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VorwortGeschäftsbericht 2017 1
Wir eröffnen Chancen
Vorwort Geschäftsbericht 20172
16MitarbeiterInnen
02 neue Förderprogramme
8.286geförderte FH-Studienplätze71
geförderte FH-Studiengänge
€ 2.874.636
Forschungsförderung
NFB IN ZAHLEN 2017
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VorwortGeschäftsbericht 2017 3
03geförderte Stiftungsprofessuren
03vergebene Wissenschaftspreise
462Wissenschaftsveranstaltungen 11.906
TeilnehmerInnen an Wissenschaftsveranstaltungen
513geförderte Stipendien
€ 22.210.698
Bildungsförderung
8.286
Geschäftsbericht 20174 inhalt
ImpressumHerausgeberin und Medieninhaberin: NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) | Hypogasse 1, 1. OG, 3100 St. Pölten Tel. 02742 275 70-0 | Fax 02742 275 70-90 | www.nfb.at | [email protected] | FN 363476 z, Landesgericht St. Pölten | UID: ATU 66556489
Redaktion: Sigrid Rulitz | Layout und Grafik: Patricia Plasser, Waldbachstraße 12, 4816 Gschwandt, www.doppelpaula.at | Fotos: Amt der NÖ Landesregierung, FH St. Pölten/Klaus Temper, IMC Fachhochschule Krems, Klaus Ranger, KL/S.Tragschitz, Matthias Silveri, NMS Hollabrunn, NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB), Shutterstock, optimarc/Shutterstock, racorn/Shutterstock, Rafaela Pröll, Thinkstock, Tanja Wagner, www.uschioswald.at, Zukunftsakademie Mostviertel | Druck: gugler GmbH, Auf der Schön 2, 3390 Melk | Run-dungs-, Satz- und Druckfehler vorbehalten.
INHALTS-VERZEICHNIS
GESELLSCHAFT UND ORGANE 5VORWORT 7GESCHÄFTSFELDER DER NFB 8LAGEBERICHT 2017 UND AUSBL ICK 10GESCHÄFTSFELDER IM DETA IL 16 FÖRDERUNG DER FORSCHUNGSLANDSCHAFT 16 FÖRDERUNG DES TERT IÄREN B ILDUNGSWESENS 32 WE ITERENTWICKLUNG DER FORSCHUNGSLANDSCHAFT 52 WE ITERENTWICKLUNG DES TERT IÄREN B ILDUNGSWESENS 54DAS TEAM 84BETE IL IGUNG 86JAHRESABSCHLUSS 90BESTÄT IGUNGSVERMERK DES WIRTSCHAFTSPRÜFERS 96
Geschäftsbericht 2017
Wir wollen Bildung, Forschung und Wissenschaft nahe an die Menschen bringen. Die NÖ Forschungs- und Bildungs-ges.m.b.H. (NFB) trägt mit den
vielfältigen Forschungsförderungen, Stipendien und Projekten wie „Science goes School“ zur Stärkung und Weiter-entwicklung der niederösterreichischen Hochschul- und Forschungslandschaft bei. Die Akzeptanz und die jährlich stei-genden Teilnehmerzahlen an den von der NFB ausgearbeiteten Angeboten zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Johanna Mikl-LeitnerLandeshauptfrau von Niederösterreich
GESELLSCHAFT
NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB)FN 363 476zGegründetMai 2011 (Verschmelzung NÖ Bildungsgesellschaftm.b.H. für Fachhochschul- und Universitätswesenund Life Science Krems GmbH)Gesellschafter100 % Land Niederösterreich
GESELLSCHAFTSORGANE
Gesellschaftsorgane sind die Geschäftsführung,die Generalversammlung und der Aufsichtsrat.
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Dr. Franz Delapina Mag. Georg Pejrimovsky
GENERALVERSAMMLUNG
Mag. Martina HöllbacherVertreterin des Landes Niederösterreich
gesellschaft & organe
5
Mitglieder des Aufsichtsrates
Geschäftsbericht 20166 Gesellschaft & organe
EM. UNIV. -PROF. DR . ERNST WOLNER
(Vorsitzender-Stellvertreter)Klinische Abteilung für Herz- und Thoraxchirurgie, Universitätsklinik für Chir-urgie im AKH Wien
VORTR. HOFRAT MAG. GEORG BARTMANN
Gruppe Wirtschaft, Sport und Tourismus im Amt der NÖ Landesregierung
UNIV. -PROF. DR . M ICHAEL FRE ISSMUTH
Institut für Pharmakologie, Medizinische Universität Wien
DIPL . - ING . DR . WERNER PRACHERSTORFER
Abteilung Bau- und An-lagentechnik im Amt der NÖ Landesregierung
UNIV. -PROF. MAG. DR . MARKUS HENGSTSCHLÄGER
(Vorsitzender)Institut für Medizinische Genetik, Medizinische Universität Wien
MAG. MART INA HÖLLBACHER
Abteilung Wissenschaft und Forschung im Amt derNÖ Landesregierung
DIPL . - ING . KERST IN KOREN
Geschäftsstelle für Techno-logie, Technologieprojekte,EU-Projekte, Technolo-gie-Call im Amt der NÖ Landesregierung
siehe Foto, Personen von links nach rechts
MAG. MART INA PECHER
Pecher Consulting GmbH
VORTR. HOFTRAT I .R . DR . JOACHIM RÖSSL
(Vorsitzender-Stellvertreter)
EM. O .UNIV. -PROF. D IPL . - ING . DR . PETER SKAL ICKY
(Vorsitzender-Stellvertreter)Institut für Festkörperphy-sik, Technische Universität Wien
MAG. DORIS HOHENEGGER
Hammerschmied Hohenegger & Partner Wirtschaftsprüfungs Ges.m.b.H.
DR. MARKUS KLAMMINGER
NÖ Landeskliniken-Holding
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Geschäftsbericht 2017 7vorwort
VORSITZENDER DES AUFS ICHTSRATES :
wir eröffnen chancen
Der seit 2009 von der NÖ Forschungs- und Bil-dungsges.m.b.H. (NFB) organisierte und jährlich ausgeschriebene Life Science Call hat sich zu einer tragenden Säule der Grundlagenfor-schung in NÖ entwickelt.
Mit dem 2017 bereits zum zweiten Mal ausgeschriebenen Science Call Dissertati-onen und dem erstmals ausgeschriebenen FTI-Call Digitalisierung (grundlagenorien-tierte Forschungsprojekte) wurden 2017 neue Akzente in der Forschungsförderung gesetzt. Die Resonanz zeigt, dass die NFB mit den angebotenen Förderprogrammen den aktuellen Bedarf erkannt hat.
Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger(Vorsitzender des Aufsichtsrates der NFB)
Geschäftsbericht 20178 geschäftsfelder
FORSCHUNG >
TERTIÄRE BILDUNG >
NÖ forschungs- und Bildungs-ges.m.b.H. (nfb)
geschäftsfelderDER NFB
Geschäftsbericht 2017 9geschäftsfelder
LIFE SCIENCE CALLS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
SCIENCE CALLS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
CORE FACIL ITY CAMPUS KREMS . . . . . . . . . . . . . . . . 30
FORSCHUNGSATLAS NÖ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
FÖRDERUNG
FÖRDERUNG
WEITERENTWICKLUNG
WEITERENTWICKLUNG
FH FÖRDERUNG (WIRTSCHAFT & TECHNIK) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
FH FÖRDERUNG (NICHT-ÄRZTLICHE GESUNDHEITSBERUFE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
KL ST IPENDIEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
NÖ KURSGELD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
STIFTUNGSPROFESSUREN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
TOP STIPENDIEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
WISSEN SCHAF[F]T ZUKUNFT PREIS . . . . . . . . . . 50
ACONET-PROJEKT NÖ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
DIPLOMARBEITENSERVER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
ECONET . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
FEMCOOP PLUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
HOCHSCHULSTATISTIK NÖ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
NETPOL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
NÖ MASTERPLAN FÜR NATUR- WISSENSCHAFT UND TECHNIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
ÖAW LECTURES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
SCIENCE GOES SCHOOL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
STUDIEREN IN NIEDERÖSTERREICH.DER HOCHSCHULATLAS NÖ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
SYMPOSION DÜRNSTEIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
TEACHER GOES FH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
UNTERNEHMEN ENTDECKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Geschäftsbericht 201710 lagebericht
In Ergänzung zu diesem Bericht erscheinen weiterhin regelmäßig Publikationen zu aktuellen Projekten und der „Geschäftsbericht“. Alle Publikationen sind ergänzend auf der Homepage der NFB abrufbar (www.nfb.at).
STRATEGISCHE ENTWICKLUNG DES UNTERNEHMENS
Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) mit Sitz in St. Pölten wurde im Jahr 2011 durch einen Zusammenschluss der Life Science Krems GmbH und der NÖ Bildungsgesellschaft m.b.H. für Fachhochschul und Universitätswesen gegründet und ist eine 100 %-ige Tochter des Landes Niederösterreich. Die NFB steht weiterhin für die Förderung und Weiterentwicklung der Forschungslandschaft und des tertiären Bildungswesens in Niederösterreich. In ihrer Rolle als Expertin für Förde-rung und Entwicklung der Forschungslandschaft und des tertiären Bildungswesens in Niederösterreich bietet sie ein breitgefächertes Leistungsportfolio an. Ihre Leistungen er-bringt die NFB stets verantwortungsvoll, wirkungsorientiert, transparent und fair.
Die Funktionsperiode des Aufsichtsrates der NFB ist zu Jahresmitte 2017 mit der 22. Sitzung ausgelaufen. Der überwiegende Teil der Mitglieder stellte sich für eine weitere Periode zur Verfügung. Für drei Mitglieder, die auf eigenen Wunsch ausschieden, wurden neue Mitglieder nominiert. Die konstituierende Sitzung des neuen Auf-sichtsrates fand im Oktober 2017 statt.
Einer der strategischen Umsetzungsschwerpunkte für das Geschäftsjahr 2017 war die Steigerung des Bekannt-
heitsgrades der Leistungen der NFB. Mit dem kontinuier-lichen Bespielen von sozialen Medien („Facebook“), einer PR-Jahresplanung mit Agentur-Unterstützung und dem Veranstaltungsausbau, wurde eine Reihe von öffentlich-keitswirksamen Maßnahmen erfolgreich umgesetzt.
Im Juni 2017 wurde ein extern moderierter Abstimmungs-workshop zwischen der Abteilung Wissenschaft und Forschung sowie der NFB durchgeführt. Dabei ging es vor allem um einen Bildabgleich über die Strategie und Arbeitsschwerpunkte sowie Vereinbaren der Spielregeln und Standards der Zusammenarbeit. Die Ergebnisse dien-ten als Input für den im Herbst durchgeführten internen Strategieworkshop der NFB.
Im Jahr 2017 wurde Risikomanagement als Teil des Or-ganisationsentwicklungsprozesses in der NFB eingeführt. Dieses ermöglicht es, potentiell kritische Risiken frühzeitig zu identifizieren um deren Eintrittswahrscheinlichkeit zu reduzieren.
Die NFB bereitet sich darüber hinaus auf die neue Rechtslage im Datenschutz durch die Datenschutz-Grund-verordnung (DSGVO) vor. Die Bestandsaufnahme aller Datenverarbeitungen als Vorbereitung des „Verzeichnisses von Verarbeitungstätigkeiten“ nach Art. 30 DSGVO ist derzeit im Gang. Für alle MitarbeiterInnen der NFB gab es eine Einführung in die Herausforderungen des neuen Datenschutzrechts sowie weiterführende betriebsinterne Schulungen.
Zusammen mit den bestehenden Instrumenten zur Teamentwicklung/-steuerung und den Leistungsberich-ten stehen nun in allen Handlungsfeldern der Balanced Scorecard Steuerungsinstrumente zur Verfügung, die eine
NÖ FORSCHUNGS- UND B ILDUNGSGES.M.B .H . (NFB)
lagebericht 2017und ausblickDer Lagebericht gilt im Sinne des § 243 Unternehmensgesetzbuch (UGB) als frei-williger Bericht der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB), die eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 221 (UGB) bildet, so wie dieser bereits in den Vorjahren gegeben wurde.
Geschäftsbericht 2017
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Geschäftsbericht 201712 lagebericht
durchgängige Ausrichtung der angebotenen Leistungen auf die Bedarfe der Zielgruppen ermöglichen. 2018 wird ein verstärkter Fokus auf die Entwicklung geeigneter Wirkungs-kennzahlen gelegt werden.
FINANZIELLE LAGE DER GESELLSCHAFT
Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt den Aufgaben entsprechend auf Basis von Verträgen mit dem Land Nie-derösterreich und anderen Körperschaften des öffentlichen Rechts. Im Jahr 2016 wurde der Vertrag mit dem Land Niederösterreich neu abgeschlossen. Hauptänderungs-punkt war eine bedarfsgerechte Abrufung der Fördermittel für die von der NFB durchgeführten Calls. Durch diese Än-derung erfolgt eine schrittweise Reduktion der liquiden Mit-tel und der für die Calls gebildeten Forschungsrücklagen. Um einerseits die Verbindlichkeit gegenüber den Projekt-trägern der Calls als auch die Forderung gegenüber dem Land Niederösterreich hinsichtlich der bedarfsgerechten Abrufung der Fördermittel darzustellen, erfolgt die bilanzi-elle Darstellung der Calls (ab 2016) im Jahresabschluss als Verbindlichkeit und als Forderung in gleicher Höhe.
Im Jahr 2017 wurden neue Förderverträge für die materi-elle Förderung im Hochschulwesen mit den niederösterrei-chischen Fachhochschulen unter Beitritt des Landes Nie-derösterreich und dem NÖGUS abgeschlossen. Somit ist die Finanzierung für weitere fünf Jahre gesichert. Für die Abwicklung der materiellen Förderungen im Hochschulwe-sen wurden die gebildeten Treuhandkonten weitergeführt.
Das im Jahr 2012 eingeführte Controlling-System wurde weiterentwickelt, wobei der Budgetierungsprozess in Form eines Gegenstromverfahrens (eine Kombination aus Top-Down und Bottom-Up Verfahren) erfolgt.
Somit haben die ProjektleiterInnen auch eine Kostenstel-lenverantwortung und sind für die vierteljährlichen Soll/Ist -Vergleiche verantwortlich.
Die Bilanzsumme im Jahresabschluss 2017 beträgt € 13.001.501,83, wobei sich das Treuhandvermögen mit Stichtag 31. Dezember 2017 auf € 1.619.650,03 beläuft.Die Akkreditierungs- und Forschungsrücklage beträgt € 5.346.016,26, die Bildungsrücklage € 1.287.045,86.Hier ist die Wirkung der bedarfsgerechten Abrufung der Fördermittel bereits ersichtlich, da sich die Rücklagen um rund € 2 Mio reduziert haben. Die passive Rechnungs-abgrenzung wurde mit € 595.591,69 festgesetzt, dies
entspricht 12,69 % des Betriebsaufwandes 2017. Die Eigenmittelquote beträgt gem. URG 10,90 %. Beide Para-meter liegen somit innerhalb der in den Gesetzen und den Förderverträgen mit dem Land Niederösterreich vorgegebe-nen Grenzen.
Auf Basis der bestehenden Rechtsgrundlagen bleibt die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) eine klei-ne Kapitalgesellschaft im Sinne des § 221 (UGB).
FINANZINSTRUMENTE
Die NFB verfügt über keine Finanzinstrumente.Die (Zwischen-)Veranlagung liquider Mittel, die im Laufe der Projektlaufzeit an die FördernehmerInnen ausgezahlt werden, erfolgt in Übereinstimmung mit den entsprechenden Rücklagen der NFB.
KENNZAHLEN
Subventionen und Erträge: € 4.653.945,64Fiktive Schuldentilgungsdauer: keineEigenkapitalquote: 10,90 %
GESCHÄFTSVERLAUF 2017 UND AUSBLICK 2018
Im Geschäftsbereich der Förderung der Grundlagenfor-schung konnten 2017 acht Projekte aus dem Life Science Call 2016 mit insgesamt € 2.200.000,00 gefördert werden. Die Projektauswahl für die Förderungen im Life Science Call 2017 erfolgt im zweiten Quartal 2018. Im Science Call 2016 wurde erstmals die Anstellung von DissertantInnen an Forschungs- und Bildungseinrichtun-gen in Niederösterreich gefördert. 2017 konnten mit den zur Verfügung stehenden € 800.000,00 vierzehn Dissertan-tInnen für bis zu drei Jahre in Niederösterreich angestellt werden. Auch im Science Call 2017 wird wieder die An-stellung von DissertantInnen in Niederösterreich gefördert. Dafür stehen € 800.000,00 zur Verfügung.Das Land Niederösterreich hat 2017 zum Einreichen von angewandten und grundlagenorientierten Forschungspro-jekten im Rahmen des „FTI-Call: Digitalisierung“ aufgeru-fen. Die grundlagenorientierte Förderschiene wird von der NFB geleitet und abgewickelt. Es werden interdisziplinäre
Geschäftsbericht 2017 13lagebericht
Projektanträge aus allen FTI-Themenfeldern mit einem Fokus auf Digitalisierung erwartet.
