Impressum:
Landesvereinigung für Gesundheitsförderung
in Schleswig-Holstein e.V.
Flämische Straße 6–10
24103 Kiel
Tel.: 0431 94294
Fax: 0431 94871
E-Mail: [email protected]
Internet: www.lvgfsh.de
*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Jahresbericht nicht immer die weibliche und männliche
Sprachform gewählt, selbstverständlich sind aber stets beide Geschlechter angesprochen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 6. Dezember 2016 kann die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-
Holstein e.V. auf ein 50-jähriges Bestehen zurückblicken.
Zu diesem Anlass erscheint unser Jahresbericht 2015 in einer etwas veränderten Aufmachung,
insbesondere ist auch der Umfang reduziert worden. Viele Einzeldarstellungen sind gekürzt worden,
andererseits sind in dieser „besonderen“ Ausgabe auch ein paar Zeilen unserer Entstehung und
Entwicklung und den grundsätzlichen Aufgaben gewidmet.
Wir wünschen uns, dass Sie den Bericht mit Interesse lesen mögen und für weitere Informationen
auch unsere Homepage unter www.lvgfsh.de besuchen.
Für den Vorstand und das Team der LVGFSH
Dietmar Katzer Dr. Elfi Rudolph
Vorsitzender Geschäftsführerin
Dietmar Katzer Dr. Elfi Rudolph
INHALT
1. Entwicklung, Ziele und Aufgaben 6
2. Gremien und Geschäftsstelle 7
2.1 Mitglieder und Mitgliederversammlung 7
2.2 Vorstand 7
2.3 Hauptamtliches Team 8
3. Haushalt 9
4. Thematische Schwerpunkte 10
4.1 Servicebüro Gesundheitsförderung in Kita und Schule 11
4.2 Gesundheitsförderung für Ältere 18
4.2.1 Europaprojekte HANC und EVARS 19
4.2.2 Bewegungsförderung im Norden 20
4.2.3 Regionalkonferenzen, Demenzforen, Zahnpflege für Ältere 21
4.3 Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit 22
4.4 Impfkampagne Schleswig-Holstein 24
4.5 Prävention von sexuell übertragbaren Infektionen und AIDS 25
5. Verwaltung von Landesmitteln zur Förderung 27
von Präventionsaufgaben
6. Ausblick 28
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1. Entwicklung, Ziele und Aufgaben
Die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.V. in Schleswig-Holstein (im Nachfolgenden auch
Landesvereinigung oder LVGFSH genannt) wurde 1966 von engagierten Persönlichkeiten aus dem
Gesundheits- und Bildungsbereich gegründet. Sie ist eine nichtstaatliche, gemeinnützige und neutrale
Institution. 16 persönliche Mitglieder und 13 Institutionen begleiteten den Start, heute hat die
LVGFSH 132 persönliche und 33 institutionelle Mitglieder.
Seit ihrem Bestehen wird die LVGFSH von einem ehrenamtlichen Vorstand geleitet. Nachdem die
LVGFSH in den ersten zwanzig Jahren ausschließlich ehrenamtlich gearbeitet hatte, begann in den
80-er Jahren der Aufbau eines professionellen, hauptamtlichen Teams, das die Quantität und
Qualität der Arbeit optimierte.
Die LVGFSH hat das Ziel, die Gesundheit der schleswig-holsteinischen Bevölkerung zu fördern, ins-
besondere durch
Festigung und Weiterentwicklung der Bedeutung und Akzeptanz von Früherkennung
Prävention und Gesundheitsförderung
Aufbau und Pflege von Kooperationen und Vernetzungen
Konzeption und Umsetzung modellhafter Vorgehensweisen
Qualifizierung von Multiplikatoren und Zertifizierung vorbildlicher Einrichtungen
Von Anfang an war und ist das Ministerium für, Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleich-
stellung des Landes Schleswig-Holstein (MSGWG) wichtigste Partnerin der LVGFSH. Sowohl die
institutionelle Basisfinanzierung als auch der fachliche Austausch tragen maßgeblich zur
erfolgreichen Arbeit der LVGFSH bei.
Durch Kooperation mit weiteren Partnern auf Landes- und Bundes- sowie auch auf europäischer
Ebene konnten Projekte verwirklicht werden, die bundesweit Beachtung, Anerkennung und
Nachahmung finden.
In allen Bereichen ist die LVGFSH selbstlos tätig und als gemeinnützig anerkannt.
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2. Gremien und Geschäftsstelle
2.1 Mitglieder und Mitgliederversammlung
Am Jahresende 2015 hatte die Landesvereinigung 165 natürliche und juristische Personen als
Mitglieder sowie als Ehrenmitglied den ehemaligen Vorsitzenden Prof. Dr. Knut-Olaf Gundermann.
Die 49. ordentliche Mitgliederversammlung fand am 11. Juni 2015 in den Räumen des Wissenschafts-
zentrums Kiel statt. Satzungsgemäß fanden Vorstandswahlen statt.
Der Bericht der Prüfer ergab für das Rechnungsjahr 2014 keine Beanstandungen. Die Mitglieder
sprachen dem Vorstand und der Geschäftsführung für das Haushaltsjahr 2014 ohne Gegenstimme
bei einer Enthaltung Entlastung aus. Der Haushaltsvoranschlag 2014 wurde genehmigt. Als
Rechnungsprüfer wurden Frau Niebuhr und Herr Brandstetter gewählt.
Gernot Kiefer vom GKV Spitzenverband hielt einen Vortrag zum Thema: „Prävention und Gesund-
heitsförderung – die zukünftige Entwicklung aus Sicht der GKV“ und stand für eine rege Diskussion
mit den Mitgliedern zur Verfügung.
Ein Bericht über die Mitgliederversammlung ist allen Mitgliedern zugesendet worden.
2.2 Vorstand
Nach satzungsgemäßer Wahl 2015 setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen:
Vorsitzender: Dietmar Katzer
Stellvertretender Bernd Heinemann MdL
Vorsitzender:
Schatzmeisterin: Dr. Uta Kunze
Beisitzerinnen/ Synan Al-Hashimy
Beisitzer: Dr. Johann Brunkhorst
Juliane Dürkop
Katja Gehrke
Delegierte: Heinz-Jürgen Bergmann
Dörte Reimers
Im Jahr 2015 kam das Gremium zu vier ordentlichen Vorstandssitzungen zusammen.
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2.3 Hauptamtliches Team
Dr. Elfi Rudolph Geschäftsführerin
Sabine Hoffmann-Steuernagel stellvertretende Geschäftsführerin
Ursula Franz Geschäftszimmer, Buchführung, Organisation
Ilsemarie Kruse
Petra Scheunpflug
Joana Henningsen Koordinierung, Projektentwicklung und
Siri Hirsch -durchführung sowie Veranstaltungskonzeption
Hilke Lind und Öffentlichkeitsarbeit 2015
Dorothee Michalscheck
Dr. Petra Schulze-Lohmann
Birgitt Uhlen-Blucha
Dorothea Wilken-Nöldeke
Ute Wiertellok-Renzing
Alle Mitarbeiterinnen arbeiten in Teilzeit mit insgesamt weniger als sechs Vollzeitstellen.
Drei Kolleginnen waren 2015 im Rahmen eines geringfügigen Beschäftigungsverhältnisses bei der
LVGFSH tätig.
Unterstützung erhielt die LVGFSH auch im Jahr 2015 durch Studierende, die in Zeiträumen von vier
Wochen bis zu sechs Monaten Praktika bei uns ableisteten.
Geschäftsstelle: Flämische Straße 6–10, 24103 Kiel
Tel.: 0431 94294
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3. Haushalt
Das Haushaltsvolumen für originäre Projekte und Aufgaben der LVGFSH betrug 712.198,45 Euro.
Zuzüglich der Mittel zur Weiterleitung umfasste der Haushalt 2015 insgesamt 2.619.572,40 Euro.
Die finanzielle Basis unserer Arbeit wurde auch 2015 abgesichert durch das
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung (MSGWG) des Landes
Schleswig-Holstein mit einem Gesamtförderbetrag in Höhe von 325.811,41 €.
Die weiteren Einnahmen setzen sich zusammen insbesondere aus
Teilnehmerbeiträgen für Qualifizierungsangebote sowie
Mitgliedsbeiträgen, z.T. in erhöhter Form, als institutionelle oder projektbezogene
Unterstützung.
Ein differenzierter Haushaltsabschluss liegt dem Verwendungsnachweis bei. Darüber hinaus werden
zu allen geförderten Projektbereichen Beleglisten vorgelegt.
Der Landesrechnungshof hat nach eingehender Prüfung in seinem Bericht 2015 bestätigt, dass die
LVGFSH erhaltene Mittel „detailliert und korrekt“ belegt.
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4. Thematische Schwerpunkte
Mit der Zielrichtung „Gesundheit für alle“ arbeitet die LVGFSH zu diversen Themen und für nahezu
alle Lebenswelten. Angefangen von Säuglingen und Kleinkindern über Jugendliche und Erwachsene,
Seniorinnen und Senioren bis hin zu Hochbetagen werden Projekte initiiert, konzipiert, begleitet und
durchgeführt.
