St. BonifatiusAsperg
Katholische Kirchengemeinde
Nr.98/Juli 2014
Informationen
Sonntag, 06.07.2014Beginn: 10.15 Uhr mit einem
Festgottesdienst!
60 Jahre BonifatiuskircheAsperg
WIR FEIERN!Wir bieten:
MittagessenLieder des KirchenchoresZauberer „Magic Thomas“KinderschminkenMalwettbewerb-PreisverleihungKirchenband „Made in Heaven“Kaffee und Kuchenab 16.00 Uhr Grillhütte
Der Erlös ist zu gleichen Teilen für die Romwallfahrt der Ministranten und für den Hilfsfonds der Caritas „Sehen und Handeln“ bestimmt.
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Inhalt 2
Impressum 2
Geistliches Wort – Der Dornbusch 3
60 Jahre Bonifatiuskirche
Die Kirche und das Gemeindezentrum der Kirchengemeinde
von St. Bonifatius in Asperg 4
Ansichten der Bonifatiuskirche aus sechs Jahrzehnten 6
Weitere Veranstaltungen zum Jubiläum 9
Rasso Rothacker – der Künstler der Bonifatiuskirche 10
Senioren treffen sich – Seit 60 Jahren? 12
Im Gedenken – Zum Tod von Pfarrer Theodor Tallafuß 15
Gemeindeleben – Impressionen 16
Umbau – Sakristei und Erneuerung der Heizungssteuerung 18
Vortrag – Wirtschaft ohne Gesicht 20
KAB – Rückblick auf das erste Halbjahr 2014 21
Frauenbund – Wallfahrt am 7.Mai nach Zwiefalten 24
Weltgebetstag 2014 – Ägypten 25
Caritasausschuss
Neues aus dem Caritasausschuss 26
Projekt „Offene Tür – offenes Ohr“ 27
Kinderecke 27
Zeltlager Asperg – Sommer auf dem Bauernhof 28
Firmung – Firmwochenende 2014 29
Kirchliche Dienste und Einrichtungen 30
Kirchliche Gruppen 31
Inhalt
Impressum Redaktionsteam: Pfarrer Winfried Schmid
Mühlgasse 11, Markgröningen
Jutta Freiwald
Bahnhofstr. 17/1, Asperg
Jürgen Heurich
Straßenäcker 3, Asperg
Auflage: 2300 Exemplare
Layout: Natascha Findeis
www.finkrea.de
Ausgabe: Nr. 98/Juli 2014
3
Der Dornbusch Geistliches Wort
Die Bäume haben ein Problem. Gott
höchstpersönlich möchte, dass einer von
ihnen ihm hilft – doch wer? Wer könn-
te diese Aufgabe übernehmen? Welchem
Baum sollte diese Ehre zu teil werden?
Ein Baum sollte der Ort sein, an dem
Gott dem Moses erscheint und ihn dazu
beruft, die versklavten Israeliten aus
Ägypten zu befreien. Doch welcher ist
der zu einer solch außergewöhnlichen
Situation Passende, der Standesgemäße,
der Richtige?
Diese Frage versetzt die Bäume in hel-
le Aufregung und alle rufen wild durch-
einander: „Ich natürlich“, ruft die Zeder,
„denn ich bin die Größte im Land.“ „Aber
ich bin die Schönste“ ruft die Pinie. Der
Feigenbaum ruft: „Ich liefere die köst-
lichsten Früchte.“ Und der Olivenbaum:
„Doch wer hat so ein gutes Öl wie ich?“
Noch viele andere Bäume melden sich zu
Wort und jeder rühmt sich seiner Vorzü-
ge; jeder lässt die anderen wissen, dass er
der Richtige sei: „Ich, ich, ich“.
Nur der Dornbusch hält sich zurück
und denkt: „Was ist schon an mir? Ich
bin klein und unscheinbar, mein Holz ist
hart und hat eine unansehnliche Farbe;
ich trage keine Früchte, sondern nur Sta-
cheln, die piksen.“
Nun: wen von den Bäumen hat Gott
dann schließlich ausgewählt? An wel-
chem all dieser Gewächse ist er dem Mo-
ses erschienen? – Nein, es war nicht die
Zeder, nicht die Pinie, nicht der Feigen-
oder der Olivenbaum und auch nicht
der Weinstock. Es war nicht der größte,
nicht der schönste und nicht der berühm-
teste, sondern der einfache unscheinbare
Dornbusch. Der, den keiner beachtete.
Den hat Gott ausgewählt. Denn der ist
Gott nicht weniger wert und nicht weni-
ger wichtig als die von ihrem Wert und
ihrer Wichtigkeit so überaus überzeugten
anderen Bäume.
Liebe Leserinnen und Leser, diese
phantasievolle Ausschmückung ei-
ner zentralen biblischen Szene hebt
ein grundlegendes Merkmal unseres
Glaubens hervor: Du musst nicht der
Stärkste, nicht der Schönste und nicht
der Gescheiteste, nicht der Reichs-
te und nicht der Mächtigste sein, um
für Gott wertvoll und wichtig zu sein.
Magst du dich manchmal auch so
unscheinbar wie ein Dornbusch füh-
len, denk daran und vergiss es nicht:
Dein Gesicht muss nicht im Fernsehen
kommen, dein Name nicht in der Zei-
tung stehen, du musst kein Star und
kein Promi sein, um von Gott geliebt
zu werden.
Gott liebt dich, so wie du bist. Gott
ist für dich da und er glaubt an dich,
weil du der Moritz bist, und nicht Ar-
jen Robben; weil du der Peter bist, und
nicht Michael Jackson; weil du Bianca
bist, und nicht Jennifer Lopez; weil du
Franziska bist, und nicht die Angela
Merkel.
All die verschiedenen Bäume wa-
ren erfüllt vom Glauben an ihre eigene
eminente Bedeutung und Wichtigkeit.
Der Dornbusch hat sich erfüllen und
aufbauen lassen von dem Glauben
Gottes an ihn.
Ähnlich spielt die Geschichte bei
den Menschen: Die so sehr von ihrer
eigenen Wichtigkeit überzeugt sind,
die glauben vor allem an sich selbst
und rufen allzu gerne „Ich, ich, ich.“
Der aber nicht bloß aus sich selber
lebt, sondern aus dem Glauben an Gott
– der glaubt, dass Gott an ihn glaubt.
Gott glaubt an dich, so wie – unver-
wechselbar – du bist.
© 2011, Jan Teller
4
Das, liebe Leserin und lieber Leser,
ist von unserem Glauben jeder und
jedem ins Herz gelegt. Und es ist uns
gesagt: Vergiss das nicht. Merk dir das.
Denk vor allem daran, wenn du dir sel-
ber unwert und unscheinbar wie ein
Dornbusch vorkommst. Vergiss nie-
mals, dass du für Gott wertvoll bist.
Er glaubt an dich.
Ich wünsche Ihnen eine gute Som-
merzeit und ein gesegnetes Wachsen
Ihres Lebensbaumes.Ihr Pfarrer Winfried Schmid
60 Jahre Bonifatiuskirche
Die Kirche und das Gemeindezentrum der Kirchengemeinde von St. Bonifatius in Asperg
Die Kirche St. Bonifatius Asperg,
das Pfarrhaus mit Gemeindesaal und
der Kindergarten hinter der Kirche
wurden unter Pfarrer Freihalter in den
Jahren 1953/54 erbaut. Die Kirche
wurde am 3. und 4. Juli 1954 durch Bi-
schof Carl Josef Leiprecht geweiht. Sie
erhielt den Namen des Heiligen Boni-
fatius, da 1954 der 1250. Todestag des
Heiligen gefeiert wurde.
