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Wissen=Gewissheit „von“ als wahr
Alltagswissen:Wahrheits-
behauptung Notwendiges
Wissen
WissenschaftlichesWissen:
Wahrheitsbegründung(System & Inhalt & Methode)
Freie Nachkonstruktionvon
Teil-Inhaltendes Alltagswissens
Einzelwissen-schaften
allen Wissensarten (Selbstanwendung!)
Philosophie= Wissenstheorie,
Metatheorie
Einzige erlaubte Voraussetzung: Wahrheit
(C) sr. katharina / Metaphysic I 3
Ein Vergleich zwischen beiden Modellen von Metaphysik
Gemäß der Substanz-Metaphysik (Seins-Metaphysik)
• leitet die (zweite) Substanz über die materielle Welt hinaus,
• Ist GOTT die perfekte Substanz, weil in Ihm Wesen (Substanz, Essenz) und Sein (Existenz)
• Eine Praktische Philosophie ist möglich, aber nicht notwendig für Metaphysik
Gemäß der Ich-Metaphysik (Transzendentalphilosophie)
• leitet das Selbst (das Ich) über die materielle Welt hinaus,
• Das vollkommene Selbst, das im Denken schafft und im Schaffen denkt, ist GOTT.
K ANT: Nur die Praktische Philo-sophie begründet Metaphysik
FICHTE: Philosophie als Ganzes begründet Metaphysik: Insofern nähert sich FICHTE an die Substanzmetaphysik
Anti-metaphysische Modelle leugnen die Möglichkeit einer Metaphysik und beschränken Wirklichkeit auf materielle Wirklichkeit. Es ist
Aufgabe einer chjristlichen Philosophie / Theologie, diese Ansätze zu widerlegen
Mythos Symbol Begriff
Keine Unter-Scheidung
vonImmanenz/
Transzendenz
Imma-nenz
Trans-zendenz
Unumkehrbare
Entwicklung
Mythisches Denken
Begriffl. Denken
Symbolisches Denken
Philosophisches Denken
VORSOKRATIKER SOPHISTEN SOKRATES
Arché(=Urgrund)
Phänomene(& Menschen)
?
Mensch
Erk
ennen
& H
andeln
Phänomene
GOTT
Daim
onio
n
Mensch
Erk
ennen&
Handeln
Phänomene
PLATON
GOTTIdee der
IdeenIdee desGuten
&
Ideen Seelen
Phänomene
Erinnern
TeilhabeErkennen & Handeln
ARISTOTELES
GOTT
Erstursachereine Wirklichkeit
Letztzielreine Glückseligkeit
PhänomeneMöglichkeit/Wirklichkeit
Form/MaterieSubstanz/Akzidenzien
reine Materiereine Möglichkeit
Theorie GOTTES = Glückseligkeit
Tugenden
ethische logische („Mitte“)
bzgl. unveränderl.Dinge: Weisheit
bzgl. veränderlicher Dinge:
techn. Können & moral. Können
KörperMitmenschen
VATER (absolutes Prinzip)
SOHN GEIST(prinzipiiertes Prinzip)
Relatives Schaffen= Ichgewissheit
konkretes Ich Gegenstandswelt
AUGUSTINUS
In Wesensgleichheit
In Wesensverschiedenheit
(d.h. Identität/Nichtidentität setzend)
In Wesensgleichheit
In Wesens-gleichheit
THOMAS von Aquin
GOTTEssenz=Existenz reine Wirklichkeit
GeschöpfeEssenz:Existenz =
Möglichkeit:Wirklichkeit
IntelligenzenForm von Materie trennbar
PhänomeneForm von Materie nicht trennbar
reine Materiebloße Möglichkeit
KANT
Wie sind synthetische Urteile a priori möglich?
KdrV KdU KdpV RGV
ERKENNTNIS ist dadurch möglich,
dass SINNESWAHR-
NEHMUNG mittels der ZEIT mit dem
VERSTAND verknüpft wird
Die Beurteilung eines
Gegenstandes als SCHÖN ist
möglich, wenn seine Form mit
unserem Erkennen harmoniert;
NATURZWECK ist möglich, wenn seine Form mit seiner eigenen
Möglichkeit harmoniert
SITTLICHKEIT ist dadurch möglich,
dass sich der SINNLICHE WILLE
mittels der FORMALEN
FREIHEIT durch das MORALGESETZ
bestimmt es muss FREIHEIT
geben, weil es das MORALGESETZ
gibt
Tugend = oberstes Gut
Tugend & Glückseligkeit=
vollendetes höchstes Gut Es
muss GOTT und UNSTERBLICH-KEIT
geben, um die Verbindung von
Tugend & Glückseligkeit zu
garantieren
Theoret. Meta-physik unmöglich
Schönheit und Natur-Zweckmäßigkeit alsMetaphys. Symbole
Praktische Meta-physik gerechtfertigt
FICHTE
Bildgewissheit
Ich Nicht-IchKörper
Mitmenschen
=Ichgewissheit
ABSO-LUTES
HEGEL
Was ist eine Ideologie?
