Unser HausfreundMitteilungen aus dem Evangelischen
Altenzentrum Fritz-Heuner-Heim
Ausgabe 429, Juni bis August 2021Diakonische AltenhilfeDortmund und Lünengemeinnützige GmbH
Inhalt
Inhalt 2
Auf ein Wort 3
Emma 4
Das geistliche Wort 6
Hans Knopfauge 7
Der Eismann kommt... 8
Ostergrüße 10
Wir gratulieren 11
Wir trauern 13
Neue Gruppenangebote 15
Grillen 17
Tanz in den Mai 18
Die grüne Seite 19
Überraschung für Alle... 20
Dies und Das... 24
Impressum
Herausgeber des „Unser Hausfreund“ ist das Evangelische Altenzentrum Fritz-Heuner-Heimder Diakonischen Altenhilfe Dortmund und Lünengemeinnützige GmbH
Evangelisches Altenzentrum Fritz-Heuner-HeimStockumer Strasse 274–27644225 Dortmund, Tel. 0231 / 7 54 [email protected]
Diakonische AltenhilfeDortmund und Lünengemeinnützige GmbH
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Liebe Bewohner/-innen, liebe Angehö-
rige, Mitarbeiter/-innen und Leser/-
innen des Hausfreunds
Seit fünfzehn Monaten lesen und hören
wir kaum noch etwas Anderes als
Corona, Corona, Corona.
Nun sinken die Inzidenzwerte und am
Horizont zeigt sich ein Streifen Hoff-
nung, dass die mit der Pandemie verbunde-
nen Einschränkungen und Regelungen ge-
lockert und zum Teil auch aufgehoben wer-
den.
In den letzten Wochen haben wir manch-
mal bis zu drei neue Verordnungen wö-
chentlich bekommen, die das Besuchs- und
Testverfahren regeln sollten. Inhaltlich ha-
ben sie sich oft auch mit den zusätzlich gel-
tenden Hygieneverordnungen widerspro-
chen.
Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Be-
wohner und Mitarbeiter im Fritz-Heu-
ner-Heim geimpft. Für die Neueinzüge und
ungeimpfte Mitarbeiter gibt es bereits ei-
nen Impftermin am 09.06.21.
In diesem Hausfreund zeigen wir Ihnen,
dass wir uns trotz aller Beschränkungen
die gute Laune nicht haben verderben las-
sen. Wir schauen auf ereignisreiche Mona-
te mit vielen Highlights zurück. Und ich
kann Ihnen versichern, dass dies noch lan-
ge nicht das Ende gewesen ist.
Auf ein Wort
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Jens SchneiderEinrichtungsleiter(im Bild rechts)
Wir haben für die nächsten Monate Ei-
niges geplant........... Und vielleicht kön-
nen wir ja bald auch wieder gemeinsam gro-
ße Feste feiern. Darauf hoffe und freue ich
mich!!!
Liebe Grüße
Bitte bleiben Sie gesund!
EmmaAm 16. April hatten wir einen besonderen Gast zu Besuch in unsererEinrichtung. Emma, das BVB-Maskottchen, hatte nachgefragt, ob es möglichwäre, ihren 16. Geburtstag bei uns zu feiern. Begeistert sagten wir zu undbereiteten eine kleine Geburtstagsfeier im Foyer vor. Die Bewohner bastelteneine Geburtstagskarte und überreichten einen Blumenstrauß. Emma hattefür alle Bewohner und Mitarbeiter Muffins mitgebracht. Es wurde viel gesun-gen und gelacht und Emma musste so manches Autogramm geben. Alle hat-ten viel Spaß. Für die Mitarbeiter gab es noch eine besondere Überraschung.Sie bekamen eine Tüte mit BVB-Gummibärchen, einer Tasse und einem Briefvon Emma.
