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Vorwort
Thomas Petrasch, Joachim Zinke
Videofilm
Konzeption und Produktion
ISBN: 978-3-446-42757-0
Weitere Informationen oder Bestellungen unter
http://www.hanser.de/978-3-446-42757-0
sowie im Buchhandel.
© Carl Hanser Verlag, München
http://www.hanser.de/978-3-446-42757-0
Vorwort
Die Verfügbarkeit von nicht nur preiswerten, sondern auch leistungs-fähigen digitalen Videokameras und digitalen Videoschnittsystemen führten in den letzten Jahren zu einer Renaissance des Videofilms. Für zahlreiche Studiengänge, die Berührungspunkte mit dem Mediensektor haben, stellt die Videofilmproduktion einen Teil der Lehrinhalte dar. Die Durchführung von Videoaufnahmen mit Handy-Kameras bzw. Fotoap-paraten und das anschließende Hochladen der selbst produzierten Video-Clips auf eines der Videoportale (z. B. YouTube) ist für viele Jugendliche selbstverständlicher Teil ihrer Freizeitgestaltung geworden.
Bei näherer Betrachtung erweist sich jedoch die Herstellung eines hochwertigen Videofilms als eine relativ anspruchsvolle Aufgabe. Dieses Lehrbuch, das aus einem Vorlesungsskript im Studiengang Medieninformatik an der Technischen Hochschule Mittelhessen ent-stand, will deshalb technische und gestalterische Aspekte bei Videoauf-nahme und -bearbeitung vermitteln. Gewählt wurde ein professionalisie-render und medien pädagogischer Ansatz, der sowohl Studierenden und Berufseinsteigern im Mediensektor als auch Medien- und Sozialpädago-gen, die mit Jugendlichen Videofilmprojekte realisieren möchten, hilf-reiche Informationen liefern wird.
Dieses Lehrbuch möchte den Videofilmproduktionsprozess in seiner Breite widerspiegeln. Das weite inhaltliche Spektrum bedingt zwangs-läufig die Setzung eines begrenzenden Rahmens. Für tiefergehende Informationen muss auf die jeweilige Fachliteratur oder technische Datenblätter der Herstellerfirmen zurückgegriffen werden. Die Fülle der zu vermittelnden Aspekte zeigt sich schon allein in der Tatsache, dass eigenständige Filmhochschulen existieren, die eine berufliche Ausbil-dung für zukünftige Filmschaffende in film- und videofilmspezifischen Studiengängen anbieten.
Danken möchten wir denjenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hessischen Rundfunks und des Zweiten Deutschen Fernsehens, die durch ihre Detailinformationen zum Entstehen dieses Buches beitrugen.
Friedberg, im Oktober 2011Thomas Petrasch und Joachim Zinke
Leseprobe
Thomas Petrasch, Joachim Zinke
Videofilm
Konzeption und Produktion
ISBN: 978-3-446-42757-0
Weitere Informationen oder Bestellungen unter
http://www.hanser.de/978-3-446-42757-0
sowie im Buchhandel.
© Carl Hanser Verlag, München
http://www.hanser.de/978-3-446-42757-0
2 Konzeption
2.1 Berufsbilder Redakteur und Autorin
In öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (Sektor Fernsehen) wird zwischen Redaktions- und Produktionsbereich unterschieden. Während Fernsehredaktionen für die Entwicklung von Ideen zuständig sind, sorgen die Mitarbeiter aus dem Produktionsbereich für die technische Umsetzung dieser Ideen.
2.1.1 Redakteur
Eine Fernsehredaktion (frz. rédaction = Abfassung, Ausarbeitung) ist für den Inhalt und die Form einer Sendung verantwortlich. Sie dient bis zur Endfertigung und Abnahme der Sendefassung als inhaltlicher Gestalter und Kontrolleur einer Sendung. In jeder öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt existieren verschiedene Redaktionsebenen mit über- und untergeordneten Redaktionen: Programmdirektion, Chefredaktion, Hauptredaktionen und Fachredaktionen. Alle diese Redaktionsebenen wirken bei der Stoffauswahl mit (vgl. Stader 1996, S. 15).
Redakteure in einer Rundfunkanstalt sind ebenso wie die bei den Print-medien beschäftigten Kollegen journalistisch tätig. Ein Fernsehredakteur verfasst zu einer geplanten Reportage oder Dokumentation auf zwei bis drei Seiten eine Ideenskizze bzw. ein Exposee. Das Ex posee macht Anga-ben über Inhalt, Aussage und Gliederung sowie zu Möglichkeiten der fil-mischen Umsetzung. Es dient nicht nur der Redaktion, sondern später im Realisierungsfall auch der Produktion als Orientierungs- und Entschei-dungshilfe. In öffentlich-rechtlichen Rundfunk anstalten ist nach Fertig-stellung des Exposees eine so genannte „Stoffzulassung“ zu beantragen. Dabei ist ein langer Instanzenweg über die einzelnen Redak tionsebenen zu beschreiten. Der erste Produktionsleiter muss während dieser Phase die Schätzkosten errechnen. Ist ein Zulassungsbescheid erfolgt, muss für
28 2 Konzeption
die Reportage oder die Dokumentation ein ausführ liches Treatment aus-gearbeitet werden. Ein Drehbuch wird nur bei aufwändigen Produktionen (Fernsehspiele, Unterhaltungsshows etc.) benötigt.
Führt eine Redaktion ein Projekt durch, ernennt der Redaktionsleiter ein Redaktionsmitglied zum Stoffführenden Redakteur. Je nach Bedarf werden Redakteure von Redaktionsassistenten unterstützt. Für eine Dokumentation fertigen diese Assistenten Expertisen an und erstel-len Mappen mit publizistischen Beiträgen zum Thema (so genannte Clippings). Sie recherchieren, besuchen Archive, lassen Ausschnitte aus früheren Produktionen „abklammern“ und bereiten dadurch Einspiel-sequenzen für die neue Dokumentation vor. Außerdem schreiben sie Vor-lagen für Moderationen und führen Interviews durch.
In einer Redaktion sind fest angestellte Redakteure und zahlreiche freie redaktionelle Mitarbeiter tätig. Fernsehredaktionen engagieren für Auftragsarbeiten häufig freie Autoren, um die Zahl der fest angestell-ten Redakteure gering zu halten und mit Hilfe dieser Freiberufler zur Flexibilisierung und Kostensenkung der Fernsehprogramm produktion beizutragen. Die so genannten „festen Freien“ sind diejenigen Freibe-rufler, die aufgrund kontinuierlicher Auftragsarbeiten in langjährigen Engagements einen relativ gesicherten Status in den Redaktionen erlangt haben und Auftragsarbeiten in einem bestimmten Mindestumfang zuge-sichert bekommen.
