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Institute für Slavistik der Universitäten Bern und Freiburg Instituts de Slavistique des Universités de Fribourg et Berne Vorlesungsverzeichnis Frühlingssemester 2017 Programme des cours du semestre de printemps 2017 Slavische Sprachen, Literaturen und Kulturphilosophie Langues et littératures slaves et la philosophie de la culture Aktualisiert / Actualisé: 16.02.2017 blau / bleu: Veranstaltungen in Freiburg / Cours à Fribourg rot / rouge: Veranstaltungen in Bern / Cours à Berne Semesterbeginn / Début du semestre: 20.02.2017 Semesterende / Fin du semestre: 02.06.2017 Für Fragen (Bern): [email protected] Des questions générales (Fribourg): [email protected]

Vorlesungsverzeichnis Frühlingssemester 2017 Programme des ... · Prof. Dr. Yannis Kakridis, [email protected] Donnerstag, 10:15-12:00, Hörraum F006, Unitobler, Lerchenweg

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Institute für Slavistik der Universitäten Bern und Freiburg

Instituts de Slavistique des Universités de Fribourg et Berne

Vorlesungsverzeichnis Frühlingssemester 2017

Programme des cours du semestre de printemps 2017

Slavische Sprachen, Literaturen und Kulturphilosophie

Langues et littératures slaves et la philosophie de la culture

Aktualisiert / Actualisé: 16.02.2017

blau / bleu: Veranstaltungen in Freiburg / Cours à Fribourg

rot / rouge: Veranstaltungen in Bern / Cours à Berne

Semesterbeginn / Début du semestre: 20.02.2017

Semesterende / Fin du semestre: 02.06.2017

Für Fragen (Bern): [email protected]

Des questions générales (Fribourg): [email protected]

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Generell gilt:

- Studierende, die nach dem alten Studienplan (SP 05) studieren, können generell alle Veranstal-

tungen besuchen. Falls die Anzahl ECTS einer Veranstaltung von der nach SP 05 erforderli-

chen Anzahl abweicht, soll mit der/dem Dozent/in Rücksprache gehalten werden.

- Gewisse Veranstaltungen sind für Studierende, die nach dem neuen Studienplan studieren, nicht

regulär anrechenbar. Dies ist in der aktuellen Version des Vorlesungsverzeichnisses bei den

entsprechenden Veranstaltungen vermerkt.

- Alle Veranstaltungen lassen sich auch als Freie Leistungen (Bern), bzw. als CTC-Softskills

(Fribourg) anrechnen.

Généralement :

- Les étudiant-e-s qui suivent l’ancien plan d’études (2005) peuvent s’inscrire à tous les cours. Si

le nombre de CR diffère du nombre nécessaire selon l’ancien plan d’études, veuillez consulter

l’enseignant.

- Certains cours ne peuvent pas être crédités aux étudiant-e-s qui suivent le nouveau plan

d’études. Ces cours sont marqués dans la version actuelle du programme des cours.

- Tous les cours peuvent aussi être choisis comme « Freie Leistungen » (Bern) ou CTC-Softskills

(Fribourg)

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Einführungsveranstaltungen

Proséminaire: Introduction à la philosophie russe: quel rôle pour la Russie ? (Fribourg)

3 ECTS

lic. phil. Oliver Nievergelt, [email protected]

Montag / Lundi, 10:15-12:00, MIS03 3014

Depuis que Pierre Čaadaev a écrit 1836 sur le rôle de la Russie dans l’histoire mondiale la philosophie

de l’histoire est un thème principal de la pensée russe. Jusque à nos jours la politique, la conscience

populaire et les intellectuels sont fortement influencés par les diverses définitions de l’endroit culturel

et historique de la Russie, de leur mission dans le monde. Les auteurs des textes traités dans le prosé-

minare répondent aux questions suivantes. Est-ce que la Russie fait partie de la sphère culturelle orien-

tale ou occidentale ? Ou est-ce qu’elle forme même une propre sphère culturelle ? Comment com-

prendre la passée de la Russie ? Qu’est-ce que le destin et la mission de la Russie ?

Acquis pédagogiques : Connaître les caractéristiques principales de la philosophie russe ; Connaître les

positions classiques ; Apprendre et exercer l’analyse philosophique des textes non-philosophique,

Développer la capacité d’exposer des textes avec ces propres mots, Augmenter l’agilité dans une

discussion en participant activement dans des discussions comparatives.

Modalités d'évaluation: Seuls les étudiants en philosophie, en théologie, en slavistique, en travail so-

cial et en psychologie peuvent suivre ce proséminaire et rendre un travail écrit. La participation active,

créditée par 3 ECTS, exige un suivi régulier, une préparation pour chaque séance, la participation ac-

tive à la discussion ainsi qu’un exposé oral. Un travail écrit accepté (ou plusieurs travaux écrits plus

courts, selon décision de l'enseignant) sera crédité par 3 ECTS supplémentaire.

- BA-Aufbaumodul/Wahlmodul Gesellschaften und Kulturen Osteuropas oder Osteuropäische

Philosophie/Kulturphilosophie (Berner Studierende: nur BA Major)

- BA Module Philosophie de l’Europe de l‘Est ou Philosophie de la culture / Sociétés et civilisa-

tions de l’Europe de l’Est

Seminar: Einführungsmodul „Laut und Schrift“ (Bern)

6 ECTS

Prof. Dr. Yannis Kakridis, [email protected]

Elias Bounatirou, [email protected]

Dienstag, 16:15-18:00, Hörraum F006, Unitobler, Lerchenweg 36

Beschreibung

Das Seminar bildet zusammen mit der Vorlesung "Laut und Schrift" den sprachwissenschaftlichen Teil

des Einführungsmoduls, das für alle Studierende der Slavistik im Bachelor obligatorisch ist. Wir

werden den Stoff, der in der Vorlesung vorgetragen wird, durch Übungen festigen und vertiefen.

