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3 Inhalt Inhalt Einleitung 4 Der erste Eindruck zählt 4 Der Aufbau der Handreichung 4 1 Musikspiele und Musikrätsel 7 1.1 Noten-Sudoku 7 1.2 Noten-Domino 8 1.3 Tabu ® 9 1.4 Bildpuzzle 10 1.5 Klangbilder 11 1.6 Welches Bild passt? 12 1.7 Wer wird Millionär? ® 13 1.8 Musik-Memory ® 14 1.9 Musikalisches Klopfspiel 15 1.10 Stille Post 16 1.11 Falsche Instrumente 17 1.12 Musik macht Werbung 18 1.13 The Voice of Germany ® 19 2 EinSingen 20 2.1 Stimmbildung 20 2.2 Atmung 21 2.3 Artikulation 22 2.4 Singendes Rollenspiel 23 2.5 Körperempfinden 24 2.6 Klangkaraoke 25 2.7 Empathie 26 2.8 Zu Risiken und Nebenwirkungen 27 2.9 Visuelle Singanlässe 28 3 Musik hören 29 3.1 Hörquiz: Titel rückwärts 29 3.2 Hörquiz: Titel laaaannng- saaaamer und schneller 30 3.3 Hörquiz: Song ohne Text 31 3.4 Auf die Flaschen, fertig, los 32 3.5 Länderquiz 33 3.6 Tierische Musik 34 3.7 Klänge aus der Natur 35 3.8 Klänge mit Signalwirkung 36 3.9 Instrumente am Klang erkennen 37 3.10 Notenpuzzle 38 3.11 Ein schlechter Musiker 39 3.12 Klanggeschichte 40 3.13 Ich packe meinen Koffer 42 3.14 Musik malen 43 3.15 Bilder werden Musik 44 3.16 Boom-Boom-Boomwhackers 45 4 Rhythmus 46 4.1 Stadiongroove 46 4.2 Klassenkomposition 47 4.3 Schultaschen-STOMP ® 48 4.4 Trommeldialoge 49 4.5 Haushaltsgeräte 50 4.6 Musikalische Reise 51 4.7 Weich wie eine Wolke 52 4.8 Fehlerteufel 53 4.9 Cup Song A Case Song 54 5 Bewegung und Tanz 55 5.1 Musik befreit 55 5.2 Musik als Hörpartitur 56 5.3 Leise Choreografie 57 5.4 Musikalisches Telefon 58 5.5 Come together – Improvisation 59 5.6 Musik der Extreme 60 5.7 Gummitwist-Mambo 61 5.8 Nonverbale Unterhaltung 62 Index 63 Quellenverzeichnis 64 zur Vollversion

zur Vollversion · 2019. 12. 20. · 1.1 Noten-Sudoku 7 1.2 Noten-Domino 8 1.3 Tabu® 9 1.4 Bildpuzzle 10 1.5 Klangbilder 11 1.6 Welches Bild passt? 12 1.7 Wer wird Millionär? ®

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  • 3Inhalt

    Inhalt

    Einleitung 4

    Der erste Eindruck zählt 4Der Aufbau der Handreichung 4

    1 Musikspiele und Musikrätsel 7

    1.1 Noten-Sudoku 71.2 Noten-Domino 81.3 Tabu® 91.4 Bildpuzzle 101.5 Klangbilder 111.6 Welches Bild passt? 121.7 Wer wird Millionär?® 131.8 Musik-Memory® 141.9 Musikalisches Klopfspiel 151.10 Stille Post 161.11 Falsche Instrumente 171.12 Musik macht Werbung 181.13 The Voice of Germany® 19

    2 EinSingen 20

    2.1 Stimmbildung 202.2 Atmung 212.3 Artikulation 22 2.4 Singendes Rollenspiel 232.5 Körperempfinden 242.6 Klangkaraoke 252.7 Empathie 262.8 Zu Risiken und

    Nebenwirkungen 272.9 Visuelle Singanlässe 28

    3 Musik hören 29

    3.1 Hörquiz: Titel rückwärts 293.2 Hörquiz: Titel laaaannng-

    saaaamer und schneller 303.3 Hörquiz: Song ohne Text 313.4 Auf die Flaschen, fertig, los 323.5 Länderquiz 33