Mit der Core Facility Campus Krems werden wissen-schaftliche Infrastrukturen für die klinische Forschung zur gemeinsamen Nutzung am Campus Krems durch die Donau-Universität Krems angeschafft und betrieben. Die Anschaffung der Geräte wird zu gleichen Teilen vom Land Niederösterreich und vom NÖGUS gefördert. Die NFB ist beauftragt, den vom NÖGUS finanzierten Teil der Förderung abzuwickeln. Im Jahr 2017 wurden 21 Geräte angeschafft, die durch die NFB für den NÖGUS abgewickelte Fördersumme für 2017 und 2018 beträgt € 1.620.000,–.
Im Geschäftsbereich der Weiterentwicklung der Forschungslandschaft wurde der 2008 gemeinsam mit PartnerInnen eingerichtete For-schungsatlas NÖ weitergeführt und erweitert. Ein Relaunch des Forschungsatlas NÖ ist basierend auf einer zeitgemäßen Software geplant. Die Da-tengrundlage hierfür soll eine von der NFB und der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes NÖ gemeinsam genützte Wissenschafts-datenbank, die 2018 implementiert werden soll, bieten.
Im Geschäftsbereich der Förderung des tertiären Bildungswesens wickelt die NFB über das stu-dienplatzbezogene Fördermodell die Fachhoch-schulförderung des Landes Niederösterreich ab. Im Studienjahr 2017/18 wurden an den drei Fachhochschulen rund 6.800 Studienplätze in 56 Studiengängen gefördert.
Im Bereich der nicht-ärztlichen Gesundheitsbe-rufe an den Fachhochschulen in Niederöster-reich wickelt die NFB die Fachhochschulförde-rung für den NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) ab. Im Kalenderjahr 2017 konnten von Jänner bis Sep-tember rund 1.340 und ab Oktober, durch den weiteren Vollausbau,1.490 Studienplätze gefördert werden.
Die NFB wickelt für den NÖGUS außerdem die Förderung von zwei Stiftungsprofessuren an der Fakultät für Gesund-heit und Medizin der Donau-Universität Krems ab („Tissue Engineering und Regenerative Medizin“ und „Evidenzba-sierte Medizin und Klinische Epidemiologie“). Zusätzlich zu den beiden Stiftungsprofessuren wird das Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsökonomie (ZEG) gefördert.
Die Vergabe der TOP Stipendien des Landes Niederöster-reich im tertiären Bereich wird durch die NFB operativ um-gesetzt. 2017 wurden die einzelnen Förderschienen weiter ausdifferenziert. 2017 wurden in drei Förderschienen, die sich in 12 TOP Stipendien unterteilen, 459 Stipendien vergeben.
Darüber hinaus führt die NFB die Vergabe der KL Stipendi-en durch (Stipendien für Studierende der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften). Zwei För-derschienen stehen zur Auswahl: KL Sozialstipendien und KL Leistungsstipendien. 2017 wurden 54 KL Förderanträge positiv beurteilt und ausbezahlt (30 KL Sozialstipendien und 24 KL Leistungsstipendien).Das NÖ Kursgeld wird als neues Förderprojekt seit Septem-ber 2017 von der NFB weitergeführt. Gefördert werden berufsspezifische, über das normale Ausbildungsniveau hinausgehende Zusatzausbildungen. 2017 wurden 27 Kursgeldförderungen ausbezahlt.
Geschäftsbericht 201714 lagebericht
Der Wissen schaf[f]t Zukunft Preis widmete sich 2017 der im Forschungs-, Technologie- und Innovationsprogramm (FTI-Programm) des Landes Niederösterreich festgelegten Stoßrichtung Technologie-Produktivität-Wohlstand und den dort definierten Themenfeldern. Für 2018 werden Abschlussarbeiten im Rahmen der FTI-Schwerpunkte Ernährung – Medizin – Gesundheit berücksichtigt.
Die Printversion von Studieren in Niederösterreich. Der Hochschulatlas NÖ wurde in Kooperation mit der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Amtes der NÖ Landes-regierung im April 2017 zum dritten Mal in aktualisierter Form veröffentlicht. Die Online-Version www.hochschul-atlasnoe.at wurde im Jahr 2017 umfassend überarbeitet und einem Relaunch unterzogen. Die Hochschulstatistik NÖ als wesentliches Monitoring-Tool der Entwicklungen im tertiären Bildungssektor wurde 2017 zum dritten Mal als eigenständige, gedruckte Broschüre in neuem Layout veröffentlicht.
Im NÖ Masterplan für Naturwissenschaft und Technik wer-den durch die NFB Maßnahmen gefördert, die auf die Stei-gerung des naturwissenschaftlich-technischen Interesses von Kindern und Jugendlichen abzielen. 2017 konnten mit Durchführung von 294 Veranstaltungen 5.337 Kinder und Jugendliche und 137 PädagogInnen erreicht werden. Im Rahmen des von der NFB durchgeführten Projekts Unternehmen entdecken erhalten Produktionsunternehmen mit Bedarf an technischen und naturwissenschaftlichen Fachkräften fachliche Unterstützung bei der Entwicklung von kind- und jugendgerechten Betriebsbesichtigungen. Interessierte Schulen können über die Buchungsplattform kostenlos Termine buchen und werden bei den Fahrtkos-ten unterstützt. 2017 wurden zwei neue Unternehmen in das Projekt aufgenommen. Im Jahr 2018 werden weitere Unternehmen für das Projekt akquiriert.
Das Projekt femcoop PLUS ist Teil des Programmes „In-terreg Austria-Hungary 2014–2020“ und widmet sich der Implementierung eines grenzüberschreitenden Unterneh-mensservices zur Erhöhung des Frauenanteils in der Tech-nik. Die NFB ist als niederösterreichische Projektpartnerin für die Entwicklung von Tour-Guides für Betriebsbesichti-gungen mit technischem Ansatz in KMUs zuständig. Eine Reihe von Workshops und Betriebsbesichtigungen wurden bereits mit guten Ergebnissen durchgeführt.
Im Rahmen des Programms „Science goes School“ wurde im Jahr 2017 wieder ein breit gefächertes Themenspekt-rum abgedeckt: Vorträge, Exkursionen, Experimente, Mo-dulkombinationen (bestehend aus theoretischem Vortrag und Praxisteil) sowie Studienberatungen bieten den AHS- und BHS- SchülerInnen Einblicke in Theorie und Praxis des wissenschaftlichen Alltags, sowie die Möglichkeit sich zu den verschiedenen Studienangeboten zu informieren.
Mit dem 2017 gestarteten Projekt „Teacher goes FH“ richtet sich die NFB an LehrerInnen der Sekundarstufe II
Geschäftsbericht 2017 15lagebericht
und bietet diesen durch spezielle Fortbildungen an den Fachhochschulen in NÖ Einblicke in aktuelle Forschungs-ergebnisse und -projekte. 2017 konnten vier Fortbildungen realisiert werden, für das Sommersemester 2018 sind sieben Fortbildungen geplant.
2017 wurde das Symposion Dürnstein zum vierten Mal von der NFB organisiert. Das Symposion bietet eine Dialogplatt-form für Wissenschaft, Wirtschaft und Religion unter Betei-ligung von (internationalen) ReferentInnen. Das Thema des Symposions Dürnstein 2017 lautete „Gesellschaft, Staat, Gewalt. Was uns zusammenhält“. Das Symposion 2017 war in puncto Publikumsinteresse das erfolgreichste seit seiner Gründung. Aufgrund der positiven Resonanz wird die NFB die Veranstaltung auch im Jahr 2018 durchfüh-ren.
NACHTRAGSBERICHT
Seit dem Zeitpunkt der Bilanzerstellung sind keine beson-deren Vorgänge eingetreten, die von Bedeutung für das Geschäftsjahr sind.
RISIKEN UND UNSICHERHEITEN
Die NFB wickelt Aufgaben und Dienstleistungen für die öffentliche Hand ab, welche durch die bestehenden Förderverträge definiert sind. Diese Konstellation beinhaltet das Risiko, dass Förderungen nicht in der geplanten Höhe gewährt werden.Dienstreisen sind durch eine bestehende Dienstreisehaft-pflichtversicherung abgesichert. Es besteht kein Fremd-währungsrisiko. Risiken bestehen durch Personalfluktua-tion.Zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichtes ist eine Betriebsprüfung durch das Finanzamt St. Pölten-Lilienfeld am Laufen.
St. Pölten, am 14. Mai 2018
Geschäftsbericht 201716 förderung der forschungslandschaft
FORSCHUNG
Life science callsDie Life Science Calls sind ein Instrument zur kompetitiven Förderung von grundlagenorientierten Forschungsprojekten im Themenfeld Life Sciences. Seit 2009 wird jährlich ein Life Science Call ausgeschrieben und es wurden seither bereits über 300 Projektanträge eingereicht.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• tecnet equity• accent Gründerservice
Z IELE
• Stärkung vorhandener Forschungskompetenz in Niederösterreich• stärkere Vernetzung niederösterreichischer Forschungseinrichtungen• Verwirklichung mittelfristiger Nutzen- und Verwertungspotentiale im
Interessensbereich des Landes Niederösterreich durch die Verknüpfung der Grundlagenorientierung dieser Forschungskompetenz mit einer mittelfristigen Anwendungsperspektive
• Förderung von JungwissenschaftlerInnen
Z IELGRUPPEN
• ForscherInnen und• Forschungseinrichtungen im
Themenfeld Life Sciences
www.lifesciencecalls.at
Geschäftsbericht 2017 Vorwort
Im Life Science Call 2016 wurden acht Projekte mit insgesamt € 2.200.000,00 gefördert. Die Projekte haben eine Laufzeit von jeweils drei Jahren und befassen sich mit grundlagenorien-tierten Fragestellungen aus den Themenfeldern Immunologie, Pilzgenetik, Mykologie, extrazel-luläre Vesikel, Krebsmetastasen, Diagnostik, regenerative Medizin und Antibiotikaforschung. Die ersten Projekte wurden bereits 2017 gestar-tet. Voraussetzung für eine Förderung war u.a. die Beteiligung von zumindest zwei niederöster-reichischen Forschungseinrichtungen, um die Vernetzung in der niederösterreichi-schen Forschungslandschaft weiter zu stärken.
Außerdem lag ein Fokus auf der Förderung von JungwissenschaftlerInnen. Insgesamt wurden 26 Projektanträge eingereicht.
Das Gesamtfördervolumen des Life Science Call 2017 beträgt € 2.200.000,00. Insgesamt wur-den 26 Projektanträge eingereicht. Im Rahmen des dreistufigen Evaluierungsverfahrens werden die Projektanträge durch 42 externe (internati-onale und nationale) ExpertInnen evaluiert. Die Projektauswahl erfolgt im zweiten Quartal 2018 und wird abschließend durch die Niederösterrei-chische Landesregierung beschlossen.
ENTWICKLUNGEN 2017
Kennzahlen Ist 2016 (LSC15) Ist 2017 (LSC16)
geförderte Projekte
eingereichte Projektanträge
Förderquote
vergebene Förderung € 2.000.000,00 € 2.200.000,00
7
26,92 %
8
26 26
30,77 %
Die Projekte können innerhalb der jewei-ligen Einreichfristen im interaktiven Einreichsystem eingereicht werden. (www. einreichsystem.at)
17
Geschäftsbericht 201718 förderung der forschungslandschaft
Nummer Titel Name Institut
LS10-017 Kann Simvastatin die Exazerbationsfrequenz bei COPD PatientInnen beeinflussen?
Peter SchenkAlexander Spiel
LK HocheggMedizinische Universität Wien
LIFE SCIENCE CALL 2010
LAUFENDE PROJEKTE 2017
LS12-019 Transmembrane Proteins of Fasciola Hepatica; Identification and Characterization of New Putative Drug Targets
Silvia Fluch AIT Austrian Institute of Technology
LS12-011 Molecular Detection of Airborne Mould by Microfluidic qPCR
Markus Gorfer Andreas Weinhäusel Stephan Bruck
AIT Austrian Institute of TechnologyAIT Austrian Institute of TechnologyAQA GmbH
Nummer Titel Name Institut
LS12-001 Cell-Based Therapies for Regenerating Bone Stefan NehrerZsombor Lacza
Donau-Universität KremsLacerta Technologies Inc.
LS12-006 Investigation of Drug Resistance in Gliob-lastome - a MicroPET-MRI-Study
Claudia KuntnerOliver Langer Stefan Oberndorfer
AIT Austrian Institute of TechnologyAIT Austrian Institute of TechnologyLK St. Pölten – Lilienfeld
LS12-009 Microbial Epigenetics for Medicine - Novel Drugs and Antibiotics and Their Mode of Action
Joseph Strauss Kathrin Rychli
Christoph Zutz
Martin Wagner
AIT Austrian Institute of TechnologyVeterinärmedizinische Universität WienVeterinärmedizinische Universität WienVeterinärmedizinische Universität Wien
LIFE SCIENCE CALL 2012
ABGESCHLOSSENE PROJEKTE 2017
Geschäftsbericht 2017 19förderung der forschungslandschaft
Nummer Titel Name Institut
LS13-002 Bestimmung der Zelltyp-spezifischen genomischen Prägung im Gehirn
Simon Hippenmeyer IST Austria
LS13-005 Identifikation fruchtbarkeitsrelevanter Moleküle im weiblichen Eileiter
Corina Mayrhofer Gottfried Brem Urban Besenfelder Ebrahim Razzazi- Fazeli
IFA Tulln IFA TullnReproduktionszentrum WieselburgVeterinärmedizinische Universität Wien
LS13-009 Biomechanische Belastungsanalyse der Hüft- und Kniegelenke bei Alltagsbewegun-gen von adipösen Kindern und Jugendlichen: eine randomisiert kontrollierte Studie
Brian Horsak Arnold Baca Stefan Nehrer Barbara Wondrasch Susanne Greber-Platzer
Fachhochschule St. PöltenUniversität WienDonau-Universität KremsFachhochschule St. PöltenMedizinische Universität Wien
LS13-012 Entwicklung therapeutischer Peptide für die Behandlung von Krebs und die regenerative Medizin
Andreas Eger Kamil Önder
IMC Fachhochschule KremsParacelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg
LIFE SCIENCE CALL 2013
LAUFENDE PROJEKTE 2017
LS13-020 Entwicklung rascher und einfacher Methoden zum Nachweis von Gesundheitsgefährdung durch fäkal belastetes Wasser
Kurt Brunner Andreas Farnleitner Robert L. Mach
IFA TullnTechnische Universität WienTechnische Universität Wien
LS13-024 Zell-schonende Pumpe Thomas Schrefl Martin Brandl
Donau-Universität Krems
LS13-026 Neue antifungale Wirkstoffe gegen Candida spp.
Christoph Schüller
Joseph Strauss
Universität für Bodenkultur/UFT TullnUniversität für Bodenkultur/UFT Tulln
Geschäftsbericht 201720 förderung der forschungslandschaft
LIFE SCIENCE CALL 2014
LAUFENDE PROJEKTE
Im Life Science Call 2014 wurden acht Projekte mit insgesamt € 2.364.000,00 gefördert. Die ersten Projekte wurden bereits im vierten Quartal 2015 gestartet, die restlichen folgten im ersten Quartal 2016.
Nummer Titel Name Institut
LS14-005 Automatische Gangmusteranalyse für die robuste Erkennung von Gangstörungen
Forschungsfeld: Biomechanik, Ganganalyse, Gangmusterklassifizierung
Brian Horsak Arnold Baca
Fachhochschule St. PöltenUniversität Wien, Allgemeine Unfallversicherungs- anstalt (Außenstelle St. Pölten)
LS14-006 Die Bedeutung einer über Phagen induzier-ten Transduktion für den Erwerb und die Persistenz von Antibiotikaresistenzen im medizinischen Bereich
Forschungsfeld: Molekulare Mikrobiologie, Antibiotikaresistenz, Hygiene
Friederike Hilbert
Christoph Aspöck
Jonathan P. Bollback, PhD Michael Szostak
Veterinärmedizinische Universität WienUK St. Pölten/Karl Landsteiner PrivatuniversitätIST Austria
Veterinärmedizinische Universität Wien
Nummer Titel Name Institut
LS13-006 Auswirkung der nativen Lebensmittel- assoziierten Mikroflora auf die Anreicherung von Yersinia spp.
