Deine Nahrungsmittel sind Deine Heilmittel. Hippokrates
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Ursula Summ
Trennkostvegetarisch
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Hinweise zu den Rezepten
Alle Rezepte, die ich in diesem Buch für Siezusammengestellt habe, sind leicht nach voll -ziehbar. Sie sollen Ihnen beispielhaft zeigen,wie man Nahrungsmittel aus der Eiweiß- undaus der Kohlen hydrat grup pe jeweils mit neu-tralen Nahrungsmitteln kombinieren kann.
Damit Ihnen die Zuordnung der Rezepte in die drei Gruppen leichter fällt, sind die Re zept -namen verschiedenfarbig ausge zeich net:blau = Eiweißgerichtgrau = neutrales Gerichtrot = Kohlenhydratgericht
Die Angaben zu Kilokalorien (kcal) und Kilo-joule (kJ) beziehen sich immer auf 1 Por tionbzw. 1 Stück.
Die Zutatenmengen beziehen sich in der Regelauf die ungeputzte Rohware.
Die Zubereitungszeit in den Rezepten beinhal-tet sowohl die Vorbereitungszeit (wa schen,putzen, klein schneiden) als auch die Gar- oderBackzeit. Es handelt sich dabei um Durch -schnitts werte. Besondere Zeiten, wie Quell-zeit, Zeit zum Gehen oder zum Küh len, sindextra ausgewiesen. Mithilfe dieser Angabenkönnen Sie schnell erkennen, wie viel Zeit Siefür die Gesamt zu be rei tung einplanen müssen.
Einige der in den Rezepten verwendeten Zutaten sind fast ausschließlich im Reform -haus oder im Naturkostladen erhältlich. Obst-dicksaft ist ein schonend eingedampfterFruchtsaft. Er schmeckt sehr mild, weil ihmFruchtsäuren entzogen wurden.
Zum Salzen empfehle ich Meersalz, das le bens -not wendige Vitamine und Mineralstoffe enthält, z. B. Jod. Auch Kräutersalz (sein Koch -salz gehalt liegt bei etwa 84 %) ist gut zumAbschmecken geeignet.
Vegetarische Gemüsebrühe als Streuwürze(Instant pulver) wird nur aus pflanzlichen Zuta-ten hergestellt und ist daher cholesterinfrei.Außerdem enthält sie keine gehärteten Fette.
In der Trennkost spielen die Auswahl und derrichtige Gebrauch von Ölen und Fetten einewichtige Rolle. Empfehlenswert sind natur -belassene, kalt gepresste, unraffinierte Öle,die viel wertvolle mehrfach ungesättigte Fett-säuren enthalten. Oliven-, Sonnen blu men-, Distel-, Weizenkeim-, Leinsamen- und Mais-keimöl sind in dieser Qualität erhältlich. Butterund ungehärtete Pflanzenfette, z. B. Re form -haus marga rine, sind ebenfalls empfehlens-wert. Da Fette aber viele Kalorien enthalten,sollten Sie sie nur in kleinen Mengen ver -wenden. Man darf sie nie stark bräunen odersogar überhitzen.
Zu den Backofentemperaturen: Bei einemUmluftherd reduzieren Sie die Angaben in denRezepten um 20°C!Für Gasherde gilt:150°C – Gas Stufe 1170°C – Gas Stufe 2180°C – Gas Stufe 2–3200°C – Gas Stufe 3
Verzeichnis der AbkürzungenTL = Teelöffel (gestrichen)EL = Esslöffel (gestrichen)g = Gramm (1000 g = 1 kg)kg = Kilogrammml = Milliliter (1000 ml = 1 l)l = LiterMsp. = Messerspitze P = PäckchenStd. = Stunde(n)Min. = Minutenkcal = Kilokalorien (1 kcal = 4,2 kj)kJ = KilojouleFett i. Tr. = Fett in der TrockenmasseTK-... = Tiefkühl-…°C = Grad Celsius
Hinweise
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Inhalt
Rezepte
Frühstück & Drinks 22
Salate 28
Suppen 40
Hauptgerichte 48
Abendessen 72
Wissenswertes
Hinweise zu den Rezepten 4
Vorwort 6
Was ist Trennkost 7
Trennkost – richtig kombinieren 9
Der große Trennungsplan 10
Trennkost in der Praxis 14
Wochenplan 16
Nährstoffzufuhr 18
Alphabetisches Rezeptregister 92
Rezeptregister nach Gruppenzugehörigkeit 93
Impressum 94
Kontakt zu Ursula Summ 95
Inhalt
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6 Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
Trennkost auf vegetarische Art – mit dieser Kombi -nation verspreche ich Ihnen jede Menge Genuss undVitalität. Für all diejenigen, die entweder grundsätz-lich oder auch nur hin und wieder zwar auf Fleischaber nicht auf das bewährte Prinzip der Trennkostverzichten möchten, biete ich hier in diesem Buchjede Menge Rezeptideen. Denn noch nie war derTrend zur fleischlosen Ernährung so groß wie geradejetzt. Kein Wunder – die Schreckensmeldungen derFleischindustrie haben vielen die Lust auf Fleischgenommen. Da liegt es nahe, mal ganz auf Fleisch zu verzichten und sich der vegetarischen Küche hin-zuwenden, die jede Menge leckere Speisen zu bietenhat.
Wenn Sie bereits „eingefleischter“ Trennköstler sind,so haben Sie wahrscheinlich schon gemerkt, wie ein-fach es ist, auf das be rühmte große Stück Fleisch auf dem Teller zu verzichten. Denn in der Trennkostwird ohnehin ein mäßiger Genuss von Fleisch- undWurstwaren empfohlen. Fleisch zählt zu den säure -
bildenden Nahrungsmitteln, welche bei übermäßigem Verzehr zu einer Über -säuerung des Körpers führen können.
