DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTING
Betriebliche Umweltförderungen im Inland
Michael GrillTechnischer Consultant
Klimaschutzlehrgang
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTING
Das Unternehmen
320.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Kommunalkredit Public Consulting GmbHDie KPC ist Partner öffentlicher Auftraggeber in Österreich und international.
• Umweltförderungen (Klima + Energie, Verkehr, Wasser + Abwasser, Abfall, etc)
• Österreichisches JI / CDM Programm internationale Klimaschutz-Projekte
• Internationales Consulting Beratungsprojekte in Süd-Osteuropa
• Klima- und Energiefonds
www.publicconsulting.at
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Umfeld
620.02.2009
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Energiesystem in Österreich
Renewables23%
Coal11%
Natural Gas24%
Oil41%
Electricity1%
energy supply per capita
contribution of renewables
toe/a cap Austria 4,05 22,7% US 7,91 4,5% World 1,69 13,5%
720.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Kyoto-Ziel
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTING
Die Grundlagen der betrieblichen Umweltförderungen
920.02.2009
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Förderprogramme im Bereich Klima und Energie
• Betriebliche Umweltförderung im Inland – UFI (BMLFUW)
• Landwirtschaftliche Biomasse (BMLFUW)
• klima:aktiv mobil (BMLFUW)
• Förderinitiative Abfallvermeidung (Stadt Wien, Land NÖ, ARA, WKÖ)
• Förderaktionen und Programme des Klima- und Energiefonds
1020.02.2009
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Entwicklung der Betrieblichen Umweltförderung im Inland
Zusagevolumen für 2008 EUR 90 Mio.
1120.02.2009
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Rechtliche Rahmenbedingungen Betriebliche Umweltförderung
• Gemeinschaftsrahmen für staatliche Umweltschutzbeihilfen NEU! „Umweltleitlinien“ Jänner 2008 veröffentlicht
• Umweltförderungsgesetz (UFG)
• NEU! Förderungsrichtlinie 2008 voraussichtlich im 2.Quartal 2009 (Förderungsrichtlinie 2002 bis 2.Quartal 2009 gültig)
• NEU! Informationsblätter gemäß der Richtlinien 2008 voraussichtlich im 2.Quartal 2009 (aktuelle Version ⇒ Homepage)
• NEU! Handbuch voraussichtlich im 2.Quartal 2009 (aktuelle Version ⇒ Homepage)
1320.02.2009
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Allgemeine Voraussetzungen:• entspricht dem Stand der Technik• ist preislich angemessen (Vergleichsangebote, Ausschreibung)• amortisiert sich nicht zu schnell (> 5 Jahre, bei de-minimis Förderung
> 3 Jahre)• vor Beginn der Maßnahme eingereicht (Ausnahme: Pauschalen)• ist NICHT von einer anderen Bundesförderstelle gefördert (Beispiel:
AWS, ÖHT, etc.)
Förderschwerpunkt-spezifisches:• Bagatellgrenzen
• Umwelteffektbezogene Förderobergrenzen (CO2-Abhängige
Förderbasis vielfach als Technikdeckelung)• Förderschwerpunktspezifische Vorausetzungen
Fördervoraussetzungen
1420.02.2009
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Förderwerber bzw. Zielgruppe
• Gewerblich tätige Unternehmen
- Einzelunternehmer, „Freiberufler“ (z.B. Architekt, Notar)
- Kleinunternehmen (z.B. Gastgewerbebetrieb)
- Mittel- und Großunternehmen (z.B. Energieversorgungsunternehmen,
Industriebetrieb)
• Gemeinnützige Vereine
• Staatlich anerkannte Konfessionsgemeinschaften
• Öffentliche Gebietskörperschaften (in Form eines Betriebes mit
marktbestimmter Tätigkeit)
1620.02.2009
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Schritte zur Förderung
1. Schriftliche Einreichung
(fristgerecht vor Bau- bzw. Liefertermin!!)
