65
Anschlüsse Bewegungsfugen Einbauten Ausbau von Feuchträumen Baulicher Strahlenschutz für Röntgenanlagen Wand-Details Details Teil 1 5

Wand-Details 5 - ФОРМИНГ UND BAUNEN/5-1-wand_detail.pdf · WD 6 Anschlüsse an Fußboden Montagewände von Rigips 5.10.00 Details Die Anordnung von Wänden auf durchlaufendem

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Anschlüsse

Bewegungsfugen

Einbauten

Ausbau von Feuchträumen

Baulicher Strahlenschutz für Röntgenanlagen

Wand-Details

Det

ails

Teil

1

5

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WD 1

Fußboden Massiv- undHolzbalkendecken

Decke Massiv- undHolzbalkendecken

Montagedecken

Flankierende Wände Montagedecken

Montagedecken

Montagedecken

Fassadenstützen

Stützen und Unterzüge

Wandecken

Tür- und Oberlicht-zargen

Elektro-Installation

Revisionsklappen

Installationswände

Tragkonstruktionen

Anschlüsse

Strahlenschutzwände

Strahlenschutz-Vorsatzschalen

5.10.00

5.16.00

5.15.00

5.20.00

5.21.00

5.22.00

5.23.00

5.24.00

5.30.00

5.35.00

5.40.00

5.45.00

5.46.00

5.50.00

5.55.00

Anschlüsse

Bewegungsfugen

Einbauten

Ausbauvon Feuchträumen

Baulicher Strahlenschutz fürRöntgenanlagen

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.®

„Details“ Teil 1

Wand-Details

Inhaltsübersicht

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WD 3

Die Schall-Längsleitung über flankie-rende Bauteile wirkt sich auf dieSchalldämmung zwischen zwei Räu-men aus. Deshalb ist es besonderswichtig, entsprechend dem An-forderungsniveau für die Rigips-Mon-tagewand die richtigen Anschlußde-tails auszuwählen.Verbundestrich bildet mit der Massiv-decke eine Schale. Große Flächen-gewichte ergeben eine hohe Schall-Längsdämmung und somit eine guteSchalldämmung der Trennwand(5.10.01).Noch günstiger wirkt ein schwimmen-der Estrich, wenn er im Trennwand-bereich ausgespart ist (5.10.02).

Bewertete Schall-Längsdämm-Maßevon Massivdecken (Detail 5.10.01).

Flächenbezogene RLwRMasse m

,(Rechen-

(incl. Verbundestrich) werte)kg/m2 dB

100 41

200 51

300 56

350 58

400 60

Estrich durch Trenn-wandanschluß getrennt(Detail 5.10.02) 70

Nachweis:Beiblatt 1 zu DIN 4109,Tabelle 25 und 29.

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

Montagewände von Rigips®

Details Anschlüsse

5.10.00

Montagewand –Fußboden-anschlüsse anMassivdecken undHolzbalken-decken/-dächer

Anschlüsse an Massivdecken

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

Dichte Anschlüsse sind für den Schallschutz von ausschlaggebenderBedeutung. Die Anordnung einer Rigips-Anschlußdichtung ist daherzwingend notwendig, ebenso wie dasAusdrücken der Anschlußfugen mitRigips-Fugenfüller bzw. dauerelasti-schem Kitt.

Anschlußdichtungen im Brandschutzmüssen der Baustoffklasse A ange-hören. Es können jedoch auch An-schlußdichtungen aus Baustoffen derKlasseB verwendet werden,wenn sienicht dicker als 5 mm sind und durchRigips-Verspachtelung in Beplan-kungsdicke abgeschlossen bzw. vonder Beplankung abgedeckt werden.

5.10.01Verbundestrich nach ÖNORM B 2232

5.10.02Schwimmender Estrich gegen Trennwand laufend

1

4

3.2

3.1

2

1

4

3.2

3.1

2

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WD 4

Bei durchlaufendem schwimmendenZementestrich sollte eine akustischwirksame Trennfuge im Bereich desWandabschlusses vorgesehen wer-den (5.10.03 und 5.10.04), es sei denn, an die Trennwand werden nurgeringe Schallschutzanforderungengestellt (5.10.05).Durchlaufender Asphaltestrich ver-hält sich schalltechnisch etwas vor-teilhafter als durchlaufender Zement-estrich (5.10.05).Brandschutztechnisch sind bei Fuß-bodenanschlüssen an Massivdeckenentsprechend den hier abgebildetenDetails keine weiteren konstruktivenBesonderheiten zu berücksichtigen.

Bewertete Schall-Längsdämm-Maßevon Fußboden-Anschlüssen

RLwRdB

Schwimmender Estrichmit Trennfuge(Detail 5.10.03/.04) 55

Schwimmender Estrichdurchlaufend(Detail 5.10.05)

Zement-, Anhydrit-oder Magnesia-Estrich 38*

Gußasphalt 44*

* Flächenbezogene Masse der Massivdeckem

,= 300 kg/m2

Nachweis:Beiblatt1 zu DIN4109, Tabelle 29.

Anschlüssean Fußböden

Montagewände von RigipsDetails

5.10.03

5.10.04

Leistungsbeschreibung:Fußbodenanschluß gemäß Rigips-Detail 5.10.03

Parallel zur Wandachse den vorhan-denen schwimmenden -Estrich akustisch wirksam trennen.

m

Leistungsbeschreibung:Fußbodenanschluß gemäß Rigips-Detail 5.10.04

In der Wandachse den vorhandenenschwimmenden -Estrich akustisch wirksam trennen.

m

5.10.00

Schwimmender Estrich mit Trennfuge

Schwimmender Estrich mit Trennfuge

5.10.05Schwimmender Estrich durchlaufend

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle-Dämmstoff

1

4

3.2

3.1

2

1

4

3.2

3.1

2

1

4

3.2

3.1

2

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WD 5

Anschlüssean Fußböden

Montagewände von RigipsDetails

Sockelausbildungen

5.10.00

5.10.10Äußere Beplankung im Sockelbereich ausgespart

5.10.11

5.10.12

Äußere Beplankung im Sockelbereich ausgespart, mitRigips-Plattenstreifen-Hinterfütterung

5.10.20Schwimmender Trockenunterboden im Trennwandbereich ausgespart

Eingespachteltes Kantenschutzprofil

Leistungsbeschreibung:Alu-Kantenschutz-/Abschlußprofil14x23 mm an der freien Kante deräußeren Beplankungslage befestigenund flächeneben einspachteln.

m

Leistungsbeschreibung:Sockelausbildung gemäß Rigips-Detail 5.10.10

Aussparung der äußeren Wandbe-plankung in Höhe von cmüber O.F.F. einseitig/beidseitigscharfkantig herstellen.

m

Leistungsbeschreibung:Sockelausbildung gemäß Rigips-Detail 5.10.11

Aussparung der äußeren Wandbe-plankung in Höhe von cmüber O.F.F. einseitig/beidseitigscharfkantig herstellen.Hinterfütterung der Aussparung mitRigips-Plattenstreifen in gleicher Artund Dicke wie Wandbeplankung,Höhen-Überlappung � 25 mm, Strei-fen mit Mineralwolle gegen Kippen sichern.

m

Reduzierte Beplankung im Sockelbe-reich, z.B. für das Hochführen von Bodenbelägen oder für die Anord-nung von flächenbündigen Sockellei-sten, mindern den Schall- und Brand-schutz der Trennwand. So können je nach Schallschutz-Qualität derTrennwand Minderungen bis 7 dB auftreten.Durch den Einbau von Rigips-Platten-streifen in den Wandhohlraum bleibtder Brandschutz der Wand erhalten.Auch die Schallschutzminderung wirddadurch weitestgehend ausgegli-chen.

Die konstruktiven und bauphysikali-schen Bedingungen bei Holzbalken-decken unterscheiden sich grundle-gend von den Ausführungen bei Massivdecken.Vornehmlich im Schall- und Brand-schutz sind deshalb auch für An-schlußdetails von Wänden an Holz-balkendecken einige Besonderhei-ten bei Planung und Ausführung zubeachten.Der schwimmende Trockenunterbo-den, der bei Holzbalkendecken ausSchall- und Brandschutzgründen an-geordnet wird, hat einen positivenEinfluß auf die Schall-Längsdäm-mung von Wandanschlüssen, wenn erim Trennwandbereich ausgespart ist(5.10.20/5.10.21/5.10.22).

Anschlüsse an Holzbalkendecken

RLwR = 65 dB

Nachweis:Beiblatt1 zu DIN 4109, Tabelle 30,Zeile 5.

1

4

3.2

3.1

2

1

4

3.2

3.1

2

4

3.1

2

1

3.2

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WD 6

Anschlüssean Fußboden

Montagewände von RigipsDetails5.10.00

Die Anordnung von Wänden aufdurchlaufendem Trockenunterbodenwirkt sich hingegen sehr nachteilig auf den Schallschutz der Trennwandaus (5.10.23).Bei hohen Schallschutzanforderun-gen (z.B. Wohnungstrennwände) sollte die konstruktive, akustisch wirksame Trennung der gesamtenHolzbalkendecke angestrebt werden(5.10.21).Bezüglich des Brandschutzes ist es von Vorteil, die Wände direkt auf denDeckenbalken anzuordnen (5.10.20/5.10.21). Dies ist objektbezogen im Einzelfall zu regeln.

Werden die Wände zwischen den Balken angeschlossen, empfiehlt sich die Anordnung eines zusätzli-chen Deckenbalkens (5.10.22).Hinsichtlich der Schallschutzanforde-rungen ist die Anordnung eines Absorberschotts (→ 5.60.60) imDeckenhohlraum sinnvoll.

5.10.21Schwimmender Trockenunterboden im Trennwandbereich ausgespart

5.10.22Schwimmender Trockenunterboden gegen Trennwand laufend, Holzbalkenlängs zur Trennwand

RLwR > 65 dBNachweis: Beiblatt1zu DIN 4109, Tab.30,Zeile 5.

RLwR = 65 dBNachweis: Beiblatt1zu DIN 4109, Tab.30,Zeile 5.

RLwR = 48 dBNachweis: Beiblatt1 zu DIN 4109,Tab.30, Zeile1.

5.10.23Schwimmender Trockenunterboden durchlaufend, Holzbalken längs oder querzur Trennwand

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle-Dämmstoff

4

3.1

2

1

3.2

4

3.1

2

1

3.2

4

3.1

2

1

3.2

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WD 7

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

Montagewände von Rigips®

Details Anschlüsse

5.15.00

Bei Deckenanschlüssen von Monta-gewänden an Massivdecken ist derenSchallschutzqualität abhängig vomFlächengewicht der Rohdecke.Bei durchlaufendem Naßputz (5.15.01)und bei Sichtbetondecken dürfen Bewehrungsstreifen nicht übereckeingespachtelt werden – im Gegen-satz zu Wandanschlüssen an Rigips-Deckenbekleidungen (5.15.10).Erfolgt der Trennwandanschluß direktan eine zu verputzende Rohdecke, so wird kein Bewehrungsstreifen eingespachtelt. Dafür ist jedoch amWandanschluß ein selbstklebendesMalerband auf die Beplankung auf-zubringen, welches einerseits die Rigips-Platte vor Durchfeuchtungschützt und andererseits für einen ge-radlinig verlaufenden Abriß des abge-bundenen Naßputzes sorgt.Der sichtbare Teil des Klebestreifenswird nach dem Erhärten des Naßput-zes wieder entfernt. Alternativ kannauch ein Kellenschnitt (5.15.02, rech-ter Anschluß) vorgesehen werden.

Bewertete Schall-Längsdämm-Maßevon Massivdecken (Detail 5.15.01/02).

Flächenbezogene RLwRMasse m

,(Rechen-

(incl. Naßputz) werte)kg/m2 dB

100 41

200 51

300 56

350 58

400 60

Nachweis:Beiblatt 1 zu DIN 4109,Tab. 25

Montagewand-anschlüsse anMassivdecken undHolzbalkendecken

Anschlüsse an Massivdecken

Dichte Anschlüsse sind für den Schallschutz von ausschlaggebenderBedeutung. Die Anordnung einer Rigips-Anschlußdichtung ist daherzwingend notwendig, ebenso wie dasAusdrücken der Anschlußfugen mitRigips-Fugenfüller bzw. dauerelasti-schem Kitt.

Anschlußdichtungen im Brandschutzmüssen der Baustoffklasse A ange-hören. Es können jedoch auch An-schlußdichtungen aus Baustoffen derKlasseB verwendet werden,wenn sienicht dicker als 5 mm sind und durchRigips-Verspachtelung in Beplan-kungsdicke abgeschlossen bzw. vonder Beplankung abgedeckt werden.

5.15.01Naßputz durchlaufend

5.15.02Naßputz gegenTrennwand laufend

5.15.10Rigips Deckenbekleidung gegen Trennwand laufend

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämmung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

6 Kellenschnitt

7 Malerband bzw. Abschlußprofil

RLwR = 60 dBMineralwolleim Deckenhohlraum50 mm dick.Nachweis: Beiblatt1 zu DIN 4109 (Abschnitt 6.4.3.2)

(Mineralwollenicht dargestellt)

7 523.13.214

623.13.214

7

7 523.13.214

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WD 8

Gleitende Rigips-Montagewandan-schlüsse an Massivdecken sind im-mer dann vorzusehen, wenn Decken-durchbiegungen von mehr als 10 mmerrechnet wurden. In diesen Fällenmuß zwischen OK-Beplankung undUK-Decke eine Bewegungsfuge vor-gesehen werden, deren Maß der zuerwartenden Deckendurchbiegungentspricht.Bei sorgfältiger Ausführung gleiten-der Deckenanschlüsse können Schall-schutzminderungen gering gehaltenwerden.Im Brandschutz darf die Bewegungs-fuge 20 mm nicht überschreiten.Die Breite der Streifen muß der Steg-breite des Anschlußprofiles entspre-chen. Im Brandschutz sind nach DIN4102, Teil 4, in Abhängigkeit von derFeuerwiderstandsklasse folgendeMindestbreiten (b) vorgeschrieben:

bei F 30 – F 90 � 50 mm

bei F120 � 75 mm

bei F180 �150 mm

Die erforderliche Gesamtdicke der Plat-tenstreifen addiert sich aus dem Maßder zu erwartenden Deckendurch-biegung bzw. der zulässigen Bewe-gungsfuge (bei Brandschutz �20 mm)und der Überdeckung der Beplankungzumindest in Beplankungsstärke.Die CW-Ständerprofile sind um dasMaß der Bewegungsfuge zu kürzen.Sie sollen dabei noch mind. 15 bis 20 mm in das Deckenanschlußprofileingreifen.Um ein einwandfreies Gleiten des An-schlußprofils zu ermöglichen, darf dieVerschraubung der Beplankung nur in den Ständerprofilen erfolgen, ca. 25cm unterhalb der Rohdecke beginnend.An den freien Kanten der Rigips-Beplankung wird ein Kantenschutz-profil befestigt und flächeneben ein-gespachtelt (wenn optisch erforder-lich).Wird bei errechneten Deckendurch-biegungen � 10 mm auf gleitendenDeckenanschluß verzichtet, sind dieCW-Ständerprofile um ca. 20 mm ver-kürzt in das Deckenanschlußprofil ein-zustellen. Grundsätzlich werdenraumhohe Platten empfohlen, da diese eine bessere Durchbiegung ge-währleisten. Sollten für die Wand-beplankung 2,00 m lange Rigips-Platten eingesetzt werden, ist in jedemFall ein gleitender Deckenanschlußvorzusehen.Außerdem sollen die Querfugen derBeplankung mit Bewehrungsstreifenverspachtelt werden.

Anschlüssean Decken

Montagewände von RigipsDetails5.15.00

Gleitende Anschlüssean Massivdecken

5.15.20Gleitender Anschluß Metall-Einfachständerwand an Massivdecke

Leistungsbeschreibung:

Deckenanschluß, gleitend, gemäß Rigips-Detail 5.15.20

Deckendurchbiegung mm.Rigips-Plattenstreifen / mmin Verbindung mit U-Anschlußprofilüber Anschlußdichtung befestigen.CW-Ständerprofile und Beplankungum das Durchbiegungsmaß verkürzteinbauen. Plattenkanten scharfkan-tig.

Leistungsbeschreibung:Alu-Kantenschutz-/Abschlußprofil14x23 mm an der freien Kante deräußeren Beplankungslage befestigenund flächeneben einspachteln. m

Abstand „a“ mind. 10 mm, max. 25 mm (siehe Text: Gleitende Anschlüsse an Massivdecken).

5.15.21Gleitender Anschluß Metall-Doppelständerwand an Massivdecke

Abminderung des bewerteten Schall-dämm-Maßes Rw je nach Schall-schutz-Qualität der Trennwand um1 – 3 dB (Rigips-Erfahrungswert)*.* je höher die Schalldämmung der Trennwand,

um so größer die Abminderung.

Leistungsbeschreibung:

Deckenanschluß, gleitend, gemäß Rigips-Detail 5.15.21

Deckendurchbiegung mm.Rigips-Plattenstreifen / mmparallel zueinander in Verbindung mitU-Anschlußprofilen über Anschluß-dichtung befestigen. CW-Ständer-profile und Beplankung um dasDurchbiegungsmaß verkürzt einbau-en. Plattenkanten scharfkantig.

Abminderung des bewerteten Schall-dämm-Maßes Rw je nach Schall-schutz-Qualität der Trennwand um1 – 3 dB (Rigips-Erfahrungswert)*.* je höher die Schalldämmung der Trennwand,

um so größer die Abminderung.

Abstand „a“ mind. 10 mm, max. 25 mm (siehe Text: Gleitende Anschlüsse an Massivdecken).

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämmung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen übereck eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

2

3.1

3.2

1

4Maß

e in

mm

815

8d

a

a

d

2

3.1

3.2

1

4Maß

e in

mm

815

8d

a

a

d

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WD 9

Anschlüssean Decken

Montagewände von RigipsDetails 5.15.00

5.15.30Rigips-Deckenbekleidung gegen Trennwand laufend

5.15.31Rigips-Deckenbekleidung gegen Trennwand laufend

Die konstruktiven und bauphysikali-schen Bedingungen bei Holzbalken-decken unterscheiden sich grundle-gend von den Ausführungen bei Massivdecken.Vornehmlich im Schall- und Brand-schutz sind deshalb auch für An-schlußdetails von Holzbalkendeckeneinige Besonderheiten bei Planungund Ausführung zu beachten. Durchden konstruktiv richtigen Anschluß inVerbindung mit entsprechenden Un-terdecken kann sowohl der Schall-schutz als auch der Brandschutz derTrennwand positiv beeinflußt werden.Der Anschluß von Wänden direkt andie durchlaufende Deckenbeplan-kung (5.15.32) bringt schall- undbrandschutztechnische Nachteile mitsich. Im Schallschutz kann hier dasTrennen der Beplankung im An-schlußbereich bereits eine Verbesse-rung bringen (5.15.33). Wesentlichgünstiger ist es jedoch, die Decke im Anschlußbereich auszusparen und die Wand bis unter Balkenniveau zuführen (5.15.30). Als Hohlraumdämp-fung ist immer eine mind. 50 mm dicke Mineralwolle zur Verbesserungder Längsschalldämmung vorzuse-hen.Wenn die Wände quer zur Decken-spannrichtung oder zwischen den Balken angeschlossen werden, emp-fiehlt es sich, im Deckenhohlraum Füllhölzer vorzusehen. In diesen Fäl-len ist es für den Schallschutz aus-reichend, den Deckenhohlraum mitMineralwolle abzuschotten (5.15.30).Bezüglich des Brandschutzes ist es am günstigsten, die Wände direkt unter den Deckenbalken anzuord-nen (5.15.31).