    3.6 Tierische Musik 343.7 Klänge aus der Natur 353.8 Klänge mit Signalwirkung 363.9 Instrumente am Klang

    erkennen 373.10 Notenpuzzle 383.11 Ein schlechter Musiker 393.12 Klanggeschichte 403.13 Ich packe meinen Koffer 423.14 Musik malen 433.15 Bilder werden Musik 443.16 Boom-Boom-Boomwhackers 45

    4 Rhythmus 46

    4.1 Stadiongroove 464.2 Klassenkomposition 474.3 Schultaschen-STOMP® 484.4 Trommeldialoge 494.5 Haushaltsgeräte 504.6 Musikalische Reise 514.7 Weich wie eine Wolke 524.8 Fehlerteufel 534.9 Cup Song A Case Song 54

    5 Bewegung und Tanz 55

    5.1 Musik befreit 555.2 Musik als Hörpartitur 565.3 Leise Choreografie 575.4 Musikalisches Telefon 585.5 Come together –

    Improvisation 595.6 Musik der Extreme 605.7 Gummitwist-Mambo 615.8 Nonverbale Unterhaltung 62

    Index 63

    Quellenverzeichnis 64

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    Der erste Eindruck zählt

    Der erste Eindruck entscheidet darüber, ob man einer Person oder Sache positiv oder negativ gegenübersteht, ob man sich auf etwas einlässt oder es ablehnt. Um Schüler1 also für den Inhalt der folgenden Musikstunde für sich gewinnen zu können, muss der erste Eindruck stimmen, d.h. ein effektiver und prägnanter Einstieg, mit dem es gelingt, die Schüler neugierig zu machen und zu motivieren, sich auf ein Thema einzulassen und damit zu beschäftigen. Wenn die Schüler auf-grund des ersten Zusammentreffens mit der Thematik von derselben überzeugt sind und diese als ansprechend empfinden, werden sie engagiert bei der Sache sein und zu guten Ergebnissen kommen. Ein guter Einstieg, dem eine Schlüssel-rolle in jeder Unterrichtsstunde zukommt, schafft es, eine Spannungs- und Er-wartungshaltung für das Folgende aufzubauen und vor allem im Fach Musik, die Erfahrungswerte der Schüler zu aktivieren. Daher lohnt es sich, den ersten Minu-ten einer Stunde besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

    Ein gelungener Stundeneinstieg sollte altersangemessen und problemorientiert gestaltet sein, die Schüler handlungs- und kompetenzorientiert an die Thematik heranführen, um das Interesse der Schüler dafür zu wecken und deren Kreativität und Fantasie anzuregen.

    Dieser Band enthält eine Sammlung erprobter Unterrichtseinstiege, die zum Ausprobieren, Variieren und Weiterentwickeln inspirieren sollen und selbstver-ständlich eine flexible Anpassung und Veränderung an die jeweiligen Themen, Umstände und Bedürfnisse ermöglichen und notwendig machen. Die beschrie-benen Einstiege bewegen sich in einem zeitlichen Rahmen von 5 – 15 Minuten. Berücksichtig ist dabei, dass im Leben jedes Schülers Musik bereits eine gewisse Rolle spielt: man hört Musik beispielsweise zum Abschalten über einen MP3-Player, auf Partys zum Feiern, als Berieselung im Kaufhaus, man bewegt sich gerne zu Musik, man spielt selbst ein Instrument oder man singt gerne – wenn auch vielleicht nur unter der Dusche usw.

    Der Aufbau der Handreichung

    Die in dieser Handreichung vorgestellten Unterrichtseinstiege dienen als Anre-gung, in die verschiedenen Umgangsweisen mit Musik (Dankmar Venus, 1969)2 einzusteigen, welche allerdings nicht strukturgebend für die Gliederung waren.

    1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Buch mit Schüler immer auch die Schülerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Lehrer und Lehrerin etc.

