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Solactive FinTech Unternehmen aus dem Bereich Finan- cial Technology, oder kurz „FinTech“ wird eine rosige Zukunft vorausgesagt. 20 davon sind im neuen Solactive Fin- Tech 20 Total Return Index zusam- mengefasst. Die UBS hat zwei Zertifi- kate darauf begeben – eines in Euro und eines in Dollar. Branchen & Themen | Seite 3 Morphosys Die Meldung, wonach sich der US- Forschungspartner Celgene zurück- zieht, quittierten Anleger mit Panikver- käufen bei der Morphosys-Aktie. Für spekulative Anleger bietet der Rück- setzer eine klasse Einstiegsmöglich- keit, die sie mit einem Discount Call von der DZ BANK ausnutzen können. Einzelaktien | Seite 2 Telecom Titans 30 Der russische Milliardär Michail Frid- man plant massive Investitionen in Technologie- und Telekomkonzerne in den USA und Europa. Mit dem Zertifi- kat auf den DJ Telecommunications Ti- tans 30 Index von der Commerzbank können Anleger auf der Jagd nach Übernahmezielen mitmischen. Branchen & Themen | Seite 4 Tesla Tesla kommt allmählich wieder in Fahrt. Der Elektroautohersteller hat von Januar bis März so viele Autos verkauft wie noch nie in einem Auf- taktquartal. Für weitere Kursphantasie sorgt eine neue Produktlinie, die Ende April enthüllt werden soll. Zeit, aufzu- springen. Einzelaktien | Seite 7 l ZJ 13.2015 vom 9. April 15. Jahrgang Christian Scheid Chefredakteur Mit Spannung haben Anleger am vergangenen Freitag den US- Arbeitsmarktbericht erwartet. Die Zahlen kamen mit 126.000 neu ge- schaffenen Arbeitsplätzen deutlich unter den Erwartungen von 245.000 herein. Zudem wurden erstmals in den vergangenen zwölf Monaten weniger als 200.000 neue Stellen geschaffen. Scheinbar be- ginnen sich die durch den Ölpreis- verfall ausgelösten Verwerfungen in der Energiebranche auf dem Ar- beitsmarkt niederzuschlagen. Nach einer ersten negativen Reaktion auf die Daten drehten die US-Auswahlindizes allerdings zügig nach oben. Denn es setzte sich im Tagesverlauf die Meinung durch, dass die US-Notenbank wohl noch lange nicht an der Zinsschraube drehen wird. Die These unterstütz- te der Präsident der regionalen No- tenbank von New York, William Dudley. Er machte noch einmal deutlich klar, dass eine mögliche Zinserhöhung vom aktuellen Wirt- schaftsumfeld abhänge. Nun rückt die US-Quartalsbe- richtssaison in den Fokus. Laut dem Datenanbieter Bloomberg dürften die S&P 500-Firmen wegen des starken Dollars und der schwachen Ölpreise im Schnitt einen Gewinn- rückgang von 5,8 Prozent auswei- sen – das wäre das erste Minus seit dem dritten Quartal 2009. Wäh- rend den US-Indizes also weiterhin ein rauer Wind entgegenbläst, bleibt in Europa nach wie vor das QE-Programm der EZB das be- stimmende Thema. Der vor fünf Wochen erstmals empfohlene DAX Discount Call von der Deutschen Bank (ISIN DE000XM0MRL2 ) läuft in der kommenden Woche aus und kann dann in ein entsprechendes Papier (ISIN DE000DT487F3 ) mit der Basispreis-Cap-Kombination 10.500/11.000 Punkte getauscht werden. Bis Mitte Juni sind hier 8,7 Prozent Rendite drin.

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  • Solactive FinTechUnternehmen aus dem Bereich Finan-cial Technology, oder kurz FinTech wird eine rosige Zukunft vorausgesagt. 20 davon sind im neuen Solactive Fin-Tech 20 Total Return Index zusam-mengefasst. Die UBS hat zwei Zertifi-kate darauf begeben eines in Euro und eines in Dollar.

    Branchen & Themen | Seite 3

    MorphosysDie Meldung, wonach sich der US-Forschungspartner Celgene zurck-zieht, quittierten Anleger mit Panikver-kufen bei der Morphosys-Aktie. Fr spekulative Anleger bietet der Rck-setzer eine klasse Einstiegsmglich-keit, die sie mit einem Discount Call von der DZ BANK ausnutzen knnen.

    Einzelaktien | Seite 2

    Telecom Titans 30Der russische Milliardr Michail Frid-man plant massive Investitionen in Technologie- und Telekomkonzerne in den USA und Europa. Mit dem Zertifi-kat auf den DJ Telecommunications Ti-tans 30 Index von der Commerzbank knnen Anleger auf der Jagd nach bernahmezielen mitmischen.

