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© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
Vorlesung WS07/08
E-Business
Grundlagen des E-Business
Prof. Dr. Christoph Lattemann
Juniorprofessor für Corporate Governance und E-Commerce
2© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
AGENDA – E-Business WS07/08
• Einführung, Grundlagen (16.Oktober)• Rahmenbedingungen, Netzökonomik (23.Oktober)• Praktiker Beitrag , Fabio Bacigalupo, podcast.de - Das deutschsprachige Podcast-Portal (30. Oktober)
Querschnitt-Themen • Business Models (6. November)
Primär- und Sekundäre Funktionen im Unternehmen • The Google Case (13.November) • Praktiker Beitrag, Hanno Zwicker, Hier.com (20.November)• E-Organization (27. November) • Prozessmanagement/Business Process Reenigineering (4. Dezember) • E-Procurement (11. Dezember) • Supply Chain Management I (18.Dezember) – Beer Game • Supply Chain Management II (8. Januar) • Elektronische Märkte I (15.Januar) • Elektronische Märkte II (22.Januar)
Spezialthema• Open Source Software/ Open Source Projects (29.Januar)• Klausurvorbereitung (5. Februar)
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Organisatorisches
Vorlesung
• Beginn 10.15 Uhr – 11.45 Uhr
Lehrstuhl-Kontakt
• Prof. Dr. Christoph Lattemann
• Sprechzeiten: Mittwochs 10.00 Uhr – 12.00 Uhr (i.d.R.) oder nach Absprache
• Telefon 0331 977 3839
• eMail: [email protected]
Leistungsnachweis:
• Klausur 90 Minuten (offen) : 90 %
• Case Studie in Gruppe: 10 %
• Rege Teilnahme an Diskussionen ist nicht nachteilig
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
• Gruppen à 5 – 6 Studies
• Liste mit Namen, e-Mail, …..
• Hilfe für Gruppenarbeit: Lehrstuhl-Wiki; (Erläuterung folgt)
Organisatorisches – Einteilung in Gruppen
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Hermanns, A./Sauter, M. (Hrsg. 2001): Management-Handbuch Electronic Commerce, 2. Auflage, München 2001.
Pagé, P./Ehring, T. (2001): Electronic Business und New Economy, Berlin 2001.
Weiber, R. (2000): Handbuch Electronic Business, Wiesbaden 2000.
Meier/ Stormer (2005):eBusiness&eCommerce, Springer,
Shapiro/Varian (1999): Information Rules,
Wirtz, B. (2003): Electronic Business, 2., vollst. überarb. und erw. Aufl., Wiesbaden: Gabler.
Merz, M. (2002): E-Commerce und E-Business, 2., vollst. überarb. und erw. Aufl., Heidelberg: Dpunkt Verlag.
Kollmann, T. (2004): E-Venture. Grundlagen der Unternehmensgründung in der Net Economy, Wiesbaden 2004
Wirtz, B. (2006): Medien- und Internetmanagement, Wiesbaden: Gabler
Literaturhinweise zu den Grundlagen des Electronic Business
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Einführung und Grundlagen - Lernziel
• Was ist E-Business, E-Commerce, M-Commerce ?
• Wie hängen E-Business, E-Commerce und M-Commerce zusammen ?
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
“Das neue Medium ist höchst gefährlich, weil es
• das Gedächtnis schwächt,
• Unbefugten den Zugang zu weitreichenden Informationen erlaubt,
• zu läppischen Spielchen verführt, die von der Realität ablenken und
• dazu verführt, Realität und ihr mediales Abbild zu verwechseln.”
Quelle: Platon über die Erfindung der Schrift, ca. 390 vor ChristusQuelle: Platon über die Erfindung der Schrift, ca. 390 vor Christus
E-Business beginnt mit der Berührungsangst vor einem neuen Medium
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
• “I think there is a world market for about five computers.”Thomas J. Watson, chairman if IBM, 1943
• “Computers of the future will weight more than 1,5 tons.”Popular Mechanics, 1949
• “There is no reason for any individual to have a computer in their home.”Ken Olson, president, Digital Equipment Corporation, 1977
• “640K for each person should be enough.”Bill Gates, 1981
- E-Business unterliegt immer noch einem dynamischen Prozess
Wir leben im Informationszeitalter, arbeiten in der Informationswirtschaft und sind
durch Informationstechnologie umgeben. [...] Und doch, trotz all dieser
technologischen Wunderdinge, fühlen wir uns weniger als jemals zuvor in der Lage,
diese Informationen zu kontrollieren.