    2 Venus, Dankmar (1969, 1984): Unterweisung im Musikhören, Ratingen 1969; Neuausgabe Wilhelmshaven 1984 (Heinrichs-hofen)

    Einleitung

    Einleitung

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  • 5

    • Kapitel 1 „Musikspiele und Musikrätsel“: Hier werden die Schüler spielerisch, auch über aktuelle TV-Quiz-Shows, an einen zu erarbeitenden Unterrichtsin-halt herangeführt.

    • Kapitel 2 „EinSingen“: Dieses Kapitel zeigt hauptsächlich Einstiegsmöglichkei-ten in die Liederarbeitung, die die Schüler thematisch an einen zu erarbeiten-den Song heranführen und gleichzeitig dem Warm-up dienen.

    • Kapitel 3 „Musik hören“: Rezeption als eine Umgangsweise mit Musik, die den Schülern zum Großteil aus ihrer Freizeit bekannt ist, führt sie auf vertraute Art und Weise an eine Thematik heran.

    • Kapitel 4 „Rhythmus“: In Kapitel vier wird über ein grundlegendes Element der Musik, den Rhythmus, ein motivierender Zugang zu verschiedenen Einheiten geschaffen.

    • Kapitel 5 „Bewegung und Tanz“: Im fünften Kapitel wird unter anderem dem neuen Lernbereich drei des bayerischen LehrplanPLUS „Musik-Tanz-Szene“ Rechnung getragen und der dezidierte Einbezug von Musik und Körper als Einstieg zu unterschiedlichen Inhalten genutzt.

    Ein Großteil der Einstiegsmöglichkeiten kann unter entsprechender inhaltlicher Anpassung auf das Alter der Schülerschaft in beinahe jeder Jahrgangsstufe ange-wendet werden. Dennoch wird bei allen vorgestellten Methoden angegeben, ab welchem Lernjahr ein Einsatz sinnvoll erscheint.

    Zudem wird die ungefähre Dauer jeder Einstiegsidee angegeben, die als Ori-entierungswert dienen soll. Abhängig vom Niveau und den Interessen der Lern-gruppe lässt sich der Zeitrahmen individuell an deren Bedürfnisse anpassen. Insbesondere beim Einstieg in eine neue Unterrichtseinheit und bei handlungsori-entierten Einstiegen sollte man den Zeitrahmen nicht zu knapp kalkulieren.

    Wenn besondere Voraussetzungen erfüllt sein müssen oder Material benötigt wird, ist dies zu Beginn des Einstieges angegeben. Aufwendiger zu gestaltendes Material ist dabei in der Regel mehrfach zu verwenden.

    Da das Fach Musik ohne Musik den oben erwähnten motivierenden Einstieg in viele Themenbereiche nicht leisten kann, ist dieser Handreichung eine CD mit den für die dargestellten Einstiege wichtigsten Hörbeispielen und Geräuschen beigefügt. Einige Titel, die auf dieser CD keinen Platz gefunden haben, sind mit einem Link an entsprechender Stelle aufgeführt.

    Die Angaben zur Durchführung sind vor dem Hintergrund der raschen Hand-habung in Stichworten aufgeführt. Wo es sinnvoll war, wurden konkrete Beispiele zur Verdeutlichung aufgenommen und mit Lösungen versehen.

    Einleitung

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    Zur besseren Orientierung werden regelmäßig wiederkehrende Begriffe mit fol-genden Symbolen veranschaulicht:

    = Dauer

    = Voraussetzungen

    = Material

    = Begleit-CD

    Unter Weitere Hinweise finden Sie Anregungen, in welchen anderen Varianten und Einsatzmöglichkeiten der jeweilige Einstieg verwendbar ist, sowie Tipps zur Weiterführung der Stunde.

    Zum leichten Wiederauffinden der Methoden sind im Index (S. 63) alle Einstiege in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.

    Einleitung

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  • 71 Musikspiele und Musikrätsel

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    Kenntnis des Notensystems

    Noten-Sudoku als Arbeitsblatt für jeden Schüler, Lösungsfolie

    Durchführung:

    • Jeder Schüler erhält eine Vorlage als Arbeitsblatt für das zu lösende Noten-Sudoku.

