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From Peter K. Sczepanek Sent: 29 Oktob. 2010 Datei / Plik: 101029-artikel-sczep.doc Subject: E.Steinbach, U.Neumann, Lacota, Mahnung, Triest; Ch.Pan; Eigentumsrecht, W.Ch, Diorama, Donauschwaben,G.Gorzelik¸Kotys, A.Pisowicz, Swietopelek, von P.K. Sczepanek (Seiten -Stron -95) ; Czytaj tylko to co Cie interesuje, jak gazete, tu wg spisu tresci - Lesen Sie nur das was für Sie interessant ist - wie eine Zeitung, hier nach der Inhaltverzeichnis: Schlesisch - Christlich - Europäisch - O Śląsku, chrześcijaństwie, po europejsku Termine: Willkommen in der Kattowiter Museum-Sitzung am 03. November um 18.00 Uhr - Vortrag von einem Experten in der Kunst der Neuzeit und ein großer Fan von Schlesien, Dr. George Gorzelik, wird mit der Präsentation der Objekte in Verbindung mit beiden protestantischen Lager gekoppelt werden, sowie katholisch. ROM und Wüttembergisches Land - 3.11.2010 um 18.00 in dem Kattowitzer Museum, Katowice al. W. Korfantego 3 In der Bildungs- und Begegnungsstätte "Der Heiligenhof " in Bad Kissingen vom 1. bis 3. November 2010 "Deutsch-Tschechische Geschichte und Beziehungen in Film" Inhaltverzeichnis: Spis tresci a)Deutsch: - bis 56 Seite Vorstandsreise der AGMO e.V. nach Ost- und Wespreußen Erika Steinbach wieder zur BdV-Präsidentin gewählt Die digitale Bibliothek Die Sprache in Oberschlesien, Sczepanek Aufgrund der sprachlichen Situation werden die verbliebenen Oberschlesier immer mehr zu Polen. - Ulrich Neumann kurz die Geschichte unserer Heimat Istrien und unserer Nationalen Organisation, der Unione degli Istriani – Libera Provincia dell’Istria in Esilio (Union der Istrier – Freie Provinz Istrien im Exil) - Lacota Mahnung für künftige Generationen „Rückkehr ermöglichen“ Dokumentation: Die Erklärung von Triest vom 31. März 2007 Gemeinsam in Europa: Die Erklärung von Triest Vertriebene und Flüchtlinge in Europa gründen einen Dachverband Vom Rhein an die Donau 1

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Subject: E.Steinbach, U.Neumann, Lacota, Mahnung, Triest; Ch.Pan; Eigentumsrecht, W.Ch, Diorama, Donauschwaben,G.Gorzelik¸Kotys, A.Pisowicz, Swietopelek, von P.K. Sczepanek (Seiten -Stron -95) ;

Czytaj tylko to co Cie interesuje, jak gazete, tu wg spisu tresci - Lesen Sie nur das was für Sie interessant ist - wie eine Zeitung, hier nach der Inhaltverzeichnis:

Schlesisch - Christlich - Europäisch - O Śląsku, chrześcijaństwie, po europejsku

Termine:Willkommen in der Kattowiter Museum-Sitzung am 03. November um 18.00 Uhr- Vortrag von einem Experten in der Kunst der Neuzeit und ein großer Fan von Schlesien, Dr. George Gorzelik, wird mit der Präsentation der Objekte in Verbindung mit beiden protestantischen Lager gekoppelt werden, sowie katholisch.ROM und Wüttembergisches Land - 3.11.2010 um 18.00 in dem Kattowitzer

Museum, Katowice al. W. Korfantego 3In der Bildungs- und Begegnungsstätte "Der Heiligenhof"in Bad Kissingen vom 1. bis 3. November 2010

"Deutsch-Tschechische Geschichte und Beziehungen in Film"

Inhaltverzeichnis: Spis trescia)Deutsch: - bis 56 SeiteVorstandsreise der AGMO e.V. nach Ost- und Wespreußen Erika Steinbach wieder zur BdV-Präsidentin gewähltDie digitale BibliothekDie Sprache in Oberschlesien, SczepanekAufgrund der sprachlichen Situation werden die verbliebenen Oberschlesier immer mehr zu Polen. - Ulrich Neumannkurz die Geschichte unserer Heimat Istrien und unserer Nationalen Organisation, der Unione degli Istriani – Libera Provincia dell’Istria in Esilio (Union der Istrier – Freie Provinz Istrien im Exil) - LacotaMahnung für künftige Generationen„Rückkehr ermöglichen“Dokumentation: Die Erklärung von Triest vom 31. März 2007Gemeinsam in Europa: Die Erklärung von TriestVertriebene und Flüchtlinge in Europa gründen einen DachverbandVom Rhein an die Donau

Donauschwaben – niemieccy przesiedleńcy najczęściej zGórnej-Schwab-ii z Królestwa Wuerttembergia. (PL)

Donauschwaben (auch Donaudeutsche)

Die Südtirolautonomie als konkrete Ausformung des Rechts auf die Heimat - Univ.-Prof. Dr. Christoph Pan

SCHLESIENTREFFEN VERTRIEBENE ALS BRÜCKENBAUERAktuelle INFO – Deutschland die Welt

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 ÖAV – Österreichischer Alpenverein Sektion Reichenberg

in Bad Kissingen vom 1. bis 3. November 2010 - "Deutsch-Tschechische Geschichte und Beziehungen in Film"

Ein Quell voller IdeenEin drittes Symposium fand schon im Laufe den 6 Jahren statt.

Eigentumsrecht und Enteignungsunrecht -Analysen und Beiträge zur Vergangenheitsbewältigung

b) Polnisch / Deutsch / Oberschlesisch / Slawisch germanisch / Tschechisch und Deutsch-Polnisch (D-PL) - ab 57 Seiten - STRONA

Uwagi dla poszkodowanych mieszkańców Niemiec Wschodnich, czyli w tym i ze Sląska w czasie powojennym, czyli od1945 roku.

How Winston Churchill stopped the Nazis.

Ins Polnisch: Czlowiek, który uratował Europe.Jak Winston Churchill wstrzymywal nazistów.A New Look at Germany's Postwar ReconstructionPo co wymyślono Opolszczyznę Warum erfand Opolszczyzna. George Gorzelik.

Muzeum Śląskie serdecznie zaprasza na kolejne spotkanie w ramach cyklu Śląsk na poziomie.ROM und Wüttemnergisches Land - 3.11.2010 in dem Kattowitzer Museum, Katowice al. W. Korfantego 3 - um 18.00Jeden z artykułów od J.Kotysia:Wybory samorządowe AD 2010 Powiedzmy całą prawdę -PollokRozne polskie na Slasku

Świętopełk również Światopełk, Zventapu, Zwentibald, Zuendibolch, Suatopluk,

Dialog internetowy z 2007 pomiedzy: Prof. Andrzej Pisowicz - mgr Peter K. SczepanekZŏcni przŏciele ślónskij mŏwy! Jak sie gŏdŏ/rzóndzi po ślónsku prawie:List do czytelnikow: w sprawie mowy slaskiej Wczoraj wrocilem ze Schwabii w Würtembergii Ojgyn z Pnioków ojgyn.blog.onet.plWszyjskich Świyntych .... 30 paździyrnika 2010r

a)Deutsch:

http://www.agmo.de/aktuelles/mitteilungen/37-vorstandsreise-der-agmo-ev-nach-ost-und-wespreussen

Vorstandsreise der AGMO e.V. nach Ost- und Wespreußen Vom August 2010 unternahm der Vorstand der AGMO e.V. - Gesellschaft zur Unterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg,

Pommern, Ost- und Westpreußen eine Reise zu deutschen Vereinigungen in Ost- und Westpreußen, um Gespräche über die Situation der

deutschen Volksgruppe im Norden der Republik Polen zu führen. Nachdem die letzte Vorstandsreise der AGMO e.V. Schlesien zum Ziel hatte,

besuchten Dipl.-Ing. Peter Oprzondek (Vorsitzender), Tobias Körfer (Stellv. Vorsitzender) und Prof. Dr. Dr. h.c. Ralf Ebeling nun gezielt Gruppen

in anderen deutschen Siedlungsgebieten, deren Vereinsarbeit und Lebensumstände sich wegen des Ausmaßes der Vertreibung der Deutschen

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von den DFK-Gruppen in Oberschlesien stark unterscheiden.

Das Zusammentreffen mit mehreren Vorständen deutscher Vereinigungen diente dem Informationsaustausch, Kennenlernen und Anknüpfen an

langjährige Kontakte.

From: "Presse-BdV" <[email protected]>Sent: October 23, 2010Subject: PM: Erika Steinbach wieder zur BdV-Präsidentin gewählt

BdV - Bund der Vertriebenen Godesberger Allee 72-74 53175 BonnTel.: +49 (0)228 81007 0 Fax: +49 (0)228 81007 52E-Mail: [email protected] Internet: http://www.bund-der-vertriebenen.de

Erika Steinbach wieder zurBdV-Präsidentin gewählt

Die langjährige Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach MdB, wurde auf der heutigen Bundesversammlung  mit überwältigender Mehrheit für weitere zwei Jahre gewählt.

Zu Vizepräsidenten wurden gewählt: Dr. Bernd Fabritius Wilhelm von Gottberg Alfred Herold Christan Knauer Helmut Sauer Albrecht Schläger

Zu weiteren Präsidialmitgliedern wurden gewählt:Oliver Dix Adolf Fetsch Renate  Holznagel MdL Stephan Mayer MdB Hartmut SaengerArnold TölgDie Bundesversammlung hat außerdem die im Anhang befindlichen Anträge beschlossen.

Entwurf der Stiftungskonzeption eine guteArbeitsgrundlage, Änderungen aber notwendig

BdV-Vizepräsident Christian Knauer erklärt nach der Sitzung des Stiftungsrates der Bundesstiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" für die sechs Vertreter des BdV in diesem

Gremium:Die erste Sitzung im neu zusammengesetzten Stiftungsrat der Stiftung "Flucht, Vertreibung,

Versöhnung" verlief in konstruktiver Atmosphäre. Die sechs Stiftungsratsmitglieder des BdV sind wie die übrigen Stiftungsratsmitglieder der Auffassung, dass die vorgelegte Konzeption eine gute Grundlage für die anstehenden Beratungen ist. Sie stellt aber keine abgeschlossene

Ausstellungsvorgabe dar. So machten die BdV-Vertreter deutlich, dass bis zur Verabschiedung einer endgültigen Fassung noch erheblicher Änderungs- und Korrekturbedarf

daran erforderlich ist.Wir begrüßen, dass Staatsminister Bernd Neumann mehrfach deutlich gemacht hat, dass das

Kernanliegen der Stiftung das Schicksal der deutschen Heimatvertriebenen ist.

Die digitale Bibliothek

Vorhandene Digitalisate für Zeitungen

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Nationalzeitung - Signatur: Ztg 718 Bestand: 10.1857, 1

12.-14. März 1857 - Was steht in den Zeitungen aus Berlin

Ausgabe: 119 - 12.03.1857 Berlin Morgenausgabe

Ausgabe: 120 - 12.03.1857 Berlin Abendausgabe

Ausgabe: 121 - 13.03.1857 Berlin Morgenausgabe

Ausgabe: 122 - 13.03.1857 Berlin Abendausgabe

Ausgabe: 123 - 14.03.1857 Berlin Morgenausgabe

Ausgabe: 124 - 14.03.1857 Berlin Abendausgabe

In Niederschlesien –klare deutsche Sprache und in Oberschlesien - germanisch-slawische Multikulti

Die Sprache in Oberschlesien, Sczepanek

besonders in den Dörfern klingt oder klang seit den schlesischen Piastischen Zeiten in dem souveränen Land, in Schlesien, also seit 1163, sehr slawisch (nein. Die Dörfer klangen schon slawisch, sie war slawisch seit VII Jh., aber vorher an den Füssen der Schneekoppe (NS) herrschten die gotische, keltische oder markomanische Sprachen, die heute ähnlich mehr Deutsch sind als andere Sprache). Dazu die tschechische Sprache als die Amtssprache in Schlesien bis fast XVI – XVII Jh., klingte bis heute wie der slawische Dialekt und begründete den oberschlesischen Dialekt noch stärker slawisch (Die tschechische Sprache war doch nicht die Amtssprache in Schlesien; die Amtssprache war deutsch. Der slawischschlesische Dialekt wurde allmählich „deutscher“). Auch in den Oppelner Dörfern sprach man bis in Bismarcks Zeiten Dialekt. Für die habsburgischen Österreicher bis 1740 war das egal, sie kümmerten sich überhaupt nicht um die Probleme. Als die Industrie im XVIII - XIX Jh. in Oberschlesien stärker geworden ist, drängte Kanzler Bismarck, um mehr Kommunikation zwischen der Oberschlesischen Bevölkerung und dem Meister und Besitzer der Fabriken herzustellen, und um besser, verständlicher in der sehr komplizierten neu geschaffenen industriellen Welt mit den immer neuen Begriffen kommunizieren zu können. Dass die Bevölkerung schon mehr Polen aus Galizien als den echten Oberschlesien in hunderten Jahren hatte, sind die neue Probleme entstanden! Die polnischen neuen Bürger in Oberschlesien wollten nicht schnell das annehmen, d.h. die deutsche und schlesischen Sprache und Dialekt zu lernen! Die Probleme haben sich vergrößert, als die mit ihren Säbeln in der Luft gegen Deutschtum „ciachali“ und die Polnische Aufstände in Schlesien 1919-21 angefangen hatten. Bismarck wollte frühe gut für Schlesien, wie in allen anderen Ländern Deutschlands. Das verstehen bis heute nicht die polnischen heutigen Nationalisten, die gegen Ha-Ka-Ta waren und heute gegen alles was mit Deutschtum in Schlesien verbunden ist! Bismarck wollte auch, dass deutsche Priester in Schlesien auch als die zweite Sprache polnisch lernen sollen um nähe den Polen aus Galizien zu sein!

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Der schlesische Dialekt in Oberschlesien ist durch hunderten Jahren überstanden, der auch mit viel nicht slawischen Worten verbunden war, und immer die Mütterchen waren seinen Agitatoren und gute Lehrerinnen dazu. Das störte nicht in hunderten Jahren. Dann sind die nationalistischen weitere neue Polen gekommen, wo nach 1926 der Wojwode Michal Grazynski gekommen ist, und mit seinen Methoden gegen den schlesischen Art eingerichtet wurde, so ist die echte oberschlesischer Dialekt ganz nach polnischer Art umwandelt wurde. Deswegen sprechen sie jetzt so wie polnisch, wo der Buchstabe „a“ auf „o“ umgewandelt wurden und z.B. die uralte deutsch-tschechische Ausdrücke durch polnisch ersetzt wurden. Und wenn ein Pole in dem Dialekt sagen wollte, klingte das so fremd, weil das nur Neubürger Schlesiens sg. „Gorole“ sprachen. Für echten Oberschlesier ist die Stimme in dem Radio eine komische Sprache, und für polnischen Gornoslonzaken-Geselschaft, die meistens heute oft mit Lemberger Frauen verheiratet sind - klingt das normal. Und bitte, lassen wir das so klingen. Dadurch haben wir immer die Identifikation, wer ist unser, und wer ist hier fremd! So machen das auch die deutscher mit anderen die nach Deutschland gekommen sind. Lassen wir das so klingen, jede Nation hat eigene Identität. In Schlesien die Deutschen sprechen deutsch, Polen polnisch und andere mit anderer Sprache. In der Toleranz in Schlesien, die lange in Hunderten Jahren gültig war, alles ist erlaubt! Das erlaubten die Besitzer im XIX Jh., und das erlauben jetzt die neue Behörde und Direktoren der Unternehmens, die meistens aus Lemberger Abstammung haben.

Der Zwang, die Namen zu ändern und mehrere Enteignungen im Bezug auf das Vermögen (beispielsweise wegen des Baus des Neuen Tychys), Schikanen hinsichtlich der Schlesischsprechenden (oft als Dialektsprechenden (gwara) benannt) sind historische Fakten, deren Nennung während der Diskussionen schwerfällig ist. Bestimmt wurden derartige Taten mit einer solchen Stärke in den anderen Teilen heutigen Polens nie durchgeführt, vielleicht abgesehen von der Kaschuben oder von Masuren, wo die Behörde der VRP (PRL) mit einem beträchtlichen Aufwand die Aktion der Entgermanisierung (poln. Entschwabung) geführt hatte. Angesichts dieser Ereignisse zeigten die Schlesier ihrerseits eine außergewöhnliche Toleranz.Aber nicht vergessen bitte:Schlesien, Pommern, Kaschubien, Masuren sind keine Teile Polens! So zu schreiben oder zu reden sollten wir uns alle abgewöhnen. Wenn einem Menschen sein Unterarm abgetrennt wird, wird dieser Unterarm nicht der Unterarm eines anderen Menschen. Wenn Polen jetzt in unseren Ländern herrscht, dann ist das nicht Polen. Polen ist nur dort, wo Polen seit alters her mit Berechtigung wohnen. In Schlesien haben nie Polen als Polen gewohnt, sondern slawisch-germanische Schlonsaken, deutsche Schlesier und höchstens eingewanderte Polen, die zu Schlesiern wurden, wie die Polen im Ruhrgebiet, die fast alle zu Deutschen wurden.

So ist heute in Schlesien, und wir beiden, Du, und Sie und ich kennen das gar nicht weiter ändern. So ist es, weil die politischen Mächte so wollten, die von östlichen und westlichen Seiten Schlesiens! „Motykom na slonce nie pondymy”, my se posprachomy po naszymu a oni Polacy po ich literacko wzietej mowy gwarowej, porozmawiaja. To nas rozni, „das ist unsere Identität“ und ich mowa jest ich polska Tożsamościa. Für Deutschland hinter die Oder ist das egal, sie verstehen das so wie so nicht. Sie kennen die heutigen Beziehungen auch nicht, sie kümmern sich um

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Deutschtum in Schlesien und die Polen um Polentum, aber wir in Oberschlesien kümmern uns um die schlesische Art, also um die „slonskosc“ in Schlesien. Die Frage heute ist: Welche Verein oder Verbund oder Organisation steht den Problemen nähe uns, wir denken: die Leute aus RAS sind nähe der Problematik, was weiter in Schlesien der XXI Jh. sich in den nächsten 20 Jahren entwickelt. Es ist nicht mea culpa!! Glück-auf Peter K. Sczepanek

From: Ulrich Neumann To: 'Peter K. Sczepanek' Sent: Tuesday, February 13Subject: AW: Zum Oberschl. Dialekt

Sehr geehrter Herr Sczepanek,dem Herrn Kulla ist nur zuzustimmen.

Aufgrund der sprachlichen Situation werden die verbliebenen Oberschlesier immer mehr zu Polen. - Ulrich NeumannDem ist entgegenzusteuern. Weil es keine Oberschlesische Sprache gibt, im Sinne einer Schriftsprache wie in der hochdeutschen Sprachgruppe das hochdeutsche Schriftdeutsch oder in Teilgebieten der niederdeutschen Schriftsprache (Niederländisch, ABN., Algemeen Beschaafd Nederlands, NL und BE), wo alle deutschen Regionen mit ihren Regionalsprachen das schriftdeutsche Hochdeutsch (z. B. Luxemburg, Schweiz) oder das ABN verwenden müssen, müssen auch die schlonsakischsprachigen Oberschlesier eine andere Schriftsprache verwenden, wenn sie sich technisch/wissenschaftlich ausdrücken wollen.Das ist natürlich problematisch, weil der schlonsakische Dialekt ein slawischer ist, andererseits die Oberschlesier nie zu Polen gehört haben, höchstens zeitweilig zum Herrschaftsgebiet des polnischen Königs Boleslaw Chrobry. Sie gehörten aber seit dem Mittelalter bis heute zum Heiligen Römischen Reich deutscher Nation bzw. später zum Deutschen Reich. Weiterhin gehören sie zum staatlichen Gebilde (Herzogtum, Provinz) Schlesien mit 2 verschiedenen schlesischen Dialektgruppen, der deutschschlesischen und der slawischschlesischen Dialektgruppe. Die gesprochenen Dialekte unterscheiden sich von Dorf zu Dorf, von Region zu Region. Deshalb entwickelten sich in der Welt überall Verkehrssprachen, später Schriftsprachen. In Oberschlesien (hier nur die ursprünglich slawischsprachigen Gebiete. Frühere Ödlandgebiete, wie Gebirge, Sümpfe. Wälder, waren nach Urbarmachung auch ursprünglich nur deutschsprachig) wurde dies das Hochdeutsche, also das Schriftdeutsche mit entsprechenden Einfärbungen. Dies hat so auch zu bleiben. Wer das nicht will, muß dafür sorgen, daß eine slawischschlesische Schriftsprache aus den vorhandenen Resten der slawischschlesischen Dialekte geschaffen wird. Diese könnte dann aber nur für die Bereiche Oberschlesiens gelten, die noch und ursprünglich schlesisch-, also schlonsakischsprachig waren und sind. In den anderen Bereichen Oberschlesiens kommt nur das Deutsche infrage. Niemand wird sich dazu bereit finden, eine schlonsakische Schriftsprache zu entwickeln, und wenn doch, hätte diese Sprache keine Chance.Es ist ganz einfach zu konstatieren, daß Dialekte überall auf der Welt aussterben, aber nicht nur Dialekte, sondern auch Regionalsprachen, oder Sprachen ganzer Volksgruppen wie z. B. die keltischen Sprachen. In

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Irland beispielsweise lernen die Schüler die alte gälische Sprache, sprechen aber außer in ganz entlegnen Regionen nur Englisch. Wollen wir alte Sprachen und Dialekte erhalten, müssen wir dafür sorgen, daß bäuerliche ursprüngliche Regionen erhalten bleiben. Wenn aber alles "modern" wird, verschwinden diese Dialekte. Schlesien, heute nur polnisch verwaltet, ist seit alters her ein "deutsches" Staatsgebiet, seit dem 13. Jhdt, also seit Heinrich I. (nominell noch "polnisch", nein besser "piastisch", aber schon selbständig schlesisch), d. h. 750 Jahre, vorher war es ca. 500 Jahre slawisch mit Resten der Wandalen, ein Territorium selbständiger slawischer, nichtpolnischer Stämme, davor wieder ca. 500 Jahre (ich nehme runde Zahlen, habe jetzt nicht im Kopf, ob es nicht 600 Jahre waren oder ..) germanisch/wandalisch/silingisch usw. Wir, die Bewohner dieses Territoriums sind dort schon immer zuhause. Wir vermischten uns mit den Wandalen, später vermischten wir uns mit den Slawen, als slawisch gewordene Menschen vermischten wir uns mit den Deutschen, wir nahmen deren Sprache, Sitte, Lebenshaltung, Zivilisation an, wir wurden fast in jeder Hinsicht Deutsche. Wir haben es so schon vor langer Zeit beschlossen, und deshalb ist nur dieser Weg der richtige: Wenn unser Dialekt aufgrund der heutigen modernen Situation untergehen sollte, dann nehmen wir die deutsche Sprache an, und nicht die polnische. Wir als ehemalige Slawen können unseren polnischen Brüdern nur sagen: "Entweder ihr werdet Schlesier in einem Schlesien deutscher Verkehrssprache oder ihr verschwindet wieder aus Schlesien. Im übrigen, werdet euch einmal bewußt, welche Verbrechen ihr, - die ihr uns, die wir niemals Polen waren, vertrieben habt, - in Schlesien begangen habt. Und seid euch endlich bewußt, daß ihr bis heute völkerrechtswidrig handelt; ihr mißachtet die 4. Genfer Konvention, die ihr schon 1954 unterzeichnet habt, und die euch verbietet, unser Land weiterhin zu besetzen und uns nicht in unser Land zurückzulassen. Geht in euch und legt eure Minderwertigkeitskomplexe ab und werdet wieder vernünftige, anständige, korrekte Menschen." So müssen wir argumentieren, wir Schlesier schlonsakisch-deutscher Herkunft. Herr Szcepanek, so einen Text müssen wir immer wieder lesen, so daß er uns eingeht und wir dann selbst in gleicher Weise argumentieren können. Diskutieren Sie mit mir dasjenige, was Ihnen unklar ist. Mit besten Grüßen Ulrich Neumann PS. Den in der Fußnote von Herrn Kulla genannte Prof. Pan kenne ich, er ist ein guter Mann; er freut sich, daß jetzt endlich die vertriebnen Europäer einen Zusammenschluß planen (Europäischer Vertriebenenkongreß Ende März in Triest). 

Dr. Ulrich NeumannInstitut für Angewandte Wissenschaftliche IrenikAm Deutschhof 25 67105 Schifferstadt Tel.: 06235-5766eMail: [email protected]

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From: Institut für Angewandte Wissenschaftliche Irenik To: Sczepanek Peter Karl (E-Mail) Sent: October 25, 2010 Subject: Istrien und die Unione degli IstrianiLieber Herr Sczepanek,im Anhang die Karten, die die Herkunft der vertriebenen Istrier zeigen.Der Präsident der vertriebenen Istrier ist Dr. Massimiliano Lacota, 37 Jahre jung, gleichzeitig der Initiator der Europäischen Union der Flüchtlinge und Vertriebenen und deren Generalsekretär.Die Istrier sind sehr aktiv. Anhang 4 zeigt sie, wo sie demonstrieren mit dem Satz: „Nein zu den Grenzen, ja zur Gerechtigkeit“.Anlage 5 ist der Vortrag, den Dr. Lacota auf dem Sudetendeutschen Tag gehalten hat; es war, glaube ich, 2006. Mit freundlichen Grüßen Ulrich Neumann Dr. Ulrich NeumannInstitut für Angewandte Wissenschaftliche IrenikAm Deutschhof 25 67105 Schifferstadt Tel.: 0049-6235-5766email: [email protected]  Kommentar: Journalisten geben nur ihre Meinung wieder: Im folgenden lesen Sie Ausführungen zum Völkerrecht, einem Recht, daß für die BRD laut Grundgesetz Gesetz ist (Artikel 25: Die allgemeinen Regeln des Völkerrechtes sind Bestandteil des Bundesrechtes. Sie gehen den Gesetzen vor und erzeugen Rechte und Pflichten unmittelbar für die Bewohner des Bundesgebietes. http://www.bundestag.de/parlament/funktion/gesetze/grundgesetz/gg.html )

Liebe Landsleute,ich muss sagen, dass ich jedes Mal beeindruckt bin, wenn ich an einer so außergewöhnlichen Veranstaltung wie Ihrem Sudetendeutschen Tag teilnehme. Natürlich positiv beeindruckt, denn das Treffen von vielen Tausend Menschen im Gedenken an die Vertreibung und ihre Folgen ist etwas Außergewöhnliches und kann all jene, die daran teilnehmen, im höchsten Ausdruck der Würde und des Stolzes eines Volkes vereinen, das vom Erdboden getilgt werden sollte. Deswegen wende ich mich mit echter Teilnahme an Sie, um kurz die Geschichte unserer Heimat Istrien und unserer Nationalen Organisation, der Unione degli Istriani – Libera Provincia dell’Istria in Esilio (Union der Istrier – Freie Provinz Istrien im Exil) vorzustellen, damit Sie unsere Positionen und Aktionen zur Wahrung des Rechtes auf Rückgabe des unrechtmäßig enteigneten Eigentums und des unverletzbaren Rechtes auf Rückkehr in unsere Heimat kennen lernen.

1. Die Geschichte

Istrien und mehr noch Fiume (Rijeka) und Dalmatien galten seit jeher als Grenzregion. Diese Eigenschaft als Limes hat ihr soziales Gefüge, ihre kulturellen und ethnischen Züge stark geprägt und gekennzeichnet.

Die durch dieses Gebiet verlaufende Grenze, die mal Trennungslinie zwischen Völkern und Regionen, mal Brücke der Kulturen und Völker war, wies zwei Besonderheiten auf, die bis heute in der Region spürbar sind: es ist und war immer eine bewegliche Grenze, die sich in

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regelmäßigen Abständen verfestigte und von einer Membrane in eine Barriere, von einer Grenzlinie in eine Trennlinie verwandelte.

Eine ausführliche historiographische Analyse - die hier aus Zeitgründen nicht in voller Länge möglich ist - würde zeigen, dass die Veränderungen der Grenze entlang der Julischen Region im Laufe der Jahrhunderte in mehr oder weniger konstanten Zeitabschnitten stattfanden, während Häufigkeit und Umfang der Abschottung und Zäsur zwischen Völkern und Kulturen entlang der Grenzlinie in der zu Recht als Jahrhundert der Totalitarismen bezeichneten Epoche zunahmen. Ich möchte hier die wichtigsten Ereignisse nur kurz streifen und das Augenmerk vor allem auf die letzten zwei Jahrhunderte richten, in denen die Entwicklungen, die uns interessieren, besondere Virulenz erhielten.

Nach Jahrhunderten unter römischer Herrschaft als 10. Region Venetia et Histria und später unter byzantinischer Oberhoheit, nachdem die Macht der Patriarchen von Aquileia erloschen war, wurde Istrien 1420 unter der Republik Venedig und dem österreichischen Kaiserreich aufgeteilt. Von kleineren Veränderungen abgesehen, blieb diese Situation bestehen bis zum Fall der Serenissima im Jahre 1797, als das Gebiet an die Franzosen unter Napoleon fiel. Der Küstenstreifen von Muggia (die einzige Stadt Istriens, die bei Italien verblieb) bis Albona in der Kvarner Region, mit einem mehr oder weniger großen Hinterland, stand vom 13. Jahrhundert bis zum Fall der Republik Venedig unter venezianischer Oberhoheit, die eine starke Vorherrschaft ausübte und die Entwicklung der Seehäfen und der strategischen Städte vorantrieb. Sowohl in den Architektur als auch im gesellschaftlichen Leben setzte sich die venezianische Kultur durch. Das dem Habsburgerreich unterstellte Hinterland der istrischen Halbinsel bot ein ganz anderes Bild. Dort war eine starke slawische Präsenz, bei der es sich um Alteingesessene, aber vor allem um Zuwanderer aus dem von den Türkeneinfällen verwüsteten Balkan handelte. Aber in der gesamten Region Istriens und Dalmatiens blieb Italienisch die einzige Handelssprache. Auch durch die österreichische Herrschaft bedingte germanische Einflüsse prägten das ethnisch-kulturelle Gefüge in diesen Gebieten.

Von besonderer Bedeutung war die österreichische und später österreichisch-ungarische Verwaltung von der postnapoleonischen Restauration bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Neben vielen anderen Dingen hinerließ Österreich in den Regionen des italienischen Nordostens sowie Istriens und Dalmatiens eine formidable Rechts- und Verwaltungstradition mit moderneren Gesetzen und Verwaltungssystemen als in vielen anderen europäischen Ländern. Wir werden in Kürze darauf zurückkommen.Eine zusätzliche Rolle spielten die Türken. Die türkische Expansion auf dem Balkan begann bekanntlich im 9. Jahrhundert und erreichte 1683 mit der Belagerung Wiens ihren Höhepunkt. Die ständige Bedrohung durch das Osmanische Reich und die geographische Nähe zu den besetzten Gebieten beeinflussten die Region, deren Bevölkerung sich als Reaktion auf die islamische Vorherrschaft immer stärker dem Christentum zuwandte. So wie im Hochmittelalter Festungen zur Verteidigung gegen die immer häufigeren feindlichen Einfälle errichtet wurden, so war die katholische Kirche stets ein ideelles Bollwerk gegen die Ungläubigen und bot den Menschen in Istrien und Dalmatien Schutz. Römer, Slawen und später Venezianer, Österreicher, Kroaten und Slowenen verband stets die gemeinsame Zugehörigkeit zum katholischen Glauben, der mit sehr ähnlichen Gottesdiensten, Gebeten und Gedenktagen zelebriert wurde.Als letztes charakteristisches Merkmal der regionalen Geschichte ist die zunehmende Bevölkerung slawischer Abstammung zu nennen. Seit Beginn der Awareneinfälle ließen sich

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slawische Volksgruppen in der Region nieder, häufig infolge von Zwangsumsiedlungen, um die dezimierte lokale Bevölkerung zu ersetzen, die durch Hunger, Pest und feindliche Überfälle buchstäblich ausgerottet worden war. Angesichts dieser Voraussetzungen gehörten die Menschen slawischen Ursprungs den unteren sozialen Schichten an. Es handelte sich im Allgemeinen um Bauern und Landarbeiter. Diese Zugewanderten ließen sich hauptsächlich auf dem Land nieder, und zwar aus zwei Hauptgründen: erstens weil die ländlichen Gebiete entvölkert waren (eine befestigte Stadt konnte sich besser gegen Überfälle wehren und hatte leichteren Zugang zu den Seehandelswegen für die Nahrungsversorgung) und zweitens weil zur Wiederherstellung des auf Landwirtschaft und Schafzucht basierenden wirtschaftlichen Gleichgewichtes große Flächen notwendig waren.Nach diesem kurzen chronologischen Exkurs von der späten Römerzeit bis zur Neuzeit, der an dieser Stelle unerlässlich war, möchte ich auf die Situation zu sprechen kommen, die für die Themen dieses Seminars vermutlich am relevantesten ist.Seit der Restaurationszeit, 19. Jahrhundert, waren Istrien und Dalmatien im Wesentlichen unter österreichischer und später österreichisch-ungarischer Herrschaft.In dieser langen Zeit gab es keine großen Grenzverschiebungen, wie sie in den verschiedenen Verwaltungsgebieten des Heiligen Römischen Reiches und der Republik Venedig an der Tagesordnung waren.Dagegen war die österreichische Präsenz als großes gemeinsames Vaterland eine Brutstätte für die Bildung der späteren nationalen Staaten. Die Habsburger hatten bekanntlich eine eigenartige Sicht vom Umgang mit den ethnischen Minderheiten in ihrem Gebiet, die, für den Fall, dass die Gleichgewichte aus der Balance geraten sollten, eine Politik des divide et impera vorsah.Bürokratie, Verwaltung und Institutionen des Habsburgerreiches gewährten alles in allem beträchtliche lokale Freiheiten und basierten häufig auf einer regionalen Regierungsverwaltung. In den Gebieten, die für uns von Interesse sind, waren die Verwaltungs- und Politikformen nicht überall einheitlich, was nicht selten den Streit und Neid zwischen den verschiedenen Volksgruppen schürte. Ende des 19. Jahrhunderts war zum Beispiel die Autonomie der Stadt Triest (die im 14. Jahrhundert zu Österreich kam und später zu dessen wichtigstem Freihafen wurde) anders - wenn auch vergleichbar - als das auf den Landtagen basierende System im istrischen Küstenstreifen und seinem unmittelbaren Hinterland, und unterschied sich noch stärker von den Gebieten Dalmatiens oder von Fiume (Rijeka), die der ungarischen Verwaltung unterstanden.Das Verwaltungssystem, das zusammen mit der Kirche und der Armee die tragende Säule des Habsburgerstaates bildete, brach schließlich zusammen, weil von innen an seinem Fundament gesägt wurde. Wie jüngste Studien belegen, hätte der Zusammenbruch hinausgezögert werden können, wenn der innere Druck nach 1948 nicht so groß geworden wäre und vor allem wenn man nicht in den Krieg von 1914 gezogen wäre.1948 gab es in der Region zwar keine eklatanten Volksbewegungen wie zum Beispiel in Norditalien, aber deshalb war die Situation nicht weniger brisant. Sowohl in der italienischen als auch in der slawischen Bevölkerung führten die Protestbewegungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts häufig zu einer Wiederentdeckung der nationalen Kulturidentität und zu einem exponenziellen Anstieg der Kulturproduktion.Auf Seite der italienischen Mehrheit gärte und brodelte es in den Intellektuellenkreisen, die in den vorausgegangenen fünfzig Jahren durch die häufigen und intensiven Kontakte mit Italien entstanden und gereift waren und die sich nun mit außerordentlicher Schaffenskraft in den unterschiedlichsten Bereichen wie Journalismus, Literatur, Essayistik, Kunst und Politik engagierten. Seitens der slawischen Minderheit in Istrien war diese Bewegung stiller und weniger einschneidend. Aber vor allem im Gebiet von Triest begannen die wenigen slowenischen Intellektuellen, sich literarisch, poetisch und politisch zu betätigen, wobei klare

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Einflüsse und Ähnlichkeiten mit den weiter im Landesinneren gelegenen Regionen, wie zum Beispiel der Provinz Laibach, zu erkennen waren.Beide mehr oder weniger irredentistischem Bewegungen - was gegen Ende des Jahrhunderts vor allem auf die italienische Bewegung zutraf - versuchten, das neue Bewusstsein einer gemeinsamen ethnischen und nationalen Zugehörigkeit, die äußerlich hauptsächlich auf der gesprochenen und geschriebenen Sprache beruhte, auch auf die territoriale Einheit durch den Anschluss an das Mutterland oder - im Falle der Slawen - durch die Gründung eines Staates, der dieses verkörpert, zu lenken.Die Aktionen der italienischen Mehrheit waren deutlich und "lautstark" mit Demonstrationen, Bürgerprotesten, Wehrdienstverweigerungen und auch demonstrativen Anschlägen. Das Vorgehen der slawischen Minderheit hingegen war leiser und darauf bedacht, wichtige gesellschaftliche und kulturelle Positionen zu besetzen, um so Einfluss auf die Massen von weniger gebildeten Bauern auszuüben.Auf diese zentrifugalen Tendenzen reagierte der österreichische Verwaltungsapparat, wie bereits erwähnt, mit einer Politik des divide et impera und mit einer flächendeckenden Repression von kulturellen Aktivitäten, die politische Bedeutung hatten.Der Erste Weltkrieg führte zum Zusammenbruch und löste eine Implosion aus, die den meisten bekannt ist und die Folge all dieser Situationen und Umstände war. Das deutlichste Beispiel dafür war - obwohl es tiefer liegende Gründe hatte - das Phänomen der italienischen Freiwilligen und die Bildung der Landwehr auf slowenischer Seite. Einerseits flüchteten die Istrier italienischer Kultur aus dem österreichisch-ungarischen Gebiet und traten der Königlichen Italienischen Armee bei, womit sie dem Gedanken "erster Weltkrieg = letzter Unabhängigkeitskrieg" nicht nur Ausdruck und Stärke verliehen, sondern auch ihr Blut opferten. Andererseits bestanden die Truppen, die in Caporetto erfolgreich kämpften, hauptsächlich aus Slowenen aus der Umgebung und zeigten einen großen Korpsgeist, der vermutlich eher durch die ethnische Zugehörigkeit als durch den Militärdienst zu erklären war.Zwar beschleunigte der Krieg den Zusammenbruch des Reiches und schürte die Hoffnungen der Bevölkerung auf eine bessere Zukunft. Aber nach dem Krieg gelang es nicht, die instabile Lage zu festigen und zu konsolidieren. Im Gegenteil, wie in anderen Regionen Europas, brachte das Kriegsende neue Probleme.Nach zwei Jahren, die geprägt waren von Ungewissheit (unentschlossenes Verhalten der italienischen Militärregierung in Julisch Venetien), Zweifeln (der Zentralregierung in Rom) und Handstreichen (D’Annunzio und sein Unternehmen von Fiume) wurden Istrien und Dalmatien Italien angeschlossen. Die Situation schien sich zu beruhigen, nicht zuletzt dank einer Politik - nach 1918-1919 - die allen Minderheiten ausreichende Freiheiten und Rechte gewährte. Unter dieser scheinbaren Ruhe brannte die Glut der nationalen Bestrebungen, die bald zu nationalistischen Bewegungen wurden.Wie zuvor der Weltkrieg den Fall des Habsburgerreiches beschleunigt hatte, so wirkte nun das Aufkommen des Faschismus als Katalysator für diese Ereignisse. Um es noch einmal zu wiederholen: der Faschismus war ein Phänomen, das den politischen und kulturellen Druck auf die Region erhöht und die Eskalierung der ethnischen Spannungen, die den Zweiten Weltkrieg kennzeichneten, beschleunigt hat. Er war nicht die Ursache. Die seriösen Historiker sind sich einig, dass die Ursachen und Gründe viel tiefer lagen und weit in die Vergangenheit zurückgingen.Der Faschismus brachte in Istrien und Dalmatien neben bedeutenden öffentlichen Bauten und der Einführung und Verbreitung des öffentlichen Bildungswesens auch negative Auswirkungen, die sich mit dem Machtgewinn des diktatorischen Regimes verstärkten. Neben dem Verbot der Politik- und Meinungsfreiheit, wie es im gesamten italienischen Gebiet galt, wurde in der Region die romanische und venezianische Kultur verherrlicht, während die germanische und vor allem die slawische Kultur unterdrückt und die slawische

