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Lehrangebote, Veranstaltungen, Öffentliche Wissenschaft Vorlesungen, Seminare und Workshops für Studierende aller Fakultäten, KIT-Angehörige und Gasthörer Begleitstudium Angewandte Kulturwissenschaft Studium Generale Qualifikationsmodule Schlüsselqualifikationen STUDIUM GENERALE ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Sommersemester 2011 KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.zak.kit.edu

Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Lehrangebote, Veranstaltungen, Öffentliche WissenschaftSommersemester 2011Vorlesungen, Seminare und Workshops für Studierende aller Fakultäten, KIT-Angehörige und GasthörerKIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaftwww.zak.kit.edu

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Lehrangebote, Veranstaltungen, Öffentliche Wissenschaft

Vorlesungen, Seminare und Workshops für Studierende aller Fakultäten, KIT-Angehörige und Gasthörer

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Begleitstudium Angewandte Kulturwissenschaft Studium Generale Qualifikationsmodule Schlüsselqualifikationen

STUDIUM GENERALEZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und

Sommersemester 2011

KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.zak.kit.edu

Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaftund Studium GeneraleKarlsruher Institut für Technologie (KIT)

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Das ZAK im Sommersemester 2011

»Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean.«

Isaac Newton

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Liebe Studierende, liebe Lehrende, liebe Gäste,in Zeiten unübersichtlicher Datenströme und rasanten Wissenszuwachses wird es immer wichtiger und zugleich immer schwieriger,

noch einen differenzierten Blick aufs Ganze zu gewinnen. Get the big picture! Überfachliches Wissen und interdisziplinäre Kom-

petenz, kulturelles Hintergrundwissen und soziales Engagement sind für uns und für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft

unverzichtbar. Sie sind notwendig und kein schmückendes Beiwerk, kein Nice-to-have. Darum setzen wir am ZAK mit unserem

Wirken immer wieder aktuelle Akzente, um Ihnen erhellende, aufschlussreiche Perspektiven zu bieten.

Das Land Baden-Württemberg veranstaltet den Automobilsommer 2011, an dem sich das KIT am 2. Juli mit einem Tag der offenen

Tür beteiligt. Das ZAK schließt hier an, denn das Colloquium Fundamentale widmet sich in diesem Semester dem Thema: „Volle

Fahrt voraus? Die mobile Gesellschaft zwischen Technikeuphorie und Protest“.Am 23. Mai wird der KIT-Schwerpunkt „Mensch und Technik“, an dem das ZAK beteiligt ist, seinen Auftakt begehen. Wir freuen

uns, dass Bundesumweltminister a.D. Prof. Dr. Klaus Töpfer als Festredner gewonnen werden konnte und uns sicher bedeutende

Anregungen bieten wird. Er ist Gründungsdirektor und derzeitiger Exekutivdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies

(IASS) in Potsdam und war Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) in Nairobi und Unter-General-

sekretär der Vereinten Nationen (1998 - 2006).Drängende Fragen finden stets auch im Lehrangebot des ZAK ihren Raum. So möchte ich besonders hinweisen auf neue Seminare

zu Japan, Indien, zum Mittelmeerraum, über Islamic Finance, über digitale Überlieferung, über Computer- und Medienethik – um

nur einige Beispiele aus unserem vielfältigen und wechselnden Programm anzuführen. Das von Krisen keineswegs unberührte

Europa hat bei uns ohnehin – insbesondere durch das Qualifikationsmodul EURIIS – einen festen Ort in der Lehre.

Seien Sie neugierig! Entdecken Sie die Vielfalt der Wissenswelten!Ich wünsche Ihnen und uns allen ein anregendes Sommersemester,

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha

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Inhaltsverzeichnis

Das ZAK Öffentliche Wissenschaft Überblick: Veranstaltungen SoSe 2011Colloquium Fundamentale KIT im RathausInternationales Forum: Arabische Filmnacht Karlsruher Filmwochen 2011

Studienangebote des ZAK Begleitstudium Angewandte Kulturwissenschaft Die Bausteine im Überblick Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis SoSe 2011 Überblick 1. Grundzüge moderner Kulturinstitutionen 2. Historische Dimension der Kulturpraxis / Kulturelles Erbe 3. Medienkommunikation 4. Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelles Lernen / Multikulturalität 5. Wissenschaft und Kultur 6. Wertewandel / Verantwortungsethik 7. Kulturpolitik 8. Kultursoziologie / Kulturwissenschaft / Cultural Studies 9. Kulturökonomik / Kulturmanagement 10. Architektur und Stadtplanung als Kulturpraxis 11. Arbeitswissenschaft 12. Theorie und Praxis der Kulturästhetik 13. Allgemeine Ökologie / Umwelt- und Ressourcenökonomik 14. Technikentwicklung / Technikgeschichte

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Qualifikationsmodule Inter-Act – Internationalisierung und interkulturelle Handlungskompetenz MeKKo – Medien-Kultur-Kommunikation: Europäische Medienkultur und Öffentlichkeit FunD – Führungskompetenz und unternehmerisches Denken DiMa – Diversity Management EURIIS – European Integration and Institutional Studies Studium Generale klassisch

Wahlpflichtbereich SchlüsselqualifikationenWahlbereich „Kultur - Politik - Wissenschaft - Technik“Wahlbereich „Kompetenz- und Kreativitätswerkstätten“

Studium Generale Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis SoSe 2011 Überblick Interdisziplinäre ThemenfelderMensch & Gesellschaft Natur & Technik Kultur & Medien Wirtschaft & Recht Politik & Globalisierung Einblicksveranstaltungen Basiskompetenzen & EDV Kreativitätswerkstätten Orchester & Chor

Index

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Das ZAK

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Das interdisziplinär ausgerichtete ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwis-senschaft und Studium Generale erbringt als wissenschaftliche Einrichtung des KIT zentrale Leistungen für die Zielstellung des KIT. Aus kulturwissen-schaftlicher Perspektive leistet das ZAK einen Beitrag, den interdisziplinären Austausch am KIT und den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, Stadt und Region zu fördern. Es stärkt die Hochschulausbildung des KIT durch Zusatzqualifikationen für Studium, Beruf und Gesellschaft. Das ZAK fördert damit die individuelle Bildung sowie das Verantwortungsbewusstsein der Stu-dierenden und Absolventen und unterstützt die institutionelle gesellschaftli-che Verantwortung (Corporate Social Responsibility) des KIT.

Zu seinen Aufgaben gehören:

• den Dialog zwischen den Disziplinen im Bereich gesellschaftsrelevanter Themen zu intensivieren,

• die Entwicklung und Organisation geeigneter Veranstaltungen im Rahmen der Öffentlichen Wissenschaft, um den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu unterstützen,

• die Rahmenbedingungen und Entwicklungen im Bereich des Kompetenzerwerbs aus kulturwissenschaftlicher Perspektive zu erforschen,

• die fachübergreifende Lehre an der Universität zu fördern und Orientierungswissen in Anlehnung an die Tradition der Liberal Arts zu vermitteln,

• den Erwerb von praxisorientierten Studien- und berufsorientierten Schlüsselqualifikationen zu ermöglichen,

• innovative Lehr- und Lernmodule in der fachübergreifenden Lehre zu entwickeln und anzubieten.

Das ZAK Ziele und Aufgaben

Das ZA

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Einige Kooperationspartner des ZAK in Karlsruhe

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Kollegium am ZAKVon den etwa 200 Lehrveranstaltungen eines Semesterprogramms des Studium Generale werden etwa 60 von den DozentInnen des ZAK-Kollegiums geleitet. Bei den DozentInnen handelt es sich um universitäre und außeruniversitäre ExpertInnen aus Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft, Kultur, Verwaltung und Politik, die eine hohe fachliche Kompetenz und eine breite berufliche Erfahrung in ihre Seminare einbringen.

Die Qualität der Lehre am ZAK wird durch die regelmäßige Lehrev-aluation der einzelnen Veranstaltungen und durch die didaktische Weiterbildung der Lehrbeauftragten sichergestellt.

House of Competence (HoC) Das ZAK kooperiert in dem Bereich Schlüsselqualifikationen mit dem House of Competence (HoC), das die Universität Karlsruhe (TH) und das Land Baden-Württemberg gegründet haben, um im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes den Spitzenplatz der Universität in Forschung und Lehre zu stärken.

Das ZAK untersucht die Zusammenhänge von Globalisierung, Iden-tität, technisch-kulturellem Wandel und interkultureller Kommuni-kation. Im Rahmen seiner Aufgaben öffnet das ZAK ausgewählte Lehrveranstaltungen für den Wahlpflichtbereich Schlüsselqualifi-kationen für das Lehrangebot des House of Competence (HoC).

Angewandte Kulturwissenschaft in den Studiengängen Angewandte Kulturwissenschaft wird als Ergänzungsfach unter anderem in dem Diplomstudiengang Informatik angeboten. Das Ergänzungsfach umfasst insgesamt 14 Semesterwochenstunden inklusive eines zweiwöchigen Praktikums und einer mündlichen Abschlussprüfung von 40 Minuten. Grundlage für das Lehrange-bot sind die 14 Bausteine des ZAK-Begleitstudiums.

Im Rahmen des Bachelorstudienangebots der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften wird das Ergänzungsfach „Angewandte Kulturwissenschaft/Kulturarbeit“ als praxisorientierte Ausbildung im Ergänzungsbereich angeboten. Das ZAK bietet hierzu verschie-dene Lehrveranstaltungen an. Viele Fakultäten erkennen darüber hinaus auf Anfrage „Angewandte Kulturwissenschaft“ als Neben- bzw. Ergänzungs- oder Vertiefungsfach an. Lehrveranstaltungen des ZAK können überdies von Studierenden des Maschinenbaus und der Elektrotechnik als Nichttechnisches Wahlpflichtfach belegt werden.

Kollegium-Treffen 2009

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Öffentliche Wissenschaft

„Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu

tragen, ohne jemandem den Bart zu sengen.“

Georg Christoph Lichtenberg

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Öffentliche WissenschaftMit der Öffentlichen Wissenschaft macht das ZAK Ergebnisse und Entwick-lungen aus Forschung und Wissenschaft der interessierten Öffentlichkeit zugänglich und stellt diese zur Diskussion. Öffentliche Vortragsreihen, Podi-umsdiskussionen und internationale Symposien wecken Neugier und vertie-fen das Problembewusstsein und Verständnis der Interessierten. Damit wird die Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern an naturwissenschaftlich-techni-schen Fragestellungen sowie an aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten ermöglicht und gesellschaftliche Impulse werden an die Wissenschaft heran-getragen und in ihr erörtert. Zugleich erbringt das ZAK mit der Öffentlichen Wissenschaft eine integrative Wirkung innerhalb des KIT und für das KIT in Stadt und Region.

Viele Beiträge aus den Veranstaltungen im Bereich Öffentliche Wissenschaft werden in unseren Publikationsreihen veröffentlicht. Videomitschnitte und Fotos der Veranstaltungen können auf der Homepage des ZAK angesehen werden.

www.zak.kit.edu

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KArlSruher GeSpräche colloQuIum FunDAmentAle

KIt Im rAthAuS InternAtIonAleS Forum

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Karlsruher GesprächeDie seit 1997 jährlich stattfindenden Karlsruher Gespräche grei-fen jeweils ein aktuelles Thema auf, das unter Einbeziehung von Karlsruher Kulturinstitutionen auf diskursiv-reflektierende und ästhetisch-künstlerische Weise behandelt wird. Der Kongress ermöglicht damit gleichermaßen einen fundierten Überblick sowie die sinnliche Erschließung des Themenbereichs. So werden neben dem interdisziplinären Symposium mit Grundsatzrefera-ten, Kurz-Statements und Gesprächsrunden sowie einer Podi-umsdiskussion künstlerische Elemente wie Theater, Film, Lesung und Musik in das Programm integriert. Die Karlsruher Gespräche sollen durch Anregung des gesellschaftlichen Dialogs und durch den Austausch zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien überkommene Denkweisen aufbrechen und die Suche nach neuen Wegen und Erkenntnissen fördern.

Die Karlsruher Gespräche werden gefördert durch die Sparda-Bank Baden-Württemberg eG und ihre Stiftung Kunst und Kultur und unterstützt durch die Stadt Karlsruhe sowie viele Kulturinsti-tutionen vor Ort.

Colloquium FundamentaleDas Colloquium Fundamentale findet jedes Semester statt und stellt ein Thema in Vorträgen, Streitgesprächen und Podiumsdiskussionen interdisziplinär in den Mittelpunkt. Das Colloquium Fundamentale ist seit jeher eine der zentralen Vortragsreihen der Universität Karlsruhe (TH). Das Karlsruher Institut für Technologie führt diese Tradition fort und wendet sich mit dem Colloquium Fundamentale an Studierende und Mitglieder des KIT sowie an die interessierte Öffentlichkeit.

Jeweils im Wintersemester wird ein Thema von gesellschaftspoliti-scher Relevanz fokussiert. Im Sommersemester steht ein natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Forschungsbereich mit seiner gesell-schaftlichen Wirkung im Mittelpunkt des Colloquium Fundamentale.

DANIEL DOMSCHEID-BERG UND ANDREW KEEN BEI DEN KG15

Stiftung Kunst und Kultur der

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Jean Monnet Keynote LectureDas Jean Monnet-Programm der Europäischen Kommission fördert Lehrangebote und Forschungsvorhaben zur euro-päischen Integration an Hochschulen und ist Teil des Ange-bots zum lebenslangen Lernen. Das ZAK bietet neben einem Ringseminar zusätzlich einmal pro Semester eine Jean Monnet Keynote Lecture an. Studierende und Mitglieder des KIT sowie die interessierte Öffentlichkeit haben die Möglichkeit, mit her-vorragenden Experten über Themen der europäischen Integra-tion und europäischer Institutionen in Dialog zu treten.

Europäische Kulturtage Karlsruhe Die Europäischen Kulturtage Karlsruhe (EKT) bilden seit 1983 einen besonderen Höhepunkt im kulturellen Leben der Stadt Karlsruhe. Die beteiligten Kulturinstitutionen in Stadt und Re-gion befassen sich im zweijährigen Turnus mit der historischen und zeitgenössischen Kultur des europäischen Kontinents und stellen hierbei jeweils eine Region oder ein bestimmtes Thema in den Mittelpunkt.

Das zweitägige wissenschaftliche Symposium zu den Europä-ischen Kulturtagen wird seit 1992 vom ZAK mit unterschied-lichen Kooperationspartnern wie beispielsweise dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie oder dem Badi-schen Staatstheater veranstaltet. Inhaltlich greift das ZAK die Thematik der Europäischen Kulturtage auf und beleuchtet sie aus Sicht von Wissenschaft, Forschung, Politik, Wirtschaft, Ge-sellschaft und Kultur in Form von wissenschaftlichen Vorträ-gen, Diskussions- und Gesprächsrunden sowie künstlerischen Beiträgen.

KIT im RathausIn der Nachfolge der Veranstaltungsreihe Universität im Rathaus, bei der die Universität seit dem Wintersemester 2002/03 regelmäßig im Rathaus der Stadt Karlsruhe zu Gast war, stellt sich seit dem Som-mersemester 2008 das KIT mit seinen Zentren, Schwerpunkten und Kompetenzbereichen vor. Der Oberbürgermeister der Stadt Karlsru-he und die Präsidenten des KIT laden herzlich in den Bürgersaal des Rathauses ein. Die Veranstaltung KIT im Rathaus bietet eine Platt-form des Austauschs zwischen dem KIT und der Stadt Karlsruhe, zwischen Wissenschaft und einer breiten Öffentlichkeit.

Internationales ForumDas Internationale Forum bietet eine Plattform für den internatio-nalen Kulturaustausch am KIT, das die Tradition von Universität und Forschungszentrum als Orte interkultureller Begegnungen fortsetzt. Über 3000 ausländische Studierende und viele hundert Gastwissen-schaftler sind an den verschiedenen Instituten und Einrichtungen tätig. Sie repräsentieren nicht nur die internationale Attraktivität Karlsruhes als Wissenschafts- und Forschungsstandort, sondern auch die Offenheit von Stadt und Region gegenüber heutigen inter-kulturellen Lebensformen. Das Internationale Forum am ZAK dient im Austausch zwischen KIT und Öffentlichkeit als ein Präsentations- und Diskussionsforum für diese kulturelle Vielfalt.

In Zusammenarbeit mit Karlsruher Hochschul- und Kultureinrich-tungen werden Vorträge und Workshops, aber auch Ausstellungen, Lesungen und Filmvorführungen organisiert. Wir laden insbesonde-re unsere Gastwissenschaftler und ausländischen Studierenden ein, sich aktiv an dem Forum zu beteiligen.

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VERANSTALTUNGSÜBERBLICK IM SOMMERSEMESTER 2011

Colloquium Fundamentale

Volle Fahrt voraus? Die mobile Gesellschaft zwischen technik-euphorie und protest

In diesem Sommersemester wird das Colloquium Fundamentale den Blick auf die Zusammenhänge zwischen Geschichte, Technik und Gesellschaft der Mobilität und, noch präziser: auf die mobile Gesellschaft richten, die wir inzwischen geworden sind. Mobilität bildet eine der Voraussetzungen individueller Teilhabe an der Gesellschaft und fungiert gleichzeitig als Gradmesser ihrer Entwicklung – und als Ausdruck von Lebensqualität. In der Geschichte lassen sich immer wieder Phasen beobachten, die gekennzeichnet sind durch hohe Mobilität und zumeist Umbrüche oder sogar historische Zäsuren markieren. Mit der aufkommenden Industrialisierung änderte sich nicht nur das menschliche Verständnis von Mobilität, sondern auch das Gefühl für Zeit. Entfernungen, für die man zuvor noch viele Tage benötigt hatte, schrumpften mit der Einführung der Eisenbahn sichtbar zusammen und verloren fast an Bedeutung. Für Wirtschaft, Technik und Gesellschaft bedeuteten diese Entwicklungen tiefgreifende, geradezu revolutionäre Einschnitte.

Als individuelle Komponente der Fortbewegung kam wenig später das Automobil hinzu, dessen 125. Jubiläum wir in diesem Jahr feiern und dessen Bedeutung für unsere Gesellschaft erst heute richtig ermessen werden kann. Dass diese Technologie durch die enorme Abgasbelastung zu ökologischen Problemen führen würde, sah damals noch niemand voraus. Auch heutzutage wird das Auto dennoch und so stark wie nie zuvor genutzt. Der Bundesverkehrswegeplan prognostiziert bis 2015 eine Zunahme des Personenverkehrs um nochmals 20 Prozent. Daher sollen vor diesem Hintergrund auch Visionen und Trends emissionsarmer Fortbewegungsmittel in den Blick genommen werden. Welche zukünftigen Entwicklungen sind etwa in der E-Mobilitätssparte denkbar?

Ein leistungsfähiges Verkehrssystem ist für eine wettbewerbsfähige Volkswirtschaft unverzichtbar und ermöglicht darüber hinaus den Menschen eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben: Umso prekärer nehmen sich etwa Verspätungen, Kapazitätsengpässe, lückenhafte Sicherheitsstandards oder eine mangelnde Informationspolitik bei den Transportsystemen aus – defekte Klimaanlagen in einigen Zügen der Deutschen Bahn im Sommer oder eingefrorene Weichen im Winter mögen dafür nur zwei Beispiele von vielen sein.

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Wollen Sie aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen des ZAK? Schicken Sie eine E-Mail mit dem Stichwort „ZAK-NEWS“ an:

[email protected]

Auf gesellschaftlicher Ebene artikulieren sich Proteste gegen verkehrstechnische Großprojekte wie Stuttgart 21 immer heftiger. Längst sind es jedoch keine Aktivistengruppen mehr, die gegen solche Unternehmungen zu Felde ziehen – die Projektgegner von Stuttgart 21 setzen sich aus Bürgerinnen und Bürgern weit über den Kreis der Betroffenen hinaus zusammen. Experten sprechen in diesem Zusam-menhang von sogenannten „Aktivbürgern“. Haben wir es hier mit einer neuen Protestkultur zu tun?

Gefragt werden soll dabei auch danach, ob sich an den neuen Formen des Protestes tatsächlich eine Art von Technikfeindlichkeit mani-festiert, wie sie der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich unlängst den Westdeutschen vorwarf. Sind die Proteste Ausdruck einer Fortschritts- und Technikfeindlichkeit oder spiegelt sich darin eher die Unzufriedenheit der Bevölkerung gegenüber den Akteuren der Politik wider?

Die Vortragsreihe möchte einen facettenreichen Einblick in die interdependenten Entwicklungen von Mobilität und Gesellschaft geben und aktuelle Debatten rund um die mobile Gesellschaft aufgreifen.

Weitere Informationen über die Vortragsreihe Colloquium Fundamentale können Sie unserer Homepage: www.zak.kit.edu entnehmen.

Veranstalter: ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

Leitung: Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Direktorin des ZAK

Organisation: Rubina Zern M.A.

Pressearbeit: Anna Kwiatkowski M.A.

Ort: NTI-Hörsaal, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Geb. 30.10, Engesserstrasse 5, EG

Termin: Donnerstags, meist 14-täglich, 18h00-19h30

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VERANSTALTUNGSÜBERBLICK IM SOMMERSEMESTER 2011

KIt im rathaus

Aus Anlass des aktuellen Wissenschaftsjahres Gesundheits-forschung präsentiert das KIT im Sommersemester 2011 seinen Kompetenzbereich Angewandte Lebenswissenschaf-ten, der das komplexe Zusammenspiel von Biologie, Chemie, Toxikologie, Medizin und Ingenieurswissenschaften in sich vereint. Die Forschungsfelder des Kompetenzbereichs rei-chen von Roboter-unterstützter Chirurgie und Telemedizin, über die Risikoevaluierung von Lebensmittelinhaltsstoffen, bis hin zur biologischen Nutzung von Nanostrukturen in Medizin, Lebensmittelproduktion sowie Biotechnologie. Der Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und die Präsidenten des KIT laden herzlich zu dieser Veranstaltung in den Bürger-saal ein. Ganz besonders willkommen sind Schülerinnen und Schüler. Im Anschluss an die Vorträge findet ein Empfang mit der Möglichkeit zur Diskussion im oberen Foyer des Rat-hauses statt.

Genauere Informationen zum Termin und Programm entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.zak.kit.edu.

VERANSTALTUNGSÜBERBLICK IM SOMMERSEMESTER 2011

Internationales Forum

„Arab Shorts“ – Arabische Filmnacht

Internationales Forum des ZAK im Rahmen der Veranstaltungs-reihe „Mittelmeer vor Ort“ des deutschen Netzwerks der Anna-Lindh-Stiftung

„Arab Shorts“ ist eine neue Plattform des jungen, unabhängigen arabischen Kurzfilms. Elf Kuratoren aus der arabischen Welt haben im Auftrag des Goethe-Instituts Kairo über 50 Spiel-, Dokumen-tar-, Animations- und Experimentalfilme ausgewählt, die die reich-haltige und dynamische Filmkultur der arabischen Welt spiegeln. Eine Auswahl wurde von dem künstlerischen Leiter des Projektes, dem Berliner Kurator und Filmemacher Marcel Schwierin, für ein abendfüllendes Programm zusammengestellt. Auf Einladung des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale zeigt und begleitet Marcel Schwierin das Programm auch in Karlsruhe, wo ein Fokus auf den Ländern Tunesien und Ägypten liegen wird.

In Kooperation mit dem Goethe-Institut Ägypten und einem örtlichen Kino.

Termin: 11. Mai 2011, 19:00 UhrOrt: wird bekannt gegeben unter www.zak.kit.eduKontakt: Rubina Zern M.A., Swenja Zaremba M.A. [email protected]

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VERANSTALTUNGSÜBERBLICK IM SOMMERSEMESTER 2011

Karlsruher Filmwochen 2011

FrItZ lAnG & AlFreD hItchcocKFreitag, 20. Mai bis Sonntag, 5. Juni 2011

Die Entstehung einer globalen Filmsprache – zweimal fünf Filme und eine Premiere: vier Stumm-filme mit Livemusik, die ersten Tonfilme von Lang und Hitchcock – elf Filmklassiker aus Europa und Hollywood.

Fritz Lang entwickelte in Filmen wie Dr. Mabuse und M eine eigenstän-dige, offene Zeichensprache des Kinofilms. Zu seinen frühen Bewunde-rern gehörte Alfred Hitchcock (The Lodger; Der Mann der zuviel wußte). Beide Filmautoren waren innovative Grenzgänger zwischen den Filmkul-turen Europas und Hollywoods; sie schufen eine kulturenübergreifende Aesthetik, die unseren praktischen Umgang mit Medien bestimmt. Die Karlsruher Filmwochen 2011 in der Schauburg erkunden die Beziehun-gen zwischen ausgesuchten Filmwerken von Lang und Hitchcock, die bis heute Maßstäbe setzen: Gelegenheit, zwei Klassiker neu zu entdecken und zu vergleichen: ihre frühen Stummfilme, ihre ersten Tonfilme, Filme aus Deutschland, Großbritannien und den USA.

Alle Stummfilme werden mit Livemusik aufgeführt. Zum Thema der Karls-ruher Filmwochen 2011 bieten ZAK und AWWK Seminare an. Höhepunkt ist die Premiere der Filmmusik zu Hitchcocks erstem Stummfilmerfolg The Lodger, komponiert von Luke Styles, der u.a. an der Karlsruher Musikhoch-schule bei Wolfgang Rihm studierte, international mit zahlreichen Musik-preisen ausgezeichnet wurde und heute in London lebt.

Fr 20. Mai, 20 Uhr Fritz Lang: Dr. Mabuse der Spieler, Teil 1. D 1922, Stummfilm mit Livemusik

Sa 21. Mai, 20 Uhr Alfred Hitchcock: The Lodger/ Der Mieter. GB 1926, Stummfilm mit Premiere der Neuvertonung von Luke Styles

Fr 3. Juni, 20 Uhr Fritz Lang: Dr. Mabuse, der Spieler, Teil 2. Deutschland 1922, Stummfilm mit Livemusik

Weitere Filme, darunter: Alfred Hitchcock, Blackmail, Fritz Lang, M, Alfred Hitchcock, The Man Who Knew Too Much, Alfred Hitchcock, North by Northwest

Die genauen Termine werden bekannt gegeben.

Ort: Schauburg Karlsruhe, Marienstr.16

Begleitende Veranstaltungen:

Seminar des ZAK: „Karlsruher Filmwochen 2011 – Alfred Hitchcock & Fritz Lang. Semiotik & transkulturelle Filmaesthetik“, S. 150

Seminar der AWWK: „Traumfabrik: Karlsruher Filmwochen 2011. Alfred Hitchcock und Fritz Lang – Spuren suchen, Zeichen deuten“ (Beginn 29.04.2011, Anmeldung: AWWK)

Eine Zusammenarbeit von:

AFK (Akademischer Filmkreis Karlsruhe)Schauburg Kino & TheaterMit freundlicher Unterstützung der Georg-Fricker-Stiftung

Weitere Informationen: www.zak.kit.edu

www.awwk-karlsruhe.de www.schauburg.de

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Studienangebote des ZAK

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Die Studienangebote des ZAK sind:• das Begleitstudium Angewandte Kulturwissenschaft als Zusatzqualifikation mit Praktikum, Abschlussprüfung und Hochschulzertifikat des KIT

• die Qualifikationsmodule, die einen thematisch fundierten Qualifikationsnachweis ermöglichen

• Lehrangebote im Wahlpflichtbereich Schlüsselqualifikationen für Bachelor- und Master-Studiengänge in Zusammenarbeit mit dem House of Competence (HoC)

• die für alle Interessierten offenen Angebote im Studium Generale, die in fünf interdisziplinäre Themenfelder sowie in Einblicksveranstaltungen, Basiskompetenzen & EDV, Kreativitätswerkstätten, Orchester & Chor gegliedert sind.

Hinweise zum Erwerb von ECTS-PunktenBei den in dieser Broschüre aufgeführten Lehrangeboten handelt es sich sowohl um Angebote des ZAK als auch um eine Auswahl von Lehrveranstaltungen aus den Fakultäten.

ECTS-Punkte können von Studierenden in allen ZAK-Veranstal-tungen erworben werden. Bitte klären Sie zu Beginn des Seme-sters mit dem jeweiligen Dozenten, welchen Leistungsnachweis Sie erwerben wollen:

• 2 ECTS-Punkte: Regelmäßige aktive Teilnahme und ggf. Mitwirkung durch ein Kurzreferat etc.• 3 ECTS-Punkte: Regelmäßige aktive Teilnahme und zusätzlich ein Referat, Protokoll, Reflexionsbericht oder eine kleine Hausarbeit• 4 ECTS-Punkte: Regelmäßige aktive Teilnahme, mündliches Referat und ausgearbeitete Seminararbeit (8-10 Seiten) oder mündliche Prüfung (25-30 min.) oder Klausur• 6 ECTS-Punkte: Regelmäßige aktive Teilnahme, mündliches Referat und ausgearbeitete Seminararbeit (15-20 Seiten)

Inwiefern Sie ECTS-Punkte in den Veranstaltungen erwerben können, die nicht vom ZAK angeboten werden, ist mit dem jeweils zuständigen Dozenten abzusprechen.

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Seit dem WS 2007/2008 bietet das ZAK darüber hinaus lehrveranstaltungen an, die für den Wahlpflichtbereich Schlüsselqualifikationen der neuen Bachelor- und master-Studiengänge angerechnet werden können.

eine Übersicht und erläuterungen finden Sie ab S. 75.

Überblick über die Studienangebote am ZAKBegleitstudium

“Angewandte Kulturwissenschaft“ Qualifikationsmodule Studium Generale

Zugangsberechtigung

Studierende aller Fachbereiche (auch der Musikhochschule und der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe Graduiertenkollegs, Doktoranden

Studierende, Graduiertenkollegs, Doktoranden

Studierende, Gasthörer u. Universitätsangehörige (Einschränkungen s. Veranstaltungskommentare)

Strukturiertes Curriculum

14 Themenbausteine aus dem Fächerspektrum der verschiedenen Disziplinen unter dem Leitbild des erweiterten Kulturbegriffs

derzeit 6 Module mit Grundlagen- und Vertiefungsteil

offenes Angebot von etwa 180 Veranstaltungen (interdisziplinäre Lernbereiche)

Quantitativer Studienumfang

Ringvorlesung zur Einführung und fünfbenotete Seminare (12 SWS) zweiwöchiges Praktikum,mündliche Abschlussprüfung

4 (Projekt)Seminare (8-10 SWS)

offen

Studienbegleitende Leistungsprüfung

5 benotete Seminararbeiten, Praktikum 2-4 benotete Seminararbeiten / Projektarbeit

Keine

Abschlussprüfung mündlich, 40 Minuten Keine Keine

Zertifikat Hochschulzertifikat und Zeugnis Zertifikat Siehe Qualifikationsmodul Studium Generale klassisch

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Begleitstudium Angewandte Kulturwissenschaft

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Begleitstudium Angewandte Kulturwissenschaft

Das KonzeptDas Studium der Angewandten Kulturwissenschaft ist ein überfach-liches Begleitstudium und versteht sich als Ergänzung zum jewei-ligen Fachstudium. Neben interdisziplinärem Grundlagenwissen werden an kulturwissenschaftlichem Denken orientierte Kompe-tenzen im Rahmen eines fachübergreifenden Orientierungswissens vermittelt, die für alle Berufe zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Das Konzept, Angewandte Kulturwissenschaft als Zusatzqualifika-tion anzubieten, ist nach wie vor bundesweit einzigartig. Es wurde bereits im Wintersemester 1990/91 eingeführt. Im internationalen Vergleich lehnt sich das Begleitstudium an das anglo-amerikanische Studium der Liberal Arts an.

ZielgruppeDas Begleitstudium steht den Studierenden aller Fakultäten des KIT offen. Auch Teilnehmende der Graduiertenkollegs sowie Doktoran-dinnen und Doktoranden können das Begleitstudium absolvieren. Dabei richtet es sich gleichermaßen an Studierende der Ingenieur-, Technik- und Naturwissenschaften wie auch der Geistes- und Sozi-alwissenschaften. Studierende der Hochschule für Gestaltung Karls-ruhe (HfG) und der Staatlichen Hochschule für Musik (HfM) können ebenfalls am Begleitstudium teilnehmen. Hierdurch wird die inter-disziplinäre Zusammensetzung des Lernumfeldes garantiert.

„Der interdisziplinäre Diskurs und die Auseinandersetzung mit anderen Perspektiven

sind eine gute Vorbereitung auf das Arbeitsleben und die Verantwortung in Führungsaufgaben.“

(Alumnus Roland Stähler)

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5 SEMINARE

Besuch von

5 Seminaren aus

mindestens 3 der

14 StudienbausteinenRINGVoRLESUNG

In dieser Pflichtveranstaltung

wird eine Einführung in die

Angewandte

Kuturwissenschaft und in

alle 14 Studienbausteine

angeboten

PRAKTIKUM

Ein Praktikum in den

Bereichen Kultur, Soziales oder

Medien von mindestens

2 Wochen

ABSCHLUSSPRüFUNG

Mündliche Prüfung in zwei

der fünf gewählten

Bausteine

Studienstruktur

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StudienabschlussNach erfolgreichem Abschluss des Begleitstudiums erhalten die Studierenden ein benotetes Zertifikat und ein Zeugnis des KIT.

StudieninhalteIm Rahmen des Studiums der Angewandten Kulturwissenschaft erhalten Studierende einen fundierten Einblick in verschiedene kulturwissenschaftliche und interdisziplinäre Themenbereiche im Spannungsfeld von Kultur, Technik und Gesellschaft. Insgesamt 14 thematische Bausteine behandeln Bedingungen, Verfahren und Kon-zepte zur Analyse und Gestaltung grundlegender gesellschaftlicher Entwicklungsaufgaben. Der kulturwissenschaftliche Ansatz erweist sich als besonders geeignet, aktuelle gesellschaftliche und interdiszi-plinäre Themen aufzugreifen und in Seminaren zu diskutieren. Dabei werden die Studierenden mit unterschiedlichen Definitionen und Dimensionen von Kultur vertraut gemacht. Am ZAK wird ein erwei-terter Kulturbegriff vertreten, der unter Kultur nicht nur Hochkultur im Sinne von Malerei, Literatur, Theater und Musik versteht, sondern auch weitere Kulturpraktiken, gemeinsame Werte und Normen sowie historische Dimensionen in den Blick nimmt.

Von Bedeutung ist aber auch der Erwerb zusätzlicher praktischer und beruflicher Qualifikationen, z.B. für Führungsaufgaben, Tätigkeiten im internationalen Umfeld, Projektmanagement, Öffentlichkeitsar-beit und kulturorientierte Managementberufe. Lernformen in kleinen Seminargruppen vermitteln Techniken des wissenschaftlichen Arbei-tens wie beispielsweise Recherche, wissenschaftliches Schreiben und die anschließende Präsentation von Arbeitsergebnissen. Im interdis-ziplinären Lernumfeld werden zudem Teamarbeit, Argumentations-technik und fachübergreifende Kommunikation geübt.

Studierende im Begleitstudium (nach Anmeldungen 2008-2010)

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StudienanforderungenDas Begleitstudium umfasst insgesamt 12 SWS und ein zweiwöchiges Praktikum.

• Teilnahme an der Ringvorlesung „Einführung in die Angewandte Kulturwissenschaft” (jeweils im WS)• Besuch von 5 Seminaren aus mindestens 3 der 14 Bausteinen. Jeweils Bearbeitung eines Seminarthemas (Vortrag und schriftliche Ausarbeitung).• Nachweis eines Praktikums im Bereich Kultur, Soziales oder Medien (mind. 2 Wochen) • mündliche Abschlussprüfung in zwei Studienbausteinen

Einzelheiten zu den Studienanforderungen sind in den Richtlinien des KIT zum Erwerb des Zertifikats „Begleitstudium Angewandte Kulturwissenschaft“ geregelt, die am ZAK erhältlich sind. Es wird nicht gefordert, innerhalb eines definierten Zeitraums das Begleit-studium abzuschließen. Bei der Anmeldung zur Abschlussprüfung muss allerdings eine Immatrikulation noch vorliegen.

Downloads und VorlesungsverzeichnisAlle genannten Publikationen - Richtlinien, Anmeldeformular und Leitfaden - sind auch als Download im Internet unter: www.zak.kit.edu zu finden.Das aktuelle kommentierte Vorlesungsverzeichnis des Begleitstudi-ums finden Sie auf S. 35.

AnmeldungFür eine Teilnahme am Begleitstudium ist eine schriftliche Anmel-dung erforderlich. Die Anmeldung ist jederzeit möglich.

Leitfaden für SeminararbeitenZur Anleitung und Unterstützung bei der Erstellung von Seminarar-beiten steht ein Leitfaden zur Verfügung, der am ZAK erhältlich ist.

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14 Wahlmöglichkeiten aus den Bausteinen

Kulturökonomik Kulturpolitik Arbeitswissenschaft Wissenschaft und Kultur Medienkommunikation

... eine mögliche Kombination:

Bildquellen: Rechts: pip/ Photocase.com, Links: zettberlin/ Photocase.com

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Die Bausteine im Überblick

BS 1 - Grundzüge moderner Kulturinstitutionen Der Begriff Kulturinstitutionen umfasst ein breites Spektrum an kulturellen Einrichtungen, von Museen und Bibliotheken über Theater bis zu Kinos. In den Seminaren werden die histori-sche Entwicklung verschiedener Kulturinstitutionen aufgezeigt sowie Probleme der Gegenwart und Zukunftsperspektiven erörtert. Die Entstehungsgeschichte und die Erscheinungsfor-men dieser kulturellen Einrichtungen zeigen die Anpassung an den gesellschaftlichen und kulturellen Wandel.

BS 2 - Historische Dimensionen der Kulturpraxis/ Kulturelles ErbeJeder Gesellschaft liegt ein kulturelles Erbe zugrunde, das immer noch weite Teile unseres Denkens und Handelns bestimmt. Viele Institutionen der Kulturarbeit befassen sich daher mit der geschichtlichen Dimension und dem Erhalt von Kultur. Die mögliche Verbindung von materiellem und geistigem Kultur-erbe in der Praxis ist Gegenstand der Diskussion. In den Semi-naren wird zudem die Bedeutung der Vergangenheit für unsere Gegenwart praktisch veranschaulicht und die Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit des kulturellen Erbes thematisiert.

BS 3 - Medienkommunikation Medienkompetenz zählt zu den wichtigsten Schlüsselqualifi-kationen einer demokratischen Gesellschaft. War der Umgang mit Medien traditionell durch die drei Pole Meinungsfreiheit,

staatlicher Bildungsauftrag und strategische Wirkungsabsicht bestimmt, stellt dies heute keine hinreichende Beschreibung mehr dar. Als neue, wichtige Elemente der Medienkommuni-kation sind Wandel der technischen Grundlagen, Globalisie-rung, Deregulierung und Ökonomisierung hinzugekommen. In den Veranstaltungen wird die historische Entwicklung der Medien als politisches Handlungsfeld thematisiert. Daneben wird die Frage erörtert, welche Probleme, aber auch Chancen sich aus einer globalisierten Medienkommunikation ergeben.

BS 4 - Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelles Lernen / Multikulturalität Kultur ist stets ein Ergebnis von schöpferischer Auseinan-dersetzung, Assimilation und Integration anderer Kulturen. Probleme ergeben sich dadurch, dass gerade in einer multi-kulturell geprägten Gesellschaft das Verständnis fremder Kul-turen immer schwerer fällt. Einerseits soll die Integration und Verständigung zwischen den Kulturen vorangetrieben werden, andererseits besteht das Recht auf eine eigene Entwicklung auf der Grundlage universeller Menschenrechte. Im Zeitalter von Globalisierung und weltweiter Migration gewinnen Fragen und Probleme von interkultureller Kommunikation und Zusam-menleben immer mehr an Bedeutung. Das Miteinander der Kulturen, die Veränderung der Werte und Normen von Min-derheit und Aufnahmegesellschaft sind Schwerpunktthemen.

BS 5 - Wissenschaft und Kultur Wissenschaft und Kultur stehen in ständiger Wechselwirkung. So sind das Menschenbild und das Verständnis von menschli-chem Handeln sehr stark vom jeweiligen Entwicklungsstand der Wissenschaften und ihren vorherrschenden Paradigmen

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geprägt. Diese Prägung schlägt sich zum Beispiel in der Kunst, der Literatur oder der Musik nieder. Umgekehrt ist Wissenschaft selbst Teil und Ausdruck einer kulturellen Praxis. Im Rahmen der Veranstaltungen findet eine Ana-lyse der Wissenschaft im kulturellen Kontext sowie ihrer Einbettung in den größeren Rahmen der gesellschaftlichen Ordnung statt.

BS 6 - Wertewandel / Verantwortungsethik Schwerpunkte sind die wichtigsten Positionen der Ethik, Wertphilosophie, die Verantwortungsethik und die Ent-stehung und Entwicklung von Technik-, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Medienethik. Unter anderem wird auf die Problematik der Wert- und Normenkonflikte ein-gegangen und verschiedene Arten von Verantwortung (z.B. die Verantwortung eines Unternehmens) herausge-arbeitet. Die Analyse des Wertewandels in gesellschaft-lichen Systemen der Technik, der Wirtschaft und der Wissenschaft ist ein wesentlicher Bestandteil der Semi-nare.

BS 7 - Kulturpolitik Aus dem Selbstverständnis, einer Kulturnation anzuge-hören, wurde die Kultur mit dem Entstehen der Natio-nalstaaten zum Handlungsfeld öffentlicher Politik. Auf Grund des Ideals künstlerischer Freiheit wurde zugleich aber auch der Zugriff der Politik auf die Kultur einge-schränkt. Thematisiert werden die Gegenstände der Kul-turpolitik im Wandel technologischer, ökonomischer und

sozialer Veränderungen. Es wird der Frage nachgegangen, wer ihre Akteure sind, in welchem Verhältnis sie zueinan-der stehen und wie die Aufgaben verteilt sind.

BS 8 - Kultursoziologie / Kulturwissenschaft / Cultural Studies Grundlage dieser zum Teil multidisziplinär ausgerichteten Nachbardisziplinen ist der erweiterte Kulturbegriff. Dieser umfasst die Gesamtheit von Produkten, Wertorientierun-gen und Sinnzuschreibungen spezifischer menschlicher Gruppen. Kultur wird auf diese Weise zu einem sozialwis-senschaftlichen Phänomen. Neben der Vermittlung von Hintergrundwissen über kulturtheoretische Thesen dienen die Seminare der theoretischen, der praktischen und der empirischen Auseinandersetzung mit kulturellen Phänome-nen. Ziel ist es dabei, in die Ansätze und Methoden der Kulturanalyse einzuführen.

BS 9 - Kulturökonomik / Kulturmanagement Über ihre gesellschaftliche Funktion hinaus kommen Kunst und Kultur eine immer stärkere ökonomische Bedeutung zu. Dabei ist der Kultursektor ein zunehmend bedeutender Wirtschaftsfaktor. Die Zunahme der Umsätze mit entspre-chenden Auswirkungen auf die Beschäftigung und die stei-gende Bedeutung von Kultur als Standortfaktor machen diese Entwicklung deutlich. Die Volkswirtschaft hat auf diese Tendenzen mit dem noch jungen Forschungsgebiet der Kulturökonomik reagiert. Privatwirtschaftliche Rechts-formen und betriebswirtschaftliche Methoden gewinnen

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im Management von Kultureinrichtungen immer größere Bedeutung. Im Baustein werden verschiedene Manage-menttools für Kulturunternehmen untersucht. Dabei wird problematisiert, inwiefern betriebswirtschaftliche Metho-den in den Kulturbereich übertragbar sind.

BS 10 - Architektur und Stadtplanung als Kulturpraxis Der Kulturbereich Architektur ist geprägt durch eine enge Beziehung zu den anderen bildenden Künsten, aber auch durch wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen, Ideologien oder Staatsformen. Im Rahmen des Bausteins werden daher die Möglichkeiten und Grenzen einer poli-tischen, soziologischen und kulturellen Interpretation von Architektur aufgezeigt und hinterfragt. In den Veranstal-tungen werden Grundlagen der Stadtplanung, historische und aktuelle Städtebaukonzeptionen, wie auch Ökonomie und Leitbilder der heutigen Stadt vorgestellt und die vielfäl-tigen Kriterien für die Planung diskutiert.

BS 11 - Arbeitswissenschaft Die Arbeitswissenschaft beschäftigt sich mit der Analyse, Beur-teilung und Gestaltung menschlicher Arbeit und den tech-nischen, organisatorischen und sozialen Bedingungen von Arbeitsprozessen. Sie ist interdisziplinär orientiert und umfasst Humanwissenschaften sowie physikalische, ingenieurwissen-schaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Disziplinen. Der Studienbaustein bietet die Möglichkeit, Konzepte zur Ent-wicklung der Leistungsfähigkeit zu erstellen und Programme zur Organisation und Unternehmensführung zu erarbeiten. Weitere Themenbereiche sind neue Managementformen, die

Personalpolitik im gesellschaftlichen und unternehmenspoli-tischen Prozess, personalpolitische Planungsinstrumente und Personalstrukturen.

BS 12 - Theorie und Praxis der Kulturästhetik Der Baustein umfasst historische wie aktuelle Reflexionen zur Wissenschaft und Lehre vom Schönen. Herausgearbei-tet werden die ästhetischen Theorien, die der allgemeinen kulturpolitischen Praxis zugrunde liegen. Die Entwicklungs-geschichte der deutschen Kultur wird bis zur Kultur in der modernen Industriegesellschaft behandelt. Ästhetik wird auch als Aisthesis verstanden, d.h. die Ebene der sinnli-chen Wahrnehmung wird einbezogen. Daraus resultierend widmet sich die kulturkritische Betrachtung der Dialektik des Ästhetischen. Ausgewählte historische und aktuelle Texte dienen als Einstieg in die theoretischen Grundlagen kulturpolitischer Praxis und kultureller Institutionen.

BS 13 - Allgemeine Ökologie / Umwelt- und RessourcenökonomieDurch die stetig steigende Produktion und Konsumtion werden immer mehr Naturressourcen verbraucht und die Umwelt wird in immer stärkerem Maße belastet. Der Stu-dienbaustein hat zum Ziel, die Zusammenhänge zwischen Ökonomie und Ökologie sowie deren kulturelle und soziale Bedingtheit aufzuzeigen. Darüber hinaus werden die syste-mimmanenten Ursachen für das Auftreten und Anwach-sen von Umweltbelastungen und Ressourcenverbrauch erläutert. In diesem Baustein wird vor allem auf aktuelle

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umweltpolitische Diskussionen eingegangen, um hier-bei auch die Aufgaben der Politik im Umweltbereich zu diskutieren. Die Bedeutung von kulturell geprägten Verhaltensweisen sowie deren Beeinflussbarkeit und Wandel stehen dabei im Vordergrund.

BS 14 - Technikentwicklung / Technikgeschichte Technik ist eine zentrale kulturelle Komponente. Die Veranstaltungen behandeln neben der Methodologie des Fachs Technikgeschichte den Themenkomplex der historischen Umweltforschung in seiner Verbindung zur Technikgeschichte. Hierbei stehen sowohl die program-matischen Arbeiten zur Umweltgeschichte als auch konkrete Fallstudien auf dem Programm. Als konkrete Themen werden Sachverhalte wie Technikgenese und Technologiepolitik, Steuerung des technischen Wandels oder Ressourcen schonende Technologiepolitik zur Dis-kussion gestellt. Es werden zudem sozialwissenschaft-liche Perspektiven der Technikentwicklung, Fragen der Steuerbarkeit des technischen Wandels sowie techno-logiepolitische Fragestellungen behandelt. Dies führt in die Theorie und Praxis industrieller Innovationen ein.

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SoSe 2011 Das Begleitstudium

Angewandte Kulturwissenschaft

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Angebot des Begleitstudiums Angewandte Kulturwissenschaft

Baustein 1 – Grundzüge moderner Kulturinstitutionen Oper: Plädoyer für das „unmögliche“ Kunstwerk [Poremba, Thorwald]UN-Diplomatie in Theorie und Praxis im Rahmen einer Verhandlungssimulation [Seidl]

Baustein 2 – Historische Dimensionen der Kulturpraxis / Kulturelles Erbe Kulturelle Überlieferung - digital. Wandel und Herausforderung im 21. Jahrhundert [Hauser]Karlsruher Filmwochen 2011:Alfred Hitchcock & Fritz Lang. Semiotik & transkulturelle Filmaesthetik [Petroll]Jean Monnet Ringseminar: Europäische Integration und Institutionen [Robertson-von Trotha, u.a.]

Baustein 3 – Medienkommunikation Wie Bücher entstehen [Buchmann, Kohler]Moderation & Interview [Fuchs]Eine Sendung und ihre Teile - Wie arbeitet eine Radio-Magazin-Redaktion? [Recht]Radiofones Gestalten und Mikrofon-Aufnahmetechnik für Radioanfänger und akustisch Interessierte [Rein]Pressearbeit praktisch - Kommunikation mit Medien am Beispiel von ARTE [Sippel]

Baustein 4 – Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelles Lernen / Multikulturalität Leadership In A Borderless World [Banda]Interkulturelle Kommunikation mit Schwerpunkt Africa [Banda]Interkulturelles Projektmanagement [Laraia]Gesprächs- und Verhandlungsstrategien für die interkulturelle Gesprächspraxis am Beispiel Russland [Mkhitaryan]Interkulturelle Kommunikation: Japan [Postert]Grundlagen Interkultureller Kommunikation [Robertson-von Trotha, Müller Albán] Multikulturalität in Deutschland und Europa [Robertson-von Trotha]

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Cross-Cultural Dialogue: Effektive und sensitiveKommunikation über kulturelle und persönliche Grenzen hinweg [Sieber] Indien verstehen - Erfolgreiche interkulturelle Kommunikation und Handlungskompetenz [Westermann]

Baustein 5 – Wissenschaft und Kultur WerWieWas - WiesoWeshalbWarum?Wissenschaftskommunikation in den Medien - und im Selbstversuch [Diemand]Visuelle Kompetenz in der Wissenskommunikation:Präsentation von Evidenz, jenseits von Power Point [Petroll]

Baustein 6 – Wertewandel / Verantwortungsethik Islamic Finance [Hadjiani]Computer- und Informationsethik [Heesen]Ethik in den Wissenschaften (EPG 2) [Maring, Lenk] Wie soll ich handeln? - Grundkurs Angewandte Ethik [Müller]

Baustein 7 – Kulturpolitik Das Mittelmeer: Dialog- und Kulturraum [Galvani]Chinas Weg zum Global Player [Mahlmann] Baustein 8 - Kultursoziologie / Kulturwissenschaft / Cultural Studies Zwischen den Zeilen, zwischen den Kulturen? - Transkulturelle (Re-)Lektüren [Hecht, Zaremba]Bedeutung der Familie für die Gesundheit [Lehmann]Wer ist Ich? Selbstentwurf und Selbstbestimmung nach der Aufklärung [Schönherr]

Baustein 9 – Kulturökonomik / Kulturmanagement Kommunales Kulturmanagement. Aufgaben - Strukturen - Perspektiven [Determann]Workshop Praktisches Kulturmanagement [Hoffmann] Kulturökonomik: KIT als Impulsgeber für Karlsruheund TechnologieRegion Karlsruhe [Dziembowska-Kowalska, Kowalski, Meyborg]

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Baustein 10 – Architektur und Stadtplanung als Kulturpraxis Architektur der 50er und 60er Jahre [Gerbing]Städtebau I [Wall]

Baustein 11 – Arbeitswissenschaft Strukturiert neue Ideen entwickeln. Einführung in das Innovationsmanagement [Jungmann]Effiziente Kommunikation in Führung und Team [Magyarosi]Gewaltfreie Kommunikation (M. Rosenberg) [Richter-Kaupp] Kommunikations-Labor - Personalentwicklung und Reentry-Kommunikation [Schlötter]Konstruktive Konfliktlösung. Mediation und mediative Kompetenzen [Schubert-Panecka, von Oertzen]Netzwerkkompetenz und Netzwerkmanagement [Steck]

Baustein 12 – Theorie und Praxis der Kulturästhetik Freunde. Seminar zum kreativen Schreiben [Hoffmann]Film und Comic: Von Fantasia nach Sin City. Intermedialität, Interkulturalität, Aesthetik [Petroll]Alles Design: Theorie und Geschichte der Gestaltung [Steiner]

Baustein 13 – Allgemeine Ökologie / Umwelt- und Ressourcenökonomik Ökologie und Energieaufwand der Verkehrssysteme [Hendrichs]Umweltschutz und -politik in Deutschland und in Europa (Sachgebiete: Recht, Wirtschaft, Politik) [Majer]

Baustein 14 – Technikentwicklung / Technikgeschichte Wissenschaftsgeschichte vom philosophischen Standpunkt in der Neuzeit und Moderne [Gorokhov]Technikentwicklung im Zeichen zukünftiger gesellschaftlicher Anforderungen (Beispiel Luftfahrt) [Walter]Philosophie intelligenter Welten [Wiegerling]

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Theater als gesellschaftliches Medium - oper: Plädoyer für das „unmögliche“ Kunstwerk

Badisches Staatstheater Karlsruhe Baumeisterstraße 11 Treffpunkt: Bühneneingang

Beginn: 18.04.2011

Mo 17h00-18h30

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] [email protected] 0721.3557.230 o. 3557.213/14

Was ist eine Oper? Die Rationalisten unter den Opernverächtern haben es leicht, die Oper abzulehnen, wegen ihrer extremen Künstlich-keit, ihrem Mangel an einleuchtenden Hand-lungsmotivationen, ihrer Textunverständlichkeit, kurz: wegen ihrer Unglaubwürdigkeit. Den-noch war es gerade die Oper, die im Jahrhun-dert der Aufklärung zum Schauplatz aesthetischer Debatten wurde, die sich bis ins Politische erstreckten. Das Seminar möchte einen inhaltlichen Bogen über die Entwicklung der Oper spannen, um den Beweis zu erbrin-gen, dass dem „unmöglichen“ Kunstwerk nichts unmöglich ist. Praktisch angereichert wird das Ganze durch Aufführungs- und Pro-benbesuche laufender und neu entstehender Produktionen am Badischen Staatstheater Karlsruhe.

Margrit Poremba, Achim Thorwald

Seminar

UN-Diplomatie in Theorie und Praxis im Rahmen einer Verhandlungssimulation

18.04.2011: Geb. 50.35 SR am Fasanengarten (R 101)

03.06., 04.06.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Mo 18.04.2011 09h45-17h15Fr 03.06.2011 09h00-16h30Sa 04.06.2011 09h00-16h30

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Die Bedeutung internationaler Organisationen in der Weltpolitik wächst stetig. In einem Planspiel werden wir uns mit der Funktion und den Abläu-fen der Vereinten Nationen näher beschäftigen. Neben der Einarbeitung in ein tagespolitisches Thema stehen dabei die Verhandlungsführung, sowohl theoretisch als auch praktisch, und das Debattieren im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Die Studierenden repräsentieren im Planspiel ein-zelne Staaten, deren Position und Interessen recherchiert und ausgearbeitet werden müssen. Die Tagesordnung besteht zum einen aus forma-len Debatten, zum anderen aus informellen Arbeitsphasen, in denen im Dialog verhandelt wird und gemeinsame Entwürfe für Konfliktlö-sungsstrategien erarbeitet werden.

Die Teilnehmer lernen dabei nicht nur die Arbeits-weisen der internationalen Politik kennen, son-dern trainieren auch ihre rhetorischen Fähigkeiten und können sich in Verhandlungssituationen erproben. Die so erworbenen Kenntnisse sind über das Seminar hinaus von hoher Relevanz für Studium und Beruf.

Tobias Seidl

Grundzüge moderner KulturinstitutionenBaustein 1 Grundzüge moderner KulturinstitutionenBaustein 1

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Kulturelle überlieferung - digital. Wandel und Herausforderung im 21. Jahrhundert

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Beginn: 20.04.2011

Mi 13h30-15h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.4.8251

Im Rahmen des Seminars soll ein besseres Ver-ständnis für das komplexe Thema der (digita-len) kulturellen Überlieferung und die Bedeutung des kulturellen Erbes gewonnen werden. Der Fokus liegt auf Fragen im Kontext des „Modus“ der digitalen kulturellen Überlie-ferung etwa nach Veränderungen und Heraus-forderungen für die bisherigen Gedächtniserhaltenden Institutionen und damit auch der „Wissensgesellschaft“. Es werden dabei die mehr theoretischen Fragen wie z.B. „Was ist das kulturelle Gedächtnis?“, „Was verstehen wir unter kulturellem Erbe?“ „Wie hängen Gedächtnis und Erbe zusam-men?“ mit konkreten Fragestellungen aus der Praxis – etwa nach den Rahmenbedingungen für die Langzeitarchivierung im digitalen Kon-text, Standards, Formaten, Objekttypen, Erhal-tungsstrategien und den praktischen Anwendungsfeldern – miteinander verknüpft. Anhand des Fallbeispiels „Bibliothek“ soll anschließend gemeinsam erarbeitet werden, welche konkreten Herausforderungen von dieser Institution gemeistert werden müssen, wie diesen bereits begegnet wird, aber auch welche Potentiale sich erwa aus der Digitalisie-rung ergeben. Durch einen oder mehrere Gast-vorträge soll Alltagspraxis aufgezeigt und Möglichkeit zum Expertengespräch gegeben werden.

Dr. Robert Hauser

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Karlsruher Filmwochen 2011: Alfred Hitchcock & Fritz Lang. Semiotik & transkulturelle Filmaesthetik

Geb. 10.81 HS 62 (R 513)

Karlsruher Filmwochen 2011:Schauburg Kino und Theater, Marienstr. 16

Beginn: 19.04.2011

Di 15h45-17h15

Fr 20.05.–So 05.06.2011: Karlsruher Filmwochen 2011

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Von den Regisseuren, die den klassischen Kino-film nachhaltig prägten, nehmen Fritz Lang und Alfred Hitchcock eine Schlüsselrolle ein. Beide vollziehen, auf verschiedene Weise, den Übergang von der europäischen zur amerikani-schen Filmkultur; beide entwickeln, mit syste-matischen aesthetischen Experimenten in ihren Filmen, die Bildsemiotik zu einer offenen Zei-chensprache. Geschichten werden mehr mit Bildern statt mit Worten erzählt, Gegenstände und Zeichen spielen tragende Rollen. Dabei wird starrer Akademismus vermieden und der Weg zum nachklassischen und postmodernen Kino bereitet. Filmkunst wird zu einem offenen Dialog, einem Sprachspiel zwischen Regisseur und Publikum in mehrfachen Codes.

Mit den Karlsruher Filmwochen Ende Mai 2011 im Filmtheater Schauburg werden Kernpositio-nen der Filmaesthetik thematisiert. Höhepunkt ist die Neuvertonung des Hitchcock-Klassikers „The Lodger“. Neben Stummfilme werden Tonfilme aus verschiedenen Schaffensphasen beider Regisseure gestellt. Das Seminar nimmt vergleichende Analysen vor und bietet Gele-genheit zur Teilnahme an Vorbereitung und filmwissenschaftlicher Aufarbeitung dieses cineastischen Events.

Geeignet für Studierende aller Fachrichtungen und Semester; Gäste sind willkommen, soweit Plätze vorhanden.

Wolfgang Petroll

Historische Dimensionen der Kulturpraxis / Kulturelles ErbeBaustein 2 Historische Dimensionen der Kulturpraxis /

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Jean Monnet Ringseminar: Europäische Integration und Institutionen

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Fr 06.05.2011Fr 20.05.2011Fr 27.05.2011Fr 03.06.2011Fr 10.06.2011Fr 01.07.2011Fr 08.07.2011jeweils 14h00-17h30

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Das Jean Monnet Ringseminar „Europäische Inte-gration und Institutionen“ bietet eine grundle-gende Einführung in die großen sozialen, politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Ent-wicklungen Europas und ihren Zusammenhang mit dem Prozess der Globalisierung und der Euro-päischen Integration. Die folgenden Themen werden von verschiede-nen Experten unterschiedlicher Universitäten und Institutionen vorgestellt.

• Europas kulturelles Fundament: Sozio-historische Hintergründe Europas (Dr. Hansjörg Frommer, Karlsruhe)• Europäische Öffentlichkeitssphäre: Kommunikation, Medien, Wissensgesellschaft (Prof. Dr. Thomas Wägenbaur, Universität Stuttgart)• Europa von außen betrachtet: Europa und seine Rolle in der Welt (Prof. Dr. Dirk Wentzel, HS Pforzheim, Jean Monnet Chair) • Rechtliche Aspekte der Europäischen Integration (Ass. jur. Simone Traub, ZAR, KIT)• Die Europäische Union: Institutionelle Ausgestaltung, Demokratiedefizit und Reformmöglichkeiten (Dipl.-Pol. Monika Oberle, PH Karlsruhe) • Wirtschaftliche Aspekte der Europäischen Integration (Prof. Dr. Jan Kowalski, IWW, KIT)• Identität und Diversität: Einheit in Vielfalt als eine europäische Vision (Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, ZAK, KIT)

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, u.a.

