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WIRTSCHAFT NEU DENKEN Tätigkeitsbericht Freiheitliche Wirtschaft

WIRTSCHAFT NEU DENKEN - fpoe.at...Überarbeitung der reglementierten Gewerbe unter Einhaltung der Eckpfeiler - Leib und Leben, Vermögen und Umwelt Für uns gilt, die Entscheidung

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WIRTSCHAFT NEU DENKEN

Tätigkeitsbericht

Freiheitliche Wirtschaft

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Eine Zukunft, die nachhaltig und sicher ist, braucht starke

und innovative Leistungsträger. Die Freiheit und der

Wohlstand jedes Einzelnen werden durch eine kraftvolle

Wirtschaft garantiert.

Die Freiheitliche Wirtschaft ist eine moderne, eigenständige, offene und unabhängige, bundes-weite Interessensvertretung der österreichischen Wirtschaft. Ein Zusammenschluss von selbstständig Erwerbstätigen und engagierten Mitmenschen, die Praktiker, Vordenker und Visionäre sind.

Als wirtschaftspolitische Interes- sensvertretung bekennen wir uns zu einer freiheitlichen – freisinnigen Weltanschauung die liberale, wirt- schaftsorientierte und unternehme-rische Wertvorstellung kommuniziert und lebt. Wir treten für die nachhal- tige Sicherung und Stärkung des österreichischen Wirtschaftsstand- ortes ein, indem wir Wettbewerb und Unternehmertum fördern.

Um der demokratischen Willensbildung und Individualität Rechnung zu tragen, bekennen

wir uns unter Beachtung des Gemeinwohls zur Subsidiarität.

(Eigenverantwortung)

Wir hinterfragen und prüfen kritisch Gesetze, Verordnungen und Strukturen. Wir bieten Lösungen für einen dynamischen, auf Wissen basierenden Wirtschaftsraum, der unsere gemeinsame Zukunft darstellt. Unterstützt durch partnerschaftliche Kooperationen setzen wir unsere Wirtschaftsinteressen bei den gesetzgebenden Körperschaften und Institutionen um.

Wir unterstützen und fördern den Wirtschaftstreibenden in all seinem unternehmerischen Handeln. Unsere Verpflichtung ist das Eintreten für die Leistungsträger der österreichischen Gesellschaft. Unsere Zielsetzungen wollen wir durch kompetente, ehrliche und harte öffentliche Diskussion, fundierte Ideen, sowie realistische Lösungsansätze auf Basis überlegter und wirksamer Konzepte erreichen.

Wir bekennen uns zu einer fairen und sozialen Marktwirtschaft im ver-einten Europa der selbstbewussten und gestärkten Regionen. Innerhalb dieser wollen wir, dass Eigenverantwortung vor staatlicher Bevormundung steht, Leistung sich lohnen muss, freies Unternehmertum gefördert und Privateigentum geschützt wird.

Als Vertreter der klein- und mittelständischen Unternehmerschaft sehen wir neben unserer gesellschaftspolitischen Aufgabe, die Bearbeitung der wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen des österreichischen Wirtschafts- und Arbeitsstandortes. Wir sind das verlässliche Sprachrohr für ein leistungs- und konkurrenz- fähiges Österreich.

Zusammen- schluss

Leistungs- träger

Freie Markt- wirtschaft

Eigenver- antwortung

Leitbild der Freiheitlichen Wirtschaft

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Die Freiheitliche Wirt-schaft löst den vertrau-ten „RfW“ mit der Um-stellung des Erschei-nungsbildes nicht ab,sondern die neue „Mar-ke“ ist eine notwendigeWeiterentwicklung, umfit für die zukünftigenHerausforderungen zusein. Aufgrund der Er-fahrungen mit dem Na-men und seiner prakti-schen Anwendbarkeitstellt sich der RfW damiteiner qualitätssichern-den Umstrukturierungder Organisationsiden-tität und Wahrneh-mung.

Wir unterziehen unseiner Namens- und Lo-goänderung, ohne denalten Namen aus pa-tentrechtlichen Grün-

den ganz aufzugeben.Das neue Erschei-nungsbild bringt aberauf den Punkt, was wirsind und wofür wir ste-hen.

Unter Berücksichtigungvon vorherrschendenGrundsätzen hat unsereWerbeagentur „Frisch-zellen“ einen Marken-auftritt entworfen, derauf den Punkt bringt,was wir sind und wofürwir stehen:

- freiheitlich- einheitlich - wiedererkennbar- modern - dynamisch

„Wir haben vor allem dieStrategie verfolgt, einenkonsequenten und ein-

heitlichen Markenauf-tritt zu kreieren, derüber alle Landesgrup-pen hinweg identifizie-rend wirkt und vor allemselbsterklärend ist.

Die Freiheitliche Wirt-schaft hat auch imBereich des CorporateDesign auf neue In-novationen aber gleich-zeitig auch Kontinuitätund Verlässlichkeit ge-setzt. Dieser Mittelwegwurde durch pointierteVeränderungen gefun-den.

Wir halten es mit einemZitat von Gustav Heine-mann: „Wer nichts verändernwill, wird auch das ver-lieren, was er bewahrenmöchte!“

Freiheitliche Wirtschaft (FW) -innovativ und verlässlich!

WirtschaftsInfo | 03

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Bundesbüro

Schwerpunktthemenfür eine echte Reform

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Internationale und euro-päische Vergleiche zei-gen deutlich, dass Öster-reich jährlich an Stand-ortattraktivität und Wett-bewerbsfähigkeit verliert.Unsere Betriebe und ihreMitarbeiter werden mitimmer härteren Rahmen-bedingungen konfroniertund geraten so im inter-nationalen Wettbewerbimmer mehr ins Hinter-treffen.

Hohe steuerliche Bela-stungen, keine nachhalti-

ge Arbeitsmarktpolitik,immense Bürokratiewut,allumfassende Bevor-mundungspolitik, viel zuwenig Zukunftsreformenund schlechte Standort-politik stehen auf derbundespolitischen Ta-gesordnung und darüberkann auch ein neuer Planoder Regierungsabkom-men nicht hinwegtäu-schen.

All diese Punkte und vieleandere brauchen eindeutliches Korrektiv, das

nicht nur die steigendenBedürfnisse der Gegen-wart berücksichtigt son-dern auch auf die Zukunftbedacht nimmt.

Wir von der FreiheitlichenWirtschaft haben dieseIdeen und die Perspekti-ven, um endlich Wachs-tum, Beschäftigung undWohlstand zu sichern. Esliegt an der Politik, dieseWegweiser aufzunehmenund die klugen struktu-rellen Veränderungenumzusetzen.

Leistung muss sich wieder lohnenDas Erlangen von Eigentum muss als positiv und moti-vationsfördernd angesehen werden! Es darf keine wei-teren Belastungen mehr geben, sondern eine Entla-stung des Jobmotors Wirtschaft!

Marktwirtschaft mit VerantwortungEs muss weniger sozialistische Planwirtschaft und dafürmehr standorttaugliche Marktwirtschaft geben. Wirbrauchen keine Rationalsierung, sondern eine Flexibili-sierung der Arbeitszeit!

Freies Unternehmertum fördernUnternehmen brauchen weniger Umverteilung undAbhängigkeit von Fördertöpfen, dafür aber mehr Selb-ständigkeit, Selbstbestimmtheit, Differenzierung und

Vielfalt!

