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Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
Schriftenreihe Warenteste
Heft 29
Warentest für Mastferkel
Ergebnisse des Durchganges 2007/08
Prüfungsbericht
Vergleichender Test nach DIN 66052 aus sieben Zuchtprogrammen unter Einbeziehung der
Zuchtleistung der Ferkelherkünfte sowie der Kundenzufriedenheit der Ferkelerzeuger
Prüfungsort: Landwirtschaftszentrum Haus Düsse
Die Prüfung wurde im Auftrag des Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe durchgeführt.
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
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Impressum: Herausgeber: Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe Postfach 49 29 48028 Münster Tel.: (0 25 01) 801-841 Redaktion: Dr. F. Adam, H. G. Waldeyer unter Mitarbeit von:
F.-J. Hartmann, Ch. Schulze Langenhorst, L. Bütfering, H. Brune, M. Wermeling, H. Bußmann
Schweinegesundheitsdienst LK NRW, Unternehmensberater LK NRW
Juni 2008 Wissenschaftliche Beratung: Dr. E. Tholen, Institut für Tierwissenschaften, Abteilung Haustiergenetik
der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Bilder: L. Bütfering Preis: CD 9,50 € (zzgl. Versandkosten) Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur nach Rücksprache mit dem Herausgeber und mit Quellenangabe.
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Vorwort Die Mehrzahl der nordwestdeutschen Betriebe mit Schweineproduktion halten Schweine aus Kreuzungs- bzw. aus Hybridzuchtprogrammen. Die Schweinemäster können dabei zwischen verschiedenen Zuchtprodukten wählen. Neben der Mast heimischer Zuchtprodukte wurden in 2007 ca. sieben Millionen Mastferkel insbesondere aus den Niederlanden und Dänemark importiert. Die Auswahlentscheidung hinsichtlich der angebotenen Zuchtprodukte setzt unter anderem eine objektive und neutrale Beurteilung der einzelnen Merkmale der Mastleistung und der Schlachtkörperbewertung, der Fleischbeschaffenheit und der Zuchtleistung der verschiedenen Herkünfte sowie der Serviceleistungen der Zuchtorganisationen voraus. Bereits 1977 hat die Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe einen ersten Warentest für Mastferkel nach DIN 66052 durchgeführt. Die Untersuchungsmethodik wurde den sich ändernden Produktionsverhältnissen ständig angepasst und optimiert. Aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen wurde der vorliegende IX. Warentest im Auftrag des Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgt im Rahmen der “Schriftenreihe Warenteste“, deren Herausgeber das Landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen-Lippe ist. Prüfungsort war das Landwirtschaftszentrum Haus Düsse. Die Landwirtschaftskammer hat bei der Durchführung der Prüfung größte Sorgfalt aufgebracht, ein angemessenes Testprogramm anzuwenden, den Test nach wissenschaftlichen Grundsätzen objektiv, neutral und sachkundig durchzuführen und die Ergebnisse objektiv und neutral zu dokumentieren. Dabei wurde die "Richtlinie für die Stationsprüfung auf Mastleistung, Schlachtkörperwert und Fleischbeschaffenheit beim Schwein" berücksichtigt. Dadurch werden dem Ferkelerzeuger und dem Mäster Entscheidungshilfen bei der Auswahl der Zuchtprodukte geliefert. Die Ergebnisse bieten auch den Zuchtorganisationen Ansätze zur Optimierung ihrer Unternehmensstrategien. Im vorliegenden Test konnten die umfangreichen Erfahrungen aus den bisherigen Prüfungen berücksichtigt werden. Neuerungen gab es bei der Einbeziehung der Sauenplanerdaten als ausschließliche Methode der Zuchtleistungsprüfung sowie durch die Berücksichtigung der Tropfsaftverluste im Rahmen der Schlachtkörperbewertung. Auch bei diesem Warentest wurde wieder eine Analyse der Kundenzufriedenheit beim Einkauf der Jungsauen durchgeführt. Hierbei standen nicht die biologischen Leistungen der Tiere einer Herkunft im Vordergrund, sondern die Dienst- bzw. Serviceleistungen der Zuchtorganisationen rund um den Jungsauenverkauf und die weitere Kundenbetreuung. Die Analyse erfolgte in Form einer Befragung der Käufer von Jungsauen. Die Ferkelerzeuger, die bei der Stichprobenziehung angesprochen wurden, waren
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bereit, Ferkel für den Test abzugeben bzw. Sauenplanerdaten zur Verfügung zu stellen. Für diese Bereitschaft möchten wir an dieser Stelle herzlich danken. Unser Dank gilt auch den Vertretern der Zuchtunternehmen und der Züchtervereinigungen für die konstruktiven Beiträge bei der Planung des Warentests. Herr Dr. E. Tholen, Institut für Tierwissenschaften der Universität Bonn stand uns für alle methodischen Fragen zur Durchführung und Auswertung jederzeit zur Verfügung. Ihm gilt unser besonderer Dank. An der Untersuchung einzelner Fragestellungen wirkte das Institut für Nutztiergenetik Mariensee, Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit in Neustadt a. Rbg. mit. Für die engagierte und konstruktive Unterstützung sei den Mitarbeitern recht herzlich gedankt. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Warentest Mastferkel um eine vergleichende Warenprüfung von Mastferkeln nach DIN 66052 handelt. Wir hoffen sehr, dass dieser Warentestbericht den Mästern und Ferkelerzeugern sowie den Züchtervereinigungen und Zuchtunternehmen, wie auch den Fleischvermarktern eine Hilfe zur Entscheidungsfindung sein wird. Münster, im Juni 2008
Dr. Budde Chefredakteur des
Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe
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Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Übersichten ................................................................................... 7 Begriffsdefinitionen................................................................................................ 11 1 Durchführung des Warentests .............................................................. 17 1.1 Vorbemerkungen...................................................................................... 17 1.2 Auswahl und Beschreibung der Herkünfte ............................................... 18 1.3 Ziehung der Stichprobe für die Ermittlung der Mastleistung und der
Schlachtkörperbewertung......................................................................... 20 1.4 Aufstallung in der Prüfstation und Prüfungsmethode................................ 23 1.5 Ermittlung der Fleischleistung .................................................................. 25 1.6 Ermittlung der Zuchtleistung..................................................................... 26 1.7 Kundenzufriedenheitsanalyse .................................................................. 27 1.8 Auswertungsmodell .................................................................................. 28 2 Ergebnisse der Mastleistung und Schlachtkörperbewertung ............ 29 2.1 Form der Ergebnisdarstellung .................................................................. 29 2.2 Zusammenfassende Ergebnisse .............................................................. 30 2.2.1 Mastleistung ............................................................................................. 30 2.2.2 Schlachtkörperbewertung......................................................................... 33 2.2.3 Ermittlung des Fleischanteils .................................................................... 37 2.2.4 Handelswertermittlung nach AutoFOM (ohne Systemgrenzen)................ 39 2.2.5 Verluste/Ausfälle....................................................................................... 45 2.2.6 Stressstabilität .......................................................................................... 46 2.2.7 Fleischbeschaffenheit............................................................................... 47 3 Ergebnisse der Zuchtleistung ............................................................... 53 3.1 Strukturdaten zur Erfassung der Zuchtleistung ........................................ 53 3.2 Leistungsdaten auf der Basis von Sauenplanerdaten .............................. 54 4 Ergebnisse der Kundenzufriedenheitsanalyse .................................... 56 4.1 Strukturdaten der Befragung .................................................................... 56 4.2 Auswertungsmethode............................................................................... 56 4.3 Zusammenfassende Ergebnisse .............................................................. 58 4.3.1 Erhebungsbereich: Verfahren des Jungsauenbezugs .............................. 58 4.3.2 Erhebungsbereich: Qualität der gelieferten Jungsauen............................ 59 4.3.3 Erhebungsbereich: Reklamationswesen .................................................. 60 4.3.4 Erhebungsbereich: Serviceleistungen ...................................................... 61 4.4 Gesamtbewertung der Kundenzufriedenheit ............................................ 62 5 Berechnung der Wirtschaftlichkeit ....................................................... 64 5.1 Überschuss über die Futterkosten............................................................ 64 5.2 Überschuss über die Futterkosten unter Einbeziehung der
Stallplatzverwertung, der Fleischbeschaffenheit und der Zuchtleistung ... 65 6 Gesamtbewertung der Herkünfte .......................................................... 67
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7 Ergebnisse der Warenteste aus den Jahren 1988, 1989, 1993, 1997 und 2002 69 7.1 IV. Warentest – 1988................................................................................ 70 7.2 V. Warentest – 1989................................................................................. 71 7.3 VI. Warentest – 1993................................................................................ 72 7.4 Schriftenreihe Warenteste/Heft 2/1997..................................................... 73 7.5 Schriftenreihe Warenteste/Heft 15/2002................................................... 74 8 Tabellenteil.............................................................................................. 75 9 Sonderauswertungen........................................................................... 106 9.1 Korrelationen .......................................................................................... 106 9.2 Mastleistung und Schlachtkörperbewertung der verschiedenen
MHS-Genotypen..................................................................................... 108 9.3 Auswertungen AutoFOM mit Berücksichtigung der Systemgrenzen ...... 110 9.3.1 AutoFOM-Abrechnungsmodelle verschiedener Schlachtunternehmen .. 110 9.3.2 Abrechnungsmodelle von Westfleisch, Tönnies und Vion
- Systemklassen ..................................................................................... 114 9.4 Sonderauswertungen Kundenzufriedenheitsanalyse.............................. 116 9.5 Datenerhebung bei der Erfassung der Zuchtleistung ............................. 118 9.6 Datenerhebung bei der Erfassung der Kundenzufriedenheitsanalyse.... 119
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Verzeichnis der Übersichten
Übersicht 1: Stichprobe zur Prüfung der Mastferkel 21 Übersicht 2: Schema der Aufstallung der Tiere 22 Übersicht 3: Verteilung der ausgewerteten Tiere nach Geschlecht und Fütterung 22 Übersicht 4: Mastleistungen (Gesamtergebnis) bezogen auf das Stallendgewicht 30 Übersicht 5: Mastleistungen (Gesamtergebnis) bezogen auf das
Schlachtgewicht 30 Übersicht 6: Tageszunahme im Prüfungsabschnitt (g) 31 Übersicht 7: Futteraufnahme und Masttage 31 Übersicht 8: Mastleistungen im Prüfungsabschnitt bei ad libitum und Endmast
rationierter Fütterung bezogen auf das Schlachtgewicht 32 Übersicht 9: Mastleistungen im Prüfungsabschnitt der männlichen und
weiblichen Tiere bezogen auf das Schlachtgewicht 32 Übersicht 10: Schlachtkörperbewertung – ausgewählte Merkmale 33 Übersicht 11: Schlachtausbeute (%) 34 Übersicht 12: Fleisch : Fett-Verhältnis (1:) 34 Übersicht 13: Schlachtkörperbewertung – ausgewählte Merkmale
- aufgeteilt nach Fütterungsarten 35 Übersicht 14: Schlachtkörperbewertung – ausgewählte Merkmale
- aufgeteilt nach Geschlecht 36 Übersicht 15: Muskelfleischanteil nach LPA-Maßen (%) - aufgeteilt nach
Fütterungsart und Geschlecht 37 Übersicht 16: Muskelfleischanteil AutoFOM (%) - aufgeteilt nach Fütterungsart
und Geschlecht 38 Übersicht 17: Muskelfleischanteil AutoFOM (%) 38 Übersicht 18: Indexpunkte je kg Schlachtgewicht nach AutoFOM,
Westfleischabrechnungsmodell ohne Systemgrenzen (Punkte) - aufgeteilt nach Fütterungsart und Geschlecht 40
Übersicht 19: Indexpunkte je kg Schlachtgewicht nach AutoFOM, Westfleischabrechnungsmodell ohne Systemgrenzen (Punkte) (Stand 1/2008) 40
Übersicht 20: Lachsgewicht nach AutoFOM (kg) 41 Übersicht 21: Lachsgewicht nach AutoFOM (kg) 41 Übersicht 22: Schinken, schier nach AutoFOM (kg) 42 Übersicht 23: Schinken, schier nach AutoFOM (kg) 42 Übersicht 24: Schulter, schier nach AutoFOM (kg) 43 Übersicht 25: Bauch nach AutoFOM (kg) 43 Übersicht 26: Bauchfleischanteil nach AutoFOM (%) 44 Übersicht 27: Bauchfleischanteil nach AutoFOM (%) 44 Übersicht 28: Ausfälle und deren Ursachen (n) 45 Übersicht 29: MHS-Gentest (Anzahl) 46 Übersicht 30: Verteilung der Ergebnisse des MHS-Gentestes (%) 46 Übersicht 31: pH1-Werte (Kotelett) unterteilt in Klassen mit Benotung der
Fleischbeschaffenheit (% der Schlachtkörper) 47 Übersicht 32: pH1-Werte (Kotelett) 48 Übersicht 33: LF24-Werte (Kotelett) unterteilt in Klassen mit Benotung der
Fleischbeschaffenheit (% der Schlachtkörper) 49
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Übersicht 34: pH24-Werte im Kotelett und Schinken 49 Übersicht 35: Sehr gute bis gute Fleischbeschaffenheit nach
verschiedenen Methoden (%) 50 Übersicht 36: Tropfsaftverlust (%) 51 Übersicht 37: Tropfsaftverlust (%) 51 Übersicht 38: Intramuskulärer Fettgehalt im Rückenmuskel (%) 52 Übersicht 39: Strukturdaten zur Erfassung der Zuchtleistung 53 Übersicht 40: Lebend geborene Ferkel je Wurf (n) 54 Übersicht 41: Lebend geborene Ferkel je Wurf (n) 54 Übersicht 42: Saugferkelverluste je Wurf (n)und abgesetzte Ferkel je Wurf (n) 55 Übersicht 43: Befragte Betriebe je Zuchtorganisation 56 Übersicht 44: Erhebungsbereich: Verfahren des Jungsauenbezugs 58 Übersicht 45: Erhebungsbereich: Qualität der Jungsauen 59 Übersicht 46: Erhebungsbereich: Reklamationswesen 60 Übersicht 47: Erhebungsbereich: Serviceleistungen 61 Übersicht 48: Gesamtindex „Kundenzufriedenheit“ 62 Übersicht 49: Gesamtergebnis „Kundenzufriedenheit“ (Noten) 63 Übersicht 50: Gesamtergebnis „Kundenzufriedenheit“ (Noten) 63 Übersicht 51: Überschuss über die Futterkosten (€) (ohne Systemgrenzen) 64 Übersicht 52: Überschuss über die Futterkosten (€) (ohne Systemgrenzen) 65 Übersicht 53: Überschuss über die Futterkosten unter Berücksichtigung der
Masttage, der Zuchtleistung und der Fleischbeschaffenheit (€) 66 Übersicht 54: Bewertung der Herkünfte 68 Übersicht 55: Bewertung der Herkünfte IV. Warentest Mastferkel 70 Übersicht 56: Bewertung der Herkünfte V. Warentest Mastferkel 71 Übersicht 57: Bewertung der Herkünfte VI. Warentest Mastferkel 72 Übersicht 58: Bewertung der Herkünfte Warentest – 1997 73 Übersicht 59: Bewertung der Herkünfte Warentest – 2002 74 Übersicht 60: Anfangsgewicht (kg) 76 Übersicht 61: Gewicht Beginn Endmast (kg) 76 Übersicht 62: Stallendgewicht (kg) 77 Übersicht 63: Masttage im Prüfungsabschnitt (Tage) 77 Übersicht 64: Masttage Anfangsmast (Tage) 78 Übersicht 65: Masttage Endmast (Tage) 78 Übersicht 66: Tägliche Zunahme im Prüfungsabschnitt (g) 79 Übersicht 67: Tägliche Zunahme Anfangsmast (g) 79 Übersicht 68: Tägliche Zunahme Endmast (g) 80 Übersicht 69: Netto-Tageszunahme im Prüfungsabschnitt (g) 80 Übersicht 70: Tägliche Futteraufnahme im Prüfungsabschnitt (kg) 81 Übersicht 71: Tägliche Futteraufnahme Anfangsmast (kg) 81 Übersicht 72: Tägliche Futteraufnahme Endmast (kg) 82 Übersicht 73: Futterverbrauch im Prüfungsabschnitt (kg) 82 Übersicht 74: Futterverbrauch Anfangsmast (kg) 83 Übersicht 75: Futterverbrauch Endmast (kg) 83 Übersicht 76: Futterverbrauch je kg Zuwachs im Prüfungsabschnitt (kg) 84 Übersicht 77: Futterverbrauch je kg Zuwachs Anfangsmast (kg) 84 Übersicht 78: Futterverbrauch je kg Zuwachs Endmast (kg) 85 Übersicht 79: Netto-Futterverbrauch je kg Zuwachs im Prüfungsabschnitt (kg) 85 Übersicht 80: Schlachtgewicht warm (kg) 86 Übersicht 81: Schlachtausbeute (%) 86
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Übersicht 82: Schlachtkörperlänge (cm) 87 Übersicht 83: Rückenspeckdicke (cm) 87 Übersicht 84: Seitenspeckdicke (cm) 88 Übersicht 85: Speckdicke über Rückenmuskel (cm) 88 Übersicht 86: Fleischanteil im Bauch nach Gruber Formel (%) 89 Übersicht 87: Fettfläche (cm²) 89 Übersicht 88: Rückenmuskelfläche (cm²) 90 Übersicht 89: Fleisch:Fett-Verhältnis (1:) 90 Übersicht 90: Muskelfleischanteil nach LPA-Maßen (%) 91 Übersicht 91: Intramuskulärer Fettgehalt im Rückenmuskel (%) 91 Übersicht 92: Schinkengewicht (kg) 92 Übersicht 93: Lachsgewicht nach AutoFOM (kg) 92 Übersicht 94: Schulter, schier nach AutoFOM (kg) 93 Übersicht 95: Schinken, schier nach AutoFOM (kg) 93 Übersicht 96: Bauch nach AutoFOM (kg) 94 Übersicht 97: Bauchfleischanteil nach AutoFOM (%) 94 Übersicht 98: Fleischmaß nach AutoFOM (mm) 95 Übersicht 99: Speckmaß nach AutoFOM (mm) 95 Übersicht 100: Muskelfleischanteil nach AutoFOM (%) 96 Übersicht 101: Indexpunkte nach AutoFOM, Westfleisch-Abrechnungsmodell
ohne Systemgrenzen, Stand 1.1.2008 (Punkte) 96 Übersicht 102: Indexpunkte je kg Schlachtgewicht nach AutoFOM,
Westfleisch- Abrechnungsmodell ohne Systemgrenzen, Stand 1.1.2008 (Punkte) 97
Übersicht 103: pH1-Wert (Kotelett) 97 Übersicht 104: pH24-Wert (Kotelett) 98 Übersicht 105: pH24-Wert (Schinken) 98 Übersicht 106: LF1-Wert (Kotelett) 99 Übersicht 107: LF24-Wert (Kotelett) 99 Übersicht 108: Fleischhelligkeitswert (Opto-Wert) 100 Übersicht 109: Tropfsaftverlust (%) 100 Übersicht 110: Schlachterlös nach AutoFOM, Westfleisch-Abrechnungsmodell
ohne Systemgrenzen, Stand 1.1.2008 (€) 101 Übersicht 111: Futterkosten (€) 101 Übersicht 112: Überschuss über Futterkosten nach AutoFOM, Westfleisch-
Abrechnungsmodell ohne Systemgrenzen, Stand 1.1.2008 (€) 102 Übersicht 113: Standardabweichungen 103 Übersicht 114: Korrelationen zwischen Merkmalen der Mastleistung und der
Schlachtkörperbewertung 106 Übersicht 115: Korrelationen zwischen Merkmalen der Schlachtkörperbewertung 106 Übersicht 116: Korrelationen zwischen Merkmalen der Fleischbeschaffenheit 107 Übersicht 117: Korrelationen zwischen Merkmalen der Mastleistung, der
Schlachtkörperbewertung und der Fleischbeschaffenheit 107 Übersicht 118: Mastleistung der verschiedenen MHS-Genotypen 108 Übersicht 119: Schlachtkörperbewertung der verschiedenen MHS- Genotypen 108 Übersicht 120: Fleischbeschaffenheit der verschiedenen MHS- Genotypen 109 Übersicht 121: Schlachterlös nach AutoFOM, Westfleisch- Abrechnungsmodell
Stand 1.1.2008 mit Systemgrenzen (€) 111 Übersicht 122: Schlachterlös nach AutoFOM, Tönnies-Abrechnungsmodell
Stand 1.1.2008 mit Systemgrenzen (€) 111
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Übersicht 123: Schlachterlös nach AutoFOM, VION- Abrechnungsmodell Stand 1.2.2007 mit Systemgrenzen (€) 112
Übersicht 124: Indexpunkte je kg Schlachtgewicht nach Westfleisch – Abrech- nungsmodell Stand 1.1.2008 mit Systemgrenzen (Punkte) 112
Übersicht 125: Indexpunkte je kg Schlachtgewicht nach Tönnies-Abrechnungs- modell Stand 1.1.2008 mit Systemgrenzen (Punkte) 113
Übersicht 126: Indexpunkte je kg Schlachtgewicht nach VION - Abrechnungs- modell, Stand 1.2.2007 mit Systemgrenzen (Punkte) 113
Übersicht 127: AutoFOM-Teilstückergebnisse unterteilt in die Westfleisch- Systemklassen (Stand1/2008) (%) 114
Übersicht 128: AutoFOM-Teilstückergebnisse unterteilt in die Tönnies- Systemklassen (Stand1/2008) (%) 114
Übersicht 129: AutoFOM-Teilstückergebnisse unterteilt in die VION- Systemklassen (Stand 4/2007) (%) 115
Übersicht 130: Angaben zu den Herkünften in den Betrieben 116 Übersicht 131: Wichtigster Reklamationsgrund (Anzahl Betriebe) 117 Übersicht 132: Erhebungsbereich: Qualität der Altsauen 117
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Begriffsdefinitionen Anfangsgewicht (kg): Lebendgewicht zu Beginn der Prüfung AutoFOM: Vollautomatische Erfassung von Speck- und Fleischmaßen an Schweineschlachtkörpern mit Ultraschalltechnik. Als Ergebnis werden die Teilstückgewichte in kg (gesamt und schier) sowie der Bauchfleischanteil (%) und der Muskelfleischanteil (MFA-AutoFOM in %) ausgewiesen. Bauch (kg): Bauchgewicht des Schlachtkörpers ermittelt mit AutoFOM. Formel: [Basiswert (aus AutoFOM-Messwerten) x Schlachtgewicht x 0,077095] x 2 Bauchfleischanteil (%): Muskelfleischanteil des Bauches ermittelt mit AutoFOM, Bauch wie gewachsen mit Wamme und Griff (Zuwamme) ohne Flomenreste. Fleischanteil im Bauch nach Gruber Formel (%)
65,942 - 1,819 x Rückenspeckdicke, Lende (cm) - 1,867 x Seitenspeck (cm) + 0,145 x Fleischfläche (cm²) - 0,479 x Fettfläche (cm²) DFD-Fleisch: Mangelhafte Fleischbeschaffenheit, die Abkürzung bedeutet: Dark = dunkel, Firm = fest, Dry = trocken Endmast rationierte Fütterung: Endmast rationierte Fütterung ab ca. 70 kg Lebendgewicht, zuvor ad libitum Fütterung Fettfläche (cm2): Über dem Rückenmuskel abgegrenzte Fettfläche (13./14. Brustwirbel) Fleisch : Fett-Verhältnis (1 :): Verhältnis der Rückenmuskelfläche zur darüberliegenden Fettfläche
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Fleischanteil des Schlachtkörpers nach LPA-Maßen (%): Berechnet nach der Richtlinie für die Stationsprüfung auf Mastleistung, Schlachtkörperwert und Fleischbeschaffenheit beim Schwein 59,704 ─ 0,147 x Fettfläche (cm2) + 0,222 x Fleischfläche (cm2) ─ 1,744 x Rückenspeck, Lende (cm) ─ 1,175 x Rückenspeck, Mitte (cm) ─ 0,809 x Rückenspeck, Widerrist (cm) ─ 0,378 x Seitenspeckdicke (cm) ─ 1,801 x Speckmass über Rückenmuskelfläche (cm)
Fleischhelligkeitswert (Opto-Wert): Messung der Fleischhelligkeit mit dem "Opto-Star"-Gerät der Firma Matthäus - 24 Stunden nach der Schlachtung ± 1 Stunde Futterverbrauch (Futteraufwand) je kg Zuwachs im Prüfungsabschnitt (kg): Verbrauchte Futtermenge im Prüfungsabschnitt dividiert durch Zuwachs (= Stallendgewicht minus Anfangsgewicht) Intramuskulärer Fettgehalt im Rückenmuskel (%): Bestimmung des intramuskulären Fettgehaltes (IMF) im Rückenmuskel mittels Nah-Infrarot-Transmissionsmessung (NIT) Lachs (kg): Schieres Fleisch des Kotelettstranges ("Musculus longissimus dorsi") des Schlachtkörpers ohne Filet ermittelt mit AutoFOM Formel: [Basiswert (aus AutoFOM-Messwerten) x Schlachtgewicht x 0,0349] x 2 Leitfähigkeit = LF-Wert im Kotelett (mS): Kriterium zur Bestimmung der Fleischbeschaffenheit. Es wird die elektrische Leitfähigkeit des Fleisches zwischen zwei Polen (Einstichsonden) im Kotelett mit dem Leitfähigkeitsmessgerät "LF Star" der Firma Matthäus gemessen und als mS (MilliSiemens) ausgewiesen. LF1-Wert = 40 Minuten nach der Schlachtung (± 5 Minuten) LF24-Wert = 24 Stunden nach der Schlachtung (± 1 Stunde) MHS-Gentest: Gendiagnostisches Verfahren zur Feststellung der Stressstabilität. Das Maligne-Hyperthermie-Syndrom (MHS) ist eine genetisch bedingte Krankheitsdisposition, die von einem Einzelgen bestimmt wird. NN = reinerbig stressunempfindlich, NP = mischerbig, PP = reinerbig stressempfindlich
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Muskelfleischanteil AutoFOM (%): Der Muskelfleischanteil AutoFOM wird nach folgender Formel ermittelt: Muskelfleischanteil AutoFOM (%) = 57,5151291 + T01 x 0,8717916
+ T02 x 0,7625082 + T03 x 1,3110994
Die T-Werte sind dimensionslose Größen, die aus Ultraschall-Einzelmesswerten des AutoFOM-Gerätes, insbesondere über Speck und Fleisch berechnet werden. Netto-Futterverbrauch (-aufwand) je kg Zuwachs im Prüfungsabschnitt (kg): Verbrauchte Futtermenge im Prüfungsabschnitt dividiert durch die Differenz aus Schlachtgewicht (warm) minus Anfangsgewicht Netto-Tageszunahme im Prüfungsabschnitt (g): Schlachtgewicht (warm) minus Anfangsgewicht dividiert durch Masttage im Prüfungsabschnitt x 1000 pH-Messung im Kotelett und im Schinken: Gemessen mit dem pH-Messgerät "pH-Star" der Firma Matthäus pH1-Wert = 40 Minuten nach der Schlachtung (± 5 Minuten) pH24-Wert = 24 Stunden nach der Schlachtung (± 1 Stunde) Prüfungsabschnitt: Lebendgewichtsabschnitt zwischen Anfangs- und Stallendgewicht PSE-Fleisch: Mangelhafte Fleischbeschaffenheit, die Abkürzung bedeutet: Pale = blass, Soft = weich, Exudative = wässrig Rückenspeckdicke (cm): Die Rückenspeckdicke umfasst die durchschnittliche Dicke des Rückenspecks an Widerrist, Rückenmitte und Lende in cm. Rückenmuskelfläche (cm2): Fläche des "Musculus longissimus dorsi" gemessen am Kotelettanschnitt zwischen 13. und 14. Brustwirbel. Schinken, schier (kg): Schieres Fleisch des Schinkens des Schlachtkörpers ohne Schwarte, Fett und Knochen ermittelt mit AutoFOM Formel: [Basiswert (aus AutoFOM-Messwerten) x Schlachtgewicht x 0,08932] x 2 Schinkengewicht (kg): Gewicht des durch einen Schnitt zwischen dem letzten und vorletzten Lendenwirbel senkrecht zur Wirbelsäule abgetrennten Schinkens des Schlachtkörpers ohne Filetstück in kg Schlachtausbeute (%): Schlachtgewicht (warm) dividiert durch Stallendgewicht x 100
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Schlachtgewicht, warm (kg): Zweihälftengewicht entsprechend der 6. Durchführungsverordnung zum Vieh- und Fleischgesetz Schlachtkörperlänge (cm): Die Schlachtkörperlänge wird von der cranialen Kante des ersten Halswirbels bis zur cranialen Kante des Schlossknochens gemessen. Schulter, schier (kg): Schieres Fleisch der Schulter (Teller/Bug) des Schlachtkörpers ohne Schwarte, Fett und Knochen ermittelt mit AutoFOM Formel: [Basiswert (aus AutoFOM-Messwerten) x Schlachtgewicht x 0,04581] x 2 Seitenspeckdicke (cm): Die Seitenspeckdicke ist das größte fleischfreie Speckmaß senkrecht zur Schwarte am ventralen Ende des "Musculus latissimus" einschließlich der Schwarte. Speckdicke über Rückenmuskelfläche (cm): Die dünnste Stelle der Fettauflage über dem Rückenmuskel. Stallendgewicht (kg): Das Stallendgewicht wird nach der letzten Fütterung (ohne Nüchterung) am Tag vor der Schlachtung ermittelt. Tägliche Futteraufnahme im Prüfungsabschnitt (kg): Verbrauchte Futtermenge dividiert durch Masttage im Prüfungsabschnitt Tägliche Zunahme im Prüfungsabschnitt (g): Stallendgewicht minus Anfangsgewicht dividiert durch Masttage im Prüfungsabschnitt x 1000 TopGenetik: Auf der Grundlage von Nachkommenprüfungen werden herausragende (oberstes Drittel) Besamungseber der GFS-Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG in die Kategorie "TopGenetik" eingestuft und in dem jeweils gültigen Katalog ausgewiesen. Die Verfahren zur TopGenetik-Einstufung anderer KB-Stationen sind nicht in allen Details vergleichbar. Totalverluste (Anzahl Tiere): Verendete Tiere im Prüfungsabschnitt Tropfsaftverlust (%) Der Tropfsaftverlust wird über zwei mit einem Rundmesser aus dem Rückenmuskel entnommenen Proben bestimmt. Die Probenahme und Einwaage erfolgt ca. 24 Stunden nach der Schlachtung, die Rückwaage nach 24-stündiger Verweildauer im Kühlschrank. Tropfsaftverlust in Prozent ist gleich Einwaage minus Rückwaage dividiert durch Einwaage mal 100.