Seminar

Wie Bücher entstehen

Geb. 30.91 R 012

Beginn: 18.04.2011

Montag 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Wie entstehen Bücher und wie werden sie ver-breitet? Dazu wird der aktuelle Literaturbetrieb mit allen seinen maßgeblichen Wirtschaftsstu-fen und Teilbereichen wie Verlag, Lektorat, Ver-trieb, Agenturen, Buchhandel usw. vorgestellt.

Und wie ist der Literaturbetrieb entstanden? Die Geschichte des Literaturbetriebs wird anhand einiger Einzelbeispiele von der Antike bis zur Gegenwart nachgezeichnet.

Um darüber hinaus den Literaturbetrieb in seinem Einfluss auf die Texte selbst wissen-schaftlich analysieren zu können, werden einige Modelle und Methoden skizziert.

Das Seminar empfiehlt sich nicht nur für diejeni-gen, die eine Karriere in der Buchhandels- und Verlagsbranche anstreben, sondern auch für all diejenigen, die einen Text gezielt und gewinn-bringend veröffentlichen möchten.

Michael Buchmann, Michael Kohler

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Moderation & Interview

Vortragsraum der KIT-Bibliothek Süd, Neubau, 3.OG

Sa 07.05.2011So 08.05.2011

jeweils 09h00-18h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 07221.28664

Wer eine Botschaft hat, hat noch keine Zuhö-rer. Wer im medialen Rauschen der Informati-onsgesellschaft wahrgenommen werden will, muss das kleine ABC der Kommunikation beherrschen. Der sachgerechte Umgang mit den verschiedenen Kommunikationskanälen ist damit nicht mehr allein Aufgabe journalisti-scher Profis. Der Ingenieur, der seine Pro-duktentwicklung durch verschiedene Entscheidungsinstanzen bis zu einer erfolgrei-chen Präsentation bringen will, ebenso wie der Wissenschaftler, der ein Forschungsvorhaben vor einem öffentlichen Forum rechtfertigen muss: die Arbeitswelt der Zukunft verlangt gerade von den technisch-naturwissenschaftli-chen Eliten verstärkt auch kommunikative Kompetenzen.

Wie man die Inhalte richtig „über die Rampe“ bringt, wie man sich klar macht, was man im gegebenen Kommunikationskanal vermitteln will und was nicht, wie man mit Gesprächs-partnern interagieren muss, das kann man während dieses Workshops in ganz prakti-schen Übungen am Beispiel Radio erfahren. Dabei ist der richtige Umgang mit dem eige-nen Nervenkostüm eine nicht zu vernachlässi-gende Fähigkeit.

Dr. Stefan Fuchs

Seminar

Eine Sendung und ihre Teile - Wie arbeitet eine Radio-Magazin-Redaktion?

Vortragsraum der KIT-Bibliothek Süd, Neubau, 3.OG

Beginn: 21.04.2011

Do 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK in Kooperation mit dem SWR

[email protected] 0172.7164831

Magazinredaktionen sind - auch wenn ihr Schwerpunkt vielleicht auf der Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte liegt - selten Fachre-daktionen. Das Spektrum reicht weit und kann viele andere Bereiche tangieren. Zudem können im Magazin alle radiophonen Darstel-lungs- und Sendeformen enthalten sein. Man-cher Inhalt lässt sich in vielen Formaten unterbringen, ein anderer scheint aber gerade für das eine oder andere Format prädestiniert zu sein. Dies zu erkennen und im Zweifelsfall eine nahezu fertige Arbeit nach Wunsch der Redaktion kurzfristig ändern zu können, macht jeden Mitarbeiter im täglichen Umgang mit Team-Kollegen und Vorgesetzten sicherer.

Zu einer Magazinsendung gehört die Themen-findung, die Dramaturgie der Sendung, das Führen von Interviews, das Fertigen von Beiträ-gen mit O-Ton-Einspielung über die Reportage bis zum Kurzfeature oder der kurzen Szene. Auch sollte jede Rundfunkjournalistin/ jeder Rundfunkjournalist in der Lage sein, seinen Text gut artikuliert auf einen Tonträger bringen zu können. Am Ende einer solchen Arbeit steht dann die Sendung.

Christiane Recht

Medienkommunikation Baustein 3 Medienkommunikation Baustein 3

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Seminar

Radiofones Gestalten und Mikrofon-Aufnahmetechnik für Radioanfänger und akustisch Interessierte

Vortragsraum der KIT-Bibliothek Süd, Neubau, 3.OG

Mo 18.07.2011Di 19.07.2011Do 21.07.2011Fr 22.07.2011

jeweils 09h30-16h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 07224.654100 oder 0172.7670772

Wer mit dem Mikrofon fürs Radio unterwegs ist, hat sich der Qualität verschrieben - inhaltlich und technisch. Um diesem Anspruch auf Quali-tät gerecht zu werden, braucht es ausgefeiltes radiofones Handwerkszeug. Das lässt sich lernen.

Radiofon erzählen heißt: informieren, Geschich-ten erzählen, Emotionen wecken, Sinnliches erleben. Unsere Materialien dafür sind Sprache, Geräusche und Musik.

Das Ganze wird am großen Feature demon-striert, der Königsdisziplin des Radios, das reale Geschichten erzählt und sich dabei aller akusti-schen Ausdrucksmöglichkeiten bedient.

Wie vermittelt man Inhalte fürs Ohr? Wir kommen auf die grundlegenden Fragen akusti-scher Gestaltung, die sich auf andere auditive oder audiovisuelle Medien übertragen lassen.

Ein zweiter Schwerpunkt ist die Technik - Mikro-fone, Rekorder und Audio-Schnittsysteme. Wie nimmt man auf? Welches Mikrofon? Welches Aufnahmegerät? Hier erhalten Sie Antworten auf praktische Fragen zum Schneiden und zur Montage Ihrer Aufnahmen - und exemplarische Aufgaben.

Wolfgang Rein

Seminar

Pressearbeit praktisch - Kommunikation mit Medien am Beispiel von ARTE

Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Sa 21.05.2011So 22.05.2011

jeweils 09h00-18h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0171.5404804

Wie kommt der Film in die Zeitung, der Sende-hinweis in den Hörfunk oder die Programmkri-tik ins Internet? Pressearbeit wird in einer sich immer stärker verzweigenden Medienland-schaft schwieriger, gewinnt aber auch an Bedeutung: Redaktionen sind personell oft so dünn besetzt, dass sie vermehrt auf die Infor-mationen und den Service von Pressestellen zurückgreifen. Anderseits sind die Informati-onsmöglichkeiten der Journalisten so vielfältig, dass sie nicht auf das Angebot von Seiten der „Pressearbeiter“ angewiesen sind. Wie kann Pressearbeit gelingen, und was kann sie im besten Fall leisten?

„Pressearbeit praktisch“ vermittel einen Ein-blick in die konkrete Pressearbeit des deutsch-französischen Senders ARTE: Was ist überhaupt Pressearbeit? Wen will sie erreichen? Welche Instrumente gibt es? Wie sieht ein guter Presse-text aus? Das Seminar vermittelt praktische Kenntnisse im Formulieren von Pressetexten, Organisieren von Presseveranstaltungen und übt den Blick auf die Bedürfnisse der verschie-denen Medien.

Am Beispiel verschiedener ARTE-Dokumenta-tionen übt das Seminar konkret die Umsetzung von Theorie in Praxis.

Marion Sippel

Medienkommunikation Baustein 3 Medienkommunikation Baustein 3

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Seminar

Interkulturelle Kommunikation mit Schwerpunkt Africa

Geb. 50.41 R -133

Sa 07.05.2011 10h00-16h00Sa 14.05.2011 10h00-16h00Sa 28.05.2011 10h00-17h30

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Despite its abundant resources, vibrant cultures, rich histories, and decades of ‚donated‘ deve-lopment assistance, the African continent conti-nues to be caught in poverty-conflict-debt cycles that appear irreversible.

While remaining sensitive to historical and eco-nomic trends, both global and localized, this course will explore the social belief systems of some African regions in order to identify the roles they can play in communicating transfor-mational potentials for those communities in a globalized, multicultural context.

H.E. Thoko M. Banda

Seminar

Leadership In A Borderless World

Geb. 50.41 R -133

Fr 06.05.2011 11h00-17h00Fr 13.05.2011 11h00-17h00Fr 27.05.2011 11h00-18h30

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

As global power structures continue to shift from traditional nation states and corporations to topical, borderless alliances, which leader-ship cultures will emerge as divisive or inclu-sive, which as regressive or progressive?

While building an understanding of different cultures of leadership, this course will explore the role of leadership in a globalized world, transcending political, corporate, civil society, and social constellations.

The need for a growing multicultural sensitivity to the impact of leadership style and content on different audiences (geographic, ethnic, and religious, for example) cannot be oversta-ted.

H.E. Thoko M. Banda

Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelles Lernen / MultikulturalitätBaustein 4 Interkulturelle Kommunikation /

Interkulturelles Lernen / MultikulturalitätBaustein 4

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Seminar

Interkulturelles Projektmanagement

08.07.2011: Geb. 50.41 R -134

09.07.2011: Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

15.07., 16.07.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Fr 08.07.2011 14h00-18h00 Sa 09.07.2011 09h00-17h00 Fr 15.07.2011 14h00-18h00 Sa 16.07.2011 09h00-17h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 07121.9437593

Internationale Zusammenarbeit ist mit beson-deren Herausforderungen verbunden und for-dert spezielle Fähigkeiten, um die erfolgreiche Durchführung von Projekten zu sichern. Die Zusammenarbeit mit Menschen mit verschie-denen kulturellen Hintergründen, die nicht dieselbe Sprache sprechen und aus verschie-denen Ländern und Kontinenten kommen, muss erlernt werden. Sensibilität für verschie-dene Kommunikationsstile ist in multikulturel-len Arbeitsgruppen in besonderer Weise erforderlich, nicht nur um ein Scheitern zu vermeiden, sondern auch um das Potential kultureller Vielfalt zu nutzen.

Der Kurs basiert auf praktischen Erfahrungen und Untersuchungen im internationalen Diversity-Management. Er enthält traditionelle und experimentelle Lehreinheiten und Lern-stile. Auf der Grundlage von Fallbeispielen sollen in Arbeitsgruppen das Problembewusst-sein für interkulturelles Management geweckt und Lösungswege entwickelt und gemeinsam erlernt werden.

Ernesto Laraia

Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelles Lernen / MultikulturalitätBaustein 4

Seminar

Gesprächs- und Verhandlungsstrategien für die interkulturelle Gesprächspraxis am Beispiel Russland

Geb. 20.14 R 214

Fr 06.05.2011 Sa 07.05.2011Fr 27.05.2011Sa 28.05.2011

jeweils 10h00-18h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissen-schaft und Studium Generale

[email protected] 0173.9944358

Haben Sie schon mal in Ihrem Leben die Mög-lichkeit gehabt, bei einer Verhandlung mitzu-wirken? Waren Ihre Verhandlungen erfolgreich? Haben Sie dabei Ihre Ziele erreicht? Welche Ver-handlungsstrategien haben Sie angewendet?

In diesem Seminar werden wir das Thema „Gesprächs- und Verhandlungsstrategien für die interkulturelle Geschäftspraxis am Beispiel Russland“ gemeinsam unter die Lupe nehmen und die Verhandlungen selbst führen.

Verhandeln ist eine komplexe Interaktion, die aus sprachlichen und nicht-sprachlichen Ele-menten besteht. Bei interkulturellen Verhand-lungen (zwischen Angehörigen verschiedener Kulturen) kommen die individuellen und kultu-rell bedingten Unterschiede hinzu, die Quellen möglichen Missverstehens sind.

Zu den unabdingbaren Grundvoraussetzungen einer erfolgversprechenden Verhandlung gehört die entsprechende Information über das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Umfeld, in dessen Kontext diese komplizierte Kommunika-tionshandlung stattfindet.

Die Kenntnisse und Erfahrungen, die Sie in diesem Seminar erwerben, können Sie als Grundlage für Ihre zukünftigen Verhandlungen (unabhängig vom Herkunftsland der Partner) anwenden.

Irina Mkhitaryan

Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelles Lernen / MultikulturalitätBaustein 4

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Seminar

Grundlagen Interkultureller Kommunikation

Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Mo 11.05.2011 16h00-17h30 Mo 27.06.2011 14h00-19h30 Mi 29.06.2011 10h00-19h30 Fr 01.07.2011 10h00-17h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.6659863

Interkulturelle Kompetenz ist gerade in unserer global vernetzten Business-Welt eine der wich-tigsten Schlüsselqualifikationen. Mitarbeiter bzw. Bewerber, die über diese Fähigkeit verfügen, können sich im internationalen Umfeld besser auf mögliche Hindernisse einstellen und verbin-dende Brücken bauen. Das Seminar vermittelt eine solide Basis der inter-kulturellen Kommunikation. Ziel ist es, die Teil-nehmer mithilfe einer Kombination von theoretischen Grundlagen und Praxis-Beispielen aus der Wirtschaft für die Herausforderungen interkultureller Interaktionssituationen zu sensi-bilisieren.

• Kultur als Dimension unseres Handelns: Erwei-terter Kulturbegriff • Konzepte zur Systematisie-rung kultureller Unterschiede: Kulturdimensionen, Kulturstandards • Reflexion eigen- vs. fremdkul-tureller Orientierungssysteme • Selektivität von Wahrnehmungsprozessen: Selbst- und Fremdbil-der, Stereotype • Kulturschock • Verbale, non-verbale und paraverbale Kommunikation • Übungen zu direkter und indirekter Kommunika-tion • Überwindung der Sprachbarriere: Lingua-Franca-Kommunikation und Sprachmittlung • Chancen und Risiken der Zusammenarbeit in multinationalen Teams • Analyse problemati-scher interkultureller Interaktionssituationen anhand von Kulturassimilatoren, Videosequen-zen und Transkripten • Komponenten interkul-tureller Kompetenz • Typologisierung interkultureller Trainings

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Gerardo Müller Albán

Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelles Lernen / MultikulturalitätBaustein 4

Seminar

Interkulturelle Kommunikation: Japan

Geb. 01.12 Mensa am Adenauerring Sitzungszimmer im Mensa-Foyer

Do 05.05.2011 09h00-12h00Do 12.05.2011 09h00-12h00Do 19.05.2011 09h00-12h00Do 26.05.2011 09h00-12h00Do 09.06.2011 09h00-12h00Do 30.06.2011 09h00-12h00Do 07.07.2011 09h00-12h00Do 14.07.2011 09h00-12h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwis-senschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.6909.100

Das Seminar „Interkulturelle Kommunikation: Japan“ vermittelt grundlegendes Wissen über die japanische Kultur & Gesellschaft sowie über Grundregeln der japanischen Kommuni-kation und die Wahrnehmung, Denk- und Ver-haltensweise der Japaner. In der ersten Stunde wird eine kleine Einführung in die japanische Sprache angeboten.Das Seminar vermittelt einen Überblick über wesentliche Aspekte Japans, wie es von der Außenwelt wahrgenommen wird. Erarbeitet werden vor dem Hintergrund exemplarisch ausgewählter Themen der japanischen Geschichte, Gesellschaft, Religion, Geschichte, Wirtschaft etc. kulturelle Eigenarten der japa-nischen Gesellschaft und Menschen. Fokus wird dabei darauf gelegt, inwieweit diese auf die Japanische Gegenwart einwirkt. Dies ins-besondere auf typische Lebenssituationen, die ausländische Studierende und Berufstätige im heutigen Japan antreffen.

Michael Postert

Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelles Lernen / MultikulturalitätBaustein 4

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Seminar

Multikulturalität in Deutschland und Europa

Geb. 02.95 ID SR 202

Beginn: 20.04.2011

Mi 14h00-15h30

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Multikulturalität – das Zusammenleben unter-schiedlicher Kulturangehöriger ist im Zuge der Glo-balisierung und Internationalisierung Kennzeichen moderner europäischer Gesellschaften geworden. Die Akzeptanz anderer Kulturen setzt einerseits die Bereitschaft zum Kulturdialog voraus, andererseits impliziert sie aber auch Grenzen der Toleranz gegenüber Werten und Normen fremder Kulturen, die im Widerspruch zu den geltenden Werten und Normen eines Aufnahmelandes stehen können. Mit Blick auf die europäische Entwicklung multikul-tureller Gesellschaften werden folgende Schwer-punkte der politischen und gesellschaftlichen Maßnahmen im Hinblick auf das multikulturelle Zusammenleben im Seminar behandelt: Migrationsgeschichte im europäischen Kontext; Integrationsvorstellungen von Migranten und Migrantinnen unterschiedlicher Generationen; Gesetzliche und kulturelle Rahmenbedingungen im europäischen Vergleich; Integrationspolitik der Auf-nahmegesellschaften; Analyse unterschiedlicher europäischer Integrationsmaßnahmen und ihre Praxis.Das Seminar gliedert sich in einen theoretischen Teil, der in die Begrifflichkeiten zur aktuellen Multikultu-ralitätsdebatte in Europa einführt. In einem zweiten Teil sollen europäische Integrationsmodelle anhand von empirischem Datenmaterial vergleichend ana-lysiert werden. Ziel des Seminars ist, den gesell-schaftspolitischen Diskurs zur Multikulturalität in Europa zu beleuchten und zu hinterfragen.

Hinweis: Das Seminar wird in Deutsch und Englisch gehalten.

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha

Seminar

Cross-Cultural Dialogue: Effektive und sensitive Kommunikation über kulturelle und persönliche Grenzen hinweg

07.05., 08.05.2011: Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

28.05., 11.06.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Sa 07.05.2011 So 08.05.2011 Sa 28.05.2011Sa 11.06.2011

jeweils 10h00-19h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 07071.2536911

Der Berufsalltag in der sich rapide weiter globa-lisierenden Weltwirtschaft setzt zunehmend die Fähigkeit zur Kommunikation über kulturelle Grenzen hinweg voraus. Und dies nicht nur bilateral mit speziellen Ländern und Kulturen, sondern immer mehr auch mit einer Vielzahl und Vielfalt von Partnern verschiedenster Her-kunft. Um darauf vorzubereiten, soll mit dem „Cross-Cultural Dialogue“ in diesem Seminar eine Kommunikationsmethode vorgestellt und geübt werden. Unabhängig von den spezifisch betroffenen Kulturen soll die Fähigkeit zur kul-turübergreifenden Verständigung entwickelt werden.

Im Seminar treten wir in einen gemeinsamen Übungs- und Entwicklungsprozess, den Dialog-prozess ein. Zur Einführung knüpfen wir an den konkreten Erfahrungen der Teilnehmer in inter-kulturellen Kommunikationssituationen an und setzen diese zu den wichtigsten Konzepten von Martin Buber und David Bohm in Beziehung. Spezifische Übungen machen uns mit den grundlegenden Qualitäten des Dialogs vertraut.

Teilnehmer: Mindestens die Hälfte der Teilneh-mer sollte einen internationalen Hintergrund haben, so dass wir den interkulturellen Aspekt dieser Arbeit konkret erfahren und übend mit ihm umgehen können. Sehr gute bis gute Deutschkenntnisse sind Teilnahmevorausset-zung.

Dr. Michael Sieber

Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelles Lernen / MultikulturalitätBaustein 4Interkulturelle Kommunikation /

Interkulturelles Lernen / MultikulturalitätBaustein 4

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Seminar

Indien verstehen - Erfolgreiche interkulturelle Kommunikation und Handlungskompetenz

Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Fr 08.07.2011 14h00-18h00Sa 09.07.2011 10h00-18h00So 10.07.2011 10h00-18h00

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ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Ob im universitären, beruflichen oder privaten Kontext - überall spielen interkulturelle Themen zunehmend eine Rolle. Im Rahmen dieses Workshops geht es sowohl darum, länderspe-zifische Besonderheiten der kommenden Wirt-schaftsmacht Indien kennenzulernen, als auch darum, ein generelles Verständnis der Chancen und Stolpersteine interkultureller deutsch-indi-scher Begegnungen und Zusammenarbeit zu erwerben. Das Trainingsprogramm hilft den Teilnehmern, indische Werte, Normen, Sitten und Gebräuche besser zu verstehen, angemes-sen handeln und erfolgreich mit indischen Partnern kommunizieren und zusammenarbei-ten zu können.

Nicola Westermann

Seminar

WerWieWas - WiesoWeshalbWarum? Wissenschaftskommunikation in den Medien - und im Selbstversuch

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Einführung: Fr 29.04.2011 15h15-16h45

Blockseminar nach Absprache im Juni 2011

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Ergebnisse und Problemstellungen in der Wissenschaft werden von vielen Personengruppen als alltagsfern bzw. unverständlich wahrgenommen - obgleich sie jeden einzelnen der Gesellschaft tagtäglich direkt betreffen. Der Elfenbeinturm-Vorwurf richtet sich glei-chermaßen an die Geistes- und die Naturwissenschaf-ten und ruft u.a. Probleme bezüglich der Akzeptanz von Forschung, aber auch der Gewinnung von Nach-wuchs hervor. Wissenschaft, Politik und Journalismus reagieren zunehmend und mit unterschiedlichen Lösungsansätzen auf diese Herausforderung: TV-For-mate wie „Galileo“, Internetangebote wie die „Scien-ceBlogs.de“, aber auch spezielle Rhetorikseminare für Wissenschaftler oder die „Wissenschaftsjahre“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bestimmen das weite Feld der Wissenschaftskommu-nikation.Das Seminar wird anhand von Fallbeispielen die unter-schiedlichen Herangehensweisen erarbeiten und hin-terfragen. Heiligt der Zweck tatsächlich alle Mittel, wenn es beispielsweise um die Vermischung von Inhalt und Werbung oder die Entertainerqualitäten eines Pro-fessors geht? Was kann, soll, muss Wissenschaftskom-munikation leisten bzw. vermeiden? Dass Wissenschaftskommunikation gerade für Wissen-schaftler selbst kein Leichtes ist, werden die Teilnehmer am eigenen Leib erfahren: Sie werden vor die Aufgabe gestellt, ein selbstgewähltes Thema aus ihrer eigenen Fachdisziplin an eine bestimmte Zielgruppe zu vermit-teln. Das Seminar richtet sich an Studierende aller Fachrich-tungen, Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die Teilnahme an der ersten Sitzung und am Blockseminar (2 Wochenenden) sowie die Übernahme eines Referates.

Vanessa Diemand

Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelles Lernen / MultikulturalitätBaustein 4 Wissenschaft und Kultur Baustein 5

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Seminar

Visuelle Kompetenz in der Wissenskommunikation: Präsentation von Evidenz, jenseits von Power Point

Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

Beginn: 19.04.2011

Di 11h30-13h00

wöchentlich

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ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Effektive Wissens- bzw. Wissenschaftskommu-nikation ist Voraussetzung erfolgreicher Tätig-keit in Anwendung, Forschung und Lehre von Wissen. Ihre Wirksamkeit beruht auf der Logik von Evidenz und der Aesthetik von Wahrneh-mung und Kommunikation. Im Zeitalter der Bildmedien und zunehmend komplexer Systemanalysen wird visuelle Kompetenz zu einer Schlüsselfertigkeit bei der Erstellung und kritischen Bewertung von Präsentationen und damit für wissenschaftliche und soziale Ent-scheidungsprozesse. Ihre Grundlage haben sie in physiologischem, kognitionspsychologi-schem, semiotischem und wissenssoziologi-schem Grundlagenwissen sowie experimentellen Befunden.Im Seminar soll Grundwissen vermittelt, durch Sekundäranalysen von Präsentationen und Publikationen vertieft und in eigenen Präsenta-tionen erprobt werden. Geeignet für Studie-rende aller Fachrichtungen und Semester; Gäste sind willkommen, soweit Plätze vorhan-den.

Wolfgang Petroll

Seminar

Islamic Finance

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Beginn: 20.04.2011

Mi 17h00-18h30

wöchentlich

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ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Der Begriff Islamic Finance umfasst sämtliche Arten von Finanzgeschäften, die mit den ein-schlägigen religiösen Regeln in Einklang stehen. Zum Beispiel setzt ein aus Kapital gezogener Gewinn im Allgemeinen voraus, dass der Kapitalgeber am unternehmerischen Risiko par-tizipiert („verbotene Zinsgeschäfte“). Ethische Finanzinstrumente wurden schon vor Auftreten der Finanzkrise zunehmend nachgefragt. Heute ist das Wissen über Islamic Finance nicht nur für internationale Finanzdienstleister von besonde-rer Relevanz. Für alle Handelsaktivitäten stellt die Kenntnis des islamischen Rechts einen Wettbewerbsvorteil dar: von der strategischen Ausrichtung des Unternehmens im In- und Aus-land über die nachfrageorientierte Produktent-wicklung bis hin zum Waren- oder Dienstleistungsabsatz. Verbote der Herstellung und des Vertriebs bestimmter Produkte lassen sich rational mit dem Prinzip der Schadensprä-vention erklären.

Der Kurs gliedert sich in Vorlesungs- und Semi-narabschnitte. Inhaltlich werden zuerst die Grundlagen des islamischen Wirtschaftskon-zepts untersucht sowie die Kategorien Moral, Recht, gesellschaftliche Normkonvention und kultureller Kontext dargestellt. Davon ausge-hend lassen sich auch die Ziele des Islamic Finance an konkreten Beispielen bestimmen.

Armin Hadjiani

Wertewandel / Verantwortungsethik Baustein 6Wissenschaft und Kultur Baustein 5

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Seminar

Computer- und Informationsethik

Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

30.06.2011: Geb. 50.41 R 045/046

Do 28.04.2011 17h00-18h30Do 26.05.2011 09h00-13h00Do 09.06.2011 09h00-13h00Do 30.06.2011 09h00-13h00Do 07.07.2011 09h00-13h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Informationstechniken sind zunehmend Bestandteil unseres täglichen Lebens. Regeln der Ethik haben auch in den Handlungsumge-bungen einer vernetzten Welt Bedeutung. Das Seminar vermittelt Kompetenzen für die Iden-tifizierung und Bewertung von ethischen und datenschutzrechtlichen Problemen im Zusam-menhang der Internetnutzung.

Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:

• Grundlagen der Computer- und Informationsethik• Web 2.0• Netzwerkkommunikation und Governance• Überwachung• Informationelle Selbstbestimmung• Ortungstechnologie• Hackerethik• Journalistische Ethik (z.B. WikiLeaks)• Autonome Systeme, Robotik• Ubiquitous Computing/ Ambient Intelligence

Weitere Themen können bei Interesse der Teil-nehmer/innen gerne aufgenommen werden.

Voraussetzungen für die Teilnahme: Bereit-schaft zur Übernahme eines Referats, teils in Gruppenarbeit; Kenntnisse zum Verständnis englischsprachiger Texte

Dr. Jessica Heesen

Seminar

Ethik in den Wissenschaften (EPG 2)

Geb. 20.12R 110

Beginn: 13.04.2011

Mi 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Philosophie

[email protected] 0721.608.46918

Schwerpunkt des Seminars bilden die allge-meine Wissenschaftsethik und die angewandte bzw. anwendungsorientierte interdisziplinäre Ethik in den Wissenschaften. In Anbindung an die jeweiligen Studienfächer sollen Detailpro-bleme der modernen Welt, insbesondere der Wissenschaft, Technik und Wirtschaft unter-sucht werden. Das Selbstverständnis der Studi-enfächer, ihr Bezug zu Ethik und Philosophie, Fallbeispiele und Fallstudien sollen hierbei im Vordergrund stehen.

Prof. Dr. Matthias Maring, Prof. Dr. Dr. Hans Lenk

Wertewandel / Verantwortungsethik Baustein 6 Wertewandel / Verantwortungsethik Baustein 6

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Seminar

Wie soll ich handeln? - Grundkurs Angewandte Ethik

Geb. 10.23 SR I (R 104)

Beginn: 19.04.2011

Di 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

07275.1485

In Entscheidungsinstitutionen stellt sich die Frage, ob es eine konkrete Hilfe gibt, um sich ethisch verantwortungsvoll zu verhalten. Was soll ich tun und wie soll ich handeln? Dieser praxisorientierte Aspekt ist ein spezifisches Anliegen der angewandten Ethik mit ihrem komplexen Aufgabenfeld. Es geht sowohl um persönliche als auch um öffentliche und somit für das Gemeinwohl weitreichende Probleme, für die bei Konflikten eine ethisch überzeu-gende Lösung gefunden werden muss. Die konkret und exemplarisch ausgerichtete Ethik bemüht sich um die Anwendung von theoreti-schen Modellen, die ihr von der allgemeinen Ethik angeboten werden. Dieser Transfer geschieht in kritischer Würdigung und mit umsichtiger Erprobung. Es geht also um die Zuordnung von allgemeinen Moralprinzipien und konkreten Handlungsabläufen. Theoreti-scher und praktischer Bezug können in der Individual- und Sozialethik zu einer Konver-genz, aber auch zu auffallenden Differenzen und Spannungen zwischen den ethischen Positionen führen. Deshalb soll auch die besonderen Begründungsformen und Beurtei-lungskriterien herausgearbeitet werden, die für die angewandte Ethik von Bedeutung sind.

Prof. Dr. Alfons Müller

Seminar

Das Mittelmeer: Dialog- und Kulturraum

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Beginn: 20.04.2011

Mi 09h45-11h15

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Aufbauend auf dem 1995 eingeleiteten Barce-lona-Prozess, der die Partnerschaft zwischen den EU-Staaten und den Mittelmeeranrainern (EUROMED) vorsah, hat die 2008 in Paris gegründete Mittelmeerunion im März 2010 ihre Arbeit aufgenommen mit dem Ziel, allge-mein Frieden, Demokratie und wirtschaftlichen Fortschritt in der Region voranzutreiben und konkret Kooperationsprojekte einzuleiten. Somit rücken Europa, Afrika und der Nahe Osten ein Stück näher im Hinblick auf eine künftige regionale Integration. Das Mittelmeer, das „mare nostrum“ der Antike, steht wieder im Vordergrund der EU-Politik, Nord und Süd als „gleichberechtigt“ betrachtet.

Die mediterrane Region war jedoch seit jeher Kreuzweg mehrerer Zivilisationen und Labora-torium der Koexistenz in der Vielfalt der Lebens-formen, Bühne militärischer Kämpfe und Projektionsraum der Sehnsucht nach Schönheit und Kultur. Sie war und ist, je nach Blickrich-tung, westlich, östlich und afrikanisch. Das Meer ist kein einfacher geographischer Ort, sondern ein „Übersetzungs-Raum“, eine imagi-näre Grenze, die Völker zugleich trennt und zusammenführt. Diese Kreuzblicke von Europa und nach Europa, zwischen Widerspiel und Nachbarschaft, gilt es historisch, politisch und kulturwissenschsaftlich im Seminar zu erkun-den.

Dr. Consuelo Galvani

Wertewandel / Verantwortungsethik Baustein 6 Kulturpolitik Baustein 7

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Seminar

Chinas Weg zum Global Player

Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

11.05., 06.07.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Beginn: 20.04.2011

Mi 11h30-13h00 wöchentlich

11.05., 06.07.2011: 10h00-13h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Der internationale Einfluss Chinas ist in den letzten Jahren stetig gewachsen, sowohl im wirtschaftlichen als auch im politischen und kulturellen Bereich. Um diese Entwicklung zu verstehen, soll der historische Weg Chinas bis zum Wirtschaftsboom der 90er Jahre nachge-zeichnet werden. Wichtige historische Statio-nen (Konfuzianismus u.a., Opiumkrieg, Mao Tsetung) sowie aktuelle Zustände und Prozesse werden in den Blick genommen. Thematisiert werden z.B. die durch den Wirtschaftsboom verursachten ökologischen und sozialen Pro-bleme, die aktuelle Lage der Minderheiten, der Aufbruch in eine Zivilgesellschaft. Außerdem sollen die Großereignisse der Olympischen Spiele 2008 und der Expo 2010 hinsichtlich des Selbst- und Außenbildes analysiert werden.

Gisela Mahlmann ist Journalistin und Chinaex-pertin, die seit 1974 regelmäßig über China gearbeitet hat. Sie war von 1988-1994 ZDF-Chinakorrespondentin in Peking und ist seit-dem auch jedes Jahr wieder in China. In den Seminaren werden auch eigene Fernsehdoku-mentationen herangezogen.

Gisela Mahlmann

Seminar

Zwischen den Zeilen, zwischen den Kulturen? - Transkulturelle (Re-)Lektüren

Geb. 01.93 ZAK Bibliothek Kronenstr. 32

Sa 16.04.2011 11h00-12h30Sa 07.05.2011 11h00-14h00Sa 28.05.2011 10h30-14h00Sa 04.06.2011 10h30-14h00Sa 25.06.2011 10h30-14h00Sa 02.07.2011 10h30-14h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] [email protected]

Literaturen sind unabhängig von ihren natio-nalen Entstehungskontexten in einem jeweils spezifischen kulturellen Kontext entstanden und dabei durch eben diese Kontexte geprägt. Dabei fungieren kulturelle Dynamiken - ob sie nun als Folge von Globalisierungen angesehen werden oder in eine Tradition des Kulturtrans-fers gestellt werden können - stets als spezielle Impulsgeber und Motoren für literarische Texte.

Das Seminar möchte sich durch Lektüre und Relektüre mit diesem Phänomen auseinander-setzten und verschiedene bekannte, weniger bekannte und bekannt geglaubte Texte auf Inter- und Transkulturalität hin lesen und analy-sieren. Dabei sollen nicht nur Texte einer „Migrations-“ oder „Reiseliteratur“ berück-sichtigt werden, sondern auch Texte ins Blick-feld rücken, die nicht primär diesen „Genres“ zugeordnet werden und dennoch transkultu-relle Phänomene behandeln und sich National-zuordnungen verweigern.

Geplant ist u.a. die Lektüre folgender Werke (bzw. Auszüge aus diesen):

Daniel Defoe: Robinson Crusoe; Ilija Trojanow: Der Weltensammler; Yoko Tawada: Übersee-zungen; Goethe: West-östlicher Divan; Feridun Zaimoglu: Zwölf Gramm Glück; Herta Müller: Niederungen

Janina Hecht, Swenja Zaremba

Kulturpolitik Baustein 7 Kultursoziologie / Kulturwissenschaft / Cultural Studies Baustein 8

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Seminar

Bedeutung der Familie für die Gesundheit

Geb. 20.12 R 214

Fr 08.07.2011 15h00-19h30Sa 09.07.2011 10h00-18h30So 10.07.2011 10h00-18h30

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage, welche Bedeutung die Familie für die Gesund-heit und das Wohlbefinden des Einzelnen hat. Ausgangspunkt dabei ist eine differenzierte Betrachtung von Gesundheits- und Krank-heitskonzepten. Vor dem Hintergrund soziolo-gischer Theorieansätze und aktueller empirischer Studien wird diskutiert, wie Fami-lienstruktur, Traditionen und Rituale, Arbeits-teilung und Familiengeschichte die Gesundheit beeinflussen. Ebenfalls beleuchtet werden soll, welchen Einfluss die Gesundheit resp. die Krank-heit einzelner Familienmitglieder auf das Fami-lienleben hat. Nicht zuletzt geht es auch darum, Ansätze der Gesundheitsförderung und Prävention vor dem Hintergrund der Bedeutung der Familie zu diskutieren.

Dr. Bianca Lehmann

Seminar

Wer ist Ich? Selbstentwurf und Selbstbestimmung nach der Aufklärung

Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

Beginn: 20.04.2011

Mi 09h45-11h15

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Ob in Gestalt von Avataren im Cyberspace oder bei Debatten um eine „europäische Identität“: Identität ist in der Gegenwart fraglich gewor-den, sei es als subjektive Vergewisserung, sei es als kollektive Zugehörigkeit. Und die Frage wird rasch persönlich: „Wer bin ich?“.

Stuart Hall, namhafter Vertreter der „Cultural Studies“, benennt fünf „Dezentrierungen“ des Subjektes in der Moderne, denen allen gemein-sam die Antwort ist: „Nicht der, für den du dich hältst.“

Nach der einführenden Beschäftigung mit den Vorstellungen der menschlichen Identität in der Aufklärung werden diese „Dezentrierungen“ an grundlegenden Texten aus Psychoanalyse, Soziologie und Strukturalismus im Seminar vor-gestellt und diskutiert.

In der Auseinandersetzung mit literarischen Beispielen (v.a. Robert Musils „Der Mann ohne Eigenschaften“ und Ingeborg Bachmanns „Malina“) untersuchen wir die daraus resultie-rende „crisis of identity“ (Hall) näher. Dabei lernen wir verschiedene Ansätze kennen, Iden-tität dennoch erfolgreich zu behaupten.

Dr. Hartmut Schönherr

Kultursoziologie / Kulturwissenschaft / Cultural Studies Baustein 8 Kultursoziologie / Kulturwissenschaft /

Cultural Studies Baustein 8

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Seminar

Kommunales Kulturmanagement. Aufgaben - Strukturen - Perspektiven

Geb. 50.41 R -134

Fr 13.05.2011 15h00-18h00Sa 14.05.2011 09h00-17h00Fr 27.05.2011 15h00-18h00Sa 28.05.2011 09h00-17h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Kommunales Kulturmanagement reicht vom Betrieb kultureller Einrichtungen wie Museen, Musikschulen, Theatern, Orchestern über die Organisation von Veranstaltungen und Projek-ten bis hin zur Kulturförderung. Einerseits ein-gebunden in kulturpolitische Strategien und Prozesse, andererseits marktorientiert in Pro-jektmanagement und Kulturmarketing, hat Kulturmanagement heute eine tragende Funktion in der Stadtpolitik. Das Seminar ver-mittelt Grundlagen des kommunalen Kultur-managements und befasst sich exemplarisch mit kulturellen Betrieben und Veranstaltungs-management.

Das Seminar findet zum Teil auch vor Ort in kulturellen Einrichtungen statt.

Dr. Robert Determann

Seminar

Workshop Praktisches Kulturmanagement

14.05., 15.05., 03.07.2011: Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

18.06., 19.06.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Sa 14.05.2011 10h00-18h00 So 15.05.2011 10h00-15h00 Sa 18.06.2011 10h00-18h00 So 19.06.2011 10h00-15h00 So 03.07.2011 10h00-15h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Kulturmanagement befasst sich mit der Frage, wie es gelingen kann, die Rahmenbedingungen für eine Produktion von Kunst und Kultur zu sichern. Kulturmanagement soll Kunst und Kultur nicht selbst schaffen, sondern sie ermög-lichen. Im Workshop wird es darum gehen, das Zusammenspiel von Kultur und Management zu erarbeiten und zu erleben, um einen Einblick in die Vielschichtigkeit des Berufsbildes „Kultur-manager“ zu erhalten. Der Workshop richtet sich an engagierte Studentinnen und Studen-ten, die einen fundierten praxisorientierten Ein-stieg in die Gesamtthematik bekommen und sich hierzu in ein semesterbegleitendes Plan-spiel einbringen möchten.

Dr. Erwin Hoffmann

Kulturökonomik / KulturmanagementBaustein 9 Kulturökonomik / KulturmanagementBaustein 9

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Seminar

Kulturökonomik: KIT als Impulsgeber für Karlsruhe und TechnologieRegion Karlsruhe

Wird bekanntgegeben

Beginn: 19.04.2011

Di 14h00-17h15

wöchentlich

Informationen zur Anmeldung entnehmen Sie der Homepage: www.iww.kit.edu

Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung (IWW) in Kooperation mit dem ZAK

[email protected] 0721.608.45754

Kultur - ein Thema mit vielen Aspekten. Zual-lererst spricht Kultur für sich selbst, drückt das aus, was der Schöpfer, den Künstler, bewegt. Und dadurch prägen sie, die Kulturschaffen-den, das Leben der Menschen mit, regen zum Nachdenken an, zum Gespräch, zur Reflexion, zur Selbsterkenntniss, zuweilen auch zum Mit-machen. So werden Kunstangebote im einzel-nen und in ihrer Vielfalt, in ihren unteschiedlichen inhaltlichen und qualitativen Ausprägungen, zu einem bestimmten Lebens-gefühl, das eine Stadt bzw. Region ihren Bewohnern und Gästen vermittelt, der Wohn- und Lebensqualität. Im Seminar sollen die Zusammenhänge zwischen Kultur, Wirtschaft und Stadtentwicklung am Beispiel der Rolle der Hochschule als Impulsgeber für Stadt und Region behandelt werden.

Dr. Jolanta Dziembowska-Kowalska, Prof. Dr. Jan Kowalski, Mirja Meyborg

Seminar

Architektur der 50er und 60er Jahre

Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Di 19.04.2011 09h45-11h15Di 24.05.2011 09h45-11h15Di 05.07.2011 ExkursionMi 06.07.2011 Exkursion

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Aufgrund der verheerenden Zerstörungen, die vor allem in den letzten Kriegsmonaten des 2. Weltkriegs die deutschen Städte trafen, werden diese besonders von der Architektur der 1950er und 60er Jahre geprägt. Das durch den Mar-shallplan ausgelöste Wirtschaftswunder brachte am Bauhaus und dessen nüchterner Formen-sprache orientierte Architektur hervor, aber auch Bauschmuck, der noch nichts mit „Kunst am Bau“ zu tun zu haben scheint. Allerdings wird diese Architektur auch heute noch häufig abwertend betrachtet, da sie mit den städtepla-nerischen Ansätzen der „autogerechten Stadt“ eng verbunden ist. Am Beispiel ausgewählter Bauten in Pforzheim - der im 2. Weltkrieg in Relation zur Bevölkerungsdichte am meisten zerstörten Stadt -, Karlsruhe und Stuttgart sollen die Architektur des Wiederaufbaus, städ-teplanerische Ansätze und baukünstlerische Aspekte vor Ort erörtert werden.

Dr. Chris Gerbing

Architektur und Stadtplanung als KulturpraxisBaustein 10Kulturökonomik / KulturmanagementBaustein 9

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Vorlesung

Städtebau I

Geb. 20.40 HS 9

Beginn: 12.04.2011

Di 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Regional- und Landschaftsplanung, Lehr-stuhl für Städtebau und Entwerfen

[email protected] 0721.608.42171

Architecture and the City in the era of urbaniza-tion and climate change - Lecture series with Archive research and presentation.

This semester Städtebau 1, “The Contemporary City” is devoted to the question, what do the processes of urbanization, climate change and the sustainability bring to the design and resul-ting performance of building or urban ensemble? After an overview of climate change and sustainability basics, we will examine how cities, infrastructures, neighborhoods and buil-dings may adapt to new conditions. Case stu-dies of completed projects will demonstrate the questions and problems generated by this transformation of building, planning and thin-king.

Our code words are science, design, infrastruc-ture, cities and buildings, adaptation and innova-tion.

Besides attendance at the lectures, students will develop an “archive” on an urbanization and climate change issue as it relates to design and planning. There will be two tutorials for the development of the archive and a final presen-tation. Final hand-in for the archive will be after the end of the semester.

Städtebau I is bi-lingual. Lectures will be given in English, archive papers and presentation may be in English or German.

Prof. Dr. Alexander Wall

Seminar

Strukturiert neue Ideen entwickeln. Einführung in das Innovationsmanagement

Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Mo 11.07.2011 17h00-21h00Di 12.07.2011 09h00-17h00Mi 13.07.2011 09h00-17h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Neue Ideen sind in vielen Bereichen der Schlüs-sel zu dauerhaftem Erfolg. Dies gilt selbstver-ständlich im wissenschaftlichen Bereich, für die Erstellung von Diplomarbeiten oder Dissertatio-nen, für die berufliche Tätigkeit, bei der es um die Entwicklung stets neuer Produkte und Ver-fahren geht, aber auch für tägliche Arbeiten, die in manchen Fällen durch eingefahrene Pro-zesse starr und uneffektiv geworden sind.

Aber wie entwickelt man Ideen? Mit Sicherheit sind Ideen nicht ausschließlich Sache der „Krea-tiven“ und des Zufalls! Im Rahmen dieses Semi-nars werden zunächst theoretische Aspekte des Kreativitätsbegriffs, der Ideenfindung und des Innovationsprozesses beleuchtet. Darüber hinaus werden ausgewählte Methoden der strukturierten Ideenfindung dargestellt und praktisch erprobt, wie unter anderem die 635 Methode, der morphologischen Kasten, die Reizwort-Analyse oder die SIL-Methode.

Wesentlicher Bestandteil der Veranstaltung ist dann die praktische Entwicklung von Ideen im Team.

Kerstin Jungmann

Architektur und Stadtplanung als KulturpraxisBaustein 10 Arbeitswissenschaft Baustein 11

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Seminar

Effiziente Kommunikation in Führung und Team

24.06.2011: Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

25.06., 26.06.2011: Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Fr 24.06.2011 13h00-18h30 Sa 25.06.2011 09h00-18h00 So 26.06.2011 09h00-18h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Wir kommunizieren, ob wir wollen oder nicht –, indem andere unser Verhalten wahrneh-men, es interpretieren und schließlich – in welcher Weise auch immer – darauf reagie-ren. Tatsächlich liegt es nicht in unserer Hand, ob wir auf unsere Umgebung wirken. Ledig-lich bezüglich der Frage, wie wir wahrgenom-men werden, haben wir gewisse Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei stellen sprachliche Äußerungen nur die Spitze des kommunikatorischen Eisbergs dar. Unter der Oberfläche nehmen sowohl auf Sender- als auch auf Empfängerseite eine Reihe von non-verbalen, bewussten und unterbewussten Aspekten Einfluss auf Kommunikationsverlauf und -erfolg. Diese ermöglichen einerseits eine sehr genaue und nuancierte Vermittlung von Inhalten, bereiten andererseits aber auch den Boden für Missverständnisse, Manipulationen und Konflikte.

Dementsprechend beruht eine planvolle und erfolgreiche Gesprächsführung zum einen auf der Kenntnis und dem zielgerichteten Einsatz kommunikationstheoretischer Modelle und Mechanismen, zum anderen aber auch auf der aufmerksamen Beobachtung und Wert-schätzung der Situation und der Sichtweise des Gesprächspartners. Ganz im Sinne der ursprünglichen Bedeutung des Wortes Kom-munikation – communicare: mitteilen, teilen, gemeinsam machen, vereinigen.

Erika Magyarosi

Seminar

Konstruktiv Klartext reden - der Gesundheit zuliebe! Gewaltfreie Kommunikation (M. Rosenberg)

Eisenlohrstraße 2176135 Karlsruhe

Mo 06.06.2011Di 07.06.2011Mo 20.06.2011Mo 27.06.2011Di 28.06.2011Mo 04.07.2011

jeweils 17h30-21h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.9374810

Ärger, Unmut, Unzufriedenheit, Frust, Enttäu-schung sind starke Gefühle, die einerseits Aus-druck großer Lebendigkeit sind und andererseits vielen Menschen Probleme bereiten. Vor allem im Arbeitsleben werden Gefühle dieser Art oft unterdrückt oder heruntergeschluckt, mit der Folge, dass das Problem ungelöst bleibt und die Betroffenen darüber krank werden. Werden die Emo-tionen hingegen ungezügelt ausgelebt, schafft dies zwar kurzfristig Erleichterung, mit-telfristig wird das Miteinander dadurch jedoch zum täglichen Kampf.

Das Problem sind jedoch nicht die Konflikte selbst, ohne die es schließlich keine Entwick-lung gäbe, sondern der Umgang mit ihnen. Ungelöste Konflikte kosten Zeit, Geld und Ener-gie und beeinträchtigen die Leistung, Zufrie-denheit und Gesundheit. Es lohnt sich also, die Wachstumschance zu nutzen, die in Konflikten steckt und zu lernen, Klartext zu reden – aber konstruktiv!

Das Seminar ist interaktiv aufgebaut und för-dert die Umsetzung des Gelernten in selbst erlebten Situationen. Jedes Seminarmodul beinhaltet Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Paarübungen und dergleichen. Ein regelmäßi-ges Teilnehmen und aktives Mitwirken am Unterricht ist daher eine wesentliche Vorausset-zung für das Erreichen des Seminarziels.

Silvia Richter-Kaupp

Arbeitswissenschaft Baustein 11 Arbeitswissenschaft Baustein 11

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Seminar

Kommunikations-Labor - Personalentwicklung und Reentry-Kommunikation

03.05., 14.05., 15.05.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

28.05., 29.05.2011: Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Di 03.05.2011 17h30-19h30 Sa 14.05.2011 09h00-18h00So 15.05.2011 09h00-18h00Sa 28.05.2011 09h00-18h00So 29.05.2011 09h00-18h00

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ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.403548

High-tech ist immer hochkomplex und ohne intensive Zusammenarbeit von Fachleuten nicht zuverlässig realisierbar. Aus vielfältigen Gründen kommt der Qualität der Kommunika-tion in den Teams in einem Unternehmen im 21. Jahrhundert immer größere Bedeutung zu. Auch diese Qualität im zwischenmenschlichen Bereich kann man beeinflussen, und man kann lernen, dies zu tun.

Im Kommunikations-Labor lernen Sie gewis-sermaßen noch einmal neu, zu reden. Sie lernen, sich selbst und andere beim Reden zu beobachten. Dieses Beobachten bleibt in dem Seminar aber kein Selbstzweck, sondern sie sollen noch einmal besser verstehen lernen, was gute Kommunikation ausmacht, welche Werte bedeutsam sind, was man in Unterneh-men tun sollte und also auch, was man lassen sollte.

Einer Universität angemessen werden wir uns auch mit maßgeblichen Theorien bezüglich ‚Lernender Organisation‘ (Argyris/ Senge) und der ‚Modernen Theorie Sozialer Systeme‘ (Luh-mann) beschäftigen. Sie werden diese Theo-rien in Teams erarbeiten, soweit das in 4 Tagen eben gut machbar ist. Auf diesem Weg können Sie unmittelbar schauen, ob und wie Ihnen die Theorie jeweils praktisch weiterhilft. Sie können diese Zusammenarbeit in Ihrem jewei-ligen Team als Praxis-Labor für Kommunikation nutzen.

Dr.-Ing. Peter Schlötter

Seminar

Konstruktive Konfliktlösung. Mediation und mediative Kompetenzen

Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Do 09.06.2011 Fr 10.06.2011Do 16.06.2011Fr 17.06.2011

jeweils 09h00-18h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected], [email protected]

Im europäischen Raum wird Mediation meistens als ein außergerichtliches, mehrstufiges Streit-beilegungsverfahren verstanden, in dem ein vielseitig parteilicher Dritter ohne inhaltliche Entscheidungsbefugnis die freiwillig teilneh-menden Konfliktparteien darin unterstützt, eigenverantwortlich (rechtsverbindliche) Lösun-gen zu entwickeln. Das Mediationsmodell und der darauf gestützte Prozess wird in unter-schiedlichen Kontexten eingesetzt, von Familie und Schule über Wirtschaft und Arbeit bis zu Umwelt und Strafrecht. Und wie differenziert die Anwendungsfelder der Mediation sein können, so vielfältig sind auch die Möglichkei-ten des mediativen Handelns, das als Ziel die konstruktive Auseinandersetzung der Median-ten mit Problemen und Konflikten hat und gleichzeitig einen persönlichen Kompetenzen-zuwachs, insbesondere in Bezug auf Kommuni-kations- und Problemlösungsfähigkeit, bedeuten kann.

Diese Vielfalt und Kompetenzentwicklung wahrzunehmen und an dieser zu partizipieren, wird den Teilnehmenden anhand von theoreti-schen Beiträgen und praktischen Übungen ermöglicht.

Dr. Katarzyna Schubert-Panecka, Dr. Jürgen von Oertzen

Arbeitswissenschaft Baustein 11 Arbeitswissenschaft Baustein 11

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Seminar

Netzwerkkompetenz und Netzwerkmanagement

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Beginn: 20.04.2011

Mi 11h30-13h00

wöchentlich

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[email protected] 0721.8200647

Vernetzung und Netzwerke sind mehr als moderne Schlagworte, sie sind eine neue Organisationsform zur Bündelung kollektiver Strategien. Netzwerke bestimmen unsere Gesellschaft, in der sich alle relevanten Pro-zesse um die Organisationsform Netzwerk for-mieren. Unternehmen schließen sich in Unternehmensnetzwerken zusammen, Städte und Unternehmen kooperieren in Clustern, und kleinere und mittlere Unternehmen bilden Projekt-Netzwerke. Im Netzwerkmanagement wird in Theorie und Praxis vermittelt, wie Akteurs- und Organisationsnetzwerke aufge-baut und organisiert sind. In Form von Praxisbeispielen wird die Kunst der „Netzwerk-steuerung“ in vielfältigen Beispielen veran-schaulicht.

In jedem Berufszweig wird man heutzutage mit Netzwerken konfrontiert. Um erfolgreich in Netzwerken zu arbeiten, ist die Netzwerkkom-petenz wichtig, sich strategisch zu positionie-ren. Wir lernen die unterschiedlichen Phasen des Netzwerkmanagements kennen. Die Sta-keholderanalyse dient der Identifikation geeig-neter Kooperationspartner, und zur Diagnose des Vernetzungsstatus nutzen wir die Netzwer-kanalyse.

Das Seminar gliedert sich in eine theoretische Themeneinführung der Netzwerkbegriffe, danach besprechen wir Netzwerkbeispiele und im dritten Teil berichten Netzwerkmanager.

Felicitas Steck

Seminar

Freunde. Seminar zum kreativen Schreiben

Geb. 50.41 R -134

Fr 29.04.2011Fr 20.05.2011Fr 10.06.2011Fr 01.07.2011Fr 15.07.2011

jeweils 14h00-17h45

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Alle haben (hoffentlich) eine oder einen: beste Freundin, Busenfreundin, ältesten Freund, Jugendfreund, Kumpel, Freund zum Tischkicker spielen, Freundin zum Tee trinken, eine, die man verloren hat, einen, mit dem man sich ver-stritten hat, eine, die man eigentlich genau genommen liebt, einen, der einen in Wirklich-keit zur Frau haben will. Aber was macht sie denn aus, die Freundschaft, die sich eben doch von der Liebe unterscheidet, was sind die Erleb-nisse, die uns zu Freunden machen oder wieder trennen? Was erleben wir zusammen, und wor-über sprechen wir mit Freunden?

Das wollen wir erkunden, indem wir uns versu-chen am Schreiben von kürzesten und kurzen Texten, kleinen Erzählungen über Erlebnisse, Episoden, Dialoge zum Freund(in) sein und haben. Schön wäre es, wenn wir beim Bespre-chen nicht nur herausfinden, was einen Text gut oder stark oder bewegend macht, sondern auch noch etwas über die Sprache der Freund-schaft.

Man muss das nicht vorher lesen, aber man darf es tun: Dirk Kurbjuweit: Zweier ohne. Oder Wolfgang Herrndorf: Tschick. Oder Judith Her-mann: Sommerhaus später.

Sandra Hoffmann

Arbeitswissenschaft Baustein 11 Theorie und Praxis der Kulturästhetik Baustein 12

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Film und Comic: Von Fantasia nach Sin City. Intermedialität, Interkulturalität, Aesthetik

Geb. 10.81 HS 62 (R 513)

Beginn: 19.04.2011

Di 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Das „sozusagen chemisch reinste Destillat der filmischen Möglichkeiten“ nannte der Kunsthi-storiker Erwin Panofsky 1947 die frühen Dis-neyfilme, und er merkte an: „Das Nilpferdballett in Fantasia war wunderbar.“ Heute spielen bei wachsenden Möglichkeiten digitaler Bildbear-beitung die zeichnerischen Qualitäten der Film-gestaltung eine immer größere Rolle. Sie führen zu einer neuen Filmaesthetik, etwa in der Verfil-mung von Frank Millers „Sin City“ durch Robert Rodriguez. Während Regisseure wie Tim Burton selbst über beachtliche zeichnerische Fähigkei-ten verfügen, spielt im allgemeinen Storyboar-ding für Filmproduktion und -aesthetik eine wesentliche Rolle. Wie beeinflussen sich die unterschiedlichen „Bildsprachen“ von Film und Comic gegenseitig? Wie wird aus einer populä-ren Ausdrucksform eine Kunst? Was zeichnet die gelungene Adaption eines Comic in einem Film aus und umgekehrt? Wie können Comics ihre Verfilmung vertragen und Filme ihre Comic-adaption? Welchen Einfluss haben verschie-dene Bildkulturen wie die der USA, Europas oder Japans?

Im Seminar werden Realverfilmungen und Ani-mationsfilme nach Comics sowie Comicadap-tionen von Filmen, aus verschiedenen Jahrzehnten und verschiedenen Comic- und Filmkulturen, vergleichend analysiert. Geeignet für Studierende aller Fachrichtungen und Semester; Gäste sind willkommen, soweit Plätze vorhanden.

Wolfgang Petroll

Seminar

Alles Design: Theorie und Geschichte der Gestaltung

07.05.2011: Geb. 50.41 R - 108

25.06., 16.07.2011: Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

02.07.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Sa 07.05.2011 10h00-11h30 Sa 25.06.2011 10h00-17h00 Sa 02.07.2011 10h00-17h00 Sa 16.07.2011 10h00-17h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Die Sache der Gestaltung ist ins Zentrum des gesellschaftlichen Interesses gerückt. Ob nun politische Arbeit, Babys oder Medienauftritte: Design ist heute scheinbar alles und alles ist Design. Und von den „klassischen“ Vertretern unter den gestalteten Dingen - Architektur, Inneneinrichtung und Konsumgütern - werden mittlerweile geradezu Wunderdinge erwartet, vorausgesetzt sie haben das richtige Design: Der Neubau inmitten der Altstadt soll die gesamte Stadt hypen, der visuelle Relaunch soll den Absatz von Rasierapparaten steigern und die neue Designerbrille den Erfolg in Beruf und Liebesleben sichern.

In diesem Seminar untersuchen wir die Design-debatten ab 1900: vorindustrielles Handwerk oder industrielle Produktion? Nachahmung alter Stile („Kunstanklebung“) oder die „Schönheit der Maschine“? Imponiermöbel für eine kleine Zielgruppe oder ästhetische Erziehung der gesamten Gesellschaft? Das Design war (und ist) bezogen auf die Ideale des Funktionalismus: Zweckmäßigkeit, mess-bare Schönheit, Rationalisierung und optimier-bare Konstruktion. Seit einigen Jahrzehnten werden verstärkt die breiteren gesellschaftli-chen und kulturellen Zusammenhänge in den Blick genommen - Parameter wie Emotionali-tät, Geschlecht, Nachhaltigkeit, Qualität, Glück oder Lebensstil.

Dr. Theo Steiner

Theorie und Praxis der Kulturästhetik Baustein 12 Theorie und Praxis der Kulturästhetik Baustein 12

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Vorlesung

Ökologie und Energieaufwand der Verkehrssysteme

Geb. 20.40 Jordan HS

Beginn: 06.05.2011

Fr 14h00-15h30

14-täglich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

05703.2141

Die Entwicklung der Verkehrsträger im Laufe der Geschichte der Technik wird aufgezeigt und die einzelnen Komponenten des Land-, Luft-, und Seeverkehrs miteinander verglichen. Dabei sollen die Umweltverträglichkeit aufge-zeigt und neue Wege für ein sozialverträgli-ches Verkehrskonzept angesprochen werden.

Die Vorlesung läuft 2-semestrig, so dass sie trotz des 14-täglichenTurnus als Veranstaltung mit 2 SWS zum Scheinerwerb angerechnet werden kann. Der Beginn ist sowohl im SoSe als auch im WiSe möglich.

PD Dr.-Ing. Wolfgang Hendrichs

Seminar

Umweltschutz und -politik in Deutschland und in Europa (Sachgebiete: Recht, Wirtschaft, Politik)

Geb. 10.50 R 602

Beginn: 19.04.2011

Di 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Der Schutz der Umwelt als Lebensgrundlage der Menschen sowie Umweltethik (Verantwor-tungsethik) gehören zu den wichtigsten Themen der Innen- und Außenpolitik. Der Kli-mawandel erscheint unabwendbar. Das Schei-tern der Klimakonferenz von Kopenhagen 2009 und der mäßige Erfolg von Cancún 2010 zeigt, dass dieser nur mit Hilfe aller Staaten einge-dämmt werden kann.

Viele Staaten haben zahlreiche Vorkehrungen (Regelwerke) zum Schutz der Lebensgrundla-gen (Wasser, Luft, etc.) getroffen, um das Span-nungsfeld zu ökonomischen Interessen auszugleichen. Für Deutschland wird den Stu-dierenden ein Überblick über die wichtigsten Bereiche vermittelt.

Die nationalen Anstrengungen allein sind jedoch nicht ausreichend. Daher erfolgt im zweiten Teil ein Überblick über die Anstrengun-gen der Europäischen Union (EU) sowie über die globalen Projekte der Vereinten Nationen.

Prof. Dr. Diemut Majer

Allgemeine Ökologie / Umwelt- und RessourcenökonomieBaustein 13 Allgemeine Ökologie /

Umwelt- und RessourcenökonomieBaustein 13

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Seminar

Technikentwicklung im Zeichen zukünftiger gesellschaftlicher Anforderungen (Beispiel Luftfahrt)

Geb. 50.41 R -108

Beginn: 18.04.2011

Mo 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0160.93523404

Rohstoff- und Energieverknappung, steigende Anforderungen an Umweltschutz und Mobili-tät, aber auch Auswirkungen der allgemeinen Entwicklung (Stichworte Wirtschaftskrise, Ter-rorismus) führen in den nächsten Jahren in vielen Technologiebereichen zu tief greifenden Veränderungen. Dies gilt insbesondere für die Luftfahrtindustrie. Auch der Innovationsdruck steigt - kleine Innovationsschritte wie in der Vergangenheit reichen zukünftig oft nicht mehr aus. Welche Risiken und Chancen beste-hen für die europäische Industrie in diesem globalen Technologiewettbewerb?