Effektive Maßnahmen - Wirtschaft neu denken

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Eine Wirtschaftskammer-Wahl ist immer ein Mixaus politischer Stim-mungslage und den Um-ständen, wie die Wählerund die wahlwerbenden

Gruppen mit den aufge-blähten und überdimen-sional bürokratischen Abläufen der Wirtschaftskammer-Wahlordnungzurecht kommen.

Eine Wirtschaftskammer-Wahl ist mit einer öste-reichweiten Gemeinde-ratswahl zu vergleichen,die an den selben 2 bis 3Tagen abgehalten wird.Um überhaupt antretenzu können, müssen dieWählergruppen nebenden Kandidaten auchjedesmal bis zu 10 Unter-stützer pro Fachgruppeeinbringen. Vorausset-zung ist dabei natürlichdie vorhandene Gewer-beberechtigung genaufür diese Organisations-einheit. Das muss refor-miert werden!Ein Wermutstropfen wardie neuerlich gesunkeneWahlbeteiligung. Die Un-ternehmerinnen und Un-ternehmer sehen offen-sichtlich kaum einenNutzen ihrer Zwangsmit-gliedschaft bei der Wirt-schaftskammer.

WK-Wahl 2015: Sehr gutes Wahler-gebnis für Freiheitliche Wirtschaft Trotz neuer Mitbewerber und einer historisch niedrigen Wahlbeteiligung konnten wir österreichweit 10 Prozent der Stimmen erreichen!

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Das Wahlergebniss im Detail

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Die Hauptthemen derletzten Zeit zeigen es auf,dass sich etwas ändernmuss, damit die Wirt-schaft wieder wachsenkann. Die EU hat mit demBrexit gerade noch einenWarnruf erhalten. UnsereBundesregierung und BKKern haben trotz derOhrfeige bei den Präsi-dentschaftswahlen nochnichts dazugelernt. DieWirtschaftskammer istzumindest einmal geistigbereit, über eine neueForm der Sozialpartner-schaft nachzudenken.

Der Brexit wird nicht dasEnde der britischen Wirt-schaft bedeuten, sonderndie Zusammenarbeit wirdso wie mit Norwegen,Island und Schweiz bila-teral erfolgen. Allein dieEurokraten haben dasnoch nicht verstandenbzw. wollen uns weisma-chen, dass ohne EU garnichts mehr geht.

Mit dieser Haltung ver-spielen sie das bißchenRestvertrauen der Bürger,wenn sie weiterhin suk-zessiv die Subsidiaritätder Staaten nach hintendrängen. Hier bedarf eseiner Rückbesinnung aufdie ursprünglichen Werteder EU-Gründerväter.Komplizierte, praxisfrem-de Regelwerke wie das

unübersichtliche EU-Bei-hilfenrecht und Basel IIIerschweren nur wirt-schaftliche Weiterent-wicklung und fördern zu-dem nur den massivenBürokratieaufbau.

Die Bundesregierung hatzwar einige Köpfe ge-tauscht, aber nicht ihreKonzepte. Einen „NewDeal“ anzukündigen undgleichzeitig in den altenTrott zu verfallen istzuwenig. In die Uralt-Mottenkiste zu greifen,um dort eine Maschinen-steuer garniert mit einer35-Stunden-Woche beigleichem Lohn und einer6. Urlaubswoche heraus-zuholen, ist eine gefährli-che Drohung und scha-det der Wirtschaft insge-samt.

Die Wut und Ohnmachtder Wirtschaft, ihrer Füh-rungskräfte und Mitarbei-ter hat einen absolutenGipfel erreicht. Die Bela-stungen sind grenzwertighoch und eine Verwal-tungs- und Bürokratiere-form ist in weiter Ferne.Im Gegenteil sogar, denndie Betriebe werden wei-terhin schikaniert undhinsichtlich Steuerehr-lichkeit unter Generalver-dacht gestellt.

Eine Wirtschaft, die nur

mehr mit Verboten undVorschriften „niederge-knüppelt“, staatlich be-vormundet und mit welt-weit einer der höchstenAbgabenquote abge-zockt wird, kann nichtwachsen und Arbeitsplät-ze erhalten und schongar keine neuen schaffen.

Auf Hilfe seitens der Sozi-alpartnerschaft wartetman vergebens, denngerade sie betreibt immeröfter reine Klientelpolitikund treibt die Unterneh-mer auf die Verliererseite.Sie hat auch noch nichtso wirklich erkannt, dasssie sich selbst überlebthat und zu einer Stand-ortpartnerschaft werdenmuss. Und dazu gehörtauch eine moderne, effi-ziente Struktur der Sozi-alversicherungen. Kei-nem Menschen kannman heute mehr erklä-ren, weshalb wir einenderartigen Moloch auf-recht erhalten.

Im Bereich der Wirt-schaftskammer müssenwir das Heft selbst in dieHand nehmen und eineReform machen, die fürandere staatliche Institu-tionen als gelungenesBeispiel dient und eineVorlage liefert, die mannicht mehr übersehenoder negieren kann!

Wirtschaftsparlament

Kursänderung für eine star-ke heimische Wirtschaft! Trotz vollmundiger „New Deals“ steigen nur die Belastungenund die Bürokratie, nicht aber das Wirtschaftswachstum!

„Mit uralten Konzepten kann derZukunft nicht begegnet werden.Aber auch nicht mit der zigfa-chen Ankündigung eines Neu-starts, wenn danach nicht Tatenfolgen. Es reicht nicht mehr aus,nur Köpfe zu tauschen, sondernechte Reformen sind gefordert.An der Weltspitze sind wir nurmehr im Bereich der Steuer-,Abgaben- und Gebührenvor-schreibungen und der ständigwachsenden Zahl von Vorschrif-ten und Verboten. Auch in derWirtschaftskammer darf es keineKosmetik und Plazebos mehrgeben, sondern eine Reform, dieihren Namen auch verdient!“

Bgm. Matthias KrennWKÖ-Vizepräsident

Bundesombann

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AAbschaffung AuflösungsabgabeASVG-Änderung MeldeverstößeAWG-Novelle

BBlum-Bonus neuBürokratie- und Steuersenkung

EErhaltung BargeldEU-Pauschalreise-Richtlinie

FFirmenbuchstrafen

GGesellenprüfung - KostenübernahmeGleichstellung Ausbildung (Handwerk/Schule)GlücksspielG und Trafikanten

HHandelsvertretergesetz - Anfrage

IImmobilienmaklerverordnungIT-Unterricht - AufstockungInvestitionsförderung

KKampf der kalten ProgressionKrankenkassen - Zusammenlegung

LLebensmittelkennzeichnungLiberalisisierung FernbusmarktLohnnebenkostensenkung

MMineralölsteuerMusterprozesse - Unterstützung durch WKÖ

NNormenNovelle der Gewerbeordnung

OÖkostromförderung

PPhotovolatikanlagen aus heimischer ProduktionPotentialanalyse Sozialversicherung

QQualifizierungsnachweis C95Qualitätsbonus bei Lehrlingsausbildung

RRauchverbote in LokalenRecycling-Baustoff-VORegistrierkassen - Abschreibung ZubehörRücknahme Gebühren Vignettenverkauf

SSchul- und BildungsreformSV-Beiträge - Aussetzung bei Arbeitsunfähigkeit

STSteuerabkommen SchweizSteuervereinfachung und Valorisierung SteuersätzeStruktur- und Verwaltungsreform

