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Winfried Röser Deutsch an Stationen SPEZIAL Textsorten 7-8 Sachtext ng, Winfried Röser Sekundarstufe I Deutsch an Stationen Textsorten 7 / 8 SPEZIAL Downloadauszug aus dem Originaltitel: Winfried R Sekundarstu Textsorten SPEZIAL D Downloadauszug D Downloadauszug a aus dem Originaltit tel: R uf R R R R R Rö ö ös ös ö ö er e uf uf uf uf f uf ufe I

Winfried Röser Deutsch an Stationen SPEZIAL Textsorten 7-8 · Jeder Finger dieser Statue war dick wie ein Baum und so groß wie ein Mensch. Zwölf Tonnen Bronze wurden verarbeitet

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Winfried Röser

Deutsch an Stationen SPEZIAL Textsorten 7-8

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Deutsch an Stationen SPEZIAL Textsorten

7-8Sachtext

http://www.auer-verlag.de/go/dl7610

Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel

Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.Deutsch an Stationen SPEZIAL Textsorten 7-8

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Materialaufstellung und Hinweise zu den einzelnen Stationen

Die Seiten 2 bis 14 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereit -zulegen. Als Möglichkeit zur Selbstkontrolle können Lösungsseiten erstellt werden.

Seite 2 Station 1 Überblick Sachtext Schere; Kleber; Übungsheft benutzen; innere Differenzierung möglich

Seite 3 Station 2 Lesestrategie markieren 1 + 2 Textmarker bereitlegen; innere Differenzierung möglich

Seite 5 Station 3 Sachtext gliedern (Partnerstation) Text „Die klassischen sieben Weltwunder“ (S. 4) bereitlegen; Textmarker bereitlegen; evtl. Spickzettel bereitlegen

Seite 6 Station 4 Textverständnis durch Fragen Text „Die klassischen sieben Weltwunder“ (S. 4) bereitlegen; Textmarker bereitlegen; Übungsheft benutzen: innere Differenzierung möglich

Seite 7 Station 5 Sachtext suchen Textmarker bereitlegen; evtl. Spickzettel bereitlegen

Seite 8 Station 6 Informationen gewichten 1 + 2 Textmarker bereitlegen; evtl. Spickzettel bereitlegen

Seite 10 Station 7 Sprachanalyse Text „Die Stechmücke“ (S. 9) bereitlegen; Textmarker bereitlegen; innere Differenzierung möglich

Seite 11 Station 8 Verfassereinstellung prüfen Textmarker bereitlegen; Übungsheft benutzen

Seite 12 Station 9 Bausteine Sachtext 1 – 3 Textvorbereitung, von jedem Schüler zu bearbeiten; Textmarker bereitlegen; evtl. Stichwortzettel vorbereiten

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Sachtexte in ihrer Vielschichtigkeit erfahren.

Aufgabe 1

Ordne den Textauszügen die entsprechende Sachtextkategorie und Überschriften zu. Schneide die Texte anschließend aus und klebe sie geordnet in dein Heft.

Aufgabe 2

Suche Gemeinsamkeiten in den Sachtexten und notiere sie.

Überblick Sachtexte

Name:Station 1

1. Wer am Atlantik oder der Nordsee Urlaub macht, wird mit dem Auf und Ab des Mee-res konfrontiert. In regelmäßigen Abstän-den zieht sich das Meer zurück, um Stun-den später wiederzukommen …

4. Zum Herstellen eines Einkaufskörbchens benötigt man lediglich ein Blatt Papier und Kleber, evtl. noch Farbstifte. Zunächst faltet man das Blatt …

2. Der neue Traumpfad führt fast die ge-samte Strecke am Rohrbach entlang mit all seinen Krümmungen und Windun-gen. Lediglich vor dem „Teufelsloch“, wo der Rohrbach in den Wasserfall …

5. Das Leben der Menschen im Mittelalter fasziniert noch heute. Zum Schutz des für die Region bedeutenden Markfleckens hatten Bürger in mühevoller Arbeit …

3. Leuchtturm, hohes Bauwerk, meist in Turmform, an der Küste oder im Meer, das Leuchtsignale aussendet …

6. Jetzt können alle richtig würzen, mit Schmackofatz, dem Helfer in der Küche. Egal, ob Kuchen, Pudding, Pasta oder Lasagne, Schmackofatz …

Zeitungsbericht WerbetextLexikoneintrag SachthemaSachbuch

Neuer TraumpfadEinkaufskörbchen aus Papier

Ebbe und Flut

Stadtleben im Mittelalter

LeuchtturmKochen leicht gemacht

Vorgangsbeschreibung

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Lesestrategie markieren (1)

Name:Station 2

Mithilfe von verschiedenen Markierungszeichen einen Text erarbeiten.

