Weser Report - Mitte vom 07.02.2016

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NR. 2931/46. JAHRGANGSONNTAG, 7. FEBRUAR 2016

Die Schießbude der LigaIn zwanzig Spielen kassierte

Werder 41 Gegentore Sport

Edle Oldtimer, krasse SchrauberDie Bremen Classic Motorshow lockt

heute noch einmal in die Messe Bremen

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In der Stephanstraße in Bremen Walle ist es ge-stern Vormittag zu einem Großeinsatz der Poli-zei inklusive Rettungshubschrauber gekom-men. Eine Frau hatte die Beamten alarmiert und angegeben, sie werde in ihrer Wohnung mit einer Schusswaffe bedroht. Die Polizei ist von einem Ernstfall ausgegangen und mit meh-reren Wagen an den Einsatzort gefahren. Dort haben die Beamten zwei Straßen gesperrt,um die Frau aus ihrer Notlage zu retten. Allerdings stellte sich dann heraus: Die Dame war psy-chisch krank und hatte die Geschichte nur er-funden. (eb)

Großeinsatz nach Falschalarm

Lücken bei der ErfassungKritik, dass Flüchtlinge durch

das Raster fallen Bremen

Außer in Ritterhudeund Schwanewede.

Bitte beachtenSie unser Magazin

im Innenteil.

BE T T I N A GÖ S S L E R

Im gesamten Stadtgebiet ist aktuell der unverkennbare Sound von Motorsägen und Heckenscheren zu hören. Bis Ende des Monats müssen die Arbeiter alle Fällarbeiten für 2016 abgeschlossen haben.

Rund 300.000 Bäume schmücken unser Stadtbild – 220.000 in Parks beziehungsweise Grünanlagen, die übrigen säumen Wege und Straßen. Und diese haben die Mit-arbeiter des Umweltbetriebs Bre-men aus Gründen der Verkehrs-sicherheit aktuell besonders im Blick. Die Kranken unter ihnen müssen abgeholzt werden, bei den übrigen stehen „Pflegemaß-nahmen“ an. „Wir entfernen bei-spielsweise das Totholz und begra-digen Kronen, um die Statik zu ge-währleisten“, sagt Heiner Baum-garten, Bereichsleiter für Grün-flächen und Friedhöfe beim Um-weltbetrieb. Diese Arbeiten so-wie das Lichten von Gehölzbe-ständen, müssen – bis auf absolu-te Ausnahmen – Ende des Monats abgeschlossen sein, also bevor die Brutzeit beginnt. Bis dahin wer-den, so der jährliche Durchschnitt, rund 1.000 Bäume gefallen sein – zirka 400 an besagten Wegen und Straßen, der Rest in Parkan-lagen. 160 Mitarbeiter des Um-weltbetriebs Bremen sind im Be-reich „Grünflächen“ tätig. „Natür-lich nicht alle im operativen Ge-schäft. Die Pflege und die Kontrol-len übernehmen jeweils zehn pro Bezirk. Derer gibt es fünf in Bre-men“, so Baumgarten.

Nachgepflanzt wird aktuell nur dort, wo die Verpflichtung besteht, einen Baum am Standort zu erset-

zen. Ansonsten reichen die Mit-tel des Umweltbetriebs nicht aus. Dort hofft man, dass das jährliche Budget im Haushalt um drei Milli-onen auf 13 Millionen aufgestockt wird. Die Entscheidung darüber soll allerdings erst im Juni erfol-gen.

Doch auch Bürger können et-was für den Baumbestand in ihrer Stadt tun – mittels einer Paten-schaft. „Für einen Straßenbaum kostet diese 800 Euro. Darin ent-halten sind die Aufzucht in der Pflanzenschule, der Ankauf, Trans-port, das Ausheben der Pflanz-grube und die entsprechenden

Verankerungen“, so Kerstin Doty, Sprecherin des Umweltbetriebs. Teilpatenschaften sind ab 50 Euro möglich (Infos unter www.umwelt-betrieb-bremen.de). 92 Patenschaf-ten gibt es bereits – von Einzel-personen und Gruppen. „Einen Baum kann auch gemeinsam mit Freunden oder Nachbarn gespen-det werden. Anschließende Pflich-ten gibt es nicht. Zwar freut sich der Jungbaum in Trockenzeiten sicherlich über eine zusätzliche Kanne Wasser, die Pflege über-nimmt aber der Umweltbetrieb Bremen“, wirbt sie für das Projekt.

Privatpersonen lassen vom

städtischen Grün ansonsten bes-ser die Finger. „Bei Baumfällar-beiten oder beim Baumschnitt ist nicht nur der Schutzzeitraum vom 1. März bis 30. September zu beachten.“ Darauf weist Marita Wessel-Niepel, Leiterin des Stadt-amtes, hin. Die Bremische Baum-schutzverordnung enthält auch für Arbeiten außerhalb dieser Zeit enge Vorgaben. Wessel-Niepel ab-schließend: „Generell kann man sagen, dass die Bußgelder durch-aus im dreistelligen Bereich lie-gen. Ordnungswidrigkeiten kön-nen sogar mit bis zu 10.000 Euro geahndet werden.“

Rund 1.000 Bäume fallen jährlichNachgepflanzt wird nur selten / Bremer Bürger können Bestand durch Patenschaften erhalten

Einer von rund 1.000 Bäumen, die in den vergangenen Wochen ihr Leben lassen mussten – aus gutem Grund, wie ein Mitarbeiter des Umweltbetriebes erläutert. Foto: Schlie

Die Karriereberatung der Bundeswehr Bremen informiert am Donnerstag, 11. Februar, im Be-rufsinformationszentrum der Bremer Arbeitsa-gentur zu beruflichen Möglichkeiten und zum Studium bei der Bundeswehr. Nach einem Vor-trag können Einzelfragen beantwortet werden. Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr und ist kostenlos. (eb)

Wer demnächst seine Steuererklärung in Angriff nehmen will, kann eine kostenlose Beratung der Steuerberaterkammer Bremen zu Gebühren der Steuerberater in Anspruch nehmen. Die Bera-tung findet am Dienstag, 9. Februar, 10 bis 13 Uhr, bei der Hanseatischen Steuerberaterkam-mer, Am Wall 192, statt und richtet sich beson-ders an Existenzgründer. (eb)

Karriere bei der Bundeswehr

Kostenlose Gebührenberatung

Die norddeutschen Bildungsminister haben zu-sammen mehr Geld vom Bund für die Beschu-lung von Flüchtlingskindern, den Ausbau der Ganztagsschulen und die Umstellung auf Digi-tales Lernen gefordert. Bremens Senatorin Dr. Claudia Bogedan (SPD) betonte, dass Bildung der Schlüssel zur Integration sei. Deswegen soll Bremen etwa bei der Bezahlung von Sozialar-beitern vom Bund unterstützt werden. (lab)

Bildung braucht Geld von Bund

Sicherheit durch Selbstsicherheit

Wettbewerbder „Faulen“

Die AOK veranstaltet einen kosten-losen Infoabend zur Selbstbehaup-tung. Am Mittwoch, 17. Februar, ab 19 Uhr, geben Vertreter der Polizei und ein Selbstverteidigungstrai-ner in der Bürgermeister-Smidt-Straße 95 den Teilnehmern Tipps für selbstbewusstes Auftreten im öffentlichen Raum. Anmeldungen sind bis zum 15. Februar unter 176 15 24 oder per Mail an [email protected] möglich. (eb)

Der Bremer Verein „Die Sieben Faulen“ sucht Ideen, die das Le-ben lebenswerter machen. Wer Vorschläge hat, die helfen können, gesellschaftliche Probleme zu re-duzieren, oder die Lebensqualität kreativ zu verbessern, kann sein Vorhaben bis zum 18. März an [email protected] schicken. Auf maximal drei DIN A4-Seiten sollte die Realisierbar-keit und die Finanzierung der Idee beschrieben werden. Eine Jury ver-gibt Preise bis zu 10.000 Euro. (eb)

In allen Räumen im Bamberger Haus stellten sich gestern auf dem Markt der Möglichkeiten Organisationen vor, die mit Flüchtlingen zusammenarbei-ten. Die Initiativen sollen dort voneinander lernen können.

Der ADFC und Amnesty Interna-tional, die Islamische Föderation und der Katholische Gemein-deverband – sie alle haben sich in Bremen im vergangenen Jahr auf die ein oder andere Art für Flüchtlinge eingesetzt. Gestern kamen auf dem „Markt der Mög-lichkeiten“ über einhundert klei-ne und große Organisationen zu-sammen, um sich auszutauschen und kennenzulernen.

Nur etwas mehr als hundert Stühle hatten die Veranstalter für die Eröffnung des Marktes der Möglichkeiten aufgestellt. Doch schnell saßen die Besucher auch auf den Tischen und standen im Raum – der Andrang gab einen Eindruck davon, wie viele Men-schen in Bremen sich für Flücht-linge engagieren. Sie sollen auf

der Messe sehen können, welche Lösungen andere Organisationen für Probleme gefunden haben. „Uns ist es wichtig, dass Wissen zusammengetragen wird“, erklärt Libuse Cerna, die Vorsitzende vom Bremer Rat für Integration, der gemeinsam mit der Bremer Bürgerstiftung die Veranstaltung organisiert hat.

Christa Brämsmann vom Müt-

terzentrum Tenever sieht das ge-nau so. „Wir sind geografisch in der Peripherie – hier können wir mal andere Aktive kennenlernen, uns selbst vorstellen, und viel-leicht ein paar Ideen klauen“, sagt Brämsmann, während sie am Ne-benstand nach einem Flyer greift.

„Lösungen findet man, wenn man miteinander spricht“, ist Su-sanne Grobien von der Bremer Bürgerstiftung sicher. Eine Be-kannte hatte ihr vor kurzem den Plan vorgestellt, das „Blaue Heft“ der Münchner Flüchtlingshil-fe auf Bremische Verhältnisse zu übertragen.

In der kleinen Broschüre soll Deutsch mit einfachen Alltagssät-zen vermittelt werden. Dank der Vernetzung ist die Bremer Ausga-be nun in einer Auflage von 10.000 Stück auf Englisch und Arabisch erschienen. Ab sofort kann es ko-stenlos unter [email protected] angefordert werden. Grobien hofft aber, auch auf der Messe schon einige Exemplare an den Mann und die Frau zu brin-gen. „Hier sind schließlich alle versammelt, für die das Heft inte-ressant ist.“ (lod)

„Ich will ein paar Ideen klauen“Hundert Flüchtlingsinitiativen versammelten sich zum großen Austausch

Mihdiye Akubulut (l.) und Christa Brämsmann vom Mütterzentrum Tenever Foto: Schlie

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MITTE

Geld für die StadtteileMitte Jährlich durchschnittlich 50.000 Euro soll jeder Stadtteil mit dem nächsten Haushalt 2016/17 für „verkehrsberuhigende und verkehrslenkende“ Maßnahmen als Bud-get bekommen. Seite 7

BREMEN2 Sonntag, 7. Februar 2016

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Dr. Andreas Weichelt ist neuer Vorsitzender der Bremer Seni-orenvertretung. Er vertritt ge-meinsam mit dem restlichen Vorstand damit die Interessen von über 140.000 Bremer Se-nioren. Bei der Delegierten-versammlung in dieser Woche hat er mit 41 von 73 Stimmen die Wahl gegen Dirck Schmidtmann gewonnen. Schmidtmann war und bleibt gemeinsam mit Karin Fricke Stellvertreter des neuen Vor-sitzenden. Weichelt war zuvor Beisitzer im Vorstand. Seine frühere Funktion übernimmt Dietmar Stadler.

Notwendig geworden war die Neuwahl, weil Rolf Prigge im Dezember 2015 unerwar-tet nach nur zwei Monaten im Amt zurückgetreten war. Grund waren unterschied-liche Vorstellungen zur Aus-richtung der Seniorenvertre-tung.

Ein Thema, mit dem sich die Senioren aktuell beschäf-tigen, ist das zunehmende Unsicherheitsgefühl. Gerade

ältere Menschen seien häu-fig Opfer von Belästigungen, Rempeleien, Betrugsversu-chen sowie Raubdelikten. „Der Ratschlag, dass sich die Bürger durch angemessenes Verhalten selbst schützen sollen, indem sie den antan-zenden, nach Beute suchen-den Ganoven auf Abstand hal-ten, kommt bei Seniorinnen und Senioren gar nicht gut an“, heißt es in einer Mittei-lung der Seniorenvertretung. Sie fordert deshalb von Poli-tik und Justiz, dass Kriminelle unabhängig von ihrer Her-kunft schnell die Folgen ihres Handelns zu spüren bekom-men.

Nach Ansicht der Senioren-vertretung soll deshalb die Polizei im öffentlichen Raum wieder sichtbarer werden. Dazu gehöre auch die Auf-stockung des Personals. Das Gremium legt außerdem Wert darauf, dass die frei werdenen Kontaktpolizisten-Stellen neu besetzt und diese Teams per-sonell erweitert werden. (sn)

Senioren haben gewähltAndreas Weichelt ist neuer Vorsitzender

Zurückhaltende NachfrageDie Nachfrage nach einem Facharzt-Termin über die Ter-minservicestelle Bremen hält sich in Grenzen. Das teilte die Kassenärztliche Vereinigung Bremen jetzt mit. Sie hatte die Stelle vor zwei Wochen neu eingerichtet. Ihre Aufgabe ist es, Patienten mit gültiger Überweisung an einen Fach-arzt zu vermitteln. Der Start sei

zwar reibungslos verlaufen. Insgesamt hätten sich 260 Pa-tienten an die Servicestelle ge-wandt, aber nur 39 hätten eine entsprechende Überweisung gehabt, die ihnen eine Termin-vermittlung innerhalb von vier Wochen ermöglicht. Sie alle konnten an Internisten, Neu-rologen und Augenärzte ver-mittelt werden. (eb)

Bremen setzt auf Bio-Lebensmittel Die Stadt Bremen ist Grün-dungsmitglied des Netzwerkes der deutschen Bio-Städte. Da-bei arbeiten Städte, die Öko-landbau und Bio-Lebensmittel fördern, zusammen. Das be-reits seit 2010 nur lose beste-hende Netzwerk hat sich in dieser Woche mit einer Koope-rationsvereinbarung formal gegründet. Ziele sind unter an-derem, bei öffentlichen Ein-richtungen und der Essensver-sorgung von Kindern, auf Bio-Lebensmittel zu setzen. (eb)

„Stell Dir vor es ist Sonntag und Du gehst einfach einkaufen“Eine Debatte um die Sonntagsöffnung von Geschäften hat sich in Bremen entzündet: Erst hat der Senat eine Ver-ordnung über mögliche Ladenöff-nungen am Sonntag in diesem Jahr her ausgegeben und Verbände um Stel-lungsnahmen gebeten. Dann meldete sich der Christliche Gewerkschafts-bund CGB zu Wort, dem viel zu viele

„Kleinst-Events“ in der Liste enthalten sind. Von 15 vorgeschlagenen Öff-nungen will der CGB nur vier große ge-nehmigen, die anderen seien lange kein Grund, die Geschäfte zu öffnen.

Das wiederum war eine Steilvorlage für die Bremer FDP, die eine Kampagne unter dem Motto „Stell Dir vor es ist Sonntag und Du gehst einfach einkau-

fen“ startete. Darin fragt die FDP nach mehr Freiheit und erzeugte in den sozi-alen Medien kontroverse Debatten. Auch bei der Linken, die sich einschal-tete. Arbeitsmarktexpertin Claudia Ber-nard findet, die üblichen Öffnungs-zeiten reichten aus, und mahnt, dass mehr Einkaufs-Sonntage zu Lasten der Verkäufer gingen. (flo)/Foto: WR

LAU R A BO H L M A N N

Nicht alle unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge werden innerhalb der vor-gegebenen Frist polizeilich erfasst. Die Opposition be-fürchtet, dass so Umvertei-lung verzögert und Unter-tauchen ermöglicht wird.

Wenn ein jugendlicher Asylbe-werber in der Erstaufnahme-stelle an der Steinsetzerstraße ankommt, soll er innerhalb von 48 Stunden erkennungs-dienstlich von der Polizei be-handelt werden. Das ist not-wendig, damit die Jugend-lichen nach dem seit Novem-ber 2015 gültigen Umvertei-lungsgesetz auf andere Städte verteilt werden können. Die erkennungsdienstliche Be-handlung beinhaltet die Ab-

nahme von Fingerabdrücken und ein Foto. So kann festge-stellt werden, ob der Asylbe-werber bereits in einer ande-ren Notunterkunft einen An-trag gestellt hat. Ist das der Fall, würde er dorthin zurück-geschickt, Bremen wäre nicht mehr zuständig.

