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www.wandernimsaaletal.de
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Die schönsten Wandertouren entlang der Fränkischen Saale
Ausgabe 1 © 2013 By Matthias Reichert
Wandern im SaaletalVon der Saale Quelle nach Bad Königshofen
Einer der zahlreichen Bildstöck am Wegrand
Schöne Aussicht vom Blankenberg
Schöne Aussicht ins Grabfelderland
Vorwort:
Mein Name ist Matthias Reichert. Ich Lebe und Arbeite in Steinach an der Fränkischen Saale.
Als ich die ersten Wanderrungen für den Rhön Klub ZV Bad Kissingen im Fränkischen Saaletal geplant habe, musste ich immer wieder feststellen, das es für die Fränkische Saale so gut wie keine Wanderführer oder Bücher gibt.
Deshalb habe ich mich dazu entschlossen diesen klei-nen Wanderführer mit den schönsten Wandertouren entlang der Fränksichen Saale zu schreiben.
Dieser Wanderweg begleitet auf ausgewählten Rund-wegen und bereits örtlich bestehenden Wanderwegen die Fränkische Saale von der Quelle bei Alsleben bis nach Gemünden am Main wo die Fränkische Saale in den Main mündet.
Die GPS Daten zur Tour:
Die GPS Daten zu dieser Wandertour finden sie auf meiner Internetseite.
http://www.mr-73.de
Das Grabfeld:
Schon zur römischen Kaiserzeit befindet sich bei Königshofen eine weiträumige Siedlung, wie 1994 Aus-grabungen beweisen.
738 wird das Grabfeld erstmals genannt.
Es ist eine der am frühesten bezeugten fränkischen Landschaften. Seine Bewohner, die Graffelti, werden von Papst Gregor III. in einem Atemzug mit Thüringern und Hessen genannt.
Das Grabfeld reichte einst von Fulda im Westen, Schmalkalden im Norden, entlang des Thüringer Waldes bis ins Coburger Land und an den Main bei Schweinfurt und von da die Rhön einschließend bis Fulda.
Fachwerkhaus in Alsleben
Die Saale Quellen:
Einer der beiden Quellflüsse der Fränkischen Saale ist der Saalbrunnen, der zwischen Alsleben und Gom-pertshausen entspringt.
Das Salzloch in der Nähe der Heckenmühle bei Obe-reßfeld ist der zweite Quellfluß.
Salzloch und Saalbrunnen vereinigen sich in der Nähe des Untereßfelder Sportplatzes und bilden die Frän-kische Saale, die sich 135 km weit über Bad Königs-hofen, Bad Neustadt, Bad Bocklet, Bad Kissingen bis Gemünden schlängelt.
Der Saalbrunnen wurde 1973 neu gefasst. In einer Sandsteintafel ist eingemeiselt: „Quellfassung Frän-kische Saale – Nördlicher Quellbach 1973 Gemarkung Alsleben 313 m über NN – 43 99960 m – 55 74600 m.“ Besucher rätseln stets, was die letztgenannten Ziffern bedeuten. Bei diesen Zahlen handelt es sich um Mes-sungepunkte. Es sind die Koordinanten auf der Karte. 43 ist der Rechts- und 55 der Hochwert.
Einstmals trieb die Fränkische Saale im Bereich des Altlandkreises Königshofen 16 Mühlen an.