Aufgabe 1

Lies die Überschrift des Sachtextes und notiere spontan Vermutungen über den Inhalt.

Aufgabe 2

Überfliege den Sachtext „Die klassischen sieben Weltwunder“ in einem ersten Lesevorgang und lies ihn anschließend genau. Setze Markierungen, um den Text besser zu verstehen. Folgende Hinweise helfen dir dabei.

Aufgabe 3

Überprüfe deine Markierungen mit denen eines Klassenkameraden. Sprecht über unterschiedliche Ergebnisse.

Schlüsselwörter

Unbekannte Wörter oder Textstellen

Wichtige Erläuterungen zu den Schlüssel-wörtern

Sinnabschnitte

Die Kernaussagen

Mit Textmarker markieren

Mit einem Fragezeichen versehen

Begriffe oder Satzteile einkreisen

Abschnittzeichen einfügen

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Lesestrategie markieren (2)

Name:Station 2

Die klassischen sieben Weltwunder

Im 2. Jahrhundert vor Christus wurden erstmals von dem Schriftsteller Antipatos von Sidon in einer Art Reiseführer sieben besonders imposante, prunkvolle und technisch erstaunliche Bau-werke bzw. Standbilder erwähnt, die bis heute als die klassischen sieben Weltwunder gelten. Die Zahl sieben galt in der Antike als vollkommen und steigerte somit noch die Bedeutung der Denkmäler.

Die hängenden Gärten der Semiramis waren eine aufwendige terrassenförmig angelegte Gar-tenanlage mitten im trockenen Babylon mit einer quadratischen Ausdehnung von ca. 120 m Sei-tenlänge und einer Gesamthöhe von bis zu 30 m. Seltene Pflanzen und Bäume und die Bewäs-serungsmöglichkeit durch den nahen Euphrat charakterisierten das Besondere dieses Gartens.

Ungefähr 32 m hoch war die monumentale Bronzestatue zu Ehren des Sonnengottes Helios auf der Insel Rhodos. Jeder Finger dieser Statue war dick wie ein Baum und so groß wie ein Mensch. Zwölf Tonnen Bronze wurden verarbeitet und die Krone des Gottes bestand aus reinem Gold.

Das Mausoleum von Halikarnassos war das Grabmal eines eher unbedeutenden Königs. Das Fundament des Grabmals maß 32 × 38 m, die Höhe des Bauwerks lag bei etwas 46 m. Auf dem mit Marmor verkleideten Sockel waren Jagdszenen und Heldenfiguren dargestellt. Eine Säulen-halle mit einer 24-stufigen Pyramide als Dach komplettierte den monumentalen Bau.

Der Leuchtturm von Alexandria war mit einer Höhe von 120 bis 160 m der höchste Leuchtturm aller Zeiten. Er stand auf der Insel Pharos, nahe der ägyptischen Küste. Auf einer quadratischen Plattform stand ein quadratischer Pyramidenstumpf mit einem oktogonalen Abschluss. Auf die-sem befand sich die Laterne in Form eines 9 m hohen Säulenrondells.

Die Pyramiden von Giseh sind das einzige noch erhaltene Weltwunder. Sie liegen am westli-chen Rand des Niltals, ca. 8 km von der Stadt Giseh entfernt. Die bekannteste Pyramide, die Cheops-Pyramide, mit einer ursprünglichen Höhe von 146 m, besteht aus 2,5 Millionen Stein-blöcken, die zusammen 6,4 Millionen Tonnen wiegen.

Als größter Tempelbau gilt der Tempel der Artemis in Ephesos, an der Südwestküste der heu-tigen Türkei. Er war 145 m lang und das Dach der Ablage wurde von über 100 Marmorsäulen getragen, die eine Höhe von 19 m aufwiesen. Im Zentrum des Tempels stand die 2 m hohe Arte-misstatue, die aus Rebholz angefertigt und mit Gold und Silber verkleidet war.

Die Zeusstatue des Phidias, eine sitzende Kolossalstatue von 13 m Höhe, befand sich im fertig gestellten Zeustempel von Olympia. Bildnis und Thron waren aus Gold, Elfenbein und Eben-holz gefertigt, zwei faustgroße Edelsteine bildeten die Augen.