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EMMA
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Das geistliche Wort
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„Herr, deine Güte reicht , so weit der
Himmel ist, und deine Wahrheit, so weitdie Wolken gehen.“ Psalm 36, 6
Liebe Leserin, lieber Leser, in derErzähltradition der Kirche gibt es eine klei-ne Geschichte von zwei Mönchen.Sie hatten gelesen, dass es am Ende derWelt einen Ort gibt, an dem Himmel undErde sich berühren.Sie beschlossen diesen Ort zu suchen.Sie machten sich auf den Weg, durchwan-derten die Welt. Sie bestanden Prüfungen und Gefahrenund erlitten manche Entbehrungen. Ein Lebensweg ist selten gerade, und esgibt Versuchungen, die einen Menschenvon seinem Ziel abbringen können.Die Mönche hatten gelesen, dass es eineTür gibt. Man brauche nur anzuklopfen und befindesich bei Gott. Schließlich fanden sie, wassie suchten. Sie klopften mit fragendemHerzen an die Tür. Die Tür öffnete sichund als sie eintraten, standen sie in ihrerKlosterzelle. Da begriffen sie: Der Ort, an dem Himmel und Erde sichberühren, befindet sich genau an derStelle, die Gott ihnen zugewiesen hat.
Vielleicht gelingt es uns da, wo wir sind,mit unseren Herzen zu entdecken: Hier istmein Ort, an dem sich Himmel und Erdeberühren.
Vielleicht nicht immer, aber dann undwann und wenigstens ein bisschen. Esgibt ein neueres Kirchenlied, dass Siemöglicherweise schon einmal gehörthaben.
Der Text ist von Thomas Laubach, dieMelodie von Christoph Lehmann.
1) Wo Menschen sich vergessen,die Wege verlassen und neu begin-nen, ganz neu. Da berühren sichHimmel und Erde, dass Friedewerde unter uns. Da berühren sichHimmel und Erde, dass Friedewerde unter uns.2) Wo Menschen sich verschenken,die Liebe bedenken und neu begin-nen, ganz neu. Da berühren sichHimmel und Erde, dass Friedewerde unter uns. Da berühren sichHimmel und Erde, dass Friedewerde unter uns.3) Wo Menschen sich verbünden,den Hass überwinden und neubeginnen, ganz neu. Da berührensich Himmel und Erde, dass Friedewerde unter uns. Da berühren sichHimmel und Erde, dass Friedewerde unter uns.
Ich hoffe sehr, dass wir bald wieder imSaal gemeinsam unsere Gottesdienstefeiern können. Dann haben wir einenOrt mehr, an dem sich Himmel undErde begegnen können.
Ihr Ulrich Steier, Pfr.
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Hans Knopfauge
Hallo, ich bin ´s wieder, HansKnopfauge.
Ich will mal berichten, was sich so imHaus tut.Leider sind wir noch immer wegenCorona in unseren Aktivitäten einge-schränkt.Aber es gibt einen Lichtblick. Nachdemder April wirklich gemacht hat, was er will,sogar nochmal Schnee geschickt hat,wird das Wetter jetzt besser.Mit den ersten Sonnenstrahlen warenauch die Gärtner da. Die haben ihreRechen geschwungen, Laub eingesam-melt und den Rasen gemäht. So frischgemähtes Gras riecht ja herrlich. Leiderhatte ich Angst, nach draußen zu gehen.Weil ich ja so klein bin, hatte ich Angstunter die Räder zu kommen. Aber ichhabe den Chef und den Hausmeistergesehen, die geschaut haben, was imGarten noch alles gemacht werden muss.Eine Bewohnerin erzählte mir, dass einervon den Beiden bei ihr am Fenster warund das vor ihrem Fenster Blumengepflanzt wurden. Sie hat sich sehr darü-ber gefreut und hatte viel Spaß bei die-sem ungewöhnlichen Besuch.Wenn jetzt im Garten alles gerichtet wirdund vor allem das Wetter mitspielt, kön-nen wir wenigstens wieder Spaziergängemachen und uns an den Teich setzen.Auf der Hausterrasse hat sich auch schonetwas getan. Dort sind neue Tische undStühle hingestellt worden.Das sieht sehr einladend aus. Wenn dannnoch in den Beeten alles grünt und blüht,
wird es im Sommer bestimmt wieder sehrschön, wenn alle dort sitzen.Ich hoffe, dass wir es trotz Corona genie-ßen können und wir durch die Sonne vielgute Laune und Kraft tanken. Da wir alle gerne singen hier ein kurzesLied nach der Melodie von „Winter ade“:
Kannst du es seh ´n? Der Garten wird schön.Schau dir die Gärtner an, die gehenganz schön ran. Kannst du es seh ´n? Der Garten wird schön.Kannst du es seh ´n? Die Blumen die steh ´n.Da sind noch Kräuter bei, hier und da -einerlei.Kannst du es seh ´n?Der Garten wird schön!Kannst du es seh ´n? Wir haben es schön! Wir gehen gerne raus, denn es siehtherrlich aus.Drum alle raus, das Lied ist jetzt aus.