Tanja Kostic AIT Austrian Institute of Technology
LS13-022 Magnetische Nanoteilchen als miniaturisier-tes Labor für die biomolekulare Diagnostik
Hubert Brückl Donau-Universität Krems
LS13-023 Mikrowellenbasierter Biosensor mit druck-baren Oberflächenmodifikationen für die diagnostische Untersuchung von Dialysepa-tienten
Martin Brandl Rainer Hainberger
Donau-Universität KremsAIT Austrian Institute of Technology
LIFE SCIENCE CALL 2013
ABGESCHLOSSENE PROJEKTE 2017
Geschäftsbericht 2017 21förderung der forschungslandschaft
LS14-007 Die Rolle von NRF2 in der Melanomprogres-sion – Einsichten in die Mechanismen der Metastasierung
Forschungsfeld: Medizinische Biotechnologie
Harald Hundsberger Mario Mikula Franz Trautinger
IMC Fachhochschule KremsMedizinische Universität WienUK St. Pölten/Karl Landsteiner Privatuniversität
LS14-008 Blut-Hirn-Schranken Funktion von ABCG2 in der Alzheimer Erkrankung
Forschungsfeld: Pharmakologie
Thomas Wanek Thomas Pekar Jens Pahnke
Austrian Institute of TechnologyFachhochschule Wiener NeustadtUniversitetet i Oslo
LS14-015 Etablierung eines neuen in vitro Arthrosemodells
Forschungsfeld: Orthopädie
Stefan Nehrer Friedrich Franek
Donau-Universität KremsAustrian Center of Competence for Tribology (AC²T)
LS14-021 Metabolische Charakterisierung des Blutplasmas in chronisch entzündlichen Krankheitszuständen wie dem Metabolischen Syndrom und der Tumorkachexie
Forschungsfeld: metabolische Erkrankungen, Onkologie, Lipidomik
Martin Pecherstorfer
Andreas Eger Bernhard Ludvik Christopher Gerner Harald Köfeler Franz König
UK Krems/Karl Landsteiner PrivatuniversitätIMC Fachhochschule KremsMedizinische Universität WienUniversität WienMedizinische Universität GrazMedizinische Universität Wien
LS14-026 Vollständig implantierbares faser-optisches Schallwellen-Sensorsystem für Cochlea- und Mittelohrhörhilfen
Forschungsfeld: medizinische und technische Audiologie
Georg Sprinzl
Robert Pavelka
ACMIT Competence Center for Medical Innovation and TechnologyUK St. Pölten/Karl Landsteiner Privatuniversität)Facharzt für HNO
LS14-027 Gehörswiederherstellung in der Zukunft – Nutzung des efferenten Systems
Forschungsfeld: HNO
Georg Sprinzl
Theodor Doll
Achim Hassel
Claudius Thomé
UK St. Pölten/Karl Landsteiner PrivatuniversitätMedizinische Hochschule HannoverCEST Kompetenzzentrum für elektrochemische OberflächentechnologieUK Innsbruck
Geschäftsbericht 201722 förderung der forschungslandschaft
LIFE SCIENCE CALL 2015
LAUFENDE PROJEKTE
Nummer Titel Name Institut
LS15-003 Verbesserung der Gehirnverteilung von Arzneistoffen
Oliver Langer
Gaia Novarino
AIT Austrian Institute of Technology GmbHInstitute of Science and Technology Austria
LS15-004 Immunregulatorische Fähigkeiten von Mesenchymalen Stammzellen (MSCs)
Michael FischerZoran Djinovic
Donau Universität KremsACMIT – Austrian Center for Medical Innovation and Technology
LS15-007 Die Rolle des Chodroitin Sulfat Proteglycan 4 (CSPG4) bei der Entstehung von Multidrug- Toleranz in Melanomzellen
Christine HafnerMargit MostegelMelitta KitzwögererHelmut SchaiderHeimo Breiteneder
KL / UK St. Pölten
University of QueenslandMedizinische Universität Wien
LS15-014 Die Toxikokinetik von Quecksilber in der hu-manen Plazenta: Zusammenhang zwischen Genotyp und Phenotyp in gesunden und kranken Plazenten
Hans Salzer Claudia Gundacker
Karl Zwiauer
KL / UK TullnMedizinische Universität WienKL / UK St. Pölten
LS15-019 Lebensdauerabschätzung für die Teilersatztechnologie
Friedrich FranekManel Rodriguez Stefan Nehrer
AC2T research GmbH
LS15-020 Kompartment-spezifische Analyse zirkulie-render Nukleinsäuren zur optimierten Detek-tion von Tumoren in Melanompatienten
Jörg BurgstallerFranz TrautingerSabine Brandt
IFA Tulln
LS15-026 Antibakterielle Refraktärmetalloxide Achim Walter HasselWolfgang KnollJosef-Peter Guggenbichler
CEST GmbH, Bioelectrochemistry
Geschäftsbericht 2017 23förderung der forschungslandschaft
Nummer Titel Name Institut
LS16-004 Erforschung der chemischen Kommunikation zwischen Pilzen um die Mykotoxin Produktion zu verringern
Forschungsfeld: Pilzgenetik
Monika Schmoll
Stefan Böhmdorfer
AIT Austrian Institute of Technology GmbHUniversität für Bodenkultur Wien/UFT Tulln
LS16-005 Kombinatorische Bioaktivitäts Screens
Forschungsfeld: Antibiotikaforschung, Genetik, Bakteriologie und Mykologie
Martin Wagner FFoQSI
LS16-008 Innovative personalisierte Diagnostik zur Überwindung schwerer Nebenwirkungen von Proteintherapeutika
Forschungsfeld: Immunologie
Peter AllacherKarl Zwiauer
IMC Fachhochschule KremsKL / UK St. Pölten
LIFE SCIENCE CALL 2016
LAUFENDE PROJEKTE
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Geschäftsbericht 201724 förderung der forschungslandschaft
Nummer Titel Name Institut
LS16-016 Candida glabrata Stämme in Niederöster-reich – Interaktionen mit Lactobazillen
Forschungsfeld: Mykologie, Biochemie, Genetik
Christoph Schüller
Christoph Aspöck
Universität für Bodenkultur Wien/UFT TullnKL / UK St. Pölten
LS16-018 Charakterisierung von Exosomen aus Blutzellen mittels Nano Electrospray Gas-Phase Electrophoretic Mobility Molecular Analysis (nES-GEMMA)
Forschungsfeld: Isolation, Detektion, Quantifizierung und Charakterisierung extrazellulärer Vesikel
Carla TripiscianoVictor U. WeissChristoph HörmannViktoria WeberGünter Allmaier
Donau-Universität KremsTechnische Universität WienKL / UK St. PöltenDonau-Universität KremsTechnische Universität Wien
LS16-021 Die Funktion von MFSD1 während der Metastasierung von Tumoren
Forschungsfeld: Krebsmetastasen
Daria Siekhaus
Martin Wiesholzer
Institute of Science and Technology AustriaKL / UK St. Pölten
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Geschäftsbericht 2017 25förderung der forschungslandschaft
Nummer Titel Name Institut
LS16-023 BIOAMINA - Kolorimetrischer multiplex Assay zur Schnellbestimmung von biogenen Aminen
Forschungsfeld: Medizinische Diagnostik
Claudia PreiningerMartin Brandl
AIT-Austrian Institute of Technology
Donau-Universität Krems
LS16-024 Entwicklung eines Tissue Engineering Modells der endochondralen Ossifkation für die Knochenregenerierung
Forschungsfeld: Regenerative Medizin, Tissue Engineering
Stefan NehrerDieter Pahr
Donau-Universität KremsKarl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften
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Geschäftsbericht 201726 förderung der forschungslandschaft
FORSCHUNG
science callsDie Science Calls sind eine Initiative des niederösterreichi-schen FTI-Programms mit dem Ziel der Förderung grundla-genorientierter Forschungsprojekte in sich abwechselnden FTI-Themenfeldern.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• tecnet equity• accent Gründerservice
Z IELE
• Stärkung vorhandener Forschungskompetenz in den niederösterreichischen FTI-Themenfeldern
• Stärkere Vernetzung niederösterreichischer Forschungseinrichtungen• Verwirklichung mittelfristiger Nutzen- und Verwertungspotentiale in den
FTI-Themenfeldern durch die Verknüpfung der Grundlagenorientierung dieser Forschungskompetenz mit einer mittelfristigen Anwendungsperspektive
• Förderung von JungwissenschaftlerInnen
Z IELGRUPPEN
• ForscherInnen und• Forschungseinrichtungen in
den niederösterreichischen FTI-Themenfeldern
VorwortGeschäftsbericht 2017
Die Science Calls sind eine Initiative des niederösterreichi-schen FTI-Programms mit dem Ziel die grundlagenorien-tierte Forschung in den FTI-Themenfeldern zu fördern.Im Science Call 2016 wurde erstmals die Anstellung von hochqualifizierten DissertantInnen an Forschungs- und Bil-dungseinrichtungen in Niederösterreich gefördert. Mit den zur Verfügung stehenden € 800.000,00 konnten vierzehn DissertantInnen für bis zu drei Jahre in Niederösterreich angestellt werden.
Aufgrund der großen Nachfrage im Science Call 2016 sowie im Sinne einer kontinuierlichen Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wird auch im Science Call 2017 wieder die Anstellung von DissertantInnen in Niederösterreich gefördert. Dafür stehen € 800.000,00 zur Verfügung.
Das Land Niederösterreich hat 2017 zum Einreichen von angewandten und grundlagenorientierten Forschungspro-jekten im Rahmen des „FTI-Call: Digitalisierung“ aufgeru-fen. Die grundlagenorientierte Förderschiene wird von der NFB geleitet und abgewickelt. Es werden interdisziplinäre Projektanträge aus allen FTI-Themenfeldern mit einem Fokus auf Digitalisierung erwartet.
ENTWICKLUNGEN 2017
Das Einreichsystem (www.einreichsys-tem.at) der Life Science Calls wurde um die Science Calls erweitert und bietet den AntragstellerInnen die Mög-lichkeit, die Projektanträge interaktiv zu erstellen und einzureichen.
27
Geschäftsbericht 201728 förderung der forschungslandschaft
SC15-017 Rezirkulierung von Prozesswasser aus der Algenproduktion zur Einsparung von Ressourcen und zur Reduktion von Abwasser
Dr. Bernhard Drosg Bioenergy2020+, Area 3 Biocon-cersion and biogas systems (Locati-on Tulln), Konrad Lorenz Straße 20, 3430 Tulln
SC15-002 Organischer Kohlenstoff in Bächen: Auswirkungen ackerbaulicher Bewirtschaftungspraktiken
Mag. Dr. Gabriele Weigelhofer
WasserCluster Lunz – Biologische Station GmbH, Dr. Carl Kupelwieser Promenade 5, 3293 Lunz am See
SC15-004 Schnelle und selektive Detektion von organischen Wasserkontaminanten
Dr. Philipp Fruhmann
Karl Landsteiner Privatuniversitätfür GesundheitswissenschaftenGmbH, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30,3500 KremsUniversitätsklinikum St. Pölten Propst-Führer-Straße 4, 3100 St. Pölten
SC15-016 Wasserqualitätsmonitoring der Zukunft – Genetische Fäkalmarker zur Detektion und Herkunftsbestimmung fäkaler Spuren- belastungen
Assoc. Prof. Dr. Andreas Farnleitner
Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften GmbH, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems
SC16-004 „Chemical-Force Mikroskopie“ zur Charakte-risierung funktionalisierter nachwachsender Rohstoffe
DI Claudia Gusenbauer, BSc
Universität für Bodenkultur Wien Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe
SC16-009 Development of a novel biomechanical test setup together with bone strength simula-tion models to improve the diagnoses and treatment of osteoporosis.
DI Morteza Amini Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Department für Anatomie und Biomechanik
SC16-010 „Roh oder gekocht?“ Kunst aus Gugging und der Versuch einer begrifflichen Neuordnung von "Art brut" (Arbeitstitel)
Mag. Maria Höger Verein – Freunde des Hauses der Künstler in Gugging in Kooperati-on mit dem Zentrum für museale Sammlungswissenschaften der Donau-Universität Krems
SCIENCE CALL 2015 (RESSOURCE UND LEBENSGRUNDLAGE WASSER)
SCIENCE CALL 2016 (DISSERTATIONEN)
LAUFENDE PROJEKTE
LAUFENDE PROJEKTE
Geschäftsbericht 2017 29förderung der forschungslandschaft
SC16-012 Das traditionelle Wissen über den Umgang mit der Natur als Basis für gemeindeba-sierten Tourismus und Freizeitaktivitäten in Niederösterreich
Maria Katelieva- Platzer, MA
IMC Fachhochschule Krems Insti-tut International Business
SC16-017 Wissensgeschichte der Sojabohne in Öster-reich 1870–1950
DI Mag. Georg Weissenböck
Institut für Geschichte des ländli-chen Raumes (IGLR)
SC16-018 Fermentation of Heterotrophic Algae Using Organic Waste Hydrolysate and Digestate
DI Oskar Haske-Cornelius
Universität für Bodenkultur Wien Institut für Umweltbiologie
SC16-019 Synthesising Lignin based Wood protective coating materials
Verena Braunschmid, MSc
Universität für Bodenkultur Wien Institut für Umweltbiotechnologie
SC16-023 Entwicklung und Anwendung bioorthogonaler Substitution zur schnellen Radiomarkierung von Biomolekülen
DI Walter Kuba AIT Austrian Institute of Technology Center for Health & Bioresources, Biomedical Systems
SC16-024 Protein-Based Nanodevices Claudia Tallian, MSc Universität für Bodenkultur Wien
SC16-025 Die Irreduzibilität der subjektiven Erfahrung Robert Stefan, BA MA
Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Dept. Allgemeine Gesundheitsstu-dien, Fachbereich Psychotherapie-forschung
SC16-026 Epigenetic factors in the Fsarium-wheat interation
DI Simone Bachleitner
Universität für Bodenkultur Wien Department für Angewandte Genetik und Zellbiologie, Abteilung Mikrobielle Genetik und Patho-gen-Interaktionen
SC16-030 Die Bedeutung außerschulischer Aktivitäten für die Integration Jugendlicher mit Migrati-onshintergrund
MMag. Manfred Zentner
Donau-Universität Krems Depart-ment Migration und Globalisierung
SC16-032 Visualization of Cultural Heritage Collections with Focus on Spatiotemporal Data Quality
Saminu Salisu, MSc MSc
Donau-Universität Krems
SC16-035 Trophic pathways of Omega-3 fatty acids in stream Food webs - implications for sustain-able freshwater aquaculture
Nadine Ebm, MSc. WasserCluster Lunz – Biologische Station GmH LIPTOX – Aquatic Lipid and Ecotoxiology Research Group
Geschäftsbericht 201730 förderung der forschungslandschaft
FORSCHUNG
Core facility campus kremsMit der Core Facility Campus Krems werden moderne und hochtechnologische wissenschaftliche Infrastrukturen durch die Donau-Universität Krems angeschafft und betrieben. Die entwickelten Methoden und durchgeführten Projekte sollen für die klinische Forschung am Campus Krems eingesetzt und gemeinsam genutzt werden. Die Anschaffung der Geräte wird zu gleichen Teilen vom Land Niederösterreich und vom NÖGUS gefördert. Die NFB ist beauftragt, den vom NÖGUS finanzier-ten Teil der Förderung abzuwickeln.
FÖRDERGEBERINNEN
• NÖ Gesundheits- und Sozialfonds
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
• IMC Fachhochschule Krems• Karl Landsteiner Privatuniversität
Z IELE
• Unterstützung der wissenschaftlichen und klinischen Forschung und Lehre am Campus Krems
• Abwicklung der Förderung gemäß Fördervertrag
Z IELGRUPPEN
• Donau-Universität Krems
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VorwortGeschäftsbericht 2017
Im Jahr 2017 wurden einundzwanzig Geräte angeschafft beziehungsweise beauftragt, darunter u.a. ein konfokales Mikroskop, ein Micro CT und ein Elektronenmikroskop.Im ersten Halbjahr 2018 erfolgt die Anschaffung eines Zellsorters, einer Durchflusszytometer-Ausstattung sowie eines Epifluoreszenz-Mikroskops. Die Finanzierung erfolgt zu gleichen Teilen durch den NÖ Gesundheits- und Sozi-alfonds (NÖGUS) und das Land NÖ. Die durch die NFB für den NÖGUS abgewickelte Fördersumme für 2017 und 2018 beträgt € 1.620.000.-.