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Vorzeitig ausgeschiedene Tiere (Anzahl Tiere): Alle Tiere, die das angestrebte Endgewicht nicht erreicht haben oder wegen Entwicklungsstörungen während der Prüfung nicht ausgewertet werden konnten. Zuchtleistung: Fruchtbarkeitsdaten aus Sauenplanerauswertungen: Lebend geborene Ferkel, abgesetzte Ferkel und Verluste.
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Statistische Auswertung n N
Anzahl der Beobachtungen je Herkunft Gesamtanzahl der Beobachtungen
LSQ Die LSQ-Methode schaltet die Unbalanciertheit der Einflussfaktoren aus. Dabei werden die Mittelwerte unter Berücksichtigung der Verteilung auf die Einflussfaktoren korrigiert.
RSD Residual Standard Deviation. Reststandardabweichung nach Korrektur der jeweiligen im Modell (s. S. 28) berücksichtigten Faktoren. Der RSD-Wert wird zur Absicherung der Mittelwertsdifferenzen herangezogen.
∅ Durchschnitt (Mittelwert) aller Einzeltierdaten des jeweiligen Merkmals.
s Standardabweichung. Sie ist ein Maß der Streuung um den Mittelwert.
a, b, c, ... Zur Erkennung signifikanter Unterschiede werden unter den Mittelwerten Buch-staben eingesetzt. Mittelwerte, die die gleichen Buchstaben tragen, unterscheiden sich nicht signifikant voneinander; ungleiche Buchstaben symbolisieren signifikante Unterschiede mit einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von > 95 %. Die in den Übersichten angegebenen Zahlen sind auf die dargestellte Anzahl Dezimalstellen gerundet.
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Landwirtschaftszentrum Haus Düsse der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
1 Durchführung des Warentests 1.1 Vorbemerkungen
Die Prüfung der Leistungseigenschaften der Mastferkel verschiedener Herkünfte, die den Mästern in Nordrhein-Westfalen angeboten werden, hat die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im Auftrag des Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe durch einen vergleichenden Warentest nach DIN 66052*) im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse vorgenommen. Die Stationsprüfung hat sich auf folgende als maßgebend erachtete Eigenschaften für Mastferkel erstreckt: Mastleistung, Schlachtkörperzusammensetzung und Fleischbeschaffenheit sowie Vitalität (Stressstabilität). Die Zuchtleistung der Herkünfte wurde in einer repräsentativen Erhebung in Ferkelerzeugerbetrieben erfasst und innerhalb dieses vergleichenden Warentests bewertet. Dazu wurden in geeigneten Betrieben Sauenplanerdaten ausgelesen und ausgewertet. Die Analyse der Kundenzufriedenheit wurde in Interviewform (Fragebogen) in zufällig ausgewählten Ferkelerzeugerbetrieben durchgeführt. Die Schwerpunkte dieser Analyse lagen auf der Ermittlung der Zufriedenheit der Ferkelerzeuger mit der Jungsauenqualität, mit dem Verfahren des Jungsauenbezuges, dem Reklamationswesen sowie dem ergänzenden Service der Zuchtorganisationen. ____________________ *) Die DIN 66052 lautet: "Warentest ist die Prüfung und Bewertung der für die Gebrauchstauglichkeit maßgebenden Eigenschaften von ihrer Herkunft nach bestimmbaren Waren. Sein Ziel ist, dem Käufer die als Grundlage für den Kaufentschluss notwendigen sachlichen Informationen in allgemein verständlicher Form zugänglich zu machen. In der Regel umfasst ein Warentest den Vergleich einer repräsentativen Auswahl der für denselben Verwendungszweck angebotenen Waren. Die Vergleichbarkeit der Untersuchungsergebnisse wird dadurch gewährleistet, dass die Waren in allen die Untersuchungsergebnisse beeinflussenden Punkten gleich behandelt werden. Hierbei sind die Grundsätze nach DIN 66051 sinngemäß anzuwenden".
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1.2 Auswahl und Beschreibung der Herkünfte Berücksichtigung fanden Mastferkel aus Zuchtprogrammen von Zuchtunternehmen und Züchtervereinigungen, die zur Zeit eine gewisse Marktbedeutung in Nordrhein-Westfalen haben. Die Ferkel wurden von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen für den vergleichenden Warentest in nordwestdeutschen Ferkelerzeuger-betrieben gekauft. Nachfolgende sieben Herkünfte wurden getestet:
1. BHZP Mastferkel, die von Sauen des Zuchtunternehmens “Züchtungszentrale Deutsches Hybridschwein GmbH“, Dahlenburg-Ellringen, stammen. Es handelt sich um das Kreuzungsprodukt: Reinzuchteber der Rasse Pietrain, gepaart mit der Sau db.NAIMA. Züchtungszentrale Deutsches Hybridschwein GmbH, An der Wassermühle 8, 21368 Dahlenburg-Ellringen 2. DanZucht Mastferkel, die von Sauen des Zuchtunternehmens “ Dansk Svineproduktion“, Kopenhagen, stammen. Es handelt sich um das Kreuzungsprodukt: Reinzuchteber der Rasse Pietrain, gepaart mit der Sau Danhybrid. Dansk Svineproduktion, Axelborg, Axeltorv 3, DK - 1609 Kopenhagen V 3. Hülsenberger Mastferkel, die von Sauen der Firma " Hülsenberger Zuchtschweine GmbH ", Pinneberg, stammen. Es handelt sich um das Kreuzungsprodukt: Reinzuchteber der Rasse Pietrain, gepaart mit der Kreuzungssau (LW x LL). Hülsenberger Zuchtschweine GmbH, An der Mühlenau 4, 25421 Pinneberg 4. JSR Mastferkel, die von Sauen des Zuchtunternehmens "JSR Hybrid Produktion und Vertrieb Hirschmann GmbH", Gescher, stammen. Es handelt sich um das Kreuzungsprodukt: Reinzuchteber der Rasse Pietrain, gepaart mit der JSR Hybridsau (Gena 90). JSR Hybrid Produktion und Vertrieb Hirschmann GmbH, Liebigstr. 14, 48712 Gescher
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5. LRS Mastferkel, die von Sauen der Züchtervereinigung "Landesverband Rheinischer Schweinezüchter e.V.", Meckenheim, stammen. Es handelt sich um das Kreuzungsprodukt: Reinzuchteber der Rasse Pietrain, gepaart mit der Rhein-Hybrid-Sau. Landesverband Rheinischer Schweinezüchter e.V., Dechant - Kreiten - Str. 1a, 53340 Meckenheim 6. PIC Mastferkel, die von Sauen des Zuchtunternehmens “PIC Deutschland GmbH“, Schleswig, stammen. Es handelt sich um das Kreuzungsprodukt: Reinzuchteber der Rasse Pietrain, gepaart mit der Sau Camborough 23. PIC Deutschland GmbH, Ratsteich 31, 24837 Schleswig 7. TOPIGS Mastferkel, die von Sauen des Zuchtunternehmens “ TOPIGS“, Helvoirt, stammen. Es handelt sich um das Kreuzungsprodukt: Reinzuchteber der Rasse Pietrain, gepaart mit der Sau TOPIGS-20. TOPIGS, Postbus 86, 5268 ZH Helvoirt
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1.3 Ziehung der Stichprobe für die Ermittlung der Mastleistung und der Schlachtkörperbewertung
Die Stichprobe wurde nach folgender Regelung gezogen:
- Die Auswahl der Betriebe, die zu der Stichprobe herangezogen wurden,
erfolgte durch die Landwirtschaftskammer nach dem Zufallsprinzip. Die Stichprobenziehung erfolgte in zwei Durchgängen im März 2007 und im September 2007.
- Es wurden Aufzuchtferkel (ca. 20 - 25 kg) gekauft. Je Wurf wurden
entweder zwei männliche (Börge) oder zwei weibliche Tiere durchschnittlicher Größe ausgewählt.
- Die Stichprobenziehung wurde mit einer Reservetierquote von über 40 % durchgeführt.
- Die geprüften 104 Ferkel je Herkunft stammten von mindestens 62
verschiedenen Sauen ab. - Innerhalb einer Herkunft hatten maximal acht Ferkel denselben Vater. - Die Tiere einer Herkunft stammten von mindestens 31 verschiedenen
Ebern ab.
- Die ausgewiesenen Belegarten sowie die TopGenetik-Anteile basieren auf den Angaben der Ferkellieferanten.
Die Feststellung des Geburtsdatums und die Kennzeichnung der Saugferkel mit elektronischen Ohrmarken sowie die Abholung erfolgten durch Bedienstete oder Beauftragte der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Die Überprüfung der Abstammung der Ferkel wurde stichprobenweise anhand von Blutuntersuchungen jeweils beim Ferkel und seinen Eltern vorgenommen. Als Gründe für zweifelhafte Abstammungen konnten Mischbelegungen, d.h. die Sauen wurden von zwei verschiedenen Ebern belegt bzw. neben dem hofeigenen Eber wurde die künstliche Besamung eingesetzt sowie der in einigen Betrieben durchgeführte Wurfausgleich festgestellt werden. Die Herkunft der Ferkel, d.h. die Zugehörigkeit zu einem der geprüften Zuchtprogramme, wurde in keinem Fall angezweifelt.
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Übersicht 1: Stichprobe zur Prüfung der Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Summebzw.
Eber: Pietrain Sau: db.Naima Danhybrid (LWxLL) JSR
Hybridsau Rhein-Hybrid
Cambo-rough 23
TOPIGS 20
Mittel- wert
Betriebe
zur Auswahl 53 35 59 82 76 50 46 401 für Stichprobe incl. Reserve 24 22 22 23 24 24 23 162
in der Prüfung 19 17 20 20 21 19 20 136
Ferkel zur Prüfung
gesamt 104 104 104 104 104 104 104 728 männlich 52 52 52 52 52 52 52 364 weiblich 52 52 52 52 52 52 52 364
Abstammung
Stichprobe aus Sauen (Würfen)
64 64 67 64 65 62 66 452
Alter der Sauen Ø Wurfzahl
2,3 2,6 2,6 4,2 3,2 3,8 3,8 3,2
Stichprobe aus Ebern
34 31 31 33 33 32 33 227
Natursprung (%)
9 7 0 3 11 6 0 5
KB (%) 91 93 100 97 89 94 100 95
davon TopGenetik
(%)
37 59 46 33 40 35 40 41
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Übersicht 2: Schema der Aufstallung der Tiere
Übersicht 3: Verteilung der ausgewerteten Tiere nach Geschlecht und Fütterung Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Summebzw.
Eber: Pietrain Sau: db.Naima Danhybrid (LWxLL) JSR
Hybridsau Rhein-Hybrid
Cambo-rough 23
TOPIGS 20
Mittel-wert
gesamt 99 103 101 102 103 100 103 711
Geschlecht
männlich 48 52 51 51 51 50 52 355
weiblich 51 51 50 51 52 50 51 356
Fütterung
ad libitum 51 51 51 52 51 50 52 358 Endmast rationiert 48 52 50 50 52 50 51 353
104 Tiere je Herkunft
52 männliche
52 weibliche
26 ad libitum
26 Endmast rationiert
26 ad libitum
26 Endmast rationiert
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1.4 Aufstallung in der Prüfstation und Prüfungsmethode
Je Herkunft sind insgesamt 104 Ferkel, 52 männliche (Börge) und 52 weibliche in Einzelhaltung aufgestallt worden. Davon wurden 52 während der gesamten Mastdauer mit ad libitum-Fütterung und 52 in der Anfangsmast mit ad libitum-Fütterung und in der Endmast mit rationierter Fütterung geprüft. Alle Ferkel wurden nach Ankunft gegen PRRS und Ileitis geimpft. Das Durchschnittsgewicht der Ferkel betrug bei der Aufstallung in den Prüfstall 23,2 kg. Alle Ferkel erhielten eine spezielle Einstallmetaphylaxe. Die Beschickung der Prüfabteile erfolgte für den ersten Durchgang im April 2007 und für den zweiten Durchgang im Oktober 2007. Die gesamte Prüfung erfolgte strohlos auf Teilspaltenböden. Die rationierte Fütterung erfolgte einmal täglich nach der unten stehenden Tabelle. Die Rationierung orientierte sich an den Ergebnissen der alle 14 Tage stattfindenden Wiegungen. Die Futterkontrolle wurde drei bis vier Stunden nach der Fütterung durchgeführt. Bei unvollständiger Futterauf-nahme ist für den nächsten Tag die Futtermenge entsprechend gekürzt worden. Zuteilungstabelle für die rationiert gefütterten Tiere
Lebendgewicht (kg)
Energie (MJ ME / Tag)
männlich weiblich bis ca. 70 ab libitum ad libitum
ab ca. 70 33,0 33,0
ab ca. 75 33,5 33,5
ab ca. 80 34,0 34,0
ab ca. 85 34,0 34,5
ab ca. 90 34,5 35,0
ab ca. 95 35,0 35,5
ab ca. 100 35,0 36,0 Die letzte Wiegung der Tiere erfolgte am Tag vor der Schlachtung nach der Fütterung. Anschließend wurden die Schlachttiere genüchtert. Der Schlachtzeitpunkt wurde so gewählt, dass für alle Herkünfte ein marktübliches einheitliches Schlachtgewicht erzielt werden konnte.
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Gefüttert wurde das pelletierte LPA-Standardfutter. Die Inhaltsstoffe sind mindestens neunmal (Häufigkeit je nach Inhaltsstoff verschieden) gleichmäßig über den Prüfungszeitraum verteilt, durch die Landwirtschaftliche Kommunikations- und Servicegesellschaft in Lichtenwalde untersucht worden.
Analysenergebnisse der Futtermischung (Angaben in der Frischsubstanz)
Mittelwert Standardabweichung Trockensubstanz g 888 4,9
Rohprotein g 181 7,6
Rohasche g 49 3,6
Rohfaser g 40 4,5
Rohfett g 39 3,4
Stärke g 405 14,8
Zucker g 51 2,4
ME MJ/kg 13,6 0,22
Lysin g 11,3 0,8
Methionin g 3,1 0,2
Cystin g 3,4 0,1
Threonin g 7,2 0,4
Ca g 7,3 1,4
P g 5,2 0,3
Na g 1,7 0,5
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1.5 Ermittlung der Fleischleistung
Die Auswertung der Mastleistung und Schlachtkörperbewertung erfolgte auf der Grundlage der "Richtlinie für die Stationsprüfung auf Mastleistung, Schlachtkörperwert und Fleischbeschaffenheit beim Schwein". Danach erfordert die Schlachtkörperbewertung einen Kotelett- und Bauchanschnitt zwischen dem 13. und 14. Brustwirbel, um die Merkmale Rückenmuskelfläche, Fettfläche, Seitenspeckdicke und Speckmaß über Rückenmuskelfläche zu erfassen, die mit den drei Messwerten für die Rückenspeckdicke zur Berechnung des Fleischanteils nach LPA – Maßen benötigt werden. Der Fleischanteil im Bauch wurde nach der sogenannten Gruber Formel ermittelt. Die Klassifizierung der Schlachthälften erfolgte nach der Verordnung über gesetzliche Handelsklassen für Schweinehälften vom 16. August 1990, geändert durch Verordnung vom 23. Juni 1994 sowie Artikel 3 der Änderungsverordnung vom 8. Dezember 1995 und Artikel 1 der Änderungsverordnung vom 23. Juli 1997. Die apparative Klassifizierung zur Feststellung des Muskelfleischanteils wurde mit dem AutoFOM-Gerät durchgeführt. Die Erlösberechnung der Schlachthälften erfolgte nach AutoFOM. Das Abrechnungsmodell (Stand 1.1.2008) der Westfleisch eG, in deren Schlachtstätte Hamm-Uentrop die Schlachtung der Schweine erfolgte, wurde ohne Berücksichtigung der unternehmensspezifischen Systemgrenzen für die Teilstücke Schinken-schier, Lachs und Bauch sowie der Indexpunkte je kg Schlachtgewicht angewandt. Zur Information sind die Erlöse nach den Abrechnungsmodellen der Unternehmen Westfleisch eG, B.& C. Tönnies Fleischwerk GmbH & Co. KG sowie der VION GmbH mit Berücksichtigung der unternehmens-spezifischen Systemgrenzen kalkuliert und dargestellt worden. Zur Feststellung der Stressstabilität ist anhand von Gewebeproben der MHS-Gentest durchgeführt worden. Zur Beurteilung der Fleischbeschaffenheit wurden der pH1-Wert im Kotelett, der pH24-Wert im Kotelett und Schinken und der Opto-Wert am Kotelettanschnitt erfasst. Zusätzlich diente die elektrische Leitfähigkeit im Kotelett (LF1- und LF24-Wert) zur Beschreibung der Fleischbeschaffenheit. Ergänzend wurde der Tropfsaftverlust bestimmt. Hierzu wurden 24 Stunden nach dem Schlachten mit einem Rundmesser zwei zylindrische Proben aus dem Rückenmuskel entnommen und gewogen. Nach 24 Stunden im Kühlschrank wurden die Proben erneut gewogen und aus der Gewichtsdifferenz der Tropfsaftverlust berechnet. Zur Feststellung des intramuskulären Fettgehaltes wurden Fleischproben aus dem Kotelett entnommen und nach der NIT-Methode untersucht.
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1.6 Ermittlung der Zuchtleistung
Zur Ermittlung der Zuchtleistung wurden in Ferkelerzeugerbetrieben im Zeitraum Juli 2007 – April 2008 Daten aus den betrieblichen Sauenplanern ausgelesen. Betriebsweise sind folgende Daten erhoben worden: - Sauenanzahl / Betrieb und Sauenanzahl / Herkunft - Angaben über Bestandserkrankungen, die auf das
Fruchtbarkeitsgeschehen Auswirkungen haben könnten - Verwendeter Sauenplaner einschließlich Versionsnummer Folgende Softwaresysteme kamen in den betreffenden Betrieben zum Einsatz: - Agrocom GmbH & Co Agrarsystem KG, KW Supersau - HAG-PC-Soft, Sauen Manager 2005 - Land-Data Eurosoft GmbH & Co.KG, Agrar-Office Stallbuch Sau - Züchtungszentrale Deutsches Hybridschwein GmbH, db-Planer (DOS)
und db-Planer (Windows)
Die einzelbetrieblichen Daten wurden aus den Basistabellen der jeweiligen Sauenplaner übernommen. Anschließend erfolgte eine Plausibilitätskontrolle der Daten aufgrund der folgenden Kriterien:
- Eine Übernahme der Daten erfolgte nur bei zweifelsfreier Zuordnung der Sauen zu einer der Testherkünfte.
- In die Auswertung gingen Würfe aus dem Geburtszeitraum 01.07.2006 – 31.03.2008 ein.
- Es wurden nur Würfe mit mindestens drei lebend geborenen Ferkeln berücksichtigt.
- Je Betrieb und Herkunft mussten mindestens 100 verwertbare Würfe vorliegen.
