2+
für
Sie
Neuhengstett
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort ..........................................................
Beschreibung Kirchengemeinde ........................
Umweltchronik ..................................................
Umweltleitlinien ................................
Umweltmanagementsystem .............................
Umweltbilanz ..................................................
Umweltprogramm ................................
Gültigkeitserklärung ................................
Kontakt und Impressum ................................
Umwelterklärung
Evangelische
Kirchengemeinden
Neuhengstett
und
Ottenbronn
.......................... 2
........................ 3
.................. 5
................................................ 8
............................. 9
.................. 11
........................................... 16
........................................ 18
.................................. 20
Umwelterklärung
Evangelische
Kirchengemeinden
Ottenbronn
Umwelterklärung 2014
2+
für Sie
Geleitwort
Liebe Gemeindeglieder!
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Im Leitbild der Gesamtkirchengemeinde
Neuhengstett/Ottenbronn ist festgelegt:
„Grundlage für unsere Arbeit als Kirchengemeinden im
Rahmen der württembergischen Landeskirche ist die
Bibel, das Evangelium von Jesus Christus. Unser Ve
ständnis von Gemeinde wird dabei bestim
neutestamentliche Bild von der Gemeinde als dem Leib
Christi.”
Als unser „Ruheständler“ - ehemaliges Mitglied im
Kirchengemeinderat - Werner Schlecht, auf uns zug
gangen ist mit der Idee: lasst uns doch das Projekt
„Grüner Gockel“ für unsere Kirchengemeinden durc
führen, war das so eine Erfahrung von gelebtem Mite
nander. Mit Ulrich Bodenhöfer, Jutta und Lothar
Gehm, Walter Kaufmann, Manfred Rose und Werner
Schlecht, ein kompetentes und engagiertes Umwel
team zusammen, das von Peter Brenner al
auditor begleitet und vom Pfarrer unterstützt wurde.
Dieses Team bewerkstelligte die Erstvalidie
EMAS in 2010, die Zwischenvalidierung in
nun in 2014 die Revalidierung. Die Entscheidung für
Letzteres fiel nicht leicht, waren doch
Anfangs im Jahr 2010 noch in allzu (un)
rung.
Am Ende gab wohl den Ausschlag, es doch noch einmal
zu versuchen, die Erinnerung an das Leitbild der Ki
chengemeinde:
„6. Wir wollen erkennbare und gestaltende Gemeinden
sein, d.h. wir wollen Anstoß und Richtung geben. Dazu
orientieren wir uns am biblischen Bild vom Salz der E
de und Licht der Welt: Wir wollen unseren Glauben
überzeugend leben und Vorbild sein. Deshalb orienti
ren wir uns an den Werten der Bibel und übernehmen
in Familie, Beruf und öffentlichem Leben Verantwo
tung in der Gesellschaft.“
Das Team für den „Grünen Gockel“ leistet dazu einen
guten Beitrag. Innerhalb und außerhalb der Kirche
gemeinde wurden Gespräche über die Nachhaltigkeit
unseres Handelns im Kleinen wie im Großen geführt. Es
geht um den biblischen Schöpfungsauftrag, in dem der
Mensch den Garten Eden aus Gottes Hand erhält, um
„Bebauen“ beinhaltet Liebe und Mühe in der Familie,
gute berufliche Arbeit, Erzeugung von Erfindungen und
deren Umsetzung in Beruf, Wirtschaft, Verwaltung und
der privaten Lebensführung und eben auch in der Ki
chengemeinde. Nur so wird es möglich, für viele Me
schen Wohlstand zu schaffen. Wir ermutigen die Mit
„ihn zu bebauen und zu bewahren“ (1. Mose 2,15)
2
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
amtkirchengemeinde
Ottenbronn ist festgelegt:
„Grundlage für unsere Arbeit als Kirchengemeinden im
Rahmen der württembergischen Landeskirche ist die
Bibel, das Evangelium von Jesus Christus. Unser Ver-
ständnis von Gemeinde wird dabei bestimmt durch das
neutestamentliche Bild von der Gemeinde als dem Leib
ehemaliges Mitglied im
Schlecht, auf uns zuge-
gen ist mit der Idee: lasst uns doch das Projekt
Kirchengemeinden durch-
führen, war das so eine Erfahrung von gelebtem Mitei-
nander. Mit Ulrich Bodenhöfer, Jutta und Lothar
Gehm, Walter Kaufmann, Manfred Rose und Werner
Schlecht, ein kompetentes und engagiertes Umwelt-
team zusammen, das von Peter Brenner als Umwelt-
auditor begleitet und vom Pfarrer unterstützt wurde.
Dieses Team bewerkstelligte die Erstvalidierung nach
schenvalidierung in 2012 und
dierung. Die Entscheidung für
Letzteres fiel nicht leicht, waren doch die Mühen des
Anfangs im Jahr 2010 noch in allzu (un)-guter Erinne-
Am Ende gab wohl den Ausschlag, es doch noch einmal
g an das Leitbild der Kir-
„6. Wir wollen erkennbare und gestaltende Gemeinden
wollen Anstoß und Richtung geben. Dazu
orientieren wir uns am biblischen Bild vom Salz der Er-
de und Licht der Welt: Wir wollen unseren Glauben
überzeugend leben und Vorbild sein. Deshalb orientie-
ren wir uns an den Werten der Bibel und übernehmen
e, Beruf und öffentlichem Leben Verantwor-
Das Team für den „Grünen Gockel“ leistet dazu einen
guten Beitrag. Innerhalb und außerhalb der Kirchen-
he über die Nachhaltigkeit
Großen geführt. Es
geht um den biblischen Schöpfungsauftrag, in dem der
Mensch den Garten Eden aus Gottes Hand erhält, um
“ beinhaltet Liebe und Mühe in der Familie,
gute berufliche Arbeit, Erzeugung von Erfindungen und
Wirtschaft, Verwaltung und
d eben auch in der Kir-
wird es möglich, für viele Men-
schen Wohlstand zu schaffen. Wir ermutigen die Mit-
glieder unserer Kirchengemeinde, sich daran engagiert
zu beteiligen. Es geht darum, die zur Verfügung st
henden Prozesse einfacher, sparsamer und effizienter
zu gestalten. Dazu braucht es Wettbewerb, Zusa
menarbeit, Erfindungsreichtum, Bildung, Wissen und
den Mut, immer wieder neu anzufangen.
Bewahren ist die andere Seite der
wortung. Hier ermutigen wir die Gemeindeglieder zu
einem Denken und Handeln, das unsere Erde ansieht
als Leihgabe, die
es pfleglich zu
behandeln gilt.
Dabei sind dieje-
nigen besonders
zu beachten, die
wehrlos sind
gegen unser -
zum Teil erkenn-
bar falsches –
Handeln: unsere
Nachkommen.
Pfarrer Klaus Dietrich Wachlin
beim Aufzug der neuen Glocke 2014
Als Kirchengemeinde fangen wir an mit dem, was wir
selber unmittelbar gestalten können: Wir tragen Ve
antwortung für unsere eigenen Gebäude, uns
halten, unsere Kommunikation mit der Umwelt, unsere
Handeln in Kirche. Von anderen können wir nicht mehr
erwarten, als wir selbst bereit sind, zu tun.
Wichtig war aber auch die Erfahrung, dass diese Arbeit
von der Kirchengemeinde wertgeschätzt wird,
dass nach dem umzugsbedingten Ausscheiden von
Jutta und Lothar Gehm, Jens Todt und Alfred Hieber
inzwischen das Umweltteam ergänzen.
Ein Umweltaudit in einer evangelischen Kircheng
mein-de übernimmt Mit-Verantwortung für alle Eb
nen der Globalisierung: Politik, Finanzen, Wirtschaft,
Handel, Reisen und Klima. Wir sitzen alle in einem
Boot. Was uns selber gut tut, hilft auch anderen, was
anderen schadet, schadet auch uns: für Emissionen
gibt es keine Grenzkontrollen.
In dieser Umweltchronik können Sie les
dem Weg bisher geschafft wurde. Nun kommt es d
rauf an, das Ziel weiterhin im Blick zu behalten.
Dass uns dazu unser Umweltteam verholfen hat, ist
aller Ehren und ein ausdrückliches „Dankeschön!“
wert.
Sie liebe Mitglieder der Kirchengemeinde u
gerlichen Gemeinde sind weiterhin eingeladen als Be
gleiter und Unterstützer!
Ihr Pfarrer Klaus Dietrich Wachlin
„ihn zu bebauen und zu bewahren“
glieder unserer Kirchengemeinde, sich daran engagiert
darum, die zur Verfügung ste-
den Prozesse einfacher, sparsamer und effizienter
azu braucht es Wettbewerb, Zusam-
rbeit, Erfindungsreichtum, Bildung, Wissen und
den Mut, immer wieder neu anzufangen.
dere Seite der Schöpfungsverant-
wortung. Hier ermutigen wir die Gemeindeglieder zu
einem Denken und Handeln, das unsere Erde ansieht
Pfarrer Klaus Dietrich Wachlin
beim Aufzug der neuen Glocke 2014
Als Kirchengemeinde fangen wir an mit dem, was wir
selber unmittelbar gestalten können: Wir tragen Ver-
antwortung für unsere eigenen Gebäude, unser Ver-
halten, unsere Kommunikation mit der Umwelt, unsere
Handeln in Kirche. Von anderen können wir nicht mehr
erwarten, als wir selbst bereit sind, zu tun.
Wichtig war aber auch die Erfahrung, dass diese Arbeit
von der Kirchengemeinde wertgeschätzt wird, und
bedingten Ausscheiden von
Jutta und Lothar Gehm, Jens Todt und Alfred Hieber
inzwischen das Umweltteam ergänzen.
Ein Umweltaudit in einer evangelischen Kirchenge-
Verantwortung für alle Ebe-
Politik, Finanzen, Wirtschaft,
Handel, Reisen und Klima. Wir sitzen alle in einem
Boot. Was uns selber gut tut, hilft auch anderen, was
anderen schadet, schadet auch uns: für Emissionen
gibt es keine Grenzkontrollen.
In dieser Umweltchronik können Sie lesen, was auf
dem Weg bisher geschafft wurde. Nun kommt es da-
rauf an, das Ziel weiterhin im Blick zu behalten.
Dass uns dazu unser Umweltteam verholfen hat, ist
aller Ehren und ein ausdrückliches „Dankeschön!“
Sie liebe Mitglieder der Kirchengemeinde und der bür-
gerlichen Gemeinde sind weiterhin eingeladen als Be-
Ihr Pfarrer Klaus Dietrich Wachlin
Beschreibung Kirchengemeind
Neuhengstett
Am 1. September 1700 wird in der Hengstett
Simmozheimer Gemarkung „Bourcet“ als südlichste
Waldenserkolonie in Deutschland gegründet und mit
dem gleichzeitigen Entstehen des Namens
„Althengstett“ 1716 offiziell in „Neuhengstett“ umb
nannt. Zusammen mit anderen Waldensergemeinden
bestand ein Zusammenschluss eigenen Rechts und
eigener Amtssprache (Französisch) bis 1843, als die
Waldensergemeinden in die Landeskirchen integriert
wurden.
