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annelie-muhlenkamp
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www.forumgesundheit.atwww.niere.charite.de
Elisabeth SchubertMichaela Mittelstrasser
Landesklinikum St Pölten
OEDTR 2009
Status quo im LK St Status quo im LK St PöltenPölten
163 58
21
lkh-badischl.at
Ursachen:Ursachen:
Der diabetische Fuß ist auf zwei Folgeerkrankungen eines langjährigen Diabetes zurückzuführen:
Die diabetische Nervenerkrankung (Polyneuropathie, PNP) und
die Verengung der Blutgefäße im Bein (periphere arterielle Verschlusskrankheit, pAVK).
(Qu: Netdoktor.de)
Symptome:Symptome:
Schädig-ungs-grad:
Befund :
0 Keine Verletzung, aber Fußdeformität oder vermehrte Hornhautbildung
1 Kleines, oberflächliches Geschwür
2 Tiefes Geschwür, das bis zum Knochen oder zur Gelenkkapsel reicht
3 Tiefes Geschwür mit Infektion, Abszess oder Knochenentzündung
4 Abgestorbenes Gewebe im Vor fuß- oder Fersenbereich
5 Abgestorbenes Gewebe im gesamten Fußbereich
Stadieneinteilung:Stadieneinteilung:
Stadium: Läsion:
0 Risikofuß, keine offene Läsion
I oberflächliche Läsion
II Ulkus bis Gelenkskapsel, Sehnen, Knochen
III Ulkus mit Abszess, Osteomyelitis, Infekt der Gelenkskapsel
IV begrenzte Vor fuß- oder Fersennekrose
V Nekrose des gesamten Fußes
Dr Bernhard Arlt ; dr-arlt-online.de
Phasen der Phasen der Wundheilung:Wundheilung:
Reinigungs- oder Exudationsphase: Blut und Serumflüssigkeit spülen die Wunde. Es bildet sich ein behelfsmäßiger Wundverschluss aus Fibrin und Blutpfropf.
Entzündung / Resorption: Entzündungszellen wandern in die Wundränder, ein lokales Wundödem entsteht. Überschüssiges Gewebe wird abgebaut.
Proliferative oder Granulationsphase:Ausgehend von den Wundrändern und dem Wundgrund bildet sich neues, gefäßreiches Granulationsgewebe. Die Rötung lässt nach.
Regenerations- oder Epithelsierungsphase:Wundflächen verkleinern sich, Gewebe wandelt sich um und zieht sich zusammen. Nach drei Monaten werden etwa 80 Prozent der endgültigen Festigkeit erreicht.
Grundlagen der feuchten Grundlagen der feuchten Wundbehandlung: Wundbehandlung: Nekrosen und Schorf verzögern die Wundheilung, damit man eine gute Granulation und eine schnelle Wundheilung erreicht, ist ein sauberes Wundbett wichtig.