Das Seminar gibt - auch anhand praktischer Beispiele - einen Einblick in die damit zusam-menhängenden Probleme und führt in Theorie und Praxis von Innovation ein. Themen sind dabei Grundlagen der Luftfahrt, Entwicklung innovativer Ideen von der Erfindung bis zum neuen Produkt, luftfahrttechnische Entwick-lung im Zeichen industrieller Wettbewerbsfä-higkeit, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Akzeptanz usw. Geklärt werden auch mit dem technischen Wandel zusammenhängende Fragen zu Veränderung individueller Lebensge-staltung (Konsumverhalten) bzw. zur Rolle der Politik.

Dr. Günter H. Walter

Seminar

Wissenschaftsgeschichte vom philosophischenStandpunkt in der Neuzeit und Moderne

Geb. 20.12R 214

Beginn: 28.04.2011

Do 17h30-19h00

wöchentlich

Keine

Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)

[email protected]

1. Wissenschaft als Gegenstand der Forschung (historisch und philosophisch):2. Die Hauptkonzeptionen der modernen Wissenschaftstheorie:• Kritik der klassischen Naturwissenschaft und die Entstehung der nicht-klassischen Naturwissenschaft• Wissenschaftstheorie als Logik der Forschung• Positivismus – Neo- und Postpositivismus• Dynamische Modelle der Wissenschaftsstruktur, -genesis sowie revolutionäre und evolutionäre Wissenschaftsentwicklung (P. Feyerabend, A. Koyre, T. Kuhn, I. Lakatos, K. Popper, W. Stegmüller, S. Toulmin u.a.)3. Naturforschung in der Kulturgeschichte:• Die Entstehung der modernen wissenschafts-technischen Weltanschauung• Die ersten wissenschaftlichen Forschungsprogramme als „immer wieder- kehrende Denkmodelle“• Die Anfänge naturwissenschaftlicher Methoden (Tendenz zur Mathematisierung bzw. Geometrisierung der Physik bei Nikolaus von Oresme und Leonardo da Vinci, Experimentalismus von Roger Bacon und William Gilbert)• Klassisches Forschungsprogramm der experimentellen und mathematisierten Wissenschaft4. Die modernen Tendenzen in der Natur- und Technikforschung: Techno-science und Technikfolgenforschung

Prof. Dr. Vitaly Gorokhov

Technikentwicklung / Technikgeschichte Baustein 14 Technikentwicklung / Technikgeschichte Baustein 14

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Seminar

Philosophie intelligenter Welten

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

29.04.-24.06.2011

Fr 09h30-12h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Es werden modernste informatische Technolo-gieentwicklungen untersucht, die mit perspek-tivischen Verschiebungen vor allem unter den Stichworten Ubiquitous Computing und Ambi-ent Intelligence gefasst werden. Diese sollen Lebenswelten intelligent machen, indem sie uns überall und jederzeit zur Verfügung stehen und die Dinge, die uns umgeben, unsere Informan-ten, Kommunikations- und Organisationspart-ner werden.

Es werden die Grundprobleme dieser Technolo-gieentwürfe, wie etwa ein möglicher Wider-ständigkeits- und damit Wirkichkeitsverlust, identifiziert, ihre Verbindungen untereinander sichtbar gemacht und ihre Folgen für unser Welt- und Selbstverständnis aufgewiesen. Ins-besondere geht es um die Erörterung metaphy-sischer und weltanschaulicher Positionen bei der Entwicklung der Systeme sowie um grund-legende ethische Fragen, die damit verbunden sind.

Prof. Dr. Klaus Wiegerling

Technikentwicklung / Technikgeschichte Baustein 14

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Qualifikationsmodule

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HintergrundDie thematisch ausgerichteten Qualifikationsmodule bieten den Studierenden die Möglichkeit zum Erwerb einer über-fachlichen Zusatzqualifikation am KIT. Diese Initiative trägt sowohl der vielfach geforderten Verzahnung von speziali-sierter Fachausbildung und Allgemeinbildung Rechnung als auch dem Ansatz der Berufsbefähigung (Enabling Skills). Somit dienen die Qualifikationsmodule dem Ausbau der Interdisziplinarität im Studium und der Verbesserung der Berufsaussichten. Sie bieten allen Studierenden neue Mög-lichkeiten zur Kompetenzerweiterung auf freiwilliger Basis mit einem klaren Anforderungsprofil und einer nachweis-baren Qualifikation.

Bei den Qualifikationsmodulen handelt es sich um eine inhaltlich begründete Profilierung interdisziplinärer Lehran-gebote des ZAK. Sie richten sich mit Blick auf das technische Profil des KIT auf interdisziplinäre Schlüsselthemen. Als berufsbezogene Qualifikation bieten sie eine anschlussfähige interdiszipli-näre Ergänzung für die meisten Fachdisziplinen.

INTER-ACT Internationalisierung und Interkulturelle Handlungskompetenz

MeKKo Medien-Kultur-Kommunikation: Europäische Medienkultur und Öffentlichkeit

FunD Führungskompetenz und unternehmerisches Denken

DiMa Diversity Management

EURIIS European Integration and Institutional Studies (Jean Monnet - Förderprogramm)

Studium Generale klassisch

Qualifikationsmodule Die sechs Module im überblick

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Zielgruppen Adressaten des Studienangebots sind Studierende aller Fachrich-tungen sowie Gasthörer, die sich intensiver mit dem jeweiligen Themenfeld eines Moduls auseinandersetzen und so ihr Fachprofil erweitern wollen. Alle Module bearbeiten die Themen aus einer interdisziplinären Perspektive. Sie verlangen daher keine spezifische Fachvorbildung, jedoch ein grundsätzliches Interesse an einer kul-turwissenschaftlich orientierten Analyse der betreffenden Themen.

Art und Umfang der Studienleistungen Die thematisch ausgerichteten Qualifikationsmodule haben jeweils einen Umfang von 8 bis 10 Semesterwochenstunden (SWS). Sie glie-dern sich in einen einführenden Grundlagenteil mit zwei obligatori-schen Überblicksveranstaltungen sowie einen Vertiefungsteil mit 4 SWS, davon in der Regel ein Seminar mit Praxisorientierung. Zwei benotete Leistungsnachweise sind über Seminararbeiten zu erbringen. Der dritte Leistungsnachweis wird auf der Grundlage eines Referats bzw. einer mündlichen Prüfung, der vierte auf der Grundlage einer praxisorientierten Arbeit bzw. einer Projektarbeit mit einem Abschlussbericht erworben.

Studium Generale klassischZum Erwerb des Zertifikats „Studium Generale klassisch“ ist eine indi-viduelle Schwerpunktbildung aus allen Lehrveranstaltungen der fünf interdisziplinären Themenfelder (S. 95-220) des Studium Generale möglich. Dazu müssen vier Veranstaltungen aus mindestens drei ver-schiedenen Themenfeldern belegt werden, die nach eigenen Interessen ausgewählt werden können. In zwei Lehrveranstaltungen ist ein benote-ter Leistungsnachweis, zu erbringen. In zwei weiteren Veranstaltungen wird die Leistung mit Hörerscheinen (Sitzungsprotokoll) belegt. Weiter-hin wird die regelmäßige Teilnahme an der Vortragsreihe Colloquium Fundamentale mit der Abfassung eines Thesenpapiers vorausgesetzt.

ZertifizierungDie belegten Lehrveranstaltungen und erbrachten Studienlei-stungen innerhalb eines Moduls werden als Zusatzqualifikation zertifiziert. Das Zertifikat wird bei erfolgreicher Teilnahme und bei Erreichen der Mindestleistung von 8 SWS durch das ZAK ver-geben. Eine Zertifizierung der Module ist für Studierende aller Hochschulen in Karlsruhe möglich, für Gasthörer aber derzeit noch nicht.

Studienrichtlinien und AnmeldungEinen genauen Überblick über die zu erbringenden Leistungen finden Sie in den „Studienrichtlinien zum Erwerb des Zertifikats Interdisziplinäres Qualifikationsmodul im Studium Generale“, die am ZAK erhältlich sind.

Zur Teilnahme an den Qualifikationsmodulen ist es notwendig, sich einmalig am ZAK anzumelden. Die Anmeldung ist jederzeit möglich.

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Die Zusammenarbeit in internationalen Projekten und interkul-turellen Teams ist in vielen Arbeitsfeldern heute der Normalfall. In Verbindung mit dem jeweiligen Fachstudium soll das Studi-enmodul INTER-ACT besonders die internationale und interkul-turelle Dimension im Studium und der beruflichen Vorbereitung betonen. Es dient der beruflichen Qualifizierung für die Zusam-menarbeit in internationalen Projekten und der Vorbereitung auf Auslandsaufenthalte und den Tätigkeiten in interkulturellen Handlungskontexten im In- und Ausland.

Das Studienmodul gliedert sich in den Grundlagenteil „Interkul-turelles Basiswissen“ und einen Vertiefungsteil „Interkulturelle Handlungsfelder“. Im Basisteil werden die Grundlagen interkultu-reller Kommunikation auf der Ebene individueller Kommunikation und Interaktionen mit Angehörigen anderer Kulturen vermittelt und die Grundfragen der Globalisierung und Multikulturalität behandelt. Die Vertiefung „Interkulturelle Handlungsfelder“ erlaubt individuelle Schwerpunktsetzungen nach eigenen Inter-essen, z.B. in Hinblick auf bestimmte Zielregionen oder Arbeits-bereiche. Die erworbenen Grundlagenkenntnisse sollen auf die Praxis eines bestimmten Arbeitsfeldes übertragen und in einem breiteren gesellschaftlichen Kontext betrachtet werden.

Lehrangebote im SoSe 2011

Grundlagenteil Leadership In A Borderless World [Banda] S. 180

Grundlagen Interkultureller Kommunikation [Robertson-von Trotha, Müller Albán] S. 186

Multikulturalität in Deutschland und Europa [Robertson-von Trotha] S. 187

Jean Monnet Ringseminar: Europäische Integration und Institutionen [Robertson-von Trotha, u.a.] S. 186

UN-Diplomatie in Theorie und Praxis im Rahmen einer Verhandlungssimulation [Seidl] S. 188

Cross-Cultural Dialogue: Effektive und sensitive Kommunikation über kulturelle und persönliche Grenzen hinweg [Sieber] S. 207

Vertiefungsteil Interkulturelle Kommunikation mit Schwerpunkt Africa [Banda] S. 180

Das Mittelmeer: Dialog- und Kulturraum [Galvani] S. 99

Islamic Finance [Hadjiani] S. 163

Interkulturelles Projektmanagement [Laraia] S. 203

Chinas Weg zum Global Player [Mahlmann] S. 182

Gesprächs- und Verhandlungsstrategien für die interkulturelle Gesprächspraxis am Beispiel Russland [Mkhitaryan] S. 183

Interkulturelle Kommunikation: Japan [Postert] S. 185

Indien verstehen - Erfolgreiche interkulturelle Kommunikation und Handlungskompetenz [Westermann] S. 190

modul // Inter-Act // Internationalisierung und Interkulturelle Handlungskompetenz

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Den Medien und der publizistischen Öffentlichkeit kommt eine besondere Aufgabe bei der Auswahl, Vermittlung, Bewertung und in zunehmendem Maße auch der Steuerung von gesellschaftli-chen Entwicklungen zu.

In diesem Maße entsteht und wächst auch das dazugehörige wis-senschaftliche Wissen über die Funktionsweisen, Instrumentarien und komplexen Zusammenhänge des kulturellen Phänomens der Medienkommunikation und in diesem Maße steigt seine Relevanz für die verschiedensten Berufsfelder in den Medien, aber auch weit darüber hinaus, da die mediale Vermittlung in allen Berufsfel-dern bedeutend ist.

Ziel des Qualifikationsmoduls MeKKo Medien-Kultur-Kommunika-tion ist es, eine kritische Reflexion der Medien im Kontext der tech-nischen Entwicklung, des Medienwechsels und der Globalisierung von Medienangeboten und Kommunikationsmöglichkeiten vorzu-nehmen. Es werden die wissenschaftlichen Grundlagen der mas-senmedialen Kommunikation wie auch darauf aufbauend die verschiedenen Rahmenbedingungen der Medienkommunikation behandelt. Studierende erhalten in diesem Modul Einblicke in die Funktion moderner Mediensysteme und erwerben wichtige Kom-petenzen für den Umgang mit und das Handeln in einer zuneh-mend professionalisierten Mediengesellschaft.

In enger Kooperation mit dem Radio KIT werden regelmäßig Semi-nare mit dem Schwerpunkt Radioarbeit angeboten.

Lehrangebote im SoSe 2011

GrundlagenteilWie Bücher entstehen [Buchmann, Kohler] S. 138

WerWieWas - WiesoWeshalbWarum? Wissenschaftskommunikation in den Medien - und im Selbstversuch [Diemand] S. 140

Moderation & Interview [Fuchs] S. 202

Film und Comic: Von Fantasia nach Sin City. Intermedialität, Interkulturalität, Aesthetik [Petroll] S. 150

Karlsruher Filmwochen 2011: Alfred Hitchcock & Fritz Lang. Semiotik & transkulturelle Filmaesthetik [Petroll] S. 150

Visuelle Kompetenz in der Wissenskommunikation:Präsentation von Evidenz, jenseits von Power Point [Petroll] S. 151

VertiefungsteilZwischen den Zeilen, zwischen den Kulturen? - Transkulturelle (Re-)Lektüren [Hecht, Zaremba] S. 143

Computer- und Informationsethik [Heesen] S. 101

Theater als gesellschaftliches Medium - Oper: Plädoyer für das „unmögliche“ Kunstwerk [Poremba, Thorwald] S. 151

Eine Sendung und ihre Teile - Wie arbeitet eine Radio-Magazin-Redaktion? [Recht] S. 152

Radiofones Gestalten und Mikrofon-Aufnahmetechnik für Radioanfänger und akustisch Interessierte [Rein] S. 153

Pressearbeit praktisch - Kommunikation mit Medien am Beispiel von ARTE [Sippel] S. 154

Alles Design: Theorie und Geschichte der Gestaltung [Steiner] S. 155

modul // meKKo // Medien-Kultur-Kommunikation

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Die Anforderungen der Arbeitswelt an Universitätsabsolventen haben sich in den letzten Jahren geändert. Führungsaufgaben sind komplexer geworden und erfordern den Erwerb von Kompe-tenzen im Bereich des unternehmerischen Denkens. Absolventen werden aber auch immer häufiger selbst Entrepreneure in sehr unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen. Neben einer fundierten Fachkompetenz nimmt die Forderung nach Verhaltenskompetenz (Kommunikationsfähigkeit, Arbeitsorganisation, Projektmanage-ment, Problemlösekompetenz, Führung) und Persönlichkeitskom-petenz (Dynamik, Leistungsmotive, Unternehmerisches Denken, Management-Ethik) eine immer größere Rolle ein.

Als Teilnehmer kommen Studierende aller Fachrichtungen in Betracht, die persönlichkeitsbezogene Kompetenzen erwerben wollen, welche sowohl für Existenzgründer, Unternehmer als auch für zukünftige Führungskräfte von Bedeutung sind.

Im Basisteil werden die Grundlagen unternehmerischen Denkens im interdisziplinären Umfeld sowie Management- und Führungs-techniken vermittelt. In den Vertiefungsveranstaltungen können weitere Schwerpunkte gesetzt werden. Nach Möglichkeit ist eine praxisorientierte Lernleistung zu erbringen.

Das Modul wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Existenzgründungsimpuls (KEIMforum e.V.) konzipiert. DerKEIMforum e.V. war ein regionales Netzwerk für Existenzgründung und Innovationsmanagement aus Hochschule und Forschung.

Weitere Informationen für Existenzgründer: www.innovation.kit.edu/unternehmensgruendungen.php

Lehrangebote im SoSe 2011 Grundlagenteil Lösungsorientiertes Erfolgs Coaching (LOTSE-Coaching) - Inhalt und Verfahren [Bader] S. 198

Kommunales Kulturmanagement. Aufgaben - Strukturen - Perspektiven [Determann] S. 140

Effiziente Kommunikation in Führung und Team [Magyarosi] S. 204

Konstruktive Konfliktlösung. Mediation und mediative Kompetenzen [Schubert-Panecka, von Oertzen] S. 206

Vertiefungsteil Leadership In A Borderless World [Banda] S. 180

Islamic Finance [Hadjiani] S. 163

Workshop Praktisches Kulturmanagement [Hoffmann] S. 164

Strukturiert neue Ideen entwickeln. Einführung in das Innovationsmanagement [Jungmann] S. 212

Interkulturelles Projektmanagement [Laraia] S. 203

Kommunikations-Labor - Personalentwicklung und Reentry-Kommunikation [Schlötter] S. 206

Netzwerkkompetenz und Netzwerkmanagement [Steck] S. 173

modul // FunD // Führungskompetenz und unternehmerisches Denken

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Das Modul vermittelt Kenntnisse eines aus den USA stammenden und in Deutschland sich durchsetzenden integrativen Führungs-konzepts für Wirtschafts- und Verwaltungseinrichtungen.

Im Vordergrund steht dabei die bewusste Wahrnehmung und der produktive Umgang mit der Verschiedenheit der Eigenschaften von Menschen im Arbeitsumfeld wie z.B. Qualifikationen, sozio-kulturelle Faktoren, körperliche Eigenschaften u.a. – mit positiven Effekten für den Betrieb bzw. die Institution, die Beschäftigten und – langfristig – für den Umgang mit der Diversität von Eigen-schaften innerhalb einer Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen die Diversitätsthemen ‚Gender Studies’ und ‚Interkulturelle Hand-lungskompetenz’.

Im Basisteil werden die Grundlagen, die Entwicklung und Umset-zungsmöglichkeiten des Diversitätskonzepts sowie ein Überblick über die Thematik der Geschlechterforschung (Gender Studies) und der Interkulturellen Kompetenz vermittelt. Diese Handlungs-felder können dann jeweils in thematisch enger gefassten Semi-naren vertieft werden. Das Modul wird in Kooperation mit dem Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP) veranstaltet.

Lehrangebote im SoSe 2011

Grundlagenteil Lösungsorientiertes Erfolgs Coaching (LOTSE-Coaching) - Inhalt und Verfahren [Bader] S. 198Leadership In A Borderless World [Banda] S. 180 Grundlagen Interkultureller Kommunikation [Robertson-von Trotha, Müller Albán] S. 186 Multikulturalität in Deutschland und Europa [Robertson-von Trotha] S. 187UN-Diplomatie in Theorie und Praxis im Rahmen einer Verhandlungssimulation [Seidl] S. 188 Cross-Cultural Dialogue: Effektive und sensitiveKommunikation über kulturelle und persönliche Grenzen hinweg [Sieber] S. 207

VertiefungsteilInterkulturelle Kommunikation mit Schwerpunkt Africa [Banda] S. 180Islamic Finance [Hadjiani] S. 163 Strukturiert neue Ideen entwickeln. Einführung in das Innovationsmanagement [Jungmann] S. 212Interkulturelles Projektmanagement [Laraia] S. 203 Interkulturelle Kommunikation: Japan [Postert] S. 185 Gewaltfreie Kommunikation (M. Rosenberg) [Richter-Kaupp] S. 205 Kommunikations-Labor - Personalentwicklung und Reentry-Kommunikation [Schlötter] S. 206Konstruktive Konfliktlösung. Mediation und mediative Kompetenzen [Schubert-Panecka, von Oertzen] S. 206Netzwerkkompetenz und Netzwerkmanagement [Steck] S. 173

modul // Dima // Diversity Management

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Ermöglicht durch die Förderung des Jean Monnet–Programms der Europäischen Union, bietet das ZAK seit dem Winterse-mester 2007/08 ein weiteres Qualifikationsmodul im Studium Generale an, das für Studierende und Doktoranden aller Fakul-täten die Europakompetenz fördert. Ziel von EURIIS ist es, deut-schen und auch ausländischen Studierenden des KIT einen Blick auf die „europäische Dimension“ zu ermöglichen.

EURIIS bietet eine fundierte Einführung in die sozialen, politi-schen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen Europas im Kontext von Globalisierung und europäischer Integration bieten. Zur Einführung wird das Jean Monnet Circle Seminar angeboten, in welchem ausgewiesene Experten und Expertin-nen signifikante Themen aus dem Kontext European Integra-tion and Institutional Studies behandeln. Es umfasst historische, politische, wirtschaftliche, kulturelle und rechtliche Fragestel-lungen. Die Lehrveranstaltungen finden zum Teil in englischer Spra-che statt. Ergänzt wird das Seminarprogramm durch die „Jean Monnet Keynote Lecture”, in deren Rahmen jährlich zwei renommierte internationale Wissenschaftler oder Persönlich-keiten des öffentlichen Lebens zu europa-relevanten Themen sprechen werden.

Lehrangebote des EURIIS im SoSe 2011

Grundlagenteil

Multikulturalität in Deutschland und Europa [Robertson-von Trotha] S. 187

Jean Monnet Ringseminar: Europäische Integration und Institutionen [Robertson-von Trotha, u.a.] S. 186

VertiefungsteilDas Mittelmeer: Dialog- und Kulturraum [Galvani] S. 99

Internationale Wirtschaftspolitik [Kowalski] S. 181

Umweltschutz und -politik in Deutschland und in Europa [Majer] S. 183

modul // eurIIS // European Integration and Institutional Studies

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Lehrangebote im SoSe 2011

Alle Lehrveranstaltungen des Studium Generale für das Modul Studium Generale klassisch befinden sich unter den interdiszi-plinären Themenfeldern:

• Mensch & Gesellschaft S. 95• Natur & Technik S. 109• Kultur & Medien S. 137• Wirtschaft & Recht S. 157• Politik & Globalisierung S. 179

Das Modul „Studium Generale klassisch“ unterscheidet sich in seiner Grundintention von den anderen fünf Modulen und zielt auf eine klassische humanistische Allgemeinbildung ab, wie es seit jeher die Aufgabe des Studium Generale ist. Als Bildungsmodul im ursprüng-lichen Sinne des Bildungsbegriffs steht hier kein interdisziplinäres Thema im Zentrum, sondern die Ausrichtung wird bewusst offen gehalten. Studierende können hier ihren Interessen folgen und sich mit unterschiedlichen Themen beschäftigen, jedoch eine kulturwis-senschaftliche Schwerpunktbildung verfolgen. Auch diese Form des Erwerbs einer breitgefächerten Allgemeinbildung nach individuellen Neigungen wird durch die Zertifikatsvergabe honoriert.

Das Grundschema der 8 SWS Lernleistungen als Voraussetzung für den Zertifikatserwerb gilt auch für das Modul „Studium Gene-rale klassisch“. Allerdings gibt es hier keine Gliederung in Grund-lagen und Vertiefung. Studierende können stattdessen aus dem Gesamtangebot des Studium Generale wählen und reguläre Scheine erwerben, wobei mindestens drei der fünf interdisziplinären Themen-felder des Studium Generale in der Auswahl vertreten sein sollen. Für den Erwerb des Zertifikats ist zu beachten, dass für mindestens zwei Seminare ein qualifizierter, benoteter Leistungsnachweis und für mindestens zwei weitere Veranstaltungen eine unbenotete Teil-nahmebescheinigung zu erbringen ist. Außerdem ist die Teilnahme mit regelmäßigem Veranstaltungsbesuch und der Abfassung eines Thesenpapiers zur Vortragsreihe Colloquium Fundamentale in einem Semester verpflichtend.

modul // Studium Generale klassisch

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Schlüsselqualifikationen

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Wahlpflichtbereich Schlüsselqualifikationen für B.A./m.A.-Studierende

Die BA/MA-Studienordnungen weisen als neues Element den Wahlpflichtbereich Schlüsselqualifikationen auf. Das ZAK bietet als einer der Partner des House of Competence (HoC) eine Reihe von Veranstaltungen für diesen Wahlpflicht-bereich an, die besonders die Integration gesellschaftlicher und kultureller Fragestellungen in das Studium ermöglichen. Studierende erwerben Schlüsselqualifikationen für Studium, Beruf und Gesellschaft. Dies sind die Bereiche, auf die sich die Schlüsselqualifikationsförderung am KIT beziehen muss. Dieser Kontextbezug ist an einer technisch ausgerichteten Universität unerlässlich, da sie für Berufsfelder ausbildet, deren Nutzen für und Wirken auf die Lebensbedingungen von Menschen unmittelbar Einfluss haben. Das ZAK hat mit seinen Partnern von den Technischen Univer-sitäten Darmstadt und München ein Verständnis von Schlüs-selqualifikationen entwickelt, das diesen Aspekt aufgreift und weit über die Förderung von so genannten „soft skills“, auf die Schlüsselqualifikationen häufig reduziert werden, hin-ausgeht: Wir unterscheiden zwischen Orientierungswissen, Basiskompetenzen und Praxisorientierung und vertreten mit dem HoC den Anspruch, dass der Wahlpflichtbereich Schlüs-selqualifikationen diese drei Bereiche umfassen muss.

Lehrangebote des ZAK für das House of Competence (HoC)

Das House of Competence (HoC) bietet in Abstimmung mit den beteiligten Einrichtungen sechs Wahlbereiche für den SQ-Wahl-pflichtbereich an: „Kultur – Politik – Wissenschaft – Technik“, „Kompetenz- und Kreativitätswerkstätten“, „Fremdsprachen“, „Persönliche Fitness & emotionale Kompetenz“, „Tutorenpro-gramme“ und „Mikrobausteine“.

Das Lehrangebot des ZAK und des Studium Generale für den Wahlpflichtbereich Schlüsselqualifikationen ist innerhalb der ersten beiden Wahlbereiche des HoC angesiedelt:

Wahlbereich „Kultur - politik - Wissenschaft - technik“Die Seminare dieses Wahlbereichs bieten den Studierenden interdisziplinäre Einblicke in andere Fachrichtungen. Fragen der Ökonomie und der Arbeitswelt, der Kultur und der Medien, des Rechts und der Ethik, der Wissenschaft und Technik werden hier behandelt. Im Zentrum stehen dabei aktuelle Herausforderungen einer modernen Gesellschaft. Die vermittelten Kenntnisse erwei-tern sinnvoll den fachlichen Hintergrund und bieten Orientierung für Studium, Beruf und Gesellschaft.

Veranstaltungen im SoSe 2011:

Leadership In A Borderless World [Banda] S. 180

Wie Bücher entstehen [Buchmann, Kohler] S. 138

Kommunales Kulturmanagement. Aufgaben - Strukturen - Perspektiven [Determann] S. 140

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WerWieWas - WiesoWeshalbWarum?Wissenschaftskommunikation in den Medien - und im Selbstversuch [Diemand] S. 140

Das Mittelmeer: Dialog- und Kulturraum [Galvani] S. 99

Architektur der 50er und 60er Jahre [Gerbing] S. 143

Islamic Finance [Hadjiani] S. 163

Kulturelle Überlieferung - digital. Wandel und Herausforderung im 21. Jahrhundert [Hauser] S. 118

Zwischen den Zeilen, zwischen den Kulturen? - Transkulturelle (Re-)Lektüren [Hecht, Zaremba] S. 143

Computer- und Informationsethik [Heesen] S. 101

Workshop Praktisches Kulturmanagement [Hoffmann] S. 164

Theater als Ereignis und Faszination.Einblicke in die Welt des Theaters [Kreiner] S. 213

Interkulturelles Projektmanagement [Laraia] S. 203

Bedeutung der Familie für die Gesundheit [Lehmann] S. 103

Chinas Weg zum Global Player [Mahlmann] S. 182

Umweltschutz und -politik in Deutschland und in Europa [Majer] S. 183

Wie soll ich handeln? - Grundkurs Angewandte Ethik [Müller] S. 106

Grundlagen Interkultureller Kommunikation [Robertson-von Trotha, Müller Albán] S. 186

Film und Comic: Von Fantasia nach Sin City. Intermedialität, Interkulturalität, Aesthetik [Petroll] S. 150

Karlsruher Filmwochen 2011: Alfred Hitchcock & Fritz Lang. Semiotik & transkulturelle Filmaesthetik [Petroll] S.150

Interkulturelle Kommunikation: Japan [Postert] S. 185

Jean Monnet Ringseminar: Europäische Integration und Institutionen [Robertson-von Trotha, u.a.] S. 186

Wer ist Ich? Selbstentwurf und Selbstbestimmung nach der Aufklärung [Schönherr] S. 187

UN-Diplomatie in Theorie und Praxis im Rahmen einer Verhandlungssimulation [Seidl] S. 188

Pressearbeit praktisch - Kommunikation mit Medien am Beispiel von ARTE [Sippel] S. 154

Alles Design: Theorie und Geschichte der Gestaltung [Steiner] S. 155

Technikentwicklung im Zeichen zukünftiger gesellschaftlicher Anforderungen (Beispiel Luftfahrt) [Walter] S. 135

Philosophie intelligenter Welten [Wiegerling] S. 136

Indien verstehen - Erfolgreiche interkulturelle Kommunikation und Handlungskompetenz [Westermann] S. 190

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Wahlbereich„Kompetenz- und Kreativitätswerkstätten“Im Zentrum steht hier die Stärkung individueller Fähigkeiten, die auch in der heutigen Berufswelt eine zentrale Bedeutung gewonnen haben. Die eigene Kreativität, das eigene Auftreten, die Gesprächsführung, das Sprechen und Schreiben, der Umgang mit fremden Kulturen, die soziale Kompetenz – das alles schei-nen selbstverständliche Fähigkeiten zu sein und können doch in diesen Seminaren neu erfahren und erweitert werden. Damit bieten diese praxis- und anwendungsbezogenen Seminare den Studierenden die Möglichkeit, ihre Kommunikations- und Hand-lungsfähigkeit für Studium, Beruf und Gesellschaft langfristig auszubauen.

Veranstaltungen im SoSe 2011

Lösungsorientiertes Erfolgs Coaching (LOTSE-Coaching) - Inhalt und Verfahren [Bader] S. 198

Interkulturelle Kommunikation mit Schwerpunkt Africa [Banda] S. 180

Argumentation und konstruktive Gesprächsführung [Bock] S. 199

Besser frei reden - Überzeugen durch Persönlichkeit [Bock] S. 200

Präsentationstraining. Vorträge planen - gestalten - halten [Bock] S. 200

Karlsruhe revisited. Fotografische Annäherungen an ein bekanntes Terrain [Breede] S. 210

Bodytalk. Körperausdruck und nonverbale Kommunikation [Essler] S. 202

Moderation & Interview [Fuchs] S. 202

Freihandzeichnen (Grundlagen und Übungen) [H.-Desrue] S. 211

10 Gründe, warum man zeichnen sollte. Eine Anleitung zum Zeichnen [H.-Desrue] S. 211

Freunde. Seminar zum kreativen Schreiben [Hoffmann] S. 212

Strukturiert neue Ideen entwickeln. Einführung in das Innovationsmanagement [Jungmann] S. 212

Körpersprache - Tanztheater und Bodywork [Lang] S. 213

Effiziente Kommunikation in Führung und Team [Magyarosi] S. 204

Gesprächs- und Verhandlungsstrategien für die interkulturelle Gesprächspraxis am Beispiel Russland [Mkhitaryan] S. 183

Kreativitätstraining [Nees] S. 214

Visuelle Kompetenz in der Wissenskommunikation:Präsentation von Evidenz, jenseits von Power Point [Petroll] S. 151

Eine Sendung und ihre Teile - Wie arbeitet eine Radio-Magazin-Redaktion? [Recht] S. 152

Radiofones Gestalten und Mikrofon-Aufnahmetechnik für Radioanfänger und akustisch Interessierte [Rein] S. 153

Konstruktiv Klartext reden - der Gesundheit zuliebe!Gewaltfreie Kommunikation (M. Rosenberg) [Richter-Kaupp] S. 205

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Überzeugend präsentieren - Improvisationstraining zur Stärkung der Präsentationskompetenz [Sauter] S. 205

Kommunikations-Labor -Personalentwicklung und Reentry-Kommunikation [Schlötter] S. 206

Konstruktive Konfliktlösung. Mediation und mediative Kompetenzen [Schubert-Panecka, von Oertzen] S. 206

Cross-Cultural Dialogue: Effektive und sensitive Kommunikation über kulturelle und persönliche Grenzen hinweg [Sieber] S. 207

Netzwerkkompetenz und Netzwerkmanagement [Steck] S. 173

Workshop Sprechtraining [Straehle] S. 207

Rhetoriktraining mit der Debatte Karlsruhe [Zimpelmann, Vogel] S. 208

Durch den erfolgreichen Besuch der Veranstaltungen können Leistungsnachweise von 2 oder 3 ECTS-Punkten für den Wahl-pflichtbereich Schlüsselqualifikationen erworben werden. Die Anerkennung der jeweiligen Veranstaltung als SQ-Veran-staltung muss im Einzelfall mit den Zuständigen des jeweiligen Dekanats geklärt werden, sofern nicht vorab bereits die entspre-chende Anerkennung bekanntgegeben wurde.

Alle Anmeldungen für die Lehrveranstaltungen des ZAK werden ab dem 6.04.2011, 12 Uhr, auf der Homepage des ZAK möglich sein: www.zak.kit.edu.

Das gesamte Lehrangebot des House of Competence (HoC) für den Wahlpflichtbereich Schlüsselqualifikationen ist zu finden unter:

www.hoc.kit.edu/sq-wahlbereiche.

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08.03.2011 Prof. Caroline Y. Robertson-von Trotha 10

Studium Generale des ZAK

Anbieter des Studium Generale (Wintersemester 2009/10): alle Fakultäten des KIT und andere Einrichtungen

Anbieter des Studium Generale Wintersemester 2009/10: alle Fakultäten des KIt und andere einrichtungen

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Studium Generale

„Der deutsche Gelehrte hält die Bücher zu lange offen, und der Engländer

macht sie zu früh zu. Beides hat indessen

in der Welt seinen Nutzen.“

Georg Christoph Lichtenberg

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Page 82: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

Über- und außerfachliche Qualifikationen werden für den Lebens- und Berufserfolg immer wichtiger. Mehrere Fakul-täten sehen vor, dass fachfremde Veranstaltungen als Teil des Curriculums belegt werden müssen. Aber auch über diese Pflicht- und Wahlpflichtbereiche hinaus empfehlen wir den Besuch von Angeboten, die Ihren persönlichen Interessen und Neigungen besonders entsprechen.Hier kann man nicht neugierig genug sein!

Im Hinblick auf den sich stetig beschleunigenden welt-weiten Wissenszuwachs wird es für jeden immer wich-tiger, bei der Bewältigung von Problemen mit anderen zusammenzuarbeiten sowie das eigene Fachwissen und Urteilsvermögen darzulegen und auf die Argumente anderer eingehen zu können. In immer mehr Bereichen verschwinden die Fach- und Ressortgrenzen. Die Fähig-keiten einer interdisziplinären Kommunikation und die Einordnung von Fachwissen in gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge werden somit zu einer Kernkompetenz.

Wir haben unsere Angebote fünf interdisziplinären Themenfel-dern zugeordnet:

• Mensch & Gesellschaft

• Natur & Technik

• Kultur & Medien

• Wirtschaft & Recht

• Politik & Globalisierung

„Interdisziplinär“ bedeutet hier zweierlei: Zum einen sind viele Veranstaltungen „in sich“ fächerübergreifend angelegt. Zum anderen ist die Zusammenstellung der Veranstaltungen inner-halb der Themenfelder interdisziplinär und regt an, über mehrere Fächer hinweg Zusammenhänge zu erkennen. Dies entspricht einem ganzheitlichen Denken in gesamtgesellschaftlichen Zusam-menhängen.

Hinzu kommen weitere Veranstaltungsbereiche:

• Einblicksveranstaltungen bieten eine Einführung in das jeweilige Fachgebiet/Studienfach.

• Unter Basiskompetenzen & EDV bieten wir Seminare zu Methodenkompetenz (Lernstrategien, Präsentationstechniken etc.), Sozialkompetenz (Team- und Konfliktfähigkeit) und Selbstkompetenz (Management der eigenen Ressourcen, Kreativität) sowie zu Multimedia und EDV an.

Das Studium Generale

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• Mit den Kreativitätswerkstätten schaffen wir Freiräume, um das eigene kreative Potential zu entdecken. Sie fordern auf, in unbekannten Situationen zurechtzukommen, innovative Lösungen für neue Problemstellungen zu finden.

• Auf die vielfältigen Möglichkeiten im Bereich orchester & Chor möchten wir besonders hinweisen – ein renommiertes Angebot der Universität.

• Wir freuen uns auch über eine Vielzahl von Studierendeninitiativen und -organisationen, mit denen das ZAK projekt- und veranstaltungsorientiert zusammenarbeitet.

Teilnahmebedingungen / GasthörerBerechtigt zur Teilnahme am Lehrangebot des Studium Generale sind alle Studierenden des KIT sowie Universitätsangehörige, aus-genommen im Bereich der Basiskompetenzen, der sich nur an Studierende richtet. Gasthörer sind zur Teilnahme am Studium Generale sehr will-kommmen, sofern ausreichend Plätze vorhanden sind. Um einen Gasthörerschein (Berechtigungsausweis) zu erhalten, muss der von dem jeweiligen Dozenten genehmigte Antrag auf Zulassung beim Studienbüro eingereicht werden. Für das Wintersemester sind die Zulassungsanträge bis Ende Oktober im Studienbüro des KIT (Kaiserstr. 12, Geb. 10.12) zu stellen.Die Antragsformulare für Gasthörer sind ebenfalls im Studien-büro der Universität erhältlich oder können im Internet auf der Homepage des ZAK heruntergeladen werden. Außerdem ist eine Semestergebühr für Gasthörer von Euro 75 zu entrichten. Die Gasthörergebühr ist mit Beginn des Semesters fällig.

VorlesungsverzeichnisDas aktuelle kommentierte

Vorlesungsverzeichnis finden Sie ab S. 84.

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis SoSe 2011: Studium Generale

Wichtiger Hinweis: Die Teilnahmemöglichkeit am Studium Generale besteht bei allen Veranstaltungen nur soweit Plätze vorhanden sind

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1. mensch & Gesellschaft Die Legitimität bürgerlichen Ungehorsams in der Demokratietheorie [Arnswald]Brauch und Missbrauch heiliger Schriften - am Beispiel Bibel und Koran [Engelsberger]Systemische Beratung [Fahrenholz] Geschichte der Pädagogik [Fees]Klassiker der Pädagogik [Fees]Ethisch- Philosophisches Grundlagenstudium (EPG 2) [Fulda]Das Mittelmeer: Dialog- und Kulturraum [Galvani]Geschlechtergerechtigkeit in der Schule (EPG 2) [Gemeinhardt]Didaktik und Methodik der beruflichen Bildung [Gidion]Einführungsveranstaltung MOV [Gröben]Computer- und Informationsethik [Heesen]Entscheidungstechnik [Heidemann]Kundenorientierung im Öffentlichen Verkehr [Hohnecker]Grundlagen der Sportpädagogik und Sportsoziologie [Knoll]Das Wilhelminische Kaiserreich im europäischen Kontext: 1890-1918 [Kunze]Bedeutung der Familie für die Gesundheit [Lehmann]Kants praktische Philosophie [Link]Ethisch-Philosophische Grundfragen (EPG 1) [Maring]Ethik in den Wissenschaften (EPG 2) [Maring, Lenk]Ethik als Schlüsselqualifikation: Buchprojekt – Ethik und globale öffentliche Güter [Maring]Wie soll ich handeln? - Grundkurs Angewandte Ethik [Müller]

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Urbanisierung der Seele [Nennen]Wie das Neue ins Denken kommt [Nennen]

2. natur & technik

Anthropomatik: Humanoide Roboter [Asfour]Verbrennung und Umwelt [Bockhorn]Datenschutz und Privatheit in vernetzten Informationssystemen [Buchmann, Mülle]Physische Geographie der BRD [Burger]Grundlagen der Energietechnik [Cacuci, Badea]Grundlagen der Reaktorphysik [Dagan]Fluss- und Auenökologie - Praxisbeispiele [Dister]Kognitive Systeme mit Übung [Dillmann, Waibel, Herrmann, Stüker, Przybylski, Azad] Raumplanung und Planungsrecht [Engelke, Jung]Energiesystemanalyse [Eßer-Frey]Technik und Gesellschaft. Vom ausgehenden Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert [Gleitsmann-Topp] Karst-Hydrogeologie [Goldschneider] Wissenschaftsgeschichte vom philosophischen Standpunkt in der Neuzeit und Moderne [Gorokhov]Bahnsystemtechnik [Gratzfeld]Schienenfahrzeugtechnik [Gratzfeld]Geologie von Mitteleuropa [Greiling]Angewandte Ethik: Ethische Fragen der Endlagerung atomarer Abfälle [Grunwald]Kulturelle Überlieferung - digital. Wandel und Herausforderung im 21. Jahrhundert [Hauser]Ökologie und Energieaufwand der Verkehrssysteme [Hendrichs]Grundlagen Spurgeführter Systeme [Hohnecker]Spurgeführter Personennahverkehr (SPNV) [Hohnecker]Raum- und Infrastrukturentwicklung [Jehling]Efficient Energy Systems and Electric Mobility [Jochem, McKenna]Einführung in die Meeresbiologie [Jürges, Taraschewski, Lamparter]

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis SoSe 2011: Studium Generale

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Energie und Umwelt [Karl]Sport und Gesundheit [Knoll]Numerische Mathematik für das Lehramt [Lenhardt]Grundlagen der Lebensmittelchemie für Studierende der Lebensmittelchemie und des Chemieingenieurwesens [Loske]Geographische Datenanalyse und GIS [Ludäscher]Nachhaltiges Bauen: Bauökologie II [Lützkendorf]Physiologie und Anatomie II [Müschen]Stadtökologie [Norra]Technische Informationssysteme [Ovtcharova, Rogalski]Virtual Engineering [Ovtcharova]Virtual Reality Praktikum [Ovtcharova, Stoyanova]Didaktik der Physik [Pohlig]Moderne Physik für Lehramtskandidaten, Geophysiker, Meteorologen und Ingenieurpädagogen [Quast]Robotik in der Medizin [Raczkowsky]GirlsLab „Smart Textilien“ als Kontext für künstlerische Zugangsweisen zur technischen Bildung mit Mädchen [Reimann]Technische Biologie (BIW) [Rudat]Minerale: Bausteine der Erde [Schilling]Biotechnologie der Lebensmittel [Schuchmann]Kernkraftwerkstechnik [Schulenberg, Starflinger]Ökologie und Systematik der Pflanzen [Seyfried]Verbrennungsmotoren B [Spicher]Verbundfach: Automobil und Umwelt [Spicher, Kubach, Maas, Wirbser]Grundlagen der Sportmotorik [Stein]Gewässerökologie [Taraschewski, Petney]Ökologie und Systematik der Tiere [Taraschewski, Petney]Einführung in die Photogrammetrie [Vögtle]Mobilkommunikation [Waldhorst, Furthmüller]

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Technikentwicklung im Zeichen zukünftiger gesellschaftlicher Anforderungen (Beispiel Luftfahrt) [Walter]Philosophie intelligenter Welten [Wiegerling]Ausgewählte Kapitel der Luft- und Raumfahrttechnik I [Wittig]

3. Kultur & medien

Theorie der Sportarten Fußball [Blicker]Baugeschichte I: Bauen in der Renaissance [Böker]Projektseminar Verlagsarbeit [Buchmann]Wie Bücher entstehen [Buchmann, Kohler]Kommunales Kulturmanagement. Aufgaben - Strukturen - Perspektiven [Determann]WerWieWas - WiesoWeshalbWarum? Wissenschaftskommunikation in den Medien - und im Selbstversuch [Diemand]Logische Propädeutik (Rationales Argumentieren) [Dürr]Leitideen der Philosophie der Neuzeit II [Dürr]Leitideen der Philosophie des Mittelalters [Dürr]Wissenschaftsjournalismus im Radio [Fuchs]Architektur der 50er und 60er Jahre [Gerbing]Zwischen den Zeilen, zwischen den Kulturen? - Transkulturelle (Re-)Lektüren [Hecht, Zaremba]musiktheater intégrale I. [Heidenreich, Hochmuth]musiktheater intégrale II. Das instrumentale Theater Mauricio Kagels [Heidenreich]musiktheater intégrale III. Schreiben über Musik – Lesen zur Musik [Heidenreich]Der Film als Synthese von Kultur und Technik [Hendrichs]Die Technik der Pfeifenorgel [Hendrichs]Ausklang, große Pause und Neubeginn: Deutsche Literatur von Otfrit und Notker bis zu Lambrechts ‚Alexander‘ (um 870-1150) [Herweg] Die geplante Utopie. Architektur- und Städtebauvisionen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert [Krämer]Der Tristan Gottfrieds von Straßburg und dessen ‚Vollendung‘ durch Heinrichs von Freiberg Tristan [Krause]Das Mittelalter im Film [Krause]

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Ausgewählte Kapitel der Kryptographie [Müller-Quade, Döttling]Gastvorträge der Kunstgeschichte [Papenbrock]Kunst im Exil 1933-1945 [Papenbrock] Film und Comic: Von Fantasia nach Sin City. Intermedialität, Interkulturalität, Aesthetik [Petroll]Karlsruher Filmwochen 2011:Alfred Hitchcock & Fritz Lang. Semiotik & transkulturelle Filmaesthetik [Petroll]Visuelle Kompetenz in der Wissenskommunikation:Präsentation von Evidenz, jenseits von Power Point [Petroll] Theater als gesellschaftliches Medium -Oper: Plädoyer für das „unmögliche“ Kunstwerk [Poremba, Thorwald]Architekturkommunikation [Rambow]Eine Sendung und ihre Teile - Wie arbeitet eine Radio-Magazin-Redaktion? [Recht] Radiofones Gestalten und Mikrofon-Aufnahmetechnik für Radioanfänger und akustisch Interessierte [Rein]Deutsche Literatur der Nachkriegszeit (1945-1959) [Scherer]Architekturtheorie I [Sewing, Dreher] Pressearbeit praktisch - Kommunikation mit Medien am Beispiel von ARTE [Sippel]Aristoteles: Nikomachische Ethik (III) (Originalsprache) [Staffhorst]Alles Design: Theorie und Geschichte der Gestaltung [Steiner] Städtebau I [Wall]

4. Wirtschaft & recht

Produktentstehung - Entwicklungsmethodik [Albers, Burkardt]Spieltheorie I [Berninghaus]Industrieökonomik [Berninghaus, Schosser]Patentrecht [Bittner]Europäisches und Internationales Recht [Brühann]Steuerrecht II [Dietrich]eEnergy: Markets, Services, Systems [van Dinther]

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Kulturökonomik: KIT als Impulsgeber für Karlsruhe und TechnologieRegion Karlsruhe [Dziembowska-Kowalska, Kowalski, Meyborg]Entscheidungstheorie [Ehrhart]Wärmewirtschaft [Fichtner]Berufs- und Bauvertragsrecht [Gross]Islamic Finance [Hadjiani]Krankenhausmanagement [Hansis]Workshop Praktisches Kulturmanagement [Hoffmann]Energiehandel und Risikomanagement [Hufendiek]Communications Economics [Kraemer, Seifert]Baubetriebswirtschaft [Lennerts]Grundlagen des strategischen Facility Management [Lennerts]Öffentliches Recht II - Öffentliches Wirtschaftsrecht [von Lewinski]Telekommunikationsrecht [von Lewinski]Unternehmensführung und Strategisches Management [Lindstädt, Fehre, Wolf]Grundzüge des Lebensmittelrechts I [Marx]Markenrecht [Matz]Informationstechnologie und betriebswirtschaftliche Informationsgewinnung [Neibecker]Workflow-Management [Oberweis]Wohlfahrtstheorie [Puppe, Block]Grundlagen der Produktionswirtschaft [Schultmann]BGB für Fortgeschrittene [Sester, Uphoff]Einführung für ausländische Studenten in das deutsche Recht [Sester, Matz]Übung BGB für Anfänger: Einführung in die juristische Falllösungstechnik [Sester, Matz]Vertragsgestaltung [Sester, Hoff]Netzwerkkompetenz und Netzwerkmanagement [Steck]Prozessgestaltung und Arbeitswirtschaft [Stowasser, Stock]Geschäftsmodelle im Internet: Planung und Umsetzung [Weinhardt, Conte]Market Engineering: Information in Institutions [Weinhardt, Caton, Adam]

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Einführung in die Versicherungsbetriebslehre/ Principles of Insurance Management [Werner]Grundlagen der Risikoforschung/ Multidisciplinay Risk Research [Werner]Arbeitsplanung, Simulation und Digitale Fabrik [Zülch]Service Operations Management (in Englisch) [Zülch]Introduction to Ergonomics (in Englisch) [Zülch]Produktionsmanagement II [Zülch]Management- und Führungstechniken [Zülch, Hatzl]

5. politik & Globalisierung

Leadership In A Borderless World [Banda]Interkulturelle Kommunikation mit Schwerpunkt Africa [Banda]Regionalplanung in Entwicklungsländern [Heidemann]Internationale Wirtschaftspolitik [Kowalski]Stadtgeographie und Politische Geographie [Mager]Chinas Weg zum Global Player [Mahlmann]Umweltschutz und -politik in Deutschland und in Europa (Sachgebiete: Recht, Wirtschaft, Politik) [Majer]Gesprächs- und Verhandlungsstrategien für die interkulturelle Gesprächspraxis am Beispiel Russland [Mkhitaryan]Der Kalte Krieg [Möser] Einführung in die Wirtschaftspolitik [Ott]Innovationstheorie und -politik [Ott]Interkulturelle Kommunikation: Japan [Postert] Grundlagen Interkultureller Kommunikation [Robertson-von Trotha, Müller Albán]Jean Monnet Ringseminar: Europäische Integration und Institutionen [Robertson-von Trotha, u.a.]Multikulturalität in Deutschland und Europa [Robertson-von Trotha] Wer ist Ich? Selbstentwurf und Selbstbestimmung nach der Aufklärung [Schönherr]UN-Diplomatie in Theorie und Praxis im Rahmen einer Verhandlungssimulation [Seidl]Mathematische Theorie der Demokratie [Tangian] Internationale Finanzierung [Uhrig-Homburg, Walter]

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Regionale Probleme und Planungskonzepte unter denBedingungen gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Transformation [Vogt]Umwelt- und Ressourcenpolitik [Walz, Stohr] Indien verstehen - Erfolgreiche interkulturelle Kommunikation und Handlungskompetenz [Westermann]Energiepolitik [Wietschel]Öffentliche Einnahmen [Wigger] Weidewirtschaft und Konfliktmanagement in Westafrika [Zomahoun]

6. einblicksveranstaltungen

Einführung in die Bodenkunde [Burger]Einführung in die Energiewirtschaft [Fichtner]Einführung in die Informationswirtschaft [Geyer-Schulz, Weinhardt]Einführung in Algebra und Zahlentheorie [Kühnlein]Elektrotechnik II für Wirtschaftsingenieure [Menesklou]Einführung in die Rheologie [Wilhelm]

7. Basiskompetenzen & eDV

Lösungsorientiertes Erfolgs Coaching (LOTSE-Coaching) - Inhalt und Verfahren [Bader]Personal Fitness-Coaching (PFC) [Bader]Next Generation Internet [Bless, Martin, Wippel]Argumentation und konstruktive Gesprächsführung [Bock]Besser frei reden - Überzeugen durch Persönlichkeit [Bock]Präsentationstraining. Vorträge planen - gestalten - halten [Bock]Einführungskurs LaTeX [Braune]Programmieren: Einstieg in die Informatik und algorithmische Mathematik [Dörfler, Bohlender]Bodytalk. Körperausdruck und nonverbale Kommunikation [Essler]Moderation & Interview [Fuchs]

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Streifzüge durch die Welt-Enzyklopädie - Journalistische Recherche im Internet [Fuchs]Interkulturelles Projektmanagement [Laraia]Schlüsselkompetenzen im Ingenieurberuf [Lehmann, Görisch]Effiziente Kommunikation in Führung und Team [Magyarosi]Konstruktiv Klartext reden - der Gesundheit zuliebe! Gewaltfreie Kommunikation (M. Rosenberg) [Richter-Kaupp]Überzeugend präsentieren - Improvisationstraining zur Stärkung der Präsentationskompetenz [Sauter]Kommunikations-Labor -Personalentwicklung und Reentry-Kommunikation [Schlötter]Konstruktive Konfliktlösung. Mediation und mediative Kompetenzen [Schubert-Panecka, von Oertzen]Cross-Cultural Dialogue: Effektive und sensitiveKommunikation über kulturelle und persönliche Grenzen hinweg [Sieber]Workshop Sprechtraining [Straehle]Grundlagen der Informatik I [Studer, Simperl]Rhetoriktraining mit der Debatte Karlsruhe [Zimpelmann, Vogel]

8. Kreativitätswerkstätten

Auf dem falschen Dampfer? Aussteigen, umsteigen oder weitermachen? Ein Seminar für Studierende, die Unlust am Studium verspüren. [Backhaus, Lange]Karlsruhe revisited. Fotografische Annäherungen an ein bekanntes Terrain [Breede]Freihandzeichnen (Grundlagen und Übungen) [H.-Desrue]10 Gründe, warum man zeichnen sollte. Eine Anleitung zum Zeichnen [H.-Desrue]Freunde. Seminar zum kreativen Schreiben [Hoffmann]Strukturiert neue Ideen entwickeln. Einführung in das Innovationsmanagement [Jungmann]Theater als Ereignis und Faszination. Einblicke in die Welt des Theaters [Kreiner]Körpersprache - Tanztheater und Bodywork [Lang]Kreativitätstraining [Nees]Lernen ist mehr als Technik.

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Eine Veranstaltung zur Verbesserung der Lernstrategien. [Rupp-Freidinger]

9. orchester & chor

Jazzchor des KIT [Hegenauer]Collegium Musicum des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) [Heitz, Westerhaus]KIT Big Band [Hellstern]KIT Philharmonie [Indlekofer]KIT Kammerchor [Indlekofer]KIT Konzertchor [Indlekofer]Kammerorchester des KIT [Köhnlein]Sinfonieorchester des KIT [Köhnlein]Uni Tanzorchester am KIT [Mathes]Chormusik aus Brasilien und Kuba [Pfaff]

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„Naturwissenschaftler wissen genau, wie zwei Atome in einem Molekül zusammengehalten werden. Was aber hält unsere Gesellschaft zusammen?”

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Seminar

Die Legitimität bürgerlichen Ungehorsams in der Demokratietheorie

Geb. 20.12R 110

Beginn: 15.04.2011

Fr 15h45-17h15

wöchentlich

Keine

Institut für Philosophie

[email protected] 0721.608.42149

Bürgerlicher oder Ziviler Ungehorsam ist wieder in aller Munde. Mal wieder stellt sich eine breite Öffentlichkeit die Frage, ab wann die Verletzung eines Gesetzes einem Akt zivilen Ungehorsams gleichzusetzen ist. Die in der Gesellschaft zirkulierenden Fragen lauten u.a.: Unter welchen Bedingungen zählt rechtswidriges Verhalten als Akt zivilen Ungehorsams? Was legitimiert Widerstand gegen positives Recht? Was legitimiert Ungehorsam gegenüber dem Staat? Etwa das Gewissen des Einzel-nen? Oder ein immer schon gültiges Naturrecht? Wer entscheidet, wann und mit welchen Mitteln diese „ewigen Rechte“ geltend gemacht werden dürfen? Wann ist Ziviler Ungehorsam gar moralisch geboten? Wie sollen die Gesetzeshüter, wie sollen die Politiker in einem demokratischen Staat auf zivilen Ungehorsam reagieren?

Im Seminar wird ausgehend von den klassischen bis zu gegenwärtigen Texten die ideengeschichtliche Entwick-lung des Konzepts des Zivilen Ungehorsams nachge-zeichnet. Die philosophischen Argumente pro und contra dieser bürgerlichen Widerstandsform sollen erör-tert werden. Zugleich soll aber auch die Bedeutung des Zivilen Ungehorsams als Rechtsbruch unter Hinnahme der resultierenden Rechtskonsequenzen für den Einzel-nen als Teil der Demokratietheorie Betrachtung finden. Indirekt zielt der Bürgerliche Ungehorsam auf wichtige Kernfragen moderner Demokratien: Dürfen Mehrheits-entscheidungen bei Gewissensfragen Minderheiten auf-oktroyiert werden? Ist der einzelne Bürger verpflichtet seinem Gewissen auch gegen den Staat zu folgen? Was sind Gewissensentscheidungen, was nicht? Muss man unmittelbar von der Entscheidung betroffen sein? Ist ziviler Ungehorsam nur die aktive Widersetzung gegen eine Handlung oder bereits aktiver Protest? Gibt es Grenzen des zivilen Ungehorsams?

Ulrich Arnswald

Seminar

Brauch und Missbrauch heiliger Schriften - am Beispiel Bibel und Koran

Geb.10.50 HS 102

Beginn: 18.04.2011

Mo 17h30-19h00

14-täglich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.841932

Die Bibel hat für Christen wie der Koran für Muslime eine fundamentale Bedeutung. Aber müssen die heiligen Schriften deswegen fun-damentalistisch verstanden werden? Schon innerhalb der einzelnen Glaubensgemein-schaft kann die Berufung auf die Schrift ganz verschiedene Funktionen haben. Unterschied-lich gestaltet sich auch das Verhältnis zu wei-teren maßgeblichen Größen (Traditionen, ggf. Lehrinstanz). Die moderne, historisch-kritisch arbeitende Bibelwissenschaft entwickelte im Gefolge der Aufklärung ein reichhaltiges methodisches Instrumentarium zur Erschlie-ßung der biblischen Schriften. Die Bibelher-meneutik stellt die Frage nach den Voraussetzungen und Bedingungen eines angemessenen Verstehens. Dabei stellt sich das Problem, wie sich die Einsicht in die zeit-geschichtliche Bedingtheit der biblischen Schriften zum Glauben an ihren Offenbarung-scharakter verhält. Beachtung verdienen die Ansätze einer modernen Koranhermeneutik, die sich mit derselben Problematik konfron-tiert sehen. Die damit zusammenhängenden Fragen ermöglichen aufschlussreiche Einblicke in das Verhältnis von Religion und Kultur.

Prof. Eugen Engelsberger

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Seminar

Systemische Beratung

Geb. 50.41 R -108

Beginn: 11.04.2011

Mo 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Sport und Sportwissenschaft

[email protected]

Systemische Beratung wird nicht nur schwer-punktmäßig in helfenden Berufen rezipiert, son-dern zunehmend in Dienstleistungsbereichen wie Unternehmen, Sozialmanagement, Verwal-tung und Politik genutzt.

Folgende Inhalte werden neben einführenden Grundlagen in das systemische Denken behan-delt:

• Systemische Theorien

• Therapeutische Grundlagen

• Systemische Gesprächsformen und Interviewtechniken

• Beziehungsdiagnostik und systemische Beschreibungsmuster

• Unterschiedliche Anwendungsfelder wie z.B. Institutions- und Organisationsberatung

• Praxis: Arbeit mit Einzelnen, Gruppen, Teams und Organisationen z.B. Live-Interviews und Falldarstellungen

Sie lernen in diesem Seminar lösungs- und res-sourcenorientierte Vorgehensweisen bei der Bewältigung von Problemen in unterschiedli-chen Handlungsfeldern kennen.

Dr. Uta Fahrenholz

Vorlesung

Geschichte der Pädagogik

Geb. 40.32 RPHR 045

Beginn: 11.04.2011

Mo 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich unter: www.estudium.org

Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik

[email protected] 0721.608.47157

„Geschichte der Pädagogik“ wird üblicher-weise in zwei Arten von Geschichtsdarstellung unterschieden, in die Geschichte der Theorien und Ideen und in die Geschichte der Erzie-hung. In der Vorlesung sollen beide Aspekte nebeneinander betrachtet werden. Es wird ein Bogen gespannt von der Begründung der abendländischen Pädagogik bei den antiken Griechen bis zur Begründung der modernen Pädagogik im 19./20. Jahrhundert. Die Vorle-sung gibt auf diese Weise einen Überblick über die Grundzüge der abendländischen Erziehung und Erziehungstheorie.