Zur Gemeinde gehörten anfangs 205 Personen, en
sprechend war das Kirchengebäude – ursprünglich eine
Baracke, 1716 ein Holzbau, seit 1769 in Stein
legt, was bis heute vielfach zu Engpässen bei Gotte
diensten führt, weil es bis auf eine Empore nicht erwe
tert wurde und regulär lediglich 200 Personen fasst.
Ökumenischer Gottesdienst, Fleckenfest Neuhengstett
Wie überall konnten sich die Waldensergemeinden
wirtschaftlich, sozial und kulturell nur sehr langsam
entwickeln. Siedlungsgeschichtlich erfährt
Neuhengstett in der Nachkriegszeit durch Flüchtlinge
ein leichtes Wachstum, Ende der fünfziger Jahre leben
im Ort knapp 600 Personen, die allermeisten davon
evangelisch.
Bedingt durch das „Wirtschaftswunder“, insbesondere
die Entwicklung der Industrien in der Großregion Stut
gart stellt sich eine rasante demographische Veränd
rung ein. Die Nähe zu Daimler (Sindelfingen) Porsche
(Zuffenhausen), IBM (Stuttgart), HP (Böblingen), Bosch
(Leonberg, Schwieberdingen) sowie zugehöriger Zuli
ferer lässt den Ort in nur 40 Jahren auf über 2000
Einwohner wachsen. Betrug 1960 der Anteil der Eva
gelischen an der Bevölkerung noch 80-90%, sank er bis
zur Gegenwart auf 871, knapp unter 48,8%
gelischen sind in der Gemeinde die größte Minderheit.
Mit 18,2% ist auch der Anteil der Katholiken
3
irchengemeinde
Am 1. September 1700 wird in der Hengstett-
Simmozheimer Gemarkung „Bourcet“ als südlichste
Waldenserkolonie in Deutschland gegründet und mit
dem gleichzeitigen Entstehen des Namens
„Althengstett“ 1716 offiziell in „Neuhengstett“ umbe-
sammen mit anderen Waldensergemeinden
bestand ein Zusammenschluss eigenen Rechts und
eigener Amtssprache (Französisch) bis 1843, als die
Waldensergemeinden in die Landeskirchen integriert
Zur Gemeinde gehörten anfangs 205 Personen, ent-
ursprünglich eine
bau, seit 1769 in Stein – ausge-
ielfach zu Engpässen bei Gottes-
diensten führt, weil es bis auf eine Empore nicht erwei-
tert wurde und regulär lediglich 200 Personen fasst.
umenischer Gottesdienst, Fleckenfest Neuhengstett
Wie überall konnten sich die Waldensergemeinden
wirtschaftlich, sozial und kulturell nur sehr langsam
entwickeln. Siedlungsgeschichtlich erfährt
Neuhengstett in der Nachkriegszeit durch Flüchtlinge
htes Wachstum, Ende der fünfziger Jahre leben
im Ort knapp 600 Personen, die allermeisten davon
Bedingt durch das „Wirtschaftswunder“, insbesondere
ustrien in der Großregion Stutt-
rasante demographische Verände-
rung ein. Die Nähe zu Daimler (Sindelfingen) Porsche
(Zuffenhausen), IBM (Stuttgart), HP (Böblingen), Bosch
(Leonberg, Schwieberdingen) sowie zugehöriger Zulie-
ferer lässt den Ort in nur 40 Jahren auf über 2000
ug 1960 der Anteil der Evan-
90%, sank er bis
napp unter 48,8% - die Evan-
schen sind in der Gemeinde die größte Minderheit.
Mit 18,2% ist auch der Anteil der Katholiken in der
Bevölkerung – für eine ehemals lupenrein evangelisch
waldensische Gemeinde – exorbitant hoch, eine Folge
der Zuzüge. 33% (!) machen keine Angaben zur Konfe
sion.
Die vorstehende Graphik zeigt die Entwicklung aktuell
und beispielhaft für Neuhengstett. Man erkennt d
lich den demographischen Knick.
Ottenbronn
Ottenbronn besteht als eigene Kirchengemeinde seit
1928, war dabei stets pfarramtlich mit Neuhengstett
verbunden.
Ursprünglich
gehörte die Ge-
meinde nach
Hirsau, seit 1900
gab es Bestre-
bungen, gemeind-
liche Selbständig-
keit zu erlangen.
Durch Spenden
geschaffene
Voraussetzungen
dazu vernichtete
die Inflation,
weswegen die
Kirchenleitung
den Neubau der
Kirche unterstützte. Evang. Kirche Ottenbronn im Rohbau
Das Nebeneinander von Liebenzeller Gemeinschaft und
Kirchengemeinde prägt die Gemeinde kirchlich. Sozi
logisch ist die Entwicklung ähnlich der in Neuhengstett
verlaufen ist: derzeit wohnen 1379 Einwohner in
Ottenbronn, davon 717 (52%) evangelisch; 12,4%
katholisch, der Rest - mit 35,6% mehr als ein Drittel (!) (höchster Anteil in der Gesamtgemeinde) mit and
rer oder ohne Konfession.
Künftig werden sich die Wiederinbetriebnahme der
Gäubahn und der Neubau des Entwicklungszentrums
von Bosch in Renningen entsprechend auswirken.
0
500
1000
1500
2000
2500
1700 1750 1800 1850
Pe
rso
ne
n
Jahr
Einwohner - Evangelische Neuhengstett
1700-
Gesamteinwohnerzahl
Evangelische Kirchengemeinden
Neuhengstett und Ottenbronn
mit umweltgerechtem Handeln
für eine ehemals lupenrein evangelisch-
exorbitant hoch, eine Folge
machen keine Angaben zur Konfes-
Die vorstehende Graphik zeigt die Entwicklung aktuell
und beispielhaft für Neuhengstett. Man erkennt deut-
lich den demographischen Knick.
Ottenbronn besteht als eigene Kirchengemeinde seit
1928, war dabei stets pfarramtlich mit Neuhengstett
. Kirche Ottenbronn im Rohbau
Das Nebeneinander von Liebenzeller Gemeinschaft und
die Gemeinde kirchlich. Sozio-
gisch ist die Entwicklung ähnlich der in Neuhengstett
wohnen 1379 Einwohner in
bronn, davon 717 (52%) evangelisch; 12,4% sind
mit 35,6% mehr als ein Drittel (höchster Anteil in der Gesamtgemeinde) mit ande-
Künftig werden sich die Wiederinbetriebnahme der
Gäubahn und der Neubau des Entwicklungszentrums
entsprechend auswirken.
1850 1900 1950 2000
Jahr
Evangelische Neuhengstett
-2013
Gesamteinwohnerzahl
Evangelische
2+
für Sie
4
Die Gesamtkirchengemeinde 2+ für Sie
Pfarrer Käpplinger hat mit dem Leitbild der Kirchen-
gemeinde „Zwei für Sie“ einen weiten und zugleich
profilierten Rahmen gefunden. Das Leitbild themati-
siert einerseits die Herkunft der Gesamtkirchenge-
meinde aus zwei verschiedenen Gemeinden. Zugleich
geschieht eine Ausrichtung auf einen gemeinsamen
Auftrag: in dem „für Sie“ klingen erlösungstheologi-
sche, diakonische, seelsorgerliche und missionarische
Aspekte der kirchlichen Arbeit an.
Der Vorvorgänger, Pfarrer Buchner, hat eine Arbeit mit
jungen Erwachsenen initiiert, die heute noch in beiden
Gemeinden Frucht trägt. Engagierte Mitarbeiterinnen
und treue Kirchgänger sind aus dieser Arbeit hervorge-
gangen, insbesondere Hauskreise in beiden Gemein-
den, die in überwiegend fester Zusammensetzung
arbeiten, aber auch Treffen unter dem Stichwort „Bibel
konkret“, in denen praxisbezogen Bibel gelesen wird.
Pfarrer Käpplinger setzte starke Akzente in der Kinder- und Jugendarbeit: er arbeitete schwerpunktmäßig im
Kindergarten, pflegte die Kinderbibelwochen in beiden
Gemeinden, initiierte das Konfirmandenmodell Konfi3
und sorgte dafür, dass in Neuhengstett und
Ottenbronn eine Jugendmitarbeiterin des Jugendwer-
kes mit einem 20% Auftrag tätig ist. Alle diese Initiati-
ven bestehen – bei zum Teil demographisch verminder-
ten Teilnehmer-zahlen – weiter.
Der Ostermarkt (2010 eingestellt) und der Advents-
markt in Neuhengstett, der jährliche Diakonietag (neu
2008), ein Kinderprojekt in Südamerika, ein weiteres in
Afrika, weisen auf ein entwickeltes diakonisches Be-wusstsein hin, das auch die Arbeit der Besuchsdienste
prägt.
Die Kirchengemeinde Neuhengstett trägt in Kooperati-
on mit der bürgerlichen Gemeinde einen Evangeli-schen Kindergarten mit derzeit drei Gruppen, einer
Vorschulgruppe und weiteren Betreuungsangeboten;
dort arbeiten ca. 9 (teil-)angestellte Mitarbeiterinnen.
Die Kirchengemeinde zählt derzeit insgesamt 1600
Personen; es wird eine Mitarbeiterliste mit knapp 180
Personen geführt; die Kirchengemeinde erhält jährlich
rund 140.000€ Kirchensteuermittel; der jährliche
Haushalt (einschließlich Kindergarten) umfasst in Ein-
nahmen und Ausgaben über 500.000 Euro.
Ein um 2000 herum begonnener Prozess der Zusam-
menführung beider Kirchengemeinden (gemeinsamer
Haushalt, gemeinsame Kirchenpflege, gemeinsame
Konfirmanden- und Erwachsenenbildungsarbeit), läuft
laut aktueller Beschlusslage auf eine Fusion beider
Gemeinden zum Ende des Jahres 2015 zu.
In beiden Kirchengemeinden vollzieht sich durch demo-
grafischen Wandel ein Übergang von einer dörflichen
zu einer postmodernen Struktur. Nur scheinbar und
allenfalls in manchen organisatorischen Aspekten ist es
so wie früher.
Charakteristisch für Neuhengstett und Ottenbronn ist
einerseits ein reiches Vereinsleben, insbesondere der
Sportvereine in beiden Orten, ein hoher Freizeit- und
Wohnwert durch die Einbettung in Erholungsräume,
eine gute verkehrstechnische Anbindung (Verbindung
nach Pforzheim über Calw, Verbindung nach Stuttgart
über Weil der Stadt), allerdings in den letzten Jahren
eine Reduzierung von Geschäften und Infrastruktur.
Zwei Bäcker, zwei Friseure, ein Elektrogeschäft, eine
Apotheke, ein kleiner Laden und eine Sparkassenfiliale
sowie zwei Anlaufstellen für die Ortsverwaltung sind
derzeit (noch) für die Bevölkerung da, alle anderen
bisherigen Serviceeinrichtungen (Poststellen etc.) wur-
den Opfer der üblichen Konzentration und Rationalisie-
rung.
Evang. Kindergarten Neuhengstett
Der Aufbau bürgerschaftlicher Netzwerke und ein intel-
ligenter, ökologischer Umgang mit den infrastrukturel-
len Problemen stellen durchaus Chancen und Heraus-
forderungen gleichzeitig dar.