Auch für Fernsehjournalisten gilt wie für die Kollegen der Presse der Pressekodex des Deutschen Presserates als Grundsatz für ihre journa-listische Arbeit.
2.1.2 Autorin
Eine Autorin (lat. auctor = Urheber; frz. auteur = Verfasser) übernimmt für eine entstehende Reportage oder Dokumentation sowohl redak-tionelle Arbeiten als auch Aufgaben, die bei Fernsehfilm- und Spielfilm-produktionen der Produktionsleitung zufallen. Aus diesem Grund muss eine Autorin geeignete Drehorte recherchieren und Personen ausfindig machen, die bei einer Befragung interessante Informationen geben kön-nen. Interviews gehören zu den wichtigsten Elementen von Reportagen und Dokumentationen. Diese werden so geführt, dass die Autorin rechts oder links neben dem Camcorder steht und von dieser Position aus die Fragen an die interviewte Person stellt. Folglich schaut die interviewte Person bei der Beantwortung der gestellten Fragen seitlich am Camcor-der vorbei.
Bei Interviews ist darauf zu achten, dass die Fragen der Autorin mit einem der sechs journalistischen W-Frageworte (Wer?, Was?, Wo?, Wann?, Wie?, Warum?) beginnen. Weil durch diese Fragemethode die
Abbildung 2-1:Expertisenerstellung am Computer
Internetadressen:www.djv.dewww.presserat.dewww.ard-zdf-medienakademie.dewww.vgwort.de
2.2 Dokumentarische Projekte 29
zuvor gestellten Fragen nicht gesendet werden müssen, ist der Frage- und Antwortcharakter des geführten Interviews leicht zu kaschieren und die Antworten des bzw. der Interviewten sind als eine eigenständige zusam-menhängende Erzählung oder als Erinnerungen interpretierbar.
Bei der Formulierung von Interviewfragen denkt die Autorin schon an die Antworten, die für die zu vermittelnde Story erforderlich wären. Dies soll jedoch nicht heißen, dass den Interviewten Antworten in den Mund gelegt werden. Durch geschickte Fragenformulierung kann jedoch auf bestimmte inhaltliche Aspekte abgezielt werden. „Offene Fragen lassen für die Antwort einen großen Spielraum. Geschlossene Fragen sollen die Antwortmöglichkeiten eingrenzen und den Interviewverlauf stärker len-ken“ (La Roche 2000, S. 163). Beim Befragen von Personen gilt es zu beachten, dass Mehrfachfragen bzw. zu lange und zu komplizierte Fragen zu vermeiden sind. Die Interviewten sollen beim Beantworten der Fragen nicht unterbrochen werden.
Eine Autorin einer Dokumentation oder eines News-Beitrags ist nicht nur für die Dreharbeiten, sondern auch für den Videoschnitt ver-antwortlich. Sie benötigt deshalb mindestens Grundkenntnisse über den kompletten Videofilmproduktionsprozess. Eine Autorin ist auf die gute Zusammenarbeit mit Kameramännern und Cutterinnen angewie-sen. Je genauer sie deren Aufgaben kennt und je besser sie deren Fach-sprache spricht, desto präziser und schneller werden ihre eigenen drama-turgischen und gestalterischen Ideen umgesetzt.
Während der Aufnahmephase übernimmt die Autorin die Aufnahme-leitung und die Regie, d. h. die Führung und Anleitung des Teams. „Viele Autoren sind auf diese Führungsaufgabe nicht vorbereitet, verhalten sich falsch, was zu Ärger im Team führt und sich unmittelbar negativ auf das Ergebnis auswirkt“ (Blaes 1997, S. 362). Arbeitsrechtlich ist allerdings der Kamera mann für das Team und dessen Sicherheit verantwortlich.
Bei dokumentarischen ARD-Sendereihen steht für deren Realisierung dem zuständigen Redakteur ein ganzes Autorenteam zur Verfügung. Die Autorin wird namentlich im Titel nach den Worten „Ein Film von ...“ und/oder im Abspann nach den Worten „Buch und Regie“ genannt. Auch der zuständige Redakteur wird im Abspann erwähnt.
2.2 Dokumentarische Projekte
In einer ersten Näherung können sämtliche Videofilm- oder Filmproduk-tionen entweder in die Sparte „Fiktion“ (filmische Umsetzung von frei erfundenen bzw. erdichteten Geschichten [lat. fictio = Bildung, Formung, Gestaltung]) oder in die Sparte „Non-Fiktion“ (filmisches Festhalten von real stattfindenden Ereignissen) eingeteilt werden. Bei einer genaueren
Abbildung 2-2:Interviewführung
30 2 Konzeption
Betrachtung verliert diese Unterscheidung jedoch schnell ihre Bedeu-tung, weil zum einen erdichtete Vorgänge häufig verschiedene reale Ereignisse als Grundlage haben. Zum anderen sind scheinbar reale Doku-mentationen durch Beachtung dramaturgischer Aspekte oder infolge einer bildgerechten Arrangierung von gefilmten Personen sowie beweg-lichen Objekten filmisch durchkonstruiert. Schon allein aufgrund des begrenzten und bewusst gewählten Bildausschnitts kann eigentlich nie-mals von „Non-Fiktion“ gesprochen werden. Es muss stets davon ausge-gangen werden, dass jede scheinbar neutrale und inte ressenfreie Fernseh-berichterstattung die Realität verzerrt wiedergibt.