Prüfungsmodalitäten

Zweistündige schriftliche Prüfung in der letzten Semesterwoche. Die Prüfung umfasst auch den Stoff

der Einführungsvorlesung "Laut und Schrift".

Zielgruppe

Studierende des BA-Studiums Slavistik (Major / Minor).

Teilnahmevoraussetzung: Kenntnis der kyrillischen Schrift und praktische Beherrschung der

wichtigsten Ausspracheregeln der russischen Sprache.

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Lernergebnis

- Die Studierenden können akzentuierte, kyrillisch geschriebene Wortformen des Russischen

wissenschaftlich transliterieren, phonetisch und phonologisch transkribieren und die darin

vorkommenden Laute nach artikulatorischen Gesichtspunkten beschreiben

- Die Studierenden können transliterierte, phonetisch oder phonologisch transkribierte Wortformen des

Russischen in kyrillischer Schrift schreiben und die dabei auftretenden Zweideutigkeiten erklären

- Die Studierende können Argumente für und gegen die Zusammenfassung von Allophonen zu

Phonemen im Russischen nennen und bewerten

- Die Studierenden können die slavischen Alphabete erkennen und die slavischen Standardsprachen

nach ihrem Schriftbild identifizieren

- Modul Einführung in die slavistische Sprach- und Literaturwissenschaft

- Module Introduction à la linguistique et aux études littéraires slaves

Vorlesung: Einführungsmodul „Laut und Schrift“ (Bern)

3 ECTS

Prof. Dr. Yannis Kakridis, [email protected]

Donnerstag, 10:15-12:00, Hörraum F006, Unitobler, Lerchenweg 36

Beschreibung

Die Vorlesung bildet zusammen mit dem Seminar "Laut und Schrift" den sprachwissenschaftlichen

Teil des Einführungsmoduls, das für alle Studierende der Slavistik im Bachelor obligatorisch ist. Wir

werden die Grundbegriffe der Sprachwissenschaft kennenlernen, das Lautsystem des Russischen

analysieren und nach dem Verhältnis von Laut und Schrift im Russischen fragen. Diese Frage leitet

zum zweiten Teil der Vorlesung über: der Entstehung der slavischen Schriftsysteme, die aufs engste

mit der Geschichte der Slaven im Frühmittelalter verknüpft ist.

Prüfungsmodalitäten

Die Veranstaltung wird zusammen mit dem Einführungsseminar "Laut und Schrift" geprüft.

Zielgruppe

Studierende des BA-Studiums Slavistik (Major/Minor)

Teilnahmevoraussetzung: Kenntnis der kyrillischen Schrift und praktische Beherrschung der

wichtigsten Ausspracheregeln der russischen Sprache.

Lernergebnis

- Die Studierenden können die Grundbegriffe der strukturalen Sprachwissenschaft aufzählen,

definieren und an Beispielen illustrieren

- Die Studierenden können den Aufbau des menschlichen Artikulationsapparates beschreiben

- Die Studierenden können die Geschichte der Verschriftlichung der slavischen Sprachen erzählen

- Modul Einführung in die slavistische Sprach- und Literaturwissenschaft

- Module Introduction à la linguistique et aux études littéraires slaves

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VORLESUNGEN

Vorlesung: Mastermodul Sprachwissenschaft „Variation und Varietäten slavischer Sprachen aus

soziolinguistischer Sicht“ (Bern)

3 ECTS

Prof. Dr. Jan Patrick Zeller, [email protected]

Freitag, 10:15-12:00, Hörraum F007, Unitobler, Lerchenweg 36

Die Betrachtung des Zusammenhangs von Sprache und Gesellschaft hat in slavischsprachigen Ländern

eine lange Tradition, die aber von Unterbrechungen und Brüchen gekennzeichnet ist. Auch Varietäten

der slavischen Sprachen wurden häufig beschrieben, zuerst natürlich die traditionellen Dialekte, aber

auch – im Falle des Russischen – die Umgangssprache (razgovornaja reč‘) oder seit der Perestrojka

Jargons, Argots und das als substandardlich eingeordnete und mit Sprechern geringer Bildung assoziierte

sog. prostorečie. Vernachlässigt wurde jedoch oftmals die Variation in diesen Varietäten: Salopp gesagt

wurde in der Regel versucht, Varietäten zu identifizieren und systemlinguistisch zu beschreiben und

dabei von Variation zu abstrahieren. Häufig sind es Beschreibungen gewisser Auffälligkeiten, deren

tatsächliche Verbreitung nicht hinterfragt wird. Ebenso fehlt zumeist eine empirisch begründete

soziolinguistische Analyse dieser Varietäten und deren Variation, also ihr Zusammenhang mit sozialen

Charakteristika der Sprecher und der Situation. Die variationslinguistische Soziolinguistik ist also

sicherlich nicht die Paradedisziplin der Slavistik bzw. unterscheidet sie sich oftmals stark von der in der

Tradition Labovs stehenden westlichen Soziolinguistik. Aber es bestehen nennenswerte Ausnahmen.