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Minderheit ihres ethnisch-kulturellen Ausdrucks beraubt wurde. Die Schließung der öffentlichen Schulen nichtitalienischer Sprache, das Verbot der öffentlichen Meinungsäußerung und Presse in slowenischer und kroatischer Sprache und die latente Diskriminierung der Minderheiten verursachten erhebliche Schäden.Denn es geschah das, was die lokalen Verantwortlichen befürchteten, als sie sich gegen die gefährliche und stumpfsinnige nationalistische Politik der Zentralregierung auflehnten: die Italiener wurden als faschistische Unterdrücker abgestempelt, wodurch der kommunistischen und antifaschistischen Propaganda Vorschub geleistet wurde, die in Wirklichkeit das Sprachrohr des slowenischen und kroatischen Nationalismus war und versuchte, diese Gleichsetzung zu verbreiten.Subversive Elemente, vor allem slowenische oder kroatische Irredentisten, waren seit den 30-er Jahren in der Region aktiv, aber die Virulenz des Phänomens der Banden nahm während des Krieges Mitte der 40-er Jahre zu. Die von Josip Broz, genannt Tito, angeführten kommunistischen Partisanen gingen mit Weitsicht und Scharfsinn vor: eine gezielte Propaganda gemischt mit Terror war ihre stärkste Waffe gegen den faschistischen - und nach 1943 nazifaschistischen - Staatsapparat.Ziel der Banden waren die Angehörigen des italienischen Bürgertums und der italienischen Intelligenzjia. Zwei große Terrorwellen, bei denen wahllos getötet wurde -1943 und 1945, also auch nach dem Krieg - kamen einer ethnischen Säuberung gleich. Führende Vertreter der italienischen Gemeinschaften wurden nachts abgeführt und beseitigt, wobei sie - oft noch lebend - in die Karsthöhlen der Umgebung geworfen wurden. Die Personen, die nachts zu Kontrollen oder Verhören aus ihren Wohnungen geholt wurden, kehrten nie nach Hause zurück. Als die teils übel zugerichteten Toten oft erst Monate später aufgefunden wurden, kam es zunehmend zu latenten Spannungen in der Bevölkerung, die nach wenigen Monaten in Angst und Schrecken, in einem Zustand von Anarchie und völliger Schutzlosigkeit lebte. Dies hatte zur Folge - ich nenne dieses Beispiel, um den Ernst der Lage zu verdeutlichen - dass die zivile und friedliche Bevölkerung die Nazitruppen - zum Beispiel die SS-Abteilungen der Gebirgsdivision Prinz Eugen und der Karstjäger - häufig mit Erleichterung und Freude begrüßten, weil sie wieder für Ordnung sorgten. Es ist zu erwähnen, dass die Deutschen in der Region, vor allem nach dem 8. September 1943 besonders brutal vorgingen und als Racheakt für die erlittenen Verluste massive Repressalien und Vergeltungsmaßnahmen auch gegen die Zivilbevölkerung unternahmen.Die Ereignisse der letzten Kriegsjahre hatten erhebliche Folgen für die italienische Bevölkerung in Istrien. Die Angst und die Erinnerung an die Foibe, in denen so viele Italiener verschwanden, veranlassten viele, zumindest vorübergehend nach Italien zu gehen.Nach dem Krieg versuchten die irregulären Truppen von Marschall Tito ein Gebiet zu besetzen, das neben Istrien, Fiume und Dalmatien auch Triest und einen Teil des Friauls bis zum Isonzo umfasste. Der Plan scheiterte teilweise und so gelangte nur die Hälfte Istriens unter die Kontrolle des neuen Staates Jugoslawien. Die zweite Hälfte wurde unter eine provisorische jugoslawische Verwaltung gestellt (Zone B), während Triest und sein unmittelbares Hinterland (Zone A) zum Freien Territorium unter angloamerikanischem Oberbefehl erklärt wurde.Bald war klar, dass die Situation in Istrien, die als Übergangslösung gedacht war, endgültig zu werden drohte: ganz Istrien, außer Muggia und Triest, wären an Jugoslawien gefallen, wo Tito seinen totalitären Machtapparat kommunistischer Prägung aber mit starken nationalistischen Zügen aufbaute.Die Angst vor erneuter politischer Unterdrückung und Verlust der ethnischen und kulturellen Identität sowie die Erinnerung an die Massaker und Vergeltungsschläge gegen potenzielle Dissidenten veranlasste die italienische Bevölkerung in Istrien, ihr Land zu verlassen und nach Italien zu gehen oder in andere Länder auszuwandern. Von 1945 bis Ende der 50-er bzw. Anfang der 60-er Jahre verließen 350.000 Italiener ihre Heimat, wodurch sich das ethnische

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Gleichgewicht in der Region entsprechend verschob. Die slawische Minderheit wurde zur absoluten Mehrheit, auch durch die Zwangsumsiedlungen aus Gebieten im Landesinneren wie Bosnien oder Sangiaccato. Eine politisch sehr aktive italienische Minderheit blieb, aber sie wurde auf Grund ihrer ethnischen Zugehörigkeit oft schikaniert und unterdrückt.Aus politischer und vor allem aus sozialer Sicht sehr schwierig war die Errichtung von Aufnahmelagern in Italien für die vorübergehende Unterbringung der Flüchtlinge aus Istrien, bei denen es sich in den meisten Fällen um ganze Familien handelte, denen nur ein paar persönliche Gegenstände geblieben waren. Der Flüchtlingsstrom war massiv und weitaus größer als man es 1947 in Paris anlässlich des Friedensvertrages mit den Großmächten vorhergesehen hatte. In den damaligen Verhandlungen wurden die Anträge Italiens auf Achtung der ethnischen Rechte in den Gebieten mit italienischer Mehrheit, die Durchführung einer Volksabstimmung über die umstrittene Region und das Recht auf Selbstbestimmung der Völker abgelehnt. Bis dahin hatten die Hoffnungen auf einen Anschluss an Italien das spätere Drama um einige Monate hinausgezögert.Ein erhebliches Problem stellten die so genannten zurückgelassenen Besitztümer dar: bewegliche und unbewegliche Güter, die unrechtmäßig konfisziert und später vom jugoslawischen Regime verstaatlicht wurden. Der Friedensvertrag von 1947 sicherte das Recht auf Privatbesitz zwar auch denjenigen zu, die sich für Italien entschieden hatten und das waren über 80 % der istrischen Bevölkerung. Aber die Güter, vor allem der unbewohnte und unbewirtschaftete Grundbesitz, wurde zum Teil von den neuen Bewohnern der Region genutzt.Präzise jugoslawische Gesetze verbaten im Übrigen den Immobilien- und Grundstückerwerb durch Italiener - und scheinen dies in der slowenischen und kroatischen Nachfolge des jugoslawischen Staates bis heute zu verbieten.Die äußerst heikle Frage widerspricht den anerkannten Bestimmungen des internationalen Rechts und hätte das Hauptthema der internationalen Verhandlungen zwischen Italien und Jugoslawien und später zwischen Italien und den Republiken Slowenien und Kroatien (nach 1991, Jahr der Unabhängigkeit) darstellen müssen. Dass die italienische Regierung sich in diesen Fragen nie durchsetzte und in allen Punkten dem Willen der Nachbarn nachgab, hatte Gründe, die durch weitreichendere strategische Überlegungen - das Jugoslawien von Tito sagte sich 1948 von Moskau los und trat aus der Cominform aus und wurde so zu einem möglichen Ansprechpartner und Vermittler zwischen NATO und Warschauer Pakt oder zumindest zu einem Puffer gegen die befürchtete sowjetische Militärinvasion - oder durch die direkte Einmischung der amerikanischen Regierung in das Szenarium im Mittelmeerraum diktiert waren.

2. Die Aktualität und die Zukunft

Die Unione degli Istriani ist der größte und aktivste Vertriebenenverband der Istrier. Er wurde Ende 1954 gegründet, nachdem das Londoner Memorandum der jugoslawischen Übergangsregierung – die 1975 endgültig wurde - auch das letzte Stück Istriens zugesprochen hatte. Im Laufe der Jahre wurden Zigtausende Vertriebene Mitglieder des Verbandes, so dass dieser auf lokaler und nationaler Ebene zu einem von Politik und Parteien unabhängigen Organ wurde, das das Ziel der Wahrung der Interessen und der Verteidigung der Eigentumsrechte seiner Mitglieder hatte.Diese Verteidigung hat allerdings niemals bestimmte Grenzen überschritten, nicht einmal nach dem Zerfall des ehemaligen Jugoslawiens in die neuen Republiken, einem der günstigsten Momente, um als Gläubiger gegenüber Slowenien und Kroatien aufzutreten, die sich zu voll berechtigten Nachfolgern der italienisch-jugoslawischen Abkommen für ihren Teil der Souveränität über Istrien erklärten, das

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heute durch eine politische Grenze geteilt ist, die es im Laufe der Jahrhunderte nie gegeben hat.Für diese „Vorsicht“ bei der Verteidigungsstrategie gibt es mehrere Gründe: Angefangen bei den Schadensersatzgarantien, die von Italien und den Eigentümern von Immobilien in den mehrheitlich italienischen und an Jugoslawien abgetretenen Gebieten unterschrieben wurden und unsere Leute hoffnungsvoll warten ließen - bis zur Unterordnung einiger unserer früheren Spitzenvertreter, die auch sichtbare und in jedem Fall oft persönliche Vorteile davon hatten, die Vertriebenen in einem „Dornröschenschlaf“ und maßloser Geduld gegenüber der italienischen Regierung zu halten.Diese Strategie hat sich erst seit einem Jahr vollkommen geändert, als mit überwältigender Mehrheit in unserem Verband eine junge Führungsgruppe gewählt wurde, die zum Großteil aus Kindern der Vertriebenen besteht, die nach der Vertreibung geboren wurden. Dies war ein grundlegender Schritt, der die Politik und die politischen Strategien der Vertriebenen sowohl gegenüber der italienischen Regierung als auch gegenüber Slowenien und Kroatien vollkommen revolutioniert hat.Ein klarer und vielleicht auch brüsker Kurswechsel, weshalb die bestehenden Beziehungen und die bequemen Gleichgewichte, die bisher vielen eine Spekulation über die Tragödie der Vertreibung und Flucht von 350.000 Menschen ermöglichte, fast vollkommen neu interpretiert werden mussten.Ein Generationswechsel, der einfach gesagt hat: Es reicht! Es reicht mit den Erniedrigungen! Es reicht mit den politischen Spekulationen auf unserem Rücken! Es reicht mit den Verletzungen unserer Rechte in Italien und Europa!Wir haben auf eine Unterordnung reagiert, der wir uns Jahrzehnte lang unterworfen haben, wobei, wie schon gesagt, vermieden wurde, zwei grundlegende Aspekte unserer Tragödie anzusprechen: das Recht auf Rückgabe des Eigentums in Istrien, das im Friedensvertrag von 1947 garantiert ist, und das daraus folgende Recht auf Rückkehr in unsere Heimat, wo wir seit Jahrhunderten gelebt haben, und das Recht auf vollen Schadensersatz für diejenigen, deren Eigentum nicht zurückgegeben werden kann bzw. die dies nach 60 Jahren nicht mehr wünschen.Rechte, die im vergangenen Oktober nach der Einreichung eines Dossiers und einer völkerrechtlichen Klage bei allen Unterzeichnerstaaten des Friedensvertrages und den Regierungen der EU-Mitgliedstaaten vom Generalsekretariat der Vereinten Nationen formal anerkannt wurden, indem die bilateralen italienisch-jugoslawischen Verträge nach 1947 über das Eigentum der Vertriebenen für ungültig erklärt wurden, da sie im klaren Widerspruch zu den Grundsätzen stehen, die von den 21 Siegermächten des Zweiten Weltkrieges unterzeichnet wurden.Denn der Friedensvertrag, den Italien zusammen mit 20 anderen Staaten, darunter auch Jugoslawien, unterzeichnen musste, regelte einerseits den Souveränitätsverlust über einen Großteil Istriens, Fiumes (Rijeka) und Dalmatiens, andererseits aber wurde im 14. Anhang die Wahrung des Eigentums aller Italiener garantiert, vor allem auch derjenigen, die aus dem Gebiet vertrieben wurden, das nach bestimmten Optionen abgetreten wurde.Eine absolute Garantie, die den Vertriebenen in einer mehr oder weniger nahen Zukunft – so das Bewusstsein unserer Leute – nach einer Normalisierung der italienisch-jugoslawischen Beziehungen die Möglichkeit geben sollte, in ihre Häuser und Wohnungen zurückzukehren.Die Lage veränderte sich aber radikal und wieder unrechtmäßig, nachdem Tito am 28. Juni 1948 von Stalin aus dem Kominform ausgeschlossen wurde.

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Nach diesem Bruch schloss Italien auf Drängen der USA, die Tito in den westlichen Einflussbereich ziehen wollten, eine unendliche Reihe von Abkommen, in denen Rechte und Eigentümer der Vertriebenen Tauschware waren und dank denen Italien sowohl gegenüber Jugoslawien selbst als auch gegenüber dem Westen grundlegende finanzielle, wirtschaftliche und politische Vorteile erlangte.Besonders schlimm war das Belgrader Abkommen vom 18. Dezember 1954, mit dem Italien die Zustimmung Jugoslawiens zur Wiederanbindung Triests an Italien erreichte, denn die Stadt unterstand bis dato britisch-amerikanischer Kontrolle (Zone A), sowie die Löschung der Kriegsschulden (125 Millionen Dollar und 19 Finanzobligationen) und die Unterzeichnung von 44 weitreichenden Handelsabkommen für die meisten italienischen Industriebetriebe, darunter Fiat und Crvena Zastava. All dies im Gegenzug zur Abtretung des Eigentumsrechtes der Vertriebenen an Jugoslawien und der endgültigen Annektierung des letzten Teils Istriens (Zone B), der bis dahin von den Alliierten regiert wurde. Dieses Abkommen bedeutete für Italien weitere 50.000 Vertriebene, die zu den 300.000 hinzukamen, die Istrien schon verlassen hatten, aber vor allem bedeutete es den Verlust einer konkreten Möglichkeit, in die eigenen Wohnungen und Häuser zurückzukehren, die jetzt – unserem Mutterland sei Dank – jugoslawisches Eigentum geworden waren.Aber auch das reichte noch nicht!Mit diabolischer Beharrlichkeit trat Italien dreißig Jahre nach Kriegsende in einem Klima der Entspannung und in einem seit fast 20 Jahren vereinten Europa mit dem Vertrag von Osimo (10. November 1975) auch das Eigentum der Vertrieben der Zone B an das wirtschaftlich schon zerrüttete und in Auflösung begriffene Jugoslawien mit einem sterbenden Tito ab, womit der zivile Völkermord an allen Italienern der Ostadria vollendet wurde.Auch dieses Mal im Gegenzug zu nicht akzeptablen und geringen Schadensersatzleistungen, nämlich 21 Cents pro Quadratmeter für die den Vertriebenen gestohlenen Häuser und Grundstücke, die bis heute nicht von Slowenien und Kroatien gezahlt wurden.Und dies geschah, ohne dass die Folgen der Freiheitsbestrebungen und des unheilbaren und tiefen Unbehagens berücksichtigt wurden, die schon damals die gesamte sozialistische Welt erschütterten. Nur die Kirche sah in ihrer unübertroffenen Weisheit und ihrem Weitblick die künftigen Entwicklungen voraus, als sie 1978 den ersten slawischen Papst wählte, der am geeignetsten für eine Beschleunigung und Ausrichtung der Implosion des Kommunismus war, deren Symbol der Fall der Berliner Mauer war.Dieses Ereignis, das seit 1989 neue und unerhoffte Szenarien der Gerechtigkeit auch für die Vertriebenen eröffnete und es Deutschland ermöglichte, das volle Recht zur Wiedervereinigung mit der durch die am Kriegsende vorgenommenen Aufteilungen schon stark verstümmelten, ehemaligen DDR zu bekommen, stellte hingegen ein Italien ins Licht, das ektoplasmatischer denn je war und nur untätig und stammelnd der Errichtung Bau neuer, unzeitgemäßer Mauern in Istrien und im ehemaligen Jugoslawien zusehen konnte.Zum Abschluss dieses letzen historischen Exkurses kann ich sagen, dass unsere Vertriebenen seit 1943 Opfer einer langen Reihe von Gewalttaten seitens des Regimes im ehemaligen Jugoslawien waren. Aber diese schon für sich tragische Geschichte hat unmenschliche, nicht zu tolerierende Züge, die einer zivilisierten Welt vollkommen unwürdig sind. Denn diejenigen, die die natürlichen Anwälte der Opfer hätten sein müssen, nämlich die verschiedenen italienischen Regierungen, waren

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leider jedes Mal Protagonisten oder vielmehr Komplizen der Rechtsverletzungen, die wir noch heute erleiden.Mit der jüngsten Neuerung in der Unione degli Istriani, die der italienischen Öffentlichkeit die Augen über diesen Skandal geöffnet hat, haben sich unsere Strategien und Aktionslinien geändert. Nach zahlreichen Kontakten zur italienischen Regierung und der Einrichtung einer ziemlich angespannten Verhandlungsrunde über die schwere Verantwortung Italiens in dieser Frage und vor allem über die seinerzeit unterzeichnete, aber nicht erfolgte Zahlung des Schadensersatzes an die Vertriebenen im Gegenzug zur Eigentumsabtretung (heutige Schätzungen belaufen sich auf 4.200 Mrd. Euro), und das absolut schwere Ausmaß dieser schändlichen und unleugbaren Realität waren wir gezwungen, außerhalb Italiens einen maßgeblichen Ansprechpartner zu finden, der unsere Rechte und die Gerechtigkeit wiederherstellen kann.

Abgesehen von dem UN-Urteil hat eine harte Demonstration in Straßburg bei der ersten feierlichen Sitzung dieses Jahres an die Charta der Grundrechte der Europäischen Union appelliert, die am 7. Dezember 2000 in Nizza unterzeichnet wurde.Damals erklärte die Präsidentin des EU-Parlaments, Nicole Fontaine: „… ich wünsche, dass alle EU-Bürgerinnen und -Bürger wissen, dass ab sofort … die Charta das Gesetz des Parlaments sein wird, das sie in allgemeiner Wahl gewählt haben. Ab sofort wird sie der Maßstab für alle Handlungen des EU-Parlaments sein.“Romano Prodi, damals Präsident der EU-Kommission und heute italienischer Ministerpräsident, versicherte seinerseits, dass „die Bürgerinnen und Bürger auf die Kommission zählen können, dass diese die Einhaltung der Charta in allen Aspekten des Unionslebens, sowohl in ihrem Inneren als auch in den Beziehungen zu Drittländern garantieren wird.“ (Slowenien, Kroatien, Tschechische Republik, Polen…..?)

Wir appellieren deshalb an das, was an folgenden Stellen steht:

a) Präambel „…die Union gründet sich auf die unteilbaren und allgemeinen Grundsätze der Würde des Menschen, der Freiheit, der Gleichheit und der Solidarität; sie basiert auf den Grundsätzen der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit….. Diese Charta bekräftigt …die Rechte, die sich……..aus den gemeinsamen Verfassungstraditionen……sowie aus der Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte ergeben.“

b) Art. 17 – Eigentumsrecht – „Jede Person hat das Recht, ihr rechtmäßig erworbenes Eigentum zu nutzen. Niemandem darf sein Eigentum entzogen werden, es sei denn aus Gründen des öffentlichen Interesses…“

c) Art. 19 – Schutz bei Abschiebung, Ausweisung und Auslieferung – „1. Kollektivausweisungen sind nicht zulässig.“

d) Art. 21 – Nichtdiskriminierung – „ist ... jede Diskriminierung...aus Gründen der Staatsangehörigkeit verboten.“

e) Art. 41 – Recht auf eine gute Verwaltung – „1. Jede Person hat ein Recht darauf, dass ihre Angelegenheiten …unparteiisch, gerecht,... behandelt werden.“

f) Art. 43 – Der Bürgerbeauftragte – „Die Unionsbürgerinnen und Unionsbürger …….haben das Recht, den Bürgerbeauftragten der Union im Falle von

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Missständen bei der Tätigkeit der Organe und Einrichtungen der Gemeinschaft... zu befassen.“

g) Art. 44 – Petitionsrecht – „Die Unionsbürgerinnen und Unionsbürger…..haben das Recht, eine Petition an das Europäische Parlament zu richten.“

In der Klage, die der EU-Kommission am 18. Januar 2006 vorgelegt wurde, hat die Unione degli Istriani in Anbetracht der Tatsache, dass die dargelegten Umstände aktuell und verständlich sind, die Einrichtung eines europäischen internationalen Schiedsgerichtes mit folgendem Ziel gefordert:

1. Verurteilung Italiens, Sloweniens und Kroatiens (letztere aufgrund der Verantwortung, die sie als Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawiens übernommen haben) wegen der systematischen und gemeinsamen Verletzung der Menschenrechte zum Schaden der italienischen Bürger, die mit dem Pariser Vertrag vom 10.02.1947 und dem Vertrag von Osimo vom 10.11.1975 aus den an Jugoslawien abgetretenen Gebieten ins Exil gezwungen wurden.

2. Verurteilung Italiens, Sloweniens und Kroatiens, weil sie den oben genannten italienischen Bürgern Rechte, Interessen und Eigentum, dessen rechtmäßige Eigentümer sie waren und sind, unrechtmäßig entzogen haben und sie dadurch ins ständige Exil und zum Völkermord gezwungen haben.

3. Anprangerung aller internationalen Verträge und Abkommen über den unrechtmäßigen Entzug dieser Rechte, Interessen und des Eigentums und die daraus unmittelbare und vollkommene Rückgabe an die rechtmäßigen Eigentümer.

Und in Anlehnung an die Artikel 42 und 47 der Charta von Nizza hat die Unione degli Istriani gefördert, dass die Angelegenheiten, mit denen das europäische internationale Schiedsgericht befasst wird, öffentlich und nach den Regeln der offenen und nicht der geheimen Diplomatie verhandelt und dass alle anderen Vertriebenenverbände angehört werden, die den Antrag auf ein Schiedsgericht unterstützt und gefördert haben.Damit der alte demokratische Grundsatz „nihil de nobis sine nobis“, an den wir fest glauben, sich wieder durchsetzt.In diesen Tagen warten wir auf den Termin das Gespräch mit EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn in dieser Angelegenheit, während EU-Kommissionpräsident Manuel Barroso schon einen Gesprächstermin mit unserem Verband am Ende Juni anberaumt hat.Aber wir dürfen auch nicht unsere vertriebenen Brüder und Schwestern vergessen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat ausgewiesen wurden. Wir stehen ihnen sehr nah, schätzen sie und sind ihnen freundschaftlich dafür verbunden, wie sie es geschafft haben, ihr Volk in einer neuen Heimat wieder aufzubauen. Millionen Menschen, die in einer Zeit des Schreckens und der unmenschlichen Übergriffe dazu gezwungen wurden, von einem Tag auf den anderen alles aufzugeben. Sudetendeutsche, Deutsche aus Pommern, Schlesien, Ostpreußen, aus dem Baltikum, aus Königsberg u.s.w. haben wie wir Zuflucht in anderen Ländern in Europa und in anderen Kontinenten, von Kanada bis Südafrika und Australien gefunden. Genauso wie Hunderttausende Finnen aus Karelien, aus dem von der Türkei besetzten Norden vertriebene griechische Zyprioten und die Armenier, die Opfer der grausamen ethnischen Säuberungen durch die Türken wurden.

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Vor kurzem habe ich das Sudetenland von Krummau bis Reichenberg besucht, und mir wurde die vollkommene Auslöschung der Jahrhunderte alten Anwesenheit der Deutschen in den Städten deutlich, deren Einwohner mehrheitlich von den Tschechen vertrieben wurden. Eine nicht tolerierbare und unmenschliche Barbarei und noch heute Symbol der Missachtung und Ablehnung der verwurzelten Kultur und der alten deutschen Traditionen in diesen Ortschaften. Ich habe Städte wie Eger, Karlsbad, Komotau, Tetschen und Aussig besucht, die vor 1945 mehrheitlich von Deutschen bewohnt waren und die heute ihre Schönheit und ihren Wohlstand eingebüßt haben.Die, zwar bewohnten, Häuser sind oft vernachlässigt und verfallen, ein offensichtliches Zeichen, das beweist, dass man etwas verfallen lässt, was man nicht als etwas Eigenes betrachtet. Die Menschen dort sind anders, so wie die vielen Rom in einigen Ortschaften, so dass sie irgendwie nicht in das barocke Stadtbild passen. Auch dies sind Gemeinsamkeiten mit unserem Istrien.Wir wurden an der Nase herumgeführt und erniedrigt, unsere Rechte, unsere Grundrechte wurden mit Füßen getreten und uns verweigert, mit unserem Eigentum und unseren sakrosankten Interessen wurde Tauschhandel betrieben im Namen eines erweiterten Europas, das uns heute nicht vertritt, weil es uns nicht vertreten will.Wir haben in diesen Jahren gesehen, wie ein Europa der politischen und wirtschaftlichen Lobbys entstanden ist, die das echte Europa, nämlich das Europa der Völker, geopfert haben. „Wir müssen die Vergangenheit vergessen“, „Es muss ein neues Kapitel aufgetan werden“, „Viele Jahre sind seitdem vergangen“ „Es reicht! Blicken wir nach vorn!“. Dies sind Sätze, Ratschläge und Überlegungen, die wir von allen Seiten erhalten. Als ob nie etwas geschehen wäre, als ob wir nur einen bösen Streich erlebt hätten.Aber wie können wir vergessen, was geschehen ist, wie können wir in die Zukunft blicken, mit welchen Perspektiven und mit welchen Kriterien sollen wir ein neues Kapitel auftun?In wessen Namen sollten wir weitere Erniedrigungen und Übergriffe hinnehmen?Die Wahrheit ist, dass es heute nichts gibt, was uns in diese Richtung drängen könnte. Es gibt noch keine Gerechtigkeit, es gibt keine konkrete Perspektive alles wiederzubekommen, was uns entzogen wurde. Am 1. Mai sind zehn neue Länder der Europäischen Union beigetreten. Die EU garantiert in ihrer Verfassung die Gleichheit ihrer Bürger, die Achtung ihrer Rechte, die Nichtdiskriminierung und die gleiche Behandlung in den einzelnen Mitgliedstaaten.Der Beitritt Sloweniens hat, was uns betrifft, diese Grundsätze auf den Kopf gestellt und eindeutig verletzt, während der – auch dank der italienischen Unterstützung - schon laufende Annäherungsprozess Kroatiens wahrscheinlich dieselbe Wende nehmen wird, und ohne Veto wird auch dieses Land Mitglied des großen Europas der Bürger sein.Aber welcher Bürger, frage ich mich?Auch die Tschechische Republik und die Slowakei, die früher ein Staat waren, sind an diesem Tag der EU beigetreten. Ich erschauere nur bei dem Gedanken, dass diese beiden Länder in ihren Verfassungen die Benes-Dekrete behalten haben, die 1945 die Ausweisung aller Bürger deutscher, ungarischer und ukrainischer Sprache und Herkunft aus der Tschechoslowakei bedeuteten. Nicht Hunderte, sondern Millionen Menschen, die damals in dem Land fast 50 % der Bevölkerung stellten.Polen, ein weiteres Mitglied im europäischen Club, lässt die Bierut-Präsidialerlasse unverändert, die in der Nachkriegszeit Millionen einheimischer Deutscher verjagten.

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Wenn dies das Europa der Bürger ist, ist es ein Europa, das wir nicht teilen. Wenn dies die Bedingungen für ein friedliches Zusammenleben sind, lehnen wir sie ab. Wenn dies die Grundlagen sind, von denen ausgegangen wird, indem, wie vorgeschlagen, ein neues Kapitel aufgetan wird, wollen wir sie nicht einmal in Betracht ziehen.Die Unione degli Istriani vereint vollkommen diese Positionen, indem jegliche Diskriminierung uns gegenüber abgelehnt wird, gleichzeitig aber immer und in jedem Fall der Dialog gesucht wird, wenn dies für unsere Gesprächspartner die Grundlage für die Entwicklung einer neuen, interaktiven Dialektik sein kann.Und welche Rolle sollen in diesem Kontext, den wir uns wünschen, unsere Verbände haben?Und welches Gewicht können die neuen Generationen der Vertriebenen in diesem Zusammenhang haben?Dies sind einige der Fragen, die viele von Ihnen und viele von uns sich stellen, vor allem heute.Vor allem sind schon heute die jungen Generationen, die Kinder und Enkel der Vertriebenen die Zukunft. Eine Zukunft, die wir in jedem Fall vereint und mit gegenseitiger Unterstützung unter den Verbänden in Angriff nehmen müssen. Durch eine Vereinigung der Kräfte in einem großen Verband, einer Art europäischem Dachverband, der ein starker und gewichtiger Gesprächspartner ist, mit dem sich nicht nur Europa über seine Institutionen, sondern auch die Regierungen der osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten und die Regierungen der Länder, die eine Annäherung begonnen haben, auseinandersetzen müssen. Wir glauben fest an dieses Projekt, wir teilen seinen Grundgedanken und wir hoffen, dass dieser Verband bald gegründet wird. Sicherlich sind wir und unserer zahlenmäßigen Unterlegenheit in einem harten, sehr harten Kampf bewusst, aber wir fühlen uns stark, denn wir haben eine mächtige Waffe: die Wahrheit.Denn die Wahrheit ist heute die wirksamste Waffe, die wir in der Hand haben, um nach 60 Jahren die Anerkennung, die wir verdienen, und die Antworten, auf die wir warten, zu erlangen, und zwar von denen, die die Wahrheit begraben haben, von denen, die ihre begrenzte Macht missbraucht haben, von denen, die noch heute eine falsche Befriedung durchsetzen wollen, indem sogar die elementarste Gerechtigkeit verglichen wird.Denn wir glauben, dass einer der wichtigsten Aspekte dieses Weges die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung mit allen politischen Kräften in Europa sein muss. Angefangen bei den radikalsten, die noch heute darauf bestehen, unsere Tragödie zu leugnen, für die sie aber in der Vergangenheit objektive Verantwortung getragen haben. Von diesen Regierungen müssen wir fordern, als diejenigen respektiert und geachtet zu werden, die wir sind und für das, was wir aufgeben mussten, damit in der Nachkriegszeit Europa in den Augen der Welt rehabilitiert werden konnte. Allein die Tatsache ist unmenschlich und eine Beleidigung für die gesamte Welt, dass wir noch heute die Last unserer Identität zu tragen haben, in dem Bewusstsein, nicht bekannt zu sein, nicht verstanden zu werden, fast nur virtuell in den Augen der jungen Generationen in ganz Europa zu existieren, die noch nie von uns gehört haben. Eine schändliche Zensur, der wir alle gemeinsam und mit erneuter Kraft ein Ende bereiten müssen.Und genau in diesem für Europa schwierigen Kontext müssen wir unsere Chance ergreifen. Die Schwäche Europas war noch nie so offensichtlich. Viele waren in der Tat überzeugt, dass dieses rein auf der Wirtschaft und den Interessen der Wirtschaftlobbys aufgebaute Europa schnell durchstarten und leichte Zustimmung erhalten würde.

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Aber wir haben alle gesehen, dass die Verfassung, als sie den Völkern vorgestellt wurde, abgelehnt wurde. Genau so: das Parlament hat sie verabschiedet, aber nicht das Volk. Und das ist schließlich der endgültige Beweis dafür, dass die Völker ein Europa wollen, das auf anderen Werten beruht. Gemeinsam in einem großen Verband werden wir die Kraft für eine Auseinandersetzung haben, um eine gemeinsame Strategie zu erstellen, damit auch die Europäische Union einen Europäischen Gedenktag einführt, der feierlich jedes Jahr in allen EU-Mitgliedstaaten, auch in den neuen begangen wird, im Gedenken an alle Opfer der ethnischen Säuberungen und der Massaker nach dem Zweiten Weltkrieg und zu Ehren aller Vertriebenen, die aus ihrer Heimat verjagt oder durch die totalitären kommunistischen Regimes, die auf den Nationalsozialismus und den Faschismus folgten, ins ständige Exil gezwungen wurden. Ein gesetzlicher Gedenktag, so wie es zu Recht den für die Schoah gibt, an dem Schüler und Studierenden Schulen aller Art in Europa Studien, Tagungen und Vorträge über die Flucht und die Vertreibung von Millionen Menschen organisieren, genauso wie Kommunen, Provinzen, Regionen und Parlamente aller EU-Mitgliedstaaten dieser Tragödie feierlich mit außerordentlichen Sitzungen und Schweigeminute gedenken.

Aber das Hauptziel, und das fühlen wir Istrier alle, ist die Wiederherstellung der verweigerten Menschenrechte: das Recht auf Rückgabe unserer Häuser, unserer Grundstücke, unserer Heimatorte, wo unsere Vorfahren geboren wurden und wo sie zusammen mit anderen Völkern friedlich und in gegenseitiger Achtung gelebt haben. Jeder, und das ist ein natürlicher Instinkt, hat den Wunsch, dort zu sterben, wo er geboren wurde, oder zumindest dort begraben zu werden. Jedes Lebewesen hat den natürlichen Instinkt, das wiederzuerlangen, was ihm geraubt wurde, auch ein Hund, dem der Knochen weggenommen wurde, setzt alles daran ihn wiederzubekommen, nur, weil es seiner ist.Diese Grundsätze werden wir niemals aufgeben, so lange wir als Einzelpersonen leben und solange wir als Volk existieren.Und es ist gut, dass unsere Nachbarn dies wissen, nicht als Warnung oder als Drohung, sondern als unverrückbare Tatsache. Wie ich auch persönlich in den vergangenen Tagen dem slowenischen Außenminister Dimitrij Rupel bei einem offiziellen Gespräch sagen konnte, übernehmen die Länder, die heute die Hoheitsgewalt über die Gebiete haben, aus denen wir verjagt wurden, und die auf einem der Zivilisation unwürdigen Verhalten beharren, eine riesige Verantwortung gegenüber der Geschichte, ein unversetzbarer Stein, ein unlöschbarer Fleck, der die slawischen Nachbarvölker Jahrhunderte lang verurteilen wird, die sich zwar demokratisch nennen, aber jegliche Anerkennung der Wahrheit und Gerechtigkeit ablehnen.Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch einmal für Ihre Geduld und Ihre Aufmerksamkeit danken und bescheiden, aber ehrlich betonen, dass wir vor einer Wegekreuzung stehen, an der wir uns entscheiden müssen. Entscheiden, ob wir rechtmäßig jeder auf seinem Weg für die Wahrung unserer Rechte, die Verteidigung unserer Identität und auf der Suche nach Gerechtigkeit weitergehen wollen, oder ob wir versuchen wollen, all dies mit einer auch andere Verbände und Organisationen umfassenden Strategie zu tun, vereint in einem großen, starken und politisch gewichtigen Verband, natürlich unter Wahrung der absoluten Unabhängigkeit aller heutigen Verbände. Ich glaube, dass das Motto „Zusammen sind wir stark“ immer gilt.

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Wenn wir uns einigen, können wir etwas zählen und darauf hoffen eine große Herausforderung zu bewältigen, wenn auch nicht ganz.Als junger Vorsitzender und im Namen aller Istrien-Vertriebenen kann ich Ihnen garantieren, dass ich mich weiterhin hartnäckig dafür einsetzen und dafür kämpfen werde, dass jene Ziele erreicht werden, die heute noch nicht erreicht werden konnten.Und ich werde das weiterhin im Namen der Ungerechtigkeit tun, die wir vor sechzig Jahren erlitten haben, und im Namen jenes Gedenkens, das uns bis heute verwehrt wird.Als Vertreter der zweiten Generation sage ich auch im Namen der vielen Anderen Dankeschön, denn mit Ihren Leiden und Ihrem Exil haben Sie uns eine Zukunft in einer besseren und freien Welt gegeben.

