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Auswertung 4. stadtweite Aktionswoche !
Serve the City | Bremen aufhimmeln. Fr 4. - Sa 12. April 2014
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65 Rückmeldungen von insgesamt 195 Mitmachern.
Hervorragende Ausgangsposition für nächstes Jahr
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2013 2014
Viele Leute zum ersten Mal dabei
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männlich weiblich keine Angabe
Umfrage (65 Feedbacks)Website (195 Nutzer)
2/3 Frauen und nur 1/3 Männer !2011 war es noch ca. 50%/50%
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Der Anteil der Frauen gegenüber den Männern hat in den vier Jahren deutlich zugenommen.
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Super, wie viele Leute in 2014 neu dazu gekommen sind. Insgesamt waren es fast 2/3 Neue.
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in 2014
Interessant ist: Wenn Leute wiederholt mitmachen, unterstützen sie gleich mehrere Projekte. 16,6 % haben sich gleich an „drei oder mehr“ Projekten beteiligt.
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rot: weiblich blau: männlichAltersdurchschnitt: 2012: 34,6 Jahre | 2013: 36,3 Jahre | 2014: 37,7 Jahre
Der Altersdurchschnitt steigt, was in 2014 besonders an dem Projekt „Pflege von Stolpersteinen“ lag. Aber es gibt auch eine erstaunlich hohe Beteiligung ab Jahrgang 1986.
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Viele Kontakte kommen über Kirchengemeinden zustande. Der Anteil ist aber geringer als in den Jahren zuvor.
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Interessant die hohe Betonung von Dankbarkeit und „sinnhaftem Leben“.
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Kurzzeitprojekte verändern Menschen von innen und ermöglichen neue Kontakte.
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2013 2014
Es haben sich mehr Leute außerhalb ihres Wohn- oder Arbeitsumfeldes engagiert.
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Ausführlichere Rückmeldungen im
Rahmen der Feedback-Fragebögen
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Bekannter machen * Der nächste Bremer Tatort müsste im Februar 2015
ausgestrahlt werden. Und die Kommissarin läuft die ganze Zeit
im STC-Shirt rum.
* Cristo erstellt ein STC-Projekt und verpackt den Bremer
Hauptbahnhof in STC-Grün, während auf dem Vorplatz ein
Gratisfrühstück veranstaltet wird.
* Jogi und seine Jungs werden im Juli Weltmeister und nehmen
den Cup in STC-Trikots in Empfang.
* Der Weihnachtsmann läuft im Winter nicht in rot, sondern wie
früher in grün auf.
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Besser machen (1) - Lob * Ich finde Serve the City gut so, wie es ist:)
* Danke für alle Infos, Begleitung und Unterstützung und Geduld.
Danke, dass ihr den Leuten vermittelt, dass es wichtig ist, was
sie tun und sie ernst nehmt. Danke für die gute Stimmung:-)
* Vielen Dank für die tolle Woche und den beeindruckenden
Eröffnungs- und Abschlussabend. Das Lernvideo war hilfreich
und wir tanzen immer wieder gerne auch in Zukunft dazu.
* Lob an das Organisations-Team! Sehr gut und informativ
aufgebaut. Übersichtliche Webpage + gut aufgebaut. Viel
Pressearbeit; erreicht informativ sehr viele Menschen. Alles
TOP! Mir fällt kein Verbesserungs-Vorschlag ein.
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Besser machen (2) - häufiger * Es wäre toll, wenn es nicht nur eine Aktionswoche, sondern
auch viele Projekte übers ganze Jahr verteilt geben würde, bei
denen man sich engagieren kann.
* Ich fände es schön, wenn STC ein dauerhaftes Projekt wäre
oder mindestens zweimal im Jahr stattfinden würde.
Antwort: Genau da sind wir dran…
* Das Ganze einen Monat lang machen, damit sich alle besser
kennenlernen können in verschiedenen Projekten.
Antwort: Das ist eine gute Idee. In dem Umfang schaffen
wir es ehrenamtlich leider nicht.
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Besser machen (3) - Praktisches * Die Bewegungsgründe von uns, warum wir mitmachen, den
Leuten erzählen für die etwas getan wird, sodass dadurch
vielleicht auch diese Menschen dazu bewegt werden ähnliches
zu tun?
* Bessere Bekanntmachung in der Presse vor Beginn der
Aktionswoche.
Antwort: Die Presse ist informiert gewesen. Wir haben
leider keinen Einfluss darauf, was veröffentlicht wird.