2. wirtschaftliche und technische Bewertung durch die Fachkräfte der
KPC
3. Umweltkommission (vierteljährlich, dazwischen Umlaufbeschlüsse)
4. Genehmigung durch Bundesminister
5. Fördervertrag
6. Endabrechnung und Auszahlung
7. Stichprobenartige Kontrollen
1720.02.2009
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Antragseingang (direkt; über Land)
Formale und inhaltliche Prüfung
Erstellung Fördervorschlag
Ausstellung Fördervertrag
Begleitung, Kontrolle bei Umsetzung;
Endabrechnung
Auszahlung Fördermittel
Beratung in der Kommission und Empfehlung an den Bundesminister
Ministergenehmigung
Anforderung Fördermittel undÜberweisung an Treuhandkonto der Kommunalkredit Public Consulting
Kommunalkredit Public Consulting GmbH
Kommission (Beratungsorgan des Ministers)
Vertreter der parlamentarischen Parteien, Interessen-vertretungen und fachlich verwandte Ministerien
BMLFUW Umweltminister
Förderungsabwicklung nach UFG
1820.02.2009
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„De-minimis-Beihilfen“ – vereinfachte Abwicklung- bis zu einem Förderungsbetrag von EUR 200.000,- innerhalb
von 3 Jahren pro Unternehmen.- Ausgenommen sind: Landwirtschaft und Fischerei
Verkehrsbereich hat Rahmenbetrag von EUR 100.000,-- Ist der De-Minimis Rahmen ausgeschöpft Behandlung als
Nicht De-Minimis
Die Entscheidung über die Art der Förderung trifft der Förderwerber.
„Nicht De-minimis-Beihilfen“- auch über EUR 200.000,- Förderungshöhe- Berücksichtigung von Referenzkosten- max. Förderhöhe: EUR 3,75 Mio.
Ermittlung der förderbaren Kosten (1/2)Zu unterscheiden sind Förderungen oberhalb und unterhalb der "de-minimis-Grenze".
1920.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & EnergieE
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nErmittlung der förderbaren Kosten (2/2)
FörderungsfähigeumweltrelevanteInvestitionskosten(Förderbasis)
Kosteneinsparungen aus Neben-produkten in den ersten 5 Jahren
"de-minimis"- bzw. max. Förderung
Förderung über "de-minimis"
Investitionskosten einer technisch vergleichbaren Anlage, aber ohne den gleichen Umweltschutzeffekt
Keine umweltrelevanten Investi-tionskosten, nicht förderungsfähig
Förderungsfähige umwelt-relevante Mehrinvestitions-kosten (Förderbasis)
max. 30 % der Förderbasis 40 % der
Förderbasis
Maximum über de-minimis
Keine umwelt-relevanten Investitions-kosten - nicht förderungsfähig
2020.02.2009
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Projektbeispiel (1/2)
Projektdatenelektrische Leistung: 120 kWthermische Leistung: 492 kWCOP 4,1Wärmeerzeugung: 541 MWh/aStromverbrauch: 132 MWh/a
beantragte Investitionskosten: EUR 321.500,00
CO2-Emissionsreduktion gegenüber HEL-Kessel (Neuanlage) 152,6 t/a
Sole-Wasser Wärmepumpe
2120.02.2009
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"de-minimis"25%
EUR 79.517,50
max. 40%
EUR 38.009,60
Projektbeispiel (2/2)
EUR 321.500,00 beantragte Projektkosten
- EUR 3.430,00 nicht förderfähig (Sonstiges, Behördenabgaben)
= EUR 318.070,00umweltrelevante Investitionskosten
(< Deckel: EUR 572.250 = 152,6 tCO2 x 3.750 €/tCO2)
- EUR 223.046,00Referenzkosten (HEL-Kessel + Kosteneinsparungen ggb. Heizöl in 5 Jahren)
EUR 95.024,00 Mehrinvestitionskosten
Sole-Wasser Wärmepumpe
2220.02.2009
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Förderungsschwerpunkte im Überblick
2320.02.2009
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Förderbereiche (1 von 4)
Erneuerbare Energieträger– Biomasse Einzelanlagen
– Biomasse Mikronetze NEU!