Anschlüsse an Holzbalkendecken

RLwR = 58 dB(einlagigeDeckenbeplankung)RLwR = 63 dB(zweilagigeDeckenbeplankung)Nachweis:Beiblatt1 zu DIN 4109,Tabelle 26,Zeile 4 und 5.

RLwR = 58 dB(einlagigeDeckenbeplankung)RLwR = 63 dB(zweilagigeDeckenbeplankung)Nachweis:Beiblatt1 zu DIN 4109,Tabelle 26,Zeile 4 und 5.

5

3.1

3.2

1

4

5

2

3.1

3.2

1

4

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WD 10

Anschlüssean Decken

Montagewände von RigipsDetails5.15.00

Anschlüsse anHolzbalkendecken

5.15.32Rigips-Deckenbekleidung durchlaufend

5.15.33Rigips-Deckenbekleidung mit Trennfuge

RLwR = 48 dB

Nachweis:Beiblatt1 zu DIN 4109,Tabelle 30, Zeile1.

RLwR = 51 dB

Nachweis:Beiblatt1 zu DIN 4109,Tabelle 30, Zeile2.

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle-Dämmstoff

5 Bewehrungsstreifen übereck eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

5

2

3.1

3.2

1

4

523.13.214

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2

3.1

3.2

1

4

Maß

e in

mm

815

8d

a

a

d

WD 11

5.15.00Anschlüssean Decken

Montagewände von RigipsDetails

5.15.40Gleitender Anschluß Metall-Einfachständerwand an Holzbalkendecke

Die konstruktiven Maßnahmen vongleitenden Deckenanschlüssen anHolzbalkendecken entsprechen denvorgenannten Aussagen zu den De-tails 5.15.20 bzw. 5.15.21.Der Anschluß sollte bei Schall- undBrandschutzanforderungen mög-lichst immer direkt unter einem Bal-ken erfolgen.Wird jedoch die Wand quer zurDeckenspannrichtung oder zwischenden Balken angeschlossen, so solltenim Deckenhohlraum Füllhölzer ange-ordnet werden. Die Ausführung er-folgt dann entsprechend Rigips-De-tail 5.15.41, wobei darauf zu achtenist, daß die Deckenbeplankung eben-falls gleitend an die Wand angeschlos-sen wird.Bei durchlaufender Deckenbeplan-kung (5.15.40) muß der Hohlraumzwischen den Deckenlatten längs derHolzbalken durch Füllhölzer (Decken-latten) aus Schall- und Brandschutz-gründen abgeschottet werden. Durchgleitende Anschlüsse an Holzbalken-decken ist eine Schallschutz-Abmin-derung bis 3 dB (Rigips-Erfahrungs-wert) zu erwarten.

Leistungsbeschreibung:

Deckenanschluß, gleitend, gemäß Rigips-Detail 5.15.41

Deckendurchbiegung mm.Rigips-Plattenstreifen / mmin Verbindung mit U-Anschlußprofilüber Anschlußdichtung befestigen.CW-Ständerprofile und Beplankungum das Durchbiegungsmaß verkürzteinbauen.

Gleitende Anschlüsse an Holzbalkendecken

5.15.41Gleitender Anschluß Metall-Einfachständerwand an Holzbalken

Leistungsbeschreibung:

Deckenanschluß, gleitend, gemäß Rigips-Detail 5.15.40

Deckendurchbiegung mm.Rigips-Plattenstreifen / mmin Verbindung mit U-Anschlußprofilüber Anschlußdichtung befestigen.CW-Ständerprofile und Beplankungum das Durchbiegungsmaß verkürzteinbauen. Plattenkanten scharfkan-tig.

Leistungsbeschreibung:

Alu-Kantenschutz-/Abschlußprofil14x23 mm an der freien Kante der äußeren Beplankungslage befestigenund flächeneben einspachteln.

m

Abstand „a“ mind. 10 mm, max. 25 mm (siehe auch Text: Gleitende An-schlüsse an Massivdecken,5.15.20 bzw.5.15.21).

2

3.1

3.2

1

4

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WD 12

Anschlüssean Decken und Dächern

Montagewände von RigipsDetails5.15.00

GleitenderAnschluß anHolzbalkendecken

Anschluß anHolzbalkendeckenund -dächer

5.15.42Gleitender Anschluß Metall-Doppelständerwand an Holzbalkendecke

Bei hohen Schallschutzanforderun-gen (z. B. Wohnungstrennwänden)empfiehlt sich die konstruktive, aku-stisch wirksame Trennung der ge-samten Holzbalkendecke (Ausfüh-rung analog Rigips-Detail 5.15.42).

Leistungsbeschreibung:

Deckenanschluß, gleitend, gemäß Rigips-Detail 5.15.42

Deckendurchbiegung mm.Rigips-Plattenstreifen / mmparallel zueinander in Verbindung mit U-Anschlußprofilen über An-schlußdichtung befestigen. CW-Ständerprofile und Beplankung umdas Durchbiegungsmaß verkürzt ein-bauen. Plattenkanten scharfkantig.

Leistungsbeschreibung:

Alu-Kantenschutz-/Abschlußprofil14x23 mm an der freien Kante der äußeren Beplankungslage befestigenund flächeneben einspachteln.

m

Bei Brandschutzanforderungen F 90von nichttragenden, raumabschlie-ßenden Trennwänden unter Holz-balkendecken oder -dächern in Ver-bindung mit Unterdecken erfolgt dieAusführung nach Detail 5.15.43.Grundsätzlich kann jede Rigips-Montagewand F 90 an jeder selb-ständigen Rigips-Unterdecke, die inVerbindung mit Holzbalkendecken/-dächern F 90 klassifiziert wurde, angeschlossen werden.Zu beachten ist, daß der Anschluß-punkt mit angegebener Mineral-wolle ausgeführt wird, auch wenndie Einzelkonstruktionen selbst ohneMineralwolle auskämen.

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

1.1 Rigips -Wohnbauplatte, 20 mm

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW3.3 Tragprofil Deckenprofil CD 60, l = 400 mm3.4 Anschluß U-Anschlußprofil 30/30

4 Dämmung Schallschutz Mineralwolle4.1 Brandschutz Mineralwolle, Baustoffklasse A1

6 Holzbalken Holzbalken � 40 mm Breite, l � 1250 mm

7 Dach-, Deckenaufbau Dach Holzlatten mit Bedachung nachDIN274,Teil 1– 4

Decke Hobeldielen,d� 21mmoderSpanplatten,d � 16 mm / Rohdichte � 600 kg/m3,nach DIN 68763

5.15.43Anschluß Montagewände F 90 an Holzbalkendecke bzw. -dächer,parallel zu den Holzbalken

Abstand „a“ mind. 10 mm, max. 25 mm (siehe auch Text: Gleitende An-schlüsse an Massivdecken,5.15.20 bzw.5.15.21).

Schallschutz-Abminderung durchgleitenden Anschluß= 3 dB.

RLwR <75 dBTrennfuge durchgehendaus Mineralwolleausgefüllt.

2

3.1

3.2

1

4

Maß

e in

mm

815

da

a

3.41

6 3.4 3.3 4.1 2 1.1

d

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WD 13

5.16.00Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

Montagewände von Rigips®

Details Anschlüsse

Bei Wandanschlüssen an abgehäng-te Rigips-Montagedecken muß dieseDetailausbildung hinsichtlich derSchall-Längsdämmung der Unter-decke den Schallschutzanforderun-gen der Wand angepaßt werden. Dabei ist auch die Abhängehöhe dermit Mineralwolleauflage versehenenMontagedecke zu berücksichtigen. Je größer der Deckenhohlraum, desto geringer ist die zu erwartendeSchall-Längsdämmung der Unter-decke.Schallschutztechnisch am günstig-sten verhält sich eine durchgehendeAbschottung im Deckenhohlraum.Am einfachsten wird das erreicht, in-dem die Montagewand bis zur Roh-decke geführt wird (5.16.01).Bei dieser Ausführung ist auch, im Gegensatz zu einigen der nachfol-genden Details, der Brandschutz derWand in vollem Umfang gewährlei-stet.

Bewertetes Schall-Längsdämm-MaßRLwR von Decken-AnschlüssenDetail 5.16.01.

Mineralwolle-auflage derUnterdecke dB

50 mm 60

Nachweis:Beiblatt 1 zu DIN 4109

Montagewand-anschlüssein Verbindung mitMontagedecken

Anschlüsse an Rigips-Montagedecken

Dichte Anschlüsse sind für den Schallschutz von ausschlaggebenderBedeutung. Die Anordnung einer Rigips-Anschlußdichtung ist daherzwingend notwendig, ebenso wie dasAusdrücken der Anschlußfugen mitRigips-Fugenfüller bzw. dauerelasti-schem Kitt.

Anschlußdichtungen im Brandschutzmüssen der Baustoffklasse A ange-hören. Es können jedoch auch An-schlußdichtungen aus Baustoffen derKlasseB verwendet werden,wenn sienicht dicker als 5 mm sind und durchRigips-Verspachtelung in Beplan-kungsdicke abgeschlossen bzw. vonder Beplankung abgedeckt werden.

5.16.01Rigips-Montagewand bis zur Rohdecke geführt

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle-Dämmstoff

5 Bewehrungsstreifen übereck eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

6 Anschlußwinkel

7 Rigips-Montagedecke

Decke→DetailNr. 5.60.12

2

3.1

3.2

6

5

1

4

7

Page 14: Wand-Details 5 - ФОРМИНГ UND BAUNEN/5-1-wand_detail.pdf · WD 6 Anschlüsse an Fußboden Montagewände von Rigips 5.10.00 Details Die Anordnung von Wänden auf durchlaufendem

WD 14

Anschlüssean Decken

Montagewände von RigipsDetails5.16.00

5.16.02Unterkonstruktion der Rigips-Montagewand bis zur Rohdecke geführt, Beplankung bis ca.100 mm über UK-Unterdecke

5.16.03Wandanschluß an Rigips-Montagedecke mit ausgesparter Beplankung

Wird der Deckenhohlraum für Instal-lationsführungen benötigt, kann dieBeplankung konstruktiv etwa 100 mmoberhalb der Unterdecke enden. DieWandunterkonstruktion wird bis zurRohdecke geführt (5.16.02). Bei die-ser Ausführung ergibt sich für dieWand ein geringerer Schallschutz alsbei vollständiger Abschottung desDeckenhohlraumes. Für einen opti-malen Schallschutz ist die Unter-decke vollflächig mit Mineralwolle(Dicke entspr. Anforderung) zu verse-hen, welche über die Wandbeplan-kung geführt wird.Wird die Wand an der Unterkonstruk-tion der Rigips-Montagedecke ange-schlossen, können nicht ganz so hoheSchallschutzanforderungen erfülltwerden, wie im Detail zuvor (5.16.03).Die Beplankung der Unterdecke er-folgt dann nach der komplettenWandmontage.

Leistungsbeschreibung:

Deckenanschluß gemäß Rigips-Detail 5.16.02Die Wandbeplankung wird nicht biszur Rohdecke geführt, sondern endetca. 100 mm oberhalb UK-Unterdecke.Raumhöhe mm.Abhängehöhe bis UK-Unterdecke

mm.m

Bewertete Schall-Längsdämm-MaßeRLwR von Decken-AnschlüssenDetail 5.16.02.

Gewicht der Deckenbeplankung� 22 kg/m2 (2 x12,5 mm)

Mineralwolle-auflage (mm) dB

0 50

50 63

Detail 5.16.03

Gewicht der Deckenbeplankung� 11 kg/m2 (1 x12,5 mm)

Mineralwolle-auflage (mm) dB

0 43

50 58

Nachweis:Beiblatt 1 zu DIN 4109

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle-Dämmstoff

5 Bewehrungsstreifen übereck eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

6 Anschlußwinkel

7 Rigips-Montagedecke

Decke→ DetailNr. 5.60.12

Decke→ DetailNr. 5.60.30

7

2

3.1

3.2

6

5

1

4

75

3.1

3.2

1

4

Page 15: Wand-Details 5 - ФОРМИНГ UND BAUNEN/5-1-wand_detail.pdf · WD 6 Anschlüsse an Fußboden Montagewände von Rigips 5.10.00 Details Die Anordnung von Wänden auf durchlaufendem

WD 15

5.16.00

Decke→ DetailNr. 5.60.31

Anschlüssean Decken

Montagewände von RigipsDetails

5.16.04Wandanschluß an Rigips-Montagedecke mit Trennfuge

5.16.05Wandanschluß an Rigips-Montagedecke mit durchlaufender Beplankung,auch für Brandschutz � F90 an selbständige Unterdecken!

Für weitere Abstufungen der Schall-schutzanforderungen sind auch Anschlüsse an Unterdecken mit Trennfuge (Unterbrechung der Schall-Längsleitung, 5.16.04) und an durchlaufende Unterdecken(5.16.05) möglich. Eine zweilagige Beplankung der Unterdecke sowie eine Erhöhung der Mineralwolleauf-lage verbessert in jedem Fall die Schall-Längsdämmung der Monta-gedecke.Je nach Größe der Deckenfläche können im Bereich von Wandan-schlüssen an Unterdecken zusätzli-che konstruktive Aussteifungen imDeckenhohlraum erforderlich wer-den.

Bewertete Schall-Längsdämm-MaßeRLwR von Decken-Anschlüssen(Detail 5.16.04).

Gewicht der Deckenbeplankung� 11kg/m2 (1 x12,5 mm)

Mineralwolle-auflage (mm) dB

0 43

50 55

100 59

Gewicht der Deckenbeplankung� 22 kg/m2 (2 x12,5 mm)

Mineralwolle-auflage (mm) dB

0 50

50 56

Detail 5.16.05

Gewicht der Deckenbeplankung dB

� 11 kg/m2 (1 x12,5 mm) 43

� 22 kg/m2 (2 x12,5 mm) 50

Nachweis:Beiblatt 1 zu DIN 4109

Abminderung des bewerteten Schall-Längsdämm-Maßes RLwR für Un-terdecken mit Dämmstoffauflage d = 50 mm für Abhängehöhe über 400 mm.

Abhängehöhe Abminderungmm dB

600 2

800 5

1000 6

Bei Brandschutzanforderungen sindnur gleiche Brandwiderstandsklassenanzuschließen, ansonsten reduziertsie sich auf die jeweils schwächereKonstruktion.Montagewände dürfen ebenfalls andirekt befestigte selbständige Un-terdecken angeschlossen werden.Auch kann der Anschluß gleitend ausgebildet sein (siehe auch Prüf-zeugnis).

5

2

3.1

3.2

1

4

7

5.16.05

≥20

≤20

≥10

Maß

e in

mm

5

2

3.1

3.2

1

4

715

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Wand→ DetailNr. 5.15.20 u. 5.15.21

Decke→ DetailNr. 5..60.40

Abstand „a“ mind. 10 mm, max. 25 mm (siehe auch Text: Gleitende An-schlüsse an Massivdecken,5.15.20 bzw.5.15.21).

9150 mm

� zul. Hängerabstand

Maß

e in

mm

2

3.1

3.2

5

1

4

7

815

d

a

a

d

6

Wand→ DetailNr. 5.15.20 u. 5.15.21

Decke→ DetailNr. 5.60.22

2

3.1

3.2

1

47

Maß

e in

mm

815

da

a

d

WD 16

Anschlüssean Decken

Montagewände von RigipsDetails5.16.00

5.16.10Gleitender Wandanschluß an MassivdeckeUnterdeckenanschluß an Montagewand

5.16.11Gleitender Wandanschluß an MassivdeckeUnterdeckenanschluß an Montagewand

Ein gleitender Wandanschluß an derMassivdecke bedingt ebenfalls einengleitenden Anschluß zwischen Wandund Unterdecke (5.16.10). Bei einerUnterdecke mit mind. 40 mm Mineral-wolleauflage ist keine Schallschutz-Abminderung durch den gleitendenDeckenanschluß zu erwarten. Wird je-doch in diesem Zusammenhang eineEckverspachtelung (Decke-Wand) ge-fordert – wie z.B. beim Krankenhaus-bau in Räumen mit „besondershohen Anforderungen an die Keim-freiheit” – so müssen die Abhängerder Unterdecke im Abstand von etwa1000 mm (� zul. Hängerabstand) von der Wand angeordnet werden(5.16.11).

Bewertetes Schall-Längsdämm-MaßRLwR = 60 dBMineralwolleauflage 50 mm dick,dicht an Trennwand angeschlossen.Nachweis: Beiblatt 1 zu DIN 4109

Abstand „a“ mind. 10 mm, max. 25 mm (siehe auchText: Gleitende Anschlüsse an Massivdecken,5.15.20 bzw. 5.15.21).

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung 4.1 Mineralwolle (siehe jeweilige Wandkonstruktion)4.2 Mineralwolle A1, �100 kg/m3

5 Bewehrungsstreifen (im Bedarfsfall) übereck eingespachtelt

6 Anschlußwinkel

7 Rigips-Montagedecke

8 Riegel Wandprofil UW,beplankt mit15 mm RF-Streifen

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WD 17

Decke→ Detail Nr. 5.60.11

5.16.20

6

8

5

3.2

1

4.1

7

9

Anschlüssean Decken

Montagewände von RigipsDetails 5.16.00

5.16.20Wand-Decken-Kombination für Brandschutz � F90 bei durchlaufenderMontagewand – mit Abschottung im Wandbereich

5.16.21Wand-Decken-Kombination für Brandschutz � F90 bei durchlaufenderMontagewand – mit Wandaufdopplung

Soll die Brandschutz-Klassifizierung – sowohl der Wand als auch derDecke – erhalten bleiben, sind Aus-führung zwischen Detail 5.16.20,5.16.21 oder 5.16.22 zu wählen. Nach Detail 5.16.20 (Brandbean-spruchung von oben oder unten) ist in Höhe des Deckenanschlusses innerhalb der Wandkonstruktion einmit 15 mm dicker Rigips-Feuer-schutzplatten-Streifen beplankterRiegel paßgenau anzuordnen. BeiBrandbeanspruchung von unten wird ein U-Profil oberhalb ( und um-gekehrt) angeordnet. Bei Brandbe-anspruchung von oben und untenwerden oberhalb des Plattenstrei-fens zwei ineinander verschachtelteC-Wandprofile und ein zusätzlicherPlattenstreifen – siehe extra Detail-punkt – angeordnet. Dies gilt für klassifizierte Wand- und Decken-konstruktionen nach DIN 4102, T. 4, in Verbindung mit Stahlträger undStahlbetondecken der Bauarten I, IIund III (→ Decken).

Nachweis:Gutachten bzw. Prüfzeugnis.Durch den Plattenstreifen ist mit geringfügigen Schallschutz-Abmin-derungen zu rechnen.Soll die Montagewand � F 90 unter einer selbständigen Montagedeckeenden, siehe Detail 5.16.05.

Leistungsbeschreibung:m Wandprofil UW , be-

plankt mit Rigips-Plattenstreifen RF 15 mm dick, in Höhe des Decken-anschlusses in der Wandkonstruk-tion nach Rigips-Detail 5.16.20 paßgenau einsetzen.oder:

m Wandprofil CW , beid-seitig beplankt mit Rigips-Platten-streifen RF 15 mm dick, in Höhe des Deckenanschlusses in der Wand-konstruktion nach Rigips-Konstrukti-on 5.16.20, Detailpunkt: Brandbe-anspruchung von oben und/oder unten.