Das beobachtet der innen-politische Sprecher der CDU, Wilhelm Hinners, mit Sorge: „In der Sitzung der Innen-deputation wurde deutlich: Es werden nicht alle Jugend-lichen umgehend von der Polizei erfasst.“ Seine Erklä-rung dafür: „Die erscheinen nicht zum Termin, obwohl sie Briefe zum Teil auch in meh-reren Sprachen bekommen.“ Das habe zur Folge, dass man nicht feststellen könne, ob jemand sich eine doppelte Identität zugelegt habe und bereits in einer anderen Stadt einen Antrag gestellt habe. „Vielleicht ist dort festgestellt

worden, dass jemand bereits volljährig ist“, sagt Hinners. Es gebe solche Fälle, in denen die Asylbewerber versuchten, einen neuen Antrag in einer anderen Stadt zu stellen, weil sie als minderjährige andere Rechte hätten und unter be-sonderem Schutz stünden.

„Eine schnellere, konse-quentere erkennungsdienst-liche Behandlung ist deswe-gen zwingend erforderlich“, so Hinners. Er fordert, die Ju-gendlichen unmittelbar nach Ankunft in der Steinsetzerstra-ße an die Polizei weiterzuge-ben.

Genaue Zahlen sind schwie-rig zu bekommen. Die Polizei sagt, sie habe in den Mona-ten Dezember und November 2015 und im Januar 2016 ins-gesamt 654 Menschen erfasst. Laut Sozialressort sind im gleichen Zeitraum 921 jugend-liche Flüchtlinge in Bremen angekommen. Daraus ergibt

sich eine Differenz von 267 Personen, deren Fingerabdrü-cke nicht genommen worden sind. „Die Zahlen kann man aber nicht so einfach gegenü-berstellen. Es gibt einige Men-schen, bei denen diese Erfas-sung aus anderen Gründen nicht mehr nötig ist“, erläutert der Sprecher der Sozialbe-hörde, Dr. Bernd Schneider. In seinen Unterlagen stelle er nach Abzug dieser Fälle fest, dass von den 921 Flüchtlin-gen nur 61 nicht erfasst wor-den seien. Das werde aktuell nachgeholt.

„Wir haben eine Frist von 48 Stunden gesetzt, die wird ein-gehalten“, so Schneider. Und auch für das Erscheinen der Jugendlichen sei gesorgt: „Ein Sozialarbeiter begleitet sie zum Termin, ein anderer führt Protokoll.“ So sei es bisher auch nicht zu Fristversäum-nissen bei der Umverteilung gekommen.

Flüchtlinge fallen durchs RasterCDU fordert, Identitäten schneller zu klären und Jugendliche direkt polizeilich zu erfassen

Transparenz nötigLAU R A BO H L M A N N

Wenn es um Flüchtlinge geht, ist die öffentliche Berichter-stattung immer eine Gratwan-

derung. Missstände bei den Behörden, Fehlverhalten der Flüchtlinge, heraus-ragend positive Integrationsbeispiele, menschliche Schicksale und der Frust mancher Bürger, die sich im Stich gelassen fühlen, liegen bei dieser The-matik nah beieinander. Die Herausforderung besteht da-rin, die Realität – mit allen, auch den unangenehmen – Facetten darzustellen. Nur so kann vermieden werden, dass Gruppierungen wie Pegida oder Hogesa sich ihre ei-gene Wirklichkeit schaffen. Fakten entkräften das Ge-rücht. Doch Informationen auch zu Dingen zu bekom-men, die schief laufen, ist nicht immer leicht. Manche Bremer Behörde gibt nur ungern über Missstände Aus-kunft oder man verweist gegenseitig an die jeweils andere Institution. Transparenz ist aber nötig, gerade auch damit Integration und Zusammenleben gelingen können.

KOMMENTARE

Mäßig, aber regelmäßigFLO R I A N HA N H AU E R

Zugegeben, einen schön provoka-tiven Titel hatte die Kampagne der FDP mit ihrem Slogan „Stell

Dir vor es ist Sonntag, und Du gehst einfach einkaufen“. Solche Impulse sind erfrischend, man wünscht sie sich häufiger von der Opposition. Auf der anderen Seite gibt es gute Gründe, mit denen zum Beispiel die Kirchen in unserer christlich geprägten Gesellschaft für die Sonn-tagsruhe plädieren. Doch einmal folgender Gedanke: Heute sind Sonn-tagsöffnungen an große Events gebunden. Der Reiz des besonderen könnte aber schnell verloren gehen, wenn allwöchentlich die Geschäfte jeden Sonntag öffneten. Wo sich heute Menschen an Ereignis-Sonntagen in Einkaufs-straßen drängen, könnte schon bald Leere herrschen. Und auch der Onlinehandel kann Sonntags keine Pakete ausliefern. Vielleicht sollten wir es so handhaben: Sonn-tagsöffnungen sind eine schöne Sache, vor allem aber, wenn es sie mäßig, aber doch regelmäßig, gibt.

Sonntag Montag DienstagTag11°

Nacht6°

Tag10°

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BREMENSonntag, 7. Februar 2016 3

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Peer Gahmert und Philipp Feldhusen versprechen nicht weniger als die „viel-leicht wichtigste Talkshow Ihres Lebens“. Zuschauer sollen lernen, auch den verzwicktesten Situationen heil zu entkommen.

„Verflucht! Ich muss ein Flug-zeug landen, weil der Pilot tot ist!“ Diesen etwas absurden Titel trägt die erste Ausgabe der neuen Talkshow von Peer Gahmert und Philipp Feld-husen. „Ausgerechnet ich“ heißt das Format, das am Donnerstag, 18. Februar, 20 Uhr, im Kukoon am Bunten-torsteinweg 29 Premiere fei-ert. „Ausgerechnet ich“ wer-den wohl auch die weltweit 13 Menschen gedacht haben, die 2014 plötzlich das Steuer übernehmen mussten, weil der Pilot ausfiel.

Nicht nur für Peer Gah-mert ist das eine absolute Horrorvorstellung. „Ich habe Flugangst und kann kaum glauben, wie ein 400 Tonnen schweres Flugzeug überhaupt fliegen kann“, sagt er. Das Thema für die erste Ausgabe seiner Talkshow stand somit schnell fest. „Und ,So fliegt ein Flugzeug‘ wäre ein ziem-lich langweiliger Titel gewe-sen“, sagt der 31-Jährige.

Wie sich unbedarfte Flug-reisende im Notfall zum Aushilfspiloten entwickeln, erfahren sie am 18. Februar von Ex-Pilot Walter Drasl. „Er hat 12.000 Flugstunden auf dem Konto und bildet heu-te Flugschüler aus“, erklärt Gahmert. Die Anfrage für die

kuriose Talkshow habe Drasl gelassen genommen. „Er ist ein eloquenter und sachver-ständiger Mensch und hat mich zum Glück nicht aus-gelacht.“ Neben Drasl soll am

18. Februar auch noch ein vielfliegender Passagier die Talkrunde bereichern. Wer ständig an Bord ist, könnte schließlich schneller mal in die verzwickte Lage kommen, ein Flugzeug übernehmen zu müssen. „Aber keine über-triebene Sorge, dafür gibt es ja nun uns. Es ist doch schön, wenn man vorher schon mal gehört hat, wofür all diese Knöpfe, Hebel und Schalter im Cockpit da sind, wie man mit dem Tower spricht und, ganz wichtig, wieso ein Flug-zeug eigentlich fliegt“, heißt es deshalb in der Ankündi-gung der ungewöhnlichen Talkshow.

Ein Flugzeug notlanden zu müssen ist nicht das einzige Schreckensszenario, das Gah-mert und Feldhusen zeich-nen und gleich eine passende Lösung anbieten. Bereits geplant sind Talkrunden zu

den Themen „Mist, schein-bar wurde ich entführt! Wie komme ich hier wieder raus?“ und „Das kann doch nicht wahr sein! Ich bin von Zom-bies umzingelt!“

Dass die Gefahr, sich in ei-ner der geschilderten Situati-onen wiederzufinden, gering ist, gehört zum Konzept von „Ausgerechnet ich“. „Das sind Situationen, die derma-ßen selten sind und trotzdem medial eine große Rolle spie-len“, sagt Gahmert. „Viele Leute haben Angst, Opfer eines Verbrechens zu werden, auch wenn die Polizeistatistik harmlos aussieht.“

Ta l k s h o w e r f a h r u n g e n bringt Gahmert mit. Als Dra-maturg hat er früher in der Schwankhalle gearbeitet. Dort war er unter anderem für das Format „Er will doch nur streiten“ mit Axel Brügge-mann verantwortlich.

Toter Pilot, Entführung, ZombiesNeue Bühnen-Talkshow bereitet Zuschauer auf unwahrscheinliche Notsituationen vor

Dutzende Knöpfe, Hebel und Schalter: Wie eine Maschine im Notfall auch von Laien zu bedienen ist, erfahren Interessierte am 18. Februar von einem Ex-Piloten. Foto: pv

Peer Gahmert (l.) und Philipp Feldhusen Foto: L. Zerbst

Historisches von der StraßenbahnHistorische „Stangenstromab-nehmer“, also Vorrichtungen, die zur Stromversorgung von Straßenbahnen ab 1880 den Durchbruch brachten – sind neben weiteren Exponaten im Straßenbahnmuseum „Depot“ an der Schlossparkstraße zu sehen. In Bremen wurde die Technik bis 1937 verwendet. Das Museum öffnet am Sonn-tag, 14. Februar, von 11 bis 17 Uhr. (eb)

Kostenlose KastrationDie kostenlose Katzenkastra-tions-Aktion des Bremer Tier-schutzvereins ist Ende Januar gestartet. Seit drei Jahren ist es in Bremen für Tierhalter Pflicht, Freigänger-Katzen kastrieren zu lassen. Die-ser Pflicht nachzukommen, scheitere oftmals an den fi-nanziellen Mitteln der Besit-zer, so Maren Johannes vom Tierschutzverein. Um dem Problem entgegenzuwirken, organisiert der Tierschutz-

verein, zusammen mit dem Verein Katzenhilfe Bremen, die Kastrations-Aktion. Aus finanziellen Gründen ist sie auf 200 Katzen beschränkt und richtet sich ausschließ-lich an Tierhalter, die von Grundsicherung leben. Wer noch teilnehmen möchte, sollte sich daher möglichst bald im Tierheim unter der Nummer 35 11 33 melden. Die Aktion geht noch bis zum 29. Februar. (eb)

Rund 650 Aussteller aus zwölf Nationen haben sich an diesem Wochenende auf die acht Hallen der Messe Bremen verteilt. Der Anlass: Die Bremen Classic Motor-show. Die riesige Motormes-se lockte schon am Eröff-nungstag zahlreiche Auto- und Motorrad-Fans auf das Messegelände.

So zum Beispiel Gerd Ha-berland. Der Neu-Bremer stellt auf der aktuellen Mes-se acht seiner Motorräder aus. Das jüngste ist Baujahr 1974, das älteste 1928. Der leidenschaftliche Sammler begeistert sich seit seinem vierten Lebensjahr für die motorisierten Untersätze. Mittlerweile befinden sich insgesamt 193 Maschinen in seinem Besitz – und das sind

nur die Motorräder. Dane-ben sammelt der 56-Jährige auch Autos und Motoren jeg-licher Art. „Ich sammle alles, was irgendwie brummt.“ Das Besondere: Er sammelt nicht nur Stücke, für die sich Mo-tor-Enthusiasten begeistern können, er fährt auch regel-mäßig mit ihnen durch die Gegend: „Jeder Kilometer, den ich fahre, macht Spaß. Das ist ein tolles Hobby.“

Wer sich für Radspanne-rei interessiert, ist am Info-stand von Wolfgang Maier genau richtig. Der Chef der Special Wheel Company speichte schon im Alter von acht Jahren Räder ein. „Ich bin zum zweiten Mal bei der Motorshow-Messe dabei und repräsentiere hier im hohen Norden mein Geschäft“, sagt der Fachmann für Speichen aus dem schwäbischen Dit-zingen.

Natürlich kommen auch die Auto-Fans bei der Bre-men Classic Motorshow auf ihre Kosten. Zu sehen sind BMW-Modelle, kultige VW Käfer, Vorkriegsrennwagen und viele andere Automobil-Variationen. Ein Highlight am heutigen Sonntag, 7. Fe-bruar, ist die Vorstellung der Sonderschau „Die 70er: ein-fach Keil!“ ab 15 Uhr auf der Sonderschaufläche in der Halle 5.

� Die Messehallen sind heute noch von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 16 Euro. Weitere Informatio-nen gibt es im Internet unter www.classicmotorshow.de (bil)

„Ich sammle alles, was irgendwie brummt“Noch bis heute: Bremen Motor Classic

Wolfgang Maier checkt sein Speichenzubehör.

Gerd Haberland neben seinen Motorrädern Fotos: Schlie

Verhandlung zu Lohn in Kliniken Verdi fordert in Verhand-lungen mit der Servicegesell-schaft der Krankenhäuser, dass die Reinigungs- und Wachdienstkräfte in Bremer Kliniken zukünftig nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bezahlt werden. Trotz Fortschritten konnte am Donnerstag keine Eini-gung erzielt werden. Die Ver-handlungen gehen am kom-menden Mittwoch weiter. (eb)

TRENDS4 Sonntag, 7. Februar 2016

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Im Restaurant Pio, Birken-straße 1-4, Telefon 16 38 58 44 wird montags bis frei-tags von 11.30 bis 15 Uhr ein wöchentlich wechseln-der Mittagstisch angebo-ten. Infos auch unter www.pio-bar.com

AMBIENTE

Mit antiken Fresken an der Decke, weinroten Wänden und etwas diffusem Licht wird mediterranes Flair in dem spanischen Lokal geschaffen. Eine große Bar dominiert den Gastraum, der mit Holz-tischen und passenden Stüh-len ausstaffiert ist. Man scheint kinderfreundlich zu sein, denn es gibt eine Ecke mit Spielzeug. Barrierefrei ist das Pio nicht, die blitzblan-ken Toiletten befinden sich im Untergeschoss.

ESSEN

Wir hatten uns kaum entschie-den, schon stand ein knackiger Beilagensalat mit einer lecke-ren Variante Honig-Senf-Dres-

sing auf dem Tisch. Wenige Minuten später wurden auch die Gerichte serviert, die quali-tativ mit der „Vorspeise“ leider nicht mithalten konnten. Ein etwas trockenes Schweine-schnitzel und die Bratkartof-feln (7,90 Euro) gingen farblich ineinander über, das Paprika-Zwiebel-Gemüse dazu bot nur wenig Pep und machte die Pa-nade vom Fleisch matschig. Außerdem bestellten wir ge-grillte Fischfilets auf Limonen-Butter-Soße mit Kartoffelsalat und Zuckerschoten. Leider wurden die Meerestiere (da-runter Seelachs und Rot-barsch) in besagtem Sud eher ertränkt, als dass sie darauf schwammen. Dementspre-chend waren sie eher optisch, als geschmacklich voneinan-

der zu unterscheiden. Der Kar-toffelsalat hatte gute Imbiss-Qualität, das Gemüse war biss-fest und abolut ok. Mit etwas neidischem Blick auf den Ne-bentisch, sahen wir, dass es mit dem Kochen im Pio an-scheinend auch besser klap-pen kann. Dort labten sich die Herrschaften an einem herr-lichen Berg Tunfischsalat (8,90 Euro, von der normalen Karte), Tapas-Variationen sowie Pen-ne in Gorgonzola-Rahm-Soße mit Lauch und Kirschtomaten (7,90 Euro, Mittagskarte). Alles soll super gewesen sein.

SERVICE

Der Service agiert in einem Tempo, das der Schallge-

schwindigkeit nahe kommt. Außerdem kümmerten sich gleich zwei gutgelaunte Mit-arbeiter um uns.

PREISE

7,90 Euro für Mittagsgerichte ist ok. Ein kleines Wasser kos-tet 2,20 Euro, eine Flasche Beck‘s 3 Euro. Trockenen Weiß- beziehungsweise Rot-wein gibt es für 3,90 Euro.

Schweineschnitzel mit Bratkartoffeln und gegrillte Fischfilets im „Restaurant Pio“

Service in Schallgeschwindigkeit

SCHMECKT’S?Der Restaurant-Test

im Weser Report

FAZIT Einige Mittagsgerichte sind eher für Eilige, als für Genie-ßer. Die sollten sich an das reguläre Angebot halten.

Bettina Gößler

Itab und die Kollegen bieten einen rasant schnellen Service. Foto: Schlie

Restalkohol wird noch immer von vielen Autofahrern als Ri-siko unterschätzt. Gerade jetzt zur Karnevalszeit sollten sie wissen: Übermüdung und der Kater am Morgen danach beeinflussen das Reaktions-vermögen. Bereits bei 0,3 Promille Blutalkohol gilt: Wer einen alkoholbedingten Fahr-fehler macht, begeht eine Straftat und muss mit einer Geldstrafe und Führerschein-entzug rechnen.