– Biomasse Nahwärme
– Biomasse Kraft Wärme Kopplungen
– Wärmeverteilung (z.B. Erweiterung von bestehenden Nahwärmenetzen)
– Geothermie
– Solaranlagen
– Stromproduzierende Anlagen (z.B. PV-, Wind-, Biogasanlagen) in Insellagen ohne Netzzutritt
2420.02.2009
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Förderbereiche (2 von 4)
Erneuerbare Energieträger– Energetische Verwertung biogener Roh- und Reststoffe
– Herstellung biogener Brenn- und Treibstoffe (z.B. Herstellung von Pflanzenöl)
– Stoffliche Nutzung von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen (Nawaros) NEU!
(z.B. Umrüstung von Druckmaschinen zur Verwendung von pflanzlichen Farbstoffen)
2520.02.2009
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Förderbereiche (3 von 4)
Effiziente Energienutzung
– Betriebliche Energiesparmaßnahmen
- Wärmerückgewinnung, gebäudebezogenen Haustechnik,
prozessorientierte Maßnahmen
– Thermische Gebäudesanierung
– Neubau in Niedrigenergiebauweise NEU!
– Wärmepumpen
– Anschluss an Fernwärme
– Klimatisieren und Kühlen NEU! (z.B. solare Kühlung)
– Fossile Kraft Wärme Kopplungen (z.B. Erdgas BHKW zur
Stromeigenversorgung)
2620.02.2009
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Förderbereiche (4 von 4)
Verkehr und Mobilität– Betriebliche Verkehrsmaßnahmen (z.B. Umrüstung auf Pflanzenöl)
- seit 02.05.2007 parallel klima:aktiv mobil
Luft - Lärm - Abfall– Vermeidung und Verringerung von Luftverunreinigungen (inklusive
Staub, z.B. freiwilliger Einbau von Filteranlagen)
– Partikelfilter für Bau- und Sonderfahrzeuge
– Vermeidung und Verwertung von gefährlichen Abfällen
Ressourceneffizienz: NEU!
– Materialsparende Verfahrensumstellungen
2720.02.2009
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Förderungsschwerpunkte im Detail
2820.02.2009
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Biomasse Einzelanlagen > 400 kW
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
Vorläufige FassungFörderungsgegenstand
• Automatisch beschickte
Biomassefeuerungsanlagen zur Versorgung eines betrieblich genutzten Objekts
• Pufferspeicher
• Sonstige Nebenkosten
Mindestinvestition (UIK)
2920.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Biomasse Einzelanlagen > 400 kW
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
Vorläufige FassungEmissionen
• Behördliche Grenzwerte
• Grenzwerte UFI
Standardförderungssatz
• 30 % der UIK
Begrenzung der Investitionskosten
• Anlagen < 300 kW: bis 50 kW max. 600 EUR / kW
> 50 kW max. 300 EUR / kW
• Anlagen > 300 kW: NebenKo 75 % der AnlagenKo
3020.02.2009
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Biomasse Mikronetze
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
Vorläufige FassungFörderungsgegenstand
• Automatisch beschickte Biomassefeuerungsanlagen
• Mikronetze extern
- kleinräumige primärseitige Wärmeverteilnetze zur Versorgung des eigenen Betriebes und Versorgung von mind. einem weiteren Abnehmer, - max. umweltrelevante Investitionskosten: EUR 200.000,-
• Mikronetze innerbetrieblich (min. 2 Objekte)
• Übergabestation bei Abnehmern
3120.02.2009
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Biomasse Mikronetze
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
Vorläufige FassungEmissionen
• Behördliche Grenzwerte
• Grenzwerte UFI
Standardförderungssatz
• 25% der förderfähigen Kosten
• 5% Zuschlag bei Einsatz von regionalem Waldhackgut
3220.02.2009
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Biomasse (1)
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008 mit 01.03.2009
Biomasse Nahwärme
3320.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Biomasse-Nahwärme
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008 mit 01.03.2009
Vorläufige FassungFörderungsgegenstand
• Heizzentrale inkl. maschineller Ausrüstung,
Lager und Wärmeverteilnetz
• Versorgung öff. Objekte uneingeschränkt möglich
Emissionen
• Behördliche Grenzwerte
• Grenzwerte UFI
3420.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Biomasse-Nahwärme
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