Soll an der Wandkonstruktion keineVeränderung vorgenommen werden,so ist es möglich, die Wand mit Rigips-Feuerschutzplatten RF, d = 12,5 mm,aufzudoppeln. Dies erfolgt jeweilsoberhalb oder unterhalb der Mon-tagedecke nach Detail 5.16.21. BeiBrandbeanspruchung von oben undunten wird auch jeweils von oben oder unten auf der jeweiligenBeflammungsseite aufgedoppelt.

Leistungsbeschreibung:m2 Rigips Feuerschutzplatte

12,5 mm oberhalb/unterhalb derMontagedecke auf Montagewandeinseitig/beidseitig nach Rigips-De-tail 5.16.21 montieren.

6

8

3.2

1

4.1

7

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WD 18

Anschlüsse an Decken

Montagewände von RigipsDetails5.16.00

5.16.22Wand-Decken-Kombination für Brandschutz � F90 bei durchlaufender Montagewand – mit Mineralwolle � 100 kg/m3 im Wandbereich

Wird die Unterdecke an eine Monta-gewand mit Mineralwolle A1, d = 40mm, Rohdichte � 100 kg/m3, ange-schlossen bleibt die Brandschutz-Klassifizierung der Decke erhalten,siehe Detail 5.16.22, Brandbean-spruchung von oben und von unten.

6

8

3.2

1

4.1

7

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WD 19

5.16.00Anschlüssean Decken

Montagewände von RigipsDetails

5.16.30Deckenabschottungen gemäß Detail Nr. 5.60.50, Trennwandschott

5.16.40Deckenabschottung gemäß Detail Nr. 5.60.60, Absorberschott

Decke→ DetailNr. 5.60.50

Decke→ DetailNr. 5.60.60

Werden Trennwände aus Gründen der Versetzbarkeit an Montage-decken angeschlossen, wobei gleich-zeitig eine höhere Schalldämmungder Trennwand gefordert ist, so kannzur Verbesserung der Schall-Längs-dämmung ein Trennwandschott imDeckenhohlraum (5.16.30) eingebautwerden.Der Einbau eines Trennwandschottsempfiehlt sich auch dort, wo aus wär-me- und feuchteschutztechnischenGründen keine vollflächige Mineral-wolleauflage auf der Montagedeckezulässig ist.

Bewertetes Schall-Längsdämm-MaßRLwRDetail 5.16.30 Trennwandschott

Mineralwolle-auflage derUnterdecke dB

50 mm 60

Nachweis: Beiblatt1 zu DIN 4109

Die Schall-Längsdämmung von Un-terdecken mit oder ohne Mineral-wolleauflage kann auch durch denEinbau eines Absorberschotts ver-bessert werden (5.16.40). Darunter ist die vollständige Dämpfung desDeckenhohlraumes mit Mineralwolleausschließlich im Bereich des Wand-anschlusses zu verstehen. Dabei ist die Breite des Absorberschotts nachden Schallschutzanforderungen derWand auszurichten.

Bewertete Schall-Längsdämm-MaßeRLwRDetail 5.16.40 Absorberschott

Mindestbreite Verbesserungs-des Absorber- Maß ∆ RLwR

1)schottsmm dB

300 12

400 14

500 15

600 17

800 20

1) Die Summe aus dem Wert RLwRder Unterdeckeund dem ∆ RLwR darf höchstens 60 dB betragen.

Nachweis: Beiblatt 1 zu DIN 4109

Deckenabschottungen

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle-Dämmstoff

5 Bewehrungsstreifen übereck eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

6 Anschlußwinkel

7 Rigips-Montagedecke

8 Mineralfaserdecke

9 Riegel Wandprofil CW,beplankt mit2 x 12,5 mm RF-Streifen

6

73.1

3.2

5

2

1

4

3.1

3.2

5

2

1

4

7

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WD 20

Anschlüssean Decken

Montagewände von RigipsDetails5.16.00

Bei Anschlüssen von Mineralfaser-decken an Rigips-Montagewändebleibt der Brandschutz der Unter-decke bis max. F 90 erhalten, soferndie Anschlußausführung nach Detail5.16.50 erfolgt. Der Brandschutz derRigips-Montagewand wird dabeinicht berührt.

NachweisF 90: Prüfzeugnis, Institut für Bau-stoffe, Massivbau und Brandschutz,TU-Braunschweig.

Gleiches gilt für den Anschluß einer Ri-gips-Montagewand an einer Mineral-faser-Unterdecke im Bandraster. Beider Ausführung entsprechend Detail5.16.51 bleibt sowohl die Brand-schutzklassifizierung der Wand alsauch der Unterdecke bis max. F 90 er-halten.

NachweisF 90: Prüfzeugnis , Institut für Bau-stoffe, Massivbau und Brandschutz,TU-Braunschweig.

Diese Aussagen treffen allerdings nurfür die abgebildeten Anschlußartenzu. Der Brandschutznachweis der Unterdecke bzw. Wand ist separat zuerbringen.

Leistungsbeschreibung:

m Wandprofil CW , be-plankt mit Rigips-Plattenstreifen RF2 x 12,5 mm dick, in Höhe desDeckenanschlusses in der Wandkon-struktion nach Rigips-Detail 5.16.50paßgenau einsetzen.

Anschlüssean Mineralfaserdecken

5.16.50Wand-Decken-Kombination für Brandschutz F90

5.16.51Wand-Decken-Kombination für Brandschutz F90 Bandrasterkonstruktion

9

6

3.2

1

4

8

2

3.1

3.2

1

4

8

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WD 21

Anschlüssean Decken

Montagewände von RigipsDetails 5.16.00

5.16.52Wand-Decken-Kombination für Brandschutz � F90, Unterdecke direktbefestigt

5.16.53Wand-Decken-Kombination für Brandschutz � F90, Unterdecke abgehängt

5.16.54Wand-Decken-Kombination für Brandschutz � F90,gleitender Deckenanschluß

Enden die Montagewände aus kon-struktiven Gründen unterhalb der Unterdecken, so sind die Anschlüssenach Detail 5.16.52 bis 5.16.54 aus-zubilden. Damit bleibt die Brand-schutz-Klassifizierung – sowohl derWand als auch der Decke – erhalten.Werden Konstruktionen verschie-dener Brandschutz-Klassifizierungenmiteinander angeschlossen, so gilt für diesen Anschluß die niedrige Klassifizierung.

Die Ausführung nach Detail 5.16.52beinhaltet eine Direktbefestigung derUnterdecke mit Direktabhängern, justierbaren Direktabhängern, Hut-profilen sowie für die Einfachbe-plankung, d = 12,5 mm, zu wählen-den Schienenläufer. Auch dürfenMontagewände an Unterdecken mit Holzunterkonstruktion ange-schlossen werden.

Auch unter abgehängten Unter-decken dürfen Montagewände an-geschlossen werden. Dies ist zumeistbei vorhandenen Installationsaus-führungen im Deckenhohlraum zuwählen.Grundsätzlich dürfen auch hier alle Rigips Brandschutz Konstruktionen,Unterdecken und Montagewändenach Detail 5.16.53 verbunden wer-den. Ist eine zusätzliche Brandbe-anspruchung aus dem Deckenhohl-raum zu erwarten, so ist der Anschlußgleitend, nach Detail 5.16.54, aus-zuführen.

≥ 1

0 m

m≤

20

mm

≥ 2

0 m

m

517

517 ≥

10

mm

≤ 2

0 m

m

≥ 2

0 m

m

≥ 1

0≤

20

≤ 2

0

17 5

≥ 2

0≥

15

≤20

≤20

≥20

15 m

m≤

20 m

m

≥20

mm

7 1

7

51

≥10

mm

≤20

mm

≥20

mm

751

5

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WD 23

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

Montagewände von Rigips®

Details Anschlüsse

5.20.00

Montagewand-anschlüssean Montagewände

Dichte Anschlüsse sind für den Schall-schutz von ausschlaggebender Be-deutung. Die Anordnung einer Rigips-Anschlußdichtung ist daherzwingend notwendig, ebenso wie das Ausdrücken der Anschlußfugenmit Rigips-Fugenfüller bzw. dauer-elastischem Kitt.

Anschlußdichtungen im Brandschutzmüssen der Baustoffklasse A ange-hören. Es können jedoch auch An-schlußdichtungen aus Baustoffen derKlasse B verwendet werden, wenn sienicht dicker als 5 mm sind und durchRigips-Verspachtelung in Beplan-kungsdicke abgeschlossen bzw. vonder Beplankung abgedeckt werden.

5.20.01Anschluß an ausgesparter Beplan-kung mit LW-Profilen

5.20.02Anschluß an ausgesparter Beplan-kung mit CW-Profilen

Konstruktionsvarianten5.20.01 A 5.20.01 B 5.20.01 C Verzahnung

der zweilagigenBeplankung

5.20.02 A 5.20.02 B 5.20.02 C

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW3.3 Innenecke Wandprofil LW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen übereck eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

Bei der konstruktiven Durchbildungvon Montagewandanschlüssen anflankierende Montagewände ist de-ren Ausführung entscheidend für dieschalltechnische Wertigkeit dieses Details. Je größer die Schall-Längs-dämmung des flankierenden Bauteilsist, um so vorteilhafter wirkt sie sichauf die Schalldämmung der anzu-schließenden Trennwand aus.Die Ausführung 5.20.01 bringt eineoptimale Unterbrechung der Schall-Längsleitung und verhält sich damitschalltechnisch am günstigsten.Dieses Detail mit LW-Profilen ist auchbrandschutztechnisch nachgewiesen.(MPA Dortmund) → 5.20.21/.22Werden für einen Anschluß an ausge-sparter Beplankung statt der LW-Pro-file ausschließlich CW-Ständerprofile5.20.02 verwendet, so läßt dieser etwas biegesteifere Anschluß gegen-über der Ausführung mit LW-Profilenleicht geminderte Schallschutzwerteerwarten.Die Anordnung der Unterkonstruk-tion bei variierenden Kombinationenvon Einfach- und Doppleständerwän-den ist den Schema-Skizzen zu ent-nehmen.

Leistungsbeschreibung:

Wandanschluß an ausgesparter Be-plankung mit LW-Profilen nach Rigips-Detail 5.20.01.

m

alternativ:

Wandanschluß an ausgesparter Be-plankung mit CW-Profilen nach Ri-gips-Detail 5.20.02.

m

3.1 13.3

5 4

3.2 3.1 1

5 4

RLwR: flank. Wand1 lag., >63 dB; 2 lag. >66 dB

Nachweis:Prüfzeugnis

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WD 24

Konstruktionsvarianten5.20.03 A 5.20.03 B 5.20.04

Anschlüssean Montagewände

Montagewände von RigipsDetails5.20.00

Bei mittleren Schallschutzanforde-rungen ist es in der Regel ausrei-chend, die Beplankung der flankie-renden Wand im Anschlußbereich der trennenden Wand durch eine Fuge akustisch wirksam zu trennen(5.20.03).Eine durchlaufende Beplankung alsWandanschluß sollte nur bei geringenSchallschutzanforderungen vorgese-hen werden (5.20.04).Die Anordnung der Unterkonstruk-tion bei variierenden Kombinationenvon Einfach- und Doppelständerwän-den ist den Schema-Skizzen zu ent-nehmen.Durch die Verwendung spezieller Innen- und Außenwinkelprofile kannder Wandanschluß auch stumpfwink-lig mit variierenden Winkelabmes-sungen hergestellt werden (5.20.10).

5.20.03Anschluß an Beplankung mit Trennfuge

5.20.04Anschluß an durchlaufenderBeplankung

RLwR: flank. Wand1lagig = 62 dB2lagig = 63 dB3lagig = 65 dB

RLwR: flank. Wand1, 2 oder3lagig = 56 dBNachweis:

Prüfzeugnis

5.20.10Stumpfwinkliger Anschluß an Beplankung mit Trennfuge

wahlweise für105°120°135°

Leistungsbeschreibung:Wandanschluß gemäß Rigips-Detail5.20.10.

Anschluß stumpfwinklig unter Ver-wendung von LW-Profilpaaren her-stellen. Winkelabmessung °.

m

RLwR: flankierende Wand1lagig ≥ 63 dB 2lagig ≥ 66 dB

Nachweis: Prüfzeugnis

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW3.4 Innenecke Wandprofil LW stumpfwinklig,

paarweise

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen übereck eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

Leistungsbeschreibung:

Wandanschluß an Beplankung mitTrennfuge nach Rigips-Detail5.20.03.

m

2 3.2 3.1 1

5 4

2 3.2 3.1 1

5 4

3.45

4

3.2

3.4

3.11

Page 24: Wand-Details 5 - ФОРМИНГ UND BAUNEN/5-1-wand_detail.pdf · WD 6 Anschlüsse an Fußboden Montagewände von Rigips 5.10.00 Details Die Anordnung von Wänden auf durchlaufendem

WD 25

Montagewand an Montagewandmit Brandschutz-Anforderungen

Anschlüsse Wand an Wand mit Brandschutzanforderungen sind nachDIN 4102, Teil 4, mit durchlaufenderBeplankung herzustellen.Wandanschlüsse mit ausgesparter Beplankung und LW-Profilen könnengleichfalls als Brandschutz-Detailnachgewiesen werden (5.20.21/.22).Des weiteren können Montagewändeohne Brandschutzanforderungen anF 90-Wände mit Trennfuge ange-schlossen werden (5.20.23).

5.20.21

F 30-Wand an F 30-WandAnschluß mit ausgesparter Beplan-kung und LW-Profilen.Nachweis: Prüfzeugnis

5.20.22

F 90-Wand an F 90-WandAnschluß mit ausgesparter Beplan-kung und LW-Profilen.Nachweis: Prüfzeugnis

5.20.23

Trennwand ohne Brandschutz-Anfor-derungen an F 90-Wand mit Trenn-fuge.Nachweis: Prüfzeugnis

Anschlüssean Montagewände

Montagewände von RigipsDetails

Brandschutz DIN 4102

5.20.00

5.20.21Anschluß F 30 mit ausgesparterBeplankung

5.20.22Anschluß F 90 mit ausgesparterBeplankung

5.20.23Anschluß Trennwand ohne Brand-schutz-Anforderungen an F 90-Wandmit Trennfuge.

1 Beplankung 1.1 Rigips-Feuerschutzplatten RF1.2 Rigips-Bauplatten RB

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW3.3 Innenecke Wandprofil LW

4 Hohlraumdämpfung 4.1 Schallschutz Mineralwolle4.2 Brandschutz Minerawollel, 40 mm, 40 kg/m3

4.3 Brandschutz Minerawollel, 40 mm, 100 kg/m3

5 Bewehrungsstreifen übereck eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

1.1

5

4.2

3.4 3.1 4.2 1.1

1.1

5

4.3

3.4 3.1 4.3 1.1

1.12 3.1 1.2

5 3.2 4.14.3

Page 25: Wand-Details 5 - ФОРМИНГ UND BAUNEN/5-1-wand_detail.pdf · WD 6 Anschlüsse an Fußboden Montagewände von Rigips 5.10.00 Details Die Anordnung von Wänden auf durchlaufendem

WD 27

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

Montagewände von Rigips®

Details Anschlüsse

5.21.00

Montagewand-anschlüssean Vorsatzschalen

Dichte Anschlüsse sind für den Schall-schutz von ausschlaggebender Be-deutung. Die Anordnung einer Rigips-Anschlußdichtung ist daherzwingend notwendig, ebenso wie das Ausdrücken der Anschlußfugenmit Rigips-Fugenfüller bzw. dauer-elastischem Kitt.

Anschlußdichtungen im Brandschutzmüssen der Baustoffklasse A ange-hören. Es können jedoch auch An-schlußdichtungen aus Baustoffen derKlasse B verwendet werden, wenn sienicht dicker als 5 mm sind und durchVerspachtelung in Beplankungsdickedicht abgeschlossen bzw. von der Be-plankung ganz abgedeckt werden.

5.21.01Vorsatzschale an Trennwand

5.21.02Trennwand an Vorsatzschale

Werden Trennwände an Massiv-wände angeschlossen, die mit Vor-satzschalen zu versehen sind, so soll-te der Anschluß aus Schallschutz-gründen direkt an der Massivwanderfolgen. Damit sind gleichzeitig mög-liche Brandschutzanforderungen derTrennwand erfüllt (5.21.01).Handelt es sich bei der Vorsatzschaleum die Bekleidung eines Außenbau-teiles, in der eine Dampfbremse vorzu-sehen ist, so muß diese auch im An-schlußbereich der Trennwand erhal-ten bleiben.Die Ausführung des Details 5.21.02 istgleichfalls für Außenbauteile geeig-net, da hier die Vorsatzschale nicht unterbrochen ist. Allerdings dürfen andie Trennwand keine Brandschutzan-forderungen und nur geringe Schall-schutzanforderungen gestellt wer-den. Vorsatzschalen mit Hartschaum-platten verringern zusätzlich dieSchalldämmung der Trennwand (ho-he Schall-Längsleitung).

Bewertete Schall-Längsdämm-MaßeRLwR von Vorsatzschalen mit Mineral-wolle-Platten

Flächen-bezogeneMasse m

,5.21.011) 5.21.022)

kg/m2 dB dB

100 61 53

200 68 57

250 69 57

300 70 58

400 71 581) Rigips-Erfahrungswerte2) Nachweis: Beiblatt 1 zu DIN 4109

Montagewandanschlüssean Verbundplatten undangesetzte Vorsatzschalen

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Wandprofil UW3.2 Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen übereck eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

6 Rigips-Ansetzbinder

7 Rigips-Verbundplatten MF oder angesetzte Vorsatzschale

5.21.01 A Ausführung bei Außen-bauteilen: Rigips Vario-Platten mitDampfsperre.

2 3.2 3.1 1

5 4

6

7

2 3.2 3.1 1

5 4

6

7

Page 26: Wand-Details 5 - ФОРМИНГ UND BAUNEN/5-1-wand_detail.pdf · WD 6 Anschlüsse an Fußboden Montagewände von Rigips 5.10.00 Details Die Anordnung von Wänden auf durchlaufendem

WD 28

Anschlüssean Massivwände

Montagewände von RigipsDetails5.21.00

Werden Trennwände an Massiv-wände angeschlossen, die mit Vor-satzschalen zu versehen sind, so soll-te der Anschluß aus Schallschutz-gründen direkt an der Massivwanderfolgen. Damit sind gleichzeitig mög-liche Brandschutzanforderungen derTrennwand erfüllt (5.21.10).Handelt es sich bei der Vorsatzschaleum die Bekleidung eines Außenbau-teiles, in der eine Dampfsperre vorzu-sehen ist, so muß diese auch im An-schlußbereich der Trennwand erhal-ten bleiben. Durch Ausbildung desTrennwandanschlusses entsprechend5.21.10 A ist eine durchgehendeDämmschicht und Dampfsperre ge-währleistet.Die Ausführung des Details 5.21.11 istgleichfalls für Außenbauteile geeig-net, da hier die Vorsatzschale nicht unterbrochen ist. Allerdings dürfen andie Trennwand keine Brandschutzan-forderungen und nur geringe Schall-schutzanforderungen gestellt wer-den.

Montagewandanschlüssean freistehende Vorsatzschalen

5.21.10Vorsatzschale an Trennwand

5.21.11Trennwand an Vorsatzschale

5.21.10 A Ausführung bei Außen-bauteilen: Rigips-Platten mit Dampf-bremse.

Bewertete Schall-Längsdämm-MaßeRLwR von Vorsatzschalen

Flächen-bezogeneMasse m

,5.21.101) 5.21.111)

kg/m2 dB dB

100 63 53

200 70 57

250 71 57

300 72 58

400 73 581 Beiblatt zu DIN 4109

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Wandprofil UW3.2 Wandprofil CW

4 Hohlraumdämmung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen übereck eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

2 3.2 1

5 3.1 4

2 3.2 1

5 3.1 4

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WD 29

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

Montagewände von Rigips®

Details Anschlüsse

5.22.00

AnschlüsseanMassivwände

Dichte Anschlüsse sind für den Schall-schutz von ausschlaggebender Be-deutung. Die Anordnung einer Rigips-Anschlußdichtung ist daherzwingend notwendig, ebenso wie das Ausdrücken der Anschlußfugenmit Rigips-Fugenfüller bzw. dauer-elastischem Kitt.