    Branchen & Themen | Seite 4

    TeslaTesla kommt allmhlich wieder in Fahrt. Der Elektroautohersteller hat von Januar bis Mrz so viele Autos verkauft wie noch nie in einem Auf-taktquartal. Fr weitere Kursphantasie sorgt eine neue Produktlinie, die Ende April enthllt werden soll. Zeit, aufzu-springen.

    Einzelaktien | Seite 7

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    ZJ 13.2015 vom 9. April 15. Jahrgang

    Christian Scheid Chefredakteur

    Mit Spannung haben Anleger am vergangenen Freitag den US-Arbeitsmarktbericht erwartet. Die Zahlen kamen mit 126.000 neu ge-schaffenen Arbeitspltzen deutlich unter den Erwartungen von 245.000 herein. Zudem wurden erstmals in den vergangenen zwlf

    Monaten weniger als 200.000 neue Stellen geschaffen. Scheinbar be-ginnen sich die durch den lpreis-verfall ausgelsten Verwerfungen in der Energiebranche auf dem Ar-beitsmarkt niederzuschlagen.

    Nach einer ersten negativen Reaktion auf die Daten drehten die US-Auswahlindizes allerdings zgig nach oben. Denn es setzte sich im Tagesverlauf die Meinung durch, dass die US-Notenbank wohl noch lange nicht an der Zinsschraube drehen wird. Die These untersttz-te der Prsident der regionalen No-tenbank von New York, William Dudley. Er machte noch einmal deutlich klar, dass eine mgliche Zinserhhung vom aktuellen Wirt-schaftsumfeld abhnge.

    Nun rckt die US-Quartalsbe-richtssaison in den Fokus. Laut dem

    Datenanbieter Bloomberg drften die S&P 500-Firmen wegen des starken Dollars und der schwachen lpreise im Schnitt einen Gewinn-rckgang von 5,8 Prozent auswei-sen das wre das erste Minus seit dem dritten Quartal 2009. Wh-rend den US-Indizes also weiterhin ein rauer Wind entgegenblst, bleibt in Europa nach wie vor das QE-Programm der EZB das be-stimmende Thema. Der vor fnf Wochen erstmals empfohlene DAX Discount Call von der Deutschen Bank (ISIN DE000XM0MRL2) luft in der kommenden Woche aus und kann dann in ein entsprechendes Papier (ISIN DE000DT487F3) mit der Basispreis-Cap-Kombination 10.500/11.000 Punkte getauscht werden. Bis Mitte Juni sind hier 8,7 Prozent Rendite drin.

  • Morphosys: Tiefster Stand seit mehr als einem Jahr

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    ZJ 13.2015 02MORPHOSYS

    Einmalige Kaufgelegenheit PICK OF THE WEEK ``

    Morphosys Discount Call

    ISIN/WKN DE000DZT1P15/DZT1P1

    Produkt-Typ Discount OS

    Emittent DZ BANK

    Laufzeit 19.06.2015

    Basispreis/Cap 55,00/60,00 Euro

    Maximale Rendite 47,1% (223,1% p.a.)

    Geld/Brief (Spread) 0,30/0,34 Euro (13,3%)

    Nur kleiner Anstieg ntig Um mit dem Discount Call die Maximalrendite von 47,1 Prozent zu erreichen, muss die Morpho-sys-Aktie am Laufzeitende lediglich um 4,1 Pro-zent hher stehen als aktuell.

    Die Pechstrhne von Morphosys hlt an: Im Dezember 2014 hat der Schweizerische Partner des deut-schen Biotechunternehmens, Ro-che, die Entwicklung des Alzhei-mer-Mittels Gantenerumab mangels Erfolgsaussichten eingestellt. Nun hat die Biotechfirma auch noch ih-ren US-Forschungspartner Celgene verloren. Die Kooperation, die 2013 geschlossen wurde und bei der es um einen Krebs-Antikrper ging, htte im besten Fall zu Zah-

    lungen von bis zu 628 Mio. Euro bei Morphosys gefhrt. Entspre-chend quittierten Anleger die Mel-dung mit Panikverkufen. Die Ak-tie ist auf den tiefsten Stand seit Ende 2013 gefallen.

    Ein kleines Trostpflaster: Mor-phosys kann durch die beendete Vereinbarung mit mehr Umsatz und Gewinn rechnen, da eine Ein-malzahlung durch Celgene fllig wird. Daher soll das 2015er-Ergebnis vor Zinsen und Steuern

    nun bei plus neun bis 16 Mio. Euro liegen. Bislang hatte Morphosys ei-nen Verlust zwischen 20 und 30 Mio. Euro angepeilt.