In nahezu allen Arbeitsbereichen werden Qualifizierungsangebote unterbreitet – von intensiven
Fortbildungen zu speziellen Themen im kleineren Kreis bis hin zu größeren Fachtagungen.
Veranstaltet hat die LVGFSH 2015:
9 Fachtagungen und Regionalkonferenzen mit 987 Teilnehmenden
81 Fortbildungen mit 1.140 Teilnehmenden, davon:
58 Fortbildungen vom Servicebüro Kita und Schule mit 842 TN
11 Fortbildungen/Qualifizierungsangebote für Pflegekräfte und Multiplikatoren
in der Altenarbeit mit 134 TN
2 Fortbildungen im AIDS-Bereich mit 41 TN
6 Fortbildungen/Schulungen für Referentinnen und Referenten im Settingbereich
Kita und Schule mit 60 TN
4 Fortbildungen im Rahmen von EVARS mit 63 TN
50 BRUSTlife-Seminare (inkl. Regelangebot Röpersbergklinik) mit 500 Teilnehmenden
Ebenso werden alle Arbeitsbereiche mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. 2015 sind
(soweit sie der LVGFSH vorliegen) 32 Artikel über Projekte und Veranstaltungen der Landesvereini-
gung in schleswig-holsteinischen Printmedien oder in Fachzeitschriften erschienen.
Zudem wurden Hinweise auf Veranstaltungen in den Veranstaltungskalendern der Tageszeitungen
und in Online-Kalendern veröffentlicht. Es fanden diverse Pressetermine statt, z.B. im Rahmen der
Zertifikatsübergabe der Fortbildung YoBeka oder dem 10jährigen Jubiläum des Setting-Pojektes
„Rück(g)rat“ vom Servicebüro Gesundheitsförderung in Kita und Schule.
Auch auf der Homepage des Gesundheitsportals des Landes Schleswig-Holstein, auf der Homepage
des MSGWG und in Newslettern von Kooperationspartnern ist die Arbeit der LVGFSH präsent. Die
Pressemitteilungen und Artikel können im Pressespiegel 2015 auf der Homepage nachgelesen
werden.
Für Kooperationspartner, Arbeitskreise, Vorstand, Mitglieder und Interessierte wurden zwei
Newsletter mit Veranstaltungshinweisen und aktuellen Informationen per E-Mail herausgegeben.
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4.1 Servicebüro Gesundheitsförderung in Kita und Schule
Seit 1998 unterstützt das Servicebüro Gesundheitsförderung in Kita und
Schule der LVGFSH landesweit den Entwicklungsprozess und die Profil-
schärfung von Kitas und Schulen zur „Gesunden Einrichtung“. Alle Maß-
nahmen werden von qualifizierten und teilweise speziell geschulten Multiplikatorinnen und Multi-
plikatoren durchgeführt.
Neben Qualifizierungsangeboten für Fachkräfte legt die LVGFSH den Schwerpunkt auf Setting-
programme, die in alltägliche Abläufe eingebunden die individuelle Situation der jeweiligen
Institution und aller Beteiligten berücksichtigen und so einen nachhaltigen Entwicklungsprozess
initiieren. Gesundheitsförderung in der Lebenswelt Kita und Schule erreicht alle Akteure gleicher-
maßen und ist damit auch ein Instrument zur Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit.
Die Angebote des Servicebüros Gesundheitsförderung in Kita und Schule im Überblick:
Qualifizierung von Fachkräften: landesweites Fortbildungsprogramm, Organisation von Inhouse-
Schulungen, Fachtagungen und Netzwerkveranstaltungen
Projektberatung und -management: Begleitung bei der Planung und Durchführung von Projekten
zu gesundheitsrelevanten Themen
Setting - Programme:
- „Lebenslust - Leibeslust: Ernährungsbildung und Prävention von Essstörungen in Kita und Schule“
- „Rück(g)rat - Bewegung und Ergonomie im Kindergarten- und Schulalltag“
- „Die Waage halten - zwischen Anspannung und Entspannung im Kita-Alltag“
- „Bewegung ist Herzenssache“
- „Gesundheitszirkel in der Kita“
- „Sicher rollern – besser radeln!“
Audit „Gesunde Kita“ und „Gesunde Schule“ Plus: Fachliche und individuelle Beratung auf dem
Weg zur „Guten Gesunden Kita“ und zur „Guten Gesunden Schule“, lizenzierte Zertifizierungs-
und Schulungsstelle im Gesundheitsaudit
Finanziell unterstützt wird das Servicebüro Gesundheitsförderung in Kita und Schule vom Ministe-
rium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein sowie
seit einigen Jahren projektbezogen auch von der Unfallkasse Nord und der Techniker Krankenkasse.
Dank dieser Förderung konnten 2015 78 Kitas und Schulen auf dem Weg zur gesunden Einrichtung
intensiv beraten und begleitet werden - entweder bei der Durchführung oder Vorbereitung eines
Setting-Programmes, einer Inhouse-Fortbildung oder auf dem Weg zur Zertifizierung im Rahmen der
Auditierungsverfahren.
Das Servicebüro Gesundheitsförderung in Kita und Schule sowie das Projekt „Lebenslust - Leibeslust“
wurden als Projekte zur Erreichung der nationalen Gesundheitsziele anerkannt.
Überregionales Fortbildungsprogramm
Im Berichtsjahr veranstaltete die LVGFSH 52 Fortbildungen für Fachkräfte sowie Elternvertretungen
aus Kindertageseinrichtungen mit insgesamt 713 Teilnehmenden.
Folgende Themen waren 2015 neu im Programm:
Kinderyoga nach dem yoBEKA-Konzept, Modul 2-5
Nervensäge und Störenfried- wenn Kinder uns an den Rand bringen
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LandArt- Kunst mit der Natur gestalten
Basisseminar Wahrnehmung für Kinder unter drei Jahren
Aufbauseminar Wahrnehmung für Kinder unter drei Jahren
„Outdoortage“ für Kinder unter drei Jahren
„Wichtel sucht Wohnung“ - Kreativität und Fantasie in der Natur
Umgang mit Kindern und Eltern in Trennungssituationen
Aufbaukurs Ruhe finden und Stress bewältigen mit der Technik der Achtsamkeit
Lust und Last der Leitung
Das freie Spiel unserer Kinder- eine Lernsituation stirbt aus
Erfahrungsaustausch zum Qualitätssiegel „Audit Gesunde Kita“ in Schleswig-Holstein
Erfahrungsaustausch zum Programm „Rück(g)rat- Ergonomie und Bewegung in Kita und Schule“
In Kooperation mit dem Kinderinstitut „youbee-active“ in Berlin wurden im Berichtsjahr erstmals alle
fünf Module der Ausbildung zum Trainer/zur Trainerin für Kinderyoga angeboten. Neun Absolven-
tinnen erhielten ihr Zertifikat in Anwesenheit der regionalen Presse.
Insbesondere die neuen Themen im U3-Bereich wurden gut nachgefragt. Alle Fortbildungen der
LVGFSH für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren wurden in die Fortbildungsempfehlungen für
Tagespflegepersonen der Landeshauptstadt Kiel aufgenommen.
Fachtagungen
Die 18. Fachtagung „Gesundheitsförderung in der Kita“ mit dem Schwerpunkt „Glücksmomente
im pädagogischen Alltag“ hat am 19. November 2015 in Kooperation mit der Unfallkasse Nord
stattgefunden. Den Einführungsvortrag zum Thema „Glück aus pädagogischer Sicht. Über strukturelle
Zusammenhänge und individuelle Gestaltungsspielräume“ hielt Prof. Dr. Ulrike Graf von der
Universität Osnabrück, am Vor- und Nachmittag wurden verschiedene Arbeitsgruppen angeboten.
Die Fachtagung war mit 140 Teilnehmenden ausgebucht.
Die 1. Fachtagung „Ohne geht es nicht! Betriebliche Gesundheitsförderung als Basis für die gute
gesunde Kita“ veranstaltete die LVGFSH am 1. Juli 2015 in der Sparkassenakademie Kiel.
Kooperationspartner waren das MSGWG, die Unfallkasse Nord sowie die Techniker Krankenkasse.
Einen Überblick zu „Zielen, Maßnahmen und Ansätze der betrieblichen Gesundheitsförderung im
Betrieb Kita“ gab Dr. Attiya Khan, Dipl. Psychologin und Gesundheitswissenschaftlerin. Die 100 Teil-
nehmenden, bevorzugt Fachberatungen und Leitungskräfte, hatten danach die Möglichkeit, sich im
Rahmen verschiedener Workshops mit verschiedenen Themen der betrieblichen Gesundheitsförde-
rung in der Kita zu beschäftigen.
Arbeiten in Netzwerken
Die Expertise der LVGFSH ist bei Kooperationspartnerinnen und -partnern anerkannt und gefragt.