Massimiliano Lacota

Martin Schmidt

Mahnung für künftige GenerationenEuropa: Der erste gemeinsame internationale Kongreß der Vertriebenen und Flüchtlinge fand in Triest statt

Ob ein politisches Ereignis als „historisch“ einzustufen ist,läßt sich oft erst mit größerem zeitlichen Abstand beantworten. Diesgilt auch für den ersten Internationalen Kongreß der Vertriebenen und Flüchtlinge in Europa, der vom 29. bis 31. März in Triest stattfand– einer äußerst symbolischen Stadt, die seit 1382 habsburgischwar und im 20. Jahrhundert gleich mehrfach ihre Staatszugehörigkeitwechselte. Auf ungarisch heißt sie Trieszt, auf slowenisch und kroatischTrst und italienisch Trieste.Daß das Treffen von rund 100 Abgesandten aus allen Teilen Europas undvereinzelt aus Übersee eine Zäsur für den Umgang mit der Vertreibungsproblematik darstellen könnte, liegt auf der Hand. Nie zuvor waren auch nur annähernd so viele Flüchtlingsverbändezusammengekommen, um sich allen Meinungsverschiedenheiten undgeschichtlich bedingten Sonderinteressenzum Trotz auf ein gemeinsames

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Vorgehen zu einigen.Dem Ruf der Unione degli Istriani – Libera Provincia dell‘Istria in Esilio(UDI), der wichtigsten Organisation der nach 1945 aus Istrien vertriebenen Italiener, folgten Delegierte aus Deutschland, Österreich, Estland, Finnland,Großbritannien, Zypern, den USA und Australien (JF 9/07). Unter der Federführung des agilen Mittdreißigers MassimilianoLacota, des UDI-Sprechers, verabschiedete man die „Erklärung von Triest“. Darüber hinaus unterzeichneten 30 teilnehmende Organisationen eine„Charta der Vertriebenen und Flüchtlinge“ und formierten sich zu einer gemeinsamen Interessenvertretung.Daß die grenzüberschreitende Solidarität bitter nötig ist, zeigt das geringeMedienecho zumindest in Deutschland.Während beispielsweise das italienischeStaatsfernsehen in Triest mitfilmte und finnische oder Südtiroler Zeitungenberichteten, zeigte die bundesdeutsche Presse kaum Interesse.Wieviel politischer Sprengstoff in den Forderungen der „Erklärung von Triest“steckt, wurde wenige Tage nach der Veranstaltung deutlich. Die Sudetendeutsche Landsmannschaft (SL), deren Abgesandter Werner Nowak (Präsident der SL-Bundesversammlung) die Triester Erklärung spontan unterzeichnete, ging am 2. April mit einer Pressemitteilungauf Distanz. Man habe lediglich als Beobachter teilgenommen undwolle „zunächst einmal Rücksprache mit dem Bund der Vertriebenen (BdV)als dem legitimen Dachverband aller Landsmannschaften halten“. Der BdVhabe, so wird betont, an dem Kongreß gar nicht teilgenommen.Offiziell stimmt das, zumal BdV-Präsidentin Erika Steinbach die Initiativebereits im Vorfeld eindeutig abgelehnt hatte. Andererseits waren in Triest auchdie Vertreter der Landsmannschaften Schlesien und Ostpreußen beteiligt,letztere unter anderem in Person des BdV-Vize Wilhelm von Gottberg. Beide

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gehören zu den Mitunterzeichnern der erwähnten Charta, ebenso die SL vonÖsterreich. Die Ungarndeutschen sowie die Donauschwaben waren nur deshalbnicht vertreten, weil ihr Vertreter Hans Supritz kurzfristig erkrankte.

Toleranz und strategisches Geschick notwendigDennoch betont die SL, sie wolle „nicht in einem Atemzug mit zum Teilvöllig unbekannten Splittergruppen genannt werden“, die auf der Liste der Unterzeichner aufgeführt seien. Letzteres zielt nicht zuletzt auf zwei kleine bundesdeutsche Vereinigungen, den Zentralrat der vertriebenen Deutschen unddie Sudetendeutschen Initiative. Andererseits sollte auch den SL-Vertreternklar sein, daß die Triester Veranstaltungeinen offenen Charakter haben mußte.Sonst wäre es unmöglich gewesen, das breite Spektrum der Teilnehmer zusammenzubekommen.Die in besonders großer Zahl beteiligten Verbände der vertriebenen Finnenaus Karelien streben beispielsweise Grenzrevisionen an, während es fast allenanderen nur um Wiedergutmachungen oder die Durchsetzung von Autonomierechten geht. Neben stattlichen Großverbänden wie der erst vor kurzem in den USA ins Leben gerufenen DeutschenWeltallianz (German World Alliance) oder dem Verband der volksdeutschenLandsmannschaften Österreichs (VLÖ) zeugt die Teilnehmerliste auchvon der großen internationalen Vielfalt der Vertriebenenorganisationen.Der Zentralrat der Armenier in Deutschland taucht dort ebenso aufwie die britische Lobby for Cyprus, die Pontusgriechen und Assyrer oder die australische Internationale Liga der Opfer von Gewaltherrschaft. Jüdische Vereinigungen betonten in einem Schreiben an Lacota, daß ihre Interessen anders gelagert seien, sie dem Kongreß aber viel Erfolg wünschten.

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Im Laufe des Jahres soll nun die Satzung einer Europäischen Union der Vertriebenen und Flüchtlinge vorgelegt werden. Doch ohne ein gewisses Maßan Toleranz und strategischem Geschick wird es nicht möglich sein, das in Triest begonnene Werk einer grenzübergreifenden Interessenvertretung der Vertreibungsopfer schrittweise auszubauen und sich breite Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu verschaffen, um konkrete Ziele durchzusetzen.

„Rückkehr ermöglichen“Dokumentation: Die Erklärung von Triest vom 31. März 2007

Wir, die vertriebenen, geflüchteten und deportierten Völkerund Volksgruppen Europas fordern alle, insbesondere die für Flucht, Vertreibung und Deportation in Europa verantwortlichen Staaten und Institutionen auf:1) das begangene Unrecht im Sinne des internationalen Menschen- undVölkerrechts anzuerkennen, wiedergutzumachen, die dabei begangenenVerbrechen zu verurteilen und die Rückkehr zu ermöglichen2) Grundsätze anzunehmen und Bedingungen zu schaffen, unter denenauf der Grundlage des internatio nalen Menschen- und Völkerrechts dieRechte und Interessen der vertriebenen, geflüchteten und deportiertenVölker und Volksgruppen auf allen Ebenen gewährleistet werden, einschließlich ihrer Rehabilitierung3) die nationale Restitutionsgesetzgebung zu schaffen bzw. dahingehendzu ändern und dem internationalen Standard anzupassen, daß auch dieVertriebenen rechtliche Ansprüche erheben können4) die Verbreitung der historischen Fakten über die Vertreibung, Fluchtund Deportation auf allen gesellschaftlichen Ebenen in den EU-Mitgliedstaaten,vor allem bei der europäischen Jugend, zu garantieren5) die Zusammenarbeit mit den Vertriebenen, Flüchtlingen und Deportierten

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sowie mit ihren Verbänden aufzunehmen6) die Leugnung oder Verharmlosung der Verbrechen, die gegen dieBetroffenen begangen wurden bzw. noch werden, zu verurteilen, sowieVerletzungen ihres Ansehens und ihrer Würde entgegenzutreten7) einen Gedenktag seitens der EU zu Ehren und zum Gedenken an dievielen Millionen Vertriebenen, Flüchtlinge und Deportierten einzurichten,die in den letzten 100 Jahren ihrer angestammten Heimat in Europa beraubtwurden. Er soll Mahnung für künftige Generationen sein, damitsich solche Verbrechen nicht mehr wiederholen.In Übereinstimmung mit diesen Forderungen haben die vertriebenen,geflüchteten und deportierten Völker und Volksgruppen in Europa durch ihrein der Stadt Triest versammelten bevollmächtigten Vertreter am 31. März2007 diese Erklärung angenommen und rufen alle von Vertreibung, Fluchtund Deportation betroffenen Opfer in Europa auf, sich dem Zweck und dengemeinsamen Zielen dieser Erklärung anzuschließen.

Grüß Gott, liebe Landsleute aus dem Vertriebenenbereich,Sehr geehrte Damen und Herren, der Kongress zur Gründung der "Europäischen Union der Vertriebenen, Flüchtlinge und Deportierten" vom 29.03.07-31.03.07 war ein voller Erfolg.Endlich wird das unaufgearbeitete Thema, Flucht, Vertreibung und Deportation in Europa des 20. Jahrhunderts auf eine internationale Schiene gebracht.Nach 2-tägiger intensiver Diskussion wurde von den anwesenden Opferverbänden eine "Triester-Erklärung" verfasst, der alle zustimmen konnten und dasauch per Unterschrift besiegelten. Der nächste Schritt ist die Bearbeitung der im Prinzip festgelegten Satzung und ihre juristische Prüfung, bevor dann zu Ende des Jahres die feierliche Gründung,der: 

"Europäischen Union der Vertriebenen, Flüchtlinge und Deportierten" 

erfolgt. Die Gründung dieses Dachverbandes erfolgt gerade zur rechten Zeit und ist außerordentlich wichtig, da die meisten nationalen Opferverbände die Erfahrung

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machen mussten, daß sie auf nationaler Ebene ziemlich alleine dastehen, wie wir deutschen Vertriebenen aus leidvoller Erfahrung wissen. Unsere KanzlerinAngela Merkel fühlt sich in der Kontinuität ihrer Vorgänger, also Kohl und Schröder, die bewusst unsere Interessen ignoriert haben und so alle die Vertreibungbetreffenden Fragen auf den St. Nimmerleinstag verschieben wollten. Es ist schon eine nationale Schande, wenn 15 Millionen Heimatvertriebene um dieErrichtung eines "Zentrums gegen Vertreibungen" kämpfen und die Vertreiberstaaten um die Genehmigung dazu bitten müssen.Nachdem auch das EU-Parlament der Aufarbeitung dieser Themen ausweicht, wird es höchste Zeit, daß sie auf europäischer Ebene angesprochen und gelöstwerden. Auch die Verankerung des Rechtes auf die angestammte Heimat, die Minderheiten- und Volksgruppenrechte müssen in der EU-Verfassung verankertwerden. Völlig unverständlich ist mir das Fernbleiben des BdV bei dieser von Herrn Lacota hervorragend vorbereiteten und geleiteten Tagung in Triest. Auch für dieKritik des Bundesvorsitzenden der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Bernd Posselt, habe ich kein Verständnis, denn bisher wurde nur eine von allengetragenen Erklärung unterschrieben, die Gründung der:

"Europäischen Union der Vertriebenen, Flüchtlinge und Deportierten" 

erfolgt dann, wie ich hoffe in seiner Anwesenheit zu Ende des Jahres. Der BdV und alle Kritiker und Skeptiker wären gut beraten in den anfahrenden Zug mit einzusteigen, denn: 

"Wer zu spät kommt, den bestraft die Geschichte" Den Initiatoren, der:                                                                           "Unione degli Istriani" besonders Herrn Lacota, gilt unser Dank und unsere Anerkennung.  Mit freundlichen Grüßen

Johann Slezak

Gemeinsam in Europa: Die Erklärung von TriestVertriebene und Flüchtlinge in Europa gründen einen DachverbandVon WILHELM V. GOTTBERG

Die Vertriebenen- und Opferverbände in Europa bündeln ihre Kräfte. Schonin wenigen Monaten werden sie mit einer gemeinsamen Organisationdie Forderungen vertreten, die Folgen von Flucht und Vertreibungzu heilen. Die Chancen dafür stehen gut: In Triest, der italienischenHafenstadt an der Adria, wurde am 30. / 31. März 2007 die „Union derVertriebenen und Flüchtlinge Europas“ aus der Taufe gehoben. Dieneue Vereinigung ist als europäischer Dachverband der nationalenVertriebenen- und Opferverbände konzipiert.

Italiener, Finnen,Esten und viele mehr

Die Initiative zur Gründung der Vereinigung kam von der italienischen„Union der vertriebenen und geflüchteten Istrier“ – „Unione Degli Istriani“. Deren Präsident Massimiliano Lacota hatte im

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Herbst 2006 die nationalen Vertriebenenverbände in mehrerenStaaten der EU besucht und um Beteiligung an der beabsichtigtenGründung der „Europäischen Union der Vertriebenen undFlüchtlinge“ geworben. Zum Gründungskongreßin Triest konnte Lacota Delegationen aus Finnland, Estland, Deutschland, Österreich,Italien, Griechenland und Zypern begrüßen. Aus Deutschland warenRepräsentanten der Landsmannschaften der Ostpreußen, derSchlesier und der Sudetendeutschen nach Triest gereist. Ferner Vertreter kleinerer Opferverbände und auch ein Abgesandter desZentralrats der Armenier in Deutschland.Die Delegationen verabschiedeten eine Triester Erklärung, die insieben Punkten überzeugend darlegt, daß das noch andauerndemenschenverachtende Vertreibungsunrecht aufgearbeitet undgeheilt werden muß. Für die Landsmannschaften der Ostpreußenund der Schlesier haben deren Sprecher die Punktation unterzeichnet(Wortlaut der „Triester Erklärung“).

Die Delegierten in Triest haben ferner die Satzung für die „EuropäischeUnion der Vertriebenen und Flüchtlinge“ beraten. Über das ersteDrittel der Satzung wurde bereits Einigkeit erzielt. Der nochnicht verabschiedete Teil der Satzung, der die Bestellung der Gremien,die Mitgliedschaft und Finanzfragen zum Inhalt hat, wird inden nächsten zwei Monaten in den nationalen Verbänden beraten.Diesbezüglich haben die nationalen Verbände eine Abstimmunguntereinander beschlossen. Als Leitlinie für den noch nicht beschlossenenTeil der Satzung gilt ein schon erstellter Entwurf des italienischen Vertriebenenverbandes.

Vertreibungsunrechtendlich aufarbeiten

Es ist vorgesehen, daß die Delegierten der nationalen Verbändeim Laufe des Sommers erneut zusammenkommen, um die Satzungendgültig zu verabschieden. Die Triester Delegierten bekundeteneinmütig ihren Willen, die „Europäische Union der Vertriebenenund Flüchtlinge“ bis zum Jahresende 2007 in einen arbeitsfähigenZustand zu bringen.Bei der Pressekonferenz stellte sich je ein Vertreter für die nationalenVertriebenenverbände den Medienvertretern. Für die deutschenVerbände nahm diese Aufgabe der Sprecher der LandsmannschaftOstpreußen wahr.

Die Erklärung von Triest

Wir, die vertriebenen, geflüchteten und deportierten Völker und

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Volksgruppen Europas fordern alle, insbesondere die für Flucht, Vertreibung und Deportation in Europa verantwortlichenStaaten und Institutionen auf:1) das begangene Unrecht im Sinne desinternationalen Menschen- und Völkerrechtsanzuerkennen, wieder gut zu machen,die dabei begangenen Verbrechenzu verurteilen und die Rückkehr zu ermöglichen

2) Grundsätze anzunehmen und Bedingungenzu schaffen unter denen auf derGrundlage des internationalen MenschenundVölkerrechts die Rechte und Interessender vertriebenen, geflüchteten und deportiertenVölker und Volksgruppen aufallen Ebenen gewährleistet werden, einschließlichihrer Rehabilitierung

3) die nationale Restitutionsgesetzgebungzu schaffen, beziehungsweise dahingehendzu ändern und dem internationalenStandard anzupassen, daß auch dieVertriebenen rechtliche Ansprüche erheben Können

4) die Verbreitung der historischen Faktenüber Vertreibung, Flucht und Deportationauf allen gesellschaftlichen Ebenen inden EU-Mitgliedstaaten, vor allem bei dereuropäischen Jugend, zu garantieren

5) die Zusammenarbeit mit den Vertriebenen,Flüchtlingen und Deportierten sowiemit ihren Verbänden aufzunehmen

6) die Leugnung oder Verharmlosungder Verbrechen, die gegen die Betroffenenbegangen wurden beziehungsweise nochwerden, zu verurteilen, sowie Verletzungenihres Ansehens und ihrer Würde entgegenzutreten

7) einen Gedenktag seitens der EU zuEhren und zum Gedenken an die vielenMillionen Vertriebenen, Flüchtlinge und

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Deportierten einzurichten, die in den letzten100 Jahren ihrer angestammten Heimatin Europa beraubt wurden. Er sollMahnung für künftige Generationen sein,damit sich solche Verbrechen nicht mehrwiederholen.

In Übereinstimmung mit diesen Forderungenhaben die vertriebenen, geflüchtetenund deportierten Völker und Volksgruppenin Europa durch ihre in der StadtTriest versammelten bevollmächtigtenVertreter am 31. März 2007 diese Erklärungangenommen und rufen alle von Vertreibung,Flucht und Deportation betroffenenOpfer in Europa auf, sich dem Zweckund den gemeinsamen Zielen dieser Erklärunganzuschließen.

Die Erklärung ist von folgenden Verbänden unterschrieben:

– Landsmannschaft Ostpreußen e.V. – Deutschland– Landsmannschaft Schlesien e.V. – Deutschland– Sudetendeutsche Landsmannschaft Bundesverband – Österreich– Sudetendeutsche Landsmannschaft Bundesverband e.V. – Deutschland– Sudetendeutsche Landsmannschaft Kärnten – Österreich– Gottscheer Landsmannschaft – Österreich– VLÖ – Österreich– Zentralrat der Armenier – Deutschland– Unione degli Istriani – Libera Provincia dell’Istria in Esilio – Italien– ProKarelia – Finnland– Karelia Klubi ry – Finnland Aluepalautus ry – Finnland– Tarton Rauha – Finnland– Suomen karjalan Pakolaiset ry – Finnland– Tartu Rahu Polistamise Selts – Estland– Eesti Demokraatlik Rakvuslike Joudude Koostookoda – Estland– Seto Congress Body of Elders – Estland– Eesti Memento Liit – Estland– Soome Sojaveteranide Eesti Ühendus – Estland– Lobby for Cyprus – Großbritannien– Famagusta Association – Großbritannien

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– Kyrenia Refugees Movement – Zypern– Aktionsgemeinschaft Recht und Eigentum – Deutschland– Alpenländischer Kulturverband Südmark zu Graz – Österreich– ILOG – Internationale Liga der Opfer der Gewaltherrschaft – Australien– Sano Themia Halo Pontian Heritage Foundation – USA– Sudetendeutsche Initiative – DeutschlandWitikobund – DeutschlandZentralrat der vertriebenen Deutschen – DeutschlandDeutsche Welt Allianz – DeutschlandWorld Alliance – USA

http://www.swp.de/muensingen/lokales/alb/art5707,688652

Vielfältig war das Programm des Männerchores Bayer Leverkusen unter der Leitung von Ulrich Jung. Ganz rechts im Bild der Vorsitzende des Chores Peter Schmitz, der in Zwiefalten-Baach und Riedlingen aufgewachsen ist. Foto: Waltraud Wolf

Vom Rhein an die Donau

Riedlingen.  Mit Bayer Leverkusen assoziiert man Fußball und Aspirin. Am Samstagabend

lernten die Zuhörer des Benefizkonzertes in Riedlingen, dass auch Musik und soziales

Engagement mit dazu gehört.

Die Leverkusener schlugen eine Brücke vom Rhein zur Donau und schafften es mühelos, die

Riedlinger für sich einzunehmen. Der Erlös der Veranstaltung kommt den städtischen Kindergärten

und der Jugendmusikschule zugute.

Die Initiatoren und Organisatoren der Veranstaltung hatten sich viel Mühe gegeben und waren ein

wenig enttäuscht, dass die Stadthalle nicht voll besetzt war. Diejenigen, die gekommen waren, wurden

belohnt mit einem abwechslungsreichen Programm aus Liedern und bekannten Stücken, nach Bedarf

für den Chor arrangiert oder bearbeitet. Chormitglied Klaus Hilger führte launig durch den Abend.

Die Bühne war ein wenig eng für die Sängerschar, die pfeifend begann und gleich ihr Motto

bekanntgab: "Freunde, wir wollen Brücken baun." Folgerichtig bewegte man sich im ersten Teil des

Abends mit Liedern vom Rhein ("Abendfriede am Rhein" und "Loreley") an die Donau oder ins

Schwäbische ("Donaustrudel" und "Auf dr Schwäbsche Eisebahne").

Einen nachhaltigen Eindruck von der sprachlichen und dynamischen Beweglichkeit des Chors bekam

man in der "Rossiniana" von A. Kempkens, einer Aufzählung diverser musikalischer

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Aufführungsanweisungen, komponiert im Stil Rossinis. Nach dieser virtuosen Darbietung, die man

eher am Ende des Programms vermutet hätte, wechselte die Mannschaft mit ihrem Dirigenten Ulrich

Jung in die Opernwelt. Der berühmte Gefangenenchor aus "Nabucco" von Verdi und der ebenso

bekannte Matrosenchor aus "Der fliegende Holländer" von Wagner rahmten die Arie des Sarastro aus

Mozarts "Zauberflöte" ein. Den Solopart übernahm Dietrich Kämmler, der mit großer Spannkraft und

sonorem, aber beweglichem Bass einen überzeugenden Sarastro gab.

Nach der Pause gestaltete der so genannte "Kleine Chor" unter der Leitung von Harald Jüngst eine

Einlage mit drei Stücken, alle sehr anspruchsvoll, und auswendig vorgetragen: die "Diplomatenjagd"

von Reinhard Mey, den "Kriminal-Tango" von P. Trombetta und das venezianische Volkslied "Der

Hahn von Onkel Giacometo".

Wieder vollzählig gingen die Männer auf Reisen nach Amerika mit "Conquest of Paradise", "Ol Man

River" (Solo: Dietrich Kämmler), "Rock my soul", "You"ll never walk alone" und "The Battle Hymn

of the Republic". Am Schluss folgte die Einladung nach Köln, an den Rhein und natürlich die

besungene Liebe zur Heimat. Wobei Dietrich Kämmler, Architekt und Sänger, zum dritten Mal seine

bis in tiefste Tiefen samtige, geschmeidige Bassstimme solo erklingen ließ. Der Chor nimmt die

Interpretation seiner Werke sehr ernst, nicht nur bei den ernsten Stücken. Bei der Schwäbischen

Eisenbahn wurde die Geräuschkulisse perfektioniert und mit Schaffnermütze und Trillerpfeife das i-

Tüpfelchen aufgesetzt; zum Kriminaltango gehörten Sonnenbrillen und sogar ein wie tot umfallender

"erschossener" Sänger. Die Diplomatenjagd wurde von gesungenem Halali begleitet, für den "Hahn

von Onkel Giacometo" übernahm einer die Rolle des Kräh-Solisten - gekonnt und überzeugend.

Auch die trauernden Hennen wurden gackernd im Arrangement berücksichtigt.

Die Sänger aus Leverkusen folgten ihrem Dirigenten Kapellmeister Ulrich Jung auf den kleinsten

Wink, und auch die Zusammenarbeit mit dem "Mann am Klavier" ,Harald Jüngst, klappte

hervorragend. Harald Jüngst, Pianist, Organist und im höheren Schuldienst tätig, begleitete alle Stücke

des großen Chors und die Solopartien und hat - wie bereits erwähnt - die Leitung des "Kleinen Chors"

inne.

Der Männerchor Bayer Leverkusen, einer von 64 Werksvereinen der Bayer AG, ist nicht zum ersten

Mal auf Konzertreise in Süddeutschland unterwegs. Wie zu hören war, hat es den Teilnehmern in

Riedlingen gefallen. Stürmischer und anhaltender, Zugaben fordernder Beifall, zuletzt im Stehen,

zeigte, dass es auch den Riedlingern gefallen hat. Das lässt hoffen, dass der Chor auch auf seiner

nächsten Süddeutschlandreise hier Station machen wird.

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Donauschwaben – niemieccy przesiedleńcy najczęściej zGórnej-Schwab-ii z Królestwa Wuerttembergia. (PL)

Przez 4 dni byłem w Szwabii nad rzeka Donau w Riedlingen i okolicach, gdzie nasz chor Bayer Leverkusen miał 2 wielkie koncerty. Ta kraina niemiecka była pod panowaniem Domu Habsburg-ów 500 lat.Wtrąciłem w dyskusji, ze Sląsk tak samo: od powoli lat 1526 do 1742 gdzie dopiero w wojnach o Sląsk „Starego Fryca” z Maria Teresa – staliśmy się Prusakami.Te lata austriackich, z Wiednia monarchów pozwoliły nam Ślązakom przybliżyć się do naszej osobowości ludów Habsburskich. Habsburskich naszej identyfikacji drzemią cechy charakteru bardzo podobne do Schab-ów obecnych nad rzeką Donau, i to do tej pory.Mamy w sobie wiele wspólnego, wspólnego w sposobie bycia czy podejścia do życia i pracy.Pruski rygor, organizację, i industrialny duch nabyliśmy w czasach niemieckich, kiedy ten to Fryderyk II. tzw. Wielki (Stary Friz) rozpocznął rękami Fryderyka Wilhelma Grafa von Reden rozwijać przemysł, pokazując światu wspaniałą nową gospodarkę, szkolnictwo, sądownictwo, kulturę. I z tego losu byliśmy dumni.Jaki los spotkał Schab-ów związany z tułaczką po Europie – daje jako przykłady niemieckiej literatury tych przesiedleńców z „dem Königreich Württemberg in Oberschwaben”.Już inni są Nadreńczycy czy Westfalczycy: jedni bardziej francuscy, bo pod nimi dłużej byli, a tu drudzy więcej o cechach protestanckich w porównaniu z Oberschlesien.

Schwaben maja cechy ogólniejsze, bardziej uniwersalne, niemieckie, bo z Austrią niemiecką przebywali 500 lat!Tak więc ta cecha wyraźnie jest podobna i u Slązaków, a jeszcze ściślej mówiąc o Górnym Sląsku. Bo obie nacje były w dużej większości zawsze katoliccy. Tak jak te cechy nasze są podobne, jak i charakter człowieka się upodabnia w naszej zbiorowej identyfikacji. Tu mówi się o odrębnosci całkowicie od polskiej, my to właściwie innych narod. Tzn dzisiaj ludność śląska ta ich 10 procentowa, bo tylu nas zostało i inności - śląskości!

Dziwię się, że w Schwabii spotyka się mniej przesiedleńców z Oberschlesien – bo chyba nie znali dziejów tych 2-ch krain. A może sugerowali się, że jest tam mniej przemysłu. Chociaż Wuerttembergia jest pierwszym Landem Niemiec, jeżeli chodzi o gospodarkę, rozwój i kulturę. Z ich dużą ilością zybytów. Właśnie 4.11.2010 w Katowicach będzie mówić dr Jerzy Gorzelik w temacie Rom a Wuerttembergia – więc zachęcam do posłuchania w Muzeum Slaskim. Tak

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wszystko wskazuje, że musielibyśmy się bardziej skumać z tym Landem, bo reprezentuje on tam ten sam typ człowieka, o podobnych identyfikacjach, o tej samej nacjonalnej wraz z losami nam podobnymi.Na osłode powiem, że w Stuttgarcie mieszkał, nasz największy współczesny Oberschlesier Dr. Herbert Czaja, a jego córka Christine Czaja ze Skotschau OS - ze Skoczowa - do tej pory! Dygresję – narzucił – Peter K. Sczepanek

Über Schwaben in Württemberg fliest das Fluss Donau – in Europa weiter Donauschwaben, - Schwaben stammen allerdings zum größten Teil aus dem Königreich Württemberg in Oberschwaben, von wo sie in den Jahren 1712 bis 1815 von Graf Alexander Karolyi …

Donauschwaben (auch Donaudeutsche)

ist ein Sammelbegriff für die im 17. bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die Länder der Stephanskrone ausgewanderten Deutschen, (aber auch Franzosen, Spanier und Italiener), deren Siedlungsgebiete längs des Mittellaufs der Donau in der Pannonischen Tiefebene lagen. Die Ansiedlungen beschränkten sich anfänglich auf die Militärgrenze, einer Kette habsburgischer Militärbezirke entlang der Grenze zum Osmanischen Reich. Diese Militärgrenze blieb bis Ende des 19. Jahrhunderts kaiserliches Kronland, während die restlichen, jedoch größeren donauschwäbischen Siedlungsgebiete der ungarischen Komitatsverwaltung eingegliedert wurden.

Nach dem Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie als Folge des Ersten Weltkrieges wurden die Siedlungsgebiete der Deutschen in Ungarn durch die alliierten Mächte dreigeteilt. Ein Teil verblieb bei Ungarn, der zweite Teil wurde Rumänien zugeteilt und der dritte Teil fiel an den neu gegründeten Staat Jugoslawien. In der Endphase des Zweiten Weltkrieges flüchteten viele Donauschwaben, wurden ermordet, verschleppt oder in Internierungslager eingewiesen. Im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts lösten sich viele der deutschen Siedlungen durch große Auswanderungswellen weitgehend auf.

EinleitungIm 17. und 18. Jahrhundert nach Zurückdrängung der Osmanen nahmen die habsburgischen Kaiser Leopold I., Karl VI., Maria Theresia und Josef II. die Wiederbevölkerung des damaligen entvölkerten Südungarn in Angriff. Im Donau-Theiß-Tiefland siedelten sie systematisch Bauern und Handwerker vornehmlich aus den südwestlichen Reichsgebieten an. Man schätzt die Gesamtzahl der Einwanderer im Rahmen der teils privaten, teils staatlichen Ansiedlung auf 150.000.

Der überwiegende Teil stammte aus dem Elsaß, aus Lothringen aus der Pfalz (einschl. Kurmainz, Kurtrier und Zweibrücken) und dem Saarland, aus dem heutigen Baden-Württemberg, aus Luxemburg und aus Bayern (einschl. Franken). Aber auch viele Hessen, Aargauer (Schweiz), Westfalen (Kurköln), Preußen, Sachsen, Thüringer, Österreicher, Böhmer, Mährer, Franzosen und Holländer fanden eine neue Heimat. In den Urkunden und von ihren Nachbarn wurden die Siedler Schwaben genannt, obwohl nur wenige echte Schwaben darunter waren (z. B. heißen bei den Franzosen und Spaniern alle Deutschen Alemannen).

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Erst nach dem Ersten Weltkrieg und nach der Aufteilung der donauschwäbischen Siedlungsgebiete auf Ungarn, Jugoslawien und Rumänien wurde 1922 die Bezeichnung Donauschwaben geprägt. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs bildeten die Donauschwaben mit mehr als 1,5 Millionen Menschen die größte Gruppe von Deutschen in Südosteuropa. Flucht, Vertreibung und Enteignung im und nach dem Krieg führten zu einer weltweiten Zerstreuung und damit zum Untergang des "jüngsten deutschen Neustammes". In den Ursprungsgebieten - im heutigen Ungarn, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Jugoslawien und Rumänien - gibt es nur noch wenige Donauschwaben. Sie sind wie die Donauschwaben in den "Gastländern" - Deutschland, Österreich, USA, Kanada, Frankreich, Brasilien, Argentinien usw. - vollständig assimiliert.

Politische EinteilungDie donauschwäbischen Siedlungen verteilen sich auf acht Gebiete, wobei Bosnien, Slawonien und Syrmien überwiegend im Rahmen der Binnenwanderung besiedelt wurden. Jedes Gebiet wurde unter Berücksichtigung der heutigen politischen Gegebenheiten aufgeführt und geographisch bestimmt; die Zentren sind jeweils mitangeführt (für mehr Details siehe jeweils regionale Seiten):

o Banat: (einschließlich Arader Land) zwischen Donau, Theiß, Mieresch und Karpaten in Nordost-Jugoslawien und in West-Rumänien, Zentrum: Temeschburg (Timisoara)

o Batschka: zwischen Donau und Theiß in Nordwest-Jugoslawien und Südost-Ungarn, Zentrum: Neusatz (Novi Sad)

o Bosnien: südlich der Sau zwischen ihren Nebenflüssen Una und Drina im Norden Bosnien-Herzegowinas

o Sathmar: im nordwestlichen Grenzgebiet Rumäniens, Zentrum: Groß-Karol (Carei-Mare)

o Schwäbische Türkei: zwischen Plattensee, Donau und Drau in Süd-Ungarn und Nordost-Kroatien, Zentrum: Fünfkirchen (Pecs)

o Slawonien: zwischen Sau und Drau in Nordost-Kroatien, Zentrum: Essegg (Osijek)

o Syrmien: zwischen Donau und Sau in Nordwest-Jugoslawien und Nordost-Kroatien (Grenze gegenüber Slawonien nicht eindeutig), ehem. Hauptstadt: Wukowar

o Südwestliches ungarisches Mittelgebirge: (Buchenwald, Schildgebirge, Ofner Bergland): zwischen Raab, Plattensee und Donauknie in Zentral-Ungarn, Zentrum: Budapest

Ergänzende Bemerkung: Die serbische Provinz Wojwodina umfaßt die jugoslawischen Teile des Banats und der Batschka, sowie Syrmien. Die Bezeichnung führt sich auf die Zeit der türkischen Verwaltung zurück.

Kirchliche Einteilung:Bezüglich Informationen über Quellen der Erzbistümer siehe Genealogische und historische Quellen (Kirchenbücher) und Archive und Bibliotheken . Man beachte, daß zur Zeit Österreich-Ungarns die Bischöfe in den Bistümern, obwohl formell dem Erzbischof des Erzbistums unterstellt, in der Praxis in ihren Entscheidungen unabhängig waren.

Von ihren Nachbarn und in den amtlichen Urkunden wurden die Ansiedler Schwaben genannt. Den größten Anteil stellten die Lothringer (fast 25 Prozent), gefolgt von den Pfälzern

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und den Elsässern. Von der Zeit der Ansiedlung bis zur Dreiteilung (Trianon) war unter der deutschen Volksgruppe nachweislich ein „schwäbisches“ Gemeinschaftsbewusstsein wach, obwohl kaum 6 % der Siedler tatsächlich aus Schwaben kamen. Die Sathmarer Schwaben stammen allerdings zum größten Teil aus dem Königreich Württemberg in Oberschwaben, von wo sie in den Jahren 1712 bis 1815 von Graf Alexander Karolyi und dessen Nachfahren gezielt angeworben wurden. Bis Ende des Ersten Weltkrieges waren sie Donauschwaben als „Ungarländische Deutsche“ bekannt. Im Gegensatz zur planlosen deutschen Auswanderung nach Übersee trug die vom Hause Habsburg organisierte Ansiedlung eindeutig den Charakter der Gemeinschaftssiedlung.

Der Begriff Donauschwaben hat eine überwiegend politische Entstehungsgeschichte. Er wurde in den frühen 1920er Jahren von dem Grazer Geographen Robert Sieger geprägt, und 1922 von dem Historiker Hermann Rüdiger verbreitet. Der Begriff wurde 1930 durch das Außenministerium der Weimarer Republik bestätigt, wodurch die „Donauschwaben“ als deutschstämmig anerkannt wurden. Er umfasst folgende Volksgruppen:

die Ungarndeutschen mit Ausnahme der Ost-Burgenländer die Jugoslawiendeutschen aus der Wojwodina, Slawonien. Kroatien, Bosnien und

Serbien, nicht aber die Oberkrainer und die Gottscheer aus Slowenien die Rumäniendeutschen aus dem Banat (Banater Schwaben), auch aus der Gegend um

Arad, welches nicht dem Banat zugeordnet wird, sowie die Sathmarer Schwaben, nicht jedoch die Siebenbürger Sachsen.

Geschichte Ursprünge

→ Hauptartikel: Schwabenzug

Neun Jahre nach der Schlacht am Kahlenberg bei Wien 1683, fünf Jahre nach der Zweiten Schlacht bei Mohács 1687 und drei Jahre nach der Rückeroberung Ofens 1689 erschien das erste Kaiserliche Impopulationspatent „[…] zur besseren Auffhelfung, wieder Erhebung und Bevölkerung derselben“. In mehreren kleineren und drei großen Schwabenzügen fand die planmäßige Wiederbesiedlung der nach den Türkenkriegen größtenteils entvölkerten pannonischen Tiefebene statt. Die österreichischen Ansiedelungspolitik (Politik von Prinz Eugen von Savoyen, Karl   VI. und Claudius Florimund Mercy, Kolonisierungs-Patent von Kaiserin Maria Theresia, das Ansiedlungspatent von Kaiser Joseph   II. , und die Politik des letzten römisch-deutschen Kaisers Franz   II. (später als Franz I., Kaiser von Österreich) begünstigte die Ansiedlung von Steuerzahlern.

Die vordergründigen Bedingungen für die Ansiedlung waren:

Anerkennung des Kaisers aus dem Hause Habsburg als Oberhaupt katholischer Glaube (bis Kaiser Josef II. diese Bedingung wieder aufhob) Verpflichtung zur Verteidigung der Militärgrenze

Innerhalb des Auswanderungsraumes ragten Lothringen, Elsass, die Pfalz, Rhein- und Mainfranken besonders hervor, aber auch Schwaben, Badener, Franken, Bayern, Hessen, Böhmen, Innerösterreich, Österreichische Niederlande (heute: Luxemburg, Belgien), sowie kleinere Gruppen von Italienern und Franzosen hatten zeitweise einen größeren Anteil, ebenso Magyaren, Kroaten, Rumänen, Spanier und Ukrainer. Im gesamten mittleren Donauraum wurden die deutschen Siedler von ihren magyarischen, südslawischen und rumänischen Nachbarn, wie auch von bulgarischen, slowakischen und tschechischen

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Zuwanderern Schwaben genannt, obwohl diese Bezeichnung nur für weniger als 5 Prozent der Ansiedler zutraf.

Als widerlegt darf die vor allem unter nationalistischen Serben und den kommunistischen Partisanen verbreitete These betrachtet werden, die Ansiedlung der Donauschwaben zielte auf eine Germanisierung des Raumes hin. Die heute so genannten Donauschwaben wurden nicht als Germanisatoren sondern als Pioniere des Merkantilismus angesiedelt unter der Maxime: „Ubi populus ibi obolus“. „Die Ethnizität der Siedler (und der übrigen Untertanen) war nebensächlich oder gänzlich belanglos. Was zählte, waren ihre wirtschaftlichen Fertigkeiten und Kenntnisse oder ihre Bereitschaft zum Kriegsdienst." Sowohl in Süddeutschland und Elsass-Lothringen als auch in Südserbien wurden Bauern und Handwerker aus unterschiedlichen Gründen frei. Ziel der Habsburger war die Wiederbelebung des Wirtschaftslebens in der damals wirtschaftlich brachliegenden Wojwodina. Die Batschka und das Banat, hier in erster Linie die Militärgrenze, waren die bevorzugten Siedlungsgebiete der von der Hofkammer geregelten Ansiedlung; sie waren im wesentlichen Endstation der drei „großen Schwabenzüge“. Diese Zielregionen waren wohl dünn besiedelt, jedoch nicht menschenleer. Die ersten Siedler waren etwa 80.000 Slawen, die vom Patriarchen Arsenije aus den türkischen Gebieten im Auftrag der kaiserlichen Verwaltung angesiedelt wurden. Der von Vertretern der Donauschwaben hoch gehaltene und weit verbreitete Mythos „creatio ex nihilo“ (Aufbauleistung aus dem Nichts) scheint trotz der extremen Anfangsschwierigkeiten etwas einseitig ausgerichtet; die slawischen Nachbarn hatten nicht weniger Widrigkeiten zu überwinden. Unstrittig ist jedoch der Versuch der Magyarisierung zwischen 1867 und 1918, das heißt nach Umwandlung des Kaisertums Österreich zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn und noch einmal zwischen 1941 und 1944 während der Besetzung der Batschka, unter der allerdings Slawen wie auch Deutsche und alle nicht ungarischen Minderheiten gleichermaßen zu leiden hatten.

Siedlungsgebiete

→ Hauptartikel: Banater Schwaben • Jugoslawiendeutsche • Rumäniendeutsche • Ungarndeutsche

Der donauschwäbische Siedlungsraum unterteilt wie folgt:

das Siedlungsgebiet im südöstlichen Ungarischen Mittelgebirge zwischen Raab, Donauknie und Plattensee, mit dem Zentrum Budapest mit Ausnahme Ost-Burgenlands;

die Schwäbische Türkei (Baranja) südwestlich des Plattensees zwischen Donau und Drau mit dem Zentrum Pécs (Fünfkirchen);

Slawonien und Syrmien zwischen Save und Donau, mit dem Zentralort Osijek (Esseg);

die Batschka zwischen Donau und Theiß, mit dem Mittelpunkt in Novi Sad (Neusatz); das Banat zwischen Marosch, Theiß, Donau und den Ausläufern der Südkarpaten mit

dem Zentrum in Timi ș oara (Temeswar); Sathmar in der nordöstlichen Großen Ungarischen Tiefebene, mit dem Mittelpunkt

Carei (Großkarol).