Wir behandeln im Rahmen dieser Vorlesung die Variation innerhalb der modernen slavischen Sprachen

in ihrem Zusammenhang mit gesellschaftlichen Faktoren. Ein Schwerpunkt liegt auf den ostslavischen

Sprachen. Als einführende Lektüre sei empfohlen: Jachnow, H. (1999): Zur Soziolinguistik in der

UdSSR und Russland – Geschichte, Empirie und Theorie. In: Jachnow, H. (Hrsg.): Handbuch der

sprachwissenschaftlichen Russistik und ihrer Grenzdisziplinen. Wiesbaden, 1141–1191. Weitere,

vertiefende Literatur wird im Laufe der Vorlesung bereitgestellt.

Den zweiten Teil des Moduls wird ein Seminar bilden, das im Herbstsemester 2017 angeboten wird.

Die Vorlesung kann von Masterstudierenden und fortgeschrittenen Bachelorstudierenden besucht

werden, die nach dem alten Studienplan studieren. Masterstudierende, die nach dem Studienplan

studieren, können sich die Vorlesung als Teil des „Mastermoduls Sprachwissenschaft“ anrechnen

lassen.

- Mastermodul Sprachwissenschaft

- Modul Master Linguistique

BA/MA-Vorlesung russische Literatur: Gogol’s Welt / Cours BA/MA russe: Le monde de Gogol

‘(Fribourg)

3 ECTS

PD Dr. Daniel Henseler, [email protected]

Donnerstag / Jeudi, 16:15-18:00, MIS03 3113

Beschreibung

Gemeinsam begeben wir uns in der Vorlesung auf eine Reise in Nikolaj Gogol’s Welt. Wir erkunden

seine Person und seine Zeit, vor allem aber natürlich sein literarisches Werk. Wir entdecken mit ihm

seine Heimat «Kleinrussland» und zeichnen nach, wie er Sankt Petersburg auf die literarische

Landkarte gesetzt hat. Wir analysieren die phantastischen, grotesken, satirisch-komischen, aber auch

die lyrischen und «naturalistischen» Elemente in seinem Schaffen. Im Zentrum unseres Interesse

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stehen Gogol’s Erzählungen, die Komödie «Der Revisor» sowie der epochale Roman «Tote Seelen»,

der neben manch anderem eine Reise in die menschlichen Abgründe ist. – Nikolaj Gogol’ (1809-1852)

hat die russische Literatur nach ihm entscheidend mitgeprägt, zugleich aber auch der Weltliteratur

vielfältige Impulse gegeben.

Die Sitzungen finden abwechselnd auf Deutsch bzw. Französisch statt.

Obligatorische Lektüre

Die deutschsprachigen Teilnehmenden sind gebeten, sich folgende Texte von Nikolaj Gogol’ möglichst

schon für Semesterbeginn zu besorgen:

- „Erzählungen“ (Reclam Taschenbuch, 2012), darin: Jahrmarkt in Sorotschinzy; Gutsbesitzer

aus alter Zeit; Der Wij; Der Newski-Prospekt; Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen; Das Port-

rät; Die Nase; Der Mantel

- „Taras Bulba“ (verschiedene Ausgaben)

- „Der Revisor: Komödie in fünf Akten“ (Reclam Taschenbuch, 1986)

- „Tote Seelen: Ein Poem“ (Verlag dtv, 2013, übersetzt von V. Bischitzky)

Die russischen Originaltexte sind u.a. im Internet gut zugänglich.

Lernziele

Die Studierenden haben eine repräsentative Auswahl von Gogol’s Werken (Erzählungen und Novellen;

Drama „Der Revisor“; „Tote Seelen“) gelesen, kennen deren Bedeutung für die russische Literatur und

Kultur und können sie in der Epoche verorten. Sie kennen ausserdem die wichtigsten Fakten zu

Gogol’s Biografie.

Teilnahmebedingungen und schriftliche Prüfung

Die Vorlesung richtet sich an die Studierenden der Freiburger und Berner BA- und MA-Studiengänge

in Slavistik. Russischkenntnisse sind erwünscht, jedoch keine Bedingung. – Die Veranstaltung steht

auch anderen interessierten Studierenden (insbesondere: Weltliteratur; Komparatistik;

Osteuropastudien; Europastudien; andere Philologien; soft skills, u.a.) offen.

Damit die 3 ECTS angerechnet werden können, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

- Anwesenheit (mindestens 11 von 13 Sitzungen; Anwesenheitskontrolle)

- Schriftliche Prüfung in der letzten Sitzung (die Modalitäten werden später bekannt gegeben)

e-learning-Plattform

Unter der Adresse http://moodle2.unifr.ch wird auf den Beginn des Semesters eine e-learning-

Plattform eingerichtet. Die Teilnehmenden der Vorlesung sind aufgefordert, sich dort einzuschreiben

(Liste: Philosophische Fakultät, Departement für Sprachen und Literaturen, Slavistik) Das Passwort

lautet: gogol. Auf dieser Plattform werden für die Vorlesung wichtige Dokumente (Programm der

Vorlesung; Bibliografie; Sekundärliteratur; Textausschnitte; usw.) abrufbar sein.