Quelle: Noam, E.M. (1997): Systemic Bottlenecks in the Information Society, in: European Communication Council (ECC) –
Report 1997 (Hrsg.): Exploring the Limits, Berlin 1997, S. 35f.
E-Business unterliegt immer noch einem dynamischen Prozess
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Wettbewerb in der Branchen
Rivalitätsgrad der Unternehmen
KäuferLieferanten
Substitut
Potentielle Wettbewerber
Gefahr durchAlternativprodukte
Verhandlungs-macht
Gefahr durchMarkteintritt
Verhandlungs-macht
Quelle: Porter M. E. (1985): Competitive Advantage, New York 1985, S. 5 ff.
E-Business als Einfluss auf die verschiedene Wettbewerbskräfte
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Hauptquellen für den Aufbau von Eintrittsbarrieren
Economies of scale
Produktdifferenzierung
Kapital
Wechselkosten
Zugang zu Vertriebskanälen
Großenunabhängige Kostennachteile
Gesetzliche Regelungen
• Markteintrittskandidaten müssen im breiten Umfang den Markteintritt planen und riskieren starke Gegenwehr
• Aufbau von Kundenloyalität zu bestehenden Unternehmen verhindert abwandern zu neuen Anbietern
• Große Investitionen in Werbung und F&E für neue Unternehmen in der Branche
• Höhe der Kosten, die ein Kunde aufzubringen hat, wenn er einen Systemwechsel vollzieht
• Bereits etablierte Vertriebskanäle sind schwer in ihrer Effizienz einzuholen; neuer Vertrieb muss aufgebaut werden
• Kernkompetenzen; exklusiver Zugang zu Rohmaterialien; vorteiliger Standort; Lernkurveneffekt
• Gesetzlich regulierte Branche; Zugang zu Ressourcen staatlich kontrolliert
Quelle: Porter M. E. (1985): Competitive Advantage, New York 1985, S .5 ff.
E-Business als Gefahr für Markteintritt von neuen Unternehmen?
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Einfluss des Internets auf die Markteintrittsbarrieren
Quelle: Porter M. E. (2001): Strategy in the Internet, in: HBM, Mar/Apr 2001, S. 63 ff.
Potentielle neue Konkurrenten
• (-) Geringere Markteintrittbarrieren wie z.B. der Bedarf an Verkaufskräften, Zugang zu Verkaufskanälen oder materiellen Wirtschaftgütern
• (-) Es ist schwer Internetanwendungen vor neuen Marktteilnehmern geheim zu halten und zu schützen
• (-) In vielen Branchen ereignete sich eine regelrechte Flut von neuen Marktspielern
Markteintrittsbarrieren werden durch das E-Business gesenkt!
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Zahlreiche bzw. gleichgewichtige
Wettbewerber
Langsames Branchenwachst
um Hohe fixe oder Lagerkosten
Rivalität unter den existierenden
Wettbewerbern in einer Branche
Hohe Marktaustritts-
barrieren
Fehlende Möglichkeit der Differen-
zierung bzw. keine Wechselkosten
Diversifizierter Wettbewerb
Bedarf an strategisch
hohen Marktanteilen
Kapazitäten werden in einer Ausweitung des
Marktes vermutet
Einflussfaktoren auf den Grad der Rivalität
Quelle: Porter M. E. (1985): Competitive Advantage, New York 1985, S. 5 ff.
E-Business als Verstärkung der Rivalität unter Unternehmen?
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Einfluss des Internets auf den Brachendruck
Quelle: Porter M. E. (2001): Strategy in the Internet, in: HBM, Mar/Apr 2001, S. 63 ff.
Wettbewerbs-intensität innerhalb
der Branche
• (-) Reduzierte Möglichkeit der Differenzierung innerhalb des Wettbewerbs, da Angebote selten verdeckt gehalten werden können
• (-) Wandelung zu Preiswettbewerben
• (-) geographisch größerer Markt, steigende Zahl von Wettbewerbern
• (-) Geringere variablen Kosten in der Relation zu den Fixkosten; steigender Druck führt vermehrt zu Preisabschlägen
Der Wettbewerb wird durch E-Business verstärkt!