    • Der Lehrer bespricht mit den Schülern die Struktur und den Aufbau eines Sudokus im Allgemeinen (neun Kästchen in der Anordnung 3x3 ergeben ein Quadrat; neun Quadrate in der Anordnung 3x3 ergeben ein Sudoku. Es gilt: In jedem kleinen Quadrat kommen die Zahlen 1– 9 je einmal vor, genauso in jeder Spalte und in jeder Reihe).

    • Beim Noten-Sudoku ist nun die signifikante Änderung, dass keine Zahlen, sondern eben neun Noten einzusetzen sind (c / d / e / f / g / a / h / b / fis). Diese können in Form von Notennamen oder in Form von Noten im Notensystem im Violin- sowie im Bassschlüssel angegeben werden. Die Form muss nur vor-ab eindeutig festgelegt werden.

    Beispiel:

    b f c d a e ha h b e f g ce c g h a fis b fh a fis d e c b

    f c a h d fis eb e g fis c h af a d c b h

    fis b e g f d ad h e fis f a c g

    Weitere Hinweise:

    • Ein Sudoku kann analog mit Noten- und Pausenwerten aufgebaut werden (z. B. Ganze, Halbe, Viertel, Achtel Noten und Pausen sowie eine Triole).

    • Eine Differenzierung ist sehr unkompliziert zu bewerkstelligen, indem mehr bzw. weniger Angaben im Sudoku vorgegeben werden.

    1.1 Noten-Sudoku ab Kl. 7ca. 10 – 15 Min.

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  • 8 1 Musikspiele und Musikrätsel

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    ca. 10 – 15 Min. 1.2 Noten-Domino ab Kl. 5

    Kenntnis der Noten- und Pausenwerte

    Dominosteine in Form laminierter Karten für Kleingruppen vorbereiten (alternativ können auch richtige Dominosteine beklebt werden)

    Durchführung:

    • Die Schüler werden in Dreiergruppen eingeteilt. Jede Gruppe erhält ein kom-plettes Set „Dominosteine“ mit z. B. je zwölf Steinen, von denen dann ver-deckt ausgeteilt jeder Spieler vier bekommt.

    • Der erste Spieler setzt einen Stein. Die Spieler kommen im Uhrzeigersinn im-mer in der gleichen Reihenfolge zum Zug und können einen passenden Stein links oder rechts an den oder die bereits liegenden Steine anlegen. Der Spieler, der als erster alle Steine unterbringen kann, gewinnt.

    Beispiel:

    Weitere Hinweise:

    • Das Noten-Domino bietet sich an, um damit bereits gelernte Noten- und Pausenwerte zu üben und zu festigen sowie Routine in Bereichen der musikali-schen Fachsprache zu bekommen.

    • Analog kann ein Domino beispielsweise als Übung für das Notensystem, Dyna-mikbezeichnungen oder andere musikalische Grundwissensbereiche entwor-fen werden.

    AchtelPause

    Sech-zehntel Note

    Achtel Note

    HalbeNote

    Ganze Pause

    Sech-zehntel Pause

    Viertel Pause

    Viertel Note

    Punk-tierte Note

    Triole

    Halbe Pause

    Ganze Note

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  • 91 Musikspiele und Musikrätsel

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    Kenntnisse über die jeweilige Instrumentenfamilie (z. B. Holzblas-, Blechblas-, Schlaginstrumente etc.) sowie zu einzelnen Instrumenten, deren besondere Eigenschaften und Namen

    Karteikarten

    Durchführung:

    • Die Schüler werden in Kleingruppen eingeteilt und bekommen über Karteikar-ten nach dem Zufallsprinzip Instrumente aus der zu behandelnden Instrumen-tengruppe zugewiesen.

    • Sie überlegen sich zunächst in ihrer Gruppe Eigenschaften, über die sich das jeweilige Instrument beschreiben und erkennen lässt, und schreiben diese auf die Rückseite der Karteikarte.

    • Anschließend werden den anderen Gruppen in Form eines Ratewettbewerbs die Instrumente mittels der erarbeiteten Eigenschaften, ohne den Instrumen-tennamen zu nennen, präsentiert.