Insbesondere die Bürgerschaft versucht (Althengstett,
Ottenbronn) die Dorfzentren wiederzubeleben, indem
dort z. B. Altenwohnzentren geschaffen werden mit
angelagerter Infrastruktur.
Die Kirchengemeinden verstehen sich dabei sowohl als
Akteur mit eigenem Auftrag wie auch als Partner, das
gilt ebenso für den kirchlichen Bereich, wie für das Um-
feld der bürgerlichen Gemeinde und für Vereine im Ort.
Im Gebiet der Kirchengemeinden sind Belange und Auf-
lagen des Natur- und Umweltschutzes derzeit nur im
Blick auf alten Baumbestand zu berücksichtigen.
Umweltchronik
Seit der Validierung unserer Kirchengemein
2010 wurde eine Reihe von Umweltmaßnahmen umge
setzt. Die wichtigsten davon sind im Folgenden darge
legt.
Neuhengstett
Pfarrhaus/Gemeindehaus
Eine weitere Maßnahme im Gemeindehaus sind
fangreiche Temperaturmessungen über einen größ
ren Zeitraum. Dies ermöglicht eine Optimierung
Heizungssteuerung. 2010 wird durch ein Ingenieurbüro
eine energetische Gebäudebetrachtung durchgeführt.
Als wesentlichste Empfehlung wird mittelfristig ein
Austausch der Ölheizung gegen eine Pelletheizung
vorgeschlagen. Dies wird allerdings wegen einer g
planten Nahwärmeanlage im Ort nicht intensiv ve
folgt. Diese soll bis 2016 fertiggestellt sein.
dem empfohlener Austausch der Fenster im Pfarrhaus
konnte noch nicht realisiert werden. In 2013 we
die beiden Umwälzpumpen für die Heizkreisläufe in
Pfarrhaus und Gemeindehaus durch neue, effizientere
Geräte ersetzt.
Leider werden derzeit konstruktiv bedingte Schäden
Gemeindehaus entdeckt (innenliegende Dachrinnen,
Lichtschächte) die aufwendige Sanier
erfordern.
Gemeinde- und Pfarrhaus Neuhengstett
Waldenserkirche Neuhengstett 2010 Innensanierung Im Frühjahr 2010 wird die Kirche innen saniert. Neben
den Oberflächen werden Elektrik und die (elektrische)
Heizung erneuert. Durch die wesentlich differenziertere
Regelung ist bei gleichbleibendem Energieverbrauch
ein besserer Heizkomfort erreichbar. Das Grünen
Gockel-Team entdeckt durch Datenerhebungen
fängliche Fehleinstellungen der Heizung und k
Heizbetrieb deutlich optimieren.
5
Seit der Validierung unserer Kirchengemeinde im Juli
2010 wurde eine Reihe von Umweltmaßnahmen umge-
setzt. Die wichtigsten davon sind im Folgenden darge-
Eine weitere Maßnahme im Gemeindehaus sind um-
ber einen größe-
eine Optimierung der
rd durch ein Ingenieurbüro
eine energetische Gebäudebetrachtung durchgeführt.
rd mittelfristig ein
Austausch der Ölheizung gegen eine Pelletheizung
rd allerdings wegen einer ge-
planten Nahwärmeanlage im Ort nicht intensiv ver-
folgt. Diese soll bis 2016 fertiggestellt sein. Ein außer-
dem empfohlener Austausch der Fenster im Pfarrhaus
In 2013 werden
e beiden Umwälzpumpen für die Heizkreisläufe in
Pfarrhaus und Gemeindehaus durch neue, effizientere
Leider werden derzeit konstruktiv bedingte Schäden im
entdeckt (innenliegende Dachrinnen,
Lichtschächte) die aufwendige Sanierungsarbeiten
Im Frühjahr 2010 wird die Kirche innen saniert. Neben
den Oberflächen werden Elektrik und die (elektrische)
wesentlich differenziertere
Regelung ist bei gleichbleibendem Energieverbrauch
ein besserer Heizkomfort erreichbar. Das Grünen-
durch Datenerhebungen an-
Fehleinstellungen der Heizung und kann den
Waldenserkirche Neuhengstett
2014 Glockensanierung und Ergänzung einer Glocke
Die Maßnahmen (Elektrik, Erneuerung des Schlagwe
kes, Ersatz des Stahlglockenstuhles durch einen aus
Holz, Ergänzung einer Glocke) wurden von den Firmen
Bachert, Karlsruhe; Perrot,
Neuhengstett sowie einem Helferteam (Gerhard und
Willy Straub, Artur Söhnholz und Thilo Schock) durc
geführt.
Ab dem 20.07.2014 erklang das Geläut wieder und
lädt, um eine Glocke erweitert, ein: zu Gottesdiensten
an Sonn- und Festtagen, Freuden
Die neue Glocke auf dem Weg zu Ihrer neuen Heimat
Grünflächen
Um die Kirche und das Gemeindehau
Grünflächen angelegt, die das Jahr über von Ehrenam
lichen sorgfältig gepflegt werden.
Die zum Teil sehr alten Bäume werden regelmäßig
durch einen Fachbetrieb mit Blick auf Sicherheitsaspe
te und Gesundheit untersucht und gepflegt.
Kindergarten
Im Nov. 2010 wird die völlig ineffiziente Elektroblock
Heizung durch einen Anschluss an die Ölheizung des
nahegelegenen Schulgebäudes ersetzt. Der Energi
verbrauch kann dadurch um über 20% gesenkt we
den.
Evangelische Kirchengemeinden
Neuhengstett und Ottenbronn
mit umweltgerechtem Handeln
2014 Glockensanierung und Ergänzung einer Glocke
ktrik, Erneuerung des Schlagwer-
kes, Ersatz des Stahlglockenstuhles durch einen aus
Holz, Ergänzung einer Glocke) wurden von den Firmen
Bachert, Karlsruhe; Perrot, Calw; Elektro Kost,
hengstett sowie einem Helferteam (Gerhard und
Willy Straub, Artur Söhnholz und Thilo Schock) durch-
Ab dem 20.07.2014 erklang das Geläut wieder und
lädt, um eine Glocke erweitert, ein: zu Gottesdiensten
und Festtagen, Freuden- und Trauertagen.
Die neue Glocke auf dem Weg zu Ihrer neuen Heimat
Um die Kirche und das Gemeindehaus herum sind
Grünflächen angelegt, die das Jahr über von Ehrenamt-
lichen sorgfältig gepflegt werden.
Die zum Teil sehr alten Bäume werden regelmäßig
durch einen Fachbetrieb mit Blick auf Sicherheitsaspek-
te und Gesundheit untersucht und gepflegt.
die völlig ineffiziente Elektroblock-
Heizung durch einen Anschluss an die Ölheizung des
nahegelegenen Schulgebäudes ersetzt. Der Energie-
dadurch um über 20% gesenkt wer-
2+
für Sie
6
Ottenbronn
2010 Energetische Gebäudebegutachtung der Kirche in Ottenbronn. Im Ergebnis wird die Dämmung der obersten Ge-
schossdecke zum unbeheizten Dachraum und der Dek-
ken zwischen dem Kirchenschiff und den unbeheizten
Abseiten vorgeschlagen. Dabei handelt es sich um
Holzbalkendecken, deren Gefache bislang mit einer
Torfschüttung versehen waren. Der Ersatz dieser
Schüttung durch mineralischen Faserdämmstoff hätte
eine deutliche Steigerung des Wärmedurchgangswi-
derstandes zur Folge. Die Isolierung wurde 2011 in
Eigenleistung erneuert, bei Materialkosten von 2.500€.
Dachboden Kirche
2011 Umgestaltung des Kirchgartens
Unter dem Motto "Unser Kirchgarten soll pflegeleich-
ter werden" ging ein Rentnerteam an die Arbeit und
gestaltete den Kirchgarten um.
Parkplatz hinter der Kirche
2013 Kauf des Grundstücks mit der alten Molke Die Gebäude- und Freifläche von 154 m² wird 2013
erworben. Eine statische Untersuchung machte klar,
dass eine wirtschaftliche Sanierung unmöglich und ein
Abriss demzufolge das Mittel der Wahl ist.
Das Rentnerteam begann mit dem Abriss am 16. Au-
gust 2013 und konnte nach nur 5 Arbeitstagen die
Arbeit beenden.
Um die Kirche sind Grünflächen angelegt, die das Jahr
über von Ehrenamtlichen sorgfältig gepflegt werden.
Die zum Teil sehr alten Bäume werden regelmäßig
durch einen Fachbetrieb mit Blick auf Sicherheitsaspek-
te und Gesundheit untersucht und gepflegt.
Alte Molke neben der Kirche
Grundstück der alten Molke
Es ist geplant, auf dem Grundstück der alten Molke
den Parkplatz der Kirche zu erweitern.
2013 Glockensanierung Die notwendigen Maßnahmen wurden von der Firma
Perrot, Calw und dem Rentnerteam durchgeführt.
Seit dem 10. November erklingt das Geläut wieder und
lädt zu Gottesdiensten - zu traurigen wie erfreulichen
Anlässen - ein. Insbesondere zur Feier unserer Sonnta-
ge erklingen sie wieder: um uns wach zu machen, zu
unserer Freude und zur Ehre Gottes.
Sanierter Glockenstuhl
Gesamtkirchengemeinde
Seit vielen Jahren wird der Schöpfungsgedanke durch
jeweils ein Erntedankfest in den Gemeinden bewusst
Kindergartenkinder mit Erntegaben
gemacht. Alle zwei Jahre wird im Rahmen einer Gro
veranstaltung in die Festhalle Neuhengstett eingel
den. Im Rahmen eines erweiterten Nachhaltigkeitsko
zeptes wurden die Erntedankfeste seit einigen Jahren
stärker mit dem Gedanken der Diakonie verknüpft.
Ein Erntebittgottesdienst findet jährlich statt. Dabei
geht es um eine ökologisch verträgliche und ökon
misch tragfähige Landwirtschaft.
Seit 2001 führt der Pfarrer gemeinsam mit der Jugen
referentin und ehrenamtlichen Mitarbeitern eine fünf
tägige Konfirmandenfreizeit durch. Diese steht unter
dem Motto: „Erde, Feuer, Wasser, Luft
Gottes Schöpfung“. Mit einem integrative n und gan
heitlich pädagogischen Ansatz wird der Schöpfungsg
danke biblisch, durch Rollenspiele, durch die Integrat
on der Teilnehmer in die Essenzubereitung, durch eine
ausgeprägte Esskultur sowie durch Wanderungen,
Klettern, Umgang mit Naturstoffen (Holz) und die
Besichtigung des Biosphärenhauses in Fischbach ve
mittelt.
Konfirmandenfreizeit
7
Seit vielen Jahren wird der Schöpfungsgedanke durch
jeweils ein Erntedankfest in den Gemeinden bewusst
gemacht. Alle zwei Jahre wird im Rahmen einer Groß-
veranstaltung in die Festhalle Neuhengstett eingela-
den. Im Rahmen eines erweiterten Nachhaltigkeitskon-
zeptes wurden die Erntedankfeste seit einigen Jahren
Gedanken der Diakonie verknüpft.