2.2.1 Dokumentarfilm
Die Wertschätzung, die der Dokumentarfilm als Genre genießt, beruht hauptsächlich auf Filmen wie die des US-Amerikaners Robert Fla herty. Die Regisseure solcher Dokumentarfilme gelangten über das Stadium der reinen Beobachtung hinaus und vermittelten etwas von den emotionalen Untertönen und der tieferen Bedeutung der geschilderten Ereignisse. Den Begriff „Dokumentarfilm“ (engl. documentary) hat wohl erstmals John Grierson (1898–1972), der Begründer der englischen Dokumentarfilmbe-wegung in seiner Besprechung von Flahertys Dokumentarfilm „Moana“ (1926) geprägt. Flahertys erster Film „Nanook of the North“ (deutscher Titel: „Nanuk, der Eskimo“) aus dem Jahr 1922 gilt allgemein als das Gründerwerk des Dokumentarfilmgenres. Fla herty erachtete auch für einen Dokumentarfilm eine Story als wünschenswert. Es gibt so gut wie keinen Flaherty-Film, der nicht wohlgegliederte Passagen enthält. Seine Filme zeigen eine „zunehmende Tendenz zu deutlich umrissenen Story-Entwicklungen. Während sich Nanook noch auf eine zusammenhängende und verständnisvolle Darstellung des Eskimo lebens beschränkt, erzählt Louisiana Story die Begegnung zwischen einem Jungen aus einem wei-tentlegenen südlichen Distrikt und einem Ölbohrturm auf eine Weise, die schon fast über Flahertys Programm hinausgeht; noch ein Schritt weiter in dieser Richtung, und der Dokumentarfilm würde zu einem ausgespro-chenen Storyfilm werden“ (Kracauer 1985, S. 226).
Infolge des technischen Fortschritts wurden Anfang der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts Filmkameras und Tonaufnahmegeräte mobil und flexibel. Die Bilder, die mit 16-Millimeter-Filmkameras von der Schulter oder aus der Hand aufgenommen wurden, waren zwar bildtechnisch wegen Unschärfen, Fehlbelichtungen oder abrupter Kamerabewe gungen nicht immer perfekt. Sie vermittelten aber gerade deshalb einen Eindruck hoher Authentizität. In den USA und Frankreich entwickelten sich zwei Dokumentarfilm-Schulen, die sich inhaltlich, filmgestalterisch und film-technisch vom Mainstream-Kinofilm distanzierten.
Robert J. Flaherty:US-amerikanischer Filmregisseur* 16.2.1884 in Iron Mountain† 23.7.1951 in New York
Internetadresse:www.agdok.de
2.2 Dokumentarische Projekte 31
In den USA traten Robert Drew, Richard Leacock, Donn Alan Penne-baker, die Brüder Albert und David Maysles, Fred Wiseman und andere für das „Direct Cinema“ ein. „Diesem rein beobachtenden Ansatz zufolge dringt die Kamera so wenig wie möglich kontrollierend in das von ihr gezeigte Leben ein, um die Spontaneität und den Ablauf der Ereignisse möglichst nicht zu stören oder zu unterbrechen. Es wurde ohne viel technischen Aufwand gefilmt, ohne spezielle Beleuchtung oder Vorbereitungen; man wartete, daß sich die Ereignisse entwickelten. Die Vertreter des Direct Cinema berufen sich zwar auf die Unverfälschtheit ihrer Methode, doch falls die Kamera nicht tatsächlich versteckt ange-bracht wird, was an sich eine ethisch bedenkliche Praxis wäre, sind sich die Mitwirkenden normalerweise der anwesenden Kamera bewußt und verhalten sich automatisch entsprechend“ (Rabiger 2000, S. 50).
Im Dokumentarfilm „Primary“ (Leacock, Pennebaker, Drew) aus dem Jahr 1960 blickte die Kamera hinter die Kulissen der Präsi-dentschaftsvorwahlen der Demokratischen Partei in Wisconsin, deren Kandidaten Hubert Humphrey und John F. Kennedy waren. Aus The-menwahl und Drehzeitpunkt ergaben sich in diesem Film zwangsläufig dramatur gische Spannungsbögen.
In Frankreich entwickelte Jean Rouch einen anderen, zweiten Ansatz, der als „Cinéma Vérité“ bezeichnet wurde. „Das Cinéma Vérité ließ die Interaktion zwischen den Akteuren und dem Regisseur nicht nur zu, son-dern förderte sie sogar. […] Entscheidend aber war, daß der Regisseur selbst charakteristische Ereignisse auslösen und nach vielversprechenden Momenten Ausschau halten sollte, anstatt passiv darauf zu warten. […] Der Dokumentarfilmer des Direct Cinema ging mit seiner Kamera zu einer spannenden Situation und wartete hoffnungsvoll auf eine Krise; die Rouch-Variante des Cinéma Vérité versuchte, diese Krise selbst herbei-zuführen. Der Direct-Cinema-Künstler strebte nach Unsichtbarkeit; der Cinéma-Vérité-Künstler bekannte sich oft zu seiner Rolle als Beteiligter. Der Direct-Cinema-Künstler spielte die Rolle des unbeteiligten Zuschau-ers, der Cinéma-Vérité-Künstler die des Provokateurs“ (Rabiger 2000, S. 51 f.).
Die dokumentarische Kamera „kann zwar auch um die Handlungen, die sie aufnimmt, wissen, doch das Arrangement und die Insze nierung können immer wieder durchbrochen und irritiert werden. Sie verfügt nicht in dem Maße wie die fiktionale Kamera über das Geschehen“ (Hickethier 1996, S. 179). Das aufgenommene Geschehen bleibt dem dokumenta rischen Projekt gegenüber zu großen Teilen autonom. Einem Dokumentarfilm liegt also die in ihm abgebildete Wirklichkeit zugrunde, die auch schon vorfilmisch und außerfilmisch bestand. Im Gegensatz dazu konstruiert ein Spielfilm eine eigene Wirklichkeit, die allein in die-sem audio visuellen Medium existiert.
32 2 Konzeption
Auch in Dokumentarfilmen gibt es Situationen, in denen es nicht genügt, einfach „draufzuhalten“, sondern in denen eine Szene bereits bei der Aufnahme in unterschiedliche Einstellungen „aufgelöst“ werden muss, um die gewünschte filmische Aussage so präzise und einfach wie möglich zu verdeutlichen. Dies bedingt, dass Kamerastandpunkt, Einstellungsgröße, Kamerabewegungen und Bildanschlüsse vor der Aufnahme festgelegt werden müssen. Soll ein Geschehen allerdings so aufgelöst werden wie eine Spielfilmszene und darf dabei nichts vom Geschehen verloren gehen, ist der zeitgleiche Einsatz mehrerer Kameras erforderlich.
Während es im Spielfilm geradezu die Norm ist, dass die akustische Ebene synthetisiert wird, bildet im Dokumentarfilm der Originalton (O-Ton) die unabdingbare Grundlage der auditiven Schicht.