    Aber das Unternehmen kann ohnehin gelassen bleiben: Morpho-sys hat noch zahlreiche weitere Ei-sen im Kcher, die sich teilweise bereits in deutlich fortgeschrittenen Stadien befinden: Mit derzeit mehr als 90 verschiedenen Wirkstoffen in Forschung und Entwicklung ver-fgen die Deutschen ber eine der umfassendsten Antikrper-Pipe-lines der Biotechbranche. Darunter sind einzigartige therapeutische Anstze, die darauf abzielen, Pati-enten mit Erkrankungen wie Krebs, Alzheimer, Infektionen, Herzkreis-lauf-Erkrankungen und Entzn-dungen zu helfen.

    Rund 20 therapeutische Anti-krper werden von MorphoSys und seinen Partnern in klinischen Stu-dien als neuartige Behandlungsme-thoden fr schwere und oftmals le-

    bensbedrohliche Krankheiten er-forscht. Fr ausreichend Newsflow ist also gesorgt. Zudem wandelt sich Morphosys langfristig von ei-nem Entwicklungsdienstleister hin zu einem Produktunternehmen, dessen Zahlen ganz massiv von Tantiemen und spter auch eigenen Produktumstzen getrieben sein werden.

    Selbst ein Erfolg von MOR202 ist noch nicht vom Tisch. Morpho-sys-Chef Simon Moroney hat be-krftigt, dass der Wirkstoff auch ohne den Partner weiter erforscht wird. Ergebnisse sollen gegen Ende des Jahres vorliegen.

    Kurssturz als Kaufchance Zwar haben zahlreiche Analysten ihre Kursziele fr die TecDAX-Aktie gesenkt. Die Kaufempfeh-lungen wurden aber grtenteils besttigt. Mit Kurszielen zwischen 68 Euro (Merrill Lynch) und 78 Eu-ro (Deutsche Bank) besteht reich-

    lich Potenzial nach oben. Mit ei-nem Discount Call der DZ BANK (ISIN DE000DZT1P15) knnen Anleger die niedrigen Kurse zum Einstieg nutzen. Der Optionsschein erffnet eine 47,1-prozentige Ren-ditechance, wenn die Morphosys-Aktie am 19. Juni 2015 bei 60 Eu-ro oder darber steht. Gegenber dem aktuellen Kursniveau der Ak-tie von rund 57,63 Euro ist also nur ein Anstieg von rund 4,1 Prozent ntig.

  • Wirecard: Im neuen FinTech-Index dabei

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    ZJ 13.2015 03SOLACTIVE FINTECH 20 TOTAL RETURN INDEX

    Revolution in der FinanzweltWer gerne mit Bargeld zahlt, hat es in Deutschland einfach. Es gibt kaum Einschrnkungen, sieht man einmal von der Ausweispflicht bei Bareinzahlungen bei einer Bank ab 15.000 Euro ab. Anders sieht es im europischen Ausland aus: In Ita-lien wurde schon vor einigen Jah-ren eine Obergrenze von 1.000 Eu-ro bei Barzahlungen eingefhrt. Nun zieht auch Frankreich nach. Profiteure dieser Entwicklung sind die Anbieter von Kreditkarten,

    mobilen Bezahlsystemen und digi-talen Whrungen Firmen, die dem Bereich Financial Technology, kurz FinTech, zugeordnet wer-den. FinTech ist aber noch weitaus mehr als bargeldloses Zahlen. Ex-perten verstehen darunter den in-telligenten Einsatz moderner Tech-nologien auf dem Gebiet der Fi-nanzdienstleistungen. Dazu geh-ren klassische Bankdienstleistungen wie Kontoverwaltung, Kreditver-gabe, Geldanlage und Versicherung

    sowie mobile Bezahlsysteme, digi-tale Whrungen, Crowdfunding oder Online-Plattformen zur Kre-ditvermittlung.

    Die Branche steht vor einer ro-sigen Zukunft. FinTech-Firmen sind mit Hilfe von modernen Datenana-lysemethoden in der Lage, Finanz-dienste digital so individualisieren, dass sie fr Kunden immer gre-ren Nutzen bringen. Die Analysten der Deutschen Bank haben FinTech sogar eine eigene Studie gewidmet. Denn die Experten sind berzeugt, dass wir erst am Anfang des digita-len Zeitalters stehen: Die Durch-dringung internet- und somit da-tengetriebener Technologien, mo-derner Analysemethoden und vir-tueller Infrastrukturen machen vor keinem Haushalt, keinem Land, keiner Branche, keinem Wert-schpfungsnetz und keinem Ge-schftsmodell Halt.

    Vor allem die globale Startup-Szene zeigt sich vom Wachstums-

    potenzial des erwarteten technolo-gischen Umbruchs im Finanzsektor elektrisiert. Laut der Unterneh-mensberatung Accenture ist das jhrlich in FinTech-Unternehmen flieende Wagniskapital zwischen 2008 und 2013 von weniger als 930 Mio. Dollar auf knapp drei Mrd. Dollar gestiegen. Doch es gibt auch brsennotierte FinTech-Unternehmen 20 davon sind im neuen Solactive FinTech 20 Total Return Index zusammengefasst.