Ein Erntebittgottesdienst findet jährlich statt. Dabei
geht es um eine ökologisch verträgliche und ökono-
Seit 2001 führt der Pfarrer gemeinsam mit der Jugend-
rbeitern eine fünf-
tägige Konfirmandenfreizeit durch. Diese steht unter
– Menschsein in
Gottes Schöpfung“. Mit einem integrative n und ganz-
heitlich pädagogischen Ansatz wird der Schöpfungsge-
spiele, durch die Integrati-
on der Teilnehmer in die Essenzubereitung, durch eine
ausgeprägte Esskultur sowie durch Wanderungen,
Klettern, Umgang mit Naturstoffen (Holz) und die
Besichtigung des Biosphärenhauses in Fischbach ver-
2008/2009 hat sich der Gemeindebrief in drei themat
schen Ausgaben mit dem Drei
Nachhaltigkeit fachlich und theologisch beschäftigt.
Ökonomie, Ökologie und soziale Gerechtigkeit wurden
als die zentralen Achsen der
Im Laufe des Jahres 2008 trat Werner Schlecht an den
Kirchengemeinderat heran mit der Idee, zunächst für
Ottenbronn das Projekt „Grüner Gockel“ durchzufü
ren. Die Anregung wird von den Kirchengemeinderäten
aufgegriffen und erweitert auf die Gesamtkircheng
meinde. Ab 14. Nov. 2008 nimmt das Projektteam
„Grüner Gockel“ im Auftrag des Gesamtkircheng
meinderates seine Arbeit auf. Am 15. Juli wird Werner
Schlecht zum Umweltbeauftragten, Walter Kaufmann
zu seinem Stellvertreter gewählt.
Auf seiner Klausurtagung vom 19./20.03.2010 b
schließt der KGR, ab 01.01.2011 für zunächst drei Jahre
Strom aus reiner Wasserenergie zu beziehen.
So ist die breite Bemühung, in der Gemeinde das B
wusstsein für eine umfassende Nachhaltigkeit zu ve
stärken, eingemündet in den „Grünen Gockel“. Damit
verbindet sich die Absicht und Hoffnung, durch eine
methodische Vorgehensweise Bereiche zu identifizi
ren, in denen ökonomisch und ökologisch noch mehr
als bisher erreicht werden kann.
Als Akteur im Kontext Nachha
gemeinde bis 2009 nicht signifikant an die Öffentlic
keit getreten. Das hat sich seitdem geändert. Zum
einen entwickelt der Pfarrstelleninhaber über seine
Mitwirkung im Umweltteam des Kirchenbezirkes ma
geblich die Umweltpolitik im
bislang 7 öffentliche Veranstaltungen zu grundsätzl
chen und konkreten Fragen des Umweltmanagements.
Darüber hinaus ist es gelungen, einige wirkungsvolle
Veranstaltungsangebote für die Bevölkerung vor Ort
durchzuführen. Der Pfarrstelleninhaber wird auch als
Moderator bei „schwierigen“ Veranstaltungen geb
ten, z. B. zu einer über Fluglärm in der Region.
Hier liegen weiterhin Chancen und Aufgaben.
Evangelische Kirchengemeinden
Neuhengstett und Ottenbronn
mit umweltgerechtem Handeln
2008/2009 hat sich der Gemeindebrief in drei themati-
schen Ausgaben mit dem Drei-Säulen-Konzept der
Nachhaltigkeit fachlich und theologisch beschäftigt.
Ökonomie, Ökologie und soziale Gerechtigkeit wurden
Nachhaltigkeit entfaltet.
Im Laufe des Jahres 2008 trat Werner Schlecht an den
Kirchengemeinderat heran mit der Idee, zunächst für
Ottenbronn das Projekt „Grüner Gockel“ durchzufüh-
ren. Die Anregung wird von den Kirchengemeinderäten
ert auf die Gesamtkirchenge-
meinde. Ab 14. Nov. 2008 nimmt das Projektteam
„Grüner Gockel“ im Auftrag des Gesamtkirchenge-
meinderates seine Arbeit auf. Am 15. Juli wird Werner
Schlecht zum Umweltbeauftragten, Walter Kaufmann
zu seinem Stellvertreter gewählt.
Auf seiner Klausurtagung vom 19./20.03.2010 be-
schließt der KGR, ab 01.01.2011 für zunächst drei Jahre
Strom aus reiner Wasserenergie zu beziehen.
So ist die breite Bemühung, in der Gemeinde das Be-
wusstsein für eine umfassende Nachhaltigkeit zu ver-
eingemündet in den „Grünen Gockel“. Damit
verbindet sich die Absicht und Hoffnung, durch eine
methodische Vorgehensweise Bereiche zu identifizie-
ren, in denen ökonomisch und ökologisch noch mehr
als bisher erreicht werden kann.
Als Akteur im Kontext Nachhaltigkeit war die Kirchen-
gemeinde bis 2009 nicht signifikant an die Öffentlich-
keit getreten. Das hat sich seitdem geändert. Zum
einen entwickelt der Pfarrstelleninhaber über seine
Mitwirkung im Umweltteam des Kirchenbezirkes maß-
geblich die Umweltpolitik im Kirchenbezirk mit, sowie
bislang 7 öffentliche Veranstaltungen zu grundsätzli-
n Fragen des Umweltmanagements.
Darüber hinaus ist es gelungen, einige wirkungsvolle
Veranstaltungsangebote für die Bevölkerung vor Ort
elleninhaber wird auch als
Moderator bei „schwierigen“ Veranstaltungen gebe-
ten, z. B. zu einer über Fluglärm in der Region.
Hier liegen weiterhin Chancen und Aufgaben.
2+
für Sie
Umweltleitlinien
Wir glauben als Christen, dass dieses Universum und darin unser Leben auf dem Planeten Erde seinen Usprung im Wirken Gottes hat.
Dies verpflichtet dazu, Voraussetzungen zu bewahren und zu schaffen, die auf dem Planeten Erde menschl
ches Leben nachhaltig ermöglichen.
Die Evangelische Kirchengemeinde Neuhengstett und
Ottenbronn versteht sich als geistliche Gemeinschaft
vor Gott, die ermutigen will, in christlicher Verantwo
tung zu leben. Sie betrachtet deshalb den nachhaltigen
Umgang mit der Natur und der Umwelt als ein
tige Aufgabe. Im Rahmen unserer kirchlichen Arbeit
verpflichten wir uns, zu einer stetigen Verbesserung
des Umweltschutzes beizutragen.
Entscheidungen treffen wir in Solidarität mit anderen
Regionen der Welt.
In unserer Kirchengemeinde gehen wir mit
stoffen der Erde und Produkten menschlicher Arbeit so
um, dass unsere Lebensqualität nicht zu Lasten von
Menschen in anderen Regionen der Einen Welt oder in
unserer eigenen Gesellschaft geht. Von Erfahrungen
mit einem einfachen Lebensstil wollen wir
ren Handel unterstützen und umweltfreundliche Tec
niken aufgreifen.
Bei Entscheidungen werden die Wirkungen auf kün
tige Generationen beachtet.
Wir berücksichtigen die begrenzte Regenerationsf
higkeit der Ökosysteme und die absolute sowie relat
Begrenztheit aller Ressourcen, die wir für unser Leben
benötigen. Insbesondere tragen wir der Tatsache
Rechnung, dass die Vorräte einiger Energieträger
knapper und teurer werden. Wir möchten diesbezü
lich Entscheidungen treffen, die „nachhaltig“ sind,
sie sollen auch künftigen Generationen ein Leben e
möglichen, das dem unseren in etwa vergleichbar ist.
„Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er
ihn bebaute und bewahrte“ (1.
8
Wir glauben als Christen, dass dieses Universum und Leben auf dem Planeten Erde seinen Ur-
Dies verpflichtet dazu, Voraussetzungen zu bewahren und zu schaffen, die auf dem Planeten Erde menschli-
Die Evangelische Kirchengemeinde Neuhengstett und
Ottenbronn versteht sich als geistliche Gemeinschaft
ott, die ermutigen will, in christlicher Verantwor-
tung zu leben. Sie betrachtet deshalb den nachhaltigen
Umgang mit der Natur und der Umwelt als eine wich-
tige Aufgabe. Im Rahmen unserer kirchlichen Arbeit
verpflichten wir uns, zu einer stetigen Verbesserung
Entscheidungen treffen wir in Solidarität mit anderen
In unserer Kirchengemeinde gehen wir mit den Roh-
stoffen der Erde und Produkten menschlicher Arbeit so
um, dass unsere Lebensqualität nicht zu Lasten von
Menschen in anderen Regionen der Einen Welt oder in
unserer eigenen Gesellschaft geht. Von Erfahrungen
mit einem einfachen Lebensstil wollen wir lernen, fai-
ren Handel unterstützen und umweltfreundliche Tech-
Bei Entscheidungen werden die Wirkungen auf künf-
Wir berücksichtigen die begrenzte Regenerationsfä-
higkeit der Ökosysteme und die absolute sowie relative
Begrenztheit aller Ressourcen, die wir für unser Leben
benötigen. Insbesondere tragen wir der Tatsache
Rechnung, dass die Vorräte einiger Energieträger
knapper und teurer werden. Wir möchten diesbezüg-
lich Entscheidungen treffen, die „nachhaltig“ sind, d.h.
sie sollen auch künftigen Generationen ein Leben er-
möglichen, das dem unseren in etwa vergleichbar ist.
Wir fördern gesunde Lebensräume für Menschen,
Tiere und Pflanzen.
Bei Renovierung und Ausstattung der Räume achten
wir auf umweltfreundliche Materialien. Grünpflanzen
im Haus verbessern das Raumklima. Bei der Gestaltung
und Pflege unserer Außenanlagen behandeln wir g
wachsene Lebensräume für Tiere und Pflanzen mit
Respekt.
Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit suchen wir mieinander zu vereinbaren.
Wir suchen nach Konzepten und Modellen, bei denen
wirtschaftliche Effizienz und eine umweltschonende
Nutzung von Rohstoffen und Energieträgern verknüpft
werden. Bei langfristig wirkenden Entscheidungen
werden die voraussehbare Entwicklung der Energieko
ten ebenso berücksichtigt wie Kosten, die aus Umwel
schäden resultieren.
Bei unseren Vorhaben suchen wir stets die umwelfreundlichsten Wege.
Umweltgesetze und Vorschriften werden eingehalten.
Wir informieren und beteiligen unsere Mitarbeitenden,
die Mitglieder der Kirchengemeinde, unsere Partner
und die Öffentlichkeit.
Durch Einholen qualifizierter Beratung fördern wir die
Umsetzung dieser Leitlinien. Sie werden für die jeweil
gen Arbeitsfelder konkretisiert und weitgehendst u
gesetzt.
Schöpfungsverantwortung und Umwelterziehung ist
Teil unseres gemeindlichen Lebens, der Verkündigung
sowie unserer Bildungsarbeit an allen Zielgruppen.
Wir kooperieren gegebenenfalls mit allen Einrichtu
gen, Behörden, Unternehmen und Gruppen, die im Sinn
dieser Umweltleitlinien arbeiten.
Beim Lob Gottes für seine Schöpfung und in der Fübitte für alle Geschöpfe können wir uns als Christen von niemandem vertreten lassen.