Nehmen Sie sich darum einmal einfach die Zeit und schauen Sie sich die Viel-falt der gebotenen Rezepte an. Da fällt einem ein Verzicht auf Fleisch, sofern es überhaupt einer für Sie sein sollte, nicht schwer. Schnell werden Sie bemer-ken, dass Ihnen die vegetarische Trennkost viel Kraft und Vitalität schenkt. Und neben bei nehmen Sie noch das eine oder andere Kilo dabei ab. Ein weite-rer wichtiger Faktor ist: Essen soll unsere Lebenslust und unser Wohlbefinden erhöhen. Und Essen muss auch schmecken, nur dann kann es gesund sein. Mitden folgenden Rezepten möchte ich Ihnen schmackhafte Anregungen zumgenussreichen vegetarischen Essen geben.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Entdecken dieser Köstlichkeiten.Herzlichst, Ihre
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Was ist Trennkost?
Trennkost essen fühlt sich gut anTrennkost ist eine seit vielen Jahren beliebte Ernährungsform, die viele erfolg-reich zur Gewichtsabnahme einsetzen. Im eigentlichen Sinne ist Trennkostjedoch keine Diät, sondern eine Ernährungsumstellung, die jeder sein ganzesLeben lang beibehalten kann, ohne dass Mangelerscheinungen auftreten. Siegeht zurück auf den amerikanischen Arzt Dr. Howard Hay, der durch die Trenn-kost von einem schweren Nierenleiden geheilt werden konnte.
Obwohl die Trennkost inzwischen zu einem bekannten Begriff geworden ist,wissen trotzdem noch sehr viele Menschen nicht, wie sie funktioniert. Dabei ist alles ganz einfach. Das Hauptmerkmal dieser Kost ist die Trennung zwischenEiweiß und Kohlenhydraten.
Sinn und Zweck dieser Trennung ist es, Ordnung in den Verdauungsprozess zu bringen. Denn Eiweiße werden in einem sauren und Kohlenhydrate in einembasischen Milieu vorverdaut. Werden während einer Mahlzeit nun gleichzeitigreichlich Eiweiße und Kohlenhydrate zusammen gegessen, dann kann es zueiner verzögerten Verdauung kommen. Liegen unvollständig verdaute Nah-rungsbestandteile zu lange im Darm, kommt es durch Wärme und Feuchtigkeitzu Gärung und Fäulnis. Dies verursacht nicht nur einen Blähbauch, sondernbelastet auch die Leber.
Aus diesem Grund ordnete Dr. Hay die Nahrungsmittel und teilte sie in drei ver-schiedene Gruppen ein. In eiweißhaltige, in kohlenhydrathaltige und in neutraleNahrungsmittel. Unter „neutral“stufte er solche Nahrungsmittel ein,die weder die Eiweißverdauung nochdie Kohlenhydratverdauung beein-trächtigen. Zu den Neutralen zählteer pflanzliche Eiweiße, Fette und Öle,gesäuerte Milchprodukte, Salat, Roh-kost und Gemüse.
Auf dem Trennungsplan auf den Sei-ten 10 bis 13 finden Sie die genaue Auf teilung.
7Was ist Trennkost
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8 Was ist Trennkost
Mahlzeit Uhrzeit Essenspause nach derMahlzeit
Frühstück zwischen 6:00 und 8:00 2–3 Stunden
1. Zwischenmahlzeit zwischen 9:30 und 11:00 1–2 Stunden
Mittagessen zwischen 12:30 und 13:30 3–4 Stunden
2. Zwischenmahlzeit zwischen 16:00 und 17:30 2–3 Stunden
Abendessen zwischen 19:00 und 20:30 11–13 Stunden
Das Säuren-Basen-GleichgewichtDr. Howard Hay legte bei der Trennkost auch sehr großen Wert auf die Natür-lichkeit der Speisen und auf die Beachtung des Säuren-Basen-Gleichgewichts.Dementsprechend empfahl er, dass die täglichen Mahlzeiten zu einem Großteilaus pflanzlichen Lebensmitteln (Basenbildner) bestehen sollten. Werden zuwenig Gemüse – vor allem als Rohkost –, Salat und Obst gegessen, kann es zueinem Mangel an wertvollen Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen kommen.Das Körpergewebe wird sauer und muss zum Ausgleich im Verdauungsprozessauf eigene Mineralstoffdepots zurückgreifen. Dies bedeutet: Knochen, Knorpelund Muskulatur bauen sich ab – der Körper entmineralisiert.
Erste Anzeichen einer Übersäuerung können sich durch Sodbrennen, Verspan-nungen der Muskulatur, Schmerzen in den Gelenken, Bandscheibenbeschwer-den, Herz- und Kreislaufstörungen bemerkbar machen. Zu den ernsten Säure -krank heiten Nr. 1 zählen Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs.
Mit Basen die Übersäuerung verhindernDiese schleichende Selbstvergiftung kann durch einen vernünftigen Lebens-wandel, eine positive Einstellung und gesunde Ernährung verhindert bzw. auf-gehalten werden. Dabei behilflich sind die Basen, chemisch gesehen das Gegen-teil der Säuren. Diese basischen Stoffe befinden sich in Gemüse, Obst und Salat,Kartoffeln, wertvollen Ölen und Keimlingen. Es handelt sich hierbei um Mine -ralien, Vitamine und Spurenelemente, die fähig sind, einen Überschuss an Säuren zu neutralisieren und aus dem Körper auszuscheiden.
Empfehlenswerte EssenspausenEssen Sie drei- bis fünfmal am Tag. Dies ist wichtig, um nicht in eine Phase der Unterzuckerung zu kommen. Denn dabei drohen Heißhungerattacken undunkontrolliertes Essen.
Folgende Zeitabstände wirken sich günstig auf Ihr Wohlbefinden aus:
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9Trennkost – richtig kombinieren
Trennkost – richtig kombinieren
Die folgende Aufstellung zeigt Ihnen, welche Nahrungsmittelgruppen gemein-sam eingenommen werden können.
Kombinieren Sie Lebensmittel aus der Kohlenhydratgruppe mit Lebensmittelnaus der neutralen Gruppe. Auch die Lebensmittel aus der Eiweißgruppe könnenSie mit denen aus der neutralen Gruppe kombinieren. Nicht gemeinsam verzeh-ren sollten Sie Lebensmittel aus der Eiweißgruppe mit denen aus der Kohlen -hydratgruppe.