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Einflussfaktoren auf die Preiselastizität
Faktor Effekt
Angebot an Substituten
Stärke des Bedarfs bzw. Luxus
Größenverhältnis des Käuferbudgets am Produkt
Zeitspanne
Permanente oder zeitlich begrenzte Preisänderung
Psychologische Preisgrenzen
Quelle: Buchholz, T. G. (1995): From Here to Economy - A Shortcut to Economic Literacy, New York 1995
Je mehr potentielle Alternativen zur Verfügung stehen, desto höher die Preiselastizität
Luxusgüter tendieren eine höhere Preiselastizität zu haben; Produkte mit einer ursprünglich niedrigen Notwendigkeit können sich durch die Gewöhnung des Kunden zu „must have“ Produkten entwickeln
Produkte, die einen großen Teil des Käuferbudget einnehmen tendieren zu einer höheren Preiselastizität
Preiselastizitäten werden über einen längeren Zeitraum gesehen höher, da die Kunden sich an die Preisveränderung gewöhnen können
Eine kurzeitige Preisaktion löst eine andere Reaktion aus wie eine permanente Preisänderung
Eine Preisreduktion von 2.00€ auf 1.99€ wird wahrscheinlich ein größeres Echo hervorrufen wie von 1.99€ auf 1.98€
E-Business als Einfluss für das Preis-Leistungs-Verhältnis?
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Einfluss des Internets auf Substitute
Quelle: Porter M. E. (2001): Strategy in the Internet, in: HBM, Mar/Apr 2001, S. 63 ff.
Produkt-alternativen
• (+) Mittels der gesteigerten Effizienz der Branche durch das Internet kann die Marktgröße erweitert werden
• (-) Die Verbreitung der Internetzugänge vergrößert das Auftreten von möglichen Produktalternativen
E-Business führt zu höherer Verfügbarkeit von Substituten!
16© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Die Verhandlungsmacht des Käufers
Käufer
Käufer sind konzentriert
Abnehmer kauft einen signifikanten Anteil der Gesamtproduktion
Das gekaufte Produkt ist standardisiert bzw. zumindest nicht differenziert
Wechselkosten sind niedrig
Käufermarge ist gering
Käufer können glaubhaft mit Rückwärtsintegration drohen
Die Qualität des gekauften Produktes ist nicht kritisch für die eigene Produktion
Der Käufer besitzt volle Information
UnternehmenVerhandlungsmacht
Quelle: Porter M. E. (1985): Competitive Advantage, New York 1985, S .5 ff.
E-Business als Machtquelle für den Nachfrager?
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Einfluss des Internets auf die Käufermacht
Quelle: Porter M. E. (2001): Strategy in the Internet, in: HBM, Mar/Apr 2001, S. 63 ff.
Verhandlungs-macht des
Käufers
• (-) Verhandlungsmacht wird zum Endkonsumenten verlagert
• (-) Wechselkosten werden reduziert
E-Business stärkt die Verhandlungsflexibilität der Käufer!
18© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Die Verhandlungsmacht der Lieferanten
Lieferant
Die Lieferanten sind konzentrierter als der Markt, den sie beliefern
Das Produkt hat einen einzigartigen Charakter und kann nur sehr schwer substituiert werden
Die Brachen, die der Lieferant bedient ist für ihn nicht von großer Bedeutung
Das Produkt des Lieferanten ist ein kritischer Produktionsfaktor für die eigene Produktion
Die Lieferanten bieten differenzierte Produkte an bzw. haben Wechselkosten aufgebaut
Der Lieferant kann glaubhaft mit Vorwärtsintegration drohen
UnternehmenVerhandlungsmacht
Quelle: Porter M. E. (1985): Competitive Advantage, New York 1985, S. 5 ff.
E-Business als Machtquelle für den Abnehmer?
19© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Einfluss des Internets auf die Lieferanten
Quelle: Porter M. E. (2001): Strategy in the Internet, in: HBM, Mar/Apr 2001, S. 63 ff.
Verhandlungs-macht der
Lieferanten
• (+/-) Der elektronische Einkauf verstärkt tendenziell die Verhandlungsmacht der Lieferanten; andererseits kommt es zu mehr Wettbewerb unter den Lieferanten
• (-) Das Internet schafft eine Absatzkanal zum Endverbraucher; Zwischenhändler geraten unter Druck (Desintermediation)
• (-) Elektronische Einkaufsysteme und Marktplätze bieten einer breiten Masse an Unternehmen Zugriff zu Lieferanten
E-Business stärkt die Verhandlungsflexibilität der Lieferanten!
20© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Porters Resümee
Quelle: Porter M. E. (2001): Strategy in the Internet, in: HBM, Mar/Apr 2001, S. 63 ff.
Kernfrage für alle Unternehmen
Nicht ob, sondern wie das Internet umgesetzt werden kann
Das große Paradoxon des
Internets
Genau der Vorteil des Internet macht es den Unternehmen schwierig den Vorteil in Gewinne umzuwandeln
Ist das Internet ein Wettbewerbsvorteil?
Nicht an sich, aber durch eine intelligente Umsetzung
Komplementäre Umsetzung des
Internet
Der Erfolg des Internet wird durch eine integrierte und nicht separate Umsetzung erreicht
Das Internet unter-streicht die Bedeut-ung von Strategie
Der Einsatz von Internettechnologien machtdie Strategieentwicklung wichtiger denn je
Gewinner werden die Möglichkeiten des Internets mit den
herkömmlichen Quellen der
Wettbewerbsvorteile verbinden
E-Business schafft Mehrwerte für den Wettbewerb
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
• Kosten Es kommt darauf an, das eigene Leistungsangebot für den Nachfrager kostengünstiger (billiger) als vergleich- bare Konkurrenzangebote offerieren zu können. (Kostenführerschaft)
• Flexibilität Es kommt darauf an, bei wichtigen Merkmalen des Produktes eine kundenorientierte Differenzierung vorzunehmen. (Bedarfsführerschaft)
• Zeit Es kommt darauf an, die Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort anbieten zu können. (Verfügbarkeitsführerschaft)
• Qualität/Service Es kommt darauf an, mit seinem Leistungsangebot den qualitativen Ansprüchen des Nachfragers zu genügen. (Qualitätsführerschaft)
Quelle: Weiber, R./Kollmann, T. (1998): Competitive advantages in virtual markets – perspectives of "information-based-marketing" in cyberspace, in: European Journal of Marketing, Nr. 7/8, Vol. 32 (1998), S. 608.
FlexibilityTime
Quality/Service
Cost
Die traditionellen Wettbewerbsfaktoren ohne E-Business
22© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
• Informationen Es kommt darauf an, mit Hilfe von Informationen das eigene Leistungs- angebot zu verbessern und damit sich besser im Markt zu bewegen als die Konkurrenz. (Informationsführerschaft)
Informationen als Wirtschaftsgut
• mit wachsender Bedeutung
• teuer zu erstellen bzw. zu generieren
• billig und schnell zu kopieren und weltweit zu verteilen
• mit neuer Bedeutung für den Wirtschaftsprozess und den Wettbewerb
Quelle: Weiber, R./Kollmann, T. (1998): Competitive advantages in virtual markets – perspectives of "information-based-marketing" in cyberspace, in: European Journal of Marketing, Nr. 7/8, Vol. 32 (1998), S. 608.
Informationen als „neuer“ Wettbewerbsfaktor im E-Business
FlexibilityTime
Quality/Service
Cost
Information
23© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
steam enginecotton
railwaysteel
electricitychemicals
oilautomobile
information technologycybernetics, biochemistry
P: Prosperity R: Recession D: Depression E: Recovery
Quelle: Nefiodow, L. (1990): Der fünfte Kondratieff, Wiesbaden 1990, p. 27.
Informationen als Grundlage eines neuen Kondratieff-Zyklus
24© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
percent
agriculture
production
Information
service
time
Quelle: According to Dostal, W. (1995): Die Informatisierung der Arbeitswelt – Multimedia, offene Arbeitsformen und Telearbeit, in: Mitteilungen aus der Arbeits- und Berufsforschung (MittAB), 28. Jg., Nr. 4, 1995, p. 527-543.
Entwicklung verschiedener Industriebereiche
25© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Quelle: Kollmann, T. (2004): E-Venture, Wiesbaden 2004, S. 9.