Vom Kirchengemeinderat Neuhengstett07. Mai 2009, vom Kirchengemeinderat
beschlossen am 28. Juli 2009
„Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er
ihn bebaute und bewahrte“ (1. Mose 2, 15)
HERR, wie sind deine Werke so groß und viel. Du hast sie alle weise geordnet, und die
Erde ist voll deiner Güter. (Psalm 104, 24)
Wir fördern gesunde Lebensräume für Menschen,
Bei Renovierung und Ausstattung der Räume achten
Materialien. Grünpflanzen
im Haus verbessern das Raumklima. Bei der Gestaltung
und Pflege unserer Außenanlagen behandeln wir ge-
wachsene Lebensräume für Tiere und Pflanzen mit
Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit suchen wir mit-
Wir suchen nach Konzepten und Modellen, bei denen
wirtschaftliche Effizienz und eine umweltschonende
Nutzung von Rohstoffen und Energieträgern verknüpft
werden. Bei langfristig wirkenden Entscheidungen
werden die voraussehbare Entwicklung der Energiekos-
ten ebenso berücksichtigt wie Kosten, die aus Umwelt-
Bei unseren Vorhaben suchen wir stets die umwelt-
Umweltgesetze und Vorschriften werden eingehalten.
Wir informieren und beteiligen unsere Mitarbeitenden,
Mitglieder der Kirchengemeinde, unsere Partner
Durch Einholen qualifizierter Beratung fördern wir die
Umsetzung dieser Leitlinien. Sie werden für die jeweili-
gen Arbeitsfelder konkretisiert und weitgehendst um-
twortung und Umwelterziehung ist
Teil unseres gemeindlichen Lebens, der Verkündigung
sowie unserer Bildungsarbeit an allen Zielgruppen.
Wir kooperieren gegebenenfalls mit allen Einrichtun-
gen, Behörden, Unternehmen und Gruppen, die im Sinn
tlinien arbeiten.
Beim Lob Gottes für seine Schöpfung und in der Für-bitte für alle Geschöpfe können wir uns als Christen von niemandem vertreten lassen.
irchengemeinderat Neuhengstett einstimmig beschlossen am irchengemeinderat Ottenbronn einstimmig
HERR, wie sind deine Werke so groß und viel. Du hast sie alle weise geordnet, und die
Erde ist voll deiner Güter. (Psalm 104, 24)
Umweltmanagementsystem
Umweltorganigramm der Evangelischen
Kirchengemeinderat
Vorsitzender
Pfr. Klaus Dietrich Wachlin
Umweltbeauftragter
Werner Schlecht
Stellvertreter
Walter Kaufmann
Umweltteam
Ulrich Bodenhöfer, Alfred Hieber Walter Kaufmann, Manfred Rose,
Werner Schlecht, Jens Todt, Pfr. Klaus Dietrich Wachlin
Datenerfassung: Walter Kaufmann, Werner Schlecht
Öffentlichkeitsarbeit: Pfr. Klaus Dietrich Wachlin, Manfred Rose
Protokollführer: Manfred Rose
Projektgruppen
Alle Mitglieder der Kirchengemeinde
9
Umweltmanagementsystem
Umweltorganigramm der Evangelischen Kirchengemeinde Neuhengstett/Ottenbronn
•Gesamtverantwortung und Außendarstellung
•Entgegennahme des jährlichen Berichtes des Umweltbeauftragten nach der Umweltbetriebsprüfung (internes Audit)
•Genehmigung haushaltswirksamer Maßnahmen
•Entscheidung über notwendige Verbesserungen und Weiterentwicklungen des Grünen Gockels
•Bewertung des Umweltteams
•In Zusammenarbeit mit dem Umweltteam verantwortlich für:
•Integration in das Gemeindekonzept
•Einladung zu den GG-Sitzungen
•Weiterleitung von Informationen aus der Geschäftsstelle
•Jährliche Umweltbilanz/Umweltkennzahlen; Umweltcontrolling
•Koordination des Umweltteams
•Kontrolle der Einhaltung relevanter Vorschriften
•Grünes Buch
•Erstellung des Umweltberichts
•In Zusammenarbeit mit dem Umweltbeauftragten zuständig für:
•Erfahrungsaustausch und Koordination
•Kontrolle und Weiterentwicklung Umweltprogramm
•Öffentlichkeitsarbeit (Vorträge, Gemeindebrief, Info
•Einberufung von Projektgruppen
•Überwachung der Einhaltung von Umweltpolitik und langfristigen Umweltzielen
•MitarbeiterInneninformation und –motivation
•Informations- und Weiterbildungsbedarf erfassen
•bei Bedarf Weiterbildung initiieren
•Begleitung der Umsetzung des Umweltprogramms
•Durchführung der Umweltbetriebsprüfung (Internes Audit)
•Erfassung der Umweltdaten
Walter Kaufmann, Manfred Rose, Werner Schlecht, Jens Todt,
Datenerfassung: Walter Kaufmann, Werner
•In Zusammenarbeit mit dem Umweltteam und der Gemeindeleitung:
•Entwicklung und Durchführung von Projekten aus Fragen, Wünschen, Problemstellungen zu unterschiedlichen Teilbereichen; dazu Infos am Grünen Brett
•Die Mitglieder der Kirchengemeinde versuchen, die Umweltleitlinien in ihren ehrenamtlichen, familiären u. beruflichen Handlungsfeldern umzusetzen
Evangelische Kirchengemeinden
Neuhengstett und Ottenbronn
mit umweltgerechtem Handeln
Ottenbronn
Gesamtverantwortung und Außendarstellung
Entgegennahme des jährlichen Berichtes des Umweltbeauf-tragten nach der Umweltbetriebsprüfung (internes Audit)
Genehmigung haushaltswirksamer Maßnahmen
Entscheidung über notwendige Verbesserungen und Weiter-
In Zusammenarbeit mit dem Umweltteam verantwortlich für:
Weiterleitung von Informationen aus der Geschäftsstelle
Jährliche Umweltbilanz/Umweltkennzahlen; Umweltcontrolling
Kontrolle der Einhaltung relevanter Vorschriften
In Zusammenarbeit mit dem Umweltbeauftragten zuständig
Kontrolle und Weiterentwicklung Umweltprogramm
Öffentlichkeitsarbeit (Vorträge, Gemeindebrief, Info-Tafel)
Überwachung der Einhaltung von Umweltpolitik und lang-
motivation
und Weiterbildungsbedarf erfassen
Begleitung der Umsetzung des Umweltprogramms
Durchführung der Umweltbetriebsprüfung (Internes Audit)
In Zusammenarbeit mit dem Umweltteam und der
Entwicklung und Durchführung von Projekten aus Fragen, Wünschen, Problemstellungen zu unterschiedlichen
Die Mitglieder der Kirchengemeinde versuchen, die in ihren ehrenamtlichen, familiären u.
Umweltteam: (von links nach rechts: Pfarre
Manfred Rose, (Ulrich Bodenhöfer fehlte beim Fototermin)
Die Zusammenarbeit zwischen Umweltteam und dem
Kirchengemeinderat findet dadurch statt, dass im
Umweltteam Mitglieder des Kirchengemeinderates,
des Bauausschusses und Redaktionsmitglieder
Gemeindebriefes vertreten sind.
Der Umweltbeauftragte bzw. sein Vertreter, berichtet
außerdem regelmäßig im Gesamtkirchengemeinderat
über die Arbeit im Umweltteam.
Recht: Im Rahmen der Einführung des Grünen Gockels
haben wir uns mit dem Thema Umweltrecht beschä
tigt.
Wir bemühen uns, das geltende Recht einzuhalten.
Schulung:
Seit der Validierung 2010 nahmen die Umweltteam
Mitglieder verschiedene weiterbildende Angebote
wahr.
Regelmäßige Teilnahme an den angebotenen Vera
staltungen des Energie-Stammtisches im
Calw (z.B. „Kirchen richtig heizen“, „Klimagerecht ba
en, arbeiten u. sanieren", „Richtig Heizen
Heizen - Umweltgerechte Wärme im Gemeindehaus",
10
arrer Klaus Dietrich Wachlin, Werner Schlecht, Alfred Hieber, Walter Kaufmann,
fehlte beim Fototermin)
Die Zusammenarbeit zwischen Umweltteam und dem
Kirchengemeinderat findet dadurch statt, dass im
Umweltteam Mitglieder des Kirchengemeinderates,
des Bauausschusses und Redaktionsmitglieder des
Der Umweltbeauftragte bzw. sein Vertreter, berichtet
außerdem regelmäßig im Gesamtkirchengemeinderat
: Im Rahmen der Einführung des Grünen Gockels
Umweltrecht beschäf-
Wir bemühen uns, das geltende Recht einzuhalten.
Seit der Validierung 2010 nahmen die Umweltteam-
Mitglieder verschiedene weiterbildende Angebote
Regelmäßige Teilnahme an den angebotenen Veran-
im Kirchenbezirk
Klimagerecht bau-
Richtig Heizen - anders
rechte Wärme im Gemeindehaus",
„Licht ganz praktisch: sehen
„Nachhaltig Heizen in kirchlichen Gebäuden").
Auch die Fortbildungsangebote der Geschäftsstelle
Grüner Gockel wurden regelmäßig angenommen. (z.B.
„Zahlen, Daten, Fakten“, „Validierung
Aktualisierung").
Ein Ersthelfer-Kurs wurde 2011 für Gemeindemitarbe
ter durchgeführt. 2010 fand eine Unterweisung an
Feuerlöschern im Feuerwehrhaus Althengstett statt.
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Laufend wird im Gemeindebrief unter der Überschrift
„Neues vom Gockel“ sowie am Grünen Brett im Petru
Valdes-Haus und im Foyer der Kirche Ottenbronn über
die Arbeit des Grünen Gockel
Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren verschi
dene öffentliche Vorträge durchgeführt; so zu den
Themen „Wärmedämmung im Wohnhausbereich“ und
„Wärmeversorgung neu erfinden: technisch, ökon
misch und sozial“.
Zur Außendarstellung unserer Kirche in Ottenbronn
und Umgebung wurde eine Kirchenchronik erstellt.
Evangelische Kirchengemeinden
Neuhengstett und Ottenbronn
mit umweltgerechtem Handeln
Walter Kaufmann, Jens Todt,
Licht ganz praktisch: sehen - investieren - sparen",
n in kirchlichen Gebäuden").
Auch die Fortbildungsangebote der Geschäftsstelle
Grüner Gockel wurden regelmäßig angenommen. (z.B.
Validierung - Revalidierung -
Kurs wurde 2011 für Gemeindemitarbei-
r durchgeführt. 2010 fand eine Unterweisung an
Feuerlöschern im Feuerwehrhaus Althengstett statt.
Öffentlichkeitsarbeit:
Laufend wird im Gemeindebrief unter der Überschrift
„Neues vom Gockel“ sowie am Grünen Brett im Petrus-
und im Foyer der Kirche Ottenbronn über
die Arbeit des Grünen Gockel-Teams berichtet.
Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren verschie-
dene öffentliche Vorträge durchgeführt; so zu den
Themen „Wärmedämmung im Wohnhausbereich“ und
„Wärmeversorgung neu erfinden: technisch, ökono-
Zur Außendarstellung unserer Kirche in Ottenbronn
und Umgebung wurde eine Kirchenchronik erstellt.