Alle Versuche, die Aufzählung der sieben Weltwunder zu berichtigen oder zu ergänzen, blieben erfolglos. Die antiken sieben Weltwunder sind bis in die heutige Zeit als fester Begriff erhalten geblieben.

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Gliederung eines Sachtextes als Strukturierungshilfe erfahren.

Aufgabe 1

Gliedert zunächst jeder für sich den Sachtext „Die klassischen sieben Weltwunder“ der üblichen Drei-teilung folgend: Einleitung, Hauptteil, Schluss. Notiert die Zeilen und gebt den Inhalt der Textteile in Stichpunkten wieder. Vergleicht anschließend eure Lösungen.

Aufgabe 2

Teilt jeder für sich den Hauptteil in Sinnabschnitte ein. Gebt die Zeilen und den jeweiligen Kernbe-griff an. Vergleicht anschließend eure Sinnabschnitte und einigt euch auf eine Lösung. Verteilt die Sinnabschnitte und erstellt für diese einen Spickzettel mit höchstens zehn Begriffen, aber auch mit Symbolen und Skizzen.

Partner 1: Partner 2:

Sinnabschnitte 1: Sinnabschnitte 1:

Aufgabe 3

Stellt eurem Partner euren Teil des Spickzettels vor, ohne auf den Text zu schauen.

Sachtext gliedern

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Unterschiedliche Fragetechniken zur Überprüfung des Textverständnisses.

Aufgabe 1

Beantworte die folgenden Fragen zum Sachtext „Die klassischen sieben Weltwunder“ in deinem Heft und gib entsprechende Zeilenangaben an.

Aufgabe 2

Welche Aussagen entsprechen dem Text? Streiche die ungenauen / falschen Aussagen durch.

Aufgabe 3

Beantworte die weiterführenden Fragen zum Sachtext „Die klassischen sieben Weltwunder“ in dei-nem Heft. Recherchiere gegebenenfalls.

1. Warum wurde die Zahl der Weltwunder auf sieben begrenzt? 2. In dem Text ist von zwei Flüssen die Rede. Nenne diese.3. Welche Inseln werden im Text genannt? 4. Welche Weltwunder lassen sich unter dem Begriff Bauwerke, welche unter dem Begriff Stand-

bilder einordnen?5. Welche Städte werden in der Beschreibung der sieben Weltwunder genannt? 6. Bei welchem Weltwunder wurden faustgroße Edelsteine eingesetzt und wozu?

� Die Cheops-Pyramide ist ein bis heute erhaltenes Bauwerk. Die Cheops-Pyramide hat heute noch eine Höhe von 146 m. Die Cheops-Pyramide liegt am südlichen Rand des Niltals.

� Die Zeusstatue des Phidias ist ein stehendes Abbild des Gottes Zeus. Die Zeusstatue des Phidias befand sich im Zeustempel auf Rhodos. Die Zeusstatue des Phidias ist eine sitzende Kolossalstatue.

� Die hängenden Gärten der Semiramis waren eine quadratisch ebene Anlage. Die hängenden Gärten der Semiramis waren terrassenförmig angelegt. Die hängenden Gärten der Semiramis waren steil und ragten bis zu 30 m in die Höhe.

� Das Leuchtfeuer war in einem 9 m hohen Säulenrondell. Das Leuchtfeuer war in 160 m Höhe. Das Leuchtfeuer wurde für den Hafen in Alexandria gebraucht.

1. Welche Gebiete umfasste die damals bekannte Welt?2. Warum gehört die chinesische Mauer, das größte Bauwerk der Erde, nicht zu den sieben Welt-

wundern? 3. Welches der Weltwunder diente als Modell für spätere bedeutende Bauwerke?4. Warum ist der Begriff Weltwunder bis heute noch gerechtfertigt?

Textverständnis durch Fragen

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Sachtext suchen

Name:Station 5

Den richtigen Sachtext suchen und sinnvoll lesen.

Aufgabe 1

Welchen Sachtext wählst du für welche Aufgabenstellung aus. Füge die beiden Felder richtig zu-sammen.

Aufgabe 2

Wie beschäftigst du dich mit dem ausgewählten Sachtext? Erkläre und begründe deine gewählte Strategie.

a) Ich will bei einem Sachtext herausfinden, ob ich ihn für meine Intention verwenden kann. b) Ich möchte möglichst viele Informationen gewinnen und diese auch in meiner Arbeit berück-

sichtigen. c) Ich suche in dem Text nur eine ganz spezielle Information. Der Rest ist für meine Aufgaben

mehr oder weniger uninteressant.