    Strenge Aufnahmekriterien Fr die Mitgliedschaft in dem Aus-wahlbarometer muss ein Unter-nehmen einen signifikanten Ge-schftsanteil im FinTech-Bereich aufweisen und eine Marktkapitali-sierung von mindestens 250 Mio. Dollar mitbringen. Zudem muss das durchschnittliche Tageshandelsvo-lumen der vergangenen drei Mona-te mindestens eine Mio. Dollar betragen. Die Indexmitglieder wer-

    den bei den zweimal jhrlich vor-genommenen Anpassungen gleich gewichtet. Weiterhin knnen durch eine Fast Entry-Regel jederzeit etwa nach einem Brsengang Ak-tiengesellschaften in den Index auf-genommen werden. Aktuell stam-men elf Titel aus den USA, drei aus Grobritannien. Daneben sind Frankreich, Kanada, Dnemark, Australien, die Schweiz und Deutschland je einmal vertreten.

    UBS bietet sowohl ein in Euro emittiertes Index-Zertifikat (ISIN DE000UBS1FT8) als auch einen in Dollar gehandelten Tracker (ISIN DE000UBS2FT6) an. Die Zertifika-te bilden den Solactive FinTech 20 nach Abzug der Gebhr in ihrer jeweiligen Whrung eins zu eins ab, wobei die Kosten bei jhrlich jeweils 0,75 Prozent liegen. Beide Zertifikate sind zur Beimischung fr Anleger geeignet, die von dem zukunftstrchtigen Thema profitie-ren wollen.

  • lManz: Neuer Auftrag verleiht Rckenwind

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    K.o.-Barriere

    Der Aufwrtstrend bei den Telcos ist intakt

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    ZJ 13.2015 04DJ TELECOMMUNICATIONS TITANS 30MANZ AUTOMATION

    Flirt mit Tesla beflgelt Der russische Milliardr Michail Fridman setzt auf Tele-comkonzerne. Anleger sind mit einem Tracker dabei.

    Manz MINI Long

    ISIN/WKN DE000PS324Z3/PS324Z

    Produkttyp Mini Future

    Emittent BNP Paribas

    Laufzeit Open End

    Knock-Out(Abst.) 72,66 Euro (19,3 %)

    Hebel 3,7

    Geld/Brief (Spread) 26,06/26,46 Euro (1,5%)

    Mit Hebel dabei Der Mini Future bildet Kursbewegungen der Aktievon Manz mit dem Faktor 3,7 ab. Der Knock-out liegt bei 72,66 Euro und somit 19,3 Prozent vom aktuellen Aktienkurs entfernt.

    Groer Erfolg fr Manz: Der Ma-schinenbauer liefert eine Pilotanla-ge fr die Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriesysteme fr Elektro-autos an ein namentlich nicht ge-nanntes, fhrendes Unternehmen der E-Mobility-Branche aus den USA. Die Analysten der LBBW glauben, dass es sich dabei um den kalifornischen Elektroautobauer Tesla handelt (siehe auch Seite 7). Manz zufolge liegt das Volumen des Auftrags zwar lediglich im sechsstelligen Bereich. Doch das Management hofft auf Folgeauftr-ge. Dazu muss sich die Pilotanlage fr die Serienproduktion qualifi-zierten. Vorstandschef Dieter Manz sieht im Bereich Elektromobilitt bedeutende Umsatzchancen: Ent-sprechend bin ich davon berzeugt, dass wir in unserem am schnellsten wachsenden Geschftsbereich Bat-tery schon bald Umstze im drei-stelligen Millionenbereich sehen werden.

    Analysten reagierten positiv: Das Bankhaus Lampe hat die Aktie von Manz in ihre Alpha-Liste aufgenommen und die Einstufung auf Kaufen mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Die Analys-ten rechnen in den kommenden Wochen mit guten Nachrichten von dem Unternehmen. Warburg Re-search hat das Kursziel sogar von 80 auf 100 Euro angehoben und die Einstufung auf Buy belassen. Im Batteriegeschft sieht das Haus noch erhebliches Potenzial.

    Angesichts der Tesla-Phantasie gerieten die jngsten Zahlen beina-he ins Hintertreffen. Manz konnte den Umsatz 2014 zwar um 15 Pro-zent auf 306 Mio. Euro ausweiten. Jedoch drckten Wertminderungen im schwchelnden Solarbereich das operative Ergebnis stark ins Minus. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) stand ein Verlust von 32,8 Mio. Eu-ro zu Buche, nachdem sich Manz im Vorjahr noch mit plus 3,1 Mio.

    Euro in die Gewinnzone gekmpft hatte. Allerdings werteten Anleger die Manahme nach einer kurzen Schockstarre als Befreiungsschlag, zumal das Abschreibungsniveau ab 2015 nun um zehn Mio. Euro redu-ziert wird. Entsprechend reagierte die Aktie bei Vorlage der Zahlen nach einer ersten negativen Reak-tion mit deutlichen Kursgewinnen. In diesem Jahr hlt Manz Erlse zwischen 320 und 340 Mio. Euro fr realistisch. Auch soll operativ wieder ein deutlicher Gewinn he-rausspringen.