Unternehmensinfrastruktur
Eingangs-logistik
Operationen Ausgangs-logistik
Marketing& Vertrieb
Kundendienst
Gew
inn
Personalwirtschaft
Technologieentwicklung
Beschaffung
Gew
inn
Informationen sammeln
Gew
inn
Informationen systematisieren
Informationen auswählen
Informationen kombinieren
Gew
inn
Informationen verteilen
Informationen austauschen
Informationen bewerten
Informationen anbieten
Wertkette der Real Economy
Wertkette der Net Economy
Reales Produkt als Basis
einer Unternehmens -gründung in derReal Economy
Elektronisches Produkt als Basis
einer Unternehmens -gründung in der
Net Economy
Unterstützungsmöglichkeit
Die elektronische Wertkette als Basis für Wettbewerbsvorteile
26© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Quelle: Kollmann, T. (2004): E-Venture, Wiesbaden 2004, S. 70.
Informationen sammeln
Gew
inn
Informationen systematisieren
Informationen auswählen
Informationen kombinieren
Gew
inn
Informationen verteilen
Informationen austauschen
Informationen bewerten
Informationen anbieten
Informationen sammeln
Gew
inn
Informationen systematisieren
Informationen auswählen
Informationen kombinieren
Gew
inn
Informationen verteilen
Informationen austauschen
Informationen bewerten
Informationen anbieten
Informations-sammlung
Informations-verarbeitung
Informations-übertragung
Überblick Auswahl VermittlungElektronischeWertschöpfung
ElektronischerWertschöpfungs-
prozess
Was ist die Idee?
Welcher Wert wird erzeugt?
Wie wird der Wert erzeugt?
Welcher Prozesserzeugt den Wert?
Handel mit gebrauchten Photokameras im Internet
Plattform: E-Marketplace
ElektronischeWertkette
Kunden-sicht
Gründer-sicht
Unternehmens-sicht
Geschäftsidee
Die elektronische Wertschöpfung als Wettbewerbsvorteil
27© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Data Warehouse
InformationsspeicherungInformationsübertragung
Business Reengineering
Database Research
Informationsgewinnung
InformationsverarbeitungInformationsauswertung
Data Mining
Datenverwendung
Wissensverwendung
Wissensaufbau
Datenaufbau
E-BusinessManagement
Quelle: Kollmann, T. (2003): Der Informationskreisel als strategisches Werkzeug für das E-Business der Zukunft, in: Deutscher Manager-Verband e.V. (Hrsg.): Die Zukunft des Managements - Perspektiven für die Unternehmensführung, Zürich/Singen 2003, S. 115-122.
Die Wertschöpfung im internen E-Business-Informationskreisel
28© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Data Warehouse
InformationsspeicherungInformationsübertragung
OnlineMarketing
Online Research
Informationsgewinnung
InformationsverarbeitungInformationsauswertung
Database Marketing
Datenverwendung
Wissensverwendung
Wissensaufbau
Datenaufbau
E-BusinessManagement
Quelle: Kollmann, T. (2003): Der Informationskreisel als strategisches Werkzeug für das E-Business der Zukunft, in: Deutscher Manager-Verband e.V. (Hrsg.): Die Zukunft des Managements - Perspektiven für die Unternehmensführung, Zürich/Singen 2003, S. 115-122.
Die Wertschöpfung im externen E-Business-Informationskreisel
29© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Beispiel für den internen E-Business-Informationskreisel (mySAP)
| Grundlagen des E-Business |
30© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Beispiel für den externen E-Business-Informationskreisel (DELL)
31© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Quelle: Kollmann, T. (2001): Virtuelle Marktplätze: Grundlagen - Management - Fallstudie, München 2001, S. 12.
reale Handelsebene (Industriewirtschaft)
virtuelle Handelsebene (Informationswirtschaft)
physische Distribution vonWaren, Produkten, Dienstleistungen
elektronische Distributionvon Informationen
Informationen eröffnen eine neue Wettbewerbsebene (E-Business)
32© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
• Waren und Dienstleistungen über das Internet können rund um die Uhr verkauft werden
(Produktangebot)
Firmen- und Produktpräsentationen können ansprechend gestaltet werden
(Informationsangebot)
Kontakte können gepflegt und Neukunden gewonnen werden (Informationsnachfrage)
Kontakte können wesentlich direkter, diskreter und effektiver abgewickelt werden
(Informationsaustausch)
Neue Vertriebswege und Leistungsangebote können definiert werden
(Informationsverarbeitung)
Quelle: Kollmann, T. (1998): The Information Triple Jump as the Measure of Success in Electronic Commerce, in: EM - Electronic Markets, Nr. 4, Vol. 8 (1998), S. 45.