In den Nachfolgejahren erhielt die
Kirche unter Pfarrer Wieser den Au-
ßenputz und die vier Glocken. Ein
breiter Treppenzugang zum Kirchplatz
wurde geschaffen.
Unter Pfarrer Reichart wurde ein
Privathaus in der Weinstraße, das spä-
tere Thomas-Morus-Haus, für Gemein-
dezwecke erworben. Die Walcker-Or-
gel wurde konzipiert und aufgestellt.
Kirchweihe am 4. Juli 1954 durch Bischof
Dr. Carl-Joseph Leiprecht
Chor und Ostseite ursprünglich
5
Pfarrer Gunzenhauser ließ das Tho-
mas-Morus-Haus umbauen für einen
Kindergarten und Jugendräume. Der
ökumensiche Kindergarten im Oster-
holz wurde erstellt.
Unter Pfarrer Bleicher wurde 1974
die Kirche einer Generalsanierung un-
terzogen und nach den Vorgaben der
Liturgiereform umgestaltet. Dabei hat
sie ihr heutiges Erscheinungsbild be-
kommen. Wesentlich dazu beigetragen
haben die Werke von Rasso Rothacker.
Chor und Ostseite nach der Renovierung von 1974
Jürgen Heurich
In der Zeit von Pfarrer Graf wurde
1984 das Gemeindezentrum gebaut.
Auch eine erneute Renovierung der
Kirche war notwendig. 1998 wurde die
Kirche mit einem Kreuzweg von And-
reas Felger ausgestattet.
In den Jahren seit Pfarrer Schmid für
die Gemeinde zuständig ist, wurde der
neue Taufstein aufgestellt, das Gestühl
bekam blaue Bezüge und die Sakristei
wurde umgebaut.
Da das Werden des Gemeindezent-
rums im Zeitraster der Amtszeiten der
jeweiligen Pfarrer dargestellt wurde,
muss hinzugefügt werden, dass alle
Maßnahmen nur unter großer Mit-
wirkung der Gemeinde durchgeführt
werden konnten. Beim Bau der Kirche
waren die wenigen ursprünglichen Ka-
tholiken Aspergs und die Heimatver-
triebenen beteiligt, die nach dem Krieg
nach Asperg kamen. Und immer waren
es die Ehrenamtlichen, ohne die nichts
gegangen wäre: die Damen und Herren
der ursprünglichen Ortskirchensteuer-
vertretung und des Kirchenstiftungs-
rates. Ihnen folgten die Frauen und
Männer der verschiedenen Epochen
des Kirchengemeinderates und seiner
Ausschüsse: Verwaltungsausschuss,
Bauausschuss, Jugend- und Kindergar-
tenausschuss, Liturgieausschuss und
viele andere Ausschüsse und Grup-
pierungen, die die Entscheidungen ge-
troffen, durchgeführt und in zahllosen
Stunden mit Hand angelegt haben. Ih-
nen allen – den nicht mehr zählbaren
Personen, die die Kirchengemeinde
aufgebaut und gestaltet haben bis in
die Gegenwart – soll in diesem Jahr der
Jubiläen großer und herzlicher Dank
gesagt werden.
Das Gemeindezentrum ist sicher
nicht in seinem endgültigen Zustand.
In der Zukunft sind weitere Maßnah-
men zu ergreifen. Als notwendig für
die Kirche ist in absehbarer Zeit wohl
eine Verbesserung der Beleuchtung
anzusehen, den Innen- und Außen-
anstrich aufzufrischen und vielleicht
auch der Bereich unter der Empore
neu zu konzipieren und zu gestalten.
Das Gemeindezentrum mit Kirche 1984 in Außen- und Innenansicht
6
Ansichten der Bonifatiuskirche aus sechs Jahrzehnten
Entwurf zum Weihebild der Kirche (ALN Mondry)
Weihebild der Kirche von 1954 (ALN Mondry) mit Gemeindesaal im Erdgeschoss und Pfarrwohnung im
Obergeschoss
Die noch unverputzte Kirche 1955 (ALN Mondry)
Kirche und Pfarrhaus 1956
Luftbild vom Kirchengeländemit neuer Treppe (1957) Skizze 1957 (ALN Mondry)
1954
1955
1956
1957
7
Darstellung der Kirche auf dem ersten „Bonifatius-Boten“ vom 30. November 1958
Titelbild auf einem „Bonifatius-Boten“ von 1972
Titelbild der „Informationen“ der Kirchengemeinde von 1979 bis 2003
1958
1979–2003
1972
8
1998
Eine grafische Darstellung von Kirche und Gemeindezentrum (1998 – R. Hunewald)
2011
Westansicht 2011 Ostansicht mit Gemeindezentrum 2011
2014
Die Kirche im Grünen im Jubiläumsjahr 2014
Jürgen Heurich
9
Weitere Veranstaltungen zum Jubiläum
Gemeindefest
Sonntag, 6.7.2014
• 10.15 Uhr Familiengottesdienst
• ab 11.30 Uhr Mittagessen
• 14.30 Uhr Anschneiden des Geburts-
tagskuchens
• ab 16.00 Uhr Grillangebote
• 18.30 Uhr Schlussandacht
Während des ganzen Nachmit-
tages erwartet Sie ein buntes Pro-
gramm mit Einlagen des Kirchenchors
(13.15 Uhr), Tanz der Kindergarten-
kinder (14 Uhr), Zauberer „Magic
Thomas“ (14.45 Uhr), Gemeindequiz,
Infos zur Geschichte unserer Gemein-
de, Kinderschminken, Malwettbewerb
u.a.m.
Erzählcafé: Menschen unserer Gemeinde Gemeindemitglieder aus der Auf-
bauzeit nach Kriegsende, Zugezogene
aus anderen Ländern und Bundeslän-
dern sowie junge Menschen berich-
ten, was ihnen die Kirchengemeinde
bedeutet. Sie erzählen, wie es ihnen
gelang, sich in der Kirchengemeinde
Sonntag, 28.9.201415.00–17.00 Uhr
Gemeindezentrum
heimisch zu fühlen und was es ihnen
schwer machte, hier Fuß zu fassen.
Der Caritasausschuss lädt alle Ge-
meindemitglieder, Neuzugezogene,
Interessierte und nach Verwurzelung
Suchende zu diesem Podiumsgespräch
ein.
„Wer um die Wurzeln seines Lebens weiß, kann seinen Gedanken, Worten und Werken Flügel verlei-hen“ (Ernst Ferstl)
Asperger Jazz-Soul-Pop-Trio: ALAKAZAM!Viele kennen die Band ALAKAZAM!
bereits von mehreren Veranstaltungen
in den vergangenen Jahren. Unter dem
Motto „You know the song – but not
the sound!“ werden Sie erneut einen
außergewöhnlichen Abend mit be-
kannten Stücken in unbekannter Dar-
bietung erleben.
Freitag, 14.11.201420.00 Uhr
Gemeindezentrum
Auch das neue Programm lässt sich
in keine Schublade stecken, und die
interessante und ungewöhnliche Be-
setzung mit Gesang (Nadja Gantert),
Saxophon (Bernd Gantert) und Klavier
(Daniel Sissenich) verleiht dem Kon-
zert zusätzlich eine ganz eigene Note
– im wahrsten Sinne des Wortes. mit
neu
em P
rogr
amm
!
Adventskonzert: Strohgäu-Brass-QuintettFestliche Bläsermusik u.a. mit Wer-
ken von J.S.Bach, Händel, Monteverdi.
Freitag, 28.11.201420.00 Uhr
Bonifatiuskirche
Die fünf Musiker des 1992 in Mün-
chingen gegründeten Strohgäu-Brass-
Quintetts freuen sich darauf, uns in
den Advent einzustimmen.