Gut zu wissen: „Null Pro-mille“ heißt es für Fahranfän-ger in der Probezeit oder vor Vollendung des 21. Lebens-jahres. Für Radfahrer hat die Rechtsprechung die absolute Fahruntüchtigkeit bei 1,6 Promille festgelegt. Erreicht ein Fahrradfahrer diesen Wert und nimmt am Verkehrsge-schehen teil, begeht er eine Straftat.

Promil leberechnungen können einen Orientierungs-wert bieten, sind aber stark von Faktoren wie Konstituti-on, Nahrungsaufnahme und Tagesform abhängig. Der Körper baut pro Stunde etwa 0,1 Promille ab. Das heißt beispielsweise: Wer um Mit-ternacht mit 1,5 Promille schlafen geht, hat morgens um neun Uhr immer noch ei-

nen Wert von 0,6. Wunder-mittel oder Promille-Abbau-Beschleuniger gibt es nicht. Auch Kaffee trinken, hilft – entgegen der landläufig ver-breiteten Meinung – nichts in Bezug auf den messbaren Blutalkohol. Der ADAC rät al-len Autofahrern, im Zweifels-fall auch am nächsten Tag öf-fentliche Verkehrsmittel oder ein Taxi zu nutzen. (eb)

Achtung Kontrolle: Die Gefahr durch Restalkohol am nächs-ten Tag wird häufig unter-schätzt. Foto: ADAC/ Markus Hannich

Nur nüchtern ans SteuerRestalkohol auch am nächsten Tag noch da

Tomaten, Salat oder Zucchini: Nichts schmeckt besser als frisches Gemüse aus dem ei-genen Garten. Doch leider werden sie auch von Schne-cken, Pilzen und Insekten ge-liebt. Stiftung Warentest hat passend zu Beginn der Gartensaison, den Ratge-

ber „Pflanzenschutz im Ge-müsebeet“ herausgebracht.

� „Pflanzenschutz im Ge-müsebeet – Was wirklich hilft“ ist zum Preis von 16,90 Euro im Handel erhältlich oder kann bestellt werden unter www.test.de/pflanzenschutz-gemuese (eb)

Gegen Pilze und Insekten

In Bremen steigen nächste Woche die härtesten und populärsten WWE-Stars in den Ring – der Weser Re-port verlost Karten für das Event.

WWE Live bietet mehr als starke Männer und attraktive Amazonen in schillernden Outfits mit rockigen Eingangs-melodien und markanten Sprüchen: Bei der größten Ac-tion Soap Opera der Welt geht es um Storylines innerhalb und außerhalb des Rings. Ani-mositäten, Freundschaften, Intrigen und überraschende Wendungen sind Teil des gro-ßen Ganzen. Der Spannungs-bogen baut sich von Event zu Event auf und erlebt seinen Höhepunkt bei Royal Rumble,

WrestleMania, SummerSlam sowie den Survivor Series. Bei diesen vier Veranstaltungen – vergleichbar mit den Grand Slams im Tennis – entstehen Legenden, werden Champions gekürt oder zu Fall gebracht.

� Für die Show am Mitt-woch, 10. Februar, 19 Uhr, in der ÖVB-Arena verlosen wir 3 x 2 Tickets. Rufen Sie uns ein-fach an unter der Telefonnum-mer 0137 – 87 80 201. Ein Anruf kostet 0,50 Euro aus dem Fest-netz, inklusive Mwst., Mobil-funkpreise können abweichen. Die Leitung ist ab sofort bis zum morgigen Montag, 8. Fe-bruar, 15 Uhr, freigeschaltet. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Die Gewinner wer-den telefonisch benachrich-tigt. Die Teilnahme von Per-sonen unter 18 Jahren ist aus-geschlossen. (eb)/Foto:pv

Hier entstehen LegendenWrestling: Explosive Mischung aus Sport und Unterhaltung

cken, Pilzen und Insekten ge-liebt. Stiftung Warentest hat passend zu Beginn der Gartensaison, den Ratge-

im Handel erhältlich oder kann bestellt werden unter www.test.de/pflanzenschutz-gemuese (eb)

Hier entstehen LegendenWrestling: Explosive Mischung aus Sport und Unterhaltung

Mit 70 Kameras zum 3-D-AbbildEin Fotoshooting der be-sonderen Art wird den Kun-den gegenwärtig bei Saturn in der Bremer City (Papen-straße) geboten: Mit insge-samt 70 Kameras wird da-bei eine komplette 360-Grad-Abbildung er-stellt. Damit kann dann via

neuester 3-D-Druck-Tech-nologie eine perfekte Mini-atur des Models erstellt werden. Blanka Foy (l.) und Nina Wille zeigen im Fo-toraum bei Saturn schon einmal das Ergebnis. Wei-tere Figuren sind ausge-stellt. (red)/Foto: Schlie

WIRTSCHAFT 5

Schlüssige KonzepteKA M I L A KA J D Z I KVorstand der Wirtschaftsjunioren Bremen

Die Bremer Politik muss deutlich mehr Anstrengungen unter-nehmen, um durch alle Alters-

schichten hinweg – von der Kita bis zur Uni – eine hohe Bildungsqualität in Bremen zu sichern. Dafür braucht es neben gut ausgebildeten Erziehern und Pädagogen vor allem ein schlüssiges und nachhaltiges Konzept, das gesellschaftliche Entwicklungen berücksich-tigt und damit auch zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beiträgt. Auch wir als Wirtschaftsjunioren leisten unseren Beitrag dafür, junge Menschen fit fürs Berufs-leben zu machen. Dafür haben wir unterschiedliche Ar-beitskreise gebildet. Einen Schwerpunkt legen wir auf die Bildung, indem wir beispielsweise Bewerbertrainings für Schulen und Jugendorganisationen anbieten.

Zudem ist es uns wichtig, junge Menschen an die Wirt-schaft heranzuführen, Vorurteile abzubauen und somit einen besseren Zugang zur Arbeitswelt zu ermöglichen. Als junge Unternehmer und Führungskräfte sind die Wirt-schaftsjunioren ein Teil der Bremer Kaufmannschaft. Aus diesem Grunde sehen wir uns auch dem Prinzip des ehr-würdigen Kaufmanns verpflichtet. Dazu gehört es, sich auf verschiedene Weise für den Standort Bremen zu enga-gieren – unter anderem auch für Nachwuchskräfte.

GASTKOMMENTAR

Eine Veranstaltungsreihe der Arbeitnehmerkammer infor-miert in diesem Jahr mit 20 Veranstaltungen über The-men rund um das Arbeits-recht. Der erste Termin be-handelt das Thema „Mutter-schutz, Elternzeit und Eltern-geld – Infos für (werdende) El-tern“ und findet am 9. Febru-ar um 18 Uhr in der Bürger-straße 1 statt.

Im Fokus der Veranstaltung stehen folgende Fragen: Darf

ich als Schwangere gekündigt werden? Wie und wie lange nehme ich Elternzeit? Wie hoch ist das Elterngeld? Und habe ich Anspruch auf Teil-zeitarbeit nach und während der Elternzeit?

Die weiteren Veranstal-tungen behandeln unter an-derem die Themen Mindest-lohn, Arbeitszeugnis, Rechte beim Jobwechsel und Leihar-beit. Anmeldung unter Tele-fon 36 301 29.

Rechte im MutterschutzArbeitnehmerkammer liefert Basisinfos

IN S A LO H M A N N

Endlich die eigene Idee re-alisieren und sein eigener Chef sein: Der Weg in die Unternehmensgründung ist spannend, aber er birgt auch Stolpersteine.

Es gibt gute Gründe für eine Unternehmensgründung, doch viele Start-ups scheitern bereits in der Anfangsphase. „Rund ein Drittel aller Neu-gründungen überleben das erste Jahr nicht“, berichtet Piet de Boer, der bei der Han-delskammer Bremen Exis-tenzgründer berät. Damit das nicht passiert, sei eine ge-naue Planung wichtig: „Die Grundlage ist ein Business-Plan, in dem alle Kosten auf-geführt werden, die im Laufe der Gründung anfallen.“ Die-ser sei nicht nur für die För-derung finanzieller Mittel notwendig, sondern gleich-zeitig ein wichtiges Kontroll-instrument. De Boer: „Ein Businessplan ermöglicht ei-nen Soll-Ist-Vergleich der Zahlen, mit dem Start-ups rechtzeitig gegensteuern kön-nen.“

De Boer rät Gründern, die finanziellen Mittel großzü-gig zu planen, während die Gewinne nicht zu hoch kal-kuliert werden sollten. Häu-fig würden Existenzgründer Aufgaben wie Buchhaltung aus Kostengründen zunächst selbst übernehmen. „Die ei-gentliche Kompetenz oder Dienstleistung des Unterneh-mens sollte man aber nicht aus den Augen verlieren. Ich

rate, die Kosten für den Steu-erberater zum Beispiel lieber von vorherein einzuplanen, wenn man nicht selbst über die Kenntnisse verfügt“, sagt der Existenzgründungsex-perte und warnt davor, zu viele Aufgaben gleichzeitig erledigen zu wollen. „Start-up-Unternehmen sollten da-her mehr als einen Gründer haben. So können Aufgaben auf verschiedene Schultern verteilt werden.“ Auch unter-schiedliche Hintergründe und Perspektiven seien von Vor-

teil, so de Boer.Ein häufiger Fehler von

Existenzgründern ist laut de Boer fehlendes oder schlech-tes Marketing. „Produkte und Leistungen mögen noch so einzigartig sein – das nützt nichts, wenn sie niemand kennt.“ Der Experte rät Start-ups herauszufinden, über wel-che Kommunikationskanäle sie die wichtigsten Zielgrup-pen am besten erreichen kön-nen und dabei möglichst auf kostengünstige Alternativen zurückzugreifen: „Unterneh-

men sollten auf jeden Fall eine Facebookseite haben.“ Wich-tig sei aus strategischer Sicht auch die Wahl des Standorts: Ein schlechter Standort er-schwere es nicht nur Talente anzuziehen, sondern auch In-vestitionen für den Aufbau des Unternehmens. Gerade für Einzelhandelsgeschäfte sei die Lage oder das Vorhandensein von Parkplätzen von hoher Bedeutung.

� Weitere Infos im Netz unter: www.handelskammer-bremen.de

Gründungen richtig angehenFür den Erfolg eines Start-up ist vor allem das Marketing und der Standort entscheidend

Start-up-Unternehmen sollten mehr als einen Gründer haben, empfehlen Existenzgründungs-berater immer wieder. So können wichtige Aufgaben aufgeteilt werden. Foto: Bilderbox

Sonntag, 7. Februar 2016

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Im Sommer findet auf der Bremer Bürgerweide das größte Sommer-Open-Air Norddeutschlands statt. Zum dritten Mal steigt am Sams-tag, den 18. Juni 2016 ab 14 Uhr das Mega-Musikhighlight „Bre-men Olé“ und sorgt für einen Partymarathon der besonderen Art. 14 Top-Acts – darunter Jür-gen Drews, Mickie Krause, Mi-chael Wendler, Klaus & Klaus, Willi Herren, Norman Langen und Beatrice Egli – versprechen einen unvergesslichen musikalischen Ausflug. „Bereits 2015 zog die Sommerparty Tausende von Feier-willigen in ihren Bann“, freut sich Veranstalter Markus Krampe. Wer 2016 mit dabei sein möchte, erhält

Karten ab sofort unter der kosten-losen Tickethotline 0800 - 333 222 6 oder auf www.oleparty.de.

Hitverdächtige KombinationDer bunte Mix von Ballermann-Ohrwürmern bis hin zu poppiger Schlagermusik gehört zu einem der Erfolgskonzepte des Veran-stalters. Der Partypapst trumpft in diesem Jahr wieder mit einer musikalischen Sensation auf: „In Bremen stehen zum ersten Mal Matthias Reim und Michelle wieder gemeinsam auf der Büh-ne“, kündigt Markus Krampe an. Früher begeisterten sie mit Hits wie „Verdammt, ich lieb dich“ oder „Und heut‘ Nacht will ich tanzen“

und galten als DAS Traumpaar am Schlagerhimmel. Doch nicht nur musikalische Genüsse lassen die Partyherzen höherschlagen. Cocktail-Bars, Getränke- und Gas-trostände sorgen für das leibliche Wohl der Besucher.

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Wann: Samstag, 18. Juni 2016Wo: Bürgerweide Findorff, Theodor-Heuss-Allee, 28245 BremenUhrzeit: 13 Uhr Einlass, 14 Uhr VeranstaltungsbeginnTicket: 13,80 € zzgl. Vorverkaufs- gebührVIP-Ticket: 199 € zzgl. Vorver- kaufsgebühr

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Zum ersten mal in der mehr als 70-jährigen Geschichte der Show wird eine kom-plette Geschichte auf dem Eis erzählt.

Die neue Holiday on Ice-Show „Believe“ zeigt eine moderne Romeo und Julia-Inszenierung über Sehn-sucht, Verlangen, Eifersucht und die einzig wahre Liebe.

„Mit ‚Believe‘ haben wir ei-ne starke Geschichte ge-schaffen. Der Besucher wird seinem Alltag entrissen und die 34 Eiskunstläufer und Ar-tisten entführen in eine Welt aus hochklassigem Eiskunst-lauf voller magischer Mo-mente“, schwärmt der Regis-seur der Show und Olympia-sieger Christopher Dean.

Zum ersten Mal in der über 70-jährigen Holiday on Ice-Historie wird eine Ge-schichte auf dem Eis von An-fang bis Ende erzählt. Die er-greifende Geschichte über ein unglückliches Liebespaar

verspricht, anders als in dem englischen Drama, ein Hap-py-End. Durch den Einsatz spannender Licht- und Soundeffekte wird das Pu-blikum akustisch und visuell in zwei Welten entführt: Die industrielle von Maschine-rien ge-p r ä g t e U n t e r -welt trifft auf eine pulsieren-de Welt v o l l e r Glanz u n d

Glamour. Die Un-

terschiede beider Di-m e n s i o -nen beste-chen durch mehr als 300 aus-drucksvolle Kostüme in u n v e r g e s s -licher Kulisse

und verhei-ßen packende Momente auf der Suche nach den ganz großen Gefüh-

len.Mit viel Gefühl werden auch

die emotio-n a l e n M o -m e n t e

auf dem Eis vom Ge-

s a n g s d u o Nica & Joe

mit ihren S o n g s

untermalt. Für eine charmante Be-

gleitung in jeder Show sorgt das niederländische Model Sylvie Meis, die mit ihrer sympathischen Stimme den Zuschauer durch die Vorstel-lung aus dem Off begleitet und so einzelne Szenen mit-einander verknüpft. Auf den Screens sorgt der beliebte TV-Star als Holiday on Ice-Engel für einen ganz beson-deren Hingucker und ist beim Finale mit dem Satz zu hören: „Die Liebe überwin-det jedes Hindernis. Wer an sie glaubt, den kann sie nicht mehr aufhalten.“

� Holiday on Ice feiert sei-ne Bremer Premiere am Donnerstag, 25. Februar, 19 Uhr, in der ÖVB-Arena. Wei-tere Vorstellungen sind am 26. Februar, 16.30 Uhr und 20 Uhr, am 27. Februar, 13 Uhr, 16.30 Uhr und 20 Uhr, sowie am 28. Februar, 13 Uhr und 16.30 Uhr. Tickets für die Shows gibt es unter 35 36 37 oder im Internet unter www.eventim.de (eb)

Liebe, Leid und viel EisHoliday on Ice zeigt eine leidenschaftliche Liebesgeschichte auf Kufen

Er ist einer der facettenreichs-ten dänischen Gegenwarts-künstler: Per Kirkeby (*1938). Wie kein anderer seiner Gene-ration verbindet er als promo-vierter Geologe den künstle-rischen mit dem wissen-schaftlichen Blick. Anhand von 56 Gemälden, Bronzemo-dellen, Zeichnungen und Aquarellen vermittelt die Schau in den Museen Bött-cherstraße vom heutigen Sonntag bis zum 5. Juni die er-staunliche Vielfalt seines Ge-samtwerks. Die Gegenüber-stellung der unterschiedlichen Arbeiten offenbart, dass sich innerhalb der wechselnden Stile Elemente und Themen finden, die sich wie ein roter Faden von den Anfängen bis heute ziehen.

Allein die Stilwechsel, die Kirkeby in seiner Malerei durchlaufen hat, sind bemer-kenswert: Von den 1960er Jah-ren bis zur Mitte der 1970er Jahre sind seine Gemälde noch von den plakativen Aus-drucksmitteln der Pop Art be-stimmt. Ende der 1970er Jahre wendet er sich schließlich den

Großformaten zu. Die zuvor meist klar figürliche und far-bintensive Malerei wandelt sich in eine abstrakte Bild-sprache, die beherrscht wird von dunklen und kühlen Farb-welten. Selbst innerhalb die-ser scheinbar abstrakten Ge-mälde erkennt man dennoch starke Bezüge zu dem Thema, das den promovierten Geolo-gen von Beginn an inspiriert hat: die Natur.