Umweltbilanz
Gebäudeübersicht
Umweltbilanz
11
Evangelische Kirchengemeinden
Neuhengstett und Ottenbronn
mit umweltgerechtem Handeln
2+
für Sie
Erläuterungen zu den Umweltkennzahlen
Neuhengstett und Ottenbronn sind organisatorisch
dem Weg zu einer Gesamtkirchengemeinde.
So werden beide Gemeinden von einem Pfarrer, einer
Kirchenpflegerin und einem Pfarrsekretariat mit zwei
Pfarramtssekretärinnen betreut. Alle diese Personen
sind den Umweltkennzahlen Neuhengstett
Bei den dienstlich gefahrenen Kilometern und beim
Papierverbrauch wurden die ermittelten Werte en
sprechend der Gemeindegliederzahl auf die beiden
Gemeinden umgelegt.
Verkehr: Die verhältnismäßig hohe km
sich aus der Lage im ländlichen Raum und der Tats
che, dass zwei Gemeinden betreut werden müssen.
Neuhengstett
Die Gemeindearbeit findet im GemeindehausErdgeschoss des Pfarrhauses statt. Die Verbrauchsza
len für alle Gemeinderäume werden unter ‚Gemeind
haus’ geführt.
Gemeindehaus und Pfarrhaus werden zentral mit
einem Ölbrenner beheizt. Die Wärme wird in beiden
Gebäuden durch Radiatoren und im Gemeindehaus
zusätzlich mittels einer Fußbodenheizung übertragen.
Die Erfassung der Verbräuche für Gemeinderäume und
Pfarrhaus erfolgt über separate Wärmemengenzähler.
Die Warmwasserversorgung erfolgt durch getrennte
elektrische Warmwasserspeicher.
Die restlichen Stockwerke des Pfarrhauses dienen der
Pfarrwohnung, die nicht vom Umweltmanagement
erfasst werden.
12
Erläuterungen zu den Umweltkennzahlen
Neuhengstett und Ottenbronn sind organisatorisch auf
irchengemeinde.
Gemeinden von einem Pfarrer, einer
Kirchenpflegerin und einem Pfarrsekretariat mit zwei
sekretärinnen betreut. Alle diese Personen
Neuhengstett zugeordnet.
Bei den dienstlich gefahrenen Kilometern und beim
die ermittelten Werte ent-
auf die beiden
Die verhältnismäßig hohe km-Leistung ergibt
sich aus der Lage im ländlichen Raum und der Tatsa-
che, dass zwei Gemeinden betreut werden müssen.
Gemeindehaus und im
Erdgeschoss des Pfarrhauses statt. Die Verbrauchszah-
Gemeinderäume werden unter ‚Gemeinde-
werden zentral mit
Wärme wird in beiden
Gebäuden durch Radiatoren und im Gemeindehaus
zusätzlich mittels einer Fußbodenheizung übertragen.
der Verbräuche für Gemeinderäume und
Pfarrhaus erfolgt über separate Wärmemengenzähler.
durch getrennte
Die restlichen Stockwerke des Pfarrhauses dienen der
vom Umweltmanagement
Die Kirche war bislang mit einer relativ alten Direkthe
zung ausgestattet, für die es
Regelungsmöglichkeiten gab.
men einer Innenrenovierung
die den neuesten Standards entspricht und eine
renzierte Regelung ermöglicht.
in 2011 löste eine Untersuchung des Umweltteams
aus: Eine Falscheinstellung wurde beseitigt.
Der von der evangelischen Kirchengemeinde geleitete
Kindergarten wurde ebenfalls mit in das Umweltm
nagement aufgenommen. Hier wurde gegen Ende
2010 die sehr ineffektiv arbeitende elek
heizung durch einen Anschluss an die Ölheizung des
Nachbargebäudes (Grundschule) ersetzt. Warmwasser
wird durch dezentral im Gebäude installierte elektr
sche Speicher bereitgestellt. Die Unterhaltung des
Gebäudes obliegt der Kommune Althengste
Der Abfall der Gemeinde wird in fünf Rubriken g
trennt: Restmüll, Biomüll, gelbe Tonne, Glas/Metall,
Altpapier. Sondermüll fällt nicht an bzw. wird an Hän
ler zurückgegeben (Tonerkartuschen, Druckerpatr
nen).
war bislang mit einer relativ alten Direkthei-
zung ausgestattet, für die es lediglich sehr beschränkte
Regelungsmöglichkeiten gab. Inzwischen ist im Rah-
men einer Innenrenovierung 2010 die Heizung ersetzt,
Standards entspricht und eine diffe-
renzierte Regelung ermöglicht. Der erhöhte Verbrauch
ersuchung des Umweltteams
aus: Eine Falscheinstellung wurde beseitigt.
Der von der evangelischen Kirchengemeinde geleitete
wurde ebenfalls mit in das Umweltma-
nagement aufgenommen. Hier wurde gegen Ende
2010 die sehr ineffektiv arbeitende elektrische Block-
heizung durch einen Anschluss an die Ölheizung des
Nachbargebäudes (Grundschule) ersetzt. Warmwasser
wird durch dezentral im Gebäude installierte elektri-
sche Speicher bereitgestellt. Die Unterhaltung des
Gebäudes obliegt der Kommune Althengstett.
der Gemeinde wird in fünf Rubriken ge-
trennt: Restmüll, Biomüll, gelbe Tonne, Glas/Metall,
Altpapier. Sondermüll fällt nicht an bzw. wird an Händ-
ler zurückgegeben (Tonerkartuschen, Druckerpatro-
Ottenbronn
Zur Betrachtung der energetischen Umweltaspekte wie
Wärme, Strom und Wasser, ist die Kirche in zwei Bere
che eingeteilt.
• Erdgeschoß und Obergeschoß (Kirchenräume)
• Dachgeschoß (Gemeinderäume)
Die Energieverbräuche (Elektro-Heizung, Licht + Kraft,
Wasser) werden für die Kirchenräume und die G
meinderäume getrennt erfasst.
Die Kirchenräume sind mit einer elektrischen Direk
heizung ausgestattet. Die Direktheizung ist in mehrere
Regelbereiche aufgeteilt. Dadurch ist es möglich, die
Raumtemperatur einzelner Bereiche nac
einzustellen. Durch eine Wochenzeitschaltuhr kann die
Ein- und Ausschaltzeit für die Gottesdienste vorpr
grammiert werden. Die komplette Heizungsanlage
wurde bei der Kirchen-Innenrenovierung im Jahr 2003
erneuert. Der Kirchsaal wurde 2013 steuer
nisch vom Kirchenschiff abgetrennt, um das Ein
Ausschalten der Heizung bedienerfreundlicher zu g
stalten.
Die Gemeinderäume sind mit Nachtspeicheröfen au
gestattet. Diese werden ebenfalls über die Woche
zeitschaltuhr je nach Belegung durch die
und ausgeschaltet. Diese Heizung wurde im Zuge des
Dachgeschoßausbaus zu Gemeinderäumen im Jahr
1998 eingebaut.
13
energetischen Umweltaspekte wie
he in zwei Berei-
Erdgeschoß und Obergeschoß (Kirchenräume)
Heizung, Licht + Kraft,
die Kirchenräume und die Ge-
sind mit einer elektrischen Direkt-
Die Direktheizung ist in mehrere
Regelbereiche aufgeteilt. Dadurch ist es möglich, die
Raumtemperatur einzelner Bereiche nach Belieben
Durch eine Wochenzeitschaltuhr kann die
und Ausschaltzeit für die Gottesdienste vorpro-
Die komplette Heizungsanlage
ovierung im Jahr 2003
Der Kirchsaal wurde 2013 steuerungstech-
irchenschiff abgetrennt, um das Ein- und
usschalten der Heizung bedienerfreundlicher zu ge-
sind mit Nachtspeicheröfen aus-
Diese werden ebenfalls über die Wochen-
zeitschaltuhr je nach Belegung durch die Gruppen, ein-
Diese Heizung wurde im Zuge des
Dachgeschoßausbaus zu Gemeinderäumen im Jahr
Zum anfallenden Abfall ist folgendes zu erwähnen:
Der im Kirchgarten anfallende Sträucher
schnitt sowie das Laub werd
Der gering anfallende Biomüll
Zum Sammeln des Restmülls sowie der Wertstoffe
(Gelber Sack u. Altpapier) stehen Tonnen zur Verf
gung, die von dem Abfallwirtschaftsbetrieb
und entsorgt werden.
Lärm: Hier gibt es in beiden Kirchengemeinden keine
Probleme.
Notfallmanagement: An allen Standorte
löscher ausreichend vorhanden und werden regelm
ßig überprüft. Fluchtwegeschilder sind durchgängig
vorhanden. Im Kindergarten werden regelmäßig
lungen für den Notfall durchgeführt.
Biologische Vielfalt: In den Grünanlagen werden u
terschiedlichste Pflanzenarten verwendet. Auf die
Erhaltung des alten Baumbestandes wird besonders
geachtet, auch weil hier eine seltene Vogelart nistet.
Das Garagendach des Pfarrhauses ist begrünt.
Zu weiteren Emissionen neben CO
partikel, etc.) liegen uns keine Angaben vor
der vorhandenen Anlagengröße sind diese für
Kirchengemeinden nicht wesentlich.
Evangelische Kirchengemeinden
Neuhengstett und Ottenbronn
mit umweltgerechtem Handeln
ist folgendes zu erwähnen:
Der im Kirchgarten anfallende Sträucher- und Rasen-
rden zur Deponie gebracht.
Der gering anfallende Biomüll wird privat entsorgt.
Zum Sammeln des Restmülls sowie der Wertstoffe
stehen Tonnen zur Verfü-
llwirtschaftsbetrieb abgeholt
: Hier gibt es in beiden Kirchengemeinden keine
An allen Standorten sind Feuer-
ausreichend vorhanden und werden regelmä-
Fluchtwegeschilder sind durchgängig
Im Kindergarten werden regelmäßig Schu-
lungen für den Notfall durchgeführt.
In den Grünanlagen werden un-
arten verwendet. Auf die
Erhaltung des alten Baumbestandes wird besonders
geachtet, auch weil hier eine seltene Vogelart nistet.
endach des Pfarrhauses ist begrünt.
neben CO2 (NOx, SO2, Staub-
.) liegen uns keine Angaben vor; aufgrund
der vorhandenen Anlagengröße sind diese für beide
nicht wesentlich.