Anschlußdichtungen im Brandschutzmüssen der Baustoffklasse A ange-hören. Es können jedoch auch An-schlußdichtungen aus Baustoffen derKlasse B verwendet werden, wenn sienicht dicker als 5 mm sind und durchRigips-Verspachtelung in Beplan-kungsdicke abgeschlossen bzw. vonder Beplankung abgedeckt werden.

5.22.01Naßputz gegen Trennwand

5.22.02Trennwand gegen Naßputz

Beim Anschluß einer Montagewandan eine Massivwand sind zwei Varian-ten zu unterscheiden.Erfolgt der Trennwandanschluß an ei-ne Rohwand, die später verputzt wird,so ist am Wandanschluß ein selbst-klebendes Malerband auf die Beplan-kung aufzubringen, welches einer-seits die Rigips-Platte vor Durch-feuchtung schützt und andererseitsfür eine geradlinig verlaufende Tren-nung eines abgebundenen Naßput-zes sorgt.Alternativ kann auch ein Kellenschnitt(5.22.01) vorgesehen werden. Wirddie Montagewand an eine bereits ge-putzte Massivwand oder an eine Sicht-betonwand angeschlossen, so ist einBewehrungsstreifen einzuspachteln,der jedoch nicht übereck angeordnetsein darf (5.22.02).Bei diesen beiden Ausführungsvarian-ten erfolgt eine bewußt herbeigeführ-te saubere und geradlinig verlaufendeTrennung der unterschiedlichen Ma-terialien.

Bewertete Schall-Längsdämm-MaßeRLwR von Massivwänden

FlächenbezogeneMasse m

,(inkl. Naßputz)

kg/m2 dB

100 43

200 53

300 58

350 60

400 62

Montagewandanschlüssein Verbindung mit Naßputz

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Wandprofil UW3.2 Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

6 Kellenschnitt

Nachweis: Beiblatt 1 zu DIN 4109

2 3.2 3.1 1 4

6

2 3.2 3.1 1 4

5

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WD 30

Anschlüssean Vorsatzschalen

Montagewände von RigipsDetails5.22.00

5.22.10Trennwand mit Schattenfuge gegen Naßputz

Ein Montagewandanschluß mit Schat-tenfuge an geputzte Massivwändeoder Sichtbetonwände sollte grund-sätzlich mit einer Hohlkehle aus dauerelastischem Kitt abgedichtetwerden (5.22.10), da hier der Abrißder unterschiedlichen Materialien wegen der fehlenden Bewehrungs-streifenverspachtelung unkontrolliertverläuft.Ohne besondere konstruktive Maß-nahmen wirkt sich ein Anschluß mitSchattenfuge schall- und brand-schutzmindernd auf die Trennwandaus.So können je nach Schallschutz-Qua-lität der Trennwand Minderungen bis7 dB auftreten.

Da Wandtrockenputz nur sehr be-grenzte Schall-Längsdämmwerte auf-weist, sollte die Ausführung gemäßDetail 5.22.20 erfolgen.Im Bereich des Anschlusses ist derTrockenputz vollflächig anzusetzen.Bei höheren Schallschutzanforderun-gen ist statt Trockenputz die Anord-nung einer Vorsatzschale immer sinn-voll.

Montagewandanschlüssein Verbindung mitRigips-Wandtockenputz

Leistungsbeschreibung:Wandanschluß gemäß Rigips-Detail5.22.10.

mm breite Schattenfugedurch Aussparung der zweiten Wand-beplankungslage herstellen.Anschlußfuge mit Hohlkehle ausdauerelastischem Fugenkitt abdich-ten.

Alu-Kantenschutz-/Abschlußprofil14x23 mm an der freien Kante deräußeren Beplankungslage befestigenund flächeneben einspachteln.

m

5.22.20Wandtrockenputz gegen Trennwand

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Wandprofil UW3.2 Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen übereck eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

2 3.2 3.1 1 4

2 3.2 3.1 1 4

5

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WD 31

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

Montagewände von Rigips®

Details Anschlüsse

5.23.00

Montagewand-anschlüsse anFassadenstützen

Dichte Anschlüsse sind für den Schall-schutz von ausschlaggebender Be-deutung. Die Anordnung einer Rigips-Anschlußdichtung ist daherzwingend notwendig, ebenso wie das Ausdrücken der Anschlußfugenmit Rigips-Fugenfüller bzw. dauer-elastischem Kitt.

Anschlußdichtungen im Brandschutzmüssen der Baustoffklasse A ange-hören. Es können jedoch auch An-schlußdichtungen aus Baustoffen derKlasse B verwendet werden, wenn sienicht dicker als 5 mm sind und durchRigips-Verspachtelung in Beplan-kungsdicke abgeschlossen bzw. vonder Beplankung abgedeckt werden.

5.23.01Reduzieranschluß Einfachständer „Wand an Wand“

Müssen Montagewände für An-schlüsse an schlanke Fassadenstüt-zen in der Dicke reduziert werden, soist der Flächenanteil des reduziertenWandstückes möglichst gering zu halten, damit die daraus resultieren-den Schallschutzminderungen be-grenzt werden.Aufgrund objektspezifischer Kon-struktions-Varianten können keine Erfahrungswerte genannt werden.Objektbezogene Nachweise sind imEinzelfall rechnerisch zu ermitteln.Je nach Wertigkeit der Wandkon-struktion kommen unterschiedlichekonstruktive Möglichkeiten in Betracht.Das Detail 5.23.01 stellt einen Redu-zieranschluß dar, der nach dem Prin-zip „Wand in Wand“ ausgeführt ist.Da bei dieser Ausführungsvariante,die sowohl bei einlagig als auch beizweilagig beplankten Wänden ange-wendet werden kann, die Beplan-kungsdicke und die Mineralwolle-einlage der Wand auch im Reduzier-bereich beibehalten werden, wird dieGesamtkonstruktion durch die Redu-zierung im Brandschutz nicht beein-trächtigt. Die freien Plattenschnittkanten derBeplankung sind mit einer ein-gespachtelten Eckschutzschiene25x25 mm zu schützen.

Montagewandanschlüssean massive Fassadenstützen

Leistungsbeschreibung:

m Wandanschluß an Fassa-de mit reduzierter Wanddicke nach Rigips-Detail 5.23.01 herstellen.Breite des reduzierten Wandteiles

mm.Dicke des reduzierten Wandteiles

mm.Kantenschutz an den freienPlattenschnittkanten

Leistungsbeschreibung

Eckschutzschiene 25x25 mm an denfreien Plattenschnittkanten befesti-gen und flächeneben einspachteln.

m

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

5 2 1 43.2 3.1

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WD 32

Anschlüsse anFassadenstützen

Montagewände von RigipsDetails5.23.00

5.23.02Reduzieranschluß Einfachständer „Wand an Wand“ mit Schattenfuge

5.23.03Reduzieranschluß Doppelständer „Wand an Wand“ mit Bleifolieneinlage im Reduzierbereich

Ist beim Reduzieranschluß an einemassive Fassadenstütze aus opti-schen Gründen eine Schattenfuge geplant, so erfolgt die Ausführungmittels Streifenbündel im Anschluß-bereich (5.23.02). Konstruktionsart,Beplankungsdicke und Mineralwolle-einlage der Wand werden auch im Reduzierbereich beibehalten. Da-durch ist der Brandschutz der Gesamt-konstruktion nicht beeinträchtigt.Schallschutzminderungen sind aberin Kauf zu nehmen.Beim Anschluß einer Doppelständer-wand an eine schlanke massive Fas-sadenstütze erfolgt die Ausführunggemäß Detail 5.23.03. Da hier im Reduzierbereich anstelle der Doppel-ständerwand nur noch ein Einfach-ständersystem vorliegt, ist ein Schalls-schutzausgleich zweckmäßigerweisedurch eine ein- oder beidseitig ange-ordnete Bleifolieneinlage im Redu-zierbereich vorzusehen. Hierfür kön-nen werksmäßig bleifolienkaschierteRigips-Platten verwendet werden.Sind an solche Konstruktionen Brand-schutzanforderungen gestellt, so sindim Reduzierbereich die gleiche Be-plankungsdicke und Mineralwolle-einlage wie im übrigen Wandbereichvorzusehen. Zur Vermeidung vonSchallschutzbeeinträchtigungen imÜbergangsbereich Doppelständer-wand/Reduzierstück ist die Beplan-kung der Leibung des Doppelständer-wandabschlusses zu trennen.

Leistungsbeschreibung:

Eckschutzschiene 25x25 mm amWandabschluß (Außenecke) befesti-gen und flächeneben einspachteln.

m

Leistungsbeschreibung:

Alu-Kantenschutz-/Abschlußprofil14x23 mm an der freien Kante der Be-plankung befestigen und flächenebeneinspachteln.

m

Leistungsbeschreibung:

m Wandanschluß an Fassademit reduzierter Wanddicke nach Rigips-Detail 5.23.02 herstellen.Breite des reduzierten Wandteiles

mm.Dicke des reduzierten Wandteiles

mm.Breite der Schattenfuge mm.

Kantenschutzam Wand-anschluß

Kantenschutzan den freienPlattenschnitt-kanten

Kantenschutz am Wandanschluß

1.1 2 1 4 5 3.2 3.1

5 2 1 6 4 5

3.2 3.1Leistungsbeschreibung:

m Wandanschluß an Fassademit reduzierter Wanddicke nach Rigips-Detail 5.23.03 herstellen.Breite des reduzierten Wandteiles

mm.Dicke des reduzierten Wandteiles

mm.Dicke der Bleifolie mm.

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WD 33

Anschlüsse anFassadenstützen

Montagewände von RigipsDetails 5.23.00

5.23.10Gleitender Reduzieranschluß „Wand in Wand“

5.23.11Gleitender Reduzieranschluß Einfachständer„Wand an Wand“

Werden Montagewände an leichteFassadenstützen bzw. Fassadenele-mente angeschlossen, so ist mit Be-wegungen dieser Fassaden infolgeauftretender Windlast zu rechnen.Der Anschluß erfolgt daher in jedemFalle gleitend.Bei gleichzeitiger Reduzierung derWanddicke wird der gleitende Wand-anschluß analog dem gleitendenDeckenanschluß gemäß Detail 5.15.20hergestellt. Der Übergang vom nor-malen zum verjüngten Wandbereicherfolgt entweder nach dem Prinzip„Wand in Wand“ (5.23.10) bzw.„Wand an Wand“ (5.23.11) entspre-chend den zuvor beschriebenen Kon-struktionsgrundsätzen für Anschlüssean massive Stützen.Wegen der Vielzahl der angebotenenFassadensysteme und ihrer unter-schiedlichen bauphysikalischen Wer-tigkeit wird sich eine definitive schall-und brandschutztechnische Beurtei-lung immer an den im Einzelfalltatsächlich vorhandenen baulichenGegebenheiten ausrichten müssen.Eine allgemeingültige Aussage hierzuist daher nicht möglich.Die freien Plattenschnittkanten derBeplankung sind durch eingespach-telte Kantenschutzprofile zu schützen.

Leistungsbeschreibung:

Alu-Kantenschutz-/Abschlußprofil14x23 mm am Wandabschluß befesti-gen und flächeneben einspachteln.

m

Leistungsbeschreibung:

Eckschutzschiene 25x25 mm an derfreien Kante der Beplankung befesti-gen und flächeneben einspachteln.

m

Montagewandanschlüssean leichte Fassadenstützenund Leichtfassaden

Kantenschutz an den freienPlattenschnittkanten

Leistungsbeschreibung:

m gleitenden Wandanschluß an Fassade mit reduzierter Wanddickevon 100 mm nach Rigips-Detail 5.23.10, passend für Bewegungen vonmax. 20 mm, herstellen.Rigips-Streifenbündel aus 3 x 12,5 mmBauplatten (RB) verleimt.Streifenbreite 75 mm.Breite des reduzierten Wandteiles

mm.

Leistungsbeschreibung:

m gleitenden Wandanschluß an Fassade mit reduzierter Wanddickevon 100 mm nach Rigips-Detail 5.23.11, passend für Bewegungen vonmax. 20 mm, herstellen.Rigips-Streifenbündel aus 3 x 12,5 mmBauplatten (RB) verleimt.Streifenbreite 50 mm.Breite des reduzierten Wandteiles

mm.

Kantenschutzam Wand-anschluß

Kantenschutzan den freienPlattenschnitt-kanten

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

1.1 Rigips-Plattenstreifen

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

6 Bleifolie

2 1.1 3.2 1 4 3.1

2 1.1 1 4 2 53.2 3.1

920 820 820

920 820 820

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WD 34

Anschlüsse anFassadenstützen

Montagewände von RigipsDetails5.23.00

Der gleitende Anschluß von Einfach-ständerwänden an leichte Fassaden-stützen kann alternativ zu den Varian-ten mit Streifenbündeln auch entspre-chend dem Detail 5.23.12 ausgeführtwerden, wenn im Anschlußbereichkeine Reduzierung der Wanddicke erforderlich ist. Diese Variante ist zwarkonstruktiv aufwendiger, dafür je-doch schalltechnisch günstiger. Den-noch kann auch hier keine generelleBrand- und Schallschutzbeurteilungabgegeben werden, da beides durchArt und Ausführung der Fassade stark beeinflußt wird.Die freien Plattenschnittkanten derBeplankung sind durch eingespach-telte Kantenschutzprofile zu schüt-zen.

5.23.12Gleitender Anschluß Einfachständerwand

Kantenschutz an den freienPlattenschnittkanten

Leistungsbeschreibung:

Alu-Kantenschutz-/Abschlußprofil14x23 mm an der freien Kante deräußeren Beplankungslage befestigenund flächeneben einspachteln.

m

Leistungsbeschreibung:

m gleitenden Wandanschluß an Fassade nach Rigips-Detail 5.23.12,passend für Bewegungen von max. 20 mm, herstellen.

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig1.1 Rigips-Plattenstreifen

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

2 1.1 1 3.2 3.1 4

920 92 0 920 820 820

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WD 35

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

Montagewände von Rigips®

Details Anschlüsse

5.24.00

Montagewand-anschlüsse in Verbindung mitStützen undUnterzügen

Dichte Anschlüsse sind für den Schall-schutz von ausschlaggebender Be-deutung. Die Anordnung einer Rigips-Anschlußdichtung ist daherzwingend notwendig, ebenso wie das Ausdrücken der Anschlußfugenmit Rigips-Fugenfüller bzw. dauer-elastischem Kitt.

Anschlußdichtungen im Brandschutzmüssen der Baustoffklasse A ange-hören. Es können jedoch auch An-schlußdichtungen aus Baustoffen derKlasse B verwendet werden, wenn sienicht dicker als 5 mm sind und durchRigips-Verspachtelung in Beplan-kungsdicke abgeschlossen bzw. vonder Beplankung abgedeckt werden.

5.24.01Stahlbetonstütze in Einfachständerwand teilweise integriert

Die Einbindung von Stahlbetonstüt-zen in Montagewände erfolgt im Skelettbau in der Regel wie im Detail5.24.01 dargestellt. Dabei wird eineSeite der Wandbeplankung an derStütze vorbeigeführt. Der freiliegendeTeil der Stütze kann als Sichtbeton verbleiben oder im Trockenputz-verfahren (5.24.01) bzw. mit einer Beplankung auf Unterkonstruktion(vergl. 5.24.02) bekleidet werden.

Leistungsbeschreibung

m Stahlbetonstütze/ mm nach Rigips-Detail

5.24.01 mit Rigips-Wandtrockenputzbekleiden.Außenecken mit Alu-Kantenschutz-profilen versehen.Plattenfugen und Anschlüsse nachWerksvorschrift verspachteln.

Stahlbetonstütze

Kantenschutzprofileingespachtelt

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Wandprofil UW3.2 Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen übereck eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

6 Ansetzbinder

4 3.1 3.2 5 2 1

6

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WD 36

Anschlüsse in Verbindungmit Unterzügen

Montagewände von RigipsDetails5.24.00

Wird im Verlauf einer Doppelständer-wand eine Stahlbetonstütze einge-bunden, so läuft hier üblicherweise eine komplette Wandschale an derStütze vorbei (5.24.02). Dies verein-facht auch den oberen Anschluß amUnterzug (vergl. Detail 5.24.21).Bei einer Stützenbekleidung auf Unterkonstruktion bietet sich derHohlraum zwischen Stütze und Be-plankung für Installationsführungenan.Der Anschluß an Sichtbetonstützen istim Detail 5.24.03 dargestellt.Sofern eine solche in den Raum ein-springende Stütze nicht erwünschtist, kann diese in eine entsprechendweit auseinander gezogene Doppel-ständerwand eingebunden werden(5.24.04).

5.24.02Stahlbetonstütze in Doppelständerwand teilweise integriert

5.24.03Stahlbetonstütze mit Einfachständerwand-Anschlüssen

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Wandprofil UW3.2 Wandprofil CW3.3 Winkelprofil 40/40 mm

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

6 Unterdecke

Leistungsbeschreibung

m Stahlbetonstütze/ mm nach Rigips-Detail

5.24.02 mit einer freistehenden Vor-satzschale aus Rigips-WandprofilenCW bekleiden.Außendecken mit Alu-Kantenschutz-profilen versehen.Plattenfugen und Anschlüsse nachWerksvorschrift verspachteln.

Kantenschutzprofileingespachtelt

5 3.2

3.1

3.2

1 3.1 2

1

4

1 2 3.2 3.1 4

5

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WD 37

Anschlüsse in Verbindungmit Stützen

Montagewände von RigipsDetails 5.24.00

5.24.04Stahlbetonstütze in Einfach- bzw. Doppelständerwandanschlüssenteilweise integriert

5.24.20Stahlbetonunterzug in Einfachständerwand teilweise integriert

Durch die Montagewandanschlüsse5.24.20 und 5.24.21 kann auf einerSeite des Unterzuges eine durchge-hende Wandfläche erzielt werden.

Leistungsbeschreibung

m Wandanschluß anStahlbeton-Unterzug

mm hoch, nach Rigips-Detail5.24.20 herstellen.

Stahlbeton-Unterzüge

1 3.1 2 5 3.2 4

3.3

1

6

2

3.1

3.2

4

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WD 38

Anschlüsse in Verbindungmit Stützen

Montagewände von RigipsDetails5.24.00

5.24.21Stahlbetonunterzug in Doppelständerwand teilweise integriert

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Wandprofil UW3.2 Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

6 Unterdecke

Leistungsbeschreibung

m Wandanschluß anStahlbeton-Unterzug

mm hoch, nach Rigips-Detail5.24.21 herstellen.

2

3.1

1

3.2

4

6

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WD 39

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

Montagewände von Rigips®

Details WanddeckenWand-abschluß

5.30.00

Wandecken5.30.01Eckausbildung Einfachständerwandmit Wandprofil LW

5.30.02Eckausbildung Einfachständerwandmit Wandprofil CW

Bei der konstruktiven Durchbildungvon Wandecken sind hinsichtlich derUnterkonstruktion zwei grundsätzli-che Ausführungsvarianten zu unter-scheiden. Durch Anordnung einesLW-Inneneckprofils läßt sich eine kostengünstige montagefreundlicheEckausbildung herstellen (5.30.01/5.30.03).Diese Eckausbildungen sind auchbrandschutztechnisch nachgewiesen.F 30 (5.30.01), F 90 (5.30.03). Die Details 5.30.02/5.30.04 zeigenmögliche Eckausbildungen mit CW-Ständerprofilen.Zum Schutz vor Beschädigungen soll-te die Beplankung der Außenecke mit eingespachtelten Kantenschutz-profilen versehen werden.