Permanent Vacation/Vorgruppe: Kirchenband „Made in Heaven“
60 years St. Bonifatius – a musical
tribute to the last 60 years of rock mu-
sic. 60 Jahre St. Bonifatius – 60 Jahre
Rock Musik. Permanent Vacation,
Samstag, 29.11.201419.30 Uhr
Gemeindezentrum
bekannt von Stadtfest und Schneeball,
spielt auf ab 20.30 Uhr. Als Vorgruppe
heizt unsere Kirchenband „Made in
Heaven“ ein. Ein Abend voll mit Rock-
musik und guter Stimmung.
10
Rasso Rothacker – der Künstler der Bonifatiuskirche
Bei einem Jubiläum ist es recht und
billig, mancher Personen besonders
zu gedenken, die am Werden beteiligt
waren. Keine an der Gestaltung der
Kirche beteiligte Person hat das Er-
scheinungsbild der Bonifatiuskirche so
geprägt wie Rasso Rothacker. Er konn-
te bei der Renovation in den Jahren
1973/1974 von Pfarrer Bleicher für die
Ausgestaltung des Innenraums gewon-
nen werden. Vielleicht ist es sogar die
Kirche, die er am stärksten beeinflusst
hat: sie wurde von ihm mit zahlrei-
chen Werken ausgestattet. So ist es an-
gebracht, sich dieses Künstlers wieder
einmal zu erinnern.
Jeder Besucher ist beim Betreten
der Kirche sofort beeindruckt vom
Chorfenster. Das 13,5 m hohe Beton-
glasfenster beeindruckt durch seine
Leuchtkraft in kräftigem Rot, Gelb und
Blau und stellt nach den Worten des
Künstlers Pfingsten dar: der Heilige
Geist bricht auf. Das linke Chorfenster
deutete er selbst als Bonifatiusfenster,
denn es zeigt in abstrakter Formen ei-
nen Baum. Die Seitenfenster im Schiff
sind zur Erhellung des Raumes in hel-
len Farben gehalten. Drei kleine Orgel-
fenster sollen in ihren kräftigen Farben
die Verbindung zur Musik herstellen.
Das große Kreuz an der Westwand,
der Tabernakel, die Altarleuchter
und das Sakristeiglöckchen entstan-
den nach seinen Entwürfen – alle aus
schwarzem, verschweißtem Eisen.
Rothacker schlug dieses Material nicht
nur aus finanziellen Gründen vor, son-
dern auch weil viele Gemeindemit-
glieder damals ihren Lebensunterhalt
in einer hier ansässigen Eisen- und
Stahlgießerei verdienten. Den Altar,
den Ambo und die Tabernakelstele
ließ Herr Rothacker aus Kirchheimer
Muschelkalk-Kernstein fertigen.
Anlässlich des Todes von Rasso
Rothacker am 8. März 2000 hat ihn
die Ludwigsburger Kreiszeitung am
11. März 2000 in einem ausführlichen
Artikel mit dem Titel „Schöpfer der
mystischen und verinnerlichten Bil-
derwelt“ gewürdigt. Die wesentlichen
Inhalte daraus sollen hier wiedergege-
ben werden.
„… starb in Kornwestheim am Mitt-
woch im Alter von 72 Jahren. Schon seit
längerer Zeit war er an den Rollstuhl
gebunden. Rasso Rothacker zählte zu
den bedeutendsten Künstlern in Baden-
@2000, LKZ
11
Württemberg. Er genoss auch großes
Ansehen als Schöpfer von Glasfenstern,
als Bildhauer, nicht zuletzt auch als Leh-
render.
Geboren wurde Rasso Rothacker am
29. Dezember 1927 in Ludwigsburg.
Dort besuchte er auch das Mörike-Gym-
nasium. Schon mit 16 Jahren wurde er im
Jahr 1943 Soldat und geriet in Kriegs-
gefangenschaft. Unmittelbar nach seiner
Rückkehr nach Ludwigsburg begann er
im Jahr 1947 sein Studium an der Freien
Kunstschule in Stuttgart, bevor er an der
Akademie der Bildenden Künste in der
Landeshauptstadt ein Schüler von Willy
Baumeister wurde. Daneben absolvierte
Rasso Rothacker auch ein Studium der
Innenarchitektur. Seine Studienzeit fiel
in eine Phase des Umbruchs in der Kunst
im Nachkriegsdeutschland. Denn wäh-
rend der Nazizeit konnten sich Einflüs-
se von Kunstentwicklungen im Ausland,
vor allem in den USA, hier zu Lande
nicht auswirken. Erst nach 1945 lernten
Künstler und Kunststudenten jener Zeit
völlig neue Tendenzen und Strömungen
kennen. Für Rothacker war dies, wie
er einmal in einem Gespräch betonte,
gleichfalls eine außerordentlich lehrrei-
che Zeit. Erkenntnisse, die er damals er-
warb, prägten schon sehr bald nachhal-
tig seine eigene individuelle Handschrift.
Aquarelle und Ölbilder von Rothacker
fielen in ihrem farblich sensiblen und da-
rüber hinaus auch in ihrem mystischen
Ausdruck auf. Faszinierend war überdies
die präzise Ausgewogenheit seiner Bild-
kompositionen auch in formaler Hin-
sicht. Landschaftsimpressionen aus der
Toskana oder aus Tunesien, ferner von
Eindrücken der historischen Architek-
tur Russlands setzte Rothacker reduziert
und abstrahiert um, und dabei bildete
sich zunehmend seine ihn auszeichnende
verdichtete, aber dennoch überaus klare
Bild- und Formensprache um. Die Aqua-
relle von Rothacker vermittelten dem Be-
trachter einen verklärten und verinner-
lichten Ausdruck. In konsequenter Weise
ließ der Künstler figurative Elemente
zugunsten einer eher Wesen und Stim-
mung eines Motivs beschreibenden Aus-
sage zurücktreten. Strukturen und die
Heraushebung von Perspektiven brachte
Rothacker durch grafische Mittel ein.
Der Betrachter solcher stillen, versonne-
nen, durchaus nach innen gewandten Ar-
beiten wurde in mystische, zauberische
Welten entführt.“ So weit die LKZ
In unserer näheren Umgebung sind
viele weitere Werke von Rasso Rotha-
cker zu finden. Davon sind besonders
zu nennen die großen Bleiglasfenster
in der Kirche St. Johann in der West-
stadt von Ludwigsburg. Für die Drei-
einigkeitskirche am Ludwigsburger
Marktplatz hat er Kreuzwegstationen
aus Bronze entworfen, die nach der
letzten Renovation dieser Kirche leider
nun fast kaum wahrnehmbar auf den
Seitenemporen hängen. Im Chorraum
von St. Martinus in Kornwestheim hat
er das große Wandbild geschaffen. Zu
seinen frühen Werken gehören die
großen Öltafeln zur Passion Jesu, die
in der St. Petruskirche in Tamm hän-
gen. Glasbilder von ihm gibt es auch in
der evangelischen Bartholomäuskirche
in Tamm. In der evangelischen Peters-
kirche von Murr an der Murr hat er die
Buntglasfenster zu Motiven aus dem
Leben der biblische Figur des Simon
Petrus gestaltet.
Die Asperger Kirchengemeinde
kann ihm in besonderer Weise dank-
bar sein, dass er unsere Kirche ausge-
staltet hat.
Jürgen Heurich
12
Senioren treffen sich
Seit 60 Jahren?
60 Jahre Kirche St. Bonifatius –
heißt das auch 60 Jahre Altenarbeit in
unserer Kirchengemeinde? Seit vielen
Jahren treffen sich die Seniorinnen und
Senioren unserer Gemeinde einmal im
Monat im Gemeindezentrum von St.
Bonifatius zum Seniorennachmittag.
Aber wie ging es damit los?