- Aufbaumodul/Wahlmodul russische Literatur und Kultur / Modul Einführung in die slavistische

Sprach- und Literaturwissenschaft

- Module Études littéraires et culturelles : Littérature/civilisation russes / Module Introduction à

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la linguistique et aux études littéraires slaves

BA/MA-Vorlesung: La dimension socio-culturelle de la connaissance (Fribourg) 3 ECTS

Prof. Edward Swiderski, [email protected]

Montag / Lundi, 13:15-15:00, MIS03 3113

Les théories, ne sont-elles que des conventions, comparables aux institutions comme le mariage, l’ar-

gent, ou une confédération ? Ce qui est admis comme un savoir, ne reflète-t-il en premier lieu que les

intérêts et pratiques caractéristiques d’une communauté ? Les valeurs épistémiques – p.ex. la vérité,

sont-elles intrinsèques ou ne sont-elles que relatives aux conventions d’une communauté? Le sujet de

connaissance, est-il l’individu ou la communauté ? L’hypothèse que la connaissance est une construc-

tion sociale aux effets avant tout sociaux (p.ex. la cohésion) sera examinée sur le plan historique (les

origines, les positions diverses, les controverses) et analytique (la ‘logique’ de l’hypothèse : les argu-

ments).

Acquis pédagogiques: Le cours offrira un complément essentiel à la théorie de la connaissance clas-

sique, qui a fixé son regard avant tout sur la possibilité et la portée de la connaissance d’un sujet indi-

viduel (l’ego).

Modalités d'évaluation:

a) Pour tous les étudiants en Bachelor: Philosophie et autres domaines et pour les étudiants en Master

dans d’autres domaines que philosophie: Le cours doit être suivi régulièrement et il est évalué par un

examen oral ou écrit, selon la décision de l’enseignant qui sera communiquée au début des cours. Si un

examen est reporté par un étudiant, l’examen peut aussi se dérouler oralement même s’il s’agissait ini-

tialement d’un examen écrit, ou l’inverse, selon la décision de l’enseignant. La réussite de l’examen

permet l’acquisition de 3 ECTS

Les étudiants en Master dans d’autres domaines que la philosophie peuvent acquérir uniquement 3

ECTS et doivent passer un examen comme les étudiants en Bachelor (voir a). Excepté Master : Etudes

européennes, voir sous: c)

b) pour les étudiants en Master: Philosophie

Etudiants en Programme d’études approfondies

L’étudiant doit suivre le cours régulièrement. La validation du cours exige la rédaction d’un travail

écrit (selon entente avec le professeur) ou un examen oral de 30 minutes. L’acceptation du travail ou la

réussite de l’examen est créditée par 6 ECTS.

Etudiants en Programme d’études secondaires :

L’étudiant doit suivre le cours régulièrement. La validation du cours exige la rédaction d’un travail

écrit (selon entente avec le professeur). L’acceptation du travail est créditée par 6 ECTS.

c) Etudiants en Master : Etudes européennes (Option 2, Module 3 : Philosophie et Histoire des idées) :

Quand l’examen du cours est réussi (3 ECTS), l’étudiant peut rédiger un travail sur le même cours se-

lon entente avec le professeur. L’acceptation de ce travail est créditée par 6 ECTS.

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- Aufbaumodul/Wahlmodul Gesellschaften und Kulturen Osteuropas oder Osteuropäische Philo-

sophie/Kulturphilosophie (Berner Studierende: nur BA Major)

- Module Philosophie de l’Europe de l‘Est ou Philosophie de la culture / Sociétés et civilisations

de l’Europe de l’Est

BA/MA-Vorlesung: Die soziokulturelle Dimension der Erkenntnis (Fribourg)

3 ECTS

Prof. Edward Swiderski, [email protected]

Dienstag / Mardi, 13:15-15:00, MIS03 3120

Sind Theorien nicht bloss Konventionen vergleichbar mit den Institutionen der Ehe, des Geldes oder

der Konföderation? Widerspiegelt das, was als Wissen ausgegeben wird, nicht in erster Linie die Inte-

ressen und Praktiken einer Gemeinschaft? Sind epistemische Werte wie beispielsweise die Wahrheit

intrinsisch, oder sind sie bloss relativ zu den Konventionen einer Gemeinschaft? Ist das Erkenntnissub-

jekt das Individuum oder die Gemeinschaft? Die Hypothese, dass Erkenntnis eine soziale Konstruktion

mit primär sozialen Effekten ist (z. B. Kohäsion), wird historisch (die Anfänge, verschiedenen Positio-

nen und Kontroversen) und analytisch (die ‚Logik‘ der Hypothese, die Argumente) untersucht.

Lernziele: Die Vorlesung wird eine wesentliche Ergänzung der klassischen Erkenntnistheorie bieten,

die sich vor allem mit der Möglichkeit und dem Umfang des Erkenntnisvermögens eines einzelnen

Subjekt (Ich) beschäftigte.

Evaluationsverfahren:

a) Für alle Studierende im Bachelor: Philosophie und anderen Bereichen und für Masterstudierende

aus anderen Bereichen als Philosophie: Die Vorlesung muss regelmässig besucht werden und der Do-

zent entscheidet, ob die Prüfung schriftlich oder mündliche Prüfung evaluiert wird. Er teilt dies am

Anfang der Veranstaltung mit. Wenn ein Studierender die Prüfung verschiebt, kann der Dozent wieder

selber entscheiden wie die Prüfung abläuft. So kann z.B. eine Prüfung die zuerst schriftliche geprüft

wurde, mündlich geprüft werden oder umgekehrt. Das Bestehen der Prüfung ergibt 3 ECTS.

Masterstudierende aus andern Bereichen können nur 3 ECTS Punkte erwerben und müssen, wie die

Bachelorstudierenden eine Prüfung ablegen (siehe: a). Ausser Master: Europastudien, siehe unter: c)

b) Nur für Studierende im Master: Philosophie

Studierende im Vertiefungsprogramm:

Der Studierende muss die Vorlesung regelmässig besuchen. Die Vorlesung wird durch eine schriftli-

che Arbeit (gemäss Vereinbarung mit dem Dozent) oder durch eine mündliche Prüfung von 30 Minu-

ten validiert. Bei Annahme der Arbeit oder beim Bestehen der mündlichen Prüfung werden 6 ECTS

vergeben.