Insgesamt wurden 79.036 plausible Würfe aus 195 Betrieben ausgewertet. Das aufbereitete und geprüfte Datenmaterial wurde mit folgenden Feldern in die Datenbank eingestellt: - Ferkelerzeugerbetrieb - Gesamtsauenanzahl - Sauenplanerhersteller/ -version - Herkunft der Sau (Zuchtprogramm) - Wurfnummer* - Beleg-, Abferkel- und Absetzdatum - lebend geborene Ferkel / Wurf - abgesetzte Ferkel / Wurf - Verluste / Wurf
* Bei der Interpretation der Ergebnisse im Merkmal Wurfnummer ist zu berücksichtigen, dass sich viele Betriebe zum Zeitpunkt der Datenerfassung in der Umstellungsphase befanden. Das Merkmal lässt daher keine Rückschlüsse auf die Nutzungsdauer der Sauen zu.
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1.7 Kundenzufriedenheitsanalyse
Der Warentest Mastferkel 2008 beinhaltet neben der vergleichenden Stationsprüfung der einzelnen Herkünfte und der Erhebung der Zuchtleistung im Feld auch eine Kundenzufriedenheitsanalyse. Ziel der Befragung war es, eine Bewertung der Zuchtorganisationen durch die Kunden durchzuführen. Befragt wurden Ferkelerzeugerbetriebe als Empfänger der Jungsauen aus den jeweiligen Zuchtprogrammen. Untersucht und bewertet (Gewichtung in Klammern) wurden die vier Erhebungsbereiche:
- Verfahren des Jungsauenbezugs (25 %) - Qualität der ausgelieferten Jungsauen (50 %) - Reklamationswesen (15 %) - Serviceleistungen der Zuchtorganisation (10 %)
Die Methode der Durchführung und Auswertung der Kundenzufriedenheitsanalyse ist in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftssoziologie der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn im Rahmen des Warentest Mastferkel 2002 erarbeitet worden. Die Datenerhebung erfolgte schwerpunktmäßig von Juni bis August 2007 in 210 zufällig ausgewählten Ferkelerzeugerbetrieben durch geschulte Bedienstete der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Form eines persönlichen Interviews. Der hierbei verwendete Fragebogen ist im Anhang dargestellt.
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1.8 Auswertungsmodell
Bei der Auswertung der Leistungsdaten kam die Methode der kleinsten Quadrate (LSQ) zur Anwendung. Dabei wurde das SAS-Statistikprogramm eingesetzt. In den Ergebnistabellen und Grafiken sind die LSQ-Werte sowie das Ergebnis der mit dem Scheffé-Test statistisch geprüften Mittelwertsdifferenzen ausgewiesen. Herkünfte, die sich in dem betreffenden Merkmal mit einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von > 95 % unterscheiden, sind mit verschiedenen Buchstaben (a, b, c, ...) gekennzeichnet. Die grafischen Darstellungen enthalten darüber hinaus den Mittelwert aller geprüften Tiere sowie die Reststandardabweichung (RSD) der Einzel-merkmale. Für die einzelnen Leistungsmerkmale kamen verschiedene Auswertungsmodelle zur Anwendung. Modell A für die Merkmale der Mastleistung und Schlachtkörperbewertung enthält die fixen Effekte Herkunft, Durchgang, Fütterungsgruppe, Geschlecht sowie vorab geprüfte Interaktionen. Bei den Merkmalen der Fleischbeschaffenheit erfolgte eine zusätzliche Korrektur auf den Einflussfaktor Schlachttag. Modell B für die Merkmale der Zuchtleistung (Sauenplanerauswertung) enthält als fixe Effekte Herkunft, Wurfnummer, Betriebsgrößenklasse, Betriebsquartal innerhalb Herkunft sowie die vorab geprüften Interaktionen. Als zufälliger Effekt wurde die Saunummer berücksichtigt (wiederholte Messungen). Die Betriebe wurden in folgende Klassen eingruppiert:
≤ 150 Sauen/Bestand 151 – 250 Sauen/Bestand 251 – 350 Sauen/Bestand >350 Sauen/Bestand
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2 Ergebnisse der Mastleistung und Schlachtkörperbewertung 2.1 Form der Ergebnisdarstellung
Die zur Merkmalserfassung verwendeten Begriffe sind auf den Seiten 11 ff. definiert. Die zusammengefassten Prüfungsergebnisse werden nachfolgend dargestellt. Die Übersichten enthalten die "Gesamtergebnisse". Eine weitere Aufgliederung erfolgt nach "Geschlecht" sowie nach "Fütterungsart". Detaillierte Ergebnisse dazu sind auch im angefügten Tabellenteil enthalten. Die Zahl der ausgewerteten Tiere in den einzelnen Gruppen/Untergruppen ist, soweit nicht anders vermerkt, der Übersicht 3 zu entnehmen. In den ergänzenden Grafiken erfolgt eine leistungsbezogene Rangierung der Herkünfte. Die Merkmals-Achse ist so skaliert, dass ausgehend vom Mittelwert jeweils plus ca. ein RSD bzw. minus ca. zwei RSD abgebildet werden. Signifikante Unterschiede zwischen den Herkünften werden durch Buchstaben unter den Mittelwerten gekennzeichnet. Mittelwerte, die die gleichen Buchstaben tragen, unterscheiden sich nicht signifikant voneinander; ungleiche Buchstaben symbolisieren signifikante Unterschiede (Sicherheitswahrscheinlichkeit > 95 %). Die Zahlenwerte in den Übersichten und Grafiken sind auf die jeweils angegebene Anzahl Dezimalstellen gerundet, die Absicherung erfolgte mit mehreren Dezimalstellen.
Die Mastleistung erstreckt sich auf den mittleren Prüfungsabschnitt 30,0 bis 121,1 kg Lebendgewicht (Übersichten 4 bis 9).
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2.2 Zusammenfassende Ergebnisse 2.2.1 Mastleistung Übersicht 4: Mastleistungen (Gesamtergebnis)
bezogen auf das Stallendgewicht
Herkunft BHZP Dan-Zucht
Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Stallend- (kg) gewicht
121.3 abc
121.8 c
121.5 bc
120.4 ab
120.4 a
121.1 abc
121.2 abc
121.1
Tägliche (g) Zunahme
877 bc
942 a
906 ab
851 c
875 bc
875 bc
878 bc
887
Futter- (kg) verbrauch je kg Zuwachs
2.58 b
2.43 a
2.51 ab
2.58 b
2.56 b
2.55 b
2.58 b
2.54
Übersicht 5: Mastleistungen (Gesamtergebnis)
bezogen auf das Schlachtgewicht
Herkunft BHZP Dan-Zucht
Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Schlacht- (kg) gewicht
94.0 a
94.3 a
94.1 a
94.3 a
94.3 a
94.1 a
94.3 a
94.2
Netto- (g) Tageszunahme
614 bc
659 a
633 ab
604 c
623 bc
615 bc
619 bc
624
Netto- (kg) Futterverbrauch je kg Zuwachs
3.68 b
3.48 a
3.59 ab
3.64 b
3.60 ab
3.63 b
3.66 b
3.61
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
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Die grafische Darstellung der Tageszunahme verdeutlicht die Leistungsabstände zwischen den Herkünften. Übersicht 6: Tageszunahme im Prüfungsabschnitt (g)
Ø 887 RSD = ± 75
942
906
851
878 877 875875Ø
740
795
850
905
960
DanZucht Hülsenberger TOPIGS BHZP LRS PIC JSR
a a b b b b b c c c c c
Übersicht 7: Futteraufnahme und Masttage
Herkunft BHZP Dan-Zucht
Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
tägliche (kg) Futteraufnahme
2.25 ab
2.28 a
2.26 a
2.19 b
2.23 ab
2.22 ab
2.26 a
2.24
Masttage 105.0
bc 98.2
a 101.9
ab 107.0
c 104.4
bc 105.1
bc 104.5
bc 103.7
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Die Ergebnisse der Mastleistung – bezogen auf das Schlachtgewicht – werden nach Fütterungsarten und Geschlecht unterschieden.
Übersicht 8: Mastleistungen im Prüfungsabschnitt bei ad libitum und Endmast rationierter Fütterung bezogen auf das Schlachtgewicht
Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Netto-Tageszunahme (g)
ad libitum
624 bc
674 a
655 ab
603 c
638 abc
633 abc
632 abc
637
Endmast rationiert
605 a
644 a
611 a
605 a
608 a
598 a
606 a
611
Netto-Futterverbrauch je kg Zuwachs (kg)
ad libitum
3.66 a
3.45 a
3.54 a
3.59 a
3.55 a
3.54 a
3.63 a
3.57
Endmast rationiert
3.71 a
3.52 a
3.65 a
3.69 a
3.64 a
3.72 a
3.69 a
3.66
Übersicht 9: Mastleistungen im Prüfungsabschnitt der männlichen
und weiblichen Tiere bezogen auf das Schlachtgewicht
Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Netto-Tageszunahme (g)
männlich 620 ab
665 a
635 ab
614 b
623 ab
620 ab
624 ab
629
weiblich 609 ab
653 a
631 ab
594 b
623 ab
611 ab
614 ab
619
Netto-Futterverbrauch je kg Zuwachs (kg)
männlich 3.72 a
3.55 a
3.70 a
3.69 a
3.70 a
3.69 a
3.74 a
3.68
weiblich 3.65 a
3.42 a
3.48 a
3.58 a
3.49 a
3.57 a
3.59 a
3.54
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
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2.2.2 Schlachtkörperbewertung
Die wichtigsten Merkmale zur Beurteilung der Schlachtkörperzusammensetzung der geprüften Herkünfte weist Übersicht 10 aus. Ausgewählte Merkmale werden darüber hinaus aufgeteilt nach Fütterungsarten und Geschlecht dargestellt. Die Ergebnisse weiterer Merkmale befinden sich im Tabellenteil.
Übersicht 10: Schlachtkörperbewertung – ausgewählte Merkmale Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Schlacht- (%) ausbeute
77.5 b
77.4 b
77.4 b
78.3 a
78.4 a
77.7 ab
77.8 ab
77.8
Schlacht- (cm) körperlänge
100.7 a
100.7 a
101.4 a
101.2 a
100.9 a
100.9 a
101.3 a
101.0
Rücken- (cm) speckdicke
2.2 a
2.2 a
2.2 a
2.2 a
2.2 a
2.2 a
2.2 a
2.2
Fett- (cm²) fläche
17.2 ab
16.7 ab
16.8 ab
16.2 a
17.7 b
17.0 ab
17.9 b
17.1
Rücken- (cm²) muskelfläche
55.7 ab
55.4 ab
55.8 ab
57.8 a
57.4 a
54.7 b
53.5 b
55.8
Fleisch: (1:) Fett-Verhältnis
0.31 ab
0.30 a
0.31 a
0.29 a
0.31 ab
0.31 ab
0.34 b
0.31
Fleisch- (%) anteil im Bauch nach Gruber Formel
57.4 ab
57.4 ab
57.9 a
58.8 a
57.5 ab
57.5 ab
56.3 b
57.5
Bei der Interpretation der Schlachtausbeute ist zu berücksichtigen, dass die Stallendgewichte der Tiere jeweils am Tag vor der Schlachtung ohne vorhergehende Nüchterung ermittelt wurden. Dadurch liegen die Ergebnisse ca. 2%-Punkte unter den Werten der Praxis.
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
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Übersicht 11: Schlachtausbeute (%)
Ø 77,8 RSD = ± 1,60
78,4 78,3
77,8
77,477,477,5
77,7
74,0
75,5
77,0
78,5
80,0
LRS JSR TOPIGS PIC BHZP DanZucht Hülsenberger
Ø
a a a a b b b b b
Übersicht 12: Fleisch : Fett-Verhältnis (1:) Ø 0,31 RSD = ± 0,060
0,29
0,31 0,31 0,31 0,31
0,34
0,30
0,20
0,25
0,30
0,35
0,40
JSR DanZucht Hülsenberger BHZP LRS PIC TOPIGS
Ø
a a a a a a b b b b
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
35
Übersicht 13: Schlachtkörperbewertung – ausgewählte Merkmale - aufgeteilt nach Fütterungsarten Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Schlachtausbeute (%) ad libitum 77.5
a 77.5
a 77.6
a 78.5
a 78.3
a 77.9
a 78.1
a 77.9
Endmast rationiert
77.4 a
77.3 a
77.2 a
78.1 a
78.4 a
77.4 a
77.5 a
77.7
Rückenspeckdicke (cm) ad libitum
2.3 a
2.3 a
2.2 a
2.2 a
2.3 a
2.2 a
2.2 a
2.3
Endmast rationiert
2.2 a
2.2 a
2.2 a
2.1 a
2.1 a
2.1 a
2.2 a
2.2
Rückenmuskelfläche (cm²) ad libitum 55.0
a 55.3
a 55.7
a 58.0
a 56.6
a 54.3
a 54.4
a 55.6
Endmast rationiert
56.3 ab
55.6 ab
56.0 ab
57.6 a
58.1 a
55.1 ab
52.6 b
55.9
Fleischanteil im Bauch nach Gruber Formel (%) ad libitum 56.7
a 57.1
a 57.7
a 58.7
a 56.7
a 57.1
a 56.2
a 57.2
Endmast rationiert
58.1 a
57.8 a
58.1 a
59.0 a
58.2 a
58.0 a
56.4 a
57.9
Kotelettanschnitt zwischen 13. und 14. Brustwirbel zur Bestimmung von Rücken- muskel- und Fettfläche
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
36
Übersicht 14: Schlachtkörperbewertung – ausgewählte Merkmale - aufgeteilt nach Geschlecht
Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Schlachtausbeute (%)
männlich 76.9 a
76.7 a
76.6 a
77.9 a
77.8 a
76.9 a
77.2 a
77.2
weiblich 78.1 a
78.1 a
78.2 a
78.7 a
78.9 a
78.4 a
78.4 a
78.4
Rückenspeckdicke (cm)
männlich 2.4 a
2.4 a
2.3 a
2.4 a
2.3 a
2.4 a
2.3 a
2.4
weiblich 2.1 a
2.1 a
2.1 a
2.0 a
2.1 a
2.0 a
2.1 a
2.1
Rückenmuskelfläche (cm²)
männlich 53.2 a
53.7 a
52.7 a
55.4 a
55.1 a
52.6 a
50.6 a
53.3
weiblich 58.1 a
57.2 a
58.9 a
60.2 a
59.6 a
56.8 a
56.4 a
58.2
Fleisch:Fett-Verhältnis (1:)
männlich 0.36 a
0.34 a
0.34 a
0.33 a
0.35 a
0.36 a
0.38 a
0.35
weiblich 0.27 ab
0.27 ab
0.27 ab
0.24 a
0.27 ab
0.27 ab
0.30 b
0.27
Fleischanteil im Bauch nach Gruber Formel (%)
männlich 55.3 a
55.8 a
55.8 a
56.2 a
55.4 a
55.1 a
54.4 a
55.4
weiblich 59.6 ab
59.1 ab
59.9 ab
61.5 a
59.5 ab
60.0 ab
58.2 b
59.7
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
37
2.2.3 Ermittlung des Fleischanteils
Der Muskelfleischanteil wurde mit verschiedenen Methoden ermittelt. • AutoFOM – Gerät:
Muskelfleischanteil AutoFOM (%) = 57,5151291 + T01 x 0,8717916 + T02 x 0,7625082 + T03 x 1,3110994 Die T-Werte sind dimensionslose Größen, die aus Ultraschall-Einzelmesswerten des AutoFOM-Gerätes, insbesondere über Speck und Fleisch berechnet werden.
• Fleischanteil nach LPA-Maßen:
Fleischanteil nach LPA-Maßen in % =
59,704 ─ 0,147 x Fettfläche (cm2) + 0,222 x Fleischfläche (cm2) ─ 1,744 x Rückenspeck, Lende (cm) ─ 1,175 x Rückenspeck, Mitte (cm) ─ 0,809 x Rückenspeck, Widerrist (cm) ─ 0,378 x Seitenspeckdicke (cm) ─ 1,801 x Speckmaß über Rückenmuskelfläche (cm)
Die in den vorhergehenden Warentesten aufgeführte Methode zur Bestimmung des Muskelfleischanteils mit dem Fat-O-Meater-Gerät kommt im Schlachtbetrieb der Westfleisch, in dem die Tiere geschlachtet wurden, nicht mehr zum Einsatz.
Übersicht 15: Muskelfleischanteil nach LPA-Maßen (%)
- aufgeteilt nach Fütterungsart und Geschlecht Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
gesamt 59.6 bc
59.5 bc
60.0 ab
60.7 a
59.9 ab
59.6 abc
58.7 c
59.7
Fütterungsart ad libitum 59.1
a 59.2
a 59.9
a 60.6
a 59.3
a 59.4
a 58.9
a 59.5
Endmast rationiert
60.0 ab
59.9 ab
60.2 ab
60.9 a
60.4 ab
59.9 ab
58.5 b
60.0
Geschlecht
männlich 58.0 a
58.3 a
58.4 a
58.9 a
58.2 a
57.9 a
57.4 a
58.2
weiblich 61.1 ab
60.8 ab
61.7 ab
62.6 a
61.5 ab
61.3 ab
60.1 b
61.3
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38
Übersicht 16: Muskelfleischanteil AutoFOM (%) - aufgeteilt nach Fütterungsart und Geschlecht
Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
gesamt 58.6 a
58.9 a
58.7 a
59.4 a
58.5 a
58.3 ab
57.2 b
58.5
Fütterungsart ad libitum 58.3
a 58.8
a 58.7
a 59.3
a 58.3
a 58.4
a 57.3
a 58.4
Endmast rationiert
59.0 ab
59.0 ab
58.8 ab
59.6 a
58.7 ab
58.2 ab
57.0 b
58.6
Geschlecht
männlich 57.3 a
58.0 a
57.6 a
57.8 a
57.3 a
56.5 a
56.0 a
57.2
weiblich 60.0 ab
59.8 ab
59.8 ab
61.1 a
59.7 ab
60.1 ab
58.3 b
59.8
Übersicht 17: Muskelfleischanteil AutoFOM (%) Ø 58,5 RSD = ± 2,62
59,458,9 58,7 58,6 58,5
57,2
58,3
53,0
55,0
57,0
59,0
61,0
JSR DanZucht Hülsenberger BHZP LRS PIC TOPIGS
Ø
a a a a a a b b
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
39
2.2.4 Handelswertermittlung nach AutoFOM (ohne Systemgrenzen) Ermittlung der wertbestimmenden Teilstückgewichte eines Schlachtkörpers mittels AutoFOM
Der noch warme, gebrühte und entborstete Schlachtkörper wird ungeöffnet auf dem Rücken liegend durch eine Wanne gezogen, in der sich die Ultraschallmessköpfe befinden.
AutoFOM-Indexberechnung Westfleisch Abrechnungsmodell (Stand 1.1.2008) ohne Systemgrenzen
Teilstück (kg/Schlachtkörper)
x Faktor = Teilindex
kg Lachs x 3,5 = Teilindex Lachs kg Schinken, schier x 2,3 = Teilindex Schinken kg Schulter, schier x 1,7 = Teilindex Schulter kg Bauch x 1,2 = Teilindex Bauch
Summe = Gesamtindex
Gesamtindex x Preisfaktor(€/Indexpunkt) = Erlös/Schwein
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40
Übersicht 18: Indexpunkte je kg Schlachtgewicht nach AutoFOM, Westfleischabrechnungsmodell ohne Systemgrenzen (Punkte) - aufgeteilt nach Fütterungsart und Geschlecht
Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
gesamt 1.042 a
1.044 a
1.041 a
1.048 a
1.040 a
1.035 ab
1.022 b
1.039
Fütterungsart ad libitum 1.040
a 1.045
a 1.041
a 1.046
a 1.038
a 1.039
a 1.026
a 1.039
Endmast rationiert
1.043 ab
1.044 ab
1.041 ab
1.051 a
1.042 ab
1.032 ab
1.017 b
1.038
Geschlecht männlich 1.027
a 1.034
a 1.028
a 1.031
a 1.026
a 1.016
a 1.007
a 1.024
weiblich 1.057 a
1.055 a
1.054 a
1.065 a
1.053 a
1.055 a
1.037 a
1.054
Übersicht 19: Indexpunkte je kg Schlachtgewicht nach AutoFOM,
Westfleischabrechnungsmodell ohne Systemgrenzen (Punkte) (Stand 1/2008)
Ø 1,039 RSD = ± 0,034
1,0481,044 1,042 1,041 1,040
1,022
1,035
0,970
0,995
1,020
1,045
1,070
JSR DanZucht BHZP Hülsenberger LRS PIC TOPIGS
a a a a a a b b
Ø
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
41
Übersicht 20: Lachsgewicht nach AutoFOM (kg) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
gesamt 7.0 ab
7.0 a
7.0 ab
7.1 a
7.0 a
6.9 ab
6.8 b
7.0
Fütterungsart ad libitum 7.0
a 7.1 a
7.0 a
7.1 a
7.0 a
7.0 a
6.9 a
7.0
Endmast rationiert
7.0 a
7.0 a
7.0 a
7.1 a
7.1 a
6.8 a
6.7 a
7.0
Geschlecht
männlich 6.8 a
6.9 a
6.8 a
7.0 a
6.9 a
6.7 a
6.6 a
6.8
weiblich 7.2 a
7.2 a
7.2 a
7.2 a
7.2 a
7.1 a
7.0 a
7.2
Übersicht 21: Lachsgewicht nach AutoFOM (kg) Ø 7,0 RSD = ± 0,43
7,1
7,0 7,0 7,0 7,0
6,8
6,9
6,2
6,5
6,8
7,1
7,4
JSR DanZucht LRS BHZP Hülsenberger PIC TOPIGS
a a a a a a b b b b
Ø
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
42
Übersicht 22: Schinken, schier nach AutoFOM (kg) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
gesamt 18.2 ab
18.3 a
18.1 ab
18.4 a
18.1 ab
18.0 ab
17.7 b
18.1
Fütterungsart ad libitum
18.1 a
18.3 a
18.3 a
18.4 a
18.1 a
18.2 a
17.8 a
18.2
Endmast rationiert
18.2 a
18.3 a
18.0 a
18.3 a
18.2 a
17.9 a
17.6 a
18.1
Geschlecht
männlich 17.6 a
17.8 a
17.6 a
17.8 a
17.6 a
17.3 a
17.2 a
17.5
weiblich 18.7 a
18.8 a
18.7 a
18.9 a
18.7 a
18.7 a
18.2 a
18.7
Übersicht 23: Schinken, schier nach AutoFOM (kg) Ø 18,1 RSD = ± 1,12
18,418,3
18,218,1 18,1
17,7
18,0
16,00
16,75
17,50
18,25
19,00
JSR DanZucht BHZP Hülsenberger LRS PIC TOPIGS
a a a a a a b b b b b
Ø
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
43
Übersicht 24: Schulter, schier nach AutoFOM (kg) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
gesamt 8.3 a
8.2 a
8.2 a
8.3 a
8.2 a
8.2 a
8.2 a
8.2
Fütterungsart ad libitum 8.3
a 8.2 a
8.2 a
8.3 a
8.2 a
8.3 a
8.2 a
8.3
Endmast rationiert
8.3 a
8.3 a
8.2 a
8.2 a
8.2 a
8.2 a
8.1 a
8.2
Geschlecht
männlich 8.1 a
8.1 a
8.0 a
8.2 a
8.0 a
8.0 a
8.1 a
8.1
Weiblich 8.5 a
8.4 a
8.4 a
8.4 a
8.4 a
8.5 a
8.3 a
8.4
Übersicht 25: Bauch nach AutoFOM (kg) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
gesamt 14.8 a
14.7 a
14.8 a
14.7 a
14.9 a
14.8 a
15.0 a
14.8
Fütterungsart ad libitum 14.7
a 14.8
a 14.9
a 14.8
a 14.9
a 14.9
a 15.1
a 14.9
Endmast rationiert
14.8 a
14.6 a
14.7 a
14.7 a
14.8 a
14.7 a
14.8 a
14.7
Geschlecht
männlich 14.8 a
14.7 a
14.8 a
14.8 a
15.0 a
14.9 a
15.0 a
14.8
weiblich 14.7 a
14.8 a
14.8 a
14.6 a
14.8 a
14.7 a
14.9 a
14.8
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
44
Übersicht 26: Bauchfleischanteil nach AutoFOM (%) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
gesamt 53.0 a
53.1 a
53.0 a
54.1 a
52.7 ab
52.5 ab
50.8 b
52.7
Fütterungsart ad libitum 52.5
a 52.8
a 53.0
a 53.9
a 52.1
a 52.7
a 51.0
a 52.6
Endmast rationiert
53.4 a
53.4 a
53.1 a
54.2 a
53.2 a
52.3 a
50.6 a
52.9
Geschlecht
männlich 51.2 a
51.7 a
51.4 a
51.7 a
50.8 a
49.9 a
49.3 a
50.8
weiblich 54.7 ab
54.6 ab
54.7 ab
56.4 a
54.5 ab
55.2 ab
52.4 b
54.6
Übersicht 27: Bauchfleischanteil nach AutoFOM (%) Ø 52,7 RSD = ± 3,8
54,1
53,1 53,0 53,0 52,7
50,8
52,5
45,0
48,0
51,0
54,0
57,0
JSR DanZucht BHZP Hülsenberger LRS PIC TOPIGS
Ø
a a a a a a b b b
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
45
2.2.5 Verluste/Ausfälle
Die Rentabilität der Mast hängt u.a. von der Höhe der Verluste durch Verenden oder durch vorzeitiges Ausscheiden wegen Krankheit oder zu geringer Zunahmen ab. Die Ausfallursachen wurden von Schweinefachtierärzten diagnostiziert. Die Übersicht 28 gibt Auskunft über die Ausfälle und deren Ursachen.