Ich hoffe, ich werde dem Ein oderAnderen mal draußen begegnen.
Ihr Hans Knopfauge
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Klingelelingeling – der Eismann istda!Sonnenschein und angenehmeTemperaturen, wenn das mal keinWetter für ein leckeres Eis ist! Als obHerr Schneider es geahnt hätte, alser für den Mittwoch, 28.04.2021 denEiswagen bestellt hatte.
Der Eismann kommt........
Bei flotter Musik kam da so richtigEiscafé-Stimmung auf.
Ein Teil der BewohnerInnen konnteden italienischen Eisbecher direktvor dem Haus genießen
Und das Eis war richtig lecker!!Der Eierlikör auch!!
Der Eismann kommt........
Auch für die Menschen auf denEtagen wurde gesorgt. In guterZusammenarbeit wurde derServierwagen bestückt mitEisbechern, mit und ohne Sahne,verschiedenen Eissorten und natür-lich einer Waffel, und dann ab damitauf die Etagen.
Auch die MitarbeiterInnen kamennicht zu kurz, und der Eismannhatte gute Laune – so sehen glückliche Momente aus!
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„Wir schenken Ihnen ein Lächeln !“
Da waren viele Bewohnerinnen und
Bewohner des Fritz – Heuner - Heims und
auch der Altenwohnungen überrascht, als sie
zunächst zu Weihnachten und dann wieder
zu Ostern eine ganz individuell gestaltete
Grußkarte erhielten. Möglich gemacht hat
das Christiane Poleschner aus Barop, die ihre
Kontakte zu kreativen Menschen mobilisierte.
Von Kindergartenkindern bis hin zu
Senioren, aus Dortmund und aus ganz
Deutschland kamen Karten zu ihr.
So konnten sie und ihr Baroper Team zu
Weihnachten 800 und zu Ostern 1200 Karten
an die Bewohnerinnen und Bewohner der
Seniorenheime verteilen. - Die große
Resonanz auf diese Aktion ermuntert sie,
bald einen „Sommergruß“ zu organisieren.
Wir sagen herzlichen Dank an Christiane
Poleschner und alle Mitwirkenden! Wir freu-
en uns auf die nächste Aktion.
Liebe Bewohner des Fritz-Heuner-Heimes,wir
freuen uns sehr, dass Ihnen die Weihnachts-
und die Ostergrüße ein "Lächeln ins Gesicht"
gezaubert haben!
Wir, das ist eine bunte Truppe Erwachsener
und Kinder aus Dortmund, aber auch aus
anderen Städten. Es war mir und allen ande-
ren ganz wichtig, dass man auch in schweren
Zeiten an andere denkt. So war es für mich
ganz leicht, viele Menschen von dieser Idee
zu begeistern!
Liebe Grüße im Namen der bunten Truppe.
