© Dr. Elisabeth Unterweger, www.die-psychologin.net
Herzlich WillkommenHerzlich Willkommen
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Definition: Ausgebranntsein oder englisch Burnout-Syndrom (engl. (to)burn out: „ausbrennen“) bezeichnet einen besonderen Fallberufsbezogener und/oder familiärer chronischer Erschöpfung.
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�Aus einem Ungleichgewicht von Belastungen und Möglichkeiten der konstruktiven Bewältigung resultiert chronischer Stress,
�Der letztlich kontinuierlich in Überforderungserleben, Frustration und damit Burnoutübergeht.
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Die neueste Statistik spricht imwahrsten Sinne des Wortes Bände:
1,5 Millionen Österreicher leiden unter dem
"Ausgebranntsein".
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�8,6 MIO Arbeitstage-Verlust, aufgrund von Schädigungen des Stützapparates
�2,6 MIO Arbeitstage-Verlust, aufgrund von Stress�1,6 MIO Arbeitstage-Verlust, aufgrund von Depression�2 MIO Rheumakranke�1 MIO Alkoholgefährdete bzw. Kranke�3 MIO ÖsterreicherInnen leiden unter Schlafstörungen�1,5 MIO sind Burnout gefährdet und, und, und......
Status: krankes Österreich
Quelle: Burnoutstudie 2006, Leiter: PRIM. DR. MED. UNIV. WERNER FRIEDL
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Phase 1Phase 1
EMOTIONALE ERSCHÖPFUNG
�Innere Leere �Energielosigkeit�Schlafstörungen �Erhöhte Krankheitsanfälligkeit
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Phase 2Phase 2
DE - PERSONALISIERUNG
�Negative zynischen Grundhaltung �Arbeitskollegen werden nur mehr als„Objekte“ wahrgenommen.�Sozialkontakte nehmen ab �Steigende Unzufriedenheit mit denArbeitsaufgaben
�“Dienst nach Vorschrift“..
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Phase 3 Phase 3
LEISTUNGSREDUKTION
�subjektiven Gefühl der chronischenÜberforderung�Leistungsabnahme �(„Ich schaff`s nicht mehr“- Insuffiziens-, Schwächegefühle)
�objektive Reduktion der Produktivität
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Burnout entwickelt sichschleichend, in Phasen und kann
von 130 verschiedenenpsychosomatischen Symptomen
begleitet werden.
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Psychosomatische Reaktionen
Unfähigkeit zur
Entspannung
AlpträumeSexuelle Probleme
Gerötetes Gesicht
Herzklopfen
Engegefühl
in der Brust
Beschleunigter Puls
Kopf-schmerzen
Schwächungdes
Immunsystems
Rücken-
schmerzen
Muskel-verspannungenVerdauungs-
störungen
Atem-beschwerden
Nervöse Tics
Erhöhter Blutdruck
Mehr Alkohol,
Kaffee
ev.Drogen……
Schlaf-störungen
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Der Weg zum Burnout
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� Perfektionsstreben
� Helfersyndrom
� Krankhafter Ehrgeiz
� besondere persönliche Defizite
� Neurotizismus
Persönliche Defizite
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� Veränderungen im Unternehmen
� Arbeitsbelastung
� Routine ohne Herausforderungen
� wenig Entscheidungsspielraum
� Ziele und Erfolgskriterien sind nicht klar
� schlechtes Arbeitsklima
� schlechter Kontakt zum Vorgesetzten
Organisationspsychologische Faktoren
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� private Probleme in der Familie oder
� Partnerschaft Einsamkeit
� ein schwaches soziales Umfeld
� Zerfall familiärer Bindungen
� Akzeptanz nicht optimaler Arbeitsbedingungen
� Wertewandel insbesondere zur Religion
� Unsichere Arbeitsmarktlage
Soziale Faktoren
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� massive körperliche Belastungen
� häufiger starker Wechsel der
Umgebungstemperaturen
� starke oder gesundheitsschädliche
Beschallung
� deutlich wechselnde tägliche Arbeitszeiten
� häufige oder lang anhaltende Nachtdienste
Objektive Belastungsfaktoren
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Ich erreiche mit immer mehr Energie immer weniger.
Ich brauche sehr viel Zeit um mich zu erholen.
Ich nehme oft Arbeitsprobleme mit in meine Freizeit.