Daher beteiligen wir uns intensiv an verschiedenen Netzwerken im Land:
Qualitätssiegel „Anerkannter Bewegungskindergarten Schleswig-Holstein“
Die LVGFSH ist gemeinsam mit der Fachschule für Motopädagogik und der Unfallkasse Nord Partner
der Sportjugend Schleswig-Holstein bei der Entwicklung sowie der Vergabe des Siegels „Anerkannter
Bewegungskindergarten“ in Schleswig-Holstein.
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Netzwerke Zukunftsschule/IQSH
Die LVGFSH ist aktive Partnerin in den Netzwerken „Schulen mit Geschmack“ sowie „Gute gesunde
Schule“ und Kooperationspartnerin bei der Planung des Landesfachtages „Lehrergesundheit“. Dieser
fand am 14. Februar 2015 zum Thema „Ein Tag für mich – Zufriedenheit im Beruf“ in der Spar-
kassenakademie in Kiel statt.
Netzwerk Ernährung/MSGWG
Nach längerer Pause hat das MSGWG das Netzwerk Ernährung wieder belebt.
Mit dem Slogan „lecker- gesund – preiswert“ veranstaltete das Netzwerk am 14.12.2015 eine Fach-
tagung zur Gemeinschaftsverpflegung. Die Veranstaltung in den Räumen der Stadtwerke Kiel bot
eine exzellente Plattform zum Austausch zwischen Praktikerinnen/Praktikern sowie Multiplika-
torinnen und Multiplikatoren.
„Lebenslust – Leibeslust“ – Ein Programm zur Ernährungs-
bildung und Primärprävention von Essstörungen in Kita und Schule
Als erstes „Lebenswelt-Programm“ Ende 2002 für Kitas begonnen ist das Programm "Lebenslust-
Leibeslust" nach wie vor aktuell und wird landesweit angeboten. Seit 2007 wird das Programm in
angepasster Form auch in Schulen durchgeführt. Wichtigste Kooperationspartner sind die Deutsche
Gesellschaft für Ernährung (DGE) Sektion Schleswig-Holstein und die Techniker Krankenkasse.
Der individuelle Programmdurchlauf dauert in der Regel 9-12 Monate und wird von einer speziell
geschulten Ernährungsfachkraft begleitet. Modular aufgebaut besteht das Projekt aus den
Bausteinen Fortbildung, individuelle Beratung sowie Unterstützung bei der Elternbeteiligung. Die
Konzeptbausteine können von den Einrichtungen flexibel gestaltet werden. Bisher führten 95 Kitas
und 23 Schulen das Projekt durch.
Seit 2014 besteht eine Kooperation mit der Frauenberatungsstelle Eß-o-Eß, so dass das Programm
in weiterführenden Schulen mit einem spezifischen Schwerpunkt der Prävention von Essstörungen
angeboten werden kann. Zwei Gymnasien haben bisher an dem Programm teilgenommen.
Qualitätsentwicklung am Beispiel der Adipositasprävention in Kitas
Aufbauend auf dem vorangegangenen Projekt „Gesundheitsförderung in Lebenswelten –
Entwicklung und Sicherung von Qualität“ der BZgA wurde dieses Projekt mit finanzieller Förderung
des Bundesministeriums für Gesundheit durchgeführt und ist ein Beitrag zur Qualitätssicherung im
Setting Kita. Es fand in enger Anbindung an die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancen-
gleichheit statt. Projektnehmer waren 13 Landesinstitutionen für Gesundheit (außer NRW, BW; RP).
Die Koordinierung übernahm ab Oktober 2015 die LVGF Schleswig-Holstein. Die Laufzeit des
Projektes war von Juni 2015 bis Februar 2016.
Die Projektziele waren u.a.:
Dialog und Wertschätzung von Qualität der Gesundheitsförderung zwischen Trägerstrukturen und
Einrichtungen fördern
Beratung und Prozessbegleitung zwischen Fachkräften im Setting Kita und den Gesundheitsför-
derungsstrukturen ausbauen
Bundesweite Vernetzung von landesspezifischen Qualitätsnetzwerken unterstützen
Das Projekt bot der LVGF in Schleswig-Holstein eine Möglichkeit das evaluierte und erprobte
Settingprogramm „Lebenslust – Leibeslust“ weiterzuentwickeln, landes- und bundesweit bekannt
zu machen und Netzwerke auf- und auszubauen. Mehrere Qualitätszirkel zur Überarbeitung des
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Materials mit den Fachreferentinnen sowie der DGE wurden veranstaltet, ebenso ein
Netzwerktreffen für alle Lebenslust-Kitas und Referentinnen und Referenten in Kiel. Neben
verschiedenen Fachvorträgen zum Thema (Über-)Gewicht bei Kindern, der eigenen Vorbildwirkung
und Fütterstörungen aus logopädischer Sicht stand ein moderierter Erfahrungsaustausch auf dem
Programm. Die Veranstaltung war mit 45 Teilnehmenden ausgebucht. Die Projektergebnisse der
beteiligten Bundesländer werden in einem Abschlussbericht zusammengefasst.
„Rück(g)rat – Ergonomie und Bewegung in Kita und Schule“
In Kooperation mit vier Kindertageseinrichtungen und mit finanzieller Unter-
stützung des Gesundheitsministeriums, der Techniker Krankenkasse und der
Unfallkasse Nord wurde im Jahr 2005 das Projekt „Rück(g)rat - Ergonomie und
Bewegung im Kindergartenalltag“ ins Leben gerufen. Ziel dieses Projektes ist die Vorbeugung von
Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems bei Kindern und Erwachsenen. Im Jahr 2009 wurde das
Projekt „Rück(g)rat“ auf den Schulbereich übertragen.
Im Jahr 2015 konnte das Programm „Rück(g)rat - Ergonomie und Bewegung
in Kita und Schule“ sein 10jähriges Jubiläum feiern. Aus diesem Anlass fand ein
Pressetermin mit allen drei Projektpartnern in der Kita Neumünster-Gartenstadt
statt. Zu diesem Zeitpunkt hatten 117 Bildungseinrichtungen am Programm
teilgenommen. Damit wurden insgesamt 6.524 Kinder und 913 pädagogische Fachkräfte
in 97 Kindertageseinrichtungen sowie 2.500 Kinder und 197 Lehrkräfte in 20 Schulen mit dem
Programm „Rück(g)rat“ erreicht.
Insgesamt drei Inhouse-Schulungen mit dem Titel „Aufrecht in den Feierabend“ wurden in
Kooperation mit der Unfallkasse Nord für pädagogische Fachkräfte aus Kindertagestätten
durchgeführt.
Für das Förderzentrum des Kreises Plön, Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“, wurde das Programm
speziell zugeschnitten und startete im März mit einem Fachtag für die über 50 pädagogischen Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Evaluation der Veranstaltung spiegelte die große Zufriedenheit
der Teilnehmenden wider. Darüber hinaus ergab sich die Nachfrage nach einem zweitägigen
Schulungsangebot für den Arbeitskreis „Heben und Tragen“ der Beauftragten der Förderzentren des
Landes, das von der LVGFSH organisiert und durchgeführt wurde.
Im Juni 2015 wurde erstmalig in Kooperation mit der Unfallkasse Nord ein „Erfahrungsaustausch“ für
die Kitas und Schulen angeboten, die in den letzten Jahren das Programm „Rück(g)rat“ durchgeführt
haben. Nach einem Rückblick über die Entwicklung des Programms erhielten die teilnehmenden Kitas
und Schulen neuen fachlichen Input durch die Beiträge verschiedener Referentinnen. Außerdem fand
ein intensiver moderierter Erfahrungsaustausch statt. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv,
sodass eine jährliche Wiederholung der Veranstaltung geplant ist.
Die kontinuierlich stattfindende interne Schulung der Referentinnen des Programmes fand im April in
den Räumen der LVGFSH statt. Zusätzlich nahmen die Rück(g)rat- Multiplikatorinnen im Rahmen des
BZgA-Projektes „Gesundheitsförderung in Lebenswelten“ an einer ganztägigen Moderationsschulung
teil.
„Bewegung ist Herzenssache“
Gemeinsam mit dem Landeskoordinator zur Verringerung der koronaren
Herzkrankheiten, der Unfallkasse Nord, der Sportjugend Schleswig-Holstein, der Fachschule für
Motopädagogik, dem Verein Motopädagogik und dem KMTV hat die LVGFSH im Jahr 2011 dieses
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Settingprogramm zur Förderung der Ausdauerbewegung im Kindergartenalltag gestartet. Bisher
wurden mit diesem Programm 30 Pädagoginnen und Pädagogen sowie 290 Kinder mit ihren Familien
erreicht.
„Die Waage halten – zwischen Anspannung und Entspannung
im Kita-Alltag“
Da der Wunsch nach einem Angebot aus dem Bereich Entspannung aus den Kindertageseinrich-
tungen mehrfach an die LVGFSH herangetragen wurde, haben wir mit kompetenten Partnern diese
Lücke geschlossen und das Programm „Die Waage halten - zwischen Anspannung und Entspannung
im Kita-Alltag“ entwickelt. Beteiligt waren neben dem KMTV die Unfallkasse Nord, die Techniker
Krankenkasse, der Verein und die Fachschule für Motopädagogik sowie eine Kinder- und Jugend-
psychotherapeutin. Bis zum Jahresende 2015 wurden in 13 Kitas insgesamt 113 Pädagoginnen und
Pädagogen sowie 736 Kinder mit ihren Familien erreicht.