Ihre Christiane Poleschner
Ostergrüße
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GEB.-DATUM NAME VORNAME BEREICH ALTER
04.06. VEZIRIDIS MANUELA KÜCHE MA07.06. RAUSCHENBERG HEIDEMARIE 2. ETAGE MA08.06. FRANKE LUZIA 1. ETAGE 8709.06. JUSTING MILDA 2. ETAGE 9610.06. SARRAR DUNIA AZUBI MA11.06. MENNEKEN CHRISTEL 3. ETAGE 9214.06. LEI HILDEGARD AW 80
16.06. DEGENHARDT SILKE SD MA16.06. KONOPKA PASCAL AZUBI MA
18.06. KAPICA EVA TREMONIA MA18.06. HAßDENTEUFEL KLARA 1. ETAGE 78
19.06. ZOUINE ANASS AZUBI MA19.06. REINERTZ RUDOLF 2. ETAGE 82
22.06. LAZAREWICZ HANNELORE 3. ETAGE 9222.06. SIEPMANN RUTH 2. ETAGE 94
01.07. WITZEL MARGRET AW 84
03.07. MATZDORF ELKE TREMONIA MA03.07. DIETRICH MECHTHID AW 74
04.07. SEWALD URSULA AW 83
06.07. CHADI HANANE 1. ETAGE MA06.07. BRAKENSIEK GISELA AW 8106.07. DREIER KARIN 1. ETAGE 81
22.07. KLIEM LYDIA AW 9023.07. BEUMER HELGA 2. ETAGE MA24.07. KÖNIGSFELD KARL-HEINZ 1. ETAGE 8825.07. SOLAROV STOJAN 3. ETAGE 8826.07. ORTMANN ANNA AW 98
27.07. MEISTER BENEDIKT AZUBI MA27.07. GÖTZ ANNAGRET AW 80
Wir gratulieren
Wir gratulieren
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GEB.-DATUM NAME VORNAME BEREICH ALTER
31.07. PECHAN GABRIELE SD MA06.08. POPOVIC JOVICA AZUBI MA07.08. FORTMANN EGBERT 1. ETAGE MA08.08. SEWALD HERMANN AW 8710.08. HELLWIG WERNER AW 6712.08. GÖRMEN EBRU 3. ETAGE MA
13.08. SEIDLER MARCEL SD MA13.08. KNUFMANN ANNA 2. ETAGE 85
14.08. EKKELBOOM INGE 1. ETAGE 8316.08. BIEMÜLLER HELGA AW 8917.08. MAKOWKA KLAUS AW 79
18.08. ZABEL ANTJE 1. ETAGE MA18.08. KUTZNER MARIE-LUISE 2. ETAGE 82
19.08. WESTEN ELKE SD MA24.08. HECKEL CHRISTA 2. ETAGE 88
26.08. SCHMIDT ERIKA TREMONIA 9226.08. SOLAROV MARIANNE 3. ETAGE 82
27.08. LÖLL URSULA 3. ETAGE 7230.08. LIEBHERR DORIS AW 70
31.08. WALF HANNELORE 1. ETAGE 8631.08. SZUKOWSKI ERIKA 2. ETAGE 79
Wir gratulieren allen Geburtstagskindern recht herzlichund wünschen alles Gute zum Geburtstag!!!
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Wir trauern
Nach längerem Krankenhausaufenthaltstarb Frau Christel Bratz im Alter von 81Jahren. Seit dem 08.05.2020 lebte sie imWohnbereich Tremonia in einemDoppelzimmer. Gern erzählte sie aus ihrerZeit als Gastwirtin und von ihrer Liebe zuHunden, von denen sie mehrere bei sichaufgenommen und versorgt hatte. IhrGesundheitszustand zwang sie überwie-gend ins Bett. Hin und wieder genoss siedie Gemeinschaft in einem speziellenRollstuhl.