Grober Überblick über ein Thema

Wissenschaftlich genaue Abhandlung zum Thema

Spezielle Information über einen Teilaspekt des Themas

Persönliche Meinungsbildung zum Thema

Unterschiedliche Meinungen zum Thema

Ergebnisse eines Symposiums zum Thema „Gesunde Ernährung“

Lexikoneintrag zum Apfel

Der physikalische Hintergrund – Aufsatz in der Zeitschrift NW aktuell

Sachbuch: Gesunde Ernährung

Wissenschaftlicher Aufsatz zum Thema „Gesunde Ernährung“

Argumente in einer sachlichen Zusammenfassung

Strategie: 1. Unwichtige Textstellen überfliegen; die Textstelle, welche die gesuchte Information enthält,

intensiv, ggf. mehrmals, lesen. 2. Den gesamten Text aufmerksam lesen, ggf. ein zweites Mal; dabei Schlüsselwörter markieren. 3. Den gesamten Text überfliegen, nicht Wort für Wort lesen, sondern beim Überfliegen ver-

suchen, den Sinn zu erfassen.

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Wichtige von unwichtigen Informationen unterscheiden.

Aufgabe 1

Ben ist genervt. Fast die ganze Nacht hat er nicht geschlafen. Das helle durchdringende Summen einer Stechmücke hat ihn wachgehalten. Beim Aufstehen findet er mehrere gerötete und juckende Stellen an seinem Körper. Ben will wissen, warum die „blöden Biester“ überhaupt stechen und warum ausgerechnet ihn? Seine Schwester hat nämlich gut geschlafen, sie ist auch nicht gestochen worden.

Der folgende Sachtext „Die Stechmücke“ soll Ben Auskunft geben. Lies den Sachtext durch und mar-kiere zunächst die Schlüsselwörter.

Aufgabe 2

Streiche in dem Sachtext „Die Stechmücke“ alle Informationen durch, die für die Beantwortung von Bens Ausgangsfrage keine Bedeutung haben.

Erstelle anschließend einen stichpunktartigen Spickzettel für die Beantwortung der beiden Fragen.

Informationen gewichten (1)

Name:Station 6

1. Warum stechen Stechmücken? 2. Warum stechen sie ausgerechnet Ben? sie aus

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Informationen gewichten (2)

Name:Station 6

Die Stechmücke

Auf der ganzen Welt gibt es mehr als 3.500 verschiedene Mückenar-ten, allein in Europa sind es 104. Stechmücken gehören zur Familie der Insekten, und finden sich dort innerhalb der Ordnung der Zwei-flügler wieder.

Stechmücken ernähren sich grundsätzlich von Nektar, zuckerhaltigen Pflanzen und Fruchtsäften. Mückenmännchen stechen nie, Weibchen stechen nur, wenn sie vorher begattet wurden, denn für die Produktion ihrer Eier benötigt das Weibchen Blut. Die mit der Blutmahlzeit aufgenommenen Proteine, besonders Hämoglobin und Albumin, sind für die Eierbildung essentiell. Mithilfe spezialisierter Mundwerkzeuge, einem stechend saugenden Rüssel, durchstechen weibliche Stechmücken die Haut ihres Wirtes, wie

Durch den einen wird Speichel injiziert, um die Haut zu betäuben und eine Blutgerinnung zu verhindern, aber auch um das getroffene Blutgefäß leicht zu erweitern. So fließt mehr Blut zur Einstichstelle und das Insekt kann durch den zweiten Kanal das Blut schneller aufsaugen. Nach ca. zweieinhalb Minuten ist das Weibchen gesättigt und fliegt weg. Erst später beginnt der Stich zu jucken. Das Abwehrsystem des menschlichen Körpers identifiziert den Speichel der Mücke als Fremdkörper und reagiert auf ihn, um ihn zu bekämpfen. Deshalb wird der Stich rot und schwillt an.

Stechmücken finden ihre „Opfer“ vor allem durch ausgeatmetes Kohlenstoffdioxid und Köper-düfte wie unterschiedliche Fettsäuren und Ammoniak. Neben dem Geruch kann auch die Kör-pertemperatur des Menschen eine Rolle spielen, denn sowohl der Geruch als auch die Tempe-ratur ist bei jeden Menschen verschieden. So sollen vor allem Schweiß und faulende Bakterien, die sich auf jedem menschlichen Körper befinden, besonders anziehend wirken. Da jeder Kör-per seine individuelle Ausdünstung stets aufs Neue produziert, helfen Duschen oder Mücken-schutzmittel nur kurzfristig. Wer oft gestochen wird, hat nicht besonders süßes Blut, wie oft behauptet, sondern riecht für Mückenweibchen besonders wohltuend und attraktiv.