2+
für Sie
14
Gemeinde- und Umweltkennzahlen Neuhengstett/Ottenbronn
Kennzahlen Einheit 2009 2010 2011 2012 2013
allgemein
Beschäftigte MA 17,4 17,4 17,4 17,4 17,4
Gemeindeglieder Gg 1.771 1.697 1.662 1.644 1.616
Nutzfläche m² 1.297,50 1.297,50 1.297,50 1.297,50 1.297,50
Nutzungsstunden Nh 2.926 2.950 2.966 2.886 2.886
Energieeffizienz: Wärme
Wärmemenge unber. kWh 111.472 119.903 87.844 99.016 105.007
Klimafaktor -- 1 0,89 1,06 0,99 0,93
Wärmemenge ber. kWh 111.472 106.714 93.115 98.026 97.657
Wärmemenge ber./m² kWh/m² 86 82 72 76 75
Wärmemenge ber./Nh kWh/Nh 38 36 31 34 34
Wärmemenge ber./Gg kWh/Gg 63 63 56 60 60
CO2-Emissionen t CO2 55,9 59,6 26,4 24,8 26,6
Wärmekosten Euro 15.856,51 12.715,15 8.443,14 10.402,69 11.302,46
Energieeffizienz: Strom
ges. Stromverbrauch kWh 16.293 15.645 14.231 14.899 14.261
Strommenge/m² kWh/m² 12,6 12,1 11 11,5 11
Strommenge/Nh kWh/Nh 5,6 5,3 4,8 5,2 4,9
Strommenge/Gg kWh/Gg 9,2 9,2 8,6 9,1 8,8
CO2-Emissionen t CO2 9,86 9,47 3,56 2,96 2,87
Stromkosten Euro 3.794,27 3.504,59 3.716,85 3.936,46 4.105,04
Erneuerbare Energien
ges. Energieverbrauch MWh 127,8 135,5 102,1 113,9 119,3
davon aus EE-Quellen MWh 9,4 9,7 28 30,7 30,2
Anteil aus EE-Quellen % 7,4 7,2 27,4 27 25,4
Anteil aus EE-Wärme % 6,9 6,7 20,1 19,7 18,7
Anteil aus EE-Strom % 10,5 10,5 72,2 74,8 74,5
Energieverbrauch/Gg kWh/Gg 72,1 79,9 61,4 69,3 73,8
Wasser
ges. Wasserverbrauch m³ 173 141 212 137 160
Wassermenge/Gg ltr/Gg 97,7 83,1 127,6 83,3 99
Wasserkosten Euro 729,33 969,45 1.513,14 1.177,54 1.222,59
Kennzahlen Einheit
Materialeffizienz: Papier
ges. Papierverbrauch kg
Frischfaserpapier %Anteil
Verkehr
ges. Verk.aufkommen km
Pkw km
Verkehrsmenge/Gg km/Gg
CO2-Emissionen t CO2
Verkehrskosten Euro
Abfall
ges. Abfallaufkommen m³
Rest-Abfall m³
Papier-Abfall m³
Verpackungs-Abfall m³
Bio-Abfall m³
Abfallmenge/Gg ltr/Gg
Biologische Vielfalt
ges. Grundstücksfläche m²
überbaute Fläche m²
versiegelte Fläche m²
begrünte Fläche m²
teildurchlässige Fläche m²
Emissionen
CO2-Emissionen Energie t CO2
CO2-Emissionen/m² kg CO2
CO2-Emissionen/Nh kg CO2
ges. CO2-Emissionen t CO2
ges. CO2-Emissionen/Gg kg CO2
Zu weiteren Emissionen (NOx, SO2, Staubpartikel, ...
pen/-größen bestehen hierfür keine Messpflichten).
15
Einheit 2009 2010 2011
180 180 180
%Anteil 100 100 100
11.802 11.544 11.339
11.802 11.544 11.339
km/Gg 6,7 6,8 6,8
2,4 2,3 2,3
2.299,79 2.259,60 2.018,30
25,6 30,2 39,4
3,6 3,6 3,5
8,6 8,6 8,4
4 4,1 3,8
9,4 13,9 23,7
14,4 17,8 23,7
5.466,00 5.466,00 5.376,00
1.202,00 1.202,00 1.202,00
620 620 620
3.326,00 3.326,00 3.326,00
318 318 228
65,8 69 25
kg CO2 50,7 53,2 19,2
kg CO2 22,5 23,4 8,4
68,2 71,3 27,2
kg CO2 38,5 42 16,4
Zu weiteren Emissionen (NOx, SO2, Staubpartikel, ... ) liegen keine Angaben vor (aufgrund der eingesetzten Anlagent
größen bestehen hierfür keine Messpflichten).
Evangelische Kirchengemeinden
Neuhengstett und Ottenbronn
mit umweltgerechtem Handeln
2012 2013
180 180
100 100
11.324 11.735
11.324 11.735
6,9 7,3
2,3 2,3
2.205,70 2.259,25
41,3 29,4
3,5 3,5
8,6 7,6
3,9 3,9
25,4 14,4
25,1 18,2
5.530,00 5.530,00
1.272,00 1.202,00
620 620
3.410,00 3.326,00
228 382
27,7 29,4
21,4 22,7
9,6 10,2
30 31,8
18,3 19,7
) liegen keine Angaben vor (aufgrund der eingesetzten Anlagenty-
2+
für Sie
16
Bewertung - Portfolio
Auf Basis unserer Erfahrungen der letzten 3 Jahre wur-
den die Schwerpunkte unserer Umweltarbeit hinsicht-
lich des Verbesserungspotentials und der Umweltrele-
vanz neu bewertet und in einem Portfolio anschaulich
dargestellt.
Nach wie vor kommt dem Wärmeverbrauch eine hohe
Bedeutung zu. Da hier bereits Verbesserungen erzielt
werden konnten, hat sich seit der Bewertung in 2010
das Verbesserungspotential von ‚hoch‘ auf ‚mittel‘
verringert. Andererseits haben wir Ausbildung / Erfah-
rungsaustausch und Umweltbewusstsein entsprechend
heutiger Erkenntnisse im Portfolio höher eingestuft.
Hier sind permanente Aktionen erforderlich, um das
Umweltbewusstsein immer wieder neu zu schärfen und
neue Mitarbeiter an Bord zu nehmen.
Nachdem wir im Bereich ‚Sonstiges‘ bereits eine Reihe
von Maßnahmen ergriffen haben, sind wir der Mei-
nung, dass das Verbesserungspotential in unserer
Darstellung auf ‚niedrig‘ gestuft werden kann.
Umweltrelevanz
ho
ch
Wärmever-brauch: - Reduzierung - Optimierung
Schulung, Unterweisung, Erfahrungs-austausch
mit
tel
Umwelt- Bewusstsein: (Öffentlichkeitsarb.)
intern / extern
Nie
dri
g
Sonstiges: - Büromaterial
- Reinigungsmittel
- Einkauf Nahrung
Außenanlagen: Bäume, Sträucher,
Hecken
niedrig mittel hoch
Verbesserungspotential
Umweltprogramm
Ottenbronn Umweltaspekte
Umweltziele Maßnahmen Verantwortlich Termin
Kirche Reduzierung der Wärmeenergie
EG Kirche: Einstellung der Temperatur-Sollwerte an den Reglern im Schaltschrank prüfen und gegebenenfalls ändern
Dachgeschoss: Raum-Heizzeiten der Nutzung anpassen
Werner Schlecht
fortlaufend
Kirchgarten Pflege Mit den Sträuchern und Bäumen wollen wir pfleglich umgehen
Werner Schlecht
fortlaufend
Umweltbewusstsein in der Gemeinde fördern
Miteinbeziehug der Gemeindeglieder in der Bewusstseins-bildung
Infowand „Grüner Gockel“ im Foyer der Kirche
Werner Schlecht
fortlaufend
Öffentliche Veranstaltungen zu Umweltfragen W. Kaufmann
Manfred Rose Pfr. Wachlin
fortlaufend
Umweltseite im Gemeindebrief Manfred Rose fortlaufend
Gottesdienste zum Thema Nachhaltigkeit und Schöpfung
Pfr. Wachlin mind. 2 x jährlich
Verankerung des Schöpfungsgedankens im kirchlichen Unterricht
Pfr. Wachlin fortlaufend
Kompetenz und Qualifikation der Mitarbeiter erhö-hen
Einweisung in die wiederkehrende Überprüfung der Elektrogeräte
Jens Hausmann Daniel Schlecht
2012 erfolgt
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Kommunikation mit internen und exter-nen Stellen
Gedankenaustausch und gegenseitige Informationen;
Kontakt zu anderen Kirchengemeinden über das Um-weltteam Kirchenbezirk Calwer-Energiestammtisch
Pfr. Wachlin
Team-
Mitglieder
fortlaufend
fortlaufend
Umweltteam-Mitarbeiter Ottenbronn: Werner Schlecht, Manfred Rose, Jens Todt
Neuhengstett Umweltaspekte
Umweltziele
Pfarrhaus Reduzierung der Wärmeenergie
Gemeindehaus Reduzierung der Heizenergie
Kirche Reduzierung der Heizenergie
Kindergarten Reduzierung der Heizenergie
Umweltbewusstsein in der Gemeinde fördern
Schärfung des Schöpfungs- Bewusstseins der Gemeindeglieder / Mitarbeiter
Kompetenz und Qualifikation in Sicherheitsfragen
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Kommunikation mit internen und exter-nen Stellen
Bewusstseinsbil-dung von Besuchern
Das angestrebte Ziel des Kirchenbezirks Calw von 3% CO
17
Maßnahmen verantwortlich
Einbau neuer Fenster in Pfarrwohnung und Gemeinde-räumen
Bewusstseinsbildung zur Verbesserung des Heizverhal-tens in den Gemeinderäumen
Pfr. Wachlin / W. Kaufmann /
Hausmeister
Einstellung der Regelung optimieren und Schulung Hausmeister
W. Kaufmann / Pfr. Wachlin
Bewusstseinsbildung zur Verbesserung des Heizverhal-tens
W. Kaufmann / Pfr. Wachlin
Erneuern der Elektro-Bankheizung mit verbesserter Regelung
Anschluss an Heizanlage Grundschule bürgerl. G
Bewusstseinsbildung zur Verbesserung des Heizverhal-
tens
W. Kaufmann/
Hausmeister
Infowand „Grüner Gockel“ im Foyer des Gemeindehauses aktualisieren
W. Kaufmann / Pfr. Wachlin /
Hausmann
Öffentliche Veranstaltungen zu Umweltfragen Umweltteam
Thema aufgreifen im Kindergarten und in den anderen
kirchlichen Gruppen(z. B. Männertreff, etc.)
Fr. Kühnle /
Pfr.
Umweltseite im Gemeindebrief Pfr. Wachlin
Gottesdienste z. Thema Nachhaltigkeit u. Schöpfung Pfr. Wachlin
Verankerung des Schöpfungsgedankens im kirchlichen Unterricht
Pfr. Wachlin
Erste-Hilfe-Kurs für Mitarbeiter zur Erhöhung der Kompetenz in Sicherheitsfragen
J. Hausmann
Gedankenaustausch und gegenseitige Informationen; Kontakt zu anderen Kirchengemeinden
über das Umweltteam des Kirchenbezirks Calw
Pfr. Wachlin
Information der Nutzer der Räume über Umweltmana-gement der Gemeinde; Info an vermietete Gruppen über Energie-, Wasser,
Abfallsparkonzept; Überarbeitung der diesbezüglichen Kapitel der Haus-
ordnung, wenn erforderlich
Pfr. Wachlin / Umweltteam
Das angestrebte Ziel des Kirchenbezirks Calw von 3% CO2 Reduktion/Jahr wird für die Kirchengemeinde übernommen.
Evangelische Kirchengemeinden
Neuhengstett und Ottenbronn
mit umweltgerechtem Handeln
verantwortlich Termin
KGR offen
Pfr. Wachlin / W. Kaufmann /
Hausmeister
fortlaufend
W. Kaufmann / Pfr. Wachlin
fortlaufend
W. Kaufmann / Pfr. Wachlin
fortlaufend
KGR erledigt
bürgerl. Ge-meinde
erledigt in 2010
W. Kaufmann/
Hausmeister
fortlaufend
W. Kaufmann / Pfr. Wachlin /
Hausmann
fortlaufend
Umweltteam fortlaufend
Fr. Kühnle /
Pfr. Wachlin
fortlaufend
Pfr. Wachlin fortlaufend
Pfr. Wachlin mind. 2x jä.