Seit Juli 2018 wohnte Frau Martha LuiseGerdes zuerst im WB Tremonia, dann imWB Florian unseres Hauses. Es war für sieanfangs sehr schwer, die neue Umgebungzu akzeptieren. Umso mehr freute sich überdie täglichen Besuche ihres Ehemannes.Oft kamen auch ihre Kinder undEnkelkinder und begleiteten sie bei Festenund Feiern. Allmählich ließen ihre Kräftenach und Frau Gerdes schlief am19.03.2021 im Alter von 84 Jahren ein.
Frau Emilie Bockshorn ist im Sommer2013 in die Seniorenwohnungen eingezo-gen. Da bereits 2 Freundinnen von ihr beiuns wohnten, hat sich Frau Bockshorn hierschnell eingelebt. Im letzten Jahr zog siesich aus gesundheitlichen Gründen immermehr zurück. Im März 2021 kam sie zurKurzzeitpflege ins Fritz-Heuner-Heim.Leider hat sich ihr Gesundheitszustandnicht verbessert und Frau Bockshorn ver-starb am 22.03.2021 im Alter von 92Jahren.
Frau Sieglinde Mönnig zog im August 2019in die 2.Etage ein, beteiligte sich gern anGemeinschaftsaktivitäten, knüpfte Kontaktezu Mitbewohnern, z.B.durch das gemeinsa-me Zigarettenrauchen vor dem Haus. Dochdie körperlichen Einschränkungen machtenihr immer mehr zu schaffen. Sie verstarb am02.04.2021 im Alter von 76 Jahren.
Ende Februar 2021 zog Frau Inge Goebelin die 1.Etage. Sie kannte bereits das Haus,da ihre Mutter hier vor Jahren wohnte.Einige Mitarbeiter konnten sich an FrauGoebel gut erinnern. Krankheitsbedingt mus-ste sie die meiste Zeit in ihrem Bett verbrin-gen. Sehr oft kamen die Angehörigen zuBesuch, gaben ihr die bestmöglicheUnterstützung und spendeten Trost. Wennes ihr besser ging, las sie die Zeitschriftenoder schaute fern. Bei den Aktivtäten war siejedoch schnell ermüdet und wünschte sichRuhe. Am 03.04.2021 verstarb Frau Goebelim Alter von 87 Jahren.
Frau Elfriede Kurfürst verstarb am10.04.2021 im Alter von 84 Jahren. Sie lebteknapp 2 Wochen in unserem Haus, zuerst imWB Tremonia und anschließend in der1.Etage.
Herr Gerhard Bongartz wohnte nur eineWoche in der 1.Etage unseres Hauses. Seingesundheitlicher Zustand konnte sich leidernicht bessern und er schlief ein am15.04.2021 im Alter von 85 Jahren.
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Wir trauern
Herr Herbert Gralke liebte den Sport und vorallem Borussia Dortmund. Was für eine Freudewar es da, dass er noch den Besuch vonMaskottchen „Emma“ erleben durfte. SeitJanuar 2017 lebte Herr Gralke auf der 2.Etage,fühlte sich hier zuhause und wohl. Er starb am01.Mai 2021 an den Folgen einer schwerenErkrankung im Alter von 69 Jahren.
Nur knapp einen Monat lebte Frau AnnelieseKischel in unserem Haus. Sie hat sich hierschnell eingelebt, kam zu den Mahlzeiten in denTagesraum, dort las sie ihre Tageszeitung.Danach ruhte sie sich gern in ihrem Zimmeraus. Sie freute sich über die häufigen Besucheihrer Angehörigen. Unerwartet verschlechtertesich ihr Gesundheitszustand und Frau Kischelverstarb am 10.05. 2021 im Alter von 92Jahren.