In den 1980er Jahren nimmt eine weitere Kunstform größe-ren Raum in Kirkebys Schaf-fen ein: die Skulptur. Mit dem Wechsel des Jahrtausends fin-det ein erneuter Bruch in Kir-kebys Werk statt. Er bezieht sich, wie bereits in früheren Gemälden auf historische Er-eignisse oder zitiert aus Kunst-werken vorangegangener Epo-chen. Seine letzten, 2013 ent-standenen Bilder, runden die Ausstellung im Paula Moder-sohn-Becker Museum ab.

� Die Ausstellung ist diens-tags bis sonntags von 11 bis18 Uhr zu besichtigen. Mehr Infos gibt es unter www.museen-boettcherstrasse.de (eb)

Erstaunliche VielfaltKirkeby: Einblick in 50 Schaffensjahre

Per Kirkeby: Ohne Titel, 2013 Foto: Böttcherstraße

Die Eisshow wartet mit einer ausgefeilten Licht- und Tontechnik auf, sowie mit 34 Eiskunstläufern. Foto: pv

verspricht, anders als in dem englischen Drama, ein Hap-py-End. Durch den Einsatz spannender Licht- und Soundeffekte wird das Pu-blikum akustisch und visuell in zwei Welten entführt: Die industrielle von Maschine-rien ge-p r ä g t e U n t e r -welt trifft auf eine pulsieren-de Welt v o l l e r Glanz u n d

Glamour. Die Un-

terschiede beider Di-m e n s i o -nen beste-chen durch mehr als 300 aus-drucksvolle Kostüme in u n v e r g e s s -licher Kulisse

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Liebe, Leid und viel EisHoliday on Ice zeigt eine leidenschaftliche Liebesgeschichte auf Kufen

Mit 40 geht’s doch aufwärtsMit „40 aufwärts – Prosecco, Pop und Paranoia“ präsen-tiert das Theaterschiff Bre-men am kommenden Don-nerstag nicht nur eine Pre-mie re, sondern eine echte Ur-aufführung. Die neue Revue auf Bremens schwankenden Planken stammt aus der Fe-der von Astrid Schulz, die das Publikum als Schauspielerin bereits in vielen Kassenschla-gern wie „Heiße Zeiten“, „Sehnsucht“, „Mann über Bord“, „Loriot“ und „Hossa“ begeisterte. Auch in ihrem ei-genen Stück steht sie wieder selbst auf der Bühne.

Was, wenn der Aufzug ste-cken bleibt und vier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, darin gefangen sind? Die 40 schon über-schritten, teilen sich die trinkfreudige Amanda (Astrid Schulz), die mollige Cindy (Sema Mutlu), die rasende Reporterin Karoline (Leena Fahje) und die chaotische Jo-hanna (Martina Flügge) nicht nur den begrenzten Raum, sondern auch Lust, Frust, Freud und Leid in dieser misslichen Lage. Müssen sie die Nacht gemeinsam in die-sem Lift verbringen? Schaffen es die einfältigen Wartungs-angestellten Kurt und Erwin sie zu retten? Oder ist hier bald Schicht im Schacht? Eins steht fest: Ob die Damen es schaffen, den Fahrstuhl zu verlassen oder nicht, das Pu-blikum wird einen amü-santen Abend verbringen, der viel zu schnell zu Ende geht.

� Die Premiere findet am Donnerstag, 11. Februar, 20 Uhr, auf dem Theaterschiff statt. (eb)WESER REPORT

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Jährlich durchschnittlich 50.000 Euro soll jeder Stadtteil mit dem nächs-ten Haushalt 2016/17 für „verkehrsberuhigende und verkehrslenkende“ Maß-nahmen bekommen.

Stadtmitte „Über einen Applaus würde ich mich freu-en“, sagte Gunnar Polzin vom Verkehrsreferat des Bause-nators während der jüngsten Beirätekonferenz. In deren Rahmen stellte er den Spre-chern der Ortsparlamente vor, wie man das lange an-geforderte und vom Beirat Schwachhausen im vergange-nen Jahr eingeklagte Stadtteil-budget verteilen wolle.

Die Senatorische Behör-de wird also ab dem Haus-halt 2016/17 die Gesamtsum-me von einer Million Euro an die Beiräte „ausschütten“. Durchschnittlich wären das rund 50.000 Euro – die Gelder werden jedoch nach Einwoh-nerzahl verteilt. „Darüber hi-naus bekommt jeder Beirats-bereich einen Sockelbetrag von 5.000 Euro, damit bei-spielsweise kleine Bezirke wie das Blockland nicht so gut wie leer ausgehen“, berichtet Ste-fan Quaß (CDU), Beiratspre-cher in Horn-Lehe. Die Mittel können über zwei Jahre ange-spart werden. Außerdem soll es möglich sein, sich Geld von einem benachbarten Stadt-teil zu leihen beziehungswei-se dort auszuhelfen.

So weit zu den Fakten, die anders als von Polzin erwar-tet, nicht „bejubelt“ wurden. „Euphorie herrschte keine, dafür mussten wir zu lange darauf warten“, so Quaß. Au-ßerdem müsse die vorgelegte Richtlinie zur Zusammenar-beit zwischen Beiräten und Behörde noch eingehend be-sprochen werden.

Barbara Schneider (Grü-ne), Sprecherin des Beirates Schwachhausen, ergänzt: „Es wird sicher noch Diskussi-onen um den Begriff ,stadt-teilbezogen‘ geben, wobei sich ,stadtteilbezogen‘ nach dem Beirätegesetz auf die

Maßnahmen bezieht, die ein Beirat umsetzen möchte, nicht auf die Straßen.“

Insofern sei die Klassifi-zierungen der Straßen nicht unbedingt ausschlaggebend.

Schneider weiter: „Und dass die Deputation noch befasst werden soll, wenn Maßnah-men auch stadtteilübergrei-fende Wirkungen entfalten, ist aus meiner Sicht zumin-dest fragwürdig, denn der Paragraf 10 regelt Entschei-dungsrechte des Beirats.“

Die Tendenz in der Konfe-renz war, dass man das an-gedachte Modell jetzt erst einmal ausprobieren wolle. „In spätestens zwei Jahren

werden wir gucken, wie das funktioniert, ob die Verteilung so okay ist, ob das Geld reicht und ob das Verfahren gut ist. Alle sind sich einig, dass dies ein Einstieg ist“, berichtet

Schneider. Es gebe aber auch noch Klärungsbedarf bei ei-nigen Themen. Schneider bringt eins aufs Tapet: „Wenn ein Beirat eine Ampel aufstel-len lässt, muss er dann die Be-triebskosten, die dafür anfal-len, aus dem Stadtteilbudget zahlen oder übernimmt das die Stadt?“

„Mit dem Budget kann ein Beirat sicher nicht immer frei über die Straßengestaltung entscheiden. ,Wenn ein Bus

durch eine Straße fährt, wird der von einer neuen Ampel-anlage beeinträchtigt‘, nennt Jens Tittmann, Sprecher des Grünen Verkehrssenators ein Beispiel. Er erläutert: „Die Fahrpläne müssen geändert werden und es kommen hohe Folgekosten auf die Stadt zu. Deshalb räumt sich die Bau-behörde das Recht ein, solche Straßen zur ,übergeordneten Aufgabe‘ zu erklären und die Entscheidungsgewalt zu be-halten. Im Streitfall entschei-det die Deputation, welche Gebiete in wessen Zuständig-keit fallen.

Immerhin sind sich die Bei-räte einig: Dinge, die man im Stadtteil anfassen kann, gibt es genug. Dazu Quaß: „Ich bin ganz offen für das, was da jetzt auf den Beirat – auch an Verantwortung – zukommt. Ich sehe aber auch, dass wir sicherlich Hilfestellung brau-chen und dass das Amt für Straßen und Verkehr da die Rolle eines ,Dienstleisters‘ übernehmen muss.“

„Gibt noch Diskussionsbedarf“Wie arbeiten Beiräte und Behörde in Sachen „Stadtteilbudget“ künftig zusammen?

Grünes Licht für das Stadtteilbudget – aber es bleiben Fragen offen. Was passiert, wenn der Bei-rat eine Ampel aufstellen lässt? Muss er dann auch die Betriebskosten zahlen? Foto: Bilderbox

„Alle sind sich einig, dass dieses Modell ein Ein-stieg ist. In zwei Jahren werden wir schauen, wie es funktioniert.“ Barbara Schneider

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REDAKTIONBettina GößlerTel. 04 21 - 36 66 111Fax 0421 - 36 66 160 [email protected]

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Kammermusikheute AbendViertel Klassische Mu-sik mit Oboe, Fagott und Flö-te präsentiert das Trio Con-certini am heutigen Sonntag, 7. Februar, ab 20 Uhr in der Veranstaltungskapelle Cap-pella della Musica am Oster-deich 70a. Anton Antonovych/Fagott, Anna Shuliakovska/Oboe und Wan Cheng/Quer-fl öte gründeten 2009 das Trio Concertini und geben seit-dem regelmäßig Konzerte. Das Ensemble hat sich zum Ziel ge-setzt, selten aufgeführte Werke für Doppelrohrblattinstru-mente in einer unkonventio-nellen Kombination für Oboe, Fagott und Flöte zu Gehör zu bringen. Die internationale Besetzung des Ensembles ent-spricht dem internationalen Zeitgeist des 18. Jahrhunderts. Antonovych und Shuliakovska stammen aus Kiew/Ukraine. Die Musiker können bereits auf eine reichhaltige Orches-ter- und Wettbewerbserfah-rung in verschiedenen euro-päischen Ländern verweisen. Trio Concertini präsentiert eingängige Musik von hoher Qualität in einem reizvollen Arrangement. Der Klang die-ses Ensembles ist voll und aus-gewogen, gleichzeitig aber transparent und lässt Raum für individuelle Klasse, die die Musiker auch gern zeigen. Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermä-ßigt 8 Euro. (eb)

Ausstellung des fotoforum75Schwachhausen Die be-reits 2013/2014 in Delmen-horst viel beachtete Foto-ausstellung „Begegnungen“ fi ndet nun ihre Fortsetzung in den Räumen des DRK-Kreisverbandes Bremen, Wachmannstraße 9. 18 am-bitionierte Amateurfoto-grafen des fotoforum75 Del-menhorst haben sich ein Jahr lang mit dem Thema „Begeg-nungen“ fotografi sch ausein-andergesetzt.

Entstanden sind 49 Bilder im Format 50 x 70 cm, wel-che die unterschiedlichsten Situationen einer Begegnung darstellen. So begegnen sich nicht nur Menschen - was bei diesem Thema zu ver-muten wäre - sondern auch Straßenbahnschienen, oder die Farbe Rot trifft auf Weiß, Ameisen treffen auf Minia-turen, eine (vielleicht) ver-hängnisvolle Begegnung mit einer Raupe sowie die Begeg-nungen mit der Zeit und der Vergangenheit werden dar-gestellt. Ausstellungseröff-nung war am Freitag, 5. Fe-bruar 2016 um 15.00 Uhr mit einem kleinen Empfang. An-wesend waren auch Mitglie-der des fotoforum75, um den Betrachtern der Bilder für eventuelle Fragen zur Verfü-gung zu stehen. Die Ausstel-lung ist jeweils montags bis donnerstags 8 bis 16 Uhr so-wie freitags von 8 bis 14 Uhr zu sehen. (eb)

Ausschuss tagt vor OrtSchwachhausen Der Fachausschuss Integration, So-ziales und Kultur des Beirates Schwachhausen trifft sich am Montag, 22. Februar, ab 16.30

Uhr zum Ortstermin. Am Ben-queplatz wollen die Mitglieder über Falschparken mit Behin-derung und Gefährdung von Fußgängern sprechen. (eb)

Mitte8 Sonntag, 7. Februar 2016

Oberneuland Die Öl-malerei gilt als klassische Königsdisziplin. Auch der Kunstmaler Wolfgang Kling-ler hatte sich leidenschaft-lich dieser Technik verschrie-ben. Bis zu seinem Tod im Jahr 2009 schuf er so Hunderte von Werken, rund 30 davon sind ab Donnerstag, 11. Februar, in der K&S Seniorenresidenz Oberneuland, Mühlenfeld-straße, zu sehen. Die Laudatio zur Vernissage ab 19.30 Uhr hält Michael Klingler, Sohn des Künstlers und Pastor in Oberneuland. Landschaften, Blumen, Menschen und vieles mehr offenbaren die Bil-der Klinglers – und vor allem eines: die Freude an Farben. „Sein Markenzeichen“, wie Ehefrau Gertrud Klingler be-stätigt, die ihren Mann als vielseitigen Maler beschreibt, den es auch „noch spätabends an die Leinwand zog“. Derart intensiv widmete sich Kling-ler erst spät der Kunst. 1920 in

Berlin geboren absolvierte er nach seinem Kriegsdienst in Polen und Russland zunächst ein Studium der Geologie und trat ins Berufsleben ein. Lan-ge Jahre arbeitete er unter an-derem für die Klöckner-Werke in Bremen. Erst mit Renten-eintritt 1976 ließ er seinem künstlerischen Hang freien Lauf. „Das war schon mehr als ein Hobby. Eher eine professi-onelle Phase als Kunstmaler“, erinnert sich seine Frau. Un-terricht habe er nie genom-men, sondern sei durch und durch Autodidakt. Die Aus-stellung Klinglers ist Teil der Reihe „Oberneulander Kul-turevent“, die federführend von der Rechtsanwältin Ger-traude Ruß-Bindernagel or-ganisiert wird. Geöffnet ist die Ausstellung bis zum 8. April werktags von 10 bis 17 Uhr. Zu Ehren Wolfgang Klinglers fällt die Ausstellungseröffnung am 11. Februar auf den Geburts-tag des Künstlers. (big)

Klinglers Werk zu sehenPastor und Sohn des Künstlers hält Laudatio

Am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS läuft aktuell eine Studie, die un-tersucht, wie Erwachsene über 50 Jahre Gesundheits-Apps zur Bewegungsförde-rung nutzen.

Mitte Für die Online-Befra-gung werden jetzt Teilneh-mer gesucht. Durch die große Verbreitung von Mobilgerä-ten wie Smartphones und Ta-blets wächst der Markt für Gesundheits-Apps, insbeson-dere Ernährungs- und Bewe-gungsförderungs-Apps, stetig. Nutzerinnen und Nutzer er-halten durch solche Apps bei-spielsweise die Möglichkeit, an bestimmte Übungen erin-nert zu werden und Feedback zum Trainingsstand zu erhal-ten. Da regelmäßige körper-liche Aktivität das Risiko für

viele Erkrankungen und Ver-letzungen im Alter verringert, ist es relevant zu erforschen, welche Strategien und Maß-

nahmen Bewegung fördern können – neue Technologien und Anwendungssoftware wie Apps gehören dabei mit dazu.

In der BIPS-Studie stehen folgende Fragestellungen im Fokus: Welche dieser Gesund-heits-Apps und welche Funk-tionen werden benutzt? Was sind die Gründe dafür, Ge-sundheits-Apps nicht anzu-wenden? Und wie ist die all-gemeine Bereitschaft, Apps zukünftig einzusetzen, um körperlich aktiver zu sein? Für die Studie werden jetzt Teil-nehmerinnen und Teilneh-mer gesucht. Diese sollten über 50 Jahre alt sein sowie ein Smartphone besitzen. Vor-erfahrungen mit der App-Nut-zung sind nicht erforderlich. Der zeitliche Aufwand für die Teilnahme an der Studie be-läuft sich auf etwa 20 Minuten und beinhaltet das Ausfüllen eines anonymen Online-Fra-gebogens.

n Interessierte können un-ter folgendem Link an der Be-fragung teilnehmen: www.bips-institut.de/umfrage (eb)

Helfen Smartphones beim Training?Universitäts-Mitarbeiter suchen aktuell Teilnehmer für eine Umfrage im Internet

Wer schaut auf sein Smartphone, um zu sehen, was er geleis-tet hat, bevor er die Füße hochlegt? Foto: bilderbox

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Pflanzen und Blumen spielen nicht nur im Garten, sondern auch bei der Gestaltung der Terrasse und der Wohnräume eine wichtige Rolle. Ebenso wichtig wie die Auswahl der Bepflanzung ist das passende Pflanzgefäß, welches die Schönheit der Pflanzen meist erst richtig zur Geltung bringt. Ein Blickfang sind bei-spielsweise XL-Pflanzgefäße mit edlem Oberflächenfinish.