Auf der Suche nach den Anfängen
der Altenarbeit in St. Bonifatius fanden
wir die älteste Veröffentlichung im Bo-
nifatiusboten aus dem Jahr 1959. Sie
lautet so:
„Altenfeier am Sonntag, den 15. No-
vember. Da wir am Sonntag, den 15. No-
vember wieder unseren Altentag begehen
wollen, bitte ich unsere Frauen und Mäd-
chen, die bereit sind bei den Vorbereitun-
gen für diesen Tag mitzuhelfen, am kom-
menden Donnerstag, den 29. Oktober,
nach der Abendmesse in den Jugendraum
zu kommen zwecks Besprechung.“
Interessant ist das Wörtchen „wie-
der“. Es bedeutet, dass schon vor dem
Jahr 1959 Altenfeiern stattfanden. Ver-
öffentlichungen davon konnten wir
leider nicht finden. Sicher ist aber, dass
in unserer Gemeinde bereits unter dem
damaligen Pfarrer Emmanuel Wieser,
der von 1955 bis 1963 unsere Gemein-
de betreute, spezielle Altentage gefeiert
wurden. Im folgenden Jahr, also 1960,
fand der Altentag am 24. Juli statt. Im
Bonifatiusboten war zu lesen:
„Es war letztes Jahr im November
schon ziemlich kühl und wir haben den
Gemeindesaal nur mäßig warm bekom-
men. So haben wir den Sommermonat
Juli gewählt.“
Am 14. Juli 1963 feierten erstmals
evangelische und katholische Christen
einen gemeinsamen Altentag in der
Stadthalle. Ein denkwürdiger Tag! So
weit reicht also Ökumene in diesem
Bereich in Asperg zurück.
In den nächsten drei Jahren begingen
die katholischen Senioren ihren Alten-
tag wieder im November. Die Heizsitu-
ation im Gemeindesaal hatte sich wohl
verbessert. Unter Pfarrer Josef Reichart
wurde im Jahr 1965 erstmals ein Fahr-
dienst angeboten. Im Juni 1967 wurde
veröffentlicht:
„Der diesjährige Altentag für alle
alten Menschen über 70 Jahren un-
serer ganzen Stadt wird am Sonntag,
den 18. Juni 1967 abgehalten. Wie im
vergangenen Jahr wird die katholische
und die evangelische Gemeinde zusam-
men mit dem Bürgermeister alle alten
Leute zu einer gemeinsamen Feier in die
Stadthalle einladen. In den nächsten Ta-
gen werden einige Männer und Frauen
sämtliche alten Leute aufsuchen und zu
dieser Altenfeier persönlich einladen. Es
wäre erfreulich, wenn recht viele dieser
Einladung Folge leisten könnten. Für
Gehbehinderte stehen einige Privatautos
für diesen Tag zur Verfügung.“
Seit 1966 war Pfarrer Gerhard Gun-
zenhauser für unsere Pfarrgemeinde
verantwortlich. Aus der Pfarrgemein-
deratssitzung vom 6. März 1970 wurde
berichtet:
„Punkt 2: Altenbetreuung in der Ge-
meinde: Es wurde festgestellt, dass auf
diesem Sektor in unserer Gemeinde ein
echter Nachholbedarf besteht. Bei der
letzten Zusammenkunft der älteren Leute
über 65 Jahren im November wurde ver-
schiedentlich der Wunsch geäußert, sol-
che Altennachmittage in einfacher Form
regelmäßig, d.h. möglichst alle vier Wo-
chen in unserem Gemeindesaal abzuhal-
ten. Nach eingehender Beratung wurde
13
dieser Vorschlag allgemein begrüßt.
Verantwortliche Pfarrgemeinderäte für
die Planung und Durchführung der Al-
tennachmittage innerhalb der Gemein-
de werden in Zukunft sein: Frau Nuber,
Herr Kauf, Herr Mathyschok. Es wurde
die Hoffnung ausgesprochen, dass sich
aus den Kreisen der älteren Leute selbst
einige bereiterklären, die Durchführung
zu unterstützen.“
Die regelmäßigen Altennachmittage
wurden also ab Mai 1970 Wirklichkeit.
Die Tradition der gemeinsamen Nach-
mittage der Stadt und der Kirchenge-
meinden einmal im Jahr wurde beibe-
halten.
Nach der Pfarrgemeinderatswahl
im Frühjahr 1971 wurden vom Pfarr-
gemeinderat Herr Kauf, der Vater von
Frau Klement, und Herr Mengele, Leh-
rer an der Friedrich-Hölderlin-Schule,
vom Pfarrgemeinderat für die Gestal-
tung der Altennachmittage bestellt.
Im Jahr 1971 kam Josef Bleicher
als Pfarrer in die Gemeinde St. Bo-
nifatius. Überraschend für uns war,
dass wir eine Einladung an die Se-
nioren zu einer Adventsfeier am
2. Dezember 1971 in der Johanneskir-
che in den Veröffentlichungen fanden.
Im darauf folgenden Jahr wurde der
erste Jahresausflug für die älteren Ge-
meindemitglieder durchgeführt: ganz-
tägig mit Zwiefalten, Obermarchtal,
Blaubeuren und Ulm als Ziele. Nun
fanden die Altennachmittage im Ge-
meindesaal und wohl auch in der Jo-
hanneskirche regelmäßig einmal im
Monat statt und ein jährlicher gemein-
samer Nachmittag in der Stadthalle.
Herr Mengele war ein sehr reiselus-
tiger Mensch und berichtete oft von
seinen Unternehmungen. Schul- und
Kindergartengruppen halfen die Nach-
mittage mitzugestalten. Sie erfreuten
die Besucher ganz besonders.
Nachdem 1979 Pfarrer Hans-Dieter
Graf die Leitung unserer Gemeinde
übernommen hatte, bat er Frau Elisa-
beth Assfalg bei der Altenbetreuung
mitzuarbeiten. Die engagierte Frauen-
bundsfrau brachte gleich einige ande-
re Frauenbundsfrauen ins Team, die
dann viele Jahre die Senioren mit Kaf-
fee, Kuchen/Hefekranz, Viertele und
Laugenstückle versorgten, liebevoll
betreuten und manch launigen Bei-
trag zu vielen Nachmittagen leisteten.
Stellvertretend seien hier einige Lang-
14
jährige aus dem Team aufgezählt: Frau
Nuber, Frau Zeller, Frau Hippmann,
Frau Heurich, Frau Schmidt, Frau Za-
cher, Frau Schiel und Frau Hecht. Frau
Assfalg leitete bis 2009, also rund 30
Jahre, die Altennachmittage.
1986 benannte die Gemeinde
die Treffen in „Seniorennachmittage“
um. Verschiedenste Themen standen
seither auf dem Programm. So erhiel-
ten die Senioren Informationen zur Er-
leichterung des Alltags. Ratgeber wa-
ren z.B. Mitarbeiter von Polizei, ADAC,
DB und der Ernährungsberatung,
sowie Ärzte, Apotheker und Notare.
Viele Feste und Faschingsnachmittage
wurden gefeiert. Unsere Pfarrer, seit
2000 Winfried Schmid unterstützt von
Pater Konrad Winklbauer, und unse-
re Pastoral- und Gemeindereferenten
feierten mit uns Gottesdienste und ge-
stalteten uns interessante und besinnli-
che Nachmittage wie „Georg Friedrich
Händel“, „Pilgern auf dem Jakobsweg“
oder „Bibelquiz“. Kurzweil, Unterhal-
tung und Spaß bestimmten viele Nach-
mittage.
Zum 50. Jubiläum unserer Kirche
waren die Seniorinnen und Senioren
aller Kirchengemeinden ins katholi-
sche Gemeindezentrum eingeladen.
Jetzt lebten die ökumenischen Senio-
rennachmittage wieder auf. Sie finden
seither immer reihum im September
statt.