Übersicht 28: Ausfälle und deren Ursachen (n) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS
Gesamtausfälle 5 1 3 2 1 4 1
Totalverluste (Verendete Tiere) Atemwegs-erkrankungen
2
Erkrankungen des Verdauungstraktes
1 2
Infektion / Ödeme 2 1 1 1 1
Sonstige 1 1 1
vorzeitig ausgeschiedene Tiere Entwicklungs-störungen
1 1 1
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46
2.2.6 Stressstabilität
Als Methode zur Messung der Stressstabilität wurde der MHS-Gentest (Maligne-Hyperthermie-Syndrom) angewandt. Die Gewebeproben für den MHS-Gentest wurden nach Beginn des Prüfabschnittes aus dem Ohr entnommen.
Übersicht 29: MHS-Gentest (Anzahl) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Summe
Gesamtergebnis
NN 76 83 77 79 64 78 87 544NP 24 21 27 25 37 25 17 176PP 0 0 0 0 3 0 0 3
Übersicht 30: Verteilung der Ergebnisse des MHS-Gentestes (%)
0%
25%
50%
75%
100%
BHZP DanZucht Hülsenberger JSR LRS PIC TOPIGS
NN NP PP
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47
2.2.7 Fleischbeschaffenheit
Zur Beurteilung der Fleischbeschaffenheit wurden die pH-Werte 40 Minuten bzw. 24 Stunden nach der Schlachtung und die LF-Werte (Leitfähigkeit) 24 Stunden nach der Schlachtung ermittelt. Ergänzend sind im Anhang die Werte LF1 (40 Minuten) und Opto-Wert (24 Stunden) dargestellt. Alle Parameter sind statistisch um den Effekt des Schlachttages korrigiert. Zusätzlich wurden die Tropfsaftverluste und die Intramuskulären Fettgehalte bestimmt.
2.2.7.1 pH1-Werte
Die pH1-Werte wurden 40 ± 5 Minuten nach der Schlachtung gemessen. Je niedriger der Wert, desto schlechter ist die Fleischbeschaffenheit. Folgende Klasseneinteilungen wurden vorgenommen:
pH1-Werte von 6,20 und höher - sehr gute bis gute Fleischbeschaffenheit
pH1-Werte von 6,19 bis 5,80 - noch ausreichende Fleischbeschaffenheit
pH1-Werte unter 5,80 - mangelhafte Fleischbeschaffenheit
Übersicht 31: pH1-Werte (Kotelett) unterteilt in Klassen mit
Benotung der Fleischbeschaffenheit (% der Schlachtkörper)
Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
6,20 u. höher (%) sehr gut bis gut
96 93 94 81 87 96 93 92
6,19-5,80 (%) noch ausreichend
4 4 6 17 10 4 7 7
unter 5,80 (%) mangelhaft 0 3 0 2 3 0 0 1
Ø pH1-Wert 6.64
a 6.60
a 6.62
a 6.47
b 6.56 ab
6.62 a
6.64 a
6.59
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
48
Übersicht 32: pH1-Werte (Kotelett) Ø 6,59 RSD = ± 0,242
6,64 6,646,62 6,62
6,60
6,47
6,56
6,00
6,20
6,40
6,60
6,80
BHZP TOPIGS Hülsenberger PIC DanZucht LRS JSR
Ø
a a a a a a b b
Messung des pH-Wertes im Kotelett
2.2.7.2 LF24-Werte Die LF24-Werte wurden 24 Stunden nach der Schlachtung ermittelt. Je höher
der Wert, desto schlechter die Fleischbeschaffenheit.
LF24-Werte unter 5,00 - sehr gute bis gute Fleischbeschaffenheit LF24-Werte 5,00 bis 6,99 - noch ausreichende
Fleischbeschaffenheit
LF24-Werte 7,00 und höher - mangelhafte Fleischbeschaffenheit
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
49
Übersicht 33: LF24-Werte (Kotelett) unterteilt in Klassen mit Benotung der Fleischbeschaffenheit (% der Schlachtkörper)
Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
unter 5,00 (%) sehr gut bis gut 91 90 93 88 94 99 98 93
5,00 – 6,99 noch (%) ausreichend
7 6 4 6 3 1 2 4
7,00 u. höher mangelhaft (%) 2 4 3 6 3 0 0 3
Ø LF24-Wert 3.1
ab 3.2 ab
3.2 ab
3.6 b
3.3 ab
2.9 a
2.9 a
3.3
2.2.7.3 pH24-Werte (Kotelett und Schinken)
Im Kotelett und Schinken wurde der pH24-Wert 24 Stunden nach der Schlachtung als Kriterium zur Ermittlung von DFD-Erscheinungen in diesen Teilstücken gemessen. Es wurden keine DFD-Abweichungen gefunden.
Übersicht 34: pH24-Werte im Kotelett und Schinken Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Ø pH24-Wert (Kotelett)
5.44 ab
5.41 b
5.46 a
5.43 ab
5.44 ab
5.45 a
5.44 ab
5.45
Ø pH24-Wert (Schinken)
5.55 a
5.52 a
5.55 a
5.55 a
5.54 a
5.56 a
5.54 a
5.56
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
50
2.2.7.4 Zusammenstellung verschiedener Fleischbeschaffenheitsmerkmale Übersicht 35: Sehr gute bis gute Fleischbeschaffenheit nach
verschiedenen Methoden (%) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
pH1-Werte (%) (Kotelett) 6,2 und höher
96 93 94 81 87 96 93 92
LF24-Werte (%) (Kotelett) unter 5,0
91 90 93 88 94 99 98 93
beide (%) Bedingungen erfüllt
90 88 92 77 86 95 93 89
Schlachtkörper mit Anschnitt zur Ermittlung der Schlachtkörpermerkmale
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51
2.2.7.5 Tropfsaftverlust Ein geringer Tropfsaftverlust dient als Indikator für ein gutes Safthaltevermögen des Fleisches. Die Probenahme aus dem langen Rückenmuskel erfolgte 24 Stunden nach der Schlachtung. Die Abtropfzeit betrug 24 Stunden.
Übersicht: 36 Tropfsaftverlust (%)
Herkunft BHZP Dan-Zucht
Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
gesamt 2.08 2.85 2.13 3.21 2.65 2.26 2.08 2.47 a ab ab b ab ab a
Übersicht: 37: Tropfsaftverlust (%) Ø 2,47 RSD = ± 2,03
2,08 2,08 2,13
3,21
2,26
2,852,65
Ø
0
1,2
2,4
3,6
4,8
BHZP TOPIGS Hülsenberger PIC LRS DanZucht JSR
a a a a a a b b b b b
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52
2.2.7.6 Intramuskulärer Fettgehalt im Rückenmuskel
Der intramuskuläre Fettgehalt (IMF) wurde mit Hilfe der NIT-Methode (Nah-Infrarot-Transmission) an Proben des langen Rückenmuskels gemessen. Ab einem Niveau von über 2 % sind Verbesserungen der sensorischen Fleischbeschaffenheit zu erwarten.
Übersicht 38: Intramuskulärer Fettgehalt im Rückenmuskel (%) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert bzw.
Summe
kleiner 1,0 % 63 61 53 71 50 42 48 55
1,0 – 1,5 % 32 30 33 21 40 46 41 35
1,5 – 2,0 % 5 5 11 7 7 8 8 7
größer 2,0 % 0 4 3 1 3 3 3 2
Anzahl 99 100 99 101 101 99 102 701
Ø IMF (%) 0.99 a
1.00 a
1.06 a
0.92 a
1.09 a
1.07 a
1.07 a
1.02
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53
3 Ergebnisse der Zuchtleistung 3.1 Strukturdaten zur Erfassung der Zuchtleistung
Die Vorgehensweise zur Erhebung der Sauenplanerdaten und die Methode zur Ermittlung der Zuchtleistung sind im Kapitel 1.6 dargestellt. Die Übersicht 39 gibt Auskunft über die Anzahl der Betriebe, die durchschnittliche Herdengröße, in denen die Erhebung durchgeführt wurde, die Anzahl der erfassten Würfe, die durchschnittliche Anzahl der Würfe je Sau (Alter der Sau) und den Anteil der Erstlingswürfe.
Übersicht 39: Strukturdaten zur Erfassung der Zuchtleistung Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Anzahl der Betriebe 27 24 27 29 30 30 28 195 *
Ø Herdengröße je Betrieb 259 246 364 257 230 299 267 279
erfasste Würfe – gesamt 6006 7087 12588 14177 13198 14927 11053 79036
Ø Anzahl Würfe je Sau (Alter) 2,5 2,7 4,1 4,3 4,2 4,3 3,6 3,9
Erstlingswürfe (%) 35 36 19 16 18 16 24 21
* davon 12 Betriebe mit zwei Herkünften
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54
3.2 Leistungsdaten auf der Basis von Sauenplanerdaten
Übersicht 40: Lebend geborene Ferkel je Wurf (n) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
gesamt 11,74 c
13,63 a
11,70 c
11,75 c
11,43 d
11,80 c
12,31b
12,05
1. Wurf 10,95 d
13,34 a
11,51 bcd
11,45 bcd
11,19 cd
11,64 bc
11,98 b
11,72
2. Wurf 11,59 c
14,17 a
11,75 c
11,80 bc
11,46 c
11,80 c
12,39 b
12,14
3. Wurf 12,29 bc
14,46 a
12,37 bc
12,35 bc
12,04 c
12,43 bc
12,97 b
12,70
4. Wurf 12,45 bc
14,23 a
12,39 bc
12,55 bc
12,10 c
12,50 bc
13,06 b
12,75
Übersicht 41: Lebend geborene Ferkel je Wurf (n) Ø 12,05 RSD = ± 2,87
13,63
12,3111,75 11,74 11,70
11,43
11,80
6,00
8,25
10,50
12,75
15,00
DanZucht TOPIGS PIC JSR BHZP Hülsenberger LRS
Ø
a b c c c c d
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55
Übersicht 42: Saugferkelverluste je Wurf (n) und abgesetzte Ferkel je Wurf (n)
Herkunft BHZP Dan-Zucht
Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Saugferkelverluste je Wurf (n)
gesamt 1,71 b
1,86 bc
1,55 a
1,74 b
1,52 a
1,99 c
1,48 a
1,69
1. Wurf 1,42 a
1,88 b
1,40 a
1,68 ab
1,46 a
1,84 b
1,39 a
1,58
2. Wurf 1,65 ab
1,58 ab
1,47 a
1,55 ab
1,42 a
1,83 b
1,36 a
1,55
3. Wurf 1,82 ab
1,89 ab
1,51 a
1,72 ab
1,58 a
2,05 b
1,50 a
1,72
4. Wurf 1,90 ab
1,97 ab
1,74 a
1,97 ab
1,66 a
2,21 b
1,72 a
1,88
Abgesetzte Ferkel je Wurf (n)
gesamt 10,03 cd
11,04 a
10,04 cd
10,14 c
9,96 d
9,93 d
10,74 b
10,27
1. Wurf 10,34 cd
11,58 a
10,58 bc
10,28 cd
10,24 d
10,25 cd
10,89 b
10,60
2. Wurf 10,23 c
11,71 a
10,39 c
10,48 c
10,36 c
10,29 c
10,95 b
10,63
3. Wurf 10,18 b
11,22 a
10,35 b
10,51 b
10,21 b
10,16 b
11,02 a
10,52
4. Wurf 10,03 b
10,86 a
9,90 b
10,23 b
10,01 b
9,99 b
10,83 a
10,27
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56
4 Ergebnisse der Kundenzufriedenheitsanalyse 4.1 Strukturdaten der Befragung
Je Herkunft kamen 6 bis 18 verschiedene Interviewer zum Einsatz. Je Interviewer wurden durchschnittlich fünf Herkünfte bearbeitet.
Die durchschnittliche Bestandsgröße der interviewten Betriebe lag bei 262 Zuchtsauen. Rund 53 % dieser Betriebe halten mehr als eine Herkunft im Bestand. Rund 11 % der Betriebe halten mehr als zwei Herkünfte. 60 % der Betriebe hatte in den letzten drei Jahren die Herkunft gewechselt. Im Mittel planten ca. 9 % der Betriebe einen Wechsel der Herkunft.
Übersicht 43: Befragte Betriebe je Zuchtorganisation Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Summe bzw. ∅
Anzahl der Betriebe 30 30 30 30 30 30 30 210
∅ Sauen-bestand
237 390 316 228 181 241 243 262
4.2 Auswertungsmethode
Die Zufriedenheit der Landwirte ist auf die Bewertung von Einzelmerkmalen zurückzuführen. Die Einzelmerkmale wurden auf der Basis einer linearen Skala (Schulnotensystem 1 bis 5) bewertet. Diese Bewertungsskala war direkt vorgegeben oder die Antworten ließen sich in eine solche übertragen. Auf die statistische Prüfung der Herkunftsunterschiede wurde aufgrund der Subjektivität der Werteskala verzichtet. Zudem wird bei qualitativen Merkmalen die Skala von den Befragten selten ausgeschöpft. Dadurch kommt es zu heterogenen und darüber hinaus kleinen Varianzen. Die Ergebnisse sind vor diesem Hintergrund und dem Stichprobenumfang von 210 befragten Betriebsleitern zu interpretieren. Bei der Interpretation der Ergebnisse zur Kundenzufriedenheit ist darüber hinaus zu berücksichtigen, dass bei den verschiedenen Herkünften verschiedene Vermarktungswege praktiziert werden. Neben dem Direktbezug über die Zuchtorganisation gibt es auch zwischengeschaltete Vermarktungspartner.
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57
Zur Analyse der Kundenzufriedenheit wurden insgesamt vier unterschiedliche Erhebungsbereiche herangezogen, die für Ferkelerzeuger als Kunden von Zuchtorganisationen von Relevanz sind:
1. Verfahren des Jungsauenbezugs 2. Qualität der gelieferten Jungsauen 3. Reklamationswesen 4. Serviceleistungen
Es kann davon ausgegangen werden, dass Kunden nicht allen Merkmalen die gleiche Bedeutung zumessen. In einem ersten Untersuchungsschritt wurde die Kundenzufriedenheit innerhalb der ausgewählten vier Teilbereiche gemessen. Es wurden dabei vier Teilindizes gebildet, die sich aus unterschiedlichen Bewertungsmerkmalen zusammenfügen. Dabei wurde unterstellt, dass die einzelnen Merkmale innerhalb der jeweiligen Erhebungsbereiche von ihrer Bedeutung her gleichgewichtet in die jeweilige Teilindexberechnung einfließen. Um für die Bedeutung dieser einzelnen Bereiche eine Praxis orientierte Gewichtung in der Gesamtbewertung der Herkünfte erstellen zu können, wurde auf die Befragung der Landwirte im Warentest Mastferkel 2002 zurückgegriffen. Dort hatten die befragten Landwirte eine individuelle Gewichtung vorgenommen. Die Gewichtung der Teilbereiche zu einem Gesamtindex erfolgte so, dass deren Summe 100 % ergibt.
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58
4.3 Zusammenfassende Ergebnisse
Nachfolgend werden die zusammengefassten Ergebnisse in tabellarischer Form dargestellt. Weitere Detailergebnisse werden im angefügten Tabellenteil aufgeführt. Das der Benotung zugrunde liegende Bewertungsschema durch die Befragten ist jeweils unter den einzelnen Übersichten hinzugefügt.
4.3.1 Erhebungsbereich: Verfahren des Jungsauenbezugs
Für die Beurteilung wurden fünf Einzelmerkmale berücksichtigt, die den Bezug von Jungsauen näher charakterisieren. Diese fünf Merkmale gingen gleichgewichtet mit jeweils 20 % in die Berechnung des Teilindexes “Jungsauenbezug“ ein (vgl. Übersicht 48).
Übersicht 44: Erhebungsbereich: Verfahren des Jungsauenbezugs
Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Auswahl zwischen Vermehrungs-betrieben
2,3 2,5 1,9 2,3 2,1 2,3 2,2 2,2
Einhaltung des verein-barten Liefertermins 1,4 1,7 1,2 1,8 1,1 1,6 1,5 1,5
Verfügbarkeit von Jungsauen zum vereinbarten Termin
1,6 2,0 1,4 1,9 1,3 1,7 1,5 1,6
Gleichmäßige Qualität der Jungsauen
2,5 2,5 2,3 2,4 2,0 2,4 2,0 2,3
Bewertung des Preis- findungssystems
3,0 2,8 2,6 2,6 1,9 2,9 2,5 2,6
Gesamtergebnis „Jungsauenbezug“
2,2 2,3 1,9 2,2 1,6 2,2 1,9 2,0
(Note 1 = sehr gut, Note 2 = gut, Note 3 = befriedigend, Note 4 = ausreichend, Note 5 = mangelhaft)
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59
4.3.2 Erhebungsbereich: Qualität der gelieferten Jungsauen
Für die Zufriedenheit der Landwirte mit den Tieren wurden insgesamt sieben Merkmale berücksichtigt und von diesen bewertet. Die sieben Merkmale gingen mit einer Einzelgewichtung von jeweils 14,3 % in die Berechnung des Teilindexes “Jungsauenqualität“ ein (vgl. Übersicht 48).
Übersicht 45: Erhebungsbereich: Qualität der Jungsauen Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Fundament 2,6 2,3 2,4 2,2 2,7 2,3 2,2 2,4
Zitzenanlage 1,9 1,8 2,0 1,9 1,9 2,3 1,7 1,9
Sonstiges Exterieur 2,7 2,1 2,1 2,2 2,1 2,4 2,1 2,2
Gesundheitsstatus 2,1 1,6 2,1 2,3 2,3 2,2 2,0 2,1 Aussagefähige Begleitdokumente 1,8 2,1 1,8 2,0 1,8 2,2 2,4 2,0
Vereinbarte Schutzimpfungen eingehalten
1,6 1,9 1,4 1,8 1,4 1,6 1,7 1,6
Beurteilung des Rauscheverhaltens bei der Erstbelegung
2,2 2,1 2,2 2,8 2,4 2,4 2,3 2,3
Gesamtergebnis „Jungsauenqualität“
2,1 2,0 2,0 2,2 2,1 2,2 2,0 2,1
(Note 1 = sehr gut, Note 2 = gut, Note 3 = befriedigend, Note 4 = ausreichend, Note 5 = mangelhaft)
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60
4.3.3 Erhebungsbereich: Reklamationswesen
Bei der Untersuchung des Reklamationswesens ging es zum einen um das Auftreten von Reklamationsfällen sowie um die Zufriedenheit der Landwirte mit der Abwicklung bisher aufgetretener Reklamationsfälle. Es wurde unterschieden zwischen vertraglich zugesicherten Garantieleistungen und solchen, die darüber hinaus auf dem Kulanzweg abgewickelt wurden. Beurteilt wurden im einzelnen: - die Einschätzung der Häufigkeit von Reklamationsfällen innerhalb der
letzten drei Jahre
- die Zufriedenheit mit der Abwicklung aufgetretener Reklamationen bei Garantieleistungen
- die Zufriedenheit mit der Kulanz der Zuchtorganisation bei Reklamationsfällen, die über die gesicherten Garantieleistungen (Gewährleistung / Tiermängelhaftung) hinausgingen
Die drei aufgeführten Merkmale fließen zu je einem Drittel in die Berechnung des Teilindexes „Reklamationswesen“ ein (vgl. Übersicht 48).
Übersicht 46: Erhebungsbereich: Reklamationswesen Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Häufigkeit von Reklamationen 1 3,1 2,8 3,1 2,7 2,9 3,0 2,7 2,9
Reklamations- abwicklung 2 1,6 1,7 1,3 2,4 1,5 1,6 1,5 1,6
Kulanz 3 1,6 1,7 1,5 1,9 1,4 1,3 1,3 1,5
Gesamtergebnis „Reklamations- wesen“
2,1 2,2 2,0 2,3 2,0 2,0 1,9 2,1
1 (Note 1 = nie, Note 2 = selten, Note 3 = gelegentlich, Note 4 = oft, Note 5 = immer) 2 (Note 1 = sehr zufrieden, Note 3 = einigermaßen zufrieden, Note 5 = gar nicht zufrieden) 3 (Note 1 = immer kulant, Note 2 = in den meisten Fällen kulant, Note 4 = in wenigen Fällen kulant,
Note 5 = überhaupt nicht kulant)
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61
4.3.4 Erhebungsbereich: Serviceleistungen
Im Erhebungsbereich “Serviceleistungen“ wurde die Zufriedenheit mit dem Beratungspersonal und dem Gesamtangebot an Beratung bewertet. Die Benotung der Zufriedenheit mit dem Beratungspersonal erfolgte mit Hilfe der beiden Kriterien Erreichbarkeit und Fachkompetenz des Ansprechpartners. Diese gingen zu je 25 % in die Gesamtbewertung der Beratungsleistungen ein, die Bewertung des gesamten Beratungsangebotes mit 50 % (vgl. Übersicht 48).
Übersicht 47: Erhebungsbereich: Serviceleistungen Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Erreichbarkeit des Ansprechpartners 1 1,5 1,7 1,3 1,8 1,1 1,3 1,3 1,4
Fachkunde des Ansprechpartners ² 2,3 2,0 1,5 1,8 1,4 2,1 1,8 1,8
Gesamtangebot an Beratung 3 2,4 2,8 1,8 2,8 2,3 2,2 2,3 2,3
Gesamtergebnis Serviceleistungen
2,1 2,3 1,6 2,3 1,8 1,9 1,9 2,0
1 (Note 1 = sehr gut, Note 3 = zufriedenstellend, Note 5 = nur mit Schwierigkeiten) 2 (Note 1 = sehr fachkundig, Note 3 = mäßig fachkundig, Note 5 = nicht fachkundig) 3 (Note 1 = sehr gut, Note 2 = gut, Note 3 = mittel, Note 4 = eher schlecht, Note 5 = sehr schlecht)
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62
4.4 Gesamtbewertung der Kundenzufriedenheit
Die Gesamtbewertung basierte auf den vier Teilindizes. Das Votum der von den Landwirten in 2002 erfragten Gewichtung wurde nachfolgend für die Gesamtbewertung herangezogen:
Befragungsergebnis Gewichtung1. Verfahren des Jungsauenbezugs 25,2 25 % 2. Qualität der gelieferten Jungsauen 50,6 50 % 3. Reklamationswesen 15,8 15 % 4. Serviceleistungen 8,3 10 %
Übersicht 48: Gesamtindex „Kundenzufriedenheit“
Frage Nr. Einzelgewichtung 1. Verfahren des Jungsauenbezugs: 25 % 1.1. Auswahlmöglichkeiten zwischen
Vermehrungsbetrieben 2.01 0,20
1.2. Einhaltung des vereinbarten Liefertermins 2.02 0,20
1.3. Verfügbarkeit von Jungsauen zum vereinbarten Termin
2.03 0,20
1.4. Gleichmäßige Qualität der Jungsauen 2.04 0,20 1.5. Bewertung des Preisfindungssystems 2.05 0,20
2. Qualität der gelieferten Jungsauen: 50 % 2.1. Fundament 3.01 0,14 2.2. Zitzenanlage 3.02 0,14
2.3. Sonstiges Exterieur 3.03 0,14
2.4. Gesundheitsstatus 3.04 0,14
2.5. Aussagefähige Begleitdokumente 3.05 0,14
2.6. Vereinbarte Schutzimpfungen eingehalten 3.06 0,14
2.7. Rauscheverhalten 4 0,14
3. Reklamationswesen: 15 % 3.1. Häufigkeit eingetretener Reklamationen 6 0,33
3.2. Zufriedenheit mit der Abwicklung von Reklamationen
7 a) 0,33
3.3. Kulanz 7 d) 0,33
4. Serviceleistungen: 10 % 4.1. Erreichbarkeit des Ansprechpartners
Fachkompetenz des Ansprechpartners 10 11
0,25 0,25
4.2. Zufriedenheit mit dem Gesamtangebot an Beratungsleistungen
15 a) 0,50
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63
Aus der in Übersicht 48 dargestellten Berechnungsgrundlage ergibt sich folgendes Gesamtergebnis der Kundenzufriedenheitsanalyse:
Übersicht 49: Gesamtergebnis „Kundenzufriedenheit“ (Noten) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Anzahl Betriebe 30 30 30 30 30 30 30 210
Jungsauenbezug 2,2 2,3 1,9 2,2 1,6 2,2 1,9 2,0
Jungsauenqualität 2,1 2,0 2,0 2,2 2,1 2,2 2,0 2,1
Reklamationswesen 2,1 2,2 2,0 2,3 2,0 2,0 1,9 2,1
Serviceleistungen 2,1 2,3 1,6 2,3 1,8 1,9 1,9 2,0
Gesamtergebnis 2,14 2,12 1,94 2,22 1,93 2,13 1,98 2,06 Übersicht 50: Gesamtergebnis „Kundenzufriedenheit“ (Noten) Ø 2,06
1,93 1,94
2,22
2,132,12 2,14
1,98
1,40
1,65
1,90
2,15
2,40
LRS Hülsenberger TOPIGS DanZucht PIC BHZP JSR
Ø
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64
5 Berechnung der Wirtschaftlichkeit
Aus den Daten der Mastleistung, der Schlachtkörperbewertung, der Fleischbeschaffenheit und der Zuchtleistung wurden Wirtschaftlichkeits-berechnungen durchgeführt. Bei Abrechnung der Schlachtkörper mit Hilfe der apparativen Klassifizierung (AutoFOM) wurde als Erlös 1,36 € je Indexpunkt (netto) eingesetzt. Es handelt sich um einen Durchschnittspreis aus den Monaten, in denen die Tiere des zweiten Durchganges geschlachtet wurden. Die unternehmensspezifischen Systemgrenzen des AutoFOM-Abrechnungsmodells der Westfleisch eG (Stand: 1.1.2008) wurden zunächst nicht berücksichtigt. Die Erlösberechnung mit Berücksichtigung der Systemgrenzen sind den Übersichten im Tabellenteil zu entnehmen. Für das Futter wurde ein Preis von 28,74 €/dt (netto) eingesetzt. Dieser Wert spiegelt den mittleren Notierungswert für Schweinemastalleinfutter im Landwirtschaftlichen Wochenblatt Westfalen-Lippe für den Zeitraum des zweiten Durchgangs wieder. Der Ferkelpreis findet wie die kalkulatorischen Kosten für Wasserverbrauch, Energie, Tierarzt, Arbeit usw. keine Berücksichtigung. Von dem berechneten Überschuss müssen diese kalkulatorischen Kosten und das Ferkel bezahlt werden. Die aufgetretenen Verluste im Prüfabschnitt wurden als nicht repräsentativ eingestuft. Hilfsmerkmale zur Ableitung praxisrelevanter Verlustraten stehen zur Zeit nicht zur Verfügung. Deshalb wird auf eine Bewertung der Verluste im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsberechnungen verzichtet.
