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Fallstudien in der Logistik
Praxisbeispiele aus Logistikdienstleistung, Industrie und Handel
herausgegeben von
Prof. Dr. Dirk H. Hartel
BVL-Schriftenreihe
Inhaltsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
Geleitworte
Dipl.-Kfm. Jrgen Gerdes
Mitglied des Vorstandes Deutsche Post DHL
Dipl.-Kfm. Jrgen Wels
Leiter Zentrale Logistik, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG und
Geschftsfhrer der Porsche Logistik Gesellschaft
Vorwort
Prof. Dr. Dirk H. Hartel
Herausgeber
Einfhrung
1 Einfhrung in die Fallstudienbearbeitung
Prof. Dr. Dirk H. Hartel, Leiter des Studiengangs BWL-
DLM/Logistikmanagement, Duale Hochschule Baden-Wrttemberg
Stuttgart
Erster Teil: Beschaffungslogistik
2 Integration des Hauptdienstleisterprinzips im Rahmen des neu gestalteten
Beschaffungslogistikkonzeptes des Unternehmens Adolf Wrth
Dipl.-Kfm. Andreas Ngel, Geschftsfhrer, Sven R. Bauer, B.A., Hetal-
Werke
3 Implementierung von Kanban in einem Unternehmen der Pharmaziebranche
Dr. Carsten Jacobi, Geschftsfhrender Gesellschafter, Emporias Manage-
ment Consulting
4 Versorgungslogistik Kontextfaktoren, Leitlinien und Praxisbeispiele
Dr. Peter Faust, Inhouse Consulting bei einem Automobilhersteller
5 Konfiguration einer Supply Chain fr die Eingangslogistik eines Automo-
bilzulieferers (Supply Chain Design)
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Kobe, Geschftsfhrer, ASCO Advanced Supply
Chain Organisation
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Zweiter Teil: Produktions- und Lagerlogistik
6 Behlterplanung im Produktentstehungsprozess
Prof. Dr. Florian Klug, Geschftsleiter, Zentrum fr Automobillogistik
7 Optimierung der Lagerprozesse eines Saisonartikelanbieters
Prof. Dr.-Ing. Josef Decker, Geschftsfhrer und Dekan Hochschule fr In-
ternationale Wirtschaft und Logistik HIWL, Bremen
8 Schritte einer Kanbaneinfhrung Ist Kanban ein Allheilmittel?
Dipl.-Betriebswirtin (FH) Christina Sawatzki, stellvertretende Leiterin
Supply Chain, Dr.-Ing. Volker Brutigam, Manager Operations/ Betriebslei-
ter
9 Wege der Verschwendung
Dipl.-Betriebswirt (FH) Jens D. Rdig, Director Divisional Logistics Distri-
bution, Bosch Rexroth
Dritter Teil: Distributionslogistik
10 Optimierung der Materialflusssteuerung im europischen Distribution Cen-
ter eines internationalen Elektrowerkzeugherstellers
Michael Eder, B.A., Project Manager Solutions, DSV Solutions
11 Strategische Reorganisation der After-Sales-Logistik eines Automobilher-
stellers
Dipl.-Betriebsw. (BA) Christian Bechtle, M.Sc. in Management, Corporate
Development, ThyssenKrupp Presta Camshafts
12 Einfhrung der Prozesskostenrechnung innerhalb der Distributionslogistik
am Beispiel des Spielzeugherstellers Play and Fun
Prof. Dr. Christoph Neef, Professor fr Material-/Produktionswirtschaft und
Logistik, Duale Hochschule Baden-Wrttemberg Stuttgart
Vierter Teil: Transportlogistik
13 Transportplanung nach einer Flchenneuorganisation der Deutschen Post in
Deutschland
Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Alfred Gropp, Abteilungsleiter Verkehr,
Deutsche Post
14 Intermodales Transportkonzept fr die Automobilindustrie
Dipl.-Wi.-Ing. Philipp M. Best, M.Sc. Marcus Gssl, Dipl.-Wi.-Ing. Philip
Stang, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Stefan Zebracki, DB Schenker Rail
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Fnfter Teil: Kontraktlogistik und Outsourcing
15 Outsourcing eines Logistikzentrums in der Automobilindustrie
Prof. Dr. Dirk H. Hartel, Leiter des Studiengangs BWL-
DLM/Logistikmanagement, Duale Hochschule Baden-Wrttemberg
Stuttgart
16 Planung und Betreuung eines Rollout-Projektes durch integrierte logistische
und technische Dienstleistungen
Katharina Dorff, B.A., B.Hons., Project Manager Development & Imple-
mentation, GEODIS Logistics
17 Projektmanagement am Beispiel der Implementierung des Logistikgeschf-
tes eines internationalen Fotovoltaik-Spezialisten
Dipl.-Ing. Lothar Drke, Verkaufsleiter Kontraktlogistik SdWest,
Khne + Nagel
18 Outsourcing-Projekt in der Food-Industrie
Steffen-Kai Schober, Geschftsfhrender Gesellschafter, Schober Logistik
Sechster Teil: bergreifendes Supply Chain Management
19 Total Costs of Logistics
Dennis Henning, M.B.A., Director Logistics & Materials Europe, LEAR
Corp.
20 Fusion zum Erfolg - Aus zwei Supply Chains entsteht ein globales Pharma-
Versorgungsnetzwerk
Dipl.-Wi-Ing. (TU) Kurt Hoffmann, Dipl.-Ing. (FH) Hans-Hermann Enders,
selbststndige Berater
Vorwort
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Vorwort
Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden.