ENTWICKLUNGEN 2017
31
Geschäftsbericht 201732
TERT IÄRE B ILDUNG
FH Förderung (Wirtschaft & Technik)Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) wickelt die Förderung von akkreditierten Studiengängen im Bereich Wirt-schaft und Technik an den Fachhochschulen in Niederöster-reich ab und ist Schnittstelle zwischen den Fachhochschulen in Niederösterreich als Fördernehmerinnen und der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Amtes der niederösterrei-chischen Landesregierung als Fördergeberin.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Stärkung und weiterer Ausbau des Fachhochschulwesens in Niederösterreich • Sicherstellung der Ausbildung auf hohem akademischen Niveau• Mittel- und langfristige Stärkung der Wirtschaftsleistung und des hohen
Lebensstandards in Niederösterreich durch akademisches „human capital“
Z IELGRUPPEN
• Fachhochschulen in Niederösterreich
förderung des tertiären Bildungswesens
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Geschäftsbericht 2017 förderung des tertiären Bildungswesens
Das Land Niederösterreich fördert über das studienplatz-bezogene Fördermodell Studiengänge an der Fachhoch-schule St. Pölten GmbH, der IMC Fachhochschule Krems GmbH und der Fachhochschule Wiener Neustadt GmbH.Geförderte Studiengänge:Im Kalenderjahr 2017 (von Jänner bis September bzw. von Oktober bis Dezember) konnten an den drei Fachhoch-
schulen rund 6.630 bzw. durch den weiteren Vollausbau, einer Aufstockung und die Förderung zwei neuer Studi-engänge ab Oktober rund 6.800 Studienplätze durch das Land Niederösterreich gefördert werden. Die Studienplätze verteilen sich auf folgende Studiengänge:
FACHHOCHSCHULE ST. PÖLTEN
Bachelorstudiengänge• Bahntechnologie und Mobilität• IT Security• Media- und
Kommunikationsberatung• Medienmanagement• Medientechnik• Smart Engineering of Production
Technologies and Processes• Soziale Arbeit
Masterstudiengänge• Bahntechnologie und
Management von Bahnsystemen• Digital Healthcare• Digitale Medientechnologien• Information Security• Media Management• Media- und Kommunikations-
beratung• Soziale Arbeit
IMC FACHHOCHSCHULE KREMS
Bachelorstudiengänge• Betriebswirtschaft für das
Gesundheitswesen• Business Administration• Export-oriented Management• International Wine Business• Medical and Pharmaceutical Bio-
technology• Tourism and Leisure Management• Unternehmensführung und
E-Business-Management
Masterstudiengänge• International Business and
Export Management• Digital Business Innovation and
Transformation• Management• Management von Gesundheits-
unternehmen• Marketing and Sales• Medical and Pharmaceutical
Biotechnology• Tourism and Leisure Management• Umwelt- und Nachhaltigkeits-
management• Unternehmensführung für KMU
FACHHOCHSCHULE W IENER NEUSTADT
Bachelorstudiengänge• Biotechnische Verfahren• Business Consultancy International• Informatik• Mechatronik/Mikrosystemtechnik• Produktmarketing und
Projektmanagement• Training und Sport• Wirtschaftsberatung• Wirtschaftsingenieur
Masterstudiengänge• Aerospace Engineering• Biotechnische Verfahren• Business Consultancy International• Consumer Affairs• E-Commerce • Eco Design• Entrepreneurship &
Applied Management• Green Marketing• Informatik• Lebensmittel-Produktentwicklung• Mechatronik• MedTech• Produktmarketing und
Innovationsmanagement• Regenerative Energiesysteme &
technisches Energie-Management• Sales Management für technische
Produkte und Dienstleistungen• Training und Sport• Wirtschaftsberatung und Unterneh-
mensführung• Wirtschaftsingenieur
ENTWICKLUNGEN 2017
33
Vorwort Geschäftsbericht 2017
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GEDANKENAUSTAUSCHDer 19. Gedankenaustausch im Fachhochschulwesen mit VertreterInnen der Bundesländer fand vom 23. bis 24. Mai 2017 in Niederösterreich statt.
Nach der Präsentation der allgemeinen Entwicklungen in den einzelnen Bundesländern durch die VertreterInnen, berichteten Herr Dipl.-Ing. KW-Bw Hochsteger vom NÖGUS (Niederösterreichischer Gesundheits- und Sozial-fonds) und Herr Dr. Wilhelm Brandstätter, MBA vom
bmwfw (Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft) über neue Pläne und Projekte.
Am 2. Tag wurde die IMC Fachhochschule Krems besichtigt.
Der 20. Gedankenaustausch findet im Mai 2018 in Salzburg statt.
34
VorwortGeschäftsbericht 2017
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
geförderte Studiengänge (Jän.– Sept.)
geförderte Studiengänge (Okt.– Dez.)
geförderte Studienplätze (Jän.– Sept.)
geförderte Studienplätze (Okt.– Dez.)
54
6.394
6.643
6.632
6.796
56
53 54
Mit Oktober 2017 (Studienjahr 2017/18) wurden an den Fachhochschulen in Niederösterreich – IMC Fachhochschule Krems, Fachhochschule St. Pölten und Fachhochschule Wiener Neustadt– 56 Studiengänge (22 Bachelor- und 34 Mas- terstudiengänge) mit 6.796 Studienplätzen vom Land Niederösterreich, Abteilung Wissenschaft und Forschung gefördert.
Neue Studiengänge ab dem Studienjahr 2017/18 (Oktober 2017):
• Fachhochschule Wiener Neustadt: Masterstudiengang (berufsbegleitend) „E-Commerce“
• IMC Fachhochschule Krems: Masterstudiengang (berufsbegleitend) „Digital Business Innovation and Transformation”
35
Geschäftsbericht 201736
TERT IÄRE B ILDUNG
FH Förderung
Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) wickelt die Förderung von akkreditierten Studiengängen im Bereich der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe an den Fachhochschulen in Niederösterreich ab und ist Schnittstelle zwischen den Fachhochschulen in Niederösterreich als Fördernehmerinnen und dem NÖ Gesundheits- und Sozialfonds als Fördergeberin.
FÖRDERGEBERINNEN
• NÖ Gesundheits- und Sozialfonds
Z IELE
• Mittel- und langfristige Deckung des Bedarfs im Bereich der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe in Niederösterreich
• Ausbildung auf hohem akademischen Niveau und damit verbunden eine Aufwertung der Berufe im Bereich der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe
Z IELGRUPPEN
• Fachhochschulen in Niederösterreich
(nicht-ärztliche Gesundheitsberufe)
förderung des tertiären Bildungswesens
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Geschäftsbericht 2017
FH Förderung
IMC FACHHOCHSCHULE KREMS
Bachelorstudiengänge• Advanced Nursing Practice• Ergotherapie• Gesundheits- und Krankenpflege• Hebammen• Musiktherapie• Physiotherapie
Masterstudiengang• Musiktherapie
FACHHOCHSCHULE ST. PÖLTEN
Bachelorstudiengänge• Diätologie• Gesundheits- und Krankenpflege• Physiotherapie
FACHHOCHSCHULE W IENER NEUSTADT
Bachelorstudiengänge• Biomedizinische Analytik• Ergotherapie• Gesundheits- und Krankenpflege• Logopädie• Radiologietechnologie
Die Finanzierung der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe erfolgt nach dem studienplatzbezogenen Fördermodell und setzt sich aus einer studienplatzbezogenen Förde-rung und einem jährlichen Standortbeitrag zusammen. Die studienplatzbezogene Förderung orientiert sich an den Fördersätzen des Bundes. Der jährliche Standortbeitrag berücksichtigt die besonderen Erfordernisse der einzelnen Fachhochschulstudiengänge, insbesondere die Anzahl der Studierenden, Berufsgesetze und Ausbildungsverordnun-gen.
GEFÖRDERTE STUDIENGÄNGEIm Kalenderjahr 2017 konnten von Jänner bis September rund 1.340 und ab Oktober, durch den weiteren Vollaus-bau, 1.490 Studienplätze im Bereich der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe gefördert werden.
förderung des tertiären Bildungswesens
Die geförderten Plätze verteilen sich auf folgende Studiengänge:
ENTWICKLUNGEN 2017
37
Geschäftsbericht 2017Vorwort
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VorwortGeschäftsbericht 2017
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
geförderte Studiengänge (Jän.– Sept.)
geförderte Studiengänge (Okt.– Dez.)
geförderte Studienplätze (Jän.– Sept.)
geförderte Studienplätze (Okt.– Dez.)
15
1.249
1.354
1.344
1.490
15
15 15
39
Geschäftsbericht 201740
TERT IÄRE B ILDUNG
KL StipendienDie NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) ver-gibt im Auftrag des Landes Niederösterreich Stipendien für Studierende der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL). Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) ist dabei für die finanzielle und administrative Abwicklung der Stipendienvergabe sowie für die inhaltliche und zielgruppenspezifische Weiterentwicklung der Stipendienkriterien verantwortlich.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Vergabe von Stipendien• Kompetenz- und Aufgabenbündelung sowie die Nutzung von Synergien im
Bereich zielgruppenspezifischer und effizienter Mittelvergabe im tertiären Bildungsbereich
Z IELGRUPPEN
• Studierende der Studiengänge „Bachelorstudium Health Sciences“ und „Masterstudium Humanmedi-zin“ der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheits-wissenschaften
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften
www.klstipendien.at
förderung des tertiären Bildungswesens
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VorwortGeschäftsbericht 2017
ENTWICKLUNGEN 2015
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
vergebene KL Stipendien
Förderquote
81,13 % 85,71 %
43 54
Die KL Stipendien für Studierende der Studiengänge „He-alth Sciences“ und „Humanmedizin“ an der Karl Land-steiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften unterteilen sich in 2 Stipendien: das KL Sozialstipendium und das KL Leistungsstipendium.
Das KL SozialstipendiumVergabegrundlage des KL Sozialstipendiums ist der Nachweis der „sozialen Förderbarkeit“. Die Festlegung der Förderkriterien, die Berechnung und der Nachweis des „sozialen Förderbedarfs“ erfolgen analog zum Berech-nungsmodus der Studienbeihilfenbehörde. Die Förderhöhe des KL Sozialstipendiums beträgt 25 % bzw. 50 % der geleisteten Studiengebühren. Gefördert werden• 50 % der Semesterstudiengebühren bei Vorlage eines
positiven Studienbeihilfebescheids • 25 % der Semesterstudiengebühren, wenn die Stu-
dienbeihilfenbehörde aus formalen Gründen keinen positiven Bescheid mehr erteilt, die soziale Förderbar-keit entsprechend den Berechnungsbestimmungen der Studienbeihilfenbehörde von der antragstellenden Person jedoch nachgewiesen werden kann. Formale Gründe sind: · wenn die antragstellende Person die Altersgrenze laut Studienbeihilfenbehörde bereits überschritten hat, · wenn die antragstellende Person bereits ein Studium erfolgreich abgeschlossen hat bzw. · wenn die antragstellende Person die Studien- Wechselbestimmungen (ein vorangegangenes Studium länger als 2 Semester studiert) nicht eingehalten hat.
• 25 % der Semesterstudiengebühren für AntragstellerIn-nen, die bereits ein Studium erfolgreich abgeschlossen haben und sich
· zwischen positivem Studienabschluss und Studien- neubeginn an der KL mindestens 48 Monate mit einem Einkommen über der Geringfügigkeit „selbst erhalten“ haben · oder nachweisen können, dass sie bereits im Erst- studium ein Selbsterhalterstipendium erhalten haben.
Das KL LeistungsstipendiumEin Förderantrag zum KL Leistungsstipendium muss im Zuge der Einreichfrist im Wintersemester für das voran-gegangene Studienjahr gestellt werden. Die Förderhöhe beträgt:• 50 % der geleisteten Jahresstudiengebühren• maximal 50 % der im betreffenden Studienjahr geleis-
teten Jahresstudiengebühren abzüglich des für das jeweilige Studienjahr erhaltenen KL Sozialstipendiums.
Die Einreichfristen für die Förderanträge des KL Sozialstipendiums waren im Berichtszeitraum:SoSe 2017: 03.04. – 31.05.2017WiSe 2017: 30.10.2017 – 31.01.2018Die Einreichfrist für die Förderanträge des KL Leistungsstipendiums war im Berichtszeitraum:Für das Studienjahr 2016/17: 30.10. – 30.11.2017
2017 wurden 54 KL Förderanträge positiv beurteilt und ausbezahlt (davon waren 30 KL Sozialstipendien und 24 KL Leistungsstipendien). In Köpfen gerechnet waren es 41 Einzelpersonen, die 2017 ein KL Stipendium erhalten haben, da KL Sozialstipendien bis zu 2 x pro Studienjahr und KL Leistungsstipendien nur einmal pro Studienjahr zugesprochen werden können.
ENTWICKLUNGEN 2017
41
Geschäftsbericht 201742
TERT IÄRE B ILDUNG
nökursgeldDie NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) vergibt im Auftrag des Landes Niederösterreich Fördergelder für Lehrlinge und SchülerInnen von berufsbildenen mittle-ren Schulen in Niederösterreich. Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) ist dabei für die finanzielle und administrative Abwicklung der Fördergeldvergabe sowie für die inhaltliche und zielgruppenspezifische Weiterentwicklung der Kursgeld-Kriterien verantwortlich.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Vergabe von Fördergeldern zur Förderung von berufsspezifischen Zusatzausbildungen
• Höherqualifizierung von Fachkräften zum Nutzen der Wirtschaft Niederösterreichs
Z IELGRUPPEN
• Lehrlinge und SchülerInnen mit durchgehender Wohnsitzmeldung in Niederösterreich und
• mit aufrechtem Lehrverhältnis in einem Niederösterreichischen Unternehmen bzw. mit aufrechter Schulausbildung an einer berufsbildenden mittleren Schule in Niederösterreich
förderung des tertiären Bildungswesens
VorwortGeschäftsbericht 2017
Das NÖ Kursgeld wurde Anfang 2017 von der ehemali-gen NÖ Landesakademie (LAK) übernommen und wird als neues Förderprojekt seit 01.09.2017 von der NFB weitergeführt. Gefördert werden berufsspezifische, über das normale Ausbildungsniveau hinausgehende Zusatzausbildungen, die nicht im Rahmen des Lehr- bzw. Schulprogrammes angeboten werden und daher bei externen Bildungsein-richtungen absolviert werden müssen. Eine Förderung kann pro Person nur einmal in Anspruch genommen werden. Die Förderhöhe beträgt 50 % der Kurskosten, maximal jedoch € 200,00.Die Antragstellung kann immer online im Zeitraum von 01.09 bis 30.06. erfolgen.
2017 wurden 28 Anträge gestellt und 27 Kursgeldförde-rungen ausbezahlt. Daraus lässt sich eine Förderquote von 96 % ableiten.
Von den 27 geförderten Anträgen wurden 26 an männli-che Antragsteller und 1 Antrag an eine weibliche Antrag-stellerin bewilligt.
ENTWICKLUNGEN 2017
43
Geschäftsbericht 201744
TERT IÄRE B ILDUNG
Stiftungs- professurenDer NÖ Gesundheits- und Sozialfonds fördert zwei Stiftungs-professuren und ein Kompetenzzentrum für Gesundheitsöko-nomie an der Donau-Universität Krems. Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) ist für die Abwicklung dieser Förderungen verantwortlich.
