Führungswechsel 2014 Studie zum Zukunftsfaktor Nachfolgeplanung
Führungswechsel 2014
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Fragen zur Unternehmensnachfolge gehören nicht zum Tagesgeschäft der Unternehmer. Die meisten werden nur einmal in ihrem Leben damit konfrontiert. Um etwas über die Auffassung und den Umgang mittelständischer Unternehmer mit diesem Thema zu erfahren, hat initiative+entwicklung - Gesellschaft für entwicklungsberatung+umsetzung, das Marktforschungsunternehmen DTO Research mit dieser Marktstudie beauftragt. Mittelständische Unternehmer wurden zu verschiedenen Aspekten der Unternehmensnachfolge befragt. Die Themenschwerpunkte lagen beim Nachfolgeprozess, der Planung der Unternehmensnachfolge und der Unterstützung im Nachfolgeprozess. Regelungen der Unternehmensnachfolge betreffen nicht nur alle Unternehmensbereiche sondern auch die persönliche Situation des Unternehmers, seine Privatsphäre und die vielfältigen Verbindungen dazwischen. Der Unternehmer findet eine Vielfalt von Fragen aber kaum Antworten. Alles ist neu und ungewohnt. Dennoch gibt es eine Prozessstruktur, deren Kenntnis und Berücksichtigung dem Entscheider eine hilfreiche Unterstützung für die erfolgreiche Gestaltung der Nachfolgeregelung gibt.
Vorwort
Führungswechsel 2014 – Studie zum Zukunftsfaktor Nachfolgeplanung
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Mit Hilfe dieser Marktstudie sollen die Entscheider für die Komplexität der Nachfolgefrage sensibilisiert werden. Es wurde dabei auch geprüft, ob sich langjährige Praxiserfahrungen der Auftraggeber in dieser Studie bestätigen. Das Marktforschungsinstitut DTO Research befragte 152 Unternehmer aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Vorwort
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46,0 Prozent der befragten Unternehmer gaben an, gute bzw. sehr gute Kenntnisse zum Thema zu haben. 54,0 Prozent der Studienteilnehmer haben dagegen keine bzw. nur geringe Kenntnisse. Obwohl 88,0 Prozent der Befragten eine frühzeitige Planung für wichtig oder sogar sehr wichtig halten, haben lediglich 32,0 Prozent der Unternehmer konkrete Pläne für eine Nachfolgeregelung. Die Hälfte der Studienteilnehmer plant für den Nachfolgeprozess einen Zeitraum von mehr als vier Jahren ein. Sie sehen die wichtigsten Vorbereitungen vor dem Beginn einer Unternehmens-nachfolge in der Prozess- und Ablaufoptimierung (62,0 Prozent), in der Anpassung der Führungsstrukturen (53,3 Prozent) und der Kommunikationsverbesserung zwischen den Führungsebenen (43,3 Prozent) in ihren Unternehmen. Rund 44,0 Prozent streben eine Nachfolgeregelung im familiären oder im unternehmensexternen Umfeld an. 75,1 Prozent der Befragten sehen dabei eine Lösung mit mindestens zwei Nachfolgern.
Zentrale Ergebnisse
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68,8 Prozent der Teilnehmer wollen ihr Unternehmen aus Altersgründen übertragen. 43,8 Prozent haben den Wunsch nach mehr Freizeit bzw. mehr Zeit für die Familie. Für den Nachfolgeprozess wünschen sich knapp 60,0 Prozent eine möglichst ganzheitliche Betreuung durch Fachexperten. Steuer-, Vertrags- und Rechtsangelegenheit haben für die befragten Unternehmer einen besonders hohen Stellenwert.