Während des Jahres lädt die Kir-
chengemeinde weiterhin monatlich zu
einem Seniorennachmittag ein. Acht
Frauen arbeiten im Team zusammen.
Wir möchten den Älteren jeweils einen
schönen, angenehmen Nachmittag be-
reiten. Über viele Gäste freuen wir uns
wirklich sehr.
An dieser Stelle sei allen, die sich in
den mehr als 50 Jahren in der Betreu-
ung der Senioren engagiert haben, ein
herzlicher Dank ausgesprochen und
ein Vergelt’ s Gott zugerufen.Das Jah-
resprogramm und die Termine der Se-
niorennachmittage sind in einem Falt-
blatt zusammengefasst. Es geht allen
Gemeindemitgliedern mit den „Infor-
mationen“ zur Weihnachtszeit zu und
liegt in der Kirche und im Gemeinde-
zentrum aus.
Ehrentrud Heurich
15
Im GedenkenZum Tod von Pfarrer Theodor Tallafuß
Am Vortag des 1. Advent, dem 30.
November 2013, starb Pfarrer Theodor
Tallafuß im Alter von 77 Jahren an den
Folgen eines Schlaganfalls. Er ist der
einzige, der aus der Kirchengemeinde
St. Bonifatius in Asperg seit ihrem Be-
stehen als Priester hervorgegengen ist.
Im Katholischen Sonntagsblatt Nr. 1
– 2014 wurde er mit folgendem Artikel
gewürdigt:
„Eine große Trauergemeinde verab-
schiedete sich in Haisterkirch von Pfar-
rer Theodor Tallafuß, der von 1990 bis
2009 dort als Pfarrer wirkte. Theodor
Tallafuß wurde am 12. Mai 1936 in Tös-
titz (Tschechei) geboren und kam 1946
als Vertriebener nach Asperg, empfing
1972 in Stuttgart die Priesterweihe.
Nach der Vikarszeit in Zwiefalten kam
er 1974 nach Bezgenrieth, 1989 wurde
er zudem Pfarrverweser in Göppingen-
Jürgen Heurich
©2014, Katholisches Sonntagsblatt
©2014, Ursula Martin
Jebenhausen. Haisterkirch ist ihm zur
Heimat geworden, und gerne hätte er
die Pfarrei bis zu seinem 75. Geburtstag
geleitet. Aus gesundheitlichen Gründen
aber war es ihm nicht möglich. Seinen
Wunsch, weiterhin im Pfarrhaus wohnen
zu können, hat ihm die Kirchengemeinde
gerne erfüllt. So half er immer wieder bei
der Gottesdienstversorgung aus.”
Pfarrer Tallafuß wurde am Samstag,
7. Dezember 2013 auf dem Haister-
kircher Friedhof in einem für Priester
vorgesehenen Friedhofareal beerdigt.
Das Requiem zelebrierte Pfarrer Ste-
fan Maier von der Seelsorgeeinheit Bad
Wurzach. Die zweite Vorsitzende des
Kirchengemeinderates und die Orts-
vorsteherin würdigten das Wirken des
Verstorbenen. Weiter wirkten mit ein
Vertreter der Blutreiter für alle Vereine
des Ortes, die Musikkapelle Haister-
kirch, ein Priesterkollege für die neun-
zehn anwesenden Priester und Dia-
kone, der Haisterkircher Kirchenchor
und 33 Ministranten – darunter viele
„ehemalige“.
In der Asperger Bonifatiuskirche
fand am Dienstag, 10. Dezember 2013
eine Eucharistiefeier zum Gedenken
und Gebet für den Verstorbenen statt.
Beim 40-jährigen Priesterjubiläum: Pfarrer Tallafuß (obere Reihe dritter von links)
Beim 25-jährigen Priester-jubiläum: Pfarrer Tallafuß (Mitte)
16
Impressionen aus dem Gemeindeleben
Kirchenchor Ehrungen
Sternsinger Gottesdienst
Kirchenchor Hocketse
Helferfest
Helferfest
Seniorenfasching
Orgelkonzert Gramer
17
KAB Fasching
Palmsonntag
Firmung
OsternachtErstkommunion
Passion in Kunst und Klang
Romantische Jazzmesse
18
Umbau Sakristei und Erneuerung der Heizungssteuerung
Am 15. Oktober 2013 war es endlich
soweit. Der lange geplante Umbau der
Sakristei konnte beginnen. Bilder spre-
chen meist mehr als tausend Worte.
Daher schildere ich nur einen kurzen
Ablauf der Baumaßnahme.
Zunächst galt es die alten Möbel
und den Fußbodenbelag abzureißen.
Bis Weihnachten wurden der Was-
seranschluss verlegt und erneuert, der
Fußboden neu aufgebaut und gefliest,
die Wände diffusionsoffen gedämmt
und mit Lehmputz versehen sowie
die neuen Möbel eingebaut. Im neuen
Jahr wurde dann noch die Elektrik er-
neuert, so dass nach Abschluss auch
der letzten Ausbesserungsarbeiten bis
Ende März 2014 die Fertigstellung der
Baumaßnahme erreicht war.
Vorher
Abrissarbeiten
Wir bedanken uns bei den Architekten Jürgen Groß und Ralf Bender (Ener-
giearchitekt Jürgen Groß) sowie den beteiligten Handwerksbetrieben: Malerbetrieb
Pfersich GmbH, Asperg • Thomas Runkel Fliesenlegermeister, Asperg • Elektro Lil-
lich GmbH, Asperg • Gerhard Scheffel, Asperg • PLANUNG UND MANUFAKTUR
Andreas Fuchs, Bönnigheim • Aufrecht Estrichbau GmbH, Walheim • Rainbow In-
ternational, Markgröningen • Peters Sanitär und Heizungstechnik, Pleidelsheim •
SWA Südwest-Abbruch GmbH, Ludwigsburg.
19
Für interessierte
Gemeindemitglieder
bieten wir beim Som-
merfest der Kirch-
engemeinde am 6. Juli
2014 die Gelegenheit,
sich die umgebaute
Sakristei einmal genau
anzusehen.
Andrea Thüsing
Nachher
20
Vortrag Wirtschaft ohne Gesicht?
Anlässlich der Veranstaltungsreihe
zum 60-jährigen Bestehen der katholi-
schen Kirche in Asperg erhielt die Ge-
meinde Besuch aus Köln: Professor Dr.
Gregor Thüsing, Direktor des Instituts
für Arbeitsrecht und Recht der sozia-
len Sicherheit der Universität Bonn
hielt einen Vortrag mit anschließender
Möglichkeit zur Diskussion.
In seinem Vortrag „Wirtschaft ohne
Gesicht – soziale Gerechtigkeit einer
sich wandelnden (Arbeits-)Welt“ ging
er unter Bezug auf das apostolische
Sendeschreiben „Evangelii Gaudium“
von Papst Franziskus, Zitate seines
Vorgängers Papst Johannes Paul II
aber auch von Karl Marx zunächst auf
die Begrifflichkeit „gerechte Arbeit“
ein. Danach betrachtete er beispielhaft
eine Reihe tagespolitischer Themen
unter dem Blickwinkel der katholi-
schen Soziallehre.
Beispielhaft sei hier die geforderte
und im Prinzip bereits beschlossene
Einführung eines flächendeckenden
Mindestlohnes genannt, welchen er
im Prinzip begrüßte. Auch die Kirche
fordere immer wieder ein, dass ein Ar-
beitnehmer so entlohnt werden müsse,
dass ihm seine Entlohnung zum Le-
ben reiche. Als Beispiel nannte er das
„Gleichnis der Arbeiter im Weinberg“,
welches in Kreisen der kirchlichen So-
ziallehre auch das „Gleichnis vom ge-
rechten Lohn“ genannt werde: jeder
Arbeiter erhält unabhängig von seiner
geleisteten Arbeitsdauer den gleichen
Lohn – nämlich 1 Denar; also den Be-
trag, den zu biblischer Zeit ein Arbeiter
benötigte, um sich und seine Familie
zu ernähren. Ein flächendeckender
Mindestlohn würde die Gesellschaft
der Erfüllung dieser Forderung einen
Schritt näher bringen.