Prof. Dr. Konrad Fees

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Vorlesung

Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium (EPG 2)

Geb. 50.31R 106

Beginn: 14.04.2011

Do 09h45-11h15

wöchentlich

Erforderlich über ILIAS oder per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Philosophie

[email protected]

Stärker als in früheren Zeiten prägen heutzutage wis-senschaftliche Erkenntnisse und technologische Ent-wicklungen Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt und vor allem das Alltagsleben jedes einzelnen Menschen. Dadurch werden viele Fragen nach dem richtigen Han-deln aufgeworfen. Häufig ergeben sich moralische Probleme auch bereits im Forschungsprozess selbst, nicht erst, wenn die Forschungsresultate der Wissen-schaften veröffentlicht sind. Zum Bearbeiten wissen-schaftsethischer Fragen und von Fallbeispielen sollten die Seminarteilnehmenden bereits über Kenntnisse in allgemeiner Ethik und Kompetenzen im ethischen Argumentieren verfügen. Ihr Wissen und ihre Fähigkei-ten wenden die Teilnehmenden dann selbständig an, um anhand von Fallbeispielen relevante ethische Pro-blemstellungen und Fragen ihres jeweiligen Studienfa-ches, Aspekte des Studiums oder der Forschung sowie der zukünftigen beruflichen, etwa pädagogischen Praxis zu analysieren und zu beurteilen.Die Ergebnisse werden als Referat präsentiert (20-30 Minuten) und anschließend schriftlich ausgearbeitet (Seminararbeit, ca. 15 Seiten). Themenauswahl (Vor-schläge der Teilnehmenden sind willkommen) und Festlegung der Referatstermine erfolgen zu Beginn des Semesters.

Literatur (verbindlich): Maring, Matthias (Hg.): Ethisch Philosophisches Grundlagenstudium. Ein Studienbuch. 2. Aufl., Münster (Lit) 2005. Maring, Matthias (Hg.): Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium 2, Ein Pro-jektbuch. Münster (Lit) 2005.Literatur (ergänzend empfohlen): Höffe, Otfried (Hg.): Lexikon der Ethik. 7. Aufl. München (C.H. Beck) 2008.

Dr. Ekkehard Fulda

Seminar

Klassiker der Pädagogik

Geb. 50.41 R -134

Beginn: 13.04.2011

Mi 14h00-15h30

wöchentlich

Erforderlich unter: www.estudium.org

Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik

[email protected] 0721.608.47157

Klassiker der Pädagogik sind solche Autoren wie Platon, Aristoteles, Quintilian, Augustinus, Luther, Melanchthon, John Locke, Rousseau, Salzmann, Pestalozzi, Herbart, Natorp, Spran-ger, Petzelt u.a. In dem Seminar sollen promi-nente Autoren der abendländischen Pädagogik vorgestellt und vor allem auch im Originaltext gelesen und interpretiert werden. Das Seminar ermöglicht auf diese Weise einen Einblick in Grundzüge des abendländischen Erziehungs-denkens.

Prof. Dr. Konrad Fees

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Seminar

Geschlechtergerechtigkeit in der Schule (EPG 2)

Geb. 30.91 R 016

Beginn: 14.04.2011

Do 11h30-13h00

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Philosophie

[email protected] 0721.608.45231

Zum Erwerb so genannter Gender-Kompeten-zen gehört eine Übersicht der Gender-For-schung, Sensibilität für geschlechtsbezogene Zuschreibungen und das Erkennen des „heim-lichen Lehrplans“. Gender Mainstreaming in der Institution Schule sowie eine Implementie-rung der Gender-Perspektive in die Lehrer-Innenausbildung werden im Seminar thematisiert.

Anhand von Referaten, abgestimmt auf die verschiedenen Lehramtsfächer, wie Biologie, Chemie, Geographie, Germanistik, Kunst, Mathematik, Physik, Sport etc., werden ver-schiedene Erkenntnisziele verfolgt:

• Bedeutung der Kategorie „Geschlecht“ für das jeweilige Schulfach • Wechselwirkungen zwischen dem Unterrichtsfach und den tatsächlichen Geschlechterverhältnissen• Verschiedene erkenntnistheoretische Positionen der Frauen- und Geschlechterforschung; inter- und transdisziplinäres Arbeiten• Reflexion der fachlichen Lehrinhalte im Studium aus der Geschlechterperspektive• Hinterfragung postulierter Geschlechtsneutralität des Faches• Genderanalysen als „Eye-Opener“ für die Einbindung des Faches in gesellschaftliche Handlungskontexte allgemein

Jutta Gemeinhardt

Seminar

Das Mittelmeer: Dialog- und Kulturraum

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Beginn: 20.04.2011

Mi 09h45-11h15

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Aufbauend auf dem 1995 eingeleiteten Barce-lona-Prozess, der die Partnerschaft zwischen den EU-Staaten und den Mittelmeeranrainern (EUROMED) vorsah, hat die 2008 in Paris gegründete Mittelmeerunion im März 2010 ihre Arbeit aufgenommen mit dem Ziel, allgemein Frieden, Demokratie und wirtschaftlichen Fort-schritt in der Region voranzutreiben und konkret Kooperationsprojekte einzuleiten. Somit rücken Europa, Afrika und der Nahe Osten ein Stück näher im Hinblick auf eine künftige regionale Integration. Das Mittelmeer, das „mare nostrum“ der Antike, steht wieder im Vordergrund der EU-Politik, Nord und Süd als „gleichberechtigt“ betrachtet.

Die mediterrane Region war jedoch seit jeher Kreuzweg mehrerer Zivilisationen und Laborato-rium der Koexistenz in der Vielfalt der Lebensfor-men, Bühne militärischer Kämpfe und Projektionsraum der Sehnsucht nach Schönheit und Kultur. Sie war und ist, je nach Blickrichtung, westlich, östlich und afrikanisch. Das Meer ist kein einfacher geographischer Ort, sondern ein „Übersetzungs-Raum“, eine imaginäre Grenze, die Völker zugleich trennt und zusammenführt. Diese Kreuzblicke von Europa und nach Europa, zwischen Widerspiel und Nachbarschaft, gilt es historisch, politisch und kulturwissenschsaftlich im Seminar zu erkunden.

Dr. Consuelo Galvani

EURIIS / INTER-ACT

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Vorlesung

Didaktik und Methodik der beruflichen Bildung

Geb. 10.91Grashof HS

Beginn: 12.04.2011

Di 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik

[email protected] 0721.608.44240

Inhalt der Vorlesung sind wesentliche Aspekte des berufsbezogenen Lernens und Lehrens. Dabei werden zunächst grundlegende Begriffs-klärungen, geschichtliche Entwicklungen, Rah-menbedingungen und theoretische Konzepte behandelt, um darauf aufbauend drei grundle-gende Formen des Lernens/ Lehrens zu vertiefen: die instruktive Vermittlung definierten Wissens, die Aneignung neuer Kenntnisse und Fertigkei-ten durch konstruktives Handeln, beispielsweise in Projekten, und das selbstorganisierte Lernen in der Arbeit. Der Rollen der beteiligten Akteure (Lernende, Lehrende, Organisatoren, Dienstlei-ster), der Einsatz von Medien im beruflichen Lehren und Lernen, die Prüfung des Lernerfolgs und der Wirksamkeit sowie Forschungsfragen und Zukunftsperspektiven sind weitere Themen der Vorlesung.

Prof. Dr. Gerd Gidion

Vorlesung

Einführungsveranstaltung MoV

Geb. 40.40 HS Sport (R 007)

Beginn: 14.04.2011

Do 11h30-13h00

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Sport und Sportwissenschaft

[email protected] 0721608.42611

Im Rahmen der Einführungsveranstaltung wird ein praxisnaher und umfassender Überblick darüber gegeben, was man nach dem Sport-studium machen kann und welche beruflichen Perspektiven sich ergeben.

Inhaltliche Fragestellungen: Welche Anforderungen werden im Beruf gestellt?Welche Inhalte des Studiums befähigen, den Anforderungen zu genügen?

Dr. Ferdinand Gröben

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Vorlesung

Entscheidungstechnik

Geb. 10.40 R 011

Beginn: 11.04.2011

Mo 15h45-17h15

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Regionalwissenschaft

[email protected] 0721.608.42002

Lehrstoff:Entscheidung als überlegte und begründbare Handlungswahl. Grundbegriffe zur Erfassung und Darstellung von Entscheidungslagen: Akteure & Umstände, Einwirkungen & Auswir-kungen, Handlungen & Folgen, Beschaffenhei-ten & Zuschreibungen, Kenntnisse & Vorlieben, Messung & Beurteilung, Verrechnung & Abwä-gung. Sachlogik & Wahllogik: Fehlerquellen & Denkfallen.

Systematik der Entscheidungslagen: Monadi-sche, dyadische und polyadische Handlungszu-sammenhänge; Handlungen und Folgenvielfalt; individuelle Entschlüsse und kollektive Beschlüsse; Probleme und Dilemmata.Entscheidungsheuristik: Maximen zum Umgang mit Undurchsichtigkeit, Mehrdeutigkeit und Wechselhaftigkeit. Interaktive Entscheidungs-technik: Erkundungsrechnungen als Abstüt-zung der Urteilsbildung; Verfahren zur Aufdeckung von Unstimmigkeiten. Spieltheo-retische Ansätze zur Maximengewinnung: All-mendeproblematik und Gefangenendilemma als Einsichtsquellen. Vermittlungsform:Vorlesung mit gemeinsamer Behandlung von Beispielen als Vorbereitung auf die Prüfung.Quellen etc. siehe: www.heidemann-ifr.de/entscheidungstechnik.html

Prof. Dr.-Ing. Claus Heidemann

Seminar

Computer- und Informationsethik

Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

30.06.2011: Geb. 50.41 R 045/046

Do 28.04.2011 17h00-18h30Do 26.05.2011 09h00-13h00Do 09.06.2011 09h00-13h00Do 30.06.2011 09h00-13h00Do 07.07.2011 09h00-13h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Informationstechniken sind zunehmend Bestand-teil unseres täglichen Lebens. Regeln der Ethik haben auch in den Handlungsumgebungen einer vernetzten Welt Bedeutung. Das Seminar vermittelt Kompetenzen für die Identifizierung und Bewertung von ethischen und datenschutz-rechtlichen Problemen im Zusammenhang der Internetnutzung.

Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:

• Grundlagen der Computer- und Informationsethik• Web 2.0• Netzwerkkommunikation und Governance• Überwachung• Informationelle Selbstbestimmung• Ortungstechnologie• Hackerethik• Journalistische Ethik (z.B. WikiLeaks)• Autonome Systeme, Robotik• Ubiquitous Computing/ Ambient Intelligence

Weitere Themen können bei Interesse der Teil-nehmer/innen gerne aufgenommen werden.

Voraussetzungen für die Teilnahme: Bereitschaft zur Übernahme eines Referats, teils in Gruppen-arbeit; Kenntnisse zum Verständnis englisch-sprachiger Texte

Dr. Jessica Heesen

MeKKo

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Vorlesung

Kundenorientierung im Öffentlichen Verkehr

Geb. 10.81 HS 59

Beginn: 13.04.2011

Mi 11h30-13h00

14-täglich

Keine

Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen

[email protected] 0721.608.42248

Die Lehrveranstaltung befasst sich mit den Wechsel-wirkungen zwischen dem Kunden des Öffentlichen Verkehrs und den Verkehrsunternehmen, die Öffentlichen Verkehr anbieten. Ziel ist die Vermitt-lung von Kenntnissen über Methoden und Strate-gien, wie der Öffentliche Verkehr sowohl für den Kunden als auch für die Verkehrsunternehmen selbst zufriedenstellend gestaltet werden kann. Im einzelnen sind dies folgende Themen:

• Qualitätsmanagement und Wettbewerbsfähigkeit von Verkehrsunternehmen• Kundenzufriedenheit und -bindung, Kundentypisierung• Wichtigkeit und Handlungsrelevanz von Einflussfaktoren auf die Kundenzufriedenheit• Erhebungs- und Messverfahren für Ereignisse und Merkmale von Dienstleistungen bzw. des Öffentlichen Verkehrs• Quality-Value-Ansatz im Schienenpersonenfernverkehr zur Strukturierung von Merkmalen einer Reise• Phasen der Reisekette im Schienenpersonenfernverkehr zur funktionalen Gliederung der Wünsche und Belange eines Kunden• Methodik der Skalierung und Analyse von Daten aus Markterhebungen• Beispiele und Ergebnisse aus Markterhebungen und Umfragen, aktuelle Messergebnisse des Kundenbarometer Deutschland

Dr.-Ing. Eberhard Hohnecker

Vorlesung

Grundlagen der Sportpädagogik und Sportsoziologie

Geb. 40.40HS Sport (R 007)

Beginn: 12.04.2011

Di 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Sport und Sportwissenschaft

[email protected] 0721.608.43541

Die Vorlesung soll einen Überblick über Grund-lagen der Sportpädagogik und die Sportsozio-logie geben, wobei der Schwerpunkt im Bereich der Sportpädagogik liegt. Hier werden Strukturen des Sports an der Schule in den Blick genommen und didaktisch-methodische Aspekte des Schulsports thematisiert. Damit stellt die Vorlesung ein Bindeglied dar zwischen der sportpädagogischen Theorieausbildung und praxisrelevanten Unterrichtsanforderun-gen für Sportstudierende. Die Vorlesung führt von der Pädagogik, die den erzieherischen Rahmen bildet, über wichtige Ziele und syste-matische Inhalte des Lehren und Lernens zu konkreten Methoden und Handlungsempfeh-lungen des Unterrichtens im Sport. Im zweiten Teil wird in die Grundlagen der Sportsoziologie eingeführt und ausgewählte sportsoziologische Themen, u.a. soziale Prozesse sowie Sozialfigu-ren im Sport, vorgestellt. Dieser Teil der Vorle-sung ist verknüpft mit der Vorlesung ‚Einführung in die Sportmedien, Sportorganisa-tion und Sportgeschichte’, in der ebenfalls Themen der Sportsoziologie behandelt werden.

Die Vorlesung baut inhaltlich auf der Vorlesung „Einführung in die Sportwissenschaft“ auf und ist Teil des Vorlesungsangebots im Bereich der ‚Theoriefelder der Sozialwissenschaften des Sports’ (neben den Vorlesungen ‚Einführung in die Sportmedien, -organisation und -geschichte’ sowie ‚Einführung in die Sportpsy-chologie’).

Dr. Michaela Knoll

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Vorlesung

Das Wilhelminische Kaiserreich im europäischen Kontext: 1890-1918

Geb. 20.12 R 110

Beginn: 12.04.2011

Di 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Philosophie, Institut für Geschichte

[email protected] 0721.608.45499

Für die Generation der Neuzeit-Historiker, die in den 1970er und 1980er Jahren die Perspektiven der deutschsprachigen Historiographie domi-nierten, war das Deutsche Kaiserreich von 1871 die Schlüsselepoche zum Verständnis des deut-schen ,Sonderweges’ in der Zeit der politisch-industriellen Doppelrevolution im allgemeinen und des 30. Januar 1933 im besonderen. Die Vorlesung führt mit Bezug auf diese Debatten in ausgewählte innen- und außenpolitische Haupt-probleme des Kaiserreichs von der Reichsgrün-dung bis zum Ende des Ersten Weltkriegs ein und fragt nach Besonderheiten des „autoritär verformten Nationalstaats“ (Wolfgang J. Mommsen). Das tertium comparationis bildet dabei eine sozialkonstruktivistische Perspektive für den Vergleich mit anderen europäischen Pfaden in die politisch-industrielle Moderne.

Lit.-Empfehlungen: Ralf Dahrendorf, Gesell-schaft und Demokratie in Deutschland, Mün-chen/Zürich 1965; Thomas Nipperdey, Deutsche Geschichte, 1866-1918, 3. Bde., München 1983-1992; Hans-Ulrich Wehler, Das Deutsche Kaiserreich, Göttingen 1973; ausführliche Aus-wahlbibliographie als kostenloser Download: http://digbib.ubka.uni-karlsruhe.de/vol l-texte/1000009252; bitte beachten Sie die aktu-ellen Rezensionen bei H-Soz-u-Kult: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/

PD Dr. Rolf-Ulrich Kunze

Seminar

Bedeutung der Familie für die Gesundheit

Geb. 20.12 R 214

Fr 08.07.2011 15h00-19h30Sa 09.07.2011 10h00-18h30So 10.07.2011 10h00-18h30

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage, welche Bedeutung die Familie für die Gesund-heit und das Wohlbefinden des Einzelnen hat. Ausgangspunkt dabei ist eine differenzierte Betrachtung von Gesundheits- und Krank-heitskonzepten. Vor dem Hintergrund soziolo-gischer Theorieansätze und aktueller empirischer Studien wird diskutiert, wie Famili-enstruktur, Traditionen und Rituale, Arbeitstei-lung und Familiengeschichte die Gesundheit beeinflussen. Ebenfalls beleuchtet werden soll, welchen Einfluss die Gesundheit resp. die Krank-heit einzelner Familienmitglieder auf das Fami-lienleben hat. Nicht zuletzt geht es auch darum, Ansätze der Gesundheitsförderung und Prä-vention vor dem Hintergrund der Bedeutung der Familie zu diskutieren.

Dr. Bianca Lehmann

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Vorlesung

Kants praktische Philosophie

Geb. 20.12 R 110

Beginn: 15.04.2011

Fr 11h30-13h00

wöchentlich

Erforderlich über Ilias: https://ilias.rz.uni-karlsruhe.de

Institut für Philosophie

[email protected] 0721.608.47743

Immanuel Kant übte mit seinem Werk einen immensen Einfluss auf die Entwicklung der Ethik aus und es hat bis heute wenig an Bedeutsam-keit verloren. Zentrale Begriffe von Kants Moral-philosophie sind der gute Wille, Pflicht, der Kategorische Imperativ, Achtung, Würde, Auto-nomie und Freiheit. In der Vorlesung soll aufge-zeigt werden, wie diese Aspekte ineinander greifen, es soll aber auch beleuchtet werden, welche Entwicklung Kants Theorie im Rahmen seiner Werke durchlaufen hat. Hierzu werden unterschiedliche Texte zur praktischen Philoso-phie von Kant hinzugezogen. In der Hauptsache orientiert sich die Veranstaltung allerdings an seiner „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“. Für eine erfolgreiche Teilnahme an der Veranstaltung ist es daher Voraussetzung, die ersten beiden Abschnitte dieses Buchs vorberei-tet zu haben.

Als Sekundärliteratur empfiehlt sich: Schönek-ker, D. & Wood, A.: Kants „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“. Ein einführender Kom-mentar, 22008 (UTB)

Hans-Jürgen Link

Vorlesung

Ethisch-Philosophische Grundfragen (EPG 1)

Geb. 20.12R 110

Beginn: 11.04.2011

Mo 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Philosophie

[email protected] 0721.608.46918

In der Veranstaltung sollen das Ethisch-Philo-sophische Grundlagenstudium selbst, ethisch-philosophische Grundlagenkompetenzen, Grundlagen des Argumentierens, Aufgaben zeitgemäßer Philosophie und Ethik, philoso-phische und wissenschaftstheoretische Grundbegriffe, Bedeutungen von Ethik und Moral, Arten der Ethik, Ethik und Orientie-rung („Was soll ich tun?“), die Beziehung von Tatsachen und Werten, Fragen nach der All-gemeingültigkeit der Ethik und der Men-schenrechte, das Verhältnis von Fachunterricht und Ethik sowie die allgemeine Wissenschaft-sethik behandelt werden.

Prof. Dr. Matthias Maring

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Ethik in den Wissenschaften (EPG 2)

Geb. 20.12R 110

Beginn: 13.04.2011

Mi 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Philosophie

[email protected] 0721.608.46918

Schwerpunkt des Seminars bilden die allge-meine Wissenschaftsethik und die angewandte bzw. anwendungsorientierte interdisziplinäre Ethik in den Wissenschaften. In Anbindung an die jeweiligen Studienfächer sollen Detailpro-bleme der modernen Welt, insbesondere der Wissenschaft, Technik und Wirtschaft unter-sucht werden. Das Selbstverständnis der Studi-enfächer, ihr Bezug zu Ethik und Philosophie, Fallbeispiele und Fallstudien sollen hierbei im Vordergrund stehen.

Prof. Dr. Matthias Maring, Prof. Dr. Dr. Hans Lenk

Seminar

Ethik als Schlüsselqualifikation: Buchprojekt – Ethik und globale öffentliche Güter

Geb. 20.12 R 003.1

Beginn: 13.04.2011

Mi 14h00-15h30

Keine

Institut für Philosophie

[email protected] 0721.608.46918

Im Seminar soll das Buchprojekt „Ethik und globale öffentliche Güter“ bearbeitet werden. Hierzu ist das Grobkonzept des Buches zu ent-wickeln. Mithilfe einer Literaturrecherche sollen geeignete AutorInnen und entspre-chende Themen, Fälle usw. gefunden werden. Hieran schließt sich die Erstellung einer Fein-gliederung an. AutorInnen und gegebenenfalls Abdruckrechte sollen dann gezielt angefragt werden. Eingegangene Manuskripte sollen dann zum Druck vorbereitet werden.

Prof. Dr. Matthias Maring

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Urbanisierung der Seele

Geb. 10.50 R 701.3

Beginn: 12.04.2011

Di 15h45-17h15

wöchentlich

Keine

Institut für Philosophie

[email protected]

Im Diskurs der Anthropologie fehlt noch immer der Versuch, die Menschwerdung als Prozess der Bewusstwerdung zu verstehen. Demnach dürfte zu Beginn dieser Entwick-lung zunächst einmal ein Bewusstsein ent-standen sein, das die Menschwerdung von Anfang an musste begleiten können.

Die damit entstandene Psyche erlaubte es fortan, sich aus der biologischen Bindung an eine bestimmte Lebensweise ganz bewusst zu lösen. Es entstanden die künstlichen Lebens-räume der „Kultur“, die immer wieder neu stabilisiert werden müssen. In diesen Eigen-welten konnte sich die Psychogenese immer weiter fortsetzen, die Innenwelten der Kultur, aber auch die der Psyche wurden immer weiter ausdifferenziert.

Mit Aufkommen der ersten Städte stiegen die Anforderungen an das Orientierungsvermö-gen der einzelnen Psyche weiter. Wo zuvor noch Orientierung durch Tradition und Grup-penidentitäten hinreichend war, musste nun Individualität möglich werden.

Die Urbanisierung der Seele und der Prozess der Zivilisation stehen daher in einem höchst interessanten Wechselwirkungsverhältnis. Dabei überschneiden sich Psychologie und Philosophie, es dürfte instruktiv sein, genauer zu studieren, was in diesen Innenwelten eigentlich vor sich geht.

PD Dr. Heinz-Ulrich Nennen

Seminar

Wie soll ich handeln? - Grundkurs Angewandte Ethik

Geb. 10.23 SR I (R 104)

Beginn: 19.04.2011

Di 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

07275.1485

In Entscheidungsinstitutionen stellt sich die Frage, ob es eine konkrete Hilfe gibt, um sich ethisch verantwortungsvoll zu verhalten. Was soll ich tun und wie soll ich handeln? Dieser pra-xisorientierte Aspekt ist ein spezifisches Anlie-gen der angewandten Ethik mit ihrem komplexen Aufgabenfeld. Es geht sowohl um persönliche als auch um öffentliche und somit für das Gemeinwohl weitreichende Probleme, für die bei Konflikten eine ethisch überzeu-gende Lösung gefunden werden muss. Die kon-kret und exemplarisch ausgerichtete Ethik bemüht sich um die Anwendung von theoreti-schen Modellen, die ihr von der allgemeinen Ethik angeboten werden. Dieser Transfer geschieht in kritischer Würdigung und mit umsichtiger Erprobung. Es geht also um die Zuordnung von allgemeinen Moralprinzipien und konkreten Handlungsabläufen. Theoreti-scher und praktischer Bezug können in der Indi-vidual- und Sozialethik zu einer Konvergenz, aber auch zu auffallenden Differenzen und Spannungen zwischen den ethischen Positionen führen. Deshalb soll auch die besonderen Begründungsformen und Beurteilungskriterien herausgearbeitet werden, die für die ange-wandte Ethik von Bedeutung sind.

Prof. Dr. Alfons Müller

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Vorlesung

Wie das Neue ins Denken kommt

Geb. 20.12 R 110

Beginn: 13.04.2011

Mi 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Philosophie

[email protected]

Diese Vorlesung soll sich eingehender mit Defi-ziten in der Experten-Kommunikation befas-sen. Im Hintergrund steht dabei das Modell einer idealen Beratung. Demnach wäre es ent-scheidend, dass Entscheidungsträger, Laien, Klienten, Schüler oder auch Patienten selbst beurteilen und auch entscheiden können soll-ten, wie eine Situation gedeutet werden kann, was überhaupt möglich und machbar wäre, was davon wann angeraten sein würde und zu guter Letzt, was sie selbst wünschen und was nicht.

Vielen Experten fällt es jedoch schwer, Alterna-tiven überhaupt anzubieten, geschweige denn, sie gemeinsam und offen durchzuspielen. Man glaubt allen Ernstes für andere entscheiden zu dürfen und wartet nicht einmal auf Zustim-mung. Insgesamt lässt die Qualität der Kom-munikation im Gespräch zwischen Experten und Klienten zu wünschen übrig. Es ist daher angebracht, diese Szenerien einmal eingehen-der mit den Mitteln der Phänomenologie, der Systemtheorie, des Konstruktivismus und der Diskursanalyse zu sondieren.

Wie kommt eigentlich das Neue ins Denken, wie versteht man eigentlich, was man zuvor noch nicht verstand? Wie müssen Erörterun-gen vonstatten gehen, wenn andere ins Bild gesetzt werden sollen? Wie steht es mit der Kunst, systematisch die Perspektiven zu wech-seln, um zunächst einmal überhaupt zu verste-hen, was eigentlich Sache ist?

PD Dr. Heinz-Ulrich Nennen

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»Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.«

Albert Schweitzer

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Vorlesung

Anthropomatik: Humanoide Roboter

Geb. 50.34 R -102

Beginn: 12.04.2011

Di 15h45-17h15

wöchentlich

Keine

Institut für Anthropomatik

[email protected] 0721.608.47379

In dieser Vorlesung werden aktuelle Arbeiten auf dem Gebiet der humanoiden Robotik vorgestellt, die sich mit der Implementierung komplexer sen-sorischer und motorischer Fähigkeiten in humano-iden Robotern beschäftigen. In den einzelnen Themenkomplexen werden verschiedene Metho-den und Algorithmen, deren Vor- und Nachteile sowie der aktuelle Stand der Forschung diskutiert:

Entwurf humanoider Roboter

• Biomechanische Modelle des menschlichen Körpers• Mechatronik humanoider Roboter Aktive Perzeption • Aktives Sehen und Abtasten• Visuo-haptische Exploration Greifen beim Menschen und bei humanoiden Robotern• Greifen beim Menschen • Planung ein- und zweihändiger Greifaufgaben

Imitationslernen: Beobachtung, Repräsentation, Reproduktion von Bewegungen

• Erfassung und Analyse menschlicher Bewegungen• Aktionsrepräsentationen: DMPs, HMMs, Splines• Abbildung und Reproduktion von Bewegungen

Zweibeiniges Laufen

• Laufen und Balancieren beim Menschen • Aktives Balancieren bei humanoiden Robotern

Von Signalen zu Symbolen

• Von Merkmalen zu Objekten und von Bewegungen zu Aktionen. • Object-Action Complexes: Semantische sensomotorische Kategorien

Dr.-Ing. Tamim Asfour

Vorlesung

Verbrennung und Umwelt

Geb. 40.11 EBI HS (R 001)

Beginn wird per Aushang bekannt gegeben

Di 11h30-13h00

Keine

Engler-Bunte-Institut, Bereich Verbrennungstechnik (EBI-VBT)

[email protected]

Contents

Introduction: Why environment and combustion?

• Environmental problems associated with combustion

• Carbon Dioxide: The global cycle and sources of Carbon Dioxide; Impact of Carbon Dioxide on Environment; Primary means for the reduction of Carbon Dioxide emissions; Carbon dioxide capture and sequestration (CCS)

• „Renewable energy“ (hydro-, wind-, solar-, geothermal-power etc.)

• Reduction of energy/product; Conversion losses; Energy savings

• Perspectives of fossil energies

• Storage of energy

Prof. Dr.-Ing. Henning Bockhorn

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Vorlesung

Datenschutz und Privatheit in vernetzten Informationssystemen

Geb. 50.34R 301

Beginn: 12.04.2011

Di 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation

[email protected] 0721.608.44065

Im Internet werden große Mengen personenbe-zogener Daten zusammengetragen, und aktu-elle Entwicklungen in den Bereichen Sensornetze, RFID oder Ubiquitous Computing sind dabei, eine Vielzahl von vernetzten, perso-nenbezogenen Dienstleistungen in das Alltags-leben breiter Bevölkerungsschichten einzuführen. In dieser Vorlesung soll vermittelt werden, welchen Einfluss aktuelle und derzeit in der Entwicklung befindliche Informationssy-steme auf die Privatheit ausüben. Diesen Her-ausforderungen werden technische Maßnahmen zum Datenschutz gegenüberge-stellt, die derzeit in der Forschung diskutiert werden. Ein Exkurs zu den gesellschaftlichen Implikationen von Datenschutzproblemen und Datenschutztechniken rundet die Vorlesung ab.

Dr.-Ing. Erik Buchmann, Jutta Mülle

Vorlesung

Physische Geographie der BRD

Geb. 30.45 AOC 101

Beginn: 12.04.2011

Di 08h00-09h30

wöchentlich

Keine

Institut für Geographie und Geoökologie

[email protected] 0721.608.43828

Die Studierenden besitzen ein grundlegendes Ver-ständnis der Reliefgenese und der Böden der Erde. Mit dem Verständnis des Zusammenhangs zwi-schen Klima und Verwitterung und deren exoge-nen Einflüsse auf die Litho- und Pedosphäre sind die Studierenden in der Lage, sowohl die morpho-dynamischen als auch die pedogenen Prozesse nachzuvollziehen. Sie können aus dem Zyklus Abtragung-Transport-Sedimentation, bezogen auf die einzelnen Transportmedien, die daraus resul-tierenden morphologischen Formen und die Merkmale der typischen terrestrischen Sedimente im Gelände erkennen und erklären. Mit den Kenntnissen über die physikalischen, chemischen und mineralogischen Eigenschaften, dem Aufbau, der Entstehung und der Verbreitung von Böden sind sie in der Lage, einfache bodenkundliche Feldmethoden im Gelände anzuwenden. Durch die vertieften Kenntnisse der chemischen Prozesse und mineralogischen Zusammensetzung von Böden sind die Studierenden in der Lage, Böden hinsicht-lich ihrer Funktionen wie Standorteigenschaft oder Puffer- und Filterfunktionen zu bewerten. Inhalte: • Bodensystematik, -aufbau, - genese, -schutz • Zonale Böden, Böden Südwestdeutsch-lands, anthropogene Böden • Methoden zur Erhe-bung, Analyse und Interpretation von Bodendaten • Bodenchemische und -bildende Prozesse, Pro-zesse in der Atmosphäre, Verwitterung, Abtra-gung, Sedimentation, Transport durch Eis, Wind und Wasser • Methoden zur Erhebung, Analyse und Interpretation von Sedimenten • Stoffhaus-halt, Mineralbestand, Nähr- und Schadstoffe von Böden • Tonminerale und Sekundärmineralbil-dung

Prof. Dr. Dieter Burger

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Vorlesung

Grundlagen der Energietechnik

Geb. 10.23 Nusselt HS

Beginn: 14.04.2011

Do 14h00-17h15

wöchentlich

Keine

Institut für Kerntechnik und Reaktorsicherheit

[email protected] [email protected], 0721.608.46746

Ziel ist es, die Grundkenntnisse der Energietech-nik für Maschinenbauingenieure mit Vertie-fungsrichtung Energie und Umwelt zu vermitteln.

Die Vorlesung umfasst folgende Themenge-biete:

• Energieformen und Energiequellen

• Energiebedarf, -versorgung, -reserven

• Energiebedarfsstrukturen

• Energiewandlung

• Transport von Energie

• Energiespeicher

• Grundlagen der Kostenrechnung

• Prinzip thermisch/elektrischer Kraftwerke

• Erneuerbare Energien

• Energieerzeugung und Umwelt

Prof. Dr. Dan Gabriel Cacuci, Dr. Aurelian F. Badea

Vorlesung

Grundlagen der Reaktorphysik

Geb. 10.91Oberer HS

Beginn: 12.04.2011

Di 08h00-09h30

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Neutronenphysik und Reaktortechnik

[email protected]

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit grundlegenden Begriffen der Reaktorphysik: Kernspaltung, Zerfallprozesse, Spaltprodukte, Kettenreaktion, Wirkungsquerschnitte, Kritika-lität etc.

Vorkenntnisse: Mathematisch-physikalische Grundkenntnisse (4. Semester)

Dr. Ron Dagan

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Vorlesung

Fluss- und Auenökologie - Praxisbeispiele

Geb. 10.81 HS 93

Beginn: 14.04.2011

Do 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Wasser und Gewässerentwicklung, Bereich Wasserwirtschaft und Kulturtechnik

[email protected]

Siehe Aushang am Institut. Prof. Dr. Emil Dister

Vorlesung / Übung

Kognitive Systeme mit übung

Mo: Geb. 30.21 Gerthsen HS

Mi: Geb. 30.22 Gaede HS

Beginn: 11.04.2011

Mo 14h00-15h30 Mi 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Anthropomatik (IFA)

[email protected] 0721.608.43547

Kognitive Systeme handeln aus der Erkenntnis heraus. Nach der Reizaufnahme durch Perzep-toren werden die Signale verarbeitet und auf-grund einer hinterlegten Wissensbasis gehandelt. In der Vorlesung werden die einzel-nen Module eines kognitiven Systems vorge-stellt. Hierzu gehören neben der Aufnahme und Verarbeitung von Umweltinformationen (z.B. Bilder, Sprache) die Repräsentation des Wissens sowie die Zuordnung einzelner Merk-male mit Hilfe von Klassifikatoren. Weitere Schwerpunkte der Vorlesung sind Lern- und Planungsmethoden und deren Umsetzung. In den Übungen werden die vorgestellten Metho-den durch Aufgaben vertieft.

Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Dillmann, Prof. Dr. Alexander Waibel, Teresa Herrmann, Dr.-Ing. Sebastian Stüker, Markus Przybylski, Dr.-Ing. Pedram Azad

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Vorlesung

Raumplanung und Planungsrecht

Geb. 10.81 HS 93

Beginn: 11.04.2011

Mo 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Städtebau und Landesplanung

[email protected] [email protected] 606.47964 o. 608.46223

Ziel ist die Vermittlung eines ersten Überblicks der für die Raumplanung bedeutsamen Aufgaben und Grundlagen. Dazu gehört neben der Abschätzung quantitativer Elemente insbeson-dere das Wissen um die notwendigen formellen und informellen Instrumente der räumlichen Pla-nung.

Die Studierenden sollen am Ende des Semesters in der Lage sein, aus der Übersicht heraus einfa-chere Aufgaben, insbesondere im Bereich der ört-lichen Planung, zu lösen.

In der Vorlesung werden folgende Themen behandelt:

• Aufgaben und Strategien in der Raumplanung• Ortsplanung: Parzellierung, Bebauung von Grundstücken sowie Erschließung und Infrastruktur• Ortsplanung: Bauleitplanung• Ortsplanung: Integrierte Siedlungsentwicklung, Flächennutzung und Erschließung• Städtebau und Raumplanung im historischen Kontext• Gesetzliche Grundlagen der Raumplanung; Aufgabentypen und Organisation• Regionalplanung und vorbereitende Bauleitplanung• Überörtliche Raumplanung - europäische, nationale und landesplanerische Ebene

Dr.-Ing. Dirk Engelke, Dr.-Ing. Wolfgang Jung

Vorlesung

Energiesystemanalyse

Geb. 06.33 (Standort West)R 017

Beginn: 13.04.2011

Mi 15h45-17h15

wöchentlich

Keine

Institut für Industriebe-triebslehre und Industrielle Produktion (IIP)

[email protected] 0721.608.44501

Lernziele der Vorlesung:

• Was versteht man unter Energiesystemanalyse?• Welche generellen Möglichkeiten zur Abbildung der Energiemärkte gibt es?• Wie kann man Energiesysteme modellieren bzw. optimieren? => Wie funktionieren die Energiemärkte und wie werden sich diese unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen entwickeln?• Verstehen, wo welche Methodik zum Einsatz kommen kann. => Verständnis, was Modellierung leisten kann und was nicht!• Besseres Verständnis der energiewirtschaftlichen Zusammenhänge durch Anwendung der unterschiedlichen Methoden!• Umfangreicher Hintergrund zur Energiesystemanalyse!

Anke Eßer-Frey

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Vorlesung

Technik und Gesellschaft. Vom ausgehenden Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert

Geb. 10.21Benz HS

Beginn: 19.04.2011

Di 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Geschichte

[email protected]

Das ausgehende Mittelalter ist in wirtschafts- und technikhisto-rischer Hinsicht nicht nur als Zeitalter allgemeiner Krisen zu charakterisieren, sondern auch als eine Zeit des Aufbruchs.Mit den Entdeckung Amerikas sowie des Seeweges nach Asien erschloss sich nun eine Neue Welt und ein neues Denken. Eine statische Gesellschaft wurde mobil, eröffnete sich den Zugriff auf ergiebigste Ressourcen, die schließlich mit dazu beitrugen, den großen Transformationsprozess der Indu-striellen Revolution des 18. Jahrhunderts auszulösen.Im Rahmen der Vorlesung soll, ausgehend von der Mobilitäts-technik des Spätmittelalters und ihrer Folgen, ein Einblick in die Entwicklung der Technikpotentiale des 16. und 17. Jahrhun-derts gegeben werden. Das Weltbild von Renaissance und Barock, die namhaften Techniker und Künstleringenieure (z.B. Leonardo da Vinci) und ihre Leistungen, die Optimierung von Produktionsverfahren im Sinne einer Protoindustrialisierung, das Aufkommen von manufakturell organisierten Arbeitspro-zessen, die Entwicklung neuer Kraftmaschinen oder auch der Aufstieg eines naturwissenschaftlichen Denkens werden hier-bei im Mittelpunkt unserer Betrachtungen stehen.Insbesondere wird es darum gehen, die Interdependenzen von Technik und Gesellschaft zu analysieren, Technikentwicklun-gen aufzuzeigen und die spezifischen Ursachen und Rahmen-bedingungen technischen Wandels sichtbar zu machen. Hierbei wird festzustellen sein, dass „das Entstehen wie das Vergehen von Technik kein naturaler Prozess ist, sondern von menschlichen Entscheidungen abhängt, von gesellschaftlichen Machtverhältnissen und von kulturellen Bedingungen.“ (W. König) In diesem Kontext ist zudem der Frage nachzugehen, in welchen Bereichen der spätmittelalterlichen und frühneuzeitli-chen Gesellschaft technischer Fortschritt stattfand, wer ihn vorantrieb, wer ihn gegebenenfalls aufzuhalten suchte und welche einschneidenden gesellschaftlichen Konsequenzen im alltäglichen Leben damit verbunden waren.

Prof. Dr. Rolf-Jürgen Gleitsmann-Topp

Vorlesung

Karst-Hydrogeologie

Siehe Aushang am Institut

Siehe Aushang am Institut

Keine

Institut für Angewandte Geowissenschaften

[email protected] 0721.608.45065

In der Vorlesung werden die Grundlagen der Karst-Hydrogeologie vermittelt, anhand zahl-reicher Beispiele aus aller Welt illustriert und durch integrierte Übungen (Zeichen- und Rechenaufgaben) vertieft. Die wichtigsten Inhalte der Vorlesung sind: Geologie und Mine-ralogie von Karstsystemen; Hydrologie, Quellen und Schwinden; Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht und Calcit-Lösung; Speläoge-nese und Höhlensysteme; Epikarst, Karstaquifere und Karstgrundwasser; Model-lierungsansätze; Wasserqualität und Kontami-nationsprobleme.Ergänzend aber unabhängig zur Vorlesung werden verschiedene Exkursionen zur Karst-Hydrogeologie angeboten.Voraussetzungen: Grundkenntnisse der Geolo-gie, Hydrologie und Chemie.Geeignet für alle Studienfächer mit Bezug zu Wasser, Erde und Umwelt

Weitere Informationen unter: http://www.iah.org/karst/

Prof. Dr. Nico Goldscheider

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Bahnsystemtechnik

Geb. 10.23Nusselt HS

Beginn: 14.04.2011

Do 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Fahrzeugsystemtechnik, Lehrstuhl für Bahnsystemtechnik

[email protected] 0721.608.48610

Die Betrachtung der Eisenbahn als Gesamtsystem aus Schienenfahrzeug, Infrastruktur und Betrieb sowie die daraus resultierenden Anforderungen stehen im Fokus der Vorlesung Bahnsystemtechnik.Die Vorlesung gliedert sich in folgende Abschnitte:

• Einleitung: Zur Einführung werden die geschichtliche Entwicklung und die heutige wirtschaftliche Bedeutung von Bahnsystemen dargestellt.• Fahrdynamische Grundlagen: Die grundlegenden Zusammenhänge der Fahrdynamik sowie ihre Auswirkungen auf die Fahrzeugauslegung, Reisezeiten und Energieverbauch werden erörtert.• Rad-Schiene-Kontakt: Der Rad-Schiene-Kontakt ist das zentrale Element eines jeden Bahnsystems, in dem die Funktionen Tragen, Treiben bzw. Bremsen und Führen umgesetzt werden.• Sicherungstechnik: Die Sicherung von Zugfolge und Fahrstraßen sind die Basis für die geringen Unfallzahlen und im Allgemeinen hohe Zuverlässigkeit von Bahnsystemen.• Bahnstromversorgung: Das Transportaufkommen in Europa wird überwiegend mit elektrischer Traktion erbracht. In diesem Kapitel werden die verschiedenen Versorgungssysteme mit ihren spezifischen Eigenschaften und Anwendungsgebieten vorgestellt.• Fahrzeuge: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Einteilung von Schienenfahrzeugen anhand ausgewählter Beispiele.

Prof. Dr.-Ing. Peter Gratzfeld

Seminar

Wissenschaftsgeschichte vom philosophischenStandpunkt in der Neuzeit und Moderne

Geb. 20.12R 214

Beginn: 28.04.2011

Do 17h30 - 19h00

wöchentlich

Keine

Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Institut für Philosophie

[email protected]

1. Wissenschaft als Gegenstand der Forschung (historisch und philosophisch):2. Die Hauptkonzeptionen der modernen Wissenschaftstheorie:• Kritik der klassischen Naturwissenschaft und die Entstehung der nicht-klassischen Naturwissenschaft• Wissenschaftstheorie als Logik der Forschung• Positivismus – Neo- und Postpositivismus• Dynamische Modelle der Wissenschaftsstruktur, -genesis sowie revolutionäre und evolutionäre Wissenschaftsentwicklung (P. Feyerabend, A. Koyre, T. Kuhn, I. Lakatos, K. Popper, W. Stegmüller, S. Toulmin u.a.)3. Naturforschung in der Kulturgeschichte:• Die Entstehung der modernen wissenschafts-technischen Weltanschauung• Die ersten wissenschaftlichen Forschungsprogramme als „immer wieder- kehrende Denkmodelle“• Die Anfänge naturwissenschaftlicher Methoden (Tendenz zur Mathematisierung bzw. Geometrisierung der Physik bei Nikolaus von Oresme und Leonardo da Vinci, Experimentalismus von Roger Bacon und William Gilbert)• Klassisches Forschungsprogramm der experimentellen und mathematisierten Wissenschaft4. Die modernen Tendenzen in der Natur- und Technikforschung: Techno-science und Technikfolgenforschung

Prof. Dr. Vitaly Gorokhov

Page 117: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Geologie von Mitteleuropa

Geb. 50.41 R 045/046

Beginn: 12.04.2011

Di 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Angewandte Geowissenschaften - Strukturgeologie und Tektonophysik

[email protected]

Zeitliche und erdgeschichtliche Entwicklung der Region:

Übersicht über die Gesteine, regionale Verbrei-tung von Gesteinen und Mineralen als Grund-lagen für die angewandten Geowissenschaften, vor allem Lagerstättenkunde, Ingenieurgeolo-gie und Hydrogeologie.

Die Vorlesung gliedert sich entsprechend der erdgeschichtlichen Abfolge mit den folgenden wesentlichen Themen: Einleitung, Karten, Literatur, Präkambrium, Balticas, Präkambrium Gondwanas, Kambrosilur Balticas, Kambrosi-lur Gondwanas, Devon, Karbon, Perm, Meso-zoikum, Känozoikum der Alpen, Känozoikum Mitteleuropas, Oberrheingraben.

Prof. Dr. Reinhard O. Greiling

Vorlesung

Schienenfahrzeugtechnik

Geb. 10.91Mittlerer HS (R 150)

Beginn 13.04.2011

Mi 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Fahrzeugsystemtechnik, Lehrstuhl für Bahnsystemtechnik

[email protected] 0721.608.48610

Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen der Aufbau von Schienenfahrzeugen und die Funktionen der wesentlichen Hauptsysteme. Die Vorlesung gliedert sich in folgende Abschnitte:

• Hauptsysteme von Schienenfahrzeugen: In diesem Kapitel wird die grundsätzliche Strukturierung eines Schienenfahrzeuges beschrieben. Daraus werden die funktionalen Hauptsysteme abgeleitet.• Elektrische und nichtelektrische Antriebe: Zentrales System eines Schienenfahrzeuges ist sein Antrieb. Die modernen elektrischen und nichtelektrischen Antriebsarten werden behandelt.• Bremstechnik: Die Bremsen haben eine besondere Bedeutung, da sie für die Sicherheit enorm wichtig sind. In diesem Kapitel werden alle gängigen Bremssysteme und -verfahren besprochen.• Lauftechnik: Ein besonderes Merkmal des Schienenverkehrs ist die Spurführung. Ihre Grundlagen werden erläutert und die verschiedenen technischen Umsetzungen vorgestellt.• Fahrzeugkonzepte des Nah- und Fernverkehrs: Die unterschiedlichen Anforderungen an die Fahrzeugkonzepte für den Nah- und Fernverkehr werden diskutiert. An konkreten Beispielen von Straßenbahnen, Regionaltriebzügen, Doppelstockwagen und Lokomotiven werden die charakteristischen Merkmale herausgearbeitet.

Prof. Dr.-Ing. Peter Gratzfeld

Page 118: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Angewandte Ethik: Ethische Fragen der Endlagerung atomarer Abfälle

Geb. 20.12R 110

Beginn: 12.04.2011

Di 15h45-17h15

wöchentlich

Keine

Institut für Philosophie, Institut für Technikfolgen-abschätzung und Systemanalyse (ITAS)

[email protected]

Die Endlagerung radioaktiver, insbesondere hoch radioaktiver Abfälle gehört seit langem zu den großen Themen in der gesellschaftlichen Technik-diskussion. Wie seit Jahrzehnten die Nutzung der Kernenergie oder Freilandexperimente mit gen-technisch veränderten Pflanzen liefert die Frage nach dem langfristigen Verbleib radioaktiver Abfälle Konfliktstoff. In diesen Konflikten über die Endlagerung spielen normative und ethisch rele-vante Aspekte eine zentrale Rolle. Fragen der Langzeitverantwortung, der Verteilungsgerechtig-keit sowie der Zumutbarkeit von Belastungen und Risiken sind hier zu nennen. Ethische Fragen sind vermischt mit weltanschaulichen Ansichten und Interessen, z.B. der an dem möglichen Standort Gorleben ansässigen Bevölkerung.Im Seminar werden wir uns zunächst mit (a) grundlegenden technischen und geologischen Fragen der Endlagerung und (b) einführend auch mit Technikethik allgemein befassen. Die Haupt-stoßrichtung des Seminars besteht in:

• Analyse des Konflikts um radioaktive Endlagerung in Bezug auf die ethischen Gehalte und Strukturierung des Feldes nach Maßgabe ethischer Problemkategorien• Befragung klassischer ethischer Traditionen im Hinblick auf Hinweise zur Konfliktbewältigung und Orientierung• Untersuchung der ‚Bedingungen der Möglichkeit‘ einer diskursethischen Verständigung zwischen den Konfliktparteien• Überlegungen zur Integration ethischer Überlegungen zur Endlagerung in politisches Handeln.

Prof. Dr. Armin Grunwald

Seminar

Kulturelle überlieferung - digital. Wandel und Herausforderung im 21. Jahrhundert

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Beginn: 20.04.2011

Mi 13h30-15h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.48251

Im Rahmen des Seminars soll ein besseres Ver-ständnis für das komplexe Thema der (digita-len) kulturellen Überlieferung und die Bedeutung des kulturellen Erbes gewonnen werden. Der Fokus liegt auf Fragen im Kon-text des „Modus“ der digitalen kulturellen Überlieferung etwa nach Veränderungen und Herausforderungen für die bisherigen Gedächtniserhaltenden Institutionen und damit auch der „Wissensgesellschaft“. Es werden dabei die mehr theoretischen Fragen wie z.B. „Was ist das kulturelle Gedächtnis?“, „Was verstehen wir unter kulturellem Erbe?“ „Wie hängen Gedächtnis und Erbe zusam-men?“ mit konkreten Fragestellungen aus der Praxis – etwa nach den Rahmenbedingungen für die Langzeitarchivierung im digitalen Kon-text, Standards, Formaten, Objekttypen, Erhaltungsstrategien und den praktischen Anwendungsfeldern – miteinander verknüpft. Anhand des Fallbeispiels „Bibliothek“ soll anschließend gemeinsam erarbeitet werden, welche konkreten Herausforderungen von dieser Institution gemeistert werden müssen, wie diesen bereits begegnet wird, aber auch welche Potentiale sich erwa aus der Digitali-sierung ergeben. Durch einen oder mehrere Gastvorträge soll Alltagspraxis aufgezeigt und Möglichkeit zum Expertengespräch gegeben werden.

Dr. Robert Hauser

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Vorlesung/Übung

Grundlagen Spurgeführte Systeme

VL: Geb. 10.50Kleiner HS

ÜB: Geb. 10.81HS 62 (R 513)

Beginn: 11.04.2011

VL: Mo 09h45-11h15ÜB: Mo 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen

[email protected] 0721.608.42248

Die Lehrveranstaltung umfasst in 4 SWS eine Vorlesung mit darin eingebetteten Übungen. Hauptanliegen ist es, die verschiedenen Systeme des spurgeführten Verkehrs sowie derer Haupt-komponenten Infrastruktur, Fahrzeuge und Betrieb als Gesamtsystem begreifbar zu machen. Folgende Themen werden behandelt:

• Einführung: Behandelt werden die verschiedenen Systeme des spurgeführten Verkehrs, die grundsätzli-chen Merkmale von Schienenbahnen, die technischen Spezifikationen von Eisenbahnen sowie Eisenbahnnetze in Deutschland und Europa.

• Fahrzeuge:Es wird ein Überblick über Eisenbahnfahrzeuge (Triebfahrzeuge, Wagen) sowie Kupplungs- und Bremssysteme vermittelt.

• Fahrdynamik: Behandelt werden die Trag- und Führungs-technik, Fahrzeuglauf im geraden und gebogenen Gleis sowie die Zugkraft-/Geschwindigkeits-/Widerstandsberechnungen.

• Linienführung und Trassierung: Es werden Grundlagen über die Linienführung einer Eisenbahnstrecke und über die techni-sche Trassierung in Grundriss und Aufriss vermittelt.

• Fahrweg: Es werden die Elemente des Eisenbahnfahr-wegs, die Querschnittsgestaltung sowie die Gleisverbindungen (Weichen, Kreuzungen) behandelt.

Dr.-Ing. Eberhard Hohnecker

Vorlesung

Ökologie und Energieaufwand der Verkehrssysteme

Geb. 20.40 Jordan HS

Beginn: 06.05.2011

Fr 14h00-15h30

14-täglich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

05703.2141

Die Entwicklung der Verkehrsträger im Laufe der Geschichte der Technik wird aufgezeigt und die einzelnen Komponenten des Land-, Luft-, und Seeverkehrs miteinander verglichen. Dabei sollen die Umweltverträglichkeit aufgezeigt und neue Wege für ein sozialverträgliches Verkehrskon-zept angesprochen werden.

Die Vorlesung läuft 2-semestrig, so dass sie trotz des 14-täglichenTurnus als Veranstaltung mit 2 SWS zum Scheinerwerb angerechnet werden kann. Der Beginn ist sowohl im SoSe als auch im WiSe möglich.

PD Dr.-Ing. Wolfgang Hendrichs

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Vorlesung

Spurgeführter Personennahverkehr (SPNV)

Geb. 10.50 Kleiner HS

Beginn: 12.04.2011

Di 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen

[email protected] 0721.608.42248

Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über alle netzbezogenen, technischen und organisatorischen Elemente sowie Fahrzeuge des SPNV einschl. des nicht-spurgeführten ÖPNV (Busse). Folgende Themen werden behandelt:

• Netzplanung: Es werden Kenntnisse über die Netzgestal-tung, Linienbildung und Netzverflechtung vermittelt.

• Haltestellen: Behandelt werden die Funktionen, Einzugsbe-reiche und Abstände von Haltestellen des ÖPNV sowie die technische Gestaltung von Bahnsteigen.

• Organisation:Es werden Grundlagen über die verschiedenen Aufgaben, Rechtsformen und Kooperationen von Verkehrsunternehmen vermittelt.

• Bau und Betrieb: Vorgestellt werden die wesentlichen Sicherungs- und Trassierungsrichtlinien des SPNV sowie von Straßenbahnstrecken im öffentlichen Verkehrsraum.

• Fahrzeuge und Einsatzbereiche: Die verschiedenen Arten spurgeführter und nicht-spurgeführter Fahrzeuge des ÖPNV werden vorgestellt; einschl. ihrer Einsatzberei-che und des Einflusses auf die Bahnsteig- und Haltestellengestaltung.

Dr.-Ing. Eberhard Hohnecker

Vorlesung

Raum- und Infrastrukturentwicklung

Geb10.50 R 403.1

Beginn: 13.04.2011

Mi 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Städtebau und Landesplanung

[email protected] 0721.608.46223

Verkehrserschließung, Wasser- und Energie-versorgung sowie Telekommunikation sind Grundvoraussetzungen für die Entwicklung eines Raumes. Dabei sind jedoch die Bedin-gungen des Raumes, seine Topographie, Res-sourcen, Umweltbedingungen, Besiedelung und Besonderheiten zu beachten, um einer-seits eine wirkungsvolle, andererseits aber auch nachhaltige Planung zu entwerfen. Ziel ist, die Zusammenhänge zwischen räumlicher Entwicklung und Infrastrukturplanung zu ver-mitteln.

Nach einer Einführung zu den Begriffen Infra-struktur und Erschließung behandelt die Vor-lesung die wichtigsten Infrastrukturen im Einzelnen: Straßenverkehrsanlagen, Eisen-bahnplanung, Flugverkehr, Gewässer, Wasser- und Energieversorgung, Entwässerung, Telekommunikation, Entsorgung von Wert- und Reststoffen. Des Weiteren wird auf die Berechnung und Verteilung der Erschlie-ßungskosten eingegangen.

Mathias Jehling

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Vorlesung

Efficient Energy Systems and Electric Mobility

Geb. 20.14 R 103.2

Beginn: 12.04.2011

Di 15h45-17h15

wöchentlich

Keine

Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP)

[email protected] [email protected] o. 608.44582

This lecture series combines two of the most cen-tral topics in the field of energy economics at pre-sent, namely energy efficiency and electric mobility. The objective of the lecture is to provide an intro-duction and overview to these two subject areas, including theoretical as well as practical aspects, such as the technologies, political framework con-ditions and broader implications of these for natio-nal and international energy systems.

The energy efficiency part of the lecture provides an introduction to the concept of energy effici-ency, the means of affecting it and the relevant framework conditions. Further insights into eco-nomy-wide measurements of energy efficiency, and associated difficulties, are given with recourse to several practical examples. The problems asso-ciated with market failures in this area are also highlighted, including the Rebound Effect. Finally and by way of an outlook, perspectives for energy efficiency in diverse economic sectors are exami-ned.

The electric mobility part of the lecture examines all relevant issues associated with an increased penetration of electric vehicles including their technology, their impact on the electricity system (power plants and grid), their environmental impact as well as their optimal integration in the future private electricity demand (i.e. smart grids and V2G). Besides technical aspects the user acceptance and behavioral aspects are also discussed.

Dr. Patrick Jochem, Dr. Russell McKenna

Vorlesung

Einführung in die Meeresbiologie

Geb. 10.40 HS Botanik I

Beginn: 12.04.2011

Di 17h15-18h45

wöchentlich

Keine

Botanisches Institut, Lehrstuhl I

[email protected]

Die Studierenden lernen die Morphologie, Lebensweise und Diversität der marinen Proto-zoen und Metazoen kennen. Ein besonderer Schwerpunkt der Vorlesung liegt dabei auf Tierstämmen und Tiergruppen, die es im Bin-nenland nicht gibt und auf solchen, die in den Lehrveranstaltungen des Grundstudiums nicht behandelt werden.

Dr. Gabriele Jürges, Prof. Dr. Horst Taraschewski, Prof. Dr. Tilman Lamparter

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Vorlesung

Energie und Umwelt

Geb. 20.21 RZ R 217

Beginn: 11.04.2011

Mo 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP)

[email protected]

Die Vorlesung konzentriert sich auf die Umwelt-auswirkungen der energetischen Nutzung fossi-ler Brennstoffe und deren Bewertung. Die Themen umfassen:

• Grundlagen der Energieumwandlung• Schadstoffentstehung bei der Verbrennung• Maßnahmen zur Emissionsminderung bei fossil befeuerten Kraftwerken• Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bei fossil befeuerten Kraftwerken• Externe Effekte der Energiebereitstellung (Lebenszyklusanalysen ausgewählter Energiesysteme)• Integrierte Bewertungsmodelle zur Unterstützung der Europäischen Luftreinhaltestrategie („Integrated Assessment Modelling“) • Kosten-Wirksamkeits-Analysen und Kosten-Nutzen-Analysen• Monetäre Bewertung von externen Effekten (externe Kosten)

Die Unterlagenzusammenstellung der Vorlesung wird in ILIAS bereitgestellt.

Prof. Dr. Ute Karl

Vorlesung

Sport und Gesundheit

Geb. 40.40 HS Sport (R 007)

Beginn: 13.04.2011

Mi 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Sport und Sportwissenschaft

[email protected] 0721.608.43541

Die Erforschung der Wechselbeziehung von Sport und Gesundheit sowie der Möglichkei-ten einer Gesundheitsförderung durch sport-liche Aktivierung hat sich in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema in der Sportwissenschaft entwickelt. Auch im Schul-sport spielt das Thema „Sport und Gesund-heit“ eine zunehmende Bedeutung. Im außerschulischen Bereich wurde der Gesund-heitsmarkt gleichzeitig zu einem wachsenden Arbeitsfeld für Sportwissenschaftler sowohl im Bereich der Prävention in verschiedenen Handlungsfeldern als auch in der (Sport-) Therapie. Die Sportanbieter sehen im Gesundheitssport eine Chance für neue Angebote und Zielgruppen.

In der Vorlesung wird aus dem Bereich der ‚Themenfelder der Sportwissenschaft’ das ausgewählte Themenfeld ‚Sport und Gesund-eit’ aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in den Stand der Dis-kussionen über Theorien, Methoden, Wir-kungen, Akzeptanz und Institutionalisierung von Gesundheitssport.

Dr. Michaela Knoll

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Vorlesung

Numerische Mathematik für das Lehramt

Mo: Geb. 20.40 HS 37

Mi: Geb. 30.41 Criegee HS (R 104)

Beginn: 11.04.2011

Mo 11h30-13h00 Mi 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Angewandte und Numerische Mathematik

[email protected] 0721.608.42728

In der Vorlesung werden unter anderem fol-gende Themen behandelt:

1. Algorithmen und Grundlagen des Programmierens

2. Iterationsverfahren für nichtlineare Gleichungssysteme

3. Lineare Gleichungssysteme

4. Approximation und Interpolation

5. Numerische Integration

6. Gleitpunktrechnung, Kondition, Stabilität

An geeigneten Stellen wird die Behandlung dieser Themen im Mathematikunterricht am Gymnasium angesprochen.

Zu dieser Veranstaltung wird es in jeder Woche ein Übungsblatt geben, das in einer Übungs-vorlesung (Dienstag 11:30 – 13:00 Uhr) besprochen wird.

Begleitend zu dieser Veranstaltung wird ein Computerpraktikum angeboten. Die Einteilung dazu erfolgt in der ersten Vorlesungswoche.

Dr. Ingrid Lenhardt

Vorlesung

Grundlagen der Lebensmittelchemie für Studierende der Lebensmittelchemie und des Chemieingenieurwesens

Geb. 50.41R -108

Beginn: 12.04.2011

Di 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Lebensmittelchemie und Toxikologie

[email protected]

Die Vorlesung vermittelt Grundwissen über Proteine, Kohlenhydrate und Lipide als Haupt-bestandteile von Lebensmitteln. Der Schwer-punkt liegt dabei auf der Beschreibung ihrer chemischen Struktur, ihren Eigenschaften und möglichen Reaktionen im Lebensmittel. Die sich in diesem Zusammenhang ergebenden ernährungsphysiologischen, toxikologischen, warenkundlichen und analytischen Aspekte werden diskutiert.