Der Gesundheitszirkel in der Kita
Dieses neue Setting-Programm wurde im Oktober des Berichtsjahres als Pilotprojekt in Kooperation
mit der Techniker Krankenkasse mit vier Kindertagesrichtungen gestartet. Inhaltlich liegt das Konzept
zur „Moderation von Gesundheitszirkeln in der Kita“ von Frau Dr. Khan zugrunde, das von ihr
persönlich in einer zweitägigen Fortbildung in den Räumen der LVGFSH an Multiplikatorinnen weiter
gegeben wurde.
Auf der Basis dieses Projektes ist ein weiterer Ausbau auf Landesebene geplant. Angestrebt wird eine
Erweiterung des landesweiten Multiplikatorenpools aus den Reihen der Fachberatungen, denen im
April 2016 eine weitere Schulung durch Frau Dr. Khan angeboten wird.
„Sicher rollern – besser radeln!“
Das Projekt „Sicher rollern – besser radeln“ wird in Kooperation mit dem Kieler Arbeitskreis
„Sicher auf zwei Rädern“ und der Unfallkasse Nord seit 15 Jahren angeboten. 2015 wurden
ein neues Handbuch, das auch einen Elternbrief in einfacher Sprache beinhaltet, und ein Projektflyer
herausgegeben. Darüber hinaus wurde Material zur Unterstützung der Fachkräfte bei der
Durchführung des Elternabends erarbeitet. Das Material steht landesweit zur Verfügung und kann
auch von der Homepage heruntergeladen werden.
Audit Gesunde KiTa „plus“
Gesundheitsförderung bietet Kitas die Möglichkeit, verschiedenste Gesundheitsthemen wie Bewe-
gung, Ernährung, Entspannung und Körperwahrnehmung mit einer profilierenden Entwicklung für die
Zukunft zu verbinden. Das Qualitätssiegel Audit Gesunde Kita „plus“ kann auf diesem Weg einen
wichtigen und unterstützenden Beitrag leisten.
Mit den Instrumenten der Selbst- sowie der Fremdbewertung durch geschulte Auditoren werden
gesundheitsfördernde Ressourcen und Potentiale der Kindertageseinrichtung aufgedeckt und mobili-
siert. Die Kommunikation über Gesundheitsförderung im Kontext mit Leistung und Qualität wird
intensiviert und damit eine Weiterentwicklung zur gesundheitsfördernden Einrichtung unterstützt.
Dieses führt zu einem Imageewinn und kann ein deutlicher Wettbewerbsvorteil für die Einrichtung
sein.
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Seit 2014 ist die Unfallkasse Nord Kooperationspartner im Audit „Gesunde Kita“ und ist damit das
„plus“ in Schleswig-Holstein. Daher beinhaltet das Zertifizierungsverfahren auch eine Begehung und
Beratung der Einrichtung durch die Unfallkasse Nord. Die Eigenbeteiligung der Einrichtung an den
Zertifizierungskosten beträgt 150,- € bei ein bis drei Gruppen, bei mehr als drei Gruppen 250,- €.
Im März fand in Kiel in Kooperation mit der Unfallkasse Nord mit 45 Teilnehmenden eine Informa-
tionsveranstaltung zum Qualitätssiegel „Gesunde KiTa“ statt. Neben Informationen zum Audi-
tierungsverfahren stellten sich verschiedene Partner aus Schleswig-Holstein vor, die die Einrich-
tungen auf dem Weg zu einer „Gesunden Kita“ unterstützen können.
2015 konnten folgende Kindertageseinrichtungen zertifiziert werden:
DRK-Kita Gartenholz, Ahrensburg
Städt. Kindertagesstätte „Am Wasserturm“ + Außenstelle „Schatzinsel“, Neustadt i.H.
Insgesamt sind von Projektbeginn an bis Ende 2015 14 Kindertageseinrichtungen mit dem Zertifikat
„Gesunde Kita“ ausgezeichnet worden, fünf Einrichtungen wurden rezertifiziert:
Audit Gesunde Schule „plus“
Seit 2005 verfolgt die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Absprache
mit dem Bildungsministerium und dem IQSH das Projekt Audit „Gesunde Schule“.
Das Audit „Gesunde Schule“ ist ein Zertifizierungsverfahren und eine unabhängige
Qualitätsbestimmung für schulische Gesundheitsförderung. Mit diesem Verfahren überprüfen
Schulen ihren gesundheitsfördernden Entwicklungsstand und gestalten so eine nachhaltige Gesund-
heitsförderung.
Das Audit „Gesunde Schule“ hilft unter anderem, den Gesundheitszustand der Organisation Schule
und der in ihr Tätigen zu bestimmen und Entwicklungspotenziale aufzuzeigen, das Gesundheits-
verhalten und den Gesundheitszustand für alle am Schulleben Beteiligte zu verbessern und einen
Beitrag zur Qualitätssicherung und zum Aufbau von Qualitätsmanagementsystemen in Schulen zu
leisten.
Seit 2015 ist die Unfallkasse Nord Kooperationspartner im Audit „Gesunde Schule“ und ist damit das
„plus“ in Schleswig-Holstein. Daher beinhaltet das Zertifizierungsverfahren auch eine Begehung und
Beratung der Einrichtung durch die Unfallkasse Nord. Die Eigenbeteiligung der Schule an den Zertifi-
zierungskosten beträgt 250,- €.
2015 wurde eine Rezertifizierung durchgeführt:
Moorwegschule Wedel
Insgesamt sind von Projektbeginn an bis Ende 2015 17 Schulen in Schleswig-Holstein mit dem Zertifi-
kat „Gesunde Schule“ ausgezeichnet worden, acht Schulen wurden nach drei Jahren rezertifiziert,
eine Schule wurde bereits zum zweiten Mal rezertifiziert.
Im Rahmen des Elternfachtages, veranstaltet vom IQSH im März in Kiel, bestand Gelegenheit, das
Zertifizierungsverfahren interessierten Elternvertretern vorzustellen.
2015 wurden in Kooperation mit der Unfallkasse Nord zwei Flyer zu „Gute gesunde Schule in
Schleswig-Holstein“ und „Gute Gesunde Kita in Schleswig-Holstein“ entwickelt. Die Veröffentlichung
ist für Anfang 2016 vorgesehen.
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Eltern-Programm Schatzsuche
"Schatzsuche" ist ein Elternprogramm für Kindertagesstätten, entwickelt
von der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung
e.V. (HAG). Das Elternprogramm sensibilisiert die Erwachsenen für die
Bedürfnisse der Kinder und stärkt sie in ihrer Rolle als Expertinnen für ihre Kinder. Um eine psychisch
gesunde Kindesentwicklung zu gewährleisten, sollen Eltern einen ressourcenorientierten Blick auf ihr
Kind einnehmen und in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt werden. Um allen Eltern einen Zugang
zum Elternprogramm zu ermöglichen, verzichtet das Programm dabei weitgehend auf Schriftsprache.
Zertifizierte Fachkräfte führen "Schatzsuche" in ihrer Kita durch. Das Eltern-Programm umfasst sechs
Treffen. Kreative Methoden und Materialien schaffen eine angenehme Atmosphäre und motivieren
Eltern bei ihren Treffen.
Im Oktober 2015 startete die LVGFSH die Umsetzung des Programms "Schatzsuche" zur Förderung
des seelischen Wohlbefindens von Kindern in der Kita. Mit Förderung der Techniker Krankenkasse
erhalten bis Ende 2016 zehn Kitas bevorzugt aus der Aktivregion Mittelholstein die Gelegenheit, sich
mit ihrem Team, den Eltern und Kindern auf Schatzsuche zu begeben.
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4.2 Gesundheitsförderung für Ältere
4.2.1 Europaprojekte HANC und EVARS
Europaprojekt – “Elderly volunteers as a resource of the society” (EVARS)
Projektzeitraum: Dezember 2013 – November 2015
Hintergrund des Projektes EVARS waren die gesellschaftlichen Entwicklungen, die sich aus dem de-
mografischem Wandel ergeben, das europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den
Generationen (2012) und der Report der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und
Arbeitsbedingungen zum Thema „Senioren und Freiwilligenarbeit“ (2011). Das EU-Projekt ist ein
Beitrag zur „Europa Strategie 2020“ und wurde finanziert aus dem „Lifelong Learning Programme“.
Beteiligt waren an dem Projekt die Länder Dänemark, Österreich, Slowakei und Deutschland.
Über 60 Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner ab 55 Jahren haben am EU Projekt
EVARS teilgenommen. Das Ziel von EVARS war, das Potenzial älterer Menschen für ehrenamtliches
Engagement zu stärken und die Kommunen aktiv in die Umsetzung einzubeziehen.