5.1 Überschuss über die Futterkosten
Das Merkmal Überschuss über die Futterkosten wurde ermittelt als Differenz zwischen dem Schlachtschweineerlös nach AutoFOM (ohne Systemgrenzen) und den Futterkosten.
Übersicht 51: Überschuss über die Futterkosten (€)
(ohne Systemgrenzen) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
gesamt 65.54
bc 69.72
a 67.37 abc
67.44 ab
66.82 abc
65.45 bc
63.48 c
66.55
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65
Übersicht 52: Überschuss über die Futterkosten (€) (ohne Systemgrenzen) Ø 66,55 RSD = ± 7,78
69,72
67,44 67,37 66,82
63,48
65,4565,54
50
56
62
68
74
DanZucht JSR Hülsenberger LRS BHZP PIC TOPIGS
Ø
a a a a b b b b b c c c c c
5.2 Überschuss über die Futterkosten unter Einbeziehung der Stallplatzverwertung, der Fleischbeschaffenheit und der Zuchtleistung
In die Berechnung des Überschusses über die Futterkosten fließt die unterschiedliche Schlachtausbeute ein. Keine Berücksichtigung finden bei dieser Berechnung die bessere Stallplatzverwertung bei höheren Zunahmen bzw. weniger Masttagen, die Fleischbeschaffenheit und die Zuchtleistung. In der Übersicht 53 finden Merkmale wie Masttage, Fleischbeschaffenheit und Zuchtleistung Berücksichtigung. Die Bewertung der Stallplatzausnutzung erfolgt über die Masttage. Die jeweiligen Abweichungen vom Mittelwert werden mit dem ökonomischen Gewicht der Masttage bewertet. Die ökonomische Bedeutung der Fleischbeschaffenheit wurde mit Hilfe der pH1- und LF24 -Werte im Kotelett ermittelt. Jedes Tier, das definierte Grenzwerte einhielt, bekam einen kalkulatorischen Zuschlag. Die Summe aller Zuschläge wurde auf die gesamte Herkunft umgelegt.
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66
Im einzelnen wurden folgende Werte eingesetzt:
Masttage 0,22 € je Tag
Fleischbeschaffenheit 5,00 € je Tier, wenn LF24(Kotelett) < 5,0 und pH1 (Kotelett) ≥ 6,2
Die wirtschaftliche Bedeutung der Zuchtleistung wird mit der Größe „Produktionskostenvorteil je Ferkel bis zum Absetzen“ dargestellt. Der Wert ergibt sich aus den Sauenplanerleistungsparametern „lebend geborene Ferkel“ und „Saugferkelverluste“. Die Herkunftsmittelwerte werden mit dem Gesamtmittelwert aller Herkünfte verglichen und die Differenzen mit einheitlichen Direkt- und Festkosten bewertet.
Übersicht 53: Überschuss über die Futterkosten unter Berücksichtigung der Masttage, der Zuchtleistung und der Fleischbeschaffenheit (€)
Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS
Überschuss über die Futterkosten
65.54 69.72 67.37 67.44 66.82 65.45 63.48
Masttage -0,29 1,21 0,40 -0,73 -0,15 -0,31 -0,18
Zuchtleistung -1,20 3,84 -0,69 -1,17 -1,39 -1,95 1,51
Fleischbeschaffenheit 4.49 4.42 4.60 3.87 4.32 4.75 4.66
Gesamtüberschuss (inkl. Masttage)
ohne Fleischbeschaffenheit ohne Zuchtleistung 65,25 70,93 67,77 66,71 66,67 65,14 63,30
mit Fleischbeschaffenheit mit Zuchtleistung
68,54 79,19 71,68 69,41 69,60 67,94 69,47
ohne Fleischbeschaffenheit mit Zuchtleistung 64,05 74,77 67,08 65,54 65,28 63,19 64,81
mit Fleischbeschaffenheit ohne Zuchtleistung
69,74 75,35 72,37 70,58 70,99 69,89 67,96
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67
6 Gesamtbewertung der Herkünfte
Die Gesamtbewertung der Herkünfte wurde anhand der wichtigsten Eigenschaften (siehe 1.1) in der Übersicht 54 vorgenommen. Bei der Bewertung wurde für den Schlachtkörper ein Durchschnittswert angegeben, der aus den Merkmalen Handelswert AutoFOM, Fleisch : Fett-Verhältnis, Rückenmuskel- und Fettfläche resultiert. Die Stressstabilität wurde aus dem MHS-Gentest abgeleitet. Die Note für die Fleischbeschaffenheit geht aus dem pH1-Wert und dem LF24-Wert hervor. Rückschlüsse auf die Zuchtleistung werden aus der ermittelten Wurfgröße und den Verlusten gezogen. Die Abstufung erfolgt vorwiegend nach der durchschnittlichen Standardabweichung. Für die Gesamtbewertung wurden weiterhin die Merkmale nach ihrer öko-nomischen Bedeutung gewichtet. Dabei erfolgt eine getrennte Bewertung „mit“ und „ohne“ Beurteilung der Zuchtleistung sowie „mit“ und „ohne“ Bewertung der Kundenzufriedenheit.
Gewichtungsanteile der Merkmale in %
Merkmale ohne Zuchtleistung
ohne Kundenzufriedenheit
mit Zuchtleistung
mit ohne Kundenzufriedenheit
1. tägliche Zunahme 22 14 15
2. Futterverbrauch 27 18 20
3. Schlachtkörperbewertung 37 25 27,5
4. Stressstabilität 7 5 5
5. Fleischbeschaffenheit 7 5 5
6. Zuchtleistung ⎯ 25 27,5
7. Kundenzufriedenheit ⎯ 8 ⎯
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
68
Übersicht 54: Bewertung der Herkünfte Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS
Eber: Pietrain Sau: db.Naima Danhybrid (LWxLL) JSR
Hybridsau Rhein-Hybrid
Cambo-rough 23
TOPIGS 20
Einzelmerkmale Zunahme gut sehr gut gut + befriedi-
gend + gut gut gut
Futteraufwand gut sehr gut gut + gut gut gut gut
Schlachtkörper- bewertung
gut gut + gut + sehr gut gut + gut befriedi-gend
Stressstabilität gut sehr gut gut gut befriedi-gend
gut sehr gut
Fleisch-beschaffenheit
sehr gut - gut + sehr gut - befriedi-gend +
gut sehr gut sehr gut
Zuchtleistung gut - sehr gut gut - gut - befriedi-gend
gut - gut
Kundenzufrieden-heit
gut gut gut + gut - gut + gut gut +
Gesamtbewertung ohne Zuchtleistung/ ohne Kundenzufrie- denheit
gut (2,0)
sehr gut -(1,3)
gut + (1,7)
gut (1,8)
gut (2,0)
gut (1,9)
gut (2,2)
mit Zuchtleistung/ mit Kundenzufrie- denheit
gut (2,0)
sehr gut -(1,3)
gut (1,8)
gut (2,0)
gut (2,2)
gut (2,0)
gut (2,1)
mit Zuchtleistung/ ohne Kundenzufrie- denheit
gut (2,0)
sehr gut(1,2)
gut (1,9)
gut (1,9)
gut (2,2)
gut (2,0)
gut (2,2)
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
69
7 Ergebnisse der Warenteste aus den Jahren 1988, 1989, 1993, 1997 und 2002 Zum Vergleich und zur Ergänzung werden hier die zusammengefassten Bewertungen der Herkünfte der Warenteste aus den Jahren 1988, 1989, 1993 und 1997aufgeführt, die unter dem Titel „IV. Warentest Mastferkel – unter Einbeziehung der Zuchtleistung der Ferkelherkünfte“ „V. Warentest Mastferkel – unter Einbeziehung der Zuchtleistung der Ferkelherkünfte“ „VI. Warentest Mastferkel – unter Einbeziehung der Zuchtleistung der Ferkelherkünfte“ von der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe veröffentlicht wurden. Unter dem Titel “Schriftenreihe Warenteste, Heft 2, Warentest für Mastferkel“ veröffentlichte das Landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen-Lippe 1997 einen Warentest. Unter dem Titel “Schriftenreihe Warenteste, Heft 15, Warentest für Mastferkel“ veröffentlichte das Landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen-Lippe 2002 einen Warentest.
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
70
7.1 IV. Warentest – 1988 Übersicht 55: Bewertung der Herkünfte IV. Warentest Mastferkel Herkunft
BHZP
DeutschePig
Dalland
Tetra
Schau-mann
SWL
SWL
Eber: Merkmal Sau:
Linie 65 Linie 13
Linie B Camboroug
h
Linie A 80Linie A 20
Linie LB Tetra
LB (DU x DL)
PI (DE x DL)
(HaxPI/LB) x (DE x DL)
Tägliche Zunahme
gut gut sehr gut befrie-digend
befrie-digend
befrie-digend
gut
Futterverbrauch je kg Zuwachs
gut befrie-digend
gut ausrei-chend
befrie-digend
gut gut
Schlachtkörper- bewertung
befrie-digend
ausrei-chend
ausrei-chend
mangelhaft befrie-digend
sehr gut befrie-digend
Streßanfälligkeit/ Verluste
gut gut sehr gut ausrei-chend
ausrei-chend
ausrei-chend
gut
Fleisch- beschaffenheit
gut gut (sehr) gut ausrei-chend
ausrei-chend
ausrei-chend
noch gut
Zuchtleistung gut (sehr) gut gut gut befrie-
digend gut gut
Gesamtbewertung Bewertung ohne Zuchtleistung
gut
(2,4)
befrie-digend (2,9)
gut
(2,4)
ausrei-chend (4,2)
befrie-digend (3,3)
gut
(2,4)
gut
(2,4)
Bewertung mit Zuchtleistung
gut
(2,3)
befrie-digend (2,6)
gut
(2,4)
ausrei-chend (3,7)
befrie-digend (3,2)
gut
(2,2)
gut
(2,3)
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
71
7.2 V. Warentest – 1989 Übersicht 56: Bewertung der Herkünfte V. Warentest Mastferkel Herkunft
Deutsche Pig*
Euribrid JSR Seghers Zweirassen-
kreuzung
Dreirassen-kreuzung
Eber: Sau:
Linie 11/11S Camborough
PI/HA x PI Hypor
PI JSR
Linie 21/PI Seghers
PI DE/LW
PI (DE/LWxDL)
Zunahme gut gut gut gut sehr gut gut
Futterverbrauch je kg Zuwachs
befriedigend befriedigend gut befriedigend sehr gut gut
Schlachtkörper- bewertung
ausreichend befriedigend (sehr) gut gut sehr gut sehr gut
Stressanfälligkeit/ Verluste
sehr gut gut gut ausreichend gut befriedigend
Fleisch beschaffenheit
sehr gut gut Gut befriedigend gut ausreichend
Zuchtleistung gut gut befriedigend ausreichend gut befriedigend
Gesamtbewertung Bewertung ohne Zuchtleistung
befriedigend (3,4)
befriedigend(2,8)
gut (2,0)
befriedigend(2,6)
(sehr) gut (1,5)
gut (2,1)
Bewertung mit Zuchtleistung
befriedigend (3,1)
befriedigend(2,6)
gut (2,1)
befriedigend(2,9)
gut (1,6)
gut (2,2)
* Seit Mitte Februar 1989 werden nur noch Eber der Linie 11 S ausgeliefert. Eber der
Linie 11 werden nicht mehr verkauft.
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
72
7.3 VI. Warentest – 1993 Übersicht 57: Bewertung der Herkünfte VI. Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Cotswold Dalland Newsha
m UPB SNW SNW
Eber: Sau:
BHZP BHZP
Pietrain Cotswold
Dalland Dalland
Pietrain Newsham
Pietrain UPB
Pietrain Westhybrid
(HA x PI)Westhybrid
Zunahme befrie-
digend (+) befrie-
digend (-) sehr gut befrie-
digend befrie-digend
befrie- digend
befrie- digend
Futterverbrauch je kg Zuwachs
gut gut sehr gut gut gut gut gut
Schlachtkörper- bewertung
befrie- digend
gut mangel- haft
gut gut befrie-digend (+)
befrie- digend
Stressanfälligkeit/ Verluste
gut befrie- digend
gut (+) befrie- digend
befrie- digend
befrie- digend
gut
Fleisch- beschaffenheit
gut befrie- digend
gut befrie- digend
befrie- digend
gut gut
Zuchtleistung gut gut befrie-
digend befrie- digend
gut gut gut
Gesamtbewertung Bewertung ohne Zuchtleistung
befrie- digend (2,5)
befrie- digend (2,5)
befrie- digend (2,7)
befrie- digend (2,5)
befrie- digend (2,5)
befrie- digend (2,5)
befrie- digend (2,5)
Bewertung mit Zuchtleistung
gut (2,4)
gut (2,3)
befrie- digend (2,9)
befrie- digend (2,7)
gut (2,3)
gut (2,4)
gut (2,4)
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
73
7.4 Schriftenreihe Warenteste/Heft 2/1997 Übersicht 58: Bewertung der Herkünfte Warentest – 1997 Herkunft LRS SNW BHZP Dalland Hülsen-
berger JSR Deutsche
Pig
Eber: Pietrain Pietrain BHZP Pietrain Pietrain/ Hülsenb.
JSR Dt. Pig
Sau: Rhein- hybrid
West- hybrid
Linie 31 Linie A 20 Hülsenb. Hybrid
JSR Hybrid
Cam-borough
Zunahme gut (-) gut (-) gut gut (+) gut gut sehr gut
Futteraufwand gut gut gut gut gut (-) gut gut (+)
Schlachtkörper- bewertung
sehr gut (-)
gut (+) gut (-) gut befrie-digend
sehr gut befrie-digend
Stressstabilität ausrei-chend
befrie-digend
sehr gut (-)
befrie-digend
befrie-digend (-)
gut sehr gut (-)
Fleischbeschaffen-heit
befrie-digend (-)
gut (-) sehr gut gut (+) gut befrie-digend
gut
Zuchtleistung gut (-) gut gut gut (-) gut sehr gut (-)
sehr gut (-)
Gesamtbewertung
Bewertung ohne Zuchtleistung
gut
(2,1)
gut
(2,1)
gut
(2,0)
gut
(2,0)
befrie-digend
(+) (2,6)
gut (+)
(1,7)
gut
(2,1)
Bewertung mit Zuchtleistung
gut (-) (2,2)
gut (2,1)
gut (2,0)
gut (2,0)
gut (-) (2,4)
gut (+)(1,6)
gut (1,9)
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
74
7.5 Schriftenreihe Warenteste/Heft 15/2002 Übersicht 59: Bewertung der Herkünfte Warentest – 2002 Herkunft BHZP PIC Hülsen-
berger SNW JSR Dalland UPB
Eber: db-Eber 65
Pietrain Pietrain Pietrain Pietrain Dalland-S-Eber
Pietrain
Sau : db-Sau Camborough 23
Euroc-Sau West-hybrid
JSR Hybridsau
Dalland-Hybridsau
UPB-Hybridsau
Einzelmerkmale Zunahme gut (+) sehr
gut (-) sehr
gut (-) befrie-digend
gut sehr gut gut
Futteraufwand befrie-digend (+)
gut gut gut gut befrie-digend (-)
sehr gut (-)
Schlachtkörper- bewertung
gut (-) gut (-) gut (+) gut (+) sehr gut befrie-digend (-)
sehr gut
Stressstabilität gut (-) befrie-digend
befrie-digend
befrie-digend
befrie-digend
gut (+) gut (+)
Fleischbeschaffen-heit
sehr gut gut (+) gut (-) sehr gut (-) befrie-digend
gut befrie-digend (+)
Zuchtleistung befrie-digend (+)
gut (-) gut (-) befrie-digend
gut gut (-) befrie-digend (+)
Kundenzufrieden-heit
gut (-) gut gut gut gut gut gut (-)
Gesamtbewertung ohne Zuchtleistung/ ohne Kundenzufrie- denheit
gut
(2,1)
gut
(2,1)
gut
(1,9)
gut
(2,1)
gut
(1,8)
befrie-digend (+)
(2,6)
gut (+)
(1,5)
ohne Zuchtleistung/ mit Kundenzufrie- denheit
gut
(2,1)
gut
(2,1)
gut
(1,9)
gut
(2,1)
gut
(1,8)
befrie-digend (+)
(2,5)
gut (+)
(1,6)
mit Zuchtleistung/ mit Kundenzufrie- denheit
gut (-)
(2,3)
gut
(2,1)
gut
(2,0)
gut (-)
(2,3)
gut
(1,9)
befrie-digend (+)
(2,5)
gut
(1,8)
mit Zuchtleistung/ ohne Kundenzufrie- denheit
gut (-)
(2,3)
gut
(2,1)
gut
(2,0)
gut (-)
(2,3)
gut
(1,9)
befrie-digend (+)
(2,5)
gut
(1,8)
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
75
8 Tabellenteil
Ergebnisse nach Testvarianten
_______________________________________________________________
Zur Erkennung signifikanter Unterschiede werden unter den Mittelwerten Buchstaben eingesetzt. Mittelwerte, die die gleichen Buchstaben tragen, unterscheiden sich nicht signifikant voneinander; ungleiche Buchstaben symbolisieren signifikante Unterschiede mit einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von > 95 %. Die Zahlenwerte in den Übersichten sind auf die jeweils angegebene Anzahl Dezimalstellen gerundet. Die statistische Absicherung wurde mit mehreren Dezimalstellen berechnet.