Pfr. Wachlin fortlaufend
J. Hausmann in Planung
Pfr. Wachlin fortlaufend
Pfr. Wachlin / Umweltteam
fortlaufend
Reduktion/Jahr wird für die Kirchengemeinde übernommen.
2+
für Sie
18
Gültigkeitserklärung
Erklärung des Umweltgutachters zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten
Der für die KPMG Cert GmbH Umweltgutachterorganisation mit der Registrierungsnummer DE-V-0328 Unterzeichnen-
de, Georg Hartmann, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0245, akkreditiert oder zugelassen
für den Bereich NACE 94 und 85, bestätigt, begutachtet zu haben, ob die gesamte Organisation, wie in der Umwelter-
klärung 2014 der Organisation Evangelische Kirchengemeinde Neuhengstett-Ottenbronn mit der Registrierungsnum-
mer DE-164-00035 angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments
und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssys-
tem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt.
Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass
• die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr.
1221/2009 durchgeführt wurden,
• das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden
Umweltvorschriften vorliegen,
• die Daten und Angaben der Umwelterklärung der Organisation ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsge-
treues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs
geben.
Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur
durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigen-
ständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.
Neuhengstett-Ottenbronn, den 22. Oktober 2014
Georg Hartmann
Umweltgutachter
KPMG Cert GmbH
Umweltgutachterorganisation
Barbarossaplatz 1a
50674 Köln
Psalm - Kapitel 8
Preis der Herrlichkeit Gottes am Menschen
1 Ein Psalm Davids, vorzusingen, auf der Gittith.
2 HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in
allen Landen, du, den man lobt im Himmel!3
Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge
hast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde wi
len, daß du vertilgest den Feind und den Rachgierigen. 4
Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den
Mond und die Sterne, die du bereitet hast: 5
was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, und des
Menschenkind, daß du sich seiner annimmst
6
Du hast ihn wenig niedriger gemacht denn Gott, und
mit Ehre und Schmuck hast du ihn gekrönt.
7
Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände
Werk; alles hast du unter seine Füße getan:
8
Schafe und Ochsen allzumal, dazu auch die wilden
Tiere,
9
die Vögel unter dem Himmel und die Fische i
und was im Meer geht.
10
HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in
allen Landen!
Anmerkungen zu Psalm 8
1. Geht’s nicht ein bisschen kleiner?! „Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk
Geschwindigkeit, Wucht, Größe und Komplexheit
menschlichen Handelns und seiner Werke
heuer. Man beobachte eine Transall beim Start, ein
Containerschiff beim Entladen, die neuen Brücken,
Züge und Hochhäuser in den chinesischen Städten:
enorm, was der Mensch schafft!
Hongkong bei Nacht
Entsprechend ist oft das Bewusstsein bei
genossen, man kann es ablesen an der Größe der
privaten Fahrzeuge, die offenbar dem Selbstbild einer
ganzen Klasse entspricht.
19
Herrlichkeit Gottes am Menschen
orzusingen, auf der Gittith.
HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in
allen Landen, du, den man lobt im Himmel!
Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge
hast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde wil-
nd und den Rachgierigen.
Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den
Mond und die Sterne, die du bereitet hast:
was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, und des
Menschenkind, daß du sich seiner annimmst?
t denn Gott, und
mit Ehre und Schmuck hast du ihn gekrönt.
Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände
Werk; alles hast du unter seine Füße getan:
allzumal, dazu auch die wilden
die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer
HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in
ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk…“
Komplexheit
Werke sind unge-
heuer. Man beobachte eine Transall beim Start, ein
Containerschiff beim Entladen, die neuen Brücken,
in den chinesischen Städten:
bei vielen Zeit-
genossen, man kann es ablesen an der Größe der
privaten Fahrzeuge, die offenbar dem Selbstbild einer
Und doch leben wir in einer Welt, in der Flugzeuge
spurlos verschwinden und ganze
Dreieck; in der Menschen rätselhaft erkranken; w
hinter allem Begreifen und Gestalten sich
auftun von Lücken in unserem Verstehen:
nur einen Bruchteil der Energie
versum vorhanden ist, und wissen
fähr 75% der Materie, die rechnerisch
müsste: dunkle Energie und schwarze
2. Geht’s nicht bisschen ehrfurchtsvoller
Wir sind nicht allein auf dieser Erde: Tiere des
mels, auf dem Boden und im Wasser bevölkern den
Globus, viele als Nutztiere für unsere Bedürfnisse. Wir
rotten manche aus, führen inzwischen
Ein bisschen mehr Ehrfurcht wäre nicht schlecht, g
eigentlich auch ganz leicht. Man muss sich nur einmal
Zeit nehmen für die Wolken der Vögel und den herrl
chen Flug der Adler, Habichte
Schwärme der Fische, das flinke Sp
und die majestätischen Bewegungen des Blauwal
die irren Farben der Korallenfische.
über die Herden der äsenden Tiere, die
Katzen, die Myriaden zielstrebiger
sen, die Bienen und die Libellen.
Alle sind sie Mitgeschöpfe. —
der beschwingten, bunten Schmetterlinge
das Tagpfauenauge und der kleine Fuchs, der Zitr
nenfalter und das Landkärtchen, der Bläuling und der
Kaisermantel, die Goldene Acht und der
schwanz und wie sie alle heißen.
Denken wir an unsere Enkel und
Namen bewahren, die Träger der Namen, und vor
allem anderen – unser Staunen über diese wunderb
ren Werke und Geschöpfe.
Pfarrer Klaus Dietrich Wachlin
Evangelische Kirchengemeinden
Neuhengstett und Ottenbronn
mit umweltgerechtem Handeln
Und doch leben wir in einer Welt, in der Flugzeuge
spurlos verschwinden und ganze Schiffe im Bermuda-
rätselhaft erkranken; wo
hinter allem Begreifen und Gestalten sich Abgründe
von Lücken in unserem Verstehen: Wir kennen
Energie, die offenbar im Uni-
wissen nichts über unge-
rechnerisch vorhanden sein
Energie und schwarze Löcher.
ehrfurchtsvoller?
Wir sind nicht allein auf dieser Erde: Tiere des Him-
, auf dem Boden und im Wasser bevölkern den
für unsere Bedürfnisse. Wir
rotten manche aus, führen inzwischen rote Listen.
Ein bisschen mehr Ehrfurcht wäre nicht schlecht, geht
eigentlich auch ganz leicht. Man muss sich nur einmal
Wolken der Vögel und den herrli-
Habichte und Mauersegler, die
Schwärme der Fische, das flinke Spiel der Delphine
ätischen Bewegungen des Blauwales,
Korallenfische. Man kann staunen
en der äsenden Tiere, die Eleganz aller
zielstrebiger Insekten, die Amei-
Libellen.
— Kennen wir die Namen
Schmetterlinge?:
der kleine Fuchs, der Zitro-
tchen, der Bläuling und der
Goldene Acht und der Schwalben-
und wie sie alle heißen.
Denken wir an unsere Enkel und Urenkel, dass wir die
Namen bewahren, die Träger der Namen, und vor
unser Staunen über diese wunderba-
Pfarrer Klaus Dietrich Wachlin
2+
für Sie
Kontakt und Impressum
Wir freuen uns über Fragen oder Anregungen
stützendes und Kritik zum Umweltmanageme
unseren Kirchengemeinden. Bitte nehmen Sie
Kontakt auf, wenn Sie mitmachen wollen oder
gute Idee haben.
Wenden Sie sich bitte an:
Pfarramt
Evangelisches Pfarramt
Neuhengstett-Ottenbronn
Möttlinger Str. 1
75382 Althengstett-Neuhengstett
Tel. 07051-3154
www.gemeinde.neuhengstett-ottenbronn.elk
Umweltbeauftragter
Werner Schlecht
Gartenstr. 44
75382 Althengstett-Ottenbronn
Tel. 07051-12594
Impressum / Herausgeber
Evangelische Gesamtkirchengemeinde
Neuhengstett-Ottenbronn
Umweltteam
Redaktion
Umweltteam
im Oktober 2014
20
m
Anregungen, Unter-
zum Umweltmanagement in
tte nehmen Sie mit uns
Kontakt auf, wenn Sie mitmachen wollen oder eine
ottenbronn.elk-wue.de
Die nächste Umwelterklärung wird
einem zugelassenen Umweltgutachter
Revalidierung vorgelegt.
Die Umwelterklärung wird zwei
und veröffentlicht.
Der „Grüne Gockel“ über Neuhengstett u.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier (TCF)
Druckhaus Weber GmbH
Im Unteren Ried 44, 75382 Althengstett
Der Grüne Gockel – Kirchengemeinde mit umweltgerechtem Handeln. Bewahrung der Schöpfung ist eine Aufgabe der Kirche.
Umweltmanagement als systematischer Weg verankert unser verantwortliches Handeln in kirchlichen Strukturen und Arbeitsabläufen, damit die Gemeinden ökologisch haushalten. Die Grundlage hierzu bildet die europäische Öko-Audit-Verordnung EMAS III (Environmental Management and Audit Scheme) angepasst und erweitert auf die kirchlichen Rahmenbedingungen. Das kirchliche Umweltmanagement „Grüner Gockel“ erfasst systematisch die Auswirkungen des Gemeindelebens auf die Umwelt, ermöglicht die Bewertung von Einsparpotentialen, das Erkennen und Durchführen effizienter Maßnahmen mit dem Ziel einer stetigen Verbesserung der Umweltbilanz der Gemeinden. In den Audits werden auch die gemeindliche Kommunikation und Wirksamkeit des öffentlichen Engagements betrachtet. Der Grüne Gockel wird kontinuierlich weiterentwickelt, ist auf Nachhaltigkeit und somit unbefristet angelegt.
Die nächste Umwelterklärung wird im Oktober 2018
einem zugelassenen Umweltgutachter zur
zweijährlich aktualisiert
über Neuhengstett u. Ottenbronn
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier (TCF)
75382 Althengstett
Kirchengemeinde mit umweltgerechtem Handeln. Bewahrung der Schöpfung ist eine Aufgabe der Kirche.
Umweltmanagement als systematischer Weg verankert unser verantwortliches Handeln in kirchlichen Strukturen und Arbeitsabläufen, damit die Gemeinden ökologisch haushalten. Die Grundlage hierzu bildet die
Verordnung EMAS III (Environmental Management and Audit Scheme) angepasst und erweitert auf die kirchlichen Rahmenbedingungen. Das kirchliche Umweltmanagement „Grüner Gockel“ erfasst systematisch die Auswirkungen des Gemeindelebens auf die Umwelt, ermöglicht die Bewertung von Einsparpotentialen, das Erkennen und Durchführen effizienter Maßnahmen mit dem Ziel einer stetigen Verbesserung der Umweltbilanz der Gemeinden. In den Audits werden auch die gemeindliche Kommunikation und Wirksamkeit des öffentlichen Engagements betrachtet. Der Grüne Gockel wird kontinuierlich weiterentwickelt, ist auf Nachhaltigkeit und somit