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Sich mit der sprachlichen Ausgestaltung eines Sachtexten beschäftigen.

Aufgabe 1

Welche Definition für Sachtexte ist deiner Meinung nach richtig? Kreuze an.

Aufgabe 2

Lies den Sachtext „Die Stechmücke“ und betrachte die Wortwahl des Textes. Suche wichtige Fach-begriffe und präzise Beschreibungen heraus und schreibe diese auf.

Fachbegriffe Präzise Beschreibung

Aufgabe 3

Welche Intention haben Passagen wie die folgenden?

Aufgabe 4

Überprüfe den Satzbau des Sachtextes „Die Stechmücke“. Kreuze an, wie häufig die folgenden Satz-bauvarianten vorkommen, und erläutere, was damit jeweils erreicht wird.

Satzreihe: Zielsetzung: Satzgefüge: Infinitivsatz :Satzeinschub:

sachlicher Text mit nüchterner Sprache

wissenschaftlicher Text mit vielen Spezialausdrücken

sachlicher Text mit emotionalen Teilen

sachlicher Text mit aufgelockerter Sprache

Mückenmännchen stechen nie. Schweiß wirkt besonders anziehend. … riecht für Mückenweibchen wohltuend.

Sprachanalyse

Name:Station 7

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Anhand des Sachtextes die Position des Verfassers herausfinden.

Aufgabe 1

Die folgenden Textauszüge beschäftigen sich mit dem gleichen Thema. Welche Position vertritt der Verfasser jeweils? Markiere die entscheidenden Formulierungen. Ist der Verfasser eher pro, kontra oder neutral?

Aufgabe 2

In einem Sachtext über die Gefahren des Tätowierens stehen die folgenden Sätze. Wähle die ent-sprechenden Aussagen und schreibe je ein Textbeispiel für einen Befürworter, einen Gegner oder einen neutralen Berichterstatter in dein Heft.

allem bei jungen Frauen steigt der Trend zu dieser Art von Körperschmuck wie Schriftzüge, Blumen, Herzen oder Dekolinien stetig an. Sie nehmen die Unannehmlichkeiten des Täto-wierens bewusst auf sich, um zu dokumentieren, dass sie sich so attraktiver finden und nach außen zeigen, dass sie sich weniger den geltenden Konventionen unterwerfen.

allem bei jungen Frauen lässt sich der Trend zu dieser Art von Körperschmuck wie Namen des Freundes, Sternzeichen oder esoterische Symbole bis heute nicht umkehren. Sie nehmen die Unannehmlichkeiten des Tätowierens bewusst auf sich, um zu dokumentieren, dass sie sich nicht um die geltenden Konventionen scheren.

vor allem junge Frauen, die den Trend zu dieser Art von Körperschmuck wie Fantasiebilder, Symbole oder kreative Pflanzen nach oben treiben und gegenüber den Männern aufholen. Für diese Frauen ist das Tätowieren keine Unannehmlichkeit, sondern Ausdruck von Lebensfreu-de und Selbstbewusstsein.

1. Die Risiken einer Tätowierung sind .

2. Langzeitstudien über den Einfluss der Farbe auf den Organismus .

3. Es ist unbestritten, dass frische Wunden, die es beim Tätowieren gibt, und Personen

.

Verfassereinstellung prüfen

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Bausteine für die Textarbeit an einem Sachtext anwenden.

Aufgabe 1

Begründe, warum es sich bei dem Text „Der Dreißigjährige Krieg“ um einen Sachtext handelt.

Aufgabe 2

Gliedere den Text in Sinnabschnitte und gib die entsprechenden Zeilen an.

Aufgabe 3

Erstelle für die inhaltlichen Kernaussagen einen Stichwortzettel

Bausteine Sachtext (1)

Name:Station 9

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Aufgabe 4

Wähle die passende Lesestrategie, um folgende Frage korrekt zu beantworten: Welche Auswirkun-gen hatte der Dreißigjährige Krieg für den einfachen Menschen?

Aufgabe 5

Gib die entsprechenden Zeilenangaben, in denen du die Antwort auf die Frage aus Aufgabe 4 findest, an.

Aufgabe 6

Suche Beispiele für die sachlich nüchterne Sprache des Textes „Der Dreißigjährige Krieg“. Findest du emotionale Beiträge oder Meinungen? Dann begründe diese durch Angabe der entsprechenden Zeilen.