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
76
Tabellen zum Warentest Mastferkel
Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 60: Anfangsgewicht (kg) gesamt 30.0
a 30.0
a 30.2
a 30.1
a 29.8
a 29.8
a 30.0
a 30.0
Geschlecht
männlich 30.0 a
30.3 a
30.4 a
30.1 a
30.0 a
29.5 a
30.2 a
30.1
weiblich 30.0 a
29.8 a
30.1 a
30.0 a
29.6 a
30.1 a
29.9 a
29.9
Fütterung
ad libitum 30.0 a
29.8 a
30.3 a
29.8 a
29.8 a
29.8 a
30.3 a
30.0
Endmast rationiert
29.9 a
30.2 a
30.2 a
30.3 a
29.9 a
29.7 a
29.8 a
30.0
Übersicht 61: Gewicht Beginn Endmast (kg) gesamt 70.6 70.8 71.0 70.1 70.4 70.5 70.3 70.5 a a a a a a a
Geschlecht
männlich 70.8 a
70.8 a
70.8 a
70.1 a
70.6 a
70.8 a
70.1 a
70.6
weiblich 70.4 a
70.9 a
71.1 a
70.0 a
70.2 a
70.1 a
70.5 a
70.5
Fütterung
ad libitum 70.9 a
70.8 a
70.9 a
69.8 a
70.5 a
70.3 a
70.0 a
70.5
Endmast rationiert
70.3 a
70.9 a
71.0 a
70.3 a
70.3 a
70.7 a
70.6 a
70.6
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
77
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 62: Stallendgewicht (kg) gesamt 121.3
abc 121.8
c 121.5
bc 120.4
ab 120.4
a 121.1 abc
121.2 abc
121.1
Geschlecht
männlich 121.0 a
121.6 a
121.4 a
120.9 a
120.3 a
121.2 a
121.2 a
121.1
weiblich 121.7 a
122.1 a
121.7 a
120.0 a
120.4 a
121.1 a
121.1 a
121.1
Fütterung
ad libitum 121.2 a
121.9 a
121.7 a
120.9 a
120.3 a
121.6 a
121.2 a
121.3
Endmast rationiert
121.5 a
121.7 a
121.4 a
120.0 a
120.4 a
120.7 a
121.1 a
121.0
Übersicht 63: Masttage im Prüfungsabschnitt (Tage) gesamt 105.0 98.2 101.9 107.0 104.4 105.1 104.5 103.7 bc a ab c bc bc bc
Geschlecht
männlich 102.5 ab
95.7 a
99.8 ab
105.0 b
103.3 ab
103.6 ab
102.3 ab
101.7
weiblich 107.6 a
100.8 a
104.1 a
109.0 a
105.5 a
106.6 a
106.7 a
105.7
Fütterung
ad libitum 103.4 ab
96.7 a
98.9 a
108.6 b
102.1 ab
103.3 ab
102.9 ab
102.3
Endmast rationiert
106.7 a
99.8 a
105.0 a
105.3 a
106.7 a
106.9 a
106.2 a
105.2
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
78
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 64: Masttage Anfangsmast (Tage) gesamt 47.0
b 43.9
a 45.9 ab
47.2 b
47.0 b
46.7 ab
46.0 ab
46.2
Geschlecht
männlich 45.5 a
42.5 a
44.1 a
45.7 a
45.8 a
46.3 a
44.3 a
44.9
weiblich 48.5 a
45.3 a
47.8 a
48.6 a
48.2 a
47.2 a
47.7 a
47.6
Fütterung
ad libitum 47.7 a
43.8 a
45.1 a
48.7 a
46.3 a
45.6 a
45.2 a
46.0
Endmast rationiert
46.3 a
44.0 a
46.7 a
45.7 a
47.7 a
47.9 a
46.7 a
46.4
Übersicht 65: Masttage Endmast (Tage) gesamt 58.0 54.3 56.0 59.8 57.4 58.3 58.5 57.5 bc a ab c abc bc bc
Geschlecht
männlich 57.0 a
53.2 a
55.7 a
59.2 a
57.5 a
57.2 a
58.1 a
56.8
weiblich 59.0 a
55.4 a
56.3 a
60.3 a
57.3 a
59.4 a
59.0 a
58.1
Fütterung
ad libitum 55.7 ab
52.9 a
53.8 ab
59.9 b
55.8 ab
57.7 ab
57.7 ab
56.2
Endmast rationiert
60.3 a
55.8 a
58.2 a
59.7 a
59.0 a
59.0 a
59.4 a
58.7
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
79
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 66: Tägliche Zunahme im Prüfungsabschnitt (g) gesamt 877
bc 942 a
906 ab
851 c
875 bc
875 bc
878 bc
887
Geschlecht
männlich 895 ab
964 a
924 ab
872 b
884 b
892 ab
896 ab
905
weiblich 860 ab
920 a
887 ab
830 b
866 ab
858 ab
861 ab
869
Fütterung
ad libitum 891 ab
961 a
934 a
845 b
897 ab
896 ab
893 ab
903
Endmast rationiert
864 a
923 a
877 a
857 a
854 a
854 a
864 a
871
Übersicht 67: Tägliche Zunahme Anfangsmast (g) gesamt 874 941 904 858 876 881 884 888 b a ab b b b b
Geschlecht
männlich 906 a
968 a
939 a
887 a
900 a
902 a
909 a
916
weiblich 842 a
914 a
870 a
830 a
852 a
861 a
858 a
861
Fütterung
ad libitum 870 ab
945 a
911 ab
830 b
894 ab
898 ab
890 ab
891
Endmast rationiert
878 a
938 a
898 a
886 a
858 a
864 a
877 a
886
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
80
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 68: Tägliche Zunahme Endmast (g) gesamt
886 bc
950 a
915 ab
852 c
882 bc
877 bc
878 bc
892
Geschlecht
männlich 891 ab
966 a
924 ab
867 b
880 b
892 ab
890 ab
902
weiblich 882 ab
934 a
906 ab
836 b
885 ab
863 ab
867 ab
882
Fütterung
ad libitum 915 ab
983 a
957 a
862 b
908 ab
902 ab
899 ab
918
Endmast rationiert
858 a
917 a
873 a
842 a
857 a
853 a
857 a
866
Übersicht 69: Netto-Tageszunahme im Prüfungsabschnitt (g) gesamt 614 659 633 604 623 615 619 624 bc a ab c bc bc bc
Geschlecht
männlich 620 ab
665 a
635 ab
614 b
623 ab
620 ab
624 ab
629
weiblich 609 ab
653 a
631 ab
594 b
623 ab
611 ab
614 ab
619
Fütterung
ad libitum 624 bc
674 a
655 ab
603 c
638 abc
633 abc
632 abc
637
Endmast rationiert
605 a
644 a
611 a
605 a
608 a
598 a
606 a
611
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
81
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 70: Tägliche Futteraufnahme im Prüfungsabschnitt (kg) gesamt
2.25 ab
2.28 a
2.26 a
2.19 b
2.23 ab
2.22 ab
2.26 a
2.24
Geschlecht
männlich 2.29 a
2.35 a
2.34 a
2.25 a
2.29 a
2.28 a
2.32 a
2.30
weiblich 2.21 a
2.22 a
2.18 a
2.12 a
2.17 a
2.17 a
2.19 a
2.18
Fütterung
ad libitum 2.27 ab
2.31 a
2.31 a
2.15 b
2.26 ab
2.23 ab
2.29 a
2.26
Endmast rationiert
2.23 a
2.25 a
2.21 a
2.22 a
2.20 a
2.22 a
2.23 a
2.22
Übersicht 71: Tägliche Futteraufnahme Anfangsmast (kg) gesamt 1.77 1.83 1.79 1.72 1.76 1.79 1.79 1.78 ab a ab b ab ab ab
Geschlecht
männlich 1.81 a
1.88 a
1.87 a
1.79 a
1.80 a
1.81 a
1.85 a
1.83
weiblich 1.73 a
1.78 a
1.70 a
1.66 a
1.72 a
1.76 a
1.74 a
1.73
Fütterung
ad libitum 1.78 a
1.83 a
1.82 a
1.70 a
1.79 a
1.81 a
1.82 a
1.79
Endmast rationiert
1.76 a
1.83 a
1.76 a
1.75 a
1.73 a
1.76 a
1.77 a
1.76
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
82
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 72: Tägliche Futteraufnahme Endmast (kg) gesamt
2.64 a
2.66 a
2.66 a
2.56 b
2.62 ab
2.59 ab
2.62 ab
2.62
Geschlecht
männlich 2.68 a
2.73 a
2.72 a
2.62 a
2.69 a
2.67 a
2.69 a
2.69
weiblich 2.61 a
2.59 a
2.59 a
2.49 a
2.55 a
2.51 a
2.56 a
2.56
Fütterung
ad libitum 2.70 ab
2.72 a
2.72 ab
2.53 c
2.65 abc
2.58 bc
2.65 abc
2.65
Endmast rationiert
2.59 a
2.60 a
2.59 a
2.59 a
2.60 a
2.59 a
2.60 a
2.59
Übersicht 73: Futterverbrauch im Prüfungsabschnitt (kg) gesamt 235.6 223.4 229.1 233.1 231.8 233.1 235.0 231.6 b a ab b ab b b
Geschlecht
männlich 234.3 a
223.5 a
231.8 a
235.9 a
235.3 a
235.0 a
236.7 a
233.2
weiblich 236.9 a
223.3 a
226.5 a
230.4 a
228.3 a
231.2 a
233.3 a
230.0
Fütterung
ad libitum 233.8 a
222.3 a
226.7 a
232.7 a
228.8 a
229.5 a
233.6 a
229.7
Endmast rationiert
237.4 a
224.5 a
231.6 a
233.6 a
234.8 a
236.7 a
236.5 a
233.5
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
83
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 74: Futterverbrauch Anfangsmast (kg) gesamt
82.8 a
79.7 a
81.1 a
80.7 a
81.9 a
82.9 a
82.0 a
81.6
Geschlecht
männlich 82.1 a
78.9 a
81.4 a
81.1 a
81.4 a
83.2 a
81.3 a
81.3
weiblich 83.4 a
80.5 a
80.7 a
80.2 a
82.3 a
82.6 a
82.8 a
81.8
Fütterung
ad libitum 84.4 a
79.7 a
81.5 a
82.2 a
82.1 a
82.0 a
81.8 a
82.0
Endmast rationiert
81.1 a
79.7 a
80.6 a
79.2 a
81.7 a
83.7 a
82.3 a
81.2
Übersicht 75: Futterverbrauch Endmast (kg) gesamt 152.8 143.7 148.1 152.5 149.9 150.2 153.0 150.0 b a ab b ab ab b
Geschlecht
männlich 152.1 a
144.7 a
150.4 a
154.8 a
153.9 a
151.8 a
155.4 a
151.9
weiblich 153.5 a
142.8 a
145.8 a
150.2 a
145.9 a
148.7 a
150.5 a
148.2
Fütterung
ad libitum 149.4 a
142.6 a
145.2 a
150.6 a
146.7 a
147.5 a
151.7 a
147.7
Endmast rationiert
156.3 a
144.8 a
151.0 a
154.4 a
153.1 a
152.9 a
154.2 a
152.4
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
84
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 76: Futterverbrauch je kg Zuwachs im Prüfungsabschnitt (kg) gesamt
2.58 b
2.43 a
2.51 ab
2.58 b
2.56 b
2.55 b
2.58 b
2.54
Geschlecht
männlich 2.57 a
2.45 a
2.54 a
2.60 a
2.61 a
2.56 a
2.60 a
2.56
weiblich 2.58 a
2.42 a
2.47 a
2.56 a
2.51 a
2.54 a
2.56 a
2.52
Fütterung
ad libitum 2.56 a
2.42 a
2.48 a
2.56 a
2.53 a
2.50 a
2.57 a
2.52
Endmast rationiert
2.59 a
2.45 a
2.54 a
2.61 a
2.59 a
2.60 a
2.59 a
2.57
Übersicht 77: Futterverbrauch je kg Zuwachs Anfangsmast (kg) gesamt 2.04 1.95 1.99 2.02 2.02 2.04 2.04 2.02 a a a a a a a
Geschlecht
männlich 2.01 a
1.95 a
2.01 a
2.03 a
2.01 a
2.01 a
2.04 a
2.01
weiblich 2.07 a
1.96 a
1.97 a
2.01 a
2.03 a
2.06 a
2.04 a
2.02
Fütterung
ad libitum 2.07 a
1.95 a
2.01 a
2.06 a
2.02 a
2.03 a
2.06 a
2.03
Endmast rationiert
2.01 a
1.96 a
1.97 a
1.98 a
2.02 a
2.05 a
2.02 a
2.00
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
85
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 78: Futterverbrauch je kg Zuwachs Endmast (kg) gesamt
3.01 b
2.82 a
2.93 ab
3.03 b
3.00 b
2.97 b
3.01 b
2.97
Geschlecht
männlich 3.03 a
2.85 a
2.97 a
3.06 a
3.10 a
3.01 a
3.04 a
3.01
weiblich 3.00 a
2.80 a
2.89 a
3.00 a
2.91 a
2.92 a
2.98 a
2.93
Fütterung
ad libitum 2.97 a
2.79 a
2.86 a
2.95 a
2.95 a
2.88 a
2.96 a
2.91
Endmast rationiert
3.05 a
2.85 a
3.00 a
3.11 a
3.06 a
3.06 a
3.05 a
3.03
Übersicht 79: Netto-Futterverbrauch je kg Zuwachs im Prüfungsabschnitt (kg)
gesamt 3.68 3.48 3.59 3.64 3.60 3.63 3.66 3.61 b a ab b ab b b
Geschlecht
männlich 3.72 a
3.55 a
3.70 a
3.69 a
3.70 a
3.69 a
3.74 a
3.68
weiblich 3.65 a
3.42 a
3.48 a
3.58 a
3.49 a
3.57 a
3.59 a
3.54
Fütterung
ad libitum 3.66 a
3.45 a
3.54 a
3.59 a
3.55 a
3.54 a
3.63 a
3.57
Endmast rationiert
3.71 a
3.52 a
3.65 a
3.69 a
3.64 a
3.72 a
3.69 a
3.66
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
86
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 80: Schlachtgewicht warm (kg) gesamt
94.0 a
94.3 a
94.1 a
94.3 a
94.3 a
94.1 a
94.3 a
94.2
Geschlecht
männlich 93.0 a
93.3 a
93.0 a
94.1 a
93.7 a
93.2 a
93.6 a
93.4
weiblich 95.0 a
95.3 a
95.2 a
94.5 a
95.0 a
94.9 a
95.0 a
95.0
Fütterung
ad libitum 94.0 a
94.4 a
94.5 a
94.8 a
94.3 a
94.7 a
94.7 a
94.5
Endmast rationiert
94.1 a
94.1 a
93.7 a
93.8 a
94.4 a
93.4 a
93.9 a
93.9
Übersicht 81: Schlachtausbeute (%) gesamt 77.5 77.4 77.4 78.3 78.4 77.7 77.8 77.8 b b b a a ab ab
Geschlecht
männlich 76.9 a
76.7 a
76.6 a
77.9 a
77.8 a
76.9 a
77.2 a
77.2
weiblich 78.1 a
78.1 a
78.2 a
78.7 a
78.9 a
78.4 a
78.4 a
78.4
Fütterung
ad libitum 77.5 a
77.5 a
77.6 a
78.5 a
78.3 a
77.9 a
78.1 a
77.9
Endmast rationiert
77.4 a
77.3 a
77.2 a
78.1 a
78.4 a
77.4 a
77.5 a
77.7
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
87
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 82: Schlachtkörperlänge (cm) gesamt
100.7 a
100.7 a
101.4 a
101.2 a
100.9 a
100.9 a
101.3 a
101.0
Geschlecht
männlich 99.9 a
99.9 a
101.2 a
100.3 a
100.0 a
100.1 a
101.1 a
100.4
weiblich 101.5 a
101.5 a
101.7 a
102.0 a
101.8 a
101.7 a
101.6 a
101.7
Fütterung
ad libitum 100.1 a
100.5 a
101.6 a
101.3 a
101.2 a
100.9 a
101.4 a
101.0
Endmast rationiert
101.3 a
101.0 a
101.2 a
101.1 a
100.6 a
100.8 a
101.2 a
101.0
Übersicht 83: Rückenspeckdicke (cm) gesamt 2.2 2.2 2.2 2.2 2.2 2.2 2.2 2.2 a a a a a a a
Geschlecht
männlich 2.4 a
2.4 a
2.3 a
2.4 a
2.3 a
2.4 a
2.3 a
2.4
weiblich 2.1 a
2.1 a
2.1 a
2.0 a
2.1 a
2.0 a
2.1 a
2.1
Fütterung
ad libitum 2.3 a
2.3 a
2.2 a
2.2 a
2.3 a
2.2 a
2.2 a
2.3
Endmast rationiert
2.2 a
2.2 a
2.2 a
2.1 a
2.1 a
2.1 a
2.2 a
2.2
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
88
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 84: Seitenspeckdicke (cm) gesamt
3.0 ab
3.1 b
2.9 ab
2.8 a
3.1 ab
3.0 ab
3.2 b
3.0
Geschlecht
männlich 3.4 a
3.4 a
3.3 a
3.3 a
3.5 a
3.5 a
3.5 a
3.4
weiblich 2.6 a
2.8 a
2.5 a
2.2 a
2.6 a
2.5 a
2.8 a
2.6
Fütterung
ad libitum 3.2 a
3.2 a
3.0 a
2.8 a
3.2 a
3.0 a
3.3 a
3.1
Endmast rationiert
2.9 a
3.1 a
2.8 a
2.8 a
2.9 a
2.9 a
3.1 a
2.9
Übersicht 85: Speckdicke über Rückenmuskel (cm) gesamt 1.1 1.1 1.1 1.0 1.2 1.1 1.2 1.1 ab a a a ab ab b
Geschlecht
männlich 1.3 a
1.2 a
1.3 a
1.2 a
1.3 a
1.3 a
1.4 a
1.3
weiblich 1.0 ab
1.0 ab
1.0 ab
0.9 a
1.0 ab
1.0 ab
1.1 b
1.0
Fütterung
ad libitum 1.2 a
1.1 a
1.1 a
1.1 a
1.2 a
1.2 a
1.2 a
1.2
Endmast rationiert
1.1 a
1.1 a
1.1 a
1.0 a
1.1 a
1.1 a
1.2 a
1.1
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
89
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 86: Fleischanteil im Bauch nach Gruber Formel (%) gesamt
57.4 ab
57.4 ab
57.9 a
58.8 a
57.5 ab
57.5 ab
56.3 b
57.5
Geschlecht
männlich 55.3 a
55.8 a
55.8 a
56.2 a
55.4 a
55.1 a
54.4 a
55.4
weiblich 59.6 ab
59.1 ab
59.9 ab
61.5 a
59.5 ab
60.0 ab
58.2 b
59.7
Fütterung
ad libitum 56.7 a
57.1 a
57.7 a
58.7 a
56.7 a
57.1 a
56.2 a
57.2
Endmast rationiert
58.1 a
57.8 a
58.1 a
59.0 a
58.2 a
58.0 a
56.4 a
57.9
Übersicht 87: Fettfläche (cm²) gesamt 17.2 16.7 16.8 16.2 17.7 17.0 17.9 17.1 ab ab ab a b ab b
Geschlecht
männlich 18.7 a
18.0 a
18.0 a
18.2 a
19.2 a
18.9 a
19.1 a
18.6
weiblich 15.7 a
15.3 a
15.6 a
14.2 a
16.2 a
15.1 a
16.8 a
15.6
Fütterung
ad libitum 17.6 a
16.9 a
16.9 a
16.6 a
18.2 a
17.4 a
18.0 a
17.4
Endmast rationiert
16.8 a
16.4 a
16.7 a
15.8 a
17.2 a
16.6 a
17.9 a
16.8
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
90
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 88: Rückenmuskelfläche (cm²) gesamt
55.7 ab
55.4 ab
55.8 ab
57.8 a
57.4 a
54.7 b
53.5 b
55.8
Geschlecht
männlich 53.2 a
53.7 a
52.7 a
55.4 a
55.1 a
52.6 a
50.6 a
53.3
weiblich 58.1 a
57.2 a
58.9 a
60.2 a
59.6 a
56.8 a
56.4 a
58.2
Fütterung
ad libitum 55.0 a
55.3 a
55.7 a
58.0 a
56.6 a
54.3 a
54.4 a
55.6
Endmast rationiert
56.3 ab
55.6 ab
56.0 ab
57.6 a
58.1 a
55.1 ab
52.6 b
55.9
Übersicht 89: Fleisch:Fett-Verhältnis (1:) gesamt 0.31 0.30 0.31 0.29 0.31 0.31 0.34 0.31 ab a a a ab ab b
Geschlecht
männlich 0.36 a
0.34 a
0.34 a
0.33 a
0.35 a
0.36 a
0.38 a
0.35
weiblich 0.27 ab
0.27 ab
0.27 ab
0.24 a
0.27 ab
0.27 ab
0.30 b
0.27
Fütterung
ad libitum 0.33 a
0.31 a
0.31 a
0.29 a
0.33 a
0.32 a
0.34 a
0.32
Endmast rationiert
0.30 ab
0.30 ab
0.30 ab
0.28 a
0.30 ab
0.31 ab
0.34 b
0.30
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
91
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert bzw.
Summe
Übersicht 90: Muskelfleischanteil nach LPA-Maßen (%) gesamt
59.6 bc
59.5 bc
60.0 ab
60.7 a
59.9 ab
59.6 abc
58.7 c
59.7
Geschlecht
männlich 58.0 a
58.3 a
58.4 a
58.9 a
58.2 a
57.9 a
57.4 a
58.2
weiblich 61.1 ab
60.8 ab
61.7 ab
62.6 a
61.5 ab
61.3 ab
60.1 b
61.3
Fütterung
ad libitum 59.1 a
59.2 a
59.9 a
60.6 a
59.3 a
59.4 a
58.9 a
59.5
Endmast rationiert
60.0 ab
59.9 ab
60.2 ab
60.9 a
60.4 ab
59.9 ab
58.5 b
60.0
Übersicht 91: Intramuskulärer Fettgehalt im Rückenmuskel (%)
gesamt 0.99 1.00 1.06 0.92 1.09 1.07 1.07 1.02 a a a a a a a
Geschlecht
männlich 1.09 a
1.18 a
1.21 a
1.09 a
1.30 a
1.22 a
1.21 a
1.19
weiblich 0.88 a
0.81 a
0.92 a
0.74 a
0.87 a
0.93 a
0.93 a
0.85
Fütterung
ad libitum 0.97 a
1.03 a
1.10 a
0.88 a
1.07 a
1.09 a
1.04 a
1.03
Endmast rationiert
1.01 a
0.97 a
1.03 a
0.95 a
1.10 a
1.06 a
1.10 a
1.02
Anzahl 99 100 99 101 101 99 102 701
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
92
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 92: Schinkengewicht (kg) gesamt
29.9 a
30.0 a
30.0 a
30.1 a
30.3 a
29.8 a
30.3 a
30.1
Geschlecht
männlich 29.6 a
29.3 a
29.5 a
29.9 a
29.9 a
29.3 a
29.9 a
29.6
weiblich 30.2 a
30.6 a
30.5 a
30.3 a
30.7 a
30.4 a
30.7 a
30.5
Fütterung
ad libitum 29.7 a
29.9 a
30.1 a
30.2 a
30.0 a
30.0 a
30.3 a
30.0
Endmast rationiert
30.1 a
30.0 a
29.8 a
30.0 a
30.6 a
29.7 a
30.3 a
30.1
Übersicht 93: Lachsgewicht nach AutoFOM (kg) gesamt- 7.0 7.0 7.0 7.1 7.0 6.9 6.8 7.0 ab a ab a a ab b
Geschlecht
männlich 6.8 a
6.9 a
6.8 a
7.0 a
6.9 a
6.7 a
6.6 a
6.8
weiblich 7.2 a
7.2 a
7.2 a
7.2 a
7.2 a
7.1 a
7.0 a
7.2
Fütterung
ad libitum 7.0 a
7.1 a
7.0 a
7.1 a
7.0 a
7.0 a
6.9 a
7.0
Endmast rationiert
7.0 a
7.0 a
7.0 a
7.1 a
7.1 a
6.8 a
6.7 a
7.0
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
93
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 94: Schulter, schier nach AutoFOM (kg) gesamt
8.3 a
8.2 a
8.2 a
8.3 a
8.2 a
8.2 a
8.2 a
8.2
Geschlecht
männlich 8.1 a
8.1 a
8.0 a
8.2 a
8.0 a
8.0 a
8.1 a
8.1
weiblich 8.5 a
8.4 a
8.4 a
8.4 a
8.4 a
8.5 a
8.3 a
8.4
Fütterung
ad libitum 8.3 a
8.2 a
8.2 a
8.3 a
8.2 a
8.3 a
8.2 a
8.3
Endmast rationiert
8.3 a
8.3 a
8.2 a
8.2 a
8.2 a
8.2 a
8.1 a
8.2
Übersicht 95: Schinken, schier nach AutoFOM (kg) gesamt 18.2 18.3 18.1 18.4 18.1 18.0 17.7 18.1 ab a ab a ab ab b
Geschlecht
männlich 17.6 a
17.8 a
17.6 a
17.8 a
17.6 a
17.3 a
17.2 a
17.5
weiblich 18.7 a
18.8 a
18.7 a
18.9 a
18.7 a
18.7 a
18.2 a
18.7
Fütterung
ad libitum 18.1 a
18.3 a
18.3 a
18.4 a
18.1 a
18.2 a
17.8 a
18.2
Endmast rationiert
18.2 a
18.3 a
18.0 a
18.3 a
18.2 a
17.9 a
17.6 a
18.1
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
94
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 96: Bauch nach AutoFOM (kg) gesamt
14.8 a
14.7 a
14.8 a
14.7 a
14.9 a
14.8 a
15.0 a
14.8
Geschlecht
männlich 14.8 a
14.7 a
14.8 a
14.8 a
15.0 a
14.9 a
15.0 a
14.8
weiblich 14.7 a
14.8 a
14.8 a
14.6 a
14.8 a
14.7 a
14.9 a
14.8
Fütterung
ad libitum 14.7 a
14.8 a
14.9 a
14.8 a
14.9 a
14.9 a
15.1 a
14.9
Endmast rationiert
14.8 a
14.6 a
14.7 a
14.7 a
14.8 a
14.7 a
14.8 a
14.7
Übersicht 97: Bauchfleischanteil nach AutoFOM (%) gesamt 53.0 53.1 53.0 54.1 52.7 52.5 50.8 52.7 a a a a ab ab b
Geschlecht
männlich 51.2 a
51.7 a
51.4 a
51.7 a
50.8 a
49.9 a
49.3 a
50.8
weiblich 54.7 ab
54.6 ab
54.7 ab
56.4 a
54.5 ab
55.2 ab
52.4 b
54.6
Fütterung
ad libitum 52.5 a
52.8 a
53.0 a
53.9 a
52.1 a
52.7 a
51.0 a
52.6
Endmast rationiert
53.4 a
53.4 a
53.1 a
54.2 a
53.2 a
52.3 a
50.6 a
52.9
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
95
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 98: Fleischmaß nach AutoFOM (mm) gesamt
64 ab
64 ab
63 ab
64 a
65 a
62 ab
62 b
64
Geschlecht
männlich 63 a
63 a
63 a
64 a
64 a
61 a
61 a
63
weiblich 65 a
65 a
64 a
64 a
65 a
64 a
63 a
64
Fütterung
ad libitum 64 a
64 a
64 a
64 a
65 a
63 a
63 a
64
Endmast rationiert
64 a
64 a
63 a
64 a
65 a
62 a
61 a
63
Übersicht 99: Speckmaß nach AutoFOM (mm) gesamt 15 15 15 15 16 15 17 15 ab a ab a ab a b
Geschlecht
männlich 17 a
16 a
17 a
16 a
17 a
17 a
17 a
17
weiblich 14 ab
14 ab
14 ab
13 a
15 ab
14 ab
16 b
14
Fütterung
ad libitum 16 a
16 a
16 a
15 a
16 a
15 a
17 a
16
Endmast rationiert
15 a
15 a
15 a
15 a
15 a
15 a
17 a
15
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
96
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 100: Muskelfleischanteil nach AutoFOM (%) gesamt
58.6 a
58.9 a
58.7 a
59.4 a
58.5 a
58.3 ab
57.2 b
58.5
Geschlecht
männlich 57.3 a
58.0 a
57.6 a
57.8 a
57.3 a
56.5 a
56.0 a
57.2
weiblich 60.0 ab
59.8 ab
59.8 ab
61.1 a
59.7 ab
60.1 ab
58.3 b
59.8
Fütterung
ad libitum 58.3 a
58.8 a
58.7 a
59.3 a
58.3 a
58.4 a
57.3 a
58.4
Endmast rationiert
59.0 ab
59.0 ab
58.8 ab
59.6 a
58.7 ab
58.2 ab
57.0 b
58.6
Übersicht 101: Indexpunkte nach AutoFOM, Westfleisch-Abrechnungsmodell ohne Systemgrenzen, Stand 1.1.2008 (Punkte)