Vorläufige FassungStandardförderungssatz
• 25% der UIK
• 5% Zuschlag bei Einsatz von regionalem Waldhackgut
• Kofinanzierung durch das Land / EU erforderlich
Sonstige Voraussetzungen
• Wärmebelegung des Verteilnetzes > 900 kWh/m Trasse
• Netzverlust < 20%
• Anwendung qm-heizwerke bei:
• - 400 kW Kesselnennleistung (Bestand + Ausbau)
• - 1.000 m Trasse (Bestand + Ausbau)
3520.02.2009
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Biomasse (1)
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008 mit 01.03.2009
Biomasse KWK
3620.02.2009
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Biomasse KWK
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
Vorläufige FassungFörderungsgegenstand
• Mit fester od. flüssiger Biomasse betriebene Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zur kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung
• Bei Ökostromanlagen:wärmerelevanter Anlagenteil förderfähig
• Bei Strom-Eigenversorgung:gesamte Anlage förderfähig
• NEU: Wärmeverteilnetz getrennt im Förderschwerpunkt Wärmeverteilung einzureichen
3720.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Biomasse KWK
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008 mit 01.03.2009
Vorläufige FassungEmissionen
• Behördliche Grenzwerte
• Grenzwerte UFI
Standardförderungssatz
• 10% der UIK (bei Nutzung von 100 % der
jährlich verfügbaren Wärme)
• 5% Zuschlag bei Einsatz von regionalem Waldhackgut
• Kofinanzierung des Netzes durch das Land erforderlich
3820.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Biomasse KWK
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
Vorläufige FassungSonstige Voraussetzungen
• Anwendung qm-heizwerke bei:
- 400 kW Kesselnennleistung (Bestand + Ausbau)
- 1.000 m Trasse (Bestand + Ausbau)
3920.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Biomasse (1)
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008 mit 01.03.2009
Wärmeverteilung
4020.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Wärmeverteilung
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
Vorläufige FassungFörderungsgegenstand
Wärmeverteilleitungen (Bau- und Anlagekosten) aus Biomasse-Nahwärmeanlagen
Wärmeverteilleitungen (Bau- und Anlagekosten) bei netzgekoppelten Ökostromanlagen
NICHT förderungsfähig: Netzerweiterungen bestehender Fernwärmeverteilnetze bei fossilen Kraftwerken
NICHT förderungsfähig: Anlagenteile, die im Rahmen des Wärme- und Kälteleitungsausbaugesetzes gefördert werden.
4120.02.2009
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Wärmeverteilung
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
Vorläufige FassungStandardförderungssatz
• 25% der UIK
• 5% Zuschlag bei Einsatz von regionalem Waldhackgut
• Kofinanzierung durch das Land / EU erforderlich
Sonstige Voraussetzungen
• Wärmebelegung: – Bestand < 900 kWh/Trm Verbesserung nach Ausbau
– Bestand > 900 kWh/Trm > 900 kWh nach Ausbau
• Netzverluste < 20%
4220.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Wärmeverteilung
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
Vorläufige FassungSonstige Voraussetzungen
• Anwendung qm-heizwerke bei:
- 400 kW Kesselnennleistung (Bestand + Ausbau)
- 1.000 m Trasse (Bestand + Ausbau)
4320.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Geothermie
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
Vorläufige FassungFörderungsgegenstand
• Bohrung, Wärmeaustauscher, Wärmeverteilnetz,Wiederverpressung
Mindestinvestition:
• Umweltrelevante Investitions- kosten (UIK) EUR 35.000,-
Standardförderungssatz
• 30 % der UIK
• Kofinanzierung durch das Land erforderlich
4420.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Effiziente Energienutzung
Standardfördersatz = 30%
NEU: Thematische Gliederung
Wärmerückgewinnung
– Abluftanlagen, Kälteanlagen, Druckluftsysteme, ... (vereinfachte Abwicklung geplant)
Gebäudebezogene Haustechnik
– Effizienzsteigerung bei heizungs- und raumlufttechnischen Anlagen, Innerbetriebliche Abwärmenutzung bei Abwässern, Beleuchtungsoptimierung,...