Das von den dänischen EVARS-Leadpartnern erstellte Rahmenkonzept des Trainings-Programms für
Seniorinnen und Senioren wurde ins Deutsche übersetzt und auf den zuvor ermittelten Bedarf in
Schleswig-Holstein angepasst. Beworben wurde die Fortbildungsreihe mit einem eigens dafür ent-
wickelten Flyer, der für die jeweiligen Partnerkommunen spezifiziert wurde.
Es entstand eine Fortbildungsreihe mit fünf Modulen, die sowohl in den einzelnen Kommunen als
auch standortübergreifend für alle EVARS-Akteure angeboten wurde. Die Fortbildungen fanden von
Januar bis September 2015 in Kiel, Bordesholm, Kronshagen und Flintbek statt.
Die Themen waren:
1) „Ehrenamtlich engagiert in… - Kennenlernen und entwickeln erster Ideen“
2) „Ehrenamtlich aktiv von und mit Senioren“
3) „Angekommen in Schleswig-Holstein? Ehrenamtlich aktiv mit Flüchtlingsfamilien, Kindern und
Heranwachsenden“
4) „Ehrenamt – was heißt das? Rollenfindung, Rechte und Pflichten für ehrenamtliches Engagement“
5) Abschlussveranstaltung – Wie geht es weiter?
In Kooperation mit DER PARITÄTISCHE war das Thema „Wie gewinne ich weitere Akteure für meine
Ideen?“ integriert. Durch die Kooperation mit der Europa Universität Flensburg richtete sich der
Fokus von EVARS in Kiel - Gaarden auf die Stärkung ehrenamtlicher Angebote zur Förderung eines
gesunden Lebensstils.
Im April 2015 war die Landesvereinigung Gastgeber für das EVARS Partnermeeting, an dem Kollegin-
nen und Kollegen aus Dänemark, Österreich und der Slowakei teilgenommen haben. Der zweite Tag
des Partnertreffens fand mit Beteiligung der kommunalen Vertreter und mit Kooperationspartnern
statt. Insgesamt haben 18 Personen am Partnertreffen mitgewirkt.
Ziele der abschließenden EVARS Regionalkonferenz im September im Rathaus in Flintbek waren die
Präsentation der Umsetzung des Projektes in den Kommunen sowie das Aufzeigen von Möglichkeiten
zur Fortsetzung der Unterstützung des Ehrenamtes. Zur Darstellung auf der Internetseite wurde ein
kurzer Dokumentationsfilm erstellt. Die europäische Abschlusskonferenz sowie das letzte Partner-
meeting fanden im Oktober in Brüssel statt.
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Interreg Projekt HANC - Healthy ageing network of ompetence,
Region Süddänemark / nördliches Schleswig-Holstein
Projektzeitraum: Dezember 2012 - November 2014, Verlängerung bis 30.6.2015
Hintergrund
Der demografische Wandel und die damit einhergehende alternde Gesellschaft sind eine der größten
gesellschaftlichen Herausforderungen in diesem Jahrhundert. Eine zentrale Antwort auf diese
Herausforderungen wird die Förderung des „Gesunden Alterns“ (Healthy Ageing) sein mit dem Ziel,
die Anzahl „gesunder Lebensjahre“ zu erhöhen.
Das Healthy Ageing Network of Competence in Süddänemark – nördliches Schleswig-Holstein (HANC)
zielt darauf ab, die Kompetenzen innerhalb dieser Regionen abzubilden und ein branchen- und
grenzüberschreitendes Netzwerk zwischen Wissenschaft, Industrie, Anbietern von Gesundheits-
dienstleistungen und Regionalverwaltungen zu etablieren.
Die Verlängerung des HANC Projektes wurde zum 1. Dezember 2014 bewilligt. Die beteiligten Insti-
tutionen aus HANC 1 waren der Leadpartner SDU, DSN als Koordinator, die City of Odense und die
LVGFSH. Neuer Partner war die Stadt Flensburg, Fachstelle 50+. Ein zentrales Thema der HANC-
Verlängerung war das Angebot „präventiver Hausbesuche bei älteren Personen“ zur Früherkennung
präventiver Bedarfe und zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit in Flensburg. Die Aufgaben der
LVGFSH im Rahmen der Projektverlängerung waren die Erstellung eines Fachreports zu den
Rahmenbedingungen für primär- und sekundärpräventive Maßnahmen für Seniorinnen und Senioren
im Projektgebiet sowie die Konzeption und Durchführung eines Workshops mit dem Ziel, eine
Nachhaltigkeit und Weiterverbreitung des Projektes „Präventive Hausbesuche in der Stadt Flens-
burg“ zu erarbeiten.
Für den Fachreport wurden Experteninterviews mit Vertreterinnen und Vertretern von Kranken-
kasse, Kommune, Pflegedienst, Landessportverband und einer Hausärztin mit geriatrischem Schwer-
punkt durchgeführt. Die Auswertung der Interviews sowie eine Literaturrecherche sind in den Fach-
report eingeflossen, der als deutschsprachiges Exposé für den Workshop genutzt wurde und auch in
den länderübergreifenden, dreisprachigen Abschluss-Report eingeflossen ist.
Im Juni fand in Flensburg der Workshop „Einladung zum Perspektivwechsel: Präventive Hausbesuche
für ältere Menschen – Chancen der Früherkennung von Risikofaktoren für Mobilitätseinschränkun-
gen zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit“ mit Expertinnen und Experten des Sozialministeriums,
der Kranken- und Pflegeversicherung, kommunalen Akteuren der Stadt Flensburg und Vertreterinnen
und Vertreter der Politik statt. Die Veranstaltung hatte zum Ziel, Ergebnisse aus Odense und
Flensburg zu präsentieren und über Wirkungskreisläufe, Nutzen und Möglichkeiten der nachhaltigen
Etablierung präventiver Hausbesuche in schleswig-holsteinischen Kommunen mit einem
Expertenkreis zu diskutieren.
Das Projekt HANC wurde am 30.6.2015 abgeschlossen. Danach wurde mit Beteiligung der LVGFSH
an einer Weiterentwicklung des Projektes als HANC2 für die neue Interreg-Förderperiode gearbeitet.
Im August fand in Odense auf Einladung der SDU ein Vorbereitungs-Workshop zur Erarbeitung der
Antragstellung statt. Die LVGFSH hat sich jedoch aus finanziellen und organisatorischen Gründen
entschieden, keine Partnerrolle im geplanten HANC2 – Projekt zu übernehmen. Die Beteiligung soll
sich auf die Netzwerkpartnerschaft im Rahmen des Arbeitsschwerpunktes „Gesundes Altern“
beschränken.
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4.2.2 Bewegungsförderung im Norden
Nach der Anschubfinanzierung durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) im Zeitraum
März 2009 bis Dezember 2011 konnte das Thema „Bewegungsförderung für ältere Menschen
(60 plus)“ durch die LVGFSH auf vielfältige Weise transportiert und vorangebracht werden.
Unterschiedliche Akteure wurden durch persönliche Ansprache, im Rahmen von Veranstaltungen
und durch Öffentlichkeitsarbeit für das Thema sensibilisiert, bestehende Kooperationen aus- und
interdisziplinäre Netzwerkstrukturen aufgebaut. Mit verschiedenen Vereinen, Institutionen und
Kooperationspartnern wurden niedrigschwellige Aktionen für die Zielgruppe initiiert und unterstützt.
Diese begonnenen Initiativen konnten dank Förderung durch das MSGWG 2015 weitergeführt und
die aufgebauten Kooperationen und Strukturen nachhaltig verankert werden.
Die im Vorjahr begonnene Kooperation mit dem Sozialverband Deutschland und der CAU Kiel im
Projekt „Soziale Teilhabe und Gesundheit im Alter“ wurde im Berichtsjahr fortgesetzt, das Projekt
„Natur gemeinsam erleben - Wandern für Menschen mit und ohne Demenz“ in Kooperation mit dem
Kompetenzzentrum Demenz in Schleswig-Holstein ebenfalls.
Im Teilprojekt Schleswig-Holstein wurden im Jahr 2015 folgende Maßnahmen umgesetzt:
Qualifizierungsangebote
Im Berichtszeitraum wurden im Rahmen des Projektes „Bewegungszentrum“ drei Fortbildungsveran-
staltungen für Wanderführer, pflegende Angehörige und ambulante Pflegekräfte angeboten:
„Komm mit-aktiv draußen!“- Schulung zum Walkingbegleiter
Wanderangebote für Menschen mit und ohne Demenz gestalten
„Über Stock und Stein“- vom leichteren Umgang mit Rollstuhl und Rollator
Modellhafte Initiativen
Im Rahmen der „Komm mit…!“ Initiative fanden folgende Aktionen statt:
„Komm mit-…Aktiv draußen!“
„Komm mit-Engagiere Dich!“
„Komm mit-… zum Wandern!“ -für Menschen mit und ohne Demenz
Alle Veranstaltungen wurden von Fachkräften begleitet. Diesjährige Kooperationspartner waren das
Kompetenzzentrum Demenz, der SoVD, der Verein „Wanderbares Schleswig-Holstein“, die
AWO/Alzheimergesellschaft Kiel, der KMTV sowie der Turnverein Ellerbek.