Wird die richtige Nachkonstruktion einer Teilwirklichkeit falsch
verallgemeinert (= zur Deutung der Gesamtwirklichkeit
verwendet = wird eine Einzelwissenschaft
philosophisch verwendet )
IDEOLOGIE
WIRTSCHAFTerfüllt die materiellen Bedürfnisse des Menschen und
ist daher lebensnotwendig
WIRT-SCHAFT
PRODUKTION:Arbeit & Kapitel &
Rohstoffe Produkt
DISTRIBUTION:Angebot & Nachfrage
Preisbildung
KONSUMTION:Befriedigung
der materiellenBedürfnisse
MITTELALTER:Bedarfsorientierte Wirtschaft:
Konsumtion Produktion
NEUZEITLICHE WENDE: Umverteilung des Kapitals
Entstehung der NaturwissenschaftenTechnische Anwendung der wissenschaftlichen Ergebnisse
INDUSTRIELLE REVOLUTION
20.Jh: WACHSTUMSORIENTIERTE WIRTSCHAFT:Produktion Konsumtion: Probleme für die
Umwelt: Menschen:Rohstoffverknappung sozioökonomischUmweltverschmutzung psychophysisch
WIRTSCHAFTSSYSTEME
LIBERALISMUS MARXISMUS CSL
FREIE MARKT-WIRTSCHAFT
PLAN-WIRTSCHAFT ÖKOSOZIALEMARKTWIRTSCHAFT
Staat lässt WirtschaftMöglichst ungestört
VORTEILE:+ rasche Anpassung an
geänderte Marktbedingungen
+ hohe Leistungs- und Risikobereitschaft
NACHTEILE:- wenig Kräfte-konzentration
für gemeinsame Ziele- wenig Interesse an
kollektiven Bedürfnissen
Staat steuert Wirtschaft
NACHTEILE:-schwere Anpassung an
geänderte Marktbedingungen-kein Leistungsanreiz
VORTEILE:+ Kräftekonzentration zur
Erreichung gemeinsamer Ziele+ Anerkennen von
Kollektivbedürfnissen
Staat dient
Wirtschaft. AnderenInteressen Kollektiv-
interessen
Bereitstellung Bemühen umeiner Infra- Erfüllungstruktur, berechtigerSteuerung der Kollektiv-Konjunktur bedürfnisse
Steuerung derArbeitslosenrate
MENSCH DIENT DER WIRTSCHAFTWIRTSCHAFT DIENT DEM
MENSCHEN
Marxistische Ansätze
Methode der Ökonomie: Dient der Erfassung der Wirtschaft
Ideologisierung durch falsche Verallgemeinerung
Wirtschaft = „die“ Wirklichkeit, alle anderen Bereiche(Recht, Sittlichkeit, Kunst, Religion, Wissenschaft) bloßer „Überbau“ Pädagogik = bloßes Mittel im Klassenkampf
Frankfurter Schule: Wirklichkeit = dialektische Einheit von Erkenntnis und Interesse; Entfremdung durch Institutionen
Emanzipation durch UtopienPädagogik soll zum Entwerfen und Realisieren von Utopien befähigen
Probleme:Beim klassischen Marxismus: Ableitung des geistigen Überbaus aus
Dem ökonomischen Unterbau widersprüchlich Klassenkampf nicht zu rechtfertigen
Beim neomarxist. Ansatz: Utopien nicht überprüfbar Gefahr des Anarchismus
RASSENLEHREGeschichte = Rassenkampf,
Ziel= Sieg der „guten“ Germanen
Gestützt durch:
ZEITVER-HÄLTNISSE:
• wirtschaftliche Not
• soziale Wirren• politische
Radikalisierung
VORURTEILE:• religiöser, kultureller,
„rassischer“ Antisemitismus• Verletzung des deutschen Selbstwertgefühls nach dem
Ersten Weltkrieg•Vorprägung der Deutschen
durch den preußischen Musterstaat, NIETZSCHES
Herrenmenschen etc.
THEORIEN, die vom NS-Regime manipulativ genützt:•Massenpsycho-logie
(LE BON)• Mythos der Gewalt
(SOREL)• Elite-Theorie
(PARETO)
Neuzeitliche Entwicklung
1.Schritt berechtigt, 2. Schritt überzogen Atheismus
Säkulari-sierung:
Freiwerden von kirchlicher Bevor-
mundung
Ablehnung einerLetzt-
verantwortung
Aufklärung:
Gebrauchen deseigenen Ver-
standes
GOTT istüberflüssig
Verwissen-schaftlichung:
Konzeption des naturwissensch.