Zentrale Ergebnisse
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Inhaltsverzeichnis
1. Teilnehmerstatistik
2. Der Nachfolgeprozess
3. Planung der Unternehmensnachfolge
4. Unterstützung im Nachfolgeprozess
5. Fazit
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1. Teilnehmerstatistik
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Teilnehmerstatistik
Der Unternehmer: Geschlecht und Alter
männlich 93,9%
weiblich 6,1%
n=148 10,2%
36,7%
30,6%
18,4%
4,1%
25 bis 35 Jahre
36 bis 45 Jahre
46 bis 55 Jahre
56 bis 65 Jahre
älter als 65 Jahre
n=147
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Teilnehmerstatistik
Das Unternehmen: Anzahl der Mitarbeiter (n=150)
6,0%
40,0%
26,7%
9,3% 9,3% 7,3%
1,3%
kein
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50
251 b
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00
mehr
als
500
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Teilnehmerstatistik
Das Unternehmen: Branchenzugehörigkeit (n=150)
34,0%
16,7%
12,0%
6,0% 4,6% 4,0%
2,0% 2,0% 2,0%
16,6%
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Gesundheit /
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andere
Bra
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andere Branche (n=25) Prozent
Großhandel 48,0
Maschinenbau 24,0
Technologie 12,0
sonstige 16,0
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Teilnehmerstatistik
Das Unternehmen: Rechtsform (n=152)
59,9%
20,4%
11,8%
2,0% 1,5% 1,3% 0,7% 2,6%
Gm
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KG
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Teilnehmerstatistik
Das Unternehmen: Gründungsjahr bzw. Übernahmejahr (n=152)
2,6% 3,9%
7,9% 9,2%
7,9%
24,3%
26,9%
17,1%
vor
1950
1950 b
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959
1960 b
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969
1970 b
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979
1980 b
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989
1990 b
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999
2000 b
is 2
009
nach 2
009
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93,9 Prozent der Befragten sind männlich, 6,1 Prozent weiblich. Die meisten Unternehmer gaben an zwischen einem und zehn bzw. zwischen elf und fünfzig Mitarbeiter zu beschäftigen. In der Studie dominieren Unternehmen der Dienstleistungsbranche mit 34,0 Prozent, gefolgt vom produzierenden Gewerbe (16,7 Prozent) und dem Handwerk (12,0 Prozent). Die Gesellschaftsform der GmbH steht mit 60,0 Prozent an erster Stelle, gefolgt vom Einzelunternehmen (20,4 Prozent) und der GmbH & Co. KG (11,8 Prozent). Weitere Gesellschafts-formen wurden nur zu einem geringen Teil genannt. Der größte Teil der befragten Unternehmer gründete bzw. übernahm das Unternehmen zwischen den Jahren 2000 bis 2009 (26,9 Prozent) und den Jahren 1990 bis 1999 (24,3 Prozent).
Teilnehmerstatistik
Zusammenfassung
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2. Der Nachfolgeprozess
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Der Nachfolgeprozess
Kenntnisse zum Thema Nachfolgemanagement (n=152)
15,8%
38,2%
35,5%
10,5%
keine Kenntnisse
geringe Kenntnisse
gute Kenntnisse
sehr gute Kentnisse
Bei der eigenen Einschätzung zu Kenntnissen der Nachfolgeregelungen:
gaben 54,0 Prozent der Befragten an, keine bzw. nur geringe Kenntnisse zu haben.
beurteilten 46,0 Prozent ihre Kenntnisse mit gut oder sehr gut.
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Der Nachfolgeprozess
Relevante Informationsquellen zum Thema Unternehmensnachfolge (n=149)*
63,1%
45,0% 43,0%
34,9%
24,8% 24,8%
22,1% 22,1% 20,1%
18,1% 16,1%
10,1% 10,1% 8,1% 2,0% 8,1%
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sonstige
*Mehrfachantworten möglich sonstige Informationsquellen (n=12) Prozent
Fachzeitschriften 25,0
Gespräche mit Geschäftspartnern 41,7
keinerlei Informationsquellen 33,3
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63,1 Prozent der befragten Unternehmer würden sich bei Steuerberatern oder Wirtschaftsprüfern zu Fragen der Unternehmensnachfolge informieren.
Zu rechtlichen Aspekten würden 45,0 Prozent der Befragten einen Rechtsanwalt ansprechen.
43,0 Prozent der Studienteilnehmer würden sich zuerst bei einem Fachberater für Unternehmensnachfolge informieren. Fachberater für Unternehmensnachfolge begleiten Unternehmer entweder in einzelnen Teilen oder während des gesamten Nachfolgeprozesses. Sie binden dabei Fachexperten ein.