    Charttechnisch stehen die Am-peln fr die TecDAX-Aktie nun auf Grn. Seit der Meldung ber den Tesla-Auftrag geht es strmisch nach oben. Dabei hat der Titel so-gar das 2014er-Hoch von 84 Euro hinter sich gelassen. Mit einem MINI Long (ISIN DE000PS324Z3) von BNP Paribas sind Anleger mit einem Hebel von 3,7 bei der Kurs-rallye dabei.

    Am langen Osterwochenende sorg-te der russische Milliardr Michail Fridman fr Aufsehen. Einem Zei-tungsbericht zufolge plant er mas-sive Investitionen in Technologie- und Telekomkonzerne in den USA und Europa. Dafr wolle seine In-vestorengruppe LetterOne einen gleichnamigen Technologie-Fonds im Umfang von 16 Mrd. Dollar auf-legen, berichtete die Financial Ti-mes. Fridman, der wie viele an-dere russische Oligarchen auch nicht unumstritten ist, hat sich fr den Fonds erfahrene Leute an Bord geholt. Im Beirat sen der Lastmi-nute.com-Mitgrnder Brent Hober-man, der irische Telekom-Entrepre-neur Denis OBrien, der frhere Google-Manager Osama Bedier und der ehemalige Vodafone-Mitgrnder Sir Julian Horn-Smith. Ziel sei es unter anderem, strau-chelnde Unternehmen aus der Branche mit frischem Kapital zu versorgen.

    Mit einem Investment in den DJ Telecommunications Titans 30 In-dex knnen Anleger auf der Jagd nach bernahmezielen mitmischen. Der Index bndelt die global 30 wichtigsten Firmen der Telecom-branche. Die Indexmitglieder ste-hen fr einen Brsenwert von ins-gesamt rund 1.700 Mrd. Euro. Schwergewichte im Index sind Ve-rizon Communications, AT&T und Vodafone Group. Aus Lndersicht dominieren die USA (22,3 Pro-zent), Japan (15,2 Prozent) und Grobritannien (14,6 Prozent). Darber hinaus sind Unternehmen aus 17 weiteren Lndern dabei. Da der Index auch einige kleinere Un-ternehmen mit einer Marktkapitali-sierung von wenigen Mrd. Euro enthlt, ist die Chance gro, dass der eine oder andere bernahme-kandidat dabei ist. Das dazu pas-sende whrungsgesicherte Zertifi-kat kommt von der Commerzbank (ISIN DE000CB75XN6).

  • BG sorgt fr Freudensprung

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    Brse gibt viele Vorschusslorbeeren

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    K.o.-Barriere

    STOXX Oil & Gas-Tracker

    ISIN/WKN DE000CB5HBT6/CB5HBT

    Produkt-Typ Index-Zertifikat

    Emittent Commerzbank

    Laufzeit Open End

    Dividenden Ja

    Quanto Nein

    Geld/Brief (Spread) 71,04/71,11 Euro (0,1%)

    Neue bernahmewelle? Mit der bernahme von BG durch Shell beginnt mglicherweise eine bernahmewelle in der l-und Gas-Branche. Mit dem Index-Tracker kn-nen sich Anleger positionieren.

    ZJ 13.2015 05STOXX EUROPE 600 OIL & GAS SAMSUNG

    Megafusion in der lbranche Samsung hat vorlufige Zahlen prsentiert. Anleger wa-ren begeistert. Der Gewinn ist hher als erwartet. Samsung hat in dieser Woche einen ersten Einblick in seine Bcher ge-geben. Wie der sdkoreanische Konzern mitteilte, werde der Ge-winn im ersten Quartal voraussicht-lich bei 5,9 Bio. Won liegen. Das wre das beste Ergebnis seit Mitte 2014 und mehr als Analysten er-wartet hatten. Sie waren im Schnitt von lediglich 5,3 Bio. Won ausge-gangen. Dabei zhlt das Auftakt-quartal eigentlich zu den saisonal schwchsten im Geschftsjahr.

    Weitere Details nannte Sam-sung nicht. Das Unternehmen ver-ffentlicht sein Zahlenwerk traditi-onell Ende April. Analysten rech-nen aber mit einem starken Beitrag der Chip- und Displaysparte. Gleichzeitig lassen die Zahlen dar-auf schlieen, dass Samsung auch bei den Smartphone-Verkufen wieder zugelegt haben drfte. Denn Smartphones, Tablet-Com-puter und andere mobile Gerte sorgen fr den Groteil des Kon-

    zerngewinns. Und dabei steht der Start des neuen Flaggschiff-Modells Galaxy S6 erst bevor. Das neue Smartphone soll am Freitag auf den Markt kommen soll.