TTeilkrankenstandTTIP - allgemeinTTIP-VolksbefragungTourismus-MarshallplanTransparenzgesetz - AnfrageTrennbankensystem - 4 Anträge

UUmbau HandwerkerbonusUmsetzung von Beschlüssen - offene AnträgeUrlaubsanspruch - keine Ausweitung

VVerbot von RatenparitätsklauselnNein zu weiteren VermögenssteuernVersicherungspflicht ElementarschädenVorsteuerabzug für betrieblich genutzte Fahrzeuge

WWirtschaftsstandort - Forderungen an Regierung

ZZahlungstermine SVA/Finanzamt - EntkopplungZugänglichkeit von Auftragsarbeiten der WKÖ

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ABC unserer Anträge im Wirtschaftsparlament

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Man muss für die dringend notwendigen Reformen und deren Umsetzung auch einmal dievorherrschenden sozialpartnerschaftlichen Gepflogenheiten kritisch und selbstreflektierendhinterfragen. Es ist einfach nicht mehr zu akzeptieren, dass jede Forderung nach einerVerbesserung des Wirtschaftsstandortes immer an die Erfüllung einer Gegenforderung derGewerkschaft gekoppelt ist und Entlastungen immer mit Belastungen kompensiert werden!

Wir brauchen daher eine Standortpartnerschaft, die nicht von ideologischen Zwängen be-stimmt wird, sondern von einer Verbindlichkeit geprägt ist. Mit folgenden klar formuliertenZielen für unsere Wirtschaft können dringend nötige Spielräume geschaffen werden, um wie-der in das europäische Spitzenfeld einzuziehen:

Echte Senkung der Lohnnebenkosten

Umsetzung der „Neuen Arbeitswelten“

Senkung der Einkommensteuern

Erleichterungen bei Unternehmensfinanzierungen

Ankurbelung von Investitionen

Ermöglichung gewerblicher Güterproduktion

Wettbewerbsfähigkeit steigern

Befreiung von Zwängen

Sozialversicherungreform: eine Versicherung - ein Beitrag!

Standortpartnerschaft statt Sozialpartnerschaft

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Schaffung einer „einheitlichen freien Gewerbeberechtigung“Damit könnten echte Verwaltungsvereinfachungen und ein Abbau von Bürokratie erfolgen. Jährlich würdensich rund 40.000 Gewerbeanmeldungsverfahren erübrigen. Es könnte auch der Gewerbeschein-Wirrwarrzurückgedrängt werden. Derzeit gibt es etwa 200.000 mehr Gewerbescheine als tatsächliche Gewerbetrei-bende.

Überarbeitung der reglementierten Gewerbe unter Einhaltung der Eckpfeiler - Leib undLeben, Vermögen und UmweltFür uns gilt, die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes zu berücksichtigen. Dieser hatte kürzlich amBeispiel der Fotografen festgehalten, dass die Reglementierung die verfassungsmäßige Garantie der Er-werbsfreiheit einschränkt. Aufgrund dieser Entscheidung, könnten einige Regulierungen erleichtert werdenund aus der Liste der reglementierten Gewerbe gestrichen werden (z.B. Reisebüros, Inkassobüros, Sattler,…).

Abbau von Beschränkungen in Wachstumsbranchen insbesondere im gehobenenDienstleistungssektorVor allem landesspezifische Beschränkungen und Verbote hemmen die Entwicklung des jeweiligenDienstleistungssektors. (zB Gesundheitswirtschaft, kreative Angebote, familiennahe Dienstleistungen,…).

Erhaltung von QualitätsstandardsJa zum Handwerk und zum Meister! So würde das Gütesiegel „Meisterbetrieb“ besser etabliert werden.Qualität und fundierte Fachausbildung sind unabdingbar notwendig. Dazu braucht es aber keine ungerecht-fertigte Überregulierung.

Erweiterung der GenehmigungsfreistellungsverordnungIm Einzelhandel könnte z.B. die Flächengrenze (von derzeit 200 m2 auf 500 m2) angehoben werden.Branchenspezifische Ungleichheiten müssen so beseitigt werden.

Reduktion von VeröffentlichungspflichtenWeg mit der Bürokratie - z.B. bei IPPC-Anlagen, Emissionsschutzgesetz für Kesselanlagen,Abfallwirtschaftsgesetz

Erleichterungen im BetriebsanlagenrechtBei Betriebsübergaben sind zumindest Übergangsfristen - bei unbedingt notwendigen Erneuerungen vonBetriebsanlagen - zu schaffen. Prüfintervalle gem. § 82b GewO (regelmäßig wiederkehrende Überprüfungder Betriebsanlage) sind deutlich auszuweiten. Zudem müssen Prüfintervalle und Prüfpflichten für techni-sche Gerätschaften bzw. Einrichtungen vereinheitlicht werden.

Wegfall des „Kumulationsprinzip“Nein zur Mehrfachbestrafung für idente/zusammenhängende Sachverhalte, Neuregelung § 22 VStG

Forderungen für eine umfassendeGewerbeordnungsnovelle

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Beim außerordentlichenLandestag am 18. März2014 (Oberpullendorf)übernahm Dipl.-Ing. (FH)Robert Peterlik, MSc vonSilvia Burian die Landes-obmannschaft. Als Stell-vertreter wurden AlfredKrancz jun., Sylvia Fleckund Stefan Weiss ge-wählt. Die weiteren Mit-glieder des Landesvor-standes sind: LeopoldGruber, Wolfgang Buß-lehner, KommR Ing. Gün-ther Michlits, OSR JosefLang, Helga Huppert,Gerald Strass, BernhardKummer und RomanPernsteiner. Mag. MartinKaipel wurde in den Lan-desvorstand kooptiert.

Aufgrund privater und

persönlicher Überlegun-gen hat Silvia Burian nach3-jähriger erfolgreicherTätigkeit ihr Amt nieder-gelegt und Robert Peter-lik als Nachfolger vorge-schlagen. Gemeinsammit Silvia Burian hat unsFrau Gabriele Deutsch-mann verlassen. RobertPeterlik ist mit seinemTeam angetreten um dieunmittelbar bevorste-henden Herausforderun-gen betreffend der WK-Wahl zu meistern.

Im Dezember 2016 hatRobert Peterlik seineObmannschaft und dasMandat im Wirtschafts-parlament der WK-Bur-genland zurückgelegt. ImJänner 2017 wurde

KommR Ing. GüntherMichlits vom Landesvor-stand einstimmig zumgeschäftsführenden Lan-desobmann bestellt. Inden nächsten Monatenwird ein ordentlicherLandestag mit Neuwah-len stattfinden.

Bei der WK-Wahl 2015gingen Mandate verlorenund haben wir 30 Man-daten in den Fachgrup-pen, zwei Sitze in derSpartenkonferenz Ge-werbe/Handwerk undHandel, einen Sitz imWirtschaftsparlament.,zwei Funktionäre bei denBezirksstellen und dreifachkundige Laienrichteraus dem Kreis der RfW-Funktionäre.