Empfehlenswert: Eiweißgruppe + neutrale Gruppe
Empfehlenswert: Kohlenhydratgruppe + neutrale Gruppe
Nicht empfehlenswert: Kohlenhydratgruppe + Eiweißgruppe
Das Missverständnis um die neutralen LebensmittelDa es in der Vergangenheit Missverständnisse gab, was den Verzehr der neutra-len Nahrungsmittel angeht, war es notwendig, den Trennungsplan besser zu er -klären. Das Wort „neutral“ verleiht diesen Lebensmitteln eine gewisse Unbedenk-lichkeit und viele glauben, hier ordentlich zugreifen zu können. Dabei bedeutet„neutral“ nicht kalorienarm, sondern lediglich, dass diese Zutaten sowohl miteiweißreicher als auch mit kohlenhydratreicher Nahrung verzehrt werden dürfen.
Zu häufig wurde bei verschiedenen neutralen Produkten wie Sahne, Voll fettkäse,rohem Schinken, Räucherlachs oder klaren Schnäpsen übermäßig zugegriffen.Diese Lebensmittel dienen aber nur der Bereicherung und geschmacklichen Ver-feinerung der Mahlzeiten und sollten daher nur in kleinen Mengen auf dem Spei-seplan stehen. Darum wurden die Lebensmittel der neutralen Gruppe unterteiltin zwei Gruppen:
Gruppe 1: diese Lebensmittel nur sparsam verwendenGruppe 2: diese Lebensmittel können ohne Begrenzung verzehrt werden
Die Aufteilung der neutralen Kost in zwei Untergruppen hat ihren Grund nichtnur in der höheren Kalorienzahl, sondern vor allem im Fett- und Salzgehaltbestimmter Nahrungsmittel. Ein Beispiel: Sie essen zwei Scheiben Vollkornbrot,gut belegt mit Butter und fettreichem Käse. Die Butter und der Käse zählenbeide zur neutralen Kost. Diese kleine Mahlzeit ist, abgesehen von den Kalorien,gehaltvoller als mancher glaubt. Denn sie enthält den gesamten Tagesbedarf anSalz, wodurch vermehrt Wasser im Körper gebunden wird. Richtiger wäre esdaher, Butter und Käse zu reduzieren und zusätzlich vorab einen großen Tellerder ebenfalls neutralen Lebensmittel Salat oder Gemüse zu essen.
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10 Der große Trennungsplan
Eiweißhaltige Speisen nur mit neutralenLebensmitteln (aus Gruppe 1 und 2) verbinden.
Gegarte Fleischsorten aller Art,jedoch Schweinefleisch bitte meidenBratenfleisch, Steaks, Rouladen, Schnitzel,Gulasch, Hackfleisch vom Rind, Kalb, Lamm,Geflügel, Gans, Ente, Wild, Fleischfond
Gegarte Fischsorten und KrustentiereBrasse, Flunder, Forelle, Hering, Heilbutt, Kabeljau, Krebs, Lachs, Langusten, Rotbarsch,Scholle, Seelachs, Seeteufel, Steckmuscheln,Thunfisch, Tintenfisch unpaniert, Fischfond
EierEier in jeder Form und Zubereitungsart: ge -füllte und gekochte Eier, Omelette, pochierteEier, Rühr- und Spiegeleier
MilchAlle Trinkmilchsorten, egal welche Fettstufe
KäseAlle erhitzten Käsesorten wie z. B. AllgäuerBergkäse, Bel Paese, Biarom, Bierkäse, Blue Stilton, Bonbel, Burlander, Butterkäse, Canta-dou, Cantal, Cheddar, Chester, Chorherrenkäse,
Danbo, Donautaler, Edamer, Esrom, Fol Epi, Fontal, Gorgonzola, Gouda, Grünländer, Harvarti,Höhlenkäse, Illertaler, Jausenkäse, Maasdamer,Mondseer, Moosbacher, Münsterkäse, Old Ams-terdamm, Original Sennkäse, Paladin, Pecorino,Pikantje von Gouda, Rottaler, Salzburger Bauern-käse, Steppenkäse, Tilsiter, Trappistenkäse
GetränkeObstsäfte, Apfelwein, herber Weiß-, Rot- undRoséwein, trockener Sekt
ObstEinheimische Sorten: Äpfel, frisch und saftig,Aprikosen, Birnen, Brombeeren, Erdbeeren, Him-beeren, Johannisbeeren, Kirschen, Mirabellen,Nektarinen, Pfirsiche, Pflaumen, Quitten, Reine-clauden, Rhabarber, Sauerkirschen, Stachelbee-ren, WeintraubenZitrusfrüchte und exotische Obstsorten:Ananas, Granatäpfel, Grapefruits, Kakis, Kiwis,Kumquats, Limetten, Litschis, Mandarinen, Mangos, Orangen, Papayas, Passionsfrüchte,Zitronen
SonstigesGekochte Tomaten, Essig, Balsamico- und Himbeeressig
Überwiegend eiweißhaltige Lebensmittel
Der große Trennungsplan
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11Der große Trennungsplan
Die Neutralen sind in 2 Gruppen unterteilt –nach Säure bildender und Basen bildender Kost.
Neutrale Lebensmittel, Gruppe Teil 1 (Säurebildner)Die Lebensmittel aus Teil 1 nicht zu üppig verwenden.
FetteKalt gepresste Öle, Butter, ungehärtete Marga-rine und Plattenfette
Gesäuerte MilchprodukteJoghurt, Buttermilch, Dickmilch, Kefir, Quark,saure Sahne, süße Sahne, Crème fraîche, Kaf-feesahne
SojaprodukteSojamilch, -creme, -sahne, Sojafleisch, Tofu
Tofu, Soja und Sojamilch zählten bisher zu denEiweißen, aber nach den neuesten Er kennt -nissen gehören sie in die Gruppe der Neutralen.Durch die Gerinnung haben diese bereits ihreerste Verstoffwechslung hinter sich und stö-ren somit nicht den Verdauungsablauf.