Leistungsbeschreibung

Stück Wandecke mit Rigips-Wandprofil LW nach Rigips-Detail5.30.01/5.30.03 herstellen.Außenecken mit eingespachteltenAlu-Kantenschutzprofilen versehen.

Stück Wandecke mit Rigips-Wandprofil CW nach Rigips-Detail5.30.02/5.30.04 herstellen.Außenecken mit eingespachteltenAlu-Kantenschutzprofilen versehen.

Kantenschutzprofileingespachtelt

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig– Doppelständerwände zweilagig

3 Unterkonstruktion 3.1 Wandprofil UW3.2 Wandprofil CW3.3 Wandprofil LW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen übereck eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

5.30.03Eckausbildung Doppelständerwandmit Wandprofil LW

5.30.04Eckausbildung Doppelständerwandmit Wandprofil CW

5 3.1 43.31

3.2

5 3.1 41

3.2

5 3.1 43.3

1

3.2

5 3.1 41

3.2

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WD 40

WandeckenWandabschluß

Montagewände von RigipsDetails5.30.00

Spezielle Eckprofilpaare für Innen-bzw. Außenecken ermöglichen dieAusbildung von stumpfwinkeligenEcken in unterschiedlichen Winkel-abmessungen. Die Beplankung derAußenecke sollte in diesen Fällen miteinem gespachtelten Alux-Kanten-schutz (Kraftpapier mit Alu-Verstär-kung) versehen werden.

5.30.05

5.30.10

Stumpfwinkelige Eckausbildung Einfachständerwand

Leistungsbeschreibung:Stumpfwinkelige Eckausbildung ge-mäß Rigips-Detail 5.30.05.

Stck. Wandecken° als Zulage zur Wand der

Pos. , einschließlich flächen-eben eingespachteltem Alux-Kanten-schutz.

wahlweise für105°120°135°

Wandabschluß

Freie Wandabschlüsse sind stets miteingespachtelten Kantenschutzprofi-len zu schützen. Bei Wandhöhen über2,60 m ist als Abschluß des freienWandendes ein U-Aussteifungsprofil,2 mm dick, anzuordnen.

LeistungsbeschreibungWandabschluß gemäß Rigips-Detail5.30.10.

Stück Wandabschlüsse als Zulage zur Wand der Pos. .Alu-Kantenschutzprofile auf denWandecken befestigen und flächen-eben einspachteln.

Kanten-schutzprofileingespachtelt

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig

3 Unterkonstruktion 3.1 Wandprofil UW3.2 Wandprofil CW 3.4 Wandprofil LW stumpfwinkelig, paarweise

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

5 Bewehrungsstreifen eingespachtelt

(im Bedarfsfall)

4

3.1

1

3.4

5

1 3.1 4

3.2

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WD 41

Bewegungsfugen im Baukörper sindan gleicher Stelle auch in den Rigips-Konstruktionen vorzusehen. Sonstsoll der Abstand der Bewegungsfu-gen etwa 20 m nicht überschreiten.Der Schall- und Brandschutz von Rigips-Montagewänden wird durchdie abgebildeten Ausführungen nichtbeeinträchtigt. Gemäß Prüfzeugniswerden die FeuerwiderstandsklassenF 30 und F 90 ohne besonderenNachweis erreicht, sofern die kon-struktiven Brandschutzbedingungenhinsichtlich der Beplankung und Mineralwolle eingehalten werden.

Die freien Plattenschnittkanten derBeplankung sind mit einem einge-spachtelten Kantenschutzprofil zuschützen.

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

Montagewände von Rigips®

Details Bewegungs-fugen

5.35.00

Bewegungs-fugen

5.35.01Einlagige Beplankung F 30

1 Beplankung – Einfachständerwände ein- oder zweilagig1.1 Rigips-Plattenstreifen

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

5.35.02Zweilagige Beplankung F 90

Leistungsbeschreibung

m Bewegungsfugen in Rigips-Montagewand nach Rigips-Detail5.35.01 herstellen.An den freiliegenden PlattenkantenAlu-Kantenschutz-/Abschlußprofil14x23 mm befestigen und anspach-teln.

Leistungsbeschreibung

m Bewegungsfugen in Rigips-Montagewand nach Rigips-Detail5.35.02 herstellen.An den freiliegenden PlattenkantenAlu-Kantenschutz-/Abschlußprofil14x23 mm befestigen und anspach-teln.

4 3.1 1 3.2 1.1820 820

920 920

Maße in mm

1 4 3.1 3.2 1.1820 820920 920 920

Maße in mm

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WD 42

BewegungsfugenMontagewände von RigipsDetails5.35.00

Bewegungsfugen in Rigips-Doppel-ständerwänden bis F 90 können ent-sprechend der für die Konstruktioneingesetzten CW-Ständer nach De-tail 5.35.10/.11/.12 ausgeführt wer-den.

Leistungsbeschreibung:m Bewegungsfugen in

Rigips-Montagewand nach Rigips-Detail 5.35. herstel-len.An den freiliegenden PlattenkantenAlu-Kantenschutz-/Abschlußprofil14x23 mm befestigen und anspach-teln.

Bewegungsfugen inDoppelständerwänden

5.35.10Doppelständerwand mit zweilagiger Beplankung F 90 gemäß Rigips-Wandkonstruktion 3.41.01

5.35.11Doppelständerwand mit zweilagiger Beplankung F 90 gemäß Rigips-Wandkonstruktion 3.41.02

5.35.12Doppelständerwand mit zweilagiger Beplankung F 90 gemäß Rigips-Wandkonstruktion 3.41.03

1 Beplankung – Doppelständerwänd zweilagig1.1 Rigips-Plattenstreifen 12,5 mm1.2 Rigips-Plattenstreifen 25,0 mm (2 x12,5 mm)

2 Anschlußdichtung beidseitig selbstklebender Filzstreifen

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Wandprofil UW3.2 Ständer Wandprofil CW 503.3 Wandprofil CW 753.4 Wandprofil CW 100

4 Hohlraumdämpfung Mineralwolle

3.1 2 3.2 3.4 1.1 3.1 1 4≥20 20 20 20 ≥20

3.1 2 3.3 3.2 1.2 3.1 1 420 20 20

3.1 2 3.4 3.3 1.2 3.1 3.3 4 120 20 20

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WD 43

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

Montagewände von Rigips®

Details Einbau vonTür undOberlicht-zargen

5.40.00

Türzargen5.40.01Anforderungsprofil an einteilige Umfassungszargen

Für den Einbau von Türen können jenach Anforderungen verschiedenar-tige Türzargen eingesetzt werden:

� Einteilige Umfassungszargen(Stahl- oder Holzzargen)

� Mehrteilige Umfassungszargen(Stahl- oder Holzzargen)

� Spezialzargen, z. B. für Türen mithöherem Schallschutz bzw. besondersschwere Türen, wie Feuerschutz- oderStrahlenschutztüren oder Türen mitÜberbreiten.

� Raumhohe Türzargen, z. B. mitKämpfer für Oberlicht, werden vor der Wandmontage eingebaut. ZumAusgleich von Raumhöhen-Toleran-zen sowie zur Aufnahme von Decken-durchbiegungen können die Türzar-gen eine Teleskop-Aussteifung auf-weisen.

ZargenbefestigungEinteilige Stahl-Umfassungszargen,die vor oder im Zuge der Wandmon-tage eingebaut werden, sind grund-sätzlich an 2 mm dicken U-Ausstei-fungsprofilen zu befestigen (5.40.10).Zargen für leichte Türblätter, wie sievor allem im Wohnungsbau vorkom-men, können auch an CW-Ständer-profilen befestigt werden, die mit UWProfilen gleicher Dimension ver-schachtelt werden (5.40.20). Dabeidürfen jedoch die folgenden Voraus-setzungen in keinem Punkt über-schritten werden:Wandhöhe 280 cmTüröffnung 90 cmTürblattgewicht 25 kg

Türzarge

Material

Oberfläche

Ausführung der Zarge

Befestigungen

für Anschluß an 2 mm dickenU-Aussteifungsprofilen

Maulweiten

Toleranzen + 2 mm– 0 mm

Rohbauöffnungsmaß bxh

Einteilige Umfassungszarge� mit Bodeneinstand mm� ohne Bodeneinstand

Stahl � 1,5 mm

� verzinkt� grundiertGehrungen und Schweißstellen bün-dig geschliffen

– Lippendichtung– 1 Schließkasten– mind. 2 Bandkästen angeschweißt

und flächeneben im Spiegel ver-siegelt

– Vorstanzungen für Falle und Riegelim Zargenteil

– 3 Befestigungslaschen je Längs-seite

– je Lasche 2 Befestigungspunkte amAnschlußprofil

– untere Lasche unterhalb des unte-ren Bandkastens

– Abstandshalter für Transport undMontage leicht lösbar

für Wanddicken� 75 mm� 100 mm� 125 mm� 150 mm� mm

/ mm

1 Rigips-Platte3.1 Wandprofil UW3.2 Wandprofil CW3.3 U-Aussteifungsprofil, 2 mm5 Stahl-Umfassungszarge

3.1 1 3.2 3.3 5

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WD 44

Einbau von TürzargenMontagewände von RigipsDetails5.40.00

UA-Aussteifungsprofile werden überAnschlußwinkel mit der oberen undunteren Rohdecke verdübelt, wobeisie zum Erreichen einer kraftschlüssi-gen Verbindung nicht in die UW-An-schlußprofile eingestellt werden dür-fen. Die doppelreihigen Langlöcher inden UA-Profilen und Anschlußwinkelermöglichen den Ausgleich geringerRaumhöhen-Toleranzen und die Auf-nahme von begrenzten Deckendurch-biegungen. Die UA-Profile sind mitden Anschlußwinkeln mit Feststell-schrauben mit Mutter zu verschrau-ben. Alternativ können für gleitendeAnschlüsse Rigips Türpfosten-Steck-winkel verwendet werden.Oberhalb der Türöffnung wird als Tür-sturz ein UW-Profil eingebaut. Plat-tenstöße sind nicht auf die Türständer,sondern immer versetzt oberhalb derTüröffnung zu legen. Dazu werden in das Türsturzprofil 2 Ständerprofileeingestellt, die den Fugenversatz derbeiden Wandseiten gewährleisten.Bei zweilagiger Beplankung sind dieFugen der zweiten Plattenlage zur ersten zu versetzen.Die Verschraubung der Beplankungmit den U-Aussteifungsprofilen er-folgt durch Rigips-Schnellbauschrau-ben Typ TB. Wo dieses wegen der Zar-genspiegelbreite nicht möglich ist,wird ein zusätzliches CW-Profil nebendem UA-Profil angeordnet und inganzer Wandhöhe mit der Beplan-kung verschraubt.

Hinweis:Zargeneinbau und Hohlraumdämp-fung den Anforderungen entspre-chend in der Ausschreibung berück-sichtigen.

1 Rigips-Platte3.1 Wandprofil UW3.2 Wandprofil CW3.3 UA-Aussteifungsprofil, 2 mm

Tür-Zargenbefestigung an 2 mm U-Aussteifungsprofilen (UA)

5.40.10Anlegen der Türöffnung

Leistungsbeschreibung:

Stück Türöffnungen x mm in Rigips-Wandsystem

nach Rigips-Detail 5.40.10mit allen erforderlichen Auswechse-lungen der Unterkonstruktion anle-gen, Türständer aus UA-Aussteifungs-profilen, 2 mm dick, einbauen.

Eine LochreiheU-Aussteifungsprofil, passend fürWandprofil CW 50 mit passendemAnschlußwinkel.

Bild: Türpfosten-Steckwinkel

Zwei LochreihenU-Aussteifungsprofil, passend fürWandprofil CW 75

CW 100mit passendem Anschlußwinkel.

5.40.11Einbau – Stahlzarge

(Hohlraumdämpfung nicht dargestellt)

5.40.12Einbau – Alu-Zarge

3.1 3.2 1 3.3 5

3.1 1 3.2 3.3 5.1

A

B

C

A

B

C

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WD 45

Bei einer– Raumhöhe von max. 2,80 m– Durchgangsbreiten von max. 90 cm– und einem Türblattgewicht von

max. 25 kgkönnen Türzargen an normalen ver-schachtelten CW/UW-Profilen (Blech-dicke 0,6 mm) befestigt werden.Diese Türständerprofile werden mitden Anschlußprofilen z.B. durch Blind-niete verbunden. Die Anschlußprofilemüssen links und rechts der Türöff-nung mit je 2 Dübeln an Boden undDecke befestigt werden. An-schließend wird ein UW-Profil überdas CW-Profil gesteckt. Der Hohlraumist mit Mineralwolle zu dämmen.Oberhalb der Türöffnung wird als Tür-sturz ein UW-Profil eingebaut. Plat-tenstöße sind nicht auf die Türständer,sondern immer versetzt oberhalb derTüröffnung zu legen. Dazu werden in das Türsturzprofil 2 Ständerprofileeingestellt, die den Fugenversatz derbeiden Wandseiten gewährleisten.Bei Einbau von Holz-Türzargen geltendie gleichen Bedingungen wie fürStahlzargen.Der Einbau von Holz-Türpfosten(5.40.24) ermöglicht das Befestigenmit Holzschrauben bzw. das Aus-schäumen.

Leistungsbeschreibung:

Stück Rigips Fertigzargen in 3-teiliger Ausführung aus Stahlblech miteiner Dicke von 1,5 mm liefern undgemäß Rigips-Detail 5.40.22 sowiebeiliegender Einbauanweisung nachFertigstellung der Trennwände ein-bauen.

Rohbau-Öffnungsmaßmm x mm

Maulweite mm

Oberfläche verzinkt, mitBeschichtung

Farbton

Bandunterteile

Dichtung Hohlkammerdichtung

Ausführungfür gefälzte Normtürblätter

Hinweis:Zargeneinbau und Hohlraumdämp-fung den Anforderungen entspre-chend in der Ausschreibung berück-sichtigen.

Einbau von TürzargenMontagewände von RigipsDetails 5.40.00

5.40.20Anlegen der Türöffnung

5.40.21Einbau – Stahlzarge

(Hohlraumdämpfung nicht dargestellt)

(Hohlraumdämpfung nicht dargestellt)

5.40.22Einbau – Fertigzarge

5.40.23Einbau – Holzzarge(CW-Profil)

5.40.24Einbau – Holzzarge(Holz-Türpfosten)

Tür-Zargenbefestigung anCW-Ständerprofilen

Leistungsbeschreibung:

Stück Türöffnungen x mm in Rigips-Wandsystem

nach Rigips-Detail 5.40.20mit allen erforderlichen Auswechse-lungen der Unterkonstruktion anle-gen. Türständer aus CW/UW-Wand-profilen, 0,6 mm dick, einbauen.

alternativ

Türpfosten aus Kantholzx mm nach

Rigips-Detail 5.40.24 einbauen.

A

B

C

3.1 1 3.2 5

3.1 1 3.4 5.3

3.1 1 3.2 5.1

3.1 1 3.4 5.3

C

B

A

UW

-Pro

fil

CW-Profil

UW-Profil

UW-Profilzum verspachteln

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WD 46

Einbau von OberlichtzargenMontagewände von RigipsDetails5.40.00

Hinweise für denBrandschutz

Hinweise für denSchallschutz

Werden an Türen Brandschutz-An-forderungen gestellt, so sind grund-sätzlich solche Türen zu verwenden,für die eine Zulassung vorliegt. Es istbesonders darauf zu achten, daß sichdie Zulassung der Tür auf den Einbauin Gipskarton-Montagewände be-zieht.Da es bei Brandschutztüren auf daseinwandfreie Zusammenwirken dereinzelnen Komponenten, wie z.B. Tür-

blatt, Zarge, Schließmechanismususw. ankommt, erfolgt die Anliefe-rung als komplettes Türelement.Für den Einbau sind die Angaben desZulassungsbescheides genauestenszu befolgen. Das gilt auch für speziel-le Einbaudetails sowie Angaben überdie Mindest- und Maximalmaße derWände, in die solche Türen einge-baut werden dürfen.

Durch Tür- oder Fensteröffnungenwird die Schalldämmung einer Trenn-wand ungünstig beeinflußt.Die Schallschutz-Anforderungen derÖNORM B 8115 beziehen sich grund-sätzlich auf Türen im eingebauten Zu-stand (Türblatt einschl. Rahmen undZarge). Die Schalldämmung hängt so-wohl von der Schalldämmung des Tür-blatts als auch von der Qualität desFalzdichtungen ab, insbesondere vonder Dichtung der unteren Türfuge.Entsprechende Schallschutz-Nachweisesind von den Türen- bzw. Fenster-Herstellern zu führen.

Der Einfluß von Flächen geringerSchalldämmung, wie Türen oder Fen-ster, auf die resultierende Luftschall-dämmung eines Bauteils kann durchein in ÖNORM B 8115-Teil 4 darge-stelltes Rechenverfahren abgeschätztwerden.Dabei sind folgende Werte zu ermit-teln:– Verhältnis der gesamten Wand-

fläche zur Tür- oder Fensterfläche.– Unterschied zwischen dem bewer-

teten Schalldämm-Maß der Wandund dem bewerteten Schalldämm-Maß der Tür oder des Fensters.

SgesS2

Rw,R,1–Rw,R,2

Rw,R,1–R’w,R,res

Hierin bedeuten:Sges = S1 + S2

S1

S2

Rw,R,1

Rw,R,2

Verhältnis der gesamten Wand-fläche Sges = S1 + S2, einschl. Tür- oder Fensterfläche S2.

Unterschied zwischen den be-werteten Schalldämm-Maß derWand Rw.R.1 und dem bewerte-ten Schalldämm-Maß von Türoder Fenster Rw,R,2.

Unterschied zwischen den be-werteten Schalldämm-Maß derWand allein Rw,R,1 und dem re-sultierenden Schalldämm-MaßR’w,R,res der Wand mit Tür undFenster.

Fläche der Wand mit Tür oderFenster.

Fläche der Wand.

Tür- oder Fensterfläche (beiTüren lichte Durchgangsflä-che, bei Fenstern Fläche des Fensters einschl. Rahmen).

Bewertetes Schalldämm-Maß(Rechenwert) der Wand allein.

Bewertetes Schalldämm-Maß(Rechenwert) von Tür oder Fenster.

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WD 47

Einbau von OberlichtzargenMontagewände von RigipsDetails 5.40.00

5.40.50Oberlichtband als Wandabschluß

Einbau vonOberlichtzargen

Der Einbau von Oberlicht-Zargen in Ri-gips-Montagewände kann in Form eines Lichtbandes oder auch als Ein-zelfenster erfolgen.In beiden Fällen darf die Breite des Fensters nicht mehr als 1250 mm be-tragen; d.h. im Bereich des Ober-lichtes darf nicht mehr als ein Profilausgewechselt werden, jedes zweiteCW-Wandprofil muß bis zur Roh-decke durchgehen.Die Leibungen der lichten Öffnungensind mit UW-Profilen zu umkleiden,die in der Senkrechten auf die CW-Profile aufgeschoben werden, im un-teren bzw. oberen Bereich dienen sieals Wechsel für die Ständerprofile.Die UW-Profile im Leibungsbereichsind grundsätzlich mit der Beplan-kung zu verschrauben.Sollten die Oberlichtfenster breiter als 1,25 m sein, so sind die CW-Profile,die die Öffnungen begrenzen, als Aussteifungsprofile, 2 mm dick, zu be-messen.Für durchlaufende Lichtbänder sindSonderkonstruktionen aus Formroh-ren zu planen.