Denkmodells
Alles ist naturwiss.erklärbar
Verwirt-schaftlichung:
Wirtschaft dient den materiellen
Bedürfnissen
Reduktion aufmaterielle
Bedürfnisse
ATHEISMUS
„Reformation“ durch die 68jahre
Ehe & Familie:Dient der
Reproduktionder Gesellschaft
Institutionenkritik berechtigt, ihre Abschaffung unberechtigt
Amoral
Schulen:Dient der
Erhaltung desTraditionsniveaus
einerGesellschaft
Rechtsstaat:Dient dem friedlichen
Zusammenlebender Menschen
Kirchen:Dienen der
Tradierung vonWertordnungen,
die die drei anderenBereiche fördern
AMORAL
MASLOWscheBedürfnispyramide
Bedürfnis nach:Ganzheit – Vollkommenheit –
Erfüllung – Gerechtigkeit – Lebendigkeit- Einfachheit-
Schönheit- Güte- Einzigartigkeit- Mühelosigkeit- Verspieltheit- Wahrheit - Bescheidenheit
Bedürfnis nach Achtung
Bedürfnis nach Liebe und Zugehörigkeit
Bedürfnis nach Sicherheit
Physiologische Bedürfnisse nach:Nahrung - Flüssigkeit –
Unterkunft – Bekleidung –Sexualität – Schlaf - Sauerstoff
SEINSWERTE
HABENSWERTE
Materialismus als Weltanschauung der breiten Masse Rückfall in den „Kampf aller gegen alle“
Demokratie so nicht lebbar Suche nach einer neuen Ethik
(Neo)Positivistische Ansätze
Naturwissenschaftlicher Methodentyp: Berechtigt zur Erfassung der empirischen Wirklichkeit
Ideologisierung durchfalsche Verallgemeinerung
Naturwissenschaftlicher Methodentyp =„die“ wissenschaftliche Methode
Wirklichkeit = empirische Wirklichkeit
Probleme:Unzuverlässigkeit der Sinneswahrnehmung, Unmöglichkeit
vollständiger Induktion, Widersprüchlichkeit des Empiristischen Sinnkriteriums
Neopositivismus und verwandte Strömungen
• Axiom: Empirist. Sinnkriterium: Ein Satz ist sinnvoll, wenn in ihm keine empirisch nicht verifizierbaren Begriffe vorkommen & er logisch korrekt gebildet ist
• Die Forderung der empirischen Verifizierbarkeit ist uneinlösbar Vorrang der Falsifizierung Problem mit Existenzhypothesen Aufgeben der Korrespondenztheorie
Kohärenztheorie: es wird im Sprachspiel der betroffenen Gruppe festgelegt, was theoretisch wahr („Konventionalismus“) und praktisch gut („Diskurs-ethik“) ist
2 Grundfragen:Wer zwingt wen?
Darf der Mensch alles, was er kann?
2 Antwortversuche:
Diskursethik:Realer Diskurs zur Normenfindung nur Gültigkeit für eine Gruppe
Ethikmodelle, die eine Allgemeingültigkeit begründen wollen
NATUR RECHT MORAL RELIGION
Steuerung durch Triebe: regelt das biologische Zusammen-spiel des Organismus, beim Tier lückenlos, beim Menschen reduziert Überleben eines Lebewesens
Normierung durch Gesetze: regeln Freiheits-äußerungen friedliches Zusammen-leben wahlfreier Individuen
Normierung durch Gewissen: regelt Freiheits-äußerungen und die ihnen zu-grundeliegende Gesinnung Verwirklichung von Nächstenliebe
Begründung des Gewis-sens in GOTT, der Nächsten-liebe in GOTTESliebe Verwirklichung der GOTTeben-bildlichkeit
PFLICHTETHIK
KANT
Rechtszustand:Meine Freiheit hat ihre Grenze
an der Freiheit der anderen
Ebene der Sittlichkeit:„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“
WARUM?
Naturzustand:Krieg aller gegen alle
Erzwingbar: ABER: Wer zwingt wen?
Höchstwert: GOTTES Wille
GOTTESLIEBE =Bestimmung des Menschen
GOTTES Wille: • nur INTERPERSONAL zu realisieren NÄCHSTENLIEBE widersittliches Interpersonalverhalten = widersinnig, weil dadurch Personwürde verloren geht• nur in einer materiellen Welt zu realisieren verantwortungs- voller Umgang mit der Natur• nur mithilfe eines Körpers zu realisieren Körper als Medium der Realisierung unserer sittlich-religiösen Bestimmung