Wanderausstellung „Bewegte Lebenswege“
Als Gemeinschaftsprojekt der vier Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-
Holstein wurde die Ausstellung „Bewegte Lebenswege“ von den vier Bundesländern des Kooperati-
onsverbundes "Zentrum für Bewegungsförderung Nord" entwickelt. Sie steht zur Ausleihe über die
LVGFSH zur Verfügung.
Lübecker Modell „Bewegungswelten“
Die LVGFSH nahm im April in Lübeck am Auftaktworkshop des von der BZgA
geförderten Modellprojektes teil und übernahm in der Folge Planung, Organisation und
Durchführung des „Lübecker Bewegungstages“ im Juni 2016. Zur Abstimmung und Vorbereitung
dieser Großveranstaltung fanden unter Leitung der LVGFSH im Berichtsjahr in Lübeck zwei Treffen
statt.
Die LVGFSH stellte den Arbeitsschwerpunkt „Bewegung im Norden“ am 1.10.2015 im Kieler
Landeshaus bei der Jubiläumsveranstaltung des Kompetenzzentrum Demenz vor.
-21 -
4.2.3. Regionalkonferenzen, Demenzforen, Zahnpflege für Ältere
Regionalkonferenzen „Gesund und aktiv älter werden“
Am 30. September führte die LVGFSH in der DRK-Schwesternschaft Lübeck in Zusammenarbeit mit
der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die 5. Regionalkonferenz zum Themen-
komplex „gesund & aktiv älter werden“ durch. Weitere Kooperationspartner waren neben der BZgA
das MSGWG, die DRK-Schwesternschaft Lübeck sowie die Barmer GEK. Thema der Veranstaltung war
„Früher an später denken! Durch Prävention Pflegebedürftigkeit verringern, verzögern, vermeiden“.
Die Veranstaltung war mit 90 Teilnehmenden gut besucht. Die Veranstaltungsreihe wird auch 2016 in
Schleswig-Holstein fortgesetzt werden.
Demenz: Eine Diagnose - zwei Patienten
Am 10. Juni hat die LVGFSH in Kooperation mit und im Alzheimer Therapiezentrum Ratzeburg das
dritte Ratzeburger Demenz-Forum durchgeführt.
Nach einem Vortrag zum Thema „Belastungen – Bedürfnisse – Bedarfe: Aktuelle Befunde zur Ge-
sundheit pflegender Angehöriger folgte ein Erfahrungsbericht einer Angehörigen. In zwei Foren am
Nachmittag ging es zudem um Musik- und um Schmerztherapie. Der Abschlussvortrag zum Thema
„Wenn die Scheibe Wurst zum Brillentuch wird“ vermittelte anschaulich eine andere Sichtweise auf
das Verhalten von Menschen mit Demenz. Die Veranstaltung war mit über 220 Teilnehmenden sehr
gut besucht. Die Teilnehmenden kamen aus unterschiedlichen Bereichen: 35% aus dem Gesund-
heitsbereich, 27% aus der Altenpflege, 14% aus der Seniorenarbeit, 13% aus der Sozialarbeit. 8% der
Teilnehmenden gaben an, einen Angehörigen zu pflegen. Die große Mehrheit äußerte Interesse an
einem jährlichen Forum zum Thema Demenz in Ratzeburg (80%). Insgesamt ergab die Auswertung
der Rückmeldebögen (Rücklaufquote: 49%), dass die Veranstaltung bei 89 % der befragten
Teilnehmenden einen sehr guten bis guten Gesamteindruck hinterließ.
Mundgesundheit bei pflegebedürftigen Menschen
Insgesamt haben drei Fortbildungsveranstaltungen in Neumünster, in Flensburg in Kooperation mit
dem Gesundheitshaus und in Lübeck zum Thema „Mundgesundheit bei pflegebedürftigen
Menschen“ mit insgesamt 39 Teilnehmenden stattgefunden.
Zwei geplante Fortbildungen in Wedel und in Flensburg mussten mangels Teilnehmenden abgesagt
werden. Leider blieb die Nachfrage nach dem Angebot in der bisherigen Form hinter den Erwartun-
gen zurück. Zur Reduzierung der Kosten plant die LVGFSH die Durchführung der zukünftigen Fortbil-
dungsangebote in den eigenen Räumen. Kontakt zum Kompetenzzentrum Demenz für eine mögliche
Kooperation wurde aufgenommen.
-22 -
4.3 Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit
Die in den vorausgegangenen Jahren aufgebauten Netzwerke und Strukturen – lokal, regional und
bundesweit - konnten zur Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit in Schleswig-Holstein im
Jahr 2015 gepflegt und ausgebaut werden. Alle Aktivitäten und Netzwerke wurden aufgrund der
aktuellen Situation vom Thema Flüchtlinge berührt bzw. dominiert.
In Schleswig-Holstein besteht eine enge Kooperation mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit,
Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, welches die Koordinierungsstelle
paritätisch mit der GKV finanziert. Kontakte zu den Partnerkommunen Flensburg und Lübeck werden
weiter gepflegt. Mit der Stadt Rendsburg besteht ebenfalls eine enge Kooperation.
Der landesweite Arbeitskreis „Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“ mit Partnern aus
dem Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen in Schleswig-Holstein tagte unter Federführung der
LVGFSH drei Mal. Darüberhinaus engagierte sich die LVGF im Arbeitskreis „Migration und Gesund-
heit“ und wirkte bei der landesweiten Organisation und Umsetzung des MiMi-Projektes mit. Auch
beteiligte sich die LVGFSH am von der Frauenbeauftragten der Stadt Kiel initiierten „Forum Allein-
erziehende in Kiel“.
In Zusammenarbeit mit dem Servicebüro Kita und Schule und der AKJS im Themenbereich
„Kinderseelen stärken“ wurde eine gemeinsame Fortbildungsreihe „Was ist da los? Was Kann ich
tun?“ für Fachkräfte konzipiert.
Auf Bundesebene war die Koordinierungsstelle regelmäßig vertreten bei Kooperationstreffen, im
beratenden Arbeitskreis der BZgA, bei Fortbildungsveranstaltungen und Kongressen, z.B. Bundes-
konferenz: Gesundheitsförderung in Lebenswelten; Kongress Armut und Gesundheit; Beratender
Arbeitskreis der BZgA; Fortbildung „Stakeholder Engagement im Rahmen des QE- und QS-Projektes“;
Fortbildungsreihe für Koordinatoren im Rahmen des Projektes Gesundheitsförderung in Lebens-
welten – Entwicklung und Sicherung von Qualität als Grundlage für Qualitätsnetzwerke auf
Landesebene mit den Themenschwerpunkten: Netzwerkmanagement, Evaluation und systematische
Projektplanung.
Für die Pflege der Internetplattform des Kooperationsprojektes als Forum für Information und Aus-
tausch leitete die LVGF aktuelle Informationen und Termine weiter.
Fachtagungen und Fortbildungen für Multiplikator*innen im Sozial-, Gesundheits- und
Bildungsbereich: Im Jahr 2015 wurden verschiedene Fachveranstaltungen für Multiplikator*innen im
Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich organisiert. Außerdem fand eine „Werkstatt Gesunde
Kommune“ statt, die neben einem fortbildenden Charakter in Form von Fachinputs auch stark
partizipative Ansätze durch die Beteiligung der Zielgruppe verfolgte sowie die Vernetzung profes-
sioneller und ehrenamtlicher Akteure mit Bewohnern des fokussierten Stadtteils förderte.
Gute Arbeit sichtbar machen!
Regionalkonferenz am 16. Januar 2015 in Kiel mit 75 Teilnehmenden zum Thema „Qualität –
Qualitätsbegriffe – Ansprüche – Realitäten – Chancen – Grenzen“ für drei exemplarische
Lebenswelten: Kita – Schule, ältere Menschen und Sozialraum (Kommune/Stadtteil)
Werkstatt Gesunde Kommune
am 24. Juni 2015 in Rendsburg mit 35 Teilnehmenden
Qualifizierungsworkshop zur Stärkung vorhandener Netzwerke und Strukturen in Richtung auf
eine integrierte kommunale Gesamtstrategie .
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Leben in neuen Welten – Chancen ergreifen und Herausforderungen begegnen
Kinder mit Fluchterfahrungen in neuen Lebenswelten, Fachtagung am 02. Februar 2016 in Kiel mit
100 Teilnehmenden ausgebucht
„Ein Tag für mich – Zufriedenheit im Beruf“, 5. Landesweiter Lehrerfachtag am 15. Februar 2015
in Kiel, ca. 200 Teilnehmende
als Partner von IQSH und MSGWG an Konzeption und Durchführung beteiligt
Kinder fördern – Zukunft gestalten, Kieler Armutskonferenz am 17. November in Kiel, ca. 120
Teilnehmende als Kooperationspartner im Kieler Netzwerk gegen Kinderarmut an Konzeption und
Durchführung beteiligt
AKTIVA – Schulung am 21. bis 24. September in Kiel, 10 Teilnehmende, Fortbildung für Mitarbei-
tende aus Jobcentern und Beratungsstellen zur Förderung der Gesundheit und Handlungskom-
petenz von Erwerbslosen als lokaler Kooperationspartner von Wissensimpuls aus Dresden
Expertengespräch zur Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Fluchthintergrund
Die LVGF wurde von der BZgA im Rahmen einer gesonderten Projektförderung damit beauftragt, die
Organisation eines Expertengespräches zur Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit
Fluchthintergrund am 22. Oktober 2015 in Köln zu übernehmen. Erfahrungen und Rechercheergeb-
nisse aus dieser Arbeit werden in die weiteren Aktivitäten zur Flüchtlingsfrage (Fachtagungen,
Modellhaftes Vorgehen, Gute Praxis,…) einfließen. Für die Recherche konnten die zahlreichen
Kontakte aus verschiedenen Arbeitskreisen und Kooperationszusammenhängen genutzt werden.