2.2.2 Dokudrama
Eisensteins historische Inszenierungen, wie z. B. „Panzerkreuzer Potemkin“ (1925) oder „Oktober“ (1927), besitzen dokumentarische Qualitäten und sind daher als frühe Dokudramen anzusehen. Als ein hervorragend gelungenes Dokudrama neuerer Zeit lässt sich die ARD-Trilogie „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“ (Regie: Heinrich Breloer, 2000) anführen. Dokumentarische Aufnahmen der Mitglieder der Mann-Familie, besonders der jüngsten Tochter Thomas Manns, Elisabeth Mann Borgese, sind mit inszenierten Spielhandlungen eng ver-knüpft. Die Schauspieler, allen voran Armin Müller-Stahl als Thomas Mann, verkörpern und interpretieren die dargestellten Persönlich keiten in so überzeugender Weise, dass ein fließender Übergang zwischen doku-mentarischem Film material und der fiktiven Welt der Spielhandlung ent-steht. Belohnt wurde die hohe Qualität dieser ARD-Trilogie mit insge-samt neunmal Gold bei der Verleihung des 38. Adolf-Grimme-Preises. Dieses Dokudrama gewann außerdem im Jahr 2002 einen internationa-len Emmy in der Kategorie „TV Movie“.
2.2.3 Dokumentation
Eine Dokumentation sollte stets möglichst objektiv und sachlich infor-mieren. Ein journalistischer dokumentarischer Film ist ein gebautes Arrangement, das sich an der Wirklichkeit durch die Recherche anderer überprüfen lassen muss. Darin unterscheidet er sich vom Spielfilm oder einer Spielserie. Aber auch er erfordert eine Art Inszenierung, um die Zuschauer an politische, wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Vorgän-ge heranzuführen, die ihnen aus eigener Erfahrung nicht unmittelbar zugänglich sind.
verzeichnis
Thomas Petrasch, Joachim Zinke
Videofilm
Konzeption und Produktion
ISBN: 978-3-446-42757-0
Weitere Informationen oder Bestellungen unter
http://www.hanser.de/978-3-446-42757-0
sowie im Buchhandel.
© Carl Hanser Verlag, München
http://www.hanser.de/978-3-446-42757-0
88, 89, 116, 121
Belichtungsautomatik 115
Belichtungsmesser 67Bell 195Berichterstattung 33,
38, 39, 40, 53, 60, 94, 102, 103, 173, 177, 264
Berlin Alexanderplatz 86
Betrachtungsabstand 138
Bewegtbildgestaltung 139, 257
Bewegung erster Art 178
Bewegungsachse 180Bewegungsaliaseffekt
121Bewegungseffekt
143, 245, 252, 253
Bewegungslinie 170Bewegung zweiter Art
178Bezugsblende 117Bezugslichtart 67Bildanschluss 32, 59,
61, 161, 226, 229, 238
Bildästhetik 34Bildaufbau 141, 245Bildaufnahmefre-
quenz 191, 192
Bildaussage 140, 148, 152, 154, 158,
52, 153, 154Ausschließlichkeit
153, 164, 181, 182, 277
Ausschnittvergröße-rung 186
Außenaufnahmen 61, 78, 79, 80, 83, 84, 90, 92, 117, 118, 122, 133, 136, 186
Aussteuerungsmesser 269, 270
Ausstiegspunkt 224Autofokus 114, 115,
185, 187Automatikblende 105Autorenfilmer 130,
156Autorin 14, 27, 28,
29, 58, 60, 93, 219, 226, 232, 233, 259
BBändchenmikrofon
197Barry 280Batteriegürtel 74Bauchbinde 35, 230BDFA 140Bedienkompetenz
140Beleuchter 14, 62Beleuchtungsrichtung
63Beleuchtungsschere
92Beleuchtungsstärke
65, 66, 68, 75,
Symbole4:3-Normalformat
1578 Blickwinkel 25116:9-Format 15730-Grad-Regel 172180-Grad-Kamera-
arbeitsbereich 170, 239
180-Grad-Regel 171360-Grad-Kreisfahrt
1862001 - Odyssee im
Weltraum 146, 241
AAbblende 245, 251Abdeckfahne 79Abenddämmerung 90Ablaufverkürzung 35Abschattung 63Abschlussimpedanz
195Abspann 12, 13, 29,
231, 232, 233Abtastwert 97Achsenschema 171Achsensprung 171,
172, 247Acht 195A Corner in Wheat
140, 241Adolf-Grimme-Preis
32ADR 259AIDA-Formel 45Akku 93, 128, 129,
136Akt 282
Akustik 193, 195, 258
Algar 280Allegorie 282Amerikanische 162Anpassungsschnitt
241Anschlussfehler 229Anschnittlinie 165Ansprechen 211Ansteckmikrofon
202, 212, 216Antagonist 282Aristoteles 46, 141Arnheim 142Arrangement 282Assemblage 237Atmo 12, 217, 232,
260, 267, 269, 270, 271, 277, 278
Audio-CD 261Audiodatei 224Audio-Mixer 267Audiospur 226, 259,
266, 267, 269Aufblende 245Aufhelllicht 88Auflösung 96, 97, 99,
100, 105, 106Aufnahmeleitung 29Aufnahmeunterlas-
sung 39Aufsicht 174, 175,
176Auftritt 282Augenlicht 87Aus-dem-Bild-sehen
165Aussagewunsch 45,
Sachwortverzeichnis
293Sachwortverzeichnis
Datenschutzgesetz 37Day-for-Night-Auf-
nahmemethode 90
Deckenleuchte 76Deckkraft 248Denotation 282Der dritte Mann 182Der letzte Mann 146,
181, 184, 186, 243
Der rosarote Panther kehrt zurück 232
Der Schuß im Ton-filmatelier 272
Der Soldat James Ryan 131, 256
Der unsichtbare Dritte 85, 144, 148, 150, 169, 180, 242
Der weiße Hai 51, 279
Deskription 19, 46Detailaufnahme 162Deutscher Presserat
28Dezibel 195Diagonale 143Die amerikanische
Nacht 134Die fabelhafte Welt
der Amélie 256