Industrie- und Handelskammern würden 34,9 Prozent der befragten Unternehmer als erste Informationsquelle nutzen.
Der Nachfolgeprozess
Relevante Informationsquellen zum Thema Unternehmensnachfolge
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Der Nachfolgeprozess
Relevante Vorbereitungen vor der Unternehmensnachfolge (n=150)*
62,0%
53,3%
43,3% 41,3%
32,7%
27,3%
20,7%
14,0%
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sonstiges
sonstige Vorbereitungen (n=21) Prozent
Erstellung einer Unternehmensdarstellung 28,6
allg. Modernisierungsmaßnahmen 23,8
Dokumentation von Wissen 19,0
Fokussierte Kundenakquise 14,3
sonstiges 14,3
*Mehrfachantworten möglich
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62,0 Prozent der Befragten wollen in ihren Unternehmen eine Prozess- und Ablaufoptimierung durchführen, damit die Unternehmensnachfolge erfolgreich gestaltet und abgeschlossen werden kann.
Nach Meinung von 53,3 Prozent sollten vor der Unternehmensübergabe die vorhandenen Führungsstrukturen angepasst werden.
Die Verbesserung der Kommunikation zwischen den Führungsebenen und notwendige Veränderungsmaßnahmen innerhalb der Verwaltungsstrukturen erachten jeweils gut 40,0 Prozent als sinnvolle Maßnahme.
Die Anpassung bzw. Aktualisierung des IT-Systems wird von gut 30,0 Prozent der Teilnehmer als wichtig angesehen. So könnten Prozessabläufe auf einem technisch aktuellen Niveau gehalten werden.
Der Nachfolgeprozess
Relevante Vorbereitungen vor der Unternehmensnachfolge
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3. Planung der Unternehmensnachfolge
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Planung der Unternehmensnachfolge
Bewertung der Wichtigkeit einer frühzeitigen Planung der Unternehmensnachfolge (n=150)
31,3%
56,7%
8,0%
4,0%
sehr
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wic
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sehr
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88,0 Prozent der Befragten erachten eine frühzeitige Planung der Unternehmensnachfolge für wichtig oder sogar sehr wichtig.
Nur 12,0 Prozent messen dem Thema Unternehmensnachfolge weniger Aufmerksamkeit bei und halten eine frühzeitige Planung der Unternehmensnachfolge für unwichtig (8,0 Prozent) oder sehr unwichtig (4,0 Prozent).
Planung der Unternehmensnachfolge
Bewertung der Wichtigkeit einer frühzeitigen Planung der Unternehmensnachfolge
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Planung der Unternehmensnachfolge
Anforderungen an einen geeigneten Unternehmensnachfolger (n=150)*
62,0%
53,3%
43,3% 41,3%
32,7%
14,0%
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sonstiges
sonstige Anforderungen (n=21) Prozent
allg. verantwortungsvolles und bedarfsgerechtes Handeln 52,4
angepasste interne und externe Unternehmenskommunikation 33,3
sonstiges 14,3
*Mehrfachantworten möglich
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62,0 Prozent der befragten Unternehmer sind der Meinung, dass der Unternehmensnachfolger sehr großen Wert auf den intensiven Aufbau der Kunden- und Lieferantenverbindung legen muss.
Rund 53,0 Prozent sind der Meinung, dass durch den Nachfolgerwechsel für die Mitarbeiter des Unternehmens keine Nachteile entstehen dürfen.
43,3 Prozent der Befragten sind der Meinung, für eine erfolgreiche Fortführung sollte der Unternehmensnachfolger Wert auf den Erhalt des Unternehmensimage legen.
41,3 Prozent der Teilnehmer empfehlen den Nachfolgern das Produkt- und Leistungssortiment zu erhalten.
Planung der Unternehmensnachfolge
Anforderungen an einen geeigneten Unternehmensnachfolger
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nicht vorhanden
68,0%
vorhanden 32,0%
Planung der Unternehmensnachfolge
68,0 Prozent der Befragten haben keine konkreten Pläne für die Nachfolgerregelung.