Vorteile der feuchten Wundbehandlung:oSchaffung eines feuchten MikroklimasoSchutz vor einer SekundärinfektionoWeniger Schmerzen beim Verbandwechsel
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Grundlagen der feuchten Grundlagen der feuchten Wundbehandlung Wundbehandlung Feuchte Wundbehandlung muss:
o Normale biologische Heilungsvorgänge unterstützen
o Infektionen vermeideno Nekrosenbildung vermeiden bzw. Nekrosen
beseitigeno Passend zur Wundheilungsphase sein
Kostengünstigo Für den Patienten gut tolerabel und ambulant
durchführbar sein
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Verbandsmaterialien:Verbandsmaterialien:
Alginate Schaumstoffe Hydrogele Hydrokolloide Folienverbände Silberhältige Verbände de.toonpool.com
Verbandsmaterialien:Verbandsmaterialien:Alginate: Können bis zum 20fachen ihres Eigengewichtes
aufsaugen, es kommt zu einem Aufquellen der
Wundauflage. Bilden ein Gel Wirken blutstillend Wunde bleibt feucht
Vorteile: Sind weich und flexibel, lassen sich gut in Wunden
applizieren Können auf jede Größe zugeschnitten werden Sind gut verträglich Können bei infizierten Wunden verwendet werden Können 1-7 Tage auf der Wunde bleiben
Indikation: Mäßig bis stark sezerniernde Wunden Tiefe Wunden/ Wundhöhlen / Wundtaschen Nicht infizierte sowie infizierte Wunden Blutende Wunden Oberflächliche Wunden in der stark nässenden Reinigungsphase
Verbandsmaterialien:Verbandsmaterialien:
Schaumstoffe: Verkleben nicht die Wunde Je nach Dicke und Größe des Schaumstoffes unterschiedliches Saugvermögen Es werden keine Rückstände in das Wundgebiet abgegeben
Vorteile: Verhindern ein Auskühlen der Wunde Schmerzfreier Verbandwechsel Auch für tiefere Wunden geeignet Gut polsternde Wirkung Können bis zum 20 fachen des Eigengewichtes aufnehmen
Nachteile: Schaumstoffe mit Kleberand darf man bei infizierten Wunden nicht
verwenden
Indikation: Mäßig bis stark sezernierende Wunden
Verbandsmaterialien:Verbandsmaterialien:Hydrokolloide:Sind ein Verband, der aus einer hydrophoben Matix besteht, der kombiniert ist mit Pektin und Gelantine,
abgedeckt durch eine Polyurethanfolie
Wenn diese Hydrokolloide in Kontakt mit Wundsekret kommen, beginnt die Hydrokolloidschicht zu gelieren, es wandelt sich ein gelbliches Gel um, das als Blase sichtbar wird.
Applikation muss mindestens 2-3 cm über den Wundrand sein.
Vorteil: Geben Feuchtigkeit ab Schmerzarmer Verbandwechsel Duschen möglich Halten die Wunde feucht
Nachteil: Bei starker Sekretion kann es zu einer Mazeration der Wundumgebung kommen Das entstandene Gel kann mit „Eiter“ verwechselt werden Darf man nicht bei infizierten Wunden verwenden
Indikation: Können in allen Wundheilungsphasen eingesetzt werden
Verbandsmaterialien:Verbandsmaterialien:
Silberhaltige WundauflagenDiese haben ein breites bakteriziedes Wirkspektrum
Vorteil: Lange Wirkdauer Gute Verträglichkeit
Nachteil: man braucht einen Sekundärverband bei schwach nässenden Wunden kann es sein, dass die Wundauflage auf
der Wunde haften bleibt
Indiktion: infizierte oder infektionsgefährdete sekundär heilende Wunden
Erfahrungsbericht aus Erfahrungsbericht aus dem LK St Pölten:dem LK St Pölten:Fußvisiten: Standardmäßig keine regelmäßigen Fußvisiten
Durchführung von Fußvisiten bei: Patient gibt Probleme an CRP Erhöhung Zufallsbefund → wir sehen es Pat mit anamnestischer Vorgeschichte
www.ortho-aktiv.at
Vorteile der Vorteile der Wundversorgung Wundversorgung während der während der Hämodialyse:Hämodialyse:Patientenorientierte, ganzheitliche Betreuung →
Patient wird nicht nur auf seine Niereninsuffizienz reduziert, sondern ganzheitlich wahrgenommen → Kompetenzzentrum Dialyse
Entlastung für den Patienten: er muss auf keine andere Abteilung – und nicht zum Hausarzt → Vertrauen, Zeitaufwand → Lebensqualität und Zufriedenheit steigtEntlastung von pflegenden Angehörigen
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Vorteile der Vorteile der Wundversorgung Wundversorgung während der während der Hämodialyse:Hämodialyse:Verlaufskontrolle der Wundheilung
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Geregelte Schmerztherapie (Internist weiß, was er als Dialysepat verwenden darf)
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