Weiterentwicklung und Verstärkung des Partnerprozesses „Gesundheit für alle“ durch Begleitung
und Beratung von Partnerkommunen und Interessenten
In den von der Koordinierungsstelle geleiteten Arbeitskreisen und im Rahmen von Veranstaltungen
wurden Informationen und Termine aus dem Partnerprozess weiter bekannt gemacht und erläutert.
In Kontakten zu den bereits aktiven Kommunen wurden die Neuerungen (z.B. Umbenennung und
Ausweitung des Partnerprozess) dorthin weitergetragen, ebenso wie im Rahmen der Werkstattver-
anstaltung in Rendsburg. Die Werbung für diesen Prozess sowie die Begleitung und Beratung der
Kommunen läuft bedarfsorientiert weiter.
Transfer von Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in Lebenswelten durch das Projekt
Gesundheitsförderung in Lebenswelten – Entwicklung und Sicherung von Qualität Auch dieser
Themenbereich wurde in bestehende Netzwerke einbezogen. Im Berichtsjahr wurde neben den
LVGFSH-internen Veranstaltungen (Teamsitzungen und Bildung von Kleinteams zu verschiedenen
Themen) zur eigenen Qualitätsentwicklung auch eine Schulung Moderationstechniken“ für Mit-
arbeitende und Multiplikatoren in Settingprojekten der LVGFSH für Kitas durchgeführt. Diese
Aktivitäten ergaben sich direkt aus den Bedarfen, die im Rahmen der Fokusgruppen des Vorjahres
identifiziert worden waren. Mit der „Abarbeitung“ dieser dort identifizierten Notwendigkeiten
wurden die Voraussetzungen für ein Vertiefen der Arbeiten im Bereich Qualitätsentwicklung (QE)
und Qualitätssicherung (QS) deutlich verbessert. Die Schulungsreihe für Koordinatoren für die
Netzwerkarbeit im Bereich QE und QS, die im Herbst 2015 durchgeführt wurde, dient als Basis für die
Aktivitäten im kommenden Jahr.
Qualitätsentwicklung am Beispiel der Adipositasprävention in Kitas
Siehe Servicebüro Gesundheitsförderung in Kita und Schule
-24 -
4.4 Impfkampagne Schleswig-Holstein
Für die Impfkampagne des Landes Schleswig-Holstein hat das MSGWG ein neues
Kommunikationskonzept entwickeln lassen mit einem modernen Internetauftritt
www.impfen-schleswig-holstein.de und einem neuen Logo. Die LVGFSH ist
weiterhin wichtige Partnerin des MSGWG für koordinierende, konzeptionelle und
organisatorische Aufgaben.
Die Fachtagung 2015 „Laute Skeptiker – (zu) leise Überzeuger“ hat am Mittwoch, den 22. April 2015
im „Alten Stahlwerk“ in Neumünster mit etwa 150 Teilnehmenden stattgefunden. Im Fokus standen
verschiedene Beiträge zur Bedeutung des Impfens schon im frühkindlichen Alter und eine Podiums-
diskussion zur Frage „ Warum erreichen wir die Impfziele nicht?“
Die Evaluation mittels Fragebögen im unmittelbaren Anschluss an die Veranstaltung hat folgendes
Bild ergeben: von 68 ausgefüllten Bögen haben 75% sowohl organisatorisch als auch inhaltlich mit
„gut“ und „sehr gut“ bewertet. Zwei Drittel der Befragten betonten, dass sie Argumente zur Ausein-
andersetzung mit Impfgegnern erhalten haben. Das seit Jahren bewährte Konzept der jährlichen
Fachtagungen wird auch in Zukunft fortgesetzt werden.
Im Juli 2015 wurden die Impfaktionstage an Hochschulen an der Universität und Fachhochschule
Flensburg durchgeführt: Von 5000/3000 gemeldeten Studierenden zuzüglich Beschäftigte wurden
206 Impfpässe durchgesehen( 136 w/70 m) und 150 Impfungen durchgeführt. Durchgeführt wurden
die Impfungen von Teams der Gesundheitsämter Flensburg, Kiel, Schleswig und vom dänischen
Kinder-und Jugendärztlichen Dienst. Im Rahmen einer weiteren Impfaktion der 6. Klassen aller
Schulen in Flensburg und an der Hannah Arendt-Schule (Berufsbildungszentrum) im Oktober hat der
Flensburger Gesundheitsdienst die restlichen Impfdosen der Aktionstage verabreicht. Insgesamt
werden die Impfaktionstage sehr gut angenommen und sollen im nächsten Jahr erneut angeboten
werden.
Die Planungsgruppe „Impfkampagne Schleswig-Holstein“ hat auf Einladung der LVGFSH im Berichts-
jahr vier Mal getagt. Zum Treffen aller Kooperationspartner der Impfkampagne hatte das MSGWG im
September eingeladen. Beide Gremien tagten im MSGWG.
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4.5 Prävention von sexuell übertragbaren Infektionen und AIDS
Die Zahl der HIV-Infektionen in Deutschland liegt bei ca. 3.500/Jahr, es werden über 5.000 Infektio-
nen mit Hepatitis C- und etwa 5.700 mit Syphilis diagnostiziert. Präventionsmaßnahmen zur Verhin-
derung von HIV und anderen STI werden von der "Koordinierungsstelle zur Primärprävention von STI
und AIDS" mit Aids-Hilfen und Gesundheitsämtern geplant, umgesetzt oder begleitet und bezu-
schusst. Die Vernetzung auf Landes- und Bundesebene und die Zusammenfassung der dokumentier-
ten Maßnahmen und Projekte der Aids-Hilfen gehören ebenfalls zum Aufgabenspektrum.
An den Jugendfilmtagen „Liebe, Freundschaft, Sexualität . . .“ beteiligten sich am 27.01.15 im
CinemaxX in Kiel 256 Schülerinnen und Schüler. Zwei Filme boten auf unterhaltsame Art Informati-
onen rund um das Thema Sexualität. Mit Unterstützung diverser Kooperationspartner (pro familia,
Aids-Hilfe Kiel, Petze, HAKI, Mädchentreff, Präventionsbeamte der Polizei, AOK) lernten die Jugend-
lichen gleichzeitig die Hilfeangebote vor Ort kennen und konnten bei diversen Mitmachaktionen im
Foyer des Kinos z.B. ihr „Kondomdiplom“ ablegen und bei Spielen und Quizaktionen Informationen
rund um das Thema „Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen“ erhalten.
In der Prävention von HIV und STI sind vor allem die Zielgruppen der Jugendlichen und jungen Er-
wachsenen von besonderer Bedeutung. Mit dem seit Jahren in Schulen eingesetzten „Aids-und STI-
Präventionsparcours“ konnten im Jahr 2015 mit Mitteln des Landes Schleswig-Holstein Einsätze für
knapp 3.600 Schülerinnen und Schüler aus allgemein- und berufsbildenden Schulen finanziert wer-
den. Die Parcourseinsätze erfolgen vor allem durch die externen Moderatorenteams der Aidsbera-
tung Flensburg sowie der Aids-Hilfen Kiel und Neumünster. Die LVGFSH führte für neue Moderato-
rinnen und Moderatoren Schulungen in Kiel, im Kreis Steinburg und im Kreis Nordfriesland durch.
Zusätzlich war der Parcours z.B. bei Jugendfilmtagen und Gesundheitstagen mit einzelnen Modulen
im Einsatz.
In Kooperation mit sechs Gesundheitsämtern und drei
Aids-Hilfen lobte die LVGFSH bereits zum fünften Mal den
Kondomwettbewerb Schleswig-Holstein aus. Jugendliche
sollen motiviert werden, sich mit dem Thema „Kondom“
kreativ auseinanderzusetzen und die Verpackung eines
Kondoms mit einem Bildmotiv und einem Spruch, der sich
mit sexuell übertragbaren Infektionen beschäftigt, zu gestalten. Aus 280 Entwürfen wurde das
Siegermotiv einer Schülerin einer Schule aus dem Kreis Nordfriesland gewählt. Die Siegerin konnte
sich über eine Prämie von 150 Euro freuen. Ihr Entwurf wurde auf 12.000 Kondomverpackungen
gedruckt, die derzeit bei Präventionsveranstaltungen in Schleswig-Holstein eingesetzt werden. Zum
Welt-Aids-Tag am 01.12.2015 wurde bereits der nächste landesweite Wettbewerb gestartet. Mehr
Infos finden sich unter www.kondomwettbewerbschleswigholstein.de.