gesamt 98.0 98.5 98.0 98.9 98.1 97.4 96.4 97.9 ab ab ab a ab ab b
Geschlecht
männlich 95.5 a
96.4 a
95.6 a
97.0 a
96.1 a
94.7 a
94.3 a
95.7
weiblich 100.4 a
100.5 a
100.3 a
100.7 a
100.1 a
100.1 a
98.4 a
100.1
Fütterung
ad libitum 97.8 a
98.7 a
98.4 a
99.2 a
97.9 a
98.4 a
97.1 a
98.2
Endmast rationiert
98.2 a
98.3 a
97.5 a
98.6 a
98.3 a
96.4 a
95.6 a
97.6
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
97
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 102: Indexpunkte je kg Schlachtgewicht nach AutoFOM, Westfleisch-Abrechnungsmodell ohne Systemgrenzen, Stand 1.1.2008 (Punkte)
gesamt
1.042 a
1.044 a
1.041 a
1.048 a
1.040 a
1.035 ab
1.022 b
1.039
Geschlecht
männlich 1.027 a
1.034 a
1.028 a
1.031 a
1.026 a
1.016 a
1.007 a
1.024
weiblich 1.057 a
1.055 a
1.054 a
1.065 a
1.053 a
1.055 a
1.037 a
1.054
Fütterung
ad libitum 1.040 a
1.045 a
1.041 a
1.046 a
1.038 a
1.039 a
1.026 a
1.039
Endmast rationiert
1.043 ab
1.044 ab
1.041 ab
1.051 a
1.042 ab
1.032 ab
1.017 b
1.038
Übersicht 103: pH1-Wert (Kotelett) gesamt 6.64
a 6.60
a 6.62
a 6.47
b 6.56 ab
6.62 a
6.64 a
6.59
Geschlecht
männlich 6.65 a
6.60 a
6.63 a
6.42 a
6.52 a
6.63 a
6.62 a
6.58
weiblich 6.62 a
6.60 a
6.60 a
6.51 a
6.60 a
6.59 a
6.66 a
6.60
Fütterung
ad libitum 6.61 a
6.61 a
6.63 a
6.47 a
6.60 a
6.65 a
6.62 a
6.60
Endmast rationiert
6.66 a
6.58 a
6.60 a
6.45 a
6.51 a
6.58 a
6.66 a
6.58
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
98
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 104: pH24-Wert (Kotelett) gesamt
5.44 ab
5.41 b
5.46 a
5.43 ab
5.44 ab
5.45 a
5.44 ab
5.45
Geschlecht
männlich 5.46 a
5.42 a
5.46 a
5.43 a
5.46 a
5.47 a
5.44 a
5.45
weiblich 5.43 a
5.40 a
5.45 a
5.43 a
5.42 a
5.43 a
5.44 a
5.44
Fütterung
ad libitum 5.46 a
5.42 a
5.47 a
5.44 a
5.45 a
5.46 a
5.45 a
5.46
Endmast rationiert
5.43 a
5.40 a
5.44 a
5.42 a
5.43 a
5.44 a
5.43 a
5.44
Übersicht 105: pH24-Wert (Schinken) gesamt 5.55 5.52 5.55 5.55 5.54 5.56 5.54 5.56 a a a a a a a
Geschlecht
männlich 5.56 a
5.51 a
5.54 a
5.55 a
5.55 a
5.58 a
5.52 a
5.55
weiblich 5.55 a
5.52 a
5.55 a
5.54 a
5.54 a
5.55 a
5.56 a
5.56
Fütterung
ad libitum 5.57 a
5.54 a
5.57 a
5.56 a
5.55 a
5.57 a
5.55 a
5.57
Endmast rationiert
5.53 a
5.49 a
5.52 a
5.53 a
5.54 a
5.56 a
5.53 a
5.54
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
99
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 106: LF1-Wert (Kotelett) gesamt
4.6 a
4.7 a
4.7 a
4.7 a
4.8 a
4.8 a
4.8 a
4.8
Geschlecht
männlich 4.7 a
4.6 a
4.6 a
5.0 a
4.7 a
4.8 a
4.8 a
4.8
weiblich 4.6 a
4.8 a
4.8 a
4.5 a
4.9 a
4.7 a
4.7 a
4.7
Fütterung
ad libitum 4.6 a
4.7 a
4.7 a
4.9 a
4.7 a
4.7 a
4.7 a
4.8
Endmast rationiert
4.7 a
4.6 a
4.8 a
4.5 a
4.9 a
4.8 a
4.8 a
4.8
Übersicht 107: LF24-Wert (Kotelett) gesamt 3.1 3.2 3.2 3.6 3.3 2.9 2.9 3.3 ab ab ab b ab a a
Geschlecht
männlich 3.1 a
3.1 a
3.2 a
3.6 a
3.4 a
3.0 a
2.9 a
3.3
weiblich 3.1 a
3.3 a
3.2 a
3.6 a
3.2 a
2.8 a
3.0 a
3.2
Fütterung
ad libitum 3.2 a
3.3 a
3.0 a
3.7 a
3.1 a
2.9 a
2.9 a
3.2
Endmast rationiert
3.0 a
3.1 a
3.4 a
3.5 a
3.5 a
2.9 a
2.9 a
3.3
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
100
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 108: Fleischhelligkeitswert (Opto-Wert) gesamt
67 ab
64 b
68 a
67 ab
66 ab
67 a
68 a
68
Geschlecht
männlich 67 a
63 a
67 a
66 a
66 a
68 a
67 a
67
weiblich 66 a
65 a
68 a
68 a
66 a
67 a
68 a
68
Fütterung
ad libitum 68 a
66 a
70 a
68 a
68 a
68 a
69 a
69
Endmast rationiert
65 a
63 a
66 a
66 a
64 a
66 a
66 a
66
Übersicht 109: Tropfsaftverlust (%) gesamt 2.08 2.85 2.13 3.21 2.65 2.26 2.08 2.47 a ab ab b ab ab a
Geschlecht
männlich 2.14 a
2.79 a
2.00 a
3.42 a
2.95 a
2.26 a
2.09 a
2.52
weiblich 2.03 a
2.93 a
2.27 a
3.01 a
2.37 a
2.26 a
2.07 a
2.42
Fütterung
ad libitum 2.18 a
2.68 a
1.83 a
3.22 a
2.02 a
2.03 a
2.32 a
2.33
Endmast rationiert
1.98 a
3.03 a
2.44 a
3.20 a
3.28 a
2.49 a
1.83 a
2.61
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
101
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 110: Schlachterlös nach AutoFOM, Westfleisch-Abrechnungsmodell ohne Systemgrenzen, Stand 1.1.2008 (€)
gesamt
133.26 ab
133.93ab
133.25ab
134.45a
133.44ab
132.45 ab
131.04b
133.11
Geschlecht
männlich 129.93 a
131.11a
130.05a
131.96a
130.76a
128.75 a
128.20a
130.11
weiblich 136.58 a
136.74a
136.44a
136.94a
136.11a
136.14 a
133.87a
136.11
Fütterung
ad libitum 132.96 a
134.20a
133.87a
134.87a
133.13a
133.82 a
132.08a
133.54
Endmast rationiert
133.55 a
133.65a
132.62a
134.03a
133.74a
131.07 a
129.99a
132.68
Übersicht 111: Futterkosten (€) gesamt 67.71 64.21 65.85 67.01 66.61 66.99 67.54 66.56 b a ab b ab b b
Geschlecht
männlich 67.33 a
64.24 a
66.62 a
67.80 a
67.62 a
67.53 a
68.03 a
67.02
weiblich 68.09 a
64.17 a
65.09 a
66.22 a
65.61 a
66.45 a
67.06 a
66.10
Fütterung
ad libitum 67.18 a
63.88 a
65.14 a
66.89 a
65.75 a
65.96 a
67.13 a
66.00
Endmast rationiert
68.24 a
64.53 a
66.56 a
67.12 a
67.47 a
68.02 a
67.96 a
67.12
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
102
Tabellen zum Warentest Mastferkel Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 112: Überschuss über Futterkosten nach AutoFOM, Westfleisch-Abrechnungsmodell ohne Systemgrenzen, Stand 1.1.2008 (€)
gesamt
65.54 bc
69.72 a
67.37 abc
67.44 ab
66.82 abc
65.45 bc
63.48 c
66.55
Geschlecht
männlich 62.61 a
66.87 a
63.43 a
64.14 a
63.14 a
61.20 a
60.17 a
63.09
weiblich 68.48 a
72.57 a
71.32 a
70.75 a
70.51 a
69.70 a
66.78 a
70.01
Fütterung
ad libitum 65.79 a
70.32 a
68.72 a
67.98 a
67.37 a
67.86 a
64.96 a
67.54
Endmast rationiert
65.29 a
69.12 a
66.03 a
66.91 a
66.27 a
63.04 a
61.99 a
65.56
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
103
Herkunft BHZP Dan-Zucht
Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS
Übersicht 113: Standardabweichungen Gewicht bei Einstallung kg 2.18 1.91 2.43 1.87 1.83 2.14 2.61
Anfangsgewicht kg 1.42 1.54 1.84 1.63 1.61 1.44 1.53
Stallendgewicht kg 2.13 2.39 2.26 2.54 2.40 2.15 2.12
Gewicht Beginn Endmast kg
2.12
2.31
2.40
2.21
2.25
2.15
1.87
Masttage im Prüfungsabschnitt Tage
10.27 9.87 11.92 9.33 10.15 8.49 9.52
Masttage Vormast Tage 5.58 5.86 7.78 5.91 6.55 5.46 5.39 Masttage Endmast Tage 7.61 7.42 7.71 7.13 7.21 6.34 6.65 Tägliche Zunahme im Prüfungsabschnitt g
80.5
82.6
91.80
74.7
87.5
75.7
76.5
Tägliche Zunahme Vormast g
98.1
100.3
114.4
96.4
107.6
98.6
85.0
Tägliche Zunahme Endmast g
101.7 105.3 108.8 92.4 107.0 98.6 92.7
Netto-Tageszunahme im Prüfungsabschnitt g
55.5
59.5
60.1
50.8
59.0
53.5
56.5
Tägliche Futteraufnahme kg 0.136 0.149 0.176 0.144 0.166 0.142 0.147 Tägliche Futteraufnahme Vormast kg
0.158 0.172 0.206 0.158 0.180 0.171 0.162
Tägliche Futteraufnahme Endmast kg
0.180 0.199 0.195 0.182 0.189 0.210 0.179
Futterverbrauch gesamt kg 23.04 17.49 21.23 19.22 18.24 17.07 17.76 Futterverbrauch Vormast kg 9.19 8.20 9.15 7.53 7.70 7.97 8.02 Futterverbrauch Endmast kg 19.03 16.09 18.43 18.10 16.76 15.29 15.12 Futterverbrauch je kg Zuwachs im Prüfungsabschnitt kg
0.245 0.170 0.212 0.218 0.211 0.191 0.179
Futterverbrauch je kg Zuwachs Vormast kg
0.224 0.161 0.190 0.175 0.170 0.162 0.165
Futterverbrauch je kg Zuwachs Endmast kg
0.347 0.254 0.307 0.338 0.334 0.296 0.254
Netto-Futterverbrauch je kg Zuwachs im Prüfungsabschnitt kg
0.364 0.284 0.320 0.323 0.314 0.293 0.295
Schlachtgewicht warm kg 2.82 3.05 2.92 2.90 2.55 3.18 2.53 Schlachtausbeute % 1.76 1.95 1.80 1.84 1.55 1.92 1.60 Schlachtkörperlänge cm 2.69 2.71 2.36 2.49 2.81 2.65 2.87 Rückenspeckdicke cm 0.36 0.33 0.29 0.37 0.35 0.34 0.34 Seitenspeckdicke cm 0.76 0.70 0.66 0.84 0.75 0.84 0.72 Speckmaß B cm 0.30 0.27 0.25 0.32 0.33 0.31 0.26
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
104
Herkunft BHZP Dan-Zucht
Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS
Übersicht 113: Standardabweichungen (Fortsetzung) Fleischanteil im Bauch nach Gruber Formel %
3.71 3.41 3.14 4.23 3.91 3.92 3.31
Fettfläche cm² 3.26 3.05 2.77 3.71 3.63 3.57 2.86 Rückenmuskelfläche cm² 5.60 5.52 6.02 5.79 6.23 5.32 5.87 Fleisch:Fett-Verhältnis 1: 0.076 0.068 0.063 0.079 0.086 0.075 0.070 Muskelfleischanteil nach LPA-Maßen %
3.09
2.87
2.66
3.13
3.23
2.78
2.78
Intramuskulärer Fettgehalt im Rückenmuskel %
0.315 0.391 0.410 0.376 0.448 0.345 0.403
Lachsgewicht nach AutoFOM kg
0.51
0.48
0.47
0.47
0.45
0.51
0.47
Schulter, schier nach AutoFOM kg
0.46
0.41
0.44
0.39
0.44
0.46
0.38
Schinken, schier nach AutoFOM kg
1.35
1.19
1.23
1.28
1.40
1.27
1.22
Bauchgewicht nach AutoFOM kg
0.62
0.66
0.60
0.67
0.72
0.75
0.62
Bauchfleischanteil nach AutoFOM %
4.25 3.89 3.73 4.57 4.94 4.75 4.07
Fleischmaß nach AutoFOM mm
4.57 3.88 4.37 4.77 4.49 4.50 5.07
Speckmaß nach AutoFOM mm
2.88 2.47 2.52 3.13 3.18 3.19 2.72
Muskelfleischanteil nach AutoFOM %
3.06 2.60 2.60 3.01 3.28 3.39 2.88
Indexpunkte (AutoFOM, Westfleischmaske ohne Grenzen) Pkt.
5.33 4.81 4.94 4.98 4.88 5.15 4.66
Indexpunkte je kg Schlachtgewicht (AutoFOM, Westfleischmaske ohne Grenzen) Pkt.
0.039 0.031 0.034 0.039 0.041 0.040 0.039
pH1-Wert (Kotelett) 0.218 0.271 0.230 0.280 0.301 0.219 0.221 pH24-Wert (Kotelett) 0.072 0.071 0.090 0.077 0.085 0.082 0.076 pH24-Wert (Schinken) 0.100 0.080 0.107 0.121 0.094 0.128 0.097 LF1-Wert (Kotelett) ms 0.76 0.78 0.82 1.45 0.87 0.73 0.72 LF24-Wert (Kotelett) ms 1.20 1.38 1.38 1.58 1.31 0.79 0.82 Fleischhelligkeitswert (Opto-Wert)
5.98 5.94 7.01 5.68 6.31 6.31 6.67
Tropfsaftverlust % 1.973 2.398 1.820 2.489 2.300 1.755 1.931 Schlachterlös AutoFOM Westfleisch (ohne Systemgrenzen) €
7.25 6.54 6.73 6.77 6.64 7.01 6.34
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
105
Herkunft BHZP Dan-Zucht
Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS
Übersicht 113: Standardabweichungen (Fortsetzung) Futterkosten € 6.62 5.03 6.10 5.52 5.24 4.91 5.10 Überschuss über Futter-kosten (ohne Systemgren-zen Westfleisch) €
9.44
7.80
8.53
8.93
8.97
9.24
8.36
Überschuss über Futter-kosten (ohne Systemgren-zen Tönnies) €
9.55
7.88
8.64
9.07
9.15
9.36
8.48
Schlachterlös AutoFOM Westfleisch (mit Systemgrenzen) €
9.64
7.87
8.64
8.29
9.54
10.32
10.12
Schlachterlös AutoFOM Tönnies (mit Systemgrenzen) €
8.73
7.12
7.52
7.47
8.72
9.47
10.01
Schlachterlös AutoFOM Vion (mit Systemgrenzen) €
6.92
6.48
6.68
5.91
6.43
7.14
7.19
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
106
9 Sonderauswertungen 9.1 Korrelationen
Zur Berechnung der Korrelationen wurden die Ergebnisse der sieben Herkünfte des vergleichenden Warentestes herangezogen
Übersicht 114: Korrelationen zwischen Merkmalen der
Mastleistung und der Schlachtkörperbewertung Merkmal Tägliche
Zu-nahme
Netto- Tages-
zunahme
TäglicheFutter-
auf-nahme
Futterver-brauch
je kg Zuwachs
Netto- Futterver-brauch
Muskel-fleisch-anteil
(AutoFOM)
Rücken-speck-dicke
Netto-Tageszunahme 0.93 Tägliche Futteraufnahme 0.57 0.49 Futterverbrauch -0.71 -0.69 0.18 Netto-Futterverbrauch -0.56 -0.70 0.27 0.91 Muskelfleischanteil (AutoFOM) -0.11 -0.03 -0.42 -0.21 -0.30 Rückenspeckdicke 0.20 0.19 0.43 0.12 0.14 -0.59 IMF im Rückenmuskel 0.19 0.11 0.44 0.14 0.22 -0.45 0.39 Bauch (Gruber Formel) -0.23 -0.14 -0.55 -0.19 -0.29 0.78 -0.80 Tropfsaftverlust 0.05 0.15 -0.11 -0.15 -0.24 0.16 -0.03
Übersicht 115: Korrelationen zwischen Merkmalen der Schlachtkörperbewertung Merkmal Muskel-
fleisch-anteil
(AutoFOM)
Fett-fläche
Rücken-muskel-fläche
Fleisch : Fett-
Verhältnis
Rücken- speck- dicke
Schlacht-ausbeute
Fettfläche -0.72 Rückenmuskelfläche 0.54 -0.23 Fleisch : Fett-Verhältnis -0.82 0.90 -0.62 Rückenspeckdicke -0.59 0.79 -0.19 0.72 Schlachtausbeute 0.23 -0.09 0.53 -0.30 -0.07 IMF im Rückenmuskel -0.45 0.45 -0.42 0.55 0.39 -0.21 Tropfsaftverlust 0.16 -0.06 0.28 -0.16 -0.03 0.24
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
107
Übersicht 116: Korrelationen zwischen Merkmalen der Fleischbeschaffenheit
Merkmal pH1-Wert
Kotelett pH24-Wert
Kotelett
pH24-Wert
Schinken
LF1-Wert Kotelett
LF24-Wert Kotelett
pH24-Wert Kotelett 0.02 pH24-Wert Schinken -0.09 0.58 LF1-Wert Kotelett -0.26 0.11 0.21 LF24-Wert Kotelett -0.60 -0.10 0.09 0.32 Opto-Wert 0.01 0.55 0.42 0.02 0.00 Tropfsaftverlust -0.67 -0.26 -0.07 0.27 0.65 IMF im Rückenmuskel 0.13 -0.01 -0.09 -0.03 -0.12
Übersicht 117: Korrelationen zwischen Merkmalen der
Mastleistung, der Schlachtkörperbewertung und der Fleischbeschaffenheit
Merkmal tägliche
Zunahme Futterver-
brauch Muskel-
fleischanteil (AutoFOM)
Fleisch:Fett-Verhältnis
pH1-Wert Kotelett
Futterverbrauch -0.71 Muskelfleischanteil (AutoFOM) -0.11 -0.21 Fleisch:Fett-Verhältnis 0.17 0.24 -0.82 pH1-Wert Kotelett 0.04 0.02 -0.14 0.15 LF24-Wert Kotelett 0.03 -0.09 0.14 -0.14 -0.60 Tropfsaftverlust 0.05 -0.15 0.16 -0.16 -0.67 IMF im Rückenmuskel 0.19 0.14 -0.45 0.55 0.13
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
108
9.2 Mastleistung und Schlachtkörperbewertung der verschiedenen MHS-Genotypen Wegen der unzureichenden Aussagekraft wurde auf die Darstellung der drei PP-Tiere verzichtet. Übersicht 118: Mastleistung der verschiedenen MHS-Genotypen
MHS-Status
Anzahl (n)
NN
534
NP
174
Stallendgewicht (kg) 121.1 121.1
Tägliche Zunahme (g) 887 886 Masttage (Tage) 103.7 103.9
Futterverbrauch je kg Zuwachs (kg) 2.55 2.51 Netto-Futterverbrauch je kg Zuwachs (kg) 3.65 3.51
Tägliche Futteraufnahme (kg) 2.25 2.21 Übersicht 119: Schlachtkörperbewertung der verschiedenen MHS-
Genotypen
MHS-Status
Anzahl (n)
NN
534
NP
174
Schlachtgewicht, warm (kg) 93.9 95.1 Schlachtausbeute (%) 77.6 78.5
Rückenmuskelfläche (cm²) 55.0 58.1 Fettfläche (cm²) 17.3 16.5 Rückenspeckdicke (cm) 2.2 2.2 Seitenspeckdicke (cm) 3.1 2.8 Fleischanteil Bauch (Gruber F.) (%) 57.2 58.6
Muskelfleischanteil AutoFOM (%) 58.2 59.3 Intramuskulärer Fettgehalt (%)im Rückenmuskel
1.05 0.93
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
109
Übersicht 120: Fleischbeschaffenheit der verschiedenen MHS- Genotypen
MHS-Status
Anzahl (n)
NN
534
NP
174
pH1-Wert (Kotelett) 6.65 6.40 LF1-Wert (Kotelett) 4.7 5.0 LF24-Wert (Kotelett) 2.8 4.5 Opto-Wert 67 68
Tropfsaftverlust 1,85 4,35
Anteil Tiere mit sehr guter bis guter Fleischbeschaffenheit
- pH1-Wert 6,2 und höher (%) 99 71 - LF24-Wert unter 5,0 (%) 100 75
Anteil Tiere mit mangelhafter Fleischbeschaffenheit
- pH1-Wert unter 5,8 (%) 0 3
- LF24-Wert 7,0 und höher (%) 0 9
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
110
9.3 Auswertungen AutoFOM mit Berücksichtigung der Systemgrenzen 9.3.1 AutoFOM-Abrechnungsmodelle verschiedener Schlachtunternehmen (Gewichtungsfaktoren je kg Teilstück) Merkmal Schlachtunternehmen
Tönnies VION Westfleisch (ab 01/2008) (ab 02/2007) (ab 01/2008) 1. Schinken-schier (kg) bis 14,49 2,2 2,1 14,50 - 14,99 2,3 2,2
1,9
15,00 - 15,49 2,1 15,50 - 15,99 2,2 16,00 - 16,49 16,50 - 19,00
2,4
19,01 - 19,50 2,3
2,3
19,51 - 20,00 2,2 2,2
2,3
20,01 - 20,50 2,1 2,1 2,2 20,51 - 21,00 2,1 ab 21,01
1,8 1,8 1,9
2. Lachs (kg) bis 6,19 2,8 2,8 2,8 6,20 - 7,80 3,5 ab 7,81
3,45 3,5 3,25
3. Schulter-schier (kg) ohne Gewichtsklassen 1,7 1,7 1,7 4. Bauch (kg) bis 44,99 % BFL 1) 0,5 0,7 45,00 - 46,99 % BFL 0,7 47,00 - 50,99 % BFL
0,8 0,8
51,00 - 52,99 % BFL 0,9
ab 53,00 % BFL 1,0 1,0
1,2 5. Bauchbewertungsgrenzen Untergrenze (kg) 2) - - 14 Obergrenze (kg) 16 16 -
6. Schlachtgewichtsgrenzen 3) Untergrenze (kg) 75 80 75 7. Systemgrenzen >= 84 kg Schlachtgewicht - min. 0,90 IXP/kg SG - Obergrenze: IXP je kg SG 4) - max. 1,02 IXP/kg SG max. 1,04 IXP/kg SG
8. Index - Zu-/Abschläge je Tier > 103 kg Schlachtgewicht + 1,54 IXP/ Tier 96 - 103 kg Schlachtgewicht + 0,22 IXP/kg SG 80 - 93 kg Schlachtgewicht - 0,22 IXP/kg SG < 80 kg Schlachtgewicht - 2,86 IXP/ Tier
- -
1) BFL = Bauchfleischanteil 2) Gewichtungsfaktor bei Unterschreiten der Untergrenze: 0,7 3) Punktabzug je kg Schlachtgewicht bei Untergewicht: - 1,0 4) IXP/kg SG = Indexpunkte je kg Schlachtgewicht
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
111
Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 121: Schlachterlös nach AutoFOM, Westfleisch- Abrechnungsmodell Stand 1.1.2008 mit Systemgrenzen (€) gesamt 127.00 128.37 127.80 128.50 127.02 126.47 124.12 127.03 ab a ab a ab ab b
Geschlecht
männlich 122.56 a
125.46a
123.53a
125.84a
123.20a
121.24 a
119.98a
123.11
weiblich 131.44 a
131.28a
132.07a
131.17a
130.84a
131.70 a
128.27a
130.94
Fütterung
ad libitum 126.48 a
128.40a
128.56a
128.84a
126.79a
128.37 a
124.99a
127.45
Endmast rationiert
127.52 a
128.33a
127.04a
128.16a
127.26a
124.58 a
123.26a
126.61
Übersicht 122: Schlachterlös nach AutoFOM, Tönnies-Abrechnungsmodell Stand 1.1.2008 mit Systemgrenzen (€)
gesamt
127.89 ab
128.84ab
128.40ab
129.05a
128.04ab
126.97 ab
125.21b
127.77
Geschlecht
männlich 123.85 a
126.14a
124.63a
126.71a
124.51a
122.08 a
121.26a
124.16
weiblich 131.93 a
131.54a
132.17a
131.39a
131.57a
131.86 a
129.17a
131.36
Fütterung
ad libitum 127.19 a
128.42a
128.62a
129.15a
127.88a
128.58 a
126.23a
127.98
Endmast rationiert
128.58 a
129.25a
128.17a
128.95a
128.21a
125.36 a
124.20a
127.54
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
112
Herkunft BHZP Dan-Zucht
Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 123: Schlachterlös nach AutoFOM, VION- Abrechnungsmodell Stand 1.2.2007 mit Systemgrenzen (€) Gesamt 126.56 127.38 126.59 127.38 126.76 126.03 124.53 126.46 a a a a a a a
Geschlecht
männlich 123.33 a
124.79a
123.21a
125.60a
124.10a
122.19 a
121.19a
123.48
weiblich 129.79 a
129.97a
129.96a
129.17a
129.42a
129.88 a
127.87a
129.42
Fütterung
ad libitum 126.14 a
127.08a
126.83a
127.78a
126.26a
127.31 a
125.19a
126.63
Endmast rationiert
126.98 a
127.68a
126.35a
126.99a
127.27a
124.76 a
123.87a
126.29
Übersicht 124: Indexpunkte je kg Schlachtgewicht, Westfleisch-Abrechnungsmodell Stand 1.1.2008 mit Systemgrenzen (Punkte) gesamt
0.993 ab
1.001 a
0.998 a
1.002 a
0.990 ab
0.988 ab
0.967 b
0.991
Geschlecht
männlich 0.968 a
0.989 a
0.976 a
0.983 a
0.967 a
0.956 a
0.942 a
0.969
weiblich 1.017 a
1.012 a
1.020 a
1.020 a
1.013 a
1.020 a
0.993 a
1.013
Fütterung
ad libitum 0.990 a
0.999 a
1.000 a
0.999 a
0.989 a
0.996 a
0.971 a
0.992
Endmast rationiert
0.996 a
1.002 a
0.996 a
1.004 a
0.991 a
0.980 a
0.964 a
0.991
Warentest Mastferkel 2008 / Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe
113
Herkunft BHZP Dan-Zucht
Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Übersicht 125: Indexpunkte je kg Schlachtgewicht, Tönnies-Abrechnungsmodell Stand 1.1.2008 mit Systemgrenzen (Punkte) gesamt 1.000 1.005 1.003 1.006 0.998 0.992 0.976 0.997 ab a a a ab ab b
Geschlecht
männlich 0.979 a
0.995 a
0.985 a
0.990 a
0.977 a
0.963 a
0.952 a
0.977
weiblich 1.021 a
1.015 a
1.021 a
1.022 a
1.019 a
1.022 a
1.000 a
1.017
Fütterung
ad libitum 0.995 a
1.000 a