Leistungsbeschreibung:

Stück Öffnungen für Ober-lichter in Montagewänden nach Rigips-System entspre-chend Rigips-Detail 5.40.50 anlegen.Alle erforderlichen Auswechselungender Unterkonstruktion entsprechendden Ausführungsplänen sind zu be-rücksichtigen und im Preis mit ab-gegolten.

Rohbau-Öffnungsmaßx mm

5.40.51Oberlichtband im Wandbereich

Leistungsbeschreibung:

Stück Öffnungen für Ober-lichter in Montagewänden nach Rigips-System entspre-chend Rigips-Detail 5.40.51 anlegen.Alle erforderlichen Auswechselungender Unterkonstruktion entsprechendden Ausführungsplänen sind zu be-rücksichtigen und im Preis mit ab-gegolten.

Rohbau-Öffnungsmaßx mm

5.40.52Einzelfenster

Leistungsbeschreibung:

Stück Öffnungen für Ober-lichter in Montagewänden nach Rigips-System entspre-chend Rigips-Detail 5.40.52 anlegen.Alle erforderlichen Auswechselungender Unterkonstruktion entsprechendden Ausführungsplänen sind zu be-rücksichtigen und im Preis mit ab-gegolten.

Rohbau-Öffnungsmaßx mm

LI1200 mm

LI1200 mm

LI1200 mm

625 mm

625 mm

625 mm

625 mm

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WD 48

Montagewände von RigipsDetails5.40.00

ZargenmontageDie Montage der Oberlichtfenster er-folgt nach dem Beplanken und Ver-spachteln der Rigips-Montagewand.Das Oberlichtfenster wird komplettverglast in die Wandöffnung einge-setzt, von der anderen Wandseite dieRahmeneinfaßblende eingeschobenund mit einer umlaufenden Gummi-Keildichtung befestigt.

Hinweise für denOberlichtbau

5.40.60Beispiel eines Alu-Oberlichtes

(Hohlraumdämpfung nicht dargestellt)

Leistungsbeschreibung:

Stück Oberlicht, Typals Einfachfenster mit Rah-

men und Einfaßblende aus Leicht-metall für Trennwanddicken von

mm einschl. Zubehör liefernund einbauen.Oberfläche matt eloxiert (E6/EV1)komplett verglast mit 4 mm Floatglas.

Einbau von Türzargen

alternativ:komplett verglast mit Phonstop-Scheibe 28/40

alternativ:komplett verglast mit Isoliervergla-sung

Hinweise für denSchallschutz

Oberlichtfenster-Einbauten in Wändebeeinträchtigen den Schallschutz ineinem z.T. erheblichen Maße.

Bei hohen Anforderungen– Doppelverglasung mit größtmög-

lichem Scheibenabstand wählen.Ungleich dicke Scheiben (z.B. 4 und6 mm) wirken sich schalltechnischpositiv aus.

Hinweise für denBrandschutz

Bei Brandschutzanforderungen anOberlichtfenster werden zwei grund-legende Gruppen unterschieden.– F-Verglasungen sind Oberlichter,

die in die Klassen F30 bzw. F90 ein-zuordnen sind. Solche Verglasun-gen können im Rahmen ihrer Zu-lassung an jeder Stelle der Wandeingebaut werden.

– G-Verglasungen in den Ausfüh-rungen G30 und G90 dürfen nurab einer Höhe von 1,80 m über Fertigfußboden eingebaut wer-den. Solche Oberlichter gewährenzwar im Brandfall den Raumab-schluß, es sind jedoch im Gegen-satz zu den F-Verglasungen hierbeiauf der feuerabgekehrten Seitehöhere Temperaturen zulässig.

– Bei Scheibenabständen ab 5 cm istdie Anordnung einer Leibungsbe-kleidung als Hohlraumdämpfung(Mineralwolle mit Lochblechab-deckung) empfehlenswert.

Grundsätzlich muß für Oberlichtermit Brandschutzanforderungen eineZulassung für den Einbau in Gipskar-ton-Montagewände vorliegen.Der Einbau muß genauestens nachden im Zulassungsbescheid enthal-tenen Angaben erfolgen.

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WD 49

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

Montagewände von Rigips®

Details Elt.-Installation

5.45.00

Installations-führung

Die Installationsführung von Elt.-Lei-tungen erfolgt bei Rigips-Montage-wänden im Wandhohlraum, nach-dem die Wandunterkonstruktion ein-seitig beplankt ist. Dabei sind dieÖVE-Richtlinien zu beachten.In den Stegen der CW-Ständerprofilesind jeweils am unteren und oberenEnde H-förmige Ausstanzungen vor-gesehen, die für die Kabeldurchfüh-rungen aufgebogen werden.

Werden zusätzliche Ausstanzungenerforderlich, so ist darauf zu achten,daß keine scharfen Kanten entstehen,die zu Kabelbeschädigungen führenkönnen.

HohlwanddosenInstallations-technik

Bei Hohlwand-Installationen sind spezielle Hohlwanddosen einzuset-zen.Der absolut feste Sitz der Dosen an der Beplankung erfolgt durch Zu-sammenwirken von Dosenrand undinnen flach aufliegenden Metall-laschen.Zuerst die Dose in der Rigips-Monta-gewand befestigen und dann denSchalter- oder Steckdoseneinsatzmontieren.Ein evtl. Ausbau der Einsätze ist pro-blemlos, da die Dosen in jedem Fallden festen Sitz behalten.

Nähere Einzelheiten enthalten die Lieferprogramme der einschlägigenHersteller.

Neben normalen Steck- und Schalter-dosen sind Abzweig-Schalterdosen,Doppel-Schalterdosen, Wandauslaß-dosen und Abzweigkästen lieferbar.

Leistungsbeschreibung:

Stck. Öffnungen für Schalter-und Abzweigdosen von Ø mmbis Ø mm nach Zeichnung/Angabe in der Beplankung herstellen.

125

205

30

50

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WD 50

Montagewände von RigipsDetails5.45.00 Elt.-Installationen

Hinweis fürden Brandschutz

Gemäß Prüfungszeugnis dürfen beiraumabschließenden Wänden Steck-dosen, Schalterdosen, Verteilerdosenusw. nicht unmittelbar gegenüberlie-gend eingebaut werden. Ansonstendürfen derartige Dosen an jeder be-liebigen Stelle angeordnet werden.

Die brandschutztechnisch notwendi-ge Dämmschicht im Bereich von Hohlwanddosen darf im Wandinnernauf 30 mm zusammengedrückt wer-den.

Bei einzelnen Kabeldurchführungensind besondere Abschottungen nichterforderlich. Hierbei ist die Installati-onsdurchführung lediglich mit Rigips-Spachtelmasse abzudichten.

Gebündelte elektrische Leitungensind bei raumabschließenden Bautei-len ab Feuerwiderstandsklasse F 90mit Brandschutz-Abschottungen zuversehen, für die eine bauaufsichtlicheZulassung vorliegt.

Hinweis fürKrankenhaus-hygiene

Besonderheiten beim Krankenhaus-bau verlangen in bestimmten Raum-gruppen weitergehende Abschot-tungsmaßnahmen bei Wanddurch-brüchen und Rohrdurchführungen,um den Wandhohlraum gegen Hospi-talismus-Vektoren zu sichern.Für diese Anforderungen wird in dienormale Hohlwanddose ein zweiter

Doseneinsatz aus weichem Materialohne Perforation eingesetzt.Der Doseneinsatz wird mit dem Kabeldurchstoßen, verkittet in die Hohl-wanddose eingesetzt und mit derLeerdose verschraubt.Somit sind alle Kabeldurchführungenvoll verschlossen.

Einsetzen einer Hohlwanddose Einsetzen des Dichtungstopfes

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WD 51

1

C

3

2

A

B4 6

7

63 63

200

mm

…fixieren …einschieben …einsetzen

Standardabmessungen:Brandschutz- hinteres Bestellmaß Durchreich-klassifizierung Außenmaß A Bauöffnungsmaß B maß C

(mm) b x h (mm) b x h (mm) b x h

ca. 374 x 374 300 x 300 220 x 220ca. 474 x 474 400 x 400 320 x 320

F30 ca. 574 x 574 500 x 500 420 x 420ca. 674 x 674 600 x 600 520 x 520ca. 674 x 874 600 x 800 520 x 720

374 x 374 300 x 300 243 x 243474 x 474 400 x 400 343 x 343

F90 574 x 574 500 x 500 443 x 443674 x 674 600 x 600 543 x 543674 x 874 600 x 800 543 x 743

Einbau von Rigips-Revisionsklappen, auch nachträglich.

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

Montagewände von Rigips®

Details Einbau vonRevisions-klappenF30 und F90

5.46.00

Für den Einbau von Revisionsklappenstehen mehrere Standardabmessun-gen der Brandschutzklassen F30 sowie F90 zur Verfügung (siehe Ta-belle), auch Zwischenmaße könnenauf Vorbestellung geliefert werden.Die Klassifizierung gilt für die Brand-beanspruchung von der Raum-, alsauch von der Schachtseite. Die Re-visionsklappen können während derSchachtwanderstellung oder auchnachträglich eingebaut werden (sie-he hierzu Montagebilder). Die Mon-tage kann jeweils von der Raumseiteaus erfolgen. Die komplette Revi-sionsklappe wird durch die Wand-öffnung (Bauöffnungsmaß B) geführtund durch die Schachtwand in denAnschlagrahmen der Klappe mitSchnellbauschrauben TB, 45 mm(F30) bzw. 55 mm (F 90), im Abstandvon ca. 200 mm, befestigt. Es sind keine weiteren baulichen Maßnah-men notwendig. Die komplett vorge-fertigten Revisionsklappen werdenmit zugehörigem Vierkantschlüsselgeliefert.Nach Einbau der Revisionsklappe F 90ist die Gesamtkonstruktion (Wandund Klappe) F 90 klassifiziert.

1 Einbaufertige Rigips-Revisionsklappeaus Ridurit

2 Anschlagrahmen aus Ridurit3 Vierkant-Verriegelung4 Drehlager5 Rigips Schnellbauschrauben TB,

45 mm6 Rigips-Schnellbauschrauben TB,

55 mm7 Aufschäumdichtung

5.46.01Einbaufertige Rigips-Revisionsklappe für Rigips-Schachtwand F30

5.46.05Einbaufertige Rigips-Revisionsklappe für Rigips-Schachtwand F90

1

C

3

2

A

B4 5

77 77

63 63

2

7

3 1 4 6

A

C

B

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WD 53

Ausbau vonFeucht-räumen

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

DetailsMontagewände von Rigips®

5.50.00

Bauphysikalische und hygienische Vor-aussetzung für den Ausbau vonFeuchträumen ist eine ausreichendeRaumlüftung. Hierdurch wird gewähr-leistet, daß vorübergehend in die Rigips-Platten eingedrungene Feuchtig-keit wieder austrocknen kann. Räume, die ständig einer überhöhten re-lativen Luftfeuchte ausgesetzt sind – diealso nicht ausreichend austrocknenkönnen oder nicht zwangsklimatisiertsind – sind ebenso wie Feuchträume mitintensivem Betrieb, wie z.B. Waschhallen,Großküchen, Schwimmbäder, Duschbe-reiche in Hallenbädern, nicht für den Aus-bau mit Gipsbaustoffen geeignet.Die Beplankung von Rigips-Montage-wänden mit Fliesenbeschichtung er-folgt generell zweilagig, kann jedochauch bei einlagiger Beplankung ausge-führt werden, wenn gleichzeitig derAchsabstand der C-Wandprofile auf41,7 cm verringert wird. Bei wasserbe-aufschlagten Flächen (Dusche, Bade-wanne) sollten beide Beplankungsla-gen mit imprägnierten Rigips-vario-Plat-ten (RBI oder RFI) ausgeführt werden.Die imprägnierte Rigips-Platte bringt er-höhte Sicherheit gegenüber unbeab-sichtigter Feuchtebelastung der Platte,da sowohl Gipskern als auch Karton-deckschicht dieser Platte speziell behan-delt sind, so daß die mögliche Feuch-teaufnahme deutlich reduziert wird.Als Standardwand für den Ausbau vonFeuchträumen eignet sich die Rigips-Montagewand CW 75/125(3.40.05) sowie CW100/150 (3.40.06).Zur Querverteilung von Rohren mitgrößerem Durchmesser (z.B. Abwasser-rohre) eignet sich besonders die Rigips-Doppelständerwand (3.41.04).Vorwand-Installation mitRigips-VorsatzschaleZur Vermeidung von Stemmarbeiten beiMassivwänden, besonders wo größereAussparungen normenmäßig nicht zu-lässig sind (ÖNORMEN B 3358, B 8115 ),können Vorwand-Installationen ausge-führt werden.Fortsetzung siehe nächste Seite.

5.50.01Rigips-Montagewand. Metall-Einfachständerwand, zweilagige BeplankungCW 75/125 gemäß 3.40.05 / CW 100/150 gemäß 3.40.06

5.50.02Rigips-Vorsatzschale für Vorwand-InstallationCW 75 gemäß 3.22.00 (mit abgewinkeltem verz. Flachstahl mind.4/30 mm)

Leistungsbeschreibung

m2 Rigips-Vorsatzschale mitMetall-Unterkonstruktion für Vor-wand-Installationen nach Rigips-System 5.50.02 sach- und fachge-recht herstellen.Wandhöhe mmAnschlußprofile UW 75-06

Ständerprofile CW 75-06mit abgewinkeltem verz. Flachstahlmind. 4/30 mm mit der vorhandenenMassivwand verbinden.Dämmstoffdicke mmRigips-Bauplatten imprägniert

RBI 2 x 12,5 mmBei Bekleidung von Außenwänden:mit Alu-Folie µm

1 Beplankung Rigips-Bauplatten RBIBrandschutz Rigips-Feuerschutzplatten RFIBefestigung Rigips-Schnellbauschrauben

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Rigips-Wandprofil UW75 oder100 x 06Boden- und Deckenanschluß

3.2 Ständer Rigips-Wandprofil CW 75 oder 100 x 063.3 Winkel aus verz. Flachstahl mit 2 Blechschrauben

befestigen

4 Hohlraumdämpfung Schallschutz Mineralfaser-DämmstoffBrandschutz Mineralfaser der Baustoffklasse A mit einem

Schmelzpunkt �1000°C entspr. DIN 4102 T 4aus Stein- oder Schlackenfasern

5 Verspachtelung Ausführung Nach Werksvorschrift mit Rigips-Spachtel-massen. Umlaufende Anschlußfugen mitRigips-Spachtelmasse verspachteln.

5

1 3.1

3.1 5

3.2 43.2 4

3.2 3.3 4

625 mm

625 mm

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WD 54

Montagewände von RigipsDetails5.50.00

Die Montage dieser Installationen erfolgt an speziellen Tragkonstruktio-nen oder mit vorgefertigten Installa-tionssystemen.Die Vorwand-Installation wird mit einer freistehenden Rigips-Vorsatz-schale (3.22.00) bekleidet. Die Un-terkonstruktion aus Metall-Profilen CW 75 ist bei Aufnahme von schwe-ren Konsollasten (> 0,4 kN/m) im Ab-stand von �1000 mm durch z.b. ab-gewinkelten verz. Flachstahl 4/30 mmzugfest mit der Massivwand zu ver-binden.Statt einer Vorwand-Installation mitraumhoher Vorsatzschale könnenauch halbhohe, komplett montierteSanitär-Module eingesetzt werden.

Metall-DoppelständerwändeFür den Einsatz als Installationswandsind Rigips-Doppelständerwände be-sonders geeignet, da der Abstandzwischen dem doppelten Ständer-werk den hier durchzuführendenquerlaufenden Rohrleitungen ange-paßt werden kann. Gegenüberliegen-de Waschtische können an getrenn-ten Tragständern befestigt werden,was gleichzeitig die direkte Körper-schall-Übertragung zum Nachbar-raum unterbindet. Vorzugsweise istals Installationswand die Rigips-Kon-struktion 3.41.04 zu verwenden, dadurch die hier verwendeten ProfileCW 50 ein größtmöglicher lichterWandhohlraumquerschnitt zur Ver-fügung steht; die Standfestigkeit die-ser Wand wird durch Verbindung dergegenüberstehenden Wandständermit ca. 30 cm hohen Plattenstücken in den Wand-Drittelpunkten gewähr-leistet.In der Wandschale des schutzbedürf-tigen Raumes ist eine Flächendäm-mung mit vollflächig angeordneter Mineralwolle vorzusehen. Ein Ver-schieben oder Abrutschen dieser Mi-neralwolleplatten ist zu verhindern,z.B. durch Einschieben in CW- oderUW-Profilstücke, die an die Stege derCW-Ständer angeschraubt werden.Die Befestigung von Tragständern er-folgt seitlich auf dem Steg (Rücken)der CW-Ständerprofile.

5.50.10Rigips Montagewand.Metall-Doppelständerwand (Ständer verlascht) zweilagige BeplankungCW 50+50 mind.160 mm gemäß 3.41.04

Ausbau von Feuchträumen

1 Beplankung Rigips-Bauplatten RBIBrandschutz Rigips-Feuerschutzplatten RFIBefestigung Rigips-Schnellbauschrauben

1.2 Ständer-verbindung Rigips-Bauplatte RB

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Rigips-Wandprofil UW50 x 06Boden- und Deckenanschluß

3.2 Ständer Rigips-Wandprofil CW50 x 06

4 Hohlraumdämpfung Schallschutz Mineralwolle-DämmstoffBrandschutz Mineralwolle der Baustoffklasse A

5 Verspachtelung Ausführung Nach Werksvorschrift mit Rigips-Spachtel-massen. Umlaufende Anschlußfuge mitRigips-Spachtelmasse verspachteln.

5

1.2

3.2 4 1 3.1 625 mm

Hoh

lraum

tiefe

nac

hA

nfor

deru

ngUW-Profil

1x1,25cm

UW-Profil

H/3

H/3

H/3

H

CW-Profil

CW-Profil

CW-Profil2x1,25 cm

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WD 55

Ausbau von FeuchträumenMontagewände von RigipsDetails 5.50.00

InstallationenUm Fließgeräusche abzudämmen,werden die Rohrbefestigungen durchZwischenlage von Gummi, Filzen u.ä.von der Wandunterkonstruktion ge-trennt und die Rohre ummantelt.Kaltwasser führende Rohre sind zuummanteln, um eine Kondenswasser-bildung zu verhindern.

KonsollastenAn Rigips-Montagewänden mit dop-pelter Beplankung (2 x 12,5 mm) kön-nen mit geeigneten Befestigungs-mitteln (→ System-Blätter 2.90.00) anjeder Stelle Konsollasten bis 0,7 kN/mWand angebracht werden. Bei Dop-pelständerwänden müssen die bei-den Ständerreihen mit Laschen (Plat-tenstücken) verbunden werden.Schwere Konsollasten mit einem Ge-wicht bis max. 1,5 kN/m müssen anTraversen oder Tragständern befe-stigt werden.

Tragständer für Sanitär-ObjekteSanitär-Objekte werden an komplettverschweißten oder stufenlos ver-stellbaren Traversen bzw. Tragstän-dern befestigt. Diese rostgeschütztenTraversen und Tragständer sind imWandhohlraum zu montieren undnehmen zusammen mit den CW-Ständerprofilen die auftretenden La-sten auf.Zur Befestigung der Tragkonstruk-tionen werden die Profilstege der CW-Ständerprofile einander zuge-kehrt.