Prozessorientierte Maßnahmen– Maßnahmen zur effizienten Nutzung von Energie aus gewerblichen
und industriellen ProduktionsprozessenVorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008 mit 01.01.2009
Vorläufige Fassung
4520.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Klimatisieren und Kühlen
Fördergegenstand:
– Absorptions- und Adsorptionskältemaschinen mit Antriebsenergie aus erneuerbaren Energieträgern (Solar, Biomasse, biogene Fernwärme) oder industrieller Abwärme
– Free-Cooling Systeme auf Basis von Grund- oder Flußwasser
– Prozesskältemaschinen mit alternativen Kältemitteln wie CO2 oder
NH3
Mindestinvestition: - Umweltrelevante Investitionskosten (UIK) EUR 10.000,-
Standardfördersatz = 30%
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008 mit 01.01.2009
Vorläufige Fassung
4620.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Pauschalen für StandardförderprojekteFörderschwerpunkt Pauschale NEU! Beratungsbonus
NEU!
Anschluss an Fernwärme (<400kW)
€ 70,- / kW (0 – 100 kW)
€ 35,- / kW (- 400)
Halbiert bei fossiler FW
€ 300,00
Wärmepumpen (<400kWth)
Wasser/Wasser
€ 140,- / kW (0 – 80 kWth)
€ 70,- / kW (81 – 400 kWth)
Luft/Wasser
€ 110,- / kW (0 – 80 kWth)
€ 55,- / kW (81 – 400th)
€ 300,00
Solaranlagen (<100m²) € 165,- / m² (Standard)
€ 250,- / m² (Vakuum)
€ 300,00Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
4720.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Standardprojekte
Anschluss an Fernwärme (> 400 kW)– Standardfördersätze:
- 30% für biogene Netze und 15% für fossile Netze
Wärmepumpen (> 400 kWth)– Standardfördersatz = 25%
– Mindestarbeitszahlen als Förderbedingung
- Wasser/Wasser-Wärmepumpen: 4,0
- Luft/Wasser-Wärmepumpen: 3,5
Solaranlagen (>100 m²)– Standardfördersatz = 30%
– Ertragsprognose
Vorläufige Fassung
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008 mit 01.01.2009
4820.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Thermische Gebäudesanierung (1 von 2)Baujahr bis 1990!
Förderungsgegenstand
• Verbesserung des Wärmeschutzes von Gebäuden (Dämmung der Außenwände, oberster und unterster Geschossdecken, etc..)
• Sanierung bzw. Austausch der Außenfenster und Türen
• NEU! Verschattungssysteme
• NEU! LüftungsWRG
Mindestinvestition:
• Umweltrelevante Investitionskosten (UIK) EUR 35.000,-
Vorläufige Fassung
4920.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Thermische Gebäudesanierung (2 von 2)
Standardförderungssatz
• max. 30 % der UIK bei Unterschreitung des Heizwärmebedarfs nach OIB-RL um mind. 25% und Kühlbedarf um 20%
• max. 20 % der UIK bei Unterschreitung des Heizwärmebedarfs nach OIB-RL um mind. 15% und Kühlbedarf um 10%
• max. 15% der UIK bei Verringerung des Heizwärmebedarfs um mind. 50% gegenüber dem Bestand (falls triftige Gründe gegen Unterschreiten der OIB-RL vorhanden, z.B. Denkmalschutz)
Öko-Innovationszuschlag bis zu 10% bei Anwendung von NAWAROs möglich
Vorläufige Fassung
5020.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Herstellung von biogenen Brenn- und Treibstoffen – Fördergegenstand (1)Anlagen zur Herstellung von biogenen, flüssigen und gasförmigen Brenn- und Treibstoffen:
• Produktionsanlagen zur Herstellung von:
– Biodiesel
– Bioethanol
– Pflanzenölen
• Biogasanlagen zur Biomethanerzeugung inkl. der Aufbereitungstechnologie für die Einspeisung in ein Gasnetz oder zur Nutzung als Treibstoff.