Aufgabe 7

Belege folgende These mit Stichpunkten und entsprechenden Textaussagen. Überlege zunächst, welche Textstellen du unberücksichtigt lassen kannst. Die These lautet: Der Dreißigjährige Krieg war in der Hauptsache eine Auseinandersetzung um die Macht.

Bausteine Sachtext (2)

Name:Station 9

Sachlich nüchterne Sprache:

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Unberücksichtigte Textstellen:

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Bausteine Sachtext (3)

Name:Station 9

Der Dreißigjährige Krieg Die Reformation hatte die Christen im Deutschen Reich in zwei Lager gespalten, die Katholiken und die Protestanten oder Evangelischen, die Anhänger Luthers. Trotz allem Bemühen war es zu keinem friedlichen Nebeneinander der beiden Glaubensrichtungen gekommen. Immer wie-der wurde versucht, das Kräfteverhältnis von Religion und Landesherr zum Vorteil der einen oder anderen Partei zu verändern. Mehrere protestantische Fürsten schlossen sich 1608 zu einem Bündnis, der Union, zusammen, um ihre Interessen und Machtansprüche, auch gegen den ka-tholischen deutschen Kaiser, besser verfolgen zu können. Die katholischen Fürsten reagierten daraufhin mit ihrem Zusammenschluss zur sogenannten Liga.Besonders angespannt war die Lage in Böhmen. Der überwiegend protestantische Adel fürchtete um seine Freiheiten, da der böhmische König, Ferdinand II, den Erzbischof von Prag unterstütz-te. Als der König im Jahre 1618 eine Versammlung protestantischer Fürsten verbot, stürmten böhmische Adlige das Schloss und warfen die beiden verhassten Stadthalter des Königs aus dem Fenster. Dieser Prager Fenstersturz war der Auslöser des Dreißigjährigen Krieges. Die böhmischen Protestanten setzten Ferdinand II. ab und bestimmten Friedrich von der Pfalz zu ihrem König. Dieser konnte sich aber nur wenige Monate halten und wurde in der Schlacht am Weißen Berg von der Liga besiegt. Viele protestantische Fürsten wurden hingerichtet oder ihr Besitz an kaisertreue Katholiken verteilt. Böhmen war gewaltsam katholisch geworden. Bis 1629 gelang es der Liga, die protestantischen Truppen immer wieder zu besiegen und viele Gebiete für den katholischen Einflussbereich zurück zu gewinnen. Auch der Kriegseintritt des dänischen Königs Christian IV. auf der protestantischen Seite konnte den Siegeszug der katholischen Heere nicht stoppen. Große Teile Norddeutschlands gerieten unter katholische Herrschaft. Laut des Augsburger Religionsfrieden durfte der Herrscher über die Religion seiner Untertanen bestimmen – wessen das Land, dessen die Religion. Dies bedeutete für den einfachen Menschen entweder einen mehrfachen Religionswechsel in seinem Leben oder den Verlust seines Besitzes, falls er zu seiner Religion stand. 1620 griff König Gustav Adolf von Schweden auf der Seite der Protestanten in den Krieg ein, nicht nur um seinen Glaubensbrüdern zu helfen, sondern insbesondere um seine wirtschaftliche und politische Macht zu stärken und über die Ostsee Zugriff auf das deutsche Reich zu gewin-nen. Auch diese Kriegshandlungen fanden keinen Sieger. Der Krieg wurde immer grausamer geführt. Beide Seiten warben Söldner an, für die es keine Rolle spielte, ob der Heerführer protes-tantisch oder katholisch war. Verwüstete Felder, ausgeraubte Höfe, verbrannte Ortschaften, Tod, Elend und Hunger waren im Leben des einfachen Mannes an der Tagesordnung. Im Jahre 1635 trat schließlich das katholische Frankreich auf Seiten Schwedens in den Konflikt ein, um die Herrschaft in Europa zu erobern und den Machtbereich des Hauses Habsburg auf-zubrechen. Irgendwann erkannten die Konfliktparteien jedoch, dass es in diesem Krieg keinen Sieger geben konnte. Sie begannen zu verhandeln und unterzeichneten 1648 in Münster und Osnabrück Frie-densverträge im Rahmen des Westfälischen Friedens, der die Auseinandersetzung beendete und für längere Zeit die Machtverhältnisse in Mitteleuropa festigte.