Studierende im Nebenprogramm:

Der Studierende muss die Vorlesung regelmässig besuchen. Die Vorlesung wird durch eine schriftli-

che Arbeit (gemäss Vereinbarung mit dem Dozent) validiert. Bei Annahme der Arbeit werden 6 ECTS

vergeben.

c) Studierende im Master: Europastudien (Option 2, Modul 3: Philosophie und Ideengeschichte): Nach

einer geprüften Vorlesung (3 ECTS) kann eine Arbeit in Absprache mit dem Dozenten zur selben Vor-

lesung verfassen werden. Bei Annahme der Arbeit werden 6 ECTS vergeben.

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- Aufbaumodul/Wahlmodul Gesellschaften und Kulturen Osteuropas oder Osteuropäische Philo-

sophie/Kulturphilosophie (Berner Studierende: nur BA Major)

- Module Philosophie de l’Europe de l‘Est ou Philosophie de la culture / Sociétés et civilisations

de l’Europe de l’Est

SEMINARE

BA/MA-Seminar: Einführung in das Novgoroder Birkenrindenschrifttum (Bern)

3/6 ECTS

Prof. Dr. Yannis Kakridis, [email protected]

Elias Bounatirou, [email protected]

Montag, 16:15-18:00, Hörraum F007, Unitobler, Lerchenweg 36

Beschreibung

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in das altrussische Schrifttum aus der Stadt Novgorod,

genauer, in die Sprache mittelalterlicher Texte, die auf Birkenrinde aufgezeichnet wurden und die erst

durch Ausgrabungen wieder ans Tageslicht gekommen sind. Diese Texte geben Einblick in den damals

in Novgorod gesprochenen altrussischen Dialekt, darüber hinaus aber auch in die Kultur und Geschichte

der Stadt.

Um die Novgoroder Birkenrindentexte sprachgeschichtlich besser einordnen zu können, wird zu Anfang

des Seminars eine kurze Einführung in einen noch älteren und damit z. T. noch ursprünglicheren

Sprachzustand des Slavischen geboten, in das Altkirchenslavische.

Damit kann das vorliegende Seminar auch nach dem alten Studienplan als Kurs „Altkirchenslavische

Sprache und Schriftkultur“ besucht werden.

Prüfungsmodalitäten

Zum erfolgreichen Abschluss ist regelmässige Teilnahme, aktive Mitarbeit und das Bestehen einer

zweistündigen Klausur nötig. Die Note ergibt sich aus der Mitarbeit (40 %) und der Klausur (60 %).

Zielgruppe

Das Seminar kann von Masterstudierenden und fortgeschrittenen Bachelorstudierenden besucht werden,

die nach dem alten Studienplan studieren.

Masterstudierende (Major), die nach dem neuen Studienplan studieren, können es sich als Teil des

Spezialisierungsmoduls anrechnen lassen. Eine Anschlussvorlesung ist nicht vorgesehen.

Masterstudierende (Minor), die nach dem neuen Studienplan studieren und diese Veranstaltung

besuchen wollen, nehmen bitte direkt Kontakt mit den Dozierenden auf.

Lernergebnis

- Sprache: Nach dem Seminar sollen die Teilnehmenden in der Lage sein, leichtere altrussische Texte

zu lesen, zu übersetzen und die darin enthaltenen Formen zu bestimmen. Die Studierenden sollen ferner

einfache altkirchenslavische Textpassagen übersetzen und grammatisch analysieren können;

- Sprachgeschichte: Die Studierenden sollen nach Abschluss des Seminars über grundlegende

Kenntnisse der Entwicklung der ostslavischen Sprachen in der ältesten Zeit verfügen;

- Kulturgeschichte: Die Studierenden sollen über Grundkenntnisse der Kultur und der Geschichte der

Stadtrepublik Novgorod verfügen.

- Spezialisierungsmodul Sprachwissenschaft (Master)

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- Module Spécialisation Linguistique

BA/MA-Seminar polnische Literatur : Eliza Orzeszkowa, Bolesław Prus und der Positivismus /

Séminaire BA/MA littérature polonaise : Eliza Orzeszkowa, Bolesław Prus et le positivisme

(Fribourg)

3 ECTS

Corinne Fournier Kiss, [email protected]

Dienstag / Mardi, 10:15-12:00 Uhr, MIS03 3014 (Seminar beginnt am 28.02.2017)

L’idéologie du positivisme polonais se développe après la catastrophe de l’insurrection de 1863-64 :

elle propose une sévère révision des attitudes du romantisme politique et révolutionnaire, et les rem-

place par un programme social positif basé sur les principes du « travail organique » (praca orga-

niczna), du « travail à la base » (praca u podstaw), de l’égalité entre les sexes et de l’assimilation des

juifs et des autres minorités nationales.

Dans ce séminaire, il s’agira d’examiner comment cette vision du monde en général et ces principes en

particulier trouvent leur expression dans le mouvement littéraire appelé positivisme. Nous lirons des

extraits d’essais d’Orzeszkowa et de Prus consacrés à la théorisation de chacun de ces principes, puis

analyserons comment ceux-ci trouvent leur illustration dans des romans d’Orzeszekowa (en particulier

dans Marta et Meir Ezofowicz). Enfin, Lalka (La poupée) de Prus sera lue comme une manière de syn-

thèse du programme positiviste, même si celui-ci ne conduit pas nécessairement dans ce roman au suc-

cès sur tous les plans.