KäseAlle Käsesorten, die aus naturbelassener roherMilch geschöpft und hergestellt werden, sinddurch Milchsäurebakterien gesäuert, damitleichter verdaulich und zählen zu den Neutra-len. Bei pasteurisierten Käsesorten fehlt oft-mals die natürliche Säuerung. Dadurch sinddiese etwas schwerer verdaulich und zählen zu den Eiweißen.
Hartkäse: Beaufort, Caciocavallo, Comté, FioreSardo, Grana Padano, Greyerzer, Grüntener, Idiazàbal, Jurassic, Kefalotyri, Manchego, Mon -tasio, Original Parmesan, Provolone, Sbrinz Switzerland, Urtaler.Diese Sorten eignen sich frisch gerieben gut zu Nudelgerichten.Schnittkäse: Allgäuer Emmentaler, Appenzeller,Asiago Pressato, Fontina, Halloumi, Majorero,Morbier, Pyrenäenkäse, Schweizer Raclette,Rahmgouda, Reblochon de Savoie, Salers, Thur -gauer, Tomme de Savoie, Wörishofener.Diese Sorten eignen sich gut als Brotbelag undzum Überbacken.Weichkäse: Amalthée, Banon Chèvre, Brie deMeaux, Brocciu, Cabrales, Camembert, Chaource,Coulommiers, Epoisses, Feta, Fromage Hansi, Liptauer, Mont d’or, Munster Géromé, PoulignySaint-Pierre, Roquefort, Sant Albray, Ziegen -münster.Diese Sorten eignen sich gut als Brotbelag.Sauermilch- und Frischkäse: Bresso (egal welcheFettstufe), Frischkäse, Handkäse, Harzer Roller,Hüttenkäse, Korbkäse, Mainzer, Mascarpone,Mozzarella, Olmützer Quargel, Picandou Fer-mier, Ricotta, Robiola Osella, Schafskäse, TirolerGraukäse, Ziegenkäse.Diese Sorten eignen sich gut als Brotbelag, teilszu Pellkartoffeln, teils auch zum Überbacken.
Rohe luftgetrocknete oder roh geräucherteWurstwarenBündner Fleisch, Salami, Debrecziner, Lachs -schinken, roher Schinken
Neutrale Lebensmittel
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12 Der große Trennungsplan
Rohes FleischTatar: Rohes Fleisch nur ganz frisch verwendenund nicht zu häufig verzehren.
FischRoh, mariniert: Bismarckhering, Lachs gebeizt,Matjeshering, SardellenGeräuchert: Aal, Bückling, Forelle, Heilbutt,Lachs, Makrele, Schillerlocken
Nüsse und SamenHaselnüsse, Kokosnuss, Leinsamen, Mandeln,Mohn, Sesam, Sonnenblumenkerne, Walnüsse.Erdnüsse meiden, sie sind schwer verdaulich.
Essig und EssigersatzVergorenes Molkekonzentrat (Molkosan),Obstessig, Brottrunk, Feigen-Balsamico undsehr alte Balsamico-Essige
Feigen-Balsamico oder sehr alte Balsamico-Essige haben aufgrund ihrer langen Lagerungihre übermäßige Säure verloren und zeigennun eine basische Reaktion. Darum könnensie, ebenso wie der Obstessig, gut zusammenmit Kohlenhydraten genossen werden.
Klare hochprozentige SpirituosenKorn, Wacholder, klarer Obstbrand
SonstigesRosinen, Oliven, Eigelb, Hefe, frische Kokos-milch, Gemüsebrühe
Neutrale Lebensmittel, Gruppe Teil 2 (Basenbildner)Neutrale Lebensmittel aus Teil 2 können ohneMengen begrenzung verzehrt werden.
GemüseAuberginen, Artischocken, Avocados, Brokkoli,Blumenkohl, grüne Bohnen, Chicorée, Chinakohl,grüne Erbsen, Fenchel, Grünkohl, Gurken, Knob-lauch, Knollensellerie, Kohlrabi, Kürbis, Lauch,Mais frisch, Mangold, Melonen, Möhren, Okra,Palmherzen, Paprikaschoten, Peperoni, Radies-chen, Rettich, rote Beten, Rosenkohl, Rotkohl,Sauerkraut, Schwarzwurzeln, Spargel, Spinat,Spitzkohl, Stauden sellerie, rohe Tomaten, Topi-nambur, Weißkohl, Wirsing, Zucchini, Zwiebeln
BlattsalateBataviasalat, Eichblattsalat, Eisbergsalat, Endi-viensalat, Feldsalat, Friséesalat, Kopfsalat, Lollobiondo, Lollo rosso, Radicchio, Rauke/Rucola, Römischer Salat
PilzeAusternpilze, Champignons, Egerlinge, Mor-cheln, Pfifferlinge, Shiitake-Pilze, Steinpilze oderandere Waldpilze, Trüffeln
Sprossen und KeimeAlfalfasprossen, Mungobohnensprossen, Radies-chensprossen oder andere Keimlinge
GeliermittelAgar-Agar, Biobin, Gelatine (tierisches Produkt)
SonstigesKräuter, Gewürze (Meerrettich, Pfeffer, Senf, Zitrusschale), Kräutertees, Malzkaffee, Natur -molke, Heidelbeeren, Stevia
Neutrale Lebensmittel
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13Der große Trennungsplan
Überwiegend kohlen hydrat -haltige Lebensmittel
Kohlenhydrathaltige Speisen nurmit neutralen Lebensmitteln (ausGruppe 1 und 2) verbinden.
Vollkorngetreide und Vollkorn -erzeugnisse Amaranth, Buchweizen, Bulgur, Dinkel, Gerste, Grünkern, Hafer,Hirse, Quinoa, Roggen, Weizen,Getreideflocken, Vollkornbrot, Voll-kornbrötchen, Kuchen und Gebäckaus Vollkornmehl, Vollkornnudeln,Hartweizennudeln ohne Ei, Natur-reis, Parboiled Reis
ObstAbgelagerte Äpfel, Bananen, frischeDatteln, frische Feigen, ungeschwe-feltes Trockenobst
SüßungsmittelAgavendicksaft, Ahornsirup, Birnen-und Apfeldicksaft, Fruchtzucker,Frutilose, Honig.Diese Süßungsmittel dürfen alle in kleinen Mengen auch zum Ab -schmecken von Eiweißgerichtenverwendet werden.
