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Vulkanismus

Mit Vulkanismus werden alle geologischen Erscheinungen, die mit dvon Magma in die obersten Partien der Erdkruste und dem Austritt von Lava und Gasen an der Erdoberfläche verbunden sind, bezeichnet.

Vulkanismus tritt vor allem an den aktiven Rändern von Platten auf und brechen etwa 60 Vulkane aus.

Mit Vulkanismus werden alle geologischen Erscheinungen, die mit dobersten Partien der Erdkruste und dem Austritt von Lava und

Gasen an der Erdoberfläche verbunden sind, bezeichnet.

Vulkanismus tritt vor allem an den aktiven Rändern von Platten auf und brechen etwa 60 Vulkane aus.

Mit Vulkanismus werden alle geologischen Erscheinungen, die mit dem Aufdringen obersten Partien der Erdkruste und dem Austritt von Lava und

Vulkanismus tritt vor allem an den aktiven Rändern von Platten auf und jährlich

Wilfried Schranz
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Es gibt eine grobe Unterscheidung von aktiven, untätigen und erloschen Vulkanen:

Aktive Vulkane: Ein Vulkan wird als aktiv bezeichnet, wenn sein letzter Ausbruch erst kurze Zeit zurückliegt. Zur Zeit gelten etwa weltweit 500 bis 600 Vulkane als aktiv.

Untätige Vulkane: Als untätig werden jene Vulkane bezeichnet, deren letzter Ausbruch bereits mehrere Jahre zurückliegt, die jedoch immer noch das Potential für einen neuerlichen Ausbruch haben. Ein derartiger Ausbruch hat meistens verheerende Folgen.

Erloschene Vulkane: Das sind jene die über mehrere Jahrtausende nicht mehr ausgebrochen sind und die auch nicht mehr das Potential für einen weiteren Ausbruch besitzen. Die Zahl der erloschen Vulkane wird auf 10 000 geschätzt.

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Entstehung von Magma: Magmen sind silikatische Gesteinsschmelzen. Silikatisch deshalb, weil Silizium (Si) nach dem dominierenden Sauerstoff (O) der Hauptbestandteil der meisten Minerale und Gesteine ist. Sobald Magma an der Oberfläche erscheint wird es Lava genannt. Zur Bildung eines Magmas muss das feste Gestein also aufgeschmolzen werden. Der Schmelzpunkt der Gesteine wird unter statischen Bedingungen in der Erdkruste aber nicht erreicht, obwohl die Temperatur mit der Tiefe zunimmt. Der Schmelzpunkt hängt nämlich vom Druck ab und steigt mit zunehmendem Druck, also mit zunehmender Tiefe in der Erdkruste. Beträgt der Schmelzpunkt zum Beispiel an der Erdoberfläche etwas über 1 000 °C, so ist er in 100 Kilometer Tiefe auf et wa 1 500 °C angestiegen. „Schmelzpunkt” heißt dabei nicht, dass sich das gesamte Gestein verflüssigt. Zur Bildung einer beweglichen Gesteinsschmelze reicht es, wenn 2 Prozent verflüssigt sind (eine so genannte partielle Schmelze). Durch die Druckentlastung beim Aufstieg des Magmas schmilzt das Gestein weiter auf, an der Oberfläche kann eine fast vollständige Aufschmelzung erreicht sein.

Es gibt 2 Ausbruchsarten von Vulkanen

Effusiver Vulkanismus: Diese Art tritt bei einer niedrigviskosen, basischen Lava auf, die leicht und schnell ausfließt.

Explosiver Vulkanismus: Bei dieser Art bleibt eine zähe, saure Lava im Förderkanal stecken. Dadurch kann sich ein sehr großer Druck aufbauen, der schließlich den Pfropfen wegsprengt. Ein solcher Vulkanausbruchs ist oft mit verheerenden Katastrophen verbunden. Es entstehen dabei sogenannte pyroklastische Gesteine ( = vulkaniklastische Gesteine oder Tephra).

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Feststoff-Gasgemische mit ca. 700 km/h und ca. 800°C)

Plattentektonik und Vulkanismus

Dabei sind drei verschiedene Arten von Plattengrenzen zu unterscheiden:

Divergente (sich spreizende) Plattengrenzen: Hier wird durch den Vulkanismus eine neue ozeanische Kruste gebildet und die Platten driften auseinander, wie zum Beispiel am Mittelatlantischen Rücken.Hier erfolgt die Förderung von Magmen überwiegend effusiv.