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Aufgabe 1:

1. Sachthema: Ebbe und Flut 2. Zeitungsbericht: Neuer Traumpfad3. Lexikoneintrag: Leuchtturm 4. Vorgangsbeschreibung: Einkaufskörbchen aus Papier 5. Sachbuch: Stadtleben im Mittelalter6. Werbetext: Kochen leicht gemacht

Aufgabe 2:

sachliche Sprache, treffende Ausdrücke, bieten Informationen, keine Emotionen, keine Meinungen …

Aufgabe 1: Individuelle Lösung

Aufgabe 2 / 3:

Schlüsselwörter: die sieben Weltwunder Unbekannte Wörter: z. B. Babylon = antike Stadt am Unterlauf des Euphrats; monumental = unglaublich groß und beeindruckend; Mausoleum = Grabmal in Form eines großen Bauwerks; Kolossalstatue = Riesenstatue … Erläuterungen: z. B. Gartenanlage, seltene Pflanzen, Bewässerung; 32 m hoch, menschenlange Finger …Sinnabschnitte: durch normale Abschnitte vorgegebenKernaussagen: imposante, prunkvolle und technisch erstaunliche Bauwerke der Antike

Aufgabe 1:

Einleitung: Zeile 1 – 5: erstaunliche Bauwerke der Antike Hauptteil: Zeile 6 – 31: die Aufzählung der sieben Weltwunder Schluss: Zeile 32 – 34: Weltwunder als fester Begriff

Aufgabe 2 / 3:

Abschnitt 1: Zeilen 6 – 9; hängende Gärten der Semiramis Abschnitt 2: Zeilen 10 – 12; Helios Statue auf Rhodos Abschnitt 3: Zeilen 13 – 16; Mausoleum von Halikarnassos Abschnitt 4: Zeilen 17 – 20; Leuchtturm von Alexandria Abschnitt 5: Zeilen 21 – 24; die Pyramiden von Giseh Abschnitt 6: Zeilen 25 – 28; Tempel der Artemis Abschnitt 7: Zeilen 29 – 31; Zeusstatue in Olympia

Station 1: Überblick Sachtexte

Station 2: Lesestrategie markieren 1 + 2

Station 3: Sachtext gliedern

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Aufgabe 1:

1. Die Zahl sieben galt damals als vollkommene Zahl; die Begrenzung steigerte die Bedeutung der Bauwerke. (Zeile 4 – 5)

2. Euphrat und Nil (Zeile 9 und 22)3. Rhodos und Pharos (Zeile 11 und 18)4. Standbilder: Helios Statue und Zeusstatue (Zeile 10 und 21); Bauwerke: hängende Gärten der Semiramis,

Mausoleum von Halikarnassos, Leuchtturm von Alexandria, die Pyramiden von Giseh, Tempel der Artemis (Zeile 6, 13, 17, 21, 25)

5. Babylon, Halikarnassos, Alexandria, Giseh, Ephesos, Olympia (Zeile 7, 13, 17, 21, 25, 30)6. Bei der Zeusstatue des Phidias; sie bildeten die Augen (Zeile 31)

Aufgabe 2:

1. Die Cheops-Pyramide ist ein bis heute erhaltenes Bauwerk. 2. Die Zeusstaue des Phidias ist eine sitzende Kolossalstatue. 3. Die hängenden Gärten der Semiramis waren terrassenförmig angelegt. 4. Das Leuchtfeuer war in einem 9 m hohen Säulenrondell.

Aufgabe 3:

1. Italien, Griechenland, Nordafrika, Mittelmeerraum, Kleinasien 2. Es lag außerhalb der damals bekannten Welt. 3. Das Mausoleum als Grabstätte für Könige, Herrscher, Adelige … 4. Es handelte sich bei jedem Bauwerk um eine großartige technische Leistung.

Aufgabe 1:

Grober Überblick: Lexikoneintrag Wissenschaftlich genaue Abhandlung: wissenschaftliche Aufsatz zum Thema „Gesunde Ernährung“Spezielle Information über einen Teilaspekt des Themas: Der physikalische Hintergrund – Aufsatz in der Zeit-schrift NW aktuell Persönliche Meinungsbildung zum Thema: Ergebnisse eines Symposiums zum Thema „Gesunde Ernährung“Unterschiedliche Meinungen: Argumente in einer sachlichen Zusammenfassung

Aufgabe 2:

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Aufgabe 1:

Schlüsselwörter: nach Begattung; Blut für Eiproduktion; stechend saugender Rüssel; Speichel; Geruch und Temperatur des Wirts

Aufgabe 2:

1. Nur Weibchen stechen; sie benötigen Blut zur Eiproduktion; der Rüssel durchsticht die Haut, injiziert Spei-chel und saugt Blut.