Bei Farben und Oberflä-chen ist die Auswahl groß. „Ob man mutige Farbakzente setzt oder die Pflanzgefäße dezent an den Stil der Ein-richtung anpasst, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen“, so Andreas Stei-gert vom Gartenspezialisten Garantia. Poppige Farben

etwa gefallen jenen, die Mut zur Farbe haben und kräf-tige Akzente setzen möchten. Dezenter sind sogenannte Stone-Designs in Naturtönen mit einer seidig glänzenden Oberfläche, die poliertem Granit zum Verwechseln ähnlich sieht. Wellenförmige Oberflächen wiederum ge-ben Pflanzenbehältern eine

außergewöhnliche Haptik mit einem matten Oberflächen-finish und entfalten durch ihre einzigartige Oberfläche mit Wellenstruktur bei jeder Beleuchtung eine andere op-tische Wirkung.

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Poppig oder naturnahMit speziellen Pflanzgefäßen im Haus schöne Akzente setzen

Schicker Blickfang: XL-Pflanzgefäße in poppigen Farben setzen spannende Wohnakzente. Foto: djd/Otto Graf

MITTESonntag, 7. Februar 2016 9


Frank Salewski hat die Lie-besgeschichte zwischen dem Tunesier Karim und der Deutschen Mona zu Papier gebracht – ein Roman zu Herzensangelegenheiten, Verlust und Familie.

Mitte Es muss ja nicht im-mer gleich der ganz große Ro-man sein. Aber ein kleiner Ge-dichtband, eine Erzählung als Anfang… immer mehr Men-schen schreiben auf, was sie bewegt und veröffentlichen ihre Werke. Früher ging das nicht ohne Verlag im Rücken. Heute in Zeiten des digitalen Wandels kann man das eigene Buch auch selbst in die Hand nehmen und als Selfpublisher in den Handel bringen. „Das ist für viele eine Chance, aber ich bin froh, dass es bei mir auf dem klassischen Weg ge-klappt hat“, sagt der Bremer Autor Frank Salewski.

Mit „Heimatlos“ ist jetzt sein dritter Roman erschie-nen, nach „Heimgekehrt“ und „Fußballmord“. Eigentlich unterrichtet Frank Salewski seit 2009 als Lehrer für Politik und Geschichte an der Ober-schule Ronzelenstraße. Aber „eigentlich“ gibt’s nicht in sei-nem Wortschatz. Er sieht sich als Lehrer und Autor. Das sind zwei Leben in einem. Und siepassen prima zusammen.

Der 48-Jährige schreibt in den Ferien. Nicht selten zehn Stunden pro Tag. Für Schreib-blockaden fehlt einfach die Zeit. „In den Wochen vorher staut sich so viel auf. Da muss ich einfach loslegen“, sagt Salewski. Viele Jahre hat er in

seiner Freizeit Oldtimer res-tauriert. Jetzt schreibt er er-folgreich Bücher – und erfüllt sich damit seinen Jugend-traum. „Ich kann nur jedem, der von seinem eigenen Buch träumt, empfehlen: anfangen!

Das Risiko ist ja nicht so groß, aber wenn es dann klappt, ist es alle Mühe wert.“

Einerseits schreibt Frank Salewski für sich selbst. Es macht ihm Spaß. Es hilft ihm, Gedanken zu ordnen, das ei-

gene Leben zu sortieren. An-dererseits möchte der Bremer Autor gelesen werden – und das klappt immer besser. Bei Lesungen seines Brief-Romans „Heimgekehrt“ aus dem Zweiten Weltkrieg gibt er mittlerweile Autogramme. Viele Leser sehen ihre eigene Familiengeschichte in seinem Buch gespiegelt. Es ist zwar ein Roman, aber eben auch hart an der Realität entlang erzählt.

Auch bei seinem neuen Buch „Heimatlos“, das zum Großteil in Bremen spielt, ist das so. „Die Geschichte habe ich aus der Realität gestoh-len“, sagt Salewski. Ein tune-sischer Freund habe sie im Großen und Ganzen so erlebt. Eine Erzählung mit Drama-turgie und Dialogen daraus zu machen, die nicht nur wahr, sondern auch wahr-haftig ist und schön zu lesen – das ist dann die Kunst des Autors.

„Heimatlos“ ist eine Lie-besgeschichte zwischen dem Tunesier Karim und der Deut-schen Mona. Eine Geschichte über Liebe, Verlust und die Bürde der Familie. Es geht aber auch um die Frage nach der Heimat. Wo oder wer ist das eigentlich? Für Frank Sa-lewski ist es ganz klar Bre-men. Die Stadt, in der sich der gebürtige Schleswig-Hol-steiner seit vielen Jahren wohl fühlt. Aber Heimat ist für den Lehrer und Autor eben auch die Schule und natürlich sei-ne Bücher. Heimatlos Tunis/Ham-

burg /Bremen, Roman von Frank Salewski, Taschenbuch 9,99 Euro. Weitere Informati-onen unter www.strombuch.com im Internet (big)

„Die Geschichte ist gestohlen“Lehrer von der Ronzelenstraße bringt mit „Heimatlos“ einen neuen Roman heraus

Frank Salewski ist Lehrer an der Oberschule Ronzelenstraße. In den Ferien schreibt er. Foto: pv

Malerei in der Villa SponteViertel Unter dem Alb-recht-Dürer-Zitat „… auff dass man Weiten genug habe…“ zeigt die Villa Sponte, Oster-deich 59b, von Sonntag, 7. Fe-bruar, bis Sonntag, 6. März, Malerei von Jürgen Brohm und Fotos von Fritz Schubert. Die Ausstellung beginnt mit einer Vernissage heute, 15.30 Uhr. Anschließend sind die Werke dienstags, sonnabends und sonntags jeweils von 15 bis 18 Uhr zu sehen. Weitere Informationen unter www.villa-sponte.de (eb)

„Bremen“ war der Stolz aller BremerLilienthal Zum Abschluss der Ausstellung „Faszinati-on Nordsee“ in der Kunst-schau Hamme-Wümme-Wör-pe, Trupe 6, gibt es noch einen besonderen Höhepunkt. Für Mittwoch, 10. Februar, wird dort ab 19 Uhr der Film „Mit der ‚Bremen‘ nach New York“ gezeigt. Thematisiert wer-den der Schiffbau auf der AG Weser und der Transatlantik-dienst des Norddeutschen Lloyd Ende der 1920er Jahre.

Als Stolz aller Bremer wur-de 1928 der Luxus-Passagier-dampfer „Bremen“ auf der AG „Weser“ gebaut. Er errang be-reits auf seiner Jungfernreise das „Blaue Band“. Die „Bre-men“ war das schönste Schiff, das der Norddeutsche Lloyd jemals in Dienst gestellt hat.

Die Zelluloid-Schätze stam-men aus dem Landesfilm-archiv Bremen und werden von ihrem Archivleiter Dr. Daniel Tilgner präsentiert.

� Der Eintritt kostet 8 Euro, inklusive Rundgang durch die Bilderausstellung. (gmö)

Sonntag, 7. Februar 2016 9

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MITTE10 Sonntag, 7. Februar 2016

Schnoor Zur neuen Aus-gabe von „Jazz On Board“ am Montag, 8. Februar, um 21 Uhr hat Gastgeber und Saxo-fonist Dirk Piezunka den Bre-mer Schlagzeuger Maximilian Suhr als Special Guest auf das Theaterschiff Bremen an der Tiefer eingeladen. Schlagzeu-ger und Percussionist Maxi-milian Suhr entdeckte die Lei-denschaft zur Musik und zum Schlagzeug schon in seinen ersten Lebensjahren. Diverse zerdellte Kochtöpfe führten ihn zu seinem ersten Schlag-zeug und kurze Zeit später

zum ersten Schlagzeugunter-richt. Schon in der Schulzeit spielte er in diversen Schul-bands und nach und nach entstanden die ersten eige-nen Projekte, mit denen der junge Musiker erste Bühnen- und Studioerfahrungen sam-meln konnte. 2007 und 2009 gewann „Maxi“ Suhr den So-listenpreis der Hochschule für Künste Bremen und im Jah-re 2011 belegte er mit seinem Trio „Tina Ternär“ den zwei-ten Platz beim Hochschul-wettbewerb der HfK Bremen. Der Eintritt ist frei. (eb)

Jazz mit Maxi SuhrKostenloses Konzert auf Theaterschiff

Stilistische Viel-falt macht Maxi Suhr zu einem gefragten Side-man im gesam-ten norddeut-schen Raum. Foto: pv


Der Generalplan Küsten-schutz lässt keine Zweifel zu: Der Weserdeich muss auf einer Länge von 2,8 Kilo-metern höher und stabiler werden. Eine neue Promena-de wird entstehen. Wie soll diese gestaltet werden?

Stadtmitte Einige Deich-bauwerke an der Weser ent-sprechen nicht mehr den Schutzanforderungen und müssen langfristig erneuert werden. In einer Machbar-keitsstudie wurden die An-forderungen und Notwen-digkeiten für den Umbau der Hochwasserschutzanlage ent-lang der (kleinen) Weser (zwi-schen Eisenbahnbrücke und Pipe) untersucht. Der Um-bau in der Neustadt eröffnet jedoch auch die Möglichkeit, das Weserufer an dieser Stel-le als attraktiven Freiraum neu zu gestalten. Bei der Pla-nung möchte der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr die Meinungen und Anregungen der Menschen frühzeitig ein-binden. Deshalb lud Bause-nator Joachim Lohse (Grü-ne) zum Deichspaziergang mit anschließender Informa-tionsveranstaltung ein. Trotz widrigen Wetters waren dazu vergangene Woche viele An-wohner gekommen.

Stadtplaner Axel König vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr stellte ihnen erste Ideen zu den Maßnahmen vor: „Wir werden einen neuen Raum haben, der ohne den Hügel der jetzigen Böschung viel Gestaltungsspielraum zu-lässt. An einigen Stellen die-ser Ebene wäre beispielsweise eine Außengastronomie mög-lich.“

Der Vorschlag stieß bei vielen auf wenig Gegenlie-be. „Wir wollen keine zweite Schlachte“, kritisierten Be-troffene, die zu viel Trubel vor der Tür befürchten. König be-schwichtigte: „Wir reden von einer Promenade, die sich auf eine Länge von 2,8 Kilo-metern erstreckt. Man wür-de natürlich punktuell nach geeigneten Stellen Ausschau halten. Dort, wo die Anwoh-ner nicht gestört würden.“ Als Beispiel führt er Orte an, „an die vielleicht heute kei-ner denkt“ – unter anderem vor der Brauerei, dem Kaffee-betrieb und Mondelez bezie-hungsweise an der Wilhelm-Kaisen-Brücke. Auch in Höhe des Künstlerhauses könnte

ein geeigneter Standort sein. Was den Bürgern besonde-

re Bauchschmerzen bereitet, ist die Tatsache, dass entlang der Strecke über 100 Bäume gefällt werden müssen. Man wolle nicht auf die Häuser gegenüber schauen. „Das ist leider unumgänglich. Es han-delt sich überwiegend um flachwurzelige Platanen, die bereits 70 Jahre alt sind und nur eine Lebensdauer von 80 Jahren haben“, so König. Diese müssten dem Küsten-schutzbauwerk weichen. Da-rauf wiederum könnten neue Bäume gepflanzt werden.

Dann kam noch die Fra-ge auf, was auf der anderen Seite der kleinen Weser, auf dem Stadtwerder, passieren

werde. Dazu der Stadtplaner: „Dort ist das Geländeniveau so hoch, dass kein Umbau-bedarf da ist.“ Abschließend erläuterte er noch, wie der Zeitrahmen aussehen wird: „Wir wollen den Gestaltungs-wettbewerb in diesem Jahr abschließen und möglichst auch den Entwurf für die Baumaßnahmen. Mit diesen soll 2020 begonnen werden, der neue Deich 2025 fertig sein.“

� Eine öffentliche Folgever-anstaltung zum Deichspa-ziergang mit Präsentation der Machbarkeitsstudie wird es am Donnerstag, 25. Februar, ab 18 Uhr, in der Mensa der Schule am Leibnizplatz ge-ben.

„Wollen keine zweite Schlachte“Anwohner befürchten nach Umbaumaßnahmen am Deich zu viel Trubel vor der Tür

Um diesen Bereich geht es. Auf der Neustadtseite der (kleinen) Weser muss die Deichanlage er-höht werden. Grafik: SUBVE

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Der hiesige Bundestagsabge-ordnete Andreas Mattfeldt (CDU) hat kürzlich das Deut-sche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) an der Ro-bert-Hooke-Straße 7 besucht.

Horn „Das DLR hat seinen Hauptsitz in Köln und unterhält an unterschiedlichen Stand-orten Institute, Test- sowie Be-triebseinrichtungen – so auch in Bremen. Das DLR ist das For-schungszentrum der Bundesre-publik für Luft- und Raumfahrt und wird aus Mitteln des Bun-deswirtschaftsministeriums in

nicht unerheblicher Höhe un-terstützt. Da ich Berichterstat-ter für diesen Etat im Haushalts-ausschuss des Bundestages bin, mache ich mir gerne vor Ort ein Bild, wofür das Geld, das wir im Haushaltsausschuss bewilligen, ausgegeben wird“, erklärt Matt-feldt.

Beim DLR an der Robert-Hooke-Straße, in der Nähe des Fallturms, ist seit 2007 das In-stitut für Raumfahrtsys-teme angesiedelt. Das DLR hatte beispielsweise wesentliche An-teile beim Bau des Rosetta Lan-ders. Die Mission Rosetta der ESA (Europäische Raumfahr-torganisation) soll die Entste-

hungsgeschichte unseres Son-nensystems erforschen, indem sie einen der ältesten und ur-sprünglichsten Himmelskörper – einen Kometen – untersucht. Die Mission besteht aus dem so-genannten Orbiter und der Lan-deeinheit Philae. „Ich habe mir beim Besuch des DLR in Bre-men einen Nachbau dieser Lan-deeinheit angesehen und erklä-ren lassen. Es ist faszinierend zu sehen, was die Raumfahrtfor-schung heute schon alles leisten kann“, zeigt sich Mattfeldt be-eindruckt.

Neben der Mission Rosetta/Philae waren auch die Koopera-tionen mit der Luft- und Raum-

fahrtindustrie ein Thema bei dem Besuch des Abgeordneten beim DLR in Bremen. „Die Luft- und Raumfahrt ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in unserer Re-gion und viele Menschen – ge-rade auch aus meinem Wahl-kreis – haben ihren Arbeitsplatz in dieser Branche“, berichtet Mattfeldt. (eb)

Faszination Raumfahrt erkundetPolitiker beeindruckt von dem, was die Forschung in diesem Bereich alles leisten kann

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Doch das ist nicht die ein-zige Serviceleistung, die Ibra-him Nas zu einer Institution im Stadtteil macht. Das Spek-trum des Geschäftsmannes ist

groß: So repariert er nicht nur Schuhe, sondern Lederwaren aller Art – sogar Koffer und Ta-schen. „Wir machen zudem La-sergravuren, Stempel und ver-kaufen LED-Lampen.“ Wer mit der Zeit geht, kann vor Ort auch Batterien und neue Armbänder für Uhren bekommen. Und nicht zuletzt hilft Ibrahim Nas so-gar dabei, im eigenen Heim für Sauberkeit zu sorgen. Er ver-leiht auch Teppichreiniger.

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Mitte12 Sonntag, 7. Februar 2016

Amaryllis Quartett im Sendesaal

Ost Das Amaryllis Quar-tett ist unter dem Motto „Freunde“ mit einer Hom-mage an Felix Mendels-sohn Bartholdy und Robert Schumann zu Gast im Sen-desaal.

Das Quartett tritt in fol-gender Besetzung auf: Gustav Frielinghaus (Erste Violine), Lena Sandoz (Zweite Violine), Lena Eckels (Viola) und Yves

Sandoz (Violoncello). Das Konzert findet heute, 7. Februar, ab 17 Uhr, im Sendesaal (Bürgermeister-Spitta-Allee 45) statt. Der Eintritt kostet 25 Euro, er-mäßigt 10 Euro.

Tickets gibt es an der Abendkasse, unter der Te-lefonnummer 33 00 57 67 und auf der Homepage un-ter www.sendesaal-bremen.de (eb)/Foto: Tobias Wirth

Ma rt i n Bo l l M a n n

Unter dem Titel „Der Weg nach Gröpelingen ist lang: Waldemar Otto“ wird in Gröpelingen am heutigen Sonntag eine neue Ausstel-lung mit zwölf Skulpturen des heute in Worpswede le-benden Künstlers eröffnet.