Dr. Renate Loske

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Vorlesung

Geographische Datenanalyse und GIS

Geb. 10.50 R 703.1

Beginn: 14.04.2011

Do 14h00-15h30

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Geographie und Geoökologie, Bereich Humangeographie

[email protected] 0721.608.43859

Ziel der Veranstaltung ist es zum einen, die Stu-dierenden mit den Grundlagen der deskriptiven Statistik vertraut zu machen. Dabei geht es um die Vermittlung quantitativer statistischer Verfah-ren. Zum anderen erfolgt eine Einführung in die Möglichkeiten moderner IUK-Technologien und spezielle Informationssysteme und deren Einsatz bei geographischen Fragestellungen.

Dr. Peter Ludäscher

Vorlesung

Nachhaltiges Bauen: Bauökologie II

Geb. 20.14 R 103.2

Beginn: 13.04.2011

Mi 09h45-13h00

14-täglich

Keine

Stiftungslehrstuhl Ökonomie und Ökologie des Wohnungsbaus

[email protected] 0721.608.48336

Im Rahmen der Vorlesungsreihe „Bauökologie“ werden am Beispiel von Wohnbauten die Grund-sätze des energiesparenden, ressourcen-schonen-den, gesundheitsgerechten und kostengünstigen Planens, Bauens und Betreibens von Gebäuden erläutert. Neben der Darstellung technischer und konstruktiver Zusammenhänge werden die Grund-lagen einer Grobdimensionierung sowie die Ergeb-nisse der Beurteilung der ökonomischen und ökologischen Vorteilhaftigkeit behandelt. Auf die Rolle der am Bau Beteiligten bei der Auswahl und Bewertung von Lösungen wird eingegangen.

Im Bereich der Behandlung von Fragen der Beur-teilung der ökologischen Vorteilhaftigkeit und der Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden werden Methoden vermittelt, Hilfsmittel vorge-stellt und Zertifizierungssysteme erläutert.

Folgende Themen werden u.a. behandelt:• Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Planung • Energiekonzepte • Niedrigenergie- und Passivhausbauweise • Passive und aktive Solar-Energienutzung • Auswahl und Bewertung von Bauprodukten • Gesundheit und Behaglich-keit • Planungs- und Bewertungshilfsmittel • Energieausweis und Gebäudepass • Zertifizie-rungssysteme • Ökobilanzierung

Im Rahmen der Vorlesung werden zur Veran-schaulichung Videos und Simulationstools einge-setzt und Informationsmaterialien ausgegeben. Ergänzende Unterlagen werden im Downloadbe-reich zur Verfügung gestellt. Vorlesungsinhalte werden in einer Übungsreihe vertieft und auf Basis praktischer Beispiele erläutert.

Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Lützkendorf

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Vorlesung

Physiologie und Anatomie II

Geb. 30.34 LTI HS

Beginn: 14.04.2011

Do 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Biomedizinische Technik

[email protected] 0721.608.42651

Die Vorlesung erweitert das in der Physiologie und Anatomie I vermittelte Wissen und stellt wei-tere physiologische Funktionen und Organe des Menschen vor.

Themen:

• Säure-/Basenhaushalt

• Wasserhaushalt

• Thermoregulation

• Verdauungssystem

• Hormonelles System

• Neurophysiologie II (Organisation des ZNS, Somatosensorik, Motorik, Visuelles System)

Dr. Ulrich Müschen

Vorlesung

Stadtökologie

Geb. 10.50 R 703.1

Beginn: 21.04.2011

Do 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Geographie und Geoökologie

[email protected] 0721.608.47850

Ökologie ist die Wissenschaft über das Bezie-hungsgeflecht von Organismen und Lebensge-meinschaften mit ihrer Umwelt. Diese Beziehungen können bis auf Stoff- und Ener-gieflüsse herunter gebrochen werden und gelten auch in urbanen Systemen. In Städten steht ein Organismus im offensichtlichen Vor-dergrund: der Mensch. Seit 2008 lebt mehr als die Hälfte der Menschheit in Städten, in Deutschland sind es über 80%. Diesen Lebens-raum nachhaltig, bzw. ökologisch zu gestalten ist eine Herausforderung für die Zukunft. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die aktuel-len ökologischen Probleme hinsichtlich der in Städten vorkommenden Umweltbelastungen und den sich dort entwickelnden Wechselwir-kungen zwischen Organismen und der vom Menschen gestalteten unbelebten Umwelt. Es werden Beispiele aus Deutschland neben Situa-tionen in urbanen Systemen aus anderen Teilen der Welt vorgestellt. Konzepte der ökologi-schen Stadtentwicklung werden diskutiert.

PD Dr. Stefan Norra

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Vorlesung/Übung

Technische Informationssysteme

Geb. 20.20 LESC SR 062

Beginn: 14.04.2011

VL: Do 11h30-13h00 ÜB: Do 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI)

[email protected] [email protected] 0721.608.42984

Für Unternehmen sind heute mehr denn je schnelle, zielge-richtete Innovationsprozesse entscheidend, aus denen tech-nisch und wirtschaftlich überlegene Produkte resultieren. Das effektive und effiziente Management der Information, die in Engineering-Prozessen verarbeitet und kommuniziert wird, ist maßgeblich mitbestimmend für den wirtschaftli-chen Erfolg. Das Informationsmanagement übernimmt hier-bei die Aufgaben des Planens, Gestaltens, Überwachens und Steuerns von Informationen im Unternehmen, zum Errei-chen der strategischen Ziele. In diesem Zusammenhang ist die Gewährleistung der Informations- und Kommunikations-fähigkeit in Unternehmen durch die Entwicklung, Aufrecht-erhaltung und den Betrieb der Informationsinfrastruktur von zentraler Bedeutung, weshalb Methoden, Techniken und Werkzeuge des Information Engineering zum Einsatz kommen. In diesem Modul werden wesentliche Konzepte, Methoden und Techniken zur Konzeption, Realisierung und Einführung Technischer Informationssysteme vorgestellt. Zu diesem Zweck soll nach einer vorausgehenden Klärung wesentlicher Begrifflichkeiten, rund um das Thema Information, System und Informationssystem, eine Einführung in das Informati-onsmanagement gegeben werden, wobei deren Bedeutung und Komplexität herausgearbeitet wird. Ausgehend davon werden praxisrelevante Konzepte, Methoden und Techniken zur Konzeption und Realisierung von Technischen Informa-tionssystemen erläutert und anschließend eine methodische Herangehensweise zur Einführung von Informationssyste-men in bestehende IT-Strukturen in Unternehmen erklärt. Den Abschluss bildet ein kleiner Exkurs über wesentliche Aspekte zum Datenschutz und zur Datensicherheit in Techni-schen Informationssystemen.Begleitend zur Vorlesung werden regelmäßige Rechner-übungen stattfinden, anhand derer die Studenten praktische Einblicke im Umgang mit Technischen Informationssystemen sowie den Werkzeugen zu deren IT-technischer Modellie-rung (über UML, ER, ARIS) bekommen.

Prof. Dr. Dr. Jivka Ovtcharova, Dr.-Ing. Sven Rogalski

Vorlesung

Virtual Engineering II

Geb. 10.91 Grashof HS

Beginn: 12.04.2011

Di 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI)

[email protected] 0721.608.42984

Die Vorlesung vermittelt die informationstechni-schen Aspekte und Zusammenhänge der virtuellen Produktentstehung. Im Mittelpunkt stehen die ver-wendeten IT-Systeme zur Unterstützung der Pro-zesskette des Virtual Engineerings:

• Product Lifecycle Management ist ein Ansatz der Verwaltung von produktbezogenen Daten und Informationen über den gesamten Lebenszyklus hinweg, von der Konzeptphase bis zur Demontage und zum Recycling. • CAx-Systeme ermöglichen die Modellierung des digitalen Produktes im Hinblick auf die Planung, Konstruktion, Fertigung, Montage und Wartung. • Validierungssysteme ermöglichen die Überprüfung der Konstruktion im Hinblick auf Statik, Dynamik, Fertigung und Montage.

Ziel der Vorlesung ist es, die Verknüpfung von Kon-struktions- und Validierungstätigkeiten unter Nut-zung Virtueller Prototypen und VR/AR-Visualisierungstechniken in Verbindung mit PDM/PLM-Systemen zu verdeutlichen. Ergänzt wird dies durch Einführungen in die jeweiligen Systeme anhand praxisbezogener Aufgaben. Die Vorlesung ist geeignet für Studenten (ciw, inform, mach, wing) nach dem Vordiplom. Maschi-nenbauer können die Vorlesung als Hauptfach, Wahlfach oder Zusatzfach belegen. Wirtschafts-wissenschaftler können die Vorlesung im Rahmen eines Informatik-Teilgebietes oder eines Ingenieur-wissenschaften-Teilgebietes oder -Vollgebietes hören. Im Rahmen des Masterstudiengangs können Maschinenbauer die Vorlesung im Schwer-punkt LifeCycle Engineering belegen.

Prof. Dr. Dr. Jivka Ovtcharova

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Praktikum

Virtual Reality Praktikum

Geb. 20.20LESC-Laborräume

Beginn: 15.04.2011

Fr 14h00-16h30

wöchentlich

Erforderlich über ILIAS bis zum 08.04.2011: https:// ilias.rz.uni-karlsruhe.de

Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI)

[email protected] [email protected] 0721.608.42984

Oberziel: Nach dem Praktikum sind die Studieren-den in der Lage die bestehende Hardware und Software für Virtual Reality (VR) Anwendungen bedienen und benutzen zu können um:

• die Lösung einer komplexen Aufgabenstellung im Team zu konzipieren, • unter Berücksichtigung der Schnittstellen in kleineren Gruppen die Teilaufgaben innerhalb eines bestimmten Arbeitspaketes zu lösen und • anschließend sie in ein vollständiges Endprodukt zusammenzuführen.

Angestrebte Kompetenzen: Methodisches Vorgehen mit praxisorientierten Ingenieuraufga-ben, Teamfähigkeit, Arbeit in interdisziplinären Gruppen, ZeitmanagementVerlauf: Das Virtual Reality Praktikum besteht aus folgenden drei Phasen:

1. Grundlagen: Einführung in VR (Hardware, Software, Anwendungen)2. Werkzeug: Virtools als Entwicklungsumgebung3. Anwendung: Selbständige Weiterentwicklung eines VR-Fahrsimulators in Kleingruppen

Bei den Phasen ist teilweise eine zeitliche Überlappung vorgesehen. Der Gesamtaufwand beträgt 120 Stunden (4 Credits).Art der Lernzielkontrolle: Die Note setzt sich wie folgt zusammen:• Präsentation der Projektarbeit (40%),• Individuelles Projektportfolio für die Arbeit in der 3. Phase (30%),• Schriftliche Wissensabfrage (20%),• Soziale Kompetenzen (10%).

Prof. Dr. Dr. Jivka Ovtcharova, Jurica Katicic, Polina Stoyanova

Vorlesung

Didaktik der Physik

Geb. 30.22 Kleiner HS A

Beginn: 13.04.2011

Mi 11h30 – 13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Theoretische Festkörperphysik

[email protected] 0721.608.43364

Die Standards für das Fach Physik in Baden-Württemberg fordern, dass Schülerinnen und Schüler Strukturen und Analogien erkennen und mit bekannten Strukturen und Analogien komplexere Fragestellungen bearbeiten können. Ein wichtiger Teil der Vorlesung wird sich deshalb mit „Analogien und Strukturen“ befassen. Die physikalischen Größen „el. Ladung*, Impuls“ und „Entropie“ spielen dabei eine zentrale Rolle. Die allgemein als schwierig eingestufte „Entropie“ wird in diesem Kurs so eingeführt, dass sie jeder Schul-junge verstehen kann. Den zweiten Teil der Vorlesung könnte man mit „Felder zum Anfas-sen“ betiteln. Elektrische und magnetische Felder sind hier keine mathematische Kon-strukte, sondern Systeme, die genauso real sind wie gewöhnliche Körper.

Die Vorlesung wird ergänzt und vertieft in einem Übungsseminar, Fr 15h45-17h15, Geb. 30.23 Raum 2/1.

StD. Michael Pohlig

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Vorlesung

Moderne Physik für Lehramtskandidaten, Geophysiker, Meteorologen und Ingenieurpädagogen

Geb. 30.22 Lehmann HS (R 022)

Beginn: 13.04.2011

Mi 08h00-09h30Fr 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Experimentelle Kernphysik

[email protected] 0721.608.47036

Verständnis der grundlegenden experimentellen und mathematischen Methoden der Quanten-physik (Atome, Moleküle, Festkörper, Kerne und Elementarteilchen)

Einführung in den Mikrokosmos, spezielle Relati-vitätstheorie, Wellen- und Teilchencharakter des Lichts, quantisierte Größen, Welleneigenschaf-ten von Teilchen, deBroglie-Beziehung, Heisenberg‘sche Unbestimmtheitsrelation, Schrödingergleichung, Quantenmechanische Beschreibung von Atomen, Elektronen-Spin, Pauli-Prinzip, Periodensystem der Elemente, Wechselwirkung von Licht mit Atomen, Laser, Chemische Bindung und Moleküle, Grundprinzi-pien der Festkörperphysik, Elektronengas, Wär-mekapazität, Stromleitung, Bändermodell, Atomkerne, Radioaktivität und Kernkräfte, Kern-fusion, Kernmodelle, Kernzerfälle, Kernspaltung, Physik der Sonne, Elementarteilchen als Bau-steine der Welt, Astrophysik und Kosmologie

Kenntnisse der physikalischen und mathemati-schen Konzepte der klassischen Physik sind zum Verständnis erforderlich.

Prof. Dr. Günter Quast

Vorlesung

Robotik in der Medizin

Geb. 50.34 R -102

Beginn: 13.04.2011

Mi 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Prozessrechentechnik, Automation und Robotik

[email protected] 0721.608.44052

Zur Motivation werden verschiedene Szena-rien des Robotereinsatzes in der Chirurgie erläutert und anhand von Beispielen klassifi-ziert. Es folgt die Vorstellung der verschiede-nen Module der Prozesskette für eine robotergestützte Chirurgie. Diese beginnt mit der Bildgebung; den physikalischen Grundlagen und messtechnischen Aussagen zur Anatomie und Pathologie. Die medizini-sche Bildverarbeitung mit Schwerpunkt auf Segmentierung schließt sich an. Die geome-trische 3D-Rekonstruktion anatomischer Strukturen mit der Modellierung von Gewe-beparametern bildet die Grundlage für ein attributiertes Patientenmodell für die Visuali-sierung und Operationsplanung. Am Begriff der Planung wird die unterschiedliche Sicht-weise von Medizinern und Ingenieuren ver-deutlicht. Neben der geometrischen Planung wird die Rolle der Ablaufplanung erarbeitet. Die Simulation dient der Verifikation der Ope-rationsplanung. Der intraoperative Teil der Prozesskette beinhaltet die Registrierung, Navigation, Erweiterte Realität und Chirur-gierobotersysteme. Wichtige Unterpunkte sind hier insbesondere Techniken zum robo-tergestützten Gewebeschneiden und die Ansätze zu Mikro- und Nanochirurgie. Die Vorlesung schließt mit einem Diskurs zu spe-ziellen Sicherheitsfragen und rechtlichen Aspekten von Medizinprodukten.

Dr. Jörg Raczkowsky

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Seminar

GirlsLab "Smart Textilien" als Kontext für künstlerische Zugangsweisen zur technischen Bildung mit Mädchen

Westhochschule Geb. 06.41 SR 218

Unterricht:Hebel-RealschuleMoltkestr. 876133 Karlsruhe

Beginn: 14.04.2011

Do 17h30-19h00 wöchentlich

Unterricht: ab ca. Ende April Fr 07h45-09h20

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt(Teilnehmerzahl begrenzt)

Institut für Berufspäda-gogik und Allgemeine Pädagogik

[email protected] 0721.608.44973

Das Seminar findet im Rahmen des Forschungs-projekts „IBP-GirlsLab“ statt, das Mädchen im MINT-Unterricht mittels künstlerischer Zugangs-weisen an die Auseinandersetzung mit digitalen Medientechnologien heranführt, um bereits in der Schule Interesse an technischer Bildung, Pro-grammierung, Konstruktion und Gestaltung zu wecken. Die TeilnehmerInnen entwickeln nach der praktischen Auseinandersetzung mit digita-len Medien - „Smart Textilien“, die eigenständig gestaltet und mit einer kindgerechten Open Source Software programmiert werden können - eigene Settings für Unterrichtsprojekte, die im regulären Schulunterricht durchgeführt und aus-gewertet werden. Smart Textilien bieten viele Möglichkeiten der kreativen Auseinanderset-zung mit so genannten „intelligenten“ anzieh-baren Medien (Wearable Computing). Sie bilden eine neue Generation eingebetteter Systeme. Verwendet werden können z.B. leitfähiges Garn, winzige Sensoren, Motoren, LED-Leuchten und einnähbare Platinen (LilyPad). Neue Schnittstel-len - genäht, gewebt oder gestickt - werden zwi-schen Körper, Bekleidung und Umgebung erlebbar. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem die Entwicklung eigener Projektideen, die im Seminar und in der Schule umgesetzt werden. Es sind keine Vorkenntnisse bezüglich der Program-mierung/Arduino erforderlich!

Dr. Daniela Reimann

Vorlesung

Technische Biologie (BIW)

Di: Geb. 40.32 Rudolf Plank HS (R 045)

Do: Geb. 30.45 AOC 201

Beginn: 12.04.2011

Di 14h00-15h30 Do 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik,Bereich II: Technische Biologie

[email protected] 0721.608.48428

Themen und Inhalte der Vorlesung sind:

Grundlagen:• Einführung und chemische Grundlagen • Wasser und Bioenergetik

Biomoleküle:• Aminosäuren und Peptide• Proteinstruktur und -funktion• Kohlenhydrate• Lipide, Membranen und Transport• Enzyme, Coenzyme und Vitamine

Stoffwechsel und Molekulare Physiologie: • Glykolyse und Gluconeogenese • Citratcyclus und Atmungskette • Photosynthese• Lipidstoffwechsel • Proteinstoffwechsel • Nucleotidstoffwechsel • Immunbiologie

Dr. Jens Rudat

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Vorlesung

Biotechnologie der Lebensmittel

Do: Geb. 40.11 EBI HS (R 001)

Fr: Geb. 20.40Neuer HS

Beginn: 15.04.2011

Do 09h45-11h15 wöchentlich

Fr 09h45-11h15 14-täglich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik, Bereich I: Lebensmittelver-fahrenstechnik

[email protected] 0721.608.42497

Die Studierenden lernen

• welche Mikroorganismen(gruppen) für die Sicherheit und die Herstellung von Lebensmitteln wichtig sind• anhand ausgewählter historischer biotechnologischer Verfahren zur Lebensmittelherstellung deren heutige technologischen Umsetzungsmöglichkeiten und Anwendung• technische Möglichkeiten, die Sicherheit von Lebensmitteln gewährleisten zu können• anhand von aktuellen Fällen das Vorgehen eines Lebensmittelingenieurs in der Produkt- und Prozessentwicklung.

Begleitet wird die Vorlesung durch Übungsbei-spiele, in denen v.a. Berechnungsgrundlagen für technische Prozessauslegungen eingeübt werden, und durch produktorientierte Anwen-dungsbeispiele, die von Studierendenteams zu erarbeiten sind.

Prof. Dr.-Ing. Heike P. Schuchmann

Vorlesung/Übung

Minerale: Bausteine der Erde

Mo: Geb. 10.50 Großer HS

Do: Geb. 30.46 Neue Chemie

Beginn: 11.04.2011

VL: Mo 16h15-17h00ÜB: Do 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Thermische Strömungsmaschinen

[email protected] 0721.608.44725

Die Studierenden sollen das Verständnis für den kristallographischen Aufbau, Kristallchemie und physikalische Eigenschaften von Mineralen erhalten. Dies ist nicht nur für das geowissen-schaftliche Verständnis vonnöten. Ebenso wich-tig ist es, damit die Voraussetzungen und Möglichkeiten für die technische Nutzung und Anwendung von Mineralen zu verstehen.

Unter diesem Aspekt werden folgende Lernin-halte vermittelt:

• Minerale als Kristalle• Entstehung von Kristallen• Zusammenhang zwischen Kristallstruktur und Kristallbausteinen• Kristallchemie• Wichtige Minerale und ihre Strukturen• Strukturell bedingte Eigenschaften der Kristalle• Physikalische Eigenschaften der Kristalle

Prof. Dr. Frank Schilling

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Vorlesung

Kernkraftwerkstechnik

Geb. 30.22 Kleiner HS B

Beginn: 12.04.2011

Di 08h00-09h30

wöchentlich

Keine

Institut für Kern- und Energietechnik

[email protected] 0721.608.23450

Ziel der Vorlesung ist eine Einführung in die Kon-struktion und Auslegung von Druckwasserreak-toren und Siedewasserreaktoren.

Im Einzelnen werden vorgestellt:

• Physik der Kernspaltung und radioaktiver Zerfall• Grundlagen der neutronenphysikalischen Auslegung von Reaktoren• Thermohydraulische Auslegung von Druck- und Siedewasserreaktoren• Konstruktion der wichtigsten Kraftwerkskomponenten• Dynamik eines Kernkraftwerks• Sicherheitssysteme

Geplant sind ferner ein Reaktorpraktikum sowie eine Besichtigung eines Kernkraftwerks am Semesterende.

Prof. Dr.-Ing. Thomas Schulenberg, Dr. Jörg Starflinger

Vorlesung

Ökologie und Systematik der Pflanzen

Geb. 30.41 HS III (R 105)

Beginn: 14.04.2011

Do 11h30-12h15Fr 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Botanisches Institut

[email protected] 0721.608.42451

Diese Vorlesung gibt einen Überblick über die Vielfalt des Pflanzenreichs, beginnend bei ganz einfach gebauten Algen, über Moose und Farne bis zu den Blütenpflanzen. Schwer-punkte liegen auf den Methoden der Systema-tik, mit denen diese Vielfalt strukturiert wird, auf den Leistungen der Pflanzen in ihrer Umwelt und den Wechselwirkungen mit der Umwelt. In dieser Vorlesung erfahren die Hörer auch viele Fakten über die in vielen Familien des Pflanzenreichs auftretenden Nutzpflanzen und Heilpflanzen.

Viele Bilder aus der faszinierenden Welt der Pflanzen sollen helfen, dass neben den wissen-schaftlichen Aspekten auch die Anschauung nicht zu kurz kommt.

Dr. Max Seyfried

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Vorlesung

Verbundfach: Automobil und Umwelt

Geb. 10.91Grashof HS

Beginn: 11.04.2011

Mo 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Kolbenmaschinen, Institut für Technische Thermodynamik

[email protected] 0721.608.44152

Die Vorlesung zeigt zunächst, welche Anforde-rungen an heutige Automobile gestellt werden, welche Entwicklungen im Straßenverkehr und bei alternativen Antriebsquellen erwartet werden. Es wird gezeigt, wie sich der Kraftstoff-verbrauch und die schädlichen Abgasemissio-nen in der Vergangenheit entwickelt haben und es werden Prognosen für die nahe Zukunft vor-gestellt. Ferner wird die grundlegende Arbeits-weise von Verbrennungsmotoren und Grundkenntnisse des thermodynamischen Pro-zesses im Motor vermittelt. Zudem werden die wichtigsten Kenngrößen von Verbrennungsmo-toren sowie die unterschiedlichen Motorpro-zesse erläutert. Abschließend werden die von Verbrennungsmotoren erzeugten Abgasemis-sionen behandelt und die heute üblichen Ver-fahren der Abgasreinigung besprochen.

Inhaltsverzeichnis:

1. Einführung, Allgemeines zum Automobil 2. Entwicklung von Kraftstoffverbrauch und Abgasemissionen 3. Arbeitsweise des Verbrennungsmotors, Otto- und Dieselmotoren 4. Thermodynamik des Verbrennungsmotors 5. Kenngrößen zur Beurteilung des Betriebsverhaltens 6. Motorprozesse 7. Abgasemissionen 8. Reduktion von Abgasemission und Kraftstoffverbrauch

Prof. Dr. Ulrich Spicher, Dr.-Ing. Heiko Kubach, Prof. Dr. Ulrich Maas, Dr.-Ing Heinrich Wirbser

Vorlesung

Verbrennungsmotoren B

Geb. 10.91 Grashof HS

Beginn: 13.04.2011

Mi 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Kolbenmaschinen

[email protected] 0721.608.42431

Lernziele:

Die Studenten vertiefen und ergänzen das Wissen aus der Basisvorlesung Verbrennungs-motoren A.

Inhalt:• Abgasemissionen • Kraftstoffe • Triebwerksdynamik • Konstruktionselemente des Hubkolbenmotors• Aufladung • Alternative Antriebskonzepte • Sonderverfahren • Kraftübertragung vom Verbrennungsmotor zum Antrieb

Prof. Dr. Ulrich Spicher

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Vorlesung

Grundlagen der Sportmotorik

Geb. 40.40 HS Sport (R 007)

Beginn: 11.04.2011

Mo 08h00-09h30

wöchentlich

Keine

Institut für Sport und Sportwissenschaft

[email protected] 0721.608.46674

Die Sportmotorik ist eine der Kerndisziplinen der Sportwissenschaft. Es handelt sich dabei um ein interdisziplinäres Forschungsfeld, dass Theorien, Methoden und Befunde aus der Pädagogik, der Psychologie, der Neurowissenschaft und den Ingenieurswissenschaften sowie der Informatik versucht zu integrieren. Konkret geht es darum, das Zusammenspiel zwischen Nervensystem und Muskelskelettsystem bei der Bewegungsausfüh-rung zu verstehen und wie sich dieses Zusam-menspiel durch Übungsprozesse bzw. im Laufe des Alters ändert. Darüber hinaus wird versucht auf der Basis dieser grundlegenden Erkennt-nisse, Handlungsempfehlungen für die Struktu-rierung von Trainings- und Übungsprozessen abzuleiten. In der Vorlesung werden die wichtig-sten Begriffe, Theorien und Methoden vorge-stellt und kritisch diskutiert.

Dr. Thorsten Stein

Vorlesung

Gewässerökologie

Geb. 07.01 R 107

09.05.- 24.06.2011

Mo 10h15-11h45

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Zoologisches Institut, Abteilung Ökologie undParasitologie

[email protected] [email protected] 608.43105 o. 608.43913

Lernziel:Die Studierenden sollen die theoretischen Grundlagen der Gewässerökologie erlernen. Aufbauend auf diesem Wissen werden die Stu-dierenden in die Lage versetzt, kompetent den Zustand von Fließgewässern und Stillgewäs-sern beurteilen zu können. Zudem erhalten sie einen Überblick über die in heimischen Gewäs-sern vorkommenden Tier- und Pflanzenarten.

Lerninhalte:• Überblick Tiergruppen• Überblick Pflanzengruppen• Probenahmetechniken• Gewässerzonierung• physikalische Wasserparameter• chemische Wasserparameter• Charakteristika stehender Gewässer• Saprobiensystem• Fische• aquatische Parasiten

Prof. Dr. Horst Taraschewski, Dr. Trevor Petney

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Vorlesung / Übung

Einführung in die Photogrammetrie

Geb. 20.40 R 025

Vorbesprechung: Mo 18.04.2011: 13h30

4 Vorlesungs- und 4 Übungstermine nach Vereinbarung

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt (Teilnehmerzahl begrenzt)

Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung

[email protected] 0721.608.43675

Die Photogrammetrie ist ein berührungsloses 2D-/3D-Messverfahren mittels analoger bzw. digitaler Bildinformation. Die Vorlesung und Übungen sollen die wesentlichen photo-grammetrischen Verfahren von der Objekt-Aufnahme bis zur Auswertung und der Präsentation der Ergebnisse aufzeigen. Die Teilnehmer sollen befähigt werden, die Ver-fahren nach technischen wie wirtschaftlichen Aspekten beurteilen und in der Praxis einset-zen zu können. Die Veranstaltung gliedert sich in:

Einführung: Erläuterung PhotogrammetrieSensoren: Kameras/ Messkameras, Laserscanner

Aufnahme- und Auswerteverfahren:

• Einbildverfahren/ Entzerrung/ Orthophoto• Stereobildverfahren/ rel. U. abs. Orientierung/ 3D-Analyse• Mehrbildverfahren/ Bündelansatz/ 3D-Analyse

Übungen: Zu den drei Verfahren wird jeweils eine Übung mit dem gesamten Auswertevor-gang durchgeführt.

Dr.-Ing. Thomas Vögtle

Vorlesung

Ökologie und Systematik der Tiere

Geb. 11.40 Tulla HS

Beginn: 12.04.2011

Di 09h45-11h15

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Zoologisches Institut, Abteilung Ökologie undParasitologie

[email protected] [email protected] 608.43105 o. 608.43913

Lernziel:Die Studierenden erwerben ein grundlegendes Verständnis über die Morphologie, Lebensweise und Ökologie einheimischer Tiere sowie von den phylogenetischen Beziehungen zwischen den verschiedenen Tiergruppen. Sie werden in die Lage versetzt, anhand charakteristischer Struk-turen eine systematische Zuordnung von Orga-nismen zu bestimmten Tiergruppen vorzunehmen sowie Zusammenhänge zwischen der Morphologie und Ökologie von Tieren zu erkennen.

Lerninhalteinhalte:Überblick über die Morphologie, Systematik und Lebensweise von • Mollusken • ausgewählten Arthropodenklassen • ausgewählten Insekten-ordnungen • ausgewählten Insektenlarven • Rynchoten • Coleopteren • Dipteren • Hymeno-pteren • Myriopoden • Crustaceen • Chelicera-ten • Pisces • Mammalia

Prof. Dr. Horst Taraschewski, Dr. Trevor Petney

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Vorlesung

Mobilkommunikation

Geb. 10.91 Redtenbacher HS

Beginn: 12.04.2011

Di 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Telematik

[email protected] 0721.608.46414 0721.608.46403

Die Vorlesung erläutert anhand von prominen-ten Beispielen verschiedene Architekturen für typische Mobilkommunikationssysteme, wie z.B. mobile Telekommunikationssysteme, drahtlose lokale, innerstädtische und persönliche Netze. Die Realisierung von TCP/IP-basierter Kommuni-kation über mobile Netze sowie die Positionsbe-stimmung mobiler Geräte sind weitere Themen mit aktuellem Forschungsbezug. Dabei ist das Lernziel nicht die Vermittlung von Wissen über einzelne Architekturen und Standards, sondern vielmehr die Beleuchtung grundlegender Pro-blemstellungen und typischer Lösungsansätze. Die notwendigen Grundlagen der digitalen Signalübertragung wie Frequenzbereiche, Signalausbreitung, Modulation und Multiplex-techniken werden in kompakter Form und moti-viert aus den Anwendungen ebenfalls vermittelt.

Dr. Oliver Waldhorst, Jochen Furthmüller

Seminar

Technikentwicklung im Zeichen zukünftiger gesellschaftlicher Anforderungen (Beispiel Luftfahrt)

Geb. 50.41 R -108

Beginn: 18.04.2011

Mo 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0160.93523404

Rohstoff- und Energieverknappung, steigende Anforderungen an Umweltschutz und Mobili-tät, aber auch Auswirkungen der allgemeinen Entwicklung (Stichworte Wirtschaftskrise, Ter-rorismus) führen in den nächsten Jahren in vielen Technologiebereichen zu tief greifenden Veränderungen. Dies gilt insbesondere für die Luftfahrtindustrie. Auch der Innovationsdruck steigt - kleine Innovationsschritte wie in der Vergangenheit reichen zukünftig oft nicht mehr aus. Welche Risiken und Chancen beste-hen für die europäische Industrie in diesem globalen Technologiewettbewerb?

Das Seminar gibt - auch anhand praktischer Beispiele - einen Einblick in die damit zusam-menhängenden Probleme und führt in Theorie und Praxis von Innovation ein. Themen sind dabei Grundlagen der Luftfahrt, Entwicklung innovativer Ideen von der Erfindung bis zum neuen Produkt, luftfahrttechnische Entwick-lung im Zeichen industrieller Wettbewerbsfä-higkeit, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Akzeptanz usw. Geklärt werden auch mit dem technischen Wandel zusammenhängende Fragen zu Veränderung individueller Lebensge-staltung (Konsumverhalten) bzw. zur Rolle der Politik.

Dr. Günter H. Walter

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Vorlesung

Ausgewählte Kapitel der Luft- und Raumfahrttechnik I

Geb. 10.91Mittlerer HS (R 150)

Beginn: 14.04.2011

Do 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Thermische Strömungsmaschinen

[email protected] 0721.608.43247

Der Schwerpunkt liegt zunächst auf der Analyse der Raumfahrtsysteme (ca. 16 SWS), gefolgt von einer Betrachtung der Luftfahrt und ihrer Einbin-dung in das Verkehrssystem (ca. 12 SWS) zur Erfüllung zukünftiger Mobilitätsbedürfnisse. Ziel ist das Verständnis der physikalisch-technischen Grundlagen und der sich daraus ergebenden Anwendungs-szenarien in der Raumfahrt wie der ökonomischen und ökologischen Rahmen-dingungen für die Luftfahrt.

Gestützt auf aktuelle Beispiele werden die den Anwendungsbereichen - Erdbeobachtungen und Kommunikation, Erkundung des Welt-raums, be-mannte Raumfahrt - entsprechenden Hauptkomponenten vorgestellt. Hierzu werden die Grundgleichungen für die ein- und mehrstu-figen Träger (Raketen) abgeleitet. Verschiedene Missionsszenarien sowie Satelliten- und Rück-kehrsysteme bzw. Raumstationen und die Forde-rungen an Kontrollzentren werden vorgestellt.

Mit Bezug auf die Luftverkehrsentwicklung und unter Berücksichtigung der direkten Betriebsko-sten (DOC) werden im zweiten Teil der Vorlesung die Folgerungen für die Gestaltung eines Flug-zeuges bzw. einer Flugzeugflotte (Aerodynamik, Rumpf, Antriebe) abgeleitet.

Die Vorlesung wendet sich in erster Linie an Stu-dierende (etwa ab 5. Semester) der Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften.

Die Gliederung der Vorlesungsinhalte geht davon aus, dass im Wintersemester eine weitere Lehrveranstaltung (Ausgewählte Kapitel der Luft- und Raumfahrttechnik II) angeboten wird.

Prof. Dr.-Ing. Sigmar Wittig

Seminar

Philosophie intelligenter Welten

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

29.04.-24.06.2011

Fr 09h30-12h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Es werden modernste informatische Technolo-gieentwicklungen untersucht, die mit perspekti-vischen Verschiebungen vor allem unter den Stichworten Ubiquitous Computing und Ambi-ent Intelligence gefasst werden. Diese sollen Lebenswelten intelligent machen, indem sie uns überall und jederzeit zur Verfügung stehen und die Dinge, die uns umgeben, unsere Informan-ten, Kommunikations- und Organisationspart-ner werden.

Es werden die Grundprobleme dieser Technolo-gieentwürfe, wie etwa ein möglicher Widerstän-digkeits- und damit Wirkichkeitsverlust, identifiziert, ihre Verbindungen untereinander sichtbar gemacht und ihre Folgen für unser Welt- und Selbstverständnis aufgewiesen. Insbe-sondere geht es um die Erörterung metaphysi-scher und weltanschaulicher Positionen bei der Entwicklung der Systeme sowie um grundle-gende ethische Fragen, die damit verbunden sind.

Prof. Dr. Klaus Wiegerling

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»Die Aufgabe der Kunst besteht darin, Türen zu öffnen, wo sie keiner sieht.«

Peter Weibel

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Vorlesung

Theorie der Sportarten: Fußball

Geb. 40.40 HS Sport (R 007)

siehe Aushänge am Sportinstitut

Einmalige Blockveranstal-tung, 4-stündig

Keine

Institut für Sport und Sportwissenschaft

[email protected] 0721.608.42608

Lernziele:• Einführung in die grundsätzlichen Technikelemente im Fußball • Einführung in die grundsätzlichen Taktikelemente im Fußball • Erlernen der momentan aktuellen Handlungsstrukturanalysen im Bereich der Spielsysteme

Inhalte:• Technikbausteine (Dribbling, Finten, Ballannahme und Ballmitnahme, Schusstechniken)• Taktikbausteine (Hinterlaufen, Doppelpass, ballorientiertes Verschieben, Doppeln) • Spielsysteme (4er-Kette, 3er-Kette, Rautenspiel Mittelfeld, 1-, 2- oder 3-Stürmer Systeme)

Dr. Dietmar Blicker

Vorlesung

Baugeschichte I: Bauen in der Renaissance

Geb. 20.40 HS 37

Beginn: 12.04.2011

Di 17h30-19h00

wöchentlich

Keine

Institut für Baugeschichte

[email protected] 0721.608.43332

Über das 15. Jahrhundert entwickelten die ita-lienischen Städte und Fürstentümer einen auf der Rezeption historischer Bauformen, nament-lich der römischen Antike, basierenden Archi-tekturstil; gleichzeitig herrschte in den übrigen europäischen Ländern ein neues Interesse an der Idee der gotischen Kathedrale. Beiden Bewegungen gemeinsam ist die Suche nach neuen, dem neuzeitlichen Weltbild adäquaten Raumformen. Nach einer Übersicht über die spätgotische Architektur in den nordischen Ländern wird im ersten Teil die Entwicklung der italienischen Renaissance-Architektur in Städ-ten wie Florenz, Mailand, Mantua, Urbino, Rimini, Venedig und Rom untersucht. Im zwei-ten Teil stehen die Schloss- und Kirchenbauten in England, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland im Blickpunkt, wobei das eigen-willige Schwanken dieser Länder zwischen spätgotischer und antiker Formensprache vor dem Vordergrund der neuentwickelten Archi-tekturtheorie dargestellt werden wird.

Prof. Dr. Johann Josef Böker

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Seminar

Projektseminar Verlagsarbeit

Geb. 30.91 R 012

Beginn: 18.04.2011

Mo 15h45-17h15

wöchentlich

Keine

Studienzentrum Kulturar-beit (SZK)

[email protected]

Das Projektseminar bietet den Studierenden die Gelegenheit, ein konkretes (Buch-)Projekt eines Verlags zu begleiten und daran mitzuarbeiten. Dadurch werden Einblicke insbesondere in die Verlagskalkulation, das Lektorat, die Herstel-lung und den Vertrieb ermöglicht.

Ein über das gewöhnliche Maß hinaus gehen-des Engagement der Studierenden ist für das Gelingen des Projekts unabdingbar. Außerdem ist es von Vorteil, wenn die „Einführung in den Literaturbetrieb“ bereits besucht wurde.

Michael Buchmann

Seminar

Wie Bücher entstehen

Geb. 30.91 R 012

Beginn: 18.04.2011

Montag 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Wie entstehen Bücher und wie werden sie verbreitet? Dazu wird der aktuelle Literaturbe-trieb mit allen seinen maßgeblichen Wirt-schaftsstufen und Teilbereichen wie Verlag, Lektorat, Vertrieb, Agenturen, Buchhandel usw. vorgestellt.

Und wie ist der Literaturbetrieb entstanden? Die Geschichte des Literaturbetriebs wird anhand einiger Einzelbeispiele von der Antike bis zur Gegenwart nachgezeichnet.

Um darüber hinaus den Literaturbetrieb in seinem Einfluss auf die Texte selbst wissen-schaftlich analysieren zu können, werden einige Modelle und Methoden skizziert.

Das Seminar empfiehlt sich nicht nur für dieje-nigen, die eine Karriere in der Buchhandels- und Verlagsbranche anstreben, sondern auch für all diejenigen, die einen Text gezielt und gewinnbringend veröffentlichen möchten.

Michael Buchmann, Michael Kohler

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Seminar

WerWieWas - WiesoWeshalbWarum? Wissenschaftskommunikation in den Medien - und im Selbstversuch

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Einführung: Fr 29.04.2011 15h15-16h45

Blockseminar nach Absprache im Juni 2011

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Ergebnisse und Problemstellungen in der Wissen-schaft werden von vielen Personengruppen als alltags-fern bzw. unverständlich wahrgenommen - obgleich sie jeden einzelnen der Gesellschaft tagtäglich direkt betreffen. Der Elfenbeinturm-Vorwurf richtet sich glei-chermaßen an die Geistes- und die Naturwissenschaf-ten und ruft u.a. Probleme bezüglich der Akzeptanz von Forschung, aber auch der Gewinnung von Nach-wuchs hervor. Wissenschaft, Politik und Journalismus reagieren zunehmend und mit unterschiedlichen Lösungsansätzen auf diese Herausforderung: TV-For-mate wie „Galileo“, Internetangebote wie die „Scien-ceBlogs.de“, aber auch spezielle Rhetorikseminare für Wissenschaftler oder die „Wissenschaftsjahre“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bestimmen das weite Feld der Wissenschaftskommu-nikation.Das Seminar wird anhand von Fallbeispielen die unter-schiedlichen Herangehensweisen erarbeiten und hin-terfragen. Heiligt der Zweck tatsächlich alle Mittel, wenn es beispielsweise um die Vermischung von Inhalt und Werbung oder die Entertainerqualitäten eines Professors geht? Was kann, soll, muss Wissen-schaftskommunikation leisten bzw. vermeiden? Dass Wissenschaftskommunikation gerade für Wissen-schaftler selbst kein Leichtes ist, werden die Teilneh-mer am eigenen Leib erfahren: Sie werden vor die Aufgabe gestellt, ein selbstgewähltes Thema aus ihrer eigenen Fachdisziplin an eine bestimmte Zielgruppe zu vermitteln. Das Seminar richtet sich an Studierende aller Fachrich-tungen, Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die Teilnahme an der ersten Sitzung und am Blockseminar (2 Wochenenden) sowie die Übernahme eines Refera-tes.

Vanessa Diemand

MeKKo

Seminar

Kommunales Kulturmanagement. Aufgaben - Strukturen - Perspektiven

Geb. 50.41 R -134

Fr 13.05.2011 15h00-18h00Sa 14.05.2011 09h00-17h00Fr 27.05.2011 15h00-18h00Sa 28.05.2011 09h00-17h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Kommunales Kulturmanagement reicht vom Betrieb kultureller Einrichtungen wie Museen, Musikschulen, Theatern, Orchestern über die Organisation von Veranstaltungen und Projekten bis hin zur Kulturförderung. Einerseits einge-bunden in kulturpolitische Strategien und Pro-zesse, andererseits marktorientiert in Projektmanagement und Kulturmarketing, hat Kulturmanagement heute eine tragende Funk-tion in der Stadtpolitik. Das Seminar vermittelt Grundlagen des kommunalen Kulturmanage-ments und befasst sich exemplarisch mit kultu-rellen Betrieben und Veranstaltungsmanagement.

Das Seminar findet zum Teil auch vor Ort in kul-turellen Einrichtungen statt.

Dr. Robert Determann

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Vorlesung

Logische Propädeutik (Rationales Argumentieren)

Geb. 20.12 R 110

Beginn: 13.04.2011

Mi 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Philosophie

[email protected] 0721.608.44774

„There is no royal way to logic“, schrieb Charles Sanders Peirce in der Abhandlung „How to make our ideas clear“. Wenn es denn schon keinen Königsweg gibt, so wollen wir doch gemeinsam versuchen, eine gut begehbare Straße in und durch das faszinierende Reich des rationalen Argumentierens zu finden, wobei wir uns neben der „Klärung“ wesentlicher Begriffe mit der anti-ken (i.e. aristotelischen) und der modernen „Gestalt der Logik“ beschäftigen werden.

Dr. Renate Dürr

Vorlesung

Leitideen der Philosophie der Neuzeit II

Geb. 20.12 R 110

Beginn: 15.04.2011

Fr 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Philosophie

[email protected] 0721.608.44774

In dieser Vorlesung werden in einem ersten Teil die Entwicklungen in der nachkantiani-schen Philosophie überblicksartig dargestellt. In einem zweiten Teil wird der Schwerpunkt auf der so genannten analytischen Philosophie des 20. Jahrhunderts liegen.

Dr. Renate Dürr

Page 142: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Leitideen der Philosophie des Mittelalters

Geb. 20.12 R 110

Beginn: 12.04.2011

Di 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Philosophie

[email protected] 0721.608.44774

Ähnlich wie die Philosophie des christlichen Mittelalters in einer Auseinandersetzung mit den griechischen Philosophen entstanden ist, wurzelt das philosophische Denken der Neuzeit auf vielen Gebieten im Mittelalter. Die Vorle-sung behandelt im Wechsel von punktuellen, exemplarischen Betrachtungen und strukturie-renden Überblicken diese Assimilations- und Vermittlungsprozesse, geht aber auch der Frage nach, was es im philosophischen Denken jener umfangreichen Epoche an Besonderem und Eigenem gibt. Es geht also einerseits um philo-sophische Probleme und philosophische Syste-matik, aber andererseits auch um Fragen philosophischer Überlieferung und Rezeption.

Dr. Renate Dürr

Seminar

Wissenschaftsjournalismus im Radio

Vortragsraum der KIT-Bibliothek Süd, Neubau, 3.OG

Beginn: 11.04.2011

Mo 17h30-19h00

wöchentlich

Keine

House of Competence (HOC)

[email protected] 07221.28664

Wie man wissenschaftliche Inhalte richtig „über die Rampe“ bringt, wie man sich klar macht, wie viel Komplexität ein gegebener Kommunikationskanal verträgt, wie man mit Gesprächspartnern interagieren muss, kann man in diesem Workshop am Beispiel des Hör-funks hautnah erfahren. In der redaktionellen Arbeit für einen definierten Sendeplatz (KIT Radio) mit seinen beiden unterschiedlichen Formaten kann man Themenfindung und geschicktes Recherchieren ebenso erlernen wie Moderation, Gesprächsführung, Inter-view- und Sprechtechnik, den Umgang mit Sende- und Produktionstechnik und die jour-nalistische Kunst des „Teasing“.

Im Anschluss bietet sich die Möglichkeit in der KIT Radio Redaktion aktiv mitzuarbeiten.

Dr. Stefan Fuchs

Page 143: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Seminar

Architektur der 50er und 60er Jahre

Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Di 19.04.2011 09h45-11h15Di 24.05.2011 09h45-11h15Di 05.07.2011 ExkursionMi 06.07.2011 Exkursion

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Aufgrund der verheerenden Zerstörungen, die vor allem in den letzten Kriegsmonaten des 2. Weltkriegs die deutschen Städte trafen, werden diese besonders von der Architektur der 1950er und 60er Jahre geprägt. Das durch den Mar-shallplan ausgelöste Wirtschaftswunder brachte am Bauhaus und dessen nüchterner Formen-sprache orientierte Architektur hervor, aber auch Bauschmuck, der noch nichts mit „Kunst am Bau“ zu tun zu haben scheint. Allerdings wird diese Architektur auch heute noch häufig abwertend betrachtet, da sie mit den städtepla-nerischen Ansätzen der „autogerechten Stadt“ eng verbunden ist. Am Beispiel ausgewählter Bauten in Pforzheim - der im 2. Weltkrieg in Relation zur Bevölkerungsdichte am meisten zerstörten Stadt -, Karlsruhe und Stuttgart sollen die Architektur des Wiederaufbaus, städ-teplanerische Ansätze und baukünstlerische Aspekte vor Ort erörtert werden.

Dr. Chris Gerbing

Seminar

Zwischen den Zeilen, zwischen den Kulturen? - Transkulturelle (Re-)Lektüren

Geb. 01.93 ZAK Bibliothek Kronenstr. 32

Sa 16.04.2011 11h00-12h30Sa 07.05.2011 11h00-14h00Sa 28.05.2011 10h30-14h00Sa 04.06.2011 10h30-14h00Sa 25.06.2011 10h30-14h00Sa 02.07.2011 10h30-14h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] [email protected]

Literaturen sind unabhängig von ihren natio-nalen Entstehungskontexten in einem jeweils spezifischen kulturellen Kontext entstanden und dabei durch eben diese Kontexte geprägt. Dabei fungieren kulturelle Dynamiken - ob sie nun als Folge von Globalisierungen angesehen werden oder in eine Tradition des Kulturtrans-fers gestellt werden können - stets als spezielle Impulsgeber und Motoren für literarische Texte.

Das Seminar möchte sich durch Lektüre und Relektüre mit diesem Phänomen auseinander-setzten und verschiedene bekannte, weniger bekannte und bekannt geglaubte Texte auf Inter- und Transkulturalität hin lesen und analy-sieren. Dabei sollen nicht nur Texte einer „Migrations-“ oder „Reiseliteratur“ berück-sichtigt werden, sondern auch Texte ins Blick-feld rücken, die nicht primär diesen „Genres“ zugeordnet werden und dennoch transkultu-relle Phänomene behandeln und sich National-zuordnungen verweigern.

Geplant ist u.a. die Lektüre folgender Werke (bzw. Auszüge aus diesen):

Daniel Defoe: Robinson Crusoe; Ilija Trojanow: Der Weltensammler; Yoko Tawada: Übersee-zungen; Goethe: West-östlicher Divan; Feridun Zaimoglu: Zwölf Gramm Glück; Herta Müller: Niederungen

Janina Hecht, Swenja Zaremba

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musiktheater intégrale I

HfG Hochschule für Gestaltung Lorenzstr. 15 R 303 Senatssaal

Do 28.04.2011 Do 12.05.2011 Do 26.05.2011 Do 16.06.2011 Do 30.06.2011

jeweils 18h30-20h00

Keine

HfG Hochschule für Gestaltung

[email protected]

In der Ringvorlesung Sculpture Club nehmen Experten Stellung zu aktuellen Fragen der Skulpturalität von Musik. Hier soll versucht werden, die bislang klaffende Lücke zwischen einer entweder vorgestellten Skulpturalität von Musik oder deren tatsächlich installativem Charakter zu schließen. Während die vorge-stellte, phänomenologisch betrachtete Skulp-turalität von Musik mit dem Begriff eines sprachfähigen Komponierens, wie ihn Adorno formulierte, gefasst werden kann, besteht der installative Charakter aus der Konzeptkunst, Fluxus und/oder Medienkunst, meist in einer technischen Umgebung. Hier treffen zwei unterschiedliche Metiers aufeinander, zwi-schen denen es eine Brücke zu schlagen gilt: Technik ist das Mittel zum Zweck der Musik.

Termine:28.4.2011Bernd Leukert: Wie kommt Ton in die Musik12.5.2011Peider Defilla: Donaumusik26.5.2011N.N. 16.6.2011Wolfram Knauer: Die Skulptur im Jazz30.6.2011Alfred Zimmerlin: Improvisation als Living Sculpture

Dr. Achim Heidenreich, Dr. Uwe Hochmuth

Seminar

musiktheater intégrale II Das instrumentale Theater Mauricio Kagels

HfG Hochschule für Gestaltung Lorenzstr. 15 R 303 Senatssaal

Beginn 14.04.2010

Do 14h00-1600

mit praktischer Übung und Aufführung bei den ARD Hörspieltagen

Anmeldung erwünscht, siehe Kontakt

Kooperation zwischen HfG Hochschule für Gestaltung und HfM Hochschule für Musik/IMWI

[email protected]

Der Argentinier Mauricio Kagel, der am 24.12.2011 achtzig Jahre alt würde, kam Ende der 1950er Jahre nach Köln und avancierte in der damaligen Welthauptstadt der zeitgenössischen Musik mit seinem postseriellen instrumentalen Theater schnell zu einem der gefragte-sten Komponisten. Die Musik wurde in seinem epocha-len Opus „Acustika“ selbst zum Protagonisten. Material war ihm dabei, was der Schrottplatz hergab ebenso wie das wohltemperierte Klavier. In seiner Gesamtsichtkom-position „Staatstheater“, entstanden um 1970, wurde der gesamte Theaterkomplex als Anti-Oper mit allen zen-tralen und peripheren Handlungen inszenatorisch durch-dekliniert und auskomponiert. Konvention und künstlerische Setzung nimmt Kagel gnadenlos unter seinen soziologisch-gesellschaftskritischen, mikroskopi-schen Blick. Ironische Brechung, Verfremdung und Über-höhung der voneinander separierten szenischen Mittel führen zu einer Breughelschen Monumentalsicht auf alles, was das Theater als Spiegel dem empirischen Leben gegenüberstellt. „Staatstheater“ ist Komposition und streng ritualisiertes Aktionstheater zugleich. Die Partitur ist teilweise traditionell notiert, in langen Abschnitten aber auch als grafisch-sprachliche Handlungsanweisung skizziert. Mauricio Kagel hat in dem Abschnitt „Reper-toire“ die Szene selbst, das Utensil und die Requisite, als den alleinigen Opernhelden stilisiert. Seine medialen Mittel sind heute zu aktualisieren und selbst einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Die Dar-steller sind dabei gewissermaßen nur die Hersteller und Wirte des szenografischen Details, das jetzt buchstäblich im Rampenlicht steht: Es gibt keine Objekt-Subjekt-Gren-zen mehr.Die Teilnehmer sollen sich „Staatstheater“ reflektierend aneignen und Schritt für Schritt ein zeitgenössisches Büh-nenkonzept aus der umfangreichen Partitur entwickeln.Auffführung des Werks im Rahmen der ARD Hörspiel-tage 9.-13.11.2011

Dr. Achim Heidenreich

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Seminar

musiktheater intégrale III Schreiben über Musik – Lesen zur Musik

HfG Hochschule für GestaltungLorenzstr. 15 ComputerStudio Seminarraum

Beginn 13.04.2011

Mi 17h30– 20h00

14-täglich

Anmeldung erwünscht, siehe Kontakt

HfM Hochschule für Musik

[email protected]

Jeder Künstler und Wissenschaftler muss sich täg-lich mit Texten über Musik auseinandersetzen – entweder als Leser oder selbst als Autor. Für Dramaturgen und Journalisten gilt diese Feststel-lung einmal mehr. Fraglos handelt es sich dabei um eine Darstellung von Sachverhalten, Einschätzungen und Tenden-zen in einem dem Gegenstand gegenüber frem-den Medium. Dennoch muss man eine Sprache für Musik finden und kann es auch. Die Spanne reicht von deskriptiven und werten-den Analysen bis hin zur hermeneutischen Ausle-gung, subjektiven Betrachtungen und belletristischen Beschreibungen oder einem Opernlibretto. Der Narration und Dichtung schei-nen keine Grenzen gesetzt zu sein. Im Fokus sollte jedoch immer eine größtmögliche Nähe zum klanglichen, kompositorischen Artefakt stehen. Sprache und ein sinnvolles Schreiben über Musik kann hier den Weg zum „Verstehen“ – falls begrifflich überhaupt möglich – des musikalischen Kunstwerks verkürzen, bzw. erleichtern. Der Autor als Autorität braucht sich dabei nicht hinter dem Opus verstecken, sondern darf getrost das Wort „Ich“ im Munde führen. Um nichts anderes geht es bei einem Schreiben über Musik, um die Wechselbeziehung zwischen Schaffensprozess, musikalischer Konkretion in der Aufführung und dem Hörer. Im Seminar werden wir auch kreative Musiktexte verfassen und uns dabei unter dem Motto „Ist Hamlet ein Opernstoff?“ der Libretti-stik widmen.

Dr. Achim Heidenreich

Vorlesung

Der Film als Synthese von Kultur und Technik

Geb. 20.40 Jordan HS

Beginn: 06.05.2011

Fr 18h00 - 19h30

14-täglich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

05703.2141

Ziel der Vorlesung ist es, eine Verbindung der professionellen Filmtechnik in den Studios mit der wesentlich einfacheren Technik der digita-len Filmverarbeitung zu schaffen, die uns die Wirtschaft heute zur Verfügung stellt.

• Grundlagen der Fotografie

• Besonderheiten des bewegten Bildes

• Gesetze der Kameraführung

• Probleme des Direkt-Tonfilms

• Zusammenschnitt eines Films

• Wege zum guten Drehbuch

Die Vorlesung läuft 2-semestrig, so dass sie trotz des 14-täglichen Turnus als Veranstaltung mit 2 SWS zum Scheinerwerb angerechnet werden kann. Beginn ist sowohl im SoSe als auch im WiSe möglich.

PD Dr.-Ing. Wolfgang Hendrichs

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Vorlesung

Ausklang, große Pause und Neubeginn: Deutsche Literatur von otfrit und Notker bis zu Lambrechts ‚Alexander‘ (um 870-1150)

Geb. 30.41HS II (R 005)

Beginn: 11.04.2011

Mo 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über Ilias

Institut für Literaturwissenschaft

[email protected]

Die Vorlesung bietet einen Überblick über die spätalt-hochdeutsche und frühmittelhochdeutsch-vorhöfische Epoche. Die Rahmendaten setzt Otfrit von Weißenburg auf der einen, Lambrechts Alexanderroman auf der anderen Seite. Exakt in der Mitte der Epoche, im 10./11.Jh., räumt das literarisch gerade erst vernehmbar gewor-dene Deutsche für ein Jahrhundert wieder ganz dem Lateinischen das Feld. Davor und danach aber entstehen hochrangige Texte: Ludwigslied (881), Ezzolied (um 1060) und Annolied (1077/81), die Wissenschafts- und Schultexte Notkers III. von St-Gallen, Bibeldichtungen mit apokryphem Erzählgut wie die Wiener Genesis, Lambrechts heroisch stilisierter Alexander, der Erzählkos-mos der Kaiserchronik (beide um 1150) u.a.m. Mit dem ersten deutschsprachigen Alexanderroman und der ersten volkssprachigen Reimchronik, die von Caesar bis in die frühe Stauferzeit führt und dabei faszinierende Einblicke in das Geschichtsdenken und -bewusstsein um 1150 gewährt, endet eine Epoche, und beginnt eine neue. Denn als Herrscher- und Heldenvita bzw. Chronik stehen beide Werke noch ganz im Banne der alleinigen Legitimierung des Erzählens durch und als ‚Geschichte‘ (sei es biblischer oder weltlich-antiker). Als Roman aber und, im Fall der Kaiserchronik, als poetologisch raffinier-tes Sammelbecken einer Fülle von Stoffen und Genres antiker Mythologie, christlicher Legende, heroisch-hei-mischer (und mündlicher) Geschichtssage, Liebeskasui-stik, religiöser Apologetik, ungeschönter Kreuzzugsepik - und nur zu einem kleinen Teil nüchtern chronikali-schem Berichts - markieren sie zugleich den zukunfts-weisenden Beginn einer neuen Erzählliteratur, die allmählich auch die fiktionale ‚Welt‘ erschließt. Über Heinrich von Veldeke wird die Entwicklung um 1180/90 zum höfischen Roman führen.

Prof. Dr. Mathias Herweg

Vorlesung

Die Technik der Pfeifenorgel

Geb. 20.40 Jordan HS

Beginn: 06.05.2011

Fr 16h00-17h30

14-täglich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

05703.2141

Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen die Vor-aussetzungen künstlerischer und technischer Art für den Bau einer Orgel. Für den Orgelbauer stellt sich immer wieder das Problem der soge-nannten „Universal-Orgel“, die es aber wegen der gravierenden Unterschiede der Musik-Stile nicht geben kann.

• Die Orgel als Sonderform unter den Musikinstrumenten • Die gehörpsychologische Bewertung des musikalischen Klanges • Messungen von Schalldrücken und Klangspektren der Orgel • Einfluss der Raumakustik auf den Gesamtklang • Das Problem der Stimmtemperaturen in unserem musikalischen Tonsystem.

Die Vorlesung läuft 2-semestrig, so dass sie trotz des 14-täglichen Turnus als Veranstaltung mit 2 SWS zum Scheinerwerb angerechnet werden kann. Beginn ist sowohl im SoSe als auch im WiSe möglich.

PD Dr.-Ing. Wolfgang Hendrichs

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Vorlesung

Die geplante Utopie. Architektur- und Städtebauvisionen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert

Geb. 20.40 Eiermann HS

Beginn: 12.04.2011

Di 15h45-17h15

wöchentlich

Keine

Institut für Kunstgeschichte

[email protected] 0721.608.43089

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts betitelte der damalige Lordkanzler des englischen Königs, der Jurist Thomas Morus, seine Schrift über das ideale Staatswesen mit dem damals noch unbe-kannten Terminus „Utopia“. Seitdem sind fast zahllose utopische Staatsromane erschienen, und auch in Architektur und Städtebau hat sich der Utopiebegriff bis in die Gegenwart etabliert. Vor allem im 19. und 20. Jahrhundert wurde eine Fülle architektonischer und urbanistischer Projekte konzipiert, die in unterschiedlicher Form und Intensität einen utopischen Sinn- oder Bedeutungsgehalt übermitteln sollten. Das Spektrum reicht hierbei von Le Corbusiers berühmten Idealstadtplänen der 1920er und 30er Jahre über die in der Regel destruktiven Utopieprojekte in der europäischen Regimear-chitektur bis zu virtuellen Stadtkonzepten im so genannten „Cyberspace“, wie etwa die digitale 3-D-Online-Stadt „Second Life“.

In der Vorlesung soll dieser Utopiediskurs in Architektur und Städtebau seit dem Ende des 18. Jahrhunderts vorgestellt und anhand berühmter Idealentwürfe in chronologischer Abfolge erörtert werden. Im Mittelpunkt steht dabei die wesentliche Frage, welche besonderen historischen, politischen oder gesellschaftlichen Umstände die Konzeption des jeweiligen utopi-schen Entwurfs motiviert haben.