Ich habe den Spaß an den meisten Dingen verloren.
Warnzeichen bei mir selbst?
Ich ziehe mich vermehrt zurück.
Ich empfinde oft starken Widerwillen gegen meine Arbeit.
Ich leide unter Konzentrations-
schwächeund Vergesslichkeit.
Ich finde es oft schwierig abzuschalten.
Ich fühle mich ausgelaugt und kraftlos.
Ich fühle mich seit mehrals sechs Monaten erschöpft.
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.. signalisiert eine starke Überforderung
...ist häufig krankgeschrieben
..ist weniger leistungsfähig als früher
..ist vergesslicher als früher
…ist oft müde
Warnzeichen bei meinen MitarbeiterInnen
.. zieht sich vermehrt zurück
..klagt häufig über Kopfschmerzen, Schwindel
..scheint negativ zu sich/zur Arbeit eingestellt zu sein
..wirkt nervös und überreizt auf mich
..geht in Aufgaben auf, zeigt größtes Engagement
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Führungsgespräche bei Burnout-Risiko-Verdacht
Innerbetriebliche Angebote: anonyme arbeits-psychologische Beratung
Führungskräfte-Workshops
Checkliste: Signale bei mir selbst
Checkliste: Was kann ich für mich tun
Wie kann ich als Führungskraft in meinem Bereich vorbeugen?
Schulungsangebote für alle im Betrieb
Checkliste: Signale bei MitarbeiterInnenCheckliste:
Was kann ich für MitarbeiterInnen tun
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BurnoutBurnout WarnzeichenWarnzeichen
•• Emotionale VerflachungEmotionale Verflachung
•• Hochengagiertes, auch verbissenes Arbeiten Hochengagiertes, auch verbissenes Arbeiten ohne mehr Output (ohne mehr Output („„Vollgas im LeerlaufVollgas im Leerlauf““))
•• Einengung auf Arbeit, sozialer REinengung auf Arbeit, sozialer Rüückzugckzug
•• ReizbarkeitReizbarkeit
•• „„unerklunerkläärlicherliche““ VerhaltensVerhaltensäänderungnderung
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Vorbeugende MaVorbeugende Maßßnahmennahmendurch die Fdurch die Füührungskrafthrungskraft
•• Faire Arbeitsverteilung, gute ArbeitsorganisationFaire Arbeitsverteilung, gute Arbeitsorganisation
•• Beteiligung an EntscheidungenBeteiligung an Entscheidungen
•• Konstruktive KonfliktkulturKonstruktive Konfliktkultur
•• Anerkennung/WertschAnerkennung/Wertschäätzungtzung
•• Umgang mit Fehlern und UnsicherheitUmgang mit Fehlern und Unsicherheit
Most of all: FMost of all: Füührungskraft = Modellhrungskraft = Modell–– Wie gehe ich selbst mit Stress und Belastung um?Wie gehe ich selbst mit Stress und Belastung um?
–– Wie steht es um meine eigene SelbstfWie steht es um meine eigene Selbstfüürsorgersorge??
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6 Faktoren f6 Faktoren füür gesunde Arbeitr gesunde Arbeit
•• AdAdääquate Arbeitsbelastungquate Arbeitsbelastung
•• Einfluss und Gestaltungsspielraum entsprechend Einfluss und Gestaltungsspielraum entsprechend der Personder Person
•• AnerkennungAnerkennung
•• GemeinschaftGemeinschaft
•• FairnessFairness
•• Werte benennen, Wertekonflikte vermeidenWerte benennen, Wertekonflikte vermeiden
= 6 Faktoren gegen Burnout
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KurzKurz-- und langfristige und langfristige StressbewStressbewäältigungltigung
kurzfristige
Erregungsreduktionlangfristige
Erregungsreduktion
Kappen
der
Erregungs-
spitzen
Vermeiden
von
Eskalation
Erhöhung
der
Belastbarkeit
Grundlegende
Veränderung
Stressauslösender
Bedingungen
Schnelle Erholung Einstellungsänderung
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Vielen Dank Vielen Dank
ffüür Ihre Aufmerksamkeitr Ihre Aufmerksamkeit
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Dr. Elisabeth UnterwegerBahnlände 57A-1100 WIEN+43 (0) 676 707 3 [email protected]
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