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BETEILIGUNGS- BERICHT 2013
Bericht über die Beteiligung des Landes an privatrechtlichen
Unternehmen, die wirtschaftliche Situation der durch das
Land errichteten rechtlich selbständigen Anstalten bzw.
rechtsfähigen Körperschaften des öffentlichen Rechts mit
wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb und Stiftungen
Beteiligungsbericht 2013 des Landes Rheinland-Pfalz 1
Beteiligungsbericht 2013 des Landes Rheinland-Pfalz 2
Inhaltsverzeichnis Vorwort ……………………………………………………………….……………………… 3-9
I. Übersichten
1. Unmittelbare Beteiligungen mit Sitz in Rheinland-Pfalz …………………………… 10-11
2. Unmittelbare Beteiligungen mit Sitz in anderen Bundesländern und im Ausland ... 12
3. Mittelbare Beteiligungen mit Sitz in Rheinland-Pfalz ............................................... 13
4. Mittelbare Beteiligungen mit Sitz in anderen Bundesländern und im Ausland ….... 14
5. Geringfügige Beteiligungen ..................................................................................... 15
6. Anstalten bzw. Körperschaften des öffentlichen Rechts mit wirtschaftlichem
Geschäftsbetrieb ……………………………………………………………...………..
16
7. Stiftungen des Landes Rheinland-Pfalz .................................................................. 16
8. Zusammenfassung aller Veränderungen von Anfang 2011 bis Ende September
2013 ………………………………………………………………………………………..
17-18
9. Gesamtüberblick über die Beteiligungen, Anstalten, Körperschaften und
Stiftungen ……………………………………………………………………………….
19
10. Allgemeine Hinweise ............................................................................................... 20
II. Unmittelbare Beteiligungsgesellschaften mit Sitz in Rheinland-Pfalz
Wirtschaftlich besonders bedeutende Beteiligungen ...................................................... 23-84
Übrige Beteiligungen ....................................................................................................... 85-140
III. Unmittelbare Beteiligungsgesellschaften mit Sitz in anderen Bundesländern und
im Ausland
Wirtschaftlich besonders bedeutende Beteiligungen ...................................................... 142-147
Übrige Beteiligungen ....................................................................................................... 148-152
IV. Anstalten bzw. Körperschaften des öffentlichen Rechts mit wirtschaftlichem
Geschäftsbetrieb mit Sitz in Rheinland-Pfalz.............................................................
154-175
V. Anstalten des öffentlichen Rechts mit wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb mit
Sitz in anderen Bundesländern ...................................................................................
177-189
VI. Stiftungen des Landes Rheinland-Pfalz ...................................................................... 190-216
VII. Anzahl der Mandate in den Gremien und die Besetzung von Gremien ……...…….. 217-221
Beteiligungsbericht 2013 des Landes Rheinland-Pfalz 3
Vorwort
Zielsetzungen der unternehmerischen Betätigung des Landes
Nach der Landeshaushaltsordnung für das Land Rheinland-Pfalz (LHO) ist die unter-
nehmerische Betätigung des Landes nur zur Verfolgung eines wichtigen staatlichen
Interesses zulässig. Sie dient als Instrument zur Umsetzung politischer Ziele in den
unterschiedlichsten Bereichen. Hier sind insbesondere zu nennen:
- die Wirtschaftsförderung,
- die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen, insbesondere in strukturschwa-
chen Regionen,
- die Förderung von Wissenschaft und Forschung,
- die Ansiedlung neuer, technologieorientierter Unternehmen,
- der Technologie- und Innovationstransfer,
- die Förderung der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung,
- die Daseinsvorsorge,
- die Schaffung und Erhaltung der Verkehrsinfrastruktur,
- die Förderung von Kunst und Kultur,
- Durchsetzung und Wahrung von ordnungsrechtlichen Aufgaben,
- die Bewältigung konversionsbedingter Problemstellungen und
- die Erledigung landesübergreifender Koordinations- und Kooperationsaufgaben.
Als Impulsgeber für die Umsetzung der Energiewende in Rheinland-Pfalz wurde im
Juni 2012 die Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH gegründet. Sie hat u.a. die
Aufgabe
- die Kommunen, Unternehmen und auch Privatpersonen über innovative ener-
giesparende Möglichkeiten und Zuschussprogramme zu informieren,
- Fachnetzwerke zu erarbeiten und zu pflegen,
- Interessenten bei der Suche nach geeigneten Fachberatern zu unterstützen.
Dabei sind derzeit 10 regionale Energieagenturen als Außenstellen im Aufbau, die in
ihren jeweiligen Regionen an der Umsetzung der landweiten Beratungs- und Akti-
onsschwerpunkten mitwirken.