Die Ideologie des polnischen Positivismus entwickelt sich nach der Katastrophe des Aufstands von

1863–1864: Sie unternimmt eine strenge Überprüfung der Haltung der politischen und revolutionären

Romantik und ersetzt sie durch ein soziales Programm, das auf den Grundsätzen der „organischen Ar-

beit“ (praca organiczna), der „Arbeit an den Grundlagen“ (praca u podstaw), der Gleichstellung der

Geschlechter und der Assimilation von Juden und anderen nationalen Minderheiten beruht. In diesem

Seminar ist zu prüfen, wie diese Weltanschauung im Allgemeinen und diese Grundsätze im Besonde-

ren in der literarischen Bewegung des Positivismus auftreten. Wir werden Auszüge aus Orzeszkowas

und Prus’ Essays lesen, die der Theoretisierung dieser Grundsätze gewidmet sind. Danach werden wir

erörtern, wie diese in Orzeszkowas Romanen ihren Ausdruck finden (insbesondere in Marta und in

Meir Ezofowicz). Schliesslich wird Lalka (Die Puppe) von Prus als eine Art Synthese des positivisti-

schen Programms gelesen werden, auch wenn dieses Programm in diesem Buch nicht unbedingt auf

allen Ebenen zum Erfolg führt.

- Aufbaumodul/Wahlmodul polnische Literatur und Kultur

- Module Études littéraires et culturelles : Littérature et civilisation polonaises

BA-Seminar Russische Literatur: Die sowjetische Dorfprosa / Séminaire BA littérature russe :

La prose rurale soviétique (Fribourg)

3 ECTS

Eliane Fitzé, [email protected]

Donnerstag / Jeudi, 13:15-15:00, MIS04 4122

Die sowjetische Dorfprosa (derevenskaja proza) bezeichnet eine Strömung der russischen Literatur, die

von Mitte 1950er bis in die 1980er Jahre produktiv war. Thematisch richteten die ‚Dorfautoren’ (dere-

venščiki) den Fokus auf das russische Dorf und das Bauerntum, denn dort, im ländlichen Russland,

suchten sie das ‚wahrhaft Russische’ auszumachen. Dadurch wendeten sich die Autoren ab vom sow-

jetischen Postulat des Aufbaus und Fortschritts und machten stattdessen auf die negativen Folgen der

Modernisierung, Industrialisierung und Urbanisierung aufmerksam. Dabei schrieben sie sich selbst in

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eine konservative Tradition der russischen Literatur ein, die eigentlich in Konflikt stand mit der offizi-

ellen sowjetischen (Literatur-)Politik. Umso interessanter ist daher, dass die derevenščiki dennoch in-

nerhalb des offiziellen Literaturbetriebs publizieren konnten.

In diesem Seminar werfen wir einen Blick auf die Themen, die Motive und die Mythopoetik der Dorf-

prosa und versuchen, das in diesen Werken entworfene Weltbild nachzuzeichnen. Dadurch soll auch

ersichtlich werden, inwiefern diese Literatur russisch-nationalistischem Gedankengut während und

nach der Sowjetzeit einen fruchtbaren Nährboden bieten konnte.

Lektüre:

A. Solženicyn: „Matrënin dvor” („Matrjonas Hof“)

V. Rasputin: „Den’gi dlja Marii“ („Geld für Maria“), „Živi i pomni“ („Leb und vergiss nicht“ / auch

übersetzt als „In den Wäldern die Zuflucht“), „Proščanie s Matëroj” („Abschied von Matjora“),

„Požar“ („Der Brand“)

F. Abramov: Puti-pereput’ja (Wege und Kreuzwege)

V. Šukšin: „Kalina krasnaja” (Erzählung und gleichnamiger Film; Erzählung auch übersetzt als „Roter

Holunder“).

Die Texte werden im russischen Original und in deutscher und französischer Übersetzung auf

moodle2.unifr.ch zur Verfügung gestellt.

Evaluation: aktive Teilnahme, Kurzreferat, Mitvorbereitung einer Sitzung.

Seminararbeit: Es gibt die Möglichkeit, im Rahmen dieses Seminars eine schriftliche Seminararbeit (6

ECTS) zu verfassen (separate Einschreibung erforderlich). Abgabedatum: 18.08.2017.

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La prose rurale soviétique (derevenskaja proza) désigne un courant de la littérature russe qui fut impor-

tant depuis le milieu des années 1950 jusque dans les années 1980. D’un point de vue thématique, les «

auteurs ruraux » (derevenščiki) se concentrèrent sur le village russe et la paysannerie afin de dépeindre

la ‘Russie authentique’. De cette façon, ces auteurs se détournèrent du postulat soviétique de la cons-

truction et du progrès et attirèrent l’attention sur les impacts négatifs de la modernisation, de l’indus-

trialisation et de l’urbanisation. Ils s’inscrivirent ainsi dans une tradition conservatrice de la littérature

russe qui se trouvait en fait être en conflit avec la politique (littéraire) soviétique officielle. Cela est

d'autant plus intéressant que les auteurs de la prose rurale pouvaient publier leurs ouvrages dans le sys-

tème littéraire officiel.

Dans ce séminaire, nous examinerons les thèmes, ainsi que la mythopoïétique de la prose rurale et es-

sayerons de (re-)constituer l’image du monde insinué dans ces œuvres. La manière dont ce genre offrit

un terreau propice à des idéologies russo-nationalistes pendant et après l’ère soviétique devrait ainsi

devenir apparente.