Dem „Bund-Länder-Gremium zur Koordinierung von Maßnahmen der Aids-Aufklärung“ gehört die
LVGFSH als ständige Vertretung für das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und
Gleichstellung an. Neben der Darstellung und Diskussion der epidemiologischen Daten des Robert-
Koch-Instituts (RKI) zur Situation von HIV/Aids sowie weiterer STI wurden im Jahr 2015 unter ande-
rem die Folgekampagne 2016 der BZgA zur integrierten HIV/STI Kampagne, das Projekt „Zanzu“, eine
multilinguale Website für Migrantinnen und Migranten sowie ein HPV-Modellprojekt des hessischen
Sozialministeriums in Schulen vorgestellt und diskutiert.
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Im Jahr 2015 fanden drei Aidsfachkräftetreffen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den
Gesundheitsämtern und Aids-Hilfe-Einrichtungen in Schleswig-Holstein statt, die von der LVGFSH
vorbereitet und moderiert wurden. Neben dem allgemeinen Austausch zu den Aktivitäten in den
einzelnen Regionen stellte bei einem Treffen Claudia Rabe von contra - Fachstelle gegen Frauenhan-
del in Schleswig-Holstein ein Konzept für eine landesweite Beratungsstelle für Sexarbeiter/innen vor;
im November referierte Prof. Dr. Fickenscher vom Institut für Infektionsmedizin, CAU Kiel zur Ver-
kürzung des diagnostischen Fensters beim ELISA-Test der vierten Generation.
Die LVGFSH nahm im Januar am Hamburger Arbeitskreis Aids (HAKA) teil. Hier wurden bisherige
Ergebnisse aus mehreren Studien zur Prä-Expositions-Prophylaxe (PreP) mit Truvada präsentiert.
Dabei nehmen HIV-Negative zum Schutz vor Ansteckung ein HIV-Kombinationsmedikament ein.
Da dieses Thema für die Beratungsstellen in Schleswig-Holstein von hoher Bedeutung ist, bot die
LVGFSH dazu ein Seminar mit Armin Schafberger, Medizinreferent der DAH, an. Hier wurden unter
anderem die Ergebnisse relevanter europäischer Studien vorgestellt und die Auswirkungen einer
PreP auf die Präventionsbemühungen diskutiert.
Für die Dokumentation der Arbeit der Aids-Hilfen entwickelte die LVGFSH gemeinsam mit der Aids-
Hilfe Kiel ein Dokumentationsprogramm auf Excel-Basis, das ab Januar 2016 eingesetzt werden soll.
Einen Schwerpunkt in der Bezuschussung von Projekten stellte mit fast 14.000 Euro die Finanzierung
von Honorarkräften dar, die den Aids- und STI-Parcours an Schulen durchführen. Weitere Zuschüsse
wurden für die Durchführung von Man-Check-Wochen mit Testungen auf verschiedene STI sowie für
Präventionsmaterialien (Kondome, Aids-Schleifen, verschiedene give-aways) gewährt.
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5. Verwaltung von Landesmitteln zur Förderung
von Präventionsaufgaben
Seit Jahresbeginn 2011 ist die Landesvereinigung im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Gesund-
heit, Wissenschaft und Gleichstellung verantwortlich für die Verwaltung der Fördermittel des Landes
für Präventionsaufgaben in den Bereichen
Aids
Dezentrale Psychiatrie
Ernährung
Koronare Herzerkrankungen
Migration
Modellprojekt „Schulgesundheitsfachkraft“
Psychosoziale Krebsnachsorge und
Sucht
Die LVGFSH nimmt dabei folgende Aufgaben wahr:
Abstimmung der Zielvereinbarungen inkl. regelmäßiger Controllinggespräche
Prüfung der Förderanträge
Prüfung der Verwendungsnachweise
Abwicklung der Finanztransaktionen
Im Jahr 2015 wurden inkl. Saldovortrag Mittel in einer Größenordnung von € 1.800.040,76 verwaltet
und weitergeleitet. Für diesen Arbeitsbereich wurde dem Ministerium für Soziales, Gesundheit,
Wissenschaft und Gleichstellung ein gesonderter Bericht vorgelegt.
Mit der Bündelung der Finanzierung von Präventionsaufgaben im Auftrag des MSGWG trägt die
LVGFSH zur besseren Vernetzung und zielgerichteten, effektiven Ausrichtung der präventiven Maß-
nahmen, die mit Landesmitteln unterstützt werden, bei.
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6. Ausblick
Die LVGFSH hat sich in den vergangenen Jahren thematisch breit aufgestellt, Kooperationen und
Vernetzung intensiviert und ist dadurch heute anerkannte und gefragte Partnerin vieler Institutionen
aus dem Gesundheits- und Bildungsbereich sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene.
Alle von der LVGFSH derzeit bearbeiteten Themen sind hochaktuell und werden weiterhin auf der
Agenda stehen. Eine große Herausforderung ist und bleibt die Förderung der gesundheitlichen
Chancengleichheit. Vulnerable Gruppen in unterschiedlichen Lebenswelten zu erreichen und für
einen gesundheitsförderlichen Lebensstil zu motivieren wird voraussichtlich in den kommenden
Jahren noch stärker in den Fokus rücken. Insbesondere vor dem Hintergrund des Präventions-
gesetzes bieten sich hier neue Chancen und Möglichkeiten, welche die LVGFSH mit gewohntem
Engagement, Kreativität und Effektivität ergreifen wird.
„Gesundheit gemeinsam gestalten“ lautet unser Motto, das uns stets Auftrag und Ansporn
gleichzeitig war und ist.
Vorstand und Team sagen allen Mitgliedern, Partnern, Freunden und Förderern
DANKE FÜR BESTÄTIGUNG, UNTERSTÜTZUNG UND GUTE ZUSAMMENARBEIT.
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Am 6. Dezember 1966 fing es an . . .
Gründungsversammlung der Landesvereinigung im Kieler Yacht-Club
Am 6. Dezember 2016 feiern wir . . .
50 Jahre Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein
im Kieler Yacht-Club
Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V. Flämische Str. 6 -10, 24103 Kiel Tel.: 0431 / 94 2 94 - Fax: 0431 / 94 8 71 E-Mail: [email protected] www.lvgfsh.de
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Unser Land – Unsere Gesundheit – Unsere Zukunft
1966 haben 16 persönliche und 13 institutionelle Mitgliedern den Start der LVGFSH begleitet, heute
unterstützen uns neben den vielen persönlichen folgende institutionelle Mitglieder:
Ärztekammer Schleswig-Holstein
AIDS-Hilfe Kiel
Amt für Gesundheit Kiel
Apothekerkammer Schleswig-Holstein
Apothekerverband Schleswig-Holstein
Berufsverband der Frauenärzte
Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen
BKK Landesverband NORDWEST
Der Paritätische Schleswig-Holstein
Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Sektion Schleswig-Holstein
Deutsche Gesellschaft für Familienbildung und -beratung
Deutsche Rentenversicherung Nord Tuberkulose e.V.
Deutscher Diabetikerbund LV Schleswig-Holstein
Deutscher Verband für Physiotherapie e.V., LV Schleswig-Holstein/Hamburg
Gesundheitsamt des Kreises Steinburg
Gesundheitsdienste der Stadt Flensburg
Guttempler Jugendzentrum Kiel e.V.
Guttempler Orden, LV SH
Helios-Ostseeklinik Damp GmbH
Helios-Reha-Klinik Damp GmbH
IKK NORD
Kassenzahnärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein
Klinikum Nordfriesland GmbH
Landesausschuss zur Förderung der Jugendzahnpflege
Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein
Landesverband der Volkshochschulen
Ostseeklinik Schönberg-Holm
Psychotherapeutenkammer Schleswig-Holstein
Röpersbergklinik GmbH, Ratzeburg
Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft
Schleswig-Holsteinische Gesellschaft zur Verhütung und Bekämpfung der Tuberkulose e.V.
Segeberger Kliniken
Verband der Ersatzkassen Landesvertretung Schleswig-Holstein
VIACTIV Krankenkasse, Lübeck
Zahnärztekammer Schleswig-Holstein
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Gestalten Sie mit!
Als Mitglied
erhalten Sie kostenlos alle neuen Materialien der Landesvereinigung
können Sie an unseren Fortbildungen zu einem ermäßigten Beitrag teilnehmen
unterstützen Sie aktiv die Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein.
Die Mitglieder der LVGFSH entrichten einen Mitgliedsbeitrag nach eigenem Ermessen.
Für persönliche Mitglieder beträgt der Mitgliedsbeitrag mindestens 20,- Euro,
für institutionelle Mitglieder mindestens 200,- Euro pro Jahr.
Da die LVGFSH ein gemeinnütziger Verein ist, kann der Mitgliedsbeitrag steuerlich geltend gemacht
werden.
Über unsere Homepage können Sie sich direkt für eine Mitgliedschaft anmelden.
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!
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