Im April 2019 zog Frau Christel Weiland in denWohnbereich Reinoldi. Trotz der durch ihreErkrankung verursachten Beschwerden behieltsie ihre Lebensfreude und den Kampfgeist. Mit Hilfe von Therapeuten konnte sie bald ihreSprachfähigkeiten und die Mobilität verbessern.Bei den Mahlzeiten wünschte sie sich Ruhe,daher nahm diese in ihrem Zimmer ein. Sie lasihre Tageszeitung und beschäftigte sich dannmit Kurzgeschichten und demGedächtnistraining in Form von Quizfragen. Siefreute sich überdie häufigen Besuche ihrerAngehörigen sowie den wöchentlichen Besuch„ihrer“ Grünen Dame – Frau Wienhöfer. Wennsie keineTermine hatte, besuchte sie gernediverse Beschäftigungsangebote.Unerwartetmusste sie im Krankenhaus behandelt werden.Dort verstarb sie am 11.05. 2021 im Alter von91 Jahren.
Tage, wenn sie scheinbar uns entgleiten,gleiten leise doch in uns hinein,aber wir verwandeln alle Zeiten,denn wir sehnen uns zu sein.
Rainer Maria Rilke
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Das Fritz-Heuner-Heim fördert mit zweiProjekten gezielt die mentale Gesundheitihrer Bewohner*innen. Das Thema soll inZukunft gezielt in der Einrichtung und inihren Angeboten für die Bewohner*innenberücksichtigt werden. Der Pflegesektor in Deutschland befindetsich aufgrund demografischer, gesellschaft-licher und versorgungsstruktureller Ent-wicklungen seit vielen Jahren im Wandel.Unsere Bewohner*innen gehören zu deninsgesamt 54 % der Pflegebedürftigen, diestationär versorgt werden. Hier nehmeninsbesondere psychische Krankheitsbilderund Demenz eine immer größere Rolle ein.Die cco netzwerke GmbH aus Lage – einInstitut für Organisations- und Persönlich-keitsentwicklung – setzt mit ihren Projektenin Pflegeeinrichtungen an dieserProblematik an.„Es ist wichtig zu wissen, dass Körperund Geist in einer ganz engenVerbindung und Wechselwirkung zuein-ander stehen. Das heißt, sie beeinflus-sen sich gegenseitig“ , betont KristinGeilen, Trainerin der cco netzwerkeGmbH. Sie führt die beiden Projekte imFritz-Heuner-Heim durch.Ziel ist es, hiermit die mentale Gesundheitder Bewohner*innen zu fördern, um wiede-rum körperlichen Erkrankungen entgegenzu wirken. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie, in denen v.a. alte Menschenund BewohnerInnen von Pflegeeinrich-tungen sehr isoliert leben müssen, ist diegezielte Gesundheitsförderung besonderswichtig. Die BewohnerInnen sollen durchdie Angebote gemeinsam glücklicheMomente erleben.“
Das eine Projekt heißt „Stark im Alter“.Es basiert auf dem Begriff der Resilienzund beschäftigt sich unter anderem mitden Fragen: Wie schaffen wir es eigentlichunser Leben lang, Herausforderungen zubewältigen und aus ihnen zu lernen? Wiehaben sich unsere Herausforderungen imLaufe des Lebens gewandelt? Was kön-nen wir noch von anderen lernen, ummental immer möglichst stark zu sein?
Frau Geilen erarbeitet in diesem Rahmengemeinsam mit den Bewohner*innenBewältigungsstrategien für deren indivi-duellen Alltag. In der Umsetzung orientie-ren sie sich an verschiedenen Tieren, diealle eine Säule der Resilienz verkörpern.Jedes Tier bringt eine Geschichte mit, diein gemeinschaftlicher Runde vorgelesenwird.
Anschließend wird aus dem eigenenLeben der Bewohner*innen und den selbstgesammelten Erfahrungen berichtet. ZumAbschluss bekommen die Teilnehmendeneine Methode mit auf den Weg, wie sieselbst ihre resilienten Eigenschaften trai-nieren können.
Neue Gruppenangebote
Seite 16
Nach den insgesamt neun Projektsitzungenist eine Schulung für Mitarbeitende derEinrichtung vorgesehen. Kristin Geilen sagt:„So können die Themen in bestehendeAngebote der Einrichtung eingebunden wer-den. Das Projekt wirkt dadurch sehr nach-haltig.“
Ende März startete sie das Projekt„Glücksmomente“ in der Einrichtung. In demProjekt erarbeiten und erlernen dieBewohnerInnen gemeinsam mit derTrainerin kleine Choreographien zu altbekannten Volksliedern oder – je nachMusikgeschmack – zu aktuellen Hits.