E-Business als Informationswirtschaft in den Neuen Medien
33© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Electronic Business ist die Nutzung der Informationstechnologien für die Vorbereitung
(Informationsphase), Verhandlung (Kommunikationsphase) und Durchführung
(Transaktionsphase) von Geschäftsprozessen zwischen ökonomischen Partnern (b2c/b2b/b2g)
über innovative Kommunikationsnetzwerke. -> (theoretische Sichtweise)
• Information als Wettbewerbsfaktor
• Elektronische Konkurrenzebene (Informationswirtschaft)
• Nutzung von Informationen als spezieller Fokus des Management
Electronic Business ist die Nutzung von bestimmten Kommunikationstechnologien, um über
den Informationstransfer etwas zu verkaufen, Handelsdaten auszutauschen, dem
Kunden/Geschäfts-partner eine umfassende Betreuung zu bieten und in Kontakt mit anderen
Marktteilnehmern zu treten (Management von Geschäftsbeziehungen). -> (praktische
Sichtweise)
Quelle: Bliemel, F./Fassott, G./Theobald, A. (Hrsg. 1999); Eggers, B./Hoppen, G. (Hrsg. 2001); Hermanns, A./Sauter, M. (Hrsg. 2001); Kollmann, T. (2001); Pagé, P./Ehring, T. (2001); Wirtz, B.W. (2000); Weiber, R. (2000); jeweils kombiniert
Eine Definition von E-Business
34© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Eine Definition von E-Business
• E-Commerce/E-Business/M-Commerce/– Keine einheitlichen Definitionen – Wird aus den Bestandteilen abgeleitet
• E=: „Electronic“Wahl des Informations- und Kommunikationsmediums
Neben dem Internet können auch Intra- oder Extra-Netze und drahtlose Kommunikationsformen (Mobilfunk) unter Verwendung verschiedenster Protokolle (z.B. TCP/IP) als Medium dienen.
Geschäftspartner Unternehmen KundeExtranet Internet
Intranet
35© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Rechtlicher Rahmen
Produkt/Dienst-leistung
Wirtschaftliche Zusammenhänge
Abwicklung
S H
VereinbarungPREISE
Anbahnung
= Wirtschaftseinheit
Produkt/Dienst-leistung
Digitale Netze (Technik)
Eine Definition von E-Commerce
36© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Abwicklung
S H
VereinbarungPREISE
Anbahnung
Unternehmensinterne Prozesse
E-Business = E-Commerce + verschiedenen unternehmensinternen und -übergreifenden Wertschöpfungsprozesse durch die innovative Nutzung elektronischer Verbindungen
Produktion von Daten (z.B. Deutsche Börse AG)
Aufbereitung von Daten (z.B. Reuters AG)
Zur Verfügung Stellung der Daten an Endkunden (z.B. DAB)
.
Eine Definition von E-Business
37© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Eine Definition von E-Business
ZUSAMMENFASSUNG:
E-Commerce umfasst die informationstechnisch unterstützte Anbahnung, Vereinbarung und Abwicklung von ökonomischen Transaktionen zwischen Wirtschaftssubjekten auf Basis elektronischer Verbindungen (wie z.B. dem Internet als öffentlichem Netz, oder auch privaten – sprich proprietären - Netzen).
E-Business umfasst neben den Tätigkeiten des E-Commerce auch die Unterstützung der verschiedenen unternehmensinternen und -übergreifenden Wertschöpfungsprozesse durch die innovative Nutzung elektronischer Verbindungen
M-Commerce umfasst die informationstechnisch unterstützte Anbahnung, Vereinbarung und Abwicklung von ökonomischen Transaktionen zwischen Wirtschaftssubjekten mit Hilfe von mobilen Endgeräten und dem Mobilfunk.
38© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
In its broadest sense, electronic commerce refers to the use of electronic means and technologies to conduct commerce, including within-business, business-to-business, and business-to-consumer interactions. The enabling technologies, of course, are also used for noncommercial activities such as entertainment, communication, filling and paying taxes, managing personal finance, research and education, which may still include the services of online companies.
„Electronic Commerce“ Choi et al. (1997)
Doing business electronically. [...] Electronic Business encompasses the execution of interactive, inter-business processes.