InstallationenTragkonstruktionen fürSanitär-Objekte

AuswahlhilfeWelche Sanitär-Unterkonstruktion soll in welche Wand eingebaut werden?

Vorsatz- Einfach- Doppel- Sanitär- Wohnungs-schale ständer- ständer- wand trennwand

wand wand

WC Element 2 2 2 3 4

Bidet-Element 2 2 2 3 4

Urinal-Element 2 2 2 3 4

Waschtischelement 1 1 1 1 4

Speicher-Element 2 2 2 2 4

Armaturen-Anschluß 1 1 1 1 1

Waschmaschinen- 1 1 1 1 1anschluß

1: Halterung an C-Profil befestigen2: Halterung an UA-Profil befestigen3: Halterung an C-Profil befestigen, gegenüberliegende C-Profile mit

GK-Plattenstreifen in Höhen-Drittel-Punkten befestigen4: Aus Schallschutzgründen nicht ausdrücklich empfohlen

Material:Die Rigips Sanitär-Elemente bestehenaus einem höhenverstellbaren Rah-men aus verzinktem Formstahl, deran den Ständerwandprofilen ver-schraubt wird, sowie den eigentlichenBefestigungselementen aus hoch-schlagfestem Kunststoff.

Montagehinweise von Rigips Sanitär-tragelementen:• Die Vorderkante des Montage-

elements muß unbedingt mit der Vorderkante der senkrechten Profile bündig sein.

• Die Verschraubung des Sanitär-tragelements mit den C-Profilen erfolgt durch Rigips Bohr-schrauben 4,8 x 13 mm.

• An den Profilen, an denen ein Sanitärtragelement steht, müssen die C-Profile mit den U-Profilenvernietet werden.

• Montageelemente dürfen nicht auf einen schwimmenden Estrich gestellt werden.

• Der Bausatz für Speicher muß immer an U-Aussteifungsprofilen befestigt werden.

• WC-/Bidet-Elemente bei Einfach-ständerwänden, Doppelständer-wänden und Vorsatzschalen an U-Aussteifungsprofilen befestigen, bei Sanitärwänden an den C-Profilen befestigen (Plattenstreifen in den Drittel-punkten nicht vergessen!)

• Tragplatten können mit einem 13er Gabelschlüssel ganz einfach in der Höhe verstellt werden.

Montageanschlußsets für Wasch-tisch, Urinal, WC, usw. sind als RigipsZubehör erhältlich.

(Die separat erhältlichen Anschlussad-apter sind sowohl kompatibel mit denRohrsystemen der Firma Friatec alsauch mit allen anderen gängigenRohrsystemen)

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WD 56

Montagewände von RigipsDetails5.50.00

Material:Die Rigips Sanitär-Elemente bestehenaus einem höhenverstellbaren Rah-men aus verzinktem Formstahl, deran den Ständerwandprofilen ver-schraubt wird, sowie den eigentlichenBefestigungselementen aus hoch-schlagfestem Kunststoff.

Befestigung:Die Formrohre werden mit den C-Pro-filen dreimal je Seite mit Rigips Bohr-schrauben 4,8 x 13 mm verschraubt:oben, in der Mitte und unten. Die Vorderkante des Montageele-ments muß unbedingt mit der Vorder-kante der C-Profile bündig sein.C-Profile, an denen ein Sanitärele-ment befestigt wird, müssen mit demU-Profil vernietet werden.Montage Elemente dürfen nicht aufeinen schwimmenden Estrich gestelltwerden.

Ausbau von Feuchträumen

Rigips Bausatz Universal für Waschtisch, Brause, Wanne und Aufputz-Armaturen:

Material:Die Rigips Sanitär-Elemente bestehenaus einem höhenverstellbaren Rah-men aus verzinktem Formstahl, deran den Ständerwandprofilen ver-schraubt wird, sowie den eigentlichenBefestigungselementen aus hoch-schlagfestem Kunststoff.

Befestigung:WC-/Bidet-Elemente bei Einfachstän-derwänden, Doppelständerwändenund Vorsatzschalen an U-Ausstei-fungsprofilen befestigen, bei Sanitär-wänden an den C-Profilen befestigen(Plattenstreifen in den Drittelpunktennicht vergessen!)Die Formrohre werden mit den C-Pro-filen oder mit den U-Aussteifungspro-filen vier mal je Seite (ca. in den Vier-telpunkten) mit Rigips Bohrschrauben4,8 x 13 mm verschraubt.Die Vorderkante des Montageele-ments muß unbedingt mit der Vorder-kante der C-Profile bzw. der U-Aus-steifungsprofile bündig sein. CW-Pro-file, an denen ein Sanitärgestellbefestigt wird, müssen mit dem U-Pro-fil vernietet werden.Falls U-Aussteifungsprofile verwendetwerden, sind diese mit dem Rohbodenund der Rohdecke mittels An-schlußwinkel kraftschlüßig zu verbin-den.

Rigips WC-Element ohne Spülkasten:

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Ausbau von FeuchträumenMontagewände von RigipsDetails 5.50.00

WD 57

Zur Befestigung von Sanitärteilen auf bzw. an Rigips-Systemen gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

· Hohlrauminstallation in einer Rigips Ständerwand

· Vorwandinstallation als Vorsatzschale bei Massivwänden

Rigips WC-Element

RIGIPS WC-Element mit Universal-2-MengenUP-Spülkasten, im Leerrahmen vormontiertBetätigung von vornFür die Montage in eine Rigips Ständerwand, von 108bis 132 cm ausziehbar.

Bestehend aus:• Univeralspülkasten mit innenliegender

Schwitzwasserisolierung, Ablaufarmatur mit 2-Mengen Spültechnik 3,5/6-9l, hydraulisches Füllventil, Panzerschlauch und Eckventil, werkseitige Einstellung auf 6l, jederzeit umstellbar auf 6-9l,

• Tragplatte aus Kunststoff mit WC- und Ablauf-Befestigung, Gewindestangen M12,

• Ablaufbogen mit Ablaufschelle d 90/110 (DN 80/100),

• Befestigungsmaterial für Metallständerwände,• Schutz- und Anreißstopfen,• WC-Anschlußset• Ohne Betätigungsplatte

Rigips Urinal-Element

Rigips Urinal-Element im Leerrahmen vormontiertFür die Montage in einer Rigips Ständerwand, Von 108 bis 132 cm ausziehbar

Bestehend aus:• Grundmodul aus hochschlagzähem Kunststoff

hergestellt. Das integrierte Befestigungsraster ist variabel für die Gängigsten Urinaltypen ausgelegt

• Entsprechend den Urinaltypen höhenverstell-bare Zulaufeinheit, komplett mit integriertem Ventilunterteil incl. Reinigungssieb und Absperrung, zur wahlweisen Montage einer Hand-, 6V IR- oder 230V IR- Lösung

• Wasserzulauf R _ AG• Entsprechend dem Urinaltyp in der Höhe ein-

rastbare Ablaufschelle, mit AnschlusswinkelLang, incl. Dichtungsgummi d 52/40 x 1 _,

• Übergangsstück d 52/50• Befestigungsmaterial für Metallständerwände,• Urinalbefestigungsbolzen M8• Schutz- und Anreißstopfen,• Leerrahmen,• ohne Fertigungsmontagezubehör und Auslösung

Besondere Hinweise:• Die Vorderkante des Montageelements muß unbedingt mit der Vorderkante der C-Profile bündig sein.• Montage Elemente dürfen nicht auf einen schwimmenden Estrich gestellt werden.

Art.Nr.: H 45020

Besondere Hinweise:• Die Vorderkante des Montageelements muß unbedingt mit der Vorderkante der Wand-Profile bündig sein.• Montage Elemente dürfen nicht auf einen schwimmenden Estrich gestellt werden.

Art.Nr.: H 45000

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WD 58

Ausbau von FeuchträumenMontagewände von RigipsDetails

5.50.30Wannenanschluß

5.50.40Eckausbildung Wand/Boden

Bei nachfolgender Fliesenbeschich-tung ist die Fugenverspachtelung auf den unmittelbaren Fugenbereich(Abflachung) zu begrenzen. Unver-spachtelte Fugen können mit Fliesen-kleber aus- bzw. überspachtelt wer-den. Keramische Fliesen werden imDünnbettverfahren nach ÖNORM B2207 angesetzt.Für die Fliesenverlegung geltengrundsätzlich die Richtlinien der Kleber-Hersteller. Diese Hersteller-Richtlinien geben auch darüber Aus-kunft, ob und mit welchem Materialeine Grundierung vorzunehmen ist.

Abdichtung mit DichtkleberZunächst wird mit Fliesenkleber(Dichtkleber) eine Dichtschicht flä-chig aufgetragen. Nach Austrock-nung der Dichtschicht wird für die Fliesenverlegung der gleiche Klebermit einem Zahnspachtel aufgetra-gen.

Bituminöse AbdichtungenNach ÖNORM B 2207 können auchAbdichtungen mit bituminösen Ab-dichtstoffen eingesetzt werden.Abdichtung und Oberflächenbe-schichtung , z.B. mit Fliesen, müssenso aufeinander abgestimmt sein, daßsowohl die abdichtende Wirkung alsauch der dauerhafte Halt der Be-schichtung sichergestellt werden.Durchlässe, An- und Abschlüsse so-wie sämtliche Ecken sind zusätzlichmit dauerelastischem Fugenkitt was-serdicht zu verschließen.Großformatige Wandbeläge oderganzflächig aufgetragene Oberflä-chenbeschichtungen sind unter Be-achtung der Hersteller-Richtlinien einzusetzen.

Oberflächen-Beschichtungen beiwasserbeaufschlagten Flächen(Dusche, Badewanne)

Montagehinweise:

Bei wasserbeaufschlagten Flächen im Bereich von Duschen und Bade-wannen zu beachten:

– Zwischen Wannenrand und Plat-tenunterkante der raumseitigenBeplankung mind. 5 mm Fuge lassen für das Einspritzen von dau-erelastischem Fugenkitt.

– Zur Körperschalldämmung zwi-schen Wannenrand und durchge-hender erster Beplankung selbst-klebenden Filzstreifen vorsehen.

– Zwischen Fußboden und Platten-unterkante 10 mm Fuge lassen, damit während der Bauzeit keineBeeinträchtigung der Platten durchOberflächenwasser erfolgt.

– Beim Übergang von der Wand zurFußbodenverfliesung sowie in Eck-bereichen ist besondere Sorgfaltauf die Dichtung zu legen. Hierzuwerden von Kleber-Herstellernspezielle Dichtbänder angeboten,die mit der Dichtschicht eingebet-tet werden und den Eck-Übergangdauerhaft abdichten.

– Wannenanschluß, Eck- und Bo-denfugen mit dauerelastischem,fungiziden Kitt wasserdicht ver-schließen.

1 Rigips-Bauplatten RBI2 Fliesenkleber (Dichtkleber), Isolierung3 dauerelatische Fugenmassen4 selbstklebende Filzstreifen5 Dichtband

1

2

53

1

2

3

4

5.50.00

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WD 59

Montagewände von RigipsDetails 5.50.00Ausbau von Feuchträumen

Fliesen und Tips für wasserbeauf-schlagte Flächen:Auf Rigips-Platten lassen sich alle Ke-ramik- und Steinzeugfliesen sowieMosaike befestigen.Der Untergrund ist entsprechend der

Oberflächenbehandlung im Bad-ausbau

Auf die fugenverspachtelten Rigips-Plat-ten wird ein Tiefengrund aufgebracht.Dafür eignet sich Rikombi-Grund (was-serverdünnbar) oder Ri-Spezialgrund(lösungsmittelhaltig). Bei wasserbe-aufschlagten zu verfliesenden Wand-flächen ist Ri-Spezialgrund einzuset-zen.Der Grundanstrich muß vor der Wei-terbearbeitung gut durchgetrocknetsein.Zur Auswahl der Grundierungen, Ab-dichtungen, Kleber, Fugenmörtel usw.sind die Beanspruchungsgruppen fürFeuchträume gemäß ÖNORM B 2207sowie die Verarbeitungsanleitungender Beschichtungsstoff-Hersteller zubeachten.

Anstriche:Für den Anstrich eignen sich alle han-delsüblichen Farben, wie z.B. Dispersi-onsfarben. Ausgenommen sind nur Kalk-, Was-serglas- und Silikatfarben.

Feuchtigkeitsbeanspruchung:Im Bereich W1 und W2 ist ein Tiefen-grund ausreichend, in W3 ist eine voll-flächige Abdichtung herzustellen. Indiesen Spritzwasserbereichen ist un-bedingt auf eine saubere Abdichtungder Innenecken sowie Rohrdurch-führungen zu achten. Hierzu sind sog.Fugenbänder bzw. Dichtmanschettenbei den Durchführungen satt in dieAbdichtung einzuarbeiten.

Feuchtigkeitsbeanspruchung vorzu-behandeln.Beanspruchungsklassen gem.ÖNORM B 2207 – Fliesenlegerarbei-ten:

Als Fliesenkleber können hydraulischerhärtende Kleber (Zementbasis) imBereich bis W3 oder handelsüblicheKleber auf Dispersionsbasis (bis W2)oder spezielle "wasserdichte" Disper-sionskleber (bis W3) verwendet wer-den. Die Verarbeitung erfolgt imDünnbettverfahren.

Feuchtigkeitsbeanspruchung

Beanspruchungs- W 1 W 2 W 3 W 4gruppe

Art der Belastung Dauer und Höhe der Belastung (Intensität)

Luftfeuchtigkeit erhöht, kurzzeitig hoch, kurzzeitig hoch, länger erhöht,kein Tauwasser eventuell Tauwasser Tauwasser Tauwasser

periodisch feuchtes feuchtes Wischen, periodische täglicheReinigungswasser Wischen periodische Nassreinigung Intensivreinigung

Nassreinigung

Spritzwasser – kurzzeitig, kurzzeitig, länger anhaltend,gering bis mittel stark mittel bis stark

Wohnbereich: Wohnbereich: Wohnbereich: Betriebsbereich:Praktische Beispiele WC, Flure, Küche Spritzwasserbereich Großküchen,

Stiegenhäuser Betriebsbereich: in Duschen und DuschanlagenWC-Anlagen Badezimmern

Materialauswahl

Plattentypen GKB GKB – I GKB – I GipskartonplattenGKF GKF – I GKF – I hier nicht geeignet

Schutzmaßnahmen keine Schutzmaß- keine Schutzmaß- Abdichtung, –vor der Beschichtung nahme erforderlich1) nahme erforderlich1) Alternativ-Abdichtung –1) Vorbehandlung mit Tiefengrund als Saugausgleich für nachfolgende Beschichtungen gemäß Herstellerrichtlinien erforderlich.

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WD 60

Montagewände von RigipsDetails

Installationsdurchlässe, z.B. für Was-serrohre, ca. 10 mm größer ausschnei-den als Rohrdurchmesser. Schnittkan-ten der Rigips-Platten zur besserenHaftung des Kitts grundieren. Installa-tionsdurchlässe sowie sämtliche An-schlüsse und Ecken sind mit dauer-elastischem Fugenkitt zu ver-schließen. Das Ausspritzen mitdauerelastischer Fugenmasse erfolgtin 2 Arbeitsgängen:1. Nach der Beplankung.2. Nach der Fliesenverlegung.Werden Duschauslässe mit speziellenInstallationsteilen (z.B. Viega-Wand-durchführungen mit schalldämmen-der Gummdichtung) befestigt, sindzusätzliche Maßnahmen nicht er-forderlich.An der Rigips-Armaturhalterungkönnen Armaturen besonders sicherbefestigt werden. Dabei erfolgt dieBefestigung der Rohrdurchführungenin den Ausstanzungen bzw. mit derSchelle der Montageplatte.

Installationsdurchlässe 5.50.50Befestigung Installation und Armaturen

Ausbau von Feuchträumen

1 Rigips-Bauplatte RBI2 Fliesenkleber (Dichtkleber)3 dauerelatische Fugenmassen

1 Rigips-Bauplatten RBI2 Fliesenkleber (Dichtkleber)3 dauerelatische Fugenmassen

oder Moosgummi-Dichtung4 Fliesenbelag5 Abdeckplatte6 Regelteil7 Kunststoffkasten

Leistungsbeschreibung:Stück Aussparungenmm, nach Zeichnung

und Angabe in der Rigips-Beplan-kung herstellen.

Unterputzarmaturen 5.50.51Einbau einer Unterputz-Armatur(ohne Kasten)

5.50.52Einbau einer Unterputz-Armatur(mit Kasten)

Die von verschiedenen Herstellern angebotenen Unterputz-Armaturenkönnen problemlos in Rigips-Instal-lationswände integriert werden.Detail 5.50.51 und 5.50.52 zeigenEinbauschemen für Unterputz-Arma-turen ohne bzw. mit Kasten.

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5.50.00

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WD 1 WD 61

Montagewände von RigipsDetails 5.50.00

Hinweise für den Schallschutz

Ausbau von Feuchträumen

Geräuschübertragungen aus haus-technischen Anlagen, insbesondereaus Wasserversorgungs- und Ab-wasseranlagen, gehören zu den be-sonders zu beachtenden Störschall-quellen.

Gemäß ÖNORM B 8115-Teil 2 ist dafürzu sorgen, daß der beim Betrieb vonhaustechnischen Einrichtungen in vorstörenden Schall zu schützende Räu-me übertragene Schall folgende A-be-wertete Schallpegel nicht übersteigt(Details siehe Norm).

1. bei gleichbleibenden oder intermittierenden Geräuschen( z.B. Heizanlage, Pumpe) 25 dB

2. bei kurzzeitigen, schwankenden Geräuschen(z.B. Aufzug, WC-Spülung) 30 dB

Die der jeweiligen Nutzungseinheit (z. B. Wohnung) ausschließlich zuzuord-nenden haustechnischen Anlagen sind von dieser Forderung ausgenommen.

Anlagengeräuschpegel (in dB) LAFmax,nT

Zur Minderung und Begrenzung derauftretenden Geräuschbelästigungensind verschiedene planerische undbauliche Maßnahmen in Betracht zu ziehen.

1. Schutzbedürftige Räume solltennicht unmittelbar an Wände mit Sani-tär-Installationen oder unter Sanitär-Räumen angeordnet werden.

2. Rohrleitungen und Armaturen sindkörperschallgedämmt zu verlegen.

3. Die verwendeten Armaturen müs-sen den Anforderungen der ÖNORM B8115-4 genügen.

4. Die eingesetzten Installationswän-de müssen die Anforderungen derÖNORM B 8115-4, Punkt 7 erfüllen.

Planerische und baulicheMaßnahmen

Einschalige Massivwand.Flächenbezogene Masse1) der Trenn-wand m

,� 220 kg/m2 (gesamter ver-

bleibender Querschnitt mit Mörtelverfüllen).

Massivwand mit Vorsatzschaleim schutzbedürftigen Raum.Flächenbezogene Masse der Massiv-wand ohne Vorsatzschale�100 kg/m2.

Geeignete Bauteile nach ÖNORMB 8115-4 ohne weiteren Nachweis

Zweischalige Gipskarton-Montage-wand (Installationswand)

mit Eignungsprüfung, z.B. Rigips-Montagewand 3.41.04.Wandgewicht: ca. 55 kg/m2.

1) Bei Installationen im Wandschlitz unge-schwächter Restquerschnitt.

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WD 63

Planen und bauen. Mit Systemen von Rigips.