West/Mitte Der 1929 in Po-len geborene Waldemar Otto ist seit langem in Gröpelingen präsent: Mit der Skulptur „Zur Schicht“ steht bereits seit über dreißig Jahren eines seiner Hauptwerke im Grünzug an der Lindenhofstraße. Just im Jahr des endgültigen Nieder-gangs der AG „Weser“ aufge-stellt, erinnert es seit 1983 an das Leben und die Kämpfe der Werftarbeiter. Die haben sich noch am mittlerweile bekann-testen Denkmal des Stadt-teils versammelt, bevor sich die Tore der Werft für immer schlossen. Die Menschen im Stadtteil haben danach einen langen Weg zurückgelegt – das spiegelt auch die Entwicklung vom Werftstandort über Space Park hin zur Waterfront wie-der. Die Ausstellung stellt dazu passend das für Otto wichtige Motiv des Weges in den Mittel-punkt.

Die jetzige Ausstellung ist zugleich die Krönung der Zusammenarbeit zwischen dem Gerhard-Marcks-Haus Am Wall und Kultur vor Ort, die bereits mehrere Kultur-projekte mit Kindern und

Ausstellungen im Atelierhaus Roter Hahn organisierten. „Während unseres Umbaus (seit August 2015) wurde ein Teil der Aktivitäten und Aus-stellungen nach Gröpelingen verlegt“, erläutert Arie Hartog, Direktor des Marcks-Hauses.

Gemeinsam mit Skulpturen aus dem Museumsbestand und aus Ottos Privatbesitz geben die Skulpturen in den kommenden Wochen einen guten Einblick in wichtige Schaffensphasen des Künst-lers, der seit 1973 auch Pro-

fessor für Bildhauerei an der Bremer Uni war und zugleich der Begründer der „Bremer Bildhauerschule“ ist. Otto gilt als einer der wichtigsten fi-gürlichen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Dabei betonte er in seinen Arbeiten häufig einzelne Elemente, um das Individuelle zu zeigen und gab mit seinen Werken der Entwicklung der modernen Bildhauerei entscheidende Impulse.

„Mit der Bronzeplastik an der Lindenhofstraße ist Otto ein Teil von Gröpelingen ge-worden“, sagte die Ausstel-lungs-Kuratorin Yvette De-seyve bei der Vorstellung der Exponate. Darunter befindet sich übrigens mit der „Gröpe-linger Wand“ noch eine wei-tere Skulptur, die Otto eigens für den Stadtteil geschaffen hat, die allerdings nie reali-siert wurde. Daneben gibt es weitere interessante Exponate, wie etwa eine Hälfte des Ent-wurfes von „Der Konsument“. Das 1977/78 gemeinsam mit Studenten und Jugendlichen für das Jugendheim Vegesack entwickelte Werk bestand aus zwei (mit Konsumabfällen gefüllte) ineinander verscho-bene Figuren. Das nicht aus-gestellte Gegenstück sei aller-dings mitterweile verschwun-den, erläuterte Deseyve.

n Die Ausstellung wird am heutigen Sonntag, 7. Febru-ar, um 11.30 Uhr im Atelier-haus Roter Hahn (Gröpelinger Heerstraße 226) eröffnet. Die Skulpturen werden bis zum 29. April in Gröpelingen ge-zeigt.

Der Weg steht im MittelpunktIm Atelierhaus Roter Hahn wird heute die Waldemar Otto-Ausstellung eröffnet

Die Ausstellungs-Kuratorin Yvette Deseyve stellte im Atelier-haus Roter Hahn in der vergangenen Woche bereits die ausge-stellten Werke von Waldemar Otto vor. Fotos: Bollmann

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1. Bayern München 50:9 52 2. Bor. Dortmund 52:24 45 3. Hertha BSC 29:21 35 4. FC Schalke 04 29:26 33 5. Mönchengladbach 40:35 32 6. Bayer Leverkusen 29:21 31 7. 1. FSV Mainz 05 25:24 30 8. VfL Wolfsburg 29:28 27 9. FC Ingolstadt 04 14:21 2610. 1. FC Köln 20:25 2511. VfB Stuttgart 31:41 2412. Hamburger SV 21:27 2213. FC Augsburg 22:28 2114. Eintracht Frankfurt 26:34 2115. SV Darmstadt 98 19:29 2116. Werder Bremen 24:41 1917. TSG Hoffenheim 18:28 1418. Hannover 96 19:35 14

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Freitag, 12. FebruarMainz - SchalkeSamstag, 13. FebruarDortmund - HannoverWolfsburg - IngolstadtStuttgart - BerlinWerder - HoffenheimDarmstadt - LeverkusenKöln - Frankfurt Sonntag, 14. FebruarHamburger - M’Gladbach Augsburg - München

1. Aubameyang (BVB) 20 2. Lewandowski (Bayern) 19 3. Müller (Bayern) 14 4. Chicharito (Leverkusen) 13

Borussia M’gladbach – Werder Bremen 5:1 (2:0)Zuschauer: 51.569, Tore: 1:0 Stindl (12.), 2:0 Christensen (31.), 3:0 Christensen (50.), 3:1 Pizarro (56., Foulelfmeter), 4:1 Raffael (70., Foulelfmeter), 5:1 Nordtveit (88.)

FC Schalke 04 – VfL Wolfsburg 3:0 (2:0)Zuschauer: 61.483, Tore: 1:0 Huntelaar (24.), 2:0 Geis (35.), 3:0 Schöpf (87.)

Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart 2:4 (0:2)Zuschauer: 41.000, Tore: 0:1 Gentner (27.), 0:2 Didavi (45.+1), 1:2 Meier (52.), 1:3 Niedermeier (65.), 1:4 Kostic (76., Foulelfmeter), 2:4 Huszti (90.) Gelb-Rote Karte: Didavi (67., Stuttgart)

Hannover 96 – 1. FSV Mainz 05 0:1 (0:1)Zuschauer: 35.000, Tor: 0:1 Jairo (24.)

Hertha BSC – Borussia Dortmund 0:0 (0:0) Zuschauer: 74.244 (ausverkauft), Tore: Fehlanzeige

FC Ingolstadt 04 – FC Augsburg 2:1 (0:1) Zuschauer: 15.000 (ausverkauft), Tore: 0:1 Stafylidis (14.), 1:1 Matip (59.), 2:1 Hartmann (85., Foulelfmeter)

Bayer Leverkusen - Bayern München – Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht beendet.

Hamburger SV – 1. FC Köln heute

TSG Hoffenheim – SV Darmstadt 98 heute

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Fünfmal schlug es bei der Klatsche im Borussia-Park im Bremer Kasten ein. In drei Rückrundenspielen setzte es bereits neun Gegentore. Werder-Coach Viktor Skrip-nik kriegt die wackelige De-fensive nicht in den Griff.

Kapitän Clemens Fritz sprach die größte Baustelle seiner Mannschaft direkt an: „Wir kriegen einfach zu viele Gegentore. Da gibt es nichts schönzureden.“ Dabei waren die Bremer in fast allen Sta-tistiken nahezu ebenbürtig oder sogar besser: Torschüs-se (15, gegenüber 17 der Gladbacher), Passquote (74 Prozent angekommen, 73 Prozent bei der Borussia) oder Zweikämpfe (47 Pro-zent gewonnen). Aber am Ende stand ein nieder-schmetterndes 1:5 aus Bre-

mer Sicht auf der Anzeigeta-fel im Borussia-Park.

In den drei Spielen der Rückrunde musste Werder-Keeper Felix Wiedwald neun-mal hinter sich greifen. Noch nie konnte er sich in der aktuellen Spielzeit über ein Spiel ohne Gegentor freuen. Saisonübergreifend war es das 23. Spiel in Folge, in dem Werder mindestens ein Tor kassierte – das gab es zuvor noch nie in der Vereinshisto-rie. Nach 20 Spieltagen sind es nun insgesamt 41 Tore, die die Grün-Weißen hin-nehmen mussten.

Die Gründe für die Flut an Gegentreffern sind verschie-denster Natur. Am Freitag-abend waren die Gäste von Beginn an merklich unkon-zentriert und passiv. Man habe die Angreifer nur „be-gleitet“, beschrieb Fritz das Abwehrverhalten. Links-verteidiger Leon Guwara und Mittelfeldmann László Kleinheisler, die beide ihr Startdebüt in der Bundesli-

ga feierten, mochte man die Verunsicherung vielleicht noch zugestehen. Aber auch routinierte Spieler wie die Innenverteidiger Jannik Ves-tergaard und Papy Djilobod-ji agierten nachlässig und luden die Hausherren zum Toreschießen ein. „Ich hat-te heute nicht das Gefühl, dass jeder alles gegeben hat. Dann gibt es eben in Glad-bach auch fünf Stück“, sag-te Geschäftsführer Thomas Eichin.

Die klare Niederlage nur den Abwehrspielern in die Schuhe zu schieben, wäre natürlich zu einfach. Schon die Angreifer machten es den Hausherren im Spielauf-bau viel zu einfach und stör-ten nur zaghaft. Besonders offensichtlich wurde Werders schlechtes Defensivverhal-ten im zentralen Mittelfeld. In Abwesenheit von Neuzu-gang Sambou Yatabaré, der nach seiner nachträglichen Sperre noch zwei weitere Spiele fehlen wird, mussten

Fritz und Zlatko Junuzovic in der Schaltzentrale ran. Wäh-rend Kapitän Fritz noch ei-nige Löcher stopfen konnte, war Junuzovic schlichtweg überfordert. Der Österrei-cher gewann nur fünf seiner 19 Zweikämpfe. Gerade in der so wichtigen Zone vor dem Strafraum bekamen die Gäste zu selten Zugriff auf die wuseligen Borus-sen. Besonders Mahmoud Dahoud und Raffael rissen mit schnellen Antritten und genauen Pässen immer wie-der den Abwehrverbund der Gäste auf. „Wir haben zu viele Räume geboten“ gab Junuzovic zu.

Bereits am kommenden Dienstag hat Werder die Chance auf Wiedergutma-chung: Im Viertelfinale des DFB-Pokals tritt die Skrip-nik-Truppe bei Bayer Le-verkusen (19 Uhr/live bei Sky) an. Junuozovic: „Der Pokal ist ein anderer Wettbe-werb, da müssen wir an den Grundtugenden arbeiten.“

Defensive bleibt Problemzone 41 Gegentore nach 20 Spielen: Werder ist – wieder mal – die Schießbude der Liga

Der Mönchengladbacher Havard Nordtveit (M.) jubelt nach seinem Treffer zum 5:1, Werders Verteidiger Jannik Vestergaard (l.) und Papy Djilobodji sind bedient. Foto: Nordphoto

SPIELERZEUGNIS

Eingewechselt: 57.: Fin Bartels (4) für Anthony Ujah75.: Maximilian Eggestein (–) für László Kleinheiszler85.: Lukas Fröde (-) für Zlatko Junuzovic

TRAIN ERViktor Skripnik: Wieder ein früher Rück-stand, dazu fünf Gegentore. Skripnik be-kommt die wackelige Defensive nicht in den Griff. Und warum ist das Team in der An-fangsphase jedes Spiels so unkonzentriert und anfällig?

5

5Ujah

5Guwara

5Vestergaard 5

G. Selassie

3Pizarro

5Junuzovic

4Wiedwald

5Kleinheiszler

4Fritz

4 Öztunali

5Djilobodji

Spieler des Tages

Hannover im LigakellerHannover 96 kommt dem Ab-grund zur 2. Liga immer nä-her. Die Mannschaft von Trai-ner Thomas Schaaf verlor am 20. Spieltag der Fußball-Bun-desliga auch gegen den FSV Mainz 05 mit 0:1 (0:1) und hat als Tabellenletzter weiter sie-ben Punkte Rückstand auf ei-nen Nichtabstiegsplatz. Jairo Samperio (24.) sorgte mit sei-nem Treffer für den völlig ver-dienten Gäste-Sieg.

Hannover enttäuschte wieder einmal auf ganzer Li-nie und kassierte nach einer bundesligaunwürdigen Vor-stellung die sechste Pleite in Serie. Mainz hatte mit den überforderten Niedersachsen leichtes Spiel. Das Team von Trainer Martin Schmidt hat inzwischen sogar die Europa-cup-Plätze in Reichweite. Die Mannschaft von Schaaf bleibt dagegen im Ligakeller. (sid)

Trübe Aussichten für Trainer Thomas Schaaf: Hannover verliert im Abstiegskampf wichtige Punkte. Foto: nph

MOTOR14 Sonntag, 7. Februar 2016

Kia stellte im vergangenen Herbst auf der Frankfurter IAA den neuen Sportage vor. Jetzt feiert der Kompakt-SUV seinen Einstand bei den hie-sigen Händlern.

Als der erste Sportage 1993 vom Band lief, gehörte er zu den Pionieren dieser heute boomenden Fahrzeugklasse. Seither hat der kompakte Kia-SUV mit jeder neuen Modell-generation Zeichen gesetzt. Mittlerweile steht die vierte Generation des Bestsellers mit frischem Outfit, neuen Sicher-heits-Features und überarbei-teten Motoren bei den Händ-lern.

Die auffälligste Veränderung im Außendesign ist das mar-kante neue „Gesicht“. Bisher bildeten die Scheinwerfer und der typische Kia-Kühlergrill eine optische Einheit, beim Neuen sind sie nun deutlich vom Grill abgesetzt. In der Seitenansicht wirkt das Mo-dell noch dynamischer, auch aufgrund der längeren Karos-serie (4,48 Meter, plus 40 Mil-limeter). Durch den ebenfalls verlängerten Radstand bietet der Innenraum allen Insassen mehr Platz. Auch ist das Ge-päckraumvolumen gewach-sen (inklusive Ablagefach im Boden 503 Liter, bisher 465 Liter).

Das neue Interieur wird ge-prägt durch klare horizontale

Linien und hochwertige Ma-terialien (Soft-Touch-Ober-flächen, Metallelemente). Die neu konzipierten Sitze bieten Fahrer und Beifahrer je nach Ausführung Komfortelemente wie Sitzventilation und elek-trische Sitzverstellung.

Die umfassende Serienaus-stattung beinhaltet schon in der Basisversion „Attract“ zum Beispiel 16-Zoll-Leichtmetall-felgen, Klimaanlage, Audio-system, Bordcomputer, elek-trische Fensterheber vorn und hinten, elektrisch einstellbare Außenspiegel, Zentralverrie-gelung mit Funkfernbedie-nung sowie viele praktische Komfortelemente von Son-nenblenden mit beleuchte-ten Make-up-Spiegeln bis zur

neigungsverstellbaren Rück-sitzlehne. Hinzu kommen – je nach Ausführung – unter an-derem eine Rückfahrkamera, eine sensorgesteuerte elek-trische Heckklappe und das Intelligente Parksystem (zum Parallel- und Quereinparken sowie Parallel ausparken).

Die Antriebspalette umfasst fünf Motoren (zwei Benziner, drei Diesel) mit 85 kW / 115 PS bis 136 kW / 185 PS), die je nach Motorisierung mit Front- und Allradantrieb er-hältlich sind. Vier der Motoren wurden vom bisherigen Mo-dell übernommen und über-arbeitet. Neu im Angebot ist ein 130 kW / 177 PS starker 1,6-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung (T-GDI).

Sportage feiert Markt-DebütVierte Generation des Kia-Bestsellers steht jetzt bei den Händlern / Preis ab 19.990 Euro

Die Einstiegsversion Kia Sportage 1.6 GDI 2WD Attract kostet 19.990 Euro und damit 600 Euro weniger als beim Vorgängermo-dell. Foto: Kia

Opel Karl fährt mit AutogasDer Karl ist das jüngste Mit-glied der Autogas-Familie von Opel – und der erste mit Einli-ter-Motor. Mit LPG (Liquefied Petroleum Gas) im Tank senkt der mit 54 kW/73 PS motori-sierte Kleine den CO2-Ausstoß im kombinierten Zyklus laut Hersteller auf 89 Gramm pro Kilometer. Der Flüssiggasbe-darf liegt dann mit ECO-Paket bei 5,5 Liter auf 100 Kilometer.

Wie alle Autogasmodelle von Opel ist der Karl 1.0 LPG (Einstiegspreis: 12.650 Euro) bereits ab Werk für den biva-

lenten Betrieb ausgelegt. Bei der Konstruktion des neuen Dreizylinder-Motors wurde der effiziente LPG-Betrieb auf dem sprichwörtlich „wei-ßen Blatt Papier“ bereits mit-entwickelt. Der Fahrer kann nach Bedarf ganz einfach per Knopfdruck zwischen Auto-gas- und Benzinbetrieb um-schalten und beide Antriebs-arten optimal nutzen. Der Karl kann laut Opel bis zu 1.050 Kilometer zurücklegen, ohne Kraftstoff nachfüllen zu müs-sen.

Niedrige Kraftstoffkosten: Der Karl ist ab sofort auch mit LPG-Antrieb erhältlich. Foto: Opel

Mercedes-Benz ist mit einem Rekordabsatz in das Jahr 2016 gestartet. Im Januar gingen 150.814 Fahrzeuge mit dem Stern in Kundenhand über, ein Plus von 19,9 Prozent. Das kräftige Absatzwachstum ist auf Bestwerte in allen drei Kernregionen Europa, Asien-Pazifik und Nordamerika zu-rückzuführen.