„Die Arbeit in der Wirt-schaftskammer gestaltetsich schwierig. Der ÖVP-Wirtschaftsbund ist zu einerkonstruktiven Zusammen-arbeit im Interesse der bur-genländischen Unterneh-mer nicht bereit. Beim Wirt-schaftsbund stehen ÖVP-Interessen im Vordergrund.Bedauerlicherweise wirdhier auch die Wirtschafts-kammer immer wieder„missbraucht“.“

KommR Ing. Günther Michlitsgf Landesobmann

Burgenland

12 | WirtschaftsInfo

Wirtschaftskammer wirdvom ÖVP-WB missbraucht In der Wirtschaftskammer Burgenland stehen nur die ÖVP-Interessen und nicht die Unternehmer im Vordergrund!

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Öffentlichkeitsarbeit undVeranstaltungenDas gemeinsame Zielunserer Landesgruppeist, die Basis unseres Ver-eines deutlich zu verbrei-tern und zu stärken.Durch Teilnahme undPräsenz an den verschie-densten Wirtschaftsver-anstaltungen versuchenwir den Bekanntheitsgradunserer LV-Mitglieder zuerhöhen. Mit Pressekon-ferenzen, Aussendungenund eigenen Veranstal-tungen informieren wirüber Standpunkte undtransportieren unserewirtschaftspolitischenThemen.

Neben Unternehmer-stammtischen, Presse-

konferenzen und Wirt-schaftsgesprächen gabes Betriebsbesuche, einSommerfest, Schulungenfür Funktionäre, Arbeits-kreise und unzählige Sit-zungen zur Vorbereitungder Wirtschaftskammer-wahl 2015.

Beim letzten Bundestagwurde unserem langjäh-rigem Mitglied und Man-datar Reinhard Reinthalerdas RfW-Ehrenzeichenverliehen.

Im September 2014 standauch eine besondereFestivität auf der Tages-ordnung. Der burgenlän-dische Ring FreiheitlicherWirtschaftstreibender(RfW) wurde 40 Jahre alt

(1974-2014). Begleitetwurden die Feierlichkei-ten von vielen Persön-lichkeiten, wie zB LH-Stv.Johann Tschürtz.

Derzeit sind zahlreichemonatliche Betriebsbe-suche mit Wirtschaftslan-desrat MMag. AlexanderPetschnig geplant.Zudem finden mit unse-rem Landesrat Unterneh-mergespräche statt, beidenen sich die Unterneh-mer direkt mit ihren Sor-gen und Nöten an dieLandesregierung wendenkönnen.Eine der letzten Veran-staltungen mit LR Pet-schnig war der „Talk amSee“ mit einer Schiffsaus-fahrt am Neusiedler See.

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Belastungen haben zu-genommen Die Wirtschaft ist in denletzten Jahren zuneh-mend belastet worden.Sei es durch die Einfüh-rung einer Registrierkas-sen- und Belegertei-lungspflicht, die Erhö-hung der Mehrwertsteuerauf bestimmte Leistun-gen, Schaffung eineszentralen Kontenregi-sters für Behörden, Ver-längerung der Abschrei-bungen auf Betriebsge-bäude, Allergenverord-nung, Bestimmungen zurBarrierefreiheit oder Ähn-lichem. Dazu sieht sichdie Wirtschaft ständig mitweiteren Forderungenkonfrontiert: SechsteUrlaubswoche bei langerBetriebszugehörigkeit füralle, verpflichtende Her-kunftsbezeichnung desverwendeten Fleischesfür die Gastronomie oderÜberstundenabgabe. Un-ternehmer werden zumÜberfluss auch noch sei-tens der Regierung alsSteuerhinterzieher unterGeneralverdacht gestellt.

Die FolgenInternationale und euro-päische Vergleiche zei-gen deutlich auf, dassÖsterreich jährlich anStandortattraktivität undWettbewerbsfähigkeitverliert. Unsere Betriebe

– mit den hervorragen-den Mitarbeitern – findenderzeit äußerst er-schwerte Rahmenbedin-gungen vor. Die Arbeits-losigkeit befindet sich aufeinem Rekordhoch.

Entschlossenes Gegen-steuern unabdingbar Wir wollen Unterneh-mersein wieder attraktivmachen, denn nur dieWirtschaft schafft pro-duktive Arbeitsplätze ab-seits der Verwaltung undsichert den Wohlstand.Gerade Klein- und Mittel-betriebe, die mit knappenRessourcen Großartigesleisten, geraten immermehr unter Druck. Wirmüssen entschlossen ge-gensteuern und dierechtlichen und politi-schen Rahmenbedingun-gen radikal verbessern.Die Freiheitliche Wirt-schaft hat Ideen und Per-spektiven um Wachstum,Beschäftigung undWohlstand zu sichern. Esliegt an der Politik, dieseWegweiser aufzunehmenund strukturelle Verände-rungen umzusetzen.

Freiheitliche WirtschaftBei uns sind auch Funk-tionäre anderer Gesin-nungen und Unabhängi-ge beheimatet. Eine engeVernetzung mit der Lan-despartei sowie mit dem

Landesobmann der Frei-heitlichen konnte aufge-baut werden. Bei einergemeinsemen Klausur imFrühjahr 2016 in BadKleinkirchheim wurdendie Themen und dieRichtung für diese Peri-ode erarbeitet und vor-gegeben.

BasisarbeitWie auch die FPÖ wirddie Freiheitliche Wirt-schaft von den Medieneher verleugnet, daherhaben wir zudem eineigenes Medium, die„Wirtschaft Aktiv“. Ver-stärkt werden auch diemodernen Medien wieFacebook mit durch-schnittlich zw. 500 und2000 Zugriffen pro Bei-trag genutzt. Auch wurdeein Video mit dem Präsi-dium gedreht und seit2016 gibt es eine neueHomepage.

Die wohl effektivsteMethode, die uns aus-macht, ist der direkteKontakt und damit mei-nen wir die persönlichenBetriebsbesuche. Wir ha-ben es uns auch zur Auf-gabe gemacht, Betriebemit Urkunden und Me-daillen der Wirtschafts-kammer zu ehren. Wirsind zumindest ein biszweimal die Woche inganz Kärnten unterwegs.

„Die Freiheitliche Wirtschafthat Ideen und Perspektivenum Wachstum, Beschäfti-gung und Wohlstand zusichern. Es liegt an der Poli-tik, diese Wegweiser aufzu-nehmen und endlich struk-turelle Veränderungen um-zusetzen.“

KommR Günter G. BurgerVizeporäsident

gf Landesobmann

Kärnten

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Wirtschaft stärken anstattsie nur noch zu belastenWir wollen Unternehmersein wieder attraktiv machen, dennur die Wirtschaftschaft produktive Arbeitsplätze!

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Ein weitere Methodeunsere Organisation zustärken, sind Unterneh-mertreffen in den Bezir-ken, um die Anliegenabseits der großen Wirt-schaftsthemen (Lohnne-benkostensenkung, Bar-rierefreiheit, Registrier-kassenpflicht, Flüchtlingein Tourismuszentren)auszuloten und jungeUnternehmer für die Mit-arbeit bei der Freiheitli-chen Wirtschaft zubegeistern. Begonnenhaben wir mit den Unter-

nehmertreffen im Okto-ber 2015 in Wolfsbergund haben bis datobereits alle Bezirke inKärnten teilweise sogarmehrmals besucht.

Die letzten zwei Wahl-kämpfe haben das Bud-get der FreiheitlichenWirtschaft Kärnten leiderenorm strapaziert. Wirhaben uns einen striktenSparkurs verordnet, umbis zur nächsten Wahl imJahr 2020 genügendGeldmittel haben.