„Electronic Business“
Cunningham/Fröschl (1999)
eCommerce ist die digitale Anbahnung, Aushandlung und/oder Abwicklung von Transaktionen zwischen Wirtschaftssubjekten.
„Electronic Commerce“ Clement et al. (1998)
Electronic Commerce (EC) ermöglicht eine umfassende, digitale Abwicklung der Geschäftsprozesse zwischen Unternehmen und zu deren Kunden über globale, öffentliche und private Netze (Internet).
„Electronic Commerce“Thome/Schinzer (1997)
A secure, flexible and integrated approach to delivering differentiated business value by combining the systems and processes that run core business operations with the simplicity and reach made posssible by internet technology.
„E-Business“
IBM (1997)
DefinitionAutor
Zusammenfassung I nach Wirtz [2000]
Eine Definition von E-Business
39© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
[...] jede Art von wirtschaftlicher Tätigkeit auf der Basis elektronischer Verbindungen [...]„Electronic Commerce“ Picot et al. (1998)
[...] e-commerce can be formally defined as [...] technology-mediated exchanges between parties (individuals, organizations, or both) as well as the electronically based intra- or interorganizational activities that facilitate such exchanges.
„Electronic Commerce“ Rayport/Jaworski (2001)
Electronic Commerce bezeichnet [...] die über Telekommunikations-netzwerke elektronisch realisierte Anbahnung, Aushandlung und /oder Abwicklung von Geschäftstransaktionen zwischen Wirtschaftssubjekten.
„Electronic Commerce“ Wirtz (2000d)
Summe der Möglichkeiten der Warendistribution und Umsatzgenerierung über Online.Systeme, insbesondere das Internet (elektronischer Handel).
„Electronic Commerce“ Weiber (2000)
Hereafter, e-business will be defined as the application of information technologies to factilitate buying and selling of products , services, and information over public standard-based networks.
„Electronic Commerce“ Pricewaterhouse Coopers (1999)
DefinitionAutor
[...] die Technik [zusammen], die den business-to-business und den business-to-consumer Bereich elektronisch unterstützen.
„Electronic Commerce“ Deutsch (1999)
Zusammenfassung II
Eine Definition von E-Business
40© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Beispiel für E-Business: LUFTHANSA
41© Prof. Dr. Christoph Lattemann | University of Potsdam | Juniorprofessor for Corporate Governance and E-Commerce
I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Quelle: Merz, M. (2002): E-Commerce und E-Business, Heidelberg 2002, S. 24.
Typologie der Geschäftsbereiche im E-Business
Unternehmen Konsument
Behörden
B2B C2C
B2C
G2G
G2CG2B
Information, Kommunikation,Transaktion zwischen
Unternehmen
Information, Kommunikation,Transaktion zwischen
Konsumenten
Information, Kommunikation,Transaktion zwischen
Behörden
Information, Kommunikation,Transaktion zwischen
Unternehmen und Konsumenten
Information, Kommunikation,
Transaktion zwischen Behörden und Unternehmen
bzw. Konsumenten
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Quelle: Wirtz, B. (2001): Electronic Business, Wiesbaden 2001, S. 151.
Typologie der Geschäftskonzepte im E-Business
Content Commerce
Sammlung, Selektion, Systematisierung, Kompilierung und Bereitstellung von
Inhalten über Netzwerke
Anbahnung, Aushandlung und/oder
Abwicklung von Geschäftstransaktionen
über Netzwerke
Bereitstellung von kon-sumentenorientierten,
personalisierten Inhaltenüber Netzwerke
Ergänzung bzw. Substitution traditionel-ler Transaktionsphasen
über Netzwerke
Context Connection
Klassifikation, Systema-tisierung und Zusam-menführung von ver-
fügbaren Informationen in Netzwerken
Herstellung der Möglichkeit eines Infor-
mationsaustauschesin Netzwerken
Komplexitätsreduktionund Bereitstellung vonNavigationshilfen undMatchingfunktionen
über Netzwerke
Schaffung von technolo-gischen, kommerziellen oder rein kommunikati-ven Verbindungen in
Netzwerken
Direkte (Premium-inhalte) und indirekte
Erlösmodelle (Werbung)
Transaktionsabhängige, direkte und indirekte
Erlösmodelle
E-Shop,E-Community,E-Company
E-ShopE-ProcurementE-Marketplace
Direkte (Inhalts-aufnahme) und indirekte Erlösmodelle (Werbung)
Direkte (Objekt-aufnahme/Verbindungs-
gebühr) und indirekte Erlösmodelle (Werbung)
E-CommunityE-Marketplace
E-MarketplaceE-Company
E-Community
genios.de,sueddeutsche.de,
manager-magazin.de,guenstiger.de
yahoo.de,google.de,atrada.de,chiao.com
mytoys.com,amazon.com,trimondo.de,delticom.de
autoscout24.de,travelchannel.de,
t-online.de,web.de
Definition
Ziel
Erlösmodell
Plattformen
Beispiele
Überblick,Auswahl,
Kooperation,Abwicklung
Überblick,Auswahl,
Vermittlung,Austausch
Überblick,Auswahl,
Abwicklung
Überblick,Auswahl,
Vermittlung,Abwicklung,Austausch
Mehrwert
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Quelle: in Anlehnung an Wirtz (2001), S. 287.