Die Ferien des M. Hulot 146, 277, 278
Die Frauen 86Die Manns - Ein Jahr-
hundertroman 32, 130, 245
Die Mutter 237
Chaplin 271Chiaroscuro-Beleuch-
tung 63Chiprecorder 108Chroma-Key-Effekt
254, 255Chrominanzsignal
144Cinéma Vérité 31Citizen Kane 143,
175, 190, 246, 250, 251, 280
Clipgrenze 126CMOS-Sensor 112Cocktail für eine Lei-
che 233, 250Comic-Strip 57, 238Compositing 253,
257Computeranimation
257continuity-shot 242Cookie 80cover-shot 167Cross-Colour-Fehler
144cross-cutting 240C.T.B. 81C.T.O. 82Cukor 86cut 239, 243cutaway 242Cutterin 14, 42, 45,
94, 182, 219, 225, 226, 246, 247, 250, 269
DDarsteller 282Das Fenster zum Hof
47, 173, 182Datenkompression
109
121, 122, 125, 222, 244
Blendendauer 245Blendeneinstellring
115Blendenfleisch 245Blendenöffnung 75Blendensteuerung
105Blendenwert 115Blickachse 165, 173,
177, 180Blicklenkung 144,
145Blicklinie 170Blickraum 165Blickrichtung 144Blickzentrum 143,
246Blue-Screen-Verfah-
ren 254Blu-ray Disc 108Breloer 32Brennweite 112, 113,
114, 119, 131, 186, 188, 189
Brückenlinie 145
CCamcorder 104, 132Camcorder-Mikrofon
208Campbell 51Candela 65Caravaggio 63, 151Cast away - Verschol-
len 148CCD 33, 63, 115,
125, 127CCD-Sensor 112CCIR 94CCIR-B/G-Standard
94
164, 216Bildausschnitt 73,
113, 158, 164, 191
Bilderteppich 273Bildfläche 119, 138,
143, 145, 147, 179, 180, 242
Bildgestaltung 45, 103, 138, 140, 141, 164, 167, 277, 278
Bildgrenze 164Bildhintergrund 114,
116, 152, 183, 185, 187
Bild-im-Bild-Effekt 248
Bildkomposition 139, 148, 150, 164, 184, 200, 246
Bildkontinuität 238Bildlinie 144Bildmitte 120, 147,
148, 165, 180Bildrahmen 145Bildrand 120, 130,
142, 164, 165, 244
Bildschärfe 114, 187, 190
Bildsensorgröße 112Bildsprung 156Bildstabilisierung
104, 105, 131Bildvordergrund 114,
187, 190Bildwinkel 186Bildzentrum 147, 153Blaustich 128Blende 80, 81, 82,
115, 116, 117, 118, 119, 120,
294 Sachwortverzeichnis
238filmischer Raum 235filmisches Prinzip
155Filmkamera 23, 119,
130, 184Filmklassiker 139Film-Look 120Filmmontage 237Filmmusik 261, 279,
280, 281Filmrezeption 155Filmschaffender 42Filmsequenz 140,
159Filmsprache 136Filmsyntax 138, 139,
257Filmurheber 42Filmwerk 39, 42Filmzeit 34, 47, 238,
250, 251, 252Filterhalter 122Filterrad 127FireWire-Schnittstelle
109Fläche 146Flächenleuchte 70Flaherty 30Flash-Speicherkarte
108Fleming 280Flieger 79Fokus 112Foley 260Ford 160Form 154Forrest Gump 51Fotografie 22, 118,
140, 141, 154, 157, 283
Fotometrie 67Frame 95, 225, 253
Exposition 47, 283
Ffade out 245Fahraufnahme 133,
184, 185, 186Farbanpassung 228Farbbalken 125, 126Farbe 64, 127, 141,
143, 146, 150, 245, 255
Farbfernsehkamera 96
Farbfernsehsystem 95Farbfolie 81Farbkorrektur 228,
229Farbsprung 156Farbstich 66Farbsymbolik 148Farbtemperatur 65,
66, 67, 69, 81, 82, 83, 84, 124
Farbtemperaturkon-version 127
Farbtemperaturmess-gerät 68
Farbwiedergabe 67Fassbinder 86Feature 33, 58Fehlbelichtung 117Feinschnitt 226Fernsehredaktion 27Fernsehwerbespot
249Figur 142Figur-Grund-Bezie-
hung 145Fiktion 29, 131, 278Filmarchitekt 184Filmbericht 35filmische Auflösung
58, 165, 219,
Druckempfänger 195Dusk-for-Night-Auf-
nahmemethode 90
DVD-Player 139DV-Format 99
EEasy Rider 185EB-Aufnahmeteam
60, 193EB-Camcorder 285EBU 36, 94Edison 62, 83Editing 252Edwards 232Effekt-Editor 248Einführungseinstel-
lung 167Ein Platz für Tiere 33Einstellungsgröße
113, 159, 235Einstellungslänge
177, 178, 182, 249, 250
Einstellungswechsel 190, 245
Einstiegspunkt 224Eisenstein 32, 137,
177, 233, 234, 240
Electronic News Ga-thering 33
Ellipse 35, 282Endmischung 269Entladungslampe 69Equalizer 264Erzählperspektive 54establishing-shot 167Expeditionen ins Tier-
reich 33Exposee 27, 34, 35,
53, 54, 56, 154
Die Stunde des Sie-gers 232, 251, 252
Die Wüste lebt 280Diffusionsfilter 125Diffusor 78Diffusschall 213Digital-Component-
Signal 96Direct Cinema 31Direktschall 196, 213Diskontinuität 154,
239Diskontinuitätsmon-
tage 240Diskussionsrunde
212Dokudrama 32Dokumentarfilm 30,
31, 32, 191, 276
Dokumentation 27, 28, 29, 32, 33, 45, 58
Dolly 133, 135, 180, 181, 186
Drama 282Dramaturgie 45, 46,
48, 233, 282Dramentheorie 46Drehbuch 28, 34, 48,
50, 55, 56, 57, 60, 154, 226
Drehbuchschreiben 48
Drehgenehmigung 59Drehplan 60Drehverhältnis 34, 58Dreier-Einstellung
171Dreipunkt-Ausleuch-
tung 87Drew 31
295Sachwortverzeichnis
Hudson 252Hyperniere 195
IIEEE 1394 109Ikon 283Inhalt 154In-Punkt 224Inszenierung 31, 32,
283Interferenz 144Interlace-Verfahren
95, 230Interview 28, 34, 92,
161, 211, 215Intolerance 158involuted montage
241Ivory 232
JJenseits von Afrika
280, 281Jeunet 256J-Schnitt 227Jugendschutz 39jump-cut 239