Demgegenüber haben 32,0 Prozent der Unternehmer konkrete Vorstellungen dazu.
Pläne bezüglich der Nachfolgerregelung (n=150)
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50,0%
43,8%
6,3%
mehr als vier Jahre zwei bis vier Jahre weniger als zwei Jahre
Planung der Unternehmensnachfolge
Die Hälfte der Unternehmer, die bereits konkrete Pläne zur Nachfolgerregelung haben (s. Seite 25), erwartet, den gesamten Nachfolgeprozess, von der Nachfolgersuche über die Eingliederung des Nachfolgers bis zur endgültigen Geschäftsübergabe, in einem Zeitraum von mehr als vier Jahren abschließen zu können.
43,8 Prozent erwarten für den Gesamtprozess einen Zeitraum von zwei bis vier Jahren.
6,3 Prozent gehen davon aus, den Nachfolgeprozess in weniger als zwei Jahren abschließen zu können.
Geplante Zeitinvestition für den Nachfolgeprozess (n=48)
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Planung der Unternehmensnachfolge
Geplante Herkunft der Unternehmensnachfolge (n=48)*
43,8 Prozent der Teilnehmer planen den Nachfolger im Familienkreis und/oder unternehmensextern zu suchen.
37,5 Prozent möchten Mitarbeiter als Nachfolger berufen.
43,8%
43,8%
37,5%
familienintern
unternehmensextern
unternehmensintern
*Mehrfachantworten möglich
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Planung der Unternehmensnachfolge
Planung ein Unternehmensnachfolger vs. mehrere Unternehmensnachfolger (n=48)
Dreiviertel derer, die bereits konkrete Pläne zur Unternehmensnachfolge haben, halten es für richtig, wenn das Unternehmen durch mehrere Nachfolger weitergeführt wird. In dieser Position können sie sich mehrere Familienmitglieder (31,3 Prozent), mehrere Menschen aus dem Unternehmen (12,5 Prozent) oder eine Konstellation aus mehreren Mitarbeitern, externen Nachfolgern sowie Familienmitgliedern (31,3 Prozent) vorstellen.
Ein Viertel der Unternehmer sehen einen Unternehmensnachfolger als ausreichend an.
31,3%
31,3%
25,0%
12,5%
0,0%
mehrere Familienmitglieder
eine Kombination (Familie / unternehmensintern / unternehmensextern)
ein Unternehmensnachfolger
mehrere Menschen aus dem Unternehmen
mehrere externe Unternehmensnachfolger
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vorhanden 71,4%
nicht vorhanden
28,6%
Planung der Unternehmensnachfolge
Zehn der befragten Unternehmer (55,6 Prozent) gaben an, dass der Nachfolger ein Familienmitglied sein wird. In sechs Unternehmen (33,3 Prozent) kommt der Nachfolger aus dem Kreis der Mitarbeiter. Desweiteren werden zwei Unternehmensteilhaber (11,1 Prozent) Unternehmensnachfolger.
Existenz einer konkreten Nachfolgerregelung sowie Herkunft der Unternehmensnachfolger
55,6%
33,3%
11,1%
Familie
Mitarbeiter
Unternehmens-teilhaber
n=42
n=18
30 der befragten Unternehmer (71,4 Prozent), die bereits Pläne für eine Unternehmens-nachfolge haben (s. Seite 25), haben schon einen oder mehrere Unternehmens-nachfolger gefunden.
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Planung der Unternehmensnachfolge
Gründe für die Unternehmensabgabe (n=48)*
68,8%
43,8%
18,8%
6,3% 2,1% 2,1% 2,1%
6,3%
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Angebot
zum
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sonstiges
*Mehrfachantworten möglich
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68,8 Prozent der befragten Unternehmer, die bereits Pläne für eine Nachfolgeregelung haben, wollen ihr Unternehmen aus Altersgründen übertragen.
43,8 Prozent haben den Wunsch nach mehr Freizeit bzw. mehr Zeit für die Familie.
18,8 Prozent wollen in eine neue Selbständigkeit wechseln.
Bei 6,3 Prozent ist eine persönliche Überlastung bzw. Stress der Grund für eine Unternehmensabgabe.