Siedlungsgebiete der Donauschwaben (Deutschsprachige Gebiete in der Pannonischen Tiefebene)

Diese Gebiete gehörten zur Österreich-Ungarischen Monarchie. Nach dem Trianoner Friedensvertrag (1920) kamen

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das Banat teils zu Rumänien, teils zu der Wojwodina (Serbien), deshalb nennt man es heute das rumänische oder das serbische Banat; ein kleiner Teil blieb in Ungarn

die Batschka zu Jugoslawien (heute Serbien), ein Teil blieb in Ungarn; Syrmien zu Jugoslawien (heute Kroatien und Serbien); Sathmar zu Rumänien; Das Ofener Bergland bei Budapest und die Schwäbische Türkei liegen noch heute in

Ungarn.

Da die Entwicklung in den Ländern, in denen die deutschen Siedlungsgebiete in Südosteuropa nach dem Zerfall der Monarchie und nach dem Friedensvertrag von Trianon aufgingen, unterschiedlich war, kann man die Donauschwaben nur noch bedingt als einheitliche Volksgruppe betrachten.

Die Südtirolautonomie als konkrete Ausformung des Rechts auf die Heimat

Univ.-Prof. Dr. Christoph PanTagung der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen in Verbindung mit der

Studiengruppe für Politik und Völkerrecht Königswinter, 5. März 2004

1. Einleitung: Das Recht auf die HeimatFriede ist bekanntlich mehr als die Abwesenheit von Krieg. Genauso ist das Recht auf die Heimat mehr als nur das Recht, nicht vertrieben zu werden. Das Recht auf Heimat erschöpft sich auch nicht- im Aufenthaltsrecht in Form des Verbots von Einzel- oder Kollektivausweisung,

Deportation, Verschleppung, Zwangsverschickung und dergleichen mehr, oder- im Recht auf Freizügigkeit und freie Wahl des Wohnsitzes, oder darüber hinausgehend

spezifisch- im Rückkehrrecht, wie es z.B. nach den kriegerischen Ereignissen am Balkan für die

massenhaften Flüchtlings- und Vertriebenenströme bei der UNO und KSZE gefordert wurde,1

sondern das Recht auf die Heimat enthält darüber hinaus ein umfassendes Existenz- und Identitätsrecht, und zwara) im Sinne des inneren Selbstbestimmungsrechts vor allem das Recht einer Volksgruppe, in

ihrem angestammten Siedlungsgebiet in Freiheit die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung zu gestalten, und

b) im Sinne des modernen Minderheitenschutzes auch das existentielle Recht einer Volksgruppe auf Erhaltung und Entfaltung ihrer Identität.

Es versteht sich von selbst, daß das Recht auf die Heimat sowohl als Individualrecht als auch als Gruppenrecht ausgeübt werden kann, d.h. von Individuen einzeln oder gemeinsam

1 UNO, Eide-Bericht zum Minderheitenschutz, Empfehlungen 1993, Pkt.23: „...Bevölkerungen, die während Perioden ethnischen Konflikts zur Flucht gezwungen wurden, sollen Anspruch haben auf Rückkehr...“ (inoffizielle Übersetzung).

KSZE/Stockholm 1992, Beschlüsse, 1. Abschnitt „Regionalfragen“ (Früheres Jugoslawien), Pkt.4 Bindestrich 5: „Die Minister...arbeiten auf mehrere unmittelbare Ziele hin: ...Eine auf dem Verhandlungsweg erzielte politische Beilegung des gegenwärtigen Konflikts, die die Integrität Bosnien-Herzegowinas bewahrt, keinerlei Gebietsgewinn durch die gewaltsame Aneignung von Territorien anerkennt und die sichere Rückkehr von Flüchtlingen und Vertriebenen in ihre Heimat vorsieht...“.

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mit anderen. Dafür gibt es jedenfalls mehrere konkrete Anwendungsfälle in Europa, darunter auch Südtirol, wo das Recht auf die Heimat im oben genannten extensiven Sinn in Form von Autonomie erfolgreich umgesetzt werden konnte.

2. Der Fall Südtirol2

Nach der Annexion Südtirols durch Italien wurden die Südtiroler, d.h. die angestammten Volksgruppen der Deutschen und Ladiner, ihres Rechts auf die Heimat beraubt, und zwar in zweifacher Hinsicht, nämlich physisch und psychisch:- Physisch, indem das faschistische Regime durch organisierte Massenzuwanderung aus

Italien die einheimische Bevölkerung unterwanderte.- Psychisch, indem es durch Zwangsmaßnahmen der Assimilation (Verbot des Gebrauchs

der Muttersprache und der deutschsprachigen Schulen, Italianisierung der Orts- und Personennamen etc.) auch die Identität zu nehmen trachtete.

Diese Politik gipfelte schließlich im Umsiedlungsabkommen von 1939 zwischen Hitler und Mussolini, das die endgültige Aussiedlung der Südtiroler zum Inhalt hatte.3 Der Fall von Stalingrad setzte zwar der Umsiedlungsaktion 1943 ein Ende, doch war bis dahin etwa ein Drittel der autochthonen Bevölkerung „Heim ins Reich“ geholt worden.4

Bevölkerungsentwicklung in Südtirol5

Volks-zählung

Sprachgruppen Gesamt-

BevölkerungItaliener Deutsche Ladiner

1910 7.339 2.9% 223.913 89.0% 9.429 3.8% 251.451 100.0

2 Südtirol, dessen offizielle Bezeichnung auch „Autonome Provinz Bozen“ lautet, kam als ein Teil des vormaligen Kaiserreichs Österreich 1919 zu Italien. Gegenwärtig ist Südtirol eine von mehr als 100 Provinzen Italiens, deren Bevölkerung knapp eine halbe Million beträgt (0,8% der Bevölkerung Italiens). Südtirols Fläche beläuft sich auf rd. 7.400 km2

(2,5% der Gesamtfläche Italiens). Die Einwohner sind zu zwei Dritteln (64 %) muttersprachlich Deutsche, zu einem Viertel (25 %) Italiener, zu 4 % Ladiner (Rätoromanen) und zu 7 % andere (Einwanderer).

3 1939 sollten die Südtiroler „optieren“, und zwar für Deutschland, um als „Volksdeutsche“ „heim ins Reich“ geholt zu werden. Wer nicht für Deutschland optierte, sollte südlich des Po umgesiedelt werden. Rund 90% optierten für Deutschland. Wenn sie schon die Heimat verlassen mußten, so die überwiegende Meinung, und nur die Wahl zwischen zwei autoritären Systemen bestand, nämlich zwischen Nationalsozialismus und Faschismus, welch letzteren sie bereits schmerzlich und zur Genüge kennen gelernt hatten, dann erschien ihnen die deutsche Variante als das kleinere Übel, weil es ihnen wenigstens weder Sprache noch Identität nahm.

4 Etwa 70.000 Personen wurden „umgesiedelt“ ins Deutsche Reich oder in die besetzten Gebiete, nach dem Krieg konnten bis in die späten 50er Jahre etwa 20.000 davon, meist unter Verlust ihrer Habe, wieder zurückkehren, so daß sich der Vertreibungsverlust auf etwa 50.000 Personen bezifferte, was etwa einem Viertel der ursprünglichen Bevölkerung entsprach.

5 Autonome Provinz Bozen, Landesinstitut für Statistik: Statistisches Jahrbuch für Südtirol 2002, S. 108.

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1921 27.048 10.6% 193.271 75.9% 9.910 3.9% 254.735 101.3

1961 128.271 34.3% 232.717 62.2% 12.594 3.4% 373.863 148.7

1971 137.759 33.3% 260.351 62.9% 15.456 3.7% 414.041 164.7

1981 123.695 28.7% 279.544 64.9% 17.736 4.1% 430.568 171.2

1991 116.914 26.5% 287.503 65.3% 18.434 4.2% 440.508 175.0

2001 113.494 24.6% 296.461 64.4% 18.736 4.1% 460.635 183.2

Nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Hoffnungen der Südtiroler auf eine Grenzrevision sich als illusorisch erwiesen, wurde unter dem Druck der Alliierten 1946 in Paris ein Abkommen zwischen Österreich und Italien getroffen, welches den Südtirolern eine Autonomie zusicherte.

1948 kam es zur Errichtung der ersten Südtirolautonomie durch Italien, doch entsprach diese nicht den Erwartungen der Südtiroler, war sie doch nicht geeignet, den in Gang befindlichen Überfremdungsprozeß zu stoppen. Denn das Recht der Südtiroler auf die Heimat war weiterhin schwer beeinträchtigt durch- anhaltende Zuwanderung aus Altitalien, - exzessive Privilegierung der italienischen Sprachgruppe im sozialen Wohnbau, in der

Zuteilung der Stellen im öffentlichen Dienst, im Sprachgebrauch,- Abwanderung der jungen Südtiroler ins benachbarte deutschsprachige Ausland (Österreich,

Deutschland, Schweiz) mangels beruflicher Perspektiven in der Heimat.Es kam zu jahrelangen politischen Auseinandersetzungen bis Österreich, als Italiens Vertragspartner von Paris und Schutzmacht der Südtiroler, die Südtirolfrage 1960 vor die UNO brachte. Diese forderte Italien in zwei Resolutionen 1960 und 1961 auf,6 die Südtirolfrage auf bilateralem Wege mit Österreich friedlich zu lösen. Schließlich, nachdem es 1961 zu Sprengstoffanschlägen der Südtiroler gekommen war, um die internationale Aufmerksamkeit auf ihr Problem zu lenken, reagierte Italien 1961 mit der Einsetzung einer Kommission, in welcher alle beteiligten Parteien vertreten waren. Diese sogenannte 19er Kommission erarbeitete Vorschläge (1961-64), welche durch bilaterale Verhandlungen auf Außenminister- und Expertenebene in ein „Paket“ genanntes Bündel von 137 konkreten Maßnahmen verwandelt und anschließend schrittweise umgesetzt wurden. Der Umsetzungsprozeß begann 1971 und dauerte bis 1992. Dann erklärte Österreich bei den Vereinten Nationen den Südtirolstreit als endgültig beigelegt.

Südtirols zweite Autonomie wurde offiziell mit einem Verfassungsgesetz eingeführt und trat Anfang 1972 in kraft.7 In diesem (zweiten) Autonomiestatut wurden Südtirol eine Reihe von autonomen Wirkungsbereichen übertragen, die mittels eines eigenen Lokalparlaments („Landtag“) gesetzlich geregelt und mittels eines eigenen Exekutivorgans („Landesregierung“) mit dazugehörender Verwaltungsstruktur ausgeübt werden.

Am 9. November 2001 trat schließlich in Italien eine Verfassungsreform in Kraft, welche auch der Südtirolautonomie einige Verbesserungen brachte, so daß man von einer dritten Autonomie sprechen kann. Das Neue gegenüber der zweiten Autonomie war- die verfassungsrechtliche Verankerung des Namens „Südtirol“, - der Wegfall des römischen Sichtvermerks auf Landesgesetze,

6 UN Resolution 1497 (XV) 909th plenary meeting, 31 October 1960; UN Resolution 1661 (XVI) 1067th plenary meeting, 28 November 1961.

7 Verfassungsgesetz Nr.1 vom 10. November 1971, in kraft getreten am 5. Januar 1972.

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- der Wegfall der Verpflichtung Südtirols, sich in der Gesetzgebung an wirtschaftlich-soziale Reformgesetze des Staates halten zu müssen,

- die Streichung der Kontrollfunktion des Regierungskommissars aus der Verfassung,

- die Erweiterung der primären Zuständigkeiten um Handel, Industrie, Lehrlingswesen, Gewässer,

- die Erweiterung der sekundären Zuständigkeiten um internationale Beziehungen, Transportnetze, Energie, Forschung, Ernährung, Flugplätze und Außenhandel.

Bei den autonomen Wirkungsbereichen gibt es eine dreistufige Zuständigkeit, nämlich

1. die volle (primäre) Zuständigkeit, 2. die Teil- (sekundäre) Zuständigkeit und3. die ergänzende (tertiäre) Zuständigkeit.

Im ersten Fall sind die autonomen Wirkungsbereiche lediglich durch die Verfassung, die Grundsätze der italienischen Rechtsordnung, die internationalen Verpflichtungen und die nationalen Interessen

begrenzt8, im zweiten Fall legen zusätzlich Staatsgesetze einen äußeren Rahmen fest9 und im dritten Fall können in bestimmten einzelnen Bereichen die Staatsgesetze durch Landesgesetze ergänzt werden.10

Sczepanek: usw. Fortsetzung folgt in 10 Tagen - c.d.n. - w nastepnym artykule dalej za 10 dni.

Welcher Betreff kommt hier, worauf bezieht sich das Folgende?

From: Wolf… To: Peter K. Sczepanek Sent: Monday, June 29, 2009 11:38 PMSubject: Re: 090626-Schlesiertreffen 2009, H. Kroll 300 000, Eichendorff, Lieder Konzert, CZ, Marsz Autonomii, Ojgyn von P.K. Sczepanek

Resultata. in Schlesien haben Polen und Deutsche (hier sind wieder die Schlesier vergessen worden. Mit der Aussage „Polen und Deutsche“ werden die Schlesier unbewußt gezwungen, sich als Deutsche oder Polen zu definieren) gemeinsam friedlich nebeneinander zu leben, jeder ohne Haß, sondern nach

8 Primäre Zuständigkeit besitzt Südtirol u.a. in den Bereichen Kultur, Raumordnung, Landschaftsschutz, Gewässer, geförderter Wohnbau, Messen und Märkte, Bergbau, Landwirtschaft, Jagd, Fischerei, Industrie, Handwerk, Handel, Fremdenverkehr, öffentliche Fürsorge, Berufsausbildung, Lehrlingswesen, Kindergärten.

9 Sekundäre Zuständigkeit besitzt Südtirol u.a. in den Bereichen internationale Beziehungen, Schule, Forschung, Gesundheitswesen, Ernährung, Sport, Energie, Außenhandel, Transportnetze, Flugplätze, Ortspolizei.

10 Tertiäre Zuständigkeit besitzt Südtirol z.B. in der Arbeitsvermittlung.

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christlich tolerierenden Grundsätzen. Grundsätzliche Diskriminierungen der anderen sind auszuschließen. Motto: Der, die das ist eben ein Pole, der, die das ist eben ein Deutscher. Wieso soll das nicht funktionieren, wie vor dem Jahr 1914?- Djen dobre i wjetscherom ! Wasch Wolfgang w Berlinje   W.

Bolschoje spasjiba Tjebja W.Pkscz.

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Vertriebene-als-Brueckenbauer

SCHLESIENTREFFEN

Vertriebene als Brückenbauer

Beim Schlesientreffen in auf dem Messegelände in Hannover ertönt diesmal ein klarer Appell zur Versöhnung und Verständigung.

(Hannoversche Allgemeine vom 29.06.2009; von Klaus Wallbaum)

Hier dreht sich alles um das Wiedersehen mit alten, verschollen geglaubten Menschen und Dingen. Tausende strömen am Sonnabend und Sonntag in die Halle 2 auf dem Messeglände Hannover. Die meisten sind Rentner, geboren in Schlesien, im heutigen Polen (müßte richtig heißen: nicht im heutigen Polen, sondern im heute von Polen verwalteten Schlesien). Da stehen sie nun an den Büchertischen, vor den Wurstständen und dort, wo es Fahnen und Kleinkunst zu kaufen gibt. Eine Frau blickt auf einen Buchtitel und beginnt, ihrem Mann ein altes Volkslied ins Ohr zu summen. Zwei Schritte weiter lockt ein Stapel Kochbücher besonders viele an: „Aus der schlesischen Küche“ steht auf einem Umschlag. „Schau mal, was ich gefunden habe“, ruft eine Frau ihrem Begleiter zu. Der aber blättert gerade im Buch „Der unsterbliche Rübezahl“.

Das Schlesiertreffen hat viel mit dem Vergangenen zu tun. An Biergartentischen sind gelbe Ortsschilder aufgestellt. Beuthen,

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Oppeln, Goldberg, Gleiwitz ist darauf zu lesen. Im Laufe des Tages sammeln sich Gäste unter den Schildern, blicken sich suchend um. Kommt noch einer, der auch in meinem früheren Heimatort gewohnt hat? Unter einigen Schildern bleiben die Gruppen klein, bei anderen herrscht regelrecht Andrang. Hier wird gescherzt und gelacht, dort geschwiegen.

Aktuelle INFO – Deutschland die Welt

GMX-Info:

EU-Gipfel streitet über Stabi-Pakt-ReformBrüssel (dpa) - Der EU-Gipfel will einen verschärften Euro-Stabilitätspakt auf den Weg bringen. Am Donnerstagnachmittag kommen die Staats- und Regierungschefs in Brüssel zusammen. Streit ist programmiert.

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy und Bundeskanzlerin Angela Merkelhaben gemeinsame Pläne beim EU-Gipfel.Nach der Fast-Pleite Griechenlands wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy im EU-Vertrag harte Strafen festschreiben. Notorischen Schuldenmachern soll nach dem Willen Merkels und Sarkozys zeitweise das Stimmrecht entzogen werden. Dieser Vorschlag stößt auf großen Widerstand.

Merkel und Sarkozy pochen darauf, von 2013 an ein dauerhaftes Rettungssystem für klamme Eurostaaten zu installieren. Dabei sollen auch private Gläubiger wie Banken zur Sanierung eines Staates ihren Beitrag leisten.

Sollte der Vorstoß von Merkel und Sarkozy Zustimmung finden, müsste Änderungen des EU-Vertrags von allen Mitgliedstaaten gebilligt werden. Ein riskantes und langwieriges Verfahren. Der im Fall Griechenland beschlossene Rettungsschirm läuft 2013 aus. Die Zeit drängt also.

Vor allem Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker lehnt einen Stimmrechtsentzug kategorisch ab. Er wiederholte im ZDF-"heute-journal" seine Kritik. Ein Entzug des Stimmrechts sei nur für schwere Vergehen angemessen. "Das ist der Fall, wenn ein Land gegen Menschenrechte verstößt." Eine verfehlte Schuldenpolitik dürfe nicht auf die gleiche Ebene gehoben werden. "Verstöße gegen Menschenrechte und Verstoß gegen Haushaltsregeln sind zwei verschiedene Paar Schuhe."

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) ist optimistisch, dass die Gipfel-Runde eine spürbare Verschärfung des Stabilitätspaktes erreicht. "Wir brauchen harte Regeln, die dafür sorgen, dass die Verhängung von Strafen künftig soweit wie möglich der politischen Einflussnahme entzogen wird", sagte er der "Bild"-Zeitung (Donnerstag). Er sei zuversichtlich, "dass wir eine Lösung hinbekommen, die Europa stärkt, den Euro schützt und den berechtigten Interessen der Steuerzahler gerecht wird". Bei dem Gipfel nehmen nur die Staats- und Regierungschefs teil.

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Der Fraktionschef der Sozialisten im Europaparlament, Martin Schulz (SPD), rechnet damit, dass die Kanzlerin mit ihrem Plan scheitert. "Frau Merkel hat einfach nicht genug nachgedacht", sagte er der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Donnerstag). "Ich bezweifele, dass Länder wie Deutschland und Frankreich sich selbst einem solchen Stimmrechtsentzug unterziehen würden, wenn sie hohe Defizite haben."

Eine Vertragsänderung sei nur mit Zustimmung Großbritanniens möglich und London wolle jede Änderung einer Volksabstimmung unterwerfen, aber nicht dem Euro beitreten.

Juncker äußerte sich im ZDF "verärgert über eine Stilfrage", weil Merkel und Sarkozy am EU-Finanzministerrat vorbei ihren Vorschlag zum Stabi-Pakt vorgelegt hätten. "Teile der deutsch-französischen Vereinbarung waren nicht EU-dienlich". Dagegen unterstützt Juncker Merkels Vorschlag, einen permanenten Krisenmechanismus in die Verträge aufzunehmen. "Ich bin auch der Meinung, dass wir eine leichte Vertragsänderung in Kauf nehmen müssen, um das zu erreichen. Darüber besteht kein fundamentaler Dissens", sagte der Luxemburger. Berlin und Paris wollen ab 2013 auch private Gläubiger wie Banken bei der Rettung von pleitebedrohten Euro-Staaten hinzuziehen.

ARD: www.tagesschau.deTeilerfolg für Merkel auf EU-Gipfel

Schutz für den Euro soll in EU-VertragEine Änderung der EU-Verträge zum Schutz des Euro war das erklärte Ziel von Bundeskanzlerin Merkel. Damit hat sie sich in Brüssel durchgesetzt. Wie genau der Mechanismus im Fall einer neuen Euro-Krise aussehen soll, wird allerdings erst beim nächsten Gipfel beschlossen.

Schutz für den Euro soll in EU-Vertrag

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben sich bei ihren Beratungen über einen Rettungsschirm für verschuldete Euro-Länder darauf geeinigt, den Lissabon-Vertrag zu ändern. Damit setzte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihren Vorschlägen gegen den Widerstand mehrerer Staaten durch.

Deutschland will mit der Änderung erreichen, dass Hilfsmaßnahmen für klamme Euro-Staaten künftig eine klare Rechtsgrundlage haben. Damit soll ein neuer Krisenmechanismus im Jahr 2013 nach Auslaufen des Euro-Rettungsschirms, der für das verschuldete Griechenland ausgebreitet worden war, verfassungsrechtlich wasserdicht gemacht werden.

Auf dem nächsten EU-Gipfel im Dezember soll Ratspräsident Herman Van Rompuy Vorschläge machen, wie der Krisenmechanismus funktionieren soll. Die Bundesregierung setzt sich für einen dauerhaften Krisenmechanismus ein, bei dem die Hauptlast für die Rettung überschuldeter Mitgliedsländer künftig privaten Gläubigern wie Banken und Fonds aufgebürdet wird. Die Entscheidung darüber wird aber letztlich erst auf dem nächsten Gipfel gefällt.

Vertragsänderungen sind in der EU schwierig, weil dafür die Zustimmung aller Mitgliedstaaten nötig ist. Van Rompuy erklärte, er werde "sehr begrenzte

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Vertragsänderungen" vorschlagen. Dies solle ein vereinfachtes Änderungsverfahren ermöglichen, damit keine Referenden in den Mitgliedsstaaten notwendig würden. "Wir sprechen nicht darüber, den ganzen Vertrag aufzumachen", sagte er.

 

Hilfsmaßnahmen für verschuldete EU-Staaten sollen klare Rechtsgrundlage erhalten, tagesschau, 04:55 Uhr [Marion von Haaren, ARD Brüssel]

Download der Videodatei .

Schutz für die gesamte Euro-ZoneMerkel zeigte sich mit den Ergebnissen zufrieden: "Wir haben unsere wesentlichen Punkte vorangebracht", sagte sie. Die Staats- und Regierungschefs hätten dem von ihr geforderten Krisenmechanismus zugestimmt. "Alle sind sich einig, dass dazu eine begrenzte Vertragsänderung notwendig ist", so Merkel.

Der Krisenmechanismus werde nur genutzt, wenn die Euro-Zone als Ganzes in Gefahr sei, sagte Merkel weiter. Das Verbot der gegenseitigen Schuldenübernahme im Lissabon-Vertrag werde nicht abgeschafft, betonte sie. Aber wenn die gesamte Einheitswährung in Gefahr gerate, solle es den Mitgliedsstaaten künftig erlaubt werden einzuspringen. Hilfe für drohende Pleitestaaten werde an scharfe Bedingungen geknüpft.

Griechenlands FallWegen der Überschuldung von Griechenland und der hohen Defizite in Euro-Staaten wie Spanien, Portugal und Irland war die Währungsgemeinschaft im Frühjahr an den Finanzmärkten unter immensen Druck geraten. Nur die Zusage milliardenschwerer Hilfen von EU und Internationalem Währungsfonds bewahrte Griechenland vor der Zahlungsunfähigkeit. Deutschland und Frankreich wollen mit den Änderungen verhindern, dass sich eine solche Krise wiederholt.

Kein Stimmentzug für DefizitsünderMit ihrem Vorschlag, Defizitsünder künftig härter zu bestrafen und ihnen das Stimmrecht zu entziehen, konnten sich Deutschland und Frankreich dagegen nicht durchsetzen. Zwar hieß es, der Vorschlag werde geprüft, aber es zeichnete sich massiver Widerstand aus zahlreichen Mitlgiedsstaaten und in der Kommission ab.

Der Gipfel stimmte allerdings einer Verschärfung des Euro-Stabilitätspakts zu, der zufolge unter anderem neue Geldstrafen verhängt und zu hohe Schuldenstände einzelner Staaten sanktioniert werden können. Von iherer Forderung nach einer automatischen Bestrafung der Defizitsünder war Merkel bereits vergangene Woche abgerückt, nachdem sich Frankreich strikt dagegen ausgesprochen hatte.

"Ziemlich emotionale Debatte"Die Kanzlerin sprach von einer "harten, ausführlichen Diskussion". EU-Diplomaten beschrieben die Auseinandersetzungen als zeitweise hitzig. "Merkel wurde ziemlich

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emotional während der Debatte über die Stimmrechte", sagte ein EU-Diplomat. Der griechische Regierungschef Giorgos Papandreou habe entgegnet, er wolle sein Stimmrecht behalten und nicht als Bürger zweiter Klasse behandelt werden. Auch EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso habe sich über einen Stimmrechtsentzug reichlich aufgeregt.

Einigung auf Änderung des Lissabon-Vertrages [M. v. Haaren, ARD Brüssel]. Kommentar: Etappensieg für Merkel. Dossier: Wie geht es mit dem Euro weiter?. Animation: Der Vertrag von Lissabon.

Weltatlas: Belgien [Flash|HTML] .

Stand: 29.10.2010 09:08 Uhr

EU streitet über Stabi-PaktDer EU-Gipfel will einen verschärften Euro-Stabilitätspakt auf den Weg bringen. Am Donnerstagnachmittag kommen die Staats- und Regierungschefs in Brüssel zusammen. mehr

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Iran bestückt AKW mit BrennstoffDer Iran hat am Dienstag damit begonnen, sein erstes Atomkraftwerk mit nuklearem Brennstoff zu bestücken. mehr

Bundestag beschließt längere Laufzeiten für AtomkraftwerkeDie AKWs in Deutschland sollen im Schnitt zwölf Jahre länger laufen dürfen. Die ganz alten Meiler dürfen acht Jahre länger am Netz bleiben. mehr

Stimmen zu AKW-Laufzeitverlängerungen

DeutschlandWesterwelle will nicht umbenennenTrotz Nazi-Vergangenheit: Das AA behält seinen Namen. mehr

Panorama

Warum hat Putin ein blaues Auge?Russischer Regierungschef trägt dickes Make-up. mehr

Schockvideo aus AfghanistanWärmebildkamera zeigt Jagd der US-Truppen auf Taliban. mehr

AuslandVideo abspielen Bin Laden droht Frankreic

www.tagesschau.de

Studie zur NS-Vergangenheit

Diplomaten tief in Holocaust verstricktAm Abend ist in Berlin die Studie über die NS-Vergangenheit des Auswärtigen Amtes präsentiert worden. Das Fazit: Die Behörde war tief in den Holocaust verstrickt. Die ehemaligen Ressortchefs Steinmeier und Fischer nutzten die Gelegenheit, um mit den unrühmlichen Korpsgeist abzurechnen. Claus Heinrich berichtet. [mehr]

Historiker Norbert Frei im Interview:

"Aktiven Täterschutz betrieben"Der Historiker Norbert Frei hat die Studie über die Verstrickung des Auswärtigen Amtes in den Holocaust mit erstellt und mit herausgegeben. Im Interview mit den Tagesthemen kommt er zu dem Fazit: Das Auswärtige Amt hat nach dem Krieg die Verbrechen nicht nur verheimlicht, sondern Täter aktiv geschützt. [video]

Steinmeier und Fischer rechnen ab [C.Heinrich, ARD Berlin].

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Studie: Auswärtiges Amt an Nazi-Verbrechen beteiligt (28.10.10)

on über Energiekosten:

Das Preisrätsel um den Strom der Zukunft

Wie viel kostet der Umstieg auf erneuerbare Energien? Von Horror-Szenarien mit unbezahlbaren Strompreisen bis hin zum Öko-Paradies mit Billig-Tarifen reicht die Bandbreite der Prognosen. Fest steht: Den genauen Preis kennt keiner. Und noch gibt es etliche Hürden auf dem Weg in eine grüne Epoche. [mehr] –ile kosztuje przejscie na inne zrodla energii

Solarboom verteuert 2011 den Strom (14.10.2010). Fragen und Antworten: Wie grüner Strom die Steckdosen erobert.

Arbeitslosenzahl sinkt auf unter drei Millionen

"Arbeitsmarkt profitiert von der guten Konjunktur"

Arbeitsministerin von der Leyen fand die Zahlen offenbar so gut, dass sie sie selbst verkünden wollte, statt auf die zuständige Arbeitsagentur zu warten. Die bestätigte nun heute die Zahlen, die die Ministerin schon verkündet hatte: Die Zahl der Arbeitslosen liegt erstmals seit zwei Jahren unter drei Millionen. [mehr] – ponizej 3 mln bezrobotnych

Stuttgart 21 - Ist das Projekt eine Jahrhundertchance oder ein Milliardengrab? [swr] – nowy dworzec?

Wirtschaft

Merkel pocht auf Änderung der EU-Verträge . Ryanair streicht ein Drittel der Hahn-Flüge . Rohstoffklemme: Warum Seltene Erden so wichtig sind

28.10.2010 Merkels Gipfel-Kraftprobe - Die Bundeskanzlerin will beim EU-Gipfel in Brüssel Änderungen der EU-Verträge durchsetzen. Sie legt sich deshalb mit fast allen anderen EU-Mitgliedern an. Der Gipfel droht zu einer großen Konfrontation zu werden.

http://www.daserste.de/wort/

Rückschau: Das Wort zum Sonntag vom 23. Oktober 2010,gesprochen von Stefan Claaß

Hunger nach Leben

Auf meinem Regal stehen Bilder von Menschen, die mir wichtig sind. Auch wenn ich sie nicht persönlich kenne. Wie diesen Fischer aus Kenia. Ich kenne seinen Namen nicht, aber ich weiß, dass er jeden Tag ums Überleben kämpft. Gegen den Hunger.

Sein Bild steht neben dem von meinen Kindern. Und neben dem von Ariel Tocona aus Chile,

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der vorletzte Woche aus dem Bergwerk gerettet worden ist. Mich hat beeindruckt, wie viele Menschen sich weltweit mit ihm gefreut haben und Anteil genommen haben an seinem Leben.

Etwas Ähnliches wünsche ich diesem Fischer aus Kenia. Dass sich andere Menschen für sein Gesicht und seine Geschichte interessieren. Seine Geschichte ist eine von Hunderttausenden. Er fährt in einem schlichten Boot raus auf den See, um Fisch zu fangen. Auch wenn es seit etlichen Jahren kaum noch etwas zu fangen gibt. Er weiß, was Hunger ist. Seine Familie weiß es. Wir könnten es wissen, aber wir achten selten darauf. Und doch haben wir Anteil an seinem Leben. Die Fische aus seinem See sind nach industrieller Verarbeitung auf unseren Tellern gelandet.

Andererseits haben wir durch Entwicklungshilfe und durch unsere Spenden Menschen in Kenia beim Überleben geholfen. Auch wenn es weit weg scheint: Wir haben Anteil an seinem Leben.

Von Hungertoten hören wir meist nur durch Statistiken. Jedes Jahr verhungern 10 Millionen Menschen. Was sollen wir mit so einer Zahl anfangen? Ich kann mir ausrechnen, dass jeden Tag siebzig vollbesetzte Flugzeuge abstürzen müssten, um auf so eine Zahl zu kommen. (Das will ich mir gar nicht vorstellen.)

Auf der anderen Seite will ich nicht einfach wegschauen und verdrängen. Ich weigere mich, mich daran zu gewöhnen. Der erste Schritt in schwieriger Lage heißt immer: Aushalten! Hinschauen!

Der zweite Schritt: Kann ich mehr tun als nur Aushalten? Ich beobachte bei anderen und bei mir selbst zwei unterschiedliche Denkweisen. Die eine sagt: Ja, aber. Ja, es ist wichtig, das Thema "Hunger" in der Welt nicht zu verdrängen, aber was können wir schon dagegen tun? Ja, wir sehen unsere Anteile, aber die Ursachen für Hunger sind so vielfältig und kompliziert. Die andere Möglichkeit zu denken und zu leben heißt: Trotzdem! Ich weiß, dass ich wenig tun kann: trotzdem tue ich es. Ich kann hinschauen, mich informieren, ich kann spenden und beten. Ich kann fair einkaufen. Andere winken ab? Ich sage: Trotzdem!

Gott schenkt uns weltweit 10% mehr Lebensmittel als notwendig, um alle Menschen auf der Erde zu ernähren. "Du tust deine Hand auf und sättigst alles, was lebt, nach deinem Wohlgefallen" heißt es in einem Psalm. Diese Wahrheit muss uns unruhig machen, uns antreiben. Persönlich und politisch. Dafür brauche ich konkrete Menschen vor Augen. Wie diesen Fischer aus Kenia. Sein Bild erinnert mich daran, dass Gott mehr unter Familie versteht als wir. Und wenn jemand sagt: Du kennst diesen Fischer doch gar nicht! Dann sage ich: Trotzdem!

Sudetendeutscher Pressedienst (SdP) Redaktion, Herausgeber, Medieninhaber:Sudetendeutsche Landsmannschaft in Österreich (SLÖ)

Bundespressereferat: A-1030 Wien, Steingasse 25 Telefon: 01/ 718 59 19 * Fax: 01/ 718 59 23E-Mail: [email protected] www.sudeten.at

ZVR-Zahl: 366278162 Wien, am 21. Oktober 2010

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NEUERSCHEINUNGSüdmähren - Bilder erzählen Geschichte

Von Fritz LangeISBN 978-3-86680-658-0 • 19,90 €[A] • 144 S. • 220 Abb. •Broschur • 16,5 x 23,5 cm • 350 g

Ein Bildband über die wechselvolle Geschichte des Grenzgebiets

Eine der interessantesten und schönsten Landschaften Südmährens ist das Gebiet um die Pollauer Berge mit seinen Dörfern und Städten, seinen Schlössern in Nikolsburg (Mikulov), Feldsberg (Valtice) und Eisgrub (Lednice) und den riesigen Flächen künstlicher Teiche und Stauseen an der Thaya sowie entlang der ehemaligen Grenze zwischen Mähren und Österreich.Mit mehr als 220 großteils bisher unveröffentlichten Fotos aus öffentlichen und privaten Sammlungen lädt der Autor einerseits zur Auseinandersetzung mit der wechselvollen und dramatischen Geschichte Südmährens ein, anderseits dokumentiert er mit aktuellen Farbaufnahmen auch die heutige Schönheit und Einzigartigkeit dieses Landstriches.Der historische Bilderbogen spannt sich vom Thayaufer, dem Leben am und im Wasser über die Pollauer Berge bis hin nach Nikolsburg, der Stadt des Kardinals, Feldsberg, Fürstensitz der Liechtensteiner und Eisgrub, Sommersitz in gestalteter Landschaft. Doch das Hauptaugenmerk des Autors gilt stets den Menschen. Portraits von Fürsten und Erzbischöfen erzählen ebenso persönliche Geschichten wie seltene Aufnahmen von Bäuerinnen bei der Feldarbeit. Aufnahmen aus Schulen und Handwerksbetrieben oder von Winzerkellern dokumentieren das Arbeitsleben. Die Geschichte Südmährens wird durch persönliche Schicksale nachempfindbar erzählt und die Lebenswege berühmter Persönlichkeiten aus Südmähren dokumentieren die Vielfalt der Kulturen, die in dieser Region verankert waren.

Fritz Lange, vielen Lesern durch seine Bildbände „Von Böhmen nach Wien“, „Der Wiener Neustädter Kanal“ und „Vom Dachstein zur Rax“ bekannt, entwirft ein sehr lebendiges und persönliches Bild seiner ehemaligen Heimat.

Für Rückfragen stehet Ihnen der Sutton Verlag gerne zur VerfügungTel.: 01 4066110        Fax: 0810 9554238376          Email: [email protected]

Gerne stellen wir ein Bild des Buchumschlags zur Verfügung

E-Mail: [email protected] www.sudeten.at ZVR-Zahl: 366278162 Wien, am 22. Oktober 2010

 ÖAV – Österreichischer AlpenvereinSektion Reichenberg

Neue DVD:Eine Zeitreise unserer Sektion zu allen Wirkungsstätten der SektionsgeschichteDie Sektion Reichenberg des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins wurde 1893 in Reichenberg in Nordböhmen gegründet.In der neuen DVD der Sektion Reichenberg – wo die meisten Mitglieder in Deutschland und in Österreich leben – werden die drei Ortsgruppen Wien, Kempten/Allgäu und Wermelskirchen - im Bergischen Land, vorgestellt.Ebenso die „Alte Reichenberger Hütte“ in der Nähe von Cortina d'Ampezzo, die 1905 erworbene erste Hütte, die nach dem 1. Weltkrieg von Italien enteignet wurde.Der Reichenberger Alpinist Rudolf Kauschka suchte nach einem neuen Hüttenplatz und fand ihn 1922 an der Bachlenke in Osttirol.1926 bauten die bergbegeisterten Reichenberger in dem noch nicht erschlossenen Gebiet der Deferegger Berge die „Neue Reichenberger Hütte“ (2.586 m). Sitz der Sektion ist St. Jakob / Defereggental.Nach dem 2. Weltkrieg konnte die Sektion die Hütte wieder zurückgewinnen.1981 wurde ein umfangreicher Erweiterungsbau fertiggestellt.Die Reichenberger betrachten dieses Gebiet um die Hütte als das letzte Stück Heimat, das ihnen nach der Vertreibung 1945/46 geblieben ist.Die DVD kann über Klaus Seidler, A-1170 Wien, Gschwandnergasse 53-57/2/1/4Tel. 0043 (0) 1 484 52 20 oder per Mail: [email protected]

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zu einem Unkostenbeitrag von 15,-- Euro (inklusive Versandspesen) bezogen werden.http://www.neue-reichenbergerhuette.at

Bild des DVD-Umschlags kann bei uns kostenlos angefordert werden.E-Mail: [email protected] www.sudeten.at ZVR-Zahl: 366278162 Wien, am 27. Oktober 2010

Kunstkatalog von Dietlinde BonnlanderInspirationen aus der Natur in FarbenBilder und lyrische Texte

Dietlinde Bonnlander nahm das Erscheinen ihres Kunstkataloges zum Anlass Vielen Dank zu sagen, die ihr bei ihren großen selbstgestellten Aufgaben und bei der Bewältigung ihres nicht gerade einfachen Alltagslebens sehr halfen.Aber lesen wir eine fachliche Bewertung des Tiroler Galeristen Bertrand Kass:Mit unglaublichem Elan, unermüdlicher Schaffenskraft und Selbstdisziplin hat sie ein großes Oeuvre geschaffen, sich selbst immer treu bleibend. Durch all die Jahre zieht sich ein Faden, es gab keine Abschweifungen.Ganz gut kann ich mich noch an den Anfang unserer Zusammenarbeit erinnern. Mich faszinierte „ihr“ Blau, das immer geblieben ist und die Thematik, Tiroler Landschaften in eigener Handschrift, reduziert.Die Künstlerin brachte alles einfach herüber, was den Zauber der Bilder ausmacht.Meisterlich sind stets die Blumenmotive, ob in der Landschaft oder als Arrangement. Mit der Zeit kamen Reife und Erfahrung hinzu. Es wurde Ballast abgeworfen, die Bilder klarer.