ab 01.04.2009
5120.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Herstellung von biogenen Brenn- und Treibstoffen – Fördergegenstand (2)• Thermische Vergasungsanlagen zur Erzeugung von
Prozessgas aus Biomasse inkl. der Aufbereitungs-
technologie für die Herstellung von flüssigen oder
gasförmigen Kraftstoffen
• Produktionsanlagen zur Herstellung von Biokraftstoffen der
zweiten Generation
ab 01.04.2009
5220.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Herstellung von biogenen Brenn- und Treibstoffen – Fördervoraussetzungen–Ansuchen muss vor Liefer- bzw. Baubeginn bei KPC
einlangen
–Mind. EUR 10.000,- umweltrelevante Investitionskosten
–Transportdistanz für Rohstoffe max. 100 km
–Mind. 35% Einsparung an Treibhausgasen gemäß EU-
Richtlinie (Förderung der Nutzung von Energie aus
Erneuerbaren Quellen)
ab 01.04.2009
5320.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Herstellung von biogenen Brenn- und Treibstoffen – Förderung
Standard - Förderungssatz
– 25% der umweltrelevanten Investitionskosten
– 5% Nachhaltigkeitszuschlag zum Standardförderungssatz ist ab einer
Einsparung von 45% an Treibhausgasemissionen möglich
– Förderung erfolgt aliquot zu der im Inland abgesetzten biogenen
Brenn- und Treibstoffe
Förderungsbasis
– De-minimis: gesamten umweltrelevanten Investitionskosten
– Über de-minimis: umweltrelevante Mehrinvestitionskosten
ab 01.04.2009
5420.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Betriebliche VerkehrsmaßnahmenUFI - Fördergegenstand
– Investitionen zur Umstellung von Transportsystemen auf CO2-ärmere
oder –neutrale Treibstoffe
- Flottenumrüstung auf Erdgas, Pflanzenöl, Biogas, Elektrobetrieb
- Innerbetriebliche Tankanlagen für alternative Treibstoffe
– Investitionen zur CO2-relevanten Transportrationalisierung bzw.