KKader 105, 152, 178Kadrierung 164, 179,
187Kameraachse 169Kameraassistent 84,
93, 134, 193Kamerabewegung 30,
32, 131, 160, 178, 179, 180, 181, 182, 190, 243
Kamerafahrt 133, 134, 180, 181, 183, 184, 185,
Handlungsachse 169, 170, 171, 180
Handmikrofon 211harter Schnitt 160,
243Haupteinstellung 167,
168, 171Hauptlicht 87Hawks 56, 155Hell-Dunkel-Malerei
63, 151Hell-Dunkel-Vertei-
lung 64Helligkeitseindruck
65Herrmann 280High-Key-Stil 86,
115High-Speed-Shutter
120Hintergrundlicht 89Hintergrundmusik
232, 278Hinterlicht 87Hitchcock 13, 47, 50,
56, 58, 85, 139, 141, 144, 146, 148, 150, 156, 160, 169, 173, 177, 180, 181, 182, 187, 232, 234, 235, 242, 250, 273, 280
Hitlers Helfer 33Höhepunkt 45, 52, 53Hörbereich 194Horizontalfahrt 185Horizontalschwenk
181, 183Horizontlinie 132,
148Hörkontrolle 211Hosidenstecker 103
Glamour-Effekt 89Glühlampe 68, 82Gobo 80Godard 240goldener Schnitt 147Gradationskurve 120Grafikdatei 224Graufilter 120, 122,
125, 127Grauverlaufsfilter
122Green-Screen-Verfah-
ren 254Gregory 236Grierson 30Griffith 23, 58, 62,
140, 145, 158, 159, 173, 236, 237, 241, 243, 249, 250
Großaufnahme 162, 228, 252
Grund 142Grundgesetz 36, 39Grundlicht 89Gruppierung 146Grzimek 33Gummiband-Darstel-
lung 267GVL 44
HHalbnaheinstellung
34, 160, 162, 168
Halbprofil 168, 177Halbtotale 162Halogenglühlampe
68, 69Halogenmetalldampf-
lampe 69Handkamera 183Handleuchte 76
Freilichtatelier 62Frequenzgang 195,
198, 199, 214Freund 181Freytag 46, 51Frontalperspektive
177Froschperspektive
175Frostfolie 78Führungslicht 87, 92Führungslinie 144Fülllicht 88Funkempfänger 200Fußraum 165
GGabelhalter 78Gaze 78Gegenlicht 87Gegenlichtaufnahme
90Gegenlichtblende 80,
122Gegenschuss 92, 168Gelbstich 128GEMA 44, 262Generation 220geometrische Mitte
147Geräusche-Sammlung
260gerollte Kamera 182Gesamtkunstwerk 11,
12, 278Gesichtsfeld 155Gesprächsrunde 215Gestaltgesetz 141Gestaltpsychologie
142Gestaltungsebene 157Gestaltungskompe-
tenz 139
296 Sachwortverzeichnis
88, 116, 256Lichtreflexion 74, 87Lichtsetzung 63, 85,
120Lichtstärke 65, 71,
79, 80, 81, 88, 89
Lichtstärkereduktion 80, 81, 122, 124, 125
Lichtsteuerpult 82Lichtstimmung 64,
84, 128Lichtstrahlung 65Lichtstrom 65Linguistik 285Linie 143Linsenscheinwerfer
70, 72Lippenasynchronität
227Lola rennt 251Louisiana Story 30Low-Key-Stil 86, 115L-Schnitt 227Lucas 51Lumen 65Lumet 155Lumière 21, 22Luminanzkey 255Luminanzpegel 125Luminanzsignal 97Lux 65
MMagnetband 107, 220Manche mögen‘s heiß
231Maskierung 254master-shot 167match-cut 241Matte-Key 255Mattspray 82
71, 81, 121, 124, 125, 127, 128
Kunsturheberrechts-gesetz 37
Kurbelstativ 77Kurosawa 241
LLabel Code 261Lampe 68Lampensockel 83Landschaftsaufnahme
177, 182Landschaftstotale
122, 148Lang 284Laufbild 42Lautstärkeempfindung
270Layer 254LCD-Bildschirm 105LCD-Sucher 105Leacock 31Leitungsschutzauto-
mat 76Leonardo da Vinci
151Leserichtung 144,
179, 182Leuchtdichte 65, 68,
80, 86, 87, 115, 137
Leuchte 68Leuchtstofflampe 70Lichtbildwerk 39, 41Lichtgestaltung 64,
84, 85Lichtinszenierung 63Lichtkante 89Lichtplan 62Lichtquelle 63, 65,
66, 68, 85, 87,
Knetdichtstoff 208Komödie 46, 86, 279,
282, 283Kompendium 80, 121Komponist 41, 44Kompositionsprinzip
141Kondensatormikrofon
198Konnotation 284Kontinuitätsmontage
165, 169, 172, 238, 239
Kontinuitätsprinzip 59
Kontrast 63Kontrastglas 84Kontrastmontage 234Kontrastüberhöhung
145Kontrastumfang 117Kontrollmonitor 118Konversionsfilter 124Konversionsfolie 66,
81Kopfhörer 193, 194,
203, 204, 205, 211
Kopfraum 165Kranfahrt 186Kreuzblende 266Kreuzschnitt 240Krieg der Sterne 51Krise 285Kubrick 135, 146,
150, 172, 241Kugel 196, 201, 215Kuleschow 235Kuleschow-Effekt
235Kulissenmaler 184Künstler 31, 42, 44Kunstlicht 66, 67, 70,
186, 188Kamerakran 134, 186Kameraleuchte 73,
76, 129Kameramann 93, 134Kameraperspektive
173, 174, 175Kameraplatte 132Kameraposition 87,
135, 158, 165, 167, 168, 169, 171, 172, 173, 229, 239
Kameraschwenk 124, 180, 181, 182
Kamerastandpunkt 160, 187
Kamerastativ 130, 131, 132, 133, 181
Kantenlicht 87Kasch 79Katastrophe 283Katharsis 283Kelvin 65Keule 196, 201Key-Frame 254Kinematografie 11,
157Kino-Look 120Kippfigur 144Klang 211, 212, 217,
258, 259, 265Klanggestaltung 258,
263Klangtreue 195Klappenschlagen 94Kleidungsstück 150,
200, 216Klimax 283Klinkenstecker 203,
212, 213Klirren 211
297Sachwortverzeichnis
Originalclip 223Originalfilmmusik
261Originalgeräusch 266Originalton 32, 193,
209, 216, 230, 269, 271, 276
Out-Punkt 224over-shoulder-shot
169
PP2-Karte 108Pabst 244Pace 226PAL 96, 99, 137, 138,
245Pan-Regler 269, 271Panzerkreuzer