    • Diejenige Gruppe, die das vorgestellte Instrument als erste erkannt hat, darf dann eines ihrer erarbeiteten Instrumente vorstellen.

    • Die Gruppe, die nach einer vorher festgelegten Zeitspanne die meisten Instru-mente richtig erkannt hat, gewinnt.

    Beispiel:

    Weiterer Hinweis:

    Wenn es die Zeit zulässt und die entsprechenden Instrumente vorhanden sind, können die Eigenschaften, jeweils nachdem das Instrument erraten wurde, am Originalinstrument demonstriert und nachvollzogen werden. So bekommen die Schüler auch ein Bild und den entsprechenden Klang zum Begriff.

    • Spielweise: mit Schlägeln auf Fell

    • Tonhöhe genau bestimmbar• paarweise Verwendung ist

    üblich• Tonhöhe z. B. über Fußpeda-

    le einstellbar• zählt zu der Gruppe der

    Schlaginstrumente

    1.3 Tabu® ab Kl. 5ca. 15 Min.

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  • 191 Musikspiele und Musikrätsel

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    1.13 The Voice of Germany® ab Kl. 7ca. 10 Min.

    keine besonderen Voraussetzungen

    mindestens drei Songs, am besten als Musikvideo; Beamer, Logo der TV-Show „The Voice of Germany“® digital oder auf Folie

    Durchführung:

    • Die Schüler bekommen auf Folie das Logo der TV-Show „The Voice of Germa-ny“® eingeblendet und werden dieses auch sofort als solches identifizieren.

    • Sie erhalten anschließend die Möglichkeit, wie bei „The Voice of Germany“® selbst zu entscheiden, welcher Song ihnen gefällt, und damit, welcher Song anschließend im Unterricht erarbeitet wird.

    • Alle Schüler drehen sich mit ihrem Stuhl um, sodass sie nicht zur Tafel blicken. • Der Lehrer spielt den ersten von drei Songs ein (für mehr Authentizität als Vi-

    deo) und wartet, wie viele Schüler sich während des Abspielens für den Song umdrehen und sich damit für den Song entscheiden. Anschließend müssen die Schüler, die sich umgedreht haben, begründen, warum ihnen dieser Song gefällt.

    Weitere Hinweise:

    • Am authentischsten wirkt der Einstieg mit Videos, die über einen Beamer ab-gespielt werden.

    • Ein derartiger Einstieg erfordert vom Lehrer entsprechend Flexibilität bzgl. der anschließenden Songerarbeitung.

    • Durch diesen Einstieg werden die Schüler intrinsisch für die Schulstunde moti-viert, weil sie den Unterrichtsinhalt selbst ausgewählt haben und so die Mög-lichkeit zur Mitbestimmung haben.

    • Eine Wahl für einen Song ist nur möglich, während der Song läuft. Ist er zu Ende, gilt die dann gefällte Entscheidung.

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  • 20 2 EinSingen

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    2.1 Stimmbildung ab Kl. 5ca. 5 Min.

    keine besonderen Voraussetzungen

    kein Material

    Durchführung:

    • Der Lehrer bittet die Schüler, die Augen zu schließen, und erzählt ihnen eine Geschich-te, die thematisch zum zu erarbeitenden Lied hinführt. In diese Geschichte baut er verschiedene Übungen ein, über welche die Schüler unbemerkt, aber gezielt an ihrer Stimmresonanz, dem Stimmsitz und der für das Singen notwendigen Lockerheit arbeiten.

    • So dienen die Übungen gleichzeitig als Hinführung zum Song.

    Beispiel:

    Menschenfresser sind im UrwaldLehrer:

    Weitere Hinweise:

    • Diese stimmbildnerische Traumreise ist rein exemplarisch zu verstehen und sollte thematisch immer dem zu erarbeitenden Song und dem Alter der Schü-ler angepasst werden.

    • Werden solche Übungen zum ersten Mal gemacht, wird es einigen Schülern schwerfallen, aus sich herauszugehen und sich darauf einzulassen. Es sind also viel Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt.