Konvergente Plattengrenzen: Bei denen taucht eine Platte entlang einer Subduktionszone unter die andere ab, wie zum Beispiel am „Zirkumpazifischen Feuerring“, der von Neuseeland über Alaska bis zur Südspitze Südamerikas reicht.

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Bei der Subduktion werden Teile der ozeanischen oder kontinentalen Kruste in der Tiefe aufgeschmolzen, das eher saure Magma steigt in der Nähe der Subduktionszone an die Oberfläche, wobei hier eher die explosiven Ausbrüche mit pyroklatischen Produkten überwiegen. So entstehen die typischen Vulkanketten.

Wilfried Schranz
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Transformstörungen: Zwei Platten gleiten horizontal aneinander vorbei. Dabei wird weder eine neue Kruste gebildet noch eine alte zerstört, wie zum Beispiel am San Andreas -Graben in Kalifornien.

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Meteoriten

Die meisten Meteoriten sind Bruchstücke von Asteroiden und stammen aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Durch Kollisionen wurden sie von ihrem Mutterkörper losgeschlagen. Es gibt auch welche, die durch Einschlag eines Kleinplaneten in Mond oder Mars entstanden sind (Mondmeteorit, Marsmeteorit).

Die Zeitdauer zwischen dem Abtrennen vom Mutterkörper und dem Einschlag auf der Erde liegt typischerweise bei einigen Millionen Jahren, kann aber auch mehr als hundert Millionen Jahre betragen. Meteoriten enthalten das älteste Material unseres Sonnensystems, das zusammen mit diesem vor 4,56 Milliarden Jahren entstanden ist.

Nach ihrem inneren Aufbau werden Meteoriten in undifferenzierte und differenzierte Meteoriten unterteilt. Undifferenzierte Meteoriten enthalten die ersten und somit ältesten schweren chemischen Elemente, die im Sonnensystem durch Kernfusion entstanden. Sie sind die bei weitem am häufigsten gefundenen Meteoriten und werden Chondrite genannt; man zählt sie zu den Steinmeteoriten. Steinmeteoriten bestehen hauptsächlich aus Pyroxen-, Olivin- und Plagioklas-Mineralen (eine Art Feldspat: Feldspate gelten als die wichtigsten gesteinsbildenden Minerale der Erdkruste. Der

Schmelztemperaturbereich liegt bei 1150–1250 °C.) 94 % aller Meteoriten sind

Steinmeteoriten.[1] Die meisten Steinmeteoriten enthalten kleine Schmelzkügelchen, so genannte Chondren, und werden deshalb als Chondrite bezeichnet.

Die differenzierten Meteoriten stammen dagegen überwiegend von Asteroiden, einige auch vom Mars oder dem Erdmond, also solchen Himmelskörpern, die wie die Erde durch Schmelzprozesse einen schalenartigen Aufbau aufweisen; diese Materialtrennung wird Differentiation (Entmischung) genannt. Sie wurden sehr sehr langsam abgekühlt (°C/Mill. Jahre).

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Es gibt Steinmeteoriten, die man auch Achondrite (keine Si-Kügelchen) nennt, und die aus einer Eisen-Nickel-Legierung bestehenden Eisen-Meteoriten (ca. 5% aller Meteoriten sind Eisen Meteoriten). Erstere stammen aus dem Mantel, letztere aus dem Kern der Asteroiden. Daneben gehören auch die Stein-Eisen-Meteoriten zu den differenzierten; sie stammen aus dem Übergangsbereich zwischen Kern und Mantel.

Meteorit Peña Blanca Springs (Teilscheibe). Achondrit, Aubrit.

Der Meteorit weist eine sehr grobe kataklastisch-porphyritische Textur auf. Er enthält weiße

Pyroxen-Kristalle (Enstatit) bis mehrere Zentimeter Größe auf. Hauptminerale des

Meteoriten sind eisenfreier Enstatit (93 %), Diopsid (5 %), Forsterit (0,5 %) und einige

Akzessorien wie Troilit, Oldhamit, Alabandit und Daubreelit u.a. auf. Für das Material wurde

ein Mn-Cr-Alter von 4,5629 Milliarden Jahren und ein CRE-Alter (cosmic ray exposure) von

75 Millionen Jahren festgestellt.

Eisenmeteorit Sikhote-Alin, 1,3 kg

differenzierter Stein-Eisen Meteorit

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