PD Dr. Steffen Krämer

Vorlesung

Der Tristan Gottfrieds von Straßburg und dessen ‚Vollendung‘ durch Heinrichs von Freiberg Tristan

Geb. 30.41 HS I Chemie (R 004)

Beginn: 12.04.2011

Di 11h30–13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Literaturwissenschaft

[email protected]

Eine Vorlesung über Gottfrieds Tristan und Isolde muss sich nicht eigens umständlich begründen. Die Vorlesung wird anhand ausgewählter wichtiger, Aufmerksamkeit heischender Passa-gen eine Gesamtdarstellung des großen Gottfried’schen Romans geben sowie für die Tristan-Forschung zentrale Fragen aufgreifen und (z.T. auch forschungsgeschichtlich) erör-tern. Nach Ulrichs von Türheim (um 1230/35) ‚Fort-setzung‘ des Tristan verfasste auch Heinrich von Freiberg (um 1290) eine durchaus gelun-gene Fortsetzung des Fragment gebliebenen Romans. Sie wird uns in der Vorlesung gleich-falls beschäftigen und in ihren wesentlichen Partien besprochen werden.

Eine Bibliographie können Sie in Kürze in ILIAS einsehen.

Prof. Dr. Burkhardt Krause

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Das Mittelalter im Film

Geb. 30.41 HS I Chemie (R 004)

Beginn: 12.04.2011

Di 14h00-15h30

Keine

Institut für Literaturwissenschaft

[email protected]

Nach der jahrhundertelangen und weiterhin ungebrochen anhaltenden literarischen Rezep-tion mittelalterlicher Stoffe (bzw. ‚des‘ Mittelal-ters als historischer Epoche allgemein) hat seit dem beginnenden 20. Jahrhundert das ‚neue‘ Medium Film mit seinen innovativen techni-schen Möglichkeiten der Mittelalterrezeption weitere enorme Impulse und bis dahin unbe-kannte künstlerische/ästhetische Darstellungs-formen vermittelt.

Am Beispiel mehrerer schon ‚klassischer‘ (zu denen natürlich Fritz Langs Nibelungen gehört, ebenso, wenn auch weitaus jünger: Der Name der Rose) und ‚moderner‘ Filme sollen in der VL auf verschiedenen Ebenen der Betrachtung Aspekte der Dramaturgie, des ‚Realitätsgehal-tes‘, der ‚Textnähe‘, der spezifischen filmischen ‚Semiotik‘ usf. dargestellt und besprochen werden.

Nähere Angaben zur VL sowie eine Liste der zu behandelnden Filme (z.B. Fritz Langs Nibelun-gen, Ingmar Bergmans Das siebente Siegel [Det sjunde inseglet], Uli Edels Der Ring der Nibelun-gen u.a.) entnehmen Sie bitte ILIAS (Ende März).

Prof. Dr. Burkhardt Krause

Vorlesung

Ausgewählte Kapitel der Kryptographie

Geb. 50.34 R 252

Beginn: 15.04.2011

Fr 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Kryptographie und Sicherheit

[email protected] [email protected]

In dieser Vorlesung werden moderne Metho-den und Ergebnisse der Kryptographie vorge-stellt. Dabei soll den Studierenden vermittelt werden, dass die Kryptographie sich heutzu-tage mit Fragen beschäftigt, die weit über die Frage nach guter Verschlüsselung hinausge-hen. Zunächst werden in der Vorlesung grundlegende kryptographische Bausteine wie Einwegfunktionen vorgestellt und es wird gezeigt, wie sich damit elementare Protokoll-probleme lösen lassen. Im weiteren werden „Zero-Knowledge“-Beweissysteme unter-sucht. Zum Schluss wird gezeigt wie sich mit den vorgestellten Bausteinen komplexe reale Protokollaufgaben, wie beispielsweise Auk-tionen oder elektronische Wahlen, lösen lassen.

Diese Vorlesung setzt kryptographische Grundkenntnisse voraus.

Prof. Dr. Jörn Müller-Quade, Nico Döttling

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Sonstige

Gastvorträge der Kunstgeschichte

Geb. 20.40 HS 9

Fr 15h45-17h15

Termine werden bekanntgegeben

Keine

Institut für Kunst- und Baugeschichte, Fachgebiet Kunstgeschichte

[email protected] 0721.608.42190

In unregelmäßigen Abständen bietet das Fach-gebiet Kunstgeschichte Gastvorträge zu Themen der Kunst- und Architekturgeschichte an. Das Programm und die genauen Termine werden zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Die Teil-nahme steht allen offen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

PD Dr. Martin Papenbrock

Vorlesung

Kunst im Exil 1933-1945

Geb. 20.40Eiermann HS

Beginn: 13.04.2011

Mi 15h45-17h15

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Kunst- und Baugeschichte, Fachgebiet Kunstgeschichte

[email protected] 0721.608.42190

Thema der Vorlesung ist die Emigration bil-dender Künstler in der Zeit des Nationalsozia-lismus. Es geht um die Strukturen und Organisationsformen des künstlerischen Exils in Paris, Prag, London und anderswo, um die Exilbiographien von Künstlern wie Oskar Kokoschka, Max Beckmann, Paul Klee und vielen anderen, vor allem aber um die Kunst-werke, die in der Emigration entstanden sind und die auf unterschiedliche Weise die Exiler-fahrung thematisieren. Dazu werden neuere Ansätze der kunstgeschichtlichen Exilforschung vorgestellt und diskutiert.Literatur zur Einführung: Widerstand statt Anpassung. Deutsche Kunst gegen den Faschismus 1933-1945, Ausst.-Kat. Badischer Kunstverein Karlsruhe, Berlin 1980. - Kunst im Exil in Großbritannien 1933-1945, Ausst.-Kat. Neue Gesellschaft für Bildende Kunst Berlin, Berlin 1986. - Exil. Flucht und Emigration euro-päischer Künstler 1933-1945, Ausst.-Kat. Staatliche Museen zu Berlin, München 1997.

PD Dr. Martin Papenbrock

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Film und Comic: Von Fantasia nach Sin City. Intermedialität, Interkulturalität, Aesthetik

Geb. 10.81 HS 62 (R 513)

Beginn: 19.04.2011

Di 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Das „sozusagen chemisch reinste Destillat der filmischen Möglichkeiten“ nannte der Kunsthi-storiker Erwin Panofsky 1947 die frühen Disney-filme, und er merkte an: „Das Nilpferdballett in Fantasia war wunderbar.“ Heute spielen bei wachsenden Möglichkeiten digitaler Bildbearbei-tung die zeichnerischen Qualitäten der Filmge-staltung eine immer größere Rolle. Sie führen zu einer neuen Filmaesthetik, etwa in der Verfil-mung von Frank Millers „Sin City“ durch Robert Rodriguez. Während Regisseure wie Tim Burton selbst über beachtliche zeichnerische Fähigkei-ten verfügen, spielt im allgemeinen Storyboar-ding für Filmproduktion und -aesthetik eine wesentliche Rolle. Wie beeinflussen sich die unterschiedlichen „Bildsprachen“ von Film und Comic gegenseitig? Wie wird aus einer populä-ren Ausdrucksform eine Kunst? Was zeichnet die gelungene Adaption eines Comic in einem Film aus und umgekehrt? Wie können Comics ihre Verfilmung vertragen und Filme ihre Comicadap-tion? Welchen Einfluss haben verschiedene Bild-kulturen wie die der USA, Europas oder Japans?

Im Seminar werden Realverfilmungen und Ani-mationsfilme nach Comics sowie Comicadaptio-nen von Filmen, aus verschiedenen Jahrzehnten und verschiedenen Comic- und Filmkulturen, vergleichend analysiert. Geeignet für Studie-rende aller Fachrichtungen und Semester; Gäste sind willkommen, soweit Plätze vorhanden.

Wolfgang Petroll

MeKKo

Seminar

Karlsruher Filmwochen 2011: Alfred Hitchcock & Fritz Lang. Semiotik & transkulturelle Filmaesthetik

Geb. 10.81 HS 62 (R 513)

Karlsruher Filmwochen 2011:Schauburg Kino und Theater, Marienstr. 16

Beginn: 19.04.2011

Di 15h45-17h15

Fr 20.05.–So 05.06.2011: Karlsruher Filmwochen 2011

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Von den Regisseuren, die den klassischen Kinofilm nachhaltig prägten, nehmen Fritz Lang und Alfred Hitchcock eine Schlüsselrolle ein. Beide vollziehen, auf verschiedene Weise, den Übergang von der europäischen zur amerikanischen Filmkultur; beide entwickeln, mit systematischen aesthetischen Experimen-ten in ihren Filmen, die Bildsemiotik zu einer offenen Zeichensprache. Geschichten werden mehr mit Bildern statt mit Worten erzählt, Gegenstände und Zeichen spielen tragende Rollen. Dabei wird starrer Akademismus ver-mieden und der Weg zum nachklassischen und postmodernen Kino bereitet. Filmkunst wird zu einem offenen Dialog, einem Sprach-spiel zwischen Regisseur und Publikum in mehrfachen Codes.

Mit den Karlsruher Filmwochen Ende Mai 2011 im Filmtheater Schauburg werden Kernpositionen der Filmaesthetik themati-siert. Höhepunkt ist die Neuvertonung des Hitchcock-Klassikers „The Lodger“. Neben Stummfilme werden Tonfilme aus verschiede-nen Schaffensphasen beider Regisseure gestellt. Das Seminar nimmt vergleichende Analysen vor und bietet Gelegenheit zur Teil-nahme an Vorbereitung und filmwissen-schaftlicher Aufarbeitung dieses cineastischen Events.

Geeignet für Studierende aller Fachrichtun-gen und Semester; Gäste sind willkommen, soweit Plätze vorhanden.

Wolfgang Petroll

MeKKo

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Seminar

Visuelle Kompetenz in der Wissenskommunikation: Präsentation von Evidenz, jenseits von Power Point

Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

Beginn: 19.04.2011

Di 11h30-13h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Effektive Wissens- bzw. Wissenschaftskommu-nikation ist Voraussetzung erfolgreicher Tätig-keit in Anwendung, Forschung und Lehre von Wissen. Ihre Wirksamkeit beruht auf der Logik von Evidenz und der Aesthetik von Wahrneh-mung und Kommunikation. Im Zeitalter der Bildmedien und zunehmend komplexer Systemanalysen wird visuelle Kompetenz zu einer Schlüsselfertigkeit bei der Erstellung und kritischen Bewertung von Präsentationen und damit für wissenschaftliche und soziale Ent-scheidungsprozesse. Ihre Grundlage haben sie in physiologischem, kognitionspsychologi-schem, semiotischem und wissenssoziologi-schem Grundlagenwissen sowie experimentellen Befunden.Im Seminar soll Grundwissen vermittelt, durch Sekundäranalysen von Präsentationen und Publikationen vertieft und in eigenen Präsenta-tionen erprobt werden. Geeignet für Studie-rende aller Fachrichtungen und Semester; Gäste sind willkommen, soweit Plätze vorhan-den.

Wolfgang Petroll

MeKKo

Seminar

Theater als gesellschaftliches Medium - oper: Plädoyer für das „unmögliche" Kunstwerk

Badisches Staatstheater Karlsruhe Baumeisterstraße 11 Treffpunkt: Bühneneingang

Beginn: 18.04.2011

Mo 17h00-18h30

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] [email protected] 0721.3557.230 o. 3557.213/14

Was ist eine Oper? Die Rationalisten unter den Opernverächtern haben es leicht, die Oper abzulehnen, wegen ihrer extremen Künstlich-keit, ihrem Mangel an einleuchtenden Hand-lungsmotivationen, ihrer Textunverständlichkeit, kurz: wegen ihrer Unglaubwürdigkeit. Den-noch war es gerade die Oper, die im Jahrhun-dert der Aufklärung zum Schauplatz aesthetischer Debatten wurde, die sich bis ins Politische erstreckten. Das Seminar möchte einen inhaltlichen Bogen über die Entwicklung der Oper spannen, um den Beweis zu erbrin-gen, dass dem „unmöglichen“ Kunstwerk nichts unmöglich ist. Praktisch angereichert wird das Ganze durch Aufführungs- und Pro-benbesuche laufender und neu entstehender Produktionen am Badischen Staatstheater Karlsruhe.

Margrit Poremba, Achim Thorwald

MeKKo

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Architekturkommunikation

Geb. 20.40 Eiermann HS

Beginn: 14.04.2011

Do 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut Entwerfen, Kunst und Theorie

[email protected] 0721.608.45280

Die Vorlesung führt in das Fach Architekturkom-munikation ein und gibt einen Überblick über wichtige Gegenstands- und Anwendungsberei-che. Es wird verdeutlicht, welche Bedeutung Kommunikation für die Konzeption, Produktion und Nutzung von Architektur und städtischem Raum hat. Nach einer allgemeinen Einführung, in der als theoretischer Rahmen das psychologi-sche Modell der Experten-Laien-Kommunikation vorgestellt wird, widmen sich die einzelnen Vor-lesungen speziellen Tätigkeitsfeldern und Aufga-benbereichen: Entwurfspräsentation und Bau-herrenkommunikation, Architekturausstellun-gen, Institutionen der Architekturvermittlung (Architekturmuseen und -zentren), der Öffent-lichkeitsarbeit von Kammern, Verbänden und Initiativen, Architekturführer und -führungen, Architekturvermittlung mit Kindern und Jugend-lichen, Architektur in Film und Fernsehen, Bür-gerbeteiligung in Planungsprozessen u.a. Die Vorlesung soll deutlich machen, wie vielfältig die Schnittstellen zwischen Architektur und Öffent-lichkeit sind, und welche Bedeutung eine aktive, erfolgreiche Kommunikationsarbeit für die Qua-lität unserer gebauten Umwelt hat.

Prof. Dr. Riklef Rambow

Seminar

Eine Sendung und ihre Teile - Wie arbeitet eine Radio-Magazin-Redaktion?

Vortragsraum der KIT-Bibliothek Süd, Neubau, 3.OG

Beginn: 21.04.2011

Do 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK in Kooperation mit dem SWR

[email protected] 0172.7164831

Magazinredaktionen sind - auch wenn ihr Schwerpunkt vielleicht auf der Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte liegt - selten Fach-redaktionen. Das Spektrum reicht weit und kann viele andere Bereiche tangieren. Zudem können im Magazin alle radiophonen Darstel-lungs- und Sendeformen enthalten sein. Mancher Inhalt lässt sich in vielen Formaten unterbringen, ein anderer scheint aber gerade für das eine oder andere Format prädestiniert zu sein. Dies zu erkennen und im Zweifelsfall eine nahezu fertige Arbeit nach Wunsch der Redaktion kurzfristig ändern zu können, macht jeden Mitarbeiter im täglichen Umgang mit Team-Kollegen und Vorgesetzten sicherer.

Zu einer Magazinsendung gehört die The-menfindung, die Dramaturgie der Sendung, das Führen von Interviews, das Fertigen von Beiträgen mit O-Ton-Einspielung über die Reportage bis zum Kurzfeature oder der kurzen Szene. Auch sollte jede Rundfunkjour-nalistin/ jeder Rundfunkjournalist in der Lage sein, seinen Text gut artikuliert auf einen Ton-träger bringen zu können. Am Ende einer sol-chen Arbeit steht dann die Sendung.

Christiane Recht

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Vorlesung

Deutsche Literatur der Nachkriegszeit (1945-1959)

Geb. 10.91 Redt. HS

Beginn: 15.04.2011

Fr 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Literaturwissenschaft

[email protected] 0721.608.45395

In Fortsetzung der Überlegungen zur VL Deutsche Literatur während der NS-Zeit vom SoSe 2010 (deren Besuch jedoch nicht vorausgesetzt wird) gibt die Vorlesung einen Überblick über die deut-sche Nachkriegsliteratur in allen drei Gattungen Lyrik, Epik und Dramatik. Besondere Aufmerksam-keit kommt den in der Literaturgeschichte disku-tierten Phaseneinteilungen zu: Ausgehend von der längst umstrittenen Rede von der sog. Stunde Null werden Einschnitte in den Jahren 1952 oder 1959 erkannt: Spätestens 1959 habe die deutsche Lite-ratur mit Grass’ Die Blechtrommel, Bölls Billard um halbzehn und Johnsons Mutmaßungen über Jakob wieder den Anschluss an internationale Ent-wicklungen gefunden. Damit setzt die Diskussion vom Ende der Nachkriegsliteratur ein, die dann zur sog. Politisierung der Literatur in den 1960er Jahren führen sollte. (Mit dieser Phase wird sich dann die VL im SoSe 2012 beschäftigen.) Für die Zeit um 1945 beobachtet die Vorlesung aber eben auch Kontinuitäten der deutschen Literatur seit den 1930er Jahren über den politischen Neube-ginn um 1945 hinweg, um so nicht zuletzt das neue Epochenkonzept einer ‚Synthetischen Moderne’ (1925-1955) zu profilieren. Auch wenn insgesamt der Akzent auf der westdeutschen Lite-ratur liegt, wird in einer eigenen Stunde auch die Entwicklung der DDR-Literatur beleuchtet, die im WS 2011/12 dann in Form eines Hauptseminars zu diesem Thema genauer beobachtet werden soll.

Literatur zur Erstinformation (als beste Literaturge-schichte zum Thema):

Wilfried Barner u.a. (Hrsg.): Geschichte der deut-schen Literatur von 1945 bis zur Gegenwart, 2., aktual. u. erw. Aufl. München 2006.

Prof. Dr. Stefan Scherer

Seminar

Radiofones Gestalten und Mikrofon-Aufnahmetechnik für Radioanfänger und akustisch Interessierte

Vortragsraum der KIT-Bibliothek Süd, Neubau, 3.OG

Mo 18.07.2011Di 19.07.2011Do 21.07.2011Fr 22.07.2011

jeweils 09h30-16h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 07224.654100 oder 0172.7670772

Wer mit dem Mikrofon fürs Radio unterwegs ist, hat sich der Qualität verschrieben - inhaltlich und technisch. Um diesem Anspruch auf Quali-tät gerecht zu werden, braucht es ausgefeiltes radiofones Handwerkszeug. Das lässt sich lernen.

Radiofon erzählen heißt: informieren, Geschich-ten erzählen, Emotionen wecken, Sinnliches erleben. Unsere Materialien dafür sind Sprache, Geräusche und Musik.

Das Ganze wird am großen Feature demon-striert, der Königsdisziplin des Radios, das reale Geschichten erzählt und sich dabei aller akusti-schen Ausdrucksmöglichkeiten bedient.

Wie vermittelt man Inhalte fürs Ohr? Wir kommen auf die grundlegenden Fragen akusti-scher Gestaltung, die sich auf andere auditive oder audiovisuelle Medien übertragen lassen.

Ein zweiter Schwerpunkt ist die Technik - Mikro-fone, Rekorder und Audio-Schnittsysteme. Wie nimmt man auf? Welches Mikrofon? Welches Aufnahmegerät? Hier erhalten Sie Antworten auf praktische Fragen zum Schneiden und zur Montage Ihrer Aufnahmen - und exemplarische Aufgaben.

Wolfgang Rein

MeKKo

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Vorlesung

Architekturtheorie I

Geb. 20.40 HS 37

Beginn: 12.04.2011

Di 11h30-13h00

14-täglich

Keine

Institut Entwerfen, Kunst und Theorie, Fachgebiet Architekturtheorie

[email protected] [email protected] 0721.608.42154

Gegenstand der Vorlesung ist die Entwicklung der Architekturtheorie von der Krise des Historis-mus bis hin zur klassischen Moderne in den Zwanziger Jahren und deren Differenzierungen bis zum Zweiten Weltkrieg. Im Zentrum steht dabei die Dialektik von Moderne und Traditiona-lismus.

Prof. Dr. Werner Sewing, Florian Dreher

Seminar

Pressearbeit praktisch - Kommunikation mit Medien am Beispiel von ARTE

Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Sa 21.05.2011So 22.05.2011

jeweils 09h00-18h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0171.5404804

Wie kommt der Film in die Zeitung, der Sen-dehinweis in den Hörfunk oder die Pro-grammkritik ins Internet? Pressearbeit wird in einer sich immer stärker verzweigenden Medienlandschaft schwieriger, gewinnt aber auch an Bedeutung: Redaktionen sind perso-nell oft so dünn besetzt, dass sie vermehrt auf die Informationen und den Service von Pres-sestellen zurückgreifen. Anderseits sind die Informationsmöglichkeiten der Journalisten so vielfältig, dass sie nicht auf das Angebot von Seiten der „Pressearbeiter“ angewiesen sind. Wie kann Pressearbeit gelingen, und was kann sie im besten Fall leisten?

„Pressearbeit praktisch“ vermittel einen Ein-blick in die konkrete Pressearbeit des deutsch-französischen Senders ARTE: Was ist überhaupt Pressearbeit? Wen will sie errei-chen? Welche Instrumente gibt es? Wie sieht ein guter Pressetext aus? Das Seminar vermit-telt praktische Kenntnisse im Formulieren von Pressetexten, Organisieren von Presseveran-staltungen und übt den Blick auf die Bedürf-nisse der verschiedenen Medien.

Am Beispiel verschiedener ARTE-Dokumenta-tionen übt das Seminar konkret die Umset-zung von Theorie in Praxis.

Marion Sippel

MeKKo

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Seminar

Aristoteles: Nikomachische Ethik (III) (originalsprache)

Geb. 10.50 HS 101

Beginn: 29.04.2011

Fr 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

0721.22303

In seinem Hauptwerk über die Ethik erklärt Ari-stoteles die Glückseligkeit als Ziel des menschli-chen Lebens und findet sie in der „vernünftigen und tugendhaften Tätigkeit der Seele“. Eine Auswahl diesbezüglicher Originaltexte wird den Teilnehmern des Seminars vorgelegt, gemein-sam übersetzt und interpretiert.

Dr. Ulrich Staffhorst

Seminar

Alles Design: Theorie und Geschichte der Gestaltung

07.05.2011: Geb. 50.41 R - 108

25.06., 16.07.2011: Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

02.07.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Sa 07.05.2011 10h00-11h30 Sa 25.06.2011 10h00-17h00 Sa 02.07.2011 10h00-17h00 Sa 16.07.2011 10h00-17h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Die Sache der Gestaltung ist ins Zentrum des gesellschaftlichen Interesses gerückt. Ob nun politische Arbeit, Babys oder Medienauftritte: Design ist heute scheinbar alles und alles ist Design. Und von den „klassischen“ Vertretern unter den gestalteten Dingen - Architektur, Inneneinrichtung und Konsumgütern - werden mittlerweile geradezu Wunderdinge erwartet, vorausgesetzt sie haben das richtige Design: Der Neubau inmitten der Altstadt soll die gesamte Stadt hypen, der visuelle Relaunch soll den Absatz von Rasierapparaten steigern und die neue Designerbrille den Erfolg in Beruf und Liebesleben sichern.

In diesem Seminar untersuchen wir die Desi-gndebatten ab 1900: vorindustrielles Hand-werk oder industrielle Produktion? Nachahmung alter Stile („Kunstanklebung“) oder die „Schönheit der Maschine“? Impo-niermöbel für eine kleine Zielgruppe oder ästhetische Erziehung der gesamten Gesell-schaft? Das Design war (und ist) bezogen auf die Ideale des Funktionalismus: Zweckmäßig-keit, messbare Schönheit, Rationalisierung und optimierbare Konstruktion. Seit einigen Jahrzehnten werden verstärkt die breiteren gesellschaftlichen und kulturellen Zusammen-hänge in den Blick genommen - Parameter wie Emotionalität, Geschlecht, Nachhaltigkeit, Qualität, Glück oder Lebensstil.

Dr. Theo Steiner

MeKKo

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Vorlesung

Städtebau I

Geb. 20.40 HS 9

Beginn: 12.04.2011

Di 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Regional- und Landschaftsplanung, Lehr-stuhl für Städtebau und Entwerfen

[email protected] 0721.608.42171

Architecture and the City in the era of urbaniza-tion and climate change - Lecture series with Archive research and presentation.

This semester Städtebau 1, “The Contemporary City” is devoted to the question, what do the processes of urbanization, climate change and the sustainability bring to the design and resul-ting performance of building or urban ensemble? After an overview of climate change and sustainability basics, we will examine how cities, infrastructures, neighborhoods and buildings may adapt to new conditions. Case studies of completed projects will demonstrate the questi-ons and problems generated by this transforma-tion of building, planning and thinking.

Our code words are science, design, infrastructure, cities and buildings, adaptation and innovation.

Besides attendance at the lectures, students will develop an “archive” on an urbanization and cli-mate change issue as it relates to design and planning. There will be two tutorials for the development of the archive and a final presenta-tion. Final hand-in for the archive will be after the end of the semester.

Städtebau I is bi-lingual. Lectures will be given in English, archive papers and presentation may be in English or German.

Prof. Dr. Alexander Wall

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t»Aller Anfang ist schwer, am schwersten der Anfang der Wirtschaft«

Johann Wolfgang von Goethe

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Vorlesung

Produktentstehung - Entwicklungsmethodik

Mo: Geb. 10.21 Benz HSFr: Geb. 10.21 Daimler HSFr: Geb. 10.21 Benz HS

Beginn: 11.04.2011

Mo 08h00-09h30 Fr 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Produktentwick-lung (IPEK)

[email protected]@ipek.uka.de 0721.608.42371

Die Vorlesung vermittelt Grundlagenwissen für eine systematisierte Produktentwicklung. Ziel der Vorlesung ist es, die Arbeitsschritte der von der Ideenfindung bis hin zum fertigen Produkt reichenden Prozesskette transparent zu machen und praxisbezogene und effizient einsetzbare Methoden zu deren Bewältigung bereit zu stel-len. Anhand praxisnaher Beispiele werden u.a. Kreativitätstechniken zur Ideen- und Lösungsfin-dung, konkrete Gestaltungsrichtlinien für den Entwurf und, begleitend hierzu, geeignete Qua-litätssicherungsmethoden für frühe Produktent-wicklungsphasen vorgestellt. Fragen zur Kostenentstehung und Kostenverantwortung im Konstruktionsprozess werden behandelt. Aufbauend auf dieser Vorlesung wird zur Vertie-fung das Hauptfach „Integrierte Produktent-wicklung“ angeboten.

Prof. Dr.-Ing. Albert Albers, Norbert Burkardt

Vorlesung

Spieltheorie I

Geb. 10.50 Kleiner HS (R 022)

Beginn: 14.04.2011

Do 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Wirtschaftstheorie und Statistik

[email protected] 0721.608.43380

Die Spieltheorie versucht, menschliches Ent-scheidungsverhalten zu modellieren. Sie bedient sich dabei vornehmlich grundlegen-der mathematischer Konzepte und geht zunächst von streng rationalen Spielern aus.

Dieser Kurs vermittelt fundierte Kenntnisse in dieser Theorie strategischer Entscheidungen. Ein Hörer der Vorlesung soll in der Lage sein, allgemeine strategische Fragestellungen syste-matisch zu analysieren und gegebenenfalls Handlungsempfehlungen für konkrete volks-wirtschaftliche Entscheidungssituationen (wie kooperatives vs. egoistisches Verhalten) zu geben.

Prof. Dr. Siegfried Berninghaus

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Vorlesung

Industrieökonomik

Geb. 20.13 HS 001

Beginn: 13.04.2011

Mi 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Wirtschafts-theorie und Statistik

[email protected] 0721.608.43380

In der Vorlesung sollen in einem ersten Schritt verschiedene Marktformen wie das Monopol, Oligopol und vollständiger Wettbewerb in ihren Hauptmerkmalen verglichen werden.

Darauf aufbauend werden in einem zweiten Teil, dem Hauptteil der Vorlesung, weiterführende Grundmodelle zu Themen wie Preisdiskriminierung von Konsumenten mit verschiedener Zahlungsbe-reitschaft, strategischer Produktdifferenzierung, Kartellbildung, Markteintrittsentscheidung sowie Forschung und Entwicklung behandelt.

Prof. Dr. Siegfried Berninghaus, Stephan Schosser

Vorlesung

Patentrecht

Geb. 50.34 R 131

Mo 11.04.2011Mo 02.05.2011 Mo 16.05.2011Mo 30.05.2011Mo 27.06.2011 Mo 04.07.2011Mo 11.07.2011jeweils 14h00-17h15

Keine

Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR)

[email protected] 0721.608.43395

Die Vorlesung Patentrecht vermittelt den Stu-denten einen Gesamtüberblick über den Lebenszyklus einer Erfindung. Die relevanten Aspekte des Arbeitnehmererfinderrechts mit ihren eigentumsrechtlichen Konsequenzen stehen dabei am Anfang dieses Lebenszyklus. Die Voraussetzungen, die eine Erfindung erfül-len muss, um als Grundlage für ein Patent zu dienen, werden im Detail anhand von Beispielen diskutiert. Die verfahrensrechtlichen Aspekte des Patenterteilungsverfahrens sowie der nach-gelagerten Verfahren werden anhand der Praxis verschiedener Patentämter beleuchtet. Am Ende des Lebenszyklus erfolgt dann die Verwer-tung des auf der Erfindung beruhenden Patents. Alternative Verwertungsansätze (Lizenzierung, Durchsetzung) werden gegenübergestellt. Die Studenten erhalten Gelegenheit in Form zweier Workshops, selbst einen Patentanspruch für eine Erfindung zu entwickeln und sich mit der Thematik des Schutzbereichs von Patentansprü-chen anhand eines konkreten Falls in einem Streitverfahren auseinanderzusetzen. Bei der Vorlesung steht die praktische Nutzung des Patentrechts aus Unternehmenssicht im Vorder-grund. Deshalb finden sich immer wieder auch praxisorientierte IP Management-Themen (Stra-tegie, Bewertung) an den Stellen des Lebenszy-klus adressiert, an denen Unternehmen kritische Entscheidungen treffen müssen. Das Ziel der Vorlesung ist dabei in erster Linie, die Studenten auf eine Nutzung des Patentsystems im Berufs-leben vorzubereiten. Klausur: Multiple Choice

Peter Bittner

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Vorlesung

Europäisches und Internationales Recht

Geb.07.08 SR 313

Mo 23.05.2011Mo 06.06.2011Mo 27.06.2011

jeweils 09h00-17h00

Keine

Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR)

[email protected] 0721.608.47759

Die Europäisierung des nationalen Rechts macht eine Auseinandersetzung mit dem Europarecht für jeden, der juristische Grundkenntnisse erwerben will, unabdingbar. Von der Höhe der zulässigen Fördersummen für die VW-Werke in Sachsen über den Umfang der zulässigen Importmengen an Bananen bis hin zur Zulässig-keit des beschränkten Zugangs von Frauen zur Bundeswehr - kaum mehr ist eine nationale Handlung ohne gemeinschaftsrechtliche Vorga-ben denkbar. Der Einfluss des internationalen Rechts ist dagegen von noch geringerer Bedeu-tung.

Vor diesem Hintergrund setzt sich die Vorlesung vorrangig mit dem Europarecht auseinander: Dazu gehört im Ausgangspunkt eine knappe Analyse der Akteure (Parlament, Kommission, Rat, Gerichtshof der Europäischen Gemein-schaften etc.), der Rechtsquellen und des Gesetzgebungsverfahrens. Den Schwerpunkt der Vorlesung bilden sodann die Grundfreiheiten, die einen freien innergemein-schaftlichen Fluss der Waren (etwa von Bier, das nicht dem deutschen Reinheitsgebot entspricht), Personen (wie dem Fußballspieler Bosman), Dienstleistungen wie dem Rundfunk sowie von Zahlungsmitteln ermöglichen. Ausführlicher werden auch die Grundrechte der EG und die Wettbewerbsregeln behandelt. Ferner werden die Grundrechte der Europäischen Menschen-rechtskonvention vorgestellt. Abschließend wird ein knapper Überblick über das Völkerrecht ins-besondere der Welthandelsorganisation (WTO) gegeben.

Dr. Ulf Brühann

Vorlesung

Steuerrecht II

Geb. 20.13 R 111

Beginn: 15.04.2011

Fr 08h00-09h30

wöchentlich

Keine

Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR)

[email protected]

Inhalt:Die Vorlesung umfasst das Unternehmens-steuerrecht und das Umsatzsteuerrecht. Sie hat die Vertiefung zu den wichtigsten Einzel-steuergesetzen, das Einkommensteuer-, das Körperschaftsteuer-, das Gewerbesteuer- und das Umsatzsteuergesetz, aber auch die Einführung zum Umwandlungssteuerrecht zum Inhalt. Neben Verweisen auf die Über-schusseinkünfte gilt das Hauptaugenmerk den Gewinneinkünften. Die Vorlesung setzt Grundkenntnisse des Handels- und Gesellschaftsrechts sowie des Ertragsteuerrechts voraus. In Themenblöcken werden grundlegende und aktuelle Fragen der deutschen Unternehmensbesteuerung systematisch aufbereitet. Es besteht Gelegen-heit zur Diskussion. Eine aktuelle Textsamm-lung der Steuergesetze wird benötigt.

Ziele:Ziel der Vorlesung ist es, auf den Gebieten der Wirtschafts- und Rechtswissenschaft, aufbau-end auf der Überblicksvorlesung „Einführung in das Unternehmenssteuerrecht“, vertiefte Kenntnisse in der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre zu verschaffen. Die Studenten erhalten die Grundlage für eine wissenschaft-liche Auseinandersetzung mit den steuerli-chen Vorschriften und können die Wirkung auf unternehmerische Entscheidungen ein-schätzen.

Detlef Dietrich

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Vorlesung

eEnergy: Markets, Services, Systems

Geb. 11.40 R 202

Beginn: 12.04.2011

Di 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Informationswirtschaft und -management

[email protected] 0721.608.48381

Die Vorlesung eEnergy befasst sich mit ökonomi-schen und informationswirtschaftlichen Aspekten von Energiemärkten. Die Einbindung einer wach-senden Zahl erneuerbarer Energieerzeugungsanla-gen stellt neue Anforderungen an die Energiemärkte und Stromnetze. Es ist notwendig, Erzeugungsanla-gen und elektrische Verbraucher informationstech-nisch zu vernetzen, um eine bessere Koordination von Angebot und Nachfrage zu erreichen. Die aktu-ellen Stromnetze werden um intelligente IT-Kompo-nenten erweitert und hin zum Smart Grid vernetzt. Dabei müssen die bestehenden Strukturen in Märk-ten für Elektrizität angepasst werden, um neue Konzepte wie das Demand Side Management, erneuerbare Energieerzeuger oder Elektromobilität erfolgreich zu integrieren. Neben dem regulatori-schen und ökonomischen Hintergrund werden in der Veranstaltung auch methodische Ansätze für die Modellierung und Analyse von Energiemärkten mit Hilfe agentenbasierter Simulation vermittelt.

Literatur zur Vorlesung:

1. Erdmann G, Zweifel P. Energieökonomik, Theorie und Anwendungen. Berlin Heidelberg: Springer; 2007.

2. Grimm V, Ockenfels A, Zoettl G. Strommarktde-sign: Zur Ausgestaltung der Auktionsregeln an der EEX *. Zeitschrift für Energiewirtschaft. 2008:147-161.

3. Stoft S. Power System Economics: Designing Markets for Electricity. IEEE; 2002.

4. Ströbele W, Pfaffenberger W, Heuterkes M. Ener-giewirtschaft: Einführung in Theorie und Politik. 2nd ed. München: Oldenbourg Verlag; 2010:349.

PD Dr. Clemens van Dinther

Seminar

Kulturökonomik: KIT als Impulsgeber für Karlsruhe und TechnologieRegion Karlsruhe

Wird bekanntgegeben

Beginn: 19.04.2011

Di 14h00-17h15

wöchentlich

Informationen zur Anmeldung entnehmen Sie der Homepage: www.iww.kit.edu

Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung (IWW) in Kooperation mit dem ZAK

[email protected] 0721.608.45754

Kultur - ein Thema mit vielen Aspekten. Zual-lererst spricht Kultur für sich selbst, drückt das aus, was der Schöpfer, den Künstler, bewegt. Und dadurch prägen sie, die Kulturschaffen-den, das Leben der Menschen mit, regen zum Nachdenken an, zum Gespräch, zur Reflexion, zur Selbsterkenntniss, zuweilen auch zum Mit-machen. So werden Kunstangebote im einzel-nen und in ihrer Vielfalt, in ihren unteschiedlichen inhaltlichen und qualitativen Ausprägungen, zu einem bestimmten Lebens-gefühl, das eine Stadt bzw. Region ihren Bewohnern und Gästen vermittelt, der Wohn- und Lebensqualität. Im Seminar sollen die Zusammenhänge zwischen Kultur, Wirtschaft und Stadtentwicklung am Beispiel der Rolle der Hochschule als Impulsgeber für Stadt und Region behandelt werden.

Dr. Jolanta Dziembowska-Kowalska, Prof. Dr. Jan Kowalski, Mirja Meyborg

Page 162: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Entscheidungstheorie

Geb. 20.40 Neuer HS

Beginn: 13.04.2011

Mi 15h45-17h15

wöchentlich

Keine

Institut für Wirtschaftstheorie und Statistik

[email protected] 0721.608.43487

In der Veranstaltung werden die Grundlagen ökonomischer Theorien und Konzepte zur Modellierung von „Entscheidungen bei Unsi-cherheit“ vermittelt. Im Mittelpunkt steht hier-bei die Darstellung von axiomatischen Entscheidungstheorien wie der Erwartungs-nutzentheorie von Neumann und Morgenstern sowie der Prospect-Theorie von Kahnemann und Tversky und darauf aufbauenden neueren Entwicklungen. In diesem Zusammenhang werden Konzepte für die Modellierung von Risi-koeinstellungen, insbesondere der Risikoaver-sion und Verlustaversion, sowie von Besitz-tumseffekten und anderen entscheidungsrele-vanten Faktoren eingeführt. Ergänzend werden hierbei auch neuere Erkenntnisse der Neuro- und Physioökonomie präsentiert. Bei allen Pro-blemstellungen wird besonderer Wert auf die experimentelle Überprüfung der theoretischen Resultate gelegt. Darüber hinaus wird in der Veranstaltung ein Überblick über die Entwick-lungsgeschichte und die Grundlagen der Epi-stemologie (Erkenntnistheorie) insbesondere in Hinblick auf die Entscheidungstheorie gege-ben.

Prof. Dr. Karl-Martin Ehrhart

Vorlesung

Wärmewirtschaft

Geb. 20.14 R 103.1

Beginn: 13.04.2011

Mi 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Industriebe-triebslehre und Industrielle Produktion (IIP)

[email protected] 0721.608.44460/44462

Inhalte:1. Einführung: Wärmemarkt2. KWK-Technologien (inkl. Wirtschaftlichkeitsberechnungen)3. Heizsysteme (inkl. Wirtschaftlichkeitsberechnungen)4. Wärmeverteilung5. Raumwärmebedarf und Wärmeschutzmaßnahmen6. Wärmespeicher7. Gesetzliche Rahmenbedingungen8. Laborversuch Kompressionswärmepumpe

Prof. Dr. Wolf Fichtner

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Vorlesung

Berufs- und Bauvertragsrecht

Geb. 20.40 HS 9

Beginn: 13.04.2011

Mi 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut Entwerfen von Stadt und Landschaft

[email protected] 0721.21909

Die Vorlesung richtet sich vor allem an Studie-rende der Architektur mit praktischer Erfahrung im Bauwesen, aber auch an Bauingenieure. Behandelt werden die Grundzüge der rechtlichen Zusammenhänge, denen der Architekt im Beruf und am Bau begegnet. Neben den Grundlagen des Bau- und Architektenvertrages mit VOB und HOAI werden vor allem die unternehmerischen Tätigkeitsformen der Ausübung des Architekten-berufs (z.B. Bürogemeinschaft, Gesellschafts-form, Partnerschaft), aber auch das Architekten-Urheberrecht, die Berufshaftpflicht-versicherung und der Architektenwettbewerb praxisorientiert behandelt.

Prof. Dr. Dr. Norbert Gross

Seminar

Islamic Finance

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Beginn: 20.04.2011

Mi 17h00-18h30

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Der Begriff Islamic Finance umfasst sämtliche Arten von Finanzgeschäften, die mit den ein-schlägigen religiösen Regeln in Einklang stehen. Zum Beispiel setzt ein aus Kapital gezogener Gewinn im Allgemeinen voraus, dass der Kapitalgeber am unternehmerischen Risiko partizipiert („verbotene Zinsgeschäfte“). Ethische Finanzinstrumente wurden schon vor Auftreten der Finanzkrise zunehmend nachge-fragt. Heute ist das Wissen über Islamic Finance nicht nur für internationale Finanzdienstleister von besonderer Relevanz. Für alle Handelsakti-vitäten stellt die Kenntnis des islamischen Rechts einen Wettbewerbsvorteil dar: von der strategischen Ausrichtung des Unternehmens im In- und Ausland über die nachfrageorien-tierte Produktentwicklung bis hin zum Waren- oder Dienstleistungsabsatz. Verbote der Herstellung und des Vertriebs bestimmter Pro-dukte lassen sich rational mit dem Prinzip der Schadensprävention erklären.

Der Kurs gliedert sich in Vorlesungs- und Semi-narabschnitte. Inhaltlich werden zuerst die Grundlagen des islamischen Wirtschaftskon-zepts untersucht sowie die Kategorien Moral, Recht, gesellschaftliche Normkonvention und kultureller Kontext dargestellt. Davon ausge-hend lassen sich auch die Ziele des Islamic Finance an konkreten Beispielen bestimmen.

Armin Hadjiani

INTER-ACT / DiMa / FunD

Page 164: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Seminar

Krankenhausmanagement

Städt. Klinikum KarlsruheMoltkestraße 90 Haus F

Fr 29.04.2011 Fr 06.05.2011

jeweils 11h00-17h00

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Operations Research (IOR)

[email protected] 0721.608.46782

Das Seminar gibt einen Überblick über die unternehmerischen Vorgänge und Entscheidun-gen in einem Klinikum. Am Beispiel eines „mit-telständischen Dienstleistungs-Unternehmens der Gesundheitswirtschaft“ werden die allge-meinen Führungstechniken (Personalwirt-schaft, innere und äußere Budgetierung, Portfoliomanagement, Risikomanagement, Öffentlichkeitsarbeit) gemeinsam erörtert. Vor-aussetzung für eine sinnvolle Teilnahme sind einschlägige Kenntnisse der Betriebswirtschaft.

Prof. Dr. Martin Hansis

Seminar

Workshop Praktisches Kulturmanagement

14.05., 15.05., 03.07.2011: Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

18.06., 19.06.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Sa 14.05.2011 10h00-18h00 So 15.05.2011 10h00-15h00 Sa 18.06.2011 10h00-18h00 So 19.06.2011 10h00-15h00 So 03.07.2011 10h00-15h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Kulturmanagement befasst sich mit der Frage, wie es gelingen kann, die Rahmenbe-dingungen für eine Produktion von Kunst und Kultur zu sichern. Kulturmanagement soll Kunst und Kultur nicht selbst schaffen, sondern sie ermöglichen. Im Workshop wird es darum gehen, das Zusammenspiel von Kultur und Management zu erarbeiten und zu erleben, um einen Einblick in die Viel-schichtigkeit des Berufsbildes „Kulturmana-ger“ zu erhalten. Der Workshop richtet sich an engagierte Studentinnen und Studenten, die einen fundierten praxisorientierten Ein-stieg in die Gesamtthematik bekommen und sich hierzu in ein semesterbegleitendes Plan-spiel einbringen möchten.

Dr. Erwin Hoffmann

FunD

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Vorlesung

Energiehandel und Risikomanagement

Geb. 20.13 R 109

Beginn: 21.04.2011

Do 14h00-17h15

14-täglich

Keine

Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP)

[email protected] [email protected]

Die Veranstaltung vermittelt einen Überblick über den Energiehandel und die relevanten Commodity-Märkte Öl, Gas, Kohle, Strom und Emissionen CO2. Dabei wird speziell auf die typi-scherweise gehandelten Produkte, die Grund-strukturen der Märkte, die dort ablaufenden Mechanismen sowie die Zusammenhänge zwi-schen den Commodities eingegangen.

Da für Unternehmen, die in volatilen Märkten (und die Energiemärkte sind Märkte mit beson-ders hohen Volatilitäten) tätig sind, das Manage-ment der damit verbundenen Risiken erfolgsrelevant ist, werden die in der Praxis hier-für eingesetzten Konzepte vorgestellt und die Grundlagen für die Risikomessung vorgestellt.

Die Veranstaltung wird durch ein Planspiel zum Stromgroßhandel und eine Exkursion zu einer Erzeugungsanlage abgerundet.

Dr. Kai Hufendiek

Vorlesung

Communications Economics

Geb. 11.40 R 214

Beginn: 13.04.2011

Mi 15h45-17h15

wöchentlich

Keine

Institution für Informationswirtschaft und -management

[email protected] [email protected] 0721.608.48370

The communications industry has become one of the key drivers for economic development and, following the liberalization of the sector in the late twentieth century, it has undergone a tremendous transformation. The lecture „Communications Economics“ will not only provide students with a basic economic under-standing of the communications sector by laying out the economic principles of network industries and digital goods, but also seeks to investigate business strategies, such as handset subsidies, flat rate tariffs or bundle pricing and regulatory challenges, such as Digital Conver-gence, call termination fees, separation of net-work infrastructure and services and efficient distribution of spectrum licenses.

The lecture will introduce into the theoretical foundations. Exercises are characterized by self-dependent literature work, as well as reviews of recent academic findings and politi-cal debates.

Advanced skills in mathematics (calculus) as well as interest in working in groups and active participation in both the lecture and the exerci-ses (presentations, role games, term paper) are required. Basic knowledge in game theory and industrial organization are advantageous.

Dr. Jan Krämer, Prof. Dr. Stefan Seifert

Page 166: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Baubetriebswirtschaft

Geb. 10.50 Kleiner HS

Beginn: 11.04.2011

Mo 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Technologie und Management im Baubetrieb

[email protected] 0721.608.48225

Die Anforderungen an Bauingenieure haben sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Neben einer fundierten ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung werden von den Ingenieuren zuneh-mend auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse erwartet.

Die Vorlesung vermittelt Grundlagenwissen der Betriebswirtschaftslehre für Bauingenieure. Schwerpunkte sind:

• Bauwirtschaft und Baumarkt• Begrifflichkeiten in der Betriebswirtschaftslehre• Unternehmensführung und Organisation• Personalführung• Rechnungswesen• Baukalkulation• Finanzierung und Investition• Rechtsformen von Unternehmen

Prof. Dr.-Ing. Kunibert Lennerts

Vorlesung

Grundlagen des strategischen Facility Management

Geb. 50.31 R 012

Beginn: 12.04.2011

Di 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Technologie und Management im Baubetrieb

[email protected] 0721.608.48225

Neben den „klassischen“ Zweigen im Bauinge-nieurwesen bieten auch andere Bereiche rund um die Immobilie attraktive Beschäftigungs-möglichkeiten für Bauingenieure.

Die Vorlesung gibt einen Überblick über das Wissens- und Arbeitsgebiet Facility Manage-ment (FM) und vermittelt Grundlagen für ein FM-Verständnis. Schwerpunkte sind:

• Verständnis des Facility Managements• Grundlagen des infrastrukturellen, technischen und kaufmännischen Facility Managements• EDV im Facility Management / CAFM• GEFMA Richtlinien• Benchmarking im Facility Management• Managementmethoden• Vergabeverfahren und Verträge im Facility Management• Aufbau- und Ablauforganisation

Prof. Dr.-Ing. Kunibert Lennerts

Page 167: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Öffentliches Recht II - Öffentliches Wirtschaftsrecht

Geb. 50.34 R -101

Beginn: 13.04.2011

Mi 08h00-09h30

wöchentlich

Keine

Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR)

[email protected] 0721.608.43395

Das öffentliche Wirtschaftsrecht ist für die Steue-rung der deutschen Wirtschaft von erheblicher Bedeutung. Wer die Funktionsweise hoheitlicher Eingriffe in die Marktmechanismen in einer durchnormierten Rechtsordnung verstehen will, braucht entsprechende Kenntnisse. Diese sollen in der Vorlesung vermittelt werden. Dabei soll vertieft das materielle Recht behandelt werden. Besondere formale Voraussetzungen, insb. Zuständigkeiten von Behörden, Aufsichtsmaß-nahmen und die Rechtsschutzmöglichkeiten werden nur im Überblick behandelt (ergänzend zu der Veranstaltung Öffentliches Recht I). Die Vorlesung verfolgt primär das Ziel, den Umgang mit den einschlägigen spezialgesetzlichen Rechtsnormen einzuüben. Sie baut auf der Vor-lesung Öffentliches Recht I auf.

In einem ersten Schritt werden die wirtschafts-verfassungsrechtlichen Grundlagen (wie die Finanzverfassung und die Eigentums- und Berufsfreiheit) dargestellt. In diesem Rahmen wird auch das Zusammenspiel zwischen dem Grundgesetz und den Vorgaben des europä-ischen Gemeinschaftsrechts näher erläutert. Sodann werden die verwaltungsrechtlichen Steuerungsinstrumente analysiert. Als besondere Materien werden u.a. die Gewerbeordnung, das sonstige Gewerberecht (Handwerksordnung; Gaststättenrecht), die Grundzüge des Telekom-munikationsgesetzes, die Förderregulierung und das Vergaberecht behandelt. Ein letzter Teil widmet sich der institutionellen Ausgestaltung der hoheitlichen Wirtschaftsregulierung.

Dr. Kai von Lewinski

Vorlesung

Telekommunikationsrecht

Geb. 07.08 SR 313

Beginn: 13.04.2011

Mi 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR)

[email protected] 0721.608.43395

Die Telekommunikation ist die technische Grundlage der Informationswirtschaft. In wel-cher Art und Weise beispielsweise UMTS regu-liert wird, ist von maßgeblicher Bedeutung für die Bereitstellung von Diensten in der Welt der mobi len Inha l tsd ienste . D ie zentra len Vorgaben der Telekommunikationsregulierung finden sich im Telekommunikationsgesetz (TKG). Dieses ist infolge gemeinschaftsrechtli-cher Vorgaben 2004 vollständig novelliert worden. Die Vorlesung vermittelt dem Studen-ten die für das Verstehen der Rahmenbedingun-gen der Informationsgesellschaft unablässigen telekommunikationsrechtlichen Kenntnisse.

Die Vorlesung bietet einen Überblick über das neue TKG. Dabei wird die ganze Bandbreite der Regulierung behandelt: Von den materiell-rechtlichen Instrumenten der wettbewerbs-schaffenden ökonomischen Regulierung (Markt-, Zugangs-, Entgeltregulierung sowie besondere Missbrauchsaufsicht) und der nicht-ökonomischen Regulierung (Kundenschutz; Rundfunkübertragung; Vergabe von Frequen-zen, Nummern und Wegerechten; Fernmelde-geheimnis; Datenschutz und öffentliche Sicherheit) bis hin zur institutionellen Ausge-staltung der Regulierung. Zum besseren Ver-ständnis werden zu Beginn der Vorlesung die technischen und ökonomischen Grundlagen sowie die gemeinschafts- und verfassungs-rechtlichen Vorgaben geklärt.

Dr. Kai von Lewinski

Page 168: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Unternehmensführung und Strategisches Management

Geb. 10.91 Redtenbacher HS

Beginn: 13.04.2011

Mi 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Angewandte Betriebswirt-schaftslehre und Unternehmensführung

[email protected] 0721.608.43389

Die Studierenden lernen zentrale Konzepte und Fallstudien des strategischen Managements ent-lang des idealtypischen Strategieprozesses kennen. Dies sind interne und externe strategi-sche Analyse, Konzept und Quellen von Wettbe-werbsvorteile, ihre Bedeutung bei der Formulierung von Wettbewerbs- und von Unter-nehmensstrategien sowie die Strategiebewer-tung und -implementierung. Dabei soll vor allem ein Überblick grundlegender Konzepte und Modelle des strategischen Managements gege-ben, also besonders eine handlungsorientierte Integrationsleistung erbracht werden.

Prof. Dr. Hagen Lindstädt, Dr. Kerstin Fehre, Michael Wolf

Vorlesung

Grundzüge des Lebensmittelrechts I

Geb. 50.41 R -134

Beginn: 11.04.2011

Mo 16h30-18h00

14-täglich

Keine

Institut für Angewandte Biowissenschaften

[email protected] 0721.9263634

Zu den Vorlesungsinhalten gehören u.a. die Grundzüge zu folgenden Themen für die Berei-che Lebensmittel, kosmetische Mittel, Bedarfs-gegenstände, Wasser und in einfachen Ausführungen auch zu Futtermitteln:

• Gesetzgebung auf europäischer und nationaler Ebene• Europäische und nationale Rahmengesetzgebung• Vorschriften zur Kennzeichnung, zur Hygiene• Rückstände, Kontaminante, Novel food, Zulassung, Abgrenzung• Anforderungen an die Lebensmittelüberwachung• Aufbau und Aufgaben der Lebensmittelüberwachung und Ausgestaltung am Beispiel Baden-Württemberg

Dr. Gerhard Marx

Page 169: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Markenrecht

Geb. 07.08 SR 313

Beginn: 14.04.2011

Do 08h00-09h30

wöchentlich

Keine

Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR)

[email protected] 0721.608.44843

Markenrecht ist ein Teilgebiet des gewerblichen Rechtsschutzes. Die Vorlesung führt in die struk-turellen Grundlagen des Markenrechts ein. Der Hörer wird in der Lage sein, die steigende wirt-schaftliche Bedeutung von Marken für jede Art von Unternehmen zu erkennen: Denn für jeden unternehmerisch Tätigen ist es nicht nur wirt-schaftlich sinnvoll, eigene Marken anzumelden, sondern es ist auch unerlässlich, die Rechte anderer Markeninhaber zu kennen. Gegen-stand der Vorlesung wird damit insbesondere das markenrechtliche Anmeldeverfahren sein sowie Ansprüche, die sich aus der Verletzung von Markenrechten ergeben. Außerdem wird die Lizenzierung von Marken behandelt.

Dr. Yvonne Matz

Vorlesung

Informationstechnologie und betriebswirtschaftliche Informationsgewinnung

Geb. 20.13 R 006

Beginn: 11.04.2011

Mo 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Entscheidungstheorie und Unternehmensforschung

[email protected] 0721.608.44769

Der Kurs verdeutlicht den Zweck der systemati-schen Informationsgewinnung im Unternehmen zur Vorbereitung und Unterstützung von Entschei-dungen. Hierbei wird der Prozesscharakter der Marktforschung zur Gewinnung und Analyse von Daten für Marketingentscheidungen betont. Der Prozess der Marktforschung wird mit rechnerge-stützten Übungen und Fallstudien vertieft. Insge-samt wird ein breites Leistungsspektrum mit Fragestellungen der quantitativen und qualitativen Marktforschung abgedeckt. Die unterschiedlichen Bereiche der Absatzforschung sollen ausgewogen vermittelt werden, inklusive der Konkurrenzfor-schung, der Konsumentenforschung, der Handels-forschung und neueren methodischen Entwicklungen der Onlinemarktforschung und Informationstechnologie.

Der Kurs umfasst im Einzelnen:

• Begriff und Typologisierung von E-Commerce • Methoden der Datengewinnung in der Pri-märforschung • Psychologische Methoden • Inhaltsanalyse und kognitive Reaktionen • Experiment • Panel • Methoden der Datenge-winnung in der Sekundärforschung • Marke-ting-Entscheidungsunterstützungssysteme • Fallstudie: Skalenentwicklung-Validierung-Neurmarketing • Moderatorversus Mediatorva-riablen: Theoriebildung in der empirischen Forschung.

Weitere Hinweise, vor allem auch zur Literatur, finden Sie unter www.wiwi.kit.edu/downloads/mhb_wiing_MSc_lang_de_aktuell.pdf, Seite 305-306

Prof. Dr. Bruno Neibecker

Page 170: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Workflow-Management

Geb. 11.40 R -116

Beginn: 12.04.2011

VL: Di 09h45-11h15Ü: Di 15h45-17h15

Vorlesung wöchentlich,Übung 14-täglich

Keine

Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren

[email protected] 0721.608.44516

Als Workflows bezeichnet man die Teile von betrieblichen Abläufen, die rechnergestützt aus-geführt werden. Workflow-Management umfasst die Gestaltung, Modellierung, Analyse, Ausführung und Verwaltung von Workflows. Workflow-Managementsysteme sind Standard-Softwaresysteme zur effizienten Steuerung von Abläufen in Unternehmen und Organisationen. Kenntnisse von Workflow-Managementkonzep-ten und -Systemen sind besonders beim Entwurf administrativer Prozesse und bei der Entwicklung von Informationssystemen zur Unterstützung dieser Prozesse erforderlich.

Die Vorlesung umfasst die wichtigsten Konzepte des Workflow-Managements, stellt Modellie-rungs- und Analysetechniken vor und gibt einen Überblick über die derzeitigen Workflow-Managementsysteme. Basis der Vorlesung sind einerseits die Standards, die von der Workflow-Management-Coalition (WfMC) vorgeschlagen wurden, und andererseits Petri-Netze, die als formales Modellierungs- und Analysewerkzeug für Geschäftsprozesse eingesetzt werden. Dane-ben wird die Architektur sowie die Funktionalität von Workflow-Managementsystemen diskutiert. Zusätzlich zu den theoretischen Grundlagen wird auch praktisches Anwendungswissen zum Thema Workflow-Management vermittelt.

Prof. Dr. Andreas Oberweis

Vorlesung

Wohlfahrtstheorie

Geb. 20.13 HS 001

Beginn: 12.04.2011

Di 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Wirtschaftstheorie und Statistik

[email protected] 0721.608.43077

Die Vorlesung Wohlfahrtstheorie beschäftigt sich mit der Frage nach der Effizienz und den Verteilungseigenschaften von ökonomischen Allokationen, insbesondere von Marktgleich-gewichten. Ausgangspunkt der Vorlesung sind die beiden Wohlfahrtssätze: Das 1. Wohl-fahrtstheorem besagt, dass (unter schwachen Voraussetzungen) jedes Wettbewerbsgleich-gewicht effizient ist. Gemäß des 2. Wohl-fahrtstheorems kann umgekehrt (unter stärkeren Voraussetzungen) jede effiziente Allokation als ein Wettbewerbsgleichgewicht durch geeignete Wahl der Anfangsausstat-tung erhalten werden. Anschließend werden die Begriffe der Neidfreiheit sowie das ver-wandte Konzept der egalitären Äquivalenz im Rahmen der allgemeinen Gleichgewichtstheo-rie diskutiert. Der zweite Teil der Vorlesung kreist um den Begriff der „sozialen Gerechtig-keit” (d.h. Verteilungsgerechtigkeit). Es werden die grundlegenden Prinzipien des Uti-litarismus, der Rawls’schen Theorie der Gerechtigkeit sowie John Roemers Theorie von Chancengleichheit vorgestellt und kritisch beleuchtet.

Literatur:

• J. Rawls: A Theory of Justice. Harvard University Press (1971) • J. Roemer: Theories of Distributive Justice. Harvard University Press (1996)

Prof. Dr. Clemens Puppe, Veronica Block

Page 171: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Grundlagen der Produktionswirtschaft

Geb. 20.40 HS 37

Beginn: 12.04.2011

Di 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP)

[email protected] 0721.608.44469/44569

Die Veranstaltung gibt eine Einführung in das Gebiet der industriellen Produktion und Logistik. Im Mittelpunkt stehen Fragestellungen des stra-tegischen Produktionsmanagements, die auch unter nachhaltig zeitrelevanten Aspekten betrachtet werden. Die Aufgaben der industriel-len Produktionswirtschaft und Logistik werden mittels interdisziplinärer Ansätze der System-theorie beschrieben. Die behandelten Frage-stellungen umfassen strategische Unterneh-mensplanung, die Forschung und Entwicklung (F&E) sowie die betriebliche Standortplanung. Unter produktionswirtschaftlicher Sichtweise sind zudem inner- und außerbetrieblicheTrans-port- und Lagerprobleme von Interesse. Dabei werden auch Fragen der Entsorgungslogistik und des Supply Chain Managements behandelt.

Prof. Dr. Frank Schultmann

Vorlesung

BGB für Fortgeschrittene

Geb. 50.35HS am Fasanengarten

Beginn: 14.04.2011

Do 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR)

[email protected] 0721.608.48426

Aufbauend auf den in der Vorlesung BGB für Anfänger erworbenen Grundkenntnissen des Zivilrechts und insbesondere des allgemeinen Teils des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) behandelt die Vorlesung die gesetzlichen Rege-lungen des allgemeinen und des besonderen Schuldrechts, also zum einen die gesetzlichen Grundregelungen von Leistungsort und Lei-stungszeit einschließlich der Modalitäten der Leistungsabwicklung und des Rechts der Lei-stungsstörungen (Unmöglichkeit, Nichtlei-stung, verspätete Leistung, Schlechtleistung). Zum anderen werden die gesetzlichen Vertrag-stypen (insbesondere Kauf, Miete, Werk- und Dienstvertrag, Leihe, Darlehen), vorgestellt und Mischtypen besprochen (Leasing, Factoring, neuere Computerverträge). Darüber hinaus wird das Haftungsrecht in den Formen der Ver-schuldens- und der Gefährdungshaftung besprochen. Im Sachenrecht geht es um Besitz und Eigentum, um die verschiedenen Übereig-nungstatbestände sowie um die wichtigsten dinglichen Sicherungsrechte.