DetailsMontagewände von Rigips®

BaulicherStrahlen-schutz fürRöntgenanlagen

5.55.00

Röntgenräume in Krankenhäusernund Arztpraxen müssen so abge-schirmt werden, daß keine Strahlendie angrenzenden Wände durchdrin-gen.Rigips-Montagewände können Strah-lenschutzmaßnahmen auf einfacheund sichere Weise gewährleisten.Für derartige Strahlenschutzwändesind raumhohe, 12,5 mm dicke und62,5 cm breite Rigips-Feuerschutz-platten mit 0,5 bis 3,5 mm dicker Blei-folie kaschiert lieferbar. Die Gesamt-dicke der Bleifolie ist von der Strahlen-intensität und somit von der Leistungder Röntgengeräte abhängig.

SchallschutzDer Schallschutz dieser Strahlen-schutzwand wird gegenüber der Normalausführung CW 100/150 (→ System-Blatt 3.40.06) durch dasFlächengewicht der Bleifolie noch verbessert. Das Verbesserungsmaß ist abhängig von der Dicke der Blei-folie und den Schallnebenwegver-hältnissen.

BrandschutzDurch die Verwendung von blei-folienkaschierten Rigips-Platten wirdder Brandschutz bis Feuerwider-standsklasse F 90 nicht nachteiligberührt, sofern die Anforderungen(→ System-Blatt 3.40.06) hinsichtli-che Gesamtbeplankungsdicke undDämmstoff erfüllt werden.Nachweis: Prüfzeugnis

5.55.01Rigips-StrahlenschutzMontagewandfür Bleischichtdicke 0,5 bis 3 mm

Leistungsbeschreibung:

m2 Rigips-Strahlenschutzwand5.55.01 als Metall-Einfachständer-wand sach- und fachgerecht herstel-len, einschl. Verspachtelung.Wanddicke mmWandhöhe mmAnschlußprofile UW 100 x 06Ständerprofile CW 100 x 07bewertetes Schalldämmaß Rw dBBrandwiderstandsklasse F

BeplankungStrahleneinfallseite:1. Lage: Rigips-Strahlenschutzplatte12,5 mm, mit mm Bleifolie kaschiert.2. Lage: Rigips-Bauplatte 12,5 mmRückseite:Rigips-Bauplatten 2 x12,5 mm

Bei Brandschutzanforderungen:Rigips-Feuerschutzplatten RF

HohlraumdämpfungMineralwolle mm

Selbstklebende Bleifolienstreifen aufCW-Ständer- und UW-Anschluß-profile aufkleben.Streifenbreite 50 mmStreifendicke mm

Material öS/m2

Lohn öS/m2

1 Beplankung 1.1 Rigips-Bauplatten RBBrandschutz Rigips-Feuerschutzplatten RF

1.2 Rigips-Strahlenschutzplatte,mit Bleifolie kaschiert

Befestigung Rigips-Schnellbauschrauben

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Rigips-Wandprofil UW100 x 06Boden- und Deckenanschluß

3.2 Ständer Rigips-Wandprofil CW100 x 07

4 Hohlraumdämpfung Schallschutz Mineralwolle-DämmstoffBrandschutz Mineralwolle der Baustoffklasse A

5 Verspachtelung Ausführung Nach Werksvorschrift mit Rigips-Spachtel-massen.Umlaufende Anschlußfugen mit Rigips-Spachtelmasse verspachteln.

6 Bleistreifen

4 3.1 3.2 6 1.2 1.1

1.1 5 625 mm

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WD 64

Montagewände von RigipsDetails

Der Aufbau der Wand erfolgt in derRegel in Ständerbauart aus CW 100-07 (Steghöhe 100 mm, Blechdicke 0,7 mm). Die mit Bleifolie kaschiertenRigips-Platten werden auf der Strah-leneinfallseite mit den Ständer-Profi-len verschraubt, wobei die Platten aufdem Fußboden aufstehen müssen.Zuvor wird auf die Flansche der CW-Ständerprofile und UW-Anschlußpro-file ein 5 cm breiter Bleifolien-Strei-fen gleicher Dicke in ganzer Höhe geklebt, damit die dicht gestoßenenFugen der bleikaschierten Rigips-Plat-ten strahlensicher abgedeckt sind.Diese Streifen sind gesondert zu be-stellen und werden als Meter-Waregeliefert.

Die zweite Lage der Beplankung wirddurch die erste Lage hindurch mit denStänderprofilen verschraubt.Die Fugen der einzelnen Plattenlagenwerden gegeneinander versetzt an-geordnet. Darüber hinaus gelten fürdie Ausführung dieses Wandsystemsdie üblichen Richtlinien für die Rigips-Verarbeitung.

Strahlenschutz-Nachweis:Von der Landesgewerbeanstalt Bay-ern, Materialprüfungsamt Nürnberg,sind die hier abgebildeten Wandkon-struktionen und Detailausbildungenhinsichtlich des Strahlenschutzes geprüft worden (Prüfbericht M-Nr. 122 741).

KonstruktionsaufbauDetails

Anschluß anMassivdecke/Fußboden

Baulicher Strahlenschutzfür Röntgenanlagen

Zur strahlensicheren Ausbildung desDecken- und Fußbodenanschlusseswird auf die Flansche der UW-An-schlußprofile ein 5 cm breiter Blei-folien-Streifen geklebt.Der Bleistreifen ist dicht an Decke und Fußboden zu stoßen.

5.55.10Anschluß an Massivdecke

5.55.11Anschluß an Fußboden

5

6

2

3.1

3.2

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1.2

1.1

1.1

1.2

4

3.2

3.1

2

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5.55.00

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WD 65

Baulicher Strahlenschutzfür Röntgenanlagen

Montagewände von RigipsDetails 5.55.00

Durch Schwächungsmessung mitbreitem Strahlengürtel entsprehendDIN 6845, Teil 1, wurde folgendes festgestellt:� Wandkonstruktion:Für jede Strahlenqualität zwischen170 und 400 kV ergab sich bei den fertig erstellten Wandkonstruktionenein Schwächungsgrad, der größer war als die Werte für entsprechendeBleidicken.� Verschraubung:Die Schwächung der Röntgenstrah-lung im Bereich der Schnellbau-

schrauben (zusätzliche Bleistreifen)war größer als die der einfachen Blei-schicht und für Strahlrichtungenschräg zur Schraubenachse größer als die verstärkte Schicht.� Folgerung:Aufgrund von Konstruktion und Ver-arbeitung der Strahlenschutz-Monta-gewände sind keine Schwachstellen in der Abschirmwirkung zu befürch-ten.Die Bleiabschirmungen der geprüftenDetail-Ausführungen sind frei vonSchwachstellen und Lücken.

� Hinweis:Die Bemessung des Strahlenschutzesfür die Abschirmung von Röntgen-anlagen kann nach DIN 6812 und 6815 berechnet werden. Nach Fertig-stellung der Anlage ist im Rahmen des Genehmigungsverfahrens in je-dem Fall eine Messung der tatsäch-lichen Ortsdosiswerte durchzuführen.Dabei darf die Ortsdosisleistung von 3 mR/Woche in frei zugänglichen Räumen und im Wohnbereich nichtüberschritten werden

5.55.15Gleitender Deckenanschluß

GleitenderDeckenanschluß

Gleitende Deckenanschlüsse sindnach Rigips-Detail 5.15.15 auszufüh-ren. Die Rigips-Plattenstreifen sindentsprechend der Bleifoliendickeschmaler zuzuschneiden und mit Blei-folie zu versehen, damit der Decken-anschluß ungehindert gleiten kannund die vertikalen Bleistreifen nichtgestaucht werden.

Leistungsbeschreibung:

m2 gleitenden Deckenan-schluß nach Rigips-Detail Nr. 5.55.15passend für Deckendurchbiegung von max. mm herstellen.Rigips-Streifenbündel aus mmdicken Bauplatten werkseitig ver-leimt.Streifenbreite100 mm minus mm Bleidicke.Nach Montage der Streifenbündel

mm dicken Bleistreifen mit Kontaktkleber an dem Deckenan-schlußprofil flächenbündig seitlich an-kleben.Die Bleistreifen der Ständer müssenden Decken-Bleistreifen überlappen.

1 Beplankung 1.1 Rigips-Bauplatten RBBrandschutz Rigips-Feuerschutzplatten RF

1.2 Rigips-Strahlenschutzplatte,einseitig mit Bleifolie kaschiert

Befestigung Rigips-Schnellbauschrauben

2 Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Rigips-Wandprofil UW100 x 06Boden- und Deckenanschluß

3.2 Ständer Rigips-Wandprofil CW100 x 07

4 Hohlraumdämpfung Schallschutz Mineralwolle-Dämmstoff

5 Verspachtelung Umlaufende Anschlußfugen mit Rigips-Spachtelmassen verspachteln.

6 Bleistreifen

7 Rigips-Plattenstreifen

6

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1.1

1.2

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3.2

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WD 66

Abschirmung gegenden Nutzstrahl Störstrahlung

Dentalgeräte im allgemeinen keine Zusatz-abschirmung erforderlich

Mammographie 1,0 mm Pb 0,5 mm Pb

Aufnahme (150 kV) 2,0 mm Pb 0,5 mm Pb

Durch-leuchtung (110 kV) 1,5 mm Pb 1,5 mm Pb

Therapie (100 kV) 3,5 mm Pb 1,5 mm Pb

(200 kV) 6,5 mm Pb 4,0 mm Pb

(300 kV) 20,0 mm Pb 13,0 mm Pb

*Richtlinien der Gerätehersteller beachten.

Montagewände von RigipsDetails

Baulicher Strahlenschutzfür Röntgenanlagen

� Orientierungsdaten:Schwächungsgrad F von Bleischich-ten (Pb) für verschiedene Strahlen-qualitäten (kV).

Richtwerte der Blei-Schichtdicken (Pb) für den baulichen Strahlenschutzbezogen auf verschiedene Röntgen-anlagen*.

mm PbkV 0,5 1 2 3 6

50 10 000 4 000 000

75 150 2 000 300 000

100 30 200 4 000 60 000

150 18 100 1 500 20 000

200 10 35 300 2 000 400 000

250 15 60 200 3 000

300 10 30 200

Wandanschluß

Zur strahlensicheren Ausbildung desWandanschlusses wird auf die Flansche der CW-Anschlußprofile ein5 cm breiter Bleifolien-Streifen ge-klebt und an die Wand dicht ge-stoßen.

5.55.16Wandanschluß

Wandecke

Wandecken (Innenecken) werden mit einem LW-Inneneckprofil aus-gebildet, auf das je zwei 5 cm breiteoder ein gefalzter 10 cm breiter Blei-folienstreifen, in der Ecke dicht gestoßen, aufgeklebt werden.

Leistungsbeschreibung:

m Wandecken nach Rigips-Detail-Nr. 5.55.20 herstellen.An beiden Schenkeln des Inneneck-profils 50 mm breite mm dicke Bleistreifen, in der Ecke dicht ge-stoßen, aufleimen.

5.55.20Wandecken

2 3.2 3.1 1.1 4

6 1.2 1.1

1.1

1.2

6 4 3.1

3.2 3.4

5.55.00

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WD 67

Türeinbau

Baulicher Strahlenschutzfür Röntgenanlagen

Montagewände von RigipsDetails 5.55.00

TüreinbauDurch die Bleikaschierung des Tür-blattes tritt je nach erforderlicher Bleischichtdicke eine erhebliche Ge-wichtsbelastung auf. Diese erhöhtenGewichte sind bei der Konstruktionder Zargen sowie den Befestigungs-teilen zu berücksichtigen. Die Befe-stigung der Zargen erfolgt daher jenach Türgewicht entweder an ver-stärkten UA-Aussteifungsprofilen, 2 mm dick, oder an raumhohen Zar-gen mit ausreichender Blechdicke, deren Aussteifungsprofile an Fußbo-den und Decke zu befestigen sind.Ebenso sind die Bänder stärker zu bemessen oder deren Anzahl zu erhöhen.

Oberlicht-EinbauStrahlenschutz-Verglasungen wer-den entsprechend dem Bleigleich-wert (Pb-Wert) in verschiedenen Materialdicken geliefert. Der Einbauin Strahlenschutz-Wände erfolgt alsFestverglasung mit Metallzargen inausreichender Materialdicke.

5.55.30 Türeinbau

Türzargen sind auf der Strahlenein-fallseite entsprechend der geforder-ten Bleidicke mit einer Walzbleiein-lage zu versehen, so daß zwischenStrahlenschutztür und -wand eineÜberdeckung entsteht.

Leistungsbeschreibung:

Stück Strahlenschutztür(en)für Öffnungsmaße / mmnach Rigips-Detail 5.55.30 einbauen.Türblätter mit dem Bleigleichwert von

mm Pb. Vor Montage der Stahlzargen mm dicke Bleistrei-fen in die Zarge so einbringen, daß der Spalt zwischen Strahlenschutz-Türblatt und Strahlenschutz-Wand-beplankung sicher überdeckt wird.

Oberlicht-Einbau

5.55.40 Oberlicht-Einbau

Oberlicht-Zargen sind auf der Strah-leneinfallseite entsprechend der ge-forderten Bleidicke mit einer Walz-bleieinlage zu versehen, so daß zwischen Strahlenschutzglas und -wand eine Überdeckung entsteht.

Leistungsbeschreibung:

Stück Strahlenschutz-Vergla-sung für Öffnungsmaße /

mm nach Rigips-Detail 5.55.40 einbauen. Strahlenschutzglas mitdem Bleigleichwert mm Pb. Vor Montage der Fenster-Zargen

mm dicke Bleistreifen in die Zarge so einbringen, daß der Spaltzwischen Strahlenschutzglas undStrahlenschutz-Wandbeplankung si-cher überdeckt wird. Der Querstreifenauf dem U-Profil ist entsprechendhochzuziehen.

1 Beplankung 1.1 Rigips-Bauplatten RBBrandschutz Rigips-Feuerschutzplatten RF

1.2 Rigips-Strahlenschutzplatte,mit Bleifolie kaschiert

Befestigung Rigips-Schnellbauschrauben

2 Anschlußdichtung3 Unterkonstruktion 3.1 Anschluß Rigips-Wandprofil UW100 x 06

Boden- und Deckenanschluß3.2 Ständer Rigips-Wandprofil CW100 x 073.3 Ständer Rigips-U-Aussteifungsprofil 100 x 2,03.4 Innenecke Wandprofil LW 60/60 x 06

4 Hohlraumdämpfung Schallschutz Mineralwolle-Dämmstoff

6 Bleistreifen

1.1 4 6 1.1 3.3 6

3.1 3.2

6

3.1

1.2

4

1.1 3.2

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WD 68

Montagewände von RigipsDetails

Bei höheren Glasdicken und ent-sprechend hohen Oberlicht-Gewich-ten sind Verstärkungen der Unter-konstruktion (größere Materialdickeder umlaufenden Metallprofile) oderAussteifungen vorzusehen.

DetailsDer Strahlenschutz wird ausschließ-lich von den mit Bleifolie kaschiertenRigips-Platten sowie dem Bleifolien-Streifen erbracht. Daher sind Beschä-digungen der Bleifolie unbedingt zuvermeiden.Wegen des relativ hohen Aufwandesfür die Bleiabschirmung sollten Durch-lässe an der Strahleneinfallseite mög-lichst vermieden werden. Auch wirdder Schall- und Brandschutz durch diese Einbauten gemindert.

Installations-Einbauten

Baulicher Strahlenschutzfür Röntgenanlagen

Durchlässe an der Strahleneinfallsei-te, wie z.B. Elt.-Hohlwanddosen, sinddurch Hinterlegung einer entspre-chend dicken Bleifolie strahlensicherabzuschirmen.Die Befestigung der Bleifolie erfolgtzweckmäßigerweise durch Anord-nung von zwei mit den CW-Ständer-profilen verschraubten oder verniete-ten UW-Profilen (Doppelriegel) imWandhohlraum (5.55.50/51), mit denen die Bleifolie eingeklemmt ge-halten wird.

Leistungsbeschreibung:

Stück Bleischürzen mmdick hinter Elt.-Hohlwanddosen durchEinklemmen und zusätzliches Ver-schrauben oder Nieten zwischen zweiU-Profilen rutschsicher befestigen.U-Profile an den CW-Ständern befe-stigen.

Leistungsbeschreibung:

Stück Bleischürzen mmdick hinter Rohrdurchlässe durch Einklemmen und zusätzliches Ver-schrauben oder Nieten zwischen zweiU-Profilen rutschsicher befestigen.U-Profile an den CW-Ständern befe-stigen.

5.55.50Abschirmung einer Elt.-Hohlwanddose

5.55.51Abschirmung einer San.-Installation

1 Beplankung 1.1 Rigips-Bauplatten RBBrandschutz Rigips-Feuerschutzplatten RF

1.2 Rigips-Strahlenschutzplatte,mit Bleifolie kaschiert

Befestigung Rigips-Schnellbauschrauben

3 Unterkonstruktion 3.2 Ständer Rigips-Wandprofil CW100 x 07

4 Hohlraumdämpfung Schallschutz Mineralwolle-Dämmstoff

6 Bleischürze

ca. 1

00ca

. 100

1.1

1.2

4

3.2

6

1.1

1.2

4

3.2

6

5.55.00

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WD 69

Rigips-Strahlenschutz-Vorsatzschale mit Wandecke

Baulicher Strahlenschutzfür Röntgenanlagen

Montagewände von RigipsDetails 5.55.00

Mit Rigips-Vorsatzschalen könnenvorhandene Wände nachträglich strah-lensicher bekleidet werden.Aufgrund der erhöhten Gewichtsbe-lastung der Unterkonstruktion durchdie bleifolienkaschierten Rigips-Plat-ten müssen die Ständerprofile z.B.durch Justier-Schwingbügel mit dervorhandenen Wand verbunden wer-den.Konstruktions-Beschreibung Vorsatz-schale mit Justier-Schwingbügeln→ System-Blatt 3.21.00.Fugenstöße sowie Anschlüsse sindwie bei Strahlenschutzwänden be-schrieben herzustellen.

5.55.60

Leistungsbeschreibung:

m2 Strahlenschutz-Vorsatz-schale über Schwingbügel befestigtnach Rigips-System 5.55.60 herstel-len, einschl. Verspachtelung.Wandhöhe mmSchwingbügellänge mmDämmungsdicke mm

Beplankung1. Lage: Rigips-Strahlenschutzplatte12,5 mm mit mm Bleifoliekaschiert.2. Lage: Rigips-Bauplatte 12,5 mm.Anschlußprofile (Boden) UW 50 x 06Ständerprofile UW 50 x 06

Selbstklebende Bleifolienstreifen aufUW-Ständerprofile und -Anschluß-profile kleben. Streifenbreite 50 mm,Streifendicke mm.In Wandecken ist ein entsprechendbreiter Bleifolienstreifen übereck ingleicher Weise zu befestigen.

Material öS/m2

Lohn öS/m2

Strahlenschutz-Vorsatzschalen

1 Beplankung 1.1 Rigips-Bauplatten RB1.2 Rigips-Strahlenschutzplatte,

mit Bleifolie kaschiertBefestigung Rigips-Schnellbauschrauben

2 Anschlußdichtung Rigips-Anschlußdichtung

3 Unterkonstruktion 3.1 Ständer Rigips-Wandprofil UW50 x 063.5 Justier-Schwingbügel, 30, 60 oder 90 mm

4 Hohlraumdämpfung Schallschutz Mineralwolle-Dämmstoff

5 Verspachtelung Ausführung Nach Werksvorschrift mit Rigips-Spachtel-massen.Umlaufende Anschlußfugen mit Rigips-Spachtelmasse verspachteln.

6 Bleistreifen

625 mm

4

1.1

1.2

6 3.5 3.1 6 2