Beteiligungsbericht 2013 des Landes Rheinland-Pfalz 4
Die Konsolidierungsstrategie für den Landeshaushalt umfasst auch die Überprüfung
aller Gesellschaften mit Landesbeteiligung. Hierdurch sollen Synergieeffekte genutzt
und Einsparungen realisiert werden. In diesem Zusammenhang wurden u.a. folgende
Veränderungen vorgenommen:
Umstrukturierung ISB/LTH
Am 20. Dezember 2011 beschloss der Landtag des Landes Rheinland-Pfalz die Fu-
sion der ISB mit der LTH zum 01. Januar 2012. Die ISB wurde dabei im Zuge eines
Formwechsels in eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts umgewandelt.
Das Vermögen der LTH ging zu diesem Zeitpunkt im Wege der Gesamtrechtsnach-
folge vollumfänglich auf die ISB über. Im Rahmen der Zusammenführung wurde das
Vermögen der TeKaGe GmbH & Co. KG im Wege der Anwachsung auf die ISB über-
tragen.
Infolge der Fusion werden Synergieeffekte – z.B. bei den Sachaufwendungen und im
Personalbereich – erwartet. Weitere Zielsetzung ist die Verringerung der durch das
Land Rheinland-Pfalz gehaltenen Beteiligungen sowie eine Optimierung der Refi-
nanzierungsmöglichkeiten des neuen Förderinstituts.
Integration des Instituts für Mikrotechnik Mainz GmbH (IMM) in die Fraunhofer-
Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V (FhG)
Die Überführung des IMM in die FhG ist ein wichtiger strukturbildender Schritt für das
Land und das Institut. Unter dem Dach der FhG wird das Institut eine stärkere Sicht-
barkeit und Vernetzung erreichen und optimale Rahmenbedingungen für eine dyna-
mische Weiterentwicklung vorfinden. Davon werden nicht nur Mainz als Wissen-
schaftsstadt, sondern der Forschungsstandort Rheinland-Pfalz insgesamt profitieren.
Die Förderung des IMM wird voraussichtlich ab 2018 in die so genannte Gemein-
schaftsfinanzierung – 90 % Bund und 10 % Land – überführt.
Neustrukturierung Landesentwicklung
Zur Bündelung der bisher von der Housing Initiative Rheinland-Pfalz Management
und Entwicklungsgesellschaft mbH (HIRP), Projektentwicklungsgesellschaft des
Landes Rheinland-Pfalz mbH (PER) und der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz
Beteiligungsbericht 2013 des Landes Rheinland-Pfalz 5
e.V. (E.A.) wahrgenommenen Aufgaben der integrierten Kommunal- und Infrastruk-
turentwicklung wurden die HIRP und die PER aufgelöst und die E.A. umstrukturiert.
Unternehmensformen
Die Beteiligungen des Landes bestehen überwiegend aus Kapitalanteilen an Gesell-
schaften mit beschränkter Haftung. Beteiligungen an Aktiengesellschaften und an
Einrichtungen des öffentlichen Rechts sind die Ausnahme.
Rechtliche Grundlagen
Neben einer Vielzahl von europa- und bundesrechtlicher Regelungen, die überge-
ordneten Bedeutung für alle Beteiligungen des Bundes und der Länder haben, gibt
es spezifische landesrechtliche Regelungen für den Beteiligungsbestand des Landes
Rheinland-Pfalz (§§ 65 ff LHO).
Kernvorschrift ist § 65 LHO – ergänzt durch die Verwaltungsvorschrift zum Vollzug
der Landeshaushaltsordnung –. In § 65 LHO sind die Voraussetzungen genannt, un-
ter denen sich das Land an privatrechtlichen Unternehmen beteiligen darf. Im Einzel-
nen gilt:
- das Vorliegen eines wichtigen Landesinteresses, das nicht auf andere Weise
besser und wirtschaftlicher erreicht werden kann,
- die Begrenzung der Einzahlungsverpflichtung auf einen bestimmten Betrag,
- die Sicherung eines angemessenen Einflusses,
- die Prüfung der Jahresabschlüsse wie bei großen Kapitalgesellschaften.
Gesellschaften mit beschränkter Haftung (48)
Personengesellschaft (1)
Aktiengesellschaft belg. Rechts (1)
Wirtschaftlicher Verein (1)
Körperschaften/Anstalten des öffentlichen Rechts (6)
Stiftungen (13)
Beteiligungsbericht 2013 des Landes Rheinland-Pfalz 6
Struktur der Bete