Die AMI Auto Mobil Interna-tional feiert in diesem Jahr ih-ren 25. Geburtstag. Auf der Automesse in Leipzig präsen-tieren vom 9. bis 17. April deutsche sowie internationa-le Hersteller Premieren und

aktuelle Fahrzeugmodelle. Besucher können sich zudem auf zahlreiche Mitmachakti-onen sowie Off-Road-Par-cours auf dem Freigelände freuen.

Der neue Nissan Navara fei-ert am 27. Februar anlässlich eines „Tages der offenen Tür“ sein Debüt bei den deut-schen Nissan-Händlern. Der Japaner geht „ausgezeichnet“ an den Start, denn die zwölf-te Generation des Pick-ups wurde bereits im vergange-nen November zum Interna-tionalen Pick-up des Jahres 2016 gewählt.

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REISESonntag, 7. Februar 2016 15

MA R I N O S KA LO G LO U

„Strahlend schöne Insel“ nennen die Einheimischen ihre Heimat Sri Lanka. Wie recht sie damit haben, stellt man schnell auf einer Zugfahrt von Kandy nach Nuwara Eliya fest.

Wie ein alter Mann hechelt der Zug die Steigung hinauf und es ist nicht die einzige, die der „Express“ auf seiner Fahrt von Kandy Richtung Nuwara Eliya überwinden muss. Vier Stunden dauert die Tour von der alten singhale-sischen Königsstadt hinauf zum Hochland, der „Som-merfrische“ der Insel. Lok nebst Waggons müssen dabei rund 1.400 Höhenmeter überwinden, sich teilweise im Schneckentempo durch die sattgrüne Kulisse schlängeln.

Das Abteilfenster wird zum riesigen Flatscreen, der ei-nen Naturfilm nach dem an-deren „abspielt“. Mal sind Reisfelder, Palmenhaine und dichte Bananenplantagen zu sehen, zwischendurch ragen riesige Berge ins Bild, um ein wenig später von rauschen-den Wasserfällen abgelöst zu werden. Zum Schluss haben die Teeplantagen, die sich die

Hänge hinaufziehen und die in farbenfroheste Saris ge-hüllten Pflückerinnen ihren großen Auftritt.

Bis 1972 hieß die Insel noch Ceylon, unter die-sem Namen wird der Tee bis heute weltweit vertrieben. An der klei-nen Station Nanu Oya heißt es für Bahnfah-rer mit Ziel Nuwara Eliya: aussteigen. Die restlichen knapp zehn Ki-lometer müssen per Bus zu-rückgelegt werden. Die am höchsten gelegene Stadt Sri Lankas kommt einem auf Anhieb „very british“ vor – und damit ist nicht nur die Kolonial-Architektur gemeint. Die einstigen Inselherren haben der Stadt nicht nur ihren Stempel aufgedrückt, die Briten scheinen auch ihr Wetter mitgebracht zu ha-ben. In 1.890 Meter Höhe ist es ziemlich frisch – nicht nur in der Nacht. Irgendwie auch logisch, wenn man an seinen Erdkunde-Unterricht denkt: Alle 100 Meter Höhe nimmt die Temperatur um einen Grad ab. Wenn einen unten an der Küste tropische 30 Grad zum Schwitzen bringen, ist es im Hochland locker 15 bis 18 Grad kühler.

Grund genug für eine Er-wärmung von innen – und wie geht das besser als mit

einem Heißgetränk, das aus den weltberühmten Blättern aufgebrüht wird, die förm-lich vor der Haustür gepflückt werden. Auf zum High Tea ins Grand Hotel. Im ehemaligen Herrenhaus – ein attraktives Fotomotiv übrigens – resi-dierte einst der Insel-Gou-verneur Sir Edward Barnes. Heute genießen Touristen aus aller Welt bei einer Tasse Tee das altehrwürdige Ambiente und laben sich an dem dazu gereichten Gebäck und den Sandwiches.

Im Luftkurort der Briten wurde ab Mitte des 19. Jahr-hunderts auch das erste Bier der Insel gebraut. Der Gerstensaft ist ein beliebter Durstlöscher, vor allem wenn man die köstlichen – für den europäischen Geschmack unter Umständen etwas

scharfen Curry-Gerichte probiert, wie sie etwa

in den vielen Restaurants von Kan-dy auf den Tisch kom-

m e n . Die fri-s c h e n Z u -

taten für die lokalen

Spezialitäten gibt es auf dem

Central Market der alten Königsstadt, die male-risch – von Bergen umgeben – an einem (künstlichen) See liegt. Sehenswert ist auch der Botanische Garten inklusive des Orchideenhauses. Kandy ist für Buddhisten eine hei-lige Stadt. Im Zahn-Tempel wird ein Eckzahn Buddhas

aufbewahrt. Krönender Ab-schluss des Abends ist ein Be-such bei den Kandy-Tänzern, die zu traditioneller Musik und in farbenfrohen Kos-tümen eine imposante Show abliefern. Feuerschlucker sor-gen mit ihren Künsten für ein weiteres Highlight.

Zu den kulturellen Hö-hepunkten der Insel zählen unter anderem auch die alte Königsstadt Anuradhapura, die Felsenfestung von Sigiriya und der Höhlentempel von Dambulla. Neu im touristi-schen Angebot ist zudem der tamilische Norden der Insel mit der Lagunenstadt Jaffna und deren Hindu-Tempel-anlagen, dem holländischen Fort und die restaurierte, im kolonialen Stil erbaute Biblio-thek.

Neben Kultur und Natur ist Sri Lanka ein Badeparadies. Die Insel ist berühmt für ih-re feinsandigen Strände, da-runter die wunderschönen Buchten rund um Tangalle im Süden.

Per Bummelzug ins HochlandEndlose Teeplantagen, feurige Tänze und Strände / Sri Lanka überzeugt mit seiner Vielfalt

Spektakuläre Bahnreise durch eine permanent wechselnde (Natur)-Kulisse: Mit dem Zug von der alten Königsstadt Kandy rauf auf das Hochland von Sri Lanka Fotos: Kaloglou

Der Zahntempel in Kandy

Ein knochenharter Job unter der Sonne: Teepflückerin beim Sammeln der kostbaren Blätter

Rundreise: Dertour hat in der Sommersaison 2016 die sechstägige Busrundreise „Sri Lankas kulturelle Höhe-punkte und das Hochland“ ab/bis Colombo im Ange-bot. Die Rundreise (kleine Gruppe mit maximal acht Personen) inklusive fünf Übernachtungen und Ver-pflegung laut Programm und Deutsch sprechender Reiseleitung ist ab 689 Euro pro Person buchbar (Info: www.dertour.de).

Badeurlaub: 14 Übernach-tungen im Hotel Cooee The Palms (vier Sterne) in Waik-kal kosten bei ITS inklusi-ve Halbpension, Flug und Transfers ab 2.130 Euro pro Person (Info: www.its.de).

Flüge: Mit Emirates ab Hamburg über Dubai nach Colombo (Info: www.emirates.de).

FAKTEN

Belgische Pralinen sind weltbe-rühmt. Dass die süßen Verfüh-rungen nicht nur „Made in Brüssel“ sein müssen, will Ant-werpen mit einer Aktion (19. bis 27. Februar) zeigen. Die his-torische Hafenstadt möchte auf ihre eigene Weise mit Schokolade verführen: Fans der edlen Süßigkeit sind wäh-rend der Chocolate Week auf-gefordert, den Produzenten in ihren schicken Boutiquen ei-nen Besuch abzustatten.

Das funktioniert wie folgt: Man kauft einen sogenannten Chocolate Pass, der aus einem Heft mit zehn Coupons, ei-ner Routenbeschreibung so-wie Kurzporträts der teilneh-menden Produzenten besteht. In den Ladenlokalen verwöhnt der Schokoladenmeister die Kunden mit Schokoladen oder Pralinen seiner Wahl, die einem Gegenwert von jeweils mindestens zwei Euro ent-

sprechen.Der Chocolate Pass kann

bei den mehr als 20 teilneh-menden Chocolatiers sowie im „Stadswinkel“ am Grote Markt erworben werden. Er kostet zehn Euro und ist vom 19. bis 27. Februar 2016 gültig. Pro

Chocolatier dürfen nur zwei Gutscheine eingelöst werden. Die Produkte sind in der Regel nicht zum Verzehr im Ladenlo-kal gedacht.

� Weitere Infos unter www.a nt w e r p e n ko e ke n s t a d . b e /chocolate-week im Internet.

Schoko-Woche in AntwerpenSüßer Parcours durch die historische Hafenstadt Flanderns

Chocolatier Pierre

Marcolini in seinem

Atelier. Foto: Visit

Flanders

MSC Kreuzfahrten hat Specials aufgelegt. Für Kunden ergeben sich Rabatte von bis zu 350 Eu-ro pro Person. Zudem erhalten sie ein Getränkepa ket im Wert von bis zu 231 Euro. Die MSC Specials gelten für ausgewählte

Kreuzfahrten von April bis September 2016 und sind bis zum 15. Februar buchbar.

Föhr ist zum Biikebrennen wie-der Feuer und Flamme. Das große Winterfest der Friesen

findet traditionell am 21. Fe-bruar mit spektakulären Feu-ern und besonderen „Biike“-Angeboten statt. Insgesamt lo-dern 14 Biikefeuer auf dem Ei-land. Infos unter www.foehr.de/biikebrennen

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I NTER ESSANTE TI PPS & I N FORMATION EN

Deutsche planen 2016 mehr ReisenVertraute Urlaubsziele liegen in diesem Jahr hoch im Kurs / Viele Tipps auf der Reisebörse

2016 reisen die Deutschen wieder wie die Weltmeis-ter. Im Trend liegen die ei-gene Heimat und die Klas-siker am Mittelmeer sowie Ziele auf der Fernstrecke. Die passenden Angebote dazu und viele Infos gibt es auf der 11. Reisebörse im Weserpark.

Die Reiselust der Deutschen ist gestiegen: 63 Prozent der Bundesbürger wollen in die-sem Jahr mindestens genau-so oft verreisen wie im Jahr 2015. 20 Prozent planen so-gar mehr Urlaubsreisen, le-diglich elf Prozent wollen we-niger verreisen. Sehr reise-freudig zeigen sich vor allem Urlauber im Alter zwischen 18 und 44 Jahren, mit hohem Bildungsabschluss und höhe-rem Einkommen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov, die TUI Deutschland in Auftrag gegeben hatte.

Weitere Ergebnisse der TUI-Umfrage: Besonders hoch im Kurs stehen bei den Deut-schen in diesem Jahr Spani-en, Italien, Österreich und Deutschland. Diesen Trend bestätigt auch das Ergebnis der Umfrage des Skopos Insti-

tuts, die von der DER Touristik in Auftrag gegeben wurde: Das Vertraute ist gefragt. So wollen die meisten Deutschen 2016 ihre Ferien wieder im ei-genen Land verbringen. Wei-tere beliebte Reiseziele sind nach wie vor die Klassiker Spanien, Österreich und Itali-en.

Auch Reisen in ferne und exotische Länder sind 2016 stark gefragt. Bei den TUI-Ur-laubern steht neben Mexiko und Südafrika vor allem Mau-ritius hoch im Kurs. Die Insel im Indischen Ozean verzeich-net für die Sommersaison ein Buchungsplus von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. DER

Touristik meldet ebenfalls Bu-chungs-Zuwachs im Indischen Ozean und in Nord- und Mit-telamerika.

Für die Karibik – bekannt als Winterreiseziel – gilt es, im Sommer die richtige Lage zu wählen. Der Westen und Süd-westen der Dominikanischen Republik, Kubas und Jamai-kas gelten als wettersicher, während man an den Nord-ostküsten häufiger mit Nie-derschlägen rechnen muss.

Zum nächsten Sommer er-hält bei Thomas Cook das Segment Fernreisen einen deutlichen Schub, das bereits 2015 ein Nachfragewachstum im zweistelligen Prozentbe-

Mallorca und das restliche Spanien liegt in der Gunst der Deutschen in diesem Jahr sehr weit vorne.

Mauritius zählt zu den Trendzielen des Jahres. Fotos: TUI

reich verzeichnete. Nachdem im deutschen Markt die Flug-kapazitäten zu wichtigen Fernzielen bereits zum Winter 2015/16 um rund 20 Prozent gewachsen sind, werden sie zum Sommer 2016 abermals um rund 50 Prozent steigen. Besonders stark profitieren davon die thailändischen Zie-le sowie Havanna und Varade-ro auf Kuba sowie die Insel Mauritius.

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Viele Bremer haben das Ticket für die schönste Zeit des Jahres noch nicht gebucht. Urlaubsideen da-zu gibt es auf der Reise-börse im Weserpark. Über 50 Veranstalter informie-ren über ihr abwechs-lungsreiches Angebot.

Schon Urlaubspläne für 2016 gemacht? Wenn nicht, gibt es am kommenden Freitag und Samstag, 12. und 13. Februar, anlässlich der Reisebörse im Weserpark Gelegenheit, sich die schönste Zeit des Jahres fachmännisch planen zu las-sen.

Urlaub kann man übrigens nicht nur genießen, sondern auch verschenken: Am 14. Fe-bruar ist Valentinstag. Ver-liebte, die in diesem Jahr eine Alternative zum Blumen-strauß und zu Pralinen su-chen, werden auf der Reise-börse im Weserpark bestimmt fündig. Wie wäre es, wenn „er“ „sie“ mal mit einem

Wellness-Urlaub überrascht oder „sie“ mit „ihm“ auf ei-nen schönen Städtetrip zum Beispiel in die Stadt der Lie-be, nach Paris, reist?

Welche interessanten Kurz-reisen im In- und Ausland noch unternommen werden können, erfahren nicht nur Verliebte im Weserpark. Auf der 11. Reisebörse dreht sich

in der beliebten Shopping-Mall zwei Tage lang alles um das Thema „Die schönste Zeit des Jahres“. Den Besuchern der Messe wird „unter einem Dach“ die komplette touristi-sche Palette angeboten.

Eltern, die dabei sind, den großen Sommerurlaub mit der ganzen Familie zu planen, sollten am kommenden Frei-

tag und Samstag im Weser-park vorbeischauen. Während der 11. Reisebörse sind über 50 Aussteller dabei. Allesamt haben wieder eine Fülle von Reiseideen im Gepäck. Das Angebot reicht von einem verlängerten Aktiv-Wochen-ende über erholsame Well-nessaufenthalte bis hin zur Entdeckung neuer Landschaf-ten und Kulturen und das weltweit.

Viele Regionen und Hotels in Deutschland und den Nachbarländern haben sich besonders auf die Bedürfnis-se von Familien mit Kindern eingestellt, um für Vater, Mut-ter und Kinder erlebnisreiche und erholsame Urlaubstage zu garantieren.

Am 12. und 13. Februar ver-wandelt sich der Weserpark Bremen zum größten Reise-büro der Region. Messe-Besu-cher können sich von mehr als 50 Reiseveranstaltern, Hotelanbietern und Touristik-unternehmen in die Welt des Reisens und des Urlaubs ent-führen lassen. An den Stän-den von Janssen Reisen, Pri-

mo Reisen, Feriepartner Dan-mark und vielen anderen An-bietern findet man kompeten-te Beratung und wertvolle Tipps zur Planung des dies-jährigen Urlaubs. Ebenfalls mit von der Partie sind Hote-liers von der Nord- und Ost-see, Reiseanbieter aus Mittel-deutschland und Aussteller aus Österreich – allesamt in-formieren über ihre Region und haben den einen oder anderen Insider-Tipp für die Reisebörse-Besucher im Ge-päck.

Wer das passende Angebot gefunden hat, kann an Ort und Stelle seinen Traumur-laub buchen. Last-Minute-Schnäppchen, Sonderangebo-te oder Messe-Rabatte er-leichtern die Entscheidung, gleich vor Ort den nächsten Urlaub klar zu machen.

n Die 11. Reisebörse Bre-men (12. und 13. Februar 2016) ist am Freitag und Samstag von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt zur Rei-sebörse Bremen und das Par-ken am Weserpark Bremen sind frei.