Potemkin 32, 137, 177
Parabel 285paralleler Schnitt 227Parallelfahrt 185Parallelmontage 241Pennebaker 31Peripetie 285Persönlichkeitsrecht
36Phantomspeisung
198, 199, 200, 202
Pixelgrafik 59Pixelseitenverhältnis
97Plansequenz 190Pleasantville - Zu
schön, um wahr zu sein 255
Plot 50, 285Poetik 48Polarisationsfilter 123
Niere 195, 201, 215Night-for-Night-Auf-
nahmemethode 92
Nivellierpfanne 131Normalkontrast 117Normalobjektiv 112Normalperspektive
174, 175, 177, 178
Normalsicht 130, 186Normalstil 85Normdramaturgie 47,
48Nosferatu, eine
Symphonie des Grauens 85
nouvelle vague 240NTSC 94, 95, 96, 99,
221
OObersicht 174Objektivfilter 91,
121, 122, 123, 125
Objektivschutz 122Objektivwechsel 112Objektmessung 67,
68öffentlicher Raum 38,
41öffentlich-rechtliche
Rundfunkan-stalt 14
Off-Kommentar 56, 215, 266, 270, 273
Oktober 32optische Achse 169,
170, 174, 177, 244
optische Mitte 147
Mood-Technik 280Morphing 256Motion-Control-Sys-
tem 134Motivkontrast 117,
122Murnau 85, 146, 151,
181, 184, 186, 243
Musik 258, 270Musikkanal 14Musikteppich 276Musikverleger 41, 44Musikvideo 240, 248,
249Musikwerk 39, 40,
41, 43, 262, 263, 281
Mythos 285
NNachhallzeit 214Nachricht im Film 35Nacht, Amerikanische
90Nachtsehen 75Nachtstimmung 89Nahbesprechung 207,
208Naheinstellung 162,
212, 244, 286Nanook of the North
30Narration 18Naturdokumentation
33ND-Folie 80Nebelfilter 125Nennimpedanz 195Neutraldichte 122Nichols 242nichtquadratische
Pixel 97
Maysles 31Mediengesellschaft
139, 154Mehrfachbelichtung
22M - Eine Stadt sucht
einen Mörder 284
Méliès 22, 237, 239Méliès-Stopptrick
239Melodrama 285Metalloberfläche 82Metapher 285Metonymie 285Mickey-mousing 280Mikrofon 193, 206,
216Mikrofonangel 193,
206, 207, 209Mikrofoneingang 90Mikrofongalgen 206,
207Mikrofonierung 193Mikrofonleitung 198,
200, 202, 203, 209, 213, 215
Mikrofonstativ 206Mindestbeleuchtungs-
stärke 74Mired-Skala 66Mired-Verschiebungs-
wert 124Mischlicht 66mise en scène 190mis-match 239Mittelgrund 152Moderne Zeiten 271Moiré-Effekt 144Molton 79Mondlicht-Szene 92Montage 219, 229,
240
298 Sachwortverzeichnis
Schnittfrequenz 14, 249
Schnittrhythmus 224, 248, 249
schöpferische Geogra-phie 235
Schuss 92, 168Schuss-Gegenschuss-
Technik 169Schwanenhals 206,
208Schwarzbild 107, 245Schwarzblende 245Schwarz-Weiß-Fern-
sehen 94Schwebestativ 134,
135Schwenk 123, 158SECAM 96Sehwinkel 138Seitenlicht 62, 87Semantik 285Semiotik 137, 285Sendeeinwilligung 60Sequenz 51, 237Serengeti darf nicht
sterben 33Shining 135, 150,
172shot/reverse-shot 168Show Boat 260Shutter 121Sielmann 33Signifikant 285SMPTE 94Sound-Designer 260Spannungsbogen 52Speisespannung 198Spezialeffekt 61Spiegelung 247Spielberg 51, 58, 131,
146, 190, 256, 279
Rouch 31Rubin 142, 144Rückblende 23, 250Rückfahrt 184, 187Rückführungseinstel-
lung 167Rückkopplung 200Rundfunkanstalt 13,
16, 27, 94Rundfunkunterneh-
men 14
SSakkade 138Saugstativ 132Saussure 285Schalldämpfungsmaß-
nahme 209Schallfrequenz 194Schallquelle 195,
200, 201, 211, 212, 214, 270
Schallreflexion 214Schärfe 112Schärfefahrt 187Schärfentrennung
120, 187Schattengestaltung 85Schauspiel 285Schauspieler 22, 42,
145, 282, 285Scheinkante 145Scheinwerfer 64, 73,
89Scheinwerferstativ
76, 77Scheinwerfertor 72,
78, 84Schiebeblende 246Schienensystem 133Schindlers Liste 146Schnellwechselvor-
richtung 132
Raumeindruck 193, 212, 271
Realzeit 251Recht am eigenen
Bild 37Rechtsverletzung 43Redakteur 27, 28, 29,
219, 261Redaktion 27Redaktionsassistent
28Red River 155redundanter Raum
165, 183Reed 182reestablishing-shot
167Referenzsignal 126Referenzsinuston 126Reflektor 72, 78Reflexionsfolie 78Reflexionspunkt 74Regisseur 57, 139,
238Reißschwenk 183Rembrandt 63, 151Rembrandt-Licht 63Rendering 245Reportage 27, 28, 35,
118, 208Reporter 35Requisite 61Retusche 256Revolutionsfilmer
156RGB-Signal 96Richtcharakteristik
195, 212, 215Rohschnitt 226Rollspinne 132, 133Ross 255Rotoskopie 256Rotstich 82
Polecat 76, 77Pollack 280, 281Poppstörung 208Porter 237, 240Postproduktion 97,
253, 257Preblacking 107Pressefreiheit 39Pressekodex 36Presserat 28Prinzip der Materiali-
tät 156Prinzip der Transpa-
renz 156Privatsphäre 36Produktionsleitung
28, 60Professional Disc 108Profilperspektive 177Progressive-Scan-
Verfahren 95Promio 184Protagonist 48, 160,
285Psycho 146, 160,
231, 232, 234, 273
Pudowkin 233, 236Punkt 143
QQuantisierungswert
97, 98Querformat 157
RRahmen 38, 78, 79,
95, 130, 144, 145, 146, 147, 164
Ranfahrt 184, 186, 187
Rashomon 241
299Sachwortverzeichnis
211Tonmeister 258, 269Tonmischer 193, 204,
211, 216Tonmischpult 197,