Neue Gruppenangebote
Bei den verschiedenen Sitztänzen kommenjedoch nicht nur Arme und Beine inBewegung, auch kognitive, emotionale undsoziale Fähigkeiten werden angesprochen undgefördert. Die Teilnehmenden erinnern sich andie Texte der Lieder und lassen Erinnerungenaufleben. Frau Geilen sagt: „Es ist schön, imProjekt zu erleben, wie Lieder bestimmteErinnerungen oder Emotionen ansprechen“.
Sie beschreibt, dass genau diese Verknüpfungemotionaler und sozialer Faktoren derSchwerpunkt des Projektes sei und damit dasMiteinander in der Gruppe sowie das Erlebeneines Gemeinschaftsgefühls im Fokus stehe.Gleichzeitig erleben sich die teilnehmendenBewohner*innen im Projekt als aktiv undgestaltend, wodurch die eigene Lebensqualitätgesteigert werden kann.
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Grillen
Pünktlich mit den ersten Temperaturenim zweistelligen Bereich hat sich unserChef mal wieder eine Überraschungausgedacht.Er hat mit dem uns allenbekannten Grillmeister Michael gespro-chen, vorher nochmal dieWetteraussichten durchgelesen unddann beschlossen: Es wird gegrillt!Die Küche machte sich ans Werk, einenleckeren Kartoffelsalat zuzubereiten,und Michael heizte ordentlich ein, damitdie Würstchen Farbe bekommen.
Die Küche übernahm die Koordination,alles auf die Bereiche zu bringen, undalle waren überrascht, was es zu Mittaggab.
Wie es sich gehört, gab es zu Würstchenund Kartoffelsalat auch ein Bier für alle,die es mochten. Keiner konnte widerste-hen und man konnte an den leer geputz-ten Tellern sehen, dass es allengeschmeckt hat.
An dieser Stelle einen herzlichen Dankan all die guten Geister, die an dieserÜberraschung beteiligt waren. Gut, dasses nicht einen Tag später stattfand, sonsthätten vielleicht alle gedacht, es handelesich um einen Aprilscherz.
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Tanz in den Mai mitHerrn Wörmann
Am letzten Apriltag feierten wir mit Maibowle und Bier traditionellen Tanz in den
Mai. Die bekannten Schlager gesungen von Herrn Wörmann animierten uns
mitzuklatschen und zu tanzen. Herr Wörmann, der oft schon bei uns zu Gast
war, besuchte alle Etagen und begeisterte mit Keyboard-Spiel und Gesang
unsere Bewohner. Das Publikum sang bekannte Schlager und Volkslieder aktiv
mit. Besonders gut kam an, dass der Künstler auch die meistenTitel spontan
auf Wunsch singen konnte.
Es war ein unvergesslicher Abend!
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Die grüne Seite
Wir begrüßen:Wohnbereich Florian: Frau Gisela Eckardt, Herrn Wolfgang Hirsch, HerrnEgon Kabelitz, Frau Brigitte Leiter, Frau Karin Matuschewski, Frau MargareteNellesen, Frau Ingrid Skrodski,Wohnbereich Romberg: Frau Gisela Bäselt, Frau Erika Engels, Frau GiselaHundertmark, Frau Anna Knufmann, Frau Ingrid Kramer, Frau GiselaObergasselWohnbereich Hafen: Frau Erika Clasen, Herrn Arthur Clasen, Frau Ursula LöllWohnbereich Tremonia: Frau Edith Rettig
Wir suchen ZeitschenkerInnen!!!