SonstigesBier, Kartoffelstärke, getrocknetePilze, getrocknete Tomaten
Diese Nahrungsmittel bitte meiden
Fertiggerichte und Konserven: Kleine Abweichungensind erlaubt. So sind z. B. Tomaten aus der Dose erheb-lich gesünder als Wintertomaten aus dem Treibhaus.Dosentomaten werden in der Hauptsaison vollreif ver -arbeitet. Dadurch enthalten sie erheblich mehr vomgesunden roten Farbstoff „Lycopin“. Dieser Stoff gehörtzur Gruppe der Carotinoide und ist bekannt für seinezellschützende Wirkung. Frische Tomaten enthalten5,8 mg Lycopin pro 100 g; Konserventomaten satte14 mg/100 g. In konzentriertem Tomatenmark steckensogar 42 mg auf 100 g. Auch Mineralstoffe wie Magne-sium, Kalium und Calcium sind in Dosentomaten nocherhalten, doch das Vitamin C und die B-Vitamine bleibenbeim Konservieren leider auf der Strecke.Polierten Reis und weißes Mehl und die daraus her -gestellten Produkte, z. B. süße und pikante Backwarensowie helle Nudeln. Vollkornnudeln sind nicht jedermanns Geschmack. DieAlternative dazu: Hartweizennudeln ohne EiZucker, Süßstoffe und daraus hergestellte Produkte,z. B. Süßwaren, Marmeladen und GeleesSchweinefleisch und Schweinefleischerzeugnisse wieWurst und SchinkenGehärtete Fette, z. B. normale Margarine, feste, weißeFrittier- und Bratfette (Plattenfette)Bohnenkaffee, schwarzen Tee und Kakao in großenMengenHochprozentige Spirituosen
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14 Trennkost in der Praxis
Trennkost in der Praxis
Im folgenden Kapitel erkläre ich Ihnen, wie einfach die Trennkost im täglichen Leben aussehen kann.
Umstellen auf Trennkost: der UmschalttagBevor Sie Ihre Ernährung auf Trennkost umstellen, sollten Sie einen Umschalt-tag einlegen. Dieser dient der Anregung des Stoffwechsels und auch der Ent -giftung. Trinken Sie an diesem Tag besonders viel. Geeignet sind dafür natrium -armes stilles Mineralwasser sowie Tee (Früchte- und Kräutertee). Nachfolgendfinden Sie drei verschiedene Vorschläge für den Um schalttag. Wählen Sie nachBelieben aus. Übrigens, bei allen Beispielen (außer beim Obsttag) können Siemorgens noch eine Kleinigkeit frühstücken.
Gemüse-Salat-Tag: Essen Sie an diesem Tag Salat und/oder Gemüse der Saisonin roher oder leicht gedünsteter Form. Die Menge dieser Lebensmittel richtetsich dabei ganz nach Ihrem persönlichen Appetit. Nach Belieben können Sie zumWürzen etwas Kräutersalz und zum Dünsten etwas Öl verwenden.
Obsttag: Bis zum Nachmittag können Sie an diesem Tag frische Früchte der Saison aus der Eiweißgruppe essen. Die Menge richtet sich auch hier nach IhremAppetit. Ab 17:00 Uhr stehen dann noch 2 mittelgroße Bananen oder 2 mittel-große Pellkartoffeln auf Ihrem Speiseplan.
Kartoffelgemüsesuppen-Tag: An diesem Tag gibt es eine Suppe aus drei Kartof-feln, einer Zwiebel, einer großen Stange Lauch, einem Stück Knollensellerie unddrei Möhren. Das exakte Gewicht spielt hier keine Rolle. Und so wird die Suppezubereitet: Putzen Sie das Gemüse, waschen und zerkleinern Sie es. Dann gebenSie es in einen großen Topf, füllen mit Wasser auf und fügen nach Belieben fri-sche, gehackte Kräuter und Gewürze (z. B. Petersilie, Majoran, Liebstöckel, Küm-mel und Knoblauch) hinzu. Anschließend wird alles zugedeckt bei mittlererTemperatur gegart, bis das Gemüse weich ist. Zum Schluss können Sie dieSuppe mit etwas Gemüsebrühe abschmecken. Die Suppe dann über den Tag ver-teilt essen.
Clever einkaufenUm Zeit und Mühe zu sparen legen Sie Ihren Einkaufszettel geschickt an, damitSie nur einmal in der Woche einen Großeinkauf tätigen müssen und nur alle 2 bis 3 Tage die weniger haltbaren Lebensmittel schnell besorgen können. Es istsinnvoll immer einen kleinen Basisvorrat in Form von Kartoffeln, Reis, Nudeln,Brot, Eier, Butter, Öl und Joghurt im Haus zu haben. Tomaten, Gurken, Möhren,Weißkohl und Eisbergsalat sind ebenfalls einige Tage haltbar und eignen sichgut für eine kurze Lagerung. Wenn Sie es dann einmal eilig haben, können Siesich aus Ihrem Bestand schnell eine kleine Mahlzeit zaubern.
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15Trennkost in der Praxis
Zum Glück sind bei der Trennkost keine Spezialgeschäfte notwendig, sodass SieIhren Einkauf ganz normal im Supermarkt tätigen können ohne den Geldbeutelmehr als normal strapazieren zu müssen.
Hinweise zum WochenplanNachfolgend finden Sie einen Wochenplan mit Vorschlägen für abwechslungs-reiche Mahlzeiten für eine ganze Woche. Selbstverständlich müssen Sie sichnicht an diese Vorgaben halten, sondern können alle Frühstücke, Snacks undHauptmahlzeiten unter einander tauschen. Auch können Sie eine Mahlzeit durch eine andere ersetzen. Zudem besteht ja auch die Möglichkeit Mahlzeitendoppelt zuzubereiten, um diese am nächsten Tag einfach schnell aufzuwärmen.