FÖRDERGEBERINNEN
• NÖ Gesundheits- und Sozialfonds
Z IELE
• Unterstützung der wissenschaftlichen und klinischen Forschung und Lehre an der Donau-Universität Krems
• Vermittlung, Abwicklung und Einhaltung der Vertragsbestimmungen und Förderzahlungen
• Unterstützung der Kooperation zwischen der Donau-Universität Krems und dem NÖ Gesundheits- und Sozialfonds
Z IELGRUPPEN
• Donau-Universität Krems
förderung des tertiären Bildungswesens
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VorwortGeschäftsbericht 2017 45
Stiftungs- professuren
2017 wurde die Stiftungsprofessur „Evidenzbasierte Medizin und klinische Epidemiologie“ unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Gerald Gartlehner, MPH gefördert, welche sich der genauen Analyse und unabhängigen Aufberei- tung von wissenschaftlichen Erkenntnissen für ÄrztInnen, PatientInnen und EntscheidungsträgerInnen im Gesund- heitsbereich widmet. Die Förderung wird nach erfolgrei-chem Abschluss einer inhaltlichen und finanziellen Evalu-ierung um weitere zwei Jahre bis Ende 2019 verlängert. Der Fördervertrag zur „Stiftungsprofessur für Tissue Engineering (mit Schwerpunkt Bewegungsapparat)“ unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer läuft aktuell bis Ende 2018. Diese Stiftungsprofessur beschäftigt sich mit Fragen der Regeneration von Geweben und Organen mit Fokus auf den Bereich des aktiven und passiven Bewe-gungsapparates.Zusätzlich zu den beiden Stiftungsprofessuren wird das Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsökonomie (ZEG) gefördert.
ENTWICKLUNGEN 2017
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
geförderte Stiftungsprofessuren
3 3
45
Geschäftsbericht 201746
TERT IÄRE B ILDUNG
TOP StipendienDas Land Niederösterreich stellt Fördermittel für die Vergabe von Stipendien zur Verfügung. Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) ist für die finanzielle und admi-nistrative Abwicklung der Stipendienvergabe sowie für die inhaltliche und zielgruppenspezifische Weiterentwicklung der Stipendienkriterien verantwortlich.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
• Land Niederösterreich – Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft
Z IELE
• Vergabe von Stipendien• Kompetenz- und Aufgabenbündelung sowie die Nutzung von Synergien im
Bereich zielgruppenspezifischer und effizienter Mittelvergabe im tertiären Bildungsbereich
Z IELGRUPPEN
• Niederösterreichische Studierende – an niederösterreichischen Hoch-
schulen – an österreichischen Hochschu-
len in naturwissenschaftlichen, ingenieurwissenschaftlichen und gesundheitswissenschaftlichen Studienrichtungen
• Niederösterreichische Akademike-rInnen im Rahmen postgradualer Ausbildungen bzw. postgradualer Forschungstätigkeit im Ausland
www.topstipendien.at
förderung des tertiären Bildungswesens
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Geschäftsbericht 2017 47förderung des tertiären Bildungswesens
TOP Stipendien
2017 wurden folgende Änderungen bzw. Erweiterungen vorgenommen:
• TOP Stipendium „Bachelor- /Masterstudium im Ausland“ (ehemals nur Masterstudium) – es wurde eine Erweite-rung auf den Bachelorbereich durchgeführt und dahin-gehend die Förderkriterien angepasst
• TOP Stipendium „Frauen in die Technik“ Zielgruppe sind Frauen, die im Rahmen des FIT-Pro-gramms des AMS NÖ ein Bachelor-Vollzeitstudium im Erststudium absolvieren.
Somit bestehen die TOP Stipendien derzeit aus drei Förder- schienen, die sich in 12 TOP Stipendien unterteilen. Diese sind:• Förderschiene Ausland
Diese unterteilt sich in die TOP Stipendien: – Auslandssemester und Auslandspraktika im Erststudium – Bachelor- / Masterstudium im Ausland
– Auslandsaufenthalt während des PhD-Studiums – PhD-Studium im Ausland – Postgraduale Forschungstätigkeit im Ausland – Kongress- und Konferenzteilnahme im Ausland – Sonderstipendium für Forschungsaufenthalte im
Ausland• Förderschiene Zielgruppenspezifisch – TOP Stipendium Gender – TOP Stipendium Karriere – TOP Stipendium Frauen in die Technik• Förderschiene akademische Abschlussarbeiten – TOP Stipendium Masterarbeit/Dissertation – TOP Stipendium Energie- und Ressourceneffizienz
ENTWICKLUNGEN 2017
0 50 100 150 200
56 % | 256 TOP Stipendien Ausland
6 % | 28 TOP Stipendien Karriere
27 % | 123 TOP Stipendien Gender
3 % | 12 TOP Stipendien Frauen in die Technik
2 % | 9 TOP Stipendien Kongress- und Konferenzteilnahme im Ausland
1 TOP Sonderstipendium für Forschung im Ausland
6 % | 26 TOP Stipendien Master/Dissertation
1 % | 4 TOP Energie- und Ressourceneffizienz
Förderung ausbezahltJAHRESSTAT IST IK TOP ST IPENDIEN2017
INSG. 459 FÖRDERUNGEN
AUSBEZAHLT
Geschäftsbericht 201748 förderung des tertiären Bildungswesens
0 50 100 150 200
0 50 100 150 200
m | 82
m | 76
m | 18
m | 14
m | 0
m | 0
m | 5
m | 3
w | 174
w | 47
w | 10
w | 12
w | 1
w | 7
w | 4
w | 1
5 Anträge | bis 19 Jahre
Top Stipendium Ausland
Top Stipendium Gender
Top Stipendium Karriere
Top Stipendium Master/Dissertationen
Top Stipendium Sonderstipendium für Forschungsaufenthalte im Ausland
Top Stipendium Frauen in die Technik
TOP Stipendium Kongress- und Konferenzteilnahme im Ausland
Top Stipendium Energie- und Ressourceneffizienz
140 Anträge | 20–22 Jahre
169 Anträge | 23–25 Jahre
94 Anträge | 26–30 Jahre
24 Anträge | 31–35 Jahre
10 Anträge | 36–40 Jahre
4 Anträge | 41–45 Jahre
3 Anträge | 46 und älter
geförderte Anträge nach Alter2017
geförderte Anträge nach Geschlecht2017
Geschäftsbericht 2017 Vorwort
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
vergebene KL und TOP Stipendien gesamt
Förderquote
87 % 88,6 %
569 513
Die Anträge für TOP Stipendien kön-nen pro Studienjahr jeweils in einer Einreichperiode im Sommersemester und im Wintersemester eingereicht werden.
Im vorliegenden Berichtszeitraum waren die Einreichperioden:
1. April bis 10. Juli 20173. Oktober 2017bis 12. Februar 2018
49
Geschäftsbericht 201750 förderung des tertiären Bildungswesens
TERT IÄRE B ILDUNG
Wissen schaf[f]t Zukunft PreisDer Wissen schaf[f]t Zukunft Preis wird seit 2014 einmal pro Jahr von der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) zu einem jährlich wechselnden Themengebiet für wissen-schaftliche Abschlussarbeiten (Master-/ Diplomarbeiten und Dissertationen) vergeben.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Förderung von Personen, die eine Master-/Diplomarbeit oder Dissertation mit Niederösterreichbezug verfasst haben
• Steigerung der Motivation der AntragstellerInnen, sich weiterhin mit dem jeweiligen Wissenschaftsgebiet zu beschäftigen
• Stärkung des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich
Z IELGRUPPEN
• AbsolventInnen von Master-, Dissertations- bzw. PhD-Studien
www.wissenschafftzukunftpreis.at
VorwortGeschäftsbericht 2017
ENTWICKLUNGEN 2015
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
geförderte Preise
vergebene Förderung € 3.000,00 € 5.000,00
2 3
Der seit 2014 von der NFB vergebene Wissen schaf[f]t Zukunft Preis soll als Nachwuchspreis die qualitätsvolle, wissenschaftliche Leistung von jungen Per-sonen am Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere hervorheben und damit die Motivation für die weitere Beschäftigung im jeweiligen Wissensgebiet steigern. Im Jahr 2016 und den darauffolgenden Jahren widmete sich der Wissenschaf[f]t Zukunft Preis den im FTI Programm festgelegten Stoßrichtungen und den dort definierten Themenfeldern. Thematischer Schwerpunkte 2017Technologie – Produktivität – Wohlstand• Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie• Nachhaltige Landbewirtschaftung und Produktoptimierung• Medizintechnik und medizinische Biotechnologien• Materialien und Oberflächen• Fertigungs- und Automatisierungstechnik
Für 2018 werden Abschlussarbeiten im Rahmen der thematischen Schwerpunkte Ernährung – Medizin – Gesundheit berücksichtigt.
ENTWICKLUNGEN 2017
51
Dr. Marco Beaumont
Dr. Gregor Tegl
Kategorie Masterarbeit
Kategorie Dissertation/PhD
Dipl.-Ing. Birgit Fendl, BSc
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Geschäftsbericht 201752 weiterentwicklung der forschungslandschaft
FORSCHUNG
Forschungsatlas NÖDer Forschungsatlas NÖ der NÖ Forschungs- und Bildungs-ges.m.b.H. (NFB) ist eine Online-Datenbank der in Niederöster-reich aktiven Forschungseinrichtungen, die durch die ver-gleichbare Art der Darstellung der enthaltenen Einrichtungen eine Suche nach dem Forschungsangebot und den forschungs-nahen Dienstleistungen in Niederösterreich vereinfacht.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Das kreative und wissenschaftliche Potential des Landes Niederösterreich für alle innovativen Unternehmen zentral gebündelt sichtbar und nutzbar machen.
• Eine Brücke zwischen Unternehmen und ForschungsanbieterInnen schlagen und den niederösterreichischen (v.a. forschungsfernen) KMUs (kleinere und mittlere Unternehmen) Zugang zu einschlägigen Informationen verschaffen.
• Ein gemeinsamer Marketingauftritt für Forschungseinrichtungen in Niederös-terreich.
Z IELGRUPPEN
• Innovative KMUs• Intermediäre Einrichtungen/
Organisationen • Forschungseinrichtungen in
Niederösterreich
www.forschungsatlas.info
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Wirtschaftskammer Niederöster-reich/Technologie- und Innovations-partner (TIP)
• ecoplus• tecnet equity• Land Niederösterreich,
einzelne Abteilungen• Donau-Universität Krems
VorwortGeschäftsbericht 2017
Forschungsatlas NÖ
ENTWICKLUNGEN 2015
Kennzahlen Ist 2017
eingetragene Einrichtungen im Forschungsatlas NÖ 118
Ein Relaunch des Forschungsatlas NÖ ist basierend auf einer zeitgemäßen Software unter Berücksichtigung der Evaluierungsergebnisse geplant. Weiters finden punktuell Gespräche mit Forschungseinrichtungen zur Erhebung des aktuellen Bedarfs statt. Die Datengrundlage hierfür soll eine Synergien nutzende, von der NFB und der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes NÖ gemeinsam genützte Wissenschaftsdatenbank bieten. Diese wird im Jahr 2018 implementiert.
ENTWICKLUNGEN 2017
53
Geschäftsbericht 201754
TERT IÄRE B ILDUNG
Aconet-Projekt NÖDie NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) ermöglicht gemeinnützigen Einrichtungen in Niederösterreich aus den Bereichen Forschung, Wissenschaft und Kultur den Anschluss an das österreichische Wissenschaftsnetz ACOnet. Die TeilnehmerInnen erhalten dadurch kostengünstigen Zugang zum Internet und zu internationalen Wissenschaftsnetzen über Glasfaserverbindungen mit stark erhöhter Netz- und Ausfallsicherheit, die den Austausch fast unbegrenzter Daten-mengen ermöglichen. Die Projektlaufzeit wurde aufgrund der Nachfrage mehrfach verlängert.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IEL
• Anbindung von Wissenschaftseinrichtungen in Niederösterreich an das österreichische Wissenschaftsnetz ACOnet
Z IELGRUPPEN
• Gemeinnützige Einrichtungen aus den Bereichen Forschung, Wissenschaft und Kultur in Niederösterreich
weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Zentraler Informatikdienst der Universität Wien (ZID)
CESNETVIX
SANET
next layerLevel 3GÉANT
Wien
Wr. Neustadt
St. Pölten
Salzburg
Linz
Leoben
Krems
Klagenfurt
Innsbruck
Graz
Eisenstadt
Dornbirn
St. Johannim PongauBregenz
Geplante ACOnet-Topologie ab 2017
VorwortGeschäftsbericht 2017
Aconet-Projekt NÖ
Der Betreiber von ACOnet – der Zentrale Informatikdienst der Universität Wien (ZID) – hat 2017 die österreichweite Topologie der ACOnet-Cores verändert. Durch den Umbau ergaben sich auch Umgestaltungen für die ACOnet-PoPs in Niederösterreich. Der ZID hat die beiden PoPs der NFB in St. Pölten und Krems in die neue Topologie übernommen und verwaltet diese seit Mitte des Jahres selbst. Gleichzeitig wurde die Leistungsstärke an die österreichweit gültige angepasst. Im Zuge dieser Veränderungen wurde ein zusätzlicher PoP in Wiener Neustadt errichtet. Fünf der bisherigen ProjektteilnehmerInnen, die den Sitz direkt an einem ACOnet-PoP haben, werden seit diesem Zeitpunkt vom ZID der Uni Wien betreut. Die Verwaltung jener TeilnehmerInnen, die über eine Zubringerleitung an einem ACOnet-PoP angeschlossen sind, obliegt bis zum Projektende im Jahr 2020 weiterhin der NFB.
Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) hat in ihrer Rolle als Inkubator für neue Projekte mit dem ACOnet-Projekt NÖ im Jahr 2009 mit der Errichtung der Light-Version von ACOnet-PoPs den Grundstein dafür gelegt, dass Einrichtungen aus Niederösterreich ein Anschluss an ACOnet ermöglicht wurde. Das langfristige Projektziel wurde mit der Errichtung der vollwertigen ACOnet-PoPs (10 GBit) in Niederösterreich im Jahr 2017 erreicht.
ENTWICKLUNGEN 2017
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
teilnehmende Einrichtungen aus NÖ10 5
55
Geschäftsbericht 201756 weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
TERT IÄRE B ILDUNG
Diplomarbeiten-serverDer Diplomarbeitenserver ist eine von der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) in Kooperation mit der Fachhochschule St. Pölten entwickelte Datenbank zur Veröffentlichung von an tertiären Bildungseinrichtungen in Niederösterreich verfassten Diplom- und Masterarbeiten.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Offener Zugang zu wissenschaftlichem Wissen• Förderung/Sichtbarkeit möglicher Synergien zwischen AbsolventInnen der
Bildungseinrichtungen und Wirtschaftstreibenden durch die erarbeiteten Er-kenntnisse zu den ausgewählten Themen in den Diplom- oder Masterarbeiten
Z IELGRUPPEN
• Studierende• Wirtschaftstreibende• Bildungseinrichtungen• Forschungseinrichtungen
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Fachhochschule St. Pölten
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VorwortGeschäftsbericht 2017
ENTWICKLUNGEN 2015
Über einen möglichen Relaunch bzw. eine Veränderung des Diplomarbeitenservers wird nachgedacht. Eine inte-grierte Darstellung gemeinsam mit dem Forschungsatlas NÖ ist eine Option, die im Zuge einer Bedarfserhebung mit den Stakeholdern evaluiert wird.
ENTWICKLUNGEN 2017
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
durchschnittliche Zugriffe pro Monat 25
64
57
Geschäftsbericht 201758 weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
TERT IÄRE B ILDUNG
ECOnetForschungs- und Lehrkooperation zur regionalökonomischen Entwicklung mit Fokus auf den ländlichen Raum (ECOnet)
Die nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume ist für das Land Niederösterreich ein großes Anliegen. Zur Förderung dieser nachhaltigen Entwicklung wurde eine internationale Forschungs- und Lehrkooperation (ECOnet) zur Entwicklung des ländlichen Raums mit wirtschafts- und politikwissenschaftlichem Schwerpunkt gestartet. Die NÖ Forschungs-und Bildungsges.m.b.H.(NFB) ist für die Koordi-nierung und finanzielle Abwicklung verantwortlich.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Die Entwicklung und Etablierung von Forschungsprojekten zu den unter-schiedlichen Bereichen der regionalökonomischen Entwicklung mit Fokus auf den ländlichen Raum
• Förderung von WissenschaftlerInnen (z.B. Dissertationen) • Stärkung von Wissenschaftskooperationen der Donau-Universität Krems im
EU Raum• Positionierung des Landes Niederösterreich als Wissenschaftsstandort
Z IELGRUPPEN
• Donau-Universität Krems• Wissenschaftsstandort
Niederösterreich
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Institut für Strategieanalysen GmbH• Donau-Universität Krems (DUK)• Andrássy-Universität Budapest
(AUB)
Die „Forschungs- und Lehrkooperation zur regional- ökono-mischen Entwicklung“ mit Fokus auf den ländlichen Raum (ECOnet) besteht seit August 2016.Der inter- und transdisziplinäre Forschungs- und Lehrbe-reich verbindet insbesondere wirtschafts- und politikwis-senschaftliche Ansätze, um sich mit wissenschaftlichen Fragen der Entwicklung im ländlichen Raum auseinander- zusetzen.