Toureninfo:
Länge: 14 km Differenz: 114 m
Startpunkt: St. Ursula Kapelle
Tourencharakter: Leicht
Von der Saale Quelle nach Bad Königshofen:
St. Ursula Kapelle -> Saale Quelle 3,0 km Saale Quelle -> Alsleben 3,0 km Alsleben -> Berghäuschen 4,0 km Berghäuschen -> Ipthausen 3,0 km Ipthausen -> Bad Königshofen 1,0 km
Der Wegverlauf:
Von der St. Ursula Kapelle laufen wir zu der Saale Quelle und weiter den Flurweg Richtung Alsleben. Wir überqueren die Straße und biegen dann rechts in ei-nen Wiesenweg ein In Alsleben laufen wir nun an der Kirchenburg vorbei und zum Sportplatz. Beim Grill-platz am Sportplatz biegen wir rechts ab und folgen nun den Wanderweg nach Ipthausen. Nun folgen wir diesen Weg bis zum Berghäuschen auf dem Blanken-berg. Die Wallfartskirche in Ipthausen zählt zu den schönsten Kirchen in Unterfranken. Ein Biergarten lädt in Ipthausen zu einer Rast ein. Der letzte Teil des Weges folgt dem Birkenweg nach Bad Königshofen zu unserem Ziel.
Tourenkarte:
Alsleben:
866 schenkt Nordmann dem Kloster Fulda Besitzungen in „villa Adalolfesleiba“. Der Ortsname Alsleben, das im Quellgebiet der Fränkischen Saale liegt, bedeutet „Erbgut des Adalolf“. 1604 erwirbt Fürstbischof Julius Echter von Sachsen die ehemaligen hennebergischen Besitzungen in Alsleben.
„St. Ursula Kapelle“:
Die St. Ursula Kapelle bei Alsleben, ist eine der Heili-gen Ursula geweihte Kapelle. Sie befindet sich in un-mittelbarer Nähe der Landesgrenze zu Thüringen.
Walfahrtskirche St. Ursula
Ipthausen:
Ipthausen wurde 1244 von Graf Otto von Henneberg- Bodenlauben an das Kloster Frauenroth übergeben.
„Berghäuschen“
Auf dem Blankenberg in der Nähe von Ipthausen soll sich in jener Zeit eine Burg befinden, und zwar an der Stelle wo heute das „Berghäuschen“ steht. Heute gibt es hier eine Besucherplattform von der man weit ins Grabfeld in die Haßberge und in die Rhön schauen kann.
Walfahrtskirche Ipthausen
1749 - 1754 wird an Stelle einer mittelalterlichen Michaelskapelle nach Plänen des Königshöfer Mau-rermeisters Johann Michael Schmitt eine neue Kir-che errichtet. Georg Anton Urlaub, ein Schüler des berühmten Venezianers Tiepolo schafft in der Wall-fahrtskirche Mariä Geburt prächtige Deckengemälde. Die Kirche ist mit ihrer schmucken Rokokoausstat-tung ein Juwel.
Im Dorf befinden sich malerische Bauernhäuser mit den für die Königshöfer Gegend charakteristischen gedeckten Laufgängen
Walfahrtskirche Ipthausen
Bad Königshofen:
Die Kurstadt an der Fränkischen Saale liegt im Grab-feld zu Füßen der Haßberge und ist umgeben von den Naturparks Rhön und Thüringer Wald. Der Ort wurde 741 erstmals urkundlich erwähnt.
741 wird „Chuningishaoba in pago Graffeldi“ erst-mals urkundlich erwähnt. In dem Dokument wird die Schenkung von 26 Eigenkirchen zur Ausstattung des neugegründeten Bistums Würzburg bestätigt. Diese Übergabe und der Name der Siedlung beweisen das Vorhandensein von Reichsgut aus der Merowinger-zeit.
Sehenswürdigkeiten:
Altes Rathaus am Marktplatz Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Kapuzinerklosterkirche Burgruine Wildberg Archäologisches Museum Turmmuseum Museum für Grenzgänger
Impressum:
Matthias ReichertRiemenschneiderstr. 2397708 SteinachE-Mail: [email protected]: http://www.mr-73.deTelefon / Fax: 09708 259
Wanderführer i. A. des Rhön Klubs ZV Bad Kissingen
Quellen: Wikipedia Kreisheimatpfleger Reinhold Albert
Alle Bilder: © By Matthias ReichertKartendaten: Open Street Map
Creative Commons Lizenz CC BY-SA 3.0 DE