2. Sein Geruch und seine Körpertemperatur ziehen die Mücke an; besondere Ausdünstung (Schweiß, Bakterien)

Station 4: Textverständnis durch Fragen

Station 5: Sachtext suchen

Station 6: Informationen gewichten 1 + 2

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Aufgabe 1:

Sachlicher Text mit nüchterner Sprache

Aufgabe 2:

Fachbegriffe: Zweiflügler, Nektar, begattet, Blutgerinnung, Eiproduktion …Präzise Beschreibung: zuckerhaltige Pflanze, stechend saugender Rüssel, identifiziert mit Fremdkörpern, produziert individuelle Ausdünstung, faulende Bakterien …

Aufgabe 3:

Lockern den sachlichen Text auf, ohne zu übertreiben oder emotional zu werden.

Aufgabe 4:

Satzreihe: viermal Satzgefüge: viermal Infinitivsatz: zweimalSatzeinschub: dreimalZielsetzung: abwechslungsreich; interessant; Fach- und Normalsprache kombinierbar; sachlich; trotzdem lebhaft

Aufgabe 1:

1. der Trend steigt ständig an; weniger den geltenden Konventionen unterwerfen (neutral)2. der Trend läst sich bis heute nicht umkehren; scheren sich nicht um die geltenden Konventionen (kontra)3. die den Trend nach oben treiben; Ausdruck von Lebensfreude und Selbstbewusstsein (pro)

Aufgabe 2:

Befürworter: Die Risiken einer Tätowierung sind beherrschbar. Langzeitstudien über den Einfluss der Farbe auf den Organismus sind zeitlich aufwendig und kostspielig. Es ist unbeschritten, das frische Wunden, die es beim Tätowieren gibt, sorgfältig zu pflegen sind und Personen auf bestimmte Farben Reaktionen zeigen. Gegner: Die Risiken einer Tätowierung sind nicht ausgiebig erforscht. Langzeitstudien über den Einfluss der Farbe auf den Organismus gibt es nicht. Es ist unbeschritten, das frische Wunden, die es beim Tätowieren gibt, klinisch behandelt werden müssen und Personen von Allergien bedroht sind. Neutraler: Die Risiken einer Tätowierung sind unklar; Langzeitstudien über den Einfluss der Farbe auf den Organismus kann es nicht geben. Es ist unbeschritten, das frische Wunden, die es beim Tätowieren gibt, entstehen können und Personen auf bestimmte Farben allergisch reagieren.

Station 7: Sprachanalyse

Station 8: Verfassereinstellung prüfen

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Aufgabe 1:

Inhalt: Informationen zu und sachliche Auseinandersetzung mit den Ursachen und dem Verlauf des Dreißigjäh-rigen Krieges Sprache: sachlich, nüchtern, präzise, korrekte Formulierung ohne Emotionen

Aufgabe 2:

Sinnabschnitt 1: Zeilen: 1 – 8 Sinnabschnitt 2: Zeilen: 9 – 13Sinnabschnitt 3: Zeilen: 14 – 25 Sinnabschnitt 4: Zeilen: 26 – 35 Sinnabschnitt 5: Zeilen: 36 – 39

Aufgabe 3:

Stichwortzettel: Konflikt der Religionen; Union und Liga (1608); Prager Fenstersturz (1618); Ausdehnung des katholischen Einflussbereiches; Eintritt Schwedens in den Krieg (1620); Eintritt Frankreichs in den Krieg (1635); der Schrecken des Krieges; Westfälischer Friede (1648)

Aufgabe 4:

Überfliegen, Textstellen mit passenden Informationen intensiv lesen

Aufgabe 5:

Zeilen: 22– 25 und Zeilen 31– 32

Aufgabe 6:

Sachliche Sprache: in zwei große Lager gespalten; kein friedliches Nebeneinander; schlossen sich zu einem Bündnis zusammen; Prager Fenstersturz Auslöser des Krieges … Emotionale Beiträge: Verwüstete Felder … des einfachen Mannes (Zeilen 31– 32)Meinung: keine

Aufgabe 7:

Unberücksichtigte Textstellen: Zeilen 1– 5, Zeilen 10 – 25, Zeilen 29 – 32, Zeilen 36 – 37Textstellen, welche die These belegen: Zeilen 5 – 8, Zeilen 9 – 10, Zeilen 26 – 28, Zeilen 33 – 35, Zeilen 38 – 39

Station 9: Bausteine Sachtext 1 – 3 Seite 12

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Autor: Winfried RöserIllustrationen: Steffen Jähde, Hendrik Kranenberg, Thorsten Trantow

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