    „Schließt eure Augen und stellt euch vor, wir wären in einem Urwald – ganz tief, mittendrin. Um uns herum stehen unzählige, wunderschöne, bunte Blu-men, die es hier bei uns gar nicht gibt. Deshalb sind wir ganz entzückt und staunen (oh-oh-oh, ah-ah-ah). Und diese Blumen riechen soooo lecker (einat-men und auf mmmmmmhhhh ausatmen). Um die Blumen kreisen Schmet-terlinge in den leuchtendsten Farben und wir freuen uns (ui-ui-ui). Auch jede Menge Bienen kreisen natürlich um diese schönen Blumen (stimmhaftes „s“). Und aus der Ferne hören wir unerwartet ganz leise menschliche Stimmen (umba umba assa, umba umba assa – auf Melodie), die immer das Gleiche singen, und je näher wir kommen, desto lauter und deutlicher wird der Sing-sang (umba umba assa, umba umba assa wird immer lauter) …“

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  • 212 EinSingen

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    2.2 Atmung ab Kl. 5ca. 5 Min.

    keine besonderen Voraussetzungen

    kein Material

    Durchführung:

    • Der Lehrer bittet die Schüler, die Augen zu schließen, und erzählt ihnen eine Geschichte, die thematisch zum zu erarbeitenden Lied hinführt. In diese Geschichte baut er verschiedene Übungen ein, über welche die Schüler unbe-merkt, aber gezielt an ihrer Atemtechnik und der für das Singen notwendigen Lockerheit arbeiten.

    • So dienen die Übungen gleichzeitig als Hinführung zum anschließend zu erar-beitenden Song.

    Beispiel:

    Lehrer:

    Weiterer Hinweis:

    Diese Traumreise ist rein exemplarisch zu verstehen und sollte thematisch immer dem zu erarbeitenden Song und dem Alter der Schüler angepasst werden.

    „Es sind Ferien, du liegst mit einem Buch zu Hause im Garten mitten im Gras und bist beim Lesen einge-schlafen. Dabei hast du dein Buch auf deinem Bauch abgelegt, welches sich nun gleichmäßig mit deiner Atmung auf dem Bauch hebt und senkt (bewusst in den Bauch ein- und ausatmen). Du träumst von einem riesengroßen Garten mit viel Löwenzahn. Du pflückst dir einen schon verblühten Löwenzahn und pustest die einzelnen Schirmchen weg, so weit du kannst. Weil das so viel Spaß gemacht hat, nimmst du dir auch noch eine zweite Puste-blume. Und wie gut es hier duftet (durch die Nase tief einatmen und auf mmmmhhh ausatmen). Doch plötzlich hörst du deine Mutter deinen Namen rufen und schreckst aus deinem Traum auf (beim Erschrecken einatmen) …“

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  • 22 2 EinSingen

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    2.3 Artikulation ab Kl. 5ca. 5 Min.

    keine besonderen Voraussetzungen

    kein Material

    Durchführung:

    • Der Lehrer erzählt den Schülern eine Geschichte und verbindet damit verschie-dene Laute, Konsonanten-Kombinationen oder Vokalübungen, die gezielt eine deutliche Aussprache und klare Artikulation schulen.

    • Im Idealfall werden die Übungen in eine Geschichte verpackt, die thematisch an den zu erarbeitenden Song heranführt.

    Beispiel:

    PapageienliedLehrer:

    Die Schüler sprechen zeilenweise nach, was der Lehrer vorspricht, achten dabei auf deutliche Artikulation und wiederholen jede Zeile mehrmals (lautlos, formen dabei den Mund sehr exakt, ganz leise, mit einem Kussmund, mit einem Mund wie ein Breitmaulfrosch etc.)

    Weiterer Hinweis:

    Nach mehrmalig wiederholtem Sprechen kann der Lehrer, ohne darauf hinzu-weisen, den Text mit der entsprechenden Melodie versehen und so die Kinder stillschweigend auffordern, ihm nachzusingen („Ich habe einen musikalischen Papagei!“). So erlernen alle Kinder spielerisch den Refrain des Songs.