    Das Galaxy S6 ist der Hoff-nungstrger des Konzerns. Laut ei-nigen Analysten hat das Smartpho-ne das Zeug zu einem echten Ver-kaufsschlager. Sie sttzen sich da-bei auf die Vorbestellungen. Me-dienberichten zufolge sind bereits kurz nach der Prsentation des Ga-laxy S6 und S6 Edge 20 Mio. Or-ders eingegangen. Das hrt sich vielversprechend an. Allerdings sind mit den Zahlen zum ersten Quartal auch die Erwartungen ge-stiegen. Deswegen, vor allem aber mit Blick auf die starke Performan-ce der vergangenen Monate sollten Anleger lieber mit einem modera-ten Hebel auf weitere Kursgewinne spekulieren. Das passende Instru-ment bietet die Royal Bank of Scot-land (ISIN DE000AA3ZEC6).

    Elefantenhochzeit in der lbran-che: Der niederlndisch-britische Konzern Shell will den Gasprodu-zenten BG bernehmen. Der Kauf-preis soll bei 47 Mrd. Pfund liegen. Shell legt demnach 383 Pence je BG-Aktie in bar und 0,4454 eigene Aktien je BG-Anteilsschein auf den Tisch. Dies sei ein Aufschlag von 52 Prozent auf den durchschnittli-chen BG-Kurs der vergangenen 90 Handelstage. Der Verwaltungsrat von BG stimmt der Offerte zu. Nun mssen noch die Aktionre und die Behrden grnes Licht geben.

    Der sich anbahnende Zusam-menschluss ist die erste grere Fu-sion in der l- und Gasbranche seit mehr als zehn Jahren. In einem schwierigen Marktumfeld war es kurz nach der Jahrtausendwende zu den bernahmen von Amoco und Arco durch BP gekommen, Chevron hatte sich mit Texaco zu-sammengeschlossen und Exxon hatte Mobil bernommen. Laut

    Experten ist die Energiebranche heute in einer hnlich schwierigen Verfassung wie damals. Wegen des Schiefergasboom in den USA und der Entscheidung Saudi-Arabiens, die Frdermenge nicht zu drosseln und stattdessen die Marktanteile zu verteidigen, haben sich die Rohl-preise seit Juli 2014 halbiert ein schwerer Schlag fr die Branche.

    Der niedrige lpreis verursacht Cashflow-Probleme und zwingt l- und Gasunternehmen, sich neu zu sortieren. Drastische Einsparungen sowohl bei Investitionen in neue Bohrlcher als auch beim Personal werden wohl reichen nicht, um den Preisdruck zu kompensieren. Die Unternehmensberatung A.T. Kearney geht deswegen davon aus, dass die Firmen verstrkt mit M&A-Aktivitten reagieren. Un-sere Analysen und Gesprche mit Fhrungskrften aus der Branche haben gezeigt, dass in den kom-menden sechs bis zwlf Monaten

    wahrscheinlich eine neue ber-nahmewelle ber die gesamte Wertschpfungskette rollen wird, so Richard Forrest, globaler Leiter der Beratungssparte Energie und Prozessindustrie bei A.T. Kearney. Denn strategische Fusionen und bernahmen seien eine Mglich-keit, um dem immensen Kosten- und Cashflow-Druck, dem die l- und Gas-Unternehmen derzeit aus-gesetzt sind zu, begegnen, so die Berater. Dabei knnen smtliche Unternehmen in der Branche von M&A-Aktivitten profitieren, die grten und meisten Deals erwar-tet A.T. Kearney im Bereich Explo-ration und Produktion.

    Sollte es tatschlich zu einer M&A-Welle kommen, profitieren Investoren davon in Form von bernahmeprmien. Mit einem Tracker der Commerzbank auf den STOXX Europe 600 Oil & Gas Net Return Index knnen sich Anleger in Stellung bringen.

  • EURO STOXX 50

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    NEU AM MARKT KOLUMNE

    ESX50 Stufenexpress (Socit Gnrale)

    Fielmann Aktienanleihe (HVB onemarkets)

    Stada Aktienanleihe (Deutsche Bank)

    ZJ 13.2015 06

    Christine Romar Citigroup

    Der Barriere kommt bei allen Bo-nus-Produkten ob klassisch, mit Cap oder als Reverse-Bonus eine herausragende Bedeutung zu. Nur wenn sie unberhrt bleibt, knnen die Papiere ihre Strken ausspielen. Entsprechend wichtig ist es, das Ri-siko einer Barrierenverletzung rich-tig einzuschtzen. Als einer der ers-ten Emittenten verffentlicht Citi daher fr jedes Bonus-Zertifikat ta-gesaktuell die Wahrscheinlichkeit einer Barrierenverletzung. Diese so genannte K.-O.-Wahrscheinlichkeit macht es viel einfacher, einzelne Bonus-Zertifikate zu beurteilen und verschiedene Produkte mitein-ander zu vergleichen. Das gilt so-wohl fr Zertifikate auf den glei-chen Basiswert mit unterschiedli-chen Barrieren und Bonus-Levels als auch fr Papiere auf unter-schiedliche Basiswerte mit hnli-chen Ausstattungsmerkmalen. An-leger bekommen mit der K.-O.-Wahrscheinlichkeit einen sehr ein-fach zu handhabenden Richtwert an die Hand, um ihr Risikoprofil zu

    optimieren und sich gleichzeitig ihr Renditepotenzial zu erhalten.