Nachdem 2015 auch dasFW-Sommerfest demSparstift zum Opfer fiel,haben wir es geschafft,im Jahr 2016 das Ascher-mittwochtreffen in Vil-lach, das Sommerfest mitWörtherseeschifffahrtund das Maronifest inKlagenfurt zu veranstal-ten. Mit einem Weih-nachtsbrunch haben wirim Dezember 2016 unse-re neuen Büroräumlich-keiten eröffnet und bie-ten damit wieder einekompetente Anlaufstelle.

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Unser Präsidium:

Landesobfrau:

Elisabeth Ortner

Stellvertreter:

KR Hermann Fichtinger

Ing. Wolfgang Kiss

Reinhard Langthaler

Rudolf Praher

Als Vertreter der klein-und mittelständischenWirtschaft arbeiten wirfür die Interessen der Un-ternehmer in der Wirt-schaftskammer Nieder-österreich und fordernvon der „Wirtschafts-bund-Wirtschaftskam-mer“ Ehrlichkeit und be-herzte Interessensvertre-tung anstatt Selbstbe-weihräucherung!

Erst nach jahrelangemEinmahnen durch uns, istnun endlich das Thema„Bürokratieabbau“ auchauf der Agenda der „Wirt-schaftsbund-Wirtschafts-kammer“ angekommen.Allerdings ist es längstschon so weit, dass denUnternehmern die Zet-telwirtschaft über denKopf wächst. Eine voll-ständige Durchforstungunseres Paragraphen-dschungels ist überfällig– die kleinkarierte Vor-schriftenflut erzeugt im-mer mehr Papierkrieganstatt diesen einzudäm-men.

Wenn im TV die Sendung„Vurschrift ist Vurschrift“läuft, ist den Unterneh-mern nicht mehr zumLachen zumute - lebensie doch täglich mit die-sem Wahnsinn, der nichtselten existenzbedro-hend ist! Es muss endlich

Schluss sein mit derBevormundung und derVerbots- und Strafpolitik!Wir brauchen wieder Ge-setze und Vorschriftenmit Augenmaß und ge-sundem Menschenver-stand – für mündige Bür-ger und freie Unterneh-mer!

Zugewinne bei Wirt-schaftskammerwahl imFrühjahr 2015Trotz übermächtiger Pro-pagandaschlacht desWirtschaftsbundes konn-te die Freiheitliche Wirt-schaft dennoch Zuge-winne verzeichnen. DieFW-NÖ ist damit in denFachorganisationen derWKNÖ mit 72 Mandata-ren vertreten und zusätz-lich mit 22 Mandataren inden Fachverbandsaus-schüssen der WKÖ. ImWirtschaftsparlament derWKNÖ konnten wir 5 Sit-ze erreichen und zusätz-lich besetzen wir 8 Sitzein den Spartenkonferen-zen.

Schwerpunkte der näch-sten JahreFür die erste Jahreshälfte2017 wurde - im Sinneder im Programm derFW-NÖ gefordertenChancengleichheit - imVorstand beschlossen,das Thema Energie, En-

ergieautarkie – Unab-hängigkeit von Konzer-nen zu forcieren. Für dasFrühjahr 2017 ist eineVeranstaltung mit Podi-umsdiskussion zu diesemThema geplant. Die Frei-heitliche Wirtschaft Nie-derösterreich ist über-zeugt, dass das ThemaEnergie alle bewegt, dassdie Möglichkeiten, sichvon weltpolitischen Ent-wicklungen und demGutdünken von Energie-konzernen unabhängigzu machen, genutzt wer-den müssen. Dies bringtfür alle Bevölkerungs-schichten enorme Vor-teile und schafft Arbeits-plätze.

Die Themen TTIP, CETAetc. bleiben selbstver-ständlich auch im Fokus,ebenso wie diverse Pro-blemstellungen in denFachgruppen und Spar-ten.

Für das zweite Halbjahr2017 planen wir eine„Ausbildungsenquete“,denn unsere Jugend ver-dient Chancen und dieWirtschaft muss dringendfür den eigenen Nach-wuchs sorgen.

Am Thema Bürokratieab-bau und Ende der Bevor-mundung werden wirweiter dranbleiben

„Es ist uns ein besonderesAnliegen, Konzepte undLösungsvorschläge ge-meinsam mit den Freiheitli-chen Arbeitnehmern undFreiheitlichen Bauern zu er-arbeiten, um dadurch aneinem gemeinsamen Strangzu ziehen und so zumErfolg der freiheitlichenFamilie beizutragen!“

Elisabeth OrtnerLandesobfrau

Niederösterreich

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Freie Unternehmer mit Herzfür freie Unternehmer„Die Freiheit im Herzen“ - das ist unser Motto. Wirtschaft heißt für uns in erster Linie Menschen und nicht Konzerne!

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Mit einem Zugewinn vonmehr als 3,5 Prozent-punkten und einem Stim-menanteil von 14,72 Pro-zent war die FreiheitlicheWirtschaft sehr erfolg-reich bei der Wirtschafts-kammerwahl 2015. Spit-zenergebnisse erzieltedie FW in der Sparte Tou-rismus mit 17,23 Prozent(2010: 10,27 %) und in derSparte Transport undVerkehr mit 17,14 Prozent(2010: 14,34 %). Insgesamt sind mehr als5.700 Stimmen für dieFW abgegeben worden.Die Wahlbeteiligung warmit 42,1 % um mehr als 4Prozentpunkte wenigerals 2010. Bei den Manda-ten konnten wir uns garum rund 40 Prozent stei-gern, von bisher 101 auf142. Damit erreichte dieFW mehr Mandate alsSozialisten, Grüne und

Unos (Neos) zusammen.

Beachtlich ist diesesErgebnis auch deshalb,weil nach dem d’Hondt-schen Verfahren Rest-stimmen nicht berück-sichtigt werden unddamit größere Fraktioneneindeutig bevorzugt wer-den. Dennoch verlor derWirtschaftsbund mehr als80 Mandate.

Anträge im Wirtschafts-parlament der WK-OÖ:Im Berichtszeitraum wur-den 25 Initiativen imWirtschaftsparlament ge-setzt. Beispiele: Abschaf-fung der Recycling-Bau-stoffverordnung, Ab-schreibung des Selbstbe-haltes in der Krankenver-sicherung, Änderung inder Exekutionsordnungfür GSVG-Pensionsversi-cherte, Änderung im

ASVG betreffend Melde-verstöße, Aushilfskräfte-regelung im Gastgewer-be, Keine Parteienfinan-zierung auf Kosten derWirte, Sofortabschrei-bung Registrierkassenin-vestitionen, Ungleichbe-handlung bei Pensions-versicherung, Verbesse-rung der Nahversorgung,Vermeidung der kaltenProgression, Vorsteuer-abzug bei Elektrofahr-zeugen.

FW-Netzwerk Das ist ein österreichwei-tes Online-Verzeichnis, indem sich freiheitlicheUnternehmen mit ihrenStandorten und ihrerBranche eintragen kön-nen. Bereits mehr als 160Mitglieder haben sich imNetzwerk registriert undrund 90 Firmen bzw.Angebote eingetragen.