Verschieden Rezepte, wie z. B. „Warmer Ziegenkäse auf Gemüse salat“ oder„Salat mit warmen Pfifferlingen und Petersilienschmand“ sind neutral und kön-nen nach Belieben mit Eiern, Käse oder auch mit Brötchen, Nudeln oder Kartof-feln zusammen gegessen werden. Die Rezepte verändern sich dadurch lediglichin eiweißreiche bzw. in kohlenhydratreiche Mahlzeiten. Ihrer Fantasie sind hierkeine Grenzen gesetzt.
Für Familienmitglieder, die sich nicht der vegetarischen Trennkost anschließenmöchten, brauchen Sie nicht extra zu kochen. Ergänzen Sie die Kohlenhydrat -gerichte einfach mit Fleisch oder Fisch und die Eiweißgerichte mit Kartoffeln,Reis oder Nudeln.
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Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
16 Wochenplan
Wochenplan Frühstück* 1. Zwischenmahlzeit*
* Mengen gelten für 1 Person
Bananenbrot (S.23)oder150 g Naturjoghurt gemischt mit 100 g Himbeeren (TK) und 1 TL Honig
Früchte in beliebiger Menge, nach SaisonoderMehrkornbrötchen mit Sesamquark (S. 25)
Hüttenkäse mit Apfel (S. 23)oderHimbeer-Joghurt-Shake (S.27)
Apfel-Zimt-Müsli mit Joghurt (S. 26)oderFrüchte nach Saison in belie biger Menge
Hüttenkäse mit Apfel (S. 23)oder Honigtoast (S. 25)
Kerniger Beerenkefir (S. 24)oder2 EL Haferflocken mit 1 EL ge hacktenMandeln, 1 EL Rosinen, 1 TL Honig und150 ml Sojamilch mischen
Pochiertes Ei mit Tomatenquark (S. 77)oderKäse-Salat-Brot (S. 79)
1 große Orangeoderandere Früchte der Saison
1 Joghurt, natur (150 g) gemischt mit 1 TL Honig und Zimtoder2 Möhren
1 großes Stück Wassermeloneoder3 getrocknete Feigen
1 Banane mit 1 TL Honig und 200 ml Sojamilch pürierenoder1 Fleischtomate
250 g Buttermilchoder2 Kiwis
1 große Grapefruitoderandere Früchte der Saison
1 Mango-Orangen-Drink (S. 27)oder125 g Quark (20 % Fett) gemischt mit100 g Erdbeeren (TK) und 1 TL Honig
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17Wochenplan
Mittagessen 2. Zwischenmahlzeit* Abendessen
Gebratene Nudeln mit Feld salat (S. 60)oderWarmer Ziegenkäse auf Gemüse -salat (S. 37), dazu pro Person 1 Tassegekochten Vollkornreis
Basmatireis mit Pistazien (S. 56), dazu Grüner Salat (S. 30)oderSommersalat mit Ananassauce (S. 34),dazu pro Person 60 g Käse, in Würfelgeschnitten
Polenta mit Champignons (S.64)oderSpinat-Schafskäse-Salat (S. 32), dazupro Person 2 Pellkartoffeln
Kartoffelsuppe (S. 44)oderSpiegeleier auf buntem Paprika -gemüse (S. 72)
Zucchinigemüse mit Käsekruste (S. 65) oderNudelauflauf mit Schafskäse (S. 58)
Kartoffelgratin, dazu Paprika-Mais-Zwiebel-Salat (S. 54)oderSommersalat mit Ananas (S. 34),dazu pro Person 60 g Käse, in Würfelgeschnitten
Überbackene Champignon- Paprika-Kartoffeln (S. 52)oderSalat mit warmen Pfifferlingen undPetersilienschmand (S. 36), dazu proPerson 200 g Salzkartoffeln
15 Haselnüsse mit 2 EL Rosinen gemischtoder250 ml Buttermilch mit 1 EL Honiggesüßt
Hüttenkäse mit frischem Obstoder1 Banane
Studentenfutter aus 2 EL Rosinen, 1 EL Sonnenblumenkernen und 10 Haselnüssenoder150 g Naturjoghurt gemischt mit100 g Erdbeeren (TK) und 1 TL Honig
1 Avocadooder2 Möhren
15 Haselnüsse mit 2 EL Rosinen gemischtoder100 g Heidelbeeren mit 1 TL Honigund 200 ml Sojamilch pürieren
WeintraubenoderJoghurtmilchshake mit Obst
Karottenstückchen mit Kräuterquarkoder1 Stück Blechkuchen
400 g Pellkartoffeln mit 250 g Quark(20 % Fett), mit Salz und Schnittlauch-röllchen gewürzt, dazu 1 Salatgurkein Scheiben geschnittenoderBrokkoli mit grüner Eiersauce (S. 76)
Paprikarahmsuppe (S. 46) dazu proPerson 1 VollkornbrötchenoderSalat mit Roquefortdressing (S. 29),dazu pro Person 2 gekochte Eier oderein Butterbrot
Spaghetti in Mandelsauce (S. 53),dazu Grüner Salat (S. 30)oderGebratene Bohnen mit Tomaten (S. 74), dazu pro Person 80 g Schafs-käse
Gemüsesuppe mit Ingwer (S. 42), dazu pro Person 1 Mehrkornbrötchen oder Nudelsalat mit Spargel und Basilikum(S. 38)
Warmer Ziegenkäse auf Gemüsesalat(S. 37) oderKürbissuppe mit Koriander (S. 47)dazu pro Person 1 Vollkornbrötchen
Kartoffelsalat mit Frisch käsesauce (S. 91)oderKleine Camemberthappen (S. 78),dazu frische Paprika
Gemüsepaella (S. 62)oderGemüseomelett (S. 80)
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18 Nährstoffzufuhr
Nährstoffzufuhr
Während von den Hauptnährstoffen Kohlenhydrate und Fette ausreichend –manchmal sogar zu viel – aufgenommen wird, kann es bei den Proteinen(Eiweiß) etwas knapp werden. Eiweiße zählen neben den Kohlenhydraten undFetten zu unseren Hauptnährstoffen. Sie dienen dem Körper als Baustoff fürMuskeln, Zellen, Knochen, Haut und Haare, als Transportmittel von Sauerstoffund Fetten, als Sender von Nervenimpulsen, als Strukturgeber und vieles mehr.