–verlagerung
– Betriebliche Investitionen zur Forcierung des öffentlichen Verkehrs
(inkl. Rad- und Fußgängerverkehr)
– Mobilitätsdienstleistungen, Verkehrsinformations- und Logistiksysteme
– Mobilitäts- und Verkehrskonzepte als Vorleistung
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
5520.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Betriebliche Verkehrsmaßnahmen UFIMindestinvestition
• Umweltrelevante Investitionskosten ≥ EUR 10.000,-
Standardförderungssatz
• 20 % der UIK
• Zuschlag: 10 % bei nachgewiesener nachhaltiger Produktion des eingesetzten Treibstoffes
Begrenzung der anerkennbaren umweltrelevanten Investitionskosten
• Vom Umwelteffekt abhängig
Vorläufige Fassung! Vorbehaltlich des Inkrafttretens der Förderrichtlinie 2008
5620.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Vermeidung und Verringerung von Luftverunreinigungen
Förderungsgegenstand:
- Vermeidungsmaßnahmen– z.B. Verfahrensumstellungen
- Verringerungsmaßnahmen
- Reduktion von Staub
gewerblicher und industrieller Anlagen– z.B. Filter
Mindestinvestition: Umweltrel. Investitionskosten (UIK) EUR 35.000,-
5720.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Vermeidung und Verringerung von LuftverunreinigungenFörderungssätze De Minimis:
Förderungssätze über„de-minimis“-Grenze: 30% der UMIK
Maßnahme
Förderungssatz
Reduzierte Masse > 30%
Reduzierte Masse </= 30%
Vermeidung Max. 30%
Max. 25%
Verringerung Max. 20%
Max. 15%
5820.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Vermeidung bzw. Verringerung von Staubemissionen:
Förderungssatz:
De-minimis“-Projekte: 25%
Zuschlag bis zu 5% wenn:
– zusätzliche Maßnahmen reduzieren min. 90% des Gesamtstaubs
– gleichzeitig min. 50% der Diesel-LKW-Flotte mit Partikelfiltern
ausgestattet werden
Nicht „de-minimis“ Projekte: 35% (und allfällige Zuschläge) der UMIK
5920.02.2009
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Partikelfilter für Bau- und Sonderfahrzeuge
Förderungsgegenstand:
- Ausstattung und Nachrüstung
von Partikelfiltern bei – Baumaschinen,
– Baugeräten
– Sonderfahrzeugen
Förderungshöhe• € 2500.- pro nachgerüstetem Filter
(sofern keine gesetzl. Verpflichtung)
6020.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Vermeidung und Verringerung von Lärm
Förderungsgegenstand
- Maßnahmen zur Vermeidung von betrieblichem Lärm durch alternative Produktionsmethoden
- Sekundärmaßnahmen zur Verringerung von Lärm durch bauliche Maßnahmen
Mindestinvestition: UIK EUR 35.000,-
Standardfördersatz
20 % der UIK
10 % der UIK
7120.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Förderungsgegenstand
• CO2-relevante Umstellungen von Transportsystemen und Fuhrparks (Fahrzeuge, Förderbänder,...)
• Investitionen zur Forcierung des öffentlichen Verkehrs (inkl. Rad- und Fußgängerverkehr)
• Mobilitätsdienstleistungen, Verkehrsinformations- und Logistiksysteme
• Mobilitäts- und Verkehrskonzepte als Vorleistung
Die Maßnahme muss immer zu einer Verringerung von Belastungen durch CO2-Emissionen führen.
7520.02.2009
DER SPEZIALIST FÜR PUBLIC CONSULTINGKlima & Energie
Projektbeispiele klima:aktiv mobil
• Umstellungen von Betriebsfahrzeugen auf Antrieb mit alternativen Treibstoffen (Pflanzenöl, Biodiesel, Erdgas, Elektrofahrzeuge)
• Logistikmaßnahmen und Tourenoptimierungssysteme für Fahrzeugflotten
• Innovative ÖV-Projekte (z.B. Rufbusse, Shuttlebusse, Werksbusse, Mitarbeitermobilität)
• Radwegerrichtung und Fahrradabstellanlagen
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Klima- und Energiefonds
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Zielsetzungen des Klima- und Energiefonds
• Steigerung des Anteils erneuerbarer Energieträger am heimischen
Gesamtenergieverbrauch auf 25% in 2010 und 45% in 2020.
• Verbesserung der Energieeffizienz um 5% bis 2010 und 20% bis 2020.
• Erhöhung der Versorgungssicherheit und Reduktion der Importe von
fossiler Energie.
• Stärkung der österreichischen Umwelt-und Energietechnologie.
• Intensivierung der klima-und energierelevanten Forschung.
• Aus-und Aufbau von Technologieführerschaft.
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Programme des Klima- und EnergiefondsLaufend:
Mustersanierungsoffensive Tourismus (bis 30.4.)
Abgelaufen (z.B):
Austrian Climate Research Programme
Elektromobilität
Demnächst wieder (?):
Holzheizungen Private
Photovoltaik Private Mehr unter www.klimafonds.gv.at
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