Das Leben Dietlinde Bonnlander ist nicht immer einfach verlaufen. Schicksalsschläge wie Vertreibung aus der Heimat, frühes Verlieren des Partners mussten durchgestanden werden.Trotzdem ist sie nicht hart geworden: beim näher Kennenlernen entdeckt man einen sensiblen, verletzlichen Menschen. Angekommen ist sie letztendlich als alleinerziehende Mutter in Tirol. „Mich hat das Licht so fasziniert“, erklärte sie mir in einem unserer vielen Gespräche. Und deshalb entschied sie sich dann, den schweren, unsicheren Weg der selbständigen Künstlerin zu gehen. Ungefähr zu dem Zeitpunkt lernten wir uns kennen.Abgesehen von den ersten eher uninteressanten Jahren meiner Tätigkeit begleitete mich Dietlinde Bonnlander durch all die Jahre. Heute gilt sie als Doyenne meiner Galerie.Stets für neue Erfahrungen zu haben, nahm sie an unzähligen Auslandsausstellungen teil.Wir hatten wertvolle Begegnungen mit lieben Menschen in interessanten Städten. Das hat uns zusammengeschweißt. Es entstand eine Galeriefamilie, auch mit anderen kreariv Arbeitenden, aus welcher die Künstlerin nicht mehr wegzudenken ist.Erfahrungsaustausch und Diskussionen haben uns ermöglicht, die Gratwanderung-Freundschaft-Zusammenarbeit zu meistern und Schwierigkeiten im Verhältnis Galerist-Künstler sind bei uns gar nicht aufgekommen.Heute kann Dietlinde Bonnlander auf ein erfülltes Leben zurückblicken und es freut mich sehr, dass sie nach all den Jahren die Ehre und Anerkennung erhält, die ihr zusteht.

Dietlinde Bonnlander: „Inspirationen aus der Natur in Farben“. Viele farbige Bilder, 80 Seiten, Herstellung Druckerei Pircher.Bestellungen an: Dietlinde Bonnlander, Schustergasse 7, A-6460 Imst, Tel. 0043 (0) 664/3528730, E-Mail: [email protected] , Preis: 22,-- Euro, incl. Porto und Verpackung.

Bild des Buchmschlages kann bei uns kostenlos angefordert werden.ACHTUNG! HEUTE! 27. Oktober 2010, 19.30 Uhr

Beteiligung an der Lesung der Gesellschaft der Lyrikfreundeim Haus der Begegnung, am Rennweg in Innsbruck.

E-Mail: [email protected] www.sudeten.at ZVR-Zahl: 366278162 Wien, am 29. Oktober 2010

Herbsttagung des Sudetendeutschen Priesterwerkes (SPW) in Österreich

Am 3. und 4. November 2010 findet im Stift Göttweig, NÖ., unter der Leitung des Österreich-Vertreters Hofrat Dr. Gottlieb Ladner (Schulbrüder) die jährliche Tagung der sudetendeutschen Priester und Laien statt.

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Auch der Visitator für die Seelsorge an den Sudetendeutschen, Pfr. Karl Wuchterl und der Vorsitzende des Sudetendeutschen Priesterwerkes in Deutschland, Pfr. Josef Scheitler, Brannenburg / Bayern, werden an der herbstlichen Begegnung teilnehmen.Anmeldungen und Anfragen an: HR Dr. Gottlieb Ladner (Bruder Klemens), Anton Böck-Gasse 20, 1210 Wien. Tel. u. Fax 01/291 25 3002 oder E-mail: [email protected] SLÖ-Bundesverband, Steingasse 25, 1030 Wien, Tel. 01/718 59 19, Fax 01/718 59 23, E-Mail: [email protected]

Newsletter Heiligenhof Einladung zum Seminardes Arbeitskreises Sudetendeutscher Akademiker e.V. (ASA)in der Bildungs- und Begegnungsstätte "Der Heiligenhof"

in Bad Kissingen vom 1. bis 3. November 2010

"Deutsch-Tschechische Geschichte und Beziehungen in Film"

Vor rund 100 Jahren begann der Siegeszug bewegter Bilder rund um die Welt. Der Film wurde das neue Leitmedium. In der ersten Tschechoslowakischen Republik gab es für den zweisprachigen Binnenmarkt viele deutsch-tschechische Koproduktionen von Spielfilmen. Nach der Errichtung des Protektorates wurde die Filmindustrie kontrolliert. Dem Dokumentarfilm haftet eine große Glaubwürdigkeit und suggestive Emotionalität an. Jedoch schon bald wurde er auch für Propagandazwecke genutzt. Die jahrhundertelange gemeinsame Geschichte von Tschechen und Deutschen in Böhmen und Mähren wurde durch den Zweiten Weltkrieg und die Vertreibung in traumatischer Weise beendet. In kommunistischer Zeit prägte die Darstellung vom Deutschen als bösem Nazi den tschechischen Spielfilm. Seit der politischen Wende von 1989 wurden in Tschechien zunehmend Filme gedreht, die sich mit den Vorurteilen und der verdrängten Nachkriegsgeschichte auseinandersetzten. Im Seminar sollen einige Filme in einer Zusammenschau präsentiert und analysiert werden.

Es sollen folgende Filme bzw. Ausschnitte vorgeführt und kommentiert werden:

"Wagen nach Wien" von Karel Kachyna, Tschechoslowakei 1966. "Ich habe den englischen König bedient" von Jiri Menzel nach dem Roman von Bohumil

Hrabal. "Die Ohrfeige" ein Kammerspielfilm der Münchener Regisseurin Mischa Gallé. "Habermann" von Juraj Herz (Bayerischer Filmpreis 2010) "Töten auf Tschechisch" von David Vondrácek 2010

Es ist vorgesehen, daß Petr Koura, Prag einführend über "Die Entwicklung des Bildes der Deutschen im tschechoslowakischen Film nach 1945" referiert. Der Medienforscher Sieghard Gall wird während einiger Vorführungen Reaktionen der Zuschauer mit dem REACTO-SCOPE®-Verfahren messen und die Ergebnisse erläutern.

Eingeladen sind an mitteleuropäischer Geschichte und politischer Gegenwart interessierte Personen, insbesondere Studierende und Akademiker aus Deutschland und der Tschechischen Republik. Die Tagung beginnt am Montagnachmittag mit Kaffee und Kuchen und endet am folgenden Mittwoch nach dem Mittagessen.

Die Teilnahme kostet für Teilnehmer aus der Bundesrepublik 30,00 Euro zuzüglich Kurtaxe (3,40 Euro) und ggf. EZ-Zuschlag (10,00 Euro für den gesamten Zeitraum) und beinhaltet Unterkunft, Verpflegung und Programmkosten. Für Studierende und Teilnehmer aus den östlichen Nachbarländern gilt ein Sonderpreis von 10,00 Euro (zuzüglich Kurtaxe)! Bitte melden Sie sich

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umgehend, spätestens bis zum 29. Oktober 2010, bei uns an. Tagesgäste aus der Region sind Willkommen! Auf Wunsch können wir Ihnen das detaillierte Programm der Tagung zusenden.

Anmeldungen und Anfragen sind unter dem Stichwort: "Filmbeziehungen" ab sofort möglich an: "Der Heiligenhof", Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, Fax: 0971/7147-47 oder per Mail an: [email protected]_______________________________________________ "Der Heiligenhof" Bildungsstätte - Schullandheim - Jugendherberge

Geschäftsführer: Steffen Hörtler Alte Euerdorfer Straße 1 97688 Bad Kissingen Tel.: 0971/7147-0 Fax: 0971/7147-47 Mobil: 0170/5338972 E-mail: [email protected] www.heiligenhof.deSollten Sie am Newsletter kein Interesse haben, bitte ich um eine kurze Mail.

Sehr geehrter Herr Sczepanek,in zwei Wochen ist Volkstrauertag! Zu diesem Anlass finden allein in Deutschland über1 000 Veranstaltungen statt. Die Zentrale Gedenkfeier im Plenarsaal des Deutschen Bundestages beginnt um 16 Uhr und wird vom ZDF direkt übertragen. Das Totengedenken spricht der neue Volksbund-Schirmherr Bundespräsident Christian Wulff.Mehr zum Volkstrauertag

Gedenken Sie mit uns an Millionen Kriegstote. Viele Kriegsopfer sind noch immer vermisst. Der Volksbund birgt jedes Jahr über 40 000 Kriegstote und gibt so Tausenden Angehörigen Gewissheit über das Schicksal geliebter Menschen. Helfen Sie mit Ihrer Spende!Jetzt spenden!Herzlichen Dank für Ihre wichtige Unterstützung! Mit freundlichen Grüßen aus Kassel

Ihr Maurice Bonkat Redakteur

Wann und wo eine Gedenkfeier in Ihrer Nähe stattfindet, sehen Sie inunserem Veranstaltungskalender

Wenn diese E-Mail an Sie weitergeleitet wurde und Sie am Newsletter interessiert sind, können Sie sich hier anmelden00021-2692279-9

From: "Alexandra Marquetant" <[email protected]>Sent: October 29, 2010 12:08 PM Subject: Ausstellungsinformation Diorama

Sehr geehrte Damen und Herren,auch in diesem Jahr zeigt HAUS SCHLESIEN die traditionelleKrippenausstellung. Besucher können erneut Krippen, schlesischeWeihnachtsdekorationen und Bräuche begutachten. Dieses Jahr wurde alsSchwerpunkt der Ausstellung Kastenkrippen (Dioramen) gewählt. Bereitshochwertige Kastenkrippen befanden sich in der Ausstellung von HAUSSCHLESIEN, die dieses Jahr um eine weitere Krippe bereichert wurde. DieHerstellungstechniken und Motivwahl wird in der Ausstellung erläutertgenauso wie das außergewöhnliches Handwerk der Krippenschnitzer vorgestellt.Bitte entnehmen Sie weitere Informationen, Ausstellungsdauer undBegleitveranstaltung dem angefügten Text.  Für Rückfragen können Sie mich gerne kontaktieren.Mit freundlichen GrüßenAlexandra Marquetant Öffentlichkeitsarbeit HAUS SCHLESIEN

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Dollendorferstr. 412 + D-53639 Königswinter-Heisterbacherrott Tel. +49 (0)22 44/ 886 -0, -231, Fax -230 www.hausschlesien.de Alles im KastenWeihnachten ohne Krippe ist in den meisten schlesischen Haushalten unvorstellbar gewesen. Die Tradition eine solche zum Christfest in der Stube aufzubauen, ist deutlich älter als der Brauch einen Weihnachtsbaum aufzustellen oder auch viele andere der gerne gepflegten Bräuche. Über die Jahrhunderte sind die unterschiedlichsten Formen von Krippen entstanden. So gab es im Laufe der Zeit ganz verschiedene Vorstellungen von dem Heilsgeschehen, zudem war die Gestaltung und Darstellung auch der „Mode“ unterworfen. Es wechselten nicht nur die künstlerischen Stilrichtungen, sondern auch die Weltanschauungen und mit ihnen die Darstellung der Krippe. Aber auch ganz pragmatische Gründe haben dazu geführt, dass so mannigfaltige Formen von Krippen entstanden sind. So hat man auf die vorhandenen Materialien zurückgegriffen, z. B. Papier, Holz, Ton. Ausschlaggebend für Umfang und Ausführung der Krippendarstellung waren aber auch die räumlichen und finanziellen Möglichkeiten und nicht zuletzt das eigene handwerkliche Geschick.Die umfangreiche Krippensammlung von HAUS SCHLESIEN hat auch dieses Jahr wieder Neuzugänge zu verzeichnen. So bekam das Haus im Frühjahr diesen Jahres ein ganz besonderes Stück: Ein Krippendiorama von 1890. Der Schnupftabakfabrikant Ernst Franz Fischer aus Mittelwalde hatte diese bei dem aus Neurode stammenden, aber weitgehend unbekannten Krippenschnitzer August Wiesenthal in Auftrag gegeben. Auch diese Krippe zeigt den für die spezielle Form der Kastenkrippe typischen Aufbau: seitlich die Felsformationen aus Pappmaschee, eine weit ausgedehnten orientalisch anmutenden Stadt, in der Höhle am Fuße des Berges befindet sich die Hl. Familie, Maria und Josef mit dem Jesuskind. Im Hintergrund, an der Rückseite des Kastens, ist eine der Heimat ähnliche Gebirgslandschaft aufgemalt. Blickt man durch die Glasscheibe in eine solche Krippe, so tummeln sich dort eine Vielzahl von Figuren in meist zeitgenössischer Kleidung Hirten, Schafe, Gabenbringer, die Könige mit ihrem Gefolge und über allem schwebt der Engel und verkündet die frohe Botschaft. In der Sammlung von HAUS SCHLESIEN gibt es bereits mehrere solcher Krippen in unterschiedlichen Ausführungen, die in der diesjährigen Ausstellung einmal besonders ins Blickfeld gerückt werden.Daneben werden aber auch wieder zahlreiche andere Krippen aus Schlesien und der ganzen Welt gezeigt, ebenso wie typische schlesische Weihnachtsbräuche und Dekorationen. Ein besonderer Blickfang sind hierbei wieder die in einigen Regionen Niederschlesiens verbreiteten Weihnachtszepter.

An dieser Stelle auch wieder eine herzliche  Einladung zum vorweihnachtlichen Basteln für Kinder, Eltern und Großeltern am 1. Advent von 15.00 bis 17.00 Uhr im Eichendorffsaal.

www.hallo-monheim.de Wir begrüßen Sie ganz herzlich bei Hallo!Willkommen liebe Leserinnen und Leser!

Wir begrüßen Sie auf der Internetseite Ihrer neuen Wochenzeitung "Hallo!". Jeden Mittwoch versorgen wir Sie mit dem Neusten und Wichtigsten aus Ihrer Stadt.

Egal, ob tolle Veranstaltungen, das Beste vom Wochenende, Informatives aus der lokalen Wirtschaft, spannende Reportagen oder interessante Neuigkeiten aus Ihren Vereinen - wir sind immer hautnah für Sie dabei.

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Ein Quell voller IdeenNoch sind die Rollläden im Ulla-Hahn-Haus geschlossen, doch zukünftig soll hier das Sprach- und Leseförderzentrum seinen festen Sitz haben. Die neue Projektleiterin Julia Gerhard hat ihre Arbeit aufgenommen und jede Menge Ideen im Gepäck. Foto: ake ... weiter lesen

Monheim. (ake) Sie ist jung, erfrischend quirlig und geht ihre Aufgabe mit großem Enthusiasmus an. Julia Gerhard ist die neue Projektleiterin des geplanten Sprach- und Leseförderzentrums, das im Elternhaus der in Monheim aufgewachsenen Schriftstellerin Ulla Hahn eingerichtet werden soll.

„Als ich die Nachricht erhielt, dass sich der Friedrich-Bödecker-Kreis für mich entschieden hat, war der Jubel riesengroß. Das ist für mich eine echte Traumstelle und ich blicke voller Vorfreunde nach vorne“, sagt die 27-Jährige. Kinder und Jugendliche sollen  durch eine individuelle Sprach- und Leseschulung intensiv gefördert werden. Dabei sollen sich die Vermittlungs- und Bildungsangebote sowohl an Kinder mit erhöhtem Förderbedarf richten, als auch an Kinder, die bereits großes Interesse an Sprache und Literatur mitbringen.

„Zunächst einmal besteht meine Aufgabe darin, Kontakte zu knüpfen und enge Kooperationen mit Schulen, dem Jugendamt und Freizeiteinrichtungen herzustellen. Das Wichtigste ist aber, Kinder und Jugendliche  für Literatur zu begeistern“, sagt Gerhard. Die Diplom-Kulturwissenschaftlerin möchte dieses Ziel mit einem bunten Strauß voller Ideen erreichen. So sind beispielsweise Lesungen, Hörspielprojekte, Vorlesetheater, ein Jugendleseclub oder eine Poesiewerkstatt geplant. Auch der Ansatz mit den neuen Medien soll eine Rolle spielen.

„Uns hat fasziniert, dass Julia Gerhard bereits während ihres Studiums jede Menge Projekte auf die Beine gestellt hat und über einen großen praktischen Erfahrungsschatz verfügt. Wir hoffen, dass die Einarbeitungszeit nicht so lange dauern wird. Langfristig soll das Ulla-Hahn-Haus zu einem Begegnungsort der Sprache und Literatur für alle Monheimer werden und Modelle entwickeln, die auch auf andere Städte in Nordrhein-Westfalen übertragbar sind“, sagt Christiane Lorenz, Vorsitzende des Friedrich-Bödecker-Kreis in NRW.

Wann das Backsteinhaus im Zentrum Monheims allerdings bezugsfertig sein wird, steht in den Sternen. Denn der Umbau kostet 460000 Euro – von dieser Summe muss aber noch mehr als die Hälfte aufgetrieben werden. „Wir sind in Verhandlungen mit dem Land und Sponsoren. Das noch nicht fertige Haus stellt aber in keiner Weise, die inhaltliche Organisation des Projekts in Frage“, stellt Bürgermeister Daniel Zimmermann klar.

Zunächst einmal bezieht Julia Gerhard ein Büro an der Grabenstraße und ist dort dienstags, mittwochs und donnerstags unter Telefon 02173 / 101 785 zu erreichen.

Multikulti lebt!Sie stehen exemplarisch für eine echte Mutlikulti-Truppe und versprühen gute Laune: (von links) Albin Kuc (Bosnier), Robert Kern (Deutsch-Vietnamese), Ali Said (Marokkaner), Ufuk Özcelik (Türke) und Pascal Oehme (Deutscher). Sport verbindet und dabei spielen die verschiedenen Nationalitäten eigentlich gar keine Rolle.

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Monheim. (ake) Die Integrationsdebatte geht diesen Jungs mächtig auf die Nerven! Nationalität, Religion, Kultur – das sei bei ihnen völlig zweitrangig. Sie wollen nur voller Leidenschaft vor den Ball treten und gemeinsam Spaß haben. Und doch setzen sie in diesem Verein ein Zeichen.   

Denn die Mitglieder des internationalen Sport- und Kulturvereins Monheim beweisen tagtäglich, dass Multikulti funktionieren kann. Menschen aus 13 Nationen sind in vier Abteilungen  aktiv und zeigen, dass Sport die Menschen unterschiedlicher Herkunft verbindet. „Wenn der Charakter stimmt, spielt die Nationalität doch überhaupt keine Rolle. Bei uns ist die Tür für jeden offen und jeder ist willkommen“, sagt Ali Said. Der 20-jährige Marokkaner spielt bei Inter in der ersten Fußballmannschaft und hebt den ganz besonderen Teamgeist hervor. „Wir sind zusammen aufgewachsen und es sind richtige Freundschaften entstanden. Bei uns steht jeder für den anderen ein, egal ob er Libanese, Marokkaner oder Deutscher ist“, betont Said.

Und genau so einen Hafen, den Menschen aus den verschiedenen Kulturen jederzeit ansteuern können, haben sich die Macher bei der Gründung 2004 erträumt. „Es ist fantastisch, was bei Inter entstanden ist. Hier steht einzig und allein der Sport und die Gemeinschaft im Mittelpunkt. Außerdem wollten wir den Jugendlichen eine Alternative  anbieten und sie von der Straße holen. Das ist uns gelungen“, freut sich Inter-Sprecher Erkan Güneser voller Stolz.

Doch es gibt auch klare Regeln, die von allen Mitgliedern befolgt werden müssen. „Wir legen größten Wert auf ein höfliches Benehmen, gegenseitigen Respekt, Rücksichtnahme und Toleranz. Wer meint, sich in seiner Freizeit prügeln zu wollen, hat bei uns keine Zukunft und fliegt raus“, ergänzt Güneser.  Dazu gehört auch ein enger Kontakt zu den Eltern und die Kontrolle der Noten. Wer in der Schule einen Sturzflug hinlegt, muss so lange beim Training kürzer treten, bis sich die Schulleistungen stabilisieren.

„Ich bin jetzt seit zwei Jahren dabei und wurde von den Jungs fantastisch aufgenommen. Wir sind wie eine große Familie und hier zu spielen, macht einfach nur jede Menge Spaß“, erzählt Torhüter Pascal Oehme. Wer auch immer das Gegenteil behauptet – Multikulti lebt! Das beweisen die Sportler von Inter Monheim sehr eindrucksvoll.

Inter Monheim - Der internationale Sport- und Kulturverein wurde 2004 gegründet- heute sind rund 180 Menschen aus 13 Nationen in den Abteilungen Fußball, Karate, Boxen und Frauen-Fitness Mitglied- das Motto lautet „Sport verbindet“- Kontakt unter www.intermonheim.de

Bayer-Pipeline: Gift für die Nachbarschaft

Mit dem Aufstand hat Bayer nicht gerechnet. Immer mehr Bürger machen Front gegen die Kohlenmonoxid Pipeline von Dormagen nach Krefeld. Heute diskutiert der Umweltausschuss des Landtages die Leitung.

Die Geschichte: Im Oktober 2004 geht die Bayer AG an die Öffentlichkeit. Landauf, landab stellt Werner Breuer als verantwortlicher Ingenieur die Pipeline vor. „Für die Kunststoffherstellung brauchen wir in Krefeld-Uerdingen den Rohstoff Kohlenmonoxid pünktlich, kostengünstig und ohne Unterbrechung.“ Im April 2006 beschließt der Landtag ein „Gesetz für Errichtung und Betrieb einer Rohrfernleitungsanlage“. Kein Wortbeitrag. Keine Gegenstimme.

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Am 14. Februar 2007 wird der Planfeststellungsbeschluss gefasst. Jetzt kann Bayer bauen, verlegen, zur Not enteignen lassen. Bürgern wie Politikern wird nun erst das Gefahrenpotenzial klar. Im April hält Monheims Bürgermeister Dünchheim einen Vortrag vor katholischen Unternehmern und ruft dort dazu auf, die Kläger gegen die Pipeline mit Spenden zu unterstützen.

Rainer Klöpper von der CDU in Düsseldorf kann im Juni nicht glauben, dass die Trasse näher an Hubbelrath herangeführt wird, um eine Käferart zu schützen: „Sind Tiere wichtiger als Menschen?“ Bauer Hans-Wilhelm Kuwertz in Hubbelrath ist nicht prinzipiell gegen die Leitung, „aber ganz, ganz weit weg von der Wohnbebauung.“ Der Chef des Kreises Mettmann, Hendele, ruft letzte Woche aus: „Wir sind gegen die Pipeline als solche.“ Zwischen Kreisumweltdezernat und Bezirksregierung bricht Ende letzter Woche ein Streit um die Erdbebensicherheit der Leitung aus. Der Dezernent Hans-Jürgen Serwe glaubt nicht an eine ausreichende Vorsorge.

Die Bezirksregierung pressemitteilt sofort zurück und "weist alle anderslautenden Behauptungen zurück, insbesondere die des Kreisumweltdezernenten". Dann wird am Wochenanfang bekannt, dass sich durch den Bau der Pipeline in Höhe des Breitscheider Kreuzes die Fahrbahndecke um fünf Zentimeter gewölbt hat. Wasser auf die Mühlen der Kritiker, die größere Sicherheitsstandards anmahnen.

Inzwischen demonstrieren Tausende, unterschreiben Zehntausende Proteste. Klaus Schröder

Ein drittes Symposium fand schon im Laufe den 6 Jahren statt.Eigentumsrecht und Enteignungsunrecht -

Analysen und Beiträge zur

VergangenheitsbewältigungStaats- und völkerrechtliche Fachtagung der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Bonn, in

Verbindung mit der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht25./26. Oktober 2010, Ostheim, Bad Pyrmont

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Hans-Detlef Horn und Prof. Dr. Dr. h.c. Gilbert H. Gornig

Die Beschreibung finden Sie für die Tagungen in BdV Internetseite unterwww.kulturstiftung-der-deutschen-vertriebenen.de

Anfang März 2004

führte die Kulturstiftung der Vertriebenen in Königswinter ihre jährliche staats- und völkerrechtliche Tagung durch. Während man sich in den vergangenen Jahren fast ausschließlich mit minderheiten- und volksgruppenrechtlichen Themata befasst hatte, wurden diesmal insbesondere im Hinblick auf die EU-Osterweiterung Grundsatzfragen zum Recht auf die Heimat behandelt; mit dem bevorstehenden Beitritt Polens, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Sloweniens, Ungarns und der drei baltischen Republiken werden ab dem 1. Mai die Heimat- und Herkunftsgebiete von über neunzig Prozent der deutschen Vertriebenen und ihrer Nachkommen dem EU-Rechtsraum zugehören. Auf diese bevorstehende Tatsache wurde in den Referaten und Diskussionen immer wieder bezug genommen.

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Daß das Recht auf die Heimat keine Erfindung interessengebundener westdeutscher Advokaten oder Verbandsfunktionäre, sondern aus zwingenden menschen- und völkerrechtlichen Normen abzuleiten ist, haben bereits vor Jahren Otto Kimminich oder der nordamerikanische Völkerrechtler Alfred-M. de Zayas - langjähriger Sekretär des UNO-Menschenrechtsausschusses - u.a. festgestellt und bewiesen. Bereits in den 60er Jahren erschienen zur Begründung des Recht auf die Heimat die von Prof. Dr. Kurt Rabl herausgegebene einschlägige und grundlegende fünfbändige wissenschaftliche Aufsatzsammlung.

Es bleiben aber bis heute Fragen nach der Aktualität und der Realisierbarkeit zu klären, womit sich drei Tage lang unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dieter Blumenwitz/ Würzburg und Prof. Dietrich Murswiek/ Freiburg die Tagungsteilnehmer in Königswinter befassten.  

Eingangs gedachte der Kuratoriumsvorsitzende der Kulturstiftung, BdV-Vizepräsident Hans-Günther Parplies, des im Februar verstorbenen Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Dr. Reinold Schleifenbaum/ Siegen, der als Nicht-Vertriebener gleichwohl zehn Jahre lang seine Aufgabe ehrenamtlich und preußisch-pflichtbewusst wahrgenommen hat. Er erinnerte auch an den Tod des langjährigen Vorsitzenden der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Prof. Dr. Boris Meissner im vergangenen Herbst.

Die Tagungen wurden vom Bundesministerium des Innern gefördert.

4. bis 6. Oktober 2006,

Adam-Stegerwald-Haus, Königswinter:

Es ist ein erstaunliches Phänomen, dass im deutschen Diskurs über die Osterweiterung der Europäischen Union das Thema Privateigentum so gut wie überhaupt nicht auftaucht. Dabei ist es doch der zentrale Begriff bei der Transformation einer sozialistischen Gesellschaftsordnung, die Privateigentum nicht kennt – zumindest nicht an Grund und Boden, an Gewerbebetrieben etc. – in eine freiheitliche Grundordnung westlicher Prägung, in der das Eigentum verbunden mit dem Erbrecht die tragende Säule der gesamten Rechtsordnung darstellt. Eine merkwürdige Verkürzung bedeutet es, wenn der Diskurs über diese Problematik, welche die ost- und südosteuropäischen Reformstaaten vor eine gewaltige Herausforderung stellt, in der Bundesrepublik bestenfalls unter dem Stichwort „Entschädigungsfragen“ geführt wird.

Verschärft wird diese Problematik noch durch die gewaltigen Bevölkerungsverschiebungen des 20. Jahrhunderts: Mehr als 15 Millionen Deutsche verloren bei den Vertreibungen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges und in den Jahren danach ihre angestammte Heimat, zwei Millionen von ihnen sogar ihr Leben. Mit dem Verlust der Heimat war stets auch der des Privateigentums an Grund und Boden sowie anderer Vermögenswerte verbunden. Bis heute verdeutlichen zahlreiche Beispiele aus aller Welt, dass Vertreibung und Eigentumsverlust eng

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miteinander verbunden sind: Oft erfolgt die Vertreibung, um an das Eigentum der Menschen zu gelangen, enteignet man, um sich damit der Menschen, denen man die Lebensgrundlage raubt, zu entledigen.

Auf diese Zusammenhänge verwies der Marburger Staats- und Völkerrechtler Prof. Dr. Gilbert H. Gornig zu Beginn der von ihm wissenschaftlich geleiteten Fachtagung „Der Dialog über den Schutz des Eigentums der nationalen und ethnischen Minderheiten als Beitrag zur Verständigung mit den östlichen Nachbarn“, welche die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen in Verbindung mit der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht vom 4.-6. Oktober 2006 in Königswinter bei Bonn abhielt. Ca. 100 Wissenschaftler, Publizisten und weitere Interessenten aus Deutschland und den Nachbarländern diskutierten mit dem Eigentumsschutz in Zusammenhang stehende Fragen – dies sowohl auf der Grundlage allgemeiner staats- und völ-kerrechtlicher Überlegungen als auch von Berichten über die konkrete Rechtslage in einer Reihe von Reformstaaten des östlichen und südöstlichen Europa. Dies aus gutem Grund: Auch wenn der Entzug des Eigentums im Zusammenhang mit Vertreibungen sowie die Möglichkeit von Restitutionen oder Entschädigungen zu den besonders sensibel zu behandelnden Themen im Dialog zwischen Völkern bzw. Staaten gehören, erscheint es sinnvoll und wichtig, diese weder auszuklammern noch zu verdrängen, sie vielmehr sachlich und offen anzusprechen und zu diskutieren, um so zumindest zu einem verbesserten Verständnis der Positionen des Nachbarn, wenn möglich darüber hinaus zu einer vertieften Verständigung zu gelangen.

Mit der Definition des Begriffs des Eigentums tut man sich im Völkerrecht, wie Prof. Gornig in seinem Einleitungsreferat darlegte, schwer, wird dieses doch vor allem innerstaatlich geregelt. Lediglich die sog. Allgemeinen Rechtsgrundsätze, die sich an den nationalen Rechtsordnungen orientieren, fassen unter Eigentum recht blass alle „vermögenswerten Rechte Privater“. Ein Entzug des Eigentums sowohl eigener wie fremder Staatsbürger ist – sofern er völkerrechtsgemäß erfolgen soll – an die Voraussetzungen des öffentlichen Nutzens und der angemessenen Entschädigung gebunden und darf nicht eine bestimmte Person oder Bevölkerungsgruppe, etwa eine nationale oder ethnische Minderheit, diskriminieren. Ist dieser Entzug indes einmal erfolgt – gleich ob völkerrechtsgemäß oder, wie im Falle der Vertriebenen, nicht –, so bietet das Völkerrecht den Betroffenen kaum eine Handhabe. So kann gemäß der Europäischen Konvention für Menschenrechte als Eigentum nur etwas tatsächlich Existierendes gelten bzw. etwas, das wiederzuerlangen man „berechtigte Hoffnungen“ hat – eine politische Aussage, die im konkreten Einzelfall an Rechtsverweigerung grenzen kann.

Kirsten Koopmann-Aleksin vom MenschenRechtsZentrum an der Universität Potsdam, legte in ihrem Referat ergänzend die Schwierigkeiten dar, die selbst die Demokratien Westeuropas seinerzeit bei der Verabschiedung der Menschenrechtskonvention mit der Ausgestaltung eines Rechts auf Eigentum als eines Menschenrechts hatten. Bürgerliche und sozialdemokratische Regierungen waren hier uneins, doch immerhin wurde dem Recht auf Eigentum das erste Zusatzprotokoll zur Menschenrechtskonvention gewidmet.

In die geschilderten Auseinandersetzungen spielten ideologische Grundeinstellungen hinein, wie sie Prof. Hans-Detlef Horn, Marburg, in seinem anschließenden Referat zum Eigentumsschutz des Grundgesetzes in europa- und völkerrechtlicher

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Verflechtung herausarbeitete. Am Beispiel des § 14 GG zeigte er die zentrale Bedeutung auf, die dem Privateigentum in der Rechtsordnung der freiheitlichen Ge-sellschaft im Gegensatz zum kommunistisch/sozialistischen Gesellschaftsentwurf zukommt, gespeist von dem abendländischen, die Freiheit der Person betonenden Menschenbild. Einen gelungenen Versuch, in der heiklen Frage des Eigentums einen Ausgleich zwischen dem Allgemeinwohl und der Würde des Einzelnen herzustellen, unternimmt § 14 GG. Daher bedeutet etwa der Ausschluss der Restitution des in der DDR enteigneten Vermögens durch den Einigungsvertrag von 1990 die Schaffung einer verfassungswidrigen Verfassungsnorm. Leider ist hier das Recht der Politik gefolgt. Als Ausblick verwies der Referent auf den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof, der mit seiner neueren Rechtsprechung versucht, ein einheitliches Rechtsbild im Hinblick auf eine Stärkung des Eigentums auf europäischer Ebene zu entwickeln.

25-27 Oktob.2010 – Ostheim in Bad Pyrmont

Das dritte Symposium hat die neueren Entwicklungen in Politik, Gesetzgebung und Rechtsprechung auf nationaler wie europäischer Ebene aufgenommen. Worum es gehen muss, das ist, das Thema nicht nur dem Vergessen zu entreißen, sondern auch seiner Tabuisierung zu wehren und den Dialog über die Gerechtigkeit der Eigentumsordnung im geeinten Europa der Freiheit und des Rechts wach zu halten. In dieser Verantwortung werden – zumal im Hinblick auf die Folgen des kommunistischen Vertreibungs- und Enteignungsunrechts in der SBZ und der ehemaligen DDR – die Rechtsquellen und die Rechtsanwendung des Wieder-gut-machungsrechts in den Blick genommen sowie des weiteren der Stand und die Perspektiven der Restitutionspolitiken in Tschechien und in Polen betrachtet.

Eine Folgenbeseitigung der im Zuge der Vertreibungen nach dem Zweiten Weltkrieg erlittenen Enteignungen und Konfiskationen ist auch 65 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, 50 Jahre nach dem Beginn der europäischen Integration, 20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung und dem Deutsch-Polnischen wie dem Deutsch-Tschechischen Nachbarschaftsvertrag noch nicht zur Gänze gelungen. Gleichwohl ist – soll auf Dauer verlässlicher Frieden gestiftet werden – eine gerechte, nicht diskriminierende Folgenbeseitigung dieser Unrechtsakte Aufgabe und Kriterium jeder rechtsstaatlich-demokratischen Ordnung.

Die internationale Fachtagung „Eigentumsrecht und Enteignungsunrecht“ hatte die neueren Entwicklungen in Politik, Gesetzgebung und Rechtsprechung auf nationaler wie europäischer Ebene aufgenommen.

Es wurde von dem og. LINK genommen - Peter K. Sczepanek

b) Polnisch / Deutsch / Oberschlesisch / Slawisch germanisch / Tschechisch und Deutsch-Polnisch (D-PL)

Uwagi dla poszkodowanych mieszkańców Niemiec Wschodnich, czyli w tym i ze Sląska w czasie powojennym, czyli od1945 roku.

W wielu przypadkach wojna dla naszych ludzi Sląska się nie skończyła w maju 1945.Okres „zimnej psychologicznej wojny w świecie” – to dla nas była często dalszym ciągiem jednostronnej przeciw nam wojną.O tych faktach wielu ludzi w Polsce i w świecie nie wiedzą.

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Podstawowe stwierdzenie to:-umowy o internowaniach Niemców, o wywłaszczeniach, czy jakichkolwiek poniżaniach – były prawnie nieważne. Dekrety, czy umowy lubelskie, jakie nie były zatwierdzone przez Polski Sejm, były realizowane niezgodnie z konwencją i normami europejskimi.

To z kolei daje możliwość dla wszystkich poszkodowanych o podjęcie roszczeń za odszkodowania z tamtych czasów.

Należy również podejmować działania na rzecz oficjalnego nazewnictwa obozów powstałych po wojnie, jak np. w Bytomu przy kopalni Lompy – jako zabytku klasy państwowej. Dlatego u wojewódzkich konserwatorów zabytku należy oficjalnie złożyć podania, by obiekty te potraktowa, dla ich upamiętnienia,ć za zabytkowe.

Przykładowo, przy tej wspomnianej kopalni na terenie kiedyś masowych grobów tych obozów wybudowano boisko sportowe, bezczeszcząc zwłoki 900 poległych więźniów tamtych czasów.Polskie IPN dysponuje listą nazwisk ofiar tej polskiej „zimnej wojny” w czynach niezgodnych z konwencjami europejskimi.Jeszcze dawno przed wojną, bo w roku 1932 Polska podpisała konwencję o humanitarnym traktowania więźniów wojennych i politycznych. Jak wynika z tych grobowców ofiar powojennych - ze strony polskiej- czyniło się niezgodnie z podpisaną konwencją.Wielu wsadzano do takich więzień, czy obozów, po to tylko, by ofiary te obrabować z ich majątków. Takie perfidie miały miejsca, nie mówiąc o fałszywych zeznaniach niektórych Polaków, ze wskazywaniem imiennym ofiar, na co oni w ogóle nie zasługiwali.Wydaje się, czyli należy, że w rodzinach poszkodowanych prywatnie rozpoczynać działania wskazujące na ofiary i straty materialne tych ofiar.

Polska strona winna w pełni poinformować o sposobie restytucji, czyli zwrotów odszkodowań, jak również określenia sposobu rehabilitacji.W obsadzie międzynarodowej odbyło się ostatnie, już trzecie sympozjum w Ostheim-ie - Bad Pymont, - również z przedstawicielami nauki polskiej jak i zarazem polskiego sądownictwa.

O przebiegu dwudniowych debat przedstawiono w ww. LINKu BdV, co i ja z wyprzedzeniem dwukrotnie informowałem swoich czytelników.W Link-u tym po jakimś czasie zostanie przedstawione, wcześniej napisane szczegółowe sprawozdanie z sympozjum. Proszę się więc informować we właściwych źródłach informacyjnych.

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Zebrał, po rozpoznaniu tematyki sympozjum: – Peter K. Sczepanek Monheim /Rh dnia 28.10.2010PS. W załaczeniu ilustracji macie 4 zdjęcia z tego sympozjum.Pkscz.

08/20/2010 The Man who Saved Europe

How Winston Churchill stopped the Nazis.By Klaus Wiegrefe.

Some 70 years ago, Hitler's Wehrmacht was chalking up one victory after the next, but then Winston Churchill stood up to the dictator. Their duel decided World War II. The former British prime minister has been viewed as one of the shining lights of the 20th century ever since. Is the reputation justified?

Adolf Hitler and Winston Churchill never met, and who knows how it might have changed the course of history in the 20th century if the Nazi had made a different decision in the spring of 1932.

He was already standing in the lobby of the Grand Hotel Continental in Max Joseph Strasse in Munich, unshaven, exhausted from his election campaign, wearing a shabby trench coat. In another room, Churchill was dining with his family and members of his entourage, waiting for Hitler.