    Basis fr die Berechnung ist die Schwankungsintensitt des Basis-werts unter Bercksichtigung der jeweiligen Restlaufzeit. Citi lsst die K.-O.-Wahrscheinlichkeit dabei von der SmartTrade GmbH anhand der impliziten Volatilitt berech-nen. Sie spiegelt die fr die Zu-kunft von den Marktteilnehmern erwartete Schwankungsintensitt wider und lsst sich aus den Preisen von Optionen auf diese Basiswerte errechnen.

    Gesttzt ist die Ermittlung der K.-O.-Wahrscheinlichkeit auf eine Monte-Carlo-Simulation mit je 50.000 Zufallspfaden. Die Angabe erfolgt in Prozent. Im Extremfall kann sie einen Wert von 0,00 oder 100 Prozent annehmen. Zu beach-ten ist, dass selbst ein Extremwert von 0,00 keine Garantie fr ein Halten der Barriere impliziert. Schlielich bleibt die K.-O.-Wahrscheinlichkeit bei aller statis-tisch umfnglichen Prfung immer nur ein Nherungswert und eine Momentaufnahme. Auch andere, weniger extreme Werte sind nicht mehr und nicht weniger als ein sta-tistisches Ma, das Anleger nicht zum alleinigen Auswahlkriterium machen sollten.

    Eine klare Indikation und einen Richtwert, an dem sich Anleger wesentlich besser und einfacher orientieren und ihre Anlageideen und -entscheidungen berprfen knnen, liefert die K.-O.-Wahr-scheinlichkeit aber allemal.

    Der EURO STOXX 50 kennt der-zeit nur eine Richtung: nach oben. Mitte Januar gelang dem Barome-ter der Ausbruch aus der seit Mo-naten gltigen Trading-Range zwi-schen 3.000 und 3.300 Punkten. Seitdem ist Europas Elite-Index nicht aufzuhalten. Inzwischen hat das Barometer gut 460 Punkte mehr auf dem Konto und immer mehr Anleger fragen sich, wie lan-ge die Party an den Brsen noch weiter gehen kann. Auch Analys-ten warnen angesichts des rasanten Jahresauftakts vor Kursrckschl-gen und verweisen dabei unter an-derem auf anhaltende (geo)polit-ische Risiken. Fr Anleger, die in diesem Umfeld eine eher konserva-tivere Anlagemglichkeit suchen, knnte ein neues Stufenexpress-Zertifikat der Socit Gnrale auf den EURO STOXX 50 (ISIN DE000SG7ZZQ6) interessant sein. Das Papier ist in der Zeichnung.

    Die Fielmann-Aktie steht bei Anle-ger hoch im Kurs. Ein Grund dafr ist sicherlich die zuverlssige Divi-denderendite bei einem wenig zyk-lischen Geschftsmodell. Selbst in schwierigen Zeiten wie nach der Jahrtausendwende hat der Konzern seine Ausschttung nicht reduziert. Das in Verbindung mit einer im Vergleich relativ geringen Schwan-kungsintensitt macht die Aktie fr viele private und auch institutionel-le Anleger zu einem regelrechten Anleiheersatz. Fr 2014 lsst die Optikerkette 1,60 Euro je Aktie springen, bezogen auf den aktuel-len Kurs entspricht dies einer Ren-dite von 2,5 Prozent. Mit einer neuen PROTECT-Aktienanleihe (ISIN DE000HY8EU36) von HVB onemarkets knnen Anleger sogar noch etwas mehr raus holen. Der Zinssatz p.a. betrgt 3,6 Prozent, die Barriere 80 Prozent des Refe-renzwerts.

    Das schwache Russlandgeschft und der Rubelverfall hat Stada die 2014er-Bilanz verhagelt. Der Ge-winn sackte um 47 Prozent ab, whrend der Umsatz leicht gestei-gert werden konnte. Und auch 2015 wird kein Zuckerschlecken. Zwar erwartet der Pharmakonzern erneut ein kleines Umsatzplus. Ebitda sowie der bereinigte Kon-zerngewinn sollen aber deutlich sinken. Trsten knnen sich Anle-ger mit der Dividende. Denn die hlt Stada trotz Gewinneinbruch stabil. Aber auch die Kursentwick-lung der vergangenen Wochen macht Mut. Nach dem Kursein-bruch Ende 2014 hat sich der Titel inzwischen wieder auf 33,86 Euro hochgearbeitet. Damit ist er nah an dem fairen Wert der DZ BANK von 32 Euro dran. Mglicherweise eine gute Ausgangslage fr eine neue Aktienanleihe der Deutschen Bank (ISIN DE000DB2GUC0).