216Tonmischung 13, 35,
232, 258, 264, 266, 267, 269, 270, 271, 277
Tonnutzsignal 193, 203, 211
Tonpegel 156, 210, 264, 266, 267, 269
Tonschnitt 263, 277Tonsignal 193, 212,
216, 267, 270Tonstil 278Tonvormischung 269Totale 162, 182, 236Tote tragen keine
Karos 236Tragödie 46, 282, 286Transparenz 156,
246, 248, 254, 264
Treatment 54Trickblende 246Trickfilm 22Trimmen 226, 227Trope 286Truffaut 134
UÜberbelichtung 73,
118Überblendung 22,
245, 247, 256Überfall auf eine Mis-
sionsstation in China 184
Übergangseffekt 243,
The Great Train Rob-bery 240
The Londale Operator 241
The Lonely Villa 241Theorie der konstruk-
tiven Montage 236
Tiefe 64, 89, 113, 145, 151, 190
Tiefenschärfe 119, 120, 190
Tiefenwirkung 64, 87, 152, 169
Timecode 94, 107, 221, 222
Timeline 215, 224, 225, 248, 259, 267
Timemorph 256Timing 226, 228, 250Titelfeld 231Titel-Rollmodus 233Tonanschluss 238Tonassistent 93Tonaufnahme 16,
193, 202, 206, 259, 264
Tonaussteuerautoma-tik 211
Tonaussteuerung 193, 194, 203, 210
Tonbearbeitung 16, 258
Tonbrücke 227Tonendmischung 269Tonfilm 271Tongestaltung 260,
271Toningenieur 14, 42,
258, 269Tonmann 193, 194,
203, 206, 210,
175subjektive Kamera
54, 172, 173Subplot 286Superniere 195, 201Suspense 141, 250SxS-Speicherkarte
108Symbol 286Symmetrie 141, 146Synekdoche 286Syntax 286Szene 23, 84, 283,
286Szenenkontrast 89Szenerie 62, 152
TTagebuch einer Verlo-
renen 244Tageslicht 62, 66, 67,
70, 71, 72, 73, 80, 82, 83, 125, 127, 128
Tagesschau 246, 255Taschenfunksender
200, 201, 202Tati 146, 277, 278Tauchspulmikrofon
197Technik des Dramas
46, 48Telekonverter 114Teleobjektiv 113, 131Text-Bild-Schere
216, 274Textdichter 41, 44Textilklebeband 80,
84, 209, 213Textmanuskript 273The Birth of a Nation
58, 145, 159, 173
Spinne 132Spitzlicht 89, 92Split-Screen-Effekt
248Sprachaufnahme 211,
213, 263, 265Sprachausgleich 264Sprechzeichen 276Sprungschnitt 239Stagecoach 160Stanzmaske 255Starfilter 125Starter 70Stativleuchte 76, 84Steadicam-Operator
135Steiner 280Stereomikrofon 211,
212, 217Stille 277Stimmungszauber
278Stoffzulassung 27Störgeräusch 193,
215, 216, 263Störmuster 144Störsignal 195Storyboard 56, 57,
58, 59stroboskopisches
Sehen 137Stromerzeugungsag-
gregat 83Studiopegel 126Stufenlinsenschein-
werfer 70Stummfilm 63, 140,
158, 231, 232, 271
Stunde, Blaue 90Styroporplatte 78Subclip 224Subjektive 172, 173,
300 Sachwortverzeichnis
264, 267, 269Vorschaltgerät 70Vorspann 231
WWaagrechte 143Wagner 279Wahnsinnig verliebt
251Wahrnehmungsfeld
142Wahrnehmungspsy-
chologie 141, 146
Warping 256Wasserwaagen-Libelle
131Weichzeichneroptik
190Weißabgleich 82,
105, 124, 127, 128
Weißblende 246Weit 163Weitwinkelkonverter
113Weitwinkelobjektiv
112, 119Welles 143, 175, 190,
246, 251Wertheimer 141W-Fragewort 28Wilder 231Williams 279Williamson 184Windgeräusch 193,
208Windjammer 207Windschutz 193, 207,
208, 216Windstörung 207Wischblende 246Wiseman 31
Versorgungsspannung 76, 197, 199
Vertigo 187Vertikalfrequenz 95Vertikalschwenk 181Videoaufnahmekon-
trolle 136Videoclip-Ästhetik
14, 156, 240Videofilm 17, 219Videofilmkamera
103, 229Videofilmproduktion
11, 12, 13, 14, 17, 45, 83, 156, 203, 204, 209, 260, 262
Videofilmrezeption136
Videoschnitt 219, 226, 252
Videoschnittsoftware 221, 223
Videoschnittsystem 259
Videosignal 91, 121Vier-Punkt-Ausleuch-
tung 89Visualisierung 154Vogelperspektive
174, 186Voice-over-Funktion
259Vollaussteuerungspe-
gel 126Vollbildmodus 98Vollmond-Lichtstim-
mung 90Vom Winde verweht
280Vorausblende 251Vorderlicht 87Vormischung 258,
244, 245Überlagerungseffekt
248Über-Schulter-Schuss
169Übersichtseinstellung
167Übersteuerung 211Übersteuerungsreser-
ve 97Umfahrt 186Umschnitt 242Unbuntabgleich 127Und täglich grüßt das
Murmeltier 251
Unschärfe 105, 153, 251
unsichtbarer Schnitt 244
Unterbelichtung 121Unterlicht 85Untersicht 175, 176,
177Untersteuerungsreser-
ve 97Urheberrecht 40Urheberrechtsgesetz
36, 39, 41UV-Filter 122
VVektorgrafik 59Verbreitungsrecht 41Vereinzelung 146Verfilmungsrecht 41Verfolgungsschwenk
183Verlängerungsleitung
76, 82Verlaufsfilter 123Verschlusszeit 116,
120, 121, 222
Wolkenzug 84Würde 36
XXLR3 203
ZZebra 105, 118, 119Zeichnungsverlust 63Zeilensprungverfah-
ren 95Zeilensprung-Verfah-
ren 98Zeisler 272Zeitbeschleunigung
191, 252Zeitdehnung 141, 252Zeitlupe 192Zeitraffung 141, 191,
251Zeitsprung 233, 251Zeitverlangsamung
192, 252Zemeckis 51, 148Zensur 39Zentralperspektive
151Zimmer mit Aussicht
232Zinnemann 186Zoom 113, 114, 186,
191, 212Zoomfahrt 181, 187,
189Zweier-Einstellung
168Zwei Waisen im
Sturm 250Zwischenschnitt 161,
162, 171, 242, 252
Zwölf Uhr mittags 186