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win 3 : Drei Generationen im Klassenzimmer Infoveranstaltung Schulhaus Stapfenacker 4. Mai 2015 Michael Andres, Bereichsleiter Freiwilligenarbeit

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win3: Drei Generationen im Klassenzimmer

Infoveranstaltung Schulhaus Stapfenacker4. Mai 2015Michael Andres, Bereichsleiter Freiwilligenarbeit

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win3 - drei Generationen im Klassenzimmer

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win3 – eine Erfolgsgeschichte…

• Start des Projektes 2005 im Campus Muristalden mit fünf Klassen…

• Stand 2015• Über 100 Schulhäuser im ganzen Kanton beteiligen sich

am Projekt• Mehr als 450 SeniorInnen leisten über 36’000 freiwillige

Einsatzstunden pro Jahr

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• win3 ist ein Generationenprojekt und ermöglicht Begegnung zwischen drei Generationen

• win3 SeniorInnen sind keine pädagogisch ausgebildeten Fachleute sondern bringen primär ihre Lebenserfahrung, ihre Zeit und ihre Geduld in die Klasse mit.

• Die grosse Nachfrage zeigt, dass alle Beteiligten vom Projekt profitieren können.

… und ein innovatives Generationenprojekt

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• Neugierige, lebenserfahrene und offene SeniorInnen zwischen 60 – 75 Jahre mit vielseitigen beruflichen und privaten Erfahrungen

• Rund 65% Frauen und 35% Männer

win3 – die HauptdarstellerInnen

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win3 – SeniorInnen in der Klasse

• Schenken den Kindern Zeit (2-4 Lektionen pro Woche)• Motivieren und leisten Beziehungsarbeit• Arbeiten mit einzelnen Kindern• Üben mit einer Kleingruppe• Erzählen Geschichten, berichten von früher• Helfen beim Spielen, Basteln, Theater einstudieren, in der

Waldschule, auf Ausflügen, bei Projekten etc.

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Gewinn für Kinder und Jugendliche

• Erleben ein differenzierteres Altersbild • Erhalten ältere Leitfiguren• Erfahren Beziehung, wohlwollende Annahme• Haben jemanden, der Zeit für sie hat• Werden unterstützt beim Lernen• Erfahren durch die Geschichten der SeniorInnen lebendige

Vergangenheit

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Rückmeldungen bezüglich SchülerInnen

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Das sagen SchülerInnen

• „Mein schönstes Erlebnis mit Frau Kamber war, als sie mir sagte, ich könne sehr gut lesen!“

• „Wenn das „Grosi“ kommt, können wir irgendwie besser arbeiten, uns besser konzentrieren.“

• „Als ich ihr eine Zeichnung schenkte, begannen ihre Augen zu leuchten!“

• „Sie ist immer nett, hilfsbereit, super lustig, schlau und cool.“

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Gewinn für die SeniorInnen

• Etwas Sinnvolles leisten 97%

• Vielseitige und interessante Tätigkeit 91%

• Geistig beweglich bleiben 89%

• Sozialkompetenz erweitern 78%

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Das sagen SeniorInnen

• „Ich dachte großspurig, Viertklässler Rechnungen seien „Peanuts“; aber oha, ich fragte den Lehrer um ein Rechenbüchlein, um zuhause ein wenig zu üben, damit ich auf spontane Fragen auf die gestellten Rätsel eine verlässliche Antwort geben kann. Es ist gut für ein so altes Gehirn!“

• „Ich freue mich jedes Mal auf meinen Einsatz!“• Seit ich in win3 bin verstehe ich viel besser was in der Schule

läuft und habe großen Respekt vor der täglichen Arbeit der Lehrer und Lehrerinnen.“

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Gewinn für die Lehrpersonen

• Profitiert von den vielfältigen Kompetenzen und der Lebens-erfahrungen der SeniorInnen

• Lernt Lebenskonzepte älterer Menschen kennen

• Kann vielfältiger unterrichten

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Warum? Rückmeldungen von LehrerInnen

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Rückmeldungen: Welche Fächer

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Rückmeldungen: Das machen die SeniorInnen

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Rückmeldungen Zeitaufwand

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Beitrag der Lehrpersonen zum Erfolg

• Offenheit und Neugierde• Die Bereitschaft, sich mit dem Lebenshintergrund der

Senioren auseinander zu setzen• Eine klare Kommunikation zwischen Lehrperson und

SeniorIn• Eine überlegte Vorbereitung und Strukturierung des

Unterrichts

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Das sagen Lehrpersonen

• «Wir freuen uns immer auf den Tag, wo uns «unsere» Seniorin besucht.»

• «Ein Senior in der «Grossvater-Rolle» wird von den Kindern sehr geschätzt und schafft eine gute Atmosphäre.»

• «Gegenseitige Bedürfnisse und Erwartungen offen aussprechen erleichtert den Einstieg in die gemeinsame Arbeit.»

• «Es macht mir auch Mut für meine eigene Zeit nach der Berufszeit.»

• «Ich freue mich auf diesen Morgen und kann entlasteter unterrichten.»

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Rahmenbedingungen für ein win3 Projekt

• Die Teilnahme ist für alle Beteiligten freiwillig.• win3 ist ein Schulhaus-Projekt. Pro Senectute schliesst

eine Vereinbarung mit der Schulleitung ab.• Die Einsatzvereinbarungen zwischen den Lehrpersonen

und SeniorInnen regelt die Zusammenarbeit und wird jedes Jahr erneuert.

• Elterninformation ist Aufgabe der Schule.• Die Einsätze der SeniorInnen betragen zwischen

zwei und vier Stunden pro Woche.

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Kosten win3 Projekt

• Die SeniorInnen arbeiten ehrenamtlich und erhalten nur eine Entschädigung für Fahrspesen.

• Schulen bezahlen 100 Franken pro Jahr für jeden SeniorInnen-Einsatz. In der Stadt Bern übernimmt das Schulamt die Kosten.

• Das Projekt wird finanziell unterstützt von der Gesundheits- und Fürsorgedirektion.

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• Inhaltliches, organisatorisches und administratives Projektmanagement

• Anlaufstelle für SeniorInnen, interessierte Schulen, Schulleitungen und Lehrpersonen

• Suchen der SeniorInnen, Aufnahmegespräche• Vermittlung und Begleitung der SeniorInnen • Organisation und Durchführen der Austauschgruppen und

Weiterbildungsveranstaltungen für die SeniorInnen

Koordinationsstelle PS Region Bern

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Wie geht es weiter

1. Informationsveranstaltung Lehrpersonen 2. Entscheid Schulhaus3. Definition der teilnehmenden Lehrpersonen4. Pro Senectute sucht entsprechend SeniorInnen in der

näheren Umgebung5. Kontaktmeeting Lehrpersonen / SeniorInnen6. Schnuppereinsätze7. Einsatzvereinbarung Lehrperson / SeniorIn8. Projekt win3 ist eingeführt

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Und zum Schluss: Nur Mut!

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win3: Fragen

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse am win3 Projekt.Und jetzt… fragen Sie alles, was Sie noch wissen möchten!