Allerdings merkte Professor Thü-
sing an, dass ein bundesweit einheit-
licher Mindestlohn eventuell nicht der
Königsweg sei, da er dem gravierenden
regionalen Unterschied in den Lebens-
haltungskosten nicht Rechnung tra-
ge. Während 8,50 €/Stunde in großen
Teilen der ostdeutschen Bundesländer
eine deutliche Verbesserung für viele
Arbeitnehmer darstellten, wäre dieser
Betrag in Baden-Württemberg wohl oft
noch immer zu wenig, um dort sein
Leben zu bestreiten und gar eine Fa-
milie zu ernähren und die (wesentlich
höhere) Miete zu bezahlen.
Ähnlich dezidiert ging Professor
Thüsing im weiteren Verlauf seines
Vortrages auf andere aktuelle Themen
wie die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf, das Antidiskriminierungsgesetz
und das Streikrecht ein.
Im Anschluss an seine Ausführun-
gen entwickelte sich eine engagierte
Diskussion, in der die Komplexität
dieser Themen und die vielschichtigen
Standpunkte des Auditoriums zum
Ausdruck kamen.
Öffentlichkeitsausschuss
21
KABRückblick auf das 1. Halbjahr 2014
Noch in der 2. Jahreshälfte 2013
war die KAB, schon traditionell, tat-
kräftig beim Aufbau des Christbaumes
zur Stelle.
„Vivat Bonifatius“ hieß es wieder
beim Faschingsball am 22. Februar.
Im voll besetzten Saal wurde den
Narren ein tolles Programm geboten:
eine Unterrichtsstunde der Minis. Eine
neue Wellness-Sportart „Abnehmen
mit dem Nudelholz“ stellten Mitglie-
der des Familienkreises vor. Aktive der
KAB zeigten bei einer Modenschau, wie
man zu den verschiedensten Anlässen
eine lange Unterhose tragen kann. Aus
dem KGR wurde von diesem in musi-
kalischer Weise berichtet. Schon tradi-
tionell war auch dieses Jahr wieder die
Tanzgruppe Salome unter der Leitung
von Cordula Scharpfenecker aktiv. Für
die Musik sorgte bestens Klaus Kallen-
berger.
KAB Asperg beim Bezirkskegeln er-
folgreich
Mit sechs Pokalen kehrten die
Keglerinnen und Kegler der KAB-
Ortsgruppe Asperg vom diesjährigen
Bezirkskegeln erfolgreich nach Hause.
Die Damenmannschaft erreichte in der
Gesamtwertung aller Mannschaften
den dritten Platz und war damit bes-
te Damenmannschaft, was ihr somit
neben dem Pokal für den dritten Platz
auch den Wanderpokal für die beste
Damenmannschaft einbrachte. Angela
22
Zeller errang den ersten Platz in der
Einzelwertung der Damen und wurde
mit einem Pokal ausgezeichnet.
Die erste Männermannschaft wur-
de, wie im letzten Jahr, Gesamtsieger
vor der Mannschaft aus Oberstenfeld.
Nachdem Asperg den Pokal zum drit-
ten Mal hintereinander gewann, konn-
ten sie den Wanderpokal für immer
nach Asperg holen. In der Einzelwer-
tung der Männer belegte Reinhold
Hunewald den ersten Platz und wurde
ebenfalls mit einem Pokal ausgezeich-
net.
Keglerinnen und Kegler feierten
ihre erfolgreiche Teilnahme bis spät in
den Abend in der Gaststätte des TSV
Asperg. Ein besonderer Dank gilt den
Spielerinnen und Spielern der drei
Mannschaften und den Organisatoren
für die Vorbereitung.
Vortrag: „Alpenüberquerung auf
dem E5 von Oberstdorf nach Bozen“
am 21. März
Von seiner Alpenüberquerung, die
er im vergangenen Sommer unternom-
men hatte, berichtete Reinhold Hune-
wald in Wort und Bild vielen, interes-
sierten Zuhörern.
Bei der Osterkerzenaktion der KAB
2014 wurden 210 Kerzen verkauft.
Zusammen mit kleinen Spenden kam
ein Betrag von 897.- € zustande. Mit
dem Erlös werden Projekte der KAB in
Uganda durchgeführt. Allen die dazu
beitrugen, ein herzliches Dankeschön.
Am 09. Mai zu Gast bei Ensinger
Mineral-Heilquellen GmbH
Wie kommt der Sprudel in die
Flasche? Dieser Frage gingen Mitglie-
der und Freunde der KAB-Ortsgruppe
Asperg nach. Bei ihrem Besuch der
Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH
in Vaihingen/Enz-Ensingen bekam
sie einen Einblick, wie ein moderner
Mineral- und Heilbrunnen arbeitet.
Während des rund dreistündigen Auf-
enthalts bei dem mittelständischen
Familienbetrieb erfuhren die Gäste zu-
dem viel Wissenswertes rund um die
Themen Wasser und Trinken.
Der Einstieg erfolgte mit einem
Unternehmensfilm, der einen ersten
Überblick über die unterschiedlichen
Abläufe in einem modernen Getränke-
betrieb gewährte. Betriebsführer, Herr
Flaig, zeigte in dem sich anschließen-
den Vortrag, welche Bedeutung Wasser
für den Menschen besitzt und welche
Qualitätsunterschiede es bei den ver-
schiedenen Wassersorten gibt. Für
die geistige und körperliche Fitness
ist es wichtig, ausreichend zu trinken.
Mineral- und Heilwasser eignen sich
dabei besonders, da sie dem Körper
Für Asperg spielten:
Damen: Edith Zeller, Herta Stahl, Ute Biebl, Maria
Rode, Gisela Simone und Angela Zeller.
Männer I (Bild): Peter Bühner, Georg Fischer, Udo
Glanz, Uwe Glanz, Matthias Winkler und Josef Zeller
Männer II: Heinz Köhler, Karl Stahl, Bernd Nauerz,
Gioacchino Simone, Guiseppe Simone und Rein-
hold Hunewald.
23
wichtige Mineralstoffe zuführen. Im
Mineralwasser Ensinger Sport ist au-
ßergewöhnlich viel Calcium und Mag-
nesium enthalten. Deshalb wird es von
vielen Experten empfohlen und von
den Verbrauchern geschätzt.
Gut gestärkt mit Ensinger Geträn-
ken folgte dann der Rundgang durch
den Betrieb. Dort konnten die Teilneh-
mer zusehen, wie in Sekundenschnel-
le unzählige Flaschen gefüllt werden.
Mit insgesamt drei PET- und Glasab-
füllanlagen werden bei Ensinger jähr-
lich rund 105 Millionen Liter Mine-
ralwasser und Erfrischungsgetränke
abgefüllt. Durch einen ca. 150 Meter
langen, unterirdischen Tunnel, gelan-
gen die Kisten auf einem Förderband
zum hochmodernen Logistikzentrum,
dessen Kapazität rund 10.000 Paletten
oder fünf Millionen Flaschen beträgt.
Dort warten sie dann auf ihre Verla-
dung, um schließlich in die Getränke-
handlungen zu gelangen.
Mit diesen interessanten und lehr-
reichen Informationen und Eindrü-
cken kehrten einige der Teilnehmer
dann noch in einen nahegelegenen Be-
sen zum Mittagessen ein.