Planung der Unternehmensnachfolge
Gründe für die Unternehmensabgabe
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4. Unterstützung im Nachfolgeprozess
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Unterstützung im Nachfolgeprozess
Unterstützung durch einen Fachexperten nach Aufgabenbereich (n=138)*
52,8%
45,3%
41,5% 39,6%
35,8% 34,0%
30,2%
20,8%
13,2% 13,2%
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tzung
*Mehrfachantworten möglich
Führungswechsel 2014
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52,8 Prozent der befragten Unternehmer suchen Unterstützung zu steuerlichen Fragen.
45,3 Prozent wünschen sich Unterstützung bei Vertrags- und Behördenangelegenheiten.
Jeweils rund 40,0 Prozent wünschen sich entweder eine ganzheitliche Betreuung im Nachfolgeprozess durch einen Fachexperten oder Unterstützung bei der Suche eines Nachfolgers.
Jeweils ca. 35,0 Prozent der Studienteilnehmer wünschen Unterstützung bei der Erstellung der Unternehmensdarstellung und in Finanzierungsangelegenheiten.
Unterstützung im Nachfolgeprozess
Unterstützung durch einen Fachexperten nach Aufgabenbereich
Führungswechsel 2014
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Unterstützung im Nachfolgeprozess
Relevante Fachexperten bzw. Institutionen zum Thema Unternehmensnachfolge (n=149)*
81,9%
71,1%
61,1%
36,9%
24,8% 24,8%
10,1% 6,0% 6,0%
4,0% 2,0% 2,0%
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sonstige
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*Mehrfachantworten möglich
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Bei der Wahl der Fachexperten und Institutionen zur erfolgreichen Unterstützung einer Unternehmensübergabe zeigt sich, dass:
für 81,9 Prozent der Befragten die Einbindung eines Steuerberaters notwendig ist,
71,1 Prozent die Zusammenarbeit mit einem Rechtsanwalt für wichtig erachten,
für 61,1 Prozent die Einbeziehung eines Notars unerlässlich ist,
von Banken (36,9 Prozent) Unternehmensberatern und Fachberatern für Unternehmensnachfolge (beide je 24,8 Prozent) eine wichtige Unterstützung erwartet wird.
Unterstützung im Nachfolgeprozess
Relevante Fachexperten bzw. Institutionen zum Thema Unternehmensnachfolge
Führungswechsel 2014
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es besteht Bedarf 59,3%
es besteht kein Bedarf
26,7%
noch nicht relevant 14,0%
Unterstützung im Nachfolgeprozess
Für knapp 60,0 Prozent der befragten Unternehmer ist eine ganzheitliche Begleitung des Nachfolgeprozesses durch einen externen Berater von Interesse.
Eine ganzheitliche Begleitung bedeutet in diesem Fall:
• Analyse der Struktur des Unternehmens
• Rechtliche und betriebswirtschaftliche Prüfung
• Vorbereitung des Unternehmensverkaufs
• Nachfolgerfindung
• Durchführung der Preisverhandlungen
• Verkauf des Unternehmens an den Nachfolger
Eine ganzheitliche Begleitung durch einen externen Berater im Nachfolgeprozess (n=150)
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38 SEITE
50,0%
33,7%
16,3%
stetige Kooperation mit einem Berater
überwiegende Realisierung durch einen Berater
nur bedarfsweise einen Berater einschalten
Unterstützung im Nachfolgeprozess
Der Hälfte der befragten Unternehmer, die an einer ganzheitlichen Begleitung durch einen externen Berater interessiert sind (s. Seite 37), ist eine stetige Kooperation und eine gemeinsame Erarbeitung der einzelnen Schritte im Nachfolgeprozess wichtig.
33,7 Prozent der Teilnehmer wünschen sogar eine möglichst komplette Abwicklung des Nachfolgeprozesses durch einen externen Berater.
Nur 16,3 Prozent wünschen möglichst viele Prozessschritte im Alleingang zu realisieren.