Lecture :

A. Solženicyn: « Matrënin dvor » (« La Maison de Matriona »)

V. Rasputin: « Den’gi dlja Marii » (« De l’argent pour Maria »), « Živi i pomni » (« Vis et n’oublie pas

»), « Proščanie s Matëroj » (traduction anglaise « Farewell to Matyora ») et « Požar » (« L’incendie »)

F. Abramov: Puti-pereput’ja (version française intitulée Chronique de Pékachino)

V. Šukšin: « Kalina krasnaja » (« L’Obier rouge » ; le récit ainsi que le film du même nom).

Les textes seront mis a disposition en version originale et en traduction française et allemande sur

moodle2.unifr.ch.

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Modalités d’évaluation : participation en classe, exposé, co-préparation d’une séance.

Travail de séminaire : dans le cadre de ce séminaire, la possibilité est offerte de rédiger un travail écrit

(6 ECTS) ; inscription requise. Délai de reddition : 18.08.2017.

- Aufbaumodul/Wahlmodul Literaturwissenschaft: Russische Literatur und Kultur

- Module Études littéraires et culturelles : Littérature/civilisation russes

MA-Seminar : Roman Ingarden und Jan Patocka: Zwei Gestalten der Husserlschen

Phänomenologie (Fribourg) 3 ECTS

Prof. Edward Swiderski, [email protected]

Mittwoch / Mercredi, 13:15-15:00, MIS03 3014

Tandis que Roman Ingarden (1893-1970) a défendu le ‘réalisme phénoménologique’ et critiqué le

tournant ‘idéaliste’ de Husserl, Jan Patočka (1907-1977) a d’abord adopté l’idéalisme transcendental

du dernier Husserl, mais l’abandonna par la suite en vue d’une ‘phénoménologie asubjective’. Ce sé-

minaire sera l’occasion de confronter deux lectures de la phénoménologie aux pôles opposés. Dans le

cas d’Ingarden les thèmes seront : sa critique de Husserl, sa conception de l’ontologie, illustrée par

l’analyse de l’œuvre d’art et l’ontologie de la responsabilité. Chez Patočka, on abordera son ‘Monde

naturel comme problème philosophique’ de 1936 ainsi que ses les écrits tardifs critiquant le subjecti-

visme de la phénoménologie husserlienne.

Während Roman Ingarden (1893-1970) den ,phänomenologischen Realismus‘ verteidigte und die ,ide-

alistische‘ Wende Husserls kritisierte, ging Jan Patočka (1907-1977) vom transzendentalem Idealismus

des späten Husserl aus, um ihn nachher zugunsten einer ,asubjektiven‘ Phänomenologie zu verlassen.

Dieses Seminar bietet die Gelegenheit, zwei divergierende Lektüren der Phänomenologie zu gegen-

überzustellen. Bei Ingarden wird seine Kritik an Husserl und seine Auffassung von Ontologie das

Thema sein, die letztere anhand der Analyse der Ontologie des Kunstweks und der Verantwortung il-

lustriert. Bei Patočka wird die Schrift ,Natürliche Welt als Philosophisches Problem‘ von 1936 sowie

seine späten Texte zur Kritik des Subjektivismus von Husserls Phänomenologie zur Debatte stehen.

Nur Studierende in Philosophie und in Theologie können dieses Seminar besuchen und eine schriftli-

che Arbeit verfassen.

Die aktive Teilnahme ergibt 3 ECTS und setzt eine regelmässige Teilnahme, eine Vorbereitung für

jede Sitzung, eine aktive Teilnahme und eine mündliche Präsentation voraus oder evtl. ein schriftlicher

Kommentar. Für eine angenommene schriftliche Arbeit (oder mehrere kleinere schriftliche Arbeiten, je

nach Entscheid des Lehrenden) erhält man 6 ECTS zusätzlich.

Seuls les étudiants en philosophie et en théologie peuvent suivre ce séminaire et rendre un travail écrit.

La participation active, créditée par 3 ECTS, exige un suivi régulier, une préparation pour chaque

séance, la participation active à la discussion ainsi qu’un exposé oral ou éventuellement un commen-

taire écrit. Un travail écrit accepté (ou plusieurs travaux écrits plus courts, selon décision de l'ensei-

gnant) sera crédité par 6 ECTS supplémentaire.

- Nach Absprache mit Studienberater/in

- En accord avec la/le conseille/ère aux études

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BA/MA-Séminaire: Ecrire la violence extrême. Témoignage et mémoire littéraires du Goulag et

de la Shoah (Fribourg)

3/6 ECTS

Luba Jurgenson

Freitag 10:15-14:00

Par 15 jours, semaines paires/ alle 14 Tage, gerade Wochen (horaire modifié/ Wechsel): 10.03.2017

10:15-14:00, MIS03 3014), MIS03 3018

Le séminaire sera consacré à une étude comparative de textes testimoniaux émanant des expériences

de détention en camp de concentration nazis et camps du Goulag. Nos interrogations porteront sur les

dispositifs narratifs (focalisation, énonciation) mis en œuvre dans ces textes, leur forme (récit suivi ou

fragments), leur inscription dans le processus littéraire et culturel national et européen (intertextualité),

les stratégies représentationnelles. Une attention particulière sera accordée au dialogue que ces textes

entretiennent avec les avant-gardes littéraires et artistiques ainsi qu’à l’affirmation par les auteurs de

leur place dans la littérature. Enfin, on réfléchira à la dimension référentielle des témoignages, leur rôle

dans la construction des événements et leur valeur en tant que source historique.