Möchten auch Sie sich ehrenamtlich engagieren,egal ob in der Bewohnerbetreuung, fürSpaziergänge, Vorlesen oder Besuche, wir sindfür helfende Hände immer dankbar.Verstärken Sie unser Ehrenamtlichenteam imFritz-Heuner-Heim!
Falls wir ihr Interesse geweckt haben, meldenSie sich bitte unter: 0231-75480.Wir freuen uns auf Sie!!!
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Dem Impfen so nah...und endlich amZiel angekommen
Nach reichlichem Hin und Her habenwir es nun doch noch geschafft, alleBewohner/innen der Altenwohnun-gen zu impfen.
So kam Dr. Mehler am 29. März samtTeam und Moderna Impfstoff inunser Haus zur ersten Impfung ein.Egal ob 61 oder 97 - Unterschiedebezüglich des Alters wurden nichtgemacht.Die Freude darüber war groß, eben-so der Andrang im Flur vor unserem"Treffpunkt".Dieser ähnelte fast dem HombrucherWochenmarkt, auf dem sichMenschen treffen, um auch einmalein Pläuschchen zu halten.
Viele Bewohner/innen haben sichcoronabedingt zum Teil seit Wochenoder Monaten nicht gesehen. Sienutzten diesen Anlass auch, um sicheinmal wiederzusehen.Die zweite Impfung erfolgte dann am5. Mai.Dabei hielt sich die Euphorie inGrenzen, war man doch mit demProzedere vertraut.Aber nette Unterhaltungen oder derein oder andere Tratsch fanden malwieder im Flur statt.Und somit machen wir unsererRubrik " Tratsch im Treppenhaus"alle Ehre.
Nun hoffen wir alle auf Lockerungen,damit wir in nächster Zeit wiedergemeinsam Zeit verbringen können,um zu lachen, singen und zu tanzen.
"Zeit, ist das , was wir im Alter nichtmehr übrig haben", sagen doch vieleBewohner/innen in diesen Tagendesöfteren. Und JA, sie haben soRecht!Immerhin sind die Uhren jetzt mitt-lerweile schon über ein Jahr stehen-geblieben.Es wird Zeit, dass es voran geht.Bis dahin müssen wir uns aber nochan einige Bestimmungen halten, wiez. B. Mundschutz tragen.Denn wir alle möchten, dass dieInzidenzwerte sinken, damit wir baldschon unser altes Leben zurückbe-kommen.
Wie sagt doch ein Sprichwort: Allesist schwer, bevor es leicht ist!
Demnach kann es nur noch bergaufgehen, denn die schwierigen Zeitendauern schon lange genug. DasLicht am Ende des Tunnels ist schonzu sehen. Bleiben Sie gesund, vollerHoffnung und verlieren Sie nie denMut und die Zuversicht.
Ihre Simone Klöne
Tratsch im Treppenhaus
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Überraschung für Alle...
Am 6. Mai gab es für die Bewohnerund Mitarbeiter eine ganz besondereÜberraschung. Carola Weidemann vomPonyhof in Breckerfeld war mit dreiihrer Zwergponys bei uns zu Besuch.Mit dabei war auch Pumuckl, das mit50 cm Höhe kleinste Pony Deutsch-lands. Nach anfänglicher Skepsis hat-ten alle Bewohner und auch dieMitarbeiter Spaß an den süßen Tieren.
Weil alle Bewohner etwas von die-sem Besuch haben sollten, wurdensie auch in ihren Zimmern besucht.
Seite 22
Überraschung für Alle...
Einige Bewohner machtenSpaziergänge mit den Ponys.
Andere kuschelten mit den Tierenund streichelten sie.
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Überraschung für Alle...
Auch ein kleines Missgeschick warschnell vergessen, denn alle hattenviel Spaß.
Vielen Dank für Ihre
Geduld und Ihr
Verständnis in den
Monaten der
Pandemie!!!
Dies und Das
Die aktuellen Testzeiten entnehmen Sie bitte demAushang in der Einrichtung oder schauen Sie auf unsererInternetseite nach!