„Wir brauchen endlich einestarke Interessensvertre-tung für Unternehmer, diedie Dinge anspricht unddurchsetzt. Die FreiheitlicheWirtschaft steht für einevernünftige Wirtschaftspoli-tik in Österreich!“

KommR Bgm. Wolfgang KlingerAbgeordneter zum Nationalrat

Landesobmann

Oberösterreich

18| WirtschaftsInfo

Starke Stimme der Wirt-schaft in allen Branchen142 Mandatare der FW-OÖ nehmen an mehr als 200 Sitzungen im Jahr teil!

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WirtschaftsInfo | 19

VeranstaltungenIm Berichtszeitraum wur-den 70 Veranstaltungendurchgeführt und beglei-tet – Vorträge, Podiums-diskussionen, Wirt-schaftsstammtische, Ex-kursionen, Betriebsbesu-che etc. In 10 Landesvor-stands- bzw. Präsidiums-sitzungen sowie bei 14Bezirkstagen wurden dienotwendigen Beschlüssegefasst.

Öffentlichkeitsarbeit Es gab 5 Ausgaben der„Wirtschaft aktiv“ (Auflagepro Ausgabe ca. 60.000),1 Ausgabe „Wirtschaftaktiv“ Bezirk Perg (Aufla-ge ca. 2.500), Mitglieder-informationen (RfW-Brief) über aktuelle politi-sche und wirtschaftlicheThemen sowie Servicein-formationen. Seit Herbst2016 gibt es exklusiv fürFW-Mitglieder die Zei-tung „FW intern“ imUmfang von 8 Seiten. DieHomepage und das Wer-bematerial wurden neugestaltet und das Wirt-schaftsprogramm wurdeder Zeit angepasst undneu aufgelegt.

Die Freiheitliche Wirtschaft Oberöstererich in den Wirt-schaftskammern Oberösterreich und Österreich

Erweitertes Präsidium: KommR Alfred Fenzl, KommR Ing. Wolfgang Klinger, KommR Ing. WalterSchragner

WirtschaftsparlamentKommR Herwig Mayer MBA, KommR Franz Mairinger, Christa Raggl-Mühlber-ger, KommR Ing. Wolfgang Klinger, Michael Fürtbauer, KommR Alfred Fenzl,Oskar Maurus, KommR Ing. Walter Schragner, KommR Karl Strauß

Ausschüsse: Finanzausschuss: KommR Alfred FenzlSozialausschuss: Ferdinand BejvlWIFI-Kuratorium: KommR Dkfm. Klaus Kaindl, KommR Herwig Mayer MBAWKÖ-Kontrollausschuss: Obmann-Stellvertreter: KommR Klaus Kurzthaler Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft: Landesstellenausschuss / Generalversammlung: Mag. Peter Iwanoff

BezirksstellenausschüsseLinz-Stadt: Werner Pfeffer / Steyr-Stadt: Gottfried Dierer / Wels-Stadt: ManfredWiesinger, Christa Raggl-Mühlberger (kooptiert) / Braunau: Wolfgang Pohler /Eferding: Wolfgang Meier / Freistadt: Wilhelm Pum / Gmunden: Michael Fürt-bauer / Grieskirchen: Dieter Lang / Kirchdorf: Dietmar Ruttensteiner / Linz-Land: KO Ing. Herwig Mahr / Perg: Dipl.-Ing. Thomas Hofko / Ried: OskarMaurus / Rohrbach: Manfred Lindorfer / Schärding: Stefan Aichmayr MBA /Steyr-Land: Siegfried Geilehner / Urfahr-Umgebung: Johannes Ecker / Vöckla-bruck: Dip.-Ing. Wolfgang Gaßner / Wels-Land: Mag. Alexander Goldnagl MBA

Fachgruppen und FachverbändeDie FW-OÖ ist in den Fachorganisationen (Innungs- und Gremialausschüssen)der WK-OÖ mit 142 Mandaten vertreten, zusätzlich mit 28 Mandataren in denFachverbandsausschüssen der Bundeskammer.

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„Es braucht einen politi-schen Umbruch, damit manProjekte, die auf die langeBank geschoben wordensind, endlich angeht. Einegute Wirtschaftspolitik stehtin erster Linie für gerechteSteuern, fairen Wettbewerbund die Sicherung unseresWirtschaftsstandortes!“

Ing. Christian PewnyLandesobmann

Unser Präsidium:

Landesobmann

Ing. Christian Pewny

Stellvertreter:

Makrus Breitfuß

Gabriele Staufner

Vbgm. Andreas Teufl

Eine Zukunft, die nach-haltig und sicher ist,braucht starke und inno-vative Leistungsträger.Die Freiheit und derWohlstand jedes Einzel-nen werden durch einekraftvolle Wirtschaftgarantiert.

Aus diesem Grund habender RfW-Österreich unddie FPÖ-Salzburg ge-meinsam entschieden,eine neue und vor allemeine echte freiheitlicheWirtschaftsorganisationins Leben zu rufen. DieGründungsversammlungfand am 12. November2012 in der Alten Post inder Faistenau statt.

2013 wurde alle freiheitli-chen Unternehmer dar-über informiert und wirhaben unsere Strukturenaufgebaut. Wir habenunser Büro in der Lan-desgeschäftsstelle derFPÖ-Salzburg bezogenund konnten so aktiv mitder Arbeit beginnen!

2014 war das Jahr in demwir uns organisatorischmit der Vorbereitung undAbwicklung der WK-Wahlauseinandersetzt haben.Intensivste Herausforde-rung war es, für unsereInteressensgemeinschaftKandidaten und Unter-stützer zu bekommen.

2015 wurde uns bestätigt,dass sich unsere Bemü-hungen ausgezahlt ha-ben. Wir schafften bei derWK-Wahl einen Antritt in64 von 70 Fachgruppen.und erhielten beimErstantritt 1.650 Stimmenund konnten schon beimErstantritt mit 7,6 Prozentdie sozialistische Fraktionund die UNOS überho-len.

Wir sind somit in der WK-Salzburg mit 52 Manda-ten vertreten und sind in29 Fachgruppen sogardie zweitstärkste Fraktiongeworden. Mit Frau Sabi-ne Walchhofer haben wirauch eine Fachgruppen-obfrau-Stellvertreterin.Mit diesem Wahlergebniskonnten wir einen Sitz imErweiteren Präsidium,vier Sitze im Wirtschafts-parlament, vier Sitze inden Spartenkonferenzenund einen Spartenob-mann-Stellvertreter er-reichen. Ebenfalls vertre-ten sind wir in allen sechsBezirksstellenausschüs-sen und vier weiterenAusschüssen.

Die Aufzählung allerdurchgeführten Veran-staltungen würde denRahmen des Berichtessprengen. Uns ist vorallem der persönlicheKontakt mit den Unter-

nehmern wichtig und solassen wir auch den Wirt-schaftsbund bei Betriebs-besuchen des Wirtschaft-kammerpräsidiums nicht„alleine“, sondern zeigen,dass es eine freiheitlicheWirtschaftskompetnenzgibt.

Wir haben daher in eini-gen Klausuren alsSchwerpunktprogramm– auch für eine zukünfti-ge eventuelle Regie-rungsbeteiligung – dreiThemenfelder festgehal-ten, um den Stillstand imLand aufzubrechen undeine wirtschaftspolitischeRichtung vorzugeben:

Leistung muss sich wie-der lohnen: Hier geht es darum, Steu-ern, Abgaben & Gebüh-ren zu senken und dieLohnneben- und Zu-satzkosten deutlich zuverringern und vor allemInvestitionen anzukur-beln, um Wachstum zugenerieren. Wir habenheute eine geringereInvestitionstätigkeit alsvor der Krise im Jahr2008. Die hohe steuerli-che Belastung ist einGrund für die geringeInvestitionstätigkeit unddaher ist unser Wirt-schaftswachstum imeuropäischen Vergleichsehr bescheiden.