Content Commerce Context Connection
autoscout24.de
reifen-direkt.de
expedia.de
yahoo.de
chiao.com
Beispiele für Mischformen der Geschäftskonzepte im E-Business
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Unternehmen
Konkurrenz • Markttransparenz nimmt zu
• Reduzierung von Marktspannungen • Niedrigere Markteintrittsbarrieren
• Weniger Intermediäre
Komplexität• Mehr Innovation am Markt • Fragmentierte Netzwerke
• Höhere Informationskapazitäten• Internationalisierung
Kunde• bessere Information• steigender Einfluss
• Kundenloyalität nimmt ab• Probleme mit der Kundenbindung
• Stärkere Bildung von Kundennetzwerken
Virtualisierung• Produkte
• Organisationen • Allianzen / Netzwerke
• Kooperationen
Quelle: Wirtz, B. (2001): Electronic Business, Wiesbaden 2001, S. 151. und Picot, A./ Reichwald, R./Wigand, R. (1996): Die grenzenlose Unternehmung, Wiesbaden 1996, S. 3.
Die vier Rahmenbedingungen des E-Business
| Grundlagen des E-Business |
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
E-Business ist ...• ein Werkzeug zur Verbesserung des internen Informationsflusses• ein Mittel zur besseren Identifizierung der eigenen Stärken und Schwächen• ein effektives Steuerungselement für interne Prozesse• die Basis für die Vernetzung mit Kunden und Geschäftspartnern• eine Möglichkeit zur Senkung von internen Transaktionskosten
• ein Werkzeug zur besseren Identifikation von Kundenbedürfnissen• die Chance zur Etablierung eines weiteren Distributionskanals• die Basis zur modernen Kundengewinnung, -bindung und -rückgewinnung• eine Möglichkeit zur Senkung externer Transaktionskosten
E-Business ist nicht ...• ein Ersatz für schlechte Management-Leistungen• eine Rettung für nicht-marktfähige Produkte• eine Lösung für fehlerhafte Kommunikationsstrukturen
intern
extern
Die Interpretation des E-Business-Management
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Einkauf Verkauf Handel
Initiator sieht sich als zentraler
Organisator von Angebot und Nachfrage
nach Informationen und/oder
Handelsobjekten.
Initiator möchte seine Vertriebs- und Servicekanäle
mit intelligenten Online-Modulen erweitern.
Initiator möchte seine Lieferantenauswahl
mit intelligenten Online-Modulen erweitern.
E-Procurement E-Shop E-Marketplace
Quelle (in Anlehnung): Timmers, P. (2000): Electronic Commerce, Chichester 2000, S. 35ff.
Plattformen des E-Business (Objektansatz)
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I Grundlagen des E-Business I Rahmenbedingungen | Netzökonomik |
Quelle: Kollmann, T. (2004): E-Venture, Wiesbaden 2004, S. 5.
E-Procurement E-Shop E-Marketplace
E-Business
Netzwerkökonomie (Net Economy)
E-Company
E-Community
Informationsökonomie
Kosten
Zeit
Qualität
Flexibilität
Information
Informationsgesellschaft Landwirtschaft Produktion Dienstleistung Information
Internet/WWW MobilfunkInformationstechnologie ITV
Wet
tbew
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Rechnerleistung Digitalisierung Vernetzung DatentransferInformationstechnik
EinkaufVerkauf
(E-Commerce)Handel
Kooperation
Kontakt
Transaktion Info
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Schalenmodell des E-Business (Objektansatz)