Kernbereich von ECOnet ist ein Doktoratsstudium mit folgenden Forschungsbereichen:• Strukturpolitik, Gemeindekooperationen, Verwaltungs-
organisation, Regionalmanagement, Finanz- und Budgetpolitik, Arbeitsmarktpolitik
• Demographie, Gesundheitsversorgung, Infrastruktur, Digitalisierung, Innovationen, Wirtschaft und Umwelt, Nachhaltigkeit, Migration, (Gesellschafts-)Kulturen
• Politische Beteiligung, Vergleichende Wahlforschung, Wechselspiel von subjektiven Wahrnehmungen der Bevölkerung und politischen bzw. öffentlichen Maß-nahmen, Aspekte politischer Kommunikation
• EU-Regionalpolitik und die Rolle der Regionen in der EU
Im Rahmen von EOCnet wurden 2017 unter anderem folgende Projekte durchgeführt:
• Wissenschaftliche Begleitung der Entwicklung „Mas-terplan ländlicher Raum“ des Bundesministeriums für ein lebenswertes Österreich (bm:lfuw). Der Masterplan entwirft eine Zukunftsstrategie für den ländlichen Raum in Österreich und soll so die Wirtschafts- und Lebensbedingungen im ländlichen Raum im Öster-reich systematisch verbessern. Er umfasst 20 The-menschwerpunkte
• Mitwirkung beim „ADEG Dorfleben Report“ mit dem Ziel, eine Bestandsaufnahme über die ländliche Lebensqualität zu bieten und damit einhergehende Zukunftsperspektiven aufzuzeigen
• ECOnet-Ringvorlesung an der Andrássy Universität Budapest mit dem Titel „Regionalentwicklung im ländlichen Raum“
• „Sozialplanung im ländlichen Raum“: im Rahmen dieses Drittmittelprojekts im Auftrag des Büros für Soziales, Bildung und Familie des Landes NÖ, wurden zwei DoktorandInnenstellen geschaffen.
• Publikationen und Vorträge
ENTWICKLUNGEN 2017
59
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
Lehrveranstaltungen (in ECTS)
StudentInnen
peer-reviewed Publikationen
Wissenschaftl. Veranstaltungen
n. a.
n. a.
4
4
3
42n. a.
n. a.
Geschäftsbericht 201760 weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
TERT IÄRE B ILDUNG
femcoop PLUSDas Projekt femcoop PLUS ist Teil des Programmes „Interreg Austria-Hungary 2014-2020 und widmet sich der Implemen-tierung eines grenzüberschreitenden Unternehmensservices zur Erhöhung des Frauenanteils in der Technik. Mit dem Projekt sollen praxisnahe und jugendgerechte Berufsorientie-rungs-Maßnahmen entwickelt werden. Kinder und SchülerIn-nen sollen auf regionale, zukunftsträchtige Karrierechancen im MINT-Bereich aufmerksam gemacht werden und die Ein-beziehung der Eltern, Lehrkräfte und Unternehmen soll unter Aspekten eines inklusiven und auf Gender-Diversity sensibi-lisierten Ansatzes der Jugendarbeitslosigkeit entgegenwirken.
FÖRDERGEBERIN
• Europäische Union
Z IELE
• Verminderung des Fachkräftemangels• Erhöhung des Frauenanteils in technischen Berufen• Intensivierung der Vernetzung von KMU/Intermediäre/Bildungseinrichtungen• Erhöhung des Images technischer Berufe
Z IELGRUPPEN
• Regionale Unternehmen/KMU• Intermediäre Organisationen• SchülerInnen 6 –15 Jahre
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Projektlead: Innovation Region Styria GmbH (IRS)
• ProjektpartnerInnen Österreich: BFI Berufsförderungsinstitut Burgenland, Weizer Energie- und Innovations-Zentrum (W.E.I.Z.), NÖ Forschungs- und Bildungs-ges.m.b.H. (NFB)
• ProjektpartnerInnen Ungarn: MOBILIS Közhasznú Nonprofit Kft., Pannon Novum Nyugat-dunántúli Regionális Innovációs Nonprofit Kft.
• Fachbeirat NÖ: AK NÖ, AMS NÖ, LSR NÖ, WK NÖ, PH NÖ
Das Projekt femcoop PLUS hat eine Laufzeit von 36 Monaten (01.05.2016 – 30.04.2019). Die NFB ist für die Entwicklung von attraktiven Tour-Guides für Betriebsbe-sichtigungen mit technischem Ansatz in KMUS zuständig. Die ersten Entwürfe wurden erstellt und mit SchülerInnen und KMUs grenzüberschreitend getestet. Darüber hinaus wurden Workshops und Betriebsbesichtigungen zu den Modulen Metall-/Elektrotechnik, sowie Energietechnik erfolgreich durchgeführt.
ENTWICKLUNGEN 2017
61
Geschäftsbericht 201762 weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
TERT IÄRE B ILDUNG
Hochschulstatistik NÖDie NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) gibt jähr-lich einen Überblick über die aktuellen Studierendendaten in Niederösterreich. Die Hochschulstatistik NÖ ist als gedruckte Broschüre und als Download über www.nfb.at verfügbar.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Monitoring, Analyse und öffentlichkeitswirksame Darstellung der Entwicklun-gen des tertiären Bildungssektors in Niederösterreich
• Unterstützung der niederösterreichischen Bildungspolitik
Z IELGRUPPEN
• Wissenschaftseinrichtungen• MeinungsbildnerInnen• Land Niederösterreich• Interessierte Öffentlichkeit
VorwortGeschäftsbericht 2017
ENTWICKLUNGEN 2015
Die Hochschulstatistik NÖ, die bis 2014 nur als digitale Version auf der Home-page der NFB und für eine ausgewählte Zielgruppe zur Verfügung gestellt wur-de, wurde im Juni 2017 zum dritten Mal als eigenständige, gedruckte Broschü-re veröffentlicht. Im Jahr 2017 erschien die Hochschulstatistik in neuem Layout und präsentiert allgemeine Daten zum tertiären Bildungswesen in Niederöster-reich sowie detaillierte Statistiken zu den Studierenden an NÖ Fachhochschulen und an der Donau-Universität Krems. Im Fachhochschulbereich werden auch Auswertungen zu den Studierenden in Mobilitätsprogrammen veröffentlicht.
Im Anschluss wird eine Auswahl von vier Grafiken dargestellt. Die gesamten Da-ten und Grafiken der Hochschulstatistik NÖ können unter www.nfb.at abgerufen und die Printversion bestellt werden.
ENTWICKLUNGEN 2017
63
Geschäftsbericht 201764 weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
Studierende an tertiären Bildungs-einrichtungen in NÖ nach Hoch-schulsektoren und Geschlecht (2017/18)
Studierende in NÖ nach tertiären Bildungseinrichtungen (2012/13 bis 2017/18*)
0
5000
10000
15000
20000
25000
2017/182016/172015/162014/152013/142012/13
Internationales Theol. Institut Trumau
Phil.Theol. Hochschule St. Pölten
Karl Landsteiner Privatuniversität
Phil.Theol. Hochschule Heiligenkreuz
New Design University
Kirchl. Pädag. Hochschule Campus Krems
Danube Private University
Pädag. Hochschule NÖ Baden
Ferdinand Porsche FernFH
FH St. Pölten
IMC FH Krems
FH Wr. Neustadt
Donau-Universität Krems
HOCHSCHULSTATISTIK NÖ: AUSGEWÄHLTE AUSWERTUNGEN
Die Auswertungen zur Donau-Universität Krems erfolgen nicht nach Pro-Kopf-Zählung sondern nach der Teilnahme an Lehrgängen. Doppelzählungen sind daher möglich.
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
Theologische HochschulenPrivatuniversitätenPädagogische HochschulenDonau-Universität KremsFachhochschulen
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
weiblich
männlich
weiblich
männlich
Theologische Hochschulen
PrivatuniversitätenPädagogische Hochschulen
Donau-Universität Krems
Fachhochschulen
* Fachhochschulen ab 2017/18 ohne Incoming-Studierende
Geschäftsbericht 2017 65weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
Aktiv Studierende an NÖ Fachhochschulen nach Studienart (2006/07 bis 2017/18*)
Studierende an der Donau-Universität Krems nach Geschlecht (2006/07 bis 2017/18)
Die Auswertungen zur Donau-Universität Krems erfolgen nicht nach Pro-Kopf-Zählung sondern nach der Teilnahme an Lehrgängen. Doppelzählungen sind daher möglich.
Gesamt
Diplom
Master
Bachelor
Gesamt
Weiblich
Männlich
0
2000
4000
6000
8000
10000
201720162015201420132012201120102009200820072006
0
2000
4000
6000
8000
10000
2017/182016/172015/162014/152013/142012/132011/122010/112009/102008/092007/082006/07
Gesamt
Diplom
Master
Bachelor
Gesamt
Weiblich
Männlich
0
2000
4000
6000
8000
10000
201720162015201420132012201120102009200820072006
0
2000
4000
6000
8000
10000
2017/182016/172015/162014/152013/142012/132011/122010/112009/102008/092007/082006/07
Geschäftsbericht 201766 weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
TERT IÄRE B ILDUNG
netPOLDas internationale und interuniversitäre Netzwerk Politische Kommunikation
netPOL ist ein internationales und interuniversitäres Netz-werk im Bereich politische Kommunikation zur Stärkung von internationalen Wissenschaftskooperationen. Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) ist für die Koordi-nierung und finanzielle Abwicklung verantwortlich.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Aufbau, Festigung und Weiterentwicklung eines europäischen Netzwerks im Forschungs- und Lehrbereich „Politische Kommunikation“
• Förderung von WissenschaftlerInnen (z.B. Dissertationen)• Stärkung von Wissenschaftskooperationen der Donau-Universität Krems im
EU Raum• Positionierung des Landes Niederösterreich als Wissenschaftsstandort
Z IELGRUPPEN
• Donau-Universität Krems• Wissenschaftsstandort Niederös-
terreich
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Institut für Strategieanalysen (ISA)• Andrássy-Universität Budapest• Zeppelin Universität • Babes-Bolyai-Universität Cluj• Donau-Universität Krems• Karl-Franzens-Universität Graz
VorwortGeschäftsbericht 2017
ENTWICKLUNGEN 2015Das internationale und interuniversitäre Netzwerk Politi-sche Kommunikation netPOL besteht seit 2011. netPOL ist bemüht, internationale Wissenschaftskooperationen zu verstärken und den Lehr- und Forschungsbereich Politi-sche Kommunikation in den Fokus eines breiteren und internationalen Interessentenkreises zu rücken.Ein Kernbereich von netPOL ist das Doktoratsstudium „Zukunft der Demokratie in EU-ropa“. Dieses Programm beschäftigt sich mit den Herausforderungen, denen sich die Europäische Union und die europäischen Staaten angesichts einer Legitimations- und Vertrauenskrise der Demokratie stellen müssen. Forschungsbereiche sind unter anderem: EU-ropäische Öffentlichkeit, Politische Kom-munikation, Neue Medien, Parteien- und Wahlforschung, Digitale Demokratie sowie Transformationsprozesse in Zentral- und Mitteleuropa.
An der Donau-Universität Krems werden darüber hinaus die zwei Masterlehrgänge „Politische Bildung“ und „Politi-sche Kommunikation“ angeboten.
Im Rahmen von netPOL wurden 2017 neben zahlreichen Pu-blikationen unter anderem folgende Projekte durchgeführt:• VOKSKABIN (Initiative der Andrássy Universität Bu-
dapest und netPOL) mit Fragen zu „Migration und Flüchtlinge“ in Ungarn. VOKSKABIN vergleicht die persönlichen Meinungen mit den zuvor abgefragten Standpunkten der parlamentarischen Parteien
• Digitalmonitor zu Internetnutzung und sozialen Netzwer-ken. Diese Studie beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Internetnutzung und sozialer Netzwerke, mit einem besonderen Fokus auf die Themen „Fake- News“ und „Hasspostings. (Durchführung im Auftrag des Staatssekretariats für Diversität, Öffentlichen Dienst und Digitalisierung
• Wahltagsbefragung und Wählerstromanalyse zur Natio-nalratswahl 2017
• Im Auftrag des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) wurde eine Studie zur "Einstellungen von muslimischen Teilgruppen in Österreich: Anerkannte Flüchtlinge und Personen mit bosnischem bzw. türkischem Hintergrund" durchgeführt.
ENTWICKLUNGEN 2017
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
Lehrveranstaltungen (in ECTS)
StudentInnen
peer-reviewed Publikationen
281,5
41
31
240
51
15
67
Geschäftsbericht 201768 weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
TERT IÄRE B ILDUNG
NÖ Masterplan für Naturwissenschaft und TechnikProgramm zur Förderung von Neugier und Interesse für Na-turwissenschaften und Technik bei Kindern und Jugendlichen
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Förderung von Neugier und Interesse für Naturwissenschaften und Technik bei Kindern und Jugendlichen in Niederösterreich
• Verbesserung der fachdidaktischen Kompetenz bei den Lehrkräften in Niederösterreich
• Steigerung der Ausbildungsquote in Niederösterreich im technisch- naturwissenschaftlichen Bereich
Z IELGRUPPEN
• Kinder, Jugendliche & LehrerInnen (Kindergarten bis Matura)
• Intermediäre Einrichtungen/ Organisationen
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Kindergärten
• Landesschulrat Niederösterreich• Land Niederösterreich – Abteilung
Wissenschaft und Forschung• Fachhochschule St. Pölten
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VorwortGeschäftsbericht 2017
ENTWICKLUNGEN 2015
Der NÖ Masterplan für Naturwissenschaft und Technik wurde im Herbst 2010 durch den NÖ Landtag gestartet. Das Projekt geht auf die Ergebnisse der „Netzwerkstatt Bil-dungs- und Qualifikationsbedarf NÖ“ der NFB des Jahres 2007 zurück. Damals wurde zum Thema „Demographie, Bildung und Arbeitsmarkt“ diskutiert und die geringe AbsolventInnenquote bei naturwissenschaftlich/techni-schen Ausbildungen als wesentliche Herausforderung und tendenzielle Bedrohung für Innovationsorientierung sowie Wertschöpfung in Niederösterreich identifiziert. Der NÖ Masterplan soll daher mittels seiner Initiativen die Neugier und das Interesse für Naturwissenschaften und Technik bei den SchülerInnen in NÖ fördern. Darüber hinaus soll bei PädagogInnen aller Schulstufen das Bewusstsein für die Bedeutung von Naturwissenschaften und Technik gesteigert werden.
Seit 2015 wird der NÖ Masterplan für Naturwissenschaft und Technik als offenes, sich rollierend weiterentwickeln-des Dachprogramm für einschlägige Maßnahmen unter-schiedlichster TrägerInnen in Niederösterreich, die von der NFB gefördert bzw. finanziell unterstützt werden, geführt. Alle Maßnahmen liefen im Jahr 2017 nach Plan. Bis Ende Dezember konnten mit Durchführung von 294 Veranstal-tungen 5.337 Kinder und Jugendliche und 137 Pädago-gInnen erreicht werden. Die im Jahr 2015 eingerichtete Buchungsplattform hat die Organisation und Buchung von Veranstaltungen erheblich vereinfacht. Die Maßnahmen werden im Jahr 2018 fortgesetzt. Ein neues Projekt zum Thema Berufsorientierung startet im März 2018.