Prof. Dr. Dr. Peter Sester, Tinka Uphoff

Page 172: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Einführung für ausländische Studenten in das deutsche Recht

Geb. 50.34 R -108

Beginn: 13.04.2011

Mi 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR)

[email protected] [email protected] 0721.608.44843

Die Veranstaltung soll ausländischen Studieren-den über Anfangsschwierigkeiten in Vorlesun-gen zum deutschen Recht hinweghelfen.

Das Ziel der Veranstaltung ist erreicht, wenn der Studierende aufgrund des Erlernten besser befä-higt ist, sich den Stoff der (deutschen) juristi-schen Vorlesungen anzueignen.

Die Vorlesung soll den ausländischen Studieren-den helfen, sich in der deutschen Rechtssprache und im Umgang mit Recht und Gesetzen zurechtzufinden. Insofern dient diese Vorlesung nur dazu, den ausländischen Studierenden den Arbeitsaufwand für jedes andere juristische Stu-dienfach zu reduzieren, den sie sonst alleine auf-zubringen hätten. Eigener Arbeitsaufwand fällt nicht an.

In der Vorlesung werden der Aufbau der deut-schen Rechtsordnung und die Grundzüge des deutschen Rechts erläutert. Zu verschiedenen Rechtsgebieten werden Texte analysiert und die korrekte Verwendung der Rechtsterminologie eingeübt.

Prof. Dr. Dr. Peter Sester, Dr. Yvonne Matz

Vorlesung

übung BGB für Anfänger: Einführung in die juristische Falllösungstechnik

Geb. 50.34 R -107

Beginn: 12.04.2011

Di 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR)

[email protected] [email protected] 0721.608.48443

Die Vorlesung BGB für Anfänger ist die grund-legende Einführungsveranstaltung in das Fachgebiet Recht. Sie ist in vielen Studienfä-chern Teil des Pflichtumfangs, in vielen Wahl-fächern wird eine Teilnahme an ihr empfohlen. Die Vorlesung führt in die Grundlagen des Rechts und der Rechtsanwendung ein. In einem ersten Teil befasst sie sich mit Fragen der Rechtsgeltung, der Definition von Recht und Gerechtigkeit, mit dem Normenaufbau und dem Zusammenspiel von nationalem, europäischem und internationalem Recht. Ein zweiter Teil behandelt die zivilrechtlichen Grundbegriffe (Rechtsfähigkeit, Willenserklä-rung, Rechtsgeschäft, Vertragsschluss, Stell-vertretung). Ein dritter Teil führt in die Systematik des Schuldrechts ein (behandelt werden Aspekte der Vertragserfüllung und Leistungsstörung, die einzelnen Vertragsty-pen sowie die Haftungsmodelle der Verschul-dens- und der Gefährdungshaftung) und erläutert Grundbegriffe des Sachenrechts (Eigentum und Eigentumserwerb; numerus clausus der Sachenrechte).

Prof. Dr. Dr. Peter Sester, Dr. Yvonne Matz

Page 173: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Vertragsgestaltung

Geb. 07.08 SR 313

Beginn: 14.04.2011

Do 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft (ZAR)

[email protected] 0721.608.48426

Die Vorlesung befasst sich mit den Grundfragen der Vertragsgestaltung im Wirtschaftsrecht. Anhand ausgewählter Beispiele aus der Praxis wird ein Überblick über typische Vertragsgestal-tungen vermittelt. Insbesondere werden die GmbH, die OHG, die KG, die EWIV, der Verein und die Aktiengesellschaft behandelt. Dabei werden auch internationale und rechtsverglei-chende Bezüge hergestellt.

Prof. Dr. Dr. Peter Sester, Dr. Alexander Joachim Hoff

Seminar

Netzwerkkompetenz und Netzwerkmanagement

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Beginn: 20.04.2011

Mi 11h30-13h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.8200647

Vernetzung und Netzwerke sind mehr als moderne Schlagworte, sie sind eine neue Organisationsform zur Bündelung kollektiver Strategien. Netzwerke bestimmen unsere Gesellschaft, in der sich alle relevanten Pro-zesse um die Organisationsform Netzwerk for-mieren. Unternehmen schließen sich in Unternehmensnetzwerken zusammen, Städte und Unternehmen kooperieren in Clustern, und kleinere und mittlere Unternehmen bilden Projekt-Netzwerke. Im Netzwerkmanagement wird in Theorie und Praxis vermittelt, wie Akteurs- und Organisationsnetzwerke aufge-baut und organisiert sind. In Form von Praxisbeispielen wird die Kunst der „Netzwerk-steuerung“ in vielfältigen Beispielen veran-schaulicht.

In jedem Berufszweig wird man heutzutage mit Netzwerken konfrontiert. Um erfolgreich in Netzwerken zu arbeiten, ist die Netzwerkkom-petenz wichtig, sich strategisch zu positionie-ren. Wir lernen die unterschiedlichen Phasen des Netzwerkmanagements kennen. Die Sta-keholderanalyse dient der Identifikation geeig-neter Kooperationspartner, und zur Diagnose des Vernetzungsstatus nutzen wir die Netzwer-kanalyse.

Das Seminar gliedert sich in eine theoretische Themeneinführung der Netzwerkbegriffe, danach besprechen wir Netzwerkbeispiele und im dritten Teil berichten Netzwerkmanager.

Felicitas Steck

FunD / DiMa

Page 174: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Prozessgestaltung und Arbeitswirtschaft

Geb. 40.29R006

16.05.-20.05.2011

jeweils 08h00-17h15

Persönliche Anmeldung im Sekretariat des ifabGeb. 10.91 R 022

Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation

[email protected] [email protected] 0721.608.44839

Lernziele:• Befähigung der Studenten zur effektiven und effizienten Arbeitsablauf- und Arbeitsprozessgestaltung• Ausbildung in arbeitswirtschaftlichen Methoden (MTM-Grundsystem, Prozessbausteine, Datenermittlung u.a.)• Ausbildung in modernen Methoden und Prinzipien der Arbeitswirtschaft, des IE und von Produktionssystemen • Die Studierende sind in der Lage, Methoden zur Gestaltung von Arbeitsplätzen und -prozessen praktisch anzuwenden. • Die Studierende sind in der Lage, moderne Ansätze der Prozess- und Produktionsorganisation anzuwenden.

Inhalte:1. Definition, Begriffe der Arbeitswirtschaft und des Prozessmanagements2. Aufgabenfelder der Arbeitswirtschaft und des Industrial Engineering3. Ansätze heutiger Produktionsorganisation (Ganzheitliche Produktionssysteme, geführte Gruppenarbeit u.a.)4. Moderne Methoden und Prinzipien der Arbeitswirtschaft, des Industrial Engineering und von Produktionssystemen5. Praxisbeispiele und -übungen zur Analyse und Gestaltung der Prozessgestaltung Die Möglichkeit zur nicht-akademischen Zertifizierung mit dem MTM-Grundschein ist gegeben.

Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser, Patricia Stock

Vorlesung

Geschäftsmodelle im Internet: Planung und Umsetzung

Geb. 11.40 R 214

Beginn: 12.04.2011

Mi 11h30-13h00

wöchentlich

Möglich über Ilias (nicht verpflichtend)

Institut für Informationswirtschaft und -management

[email protected] 0721.608.48370

Die Idee der Veranstaltung ist es, kreative (Geschäfts-) Ideen für internetbasierte Dienst-leistungen im Team zu erarbeiten und unter Anwendung der erlernten theoretischen Grundlagen in werthaltige Lösungen zu trans-formieren, die von erfahrenen Industrievertre-tern kritisch unter die Lupe genommen werden. Damit werden in der Vorlesung die theoretischen und praktischen Grundlagen für die Gründung eines Unternehmens für internetbasierte Dienstleistungen vermittelt.

In der Veranstaltung steht die Anwendung des vermittelten Wissens im Vordergrund: die Gründerteams (3-4 StudentInnen) entwickeln einen Businessplan für ihre Geschäftsidee. Dabei muss sich das Gründerteam vor exter-nen Gutachtern (Risikokapitalgeber (VC) und erfolgreichen Unternehmensgründern) behaupten, die die präsentierten Ideen bewer-ten. Neben einer schriftlichen Klausur gehen Leistungen der Teamarbeit wie Kreativität, Teamfähigkeit, Engagement, Präsentationsstil usw. in die Bewertung des Leistungsnachwei-ses ein.

Diese Vorlesung erfordert überdurchschnittli-ches Engagement, unternehmerisches Denken und den Willen zur Umsetzung eige-ner visionärer Ideen.

Weitere Infos unter:

http://www.im.uni-karlsruhe.de/GIP

Prof. Dr. Christof Weinhardt, Dr. Tobias Conte

Page 175: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Market Engineering: Information in Institutions

Geb. 11.40 R 221

Beginn: 12.04.2011

Di 15h45 -17h15

wöchentlich

Möglich über Ilias (nicht verpflichtend)

Institut für Informationswirtschaft und -management

[email protected] 0721.608.48370

Die Vorlesung Market Engineering steht unter der Prämisse des „Ökonomen als Ingenieur“, wie sie beispielsweise von Hal Varian und Al Roth postuliert wurde (jeweils in 2002). Studierende lernen Gestaltungsoptionen elektronischer Marktplattformen in ihrer Gesamtheit zu erfas-sen, zu bewerten und weiterzuentwickeln. Sie lernen die Integration von Märkten in traditio-nelle Geschäftsprozesse kennen und Lösungen für interdisziplinäre Fragestellungen zu entwik-keln sowie zu implementieren. Durch Teamarbeit an aktueller Literatur und Anwendungsfällen erhalten Studierende sowohl theoretische als auch praktische Erfahrung.

Die Vorlesung und Übung werden in englischer Sprache gehalten.

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.im.uni-karlsruhe.de/MEI

Prof. Dr. Christof Weinhardt, Dr. Simon Caton, Dr. Marc Adam

Vorlesung

Einführung in die Versicherungsbetriebslehre/ Principles of Insurance Management

Geb. 11.40 R 202

Beginn: 13.04.2011

Mi 11h30-13h45

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Finanzwirtschaft, Banken und Versicherungen (FBV)

[email protected] 0721.608.44270

Die Fragen ‚Was ist Versicherung?’ bzw. ‚Wie ist es möglich, dass Versicherer Risiken von anderen übernehmen und dennoch recht sichere und rentable Unternehmen sind, in die Warren Buffett gerne investiert?’ wird auf mehreren Ebenen beantwortet:

Zunächst untersuchen wir die Funktion von Versicherungsschutz als risikopolitisches Instru-ment auf einzel- und gesamtwirtschaftlicher Ebene und lernen die rechtlichen Rahmenbe-dingungen sowie die Technik der Produktion von Versicherungsschutz kennen. Dann erkun-den wir weitere Leistungen von Versicherungs-unternehmen wie Risikoberatung, Schadenmanagement und Kapitalanlage.

Die zentrale Finanzierungsfunktion (Wer finan-ziert die Versicherer? Wen finanzieren die Ver-sicherer? Über wie viel Kapital müssen Versicherer mindestens verfügen, um die über-nommenen Risiken tragen zu können) stellt einen weiteren Schwerpunkt dar. Abschließend werden ausgewählte Aspekte wichtiger Versi-cherungsprodukte vorgestellt.

Alle Teilnehmer tragen aktiv zur Veranstaltung bei, indem sie mindestens einen Vortrag prä-sentieren und eine Ausarbeitung dazu anferti-gen.

Prof. Dr. Ute Werner

Page 176: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Grundlagen der Risikoforschung/ Multidisciplinay Risk Research

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Beginn: 11.04.2011

Mo 11h30-13h45

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Finanzwirtschaft, Banken und Versicherungen (FBV)

[email protected] 0721.608.44270

Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Abschnitte:

Im theoretischen Teil werden Risikokonzeptionen verschiedener Disziplinen vorgestellt sowie Kate-gorisierungen von Risiken (z.B. nach natürlicher oder technischer Herkunft) und Risikoträgern diskutiert. Empirische Forschungsarbeiten dienen als Grundlage für die Beschreibung und Erklä-rung von Prozessen der Risikowahrnehmung und -bewertung sowie des Risk Taking auf indivi-dueller, institutionaler und globaler Ebene.

Der methodische Teil der Veranstaltung widmet sich Ansätzen der Hazardforschung, der Identifi-kation und Kartierung von Risikokumulen sowie der Sicherheitskulturforschung. Unter Rückgriff auf empirische Studien werden Methoden zur Erhebung von Risikowahrnehmung und -bewer-tung diskutiert, auch unter Berücksichtigung der spezifischen Probleme, die bei kulturübergreifen-den Forschungsarbeiten auftreten.

Dadurch wird ein Überblick zur theoretischen, empirischen und methodischen Vielfalt erarbei-tet, mit der Risiken erforscht werden. Gleichzei-tig lernt man disziplinspezifische Perspektiven und Vorgehensweisen bei der Risikoforschung kennen und diese kritisch zu beurteilen.

Alle Teilnehmer tragen aktiv zur Veranstaltung bei, indem sie mindestens einen Vortrag präsen-tieren und eine Ausarbeitung dazu anfertigen.

Prof. Dr. Ute Werner

Vorlesung

Arbeitsplanung, Simulation und Digitale Fabrik

Geb. 11.40 R 221

Beginn: 12.04.2011

Di 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation (ifab)

[email protected] 0721.608.44250

Lernziele:• Lerninhalte zum Thema „Produktionsmanagement“ vertiefen• Kenntnisse über kurz- und langfristige Aufgaben der Arbeits- und Produktionssystemplanung erweitern• Grundlegende Techniken der Modellierung und Simulation von Produktionssystemen verstehen• Bedeutung und Nutzen der Informatik im Maschinenbau erkennen

Inhalte:1. Überblick und Einführung 2. Begriffsbestimmung und betriebliche Einordnung3. Gegenstandsbereiche der Arbeitsplanung4. Planung einer Bearbeitungsplanes5. Erstellung eines Arbeitsplanes6. Gestaltung eines Arbeitsplatzes7. Grundbegriffe der Simulation von Produktionssystemen8. Materialflussorientierte Simulation9. Personalorientierte Simulation10. Planung und Simulation von Montagesystemen11. Simulation von Unternehmensstrukturen12. Digitale Fabrik als Planungswerkzeug

Prof. Dr.-Ing. Gert Zülch

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Vorlesung

Service operations Management (in Englisch)

Geb. 02.95 ID SR 201

Beginn: 12.04.2011

Di 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation (ifab)

[email protected] 0721.608.44250

The lecture focuses on aspects on how to ana-lyse, control and plan operations in service and administration. Operations Management is con-cerned with the design, planning control and improvement of an organisation´s resources and processes to produce goods or services for custo-mers. Service engineering is occupied with deve-lopment and design of services using adequate process models methodologies and tools. Admi-nistration covers the necessary task of steering, maintaining and controlling in order to organize human life and society with respect to individual performance and all liabilities derived from them. It includes also the definition and realization of common goals and objectives.Learning objectives:

• Insights into significance, objectives, and roles of service enterprises• Knowledge about analysis, design control, and assessment of service operations• Initial knowledge about approaches to perpetual improvementContent:1. Significance of Services and Administration2. Definition and General Model3. Strategic Roles and Objectives4. Analysis of Service Operations5. Design of Service Operations6. Control of Service Workload7. Quality Planning and Control8. Assessing and Improving Services

Prof. Dr.-Ing. Gert Zülch

Vorlesung

Introduction to Ergonomics (in Englisch)

Geb. 02.95 ID SR 201

Beginn: 12.04.2011

Di 08h00-09h30

wöchentlich

Keine

Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation (ifab)

[email protected] 0721.608.44250

Learning objectives:• Knowledge about prerequisites of human performance• Stress and strain• Initial knowledge about human-centered work organisation• Basic knowledge about the management of occupational health and safety

Content:1. Introduction to the Course 2. Basic Concepts3. Physiological Issues of Humans at Work4. Psychological Issues of Work Design5. Environmental Conditions6. Methods of Work Analysis7. Workplace Design and Man Models8. Work Structuring and Personnel-oriented Simulation9. Ergonomic Product Design and Virtual Reality10. Occupational Health and Safety

Prof. Dr.-Ing. Gert Zülch

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Vorlesung

Produktionsmanagement II

Geb. 10.91Redtenbacher HS

Beginn: 12.04.2011

Di 15h45-17h15

wöchentlich

Keine

Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation (ifab)

[email protected] 0721.608.44250

Kürzere Produktlebensdauer, hohe Lohnkosten, neue Produkte und Verfahren sowie sozialer und wirtschaftlicher Wandel zwingen alle Pro-duktionsunternehmen zu laufenden Anpassun-gen und Verbesserungen des gesamten Unternehmensgeschehens. Für betriebsorgani-satorische Maßnahmen ist die Kenntnis der immer vielfältigeren Produktionstechnik nicht mehr ausreichend; vielmehr gewinnen die organisatorischen, wirtschaftlichen, führungs-mäßigen und rechtlichen Aspekte zunehmende Bedeutung.

Die Vorlesung Produktionsmanagement II behandelt Themen wie: Planung der Teileferti-gung und Montage, Instandhaltung, Qualitäts-sicherung, Grundlagen und Vorgehensweise bei der Fabrikplanung, Projektmanagement, Produktnutzung und Recycling sowie Manage-mentsysteme.

Prof. Dr.-Ing. Gert Zülch

Vorlesung

Management- und Führungstechniken

Geb. 02.95 ID SR 201

09.05.-06.06.2011

Mo 14h00-17h15

wöchentlich

Voranmeldung am ifab erforderlich bis zum 31.03.2011

Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation (ifab)

[email protected] 0721.608.44250

Vermittlung von Management- und Füh-rungstechniken zur Vorbereitung auf Management- und Führungsaufgaben.

Inhaltsverzeichnis: • Einführung in das Thema • Zielfindung u. Zielerreichung • Managementtechniken in der Planung • Kommunikation und Information • Entscheidungslehre • Führung und Zusammenarbeit • Selbstmanagement • Konfliktbewältigung und -strategie (Blockveranstaltung) • Fallstudie (Blockveranstaltung)

Bemerkungen: • Anwesenheitspflicht• Interaktive Beteiligung der Studenten

Prof. Dr.-Ing. Gert Zülch, Hans Hatzl

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»Die Moderne hielt sich einst für universal, nun hält sie sich für global.«

Zygmunt Baumann

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Seminar

Interkulturelle Kommunikation mit Schwerpunkt Africa

Geb. 50.41 R -133

Sa 07.05.2011 10h00-16h00Sa 14.05.2011 10h00-16h00Sa 28.05.2011 10h00-17h30

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Despite its abundant resources, vibrant cultu-res, rich histories, and decades of ‚donated‘ development assistance, the African conti-nent continues to be caught in poverty-con-flict-debt cycles that appear irreversible.

While remaining sensitive to historical and economic trends, both global and localized, this course will explore the social belief systems of some African regions in order to identify the roles they can play in communi-cating transformational potentials for those communities in a globalized, multicultural context.

H.E. Thoko M. Banda

Seminar

Leadership In A Borderless World

Geb. 50.41 R -133

Fr 06.05.2011 11h00-17h00Fr 13.05.2011 11h00-17h00Fr 27.05.2011 11h00-18h30

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

As global power structures continue to shift from traditional nation states and corporations to topical, borderless alliances, which leadership cultures will emerge as divisive or inclusive, which as regressive or progressive?

While building an understanding of different cul-tures of leadership, this course will explore the role of leadership in a globalized world, trans-cending political, corporate, civil society, and social constellations.

The need for a growing multicultural sensitivity to the impact of leadership style and content on different audiences (geographic, ethnic, and reli-gious, for example) cannot be overstated.

H.E. Thoko M. Banda

INTER-ACT / DiMa / FunD INTER-ACT / DiMa

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Seminar

Regionalplanung in Entwicklungsländern

Geb. 10.40R 011

Beginn: 13.04.2011

Mi 15h45-17h15

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Regionalwissenschaft

[email protected] 0721.608.42002

Die Themenschwerpunkte wechseln im jährli-chen Turnus zwischen (a) der Behandlung der Einrichtungen und Verfahren der Regionalpoli-tik und -planung in den Herkunftsländern der Seminarteilnehmer (Mustergliederung) und (b) der Vorstellung und Erörterung wichtiger Texte kanonischer wie kritischer Autoren zu Fragen der theoretischen Grundlegung und prakti-schen Ausführung von Entwicklungspolitik und Entwicklungsplanung unter besonderer Berücksichtigung des regionalen Maßstabs.

Eingeleitet wird die Veranstaltung durch eine Erläuterung der Schlüsselbegriffe wie Region; Entwicklung, Wachstum, Evolution; Unterent-wicklung; Armut als Mangel an Habe, Bleibe, Stelle und Stimme.

Vermittlungsform:

Die Teilnehmer erarbeiten Referate zu einzel-nen Themen, die durchgesehen, vorgetragen und gemeinsam erörtert werden.

Behandelt wird im SS 2011:

Claus M. Wagner: Afrika in der Entwicklungs-falle. Die geheime Agenda. Borsdorf (edition winterwork) 2010, ISBN 978-3 942693-25-7

Quellen etc. siehe:

www.heidemann-ifr.de/reg_entwicklungsl.html

Prof. Dr.-Ing. Claus Heidemann

Vorlesung

Internationale Wirtschaftspolitik

Geb. 30.45 AOC 101

Beginn: 13.04.2011

Mi 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung (IWW)

[email protected] 0721.608.45257

Ergänzend zur Kernveranstaltung „Außenwirt-schaft“ werden die folgenden Grundbegriffe und Grundprobleme behandelt: Handelspoli-tik, Währungspolitik, internationale Entwick-lungsprobleme, Globalisierung der Wirtschaft, Supranationale Institutionen, regionale Wirt-schaftsintegration.

Literatur:World Bank: World Development Report. 2000, 2001, 2002, 2003.

Wagner, M.: Einführung in die Weltwirtschafts-politik. Oldenbourg 1995.

(Weitere Angaben in der Vorlesung.)

Prof. Dr. Jan Kowalski

EURIIS

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Vorlesung

Stadtgeographie und Politische Geographie

Geb. 10.50 Kleiner HS

Beginn: 13.04.2011

Mi 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Geographie und Geoökologie

[email protected] 0721.608.43838

Der erste Vorlesungsteil führt ein in die Stadt-geographie und diskutiert Fragestellungen, theoretische Ansätze, Modelle und Methoden der Disziplin. Anhand historischer und aktueller Beispiele werden die gegenseitigen Bezüge von Stadt, Wirtschaft und Gesellschaft auf unter-schiedlichen räumlichen Maßstabsebenen the-matisiert. Im Zentrum stehen Fragen nach sozialgeographischen Differenzierungen in Städ-ten und den Herausforderungen des globalen Wandels im urbanen Kontext.

Teil zwei der Vorlesung vermittelt Grundlagen der politischen Geographie. Mit Hilfe der Ansätze zentraler Vertreter wird die Ideenge-schichte der Disziplin von der Geopolitik zur raumbezogenen Konfliktforschung nachvollzo-gen. Ein grundlegendes Verständnis der Basis-konzepte von Grenze, Macht und Territorium bereitet die beispielhafte Diskussion aktueller Themenfelder vor: Identität und Repräsentation, Ressourcenkonflikte und bewaffnete Ökono-mien, Geographien der politischen Bewegungen und des Widerstands.

Dr. Christoph Mager

Seminar

Chinas Weg zum Global Player

Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

11.05., 06.07.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Beginn: 20.04.2011

Mi 11h30-13h00 wöchentlich

11.05., 06.07.2011: 10h00-13h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Der internationale Einfluss Chinas ist in den letzten Jahren stetig gewachsen, sowohl im wirtschaftlichen als auch im politischen und kulturellen Bereich. Um diese Entwicklung zu verstehen, soll der historische Weg Chinas bis zum Wirtschaftsboom der 90er Jahre nachgezeichnet werden. Wichtige histori-sche Stationen (Konfuzianismus u.a., Opium-krieg, Mao Tsetung) sowie aktuelle Zustände und Prozesse werden in den Blick genom-men. Thematisiert werden z.B. die durch den Wirtschaftsboom verursachten ökologischen und sozialen Probleme, die aktuelle Lage der Minderheiten, der Aufbruch in eine Zivilge-sellschaft. Außerdem sollen die Großereig-nisse der Olympischen Spiele 2008 und der Expo 2010 hinsichtlich des Selbst- und Außenbildes analysiert werden.

Gisela Mahlmann ist Journalistin und China-expertin, die seit 1974 regelmäßig über China gearbeitet hat. Sie war von 1988-1994 ZDF-Chinakorrespondentin in Peking und ist seitdem auch jedes Jahr wieder in China. In den Seminaren werden auch eigene Fernseh-dokumentationen herangezogen.

Gisela Mahlmann

INTER-ACT

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Seminar

Umweltschutz und -politik in Deutschland und in Europa (Sachgebiete: Recht, Wirtschaft, Politik)

Geb. 10.50 R 602

Beginn: 19.04.2011

Di 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Der Schutz der Umwelt als Lebensgrundlage der Menschen sowie Umweltethik (Verantwortungs-ethik) gehören zu den wichtigsten Themen der Innen- und Außenpolitik. Der Klimawandel erscheint unabwendbar. Das Scheitern der Kli-makonferenz von Kopenhagen 2009 und der mäßige Erfolg von Cancún 2010 zeigt, dass dieser nur mit Hilfe aller Staaten eingedämmt werden kann.

Viele Staaten haben zahlreiche Vorkehrungen (Regelwerke) zum Schutz der Lebensgrundlagen (Wasser, Luft, etc.) getroffen, um das Span-nungsfeld zu ökonomischen Interessen auszu-gleichen. Für Deutschland wird den Studierenden ein Überblick über die wichtigsten Bereiche ver-mittelt.

Die nationalen Anstrengungen allein sind jedoch nicht ausreichend. Daher erfolgt im zweiten Teil ein Überblick über die Anstrengungen der Euro-päischen Union (EU) sowie über die globalen Projekte der Vereinten Nationen.

Prof. Dr. Diemut Majer

EURIIS

Seminar

Gesprächs- und Verhandlungsstrategien für die interkulturelle Gesprächspraxis am Beispiel Russland

Geb. 20.14 R 214

Fr 06.05.2011 Sa 07.05.2011Fr 27.05.2011Sa 28.05.2011

jeweils 10h00-18h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissen-schaft und Studium Generale

[email protected] 0173.9944358

Haben Sie schon mal in Ihrem Leben die Mög-lichkeit gehabt, bei einer Verhandlung mitzu-wirken? Waren Ihre Verhandlungen erfolgreich? Haben Sie dabei Ihre Ziele erreicht? Welche Verhandlungsstrategien haben Sie angewendet?

In diesem Seminar werden wir das Thema „Gesprächs- und Verhandlungsstrategien für die interkulturelle Geschäftspraxis am Beispiel Russland“ gemeinsam unter die Lupe nehmen und die Verhandlungen selbst führen.

Verhandeln ist eine komplexe Interaktion, die aus sprachlichen und nicht-sprachlichen Ele-menten besteht. Bei interkulturellen Verhand-lungen (zwischen Angehörigen verschiedener Kulturen) kommen die individuellen und kultu-rell bedingten Unterschiede hinzu, die Quellen möglichen Missverstehens sind.

Zu den unabdingbaren Grundvoraussetzungen einer erfolgversprechenden Verhandlung gehört die entsprechende Information über das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Umfeld, in dessen Kontext diese komplizierte Kommu-nikationshandlung stattfindet.

Die Kenntnisse und Erfahrungen, die Sie in diesem Seminar erwerben, können Sie als Grundlage für Ihre zukünftigen Verhandlungen (unabhängig vom Herkunftsland der Partner) anwenden.

Irina Mkhitaryan

INTER-ACT

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Vorlesung

Der Kalte Krieg

Geb. 30.41 Criegee HS (R 104)

Beginn: 11.04.2011

Mo 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Geschichte

[email protected] 0721.608.45997

Der Konflikt zwischen den beiden Machtblöcken und die Geschichte der beiden Deutschlands zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und 1990 werden in der Vorlesung nicht nur unter politischen Gesichtspunkten betrachtet, sondern auch unter globalen wirtschaftlichen, gesell-schaftlichen und kulturellen. Behandelt werden Aspekte der ökonomischen Integration, der Kon-kurrenz und Kooperation, der ideologischen Positionierung, der technisch-industriellen Ent-wicklung ebenso wie militärische und rüstungs-politische Themen. Breiter betrachtet werden die internen Konflikte und Krisen wie der Ungarn-aufstand, die Kubakrise, die „Stellvertreter-kriege“ in Korea und Vietnam und die Aktionen der Supermächte in Staaten der „Dritten Welt“. Auch die Kulturen des Kalten Krieges, wie Kunst, Literatur und Design, werden angesprochen.

PD Dr. Kurt Möser

Vorlesung

Einführung in die Wirtschaftspolitik

Geb. 20.21 RZ R 217

Beginn: 12.04.2011

Di 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung (IWW)

[email protected] 0721.608.45257

Inhalt:1. Theoretische Wirtschaftspolitik und wirtschaftspolitische Beratung2. Eingriffe in einzelne Märkte: Anwendungen der Mikroökonomik3. Eingriffe in den Wirtschaftskreislauf: Anwendungen der Makroökonomik4. Gestaltung von Wirtschaftsordnungen: Anwendungen der Institutionenökonomik5. Ziele der Wirtschaftspolitik: Anwendungen der Wohlfahrtsökonomik6. Träger der Wirtschaftspolitik: Anwendungen der Neuen Politischen Ökonomie

Prof. Dr. Ingrid Ott

Page 185: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Innovationstheorie und -politik

Geb. 20.14 R 103.2

Beginn: 12.04.2011

Di 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung (IWW)

[email protected] 0721.608.45257

Inhalt:1. Die Entstehung von Innovationen: Hintergründe • Die Bedeutung der Marktform• Marktform und dynamische Effizienz• Anpassungsflexibilität• Fortschrittsfunktion des Wettbewerbs

2. Die Entstehung von Innovationen: Theorie• Unvollkommener Wettbewerb, Marktzutritt und Innovation• Steigende Skalenerträge der Spezialisierung• Fixkosten, Marktmacht und Markteintritt

3. Der Wert einer Innovation• Sozialer Planer• Monopol• Wettbewerb• Monopol bei potenziellen Marktzutritten

4. Patente• Einführung in Patentrennen• Wohlfahrtsanalysen von Patentschutz

5. Wirkung von technischem Fortschritt• Angebotseffekt• Nachfrageeffekt• Preiseffekt• Gesamteffekt

6. Diffusion• Abriss der Diffusionsforschung• Stilisierte Fakten der Diffusion

7. Innovationspolitik• Argumente für staatliche Forschungsförderung• Argumente für die staatliche Behinderung der Forschung

Prof. Dr. Ingrid Ott

Seminar

Interkulturelle Kommunikation: Japan

Geb. 01.12 Mensa am Adenauerring Sitzungszimmer im Mensa-Foyer

Do 05.05.2011 09h00-12h00Do 12.05.2011 09h00-12h00Do 19.05.2011 09h00-12h00Do 26.05.2011 09h00-12h00Do 09.06.2011 09h00-12h00Do 30.06.2011 09h00-12h00Do 07.07.2011 09h00-12h00Do 14.07.2011 09h00-12h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwis-senschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.6909.100

Das Seminar „Interkulturelle Kommunikation: Japan“ vermittelt grundlegendes Wissen über die japanische Kultur & Gesellschaft sowie über Grundregeln der japanischen Kommuni-kation und die Wahrnehmung, Denk- und Verhaltensweise der Japaner. In der ersten Stunde wird eine kleine Einführung in die japanische Sprache angeboten.Das Seminar vermittelt einen Überblick über wesentliche Aspekte Japans, wie es von der Außenwelt wahrgenommen wird. Erarbeitet werden vor dem Hintergrund exemplarisch ausgewählter Themen der japanischen Geschichte, Gesellschaft, Religion, Geschichte, Wirtschaft etc. kulturelle Eigenar-ten der japanischen Gesellschaft und Men-schen. Fokus wird dabei darauf gelegt, inwieweit diese auf die Japanische Gegen-wart einwirkt. Dies insbesondere auf typische Lebenssituationen, die ausländische Studie-rende und Berufstätige im heutigen Japan antreffen.

Michael Postert

INTER-ACT / DiMa

Page 186: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Seminar

Grundlagen Interkultureller Kommunikation

Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Mo 11.05.2011 16h00-17h30 Mo 27.06.2011 14h00-19h30 Mi 29.06.2011 10h00-19h30 Fr 01.07.2011 10h00-17h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.6659863

Interkulturelle Kompetenz ist gerade in unserer global vernetzten Business-Welt eine der wichtig-sten Schlüsselqualifikationen. Mitarbeiter bzw. Bewerber, die über diese Fähigkeit verfügen, können sich im internationalen Umfeld besser auf mögliche Hindernisse einstellen und verbindende Brücken bauen. Das Seminar vermittelt eine solide Basis der inter-kulturellen Kommunikation. Ziel ist es, die Teilneh-mer mithilfe einer Kombination von theoretischen Grundlagen und Praxis-Beispielen aus der Wirt-schaft für die Herausforderungen interkultureller Interaktionssituationen zu sensibilisieren.

• Kultur als Dimension unseres Handelns: Erwei-terter Kulturbegriff • Konzepte zur Systematisie-rung kultureller Unterschiede: Kulturdimensionen, Kulturstandards • Reflexion eigen- vs. fremdkultu-reller Orientierungssysteme • Selektivität von Wahrnehmungsprozessen: Selbst- und Fremdbil-der, Stereotype • Kulturschock • Verbale, nonver-bale und paraverbale Kommunikation • Übungen zu direkter und indirekter Kommunikation • Über-windung der Sprachbarriere: Lingua-Franca-Kom-munikation und Sprachmittlung • Chancen und Risiken der Zusammenarbeit in multinationalen Teams • Analyse problematischer interkultureller Interaktionssituationen anhand von Kulturassimi-latoren, Videosequenzen und Transkripten • Kom-ponenten in te rku l tu re l l e r Kompetenz • Typologisierung interkultureller Trainings

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Gerardo Müller Albán

INTER-ACT / DiMa

Seminar

Jean Monnet Ringseminar: Europäische Integration und Institutionen

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Fr 06.05.2011Fr 20.05.2011Fr 27.05.2011Fr 03.06.2011Fr 10.06.2011Fr 01.07.2011Fr 08.07.2011jeweils 14h00-17h30

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Das Jean Monnet Ringseminar „Europäische Integration und Institutionen“ bietet eine grundlegende Einführung in die großen sozi-alen, politischen, kulturellen und wirtschaftli-chen Entwicklungen Europas und ihren Zusammenhang mit dem Prozess der Globali-sierung und der Europäischen Integration. Die folgenden Themen werden von verschie-denen Experten unterschiedlicher Universitä-ten und Institutionen vorgestellt.

• Europas kulturelles Fundament: Sozio-historische Hintergründe Europas (Dr. Hansjörg Frommer, Karlsruhe)• Europäische Öffentlichkeitssphäre: Kommunikation, Medien, Wissensgesellschaft (Prof. Dr. Thomas Wägenbaur, Universität Stuttgart)• Europa von außen betrachtet: Europa und seine Rolle in der Welt (Prof. Dr. Dirk Wentzel, HS Pforzheim, Jean Monnet Chair) • Rechtliche Aspekte der Europäischen Integration (Ass. jur. Simone Traub, ZAR, KIT)• Die Europäische Union: Institutionelle Ausgestaltung, Demokratiedefizit und Reformmöglichkeiten (Dipl.-Pol. Monika Oberle, PH Karlsruhe) • Wirtschaftliche Aspekte der Europäischen Integration (Prof. Dr. Jan Kowalski, IWW, KIT)• Identität und Diversität: Einheit in Vielfalt als eine europäische Vision (Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, ZAK, KIT)

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, u.a.

EURIIS / INTER-ACT

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Seminar

Wer ist Ich? Selbstentwurf und Selbstbestimmung nach der Aufklärung

Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

Beginn: 20.04.2011

Mi 09h45-11h15

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Ob in Gestalt von Avataren im Cyberspace oder bei Debatten um eine „europäische Identität“: Identität ist in der Gegenwart fraglich gewor-den, sei es als subjektive Vergewisserung, sei es als kollektive Zugehörigkeit. Und die Frage wird rasch persönlich: „Wer bin ich?“.

Stuart Hall, namhafter Vertreter der „Cultural Studies“, benennt fünf „Dezentrierungen“ des Subjektes in der Moderne, denen allen gemein-sam die Antwort ist: „Nicht der, für den du dich hältst.“

Nach der einführenden Beschäftigung mit den Vorstellungen der menschlichen Identität in der Aufklärung werden diese „Dezentrierungen“ an grundlegenden Texten aus Psychoanalyse, Soziologie und Strukturalismus im Seminar vor-gestellt und diskutiert.

In der Auseinandersetzung mit literarischen Beispielen (v.a. Robert Musils „Der Mann ohne Eigenschaften“ und Ingeborg Bachmanns „Malina“) untersuchen wir die daraus resultie-rende „crisis of identity“ (Hall) näher. Dabei lernen wir verschiedene Ansätze kennen, Iden-tität dennoch erfolgreich zu behaupten.

Dr. Hartmut Schönherr

Seminar

Multikulturalität in Deutschland und Europa

Geb. 02.95 ID SR 202

Beginn: 20.04.2011

Mi 14h00-15h30

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Multikulturalität – das Zusammenleben unterschiedli-cher Kulturangehöriger ist im Zuge der Globalisie-rung und Internationalisierung Kennzeichen moderner europäischer Gesellschaften geworden. Die Akzeptanz anderer Kulturen setzt einerseits die Bereitschaft zum Kulturdialog voraus, andererseits impliziert sie aber auch Grenzen der Toleranz gegen-über Werten und Normen fremder Kulturen, die im Widerspruch zu den geltenden Werten und Normen eines Aufnahmelandes stehen können. Mit Blick auf die europäische Entwicklung multikultureller Gesell-schaften werden folgende Schwerpunkte der politi-schen und gesellschaftlichen Maßnahmen im Hinblick auf das multikulturelle Zusammenleben im Seminar behandelt: Migrationsgeschichte im europäischen Kontext; Inte-grationsvorstellungen von Migranten und Migrantin-nen unterschiedlicher Generationen; Gesetzliche und kulturelle Rahmenbedingungen im europäischen Vergleich; Integrationspolitik der Aufnahmegesell-schaften; Analyse unterschiedlicher europäischer Integrationsmaßnahmen und ihre Praxis.Das Seminar gliedert sich in einen theoretischen Teil, der in die Begrifflichkeiten zur aktuellen Multikultura-litätsdebatte in Europa einführt. In einem zweiten Teil sollen europäische Integrationsmodelle anhand von empirischem Datenmaterial vergleichend analysiert werden. Ziel des Seminars ist, den gesellschaftspoliti-schen Diskurs zur Multikulturalität in Europa zu beleuchten und zu hinterfragen.

Hinweis: Das Seminar wird in Deutsch und Englisch gehalten.

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha

EURIIS / DiMa / INTER-ACT

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Vorlesung

Mathematische Theorie der Demokratie

Geb. 50.35SR am Fasanengarten (R 101)

Di 12.04.2011 14h00-18h00Mi 13.04.2011 08h00-12h00 Di 19.04.2011 14h00-18h00Mi 20.04.2011 08h00-12h00 Di 26.04.2011 14h00-18h00Mi 27.04.2011 08h00-12h00

Keine

Institut für Wirtschaftstheorie und Statistik

[email protected] 0211.7778259

Mathematische Theorie der Demokratie ist eine Branche des Social Choice. Es geht um die Auswertung und Optimierung von Vertre-tern und Vertretungsorganen (Präsident, Par-lament, Ministeriumsrat). Zu diesem Zweck werden die Indizes der Repräsentativität defi-niert (Popularität, Universalität, Güte). Mit diesen Indizes kann eine Reihe von theoreti-schen und praktischen Problemen gelöst werden.

Theoretische Anwendungen: Wahl-Paradox von Condorcet, Paradox von Arrow über Unvermeidlichkeit eines Diktators.

Gesellschaftliche Anwendungen: Analyse der Ergebnisse der Parlamentswahlen, die Ent-wicklung von Instrumenten zur Koalitionsbil-dung, Begründung der Auswahl von Richtern und Staatsanwälten durch das Los in histori-schen Demokratien, Bewertung der Aktio-näre Vertretung in Unternehmen usw.

Non-gesellschaftliche Anwendungen sind ebenfalls möglich, da einige Prozesse als Manifestationen (Vertreter) eines anderen Prozesses angesehen werden können. Die Anwendungen umfassen: Börsen-Vorhersa-gen, Verkehrssteuerung, Multi-Kriterielle Ent-scheidungen.

Prof. Dr. Dr. Andranik S. Tangian

Seminar

UN-Diplomatie in Theorie und Praxis im Rahmen einer Verhandlungssimulation

18.04.2011: Geb. 50.35 SR am Fasanengarten (R 101)

03.06., 04.06.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Mo 18.04.2011 09h45-17h15Fr 03.06.2011 09h00-16h30Sa 04.06.2011 09h00-16h30

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

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[email protected]

Die Bedeutung internationaler Organisationen in der Weltpolitik wächst stetig. In einem Planspiel werden wir uns mit der Funktion und den Abläu-fen der Vereinten Nationen näher beschäftigen. Neben der Einarbeitung in ein tagespolitisches Thema stehen dabei die Verhandlungsführung, sowohl theoretisch als auch praktisch, und das Debattieren im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Die Studierenden repräsentieren im Planspiel ein-zelne Staaten, deren Position und Interessen recherchiert und ausgearbeitet werden müssen. Die Tagesordnung besteht zum einen aus forma-len Debatten, zum anderen aus informellen Arbeitsphasen, in denen im Dialog verhandelt wird und gemeinsame Entwürfe für Konfliktlö-sungsstrategien erarbeitet werden.

Die Teilnehmer lernen dabei nicht nur die Arbeits-weisen der internationalen Politik kennen, son-dern trainieren auch ihre rhetorischen Fähigkeiten und können sich in Verhandlungssituationen erproben. Die so erworbenen Kenntnisse sind über das Seminar hinaus von hoher Relevanz für Studium und Beruf.

Tobias Seidl

INTER-ACT / DiMa

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Vorlesung

Internationale Finanzierung

Geb. 20.13 R 109

Einführung: Mi 13.04.2011 15h45-19h00

Blockveranstaltung an 2 Samstagen nach Ansprache

Erforderlich in der Einführungsvorlesung

Institut für Finanzwirtschaft, Banken und Versicherungen (FBV)

[email protected] 0721.608.48183

Im Zentrum der Veranstaltung stehen die Chancen und die Risiken, welche mit einem internationalen Agieren einhergehen. Dabei erfolgt die Analyse aus zwei Perspektiven: zum einen aus dem Blickwinkel eines internationa-len Investors, zum anderen aus der Sicht eines international agierenden Unternehmens. Hier-bei gilt es mögliche Handlungsalternativen, insbesondere für das Management von Wech-selkursrisiken, aufzuzeigen. Auf Grund der zentralen Bedeutung des Wechselkursrisikos wird zu Beginn auf den Devisenmarkt einge-gangen. Darüber hinaus werden die gängigen Wechselkurstheorien vorgestellt.

Ziel der Vorlesung ist es, die Studierenden mit Investitions- und Finanzierungsentscheidungen auf den internationalen Märkten vertraut zu machen und sie in die Lage zu versetzen, Wechselkursrisiken zu managen.

Prof. Dr. Marliese Uhrig-Homburg, Dr. Ulrich Walter

Vorlesung

Regionale Probleme und Planungskonzepte unter den Bedingungen gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Transformation

Geb. 10.50 R 702

Beginn: 12.04.2011

Di 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Regionalwissenschaft

[email protected] 0721.608.46335

Die Lehrveranstaltung ist eine zweistündige Vorlesung, in welcher die gesellschaftlichen Voraussetzungen, die Einrichtungen und Ver-fahren der Regionalpolitik und Raumplanung dargestellt und in ihren Funktionsweisen analy-siert werden. Dabei wird in die Akteure, ihre organisatorischen und institutionellen Formen, ihre Handlungsrationalitäten und Handlungs-formen - auch unter unterschiedlichen Staats- und Gesellschaftsmodellen und davon abhängigen Möglichkeiten räumlicher Planun-gen - eingeführt. Die Hörerinnen und Hörer sollen die Aufgaben, Einrichtungen und Ver-fahren der Regionalpolitik und Raumplanung in Abhängigkeit von gesellschaftlichen Bedin-gungen erkennen und angepasste Instrumente entwickeln und anwenden lernen.

Prof. Dr. Joachim Vogt

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Vorlesung / Übung

Umwelt- und Ressourcenpolitik

Geb. 20.14 R 103.2

Beginn: 11.04.2011

Mo 17h30-19h00

wöchentlich

Keine

Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung (IWW)

[email protected] 0721.6809.236

Die Studierenden sollen einen Überblick über Fra-gestellungen, Vorgehensweise und Entwicklungs-tendenzen der Umwelt- und Ressourcenpolitik erhalten. Im Vordergrund stehen die Eignung ein-zelner Instrumente zur Zielerreichung, Verständ-nis über die Umweltpolitikprozesse sowie Entwicklungstendenzen der durchgeführten Umwelt- und Ressourcenpolitik.

Im ersten Teil der Lehrveranstaltung werden die Themenfelder Akteure und Politische Ökonomie der Umweltpolitik sowie Effektivität, Effizienz und Innovationswirkungen der Politikinstrumente behandelt. Daran schließt sich ein Überblick über Stand und Entwicklungstendenzen der Umwelt-politik an. In einzelnen Fallstudien werden aktu-elle Probleme der deutschen und internationalen Umweltpolitik behandelt und das Zusammenspiel von Umwelt-, Innovations- und Industriepolitik thematisiert.

PD Dr. Rainer Walz, Jeanette Stohr

Seminar

Indien verstehen - Erfolgreiche interkulturelle Kommunikation und Handlungskompetenz

Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Fr 08.07.2011 14h00-18h00Sa 09.07.2011 10h00-18h00So 10.07.2011 10h00-18h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

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[email protected]

Ob im universitären, beruflichen oder priva-ten Kontext - überall spielen interkulturelle Themen zunehmend eine Rolle. Im Rahmen dieses Workshops geht es sowohl darum, län-derspezifische Besonderheiten der kommen-den Wirtschaftsmacht Indien kennenzulernen, als auch darum, ein generelles Verständnis der Chancen und Stolpersteine interkulturel-ler deutsch-indischer Begegnungen und Zusammenarbeit zu erwerben. Das Trainings-programm hilft den Teilnehmern, indische Werte, Normen, Sitten und Gebräuche besser zu verstehen, angemessen handeln und erfolgreich mit indischen Partnern kommuni-zieren und zusammenarbeiten zu können.

Nicola Westermann

INTER-ACT

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Vorlesung

Energiepolitik

Geb. 10.91Grashof HS

Beginn: 15.04.2011

Fr 11h30-13h00

wöchentlich

Keine

Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP)

[email protected] [email protected]

Motivation: Die Verfügbarkeit von günstiger, umweltfreundli-cher und sicherer Energie ist entscheidend für die menschliche Wohlfahrt.

Erkenntnis, dass die zunehmende Ressourcenver-knappung sowie die steigenden Umweltbelastun-gen durch wirtschaftliches Handeln die menschliche Wohlfahrt gefährdet. Energie trägt wesentlich zur Umweltbelastung bei.

Kaum ein anderer Bereich wird derart reguliert wie die Energiewirtschaft und durch politische Zielset-zungen geprägt.

Lernziele: Was ist Energiepolitik und wer sind die entschei-denden Akteure?

Was sind die wesentlichen energiepolitischen Her-ausforderungen?

Welche energiepolitischen Zielsetzungen gibt es?

Welche energiepolitischen Instrumenten gibt es und wie sind sie zu bewerten?

Wie wird eine Energiepolitik in der Praxis betrie-ben?

Prof. Dr. Martin Wietschel

Vorlesung

Öffentliche Einnahmen

Geb. 20.14 R 103.2

Beginn: 14.04.2011

Do 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Public Management

[email protected] 0721.608.43731

Das Fach Öffentliche Einnahmen befasst sich mit der Theorie und Politik der Besteuerung und der Staatsverschuldung. Der Besteue-rungsteil führt zunächst die Grundbegriffe der Steuerlehre sowie die Elemente des deutschen Steuersystems ein. Sodann werden die allokati-ven und die distributiven Effekte verschiedener Besteuerungsarten zunächst isoliert untersucht, um sie daraufhin in der Theorie der optimalen Besteuerung zu kombinieren. Abschließend werden internationale Aspekte der Besteue-rung angesprochen. Der Verschuldungsteil beginnt mit einer Beschreibung von Umfang, Struktur und Formen der staatlichen Kreditauf-nahme. Die Entwicklung makroökonomischer Theorien der Staatsverschuldung mündet in einer Untersuchung ihrer Langzeitfolgen und der Nachhaltigkeit der öffentlichen Kreditauf-nahme als Instrument der Staatsfinanzierung.

Prof. Dr. Berthold U. Wigger

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Vorlesung

Weidewirtschaft und Konfliktmanagement in Westafrika

Wird bekanntgegeben unter: www.ifr.kit.edu

Wird bekanntgegeben unter: www.ifr.kit.edu

Erforderlich im Sekretariat des IfR: [email protected] 0721.608.42365

Institut für Regionalwissenschaft (IfR)

[email protected]

In den meisten der überwiegend agrarisch geprägten Län-dern Westafrikas bildet die Weidewirtschaft eine der Grund-lagen der Nutzung der natürlichen Ressourcen. Sie ist seit langem traditioneller Bestandteil des Kulturraumes, wird extensiv betrieben und meist verbunden mit einem ständigen Ortswechsel der Herden. Diese Nutzungsform existiert in Koexistenz mit dem standortgebundenen Ackerbau. In dem westafrikanischen Kontext (strategisch-politisch, ökologisch, sozioökonomisch und kulturell) lässt sich diese weidewirt-schaftliche Nutzungsform bestätigen. In den vergangenen Jahrzehnten haben die demographische Entwicklung eine erhöhte Rinderbestockung, die Verringerung der Tragfähig-keit, Kalamitäten (Dürren) und die Umwidmung von Flächen für die exportierte Produktion (z.B. Baumwolle) zu einem immer größer werdenden Druck auf die natürlichen Ressour-cen geführt, was Konflikte unvermeidlich zur Folge hat. Die Weidewirtschaft ist ein wesentliches Element der land-wirtschaftlichen Wertschöpfungskette v.a. der Sahel-Länder und ist als solche prioritäres Handlungsfeld des Ressourcen-managements. Sie wird zunehmend in den Demokratisie-rungsprozessen, die in den meisten Ländern Westafrikas im Gang sind, besonders thematisiert. Man will die transhu-mane Weidewirtschaft als neue profitable Einnahmequelle für die Gemeinden ausnutzen (Lokalsteuer, Kompensation, finanzielle Entschädigung, etc.). Diese führt zu unterschiedli-chen Reaktionen der verschiedenen Interessensgruppen (Ver-waltung, gewählte Instanzen, EZ -Institutionen, etc.). Ausgehend von dieser Feststellung stellt die Regionalplanung aufgrund der Integration ökonomischer, ökologischer, gesell-schaftlicher und politischer Belange eine geeignete wissen-schaftliche Basis zur Lösung dieser Managementaufgaben dar.In dieser Veranstaltung werden am Beispiel von verschiede-nen Regionen vom tropischen Westafrika (u.a. Niger, Burkina Faso und Benin) die Problemlage, wissenschaftliche und pla-nerische Methodik sowie die Umsetzungsmöglichkeiten ver-mittelt. Möglichkeiten zu Konfliktlösungs-modellen werden angesprochen. Während des Seminars wird zunächst fachli-cher Input als Diskussionsbasis gegeben und anschließend in Themen- und Gruppenarbeiten vertieft.

Dr. Gilbert-Honoré Zomahoun

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»Verstehen ist praktisch immer ein Missverstehen ohne Verstehen des Miss.«

Niklas Luhmann

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Vorlesung

Einführung in die Bodenkunde

Geb. 10.50 Großer HS

Beginn: 12.04.2011

Di 14h00-15h30

wöchentlich

Keine

Institut für Geographie und Geoökologie

[email protected] 0721.608.43828

Die Studierenden besitzen ein grundlegendes Ver-ständnis der Reliefgenese und der Böden der Erde. Mit dem Verständnis des Zusammenhangs zwischen Klima und Verwitterung und deren exogenen Ein-flüsse auf die Litho- und Pedosphäre sind die Studie-renden in der Lage, sowohl die morphodynamischen als auch die pedogenen Prozesse nachzuvollziehen. Sie können aus dem Zyklus Abtragung-Transport-Sedimentation, bezogen auf die einzelnen Trans-portmedien, die daraus resultierenden morphologischen Formen und die Merkmale der typischen terrestrischen Sedimente im Gelände erkennen und erklären. Mit den Kenntnissen über die physikalischen, chemischen und mineralogi-schen Eigenschaften, dem Aufbau, der Entstehung und der Verbreitung von Böden sind sie in der Lage, einfache bodenkundliche Feldmethoden im Gelände anzuwenden. Durch die vertieften Kennt-nisse der chemischen Prozesse und mineralogischen Zusammensetzung von Böden sind die Studieren-den in der Lage, Böden hinsichtlich ihrer Funktionen wie Standorteigenschaft oder Puffer- und Filterfunk-tionen zu bewerten.Inhalte: • Bodensystematik, -aufbau, -genese, -schutz • Zonale Böden, Böden Südwestdeutsch-lands, anthropogene Böden • Methoden zur Erhe-bung, Analyse und Interpretation von Bodendaten • Bodenchemische und -bildende Prozesse, Prozesse in der Atmosphäre, Verwitterung, Abtragung, Sedi-mentation, Transport durch Eis, Wind und Wasser • Methoden zur Erhebung, Analyse und Interpreta-tion von Sedimenten • Stoffhaushalt, Mineralbe-stand, Nähr- und Schadstoffe von Böden • Tonminerale und Sekundärmineralbildung

Prof. Dr. Dieter Burger

Vorlesung

Einführung in die Energiewirtschaft

Geb. 10.23Nusselt HS

Beginn: 12.04.2011

Di 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Industriebe-triebslehre und Industrielle Produktion (IIP)

[email protected] 0721.608.44460/44462

Inhalt:1. Einführung: Begriffe, Einheiten, Umrechnungen2. Der Energieträger Gas (Reserven, Ressourcen, Technologien)3. Der Energieträger Öl (Reserven, Ressourcen, Technologien)4. Der Energieträger Steinkohle (Reserven, Ressourcen, Technologien)5. Der Energieträger Braunkohle (Reserven, Ressourcen, Technologien)6. Der Energieträger Uran (Reserven, Ressourcen, Technologien)7. Der Endenergieträger Elektrizität8. Der Endenergieträger Wärme9. Sonstige Endenergieträger (Kälte, Wasserstoff, Druckluft)

Prof. Dr. Wolf Fichtner

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Vorlesung

Einführung in die Informationswirtschaft

Geb. 10.21 Benz HS

Beginn: 11.04.2011

Mo 15h45-17h15

wöchentlich

Keine

Institut für Informationswirtschaft und -management

[email protected] 0721.608.48402

In den letzten Jahren sind verstärkt Unternehmen entstanden, sie sich mit der Generierung und Distri-bution von Informationen befassen. In diesen, wie in Unternehmen der Old Economy, spielen Infor-mationen und Kommunikation sowie die damit verbundenen Kosten eine zunehmend bedeutende Rolle. Einige dieser Problemstellungen werden in der Vorlesung aufgegriffen und vertieft.

Das Ziel der Vorlesung besteht darin, die Grundla-gen der Informationswirtschaft zu erörtern und die notwendige Verzahnung der verschiedenen wis-senschaftlichen Disziplinen in der heutigen Infor-mationsgesellschaft darzustellen. Die gesamte Vorlesung wird durch authentische Beispiele aus der Praxis motiviert. Anhand dieser Beispiele werden Themenbereiche wie

• Unternehmensgründung: Rechtsformwahl und Finanzierung • Finanzplanung und Investitionsrechnung• Information und Informationstechnologie• Outsourcing und horizontale Unternehmens integration• Service Engineering• Elektronische Märkte• Logistik/ SCM• Web/ Internet-Marketing• Produktion und Beschaffungaufgegriffen und das notwendige Zusammenspiel von Wirtschaftswissenschaften, Informationstech-nologie und Rechtswissenschaften behandelt.

Für Teilnehmer des Studium Generale gelten die selben Erfolgskontrollen wie für Informationswirte.

Prof. Dr. Andreas Geyer-Schulz, Prof. Dr. Christof Weinhardt

Vorlesung

Einführung in Algebra und Zahlentheorie

Geb. 20.40 Neuer HS

Beginn: 13.04.2011

Mi 09h45-11h15 Do 11h30-13h00

wöchentlich

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Institut für Algebra und Geometrie

[email protected] 0721.608.43039

In dieser Vorlesung werden die grundlegen-den Strukturen der Algebra eingeführt, also Gruppen, Ringe und – als Spezialfall hiervon – Körper. Diese werden dann insbesondere benutzt, um zahlentheoretische Fragestellun-gen systematisch zu behandeln. Dadurch werden die algebraischen Konzepte in spezi-ellen Situationen greifbarer, und die Aussagen aus der Zahlentheorie werden strukturell geklärt.

An sich sind keine Vorkenntnisse streng erfor-derlich; natürlich greifen wir Inhalte aus der Linearen Algebra wieder auf, erklären sie jedoch noch einmal neu. Als Beispielmaterial ist die Lineare Algebra aber immer präsent. An einigen Stellen werden auch analytische Argumente benutzt, insbesondere wenn es um die Verteilung der Primzahlen geht. Das geht aber nicht wesentlich über Schulmathe-matik hinaus.

PD Dr. Stefan Kühnlein

Page 196: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Vorlesung

Elektrotechnik II für Wirtschaftsingenieure

Geb. 10.11 Hertz HS

Beginn: 14.04.2011

Do 14h00-16h30

wöchentlich

Keine

Institut für Werkstoffkunde und Elektrotechnik (IWE)

[email protected] 0721.608.47493

Die Studierenden sollen ein Verständnis für die grundlegenden Elemente/ Begriffe der Elektro-technik entwickeln und einfache Berechnungen durchführen können. Aufbauend auf der Veran-staltung „Elektrotechnik I für Wirtschaftsingeni-eure“ werden die Themen elektrische Messtechnik, elektronische Bauelemente, ana-loge Schaltungen sowie Themen aus der Nach-richtentechnik behandelt.

Dr. Wolfgang Menesklou

Vorlesung

Einführung in die Rheologie

Geb. 11.21 HS 006

Beginn: 14.04.2011

Do 15h00-16h30

wöchentlich

Keine

Institut für Technische Chemie und Polymerchemie

[email protected] 0721.608.43150

In der Vorlesung werden die Grundlagen der Rheologie („Fließkunde“) vorgestellt. Nach einer Motivation werden die Prinzipien im Detail durchgesprochen. Einfache Modelle wie Maxwell, Voigt, Burger, Carreau, Ostwald de Waele werden besprochen. Die Tempera-tur und Druckabhängigkeiten der Viskosität werden für Gase und Flüssigkeiten hergelei-tet. Ein Glossar der wichtigsten rheologischen Terme wird erläutert. Typische Geräte und Limitierungen der Messung rheologischer Parameter werden diskutiert. Für Dispersio-nen und Polymere wird die rheologische Ant-wort und die zugrundeliegende Theorie vorgestellt. Bei einem Laborbesuch können die Geräte auch selbst besichtigt werden.

Prof. Dr. Manfred Wilhelm

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Personal Fitness-Coaching (PFC)

Geb. 40.40 Gymnastikhalle

Sa 07.05.2011 14h00-17h00Sa 14.05.2011 14h00-17h00Sa 21.05.2011 14h00-17h00Sa 28.05.2011 14h00-17h00Sa 11.06.2011 14h00-17h00Sa 18.06.2011 09h00-17h00

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Institut für Sport und Sportwissenschaft

[email protected]

Das Personal Fitness Coaching (PFC) ist ein neu entwickeltes integrativ-ganzheitliches Individual-Coaching im Sinne eines „Beweg-ten Lernens“, das mental-psychologische Aspekte mit den körperbezogenen Aspekten einer körperlich-geistigen „Gehirn-Fitness“ miteinander verbindet.

Entsprechend dem Coaching-Ansatz, wonach jeder Mensch noch ungenutzte kör-perliche und mentale Ressourcen in sich trägt, erfolgt unter Einsatz ganz spezifischer körperbezogener und mentaler Coaching- und Coaching-Hypno-Tools eine ganzheitli-che Steigerung der körperlichen, mentalen und zerebralen Personal Fitness mit neuen Möglichkeitshorizonten und einer erweiter-ten Körpertaktung, Impulsivität, Vitalität und psychomotorischen Steuerungsmöglichkei-ten. PFC ist dementsprechend nicht nur für Sportstudierende sowie zukünftige Sportma-nagement- und Personal Fitness- und Gesundheits-Trainer, sondern für alle diejeni-gen, die für sich selbst diesen umfassenden „Personal-Fitness-Coaching-Ansatz“ auch persönlich umsetzen wollen und eine wesentlich optimalere Nutzung ihrer persön-lichen Ressourcen und eine Steigerung ihrer „Personal Fitness“ anstreben.

