Upload
doankhuong
View
215
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Dr Shekhar Saxena | Director | WHO/NMH/MSD | Switzerland
A tool to strengthen countries’ health information systemDr. Tarun Dua
WHO’s Global Dementia Observatory
Gut leben mit Demenz:Die Ziele und Maßnahmen der WHO Dr. Katrin SeeherDepartment of Mental Health and Substance AbuseWeltgesundheitsorganisation (WHO)
Demenz: der globale TrendBevölkerung über 60 J. (2015-2050)
Source: WHO World Report on Ageing and Health, 2015
Belastungfür die öffentlicheGesundheit
Fast 10 Millionen Neudiagnosen pro
Jahr
1 Person alle 3 Sekunden
50 Millionen Betroffene weltweit
Verdreifachung bis 2050
Die meisten Menschen mit Demenz leben in Ländern mit
niedrigem bis mittleren Einkommen
Anstieg der Demenzerkrankungen (in Millionen)
nach Länder-Einkommensgruppenm
illio
n p
eop
le
0
20
40
60
80
100
120
140
160
2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050
LIC LMIC UMIC HIC
50Mio
82Mio
152Mio
LIC = low income countries (niedriges Einkommen)MIC = middle-income countries (mittleres Einkommen, gegliedert in niedrig & höher)HIC = high-income countries (hohes Einkommen)
größter Anstieg erwartet fürLänder mittleren Einkommens
GesellschaftlicheKosten der Demenz
0%
20%
40%
60%
80%
100%
LICs LMICs UMICs HICs Total
Direct medical care Direct social care Informal care
Jährliche Kosten der direkten medizinischen und sozialen Versorgung,
sowie der Pflege durch Angehörige
818 Mrd US$ 2000 Mrd US$
Stigmatisierungund mangelndesBewusstsein
“Demenz ist ein äußerst stigmatisiertes, allgemeingefürchtetes Syndrom. Oftmals wird Demenz alsTeil des natürlichen Alterungsprozesses, ohnemögliche Präventions- oderBehandlungsmaßnahmen, missverstanden.”
WHO Ministerkonferenz zu Global Action Against Dementia
16-17 März 2015, Genf, Schweiz
Verknüpfungspunkte mit weiteren globalen Ansätzen
Global dementia
action plan
UN Gipfel-treffen zu
NCDs
SDGs
Mental Health
Nichtüber-tragbare
Krankheiten
Körperliche & geistige
Behinderungen Altern
Arbeits-kräfte
PAHO Demenz-
plan
WeitereregionaleKonzepte
Vision ZielEine Welt, in der…• Demenzerkrankungen
vorgebeugt werden kann, und • Menschen mit Demenz und
deren Angehörige ausreichendFürsorge und Unterstützungerhalten, um ihr Leben so selbstbestimmt, respektvoll, würdevoll und gleichberechtigt wie möglichgestalten zu können.
• Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen, sowie
• Verringerung des negativen Einflusses der Demenzerkrankung auf Betroffene und die Gesellschaft.
Globaler Demenz Aktionsplan2017 - 2025
Themen-übergreifendeGrundsätze
UniversaleGesundheits- und Sozialversorgung
Integration und Selbstbestimmung
Menschenrechte
MultisektoraleZusammenarbeit
Gerechtigkeit
Förderung von Prävention, Heilung
und Versorgung
Evidenzbasierte Verfahren
Glo
ba
l Ac
tio
n P
lan
on
th
e P
ub
lic
He
alt
h R
es
po
ns
e t
o D
em
en
tia
20
17
-20
25
Handlungsvorschläge
• Mitgliedstaaten• WHO Sekretariat• Partner
• Entwicklungsgesellschaften• Universitäten und Forschungseinrichtungen• Zivilgesellschaft (inkl. Menschen mit Demenz,
Angehörige und deren Interessensvertreter) privater Sektor, Krankenversicherungen, Medien
Handlungsvorschläge für Mitgliedstaaten
Demenz als gesundheitspolitische Priorität• Demenzstrategien, Leitlinien und Konzepten• Gesetzgebung• Ressorts für Demenz, Altern und Langzeitpflege• Finanzielle Ressourcen
Bewusstsein und Demenzsensibilität• Aufklärungskampagnen• Demenzfreundliche Umgebung• Demenzfreundliche Trainingsprogramme
Prävention & Risikomanagement• Integration in NCD-Programme • Schulungen für Beschäftigte des Gesundheitswesens
zur Demenzprävention
Handlungsvorschläge für Mitgliedstaaten
Diagnose, Behandlung und Versorgung• Effiziente, ganzheitliche Betreuung
• Aus- und Weiterbildung von Fachpersonal
• Die Begleitung am Lebensende verbessern
• Zugang zu Behandlung und Pflege verbessern
Unterstützung von (pflegenden) Angehörigen• Trainings und Schulungsprogramme für Angehörige