ENTWICKLUNGEN 2017
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
geförderte Maßnahmen
teilnehmende Kinder/Jugendliche
teilnehmende PädagogInnen
8
4.720
218
7
5.337
137
69
Geschäftsbericht 2017Vorwort
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Geschäftsbericht 2017 71weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
Maßnamen 2017 Zielgruppen
1.Ausbau der Weiterbildung für KindergartenpädagogInnen KindergärtenpädagogInnen
2. Holz – Pflanze, Baustoff oder doch Nahrungsquelle? Kindergarten- und Volksschulkinder
3.Gemeinsame Weiterbildungen für Kindergarten- und VolksschulpädagogInnen
Kindergarten- und VolksschulpädagogInnen
4. Tools for talents – T4T SchülerInnen aller Schulstufen
5. NÖ Kids go HTLVolkschulkinder und HTL-SchülerInnen
6. NÖ Teens go HTL SchülerInnen der Sekundarstufe I
7. Technik-WorkshopsVolksschul- und Sonderschul- pädagogInnen
Geschäftsbericht 201772 weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
TERT IÄRE B ILDUNG
ÖAW LecturesDie NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) organisiert die kostenlose Teilnahme von SchülerInnen höherer Schulen aus Niederösterreich an den ÖAW Lectures.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Verknüpfung von Wissenschaft, Forschung und Schulen in Niederösterreich• Wissenschaft und Forschung „begreifbar“ (Nutzen/Mehrwert von Wissen-
schaft für die Gesellschaft) machen und Interesse der SchülerInnen wecken (Wissenschaftsvermittlung)
• Unterstützung im Studien-/Berufswahlprozess der SchülerInnen
Z IELGRUPPEN
• SchülerInnen an AHS und BHS in Niederösterreich im Alter zwischen 16 und 19 Jahren
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Österreichische Akademie der Wissenschaften
• Industriellenvereinigung Niederösterreich
Wien: Junior AcademyIm Zusammenhang mit der Vortragsserie organisiert der Stadtschulrat für Wien Diskussionsveranstaltungen für Schüler(innen), um der Jugend die Möglichkeit zu Kontakten mit führenden internationalen Forschern zu geben. Diese Veranstaltungen unter dem Titel „Junior Academy“ finden jeweils an den Tagen nach den Vor-trägen in Wiener Schulen statt und dienen der Vertie-fung und kritischen Auseinandersetzung mit den jewei-ligen Themen.
InformationStadtschulrat für Wien, AHS-AbteilungT: [email protected]
NiederösterreichIm Rahmen einer Kooperation der ÖAW mit der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) wird Schü-ler(inne)n aus Niederösterreich die Möglichkeit gebo-ten, an den Vorträgen in der ÖAW teilzunehmen. Die Anreise der Schüler(innen) wird von der Industriellen-vereinigung Niederösterreich finanziell unterstützt.
InformationNÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB)T: [email protected]
FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER
SCHRÖDINGERLECTURES 2017/2018
DIE FASZINIERENDE WELT DER PHYSIK
Die Physik hat immer wieder Antworten auf funda-mentale Fragestellungen gesucht. Dies hat nicht nur zu einem tieferen Verständnis des Universums, der Teil-chen und der zwischen ihnen herrschenden Kräfte ge-führt, sondern es wurden dabei immer wieder Grundla-gen für neue Technologien gelegt. Viele sind uns heute so selbstverständlich, dass wir oft nicht mehr an deren physikalischen Ursprung denken.Konkretes Beispiel: Die berühmte Gleichung des Ös-terreichers Erwin Schrödinger (Nobelpreisträger 1933) hat nicht nur durch das Wellenbild eine neue Anschau-ung elementarer Phänomene geliefert, sie ist auch die Grundlage für ein Verständnis etwa der Chemie oder der Halbleiterbauelemente, ohne die Computer oder die moderne Telekommunikation nicht denkbar wären. Die Schrödinger Lectures greifen aktuelle Forschungs-bereiche der Physik auf: von der Welt der ultrakalten Gase, den Herausforderungen des Klimawandels und brennenden Energiefragen, den Messungen kleinster Veränderungen im Mikrokosmos mittels ultrakurzer Lichtpulse bis zu Anwendungen der Quantentechnolo-gie in der Biowissenschaft.
WISSENSCHAFTLICHE ORGANISATION UND MODERATIONMarkus Arndt, Universität Wien, ÖAWJörg Schmiedmayer, Technische Universität Wien, ÖAW
VERANSTALTERÖsterreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Wien
VERANSTALTUNGSORTÖsterreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien
INFORMATIONMarianne BaumgartT: +43 1 51581-1290 [email protected]
EINTRITT FREI
© M. Vandory
WWW.OEA
W.AC.AT
VorwortGeschäftsbericht 2017
ENTWICKLUNGEN 2015
Die Vortragsreihe ÖAW Lectures wird seit dem Jahr 2004 jährlich von der Öster-reichischen Akademie der Wissenschaften mit nationalen und internationalen WissenschaftlerInnen veranstaltet.
Das Programm im Schuljahr 2016/17 stand unter dem Zeichen des österreichi-schen Ingenieurs Viktor Kaplan, welcher die nach ihm benannte Wasserturbine erfand und entwickelte.
Im Schuljahr 2017/18 ist die Vortragsreihe mit insgesamt fünf Vorträgen dem österreichischen Physiker und Wissenschafts-Theoretiker Erwin Schrödinger gewidmet.
Die Kosten für die An-/Abreise der SchülerInnen zu den Vorträgen im Festsaal der ÖAW werden von der NFB übernommen.
ENTWICKLUNGEN 2017
73
Geschäftsbericht 201774 weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
TERT IÄRE B ILDUNG
Science goes SchoolSeit 2008 organisiert die NÖ Forschungs- und Bildungs-ges.m.b.H. (NFB) Angebote im Rahmen des Projektes Science goes School und verknüpft damit Wissenschaft, Forschung und Schule in Niederösterreich.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• „Begreifbar machen“ von Wissenschaft und Forschung • Gewinnen von Einblicken in aktuelle Forschungsthemen • Fördern von direktem Austausch mit WissenschaftlerInnen • Interesse wecken für Wissenschaft und Forschung• Verknüpfen von Theorie und Praxis• Kennenlernen des Umfelds von Hochschulen und Forschungsinstitutionen• Unterstützen beim Studien- und Berufswahlprozess
Z IELGRUPPEN
• SchülerInnen an AHS und BHS in Niederösterreich im Alter zwischen 16 und 19 Jahren
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
• Landesschulrat Niederösterreich• Österreichische HochschülerInnen-
schaft• Science Pool• Hochschulen und Forschungsein-
richtungen in Niederösterreich
www.sciencegoesschool.at
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Ran
ger
VorwortGeschäftsbericht 2017
ENTWICKLUNGEN 2015
Im Rahmen des Programms „Science goes School“ wurde im Jahr 2017 wieder ein breit gefächertes Themenspekt-rum abgedeckt: Neben naturwissenschaftlichen Fachge-bieten wie Hirnforschung, Radiotechnologie oder Genetik, wurden auch Veranstaltungen aus Themenbereichen wie Wirtschaft/Marketing, IT Security, Industrie 4.0, Robotik und Grafik/Design sehr gut angenommen. Vorträge, Exkursionen, Experimente, Modulkombinationen (bestehend aus theoretischem Vortrag und Praxisteil) sowie Studienberatungen bieten den AHS- und BHS- SchülerIn-nen Einblicke in Theorie und Praxis des wissenschaftlichen Alltags, sowie die Möglichkeit, sich zu den verschiedenen Studienangeboten zu informieren.
Die umgesetzten Veranstaltungen werden laufend evalu-iert. Im Schuljahr 2016/17 wurden 1226 Fragebögen von SchülerInnen abgegeben Die Auswertungen zeigen sehr
positive Entwicklungen, wobei die Exkursionen im Durch-schnitt von den SchülerInnen am besten bewertet wurden (89,8 % mit „Sehr gut“ oder „Gut“). 97,9 % der Lehrkräfte bewerteten „Science goes School“ als eine sinnvolle Ver-knüpfung von Wissenschaft und Schule („Stimme stark zu“ oder Stimme zu“).
Für das Jahr 2018 ist eine Erhöhung der Veranstaltungs- und TeilnehmerInnenzahlen im Bereich der praxisorientier-ten Angebote geplant.
ENTWICKLUNGEN 2017
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
teilnehmende SchülerInnen
teilnehmende Schulen
Veranstaltungen
30
47 59
2.6592.033
59
75
Geschäftsbericht 201776 weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
TERT IÄRE B ILDUNG
Studieren in Niederösterreich. Der Hochschulatlas NÖStudieren in Niederösterreich. Der Hochschulatlas NÖ stellt alle tertiären Bildungs-angebote in Niederösterreich übersichtlich dar und ist als Print- und Onlineversion (www.hochschulatlasnoe.at) verfügbar. Die Printversion 2017 wurde wieder in Kooperation mit der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Amtes der NÖ Landesregierung erstellt. Neben den Bildungsangeboten von Fachhochschulen, Privatuniversitäten, Pädagogischen Hochschulen, Theologischen Hochschulen und der Donau-Universität Krems finden Studieninteressierte Informationen zu den Studienstandorten sowie über Stipendien und Förderungen für Studierende. Der Online-Hochschulatlas ist eine umfassende Datenbank über sämtliche tertiäre Bil-dungsangebote in Niederösterreich, wo gezielt nach passenden Angeboten gesucht werden kann.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Aktuelle Darstellung der tertiären Bildungsangebote in Niederösterreich• Zeitgemäßes Layout und benutzerfreundliche Usability• Intensive Nutzung
Z IELGRUPPEN
• SchülerInnen• Studierende• Lehrende• Eltern• MeinungsbildnerInnen• Tertiäre BildungsanbieterInnen
www.hochschulatlasnoe.at
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Studieren in Niederösterreich. D E R H O C H S C H U L AT L A S N Ö 2 0 1 7
Eine Maßnahme im
STU
DIE
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CH
SC
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LAS
NÖ
20
17
7.702Bestandene Reife- und
Diplomprüfungen in NÖ 2015
+5,2%Studierende im Studienjahr
2016/17 im Vorjahresvergleich
9.647Aktiv Studierende an
Fachhochschulen (WS 2016/17)
2.533FH-AbsolventInnen
(SS 2016 - WS 2016/17)
Quellen: NFB, Statistik Austria | Stand: WS 2016/17
204.329SchülerInnen insgesamt
in NÖ 2015/16
1.665.815Bevölkerungszahl NÖ zu Jahresbeginn 2017
Niederösterreichs Bildungslandschaft im Überblick STUDIENANGEBOT | WOHNEN | FREIZEIT | STIPENDIEN
Theologische Hochschulen
Privatunis
Pädagogische Hochschulen
Universität für Weiterbildung
Fachhochschulen
Studierende an tertiären Bildungseinrichtungen in NÖ 2016/17
Studieren in Niederösterreich. D E R H O C H S C H U L AT L A S N Ö 2 0 1 7
Eine Maßnahme im
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7.702Bestandene Reife- und
Diplomprüfungen in NÖ 2015
+5,2%Studierende im Studienjahr
2016/17 im Vorjahresvergleich
9.647Aktiv Studierende an
Fachhochschulen (WS 2016/17)
2.533FH-AbsolventInnen
(SS 2016 - WS 2016/17)
Quellen: NFB, Statistik Austria | Stand: WS 2016/17
204.329SchülerInnen insgesamt
in NÖ 2015/16
1.665.815Bevölkerungszahl NÖ zu Jahresbeginn 2017
Niederösterreichs Bildungslandschaft im Überblick STUDIENANGEBOT | WOHNEN | FREIZEIT | STIPENDIEN
Theologische Hochschulen
Privatunis
Pädagogische Hochschulen
Universität für Weiterbildung
Fachhochschulen
Studierende an tertiären Bildungseinrichtungen in NÖ 2016/17
VorwortGeschäftsbericht 2017
ENTWICKLUNGEN 2015
Die Printversion von Studieren in Niederösterreich. Der Hochschulatlas NÖ wurde in Kooperation mit der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Amtes der NÖ Landesregierung im April 2017 zum dritten Mal in aktualisierter Form veröffentlicht. Die Online-Version www.hochschulatlasnoe.at wurde im Jahr 2017 umfassend überarbeitet und einem Relaunch unterzogen. Neue Filterka-tegorien bieten mehr Möglichkeiten für eine gezielte Suche nach Studienange-boten und die Beschlagwortung der Inhalte verbessert die Treffsicherheit der Suchergebnisse. Darüber hinaus wurde der Hochschulatlas verstärkt beworben, etwa in Inseraten oder über Social Media.
ENTWICKLUNGEN 2017
Kennzahlen* Ist 2016 Ist 2017
eingetragene AnbieterInnen von tertiären Bildungsangeboten
eingetragene tertiäre Bildungsangebote
474495
37 34
* Kennzahlen beziehen sich auf die Online-Version
77
Geschäftsbericht 201778 weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
TERT IÄRE B ILDUNG
SymposionDürnsteinDas jährlich von der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) veranstaltete Symposion Dürnstein ist ein internationa-ler Gedankenaustausch an der Schnittstelle von Philosophie, Religion und Politik. ReferentInnen und TeilnehmerInnen aus unterschiedlichen Disziplinen können so Impulse setzen und Neues entstehen lassen. Neben den inhaltlichen Zielen stand und steht hinter dem Symposion Dürnstein auch die Idee, mit einem neuen Veranstaltungstypus die Region Wachau in der touristisch ruhigeren Zeit zu beleben.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Ein jährlich wechselndes Thema aus unterschiedlichen Gesichtspunkten beleuchten; Schwerpunkt Politik, Religion, Philosophie
• Vernetzung und Kooperation unterschiedlicher Institutionen• Positionierung von Niederösterreich als Austragungsort für internationale
Kongresse
Z IELGRUPPEN
• Interessierte Öffentlichkeit
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Kirchliche Pädagogische Hoch-schule Wien/Krems
• Donau-Universität Krems• Stift Herzogenburg
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„Gesellschaft, Staat, Gewalt. Was uns zusammenhält“, war das Thema des Symposion Dürnstein 2017, das vom 9. bis zum 11. März 2017 im Stift Dürnstein stattfand. Zentrale Fragestellung des Symposions war, wie angesichts wachsender Bedrohungsszenarien und zunehmender Ge-waltbereitschaft, Gewalt produktiv begegnet werden kann und welche alternativen Szenarien ihr entgegengesetzt werden können, um den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken.
„Unsere Gesellschaft ist weltweit mit wachsenden Bedro-hungsszenarios und zunehmender Gewaltbereitschaft konfrontiert. Staaten reagieren darauf mit vermehrter struktureller Gewalt und Kontrolle. Der Krieg im Mittleren Osten, Terrorattentate und Klima-wandel: Diese Ereignisse treffen Europa in einem Moment, in dem die Änderungen der Arbeitsstrukturen und des Arbeitsmarktes sowie daraus folgende Probleme rund um Krankenversicherung, Pflege oder Altersvorsorge viele Menschen mit Abstieg und Armut bedrohen. Die Politik radikalisiert sich, verbale Gewalt in den digitalen Medien sowie staatliche Kontrolle und Überwachung nehmen zu.“ So skizzierte die Kuratorin, Ursula Baatz, die zugrundelie-gende Problemstellung und formulierte in ihrer Einleitung die Intention des diesjährigen Symposions folgendermaßen: „Das Symposion soll zeigen, dass Gewalt nicht unvermeid-lich, weil biologisch bedingt ist, sondern dass Gewalt immer soziale Ursachen hat. Schlecht organisierte staatliche Verwaltung kann genauso Ursache von Gewalt sein wie ökonomische Ungleichheit. Jede Zerstörung von Integrität wird von Menschen als Gewalt erfahren, die sie zu Gegen-gewalt motiviert. Unter dem Vorzeichen von Globalisierung und Migration liegt daher in der Reduktion von kultureller und struktureller Gewalt ein wesentlicher Schlüssel zur Befriedung der Gesellschaft.“
Expertinnen und Experten aus Medizin, Politikwissenschaft, Philosophie, Theologie, Ökonomie und Rechtswissenschaft
waren zu einem Dialog nach Dürnstein geladen. Zu den Gästen zählten der Arzt und Neurobiologe Joachim Bauer (D); der an der Princeton University lehrende Politikwissen-schafter Jan-Werner Müller (D/USA); die Mitbegründerin der "Women in International Security Israel" Lea Landmann (ISR); die Politikberaterin Jumana Jaouni (ISR/PSE); der Psychologe und Autor Ahmad Mansour (D/ISR/PSE); der an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr Ham-burg Politikwissenschaft lehrende Professor Gary S. Schaal (D); Karsten Lehmann (D), Forschungsprofessor für Inter-religiosität an der KPH Wien/Krems; Jonathan Chimakonam Okeke, Professor für Philosophie der Universität Calaber in Nigeria; Nikita Dhawan (Indien/A), Professorin für Politik-wissenschaft an der Universität Innsbruck; der Theologe Wolfgang Palaver (A); die Publizistin Sibylle Hamann (A); Walter Ötsch (A), Professor für Ökonomie und Kulturwis-senschaften, Cusanus-Hochschule in Bernkastel-Kues; der Philosoph Michael Staudigl (A), Wolfgang Gratz (A), Professor für Kriminologie an der Universität Wien; Gudrun Biffl, Professorin für Migrationsforschung an der Donau- Universität Krems; Andreas Brunner, Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte; Dina Malandi, Leiterin der ZARA-Rechtsberatungsstelle für Opfer und ZeugInnen von Rassismus; sowie Martina Eigelsreiter vom Büro für Diversität der Stadt St. Pölten.