Nehmen Sie genügend Proteine zu sich?Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt pro Kilogramm Körpergewicht 0,8 Gramm Eiweiße jeden Tag zu essen. Das sind bei einemKörper gewicht von 75 kg 60 g Eiweiß. Körperlich sehr schwer arbeitende Menschen und Leistungssportler habeneinen höheren Eiweißbedarf. Dieser kann auf bis zu 1,8 Gramm pro KilogrammKörpermasse ansteigen. Wird kein Sport gemacht, darf 1 Gramm Eiweiß proKilogramm Körpergewicht nicht überschritten werden.
Tierisches Eiweiß und pflanzliches Eiweiß – der große UnterschiedWenn bei Trennkost von Eiweißen gesprochen wird, dann handelt es sich umtierische Eiweiße, die sich in Fleisch, Wurst, Eiern, Käse und Milchproduktenbefinden. Diese benötigen zur Verdauung einen weitaus größeren Energie -aufwand als pflanzliches Eiweiß. Im Übermaß gegessen, können tierischeEiweiße erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen. Pflanzliche Eiweißesind wesentlich leichter zu verstoffwechseln.
Da viele pflanzliche Lebensmittel jedoch nur einen geringen Eiweißgehalthaben, stehen Vegetarier oftmals vor dem Problem, die täglich benötigteEiweißmenge über die Ernährung nicht zu erreichen. Doch für eine ausge -wogene Ernährung ist die Aufnahme einer ausreichenden Menge unerlässlich.
Meine Empfehlung: Wenn Sie über Ihre Ernährung nicht auf die täglichempfohlene Eiweißmenge kommen, empfehle ich Ihnen zusätzlich einenhochwertigen pflanzlichen Eiweißshake zu trinken.
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19Tabelle Eiweißgehalt
Eiweißgehalt verschiedener Lebensmittel
* Hülsenfrüchte Getrocknete Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Linsen haben zwar einen hohen pflanz-lichen Eiweißanteil, sind aber als schwer verdaulich bekannt, was unter anderem auf die Saponine (organischeVerbindungen) zurückzuführen ist. Diese wirken stark schäumend im Darm – ähnlich wie eine Seifenlauge, die die Luft am entweichen hindert. Die Folgen sind ein aufgeblähter Leib. Hülsenfrüchte werden in der original Hay’schen Trennkost ausdrücklich nicht empfohlen, weil sie Nieren -leiden sowie Gicht begünstigen. Andererseits sind Hülsenfrüchte gute Lieferanten von Eisen, Kalzium, Magnesium, Kalium, Kupfer und Phosphor, sowie den Vitaminen A, E und B. Meine Empfehlung: Ich zähle Hülsenfrüchte zu den Grenzfällen und esse sie ab und zu. Gut gekaut und mit frischen Kräutern wie Kümmel,Fenchel, Majoran, Liebstöckl, Rosmarin oder Thymian gewürzt, werden sie besser vertragen.
Lebensmittel je 100 g Eiweißgehalt in g
Amaranth (Getreide) 14,6Apfel 0,3 Avocado 1,9Bohnen, getrocknet* 20,7Eier 12,9Erbsen, getrocknet* 24,0Feigen, getrocknet 3,9Haferflocken 13,8Haselnüsse 13,0Heidelbeeren 0,7Hirse 11,0Joghurt 4,0Kartoffeln 2,0Käse, Emmentaler 27,4Käse, Camembert 23,5Kichererbsen* 19,8Kopfsalat 1,4Linsen, getrocknet* 23,5Linsen, frisch gekeimt 9,0Mais 8,2Milch, 3,5% Fett 3,2Quark, mager 17,2Quinoa (getreideähnlich) 15,2Reis, Vollkorn 7,5Reis, poliert 2,0Rosinen 2,0Sojamehl 42,5Sojamilch 3,4Sojajoghurt 4,0Tofu 9,0Weizen, Vollkorn 11,5
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Apfel-Sellerie-Salat Apfel-Zimt-Müsli mit Joghurt ArtischocBasmatireis mit Pistazien Blumenkohlcurry Bratkartoffeln mSpinat-Salat Champignoncremesuppe Champignonrührei FKartoffelschiffchen mit Gemüsequark Gebackene Tomaten mNudeln mit Feldsalat Gegrillte Paprikastreifen Gekühlte Gumit Dips Gemüsesuppe mit Ingwer Gemüsesuppe mit MajorGrillspieße mit exotischer Sauce Grüner Salat HafergrützeHonigtoast Hüttenkäse mit Apfel Italienischer Bohneneintsen Kartoffelsalat mit Frischkäsesauce Kartoffelsuppe Käspen Kürbissuppe mit Koriander Lollo Rosso mit OrangensauMehrkornbrötchen mit Sesamquark Möhren-Erbsen-Gratin prika-Mais-Zwiebel-Salat Paprikarahmsuppe Pilzfladen ausPolenta mit Champignons Risotto mit Steinpilzen RomPetersilien sauce Rosenkohl mit Kartoffelpüree Rührei mit gmen Pfifferlingen und Petersilienschmand Sommersalat mit Paprikagemüse Spinat-Schafskäse-Salat Tomaten-MozzarePaprika-Kartoffeln Warmer Ziegenkäse auf Gemüsesalat Zucknuspriger Käsekruste Zucchinisalat Zwiebelkuchen Apfelmit Knoblauchdip Avocado-Paprika-Salat Bananenbrot BasmSpinatnocken Brokkoli mit grüner Eiersauce Brokkoli-SpinatSpinatsuppe Folienkartoffeln Gazpacho Gebackene KartofFetafüllung Gebratene Bohnen mit Tomaten Gebratene Nudkensuppe Gemüseomelett Gemüsepaella Gemüsesticks miran Gemüsetoast Gratiniere Champignons mit Sauerkraut Gmit Dickmilch und Trockenobst Himbeer-Joghurt-Shake Hotopf Kartoffelgratin Kartoffel-Möhren-Bratlinge mit Nüssen