    „Ich habe mir in den vergangenen Ferien aus dem Ur-laub einen Papagei mitgebracht. Leider kann er noch nicht besonders gut sprechen. Bisher konnte ich ihm nur „Guten Tag“, „Guten Abend“ und „Dummkopf“ (Schüler sprechen nach wie ein Papagei) beibringen. Ansonsten redet er ziemlich komische Dinge, die ich nicht verstehe. Könnt ihr mir helfen?„Enke denke minki a bumms dose dinkiaba daba saraguai aha.Sine mine binia elagada miniaba daba saraguai.”

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  • 40 3 Musik hören

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    3.12 Klanggeschichte Kl. 5 / 6ca. 10 Min.

    Kenntnis der Noten- und Pausenwerte

    eine für die Altersstufe geeignete Geschichte, die sich zu einer Klangge-schichte ausgestalten lässt

    Durchführung:

    • Der Lehrer liest den Schülern eine zur Klangkomposition geeignete Geschichte vor.

    • Je nachdem, wie rhythmisch versiert die Schüler sind, können sie in Vierer-gruppen eingeteilt werden und entwerfen als Protagonisten der zugrunde liegenden Geschichte eigene Rhythmuskompositionen, die sie dann vor der Klasse präsentieren.

    • Wahlweise kann auch jeweils eine Kleingruppe einen Protagonisten darstellen. Als Klasse wird dann gemeinsam mit dem Lehrer ein vorgegebenes Pattern erarbeitet. Bei dieser Variante sollen die Gruppen rotieren, sodass jede einmal in jede gegebene Rolle schlüpft.

    Beispiel:

    s. Folgeseite: Die „…“ Stadtmusikanten

    Weiterer Hinweis:

    Die Klanggeschichte kann mit der Stimme, via Bodypercussion, mit Geräuschen von Alltagsgegenständen oder wahlweise mit jedem, aus der Sicht der Schüler passenden Instrumentarium vertont werden.

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  • 413 Musik hören

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    3.12 Klanggeschichte – Fortsetzung Kl. 5 / 6ca. 10 Min.

    Die „(Bremer, Augsburger, Münchener, …)“ StadtmusikantenImmer wenn dem kleinen Esel Emil langweilig ist und er keine Lust hat, den ganzen Tag nur „i-a, i-a“ zu sagen, zieht er los und besucht seinen Freund Wuffel, den braven Labrador, der den ganzen Tag nur vor dem Haus liegt und „wuff, wuff, wuff“ macht, wenn ein Besucher kommt. Wenn sich die beiden so unterhalten: „i-a, wuff, wuff, i-a, i-a“, muss die Katze Miezi immer lachen, weil sie findet, dass das so lustig klingt. Da fällt ihr meist vor lauter Lachen die Maus aus dem Maul und „fieps, fieps“ ist diese auf und davon. Dann läuft Miezi meist genervt zu Harald, dem Hahn auf dem Misthaufen, und erzählt „miau, miau, miiiiiiauuuuu“ von ihrem Missgeschick und der lustigen Unterhaltung zwischen Wuffel und Emil, die der Grund dafür war. „Kikeriki, kikeriki“, da hat der Hahn Harald eine tolle Idee: Wenn jeder von uns so einzigartig klingt, sollten wir uns zusammentun und eine Band grün-den. „Miau, miau, miau“ – Miezi ist sofort begeistert, obwohl ihr die Ange-legenheit, mit Wuffel so nahe zusammen zu kommen, doch eher unange-nehm erscheint. Sofort konfrontieren Miezi und Harald Wuffel und Emil mit ihrer tollen Idee und ohne lange zu überlegen sind die „(Bremer)“ Stadtmu-sikanten“ gegründet. Jetzt muss nur noch ein Lied geprobt werden:

    Harald

    Miezi

    Wuffel

    Emil

    c

    c

    c

    c

    ki-ke-ri -ki

    mi

    wuff-wuff

    i - a

    - au

    qq

    q

    e e e e e ej j j j j j

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  • 42 3 Musik hören

    Cla

    ud

    ia S

    cho

    tt: 55 S

    tun

    den

    ein

    stie

    ge

    Mu

    sik

    © A

    uer

    Ver

    lag

    3.13 Ich packe meinen Koffer Kl. 5 / 6ca. 10 Min.

    keine besonderen Voraussetzungen

    evtl. kann symbolisch ein Koffer mitgebracht werden

    Durchführung:

    • Die Schüler begeben sich zu Beginn der Stunde in einen Sitzkreis.• Der Lehrer fängt das bekannte Spiel „Ich packe meinen Koffer und nehme mit

    …“ an. Mitgenommen werden dürfen in diesem Fall allerdings nur Geräusche.• Nun ist der Schüler, der links neben dem Lehrer sitzt, an der Reihe. Er beginnt

    ebenso „Ich packe meinen Koffer und nehme mit …“. Zunächst imitiert der Schüler das Geräusch des Lehrers und fügt dann ein eigenes Geräusch hinzu. Der folgende Schüler beginnt seinen Part mit dem gleichen Sprüchlein, imi-tiert dann das Geräusch des Lehrers, das des ersten Schülers und erweitert die Reihe abermals um ein weiteres Geräusch usw.

    • Gelingt es einem Schüler nicht, die Reihe fehlerfrei nachzuahmen, wurden vorab unterschiedliche Konsequenzen vereinbart, z. B. kann ein Pfand abgege-ben werden, das später gegen die Erfüllung einer speziellen Aufgabe ausgelöst werden muss.

    Weitere Hinweise:

    • Für die Geräusche können die Vorgaben auch spezifiziert werden, sodass z. B. nur Tiergeräusche, nur Alltagsgeräusche etc. gemacht werden dürfen.

    • Das Spiel lässt sich auch abwandeln, indem nur Instrumente eingepackt werden dürfen, nur Komponisten bzw. was auch immer die aktuelle Thematik hergibt.

    • Ist die Klasse zu groß, führt das Warten, bis man an die Reihe kommt, bei Schülern oftmals zu Unruhe. Um das zu vermeiden, sollten in diesem Fall meh-rere Gruppen gebildet werden, die das Spiel autark spielen.

    lalülalü

    brrrr

    tocktock

    pffffff

    grumlrumlrums

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  • 433 Musik hören

    Cla

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    cho

    tt: 55 S

    tun

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    ein

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    ge

    Mu

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    uer

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    3.14 Musik malen ab Kl. 5ca. 15 Min.Nr. 28

    keine besonderen Voraussetzungen

    Hörbeispiel, z. B. von Begleit-CD; Papier; Buntstifte; je nach Medium CD- oder MP3-Player

    Durchführung:

    • Der Lehrer informiert die Schüler, dass sie im Folgenden ein Musikstück hören werden und es ihre Aufgabe ist, diese Musik zu malen. Hierfür wird weißes Papier ausgeteilt:

    AA: Male die gehörte Musik. Überlege dir, welche Farben du hören kannst, nach welchen Formen das Musikstück für dich klingt (wie viele von diesen Formen kannst du hören), ob es identische Teile gibt, die sich wiederholen, ist das Stück eher schnell oder langsam, hörst du viele einzelne Töne usw. All diese Dinge sollst du in deinem Bild darstellen.

    • Nach der Aufgabenstellung spielt der Lehrer den Schülern das zu erarbeitende Werk vor.

    • Im Anschluss werden an der Tafel die sicherlich unterschiedlichen Darstellun-gen zu ein- und demselben Werk betrachtet, verglichen und versprachlicht. Um grafische Einzelheiten besser nachvollziehen zu können, sollten bei Bedarf einzelne Ausschnitte aus dem Werk erneut abgespielt werden.

    • Erst im Anschluss daran nennt der Lehrer den Schülern den Titel des Werkes, falls er nicht ohnehin schon gefallen ist, und gibt damit das Stundenziel vor.

    Beispiel:

    Hummelflug, Rimski-Korsakow

    Weiterer Hinweis:

    Wichtig ist, dass die Schüler Einzelheiten ihrer Zeichnung erklären und begrün-den können.

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