Am KAB-Stammtisch traf man sich
im ersten Halbjahr bereits fünfmal.
Diese Begegnung ist inzwischen auch
schon ein fester Bestandteil des Jah-
resprogrammes und wird von einigen
Mitgliedern gern besucht.
Vorstand und Ausschuss bedanken
sich bei allen Teilnehmern und Orga-
nisatoren und freuen sich auf Ihren Be-
such in den kommenden Monaten. Zu
unseren Veranstaltungen laden wir alle
Gemeindemitglieder und Gäste herz-
lich ein.
Für die KAB-Ortsgruppe Asperg , Reinhold Hunewald, Schriftführer
Informieren Sie sich
über unser aktuelles
Programm
24
Frauenbund Wallfahrt am 7. Mai nach Zwiefalten
Pünktlich um 8.00 Uhr bzw. 8.05
Uhr fuhr der Bus mit 42 Teilnehmern,
darunter waren auch sieben Männer,
mit Ziel Zwiefalten ab. Leider hatten
wir auf der Autobahn einen Stau, so
dass wir erst um 11.15 Uhr unseren
Gottesdienst in der wunderschönen
Basilika beginnen konnten. Wir hatten
das Glück, dass unser mitgereister Or-
ganist Thomas Kopp die Messe feier-
lich auf der Orgel im Chorraum beglei-
tete. Danach konnten wir in aller Ruhe
die Kirche besichtigen.
Das Mittagessen in der Klosterbrau-
erei hat allen gut gemundet. Um 14.00
Uhr fanden wir uns zu einer informati-
ven und interessanten Brauereiführung
ein. Leider mussten wir viele Treppen
hinauf- und hinabsteigen. Dafür wur-
den wir mit einem leckeren Bier be-
lohnt.
Kath. Deutscher Frauenbund Asperg , Anna-Maria Heider
Im Café Hammer in Riedlingen lie-
ßen wir bei Kaffee und Kuchen den
Tag ausklingen. Allen Teilnehmern hat
es, trotz des wechselhaften Wetters,
sehr gut gefallen.
25
Weltgebetstag 2014Ägypten
Über 100 BesucherInnen feierten
am 7. März in St. Bonifatius begeistert
den Weltgebetstag. An diesem Tag be-
ten vor allem Frauen rund um die Welt
miteinander, leben ihre Spiritualität
und treten für mehr Gerechtigkeit ein,
getreu dem Motto: Informiert beten
und betend handeln.
Welch wunderbarer Gedanke, dass
überall auf der Welt gleichzeitig Frau-
en für Frauen in einem bestimmten
Land beten! Dieses Jahr wurde die Li-
turgie von Frauen aus Ägypten vorbe-
reitet und von Frauen aus unseren drei
christlichen Gemeinden gestaltet und
vorgetragen.
Wir freuen uns auf den
Weltgebetstag 2015
auf den Bahamas!
Vor dem Altar breitete sich das Nil-
delta aus, Lieder und Texte befassten
sich mit dem Thema „Wasserströme
in der Wüste“ und veranschaulichten
die Situation der Frauen in Ägypten.
Musikalisch begleiteten uns E-Piano,
Querflöte und Gesang.
Zum Abschluss ging es im Schreit-
tanz hinüber in den Boni-Saal, wo
fleißige Teammitglieder wunderschön
zum Thema passend dekoriert und ein
Buffet mit landestypischen Gerichten
vorbereitet hatten.
Wir bedanken uns herzlich für die
reichliche Spende von 887€ für Bil-
dungsprojekte für Frauen und Mäd-
chen in Ägypten, sowie bei allen Frau-
en, die sich so vielseitig eingebracht
haben. Dazu gehörte auch eine Pro-
jektgruppe von Firmlingen.
Elly Hochsticher-Krehl und Brigitte Koch
26
Caritasausschuss Neues aus dem Caritasausschuss
Am Samstag, 22. März, fand der
alljährliche Besinnungsnachmittag
für unseren Gemeindedienst statt.
Die Referentin, Frau Hüttl-Zecca, ge-
staltete den Nachmittag zum Thema
„Engel, Boten Gottes – nicht nur an
Weihnachten“. 25 Ehrenamtliche aus
dem Gemeindedienst nahmen teil
und konnten am Ende „beflügelt“ und
von einem selbstgebastelten Engel
beschützt, nach Hause gehen. Vielen
Dank an Judit Zeller, die uns wieder
mit leckeren Kuchen verwöhnt hat.
Im anschließenden Abendgottes-
dienst – zelebriert von Pater Winklbau-
er und Diözesandirektor Prälat Tripp
– wurden wieder Mitarbeiterinnen für
ihre langjährige Tätigkeit im Gemein-
dedienst geehrt. Christa Klotz und Ma-
ria Eisenmann erhielten für jeweils 20
Jahre das Elisabethen-Kreuz von Frau
Knapp, Caritaskonferenzen, verliehen.
Ingeborg Hackenberg wurde für 40
Jahre im Gemeindedienst mit der Gol-
denen Ehrennadel geehrt. Die Ehrung
übernahm Prälat Tripp.
Bettina Horn-Kohl
Bedingt durch Alter und Krankheit
scheiden nach langjährigem Ehrenamt
Anni Zwittlinger, Josefa Koch, Irene
Nemella und Elfriede Schips aus und
erhielten ein kleines Buchpräsent.
Auch Elisabeth Assfalg verabschie-
det sich 2014 aus der aktiven Mitarbeit
im Caritasausschuss. Ihr gilt der be-
sondere Dank der gesamten Kirchen-
gemeinde und unseres Ausschusses
– sie hat neben zahlreichen anderen
Tätigkeiten die Seniorenarbeit aufge-
baut und bis heute begleitet.
Die Kirchengemeinde St. Bonifatius
ist stolz auf soviel ehrenamtlich Tätige
und wir wollen im Caritasausschuss
die von den Geehrten aufgebauten
Dienste weiterführen.
27
Wir haben Zeit für Sie. Jeder ist
willkommen!
• … wenn Sie Ruhe suchen und ab-
schalten wollen
• … wenn Sie sich einen Gespräch-
spartner wünschen
• … wenn Sie sich Ihren Kummer von
der Seele reden wollen
Ihre Gesprächspartner unterliegen
der Schweigepflicht. Treffpunkt ist
der geöffnete Kirchenraum, bei Bedarf
steht ein geschütztes Besprechungs-
zimmer zur Verfügung. Beginn
nach den Sommerferien.
Bettina Horn-Kohl
Kinderecke
Welcher Urlauber gehört
in welche Landschaft?
www.waghubinger.de
H.Kessler
St. BonifatiusAsperg
Katholische Kirchengemeinde
an jedem 1. und 3. Donnerstag im Monat von 17.00–19.00 Uhr
– Offenes Ohr
Offene Tür
Offene Tür
28
Zeltlager Asperg Sommer auf dem Bauernhof
Rund 35 lärmende Kinder und Er-
wachsene machten in den ersten beiden
Wochen der Sommerferien Siegfried El-
lensohns Schweinehof in der Nähe von
Singen unsicher. Die Jugendfreizeit mit
Kindern zwischen neun und 15 Jahren
sowie deren Betreuer fühlten sich im
Grünen mit Hofanschluss sichtlich wohl.
Die 1500 Schweine störte das bunte Trei-
ben überhaupt nicht und die Kinder ge-
nossen zwei Wochen voller Sport, Spiele
und Gemeinschaft.
Am Tag der Lagerolympiade ging
es bei den jungen Leuten heiß her. Bei
weit über 30 Grad im Schatten suchte
sich jedes Grüppchen einen Platz unter
Sonnenschirm oder Baum, um die an
sie gestellten Aufgaben zu lösen. Neben
sportlichen Herausforderungen wie dem
Parcours über Tische und Bänke, galt es
vor allem Geschicklichkeit zu beweisen.