Salzburg

20 | WirtschaftsInfo

Neustart einer echten frei-heitlichen WirtschaftspolitikVon Null auf 7,6 Prozent bei der WK-Wahl 2015 - das Wagniseine neue Gruppe zu gründen, hat sich mehr als gelohnt!

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Freies Unternehmertumfördern: Wir stehen füreinen massiven Bürokra-tie- und Verwaltungsab-bau, mehr Bildung undAusbau der Fachkräfte-ausbildung (StichwortLehre), Erleichterungenbei Unternehmensfinan-zierungen und die ge-werbliche Güterprodukti-on ist besser und einfa-cher zu gestalten.

Marktwirtschaft mit so-zialer Verantwortung:Der „Moloch“ Sozialversi-cherung muss gestutzt

werden. Wir braucheneinen Schutz vor behörd-licher Willkür und Schika-ne und endlich Rechtssi-cherheit, gerade auch inBezug auf die neuen sichverändernden Arbeits-welten.

Diese Punkte haben wirals Leitantrag für denLandestag 2016 erarbei-tet, aber auch gleichzei-tig in der Wirtschafts-kammer Salzburg alsAntrag zur Standortsi-cherung eingebracht. Mit Anträgen haben wir u.

a. die Rücknahme derErhöhung der Mehrwert-steuer bei Beherbergung,Schaffung von zusätzli-chen Investitionsanrei-zen, Fortführung desAMS-Fachkräftestipendi-ums, die Abschaffung derRegistrierkassenpflicht,NEIN zur Mega-Maut,den Handwerkerbonusbis 3.000 Euro und eineRegelung für die unbüro-kratische, belastungsfreieund kurzfristige Mitarbeitvon Familienangehöri-gen, gefordert.

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Unser Präsidium:

Landesobmann

KR Dr. Erich Schoklitsch

Stellvertreter:

Ing. Hermann Freitag

Gabriele Karlinger

Dkfm. Kurt Stopper

Geschäftsführung:

Isabella Grössing

Das wesentliche Ziel derFreiheitlichen WirtschaftSteiermark ist es, unsereheimischen Unterneh-mer zu entlasten. Vor allem kleine undmittlere Unternehmen(KMU) sowie Ein-Perso-nen-Unternehmen (EPU)erfahren massive Bela-stungen in ihrem unter-nehmerischen Alltag,während Großkonzerneweiterhin von den Regie-rungsparteien gefördertwerden.

Seit Jahren warnen wirschon vor den fatalenFolgen der vielen Fehl-entwicklungen der Wirt-schaftspolitik, für die dieSPÖ und ÖVP in den ver-gangenen Jahren verant-wortlich zeichnen. Ne-ben den in Österreichbereits exorbitant hohenLohnneben- und Lohn-

zusatzkosten kommenimmer mehr wirtschaftli-che Belastungen hinzu.Mittlerweile gibt es insämtlichen Sparten undBranchen schwerwie-gende Probleme.

Die bestehenden Regle-mentierungen gilt es zureformieren, damit dieUnternehmerschaft nichtnoch mehr mit der stän-dig weiter ausuferndenBürokratie zu kämpfenhat, sondern endlich wie-der Luft zum Atmen undZeit für die eigentlichenunternehmerischen Tä-tigkeiten bekommt. Täg-lich kämpfen Betriebe umihr Überleben und müs-sen sich mit der Regi-strierkassenpflicht, derA l le rgenverordnung ,dem Rauchverbot, demLohn- und Sozialdum-ping und vielen weiteren

wirtschaftlichen Hürden herum schlagen.

WK-Wahl 2015Wir konnten den Platz 2zurückerobern und mitunseren 12% haben wirknapp 4% zugelegt. Ins-gesamt erhielten wir4.582 Stimmen und dasbedeutet einen Zuwachsvon 1.653 Stimmen ge-genüber der Wahl 2010und damit eine Erhöhungder Mandate von 73 auf100.

Wir sind somit mit insge-samt 150 Mandaten (inkl.Zurechnungen) vertretenund erreichten 3 Spar-ten-Obmann-Stellvertre-ter, 5 Obmann-Stellver-treter bei den Fachgrup-pen und jeweils 8 Sitzeim Wirtschaftsparlamentund in den Spartenkonfe-renzen.

Zur Stärkung der Wirtschaftbedarf es unter anderem fol-genden Maßnahmen: - Vorsteuerabzug für be-

trieblich genutzte Fahrzeuge

- Unternehmer entlasten!- Verwaltungsreform- Bürokratieabbau- Kammerreform.

KommR Dr. Erich SchoklitschLandesobmann

Steiermark

22 | WirtschaftsInfo

Wirtschaft stärken - mitden richtigen Maßnahmen!Wir setzen den Abbau der Belastungen für die Unterneh-merschaft in den Mittelpunkt.

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Nach der Übernahmevon LO Vescoli im Jahr2005 und einem großenSchuldenstand sind wirseit Jahren schuldenfreiund das trotz zweierWahlkämpfe.

Vor der WK-Wahl 2015hatten wir bedauerlicher-weise mit der schwerenErkrankung unserer lang-jährigen Geschäftsführe-rin, Frau Barbara Wenko(verstorben 2016) zukämpfen. Mit einer jun-gen ambitionierten Damekonnten wir dann trotz-dem ein hervorragendesWahlergebnis mit knapp11 % erreichen.

Zusammenarbeit mit derFPÖ-TirolDie FPÖ wurde aktiv beiden Gemeinde-, Natio-nalrats- und Landtags-wahlen unterstützt. Beider Bundespräsident-schaftswahl war LO Ves-coli jedes Wochenendein verschiedensten Stadt-teilen Innsbrucks wahl-werbend anzutreffen. Diehervorragende Zusam-menarbeit mit der Parteikommt auch bei denUnternehmern gut an. LOVescoli ist zudem seitOktober 2015 FPÖ-Klub-obmann der InnsbruckerGemeinderatsfraktion.Die aktive Mitarbeit unse-rer Mitglieder - gemein-

sam mit der FPÖ - ist derGarant dafür, sich gut aufdie kommenden Wahlenim Land, Bund und Wirt-schaftskammer vorzube-reiten. Denn nur wennwir jetzt den Aufschwungder FPÖ in der Bevölke-rung mitnehmen, gehtsich ein noch besseresErgebnis für uns aus!

Vorreiter in TirolSeit Januar 2016 er-scheint alle zwei Monateein Online-Magazin, wel-ches unter Mithilfe vonunserem Pressereferen-ten Georg Hermanngestaltet wird. In diesemberichten wir über aktu-elle Anliegen der Wirt-schaftstreibenden undauch über Veranstaltun-gen. Zudem werdenunsere Funktionäre vor-gestellt. So haben Mit-glieder und Funktionäredie Möglichkeit, ihreTätigkeit zu präsentieren.Zudem wurde im Rah-men der Bundespräsi-dentenwahl NorbertHofer mehrfach ganzsei-tig medial unterstützt!