Das Symposion 2017 war in puncto Publikumsinteresse das erfolgreichste seit seiner Gründung. „Wir konnten im sechsten Jahr des Bestehens der Veranstaltungsreihe eine Steigerung der Besucherzahl erreichen, die dem dichten Programm begeistert und mit engagierten Fragen gefolgt sind. Das ist unsere Absprungbasis, auf der wir die Vor-bereitungen für das Symposium Dürnstein 2018 in Kürze starten werden,“ sagte Franz Delapina, Geschäftsführer der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H (NFB).
ENTWICKLUNGEN 2017
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
Vortragende*
1821
79
* Die Zahl der Vortragenden wurde für das Programm 2017 bewusst reduziert, um längere Redezeiten zu ermöglichen und vor allem mehr Zeit für Diskussionen und Publikumsfragen zu schaffen.
Geschäftsbericht 201780 weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
TERT IÄRE B ILDUNG
Teacher goes FHMit „Teacher goes FH“ richtet sich die NFB an LehrerIn-nen der Sekundarstufe II und bietet diesen durch spezielle Fortbildungen an den Fachhochschulen in NÖ Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse und -projekte. Die NFB sieht sich dabei als Vermittlerin und Brückenbauerin zwischen Leh-rerInnen und Fachhochschulen in Niederösterreich.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Einblicke in neueste Forschungserkenntnisse, -methoden und die praktische Erprobung dieser
• Neue Blickwinkel für den Fachgegenstand kennenlernen und konkrete Literaturhinweise erhalten
• Vernetzung und Austausch von LehrerInnen untereinander sowie zu den Fachhochschulen
• Einblick in den Lehrbetrieb der Fachhochschulen
Z IELGRUPPEN
• LehrerInnen der Sekundarstufe II
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• NÖ Fachhochschulen • PH Niederösterreich • KPH Wien/Krems
P HN Ö PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE
NIEDERÖSTERREICH
Im Herbst 2016 wurden mit der Projektentwicklung Teacher goes FH begonnen und Fortbildungen für Lehrer- Innen der Sekundarstufe II an den Fachhochschulen in Niederösterreich entwickelt, die im Sommersemester 2017 erstmals angeboten wurden.
Insgesamt konnten 2017 (Sommersemester 2017 und Wintersemester 2017/18) vier Fortbildungen realisiert werden, zwei weitere waren bereits fixiert, mussten aber wegen Erkrankungen der Vortragenden kurzfristig abgesagt werden.
Für das Sommersemester 2018 sind sieben Fortbildungen geplant.
ENTWICKLUNGEN 2017
81
Kennzahlen Ist 2017
Veranstaltungen 4
Teilnehmende LehrerInnen 23
Geschäftsbericht 201782 weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens
TERT IÄRE B ILDUNG
unternehmenentdeckenProduktionsunternehmen mit Bedarf an technischen und naturwissenschaftlichen Fachkräften erhalten fachliche Unterstützung bei der Entwicklung von kind- und jugend- gerechten Betriebsbesichtigungen. Interessierte Schulen können über die Buchungsplattform kostenlos Termine buchen und werden bei den Fahrtkosten unterstützt.
FÖRDERGEBERINNEN
• Land Niederösterreich – Abteilung Wissenschaft und Forschung
Z IELE
• Kinder und Jugendliche sollen regionale Produktionsunternehmen kennenlernen
• Kind- und jugendgerechte Unternehmensbesichtigungen• Interesse an naturwissenschaftlichen/technischen Berufen und Ausbildung
steigern
Z IELGRUPPEN
• NÖ Schulen (alle Schulstufen)• NÖ Produktionsunternehmen
KOOPERATIONSPARTNERINNEN
• Fachhochschule St. Pölten
Das Projekt Unternehmen entdecken wird von der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) selbst durch-geführt und wurde daher ab 2016 aus dem NÖ Masterplan für Naturwissenschaft und Technik ausgegliedert und als eigenständige Maßnahme geführt. Das Projekt ist ein großer Erfolg und die Planzahlen für das Jahr 2017 wurden übertroffen. Die Buchung über die im Jahr 2015 eingerichtete Onlineplattform hat die Organi-sation des Projektes Unternehmen entdecken erheblich erleichtert. Die Besichtigungen werden durch die NFB einer stich-probenartigen Evaluierung unterzogen. Im Schuljahr 2016/17 wurden 55 Besichtigungen evaluiert. Damit wurden insgesamt 1.547 SchülerInnen schriftlich befragt. Im Durchschnitt nahmen rund 28 SchülerInnen an einer Besichtigung teil.
45,9 % der befragten SchülerInnen sind weiblich, 54,1 % männlich; 54,8 % der befragten SchülerInnen besuchen eine VS, 35,3 % eine NMS, 5,2 % eine PTS und 4,7 % eine HTL. 47,6 % der Befragten geben an, dass sie ein „sehr großes“ Interesse an Technik haben. Die Evaluierung zeigt auch, dass die Besichtigungen bei den SchülerInnen gro-ßen Anklang finden – rund 87 % bewerten die Besichtigun-gen mit „sehr gut“ oder „gut“ (Mittelwert: 1,60; Median: 1). 62 % der Befragten geben an, nach der Besichtigung eine klarere Vorstellung von den Tätigkeiten im Betrieb zu haben.
Zwei neue Unternehmen wurden in das Projekt aufgenom-men. Im Jahr 2017 werden weitere Unternehmen für das Projekt akquiriert.
ENTWICKLUNGEN 2017
83
Kennzahlen Ist 2016 Ist 2017
Teilnehmende SchülerInnen
Anzahl Unternehmens- besichtigungen
Anzahl besichtigte Unternehmen
Anzahl teilnehmende Unternehmen
70
18
28
3.2782.279
94
20
30
Vorwort Geschäftsbericht 201784
team dernfb 2017
Geschäftsbericht 201784 team
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d.at
Geschäftsbericht 2017 85team
CORNEL IA SYLLABA
ACOnet-Projekt NÖ[email protected] 275 70-0
DR. MICHAEL MAYER
Bildungskoordinator, NÖ [email protected] 275 70-28
MAG. CHRIST INA MAUSER ( IN KARENZ)
Bildungskoordination, Diplomarbeitenserver, Forschungsatlas NÖ, Hochschulstatistik, Science goes School, ÖAW Lectures, Stiftungsprofessuren
EL ISABETH SCHUSTER
Bildungskoordination, Core Facility Campus Krems, Diplomarbeitenserver, Forschungsatlas NÖ, Science goes School, [email protected] 275 70-41
MAG. S IGRID RUL ITZ
Öffentlichkeitsarbeit, [email protected] 02742 275 70-40
MAG. BRIG ITTE SCHÜTZ-Z IMMERMANN
Bildungskoordination, Studieren in Niederösterreich. Der Hochschulatlas NÖ[email protected] 275 70-25
MAG. BETT INA P ILSEL
KL Stipendien, TOP Stipendien, Wissen schaf[f]t Zukunft Preis,Symposion Dürnstein,Teacher goes [email protected] 275 70-42
MAG. GEORG PEJR IMOVSKY
Geschäftsfü[email protected] 275 70-30
SABINE HOCHREITER
KL Stipendien,TOP Stipendien,NÖ Kursgeld [email protected] 275 70-26
STEFANIE STELZHAMMER
Office Management, [email protected] 275 70-71
MMAG. D IANA HEHLE ( IN KARENZ)
Fachhochschulförderung, netPOL,Teacher goes FH, ECOnet
SABINE DOBL INGER
Rechnungswesen,[email protected]: 02742 275 70-10
DR. FRANZ DELAP INA
Geschäftsfü[email protected] 275 70-20
erste Reihe, Personen von links nach rechts
zweite Reihe, Personen von links nach rechts
nicht am Bild
AN ITA W INGE-GERINGER, MA
NÖ Masterplan für Natur-wissenschaft und Technik, Unternehmen entdecken, Femcoop [email protected] 275 70-11
PETRA SCHAUFLER
Office Management, Science goes School, ÖAW [email protected] 275 70-70
MAG. MARIO ENZENBERGER
Forschungsförderung,[email protected], 02742 275 70-51
Geschäftsbericht 201786 Beteiligung
BETE IL IGUNG
accent Gründerservice GmbH
In der Gründungsphase stellt das accent seinen GründerInnen eine maßgeschneiderten indivi-duelle Begleitung, sowie einer ersten finanziellen Anschub-Finanzierung zur Verfügung. Durch spezialisierte Impuls Sessions von anerkannten Experten aus dem Startup bzw. Technologieum-feld stellt das accent seinen Gründern auch ein professionelles Exzellenz-Netzwerk zur Verfü-gung. Im F&E Bereich ist die gute Zusammenarbeit mit den Universitäten und FH’s für die Begleitung
bei diversen Entwicklungsprojekten hervorzuhe-ben und vor vier Jahren konnte eine Kooperation mit dem CERN abgeschlossen werden. Das ac-cent ist damit einer von insgesamt 8 ausgewähl-ten CERN-Inkubatoren in Europa und ermöglicht den betreuten Startups einen direkten Zugang zum Know-how eines der weltweit prominen-testen Forschungsinstitute. Die für die Startups interessanten technologischen Schwerpunkte des CERN konzentrieren sich insbesondere auf die Bereiche Materialforschung, Big Data, Magnettechnologien, Sensorik, Analytik sowie
Kältetechnik. Für die accent-CERN-Startups eine einmalige Gelegenheit, ihre eigenen Kerntechno-logien weiterzuentwickeln und da- durch ihren Marktvorsprung weiter auszubauen. Besonders hervorzuheben in den letzten Jahren ist der Anstieg an Quantität und insbesondere auch Qualität der Startup Ideen und Gründer-persönlichkeiten. Dieser Trend, insbesondere im Hightech-Bereich, wird sich voraussichtlich wei-ter verstärken. Das langjährig gewachsene und darauf spezialisierte accent Konzept bietet den Startups eine ausgezeichnete Startbasis. Um dieser wachsenden Anzahl von Hightech Pro-jekten in der bewährten hohen Qualität gerecht zu werden, erfolgte daher auch ein behutsamer Ausbau des Teams.
Die accent Gründerservice GmbH wurde im Jahr 2005 zur Umsetzung des Programms AplusB (Academia plus Business) in Niederös-terreich gegründet. Die Jury der AWS (Austria Wirtschaftsservice) hat die Fortsetzung des AplusB-Zentrums accent im März 2017 für weitere fünf Jahre empfohlen und eine deutliche Budgeterhöhung genehmigt. Der zweite wichtige Partner bei der Umsetzung der accent Strategie ist das Land NÖ (WST3).
Die Zentrale von accent liegt in Wiener Neustadt. In Krems, St Pölten und Tulln gibt es weitere Büros.
Das accent-Team besteht aus zehn Mitarbeite-rInnen.
Das accent hat für die niederösterreichischen Startups ein besonderes Unter-stützungsangebot entwickelt. Potentielle Startups werden schon auf den FH’s identifiziert und durch intensives Coaching und durch ausgewählte ExpertInnen auf eine mögliche Selbstständigkeit vorbereitet (ein Beispiel dafür ist der Creative Pre Incubator an der FH St. Pölten).
Besonders hervorzuheben ist auch die enge Kooperation mit tecnet, und zwar sowohl mit der tecnet-tt sowie der tecnet VC Abteilung. Tecnet-tt steht den accent Startups mit Ihrer Expertise im Bereich IP als strategischer Partner zur Verfügung, die tecnet VC Kollegen geben schon frühzeitig Inputs zum Bereich Finanzierung im Bereich Businessangels und Venture Capital. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem „Se-nat der Wirtschaft“ als Schnittstelle zu Industrie und Gewerbe können frühzeitig auch relevante Partner aus Gewerbe und Industrie vermittelt werden.
Die Benchmark-Kennzahlen 2017 zeigen eine sehr positive Entwicklung für die accent. Ein bisheriger Spitzenwert von betreuten und neu aufgenommenen Gründungsprojekten wurde erreicht.
Die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) ist Gesellschafterin der accent und mit 10 % beteiligt.
Geschäftsbericht 2015 beteiligung 87
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Vorwort Geschäftsbericht 201788
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Ran
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Die NFB ist die Expertin für Förderung und Entwicklung der Forschungslandschaft und des tertiären Bildungswesens in Niederösterreich.
leitbildGeschäftsbericht 2017 89
www.nfb.at
Geschäftsbericht 201790 jahresabschluss
in Euro
1. Subventionen 4.344.387,64
2. Umsatzerlöse 298.353,60
3. Sonstige betriebliche Erträge 11.204,40
4. Personalaufwand -752.313,02
5. Abschreibungen -34.599,12
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.907.456,35
7. BETRIEBSERGEBNIS -40.422,85
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17.891,64
9 Zinsen und sonstige Aufwendungen 0,00
10. F INANZERFOLG 17.891,64
11. Auflösung Investitionszuschüsse 32.593,61
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10.062,40
13. Zuweisung Investitionszuschüsse -6.500,72
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3.561,68
15. Zuweisung zu freier Rücklage 0,00
16. JAHRESGEWINN -0,00
17. Verlustvortrag aus Vorjahren 0,00
18. B ILANZVERLUST -0,00
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG VOM 01.01.2017 BIS 31.12.2017
jahresabschluss
Geschäftsbericht 2017 91jahresabschluss
Aktiva in Euro ∑ in Euro
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software sowie Lizenzen 7.919,94
II. Sachanlagen
1. Einbauten in fremden Gebäuden Investitionen in Mietobjekten 460,19
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 22.663,87 23.124,06
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 3.500,00
2. Wertpapiere 0,00 3.500,00
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0,00
2. Sonstige Forderungen 2.664.672,35 2.664.672,35
II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 8.668.657,42
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 13.978,03
D. TREUHANDVERMÖGEN
1. Treuhandvermögen Bi-Fö 434.292,25
2. Treuhandvermögen NÖGUS 1.045.016,26
3. Treuhandvermögen Stipendien 140.530,32
4. Treuhandvermögen Core Fac. -188,80 1.619.650,03
Summe Aktiva 13.001.501,83
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2017
Geschäftsbericht 201792
Passiva in Euro ∑ in Euro
A. EIGENKAPITAL
I. Stammkapital 100.000,00
II. Kapitalrücklagen 150.000,00
III. Gewinnrücklagen 1.163.136,02
IV. Bilanzverlust 0,00 1.413.136,02
B. INVESTITIONSZUSCHÜSSE
I. Investitionszuschüsse 31.038,62
C. AKKREDITIERUNGS- UND FORSCHUNGSRÜCKLAGE
Förderung Akkreditierung 0
FTI Call Digitalisierung 2017 600.000,00
Förderung Forschung Call 2010 19.465,73
Förderung Forschung Call 2011 218.111,95
Förderung Forschung Call 2012 81.116,93
Förderung Forschung Call 2013 156.400,00
Förderung Forschung Call 2014 764.940,13
Förderung Forschung Call 2015 1.345.267,00
Förderung Call Wasser 2015 397.370,00
RL Grundlagenforschung 763.344,52
Stiftungsprofessuren 1.000.000,00 5.346.016,26
jahresabschluss
Geschäftsbericht 2017 93
D. BILDUNGSPROJEKTRÜCKLAGEN 1.287.045,86
E. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellung für Abfertigung 47.653,46
2. Rückstellung für Ertragsteuer 71.994,26
3. Sonstige Rückstellungen 53.153,03 172.800,75
E. VERBINDLICHKEITEN 2.536.222,60
F. TREUHANDVERBINDLICHKEITEN
1. Treuhandverbindlichkeiten Bi-Fö 434.292,25
2. Treuhandverbindlichkeiten NÖGUS 1.045.016,26
3. Treuhandverbindlichkeiten Stipendien 140.530,32
4. Treuhandverbindlichkeiten Core Fac. -188,80 1.619.650,03
G. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 595.591,69
Summe Passiva 13.001.501,83
jahresabschluss
Vorwort Geschäftsbericht 201794
© S
hutte
rsto
ck
VorwortGeschäftsbericht 2017 95
VorwortGeschäftsbericht 2017 97
Vorwort Geschäftsbericht 201798
VorwortGeschäftsbericht 2017 99
Vorwort Geschäftsbericht 2017100
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