Textes proposés:

Le Monde de pierre de Tadeusz Borowski

Les Récits de la Kolyma de Varlam Chalamov

Auschwitz et après de Charlotte Delbo

Un monde à part de Gustaw Herling Grudzinski

Le Système périodique de Primo Levi

Voyage au pays des Ze-Ka de Julius Margolin

- Aufbaumodul/Wahlmodul/Mastermodul Literaturwissenschaft: Russische Literatur und Kultur

- Module Études littéraires et culturelles : Littérature/civilisation russes

- Nur im alten Studienplan (SP 05) regulär anrechenbar

- Seulement éligible suivant le plan d’études antérieur (2005)

MA-Kolloquium: Aktuelle Fragen der slavischen Philologie (Bern)

3 ECTS

Prof. Dr. Yannis Kakridis, [email protected]

Zeit: n. V., Länggassstrasse 49, B 340

Im Kolloquium sollen Examenskandidaten ihre Arbeiten vorstellen und Neuerscheinungen aus dem

Gebiet der slavischen Philologie besprochen werden. Ich bitte alle Interessenten (insbesondere

Studierende des BA- und des MA-Studiums, die in den nächsten Semestern ihren Abschluss planen) sich

bei mir bis zum 31.08. anzumelden.

- Spezialisierungsmodul Sprachwissenschaft

- Module Spécialisation Linguistique

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SPRACHKURSE

- Alle Sprachkurse können von Studierenden beider Studienpläne (SP 05 und SP 2015/2016)

besucht werden, auch wenn sich die Anzahl ECTS bei den Russischkursen II und III b/c bei den

Studienplänen unterscheidet.

- Tous les cours de langue sont accessibles pour les étudiant-e-s suivant les deux plans d’études

(2005 et 2015/2016), même si le nombre des CR dans les plans d’études diffère pour les cours

Russe II et III b/c.

Polnisch I / Polonais I (Fribourg) – 3 ECTS

Dr. Beata Kulak, [email protected]

Montag, 09:15-12:00, MIS02 2116

Polnisch II / Polonais II (Fribourg) – 3 ECTS

Dr. Beata Kulak, [email protected]

Dienstag, 15:15-18:00, MIS03 3018

Polnisch III / Polonais III (Fribourg) – 3 ECTS

Dr. Beata Kulak, [email protected]

Montag, 12:15-14:00, MIS02 2116

Tschechisch I (Fribourg) – 3 ECTS

Hana Kahlig, [email protected]

Montag, 12:15-15:00, MIS04 4120

Tschechisch II (Fribourg) – 3 ECTS

Hana Kahlig, [email protected]

Montag, 10:15-12:00, MIS04 4120

Russisch I / Russe I (Fribourg) – 6 ECTS

Natalia Dominguez, [email protected]

Montag, 13:15-15:00, MIS10 1.16

Mittwoch, 10:15-12:00, MIS03 3013

Freitag, 08:15-10:00, MIS02 2120

Russisch II / Russe II (Fribourg) – 3/4 ECTS

Natalia Dominguez, [email protected]

Montag, 16:15-18:00, MIS02 2116

Freitag, 10:15-12:00, MIS03 3113

Russisch III b / Russe III b (Fribourg) – 3/2 ECTS

Natalia Dominguez, [email protected]

Mittwoch, 08:15-10:00, MIS03 3013

Russisch I / Russe I (Bern) – 6 ECTS

Dr. Victor Yurovsky, [email protected]

Montag, 12:15-14:00, Hörraum F012, Unitobler, Lerchenweg 36

Mittwoch, 10:15-12:00, Hörraum F012, Unitobler, Lerchenweg 36

Donnerstag, 08:15-10:00, Hörraum F012, Unitobler, Lerchenweg 36

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Russisch II / Russe II (Bern) – 3/4 ECTS

Dr. Victor Yurovsky, [email protected]

Montag, 14:15-16:00, Hörraum F-111, Unitobler, Lerchenweg 36

Mittwoch, 08:15-10:00, Hörraum F-111, Unitobler, Lerchenweg 36

Russisch III c / Russe III c (Bern) – 3/2 ECTS

Dr. Victor Yurovsky, [email protected]

Montag, 16:15-18:00, Hörraum F-104, Unitobler, Lerchenweg 36

Bosnisch / Kroatisch / Serbisch / Montenegrinisch I (Bern) – 3 ECTS

Deana Mandic Antic, [email protected]

Dienstag, 10:15-12:00, Hörraum F-102, Unitobler, Lerchenweg 36

Donnerstag, 13:15-14:00, Hörraum F-104, Unitobler, Lerchenweg 36

Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch II (Bern) – 3 ECTS

Deana Mandic Antic, [email protected]

Dienstag, 12:15-14:00, Hörraum F-103, Unitobler, Lerchenweg 36

Donnerstag, 12:15-13:00, Hörraum F-102, Unitobler, Lerchenweg 36

Bosnisch / Kroatisch / Serbisch / Montenegrinisch III (Bern) – 3 ECTS

Deana Mandic Antic, [email protected]

Donnerstag, 10:15-12:00, Hörraum F-104, Unitobler, Lerchenweg 36

Bulgarisch II (Bern) – 3 ECTS

Irena Engelmann, [email protected]

Mittwoch, 12:15-15:00, Seminarraum 208, Hauptgebäude H4, Hochschulstrasse 4

Die Kurse Bulgarisch I und II beginnen jeweils abwechselnd im Herbstsemester.