Gemeinsam starkUm das Teambuilding zustärken, fand unter ande-rem eine „EU-Reise“ nachBrüssel - unterstütztdurch MEP Dr. BarbaraKappel - statt, dazu meh-rere Klausurveranstaltun-

gen und zum Jahresab-schluss Adventsumtrünkein allen Bezirken. Wir for-dern unsere Funktionärenicht nur bei der Mitar-beit, sondern wir versu-chen sie auch im Rah-men unserer Möglichkei-ten zu honorieren. In die-sem Jahr steht eine Bil-dungs-Klausurreise nachBerlin an.

Neuer Name - neue LogoEin großes Thema warund ist die Namensände-rung auf FreiheitlicheWirtschaft Tirol und demdamit einhergehendenneuen Internetauftritt.Dies implizierte eine Viel-zahl an Sitzungen zurErstellung einer neuenHomepage und der Ver-marktung unseres neuenvisuellen Erscheinungs-bildes.

WirtschaftsprogrammWir haben in den letztenMonaten in mehrerenKlausuren ein regionalesWirtschaftsprogramm fürTirol erarbeitet. Im Mittel-punkt dabei steht, dassder Unternehmer wiederals Unternehmer tätig istund nicht als Bürokrat.2017 wird ein earbeitsrei-ches Jahr für uns, da wirbereits mit den Vorarbei-ten für die nächsten Wirt-schaftskammerwahlen2020 beginnen werden.

„Die Freiheitliche WirtschaftTirol verdoppelte die Sitzeim Wirtschaftsparlament von3 auf 6, zudem sind wir auchin allen Bezirksausschüssen ,Fachgruppen und Sparten-konferenzen vertreten undkönnen so unser Wirt-schaftsprogramm so breit alsmöglich einbringen!“

KommR Winfried VescoliLandesobmann

Tirol

24 | WirtschaftsInfo

Die treibende Kraft in derWirtschafskammer TirolAls zweitstärkste Fraktion setzen wir mit unserem Wirtschafts-programm und Kammeranträgen Akzente und Steilvorlagen!

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Unsere Anträge im Wirtschaftsparlament mit Zustimmung aller Fraktionen

Ausarbeitung der Vor- und Nachteile von Olympischen Spiele durch die WK-Tirol und ihren Abtei-lungen, um diese Ergebnisse für eine Machbarkeitsstudie zur Verfügung stellen.

Die WK-Tirol wird aufgefordert, den jeweiligen Fachgruppen näher zu bringen, dass das WIFI Tirol für die Weiterbildung und Fortbildung von Unternehmern und zukünftigen Unternehmern ist.

Änderung der Gewerbeordnung und Änderungen des Kammerwahlsystems

Keine finanzielle Belastung von Stromkunden durch Smart Meter

Kein politisches Kleingeld auf dem Rücken des Bestbieterprinzips

Familienangehörige müssen unbürokratisch und ohne finanzielle Belastung aushelfen können

Die Wirtschaftskammer Tirol hat sich beim Land Tirol einzusetzen, dass die Vergnügungssteuer ersatzlos gestrichen wird - so wie schon bereits dier Streichung der Kriegsopferabgabe

WirtschaftsInfo | 25

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Unser Präsidium:

Landesobmann

VP KR Ing. Edi Fischer

Stellvertreter:

KR Ing. Fritz Amann

KR Roman Zech

Geschäftsführer:

Mag. Michael Brduscha

Weder Bundesregierungnoch Sozialpartner sindin der Lage gemeinsame,standort- und wettbe-werbsbedingte Zukunfts-konzepte vorzulegen.Die politische Interes-senslage der Sozialpart-ner triftet immer mehrauseinander und dieBundesregierung hat kei-ne Visionen und schongar keinen Reformeifer.Im Gegenteil, es wurdenimmer neue und weitereBelastungen für die Wirt-schaft beschlossen.

Um in Zukunft erfolg-reich zu sein, müssenUnternehmer mit maxi-maler Flexibilität denHerausforderungen desinternationalen Marktes

begegnen können. Wenndiese Flexibilität voneinem politischen Hick-Hack untergraben wird,wird sich am Status Quonichts ändern.

Eine rasche, umfangrei-che betriebliche Entla-stung kann einen nach-haltigen Aufschwung si-chern und Investitionengenerieren. Durch eineeigene große Strukturre-form könnte der Sozial-partner-Stillstand aufge-brochen werden. DieSozialpartnerschaft alterPrägung muss sich zueiner Standortpartner-schaft weiterentwickelnund echte Zukunftslö-sungen für den Arbeits-und Wirtschaftsstandort

vorlegen. So muss dieenge Verflechtung mitden Regierungsparteiengelöst werden und end-lich wieder eine ehrlicheInteressensvertretung stattfinden.

Mitgliederservice:Es konnten im Berichts-zeitraum 16 renommierteVorarlberger Unterneh-mer als aktive Neumit-glieder geworben wer-den. Sie bringen mit ihrenIdeen frischen Wind indie Freiheitliche Wirt-schaft und wir könnennunmehr viel mehr Bran-chen und auch Betriebs-größen - von EPU, überklassisches Handwerk biszu Industriebetriebenabdecken.

„Eine Sozialpartnerschaft,welche nur mehr auf stand-ortschädliche Kompromisseaufgebaut ist, bringt unsnicht weiter!“

KommR Ing. Edi FischerVizepräsident der WK-Vbg.

Landesobmann

Vorarlberg

26 WirtschaftsInfo

Unternehmer brauchen wie-der maximale FlexibilitätDie Bundesregierung hat keine Visionen und gar keinenReformeifer und die Sozialpartner driften nur auseinander.

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WK-Wahl 2015 und dieKammerarbeitWir sind mit 238 Manda-ten in der Wirtschafts-kammer Vorarlberg ver-treten und haben einenStimmenanteil von 20Prozent. U. a. stellen wireinen gewählten Vize-präsident, einen Sparten-Obmann-Stellvertreter,sieben Obmänner/Frau-en in den Fachgruppenund sind mit neun Sitzenim Wirtschaftsparlamentvertreten. Wir bringenunsere Themen überAnträge, Resolutionenund Anfragen ein, sindder Motor der Kammer-reform und arbeitenintensiv in der Arbeits-gruppe zur Kammerfi-nanzierung mit.

Eine kleine Auswahl unserer Veranstaltungen:

- Großveranstaltung mit Dr. Sarrazin in Götzis Zech World

- Informationsveranstaltung mit Dr. Cordes (Dax Manager) zu den Russland Sanktionen

- Informationsveranstaltung Abfertigung neu mit NAbg. Bernhard Themessl

- zahlreiche Messebesuche

- Petition – Vorsteuerabzug für alle betrieblich genutzten Fahrzeuge.

- Arbeitskreise (Erarbeitung eines Entlastungsprogramms für KMU), Klausuren

- jährliche Veranstaltung der Oberlecher Wirtschaftsgespräche

- Besuch des EU Parlaments

- Unterschriftenaktion gegen Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung

- Besuch des Stuttgarter Vasen mit Vorstandsmitgliedern

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Freiheitliche Wirtschaft

Vorarlberg

Belruptstraße 27, 6900 Bregenz

T: +43 5574 44037, F: +43 5574 484004

M: +43 664 3384704

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Lastenstraße 26, 9020 Klagenfurt

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M: +43 664 3373302

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Bozner Platz 5/5, 6020 Innsbruck

T: +43 512 562040

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F: +43 1 4082520-20

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Große Neugasse 28/1, 1040 Wien

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