Dr. Adalbert Bader

Seminar

Lösungsorientiertes Erfolgs Coaching (LoTSE-Coaching) - Inhalt und Verfahren

07.05., 14.05.2011: Geb. 50.41 R -109

21.05., 28.05., 11.06.2011: Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

Sa 07.05.2011 Sa 14.05.2011 Sa 21.05.2011 Sa 28.05.2011Sa 11.06.2011

jeweils 08h45-13h15

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0176.81087150

Lösungsorientiertes (Individual-)Coaching ist heute ein Schlagwort, vielleicht schon ein Zau-berwort. Das Modell und der Begriff des Lösungsorientierten Coachings wurde 1969 von einer Forschungsgruppe um Steve de Shazer erstmals geschaffen und ist seitdem durch erfolgreiche Praxiserfahrungen und neue Theorienansätze weiterentwickelt worden. Dieses baut auf den Grundsätzen der Humani-stischen Psychologie auf, wonach der „Mensch selbst aktiver Gestalter seiner Existenz“ ist. Ansatzpunkt des LOTSE-Coachings ist nicht die Lösung selbst, sondern die Lösungs- und Erfolgsori-entierung, da der Gecoachte „alle Fähigkeiten (Ressourcen) bereits in sich trägt, die nötig sind, um sein Problem zu lösen.“ Lösung und Problem sind dabei nicht notwendi-gerweise aufeinander bezogen. Durch seine Lotsendienste ermöglicht der Coach dem Gecoachten, alle problembeladenen Handlun-gen und Kommunikationen aus eigener gewachsener Einsicht und Erkenntnis geschickt zu umschiffen, um so aus der Sackgasse der Probleme auf einen ziel- und lösungsorientier-ten Weg zurückzufinden. Das LOTSE-Coaching kann in allen Lebens- und Berufsbereichen sowie auch in der Sportbetreuung eingesetzt werden.

Dr. Adalbert Bader

FunD / DiMa

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Next Generation Internet

Geb. 50.34 R -101

Beginn: 11.04.2011

Mo 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Telematik, Fakultät für Informatik

[email protected] 0721.608.46413

Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen aktuelle Entwicklungen im Bereich der Internet-basierten Netztechnologien. Methoden zur Unterstützung von Dienstgüte, die Signalisierung von Anforde-rungen der Dienstgüte sowie IPv6 und Gruppen-kommunikationsunterstützung werden besprochen. Der Einsatz der vorgestellten Technologien in IP-basierten Netzen wird diskutiert. Fortgeschrit-tene Ansätze wie aktive bzw. programmierbare Netze sind ebenso Gegenstand dieser Vorlesung wie neuere Entwicklungen im Bereich der Peer-to-Peer-Netzwerke.Die gesamten Vorlesungsunterlagen sind im Internet unter der URL http://tm.kit.edu/lehre verfügbar.

Zur Vorlesung werden zusätzlich Laborversuche mit freiwilliger Teilnahme angeboten.

PD Dr.-Ing. Roland Bless, Denis Martin, Hans Wippel

Seminar

Argumentation und konstruktive Gesprächsführung

11.06.2011: Geb. 50.41 R -133

17.06., 18.06.2011: Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

Sa 11.06.2011 Fr 17.06.2011 Sa 18.06.2011

jeweils 09h00-17h30

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Wie können Kommunikationssituationen besser durchschaut und das eigene Gesprächs- und Redeverhalten entsprechend gesteuert werden? Sollen Gespräche/ Redebeiträge gelingen, muss man zuhören können, sagen können, was man möchte, ziel-, sach- und hörerangemessen argumentieren können.

Konstruktiv kommunizieren heißt, mit Wider-ständen im Gespräch umgehen können, sie erkennen können, sie nicht vergrößern bzw. in Redesituationen deeskalierend eingreifen können. Diese Fertigkeiten sind besonders in Konflikt- oder auch in Moderationssituationen unerlässlich.

Susanne Bock

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Seminar

Präsentationstraining. Vorträge planen - gestalten - halten

01.07., 02.07.2011: Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

09.07.2011: Geb. 50.41 R -133

Fr 01.07.2011 Sa 02.07.2011 Sa 09.07.2011

jeweils 09h00-17h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

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Viel wissen heißt noch lange nicht, es auch gekonnt präsentieren zu können, schriftliche Arbeitsergebnisse sind noch lange kein gehaltener Vortrag! Dieses Blockseminar beschäftigt sich damit, wie aus schriftlichen Unterlagen oder vorhandenem Wissen ein zuhörerbezogener Vortrag wird:

• Analyse der Situation• Was sind meine Ziele und wie kann ich sie formulieren und erreichen? • Aufbau des Redebeitrages• Manuskript-Stichwortverzeichnis• Umgang mit „Stress“• Wie kann ich Körpersprache verstehen und wie setzte ich sie gekonnt ein?• Zur Unterstützung der Lehr- und Lerninhalte wird eine Videokamera eingesetzt.

Susanne Bock

Seminar

Besser frei reden - überzeugen durch Persönlichkeit

Geb. 50.35 SR am Fasanengarten(R 101)

Fr 29.04.2011Fr 06.05.2011Fr 13.05.2011Fr 20.05.2011Fr 27.05.2011Fr 10.06.2011

jeweils 09h30-13h30

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

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[email protected]

In diesem Seminar sollen unterstützt durch Videofeedback die persönlichen Rede- und Sprechfertigkeiten und ihre Wirkung auf die Zuhörer im Mittelpunkt stehen, denn:

Ob Sie vor oder mit anderen erfolgreich spre-chen, Fachkompetenz alleine genügt nicht!

Durch Vermittlung rhetorischer Grundkennt-nisse und -übungen soll eine spezifische, auf die Persönlichkeit bezogene „Strategie“ entwickelt werden, um den eigenen Rede- und Sprechstil zu überprüfen und unter Umständen zu ändern und zu verbessern.

Susanne Bock

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Vorlesung

Programmieren: Einstieg in die Informatik und algorithmische Mathematik

Di: Geb. 10.50 Großer HS

Do: Geb. 10.21Daimler HS

Beginn: 12.04.2011

Di 11h30-13h00 Do 11h30-13h00

wöchentlich

Die Anmeldung zum Praktikum ist erforderlich.

Institut für Angewandte und Numerische Mathematik

[email protected] [email protected] 0721.608.42839

In dieser Vorlesung wird die Programmierspra-che C im Umfang des ANSI Standards sowie einige zusätzliche Elemente von C++ behan-delt. Auf die Abstraktionskonzepte wie Klassen und Objektorientierung wird verzichtet, um sich verstärkt Anwendungen aus dem Bereich der algorithmischen Mathematik widmen zu können.

Übungen / Praktikum:

In die Vorlesung integriert sind Übungsstun-den, in denen Beispiele aus den angesproche-nen Themengebieten behandelt werden.

Weitere Informationen:

www.math.kit.edu/ianm2/lehre/einstiegin-fo2011s/

Die Praktikumsteilnahme ist Voraussetzung für den Übungsschein. Ein Merkblatt wird in der ersten Semesterwoche ausgegeben.

Prof. Dr. Willy Dörfler, Dr. Gerd Bohlender

Kurs

Einführungskurs LaTeX

Geb. 20.21 RZ R 217

14.03.-18.03.2011

täglich 09h00-12h00 und 14h00-17h00

Blockseminar

Erforderlich bei BIT8000 im Foyer des SCC

Steinbuch Centre for Computing (SCC)

[email protected]

Mit LaTeX lassen sich auf relativ einfache Weise Dokumente mit umfangreichen mathemati-schen Formeln, Abbildungen und Querverwei-sen erstellen. Ziel des Kurses ist es, LaTeX kennenzulernen und die Erstellung von Texten mit Hilfe von LaTeX zu erlernen. Vorkenntnisse sind für die Teilnahme am Kurs nicht erforder-lich. Die in diesem Kurs erworbenen Kennt-nisse können bei der Textverarbeitung auf fast allen Rechnern angewendet werden.

Behandelte Themen:

• Genereller Aufbau und Gliederung von Dokumenten

• Standardschriften und die Verwendung zusätzlicher Schriften

• Listen, Tabellen, Zitate, Fußnoten

• Setzen mathematischer Formeln

• Farben und Einbinden von Bildern

• Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis und weitere Verzeichnisse

• Einfache Änderungen am Layout

Dr. Klaus Braune

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Seminar

Bodytalk. Körperausdruck und nonverbale Kommunikation

Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Fr 15.04.2011Sa 16.04.2011So 17.04.2011

jeweils 10h00-18h00

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ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Ziel der Lehrveranstaltung:Die TeilnehmerInnen erkennen körpersprachli-che Signale an sich selbst und anderen - auch in interkulturellem Kontext. Sie sind in der Lage, diese als wichtigen Baustein der kommunikati-ven Bedeutungserschließung zu interpretieren und zu überprüfen.

Inhalt der Lehrveranstaltung:Haltung, Bewegungen, Mimik, Stimme und Sprechweise geben ständig wertvolle Signale, die wir „intuitiv“ wahrnehmen und interpretie-ren, aber oft nicht bewusst verstehen und des-halb missdeuten.

„Richtig“ interpretierter Körperausdruck kann eine zusätzliche Möglichkeit sein, uns verständ-lich zu machen und andere zu verstehen.

In diesem Kurs werden wir unsere Wahrneh-mung auf den eigenen und fremden Körper-ausdruck schulen und Kriterien ihrer Interpretation erarbeiten.

Heidrun Essler

Seminar

Moderation & Interview

Vortragsraum der KIT-Bibliothek Süd, Neubau, 3.OG

Sa 07.05.2011So 08.05.2011

jeweils 09h00-18h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 07221.28664

Wer eine Botschaft hat, hat noch keine Zuhö-rer. Wer im medialen Rauschen der Informati-onsgesellschaft wahrgenommen werden will, muss das kleine ABC der Kommunikation beherrschen. Der sachgerechte Umgang mit den verschiedenen Kommunikationskanälen ist damit nicht mehr allein Aufgabe journali-stischer Profis. Der Ingenieur, der seine Pro-duktentwicklung durch verschiedene Entscheidungsinstanzen bis zu einer erfolgrei-chen Präsentation bringen will, ebenso wie der Wissenschaftler, der ein Forschungsvorha-ben vor einem öffentlichen Forum rechtferti-gen muss: die Arbeitswelt der Zukunft verlangt gerade von den technisch-naturwis-senschaftlichen Eliten verstärkt auch kommu-nikative Kompetenzen.

Wie man die Inhalte richtig „über die Rampe“ bringt, wie man sich klar macht, was man im gegebenen Kommunikationskanal vermitteln will und was nicht, wie man mit Gesprächs-partnern interagieren muss, das kann man während dieses Workshops in ganz prakti-schen Übungen am Beispiel Radio erfahren. Dabei ist der richtige Umgang mit dem eige-nen Nervenkostüm eine nicht zu vernachlässi-gende Fähigkeit.

Dr. Stefan Fuchs

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Seminar

Streifzüge durch die Welt-Enzyklopädie - Journalistische Recherche im Internet

Vortragsraum der KIT-Bibliothek Süd Neubau, 3.OG

Sa 28.05.2011 09h00-18h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 07221.28664

Die Internetrecherche dominiert inzwischen im Journalismus. Sie erschließt Informationsquel-len, die „Offline“ verschlossen bleiben würden oder mit einem erheblichen Aufwand verbun-den wären. Suchmaschinen, Datenbanken, Online-Bibliothekskataloge, Personensuche - im Internet geht’s oft schneller und einfacher, als über den klassischen Rechercheweg. Aber wie kann man Internetquellen beurteilen, wie ver-meidet man auf gefakete Seiten oder gezielte Desinformation hereinzufallen?

Der eintägige Workshop soll den Sprung in die durchaus auch gefährliche Datenflut erleichtern: Wie entwickle ich effiziente Suchstrategien? Wann ist es sinnvoll, im Internet zu recherchie-ren und wann nicht? Wie zuverlässig sind die Informationen, die ich erhalte? Wie arbeiten Suchmaschinen und Metasuchmaschinen? Was ist der Unterschied zwischen Indexsuche und Kategoriensuche?

Dr. Stefan Fuchs

Seminar

Interkulturelles Projektmanagement

08.07.2011: Geb. 50.41 R -134

09.07.2011: Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

15.07., 16.07.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Fr 08.07.2011 14h00-18h00 Sa 09.07.2011 09h00-17h00 Fr 15.07.2011 14h00-18h00 Sa 16.07.2011 09h00-17h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 07121.9437593

Internationale Zusammenarbeit ist mit beson-deren Herausforderungen verbunden und for-dert spezielle Fähigkeiten, um die erfolgreiche Durchführung von Projekten zu sichern. Die Zusammenarbeit mit Menschen mit verschie-denen kulturellen Hintergründen, die nicht dieselbe Sprache sprechen und aus verschie-denen Ländern und Kontinenten kommen, muss erlernt werden. Sensibilität für verschie-dene Kommunikationsstile ist in multikulturel-len Arbeitsgruppen in besonderer Weise erforderlich, nicht nur um ein Scheitern zu vermeiden, sondern auch um das Potential kultureller Vielfalt zu nutzen.

Der Kurs basiert auf praktischen Erfahrungen und Untersuchungen im internationalen Diversity-Management. Er enthält traditionelle und experimentelle Lehreinheiten und Lern-stile. Auf der Grundlage von Fallbeispielen sollen in Arbeitsgruppen das Problembe-wusstsein für interkulturelles Management geweckt und Lösungswege entwickelt und gemeinsam erlernt werden.

Ernesto Laraia

INTER-ACT / DiMa / FunD

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Vorlesung

Schlüsselkompetenzen im Ingenieurberuf

Geb. 10.81 HS 62 (R 513)

Beginn: 15.04.2011

Fr 09h45-11h15

wöchentlich

Keine

Institut für Wasser und Gewässerentwicklung, Bereich Wasserwirtschaft und Kulturtechnik

[email protected] 0721.608.44101

1. Modul: Einführung• Erwartungen von Unternehmen an Hochschul-absolventen • Defizite • Abstellung von Mängeln

2. Modul: Projektübersicht • Projektablauf, dargestellt am Beispiel einer Schrottplatzsanierung

3. Modul: Korrespondenz und Telefon• Struktur • Ansprechen – Beurteilen – Folgern • Brief, Telefax, Email • Protokolle • Deutsch

4. Modul: Selbstorganisation und Zeitmanagement • Bedeutung der Zeit • Zeitschulden • Zeitdiebe • Ziele • Pläne • Prioritäten (Pareto-Prinzip) • Kontrolle • Leistungskurve • Delegation • Tele-fon • Lesen • Stress • Sport

5. Modul: Kalkulation und Angebot• Kostenstellen (Büro, Bürobedarf, Fahrzeuge, Personal) • Angebotsbeispiel

6. Modul: Kaufmännisches Handwerkszeug• Zins, Tilgung, AfA • Skonto • Rechnung • Mahnung • Gutschrift • Saldenbestätigung • Benchmarketing • QM • Konkurrenzanalyse • Liquidität vor Rentabilität • Anstellungsvertrag • Kündigung

Dr. Boris Lehmann, Dr.-Ing. Uwe Görisch

Seminar

Effiziente Kommunikation in Führung und Team

24.06.2011: Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

25.06., 26.06.2011: Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Fr 24.06.2011 13h00-18h30 Sa 25.06.2011 09h00-18h00 So 26.06.2011 09h00-18h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Wir kommunizieren, ob wir wollen oder nicht –, indem andere unser Verhalten wahr-nehmen, es interpretieren und schließlich – in welcher Weise auch immer – darauf reagieren. Tatsächlich liegt es nicht in unserer Hand, ob wir auf unsere Umgebung wirken. Lediglich bezüglich der Frage, wie wir wahr-genommen werden, haben wir gewisse Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei stellen sprachliche Äußerungen nur die Spitze des kommunikatorischen Eisbergs dar. Unter der Oberfläche nehmen sowohl auf Sender- als auch auf Empfängerseite eine Reihe von nonverbalen, bewussten und unterbewus-sten Aspekten Einfluss auf Kommunikations-verlauf und -erfolg. Diese ermöglichen einerseits eine sehr genaue und nuancierte Vermittlung von Inhalten, bereiten anderer-seits aber auch den Boden für Missverständ-nisse, Manipulationen und Konflikte.

Dementsprechend beruht eine planvolle und erfolgreiche Gesprächsführung zum einen auf der Kenntnis und dem zielgerichteten Einsatz kommunikationstheoretischer Modelle und Mechanismen, zum anderen aber auch auf der aufmerksamen Beobach-tung und Wertschätzung der Situation und der Sichtweise des Gesprächspartners. Ganz im Sinne der ursprünglichen Bedeutung des Wortes Kommunikation – communicare: mitteilen, teilen, gemeinsam machen, verei-nigen.

Erika Magyarosi

FunD

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Seminar

überzeugend präsentieren - Improvisationstraining zur Stärkung der Präsentationskompetenz

Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Fr 24.06.2011 11h00-18h30Sa 25.06.2011 10h00-18h00So 26.06.2011 09h30-16h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0761.4880844

Die meisten Menschen fühlen sich beim Prä-sentieren (zumindest etwas) unwohl und blok-kiert. Diese Verkrampfung wird in diesem Seminar aufgelockert. Die eigene Kreativität und Spontaneität im Umgang mit Störungen und starkem Stress wird gestärkt und in Einzel- und Gruppenübungen humorvoll verbessert. Das Auftreten an sich wird aufgefrischt und authentischer gestaltet. Im ersten Block werden hierzu neue Handlungs-spielräume und Verhaltensweisen erschlossen. Mit verschiedenen Übungen wird die eigene Performance erkundet und die Präsentations-kompetenz ausgebaut. Vor allem im zweiten Block wird in unter-schiedlichen Konstellationen präsentiert. Durch fachgerechtes Feedback können eigene Stärken und Schwächen besser erkannt und angegangen werden. Echtes Feedback ist selten. In diesem Seminar erhält man es - tref-fend und in wertschätzender Atmosphäre.

In mehreren Übungspräsentationen bietet sich die Gelegenheit, das eigene Auftreten aktiv zu trainieren.

Christian Sauter

Seminar

Konstruktiv Klartext reden - der Gesundheit zuliebe! Gewaltfreie Kommunikation (M. Rosenberg)

Eisenlohrstraße 2176135 Karlsruhe

Mo 06.06.2011Di 07.06.2011Mo 20.06.2011Mo 27.06.2011Di 28.06.2011Mo 04.07.2011

jeweils 17h30-21h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.9374810

Ärger, Unmut, Unzufriedenheit, Frust, Enttäu-schung sind starke Gefühle, die einerseits Aus-druck großer Lebendigkeit sind und andererseits vielen Menschen Probleme bereiten. Vor allem im Arbeitsleben werden Gefühle dieser Art oft unterdrückt oder heruntergeschluckt, mit der Folge, dass das Problem ungelöst bleibt und die Betroffenen darüber krank werden. Werden die Emotionen hingegen ungezügelt ausgelebt, schafft dies zwar kurzfristig Erleichterung, mit-telfristig wird das Miteinander dadurch jedoch zum täglichen Kampf.

Das Problem sind jedoch nicht die Konflikte selbst, ohne die es schließlich keine Entwicklung gäbe, sondern der Umgang mit ihnen. Ungelö-ste Konflikte kosten Zeit, Geld und Energie und beeinträchtigen die Leistung, Zufriedenheit und Gesundheit. Es lohnt sich also, die Wachstum-schance zu nutzen, die in Konflikten steckt und zu lernen, Klartext zu reden – aber konstruktiv!

Das Seminar ist interaktiv aufgebaut und fördert die Umsetzung des Gelernten in selbst erlebten Situationen. Jedes Seminarmodul beinhaltet Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Paarübungen und dergleichen. Ein regelmäßiges Teilnehmen und aktives Mitwirken am Unterricht ist daher eine wesentliche Voraussetzung für das Errei-chen des Seminarziels.

Silvia Richter-Kaupp

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Seminar

Konstruktive Konfliktlösung. Mediation und mediative Kompetenzen

Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Do 09.06.2011 Fr 10.06.2011Do 16.06.2011Fr 17.06.2011

jeweils 09h00-18h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected], [email protected]

Im europäischen Raum wird Mediation mei-stens als ein außergerichtliches, mehrstufiges Streitbeilegungsverfahren verstanden, in dem ein vielseitig parteilicher Dritter ohne inhaltli-che Ent-scheidungsbefugnis die freiwillig teil-nehmenden Konfliktparteien darin unterstützt, eigenverantwortlich (rechtsver-bindliche) Lösungen zu entwickeln. Das Mediationsmodell und der darauf gestützte Prozess wird in unterschiedlichen Kontexten eingesetzt, von Familie und Schule über Wirt-schaft und Arbeit bis zu Umwelt und Straf-recht. Und wie differenziert die Anwendungsfelder der Mediation sein können, so vielfältig sind auch die Möglich-keiten des mediativen Handelns, das als Ziel die konstruktive Auseinandersetzung der Medianten mit Problemen und Konflikten hat und gleichzeitig einen persönlichen Kompe-tenzenzuwachs, insbesondere in Bezug auf Kommunikations- und Problemlösungsfähig-keit, bedeuten kann.

Diese Vielfalt und Kompetenzentwicklung wahrzunehmen und an dieser zu partizipie-ren, wird den Teilnehmenden anhand von theoretischen Beiträgen und praktischen Übungen ermöglicht.

Dr. Katarzyna Schubert-Panecka, Dr. Jürgen von Oertzen

FunD / DiMa

Seminar

Kommunikations-Labor - Personalentwicklung und Reentry-Kommunikation

03.05., 14.05., 15.05.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

28.05., 29.05.2011: Geb. 01.93 SR 1.OG Kronenstr. 32

Di 03.05.2011 17h30-19h30 Sa 14.05.2011 09h00-18h00So 15.05.2011 09h00-18h00Sa 28.05.2011 09h00-18h00So 29.05.2011 09h00-18h00

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ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.403548

High-tech ist immer hochkomplex und ohne intensive Zusammenarbeit von Fachleuten nicht zuverlässig realisierbar. Aus vielfältigen Gründen kommt der Qualität der Kommunikation in den Teams in einem Unternehmen im 21. Jahrhun-dert immer größere Bedeutung zu. Auch diese Qualität im zwischenmenschlichen Bereich kann man beeinflussen, und man kann lernen, dies zu tun.

Im Kommunikations-Labor lernen Sie gewisser-maßen noch einmal neu, zu reden. Sie lernen, sich selbst und andere beim Reden zu beobach-ten. Dieses Beobachten bleibt in dem Seminar aber kein Selbstzweck, sondern sie sollen noch einmal besser verstehen lernen, was gute Kom-munikation ausmacht, welche Werte bedeut-sam sind, was man in Unternehmen tun sollte und also auch, was man lassen sollte.

Einer Universität angemessen werden wir uns auch mit maßgeblichen Theorien bezüglich ‚Ler-nender Organisation‘ (Argyris/ Senge) und der ‚Modernen Theorie Sozialer Systeme‘ (Luh-mann) beschäftigen. Sie werden diese Theorien in Teams erarbeiten, soweit das in 4 Tagen eben gut machbar ist. Auf diesem Weg können Sie unmittelbar schauen, ob und wie Ihnen die Theorie jeweils praktisch weiterhilft. Sie können diese Zusammenarbeit in Ihrem jeweiligen Team als Praxis-Labor für Kommunikation nutzen.

Dr.-Ing. Peter Schlötter

FunD / DiMa

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Seminar

Workshop Sprechtraining

Geb. 50.35 SR am Fasanengarten (R 101)

Fr 06.05.2011Fr 13.05.2011Fr 20.05.2011Fr 27.05.2011Fr 03.06.2011Fr 10.06.2011Fr 17.06.2011jeweils 15h00-18h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Ergebnisse der Kommunikationsforschung haben gezeigt, dass zum großen Teil nicht was, sondern wie wir etwas sagen, darüber ent-scheidet, ob andere uns auch zuhören. Eine klangvolle Stimme und lebendige Sprechweise tragen dazu bei, dass der Inhalt unserer Rede bei anderen auch ankommt. Wie das gesche-hen kann, zeigt dieser Workshop durch

• Atem- , Stimm- und Entspannungsübungen• das Wecken von Resonanzräumen• das Lockern der Artikulationsorgane• sowie eine korrekte Aussprache

Last but not least heißt Sprechen auch Kontakt herstellen. So lernen Sie, unterschiedlichste Texte, Reden etc. Ihren Zuhörern gegenüber spannend und ausdrucksstark vorzutragen.

Gisela Straehle

Seminar

Cross-Cultural Dialogue: Effektive und sensitive Kommunikation über kulturelle und persönliche Grenzen hinweg

07.05., 08.05.2011: Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

28.05., 11.06.2011: Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Sa 07.05.2011 So 08.05.2011 Sa 28.05.2011Sa 11.06.2011

jeweils 10h00-19h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 07071.2536911

Der Berufsalltag in der sich rapide weiter globali-sierenden Weltwirtschaft setzt zunehmend die Fähigkeit zur Kommunikation über kulturelle Grenzen hinweg voraus. Und dies nicht nur bila-teral mit speziellen Ländern und Kulturen, son-dern immer mehr auch mit einer Vielzahl und Vielfalt von Partnern verschiedenster Herkunft. Um darauf vorzubereiten, soll mit dem „Cross-Cultural Dialogue“ in diesem Seminar eine Kom-munikationsmethode vorgestellt und geübt werden. Unabhängig von den spezifisch betrof-fenen Kulturen soll die Fähigkeit zur kulturüber-greifenden Verständigung entwickelt werden.

Im Seminar treten wir in einen gemeinsamen Übungs- und Entwicklungsprozess, den Dialog-prozess ein. Zur Einführung knüpfen wir an den konkreten Erfahrungen der Teilnehmer in inter-kulturellen Kommunikationssituationen an und setzen diese zu den wichtigsten Konzepten von Martin Buber und David Bohm in Beziehung. Spezifische Übungen machen uns mit den grundlegenden Qualitäten des Dialogs vertraut.

Teilnehmer: Mindestens die Hälfte der Teilneh-mer sollte einen internationalen Hintergrund haben, so dass wir den interkulturellen Aspekt dieser Arbeit konkret erfahren und übend mit ihm umgehen können. Sehr gute bis gute Deutschkenntnisse sind Teilnahmevorausset-zung.

Dr. Michael Sieber

INTER-ACT / DiMa

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Grundlagen der Informatik I

Geb. 30.95Audimax

10.05., 28.06.2011:Geb. 50.35HS am Fasanengarten

Beginn: 12.04.2011

Di 15h45-17h15 wöchentlich

Weiterer Termin: Mo 16.05.2011 14h00-15h30

Keine

Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB)

[email protected] 0721.608.43923

Die Vorlesung bietet eine Einführung in grund-legende Konzepte der Informatik und des Soft-ware Engineerings. Wesentliche theoretische Grundlagen und Lösungsansätze, die in allen Bereichen der Informatik von Bedeutung sind, werden vorgestellt sowie anhand von Beispie-len erläutert und eingeübt. Folgende Themen-bereiche werden abgedeckt:

• Objektorientierte Modellierung• Logik (Aussagenlogik, Prädikatenlogik, Boolesche Algebra)• Algorithmen und ihre Eigenschaften• Sortier- und Suchverfahren• Problemspezifikationen• Dynamische Datenstrukturen

Kursumfang: 5 ECTS-Punkte

Prof. Dr. Rudi Studer, Dr. Elena Simperl

Seminar

Rhetoriktraining mit der Debatte Karlsruhe

Geb. 20.13 R 109

Beginn: 13.04.2011

Mi 19h30-21h30

wöchentlich

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[email protected]

Soll das dreigliedrige Schulsystem abgeschafft werden? Brauchen wir den Videobeweis beim Fußball? Soll Homer Simpson Bundeskanzler werden?

Die Debatte Karlsruhe e.V. ist ein studentischer Debattierclub, in dem sich StudentInnen aller Fachrichtungen regelmäßig treffen um in lok-kerer Atmosphäre politische, gesellschaftliche oder spaßige Themen wie diese zu debattieren.

Dabei steht die Ausbildung rhetorischer Schlüs-selkompetenzen im Vordergrund, d.h. die Fähigkeit, frei vor einer Gruppe zu reden und präzise und unterhaltsam zu argumentieren.

Schon Cicero wusste: „Reden lernt man nur durch Reden“. Durch konstruktives Feedback zu jeder Rede sowie regelmäßig stattfindende Videoanalysen verbesserst du kontinuierlich deine kommunikativen Fähigkeiten.

Wenn du Lust hast dein politisches Allgemein-wissen auszubauen, deine Rhetorik zu verbes-sern und eine Menge Spaß zu haben, dann bist du bei uns genau richtig. Am Mittwoch, den 20. April findet in 20.13 Raum 109 ein Infoabend statt, zu dem du herzlich eingeladen bist.

Für eine regelmäßige Teilnahme erhälst du 2 ECTS-Punkte. Für eine Zusatzleistung kannst du allerdings auch 3 ECTS und eine Note erhal-ten.

Weitere Infos: http://www.debattekarlsruhe.de

Christian Zimpelmann, Leo Vogel

Page 209: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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»Genie ist in Wahrheit kaum mehr als die Fähigkeit, auf ungewöhnliche Weise wahr zunehmen«

William James

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Kreativitäts-

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Auf dem falschen Dampfer? Aussteigen, umsteigen oder weitermachen? Ein Seminar für Studierende, die Unlust am Studium verspüren.

Zentrum für Information und Beratung (zib)Zähringerstr. 65 76133 Karlsruhe

Mo 27.06.2011 Mo 04.07.2011

jeweils 14h00-17h00

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Zentrum für Information und Beratung (zib) zusam-men mit der Berufsberatung der Arbeitsagentur

[email protected] 0721.608.44930

Das Seminar ist ein Angebot für Studierende, die mit Ihrem Studium unzufrieden sind, einen Weg suchen, sich neu zu motivieren, oder daran denken, den Studiengang oder die Hochschulart zu wechseln oder eine Ausbildung außerhalb der Hochschule beginnen wollen.

Brigitte Backhaus, Werner Lange

Seminar

Karlsruhe revisited. Fotografische Annäherungen an ein bekanntes Terrain

Geb. 50.41 R -108

29.04.2011 10h00-11h3006.05.2011 10h00-13h0020.05.2011 10h00-13h0003.06.2011 10h00-13h0017.06.2011 10h00-13h0001.07.2011 10h00-13h0015.07.2011 10h00-13h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Ziel des Seminars ist die fotografische Aus-einandersetzung mit Karlsruhe an Hand eines selbst gewählten Themas zu Architektur und Landschaft. Dabei sollen die Studierenden aus ihrem persönlichen Hintergrund heraus ihren eigenen Blick auf Stadt und Umgebung entwickeln. Subjektive Sichtweisen aus dem Umfeld des Einzelnen sind genauso möglich wie die fotografische Untersuchung global gesellschaftlicher Phänomene. Veränderun-gen im Stadtbild bis hinein in die Peripherie der Vororte zeigen sich zum Beispiel beim Entdecken der für Karlsruhe typischen Fächerachsen. Zum Abschluss des Semesters soll jeder Teilnehmer eine fotografischen Serie von mindestens 3 bis 6 Bildern präsen-tieren.

Anhand der persönlichen Themen und Frage-stellungen wird in die Dokumentarfotografie und inszenierende Fotografie eingeführt. Außerdem überlegen wir gemeinsam, wie sich die fotografischen Parameter: Perspek-tive, Schärfentiefe, Brennweite, Beleuchtung, Farbe oder Schwarz-Weiß für unsere Themen adäquat anwenden lassen. Wir untersuchen Serien im Hinblick auf ihre Einsatzmöglichkei-ten in der Reportage, aber auch als konzep-tionelle Strategie in der Kunst. Darüber hinaus werden Grundlagen der Komposition und Gestaltung angesprochen.

Mona Breede

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Seminar

Freihandzeichnen (Grundlagen und übungen)

Atelier Seboldstr. 1, R 007 76227 KA-Durlach

Beginn: 19.04.2011

Di 15h30-17h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.462343 (Atelier)

Mit der Zeichnung will der Mensch seine Welt in Erfahrung bringen und begreifen.

In diesem Seminar werden Grundlagen vermit-telt: Der Umgang mit Stift, Kohle, Kreide und weiteren Zeichengeräten, die Möglichkeiten der Linie, die Wahrnehmung und Umsetzung von Perspektive und Proportionen.

In den angebotenen Übungen wird es den Teil-nehmern ermöglicht, Wahrgenommenes umzu-setzen und eigene Wege zu gehen.

Untermauert wird diese Vermittlung durch die Auseinandersetzung mit Zeichnungen und Skiz-zen von Künstlern, aber auch von Wissenschaft-lern, Choreographen, Schriftstellern, Architekten sowie Musikern, die die Zeichnung als Konzept und Vorentwurf benutzt haben.

Marie-Hélène H.-Desrue

Seminar

10 Gründe, warum man zeichnen sollte. Eine Anleitung zum Zeichnen

Atelier Seboldstr. 1, R 007 76227 KA-Durlach

Beginn: 29.04.2011

Fr 16h00-17h30

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

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[email protected] 0721.462343 (Atelier)

In seinem Buch „Meine Klassiker“ nennt der Künstler und Illustrator Traxler folgende 10 Gründe, warum man zeichnen sollte:

1. Am Anfang war das Zeichnen,2. Zeichnen kann Leben retten,3. Zeichnen kann man überall,4. Zeichnen ist ein hervorragendes Gehirntraining,5. Zeichnen ist eine globale Sprache,6. Ein Zeichner braucht wenig Material und wenig Infrastruktur,7. Zeichnen ist die leiseste aller Künste,8. Zeichnen heißt begreifen,9. Picassos Grund: „Es gibt die Natur, aber es gibt mich auch“,10. Zeichnen macht glücklich!

In diesem Seminar werden Grundlagen vermit-telt: Der Umgang mit Stift, Kohle, Kreide und weiteren Zeichengeräten, die Möglichkeiten der Linie, die Wahrnehmung und Umsetzung von Perspektive und Proportionen.

Marie-Hélène H.-Desrue

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Kreativitäts-

werkstätten

Seminar

Freunde. Seminar zum kreativen Schreiben

Geb. 50.41 R -134

Fr 29.04.2011Fr 20.05.2011Fr 10.06.2011Fr 01.07.2011Fr 15.07.2011

jeweils 14h00-17h45

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Alle haben (hoffentlich) eine oder einen: beste Freundin, Busenfreundin, ältesten Freund, Jugendfreund, Kumpel, Freund zum Tischkicker spielen, Freundin zum Tee trinken, eine, die man verloren hat, einen, mit dem man sich verstritten hat, eine, die man eigentlich genau genommen liebt, einen, der einen in Wirklichkeit zur Frau haben will. Aber was macht sie denn aus, die Freundschaft, die sich eben doch von der Liebe unterscheidet, was sind die Erlebnisse, die uns zu Freunden machen oder wieder trennen? Was erleben wir zusammen, und worüber sprechen wir mit Freunden?

Das wollen wir erkunden, indem wir uns versu-chen am Schreiben von kürzesten und kurzen Texten, kleinen Erzählungen über Erlebnisse, Epi-soden, Dialoge zum Freund(in) sein und haben. Schön wäre es, wenn wir beim Besprechen nicht nur herausfinden, was einen Text gut oder stark oder bewegend macht, sondern auch noch etwas über die Sprache der Freundschaft.

Man muss das nicht vorher lesen, aber man darf es tun: Dirk Kurbjuweit: Zweier ohne. Oder Wolf-gang Herrndorf: Tschick. Oder Judith Hermann: Sommerhaus später.

Sandra Hoffmann

Seminar

Strukturiert neue Ideen entwickeln. Einführung in das Innovationsmanagement

Geb. 30.96 SR ZOM (R 006)

Mo 11.07.2011 17h00-21h00Di 12.07.2011 09h00-17h00Mi 13.07.2011 09h00-17h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.42043

Neue Ideen sind in vielen Bereichen der Schlüssel zu dauerhaftem Erfolg. Dies gilt selbstverständlich im wissenschaftlichen Bereich, für die Erstellung von Diplomarbeiten oder Dissertationen, für die berufliche Tätig-keit, bei der es um die Entwicklung stets neuer Produkte und Verfahren geht, aber auch für tägliche Arbeiten, die in manchen Fällen durch eingefahrene Prozesse starr und uneffektiv geworden sind.

Aber wie entwickelt man Ideen? Mit Sicher-heit sind Ideen nicht ausschließlich Sache der „Kreativen“ und des Zufalls! Im Rahmen dieses Seminars werden zunächst theoreti-sche Aspekte des Kreativitätsbegriffs, der Ide-enfindung und des Innovationsprozesses beleuchtet. Darüber hinaus werden ausge-wählte Methoden der strukturierten Ideenfin-dung dargestellt und praktisch erprobt, wie unter anderem die 635 Methode, der mor-phologischen Kasten, die Reizwort-Analyse oder die SIL-Methode.

Wesentlicher Bestandteil der Veranstaltung ist dann die praktische Entwicklung von Ideen im Team.

Kerstin Jungmann

FunD / DiMa

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Seminar

Theater als Ereignis und Faszination. Einblicke in die Welt des Theaters

Sandkorn Theater Kaiserallee 1176133 Karlsruhe

Beginn: 03.05.2011

Di 16h30-18h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

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[email protected] 0721.848984

Vorlesungsteil:1. Theaterstrukturen in Deutschland (Staatstheater, Nationaltheater, Stadttheater, Landesbühnen, private Kleintheater)2. Theater in Karlsruhe und der Region3. Regie und Dramaturgie am Theater (z.B. am Text „ Der Besuch der alten Dame“ und „Die Physiker“ von Dürrenmatt

Seminarteil:1. Proben- und Aufführungsbesuche im Sandkorn Theater, Blick hinter die Kulissen, Gespräche mit Schauspielern und Regisseuren2. Theatertraining und Improvisationsübungen, kleine Szenen

Prof. Dr. Siegfried Kreiner

Seminar

Körpersprache - Tanztheater und Bodywork

Medien & Tanztheater EtageKaiserpassage 1676133 Karlsruhe(an der Rolltreppe oben)

Beginn: 18.04.2011

Mo 17h30-19h00

wöchentlich

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

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[email protected] 0721.9376382

Haben Sie Lust, den ständig arbeitenden Geist kurzfristig zu beurlauben und dem sprechenden Körper und der Körpersprache Raum zu verlei-hen? In „Körpersprache - Tanztheater und Body-work“ geht es um die Verbindung von körperlicher Aktivität - Bewegung, Tanz, Improvisation – und innerer geistig-emotionaler, bildhafter Aktivität. D.h., wie fühlt sich die Welt an, wie der Körper? Wie unterschiedlich sehen wir verschiedene Kör-perhaltungen und Gangarten, Sitz und Stehwei-sen? Welche Emotionen drücken sie aus? Wie wirken bestimmte Gesichtsausdrücke, Gesten, Gewohnheiten und durch welche inneren Bilder werden sie verfasst? Das Seminar ist zu 80% prak-tisch orientiert und lässt die Antworten am eige-nen Körper erfahren. Lernen findet hier statt durch erfahren, er-fühlen, spüren, gespiegelt bekommen und reflektieren über die Zusammenhänge. Tanz-theater ist eine Verbindung aus Tanz und Theater, eine Arbeitsweise, die nicht vorschreibt, sondern Impulse setzt, die kreative-szenische Fortführung erlauben. Die interessierten TeilnehmerInnen soll-ten sich bei diesem Seminar darauf einstellen, dass es kein Richtig und Falsch gibt, Konkurrieren nicht nötig ist, Ensemblegeist und Offenheit sowie die Bereitschaft, sich einzubringen und mitzugestalten gefragt sind. Bodywork beinhaltet einfaches tän-zerisches warm-up, das alleine oder zu zweit mit Unterstützung gearbeitet wird (aktiv - passiv, führen - folgen, geben - nehmen). Der Körper wird erwärmt, geweckt, entspannt, geformt, berührt.Die Teilnehmer erwartet eine lebendige, span-nende-entspannende und entdeckungsreiche Kreativitätswerkstatt.

Gabriela Lang

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Kreativitäts-

werkstätten

Seminar

Lernen ist mehr als Technik. Eine Veranstaltung zur Verbesserung der Lernstrategien.

Zentrum für Information und Beratung (zib) Zähringerstr. 6576133 Karlsruhe

2 Nachmittage:

Mo 02.05. und Mo 09.05.2011

Mo 04.07. und Mo 11.07.2011

jeweils 14h00 – 17h00

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

Zentrum für Information und Beratung (zib)

[email protected]

In dieser Veranstaltung können Studierende bestehende Lerngewohnheiten hinterfragen, ihre Lernstrategien verbessern und ihre krea-tive Leistungsfähigkeit und Konzentration steigern. Dazu werden praktisch verwertbare Forschungsergebnisse aus der Lern- und Motivationspsychologie vorgestellt und Übun-gen zur Verbesserung der Selbstwahrneh-mung im Hinblick auf das Lernverhalten angeboten.

Cornelia Rupp-Freidinger

Seminar

Kreativitätstraining

Geb. 30.96 SR 1.OG (R 104)

Di 21.06.2011Di 28.06.2011Di 05.07.2011Di 12.07.2011

jeweils 15h00-20h00

Erforderlich über die ZAK-Homepage: www.zak.kit.edu

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0170.4686584

Kreativität zählt zu den wertvollsten Ressourcen bei der Erschließung neuer Wege. Sie ist eine unerlässliche Bedingung für jede Form von Ver-änderung und Innovation. Ziel dieses Trainings ist die Förderung Ihrer eigenen Kreativität, Improvi-sationsfähigkeit und Spontaneität.

Mit Übungen aus Clown- und Improvisations-theater werden neue Denk- und Handlungswei-sen erprobt. Dabei ermöglicht die Perspektive des Clowns, Fehler als Chance zu betrachten. Eine Haltung mit Humor ermöglicht Gelassenheit und Souveränität. Leistung, Motivation und Zusammenarbeit werden gefördert. Das Training basiert auf Erkenntnissen aus der psychologi-schen und neurowissenschaftlichen Forschung. Diese werden in Form von Theorie- und Reflexi-onseinheiten vermittelt. Ziele: Kreativität als abrufbare Ressource, Mut gegen den Strom zu schwimmen, Flexibilität im Denken und Handeln, spontane und souveräne Reaktion in Anforde-rungssituationen, Ausstrahlung, Ausdruck und Wirkung auf andere.

Frauke Nees

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»Ich verstehe nicht, warum Leute Angst vor neuen Ideen haben. Ich habe Angst vor den alten.«

John Cage

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Praktische Übung

Jazzchor des KIT

Festsaal im Studentenhaus Adenauerring 7

Beginn: 11.04.2011

Mo 17h30-19h30

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Gegründet im November 2005 besteht der Jazz-chor aus über 40 engagierten und motivierten Sängerinnen und Sängern unter der Leitung von Virginie Auvray. Exotisch rhythmische, aber den-noch harmonische Arrangements werden auf moderne Art und Weise interpretiert, wobei ein sehr abwechslungreiches Repertoire die Grund-lage bildet.

Klare glockenhelle Soprane, ein weicher, char-manter Alt, aufreißerische, strahlende Tenöre und eine runder, sonorer Bass - das alles ver-mischt mit einer ordentlichen Portion Groove und musikalischer Begeisterung, ist im „JCK- Das setzt sich“ zu finden.

Weitere Informationen unter: www.jck-online.de

Michael Hegenauer

Praktische Übung

Collegium Musicum des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

Geb. 30.22Gaede HS

Beginn: 21.03.2011 (Späterer Einstieg möglich)

Registerproben: Mo 19h00-19h30

Tutti:Mo 19h30-22h00

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] [email protected]

Das vor rund 70 Jahren gegründete und inzwischen etwa 100 Mitglieder zählende Collegium Musicum des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) präsentiert sich heute unter seinem Dirigenten Hubert Heitz als stu-dentisches Sinfonieorchester, das sich der Klassik, der Romantik und der Moderne widmet. Inzwischen ist das Orchester auch durch Uraufführungen und deutsche Erstauf-führungen hervorgetreten, wovon CD-Pro-duktionen zeugen. Über die Hälfte des Orchesters sind Studierende, die anderen Beschäftigte der Universität; sie treffen sich wöchentlich zu Proben und geben in jedem Semester ein bis zwei Konzerte.

Semesterprogramm: Werke (geplant) von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Richard Strauss u.a.

Semesterkonzert: Samstag, 09.07.2011

Weitere Informationen unter: www.collegium.uni-karlsruhe.de

Hubert Heitz, Malte Westerhaus

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Praktische Übung

KIT Big Band

Geb. 30.22 Gaede HS

Beginn: 13.04.2011

Satzproben: Mi 19h00-20h00

Gesamtprobe: Mi 20h00-22h00

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Die KIT Big Band Karlsruhe hat sich in den letz-ten Jahren nicht nur in der lokalen Jazzszene, sondern auch bei zahlreichen Orchesterreisen einen Namen gemacht.

In den Proben werden Stücke moderner Big-band-Literatur erarbeitet, die in Konzerten, bei Festivals, in Jazzclubs oder bei sonstigen Veran-staltungen aufgeführt werden. Die Teilnahme über mehrere Semester hinweg ist er-wünscht. Die Bigband-Mitglieder dürfen sich auch über ihr musikalisches Engagement hinaus bei der Organisation der Konzerte und Orchesterreisen einbringen und hierbei entsprechende Erfah-rung sammeln.

Teilnahmebedingung ist absolut sichere Noten-kenntnis und Beherrschung des Instrumentes, die bei einem Einstufungstest überprüft werden. Von Vorteil, aber keine Bedingung sind Improvi-sationskenntnisse.

Anmeldung: per Email an [email protected] oder in der Probe

Weitere Informationen unter: www.unibigband.uni-karlsruhe.de

Dr. Günter Hellstern

Praktische Übung

KIT Philharmonie

Geb. 30.22 Gaede HS

Termine entnehmen Sie der Homepage: www.philharmonie.kit.edu

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.45649

Die KIT Philharmonie ist ein Sinfonieorchester, das projektbezogen an ca. 4 Wochenenden ein Programm plus Konzerte erarbeitet. Das Angebot richtet sich an alle Studierende und MitarbeiterInnen des KIT. Durch die projektbe-zogene Arbeit ist das Orchester besonders interessant für Instrumentalisten, die wöchent-liche Probentermine nicht regelmäßig besu-chen können.

Die Wochenendproben sind in der Regel frei-tags Abend und samstags ganztags. Für die Zeit der Proben organisieren wir eine Kinder-betreuung. Für Registerproben stehen für jede Stimmgruppe kompetente Leiter zur Verfü-gung.

Programm: A. Liadow, Baba Yaga; R.Gliére, Harfenkonzert; P. Tschaikowski, Sinfonie Nr. 4

Weitere Informationen unter: www.philharmonie.kit.edu

Nikolaus Indlekofer

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Praktische Übung

KIT Konzertchor

Festsaal im Studentenhaus Adenauerring 7

Beginn: 12.04.2011

Di 19h30-22h00

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.45649

Der KIT Konzertchor ist ein Angebot für Stu-dierende und MitarbeiterInnen des KIT. Dar-über hinaus ist der Chor auch offen für externe InteressentInnen.

Wir singen auf möglichst hohem Niveau Chormusik aus allen Epochen und allen Gat-tungen. Wir pflegen eine gute Chorgemein-schaft und verbringen einmal im Jahr ein Chorwochenende in Baerenthal in Frankreich (6.Mai - 8.Mai 2011)

Programm: Klavierbegleitete Lieder von Edward Elgar.

Anmeldung bei [email protected]

Weitere Informationen unter: www.konzertchor.kit.edu

Nikolaus Indlekofer

Praktische Übung

KIT Kammerchor

Geb. 50.20 Akademisches AuslandsamtR 003

Beginn: 14.04.2011

Do 19h30-22h00

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.608.45649

Der KIT Kammerchor ist ein Angebot für Studie-rende und MitarbeiterInnen des KIT. Darüber hinaus ist der Chor auch offen für externe Inter-essentInnen.

Wir singen auf möglichst hohem Niveau Chor-musik aus allen Epochen und allen Gattungen. Wir pflegen eine gute Chorgemeinschaft und verbringen einmal im Jahr ein Chorwochenende im Schwarzwald (6.Mai - 8.Mai 2011).

Programm: Werke von Verdi, Brahms, Schumann und Britten

Anmeldung bei [email protected]

Weitere Informationen unter: www.kammerchor.kit.edu

Nikolaus Indlekofer

Page 219: Vorlesungen Universität - Karlsruher Institut für Technologie KIT Universität Karlsruhe SS 2011 ZAK

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Praktische Übung

Kammerorchester des KIT

Geb. 30.22 Gaede HS

Beginn: 17.05.2011

Di 19h30-22h00

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.472150

Das Ensemble wurde 1976 von dem Physiker Dr. Dieter Köhnlein gegründet.

Standen in den ersten Jahren Werke des Barock und der Klassik auf dem Programm, so trat später romantische und zeitgenössische Musik stärker in den Vordergrund. CD-Aufnahmen mit Werken von Dvorak, Tschaikowski, Janacek, Strauss, Stra-winsky, Bartók, Britten, Schostakowitsch u. a. geben Zeugnis davon.

Das Kammerorchester hat seit 1985 alle vom Deutschen Musikrat veranstalteten Orchester-wettbewerbe mit dem 1. Bundespreis für sich ent-scheiden können, zuletzt 2008 zum sechstem Mal in Wuppertal.

Viele Konzertreisen führten das Orchester auch ins Ausland, in viele europäische Länder, aber auch nach Israel, Chile, Brasilien, USA, Kanada, China und Tunesien.

Ende September 2007 gastierte das Ensemble in unserer russischen Partnerstadt Krasnodar: Mit einem Festkonzert eröffnete es die von der Bot-schaft in Moskau veranstaltete „Deutsche Woche“ und spielte anlässlich der Feierlichkeiten zum 15-jährigen Bestehen der Städtepartner-schaft.

Programm: Werke von Beethoven, Schubert und Korngold

Ein Eintritt ist erst nach dem 14.05.2011 (Konzert) wieder möglich.

Dr. Dieter Köhnlein

Praktische Übung

Sinfonieorchester des KIT

Geb. 30.22 Gaede HS

Beginn: 24.03.2011 (Späterer Enstieg möglich)

Do 19h30-22h00

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.472150

Das von dem Physiker Dr. Dieter Köhnlein gegründete Ensemble hatte zunächst Werke aus der Klassik auf seinem Programm. Im Laufe der Jahre wurden so alle Beethoven-Sinfonien und -Klavierkonzerte aufgeführt. Später traten romantische und zeitgenössische Musik in den Vordergrund. Sinfonien und Solo-Konzerte von Schumann, Mendelssohn, Brahms, Tschaikowski sowie Bruckner-, Mahler- und Schostakowitsch-Sinfonien standen auf den Konzertprogram-men.

Das Sinfonieorchester hat bei Orchesterwettbe-werben, die alle 4 Jahre vom Deutschen Musi-krat ausgerichtet werden, wiederholt hervorragend abgeschnitten. Im Mai 2008 hat das Ensemble beim Bundeswettbwerb in Wup-pertal zum dritten Mal den ersten Bundespreis gewonnen und das Prädikat „mit hervorragen-dem Erfog teilgenommen“ erhalten.

Viele Konzertreisen führten das Orchester auch ins Ausland, etwa ein Dutzend Mal in europä-ische Länder, aber auch nach Israel, Chile, Brasi-lien, USA, Kanada, China.

Neben der Aufführung von Gustav Mahlers 5. Sinfonie im Februar 2009 war die Interpretation der 7. Sinfonie von Anton Bruckner im Februar dieses Jahres im Konzerthaus Karlsruhe ein wei-terer sinfonischer Höhepunkt des Ensembles.

Am 4. März 2011 spielt das Ensemble im Kon-zerthaus Karlsruhe die 1. Sinfonie von Gustav Mahler.

Programm: Werke von Beethoven und Schosta-kowitsch

Dr. Dieter Köhnlein

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Praktische Übung

Chormusik aus Brasilien und Kuba

Gebäude 50.20 Akademisches AuslandsamtR 003

Sa 02.04.2011 11h30-20h00 So 03.04.2011 10h00-17h30 Sa 07.05.2011 11h30-20h00 So 08.05.2011 10h00-17h30 Sa 21.05.2011 11h30-20h00 So 22.05.2011 10h00-17h30 Konzerte: 28./29.05.2011, 04./05.06.2011

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected] 0721.694218

Weltliche und geistliche Chormusik aus Brasi-lien und Kuba.

Wir sind am 4./5. Juni zum Festival in Feld-kirch/Österreich eingeladen, das dieses Jahr als Thema „Musik aus Brasilien und Kuba“ hat.

Der Schwerpunkt der Stücke hat afrikani-schen Einfluss, was sich vor allem in der kom-plexen Rhythmik zeigt.

Werner Pfaff

Praktische Übung

Uni Tanzorchester am KIT

Geb. 50.35 HS am Fasanengarten

Beginn: 11.04.2011

Mo 20h00-22h00

wöchentlich

Erforderlich per E-Mail, siehe Kontakt

ZAK | Zentrum für Ange-wandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

[email protected]

Das Uni Tanzorchester ist ein musikalisches Ensemble in Big Band Besetzung und hat sich auf gehobene Ball- und Tanz-Turniermusik spe-zialisiert. Das Repertoire – von der Klassik bis zur Moderne – entspricht den Anforderungen an Latein- und Standardturniermusik.

Weitere Informationen und Auftritte unter www.uni-tanzorchester.de

Frank Mathes

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IndexAdam, Marc Albers, AlbertArnswald, UlrichAsfour, TamimAzad, PedramBackhaus, BrigitteBadea, A.F.Bader, AdalbertBanda, H.E. Thoko M.Berninghaus, SiegfriedBittner, PeterBless, Roland u.a.Blicker, DietmarBlock, VeronicaBock, SusanneBockhorn, HenningBohlender, GerdBöker, Johann JosefBraune, KlausBreede, MonaBrühann, UlfBuchmann, ErikBuchmann, MichaelBurger, DieterBurkhardt, NorbertCacuci, Dan GabrielCaton, SimonConte, TobiasDagan, RonDetermann, RobertDiemand, Vanessa

Dietrich, DetlefDillmann, Rüdiger u.a.Dister, EmilDörfler, WillyDöttling, NicoDreher, FlorianDürr, RenateDziembowska-Kowalska, JolantaEhrhart, Karl-MartinEngelke, DirkEngelsberger, EugenEßer-Frey, AnkeEssler, HeidrunFahrenholz, UtaFees, KonradFehre, KerstinFichtner, WolfFuchs, StefanFulda, EkkehardFurthmüller, JochenGalvani, ConsueloGemeinhardt, JuttaGerbing, ChrisGeyer-Schulz, AndreasGidion, GerdGleitsmann-Topp, Rolf-JürgenGörisch, UweGoldschneider, NicoGorokhov, VitalyGratzfeld, PeterGreiling, Reinhard O.Gröben, Ferdinand

17515896

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Gross, NorbertGrunwald, ArminH.-Desrue, Marie-HélèneHadjiani, ArminHansis, MartinHatzl, HansHauser, RobertHecht, JaninaHegenauer, MichaelHeesen, JessicaHeidenreich, AchimHeidemann, ClausHeitz, HubertHellstern, GünterHendrichs, Wolfgang

Herrmann, TeresaHerweg, MathiasHochmuth, UweHoff, Alexander JoachimHoffmann, ErwinHoffmann, SandraHohnecker, EberhardHufendiek, KaiIndlekofer, NikolausJehling, MathiasJochem, PatrickJung, WolfgangJungmann, KerstinJürges, GabrieleKarl, UteKaticic, Jurica

160113 113201148154

141, 14255, 161

16211496

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56, 212121122127

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Knoll, MichaelaKohler, MichaelKöhnlein, DieterKowalski, JanKrämer, JanKrämer, SteffenKrause, BurkhardtKreiner, SiegfriedKubach, HeikoKühnlein, StefanKunze, Rolf-UlrichLamparter, TilmannLang, GabrielaLange, WernerLaraia, ErnestoLehmann, BiancaLehmann, BorisLenhardt, IngridLenk, HansLennerts, KunibertLindstädt, Hagen u.a.Link, Hans-Jürgen Loske, RenateLudäscher, PeterLützkendorf, ThomasMaas, UlrichMager, ChristophMagyarosi, ErikaMahlmann, GiselaMajer, DiemutMaring, MatthiasMartin, Denis

Marx, GerhardMathes, FrankMatz, YvonneMcKenna, RusselMenesklou, WolfgangMeyborg, MirjaMkhitaryan, IrinaMöser, KurtMülle, Jutta Müller Albán, GerardoMüller, AlfonsMüller-Quade, JörnMüschen, UlrichNees, Frauke Neibecker, BrunoNennen, Heinz-UlrichNorra, StefanOberweis, AndreaOtt, IngridOvtcharova, JivkaPapenbrock, MartinPetney, TrevorPetroll, WolfgangPfaff, WernerPohlig, MichaelPoremba, MargritPostert, MichaelPrzybylski, MarkusPuppe, ClemensQuast, GünterRaczkowsky, JörgRambow, Riklef

Recht, ChristianeReimann, DanielaRein, WolfgangRichter-Kaupp, SilviaRobertson-von Trotha, Caroline Y.

Rogalski, SvenRudat, JensRupp-Freidinger, CorneliaSauter, ChristianScherer, StefanSchilling, FrankSchlötter, PeterSchönherr, HartmutSchosser, StephanSchubert-Panecka, KatarzynaSchuchmann, HeikeSchulenberg, ThomasSchultmann, FrankSeidl, TobiasSeifert, StefanSester, PeterSewing, WernerSeyfried, MaxSieber, MichaelSimperl, ElenaSippel, MarionSpicher, UlrichStarflinger, JörgStaffhorst, UlrichSteck, FelicitasStein, Thorsten

102, 122 41, 138

21955, 161, 181

165 147

147, 148213132195103 121213210

45, 20353, 103

204123

50, 105166168 104123124124132182

57, 20452, 18261, 183

50, 104, 105199

168220

169, 172121196

55, 16145, 183

184111

46, 18651, 106

148125214169

106, 107125170

184, 185126, 127

149133, 134

40, 49, 60, 150, 151220127

39, 15146, 185

113170128128152

42, 152129

43, 15357, 205

41, 46, 47, 186, 187

126129214205153130

58, 20653, 187

15958, 206

130131171

39, 188165

171, 172, 173154131

47, 207208

43, 154 132131155

59, 173133

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Steiner, TheoStock, PatriciaStohr, JeannetteStowasser, SaschaStoyanova, PolinaStraehle, Gisela Stüker, SebastianStuder, RudiTangian, Andranik S.Taraschewski, HorstThorwald, AchimUhrig-Homburg, MarlieseUphoff, Tinkavan Dinther, ClemensVogel, LeoVogt, JoachimVögtle, Thomasvon Lewinski, Kaivon Oertzen, JürgenWaibel, AlexanderWaldhorst, OliverWall, AlexanderWalter, Günter H.Walter, UlrichWalz, RainerWeinhardt, Christof Werner, UteWesterhaus, MalteWestermann, NicolaWiegerling, KlausWietschel, MartinWigger, Berthold

Wilhelm, ManfredWirbser, HeinrichWittig, SigmarWolf, Michael Wippel, HansZaremba, SwenjaZimpelmann, ChristianZomahoun, G.-H.Zülch, Gert

60, 155174190174127207113208188

121, 133, 13439, 151

189171161208189134167

58, 206113135

56, 156 62, 135

189190

174, 175, 195175, 176

21648, 19063, 136

191191

196132136168199

52,143 208192

176, 177, 178

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Impressum

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

Herausgeberin:Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha

Redaktion:Dr. Jochen Berendes Nicole Hellé

Mitarbeit:Lona Gaikis Elisabeth Bärenz Natalie Obert

Titellayout und Satz:Lona Gaikis

Fotos: ÖW: jarts/ Photocase.com, ANGEBOT: anghy/ Photocase.com, BGL. STUDIUM: kallejipp/ Photocase.com, QM: LMDB/Photocase.com, SQ: Knipsermann/Photocase.com, STG: luxuz::./ Photocase.com, MG: cw-design/ Photocase.com, NT: Karsten Jipp kallejipp/ Photocase.com, KM: complize/ Photocase.com, WR: JockScott/ Photocase.com, PG: David Dieschburg/ Photocase.com, EV: Sebastian Thanner/ Photocase.com, EDV: Bastografie/ Photocase.com, KW: Karsten Jipp kallejipp/ Photocase.com, OC: john krempl/ Photocase.com

Druck:druckcooperative GmbH, Karlsruhe

Karlsruhe, März 2011