1.001 a
1.002 a
0.997 a
0.998 a
0.980 a
0.996
Endmast rationiert
1.005 a
1.010 a
1.006 a
1.011 a
0.999 a
0.986 a
0.972 a
0.998
Übersicht 126: Indexpunkte je kg Schlachtgewicht, VION - Abrechnungsmodell, Stand 1.2.2007 mit Systemgrenzen (Punkte) gesamt
0.990 a
0.993 a
0.989 a
0.993 a
0.988 ab
0.985 ab
0.971 b
0.987
Geschlecht
männlich 0.975 a
0.984 a
0.974 a
0.981 a
0.974 a
0.964 a
0.951 a
0.972
weiblich 1.004 a
1.003 a
1.004 a
1.005 a
1.002 a
1.006 a
0.990 a
1.002
Fütterung
ad libitum 0.987 a
0.989 a
0.987 a
0.991 a
0.985 a
0.988 a
0.972 a
0.985
Endmast rationiert
0.992 a
0.997 a
0.991 a
0.996 a
0.991 a
0.982 a
0.969 a
0.988
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114
9.3.2 Abrechnungsmodelle von Westfleisch, Tönnies und VION - Systemklassen Übersicht 127: AutoFOM-Teilstückergebnisse unterteilt in die Westfleisch-Systemklassen (Stand1/2008) (%) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Lachs (kg) < 6.2 4 4 3 3 1 9 12 5 6.2 - 7.8 93 93 94 91 92 90 87 92 > 7.8 3 3 3 6 7 1 1 3
Schinken schier (kg)
< 16 5 3 7 3 8 6 7 5 16 - 20 87 90 87 88 87 89 93 89 > 20 8 7 6 9 5 5 0 6
Bauchfleisch- anteil (%)
< 47 9 5 7 7 14 11 17 10 47 - 52.99 38 43 36 31 34 33 49 38 >= 53 53 52 57 62 52 56 34 52 Übersicht 128: AutoFOM-Teilstückergebnisse unterteilt in die Tönnies-Systemklassen (Stand1/2008) (%) Lachs (kg) < 6.2 4 4 3 3 1 9 12 5 >=6.2 96 96 97 97 99 91 88 95
Schinken schier (kg)
< 15 2 0 0 1 4 1 3 2 15 - 19 70 67 78 70 69 77 85 73 > 19 28 33 22 29 27 22 12 25
Bauchfleisch- anteil (%)
< 45 5 3 1 4 8 7 11 5 45 - 50.99 23 19 31 20 25 21 35 25 >= 51 72 78 68 76 67 72 54 70
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115
Übersicht 129: AutoFOM-Teilstückergebnisse unterteilt in die VION-Systemklassen (Stand 4/2007) (%) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Lachs (kg) < 6.2 4 4 3 3 1 9 12 5 >=6.2 96 96 97 97 99 91 88 95
Schinken schier (kg)
< 15 2 0 0 1 4 1 3 2 15 - 19.5 83 83 88 80 82 85 92 84 > 19.5 15 17 12 19 15 14 5 14
Bauchfleisch- anteil (%)
< 45 5 3 1 4 8 7 11 5 45 - 50.99 23 19 31 20 25 21 35 25 >= 51 72 78 68 76 67 72 54 70
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116
9.4 Sonderauswertungen Kundenzufriedenheitsanalyse
Übersicht 130: Angaben zu den Herkünften in den Betrieben Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Summe
Betriebe gesamt 30 30 30 30 30 30 30 210
Herkünfte Betriebe mit zwei Herkünften
22 17 8 3 5 10 17 82
Betriebe mit drei Herkünften
7 5 1 1 2 1 6 23
Wechsel Herkunft in den letzten drei Jahren gewechselt
19 25 5 8 4 7 15 83
Wechsel der Herkunft geplant
7 0 0 4 3 3 2 19
Zum Wechsel: Weiß nicht/ keine Angabe
3 1 3 1 2 5 0 15
Ansprechpartner Ansprechpartner beim Kauf der Jungsauen: Vermehrungsbetrieb
10
0
1
0
29
0
24
63 Zuchtunternehmen
16
10
24
29
0
26
4
109
Vermarktungs-organisation
3
20
5
0
1
3
2
34
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117
Übersicht 131: Wichtigster Reklamationsgrund (Anzahl Betriebe) (Fragestellung: Nennen Sie mir bitte die wichtigsten Reklamationsgründe, die Sie bisher bei der Zuchtorganisation X beanstandet haben.) Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Summe
Fundament 11 6 10 8 14 6 6 61
Nichtträchtigkeit / Unfruchtbarkeit
8 2 9 3 8 7 6 43
Nichtrauscher 2 3 1 5 3 7 4 25
Umrauscher 3 5 4 1 2 4 2 21
fehlerhafte Zitzenanlage
0 2 1 2 1 0 1 7
Übersicht 132: Erhebungsbereich: Qualität der Altsauen Herkunft BHZP Dan-
Zucht Hülsen-berger
JSR LRS PIC TOPIGS Mittel-wert
Rauscheverhalten 2,1 1,8 1,8 1,9 1,9 2,0 1,6 1,9
Fundament 2,9 2,5 2,5 2,3 2,8 2,4 2,1 2,5
Säugeleistung 2,6 1,6 2,4 2,2 2,3 3,0 1,8 2,3
Muttereigenschaften 2,2 1,5 2,0 2,4 2,0 2,7 1,6 2,0
Gleichmäßigkeit der Würfe
2,8 2,1 2,6 2,6 2,4 3,2 2,4 2,6
Gesundheitsstatus 2,3 2,0 2,0 2,0 2,1 2,3 1,9 2,1
Nutzungsdauer 2,9 2,4 2,4 2,1 2,1 2,4 1,8 2,3
Umgänglichkeit 2,3 2,0 1,7 2,6 2,0 2,3 1,7 2,1 Gesamtergebnis „Altsauenqualität“
2,5 2,0 2,2 2,3 2,2 2,5 1,9 2,2
(Note 1 = sehr gut, Note 2 = gut, Note 3 = befriedigend, Note 4 = ausreichend, Note 5 = mangelhaft)
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118
9.5 Datenerhebung bei der Erfassung der Zuchtleistung Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Referat 41 - Tierproduktion Nevinghoff 40, 48147 Münster
Erhebungsbogen zur Erfassung der Zuchtleistung im Rahmen des IX. Warentest Mastferkel
Betriebs-Nr.:
wird vom Referat 41 vergeben Betrieb:
Tel.:
Straße:
PLZ/Ort:
Datum der Sauenplanersicherung:
Anzahl Sauen: _______________
davon Herkunft/Linie
____________________________
Anzahl
___________________
Herkunft/Linie ____________________________ Anzahl ___________________
Herkunft/Linie ____________________________ Anzahl ___________________
Traten in Ihrem Betrieb Bestandserkrankungen auf, die einen gravierenden Einfluss auf das Fruchtbarkeitsgeschehen hatten (minus 2 Ferkel/Sau u. Jahr) ? � nein � ja Welche ________________________ Zeitraum ______________
Hersteller des Sauenplaners (Firma): _____________________________________ Sauenplanerversion. ______________________________
Ihre Angaben werden ausschließlich für den IX. Warentest Mastferkel verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Die einzelbetrieblichen Daten werden anonymisiert, d.h. ohne Bezug auf die Erfassungsbetriebe, zu Tabellenwerten zusammengefasst.
__________________________ Dr. Adam (LLD)
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119
9.6 Datenerhebung bei der Erfassung der Kundenzufriedenheitsanalyse
Referat 41 - Tierproduktion
Fragebogen zur Kundenzufriedenheitsanalyse Schweinezuchtorganisationen
im Rahmen des „IX. Warentest Mastferkel“ Herkunft: ______________________________ Betrieb:________________________________ Adresse:_______________________________ Telefon:________________________________ Datum der Erhebung:_____________________ Fragebogenidentifikationsnummer: __ / ___ / ________ Wie bereits telefonisch angekündigt, möchten wir im Rahmen des „Warentest Mastferkel“ auf den Ferkelerzeugerbetrieben eine Befragung zum Thema „Kundenzufriedenheit beim Bezug von Jungsauen“ durchführen. Ziel dieser Untersuchung ist es, die Erwartungen und Wünsche der Ferkelerzeuger an die Lieferanten der Jungsauen und deren Realisierung in der Praxis zu ermitteln. Hierzu wurde vom Referat Tierproduktion der Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen ein Fragebogen konzipiert, dessen Bearbeitung in Form eines Interviews eine Zeitdauer von ungefähr 20 Minuten umfasst. Wir garantieren Ihnen die vertrauliche und anonyme Behandlung Ihrer Angaben. Möchten Sie an diesem Interview teilnehmen? Ja
Nein
Wenn „Nein“, warum nicht? Gründe: ________________________________________________________
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120
Interviewer: In der folgenden Frage (1) unter Punkt 01. der Tabelle ist die Herkunft/Linie einzutragen, die Gegenstand der Kundenzufriedenheitsanalyse ist.
1. a) Welche Herkünfte/Linien halten Sie in Ihrem Betrieb?
b) Wann wurden die jeweiligen Herkünfte im Betrieb eingeführt? c) Wie viele Zuchtsauen pro Herkunft befinden sich zur Zeit in Ihrem Betrieb?
a) Herkunft/Linie b) Einführung der
Herkunft in den Betrieb (Jahr)
c) Anzahl der Zuchtsauen
01.
02.
03.
d) Hat auf Ihrem Betrieb in den letzten 3 Jahren ein Wechsel der Zuchtsauenherkunft stattgefunden? Ja Nein weiß nicht keine Angabe
e) Beabsichtigen Sie aktuell einen Wechsel der Zuchtsauenherkunft ?
Ja Nein weiß nicht keine Angabe
Interviewer: Die ab hier folgenden Fragestellungen beziehen sich ausschließlich auf die Herkunft/Linie, die Untersuchungsgegenstand in dem jeweiligen Betrieb ist.
2. Im Rahmen des Jungsauenbezugs sind die Wahl des Vermehrungsbetriebes, die
Anlieferung und die Preisgestaltung wichtig. Wie sind Sie mit den Leistungen der Zuchtorganisation hinsichtlich dieser Punkte zufrieden? Bitte bewerten Sie, bezogen auf die Zuchtorganisation __________________, jede einzelne Leistung anhand einer Schulnoten-Skala von 1 bis 5. Die Note 1 bedeutet, dass das Unternehmen sehr gute Leistungen erbringt, und die Note 5 bedeutet mangelhafte Leistungen.
Interviewer: Vorlage 1 vorlegen, die Punkte nacheinander vortragen und anhand der Vorlage
bewerten lassen. Sie tragen die Antworten parallel dazu in der unten stehenden Tabelle ein (ankreuzen).
sehr gut
1
2
3
4 mangel-
haft 5
weiß nicht keine Angabe
01. Auswahlmöglichkeiten zwischen Vermehrungsbetrieben
02. Einhaltung des vereinbar-ten Liefertermins
03. Verfügbarkeit von Jungsauen zum vereinbarten Termin
04. Gleichmäßige Qualität der gelieferten Jungsauen
05. Bewertung des Preisfin-dungssystems
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121
3. Wenn die Jungsauen auf Ihrem Betrieb angeliefert werden: Wie sind Sie bisher mit den Lieferungen bzw. mit den Tieren hinsichtlich folgender Eigenschaften zufrieden? Bitte bewerten Sie, bezogen auf die Zuchtorganisation __________________, jede einzelne Eigenschaft anhand einer Schulnoten-Skala von 1 bis 5.
Interviewer: Vorlage 2 vorlegen, die Eigenschaften nacheinander vortragen und anhand der
Vorlage bewerten lassen. Sie tragen die Antworten parallel dazu in der unten stehenden Tabelle ein (ankreuzen).
sehr gut
1
2
3
4 mangel-
haft 5
weiß nicht keine Angabe
01. Fundament
02. Zitzenanlage
03. Sonstiges Exterieur
04. Gesundheitsstatus
05. Aussagefähige Begleitdokumente
06. Vereinbarte Schutzimpfungen eingehalten
4. Wie beurteilen Sie das Rauscheverhalten der von Ihnen aus der Herkunft/Linie
______________________ bezogenen Jungsauen bei der Erstbelegung? Interviewer: Die zur Auswahl stehenden Kategorien (Noten 1 –5 ) nacheinander vortragen
und die Antwort eintragen.
Die Tiere kommen in die Rausche:
sehr gut gut mittel eher schlecht sehr schlecht
weiß nicht keine Angabe
5. Nennen Sie mir bitte die wichtigsten Reklamationsgründe, die Sie bisher bei der
Zuchtorganisation ____________________beanstandet haben. Interviewer: Bitte die wichtigsten Reklamationsgründe vom Landwirt nennen lassen und nach
ihrer Bedeutung in der unten stehenden Tabelle eintragen.
1. wichtigster Reklamationsgrund: ________________________
2. zweitwichtigster Reklamationsgrund: ________________________
3. drittwichtigster Reklamationsgrund: ________________________
weiß nicht keine Angabe
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122
6. Wie häufig haben Sie in den letzten drei Jahren beim Jungsauenbezug Tiere reklamieren müssen?
Interviewer: Vorlage 3 vorlegen, die vorgegebenen Häufigkeiten vortragen und anhand der
Vorlage bewerten lassen, sowie die Antwort im Fragebogen eintragen.
immer (bei jeder Jungsauenanlieferung) oft (etwa bei jeder zweiten Jungsauenanlieferung)
gelegentlich (etwa bei jeder vierten Jungsauenanlieferung)
selten (bei bis zu zwei Anlieferungen in den vergangenen 3 Jahren)
bisher nie (in den vergangenen 3 Jahren) Reklamationen sind vertraglich ausgeschlossen
Ich bekomme im Mittel des Jahres etwa alle _____ Wochen Jungsauen.
7. a) Sofern Sie Reklamationen hatten: Wie zufrieden sind Sie mit der Abwicklung
bei Gewährleistungen durch die Zuchtorganisation _____________? Interviewer: Die drei zur Auswahl stehenden Kategorien (von „sehr zufrieden“ bis „gar nicht
zufrieden“) mündlich vortragen und die Antwort eintragen.
sehr zufrieden (weiter mit Frage 7 c)
einigermaßen zufrieden (weiter mit Frage 7 b)
gar nicht zufrieden (weiter mit Frage 7 b)
weiß nicht (weiter mit Frage 7 c)
keine Angabe (weiter mit Frage 7 c)
b) Was hat Ihnen bei der Abwicklung bisheriger Reklamationen nicht gefallen? (Mehrfachnennungen möglich)
Zeitdauer der Reklamationsabwicklung
Anforderungen an den Nachweis des Reklamations- anspruches (z.B. tierärztliche Bescheinigung)
Umfang der erstatteten Reklamation (z.B. Höhe des Erstattungsbetrages)
sonstige: _______________________________
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123
c) Welche Gewährleistungen bietet Ihnen die Zuchtorganisation _______ an? Frist/Tage bis zur Meldung
1. bei Transportschäden: _____________________________
2. bei Fundamentproblemen: _____________________________
3. bei Nichtträchtigkeit _____________________________
4. bei Nichtrauscher/Dauerumrausch.: _____________________________
5. bei Entwicklungsstörungen: _____________________________
6. bei gesundheitlichen Problemen: _____________________________
7. sonstige: _________________: _____________________________
weiß nicht keine Angabe
d) Wie kulant war die Zuchtorganisation __________________________ in der Vergangenheit Ihnen gegenüber, wenn es sich um Reklamationsfälle handelte, die über die zugesicherten Gewährleistungen hinausgingen? An dieser Stelle muss betont werden, dass mit dem Begriff „Kulanz“ Reklamationserstattungen gemeint sind, die eindeutig über die von der Zuchtorganisation festgesetzten und gesicher-ten Garantieleistungen hinausgehen.
Interviewer: Die vier zur Auswahl stehenden Kategorien mündlich vortragen und die Antwort
eintragen.
immer kulant in den meisten Fällen kulant in wenigen Fällen kulant überhaupt nicht kulant
weiß nicht keine Angabe
8. Wie beurteilen Sie die Leistung der Altsauen?
Bitte bewerten Sie, bezogen auf die Herkunft/Linie __________________, jede einzelne Eigenschaft anhand einer Schulnoten-Skala von 1 bis 5.
Interviewer: Vorlage 4 vorlegen, die Eigenschaften nacheinander vortragen und anhand der
Vorlage bewerten lassen. Sie tragen die Antworten parallel dazu in der unten stehenden Tabelle ein (ankreuzen).
sehr gut
1
2
3
4 mangel-
haft 5
weiß nicht keine Angabe
01. Rauscheverhalten 02. Fundament 03. Säugeleistung 04. Muttereigenschaften 05. Gleichmäßigkeit der Würf 06. Gesundheitsstatus 07. Nutzungsdauer
08. Umgänglichkeit
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124
9. Wer ist für Sie Ansprechpartner, wenn es um den Kauf von Jungsauen der Herkunft/Linie ______________________ geht?
Vermehrungsbetrieb Zuchtorganisation Vermarktungsorganisation
sonstige: _____________________ weiß nicht keine Angabe
10. Wenn Sie Fragen oder Probleme mit den gelieferten Tieren haben: Wie gut ist Ihr
Ansprechpartner der Zuchtorganisation _____________ für Sie erreichbar? Interviewer: Die drei zur Auswahl stehenden Kategorien („sehr gut“ bis „nur mit
Schwierigkeiten“) nacheinander vortragen und die Antwort eintragen.
sehr gut zufrieden stellend nur mit Schwierigkeiten
weiß nicht keine Angabe
11. Wie fachkundig erscheint Ihnen Ihr Ansprechpartner, wenn es um Fragen des
Herdenmanagements, einschließlich der Fruchtbarkeit geht?
Interviewer: Die drei zur Auswahl stehenden Kategorien (von „sehr fachkundig“ bis „nicht fachkundig“) mündlich vortragen und die Antwort eintragen.
sehr fachkundig mäßig fachkundig nicht fachkundig
weiß nicht keine Angabe
12. a) Wie häufig erhalten Sie Informationsmaterial in Form von Broschüren, Merkblätter,
Hinweise, o.ä. von Ihrer Zuchtorganisation __________ zugeschickt/ ausgehändigt?
Interviewer: Die drei zur Auswahl stehenden Häufigkeiten („regelmäßig“, „selten“, „nie“) mündlich vortragen und die Antwort eintragen.
Regelmäßig selten nie
weiß nicht keine Angabe
b) Wie informativ ist für Sie das von der Zuchtorgansiation ______________ ausgehändigte Informationsmaterial?
Interviewer: Die drei zur Auswahl stehenden Kategorien (von „sehr informativ“, bis „wenig
informativ“) mündlich vortragen und die Antwort eintragen.
sehr informativ informativ wenig informativ
weiß nicht keine Angabe
13. a) Verfügen Sie über einen Internet-Anschluß? Ja (weiter mit Frage 13 b)
Nein (weiter mit Frage 14 )
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125
b) Kennen Sie die Internetseite (Homepage) ihrer Zuchtorganisation ________? Ja ( weiter mit Frage 13 c)
Nein ( weiter mit Frage 14 )
weiß nicht ( weiter mit Frage 14 ) keine Angabe ( weiter mit Frage 14 )
c) Zuchtorganisationen nutzen das Internet in vielfältiger Weise, um mit Ihnen Kontakt
aufzunehmen. Wie beurteilen Sie das Internetangebot von ihrer Zuchtorganisation ?
Interviewer: Vorlage 5 vorlegen, die Punkte nacheinander vortragen und anhand der Vorlage bewerten lassen, sowie die Antworten im Fragebogen eintragen.
gut mäßig schlecht weiß nicht Mitteilung aktueller Informationen
Informationen zu den Zuchtprodukten (Jungsauen/Eber) Nennung von Ansprechpartnern
Beantwortung von Anfragen per E-Mail
Softwareangebot (z.B. Sauenplaner)
14. Nachfolgend sind bestimmte Beratungsleistungen, die eine Zuchtorganisation bieten
kann, aufgelistet. Bitte bewerten Sie, bezogen auf die Zuchtorganisation _____, jede einzelne Leistung anhand einer Schulnoten-Skala von 1 bis 5.
Interviewer: Vorlage 6 vorlegen, die Punkte nacheinander vortragen und anhand der Vorlage
bewerten lassen. Sie tragen die Antworten zeitgleich dazu in der unten stehenden Tabelle ein (ankreuzen).
sehr gut
1
2
3
4
mangel-haft 5
weiß nicht keine Angabe
01 Hinweise zur Eingliederung von Jungsauen
02 Informationen zum Herden-management
03 Empfehlungen zur Fütterung
04 Empfehlungen zur Tierge-sundheit
05 Empfehlungen zum Hygienemanagement
06 Bestandsbetreuung durch Tierärzte der Zuchtorganis.
07 Zuchtberatung (Eberwahl)
08 Hilfestellung bei der Ferkel-vermarktung
09 Hilfestellung bei der Altsau-envermarktung
10 Sauenplanerführung
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15. a) Zusammenfassend: Wie bewerten Sie das Beratungsangebot der Zuchtorganisation ______________________?
Interviewer: Die zur Auswahl stehenden Kategorien (Noten 1 –5 ) nacheinander vortragen und die Antwort eintragen.
sehr gut gut mittel eher schlecht sehr schlecht
b) Was könnte ihre Zuchtorganisation bei der Beratung noch verbessern?
16. a) Bietet ihre Zuchtorganisation die Möglichkeit Zuchtläufer zu beziehen?
Ja nein (weiter mit 17.) weiß nicht
b) Nutzen Sie das Zuchtläuferangebot?
Ja nein (weiter mit 17.)
c) Wie sind Sie mit dem Zuchtläuferangebot zufrieden? sehr gut gut mittel eher schlecht sehr schlecht
17. a) Bietet bzw. unterstützt ihr Zuchtunternehmen die Möglichkeit zur Eigenremontierung
in Lizenz ? ja nein (weiter mit 18.) weiß nicht
b) Nutzen Sie das Angebot zur Eigenremontierung in Lizenz ? ja nein (weiter mit 18.)
c) Wie sind Sie mit dem Verfahren der durch das Zuchtunternehmen unterstützten Eigenremontierung zufrieden ?
Sehr gut
gut
wird eingestellt
wird nicht mehr genutzt
Hauptentscheidungsgrund für die Einstellung des Verfahrens der Eigenremontierung in Lizenz:
________________________________________________________ 18. Wir sind am Ende der Befragung angekommen. Angenommen, Sie haben einen
Wunsch frei: Was wünschen Sie sich konkret von Ihrer Zuchtorganisation?