Beim Hämmern, Sägen oder Hufeisen-
Zielwurf. (Bericht aus dem Jahr 2013)
Wichtig für eine gelungene Ferien-
freizeit sei neben motivierten Kindern
und Betreuern vor allem der richtige
Platz, weiß Chef der Truppe, Herold
Sommerfreizeit für
Jungs macht Kinder zu
Teamplayern
Lube. „Seit 15 Jahren bin ich als Be-
treuer dabei, davor habe ich selbst
am Zeltlager teilgenommen“, sagt der
33-Jährige. Der Ehrenamtliche setzt
bei der Platzauswahl auf die Hilfe von
Gemeinden, Vereinen und Landwir-
ten – wie in Engen. Außerdem bieten
Streuobstwiesen, Bauernhöfe oder
Sportgelände für die Kinder mehr Er-
lebnisfaktor, als der normale Camping-
platz.
Für die Kinder bieten Ferienfreizei-
ten in der Natur eine tolle Möglichkeit,
wieder das einfache Leben kennen
zu lernen. Geschlafen wird in sturm-
und regensicheren Zelten für vier bis
acht Personen. Auf Luftmatratzen und
Isomatten machen es sich die Jugend-
lichen auf einer dicken Bodenplane
bequem. „Unsere Zelte sind neu und
sicher, sowie professionell im Boden
verankert“, erklärt Lube. Somit wider-
stehen die Unterbringungsmöglich-
keiten hohen Windgeschwindigkei-
ten und starken Regenfällen. Wenn es
einmal doch gefährlich werden sollte,
werden die Kinder in eine nahegelege-
ne Scheune oder ein Wohnhaus evaku-
Ort: Muthof bei Forch-
tenberg im Hohenlo-
hischen
Datum: 04.-15. August
2014
Anmeldung: Unterla-
gen als Download unter
www.zeltlager-asperg.de
Fragen? Schreiben Sie
uns unter info@zelt-
lager-asperg.de
Elternabend: 02. Juli
2014, 18.30 Uhr im
Bonifatius-Saal
Info zum Zeltlager 2014
29
iert – auch das ein Kriterium bei der
Platzauswahl der Asperger Freizeit.
Das Programm bietet eine bunte
Vielfalt aus sportlichen und kreativen
Spielen. Jeden Abend lässt die Gruppe
den aufregenden Tag mit einem La-
gerfeuer und den passenden Liedern
ausklingen. Gruppenspiele werden
so organisiert, dass die Großen auf
die Kleinen aufpassen lernen. „Schon
nach wenigen Tagen sind wir eine gro-
ße Zeltlagergemeinschaft, die auf ein-
ander achtet“, sagt Herold Lube, der
einen aufkommenden Streit oder Ran-
geleien schnell schlichten kann.
Rund um die Uhr befindet sich die
Truppe aus Kindern, Jugendlichen
und ihren erwachsenen Betreuern
draußen. Dabei werden unter anderem
Wald- und Stadtspiele angeboten. Und
wer sich den ganzen Tag bewegt, der
hat auch Appetit. Die Küche besteht
aus einer warmen Mahlzeit am Tag,
dazu kommen Brote und Müsli sowie
Snacks. Gesteigerten Wert legt das
Betreuerteam auf Gemüse und Obst.
„Manchmal dauert es, bis die Kinder
Salat als Bestandteil ihrer Mahlzeit ak-
zeptieren. Aber wir überzeugen sie mit
dem guten Geschmack und der Fri-
sche unserer Zutaten“, lacht Lube.
Leila Haidar
Beim Zeltlager Asperg ist Teamwork angesagt: Beim Brückenbauen arbeitet man zusammen.
FirmungFirmwochenende 2014
Am 21.03.2014 fuhren die Firmlin-
ge aus Asperg zur Firmvorbereitung
für ein Wochenende ins Kloster Ne-
resheim bei Aalen. Die Zimmer, sowie
das Essen waren sehr gut. Wir haben
viele spannende Sachen erlebt, zum
Beispiel eine Führung im Kloster und
wir konnten den Mönchen beim Beten
zusehen. Wir haben in verschiedenen
Einheiten viel über die Themen „Ge-
bet“ und „Gottesdienst“ gelernt. Der
Spaß hat natürlich auch nicht gefehlt.
An den Abenden haben wir zusammen
Spiele gespielt und am letzten Abend
einen Film geschaut. Alles in allem
war es ein gelungenes Wochenende!
Milena und Jana
30
Kirchliche Dienste und Einrichtungen
Katholisches Pfarramt/Pfarrbüro St. Bonifatius
Weinstr. 29
( 65 18 3 6 26 03 80
www.bonifatius-asperg.de
Pfarramt
Bürozeiten Mo, Di, Mi und Fr
Di, Mi
Do
9 – 11 Uhr
14 – 16 Uhr
17 – 19 Uhr
Jutta Freiwald
Ingrid Seidl
Ingrid Seidl
Taufgespräch, Brautgespräch und Beichtgelegenheit
nach Vereinbarung
Seniorengottes-dienste
Termine siehe Seniorennachmittagsprogramm und Veröffentlichungen im Bonifatius-
Boten und in den Asperger Nachrichten
Kranken- kommunion
Nach Voranmeldung, bei Bedarf im Pfarrbüro anmelden
Ansprechpartner Pfarrer:
Gemeindereferentin
Pastoralreferentin:
Pastoralreferent:
Kirchenpflegerin:
Mesnerinnen:
Hausmeister:
Nachbarschaftshilfe:
Haus und Familien-
pflege:
Winfried Schmid
Markgröningen
Elisabeth Strehl
Ursula Kaiser
Markgröningen
Peter Förster
Tamm
Andrea Thüsing
Brigitte Koch
Elfriede Gertner
Michael Kreuer
(Gemeindezentrum)
Christian Beihl
(Kindergärten)
Dorothee Post
n.n.
cura familia
( 0 71 45-92 10 40
( 62 11 3
( 0 71 45-92 39 01
( 60 16 11
( 26 03 56
( 66 03 44
( 97 47 56 9
( 6 24 25
( 66 16 52
( 38 99 24 9
( 0 71 45-65 06
( 07 11-97 91 11 9
Für Zuwendungen:
KSK Ludwigsburg
(BLZ 604 500 50)
Konto: 500 688 9
31
Caritas- Gemeindedienst
Sigrid Ehrenfried
Bettina Horn-Kohl
Marianne Wißkirchen
( 63 15 6
( 66 03 61
( 63 81 6
Kirchliche Gruppen
FrauenbundAnna-Maria Heider ( 63 33 4
Kath. Arbeitneh-merbewegung (KAB)
Georg Fischer
Reinhold Hunewald
Heinz Köhler
Stefano Purificato
( 33 49 1
( 0 71 45-92 48 64
( 62 66 6
( 60 42 50
KirchenchorKarl Hildwein ( 0 71 42-53 12 9
Senioren- nachmittag
Ehrentrud Heurich ( 63 36 6
Kinder- und Fami-liengottesdienste
siehe Veranstaltungen im Bonifatiusboten, in den
Asperger Nachrichten und unter www.bonifatius-asperg.de
Kirche in Bewegung
Elke Ott ( 65 47 7
Die nächste Ausgabe der „Informationen“ erscheint im Dezember 2014.Redaktionsschluss für Texte, Bilder und Termine ist am 15. Oktober 2014.
KindergärtenWeinstr. 19
Filsstr.9
Marion Edelmann
Katharina Häring
( 65 18 0
( 62 90 1
MinistrantenValentin Frangen
Leonie Reck
Felix Schimanko
( 22 09 05
( 63 52 9
( 92 97 70
www.minis-asperg.de