The short, stout Briton, the scion of one of England's most important families, was already famous. He was a successful journalist and author of bestsellers, and before World War I he had already served as home secretary, president of the board of trade and first lord of the admiralty (head of the navy). During World War I, he was appointed minister of munitions, then secretary of state for war and secretary of state for air. After the war, he became secretary of state for the colonies and, finally, served as chancellor of the Exchequer from 1924 to 1929. The British Isles had not seen someone with such an illustrious career in a long time.

Hitler Showed Little Interest. Of course, Churchill was a member of the opposition at the time. He had come to Munich to conduct research for a new book, and while he was there, he wanted to use the opportunity to meet the notorious Hitler, whose supporters were in the process of destroying the Weimar Republic. Churchill's son and Hitler's foreign press agent Ernst "Putzi" Hanfstaengl arranged for the two men to meet over dinner at the Continental, although

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Hanfstaengl neglected to tell the Churchills that the Fuehrer had shown little interest and had left it open as to whether he would attend.

The evening progressed without Hitler. After the dessert, Hanfstaengl excused himself and hurried to the hotel telephone booth to call the Fuehrer and find out whether he still intended to show up. Suddenly he saw Hitler standing in the lobby. The Nazi had coincidentally met with a benefactor at the Continental.

Hanfstaengl took the Nazi party leader aside and told him that if Churchill saw him now, his failure to appear would be seen as an insult. And then he said: "Mr. Hitler, you should come. It's truly important." But the party leader remained obstinate, and said: "Hanfstaengl, you know perfectly well that I have a lot to do at the moment and that we plan to get an early start tomorrow. So -- good night."

Churchill put on a good face over the rejection. Later on, Hanfstaengl sat down at the piano in the hotel's music room, and they sang Scottish songs together. But even in his memoirs, Churchill writes with regret that Hitler "lost his only chance of meeting me."

If Hitler had met Churchill in Munich, would he have realized that he was facing a man who was every bit his match? A man who actually enjoyed the war? And who would eventually force Hitler to his knees?

A Man Who Loved Danger and Sought Out Adventure.

Churchill had killed people in battle as a young man, but he was not particularly struck by the experience. "Nothing in history was ever settled except by wars," the bellicose Churchill believed. He loved danger and sought out adventure. Even when he was in his sixties, as prime minister, he would stand on the roof of a government building in London during German air raids to observe the murderous spectacle from above, while his cabinet ministers fled into the bomb shelters.

Adolf Hitler and Winston Churchill. It was a rivalry that pitted a member of the petit bourgeoisie against a son of the aristocracy, an ascetic against a hedonist, and ideologue against a pragmatist, a murderer against an adventurer, a racist revolutionary against an imperial political realist.

Eight years after Hitler's failure to turn up at that dinner in Munich, the duel between these two men was to shape the fate of the world.

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Part 1: How Winston Churchill Stopped the Nazis Part 2: Britain Defies the Dictator Part 3: Trench Warfare Cooled Churchill's Romance for War Part 4: Churchill Advocates a Massive Military Buildup Part 5: 'Utter Dejection Was Written on Every Face'

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Part 6: Churchill's Strongest Weapon Was the Word Part 7: 'When Will that Creature Churchill Finally Capitulate?' Part 8: 'I Shall Drag the United States In' Part 9: Churchill's Role in the Explusion of Germans from Easter

Europe

In deutscher Sprache:

Der Mann, der Europa gespart hat. Wie hat Winston Churchill die Nazis aufgehalten. Durch Klaus Wiegrefe. Vor etwa 70 Jahren schrieb der Wehrmacht von Hitler einen Sieg nach dem nächsten auf, aber dann Winston Churchill ist zum Diktator aufgestanden. Ihr Duell hat Zweiten Weltkrieg entschieden. Der ehemalige britische Premierminister ist als eines der polierenden Lichter des 20. Jahrhunderts seitdem angesehen worden. Ist der Ruf gerechtfertigt?

Ins Polnisch:

Czlowiek, który uratował Europe.Jak Winston Churchill wstrzymywal nazistów. Klaus Wiegrefe.Około 70 lat temu Hitlera Wehrmacht był osiagal sukcesy jeden za kolejnym zwycięstwie, ale to Winston Churchill stanął sie dyktatorem. Ich pojedynek dopprowadził do II wojny światowej. Były brytyjski premier był oglądany jako jedna z lampek świecacej w 20 wieku do dzisiaj. Czy reputacje uzasadnione?

Adolf Hitler i Winston Churchill nigdy się nie spotkali, a kto wie, jak mogło się zmienić bieg historii w 20 wieku, gdyby nazisci uczynili inną decyzję na wiosnę 1932 roku.Już stal w holu hotelu Grand Hotel Continental w Max Joseph Strasse w Monachium, zarośnięty, wyczerpany w swojej kampanii wyborczej, ubrany w brudny płaszcz. W innym pomieszczeniu, Churchill był w jadalni z rodziną i członkami jego świty, czekając na Hitlera.Krótki, gruby Brytyjczyk, potomek jednej z rodzin w Anglii najważniejsze, ze był już sławny. Był to sukces dziennikarzy i autorow bestsellerów, a przed I wojną światową już służył jako sekretarz stanu, przewodniczący Zarządu Handlu i pierwszy lord Admiralicji (szef marynarki wojennej). Podczas I wojny światowej, został mianowany ministrem amunicji, a następnie sekretarzem stanu ds. wojny i sekretarz stanu sil powietrznych. Po wojnie został sekretarzem stanu ds. kolonii, i wreszcie, służył jako kanclerz skarbu 1924/29. Wyspy Brytyjskie nie widziały kogoś z taką karierą, sławnego w długim czasie.

Hitler nie wykazywały dużego zainteresowania

Oczywiście Churchill był członkiem opozycji w tym czasie. Przybył do Monachium do prowadzenia badań nad nową książkę, i podczas gdy on tam był, chciał wykorzystać okazję spotkać się z osławionym Hitlerem, których wielbiciele byli w procesie nad zniszczeniem Republiki Weimarskiej. Syn Churchilla i z agentem wywiadu obcego

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Hitlera z prasy Ernst "Putzi" Hanfstaengl rozmieszczone ich jako dwóch mężczyzn, by spotkać przy kolacji w hotelu Continental, choć Hanfstaengl zapomniał powiedzieć Churchill-owi, że Führer wykazał małe zainteresowanie i opuścił otwartą kwestię, czy chce uczestniczyć.Wieczór postępy bez Hitlera. Po deserze Hanfstaengl przeprosił i pobiegł do budki telefonicznej, aby zadzwonić do hotelu i Führera by dowiedzieć się, czy nadal się pojawi. Nagle zobaczył stojącego Hitler w holu. Naziści nie przypadkowo spotkali się z dobrodziejem w hotelu Continental.Hanfstaengl wziął nazistowskiego przywódcy partii na bok i powiedział mu, że jeśli Churchill widział by go teraz z jego niestawiennictwem byłby postrzegany jako obraza. A potem powiedział: "Pan Hitler, musial zgłosić się gdzies. I to naprawdę ważne.". Jednak lider partii pozostał uparty i powiedział: ".. Hanfstaengl, wiesz dobrze, że mam dużo do zrobienia w tej chwili i planujemy uzyskać na początku jutro start. Tak więc - dobranoc" odpowiedział Churchill dobrym grymasem za odrzucenie. Później, Hanfstaengl usiadł przy fortepianie w hotelowej sali muzykę i śpiewali pieśni szkockie razem. Ale nawet w swoich wspomnieniach, Churchill pisze z ubolewaniem, że Hitler "stracił jedyną szansę spotkania się ze mną."Gdyby Hitler spotkał Churchill w Monachium, musiałby sobie zdac sprawę, że znalazłby się w obliczu człowieka, który co nieco szarzuje dla swojej kariery ? Człowiek, który rzeczywiście cieszył się z wojny? I który by w końcu życie Hitlera na kolana przed nim zmusil?

Niebezpieczny człowiek, który szukal i kochal przygody

Churchill-a zabitych w walce, jako młodego człowieka, i nie był szczególnie tym dotknięte z doświadczenia. "Nic w historii nie zawsze rozstrzygano z wyjątkiem wojny" wojowniczy Churchill uważal. Uwielbiał niebezpieczeństwo wojny i szukali przygód. Nawet, gdy był w jego latach sześćdziesiątych, jako premier, to on stanąl na dachu budynku rządu w Londynie podczas nalotów niemieckich do przestrzegania morderczych niemieckich spektakli z góry, a jego ministrowie uciekli do schronów.Adolf Hitler i Churchill Winston. To była rywalizacja, że jako członek malej burżuazji przeciwko synowi w arystokracji, jak ascetycznie przed hedonistami i ideolog przed pragmatykiem, morderca z przygód, rasistowskie rewolucyjny przeciwko imperialnego realizmu politycznego.Osiem lat po upadku Hitlera, aby wspomnieć z tym obiadem w Monachium, w pojedynku między tymi dwoma ludźmi, których celem było kształtowanie losow świata.

http://www.spiegel.de/international/0,1518,460322,00.html

http://www.spiegel.de/international/0,1518,k-6695,00.html

October 18, 2010, 05:26 PM

AN OPPORTUNITY MISSED

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The Failure of Berlin's Hitler Exhibition to Break New Ground

The exhibition on Hitler that opened in Berlin on Friday has merely tapped into existing fascination with the Führer rather than break new ground in exploring German history. It is a missed opportunity because Germany needs to find a new approach towards confronting its past. A commentary by David Crossland more...

....

08/10/2010

http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-56372.html - 23 Fotos

und Photo Gallery: Emerging from the Ruinshttp://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-56828.html - 13 Fotos

Photo Gallery: Women in the Rubblehttp://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-56829.html

Photo Gallery: Dresden's Postwar Ambitions Divide Architectshttp://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-56824.html - 11 Fotos

In a seemingly endless catalogue of annihilation, Berlin, Cologne, Leipzig, Magdeburg, Hamburg, Kiel, Lübeck, Münster, Munich, Frankfurt, Würzburg, Mainz, Nuremberg, Xanten, Worms, Brunswick, Hanover, Freiburg and Dresden were all devastated. This image shows a view of a decimated city of Mainz from its cathedral.

  Out of the Ashes

A New Look at Germany's Postwar ReconstructionBy Romain Leick, Matthias Schreiber and Hans-Ulrich Stoldt

Germany's rebirth following the annihilation of World War II is nothing short of a miracle. But the country's reconstruction was not without controversy and it resulted in cities filled with modernist buildings which have not aged well. Now, a new wave of construction is underway coupled with a new desire to rebuild the old.

It was a curious procession that wound its way up the Fockeberg in the eastern German city of Leipzig in May. The participants pushed strange wheeled contraptions up the 153 meter (500 foot) hill, climbed into them and shot back down again. The event was the 19th Prix de Tacot, an annual soap-box derby that sees daredevil teams race weird and wonderful vehicles to the delight of thousands of spectators. The race has

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several events and a number of special prizes, including the "'Long Live Yuri Gagarin' Special Award," which this year went to a team calling itself "Stag Party." A rolling beer-garden umbrella was among the sights.

Perhaps more interesting, however, is the venue where the Prix de Tacot takes place. The Fockeberg wasn't created by glacial erosion or tectonic movements. Rather, the hill was created entirely from rubble leftover after the bombing of Leipzig during World War II. It is a soap-box derby on the ruins of the Third Reich.

There are similar man-made hillocks in many other German cities. Mönchengladbach, for example, has the Rheydter Höhe. Its counterpart in Frankfurt is dubbed "Monte Scherbelino" (a faux-Italian pun meaning "Shard Mountain"). And Stuttgart's Grüner Heiner is particularly popular among model airplane enthusiasts.

The residents of Berlin lovingly named the piled-up remains of their destroyed houses, factories and churches "Monte Klamotte" ("rag mountains"). One of them, the Teufelsberg ("Devil's Mountain"), is the second-highest point in the German capital, at almost 115 meters (380 feet) above sea level. During the Cold War, the US military stationed gigantic listening devices on the hill to pick up radio and other transmissions from the other side of the Iron Curtain. Many years on, mountain bikers, para-gliders and snowboarders have claimed the hill as their own. The German Alpine Association has even set up a climbing wall there.

From Massive Losses to New Beginnings

During World War II, carpet-bombing by Allied forces leveled up to 80 percent of the historic buildings in Germany's main cities in an unprecedented wave of destruction prompted by the no less unprecedented barbarity of the Nazis. In a seemingly endless catalogue of annihilation, Berlin, Cologne, Leipzig, Magdeburg, Hamburg, Kiel, Lübeck, Münster, Munich, Frankfurt, Würzburg, Mainz, Nuremberg, Xanten, Worms, Brunswick, Hanover, Freiburg and Dresden were all devastated.

Never before had so much been lost -- and, yet, never before were there so many new beginnings. Never before had an entire country been rebuilt. Indeed, the lion's share of buildings standing in Germany today was erected after 1948.

In West Germany alone, some 400 million cubic meters (14 billion cubic feet) of rubble was piled up after the war -- enough to build a wall two meters thick and seven meters high all the way around the western half of the divided country. From an architectural and urban-planning point of view, Germany's phoenix-like resurrection from the inferno resembled a continuation of the wartime destruction by other means: Another 30 percent of the country's historic buildings were simply wiped off the map to make way for the new.

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This reconstruction phase lasted well into the 1980s -- before the fall of the Berlin Wall and German reunification kicked off yet another wave of building. And even today, the process of constant self-renewal is far from being completed. Indeed, 65 years after the Germans crawled out from under their ruined houses, and 20 years after the country's successful reunification, there is still much talk of reconstruction, that which has already been built is being reappraised and even the very idea of what a city should be is up for discussion.

A New Approach to Urban Planning

The aim is to undo past mistakes made due to urgency and an obsession with modernization. A new aesthetic need is thrusting aside the principle of pure functionality that was spawned by necessity. And demographic change -- including an aging population, the flow of immigrants and thinning population densities in certain regions of eastern Germany -- calls for a new approach to urban planning.

Urban planners are rethinking their ideas, and the radicalism of the early postwar era is being replaced by cautious renovation and, in some cases, rebuilding. A third phase of Germany's renaissance is gathering steam and, paradoxically, it is characterized by a growing nostalgia and yearning for history, tradition, focal points and urban centers that provide orientation and a sense of identity within the metropolitan morass. Historical old cities are more popular than ever.

It is perhaps not difficult to understand why. The architecture critic Wolfgang Pehnt posits that, if the rate of change is too great, the urge for the comforts of the past is all the greater. In addition, much of what was built during that initial, chaotic recovery phase after 1945 -- when the most important goal was just to clear all the rubble away and give people a roof over their heads -- was not completely successful from an architectural and city planning point of view. Things had to be done quickly, which rendered them more improvised than thought-out -- the desperate demand made mistakes easy to disregard.

Sixteen million apartments existed before the war. By 1945, 2.5 million had been utterly destroyed, and another 4 million were damaged to the point of uselessness.

Temporary accommodations were erected everywhere to try to mitigate the worst of the homelessness. Even so, many opted to camp out in their ruined homes for months. The influx of millions of refugees, those expelled from parts of Poland and the Czech Republic, and the displaced augmented the misery.

Forward to the Past

But how to quickly build the urgently needed housing? Should destroyed houses and prestigious buildings be rebuilt to look just like they were and in the same location? Or, since everything was destroyed anyway, should

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the cities take advantage of the opportunity to make a fresh start -- by, for example, broadening the narrow, winding alleys of historical city centers to make them more car-friendly or by providing inhabitants with modern housing surrounded by greenery?

Absurd ideas were debated, such as the proposal to just abandon the ruins and rebuild the cities nearby. But not everything was destroyed. Under the rubble, there were still semi-intact electrical systems and sewage, water and gas pipelines. In the end, Munich didn't migrate to the shores of Lake Starnberg, and Hanover is still on the Leine River.

What's more, most people wanted their old houses back. Across Germany, they formed associations to lobby for the preservation of their old towns -- and urban planners found themselves embroiled in a bitter debate over the right course of action. There weren't, after all, only functional and aesthetic aspects to consider, but also -- and perhaps more importantly -- the paradigm that reconstruction was to communicate.

Those in favor of a new beginning warned that one-to-one reconstruction would be tantamount to ignoring that the war had ever happened. But those who advocated historical faithfulness, on the other hand, argued that it would be downright ahistorical or even a type of repression to wipe out the traces of the past, which consisted of so much more than the 12 disastrous years of Nazi rule.

1 | 2| 3| 4| 5 Next Part 1: A New Look at Germany's Postwar Reconstruction Part 2: The Intellectual Divide Part 3: The Spiritual Failure of Suburban Developments Part 4: 'Better People through Better Construction' Part 5: The Berlin Model

From: "Sebastian B" <>; <Sent: October 20, 2010 Subject: Re: Rassistisch motivierte, polnische Verbrechen an Deutschen von 1681 bis 1939

Polen, die Tschechoslowakei und Jugoslawien sind künstlich geschaffene Staaten nach dem 1. Weltkrieg, die "eigenlich" durch den US-Präsidenten Wilson das Ziel hatten gegründet zu werden, damit Minderheiten nicht mehr wie angeblich im Deutschen Kaiserreich und Österreich-Ungarn "diskriminiert" werden. Was passierte? Genau das Gegenteil! Vor allem Polen und Tschechen tyrannisierten Deutsche in diesen "frei von Diskriminierung neu geschaffenen Staaten" und Vertreter dieser Staaten und das Volk sind ihre eigene Geschichte fremd. Diese Staaten haben gegenüber den Deutschen immer wieder genommen, sei es Land, finanzielle Mittel, Erpressung, Diebstahl, Mord usw. und spielen weiterhin die Unschuldigen!

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Die Geschichte (ihre eigene Verlogene) wird Sie aber bald einholen! Beste Grüße Sebastian >> Rassistisch motivierte, polnische Verbrechen an Deutschen von 1681 bis 1939>> >> http://video.google.de/videoplay?docid=1548025304464675230&hl=de&emb=1#>> Beim google.de Suchen:Rassistisch motivierte, polnische Verbrechen an Deutschen von 1681 bis 1939

Video-Ergebnisse zu verbrechen an deutschen

From: "Her" Sent: October 26, 2010

Chinesen machen Ernst mit dem Währungskrieg - Viel wird in letzter Zeit von "Währungskrieg" geredet.

http://globalfire.tv/nj/10de/globalismus/waehrungskrieg.html> Das falsche Kompliment – Wofür sich ein chilenischer Staatspräsident nach einem Besuch seines “deutschen” Amtskollegen entschuldigen muß (26.10.10) ergänzt

http://de.altermedia.info/general/das-falsche-kompliment-wofur-sich-ein-chilenischer-staatsprasident-nach-einem-besuch-seines-deutschen-amtskollegen-entschuldigen-mus-26-10-10_54952.html> > Achtung,> Die deutschen Uniformen werden bis heute in Chile getragen, http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/73/Sebasti%C3%A1n_Pi%C3%B1era_con_escolta_presidencial.jpg

> http://www.unzensuriert.at/002433-zerst-rtes-nationalbewusstsein-schwedenZerstörtes Nationalbewusstsein in Schweden

Auch in Schweden steht man vor denselben Problemen, die überall in der EU den patriotischen Parteien einen konstanten Zulauf verschaffen: In dem skandinavischen Land besteht das Konzept "Multikulti" bereits seit 40 Jahren - jedes Jahr nimmt es 100.000 Einwanderer - was einer kleinen Stadt entspricht - auf.

> http://www.archive.org/search.php?query=subject%3A%22V.S.-Produktion%22> --> http://www.archive.org/search.php?query=subject%3A%22Drittes+Reich%22> Österreich bleibt deutsch!Der Wahnsinnsplan verlief in mehreren Stufen: erst raubte man uns unsere nationale Identität als Deutsche,  dann trieb man das Volk in Konsum und Kinderlosigkeit und heute holt man massenweise Ausländer in UNSER Land. All das verdanken wir dieser Republik, diesem Staat: Österreich. Das ist nicht unsere Heimat! Wir würden keinen Finger für ihn rühren. Unser Ziel ist nach wie vor das Deutsche Reich! Gerade jetzt, da die Lebensumstände in der Multikultihölle dieser Republik immer unerträglicher werden, zeigen wir deutlich was wir von diesem System halten. Auch unser Volk ist bereit, seinem Ärger Luft zu machen: In der gestrigen Nacht wurden alle Wiener Stadtgrenzenschilder in die Parole „Wien bleibt deutsch“ umgewandelt. Denn Deutsche sind wir und Deutsche bleiben wir!

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jak się nadaje obywatelstwo izraelskie ruskim Zydom, super tekst: http://araukaria.ge.wrzuta.pl/audio/aSDX0OoYqYX/alosza_awdiejew_-_miszka_fiszman

- tu znadziecie wiele artykulow . M.in. ten Gorzelika:http://www.facebook.com /ruch.autonomii.slaska

http://www.dziennikzachodni.pl/opinie/323356,po-co-wymyslono-opolszczyzne,id,t.html?cookie=1#material_3

Po co wymyślono Opolszczyznę Jerzy Gorzelik 2010-10-23 Wiele działo się w ostatni weekend w Oleśnie, na północnej rubieży Górnego Śląska. W sobotę autonomiści zorganizowali Marsz Jedności Górnośląskiej, a dzień później w Miejskim Domu Kultury członkowie lokalnych struktur mniejszości niemieckiej świętowali dwudziestolecie swojego stowarzyszenia. Jeden z regionalnych dzienników relację z owych obchodów opatrzył podtytułem „Byli pierwsi na Opolszczyźnie“. Tymczasem, jak wynika z samego tekstu, organizacja została zarejestrowana jako Towarzystwo Społeczno-Kulturalne Ludności Pochodzenia Niemieckiego ... Województwa Częstochowskiego. Tak, tak..

W roku 1990 górnośląskie miasta Olesno i Lubliniec znajdowały się w „częstochowskiej niewoli“. Pisanie o „Opolszczyźnie“ w przypadku pierwszego z nich jest zatem ewidentnym anachronizmem. Nie wydaje się jednak, by chodziło tu o zwykły lapsus. Dziennikarze większości opolskich mediów od lat dokładają wszelkich starań, by efemeryczny i niedookreślony twór zwany „Opolszczyzną“, czy w wersji bardziej znośnej dla śląskich uszu „Śląskiem Opolskim“, utrwalić w powszechnej świadomości. Piszą o nim jakby istniał od niepamiętnych czasów.

Preegzystował na długo przed powstaniem województwa opolskiego w obecnym kształcie niczym Najświętsza Maria Panna w mądrości Bożej według katolickich teologów.

Tymczasem dzieje „Opolszczyzny“ są stosunkowo krótkie i niezbyt chwalebne. W okresie międzywojennym każda ze stron konfliktu o Górny Śląsk uważała podział krainy ustanowiony w 1922 roku za tymczasowy i różnymi metodami dążyła do jego rewizji. Wojewoda Grażyński nie ukrywał przekonania, że w dogodnym momencie Polska powinna nawet przy użyciu militarnej siły wydrzeć Niemcom nie tylko pozostałą część regionu, ale także zagarnąć Śląsk Dolny.

Nic dziwnego zatem, że polskim politykom nie przechodziło przez gardło określenie „niemiecki Górny Śląsk“. Śląsk był przecież odwiecznie polski, choć przejściowo jęczący pod okrutnym obcym jarzmem. Dla uniknięcia nienawistnego przymiotnika Prowincję Górnośląską (Provinz Oberschlesien) od nazwy jej stolicy zaczęto zatem nazywać „Śląskiem Opolskim“. Tak więc pierwotnie pod pojęciem tym krył się obszar od Nysy na zachodzie po Bytom, Gliwice i Zabrze na wschodzie.

2.-czescWarum erfand Opolszczyzna.George Gorzelik.2010.10.23.Vieles hat sich am letzten Wochenende in Olesno passiert, an der nördlichen Grenze von Oberschlesien. Am Samstag, den Marsch Autonomisten Unity Oberschlesien, einen Tag später im Städtischen Kulturhaus Mitglieder der lokalen Strukturen der deutschen Minderheit feierten den zwanzigsten Jahrestag ihrer Vereinigung organisiert.Eine regionale Zeitungen einen Bericht über diesen Feiern bandagiert Untertitel "Sie waren die ersten in der Oppelner Region." Wie aus dem Text selbst, war die Organisation als sozio-kulturelle Vereinigung registriert der deutschen Volksgruppe ... Częstochowa Woiwodschaft. Ja, ja ..

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Als 1990 die Städte von Oberschlesien: Lubliniec und Olesno wurden inCzestochowa - es war Sklaverei. Schreiben über "Oppeln als Opolszczyzna" für den Fall der erste von ihnen ist daher offensichtlich Anachronismus. Es erscheint nicht jedoch, dass es eine bloße Lapsus war. Die Journalisten die meisten Medien seit Jahren Oppeln bemüht, dass flüchtig und unbestimmt Kreatur namens "Oppeln" zu gewährleisten, oder als ein erträglicher der Schlesischen Ohren "des Oppelner Schlesien, in das öffentliche Bewusstsein zu bewahren. Sie schreiben über ihn, als hätte er seit jeher existiert.

Pre-existierte lange vor der Oppelner Woiwodschaft in seiner jetzigen Form wie die Jungfrau Maria in der Weisheit Gottes nach katholischer Theologen.

Unterdessen gehen "Opole Opolszczyzna" sind relativ kurz und nicht sehr ruhmreich. Zwischen jedem der Konfliktparteien in Oberschlesien glaubten die Landverteilung im Jahr 1922 als temporäre etabliert und verschiedene Methoden zu ihrer Änderung zu suchen. Grazynski Landeshauptmann machte keinen Hehl aus der Überzeugung, dass zu einem geeigneten Zeitpunkt Polen sollte auch mit militärischer Gewalt, um die Deutschen nicht nur den Rest der Region, reißen aber auch beschlagnahmen Niederschlesien.

Kein Wunder also, dass die polnischen Politiker nicht durch die Kehle geführt, den Begriff "deutsche Oberschlesien." Schlesien war Polnisch, nachdem alle Ewigkeit, obwohl gelegentlich stöhnt unter dem Joch eines grausamen Fremden. Zur Vermeidung von hasserfüllt Adjektiv oberschlesischen Provinz (Provinz Oberschlesien) den Namen seiner Hauptstadt so genannt wurden "Oppelner Schlesien Opolszczyzna." So ursprünglich der Begriff für das, was das Gebiet von West nach Neisse und Bytom, Zabrze und Gliwice im Osten werden.

From: Joanna Knapik Sent: October 28, 2010 Subject: Sztuka śląska doby nowożytnej - zapraszamy na wykład!

cyklu Śląsk na poziomie.Tym razem zapoznamy się z historią konfliktów wyznaniowych od czasów rekatolicyzacji w XVII w. po kres panowania habsburskiego i ich wpływem na sztukę Górnego Śląska.

Rzym i Wittenberga. Sztuka Górnego Śląska wobec konfliktu wyznaniowegoSpotkanie odbędzie się

3 listopada 2010 // godz. 18.00 // wstęp: 3,50 zł

w Muzeum Śląskim w Katowicach, al. W. Korfantego 3Na poprzednim spotkaniu zastanawialiśmy się nad sposobami kreowania tożsamości mieszkańców Górnego Śląska w XVI-XVIII w.. Pytaliśmy także o ich samoidentyfikację. Rozróżnienie o tyle istotne, że tożsamość zakłada pewną stateczność, natomiast identyfikacja to ukierunkowanie i wybór dyktowany świadomą wolą. W świetle znanych dotąd w wąskim gronie badaczy silezjanów dokumentów M. Witkowski nakreślił obraz Ślązaków, dla których ojczyzną był zarówno Śląsk rozumiany jako całość historyczna i terytorialna; jak i obszar widziany z najbliższego wzgórza lub wieży kościoła. Samoświadomość najczęściej ogniskowała się wokół trzech zasadniczych kryteriów:

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religii, dynastii i terytorium. Tak więc było się katolikiem lub ewangelikiem, poddanym cesarza, mieszkającym na Śląsku.

Listopadowy wykład, poprowadzony przez znawcę sztuki czasów nowożytnych oraz wielkiego pasjonata Śląska, dr. Jerzego Gorzelika, będzie połączony z prezentacją obiektów związanych zarówno z obozem protestanckim, jak i katolickim. Odzwierciedlają one przemiany, jakim podlegały kościoły i społeczeństwo w omawianym okresie. W których społecznościach relacje między „papistami” a „odstępcami” były oparte na antagonizmie? W których sytuacja przypominała opisaną przez Jana Licinusa z Namysłowa słowami: „Jam to tymi swymi oczyma widział, że […] Rzymianie z Luterany, jako zową, jeden a tenże kościół mają, jedną krzcielnicę, jedną katedrę, jeden ołtarz”? Na te pytania poszukamy wspólnie odpowiedzi podczas prelekcji oraz w trakcie późniejszej dyskusji. Wyjaśniony zostanie również fenomen sakralnego pejzażu doby  baroku w jego śląskiej odsłonie.  Na następne spotkanie zapraszamy 17 listopada o godzinie 18.00. Podążać będziemy europejskimi tropami śląskich arystokratów.  Uwaga! Kasa zamykana jest o godz. 18.00 - prosimy o wcześniejsze nabycie biletów w cenie 3,5 zł.

W sprzedaży również karnety na wszystkie spotkania. Muzeum Śląskie | Katowice | al. W. Korfantego 3

tel. 032 258 56 61-3 | [email protected]  Godziny zwiedzania Muzeum Śląskiego:poniedziałek: nieczynne wtorek: 10.00–18.00 środa: 10.00–18.00czwartek: 10.00–19.00 (w pierwszy czwartek miesiąca – wejście za 50% na wystawy czasowe)piątek: 12.00–16.00 sobota: 12.00–18.00 niedziela: 12.00–17.00Bilety: normalny – 9 zł, ulgowy – 4,50 zł Fotoplastykon: normalny – 1 zł, ulgowy – 0,50 złW soboty: * wstęp wolny na wystawy stałe * na pozostałe wystawy wstęp płatny: normalny – 6 zł, ulgowy – 3 zł  Tłumaczenie:

Willkommen in der Kattowiter Museum-Sitzung am 03. November um 18.00 Uhr

Vortrag von einem Experten in der Kunst der Neuzeit und ein großer Fan von Schlesien, Dr. George Gorzelik, wird mit der Präsentation der Objekte in Verbindung mit beiden protestantischen Lager gekoppelt werden, sowie katholisch.ROM und Wüttemnergisches Land - 3.11.2010 in dem Kattowitzer

Museum, Katowice al. W. Korfantego 3 - um 18.00

In der vorangegangenen Sitzung spiegelt sich auf dem Wege zur Schaffung der Identität der Bewohner Oberschlesiens im sechzehnten und achtzehnten Jahrhundert. Wir fragten auch über ihre Selbst-Identifikation. Die Unterscheidung zwischen umso wichtiger, dass die Identität eine gewisse Stabilität und die Identifikation der Ausrichtung und bewusste Entscheidung war nach dem Willen diktiert impliziert. In Anbetracht der zuvor in einer kleinen Gruppe von Forschern bekannt silezjanów M. Witkowski Dokumente skizziert ein Bild der schlesischen, der Heimat Schlesien war, sowohl als Gesamtpaket historischen und territorialen, sowie das Gebiet bis zum nächsten Hügel oder Turm der Kirche gesehen verstanden. Ogniskowała meist Selbst-Bewusstsein um die drei Hauptkriterien: Religion, Dynastie und Territorium. So war es ein Katholik oder Protestant, Untertanen des Kaisers,

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wohnhaft in Schlesien.

November's Vortrag von einem Experten in der Kunst der Neuzeit und ein großer Fan von Schlesien, Dr. George Gorzelik, wird mit der Präsentation der Objekte in Verbindung mit beiden protestantischen Lager gekoppelt werden, sowie katholisch. Sie spiegeln die Veränderungen, die unter den Kirchen und der Gesellschaft in diesem Zeitraum sind. In Gemeinden, in denen die Beziehung zwischen den "Papisten" und "Abtrünnige" wurden auf der Antagonismus? Die Situation ähnelte von John Licinusa aus Namysłów Worten beschrieben: "Ich bin, um sie mit seinen Augen sah er, dass [...] die Römer von Lutheranern, als braune und eine Dieselbe Kirche haben, in einem Taufe-Bäck (krzcielnicę), ein Sessel, ein Altar? Diese Fragen nach Antworten suchen gemeinsam in Vorträgen und während der anschließenden Diskussion. Wird auch durch das Phänomen der heiligen Landschaft des Barock in seiner schlesischen Rate erklärt werden.

Willkommen in der nächsten Sitzung am 17. November um 18.00 Uhr. Wir folgen den „Spuren der schlesischen europäischen Aristokraten.“

From: Józef Kotyś Sent: October 21, 2010 Subject: Nowe wiadomościSzanowni Państwo! Chciałbym zaprosić do odwiedzenia po raz kolejny mojej strony internetowej, pod adresem: www.kotys.pl Poza garścią informacji, dotyczących ostatnich wydarzeń związanych ze spełnianiem moich obowiązków zawodowych, zwracam uwagę na odniesienie do kwestii złożonego przez radnych PiS wniosku o odwołanie mojej skromnej osoby ze stanowiska wicemarszałka regionu. Życzę przyjemnej lektury i serdecznie pozdrawiam  Józef KotyśJeden z artykułów od J.Kotysia:

Wybory samorządowe AD 2010

21 listopada odbędą się w Polsce wybory samorządowe, w efekcie których mieszkańcy dokonają wyboru wójtów, burmistrzów oraz radnych do gmin, powiatów i sejmików województw. W wyniku tych wyborów zostaną powołani starostowie powiatów oraz marszałkowie województw, którzy będą mogli sprawować swoje funkcje do 2014 roku.

W tym miejscu informujemy o najważniejszych wydarzeniach kampanii wyborczej Komitetu Wyborczego MNIEJSZOŚĆ NIEMIECKA, jedynego obywatelskiego ugrupowania w Polsce, które stanowi od 1998 roku alternatywę dla partii politycznych nie tylko na poziomie gmin, ale również w radach powiatów i w sejmiku województwa. Liderem KW MN w tegorocznych wyborach do sejmiku województwa opolskiego i kandydatem na marszałka województwa jest dotychczasowy wicemarszałek regionu, Józef Kotyś. W trakcie inauguracji kampanii wyborczej w Filharmonii Opolskiej, Józef Kotyś odniósł się do ostatniego porównania

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mniejszości niemieckiej do śpiącego olbrzyma, które ukazało się w regionalnej prasie. - "O ile przyrównywanie nas do olbrzyma w tym regionie nam schlebia, to nie zgadzam się z tym, że śpimy - zwłaszcza w samorządzie. Dzisiaj Opolskie przypomina wielki plac budowy, a to oznaka aktywności! Jeśli ktoś uważa, że mniejszość niemiecka śpi, to się myli. Ten olbrzym żyje i przynosi pożytek mieszkańcom całej Opolszczyzny. 21 listopada znowu stanie na nogi i pokaże, że trzeba się z nim liczyć!"

Informacje o programie wyborczym KW MN można znaleźć na specjalnym serwisie, a poniżej zamieszczamy linki do najciekawszych publikacji prasowych w opolskich mediach:

Gazeta Wyborcza, 22 października: Mniejszość Niemiecka: Jesteśmy solą tej ziemi

NTO, 22 października: Opolska koalicja bez Mniejszości Niemieckiej?

NTO, 22 października: Mniejszość niemiecka rozpoczęła kampanię wyborczą

NTO, 17 października: Mniejszość niemiecka na Opolszczyźnie. Ten olbrzym śpi

From: Ewald Pollok Sent: Tuesday, October 26, 2010 Subject: Interwiu o powojennych obozach.

Powiedzmy całą prawdę -Pollok

Dr Ewald Stefan Pollok, niemiecki historyk pochodzący z Opolszczyzny: - Łambinowice to był obóz koncentracyjny. Sami Twórcy tak go nazwali.

- Na swojej stronie internetowej umieścił pan artykuł o polskich obozach koncentracyjnych, który wywołał oburzenie w mediach. Chce pan pogorszyć i tak napięte stosunki polsko-niemieckie?- Wprost przeciwnie. Zależy mi bardzo na polsko-niemieckim pojednaniu. Nie jestem żadnym ekstremistą. Uważam jednak, że prawdziwe pojednanie można zbudować tylko na prawdzie.

- Jako historyk powinien pan się jednak liczyć z wrażliwością Polaków, którzy uważają, że przypisywanie im odpowiedzialności za Auschwitz i inne obozy faszystowskie jest obrzydliwe.- Jestem tego samego zdania. Obozy te nie zostały zorganizowane przez polskie władze, lecz przez Niemców i to faszystowskie Niemcy ponoszą za to odpowiedzialność. Polskimi obozami koncentracyjnymi nazywam działający przed wojną obóz w Berezie Kartuskiej i powojenne peerelowskie obozy dla Niemców w Jaworznie, Potulicach, opolskich Łambinowicach i w wielu innych miejscach.

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- Dlaczego nazywa je pan obozami koncentracyjnymi? Obóz Łambinowice przy całej jego okropności, to jednak nie Auschwitz?- Uważam, że był to obóz koncentracyjny, bo tak nazwali go w lipcu 1945 roku sami jego twórcy. Zamknięci w nim ludzie zostali istotnie skoncentrowani za drutami i zanim znaczną ich część wypędzono do Niemiec, byli bici, głodzeni, zmuszani do ciężkiej fizycznej pracy. Wielu z nich przypłaciło te prześladowania życiem. W żadnym wypadku Łambinowice i inne podobne miejsca nie były obozami zagłady. Nie działały w nich przecież komory gazowe ani krematoria.

- Profesor Witold Kulesza, szef pionu śledczego IPN, zarzucił panu, że przez twierdzenie, iż Polacy posługiwali się obozami koncentracyjnymi, znieważył pan naród polski, bo termin obozy koncentracyjne łączy się ściśle ze zbrodniami faszystów. - Nie zgadzam się z poglądem profesora Kuleszy i jego wypowiedź mocno mnie zabolała. Zamierzam do niego napisać i przedstawić mu swoje racje. Nie było moim zamiarem kłaść na jednej szali tego, co zrobili podczas wojny faszyści z czynami peerelowskich prześladowców. Nie mam wątpliwości, że większe zło jest po stronie Niemców. Ale nie oznacza to jednak, że należy przemilczać zbrodnie powojenne. Powiedzmy wreszcie całą prawdę. Mój tekst nie był zresztą adresowany do Czytelników na Opolszczyźnie, którzy zwykle sporo o tamtych wydarzeniach wiedzą. Chciałem przede wszystkim poruszyć ludzi w innych regionach Polski, którzy często o powojennych prześladowaniach Niemców nic nie słyszeli. ?

Więcej o tekście Ewalda Polloka i reakcjach historyków na jego poglądy - czytaj w piątkowym wydaniu .

From: Ewald Pollok Sent: Tuesday, October 26, 2010 Subject: Interwiu o powojennych obozach.