Johann Wolfgang von Goethe
Logistik stellt nicht nur eine immer bedeutsamer werdende wissenschaftliche Disziplin in-
nerhalb der Betriebswirtschaftslehre dar, sondern ist auch aus dem tglichen Leben von Be-
trieben und Personen nicht mehr wegzudenken: Die Globalisierung von Beschaffungs-, Pro-
duktions- und Absatzmrkten fhrt zu komplexen Transportketten ber Kontinente und ver-
schiedenste Unternehmen und Organisationen hinweg. Genauso ist jede Privatperson als
Online-Shopper Teil anspruchsvoller informationslogistischer Lsungen. Auch volkswirt-
schaftlich stellt die Logistik-Branche als drittwichtigster Wirtschaftszweig (gemessen an den
Beschftigtenzahlen) in Deutschland mit 220 Mrd. Euro Volumen (2011) eine wesentliche
Rolle dar. Vor diesem Hintergrund verwundert es kaum, dass in den letzten Jahren eine Viel-
zahl an Logistik-Lehrbchern publiziert wurde.
Der vorliegende Herausgeberband unterscheidet sich in seinem Aufbau jedoch von diesen
Werken, indem er keine grundlegenden Konzepte theoretisch-didaktisch grundlegend aufbe-
reitet, sondern darauf aufbauend eine Sammlung von 19 Logistik-Fallstudien unterschied-
lichster Betriebe, Unternehmensgren und Branchen umfasst. Diese Vielfalt wurde bewusst
gewhlt, um einerseits Lesern die Vielfalt der Logistik zu veranschaulichen, andererseits um
Dozenten an Hochschulen und in der Management-Weiterbildung ein breites Spektrum mg-
licher Cases zu offerieren.
Entstanden ist dieses Buch im Rahmen meiner Lehr- und Forschungsttigkeit im Studien-
gang BWL-Dienstleistungsmanagement/Logistikmanagement an der Dualen Hochschule
Baden-Wrttemberg (DHBW) Stuttgart, und zwar nicht zuletzt aus Gesprchen mit den dort
vertretenen Dualen Partnern aus Logistikdienstleistungswirtschaft, Industrie und Handel.
Dem Wunsch nach verstrktem Einsatz von Case Studies im Zuge der internationalen Ba-
chelor- und Masterausbildung soll hiermit Rechnung getragen werden.
Das vorliegende Buch wendet sich an mehrere Zielgruppen, was zwar die inhaltliche Kom-
plexitt erhht, zugleich aber den realen Gegebenheiten Rechnung trgt, indem nicht nur die
studentische Sichtweise eines Lehrbuchs im Fokus steht.
Bachelor- und Master-Studierende mit Vertiefung Logistik: Im Sinne eines Lehrbuchs
wendet sich das Werk an Studenten1 der Betriebswirtschaftslehre und des Wirtschaftsingeni-
eurwesens mit Schwerpunkt oder Vertiefung Logistikmanagement.
1 Aus Grnden der Vereinfachung und besseren Lesbarkeit wird im Folgenden grundstzlich
die mnnliche Form verwendet (Projektleiter, Mitarbeiter, Bearbeiter, Kunde, Manntag etc.). Die Aussagen gelten jedoch fr Frauen und fr Mnner.
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Quer- bzw. Seiteneinsteiger in der Logistik: Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Fach-
und Fhrungskrfte-Bedarfs in der Logistik gibt es nach wie vor nicht wenige Quereinsteiger
in der Logistik, die zwar ber ein abgeschlossenes Hochschulstudium verfgen, sich aber
innerhalb kurzer Zeit in Fragestellungen und Herausforderungen der Logistik einarbeiten
mssen.
Angehende Fhrungskrfte in der Logistik: Speziell die Fallstudien mit strategischen
Fragestellungen (siehe Kapitel 1 zur Einordnung der Case Studies) richten sich an High
Potentials, die vor dem Hintergrund realer Praxisflle zu Beurteilungs-, Entscheidungs- und
Handlungskompetenz in der Logistik qualifiziert werden sollen (Lernen am konkreten
Fall).
Dozenten: Logistik-Dozenten, wie auch vielfach der Herausgeber selbst, stehen oft vor der
Problematik, dass die Anzahl qualifizierter Logistik-Fallstudien im deutschsprachigen Raum
nach wie vor berschaubar ist. Zwar gibt es auch in der Praxis inzwischen zahlreiche Fallbei-
spiele zu unterschiedlichsten Logistik-Themen, allerdings sind sie nicht selten entweder rein
qualitativ-beschreibender Natur oder tendenziell oberflchlich im Sinne einer klassischen
Success Story.
Vor dem Hintergrund der vier genannten Zielgruppen wurde bewusst auf die Erluterung
von Logistik-Grundlagen verzichtet, da diese vorausgesetzt werden. Im Sinne eines eher
europischen Fallstudienverstndnisses dienen die Beispiele induktiv der Vertiefung theore-
tischen Wissens. Somit kann und will der Herausgeberband keine Logistik-
Grundlagenbcher ersetzen.
Ein Herausgeberband mit fast 20 Cases ist nie ein Werk eines Einzelnen, sondern ein Ge-
meinschaftswerk, zu dem zahlreiche Personen beigetragen haben: Zunchst mchte ich mich
ganz herzlich bei den ber 25 Autoren fr ihren inhaltlichen Praxis-Beitrag danken. Ohne die
Ideen, Anregungen, aber auch