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    Spekulationen und Absatzzahlen sorgen fr neuen Schwung

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    K.o.-Barriere

    ZJ 13.2015 07TESLA

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    FEDEX

    Starke Absatzzahlen sowie Spekulationen um eine groe neue Produktlinie machen der Tesla-Aktie Beine. Zukauf in EuropaDie Aktie des Elektroauto-Herstel-lers Tesla hat in dieser Woche ei-nen Satz nach oben gemacht. Das US-Unternehmen hat von Januar bis Mrz so viele Autos verkauft wie noch nie in einem Auftaktquar-tal. Insgesamt wurden 10.030 Fahrzeuge ausgeliefert. Das ist ein Plus von 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit wurde die ei-gene Prognose von 9.500 Autos klar bertroffen. Aber noch ist nicht aller Tage Abend. Trotz der guten Verkaufszahlen zum Jahres-start drfte es fr das Unternehmen nicht einfach werden, das fr 2015 angepeilte Absatzziel zu erreichen. Insgesamt will Tesla seine Verkufe um 74 Prozent auf 55.000 Autos steigern. Bislang hat das Unter-nehmen lediglich gut 18 Prozent seines Jahres-Solls erfllt. Den ent-scheidenden Schub soll der neue Elektro-SUV Model X, der im zweiten Halbjahr auf den Markt kommt, bringen. Fr weitere Phan-

    tasie sorgt ein Tweet von Tesla-Chef Elon Musk: Der Unterneh-mensgrnder will Ende April eine groe neue Produktlinie kein Auto enthllen. Analysten spe-kulieren auf ein neues Batteriesys-tem, mit dem zuhause Energie ge-speichert werden kann. Erst im Februar hatte Musk erklrt, Tesla werde ziemlich bald Heimbatte-rien oder Verbraucherbatterien fr den Einsatz in Haushalten oder Firmen vorstellen. Das grundle-gende Design des Energiespeichers stehe bereits, die Produktion knne voraussichtlich binnen sechs Mona-ten beginnen, sagte er damals. An-dere Analysten wiederum bringen ein robotergesteuertes Ladesystem ins Gesprch. Wie dem auch sei, die Spekulationen um die neue Produktlinie sowie die Absatzzah-len sollten den Kurs noch eine Wei-le befeuern. Mit einem MINI Long der DZ BANK sind Anleger gehe-belt dabei (ISIN DE000DZY1HZ6).

    Der US-Paketdienstleister FedEx will seinen niederlndischen Wett-bewerber TNT Express berneh-men. Die Amerikaner bieten acht Euro je TNT-Aktie ein Aufschlag von 33 Prozent auf den TNT-Schlusskurs vor Bekanntgabe der Offerte. Damit wird das niederln-dische Unternehmen mit 4,4 Mrd. Euro bewertet. Das TNT-Manage-ment hat die bernahmeplne ein-stimmig befrwortet. Die Transak-tion soll im ersten Halbjahr 2016 abgeschlossen werden. Jetzt liegt der Ball bei den Wettbewerbsh-tern.

    TNT Express sollte schon ein-mal bernommen werden. Im Jahr 2013 wollte US-Weltmarktfhrer UPS den niederlndischen Paket-dienst schlucken. Damals vereitelte die EU-Kommission die Fusions-plne. Sie sah Gefahren fr den Wettbewerb in Europa. Diesmal sind FedEx und TNT Express aber zuversichtlich, etwaige Bedenken

    der Wettbewerbsbehrden rasch ausrumen zu knnen.

    Mit der bernahme des Deut-sche Post-Rivalen wrde FedEx seine Prsenz in Europa ausbauen. Das Unternehmen erklrte, es wol-le mit dem Geschft von Markt-trends wie dem weltweit zuneh-menden Onlinehandel profitieren und stelle durch den Kauf von TNT Express die Weichen fr greres langfristiges Wachstum. Aber auch so luft es fr FedEx derzeit wie am Schnrchen. Nach einem berraschend starken Weihnachts-quartal hat der US-Paketdienst sei-ne Prognosen angehoben und er-wartet auch fr das Gesamtjahr Rekordwerte. Dennoch zeigt die Aktie nach der Rallye der vergan-genen Jahre erste Ermdungser-scheinungen. Es deutet sich ein Seitwrtstrend auf erhhtem Ni-veau an. Eine gute Ausgangslage fr ein Bonus Cap Pro der Com-merzbank (ISIN DE000CR52GP1).