* STC-Shirts vor Ort in den Projekten verteilen > Gute Idee
* "Nächstes Jahr vielleicht mehr Projekte planen, in denen
Kinder als Akteure mitmachen können, denn auch sie wollen
der "Stadt dienen“ > Gute Idee
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Besser machen (4) - Religiöses (1) * Ein Gebet am Beginn eines Einsatztages habe ich vermisst - vielleicht vom
Teamleiter. Ist natürlich klar, dass hier ganz unterschiedliche Leute
aufeinandertreffen, aber darin liegt ja auch die Chance ins Gespräch zu
kommen. Ein bisschen mehr Mut in dieser Richtung!
!Antwort: STC ist zwar ursprünglich von Christen gestartet worden, versteht sich
aber als eine neutrale Rahmenstruktur, bei der jede*r eingeladen ist, sich zu
beteiligen. Ohne Frage: Für viele ist die Person „Jesus“ eine Inspirationsquelle,
sich dienend für ihre Mitmenschen einzusetzen. Andere haben andere Motive,
sich zu beteiligen. Wenn bei Veranstaltungen nicht zentral öffentlich gebetet wird,
dann liegt das nicht am mangelnden Mut, sondern an der Überzeugung, diese
Unterschiedlichkeit zu respektieren.
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Besser machen (4) - Religiöses (2) * Eine kleine Anmerkung, ein Gedankenfetzen, den ich gerne loswerden würde:
Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sich STC selbst zu sehr feiert. Mir ist
klar, dass man die PR Maschine betätigen muss, um Aufmerksamkeit und
Mitarbeiter zu gewinnen und diese auch wertschätzen muss. Trotzdem war
es mir manchmal unangenehm, wie "toll" sich STC selber findet. Mein
persönlicher Eindruck ist aber wahrscheinlich auch von Matthäus 6, 3+4
("Wenn du den Armen etwas gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was
die rechte tut. Was du gibst, soll verborgen bleiben.") geprägt, weil ich mich
mit dieser Stelle während - aber vollkommen unabhängig von - der
Projektwoche beschäftigt habe.
!Antwort: In der angesprochenen Bibelstelle kritisiert Jesus fromme Heuchelei. Die
„rechte Hand“ steht symbolisch für ein „rechtgläubiges Leben“. Diese soll sich
nicht vor der „linken Hand“ (sprich: der Umwelt) zur Schau … (nächste Seite)
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Besser machen (4) - Religiöses (3) … stellen und sich als etwas Besseres fühlen. Wer Gott von Herzen folgen
möchte, soll seinen Glauben nicht durch lange, öffentliche „Vorführgebete“ oder
öffentlich gegebene, scheinbar großzügige Spenden zur Schau stellen. Jesus
kritisiert also, wenn religiöse Menschen dazu neigen, durch ihr Gutes-Tun
arrogant gegenüber anderen zu werden.
Bei STC achten wir genau deswegen darauf, dass Projekte nicht in einer
Atmosphäre von Gutmenschentum stattfinden. Unter Gutmenschentum
verstehen wir eine gönnerhaft, herablassende Haltung gegenüber Bedürftigen.
Vielmehr wollen wir Beteiligung aller auf Augenhöhe. Der eine gibt Zeit und
Energie, jemand anderes spendet Geld. Alles ist gleichermaßen wichtig. Häufig ist
es sogar so, dass finanzielle Spender gar nicht namentlich erwähnt werden
möchten. Sie wollen ihre Großzügigkeit gerade nicht zur Schau stellen.
Mit diesen Grundüberzeugungen halten wir es aber für richtig und wertvoll,
über gemeinsame Gutes-Tun-Aktionen möglichst breiflächig öffentlich zu
berichten. Auch die Taten von Jesus wurden im ganzen Land erzählt.
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Finanzabrechnung: STC-Aktionswoche 2014: Aktueller Stand 15.5.2014 !
Ausgaben -9.210,29 € Einnahmen 4.494,26 € !
Rest -4.716,03 € !
Spenden helfen, STC-Bremen weiterzuführen. !Serve the City Bremen / Zellgemeinde Spar- u. Kreditbank, Bad Homburg IBAN: DE52 5009 2100 0001 3930 49BIC: GENODE51BH2
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Was bewirkt Serve the City Bremen?
1) Materielle Ebene
sichtbare Ergebnisse
2) Soziale Ebene
neue Kontakte
3) Psychologische Ebene
veränderte Wahrnehmung
4) „Spirituelle“ Ebene
glückliche Momente
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Entwicklungsrichtungen:
1) übers Jahr verteilt
2) breiteres Kontaktnetzwerk in der Stadt
3) größere Altersspanne
4) mehrsprachig (englisch)
5) multireligiöser in Bremen
6) andere Großstädte in Deutschland
Was wollen wir in Zukunft
im Blick behalten?
Mehr Aktionen folgen
Neue Einsatzorte + Unis
Jacobs-Uni
Übergangswohnheime
7) noch bessere Doku
> Handy tauglich ab 2015