Tolle Urlaubsideen für nah und fernÜber 50 Aussteller auf der Reisebörse Bremen im Weserpark / Rabatte und Schnäppchen locken

Wer Intersport Voswinkel sucht, findet die Filiale in den kommenden Monaten nicht im Weserpark, sondern davor. Weil das Einkaufszentrum auf der angestammten Fläche ge-rade umbaut, ist das 25-köpfi-ge Team von Filialleiter Pa-trick Bley mit seinem komplet-ten Sortiment in ein beheiztes Zelt auf dem Parkplatz gezo-gen. Auf 600 Quadratmetern Verkaufsfläche nahe des Weserpark-Haupteingangs

können Kunden dort auch während des Umbaus weiter einkaufen. Den Beginn der Re-novierungsphase feiert Vos-winkel mit sportlichen Rabat-ten: 30 Prozent Nachlass gibt es auf ausgewählte Sport-schuhe und sogar 50 Prozent auf ausgewählte Textilien. Voraussichtlich im Spätsom-mer will Voswinkel zurück in den Weserpark ziehen. „Dann auf eine optimierte und schö-nere Fläche“, kündigt Bley an.

Das Stoff-, Kurzwaren- und Gardinengeschäft alfatex ist innerhalb des Weserparks umgezogen. Den Neustart in helleren und schöneren Räu-men feiert das Geschäft mit einem Gewinnspiel. Noch bis 13. Februar haben die Kun-den die Möglichkeit, eine Nähmaschine und eine Over-lock-Maschine zu gewinnen. Filialleiter Ludger Thoben

freut sich über das neue La-dengeschäft in unmittelbarer Nähe zu Media Markt. „Jeder Kunde ist begeistert“, sagt er. Sie können in der Nählounge mit Nähmaschi-nen, Stickmaschinen und ei-ner Overlock selbst kreativ werden. Die Experten von al-fatex beraten rund um die Themen Stoff- und Gardinen-kauf.

Intersport baut um

Preise gewinnen

Patrick Bley vor dem Verkaufszelt

alfatex am neuen Standort

Vom Weserpark nach Afrika: Auch Fernreiseziele sind bei Messebesuchern gefragt.

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Auch außerhalb der Reise-börse können Kunden im Weserpark ihre Urlaubspläne schmieden:

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Mit ihren Kollegen hat Bian-ca Martens in den vergange-nen Jahren schon Tausende Bremer in den Urlaub ge-schickt. DER gehört zu den Marktführern in der Bran-che. Im Angebot ist jede Form von Reise – vom spon-tanen Musicalbesuch bis zur Flugreise.

inA rutz, Thomas Cook Reisebüro

„Auch Reisende, die früher im Internet gebucht haben, sind heute unsere Kun-den“, sagt Ina Rutz. Denn bei Thomas Cook steht die individuelle Beratung im Vordergrund. Die Experten helfen, jeden noch so un-gewöhnlichen Reisewunsch möglich zu machen – und das schon so lange es den Weserpark gibt.

Termine

21.02.2016Piratini-Markt

28.02.2016Antikmarkt

ANZEIGEN18 Sonntag, 7. Februar 2016

An- und VerkAuf

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Verkauf

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Mietangebote

Dienstleistungen

Bauen & Wohnen

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Die HELIOS Kliniken Mittelweser GmbH betreiben zwei Krankenhäuser an den Standorten Nienburg (249 Betten) und Stolzenau (57 Betten). Im Jahr 2015 wurden über 17.000 stationäre Fälle und mehr als 26.000 ambulante Patienten in unseren Kliniken versorgt. Die Gesellschaft gehört zur HELIOS Kliniken Gruppe und ist damit Teil eines leistungsstarken Verbundes.

Für unsere Standorte Nienburg und Stolzenau suchen wir zur Verstärkung unserer Teams in folgenden

Bereichen:

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Medizinisch-technischer Radiologieassistent (m/w) Stellennummer: 11540

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Alle ausführlichen Stellenausschreibungen finden Sie auch unter www.helios-kliniken.de/mittelweser

KontaktmöglichkeitFür eine erste Kontaktaufnahme steht Ihnen unsere Pflegedienstleitung, Frau Sabrina Oldenburger, unter Tel.: (05021) 9210-6200 gerne zur Verfügung.

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Über 8.000 Besucher werden zum diesjährigen Deutschen Pflegetag in Berlin erwartet. Die zentrale Veranstaltung der Pflege-branche findet vom 10. bis zum 12. März statt. Ein Dis-kussionsthema ist „Pflege und Depression“.

Sie kümmern sich intensiv um ihre Patienten und manchmal sind die Belas-

tungen des Pflegeberufs ein-fach zu hoch. Depression ist nicht nur ein Thema von Pfle-gebedürftigen, zunehmend sind auch Pflegekräfte selbst betroffen.

Servier Deutschland als neuer Partner des Deutschen Pflegetags (10. bis 12. März 2016) setzt seinen Fokus auf den Zusammenhang von Pflege und Depression. Auf dem Deutschen Pflegetag werden Aspekte von Depres-sion bei Pflegebedürftigen wie auch das Problem von

Stress und Burnout bei Be-schäftigten im Pflegebereich diskutiert. Risikofaktoren wie Mehr- und Schichtarbeit, feh-lende Abgrenzung von der ei-genen Arbeit oder erschwerte Rahmenbedingungen führen immer stärker zu gesundheit-lichen Problemen bei Pflege-rinnen und Pflegern.

Oliver Kirst, Geschäftsleiter von Servier Deutschland GmbH: „Angehörige von Pfle-geberufen sind täglich en-ormen körperlichen und psy-chischen Belastungen ausge-

setzt. Es ist Zeit, deutlich zu machen, was Pflege leistet, um die Rahmenbedingungen zu verbessern. Daran sollte jeder ein persönliches Inte-resse haben. Um eine Ent-wicklung in diese Richtung zu begleiten und zu stärken, wird Servier ab diesem Jahr den Deutschen Pflegetag un-terstützen. Wir streben eine langfristige Partnerschaft an.“

� Weitere Informationen zum Deutschen Pflegetag un-ter www.deutscher-pflegetag.de im Internet.

Bessere Rahmenbedingungen„Pflege und Depression“ ist ein großes Thema beim Deutschen Pflegetag 2016

Beschäftigte im Pflegebereich

sind oft Stress ausgesetzt.

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96 Prozent der Pflegekräfte sind mit ihrer Arbeitsstel-le zufrieden. Knapp zwei Drittel der Befragten emp-finden die körperliche und emotionale Belastung aller-dings zeitweise als hoch.

Auch wenn knapp zwei Drit-tel (62 Prozent) der Befragten die körperlichen und emotio-nalen Belastungen in ihrem Job zeitweise als hoch anse-hen und sich eine bessere Be-zahlung wünschen würden, sind 96 Prozent aller Men-schen in Pflegeberufen mit ihrer Arbeitsstelle zufrieden. Das ergibt eine repräsenta-tive Studie im Auftrag der As-klepios Kliniken Hamburg, für die bundesweit 250 Pfle-gekräfte in Kliniken, Seni-oren- und Pflegeheimen be-fragt wurden.

Die große Zufriedenheit speist sich vor allem aus dem Gefühl, gebraucht zu werden. So haben 86 Prozent der Pfle-gekräfte das Gefühl, dass ihre Arbeit wichtig und nützlich ist. Gut ein Viertel aller Be-fragten gab an, stolz darauf zu sein, dass ihre Arbeit in der Gesellschaft ein so hohes Ansehen genießt. 75 Prozent halten ihren Job für krisensi-cher und 70 Prozent arbeiten gern in ihrem Beruf.

„Die Arbeit mit Menschen ist anspruchsvoll und macht zufrieden, das belegt die Stu-die. Wer sich für die Pflege entscheidet, arbeitet gern im Team und schätzt die hohe Jobsicherheit“, sagt Dr. Tho-mas Wolfram, Geschäftsfüh-rer und Sprecher der Askle-pios Kliniken Hamburg. Vier von fünf Befragten würden ihre Berufswahl so wiederho-len. Besonders das Personal

in Kliniken und in größeren Häusern würde sich auch heute wieder für einen Pfle-geberuf entscheiden. In Un-ternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern sagen das sogar 88 Prozent. Und die große Mehrheit der Befragten fühlt sich dem Arbeitgeber ver-bunden: 91 Prozent wollen derzeit nicht den Job wech-seln.

Als weiteren Grund für die hohe Zufriedenheit rückt die Studie das Thema WorkLife-Balance in den Fokus: Die Mehrheit der Pflegekräfte ist

zufrieden mit den Mitspra-cherechten bei Dienstplänen und mit den angebotenen Teilzeitmodellen.

Sieben von zehn Befragten wünschen sich zudem im Ar-beitsalltag mehr Zeit für ihre Patienten und empfinden die Anzahl der Kollegen im Team als zu niedrig. Und 42 Pro-zent machen sich Sorgen, dass sie ihren Beruf im Alter nicht mehr ausüben können. „Auch wir kritisieren, dass Pflegekräfte in deutschen Kli-niken im Vergleich mit den anderen OECD-Ländern

deutlich mehr Patienten be-treuen müssen. Die damit verbundene hohe Arbeitsver-dichtung ist bekannterma-ßen Folge der chronischen Unterfinanzierung seitens der Länder und der Kosten-träger. Bei Asklepios versu-chen wir diesen Umstand so gut wie möglich zu kompen-sieren. Dazu bieten wir bei-spielsweise interne Pro-gramme zur Gesundheitsför-derung und Stressbewälti-gung an, um der individu-ellen Arbeitsbelastung entge-gen zu wirken“, sagt Wolfram.

Mehr Zeit für die PatientenBesser als ihr Ruf: Aktuelle Studie zeigt große Jobzufriedenheit in Pflegeberufen

Der größte Wunsch vieler Pflegekräfte ist, mehr Zeit für die Patienten zu haben. Foto: Bilderbox

ALLGEMEIN22Gesundheits-, Pflegeberufe & AssistenzGesundheits-, Pflegeberufe & Assistenz Beruf & Zukunft

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Die Paritätischen Dienste Bremen gGmbH mit ca. 260 Mitarbeitern/-innen ist eine erfolgreiche, qualitäts- und dienst-leistungsorientierte Tochtergesellschaft des Paritätischen, Lan-desverband Bremen e.V. Als großer und renommierter Anbie-ter ambulanter Dienstleistungen unterstützen wir behinderte, erkrankte und ältere Menschen dabei, ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen.

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Menschen ohne abgeschlos-sene Berufsausbildung ha-ben es auf dem Arbeitsmarkt immer schwerer. Deswegen hat der Bundesarbeitgeber-verband der Personaldienst-leister (BAP) ein Qualifizie-rungsmodell entwickelt.

Mit dem dreistufigen Qualifi-zierungsmodell sollen gering-qualifizierte Zeitarbeitskräfte in Etappen an einen aner-kannten Berufsabschluss he-rangeführt werden. Nun ha-ben die ersten zehn Zeitar-beitnehmer erfolgreich die erste Stufe absolviert und ihre Zertifikatsprüfung zum „Fachhelfer“ beim TÜV Rheinland bestanden.

„Das ist ein Meilenstein“, sagt Wilhelm Oberste-Beul-mann, für Bildung und Sozi-ales Engagement zuständiger BAP-Vizepräsident. „Unser

Qualifizierungsmodell mit der eLearning-Plattform un-seres Verbandes funktioniert, und die ersten Zeitarbeitneh-mer haben jetzt ein aner-kanntes Zertifikat, mit dem sie ihren Kompetenzzuwachs offiziell dokumentieren kön-nen. Wir werden jetzt noch den letzten technischen Fein-schliff an unserer eLearning-Plattform vornehmen und dann im Frühjahr das Drei-

Stufen-Qualifizierungsmodell für alle BAP-Mitgliedsunter-nehmen öffnen.“

Mit dem Qualifizierungs-modell wird Zeitarbeit-nehmern ohne formale Aus-bildung berufsbegleitend der Erwerb eines anerkannten Abschlusses ermöglicht. Die erste Stufe als Fachhelfer und die zweite Stufe zum Fachas-sistenten wird mit einer Per-sonenzertifizierung abge-

schlossen. Die dritte Stufe wird mit einer Abschlussprü-fung eines anerkannten Aus-bildungsberufes beendet. Diese wird von einer Indus-trie- und Handelskammer durchgeführt. Dabei setzt das BAP-Qualifizierungsmodell bei den umfangreichen prak-tischen Erfahrungen an, die die Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmer in ih-ren Einsätzen sammeln, und reichert diese mit theore-tischem Wissen an. Die Ver-mittlung der theoretischen Inhalte erfolgt über die eLear-ning-Plattform (www.ZetQ.de). „Selbst bei Nichtbestehen der zweiten oder dritten Stufe steht eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer nicht ohne Nachweis da“, betont Obers-te-Beulmann. „Unser Drei-Stufen-Modell ermöglicht al-so auch eine Qualifizierung unterhalb der Berufsausbil-dung.“

Mit drei Stufen zum ErfolgErfolgreich erste Hürde genommen: Zeitarbeitnehmer erhalten TÜV-Personenzertifizierung

Die ersten Zeitarbeitnehmer haben jetzt ihre TÜV-Personen-zertifizierung erhalten. Foto: pv

STELLEN

ZEITARBEITSonntag, 7. Februar 2016 23

9

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39043 BfdW Heft 50.s/w08-15 17.02.2009 10:44 Uhr Seite 9

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KLiCK-LAMiNATBODEN 41440366, Schiefer anthrazit, Steindekor, Nutzungsklasse 32, 326 mm breit, 8 mm stark, vierseitig gefast, TOP-Klicksystem mit stirnseitiger Kunststofffeder, 25 Jahre Herstellergarantie

KLiCK-LAMiNATBODEN 41440367, Schiefer grau, Steindekor, Nutzungsklasse 32, 326 mm breit, 8 mm stark, vierseitig gefast, TOP-Klicksystem mit stirnseitiger Kunststofffeder, 25 Jahre Herstellergarantie

KLiCK-LAMiNATBODEN 41440369, Eiche beige Multistab, Land-hausdiele, Nutzungsklasse 32, 193 mm breit, 8 mm stark, vierseitig gefast, TOP-Klicksystem, 30 Jahre Herstellergarantie

KLiCK-LAMiNATBODEN 41440371, Eiche grey Multistab, Landhaus-diele, Nutzungsklasse 32, 193 mm breit, 8 mm stark, vierseitig gefast, TOP-Klicksy-stem, 30 Jahre Herstellergarantie

KLiCK-LAMiNATBODEN XL-Breitdiele 41440381, Eiche Versaille Fischgrät, Nutzungsklasse 32, 244 mm breit, 8 mm stark, vierseitig gefast, TOP-Klicksystem, Endlosoptik, 30 Jahre Herstellergarantie

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HARO KLiCK-LAMiNATBODENWildahorn Schiffsboden, 7 mmstark, Nutzungsklasse 31, leimfreie Verlegung

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KLICK-LANDHAUSDIELEEiche goldbraun mit 4-seitiger Fase,mit Naturöloberfläche, 14 mm stark, 2,5mm Nutzschicht, leimfreie Verlegung

KLICK-LAMINAT-LANDHAUSDIELEDekor Eiche Michigan mit 4-seitiger Fase,7 mm stark, Nutzungsklasse 32, 20 JahreHerstellergarantie, leimfreie Verlegung

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KLICK-LANDHAUSDIELEEiche graubraun mit 4-seitiger Fase,mit Naturöloberfläche, 14 mm stark, 2,5mm Nutzschicht, leimfreie Verlegung

KLICK-LAMINAT-LANDHAUSDIELEDekor Eiche Jackson mit 4-seitiger Fase,7 mm stark, Nutzungsklasse 32, 20 JahreHerstellergarantie, leimfreie Verlegung

KLICK-VINYLBODEN-LANDHAUSDIELEDekor Balkan-Eiche, 9,5 mm stark, Nut-zungsklasse 32, mit integrierter Kork-Tritt-schalldämmung, leimfreie Verlegung

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KLICK-LANDHAUSDIELEEiche weiß mit 4-seitiger Fase, mit Na-turöloberfläche, 14 mm stark, 2,5 mmNutzschicht, leimfreie Verlegung

KLICK-LAMINAT-LANDHAUSDIELEDekor Eiche Taylor mit 4-seitiger Fase, 7mm stark, Nutzungsklasse 32, 20 JahreHerstellergarantie, leimfreie Verlegung

KLICK-VINYLBODEN-LANDHAUSDIELEDekor Masuren-Eiche, 9,5 mm stark, Nut-zungsklasse 32, mit integrierter Kork-Tritt-schalldämmung, leimfreie Verlegung

KLICK-LAMINAT-LANDHAUSDIELEDekor Eiche Brasilien, 7 mm stark, Nut-zungsklasse 32, 20 Jahre Herstellerga-rantie, leimfreie Verlegung

KLICK-LAMINAT-SCHIFFSBODENDekor Treibholz, 7 mm stark, Nutzungs-klasse 32, 20 Jahre Herstellergarantie,leimfreie Verlegung

KLICK-LAMINAT-LANDHAUSDIELEDekor Eiche Ajacou, 7 mm stark, Nut-zungsklasse 32, 20 Jahre Herstellerga-rantie, leimfreie Verlegung

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Weser Report - Mitte vom 07.02.2016