 Rozne polskie na Slasku

From: Michael S To: Sczepanek Peter K. Sent: October 22, 2010 Subject: Porównał nie-Żydów do zwierząt pociągowych

Rabin: goje żyją po to, by usługiwać ŻydomPiotr Zychowicz 22-10-2010, ostatnia aktualizacja 22-10-2010 02:08

Jeden z czołowych izraelskich duchownych porównał nie-Żydów do zwierząt pociągowych

Rabin Owadia Josef

Rabin Owadia Josef to nie tylko powszechnie szanowany kapłan, ale także polityk. Jest duchowym przywódcą religijnej partii Szas wchodzącej w skład obecnej koalicji rządzącej. Rabin znany jest z kontrowersyjnych wypowiedzi, jednak tym razem – zdaniem większości Żydów – grubo przesadził.

– Goje rodzą się tylko po to, by nam służyć. Bez tego nie mieliby po co istnieć na tym świecie – powiedział Josef podczas wystąpienia w synagodze. – Po co goje są tak naprawdę

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potrzebni? Będą pracować, będą orać, będą zbierać plony. My zaś będziemy tylko siedzieć i jeść jak panowie – podkreślił. Potem porównał nie-Żydów do zwierząt pociągowych.

– Tak jak każda osoba goje muszą oczywiście umrzeć, ale Bóg daje im długowieczność – stwierdził 90-letni Owadia Josef. Dlaczego? – Wyobraźcie sobie, że zdechł wam osioł. Stracilibyście w ten sposób pieniądze. To jest taki sam sługa. Właśnie dlatego goj otrzymuje długie życie. By dobrze pracować dla Żyda.

Jego słowa zostały nagrane ukrytym mikrofonem i wyemitowane przez izraelską telewizję Channel 10. Wywołały zdumienie i oburzenie w Izraelu.– To, co wygaduje Josef, podpada pod ustawę o zakazie szerzenia rasizmu. Od tego człowieka zależy jednak istnienie rządu. Dlatego władze nie kiwną palcem – powiedział „Rz” Uri Huppert, specjalista ds. judaizmu z Jerozolimy. W taki sposób o nie-Żydach myślą tylko najbardziej radykalni ortodoksi. Oni jednak tak samo, a może nawet jeszcze bardziej, nienawidzą świeckich Żydów – dodał.Rabina Josefa potępiły organizacje żydowskie ze Stanów Zjednoczonych, które na co dzień zwalczają antysemityzm. – Te słowa to obraza ludzkiej godności i równości. Judaizm naucza czegoś zupełnie innego – oświadczył szef Amerykańskiego Kongresu Żydów David Harris. – To bardzo niepokojące, gdy religijny przywódca, w szczególności rabin, naucza nienawiści i dzieli ludzi – wtórował mu Abraham Foxman z Ligi przeciwko Zniesławieniu.Nawet wielu ortodoksyjnych rabinów odcina się od wypowiedzi Owadii Josefa. – On jest znany z tego, że jest humorzasty i często mówi dziwne rzeczy bez zastanowienia. Jako ortodoksyjny rabin czułem się zażenowany, słysząc jego ostatnią wypowiedź – powiedział „Rz” rabin Mosze Jakow Poupko z Jerozolimy. – Tak jak przedstawiciele innych religii oczywiście uważamy, że to my, Żydzi, mamy rację i dostęp do prawdy. Nie oznacza to jednak, że pogardzamy innymi ludźmi – zapewnił rabin Poupko.

Rzeczpospolita

a tu co robiom slowianie:

http://katowice.gazeta.pl/katowice/1,35019,8526591,Palikot_przyprowadzil_na_spotkanie_Ziobre_w_kajdankach.html

Palikot przyprowadził na spotkanie Ziobrę w kajdankachMałgorzata Goślińska2010-10-17,

Na katowickim spotkaniu z Januszem Palikotem sala pękała w szwach. Poseł, od kilku dni niezależny i formułujący własną partię, zebrał oklaski za "aresztowanie" Ziobry

Filmik prezydenta robi furorę. Nowa gwiazda internetu?   Ktoś groził pracownicy posła PiS, ktoś dziurawi opony   Sympatycy PiS-u: wszystkiemu winna nienawiść i media   Kutz nie chciał być już misiem Platformy Obywatelskiej   Człowiek z LPR, wspierany przez PiS, kandydatem PO   Najczęściej używane słowo przed wyborami: zmiana  

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Ludzi, którzy przyszli w sobotę do hotelu Qubus na spotkanie z Palikotem, powitał w progu tekturowy Zbigniew Ziobro w kajdankach. Banner z sylwetką europosła PiS, byłego ministra sprawiedliwości,

nawiązywał do tematu debaty "Życie bez podsłuchów". - Potrzebna jest większa obywatelska kontrola nad organami sprawiedliwości i działaniami prokuratury - mówił Palikot. Największa sala w hotelu, na 350 miejsc, była pełna, ludzie "wylewali się" na korytarz. Cały przekrój społeczeństwa - od studentów

po emerytów. Symboliczne znaczenie miała obecność syna Barbary Blidy, która zginęła w trakcie aresztowania za czasów Ziobry. Kazimierza Kutza, który popiera Palikota, ale nie mógł przybyć z powodu przeziębienia, reprezentowała szefowa jego biura poselskiego Krystyna Klaczkowska.

Palikot mówił, że lata 2005-2007 dla wielu Polaków były koszmarnym snem. Pod pozorem walki z korupcją władza walczyła z opozycją, ze społeczeństwem obywatelskim i ludźmi inaczej myślącymi, a

służby specjalne podsłuchiwały dziennikarzy.

Sam mocie o protoplastach słowiańskich na terenie i Slaska i Krakowa „Sam mocie” - to po morawsku: - „tu macie” -pkscz

wielkie wydarzenia slowianskie:

http://pl.wikipedia.org/wiki/%C5%9Awi%C4%99tope%C5%82k_I_morawski  

Świętopełk również Światopełk, Zventapu, Zwentibald, Zuendibolch, Suatopluk,

grecki Σφενδοπλόκος, Σφεντοπλικος, starosłowiański Свѧтопълкъ, staroruski Свѧтополкъ/Святополкъ, słowacki Svätopluk (rok urodzenia nieznany – zm. 894) był w latach 871 – 894 trzecim i najważniejszym władcą państwa wielkomorawskiego, w średniowieczu uznawanym za króla. Pochodził z dynastii Mojmirowców.

Droga do władzy

Świętopełk był bratankiem księcia Rościsława. Pod koniec lat 50. IX wieku Świętopełk przejął władzę polityczną w Księstwie Nitrzańskim, które było częścią Państwa Wielkomorawskiego. W 867 roku Rościsław potwierdził status Księstwa Nitrzańskiego jako lenna Wielkich Moraw. Wpływ Świętopełka na przebieg polityki znacznie wzrósł.

W sierpniu 869 roku Świętopełk brał udział w walkach koalicji Morawian, Czechów i Serbów łużyckich z Ludwikiem Niemieckim. Oddział Świętopełka walczył wtedy z Bawarami dowodzonymi przez Karlomana, syna Ludwika.

W 870 roku Świętopełk powierzył Księstwo Nitrzańskie pod opiekę Państwa Wschodniofrankijskiego i wypowiedział Rościsławowi posłuszeństwo. Rościsław próbował zabić Świętopełka i odnowić swoje wpływy w Księstwie Nitrzańskim. Świętopełkowi udało się pojmać Rościsława, a następnie przekazać go w ręce księcia Karlomana i jego ojca, króla Ludwika Niemieckiego, długoletniego przeciwnika Rościsława. Rościsław został oślepiony i do swojej śmierci był więziony w jednym z bawarskich klasztorów.

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Świętopełk po tym czynie oczekiwał, że wschodni Frankowie potwierdzą jego pozycję jako króla wielkomorawskiego. Ludwik Niemiecki jednakże zamiast niego wysłał na Wielkie Morawy dwóch frankijskich margrabiów: Wilhelma II i Engelszalka I, jako regentów wielkomorawskich. W 871 roku na Wielkich Morawach wybuchło powstanie ludowe przeciwko narzuconej władzy frankijskiej, jego przywódcą był Sławomir (lub Spytimir), Ludwik Niemiecki wysłał przeciwko powstańcom swoje wojsko, które niebawem poniosło porażkę. Ludwik przygotował wtedy drugą wyprawę, na jej czele postawił uwolnionego Świętopełka, od którego otrzymał obietnicę, że stłumi powstanie. Jak tylko frankijska wyprawa przybyła do głównego wielkomorawskiego grodu, Świętopełk przeszedł na stronę powstańców, przejął dowództwo wojskowe i całkowicie rozbił siły frankijskie. Ten krok umożliwił mu zostanie jedynym władcą.

Książę

Mapa największego zasięgu terytorialnego Państwa Wielkomorawskiego za Świętopełka I

W 874 roku został zawarty tzw. Forchheimski pokój między posłami Świętopełka i Ludwika Niemieckiego. Na mocy tego pokoju Świętopełk zobowiązał się wprawdzie odprowadzać Państwu Wschodniofrankijskiemu daninę i formalnie uznawał jego zwierzchnictwo, niemniej zawarł pokój ze swym najsilniejszym sąsiadem, co zagwarantowało mu całkowicie wolną przestrzeń dla własnej mocarstwowej ekspansji. Ta była ułatwiona przewagą cywilizacyjną Wielkich Moraw (spowodowaną misją św. Cyryla i św. Metodego) wobec słowiańskich sąsiadów. Świętopełk już w 874 roku zyskał ziemie wzdłuż górnego biegu rzeki Wisły, później do swojego państwa trwale przyłączył dzisiejsze północnomorawskie obszary - ziemię opawską, a w 880 roku Śląsk. W 881 roku przyłączył ziemie wzdłuż rzeki Cisy, od 890 roku częściami Państwa Wielkomorawskiego stały się także Czechy (Księstwo Przemyślidów) i Łużyce.

Świętopełk doprowadził do przełomowych reform społecznych i wojskowych. Wielkie Morawy potwierdziły swoją silną pozycję w średniowiecznej Europie postępem w tworzeniu niezależnego kościoła morawskiego, który był dziełem św. Metodego (św. Metody był pierwszym biskupem wielkomorawskim w Nitrze). Wielkie Morawy zostały oddane w lenno Stolicy Świętej, dzięki czemu zostały postawione na równi z Państwem Wschodniofrankijskim. Świętopełk w źródłach z tamtych czasów tytułowany był mianem rex (tj. król).

W 882 roku Świętopełk wtargnął jako sprzymierzeniec wschodniofrankijskiego władcy Karola III Otyłego do Marchii Wschodniej (graniczne ziemie wschodniofrankijskie, część dzisiejszej Austrii) i wypędził stamtąd margrabiów Wilhelma i Engelszalka. Przyłączyli się oni do sił Arnulfa z Karyntii, który zawarł sojusz z Bułgarią przeciw Świętopełkowi. Dopiero po zawarciu tego sojuszu Bułgarzy atakiem na Wielkie Morawy zdobyli niektóre ziemie w dzisiejszych wschodnich Węgrzech. Świętopełk wygnał później Bułgarów, a w latach 883 i 884 udało mu się przyłączyć do Państwa Wielkomorawskiego całą Panonię. Ten sukces został potwierdzony przez Karola III Otyłego w porozumieniu zawartym w Lesie Wiedeńskim w 884 roku. Karol III przedłużył również umowę pokojową z Państwem Wielkomorawskim i wzmocnił pozycję Świętopełka. W 885 roku Świętopełk pogodził się z Arnulfem, który stał się w 887 roku po Karolu III królem wschodniofrankijskim. Niebawem, w latach 888 i 889, na nowo rozgorzał konflikt o Panonię.

W 888 roku umarł Borzywoj I Przemyślida i Świętopełk przejął bezpośrednio władzę w Czechach. Została ona potwierdzona przez Arnulfa w 890 roku. Arnulf zerwał umowę

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pokojową ze Świętopełkiem i w 892 roku rozpoczął przeciw niemu wojnę, wspierany przez licznych sojuszników (między innymi Węgrów). Świętopełk i tym razem odparł wszystkie nieprzyjacielskie ataki (do 893 roku powtarzały się jeszcze dwukrotnie).

Koniec panowania

Do momentu zakończenia panowania Świętopełk wypędził z kraju biskupa nitrzańskiego (i następcę św. Metodego) Wichinga, który po 885 roku pozwolił wygnać uczniów Metodego i zaczął zakazywać używania starosłowiańskiej liturgii. Świętopełk wprawdzie najpierw szukał zdrajców wśród łacińskich księży (kierowanych przez Wichinga) i tolerował ich walkę przeciwko słowiańskim księżom, ale wkrótce ustalił, że Wiching powtórnie sprzymierzył się przeciw niemu z królem Arnulfem.

Książę Świętopełk zmarł w 894 roku. Na łożu śmierci wezwał swoich synów do oporu wobec wschodnich Franków i zdecydowanej walki o zachowanie politycznej potęgi Państwa Wielkomorawskiego. Chociaż legenda o třech prutech Svatoplukových mówiła o trzech jego synach i następcach, z historycznych źródeł są znani tylko dwaj. Pierwszy, Mojmir II, po śmierci ojca stał się księciem wielkomorawskim. Drugi syn, Świętopełk II, uzyskał w lenno Księstwo Nitrzańskie. Niebawem po 894 roku doszło między braćmi do sporu i rozpoczął się proces rozpadu Państwa Wielkomorawskiego.

Według domysłu Stanisława Zakrzewskiego, opartego na kryteriach onomastycznych, jego córka mogła być żoną Lestka, księcia Polan.

w bratislavie postawili mu denkmal :D:http://wiadomosci.gazeta.pl/Wiadomosci/1,80708,8342699,Komisja_ws__Swietopelka__przeniesc_i_poprawic.html

Komisja ws. Świętopełka: przenieść i poprawićmip, PAP2010-09-06,

Słowacka komisja ekspertów, badająca kontrowersje wokół pomnika Świętopełka Morawskiego, zaleciła jego przeniesienie i poprawienie. W lipcu słowackie media dopatrzyły się

na pomniku faszystowskiej symboliki z czasów I Republiki Słowackiej.

Świętopełka nie oddamy  

Konny pomnik średniowiecznego władcy stoi na dziedzińcu bratysławskiego zamku. Tuż przed czerwcowymi wyborami odsłonili go prezydent Ivan Gaszparovicz, ówczesny premier Robert Fico i

ówczesny szef parlamentu Pavol Paszka.

Badacze, oprócz znajdującego się na tarczy rycerza i wzbudzającego największe kontrowersje krzyża lotaryńskiego, przypominającego emblemat faszystowskiej Gwardii Hlinki, zwrócili uwagę na kilka

dalszych szczegółów. Ich zdaniem nieodpowiedni jest napis pod pomnikiem, przedstawiający postać jako "Króla dawnych Słowaków", a także sama podobizna władcy.

Specjaliści dopatrzyli się w tym pomniku tylu błędów, że w zasadzie mogą dowieść, iż nie chodzi o Świętopełka. Jednak za zgodą ogółu będziemy go tak dalej nazywać - poinformowała szefowa komisji Marina Zavacka.

Oświadczenie komisji złożonej z historyków i archeologów, przekazane obecnemu przewodniczącemu parlamentu Słowacji Richardowi Sulikowi, sugeruje przemieszczenie pomnika z barokowego

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dziedzińca w inne miejsce na terenach zamkowych. W pierwszej kolejności członkowie komisji zalecają skrócenie górnego ramienia znajdującego się na tarczy podwójnego krzyża. Pomnik powinien trafić na poprawki do autora, a w razie braku porozumienia - wrócić do niego.

Twórcą pomnika jest Jan Kulich - artysta, który w swym dorobku ma m.in. rzeźby Lenina, milicjanta, czy stojący na polsko-słowackiej granicy pomnik bohaterów walk o Przełęcz Dukielską.

Ostateczną decyzję o dalszych losach pomnika podejmie przewodniczący słowackiej Rady Narodowej Richard Sulik.

Dialog internetowy z 2007 pomiedzy: Prof. Andrzej Pisowicz - mgr Peter K. Sczepanek

From: Andrzej Pisowicz To: [email protected] Sent: February 12, 2007 Subject: NEVER WIELUN first ( w zamian: Never again Dresno…)Szanowny Panie!Dziękuję za zamieszczenie moich listów we wczorajszej edycji Pańskiego biuletynu i za pierwszą (jak rozumiem) część Pańskiej odpowiedzi na moje różne teksty.Autorom tytułu:  “Never again Dresden, never again Hiroshima!” (GWA PRESS RELEASE 13. February 2007) z Deutsche Weltallianz (których apel zamieszcza Pan w swym najnowszym biuletynie) proszę zwrócić uwagę, że zapomnieli (?) rozpocząć to hasło od słów: NEVER WIELUN (1 September 1939). Bo przecież każdy wie (a przynajmniej powinien wiedzieć), że gdyby nie atak Niemiec hitlerowskich na Polskę, który rozpoczął II. wojnę światową, nie byłoby ani nalotów na Drezno ani bomb atomowych, które spadły na Hiroszimę i Nagasaki. To przykre, że owym ludziom (z Deutsche Weltallianz) trzeba przypominać elementarne związki przyczynowe między faktami. Część Niemców i, niestety, także część Ślązaków, niechętnie cofa się myślami w swych wspomnieniach przed rok 1944. Chyba że chodzi ... o polską wyprawę na Kijów z 1025 roku. Tak, to jest im potrzebne, żeby autorstwo hasła Drang nach Osten zepchnąć na Polaków.Chciałbym też Pana powiadomić o  faktach z XX-wiecznej historii Wołynia, które mają pewien związek ze sprawami śląskimi. Pański ukraiński rozmówca, na którego się Pan kiedyś powołał, chyba nie wiedział (albo zapomniał), że na Wołyniu (przed 1939 r. na wschodzie państwa polskiego) podczas II. wojny światowej Ukraińcy w zemście za poniżenia, jakich doznawali w różnych czasach od różnych Polaków, wymordowali tysiące niewinnych moich rodaków tylko za to, że byli Polakami (odpowiedzialność zbiorowa na masową skalę). O tym ludobójstwie mówi się i pisze ostatnio coraz więcej, bo historii nie da się całkowicie zakłamać (wcześniej był to „temat tabu”).A związek ze sprawami śląskimi jest tu taki, że część Polaków z dawnych Kresów wschodnich, którym często groziła śmierć ze strony ukraińskich nacjonalistów, znalazła schronienie w 1945 r. na Śląsku, bo w Krakowie było mało wolnych miejsc, a na Śląsku więcej:  po Niemcach, którzy uciekli przed Armią Czerwoną albo zostali wypędzeni (jeśli nie znali słowiańskiej mowy) przez nowe polskie władze komunistyczne. Po wywiezieniu do Kazachstanu około półtora miliona Polaków już w 1939 r. pozostali jeszcze na Kresach Polacy uciekali po wojnie na zachód nie tylko dlatego, że nie chcieli zostać obywatelami sowieckimi (z ich systemem rządów zetknęli się w latach 1939-1941) i cierpieć materialnej nędzy (o sztucznym głodzie na Ukrainie pod rządami Stalina chyba Pan słyszał), ale również dlatego, że ukraińscy nacjonaliści im mówili: „Żydów już wykończyliśmy, teraz przyjdzie kolej na was, Lachów”. Niedawno pisała mi o tym jedna stara już pani, pochodząca ze wschodu, a mieszkająca teraz na Dolnym Śląsku.A Pan w jednym ze swych tekstów sugerował, że Polacy słusznie zostali wypędzeni ze Lwowa w 1945 roku, bo przecież bezprawnie kiedyś, w XIV wieku, podbili Ruś. To jest jednostronne spojrzenie na historię. A przy tym: czy Pan również uznaje zasadę zbiorowej odpowiedzialności?W dialogu śląsko-polskim (jak się okazuje, chyba trudniejszym od polsko-niemieckiego, bo tam wiele spraw jaśniej wygląda) powinny być zachowywane, jak w każdym innym dialogu, zasady elementarnego szacunku dla drugiej strony. Ja swój pozytywny stosunek do tworzenia narodowości śląskiej i kształtowania śląskiego języka literackiego wyrażałem już wielokrotnie (krakowski „Tygodnik Powszechny” mój list opublikowany w numerze z 2 listopada 1997 r. zatytułował „Dać Ślązakom szansę”). Natomiast nie jestem pewien, czy Pan w swym biuletynie pisał kiedykolwiek z szacunkiem (a przynajmniej z empatią) o Polakach, którzy w dziejach wycierpieli bardzo wiele. Czy jeśli Pan pisze o tym, że Polacy są przez wszystkich sąsiadów nielubiani, to sugeruje Pan, że słusznie im się to należy? A więc znów „odpowiedzialność zbiorowa”?

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Pamiętam jak pod koniec lat 1940., które spędziłem w Kamieniu Śląskim koło Opola, mieszkańcy tej wsi mówili o tym, że trzymają „kryja za szrankiym” na Polaków, żeby ich bić, „jak wrócą nasi”, tzn. Niemcy). Mój ojciec dostał tam pracę jako leśniczy, bo jego niemiecki poprzednik uciekł czy też został wypędzony. Doznawaliśmy od Ślązaków różnych przejawów wrogości i gestów pogardy (wiadomo, Ślązacy byli już prawie Niemcami, a wiec ludźmi wyżej od nas stojącymi w hierarchii cywilizacyjnej). Mimo to, po latach, gdy zapoznałem się z historią Śląska, zrozumiałem źródła tych animozji i wyrobiłem w sobie pozytywny stosunek do Ślązaków wybaczając im swoje prywatne krzywdy. Pan mi jednak swą nieprzejednaną antypolską postawą utrudnia przemawianie do mych rodaków w obronie Ślązaków. Trudno! Pozostaje mi cieszyć się, że Ślązacy to nie Baskowie i separatyści śląscy nie podkładają bomb pod polskimi urzędami. Autonomia byłaby z pewnością dobrym krokiem naprzód, który poparliby, mam nadzieję, liczni Polacy, którzy się w następstwie II. wojny światowej na Śląsku osiedlili i dla których nie ma już powrotu do Lwowa.Pragnę przy tej okazji przypomnieć Panu, że w latach 1970. (tzw. „gierkowszczyzna) Śląsk był przez wielu Polaków dostrzegany (nie bez podstaw) jako najbogatsza i UPRZYWILEJOWANA dzielnica kraju (niemal „eldorado”). I z tego powodu, z powodu wyższych tam zarobków (dla wszystkich przecież, nie tylko dla przyjezdnych „goroli”), osiedliła się tam wtedy kolejna fala Polaków. W latach „Solidarności” (byłem jej działaczem na terenie Uniwersytetu Jagiellońskiego, za co potem byłem szykanowany, tak że mam teraz status „osoby pokrzywdzonej przez PRL”) wyglądało na to, że Ślązacy razem z Polakami walczą o lepszą wspólną przyszłość. Nie słyszało się wtedy o rozłamie etnicznym. Wśród górników zabitych przez ZOMO przy pacyfikacji kopalni Wujek na początku stanu wojennego (grudzień 1981) byli chyba nie tylko rdzenni mieszkańcy Śląska, ale i przybysze. Następne lata przyniosły niestety regres, a zamęt spowodowany rozszczepieniem świadomości śląskiej po 1989 r. na niemiecką i śląską (wyrażoną w spisie z 2003 r.) przynosi opłakane rezultaty.Dużą winą obciążam w tej sprawie władze polskie, które nie chcą uznać śląskiej odrębności etnicznej (w Czechach Ślązacy istnieją oficjalnie jako mniejszość etniczna). Taka ślepota do niczego dobrego nie prowadzi. Fatalnym przykładem negatywnym jest najnowsza historia Kurdów mieszkających w Turcji (kilkanaście milionów ludzi!). Przez kilkadziesiąt lat w XX wieku władze tureckie usiłowały im wmówić, że oni po prostu jako Kurdowie nie istnieją i że są tylko „tureckimi góralami” (znów kojarzące się tu określenie: Ślązacy też nas nazywają „gorolami”). Kurdowie mówią językiem z grupy irańskiej spokrewnionym z perskim. Ich język jest bardziej odległy od tureckiego niż polski od ... niemieckiego (nie zapominajmy, że zarówno języki słowiańskie jak i germańskie, a także romańskie i inne mają wspólne pochodzenie). Z tego odmawiania Kurdom praw do odrębności etnicznej wynikła śmierć tysięcy ludzi. Mam nadzieję, że w Polsce jednak do tego nie dojdzie.Pozdrawiam i czekam na list, Andrzej PisowiczP.S. Na okładce (!) jednego z niemieckich czasopism polscy szczypiorniści (piłkarze ręczni) zostali niedawno określeni terminem  Ruepel. Czy uważa Pan to za kulturalne zachowanie? (mam oczywiście na myśli redaktorów pisma)

From: Andrzej Pisowicz To: [email protected] Sent: Tuesday, February 13, 2007 Subject: podziekowanieSzanowny Panie! Dziękuję za przesłane teksty o śląskich kościołach. Są bardzo ładne i ważne (zarówno kościoły jak i teksty). Pozdrawiam, Pisowicz

From: Andrzej Pisowicz To: [email protected] Sent: Tuesday, February 13, 2007 11:52 AMSubject: ignorancjaSzanowny Panie!Pochwaliłem juz dzisiaj Pana za to, co Pan robi dobrego w swoim biuletynie, ale teraz, po przeczytaniu niektórych Pana tekstów (przedtem nie miałem czasu się z nimi szczegółowo zapoznać) muszę wyrazić Panu moje zdumienie z powodu stopnia Pańskiej ignorancji, której Pan dał wyraz w swoim tekście pt. „Z UE brać jest łatwo, ale rozsądnie realizować jest trudniej”. Chyba Pan go pisał pod koniec stycznia b.r., bo wyszedł w numerze Pańskiego biuletynu z dnia 3 lutego (początek: „Ferajny...”). Cytuję to, co Pan tam pisze o Polakach: „Stąd to teraz jadą do Europy na Zachód po nauki, do tej to, do [zamiast: od] której wiekami stroniono, do której się nie przyzwyczajono, do której celowo nie przynależeli, od której się izolowano, idąc setkami lat po łupy na Wschód.”Nie chodzi mi o  pogardę, która uderza z tego tekstu i wielu innych, bo do tego że Pan pisze, by wylać swoje nienawistne uczucia wobec Polaków już się przyzwyczaiłem (choć nie będę tego długo tolerował, bo mam prawo do zachowywania ludzkiej godności).    Chcę Panu wyraźnie powiedzieć, że Pan się (na razie przynajmniej) nie nadaje do  prowadzenia dialogu polsko-śląskiego, bo Pan nie ma ELEMENTARNEJ wiedzy o historii Polski. Z powyższego tekstu wynika, że Pan nie ma pojęcia o tym, jak bardzo Polakom w przeszłości (a i teraz również) zależało na tym, żeby współtworzyć Europę w jej ZACHODNIEJ wersji (stąd polska częsta niechęć do bizantyńsko-ruskiego Wschodu, którego symbolem jest Pałac Kultury i Nauki w Warszawie). Po co jeździli do Włoch w okresie Renesansu

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polscy poeci, w tym piszący po łacinie Hussowski, Dantyszek, Krzycki, Janicki? Pan nie wie, że klasykiem późnołacińskiej poezji na skalę europejską był Maciej Kazimierz Sarbiewski (1595-1640), że Piotr Kochanowski (bratanek Jana, o którym Pan może słyszał) przetłumaczył na język polski m.in. słynne dzieło włoskiego klasyka Tassa pt. „Gerusalemme liberata” już w 1618 roku (oryginał ukazał się w 1580 r.), a także wcześniejszy utwór Ariosta „Orlando Furioso”. Czytając dawno temu te przekłady uczyłem się zarówno staropolszczyzny jak i zachodnio!europejskiej kultury. Naszą ambicją jest właśnie należenie do Zachodu. Na wschód były, owszem, podboje. Na początku XVII wieku Polacy zdobyli nawet Moskwę, co teraz Rosjanie przypominają w swym nowo ustanowionym święcie narodowym, nastawionym na wzbudzanie wrogich uczuć wobec Zachodu (dla prawosławnych Rosjan katolicka Polska to już Zachód). Ale większość terytoriów wschodnich dawnej Rzeczypospolitej Obojga Narodów została połączona z Polską poprzez unię personalną: królem Polski został Litwin, Władysław Jagiełło. I na tym Wschodzie Polacy krzewili ZACHODNIĄ kulturę, podobnie jak to Niemcy czynili to na Śląsku i w Polsce.Pańska ignorancja bijąca z powyższego cytatu szokuje mnie. Nie przypuszczałem, że Pan tak kompletnie nie zna polskich dziejów i nie rozumie polskiej kultury. Powinien Pan więcej na te tematy poczytać.  Jeśli Pan krytykuje polską gospodarkę na Śląsku (czy w ogóle w całym naszym kraju), to ja nie mam nic przeciwko temu, bo z tego może wyjść dobro. Może ktoś sobie weźmie do rozumu i serca Pańskie opinie i rady. Ale z pośpiechu, w jakim Pan pisze swoje teksty, rodzą się rzeczy niemiłe, np. w tekście 5. z tego samego dnia 3 lutego na końcu zniekształcił Pan nazwisko pani kanclerz swojego kraju pisząc Berkel zamiast Merkel. W ten sposób okazał jej Pan brak szacunku. Trzeba czytać  swoje teksty po napisaniu, zanim się je „puści w  ruch”, żeby uniknąć błędów literowych ale także i po to, by bodaj czasem złagodzić ostre, obraźliwe dla innych sformułowania. Inaczej będzie Panu przybywało wrogów (chyba że Panu o to chodzi?).Wygląda na to, że Pan czasem pisze ... dla siebie, żeby dać upust swojej nienawiści, która Pana bezproduktywnie zżera. Pisze Pan niektóre teksty „na wysokiej fali” emocjonalnej. Trzeba bardziej nad sobą panować. I proszę sobie zdać sprawę z tego, jak bardzo Pan obraża Polaków w całości (nawet jeśli Pan wspomni czasem o jakimś polskim dobrym rzemieślniku czy artyście ludowym, który np. pomagał zdobić kościół na Śląsku). Pan sobie nie zadaje trudu, by kogoś wyłączyć z tej ciemnej bandy, za którą Pan nas uważa. Mnie również. Sprawił mi Pan swoimi różnymi wypowiedziami bardzo wiele cierpienia, co zresztą, być może,  było  Pana celem.Proszę się też zastanowić nad przyjaźnią, jaka łączyła naszego Papieża Jana Pawła II z aktualnym Papieżem Benedyktem XVI, którego szanuję i kocham równie mocno jak naszego, bo jest głosicielem miłości a nie nienawiści.  Dla mnie wybór obu miał wartość symboliczną: najpierw wybór Polaka na „tron Piotrowy” był w moich oczach symbolem tego, że Polska po 1000 latach chrześcijaństwa stała się juz równoprawnym członkiem ZACHODNIEGO Kościoła; a potem (w 2005 roku) wybór Niemca na najwyższe stanowiska w tymże Kościele był znakiem przebaczenia dla narodu niemieckiego za straszliwe zbrodnie niektórych jego przedstawicieli w okresie hitleryzmu.Teraz czyńmy co się da, by ludzi z sobą zbliżać a nie dzielić. Ale do tego trzeba się najpierw nawzajem poznać. Z poważaniem, Andrzej Pisowicz

From: Leon SładekTo: Peter K. Sczepanek Sent: October 28, 2010 Subject: Re: Sztuka śląska doby nowożytnej - zapraszamy na wykład!Rostomiły Przocielu! – Co sie tyczy 4.XI. u Zuzanny, to mōm we wielkij zocy zaproszyni i postarōm sie być. Wezna ze sobōm dyktafōn bo chcioł'bych Cie wykorzystać i nagrać s Tobōm coś do Naszego Radijoka. Myśla iż skiż tego że do rejestracji Naszyj Mowy jako Jynzyka Regiōnalnego je jusz coros blizyj, bestōsz chcioł bych Cie wypytać jak Nasz Ślōnski Jynzyk je poszczygany tam za Odrōm. Jak go widzōm nimce kere coś o ślōnsku wiedzōm i jak go widzōm ludzie ze ślōnska, kerzi tam jusz na stałe osiedli ale jeszcze interesujōm sie Naszymi strōnami. Co sie tyczy Wieczorkowyj lekcije ślōnszczyzny keroch Ci posłoł, to prosza Cie cobyś wyradirowoł (wygumowoł) cołki tyn dopisek ło tym że sie łożere jak zarejestrujóm Nasza Mowa. To je taki dopisek ynoś do mie i trocha bez cufal posłoł'ech go dali! Zaś co sie tyczy tego skanu z GW jakich Ci posłoł, to niywiym czy dóm rady bo łod tych wszyskich techniczno - kōmputerowych mōndrości to je mój synek, kerego teroski nimóm w dōma bo sztudiruje. A po zajyńciach to wynokwio  gupoty młodości (zolyty, itp). Skoro bydziesz we hajmacie, to mone doł byś rady być na tym wykładzie Gorzelika we Muzeum Ślónskim? Za niydugo po Gorzeliku, bo  6.XI. (sobota ) ło 12,30 kamrat Mirek Syniawa bydzie mioł swōj wykłod

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"Ślónskigo Jynzyka" a zaroski po nim jo byda łokludzoł chyntnych po muzealnyj wystawie we Naszyj Mowie (troszka sie tego boja bo byda łokludzoł po wystawie "Eros") i do miłego zoboczynio. Leōn 

From: Grzegorz Wieczorek Sent: Sunday, October 24, 2010Subject: Poradnik "Tak sie rzóndzi po ślónsku" 14/2010: Boże pómŏgej - czyli o wymianie o -> ŏ w pewnym typie czasowników

Zŏcni przŏciele ślónskij mŏwy! Jak sie gŏdŏ/rzóndzi po ślónsku prawie:Jŏ cie pozdrawióm abo jŏ cie pozdrŏwióm?Ty zarabiŏsz kupã piniyndzy abo ty zarŏbiŏsz kupã piniyndzy?Tata wracŏ z roboty abo Tata wrŏcŏ z roboty? Ôdpowiydź znojdziecie w przidŏwku w nojnowszym wydaniu naszego Poradnika. PozdrowiyniaGrzegorz Wieczorek, Tŏwarzistwo Piastowaniŏ Ślónskij Mŏwy DANGA Dejcie pozór!Trefiliście w Poradniku na ôpaczne informacyje abo ômyłki? Żŏdyn nie jes nieômylny. Dejcie autorowi wartko znać!  Fto Poradnika już nie chce dostŏwać, niech bydzie taki dobry i pośle nazŏd na adresã wysyłacza e-mail z tytułym: Nie chcã Poradnika... Mŏcie znajómych abo przŏcieli, co by radzi taki Poradnik dostŏwali?  Styknie napisać autorowi krótki e-mail! 

Wydanie 14/2010 – Jak sie gŏdŏ/rzóndzi po ślónsku prawie:Boże pōmŏgej!czyli o wymianie [o] → [ŏ] w pewnym typie czasowników...

W języku polskim w parach czasowników tworzącychopozycję aspektową (czasownik dokonany ↔czasownik niedokonany) dochodzi w rdzeniu wyrazowymczęsto do wymiany o (ó) ↔ a, np. pozdrowić ↔pozdrawiać; skoczyć ↔ skakać; wrócić ↔ wracać;zarobić ↔ zarabiać.Zapamiętaj! Takiej wymianie w tradycyjnymdialekcie śląskim odpowiada zawszewymiana o (ō) ↔ ŏ:pozdrowić – pozdrŏwiać;skoczyć – skŏkać;wrōcić – wrŏcać;zarobić – zarŏbiać;zastanowić sie – zastanŏwiać sie;pōmōc – pōmŏgać;

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zasłōnić – zasłōniać (ŏ w pozycji przed m, n oraz ńprzechodzi regularnie w ō);skrōcić – skrŏcać;przeszkodzić – przeszkŏdzać;wymōwić – wymŏwiać;pozłocić – pozłŏcać;ôgłosić – ôgłŏszać;uzdrowić – uzdrŏwiać;ôdnowić – ôdnŏwiać;ôdmoczyć – ôdmŏczać;zarość, zarosnōńć – zarŏstać itd.Wpływ polszczyzny standardowej każe dziś użytkownikom śląskiego mniej osłuchanym z językiem najstarszego pokolenia coraz częściej stosowaćw takich przypadkach formy niedokonane bez pochylonegoa: pozdrawiōm (zamiast pozdrŏwiōm),wracōmy (zamiast wrŏcōmy), zarabiŏ (zamiast zarŏbiŏ).

WyliczankaSkŏcze wrōbel po desce,

Szyje bōtki Teresce.Tereska się raduje,

Iże bōtki ôbuje.Uwagi o ortografii:ō – jest dźwiękiem pośrednim pomiędzy [o] a [u],odpowiada zazwyczaj polskiej literce ó. W wymowie tradycyjnej wyraźnie różny od [u] (w odróżnieniu do ów języku polskim);ŏ – oznacza głoskę, która w opolskiej częściGōrnego Śląska wymawia się jak [oŭ] lub [åŭ] (na południu); wschodnia część Śląska wymawia ją jak zwykłe [o].ô – nagłosowe o, które na całym Śląsku – z wyjątkiem pogranicza morawskiego – wymawia się tradycyjnie jak [ŭo].Śląska ortografia w niniejszym wydaniu Poradnika nawiązuje do zasad, które zostały przyjęte w Gōrnoślōnskim Ślabikŏrzu. Grzegorz Wieczorek, © DANGA 2010Literatura:A. Zaręba: Atlas Językowy ŚląskaR. Olesch: Der Wortschatz der polnischen Mundart von Sankt AnnabergE. Jeleń: Pamiętnik GórnikaB. Dzierżawa: Z biegiem Rudy

Od: danuta <[email protected]> Temat: Re: [DANGA] Nasza MowaDo: [email protected] dzisiejszym Dzienniku Zachodnim też ukazał się artykuł na temat uznania jęz. śląskiego. Danuta

"Grzegorz Wieczorek" <[email protected]> pisze:

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Dziynkujã Ci Leónku za wesołõ nowinã. Jô byda w zocy, jak Sejm uznô naszã môwã. Ale bojã sie festelnie, iże Simodeniska i jeji burziciele mogóm nóm jeszcze bardzo zaszkodzić. Eźli by sie im udało, to bydzie to historycznô szkoda niy do wybôczyniô, bo takô szansa jak teraz nie trefi sie nóm już nigdy. Pó nôs nie bydzie już młodych ludzi, co bydóm jeszcze mieli tela wytwałości ani potrzeby, coby sie ò to starać. Jô myślã, że trzeba bydzie w prawym czasie - do kupy z wszyskimi tôwarzistwami i òrganizacyjami regiónalnymi - słożyć móndre pismo do wszyskich posłów.  Pozdrôwióm G. W.