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ocke mit Knoblauchdip Avocado-Paprika-Salat Bananenbrotn mit Spinatnocken Brokkoli mit grüner Eiersauce Brokkoli- Feine Spinatsuppe Folienkartoffeln Gazpacho Gebackene mit Fetafüllung Gebratene Bohnen mit Tomaten Gebratene
Gurkensuppe Gemüseomelett Gemüsepaella Gemüsesticksoran Gemüsetoast Gratiniere Champignons mit Sauerkrautze mit Dickmilch und Trockenobst Himbeer-Joghurt-Shakentopf Kartoffelgratin Kartoffel-Möhren-Bratlinge mit Nüs-äse-Salat-Brot Kerniger Beerenkefir Kleine Camemberthap-sauce Maiskolben mit Kräuterbutter Mango-Orangen-Drinkn Nudelauflauf mit Schafskäse Nudelsalat mit Spargel Pa-us dem Ofen Pilzhirsotto Pochiertes Ei mit Tomatenquarkomanasalat mit Knoblauchcroûtons Romanescosalat mitgrünem Spargel Salat mit Roquefortdressing Salat mit war-it Ananas Spaghetti in Mandelsauce Spiegeleier auf buntemrella-Spießchen Tomatensuppe Überbackene Champignon-ucchinigemüse mit geräu chertem Tofu Zucchinigemüse mit
fel-Sellerie-Salat Apfel-Zimt-Müsli mit Joghurt Artischockesmatireis mit Pistazien Blumenkohlcurry Bratkartoffeln mitat-Salat Champignoncremesuppe Champignonrührei Feineoffelschiffchen mit Gemüsequark Gebackene Tomaten mit
Nudeln mit Feldsalat Gegrillte Paprikastreifen Gekühlte Gur-mit Dips Gemüsesuppe mit Ingwer Gemüsesuppe mit Majo-t Grillspieße mit exotischer Sauce Grüner Salat HafergrützeHonigtoast Hüttenkäse mit Apfel Italienischer Bohnenein-en Kartoffelsalat mit Frischkäsesauce Kartoffelsuppe Käse-
Rezepte
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22 Frühstück & Drinks
Kohlenhydrat
Zubereitungszeit: ca. 20 MinutenQuellzeit: ca. 6 Stundenca. 360 kcal je Portion
Zutaten für 1 Portion3 EL ungeschwefeltes Trockenobst40 g Hafergrütze (im Reformhaus erhältlich)1 Prise Meersalz1/2 TL Zimtpulver100 g Dickmilch oder Joghurt
Hafergrütze mit Dickmilch und Trockenobst
1. Das Trockenobst waschen, in einekleine Schüssel geben und mit 50 mlWasser übergießen. Zugedeckt imKühlschrank 6 Stunden quellen lassen.
2. Die Hafergrütze in einen kleinenTopf geben, eine Prise Salz, den Zimtund 150 ml Wasser hinzufügen. DasGanze einmal aufkochen und danachbei schwacher Hitze unter gelegentli-chem Rühren etwa 10 Minuten aus-quellen lassen.
3. In der Zwischenzeit das Obst ausder Quellflüssigkeit nehmen und in 1/2 cm große Würfel schneiden.
4. Die Hafergrütze in ein flachesSchälchen geben. Die Fruchtwürfeldarauf verteilen und die Dickmilch umdas Ganze herumgießen.
INFO
Der Zucker der Tro -ckenfrüchte wirdrasch vom Körperaufgenommen, diekomplexen Kohlen -hydrate im Vol l -kornreis sichern an schlie ßend denkontinuierlichenEnergienachschub –der ideale Mix fürschnelle Power aufDauer.
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23Frühstück & Drinks
Bananenbrot
Kohlenhydrat
Zubereitungszeit: ca. 10 Minutenca. 290 kcal je Portion
Zutaten für 1 Portion1 Scheibe Vollkornbrot1 TL Butter80 g Hüttenkäse 1/2 Banane
1. Das Brot im Toaster kurz anröstenund dünn mit der Butter bestreichen.
2. Den Hüttenkäse gleichmäßig aufdas Butterbrot streichen.
3. Die Banane schälen und in dünneScheiben schneiden. Die Bananen-scheiben hintereinander auf das Hüttenkäsebrot legen.
Eiweiß
Zubereitungszeit: ca. 10 Minutenca. 190 kcal je Portion
Zutaten für 1 Portion1 Apfel1 EL Zitronensaft100 g Hüttenkäse1 TL Mandelblättchen
1. Den Apfel waschen, vierteln unddas Kerngehäuse herausschneiden.Dann den Apfel in schmale Spaltenschneiden und mit dem Zitronensaftbeträufeln.
2. Den Hüttenkäse zusammen mitden Apfelspalten auf einem Telleranrichten, mit Mandelblättchenbestreuen und sofort servieren.
Hüttenkäse mit Apfel
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UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE
Ursula Summ
Trennkost vegetarisch
Gebundenes Buch, Pappband, 96 Seiten, 21,0 x 26,0 cmISBN: 978-3-8094-2862-6
Bassermann
Erscheinungstermin: Dezember 2011
Trennkost für Vegetarier Trennkost, diesr einfache, aber sehr effektive Ernährungsform, bei der Eiweiß undKohlenhydrate getrennt verzehrt werden, tut dem Körper gut, entschlackt und lässt diePfunde purzeln. Dieses Buch bietet zahlreiche Rezepte ohne Fisch und Fleisch. LeckereGemüsevariationen, köstliche Salate und feine Suppen bereichern den Speiseplan und helfen,Ballast abzuwerfen.