Art und Gestaltung der externen Begleitung im Nachfolgeprozess (n=86)
Führungswechsel 2014
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Unterstützung im Nachfolgeprozess
Bedeutsamkeit der verschiedenen Prozessschritte (n=86)*
89,5%
57,0%
50,0% 46,5%
30,2% 30,2%
3,5%
rechtlic
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zw
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Nachfo
lger
sonstiges
*Mehrfachantworten möglich
Führungswechsel 2014
40 SEITE
Sofern ein externer Berater im Nachfolgeprozess hinzugezogen würde, wäre für fast 90,0 Prozent der befragten Unternehmer eine rechtliche bzw. betriebswirtschaftliche Prüfung des Unternehmens besonders wichtig.
57,0 Prozent legen Wert auf die allgemeine Vorbereitung zum Unternehmensverkauf.
50,0 Prozent der Befragten wünschen sich Unterstützung bei der Nachfolgerfindung.
Eine Analyse der Unternehmensstruktur ist für knapp 47,0 Prozent von Bedeutung.
Unterstützung im Nachfolgeprozess
Bedeutsamkeit der verschiedenen Prozessschritte
Führungswechsel 2014
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Unterstützung im Nachfolgeprozess
Gründe gegen eine planmäßige ganzheitliche externe Begleitung (n=40)
37,5%
27,5%
5,0% 5,0%
25,0%
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sonstiges
sonstige Gründe (n=10) Prozent
bereits gut vorbereitet 50,0
externer Berater kennt relevante Faktoren nicht 30,0
sonstiges 20,0
Führungswechsel 2014
42 SEITE
37,5 Prozent der befragten Unternehmer wollen die Unterstützung eines externen Beraters erst dann hinzuziehen, wenn Sie dazu den Bedarf sehen.
27,5 Prozent sind der Meinung, alles selbst abwickeln zu wollen.
Weitere 12,5 Prozent erachten sich als schon gut vorbereitet.
Unterstützung im Nachfolgeprozess
Gründe gegen eine planmäßige ganzheitliche externe Begleitung
Führungswechsel 2014
43 SEITE
5. Fazit
Führungswechsel 2014
44 SEITE
Die Studie hat aufgezeigt, dass vielen der Befragten die Komplexität der Aufgaben im Prozess der Unternehmensnachfolge durchaus bewusst ist. Das Tagesgeschäft lässt ihnen aber meist wenig Zeit für die Umsetzung. Die wenigsten Unternehmer haben daher konkrete Pläne zur Unternehmensnachfolge. Im Rahmen einer unternehmerischen Zukunftsplanung ist es jedoch entscheidend, diese in die mittel- bis langfristigen Ziele einzubeziehen. Der notwendige Zeithorizont dazu wird häufig unterschätzt. Eine zu spät eingeleitete Nachfolgeplanung verursacht meist wirtschaftliche Nachteile, insbesondere hohe Kosten. Daher hielten 88,0 Prozent der Befragten eine frühzeitige Planung für wichtig oder sogar sehr wichtig. Über die Hälfte der Befragten bewerten ihre Kenntnisse zur Unternehmensnachfolge als gering oder nicht vorhanden. Dies zeigt sich auch darin, dass knapp 60,0 Prozent eine möglichst ganzheitliche Begleitung im Nachfolgeprozess wünschen, um ihn erfolgreich abzuschließen.
Fazit
Führungswechsel 2014 – Studie zum Zukunftsfaktor Nachfolgeplanung
Führungswechsel 2014
45 SEITE
Damit eine strukturierte und fundierte Bearbeitung und Umsetzung der Nachfolge möglich ist, ist die Sensibilisierung der Entscheider und die frühzeitige Suche und Bewertung von Möglichkeiten notwendig. In den Prozess der Unternehmensnachfolge und die damit verbundene Planung, ist das Wissen vieler verschiedener Fachdisziplinen eingebunden. Daraus ergibt sich nach Ansicht der Befragten, die Notwendigkeit der Unterstützung von jeweiligen Experten aus diesen Bereichen.
Fazit
Führungswechsel 2014 – Studie zum Zukunftsfaktor Nachfolgeplanung
Führungswechsel 2014
46 SEITE
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Führungswechsel 2014 – Studie zum Zukunftsfaktor Nachfolgeplanung
Führungswechsel 2014
47 SEITE
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