• Fortbildungen für Fachkräfte im Umgang mit Angehörigen
• Richtlinien/Gesetzgebung zum Schutz der Angehörigen
• Einbindung der Angehörigen in den Behandlungsprozess
Handlungsvorschläge für Mitgliedstaaten
Informationssysteme• Monitoring von Demenzentwicklung in Informations-
systemen mit Zugriff auf Pflege- und Gesundheitsdaten
• Unterstützende Richtlinien/ Gesetzgebung
• Kennzahlen zur Demenz ermitteln
Demenzforschung und Innovation• Umsetzung nationaler Forschungspläne
• Investitionen in die Demenzforschung
• Förderung sozialer und technischer Innovation
• Verbesserter Zugang zu Demenzstudien
7H
and
lun
gs
ber
eic
he
un
dZ
iele
bis
20
25
75%nationale Strategien
100%Aufklärungs-kampagnen
50%DFIs
SignifikanteRisikoreduktion
(gemäß NCD Aktionsplan)
50%diagnostiziert
75%Schulungen
50%Datenerfassung
x2Publikationen
Gesundheits-politische Priorität
Bewusstsein und Sensibilität
Prävention und Risiko-
management
Diagnose, Behandlung, Versorgung
Unterstützung von
Angehörigen
Informations-systeme
Forschung und Innovation
mhGAP toolkit
Dementia-friendly toolkit
Gesundheitspolitische Priorität
Bewusstsein & Sensibilität
Prävention & Risikomanagement
Diagnose, Behandlung, Versorgung
Unterstützung von Angehörigen
Informationssysteme
Forschung & Innovation
Tools/Ressourcen
Politische Leitlininen
WHO Präventions-leitlinien
iSupport
GDO e-tool und Plattform
Demenzforschung alsPriorität
WHO Konzept zur Unterstützung der Mitgliedstaaten
Glo
bal
De
me
nti
a O
bse
rvat
ory
(G
DO
)
Towards a dementia plan : a WHO guide
• Eine Anleitung zum Erstellen von nationalen Demenzstrategien
http://www.who.int/mental_health/neurology/dementia/policy_guidance/en/
Towards a dementia-inclusive society: a WHO toolkit
• Entwicklung eines Toolkits für eine demenzfreundliche Gesellschaft
• Hauptmerkmaleeiner demenz-freundlichenGesellschaft
Framework
• SchrittweiseRatschläge fürPlanung, Implementie-rung und Evaluierungvon Projekten
Guide
• Hilfestellungenzur systema-tischenEvaluierungvon Aktivitäten
Evaluierung
• Identifizierungvon und Partnerschaftmit ähnlichenProjekten
z.B. age-friendly cities, barriere-freieStädteplanung
Synergien
Maßnahmen und Interventionen, die einen gesunden Lebenstil fördern
1
Management von speziellen physischen und psychischen Erkrankungen, die mit einem erhöhtenDemenzrisiko einhergehen
2
Zielsetzung:
Evidenz-basierte Therapieempfehlungenfür:
WHO Richtlinien zur Demenzprävention
Entwurf derzeit unter Review
• Evidenzbasierte Richtlinien zur Diagnosestellung und Behandlungvon Demenzerkrankungn
Das mhGAP Demenz-Modul
http://www.who.int/mental_health/mhgap/mhGAP_intervention_guide_02/en/
auch als App erhältlich
• In 5 Modulen lernen Angehörige auf interactive Weise alles Wissenswerte über Demenz
iSupport – das online Training fürAngehörige
www.iSupportfordementia.org
Bald auch in Buchformaterhältlich!
Das Global Dementia Observatory (GDO): Ziele
01
03
02
04
Hilfestellung für LänderBessere Demenzversorgung, Verringerung der Belastungen und Kosten
EvidenzbasierteEntscheidungsfindungWirksameVersorgungsplanungbasierend auf aktuellenDaten; Stärkung der Länderkapazitäten
FortschrittüberwachenNational und global
WissensaustauschPlattform zum Wissens-und Erfahrungsaustausch
24
3/10/2018 25
Das GDO Monitoring System
Gesundheitspolitische Priorität
Bewusstsein & Sensibilität
Prävention & Risikomanagement
Diagnose, Behandlung, Versorgung
Unterstützung von Angehörigen
Informationssysteme
Forschung & Innovation
Politik Versorung Forschung35
Ind
ika
tore
nm
esse
n
http://apps.who.int/gho/data/node.dementia
Die online Daten-Plattform des GDOhttp://apps.who.int/gho/data/node.dementia
“Wir müssen uns engagiert dieser wachsenden Herausforderung (=Demenz) stellen und gewährleisten, dass Menschen mit Demenz, egal wo sie leben, die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.“
Dr Tedros Adhanom Ghebreyesus, Director-General WHO
InternationaleZusammen-arbeit und Partner-schaften sindessenziell