 Von: Leon Sładek Betreff: [DANGA] Nasza MowaSynacki spotkani M. Pańczyk na szczyńści niy za fest zaszkodziło Naszyj Mowie. Tyn artykuł dowo nadzieja że wszysko dobrze sie skóńczy. León

Ślabikorz już w szkole. "Musimy pamiętać o korzeniach" (20-09-10, 20:26)

Rząd nie uznał godki: To nie język, nie ma mowy! (10-05-10, 22:40)

Elementarz śląskiej godki już gotowy. Na tym nie koniec (04-05-10, 20:20)

Sent: October 25, 2010 Subject: Nasza MowaW dzisiejszym dodatku do GW (25.X.10) o Naszej Mowie. Podobnych artykułów zachęcających do nauki i zgłębiania Naszej Mowy WIĘCEJ!!

http://katowice.gazeta.pl/katowice/1,35019,8546625,Slaski_ma_byc_jak_kaszubski__Projekt_jest_juz_gotowy.html

Śląski ma być jak kaszubski. Projekt jest już gotowy

Przemysław Jedlecki 2010-10-21, ostatnia aktualizacja 2010-10-21 13:19:49.0

Projekt ustawy, uznającej mowę śląską za język, trafi dziś do wszystkich klubów sejmowych. - Jeżeli jest nim kaszubski, to nie widzę powodu, by nie docenić też naszej mowy - mówi Tomasz Tomczykiewicz, szef klubu PO

Podczas ostatniego spisu wyborczego kilkadziesiąt tysięcy osób zadeklarowało, że godki używa na co dzień. Już dwa lata temu apel do posłów o oficjalne uznanie mowy śląskiej za język regionalny napisały trzy śląskie organizacje: Towarzystwo Kultywowania i Promowania Śląskiej Mowy "Pro Loquela Silesiana", Ruch Autonomii Śląska oraz Związek Górnośląski. Zmiana prawa pozwoli na finansowanie z budżetu państwa działań, które będą pielęgnować godkę.

Dziś jednak status języka regionalnego ma tylko kaszubski. Sprawa śląskiego budzi jednak kontrowersje. Przeciwna uznaniu godki za język regionalny jest m.in. senator PO Maria Pańczyk. Jednym z argumentów przeciwników takiego rozwiązania jest istnienie wielu odmian mowy śląskiej. Rafał Adamus, lider PLS, nie przejmuje się tymi argumentami. - Opinia specjalistki w tej sprawie, prof. Jolanty Tambor, jest jednoznaczna. Nasza mowa ma prawo być językiem. Zresztą dialekty i odmiany to żadna przeszkoda. Ma je wiele języków - argumentuje.

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Językoznawcy długo pewnie będą jeszcze spierać się na ten temat, ale politycy zapewniają, że to nie przekreśla zmian w prawie. - Ustawowy status języka regionalnego został wymyślony po to, żeby chronić takie zjawiska jak śląska mowa. Jednocześnie może trwać dyskusja specjalistów. Jedno drugiego nie wyklucza. Dla mnie najważniejsze jest, by godce nadać właściwą rangę - mówi poseł Marek Plura z PO.

Ma poparcie prezydium klubu PO. - Projekt jest gotowy. Jeżeli językiem regionalnym jest kaszubski, to nie widzę żadnego powodu, by tak samo nie miało stać się ze śląskim - mówi Tomasz Tomczykiewicz, szef klubu. Dodaje, że już poprosił Plurę, by pod projektem ustawy zebrał podpisy parlamentarzystów. - Konieczne będzie poparcie posłów z różnych partii. Głosy PO nie wystarczą - mówi.

Dziś Plura projekt przekaże wszystkim klubom poselskim. Na następnym posiedzeniu chce zebrać potrzebne podpisy, a potem projekt trafi do marszałka Sejmu. - Jestem optymistą. Mam obiecane poparcie wielu posłów. I to nie tylko ze Śląska, ale też z Podhala czy Kaszub - przypomina Plura.

Projekt na pewno poprze m.in. Lucjan Karasiewicz, poseł Prawa i Sprawiedliwości. - Śląska mowa spełnia wszelkie kryteria, by stać się językiem regionalnym. W dodatku posługuje się nią dwa razy więcej osób niż kaszubskim. Państwo powinno chronić takie dziedzictwo - podkreśla.

Tekst pochodzi z portalu Gazeta.pl - www.gazeta.pl © Agora S.A.

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Metropolia Beskidzka. Przeciwwaga dla woj. śląskiego  (21-10-10, 22:59)

W tym artykule chca nie jako RAS – autonomie na terenie PL, ale sami dla Podbeskidzia chca pieniadze bezposerdnio z UE -dla ich nowego stworu subregionu: -pkscz.

Grażyna Staniszewska, kandydatka na bielskiego prezydenta, proponuje stworzenie na Podbeskidziu formalnego subregionu, który połączy możliwości poszczególnych samorządów i będzie zabiegał o unijne pieniądze

List do czytelnikow: w sprawie mowy slaskiej

Wczoraj wrocilem ze Schwabii w Würtembergii - obok Ulm-u - w Riedlingen - Gornej czyli OberSchwaben lezy nad rzekome DONAU. ….Wczesniej tu pisałem o Donauschwaben.Mialem w chorze Bayer Leverkusen 2 koncerty... nasz szef choru pochodzi ze Schwaben, z tego miasta...Z nami mowil literacko po niemiecku, a z jego, z lat szkolnych w dialekcie Schwäbisch...I spiewalismy schwäbische - Lieder - piesni....  i nikt sie z tego nie smieja , ani chorzysci, ani widzowie, ani na ulicy, ani w biurze, czy kosciele! Problem wielki na Slasku, gdzie was jest 6-10% ludzi pochodzenia slaskiego, tzn rodem germansko-slowianskiej linii od 1163  - Schlonsaken!( nie wz´onaci ludzie, nie powstan´cy listopadowi z 1830, czy styczniowi z 1863), czy nie: przybyli nauczeni takiej gwary - jak: daj-ta, idz-ta, czataj-ta, spinkalaj-ta...czy nie Lwowiacy - ktorzy nie maja zadnej gwary, bo ich rodzice mowili z ruska zaciagajac - pamietam lata od 1955 i 60-te -XX wieku - gdzie ich dzieci uczyly sie w szkole polskiej na Slasku - "polszczyzny", z przeskokiem bez dialektu slaskiego, podworkowego, albo babci slonzaczki... Z Kresow nie znaja dialektu dzisiaj! Ci "nie" z Lwowa wstydza sie ich gwary - bo jest podobna do ruskiej i czasami slyszysz - nawet u burmistrzow i u prezesow firm, czy instytutow, czy spolek - slowa:  np:  "idi" Ty  tzn:          idi w czortu  - (wypieprzaj)albo:  idi w-pier-jot,  (idz naprzod)

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albo:  ach ta-jo-ku  - Te ich pojedyncze slowa wyzdradzaja ze pochodza zza Buga... Oni beda sie zawsze smiali, nie tylko jak im dajecie mozliwosc na scenie widowiskowej - tu sie smieja podwojnie: z kawalu na scenie i z WAS!  -  Z was, ze taka prostacka mowa....mowicie.  A dialekty sredniowieczne, setki dialektow -  byly prostackie wszedzie - szczegolnie w Niemczech, gdzie nawet 7 km  miasteczka, czy wsie oddalone - maja czesto inne slownictwo, oczywiscie ....prostackie.... bo literacko mowili po lacinie.... a tak wszyscy w dialekcie, wszyscy, oprocz dworu ksiazecego..... Ci zza Buga tego nie wiedza!W Niemczech - ( nie jako Polska zjednoczona mieczem przez Lokietka w 1310-1330, wysiekajac polowa Krakus-ow...)tu nie bylo zjednoczenia, czyli nie bylo panstwa "NIEMCY" do 1871 roku - kiedy Bismarck zjednoczyl cale panstwo, czyli setki panstewek,  - kazda z innym dialektem - tak jak panstewko PLess - Pszczynskie wtedy),Czyli zjednoczyl  w dopiero 1871 roku  (tzw. jak sie w PL mowi: Rzeczpospolita) czyli RZESZA - z takich krain jak Saksonia, Turyngia, Westafalia, Nadrenia..... itd, gdzie kazda kraina miala swojego krola, czyli suwerenne krainy,  -  To w PL bylo nie do pomyslenia - od LOKIETKA poczawszy do teraz... - byl jeden krol - i jedna mowa, jedna tratycja jedna kultura - ... polska, i tym sie chwalili - ale tym samym tempili, jak ktos sie wychylal! A mowa niemiecka powstala literacka - po niemiecku "szprechali" - gdy ksiadz o nazwisku Martin LUTHER wydal biblie po raz pierwszy w jezyku niemieckim, i ona po niemiecku. Za zycia wydano 3000 biblii, a po jego smierci  - 200.000 ksiazek dla  ludzi,  wiec byla to nagle masowa nauka jezyka ojczystego, do tego w cudownym temacie – naszej wiary ( najczesciej drukowana ksiazka swiata) - po raz PIERWSZY od 1520ych -lat w czasach, kiedy w 1543 - umiera KOPERNIKUS...Wtedy sie uczyli we wszystkich krolestwach, (mniej w katolickiej wierze pozostalej Bawarii) i (mniej na Gormy Slasku) jezyka niemieckiego LITERACKIEGO, jednego dla wszystkich panstewek, ksiestewek... a dialekt w domu zostal, w domu tak jak jezyk Gorno-SLASKI zostal do dzisiaj w DOMU.... Ci obcy z niego,  tu u nas na Slasku, sie smieja, tzn ci: Ta-joj-ki. Druga sprawa sie wiaze z identyfikacjom slonskom -slogan Pyjtra Dlugosza  - Jo nie Polok, jo nie Niemiec - Jo Slonzok...Tu brakuje nam  - wiedzy o Slonsku... bo dlaczego tak powiedzial Dlugosz, czolowy dzialacz rucha autonomicznego w opolskim: To ze prof. Marek Szczepanski - chce robic na Slasku nowa tradycje i nowa kulture - tak to na ostatniej konferencji sie wypowiedzial... Ludzie, tradycja robi sie z kulturom setki, setki powtarzam lat, co wyplywalo zawsze od ludu... a nie uot profesorof... profesory rolili statystyki i analizowali, zas pisarze pochodzili z ludu. TAK Pyjter Dlugosz i insi TAK PEDZIOL  - bo wyrosl w PRL-u gdzie 100% polonizowali ludzi, prawie jak Lokietek jednoczyli... silom - silom w "zimnyj wojnie" - szczegolnie na Slasku - wysylajaon na Sybir, na roboty, do lagrow... to byla dalej wojna na Slasku przeciw Slazakom jako przeciwko od 800 roku niemicko pochodzacych...Tu cza dodac DLUGOSZOWI i INSZYM naszym Slonzokom, ze czuje sie jak SLONZOK a nie jak Polok i nie jak Niemiec, ... dodajonc zarazym, ze nie byndonc nigdy POLOK-ym, bo tu POLSKI nie bylo do 45 - w Opolu Dlugosza, czy u nos w PLESS-ji, - do 1922 roku. A przodzi byla kraina slonsko ino 120 lot Polsko, napadniynto przez ludy Polan-ow z ksienciem Mieszka I.(jeszcze wlasciwie nie panstwo, a lenne zalezne dynastie), kiedy Czechy i Niemcy byli w zatargu.Od czasow Wielkiej Rzeszy Morawskiej z lat 800-tnych - gdzie wladali i potem i w BÖHMEN (Bohemii - czyli w Czechach) tamtych czasach wladcy ZACHODNI, narodow z krain i cesarstwa niemieckiego... od 800 - 1945 - u Pyjtra Dlugosza z Uopola    800  - do 1922 - na Gornym Slonsku WSCHODNIM.

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 Czyli byli tu od 800 - do XX wieku- rodziny Habsburskie i Hohenzollern-ow  - czyli z niemieckich krain geograficznych  - dopiero od 1871 roku zjednoczone jako nie Saksonia, nie Fryzja, nie Prusy a - Rzesza (czyli jakby RZECZYPOSOLITA) NIEMIECKA....  Czyli Dlugosz moze pedziec - jo niy Polok nie Niemiec bo nic o tym niy wiem z doby polonizacji na Slasku, ale ze Slaska z krainy niemieckiej, gdzie ogolnie godajonc: byli NIEMCY - i kazdy kamien na Slasku slyszal mowa niemiecko, jak go przerabiali w zamki, koscioly, domy. A SLONZOKI nie silom  (jak Poloki za LOKIETKA) a DOBROWOLNIE przeszli w 1335 na strone niemieckom ( bo CZechy to byla kraina Swietego Przymierza Narodow NIEMIECKICH z cesarzem LUKSEMBUR-CZYKIEM z dynastii niemieckiej, z zona Slazaczka  ANNom, corka ksiazat slaskich - oboje wladajonc jednym jynzykiem).Jasne, ze wczesniej przysluge zrobili nam POLASCY ksiazeta, ojca B.Krzywoustego, wyrzucajonc ich brata ksiecia Krakowa i Slaska  - na exil - ON: Wladyslaw II: tzw. WYGNANIEC - (Vertriebener) -za chciwosc jego braci chconcy miec Krakow jako stolica wtedy Malopolski, czyli i przeznaczony jako przyszly krol Polski...Wladyskawa synowie w 1163 roku z kulturom i tradycjami i jezykiem niemieckim przybyli na Slask pod skrzydlami BARBAROSSy czerwonobrodatego CESARZA PRZYMIERZA - Fryderyka I. rodu STAUFER-ow... Tak, problemy maja teraz Slazacy po powstaniu, po wojnach, po wesalskim i poczdamskim ukladzie - problemy z cudzymi, czyli problemy Slazakow i Polakow,tak wiec z cudzymi - bo oni w wiekszosci do tej pory nie dostosowujom sie do Slaska,  a tylko  z tego powodu nam nieprzychylni. A do tego chcom sami zrobic inszo kultura i inszo tradycka, bo inszy jynzyk tu juz przeflancowali... w okresie polonizacji...PRL-u Ja, osobiście nauczylem sie gornoslonskiego dialektu, mowy jako synek na placu domowym i placu fussballowym - na lonkach -i jak do dom ek wyskoczyl po kromka z tustym i cukrym - a tata kas sie wybiyrol - i ek zapytol -"Kaj idziesz?" – Odpowiadal zawsze  ojciec - "Do KAJ-owa..."On mial przez MO i SB (polskom milicje obywatelskom i „beskieka”) nakaz - zabronione cokolwiek mowiec na tematy z przeszlosci i zabronione mowy niemieckiej, bojonc sie dalszych represji rodzinnych i utraty majontku w PRL - nie wychowywal nas w duchu SLONSKOSCI wynikłej ze slaskich losow od 800-1922 - tu na ziymi Plesskiej. Sam naszkryflou  - znaczy tu jakby z mowy gorno-slonkyj,  (germansko-slowianskiej) czyli nie polskiego - kaj slowo "SAM" - oznacza po morawsku - "Tu" Sam naszkryflou - pksczepanek 

przeczytaj se pierwszy komentarz na forum pod tym artykulem 

http://www.mmsilesia.pl/5292/2009/5/2/bezdomni-i-bezrobotni-znow-przeszli-ulicami-katowic?category=news

W tym roku w marszu wzięło udział około 150 osób:

Bezdomni i bezrobotni znów przeszli ulicami KatowicDodane 2009-05-02 12.10 , komentarzy 2 Kategorie: Wiadomości Miejsce: Śródmieście, Os. Paderewskiego, Tagi: bezdomni, manifestacja, górnośląskie towarzystwo charytatywne, gtc, demonstracja, 1 maja, święto pracy, bedzomni przemaszerowali przez katowice, marsz bezdomnych i bezrobotnych w katowicach, dietmar brehmer,

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zobacz na mapie 50.254093170166,19.0220985412598

Przeciwko nierówności i dyskryminacji, jak co roku, 1 maja. Bezrobotni, bezdomni i potrzebujący wzięli udział w pochodzie, który przeszedł ulicami Katowic. Coroczne marsze organizuje Górnośląskie Towarzystwo Charytatywne.

Bezdomni i bezrobotni znów maszerowali u...

Autor: Archiwum MM | Witold Stech

W corocznych 1-majowych marszach, organizowanych w Katowicach przez Górnośląskie Towarzystwo Charytatywne, biorą udział bezdomni, bezrobotni i najbardziej potrzebujące. Manifestują przeciwko dyskryminacji i nierówności społecznej. W tym roku w marszu wzięło udział około 150 osób.- Manifestację organizujemy tradycyjnie 1 maja, w święto ludzi dyskryminowanych, pokrzywdzonych i  wykorzystywanych. To są osoby bezrobotne, bezdomne, rodziny wielodzietne, byli więźniowie, którzy kończąc karę nie mają co z sobą zrobić - mówi Dietmar Brehmer, przewodniczący Górnośląskiego Towarzystwa Charytatywnego.

1 maja na ulicach Katowic widoczne były sztandary z hasłami ukazującymi trudną sytuację materialną i społeczną uczestników pochodu (w tym roku m.in. "Wasza obojętność to dla nas wyrok" oraz "Zróbcie nam miejsce w waszym życiu"). Potrzebujący przeszli spod siedziby GTCh na katowicki Rynek, gdzie rozegrali pokazowy mecz piłkarski.

- Społeczeństwo, szczególnie na Górnym Śląsku, nie jest zorganizowane. W naszym regionie nikt nie chce się zorganizować żeby komuś pomóc. To jest albo pomoc indywidualna, albo pomoc kilku organizacji socjalnych, które istnieją już od dawna. Nic nowego nie powstaje, nad tym ubolewam - mówi Brehmer.

Marsz jest swoistym apelem do polityków o zajęcie się losem ludzi, zamiast wszczynania walk między sobą. Organizatorzy podkreślali, że istnieją duże dysproporcje społeczne, a dziś dziecko robotnika ma dużo mniejsze szanse niż dziecko biznesmena czy profesora. Poruszona została również kwestia subsydiarności. Według Brehmera powinna faworyzować inicjatywę społeczną, przed inicjatywami państwowymi czy samorządowymi.Sami uczestnicy podkreślają, że pozostaje im jedynie nadzieja. Nie wierzą, że marsz może cokolwiek zmienić, ale jest to dla nich jedna z niewielu szans na pokazanie, w jakich warunkach muszą egzystować.

Już tradycyjnie, jak co roku, uczestnicy zjedli po marszu obiad w siedzibie GTCh. Organizacja wydaje corocznie ok. 150 tysięcy posiłków i 30 tysięcy noclegów dla bezdomnych. Istnieje od 1989 roku i prowadzi schronisko dla bezdomnych, noclegownię, ogrzewalnię oraz świetlicę środowiskową dla dzieci z rodzin najbardziej potrzebujących.

http://www.mmsilesia.pl/5292/2009/5/2/bezdomni-i-bezrobotni-znow-przeszli-ulicami-katowic?districtChanged=true#

Gość ~Obserwator

Towarzysz Ksiądz walczy o wizerunek 2010-10-26 17.59

Wpadają mi słowa porucznika Duba: "Wy mnie jeszcze nie znacie, ale jak mnie poznacie, to was doprowadzę aż do płaczu". Zachowanie pana Brehmera jest bardzo impulsywne i świadczy o jego niezrównoważonej psychice. Potrafi być na przemian wazeliniarzem bądź furiatem. Jest to paskudny osobnik, który swoim damsko - męskim głosem prawi kazania o

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samotności, moralności, i pomocy bliźniemu, które doprowadzają do płaczu jedynie stare naiwne ołmy opiekujące się wodzem. U ludzi myślących rozumem tego typu kazania raczej wywołują śmiech. Facet chyba sobie robi nadzieję, że swoimi wypocinami na antenie katowickiego radia ściągnie do siebie naiwnych kretynów, których będzie mógł wykorzystać instrumentalnie. Dietmar Brehmer to człowiek o stu twarzach, krążą o nim plotki, że był w seminarium duchownym i pierwszym partyjnym, może wynikało to z jego miłości do ludzi. Faktem jest, że na początku XXI wieku startował z listy SLD. Rozśmieszyło mnie niedawna jego homilia na temat byłych żołnierzy Wehrmachtu, którzy przecierpieli swoje. Lecz ludzie mówią, że wielu ich potomkom walczącym o obywatelstwo i normalne życie w Niemczech nie pomógł wiedząc o fakcie, że inne miglance bez śląskiego rodowodu, uciekły do Niemiec przed rokiem 1989. Sam zaś liczy chyba jedynie na przyciągnięcie do siebie "jeleni" płacących składki. Na początku istnienia audycji "Pojednanie i przyszłość" wypowiadali się w niej przedstawiciele elity, którzy sukcesywnie z poznikali. Być może poznali prawdziwy charakter "towarzysza księdza" i nabrali "sekciarskich uprzedzeń".

Gość ~Dobry vojak

Otto Katz ze Szwejka był jeszcze lepszy: 2010-10-26 20.13

cyt.: Kapelan wojskowy Otto Katz był jednakże przemiłym człowiekiem. Kazania jego były niezmiernie zajmujące, wesołe i odświeżające nudę garnizonową. Umiał cudownie ględził o niezmiernej łasce bożej, podtrzymując na duchu opuszczonych więźniów i pohańbionych mężów. Umiał wspaniale perorować z kazalnicy czy ołtarza (...) Całe nabożeństwo odprawiał w sposób wysoce oryginalny, odwracając cały porządek mszy świętej; a gdy był mocno pijany, wymyślał nowe modlitwy, nową mszę świętą i swój własny rytuał, w ogóle coś, czego tutaj jeszcze nie było (...) Nawrócił się do Chrystusa, żeby mu pomógł zrobić karierę. Nawrócił się do Niego z zaufaniem bezwzględnym, uważając to za sprawę czysto handlową między nim a Synem Bożym.

Szwejk był jego służącym, bo się rozbeczał w czasie kazania, lecz Katz przegrał Szwejka w karty.

Dalsza ta sama interpretacja kapelana OTTO KATZ:

Kapelan wojskowy Otto Katz był jednakze przemiłym człowiekiem. Kazania jego były niezmiernie zajmujace, wesołe i odswiezajace nude garnizonowa. Umiał cudownie gledzic oniezmiernej łasce bozej, podtrzymujac na duchu opuszczonych wiezniów ipohanbionych mezów. Umiał wspaniale perorowac z kazalnicy czy ołtarza.Bajecznie takze ryczał przed ołtarzem swoje: „Ite missa est.” Całe nabozenstwo odprawiał w sposób wysoce oryginalny, odwracajac cały porzadek mszy swietej;a gdy był mocno pijany, wymyslał nowe modlitwy, nowa msze swieta i swój własny rytuał, w ogóle coś, czego tutaj jeszcze nie było. I jeszcze ta uciecha, kiedy to czasami pośliznąą się i upadł z kielichem, zmonstrancją czy mszałem, a potem oskarżał głośno ministranta - brał ich spośród więźniów - że mu umyślnie podstawił nogę, i natychmiast, w obliczu przenajświętszego sakramentu, łajał go grożąc separatką i kajdankami.

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A domniemany winowajca cieszy się, że bierze udział w tej całej frajdzie w kaplicy więziennej. Gra wielką rolę i z godnością się z niej wywiązuje.Kapelan polowy Otto Katz, najdoskonalszy ksiądz wojskowy, był Żydem.

Nawrócił się do Chrystusa, żeby mu pomógł zrobić karierę. Nawrócił się do Niego z zaufaniem bezwzględnym, uważając to za sprawę czysto handlowąmiędzy nim a Synem Bożym.

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From: ojgyn.interia To: Peter K. Sczepanek Sczepanek Sent: October 26, 2010 Subject: kónsek na sobotaWitóm piyknie! Jakech łobiecoł, wciepuja kónsek na łostatnio paździyrnikowo sobota.Winszuja szykownego czytanio i dobrego suchanio we sobota - ło wszyjskich Świyntych i Zaduszkach berôł i gôwyndziół jak we kôżdô sobota w Radioku Piekarskim ło 14.30 Ojgyn z Pnioków ojgyn.blog.onet.pl

Wszyjskich Świyntych .... 30 paździyrnika 2010r

Nó, tóż mómy za dwa dni i tyn gryfny paździyrnik zbyte. Dlô kogo gryfny, dlô tego gryfny, niyftorym sie łón pierónym niy zdôł, bo to i wilgły i loszkliwy listopôd na gyniku. Gryfny podzim szczimôł latoś dosik dugo i ino rzykać, coby jesce i we tyn piyrszy dziyń listopada tyż utrzimała sie gryfno lałna. Piyrszygo listopada. Wiela już roztomajte angyjbery i móndroki ło niym napisali? Wszyjskich Świyntych abo – nikiej to jesce sam u nôs we Polsce kielanôście lôt tymu nazôd gôdali – Świynto Zmarłych. A na isto Wszyjskich Świyntych (po łacinie – Festum omnium sanctorum) jes srogom krześcijańskóm paradóm, festym skuli uważowanio wszyjskich wywołanych i niyświadomych świyntych i ciyrpiyntników, kierzy już ci sóm ze Pónbóczkiym w niybie. Trefiô to ci terôzki zawdy we piyrszygo listopada.Kiejsik, za pierónym starego piyrwyj mianowali jesce te fajery – „Dziady”. Bóło ci to gor świynto, tyn całbrowany czôs, kiej tyn świat żywych i umrzitych do kupy sie kuplowali, kierych tajlowala ino tako ciyniuśko szwela, granica, i kiej nasze dôwniyjsze starziki i staroszki dôwali tym zemrzitym duszyckóm jôdło i cosik do nôpitku, a skorzij tego wszyjskigo, dôwali tym festnie zmarżniyntym duszyckom sie mocka łogrzôć przi dómowyj flamerze, przi dómowych łognisku. I za tych naszych blank dôwniyjszych przodków zawdy sie tyż gôdało, co niy duszycki mogóm dôwać sam nóm na tyj ziymi cosik, ale i my, żywe tyż na isto muszymy dôwać tym naszym już umartym, tym , kierych już snami na tyj ziymi niy ma. Wiycie! Mianowało sie to tyż wtynczôs na isto gryfnie: wszyjskie my, żywe i te już pochowane istniejymy do kupy we takim na isto niyskóńczónym, niyłógraniczonym i

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wiycznym „ŚWIĘTOWICIE”.To take gryfne staropolskie słowecko ło kierym mało fto już boczy. Tyn – jak to mondroki gôdajom – „kult zmarłych” jes snami łod zawdy, jes to taki przirodzóny ci nóm „insztynkt”, jes taki dugi jak dugo żyjóm ludzie na tyj ziymi. „Świynto Zmarłych” (jesce niy Wszyjskich Świyntych) fajrowali Słówianie, a i my sam u nôs na Ślonsku, cy jak to piyrwyj ta naszô dziydzina mianowała, łod zawdy, i to pôrã razy do roku.

„Ptaki gromadnie przelatują,jakby przed czymś uciekając

Chciały zdążyć ...Dzień krótszy od nocy

może układa się do snu?A w ludzkich myślach?

Tęsknota chyba za czymś,co bezpowrotnie minęło...

Dokąd kroczysz czasie,a my wraz z tobą?”

Kaj kroczôsz, kaj deptôsz CZASIE ? Gryfne to i take richticzne, pra? „Festum omnium sanctorum”, fajer Wszyjskich Świyntych wandluje sie tak na isto łod łod uważowanio dôwniyjszych ciyrpiyntników, kierzy swoji żywobycie łoddali za Krystusa, za naszygo Pónbóczka, a kierych blank ci niy spóminali we tych modernych terôzki „martyrologiach”, we takich spóminkach wsiowych ani tyż we tym „kanonie” mszy świyntyj. Kajsik we III w., kiej nastôł taki zwyk, coby côłkie relikwie świyntych, abo jejich tajle, przekludzać wartko bele kaj, do roztomajtych kościołów napoczło sie uważôwanie świyntych. Tak ci to sztyjc pokazowali, co wszyjskie świynte sóm iściznóm côłkigo kościoła, kaj by tyż Łón, tyn świynty niy bół. Kiej we 610 roku papiyż Bonifacy IV erbnół łod cysôrza starożytny Pantenon (takô świóntyniô, kiero bóła ci dlô wszyjskich dôwniyjszych bogôw), kôzôł ci tam wartko poskłodać, sklapnóńć wszyjskie „relikwie”, kiere bół uściubiół i poświyncioł bół niyskorzij tyn côłki Pantenon na taki krześcijański kościół pod wezwaniym Matki Boskiej Męczenników (po ichniymu: Santa Maria ad Martyres abo inakszij Santa Maria Rotonda). Tyż łod tego czasu łoddôwali czyść wszyjskim tym już umrzitym ciyrpiyntnikóm we – dejcie pozór! – piyrszego môja. Łoszkliwce gôdajóm, co to bóło trzinôstego môja, ale jô tam tela niy miarkuja, i niy byda sie sam wadziół. Ździebko niyskorzij, papiyż Grzegorz III we 731 roku przekludziół tyn côłki fajer dziepiyro na piyrszego listopada. A juzaś we 837r inkszy papiyż zarzondziół, coby łod terôzki piyrszy listopada bóło takim gryfnym dniym, we kierym spóminô sie niy ino świyntych ciyrpiyntnikow, ale tyż WSZYJSKICH Świyntych naszygo kościoła katolickigo. Ku tymu jesce jedyn cysôrz, Ludwik Pobożny, przikôzôł fajrować te świynto we cołkim kościyle na côłkim świycie. Trza jesce gynał, richtik dopedzieć, co u nôs, i niy ino u nôs jes Wszyjskich Świyntych i Dziyń Zaduszny (tyn drugi dziyń niy jes już frajny łod roboty, chocia bół jesce za piyrszyj „kómuny”). Nó, a terôzki to już blank ze inkszyj faski, chocia tyż łostanymy dalszij przi tym jankornym pyndziałku. Mómy już przecamć z rańca kajniykaj mróz na kalynicach i szyndziołowych dachach, na chlywikach, na klopsztangach, na stromach i krzach. Tyż ci na tych stromach, krzôkach, brzostach, harpyńciach liścio corôzki mynij. Na niyftorych blank już ci żôdnego niy ma. Łostatni śnich możno łodfurgnół nikiej ta briwa ze bôjki ło rabsiku, ło zbójcu Madeju. A juzaś na łodwieczerz, corôzki pryndzyj robi sie ćma, choby fto tinta łozloł, łozkidôł na biôłô deka abo na tisztuch. Ja, ja, to już idzie listopad, to tyn miesiónc, kiery sie we pyndziałek festelnym jankorym napoczynie:

„Stara skarga a próżna – na śmierć się żałować,Bowiem ona nikomu nie zwykła folgować:Bierze stare i młode, kto jej się nawinie,

Ten pierwej, a ów poźniej, przedsię nikt nie minie.”

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Takie gryfne słówecka byli łod Jana Kochanowskiego narychtowane na srogi dynkmal jednego istnego. Gryfne, szykowne, i jak na isto – richticzne. Przeca kôżdy snôs miôł jakosik familijo, jakisik Łojców, Starzików, pociotków, kamratów, przocieli, kierzy sóm już umrzite, kierych ci juń niy ma kole nôs, kierzy sóm hań-tam, kaj nasz filip, kaj tyn nasz maluśki rozum niy poradzi grajfnóńć, i łodkany jesce żôdyn sie nazôd niy wróciół. I juzaś – nikiej w tych sztrofkach ździebko skorzij – niy kôżdy, i niy zawdy, i niy ciyngiym łó nich spómino, przi tym côłkim tyraniu i fyrtaniu za tymi złotkóma, za tym tyż, coby dzieckóm mieć co do gymby wrajzić, coby ałtok bół gryfniyjszy, szykowniyjsze łachy, prziłodziynie abo lajstnóńć sie srogsze pomiyszkanie, przi tym côłkim utrôpiyniu ło robota dlô sia i dlô dziecek, ło côłkie wywianowanie synka abo swojij dziołchy.Nó ale, jes taki dziyń, a tak po prôwdzie dwa, we kierych cowiek peć niy peć musi sztopnóńć, musi zabrymzować i pomedikować deczko ło inkszych, ło tych kierzy byli, a kierych ci już niy nastyknie wele nôs – Wszyjskich Świyntych, abo jak ci to piyrwyj godali – Zaduszki, lebo już blank dôwno – Dziady. „Dziady”, stary zwyk ludowy, kiery nôjbarzij i nôjlepszij łopisôł ci tyn nasz Mickiewicz. Fto terôzki jesce boczy dôwnych Koźlorzy, Huślorzy – we jednym i terôźniyjszy kapelónek i dôwniyjszy gynślorz, znacy poeta. Nasze „dziady” majóm to dlô sia, iże to sóm zwyki pogóńske pometlane ze krześcijóńskimi. Wszyjskie dôwne ludzie medikowli, co jôdło, nôpitek i śpiywanie dôwo flyjga, ulga duszyckóm, kiere we czyjściu niy mogóm niyba sie doczkać. Ludzie, i niy sóm to na isto dnie, we kierych trza sie na smyntôrzu, na kiyrhowie festnie poasić nowym pelcmantlym lebo italijańskimi szułami. Wszyjskich Świyntych to fajer, to iste spóminanie skuli tego łobiecanego lepszejszego życiô u naszygo Łojca, tam na wiyrchu, we niybiesiech. To tyż dôwne Zaduszki, te cichuśkie spóminanie ło tych, kierych nikandy, i dlô nikogo niy bóło za tela, kierych przónio wdycki nóm wszyjskim bóło za knap.Gryfnie ci to napisali kiejsik we tym naszym józefkowym „Oremusie”, iże tyn listopad, to je taki miesiónc, taki czôs kukaniô, zaziyraniô naobkoło. Niyftorzi ci richtik filujóm kiej wlejzóm na kiyrchof, coby sie chocia na kwilka wrócić do tych, kierzy tam znojdli łoddychniyńcie. I to ci je zaziyranie do zadku, do tych kwilków, do tych lôt zwiykowanych ze tymi, kierych my mieli, i durch mómy radzi, do tych dni a tydni, kiere sie juń nazôd niy wrocóm. I tyż ci wteda cowiek medikuje, co ... i na mie przijńdzie dran, i jô tam legna, i możno mie tyż ftoś świycka łoświyci, blyndnie. A to ci już je gynał kukanie do przodku, do tego co dziepiyro bydzie, co jesce trza zbajstlować dlô sia, dlô familije i inkszych ludzi, i coby sie na mie blank Pónbóczek za te pôra lôt żywota niy gorszół.Taki je tyn listopad i taki ci je jankor na podzim. Niyftorym, to możno i płaczki ze ślypiów na lica skapnóm i sznuptychla sie zmokrzi, kiej sie spómnóm jejich starzików, łojców i przocieli, kierzy tyż tak przodzij medikowali, a kierych ci już sam terôzki snami niy ma. A wszyjsko to, jak ci we tych gryfnych sztrofkach mojigo kamrata Edulika (Ślónzôka, kierego ciepło do Kanady):„ ... na podzim, ta frela, jesiyń łod umiyraniô, kierô czasym do nasłepać sie złotym dyszczym, kiero mgłóma sie prziłoblece z rańca, do sie pohajać ze zbiylałóm byrkóm nikiej piyrszóm libstóm, kiero tyż ku tymu do zdziebko tego dychniyńciô, zaśpiywô ciyrckiym we kóminie, poberô kapka, podwiyl niy przijńdzie srogi mróz i niy potracóm sie cesty, serca niy łoziómbnóm i świycki już ci niy kepnóm, pokiel ino dómbki i uniyskorzónne, maluśkie jadwiszki bydóm kwiść a côłko gadzina, wszyjskie ptôki niy bydóm sie rychtować ku zimie.” I to jes tyn nasz listopad znany tym, iże u nôs, nôjbarzij u nôs na Ślónsku, ludzie idóm, ludzi cióngnie na tyn chocia fest stary i przeboczóny bez chnet wszyjskich smyntôrz.

Terôzki, razinku, kiej wszyjskie kiyrchowne gónki, chodnicki sóm łobciepane liścióma, i kaj kôżdy ci wól niy wól mô sam swój plac, kaj kôżdy umrzity mô doczkać, aże go dobry Pónbóczek napytô ku sia – trza cichuśko porzykać i ta świycka łoświycić. I chocia cowiek

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stôwo i ze lutościóm, ze srogim jankorym ku niybu, ku Pónbóczkowi gorście sztrekuje i jamruje ku tymu:– Po jakiymu łón, po jakiymu łóna, po jakiymu tyn maluśki synecek abo ta dziołszka – musieli ślazować ze tego świata, a niy jô?Bo nikiej te ślatujónce listka, cowiek ani sie niy pozdo, ani spokopi, kiej tyż we tyj côrnyj, zmarzniyntyj ziymi legnie na wiyki, wiyków, amyn.Ech! Płaczki sie we łocach zwyrtajóm. A możno to skuli tego, iże rzecy gryfnie, piyknie, babskie lato jesce furgo w lufcie i chytô sie kôżdyj asty, kôżdygo ci tyż habozia, ale ku tymu jakisik jankor za chyrtóń chytô, a już nôjbarzij kiej sie ujzdrzi tak chnet na łodwieczerz abo z rańca, i we kôżdô niydziela i beztydziyń, jak sie kulwito procno ku naszymu hasiokowi zwiekowano starka ze dwióma psiokóma posznupać eźli niy nôjńdzie hań cosik do jôdła dlô sia i dlô jeji śtyroszłapnych przocieli. Roztomajcie to inksze ludzie poradziyli mianować, naszkryflać. Wszyjskie, kiere chocia do hilfki łamziyli suchali jejich rechtorów, kierzy ze płaczkami we łoczach gôdali za Kochanowskim:

„Wielkieś mi uczyniła pustki w domu moim,Moja droga Urszulo, tym zniknieniem swoim!

Pełno nas, a jakoby nikogo nie było:Jedną maluczką duszą tak wiele ubyło.”

Ja, na isto, kôżdy to moge pedzieć, iże pôłno sam nôs, a choby tak blank nikogo niy bóło, i ino te migotliwe świycki na smyntôrzu, kiere blyskajóm miyndzy drzywami, miyndzy liścióma choby te liche duszycki furgajónce podle kôżdego krziża, kôżdyj mogiyłki ... Ludzie, a kiej sie tak cowiek kuknie naobkoło, to chnet poradzi ujzdrzeć wieluch już sam snami niy ma. A jô jesce bocza ...Mały psiok jamruje, wyje, ale corôzki cichszij, corôzki barzij zachrapociały. Wszyjskie we siyni znajóm tego psiôka, to lipling łod sómsiôdki ze szczwôrtego sztoku. Cosik sie musiało przidarzić. Ficywert, policajt i dochtórka ze naszygo chorzowskigo retóngu, ajzynzyjga, zgrzitanie żelazła ... keta puściyła, psiôk tak jakosik ucichnół ... ja, już my spokopiyli, naszô sómsiôdka jesce wczorej takô wizgyrnô, a już leży na marach, we śniku jóm ta śmiertka dopadła ... Wszyjskie jóm blank dobrze znali. Zwiekowała fest, ale zawdy we łoczach bóło chichranie. Chocia gymbulka, czoło, côłko fresa połoranô nikiej zasuszónô byrka, nikiej pieczka ze godnego kómpotu, dlô kôżdego miała dobre słowo. Tydziyń, dwa, ulicha bez pôra dni, ziymia już zmarzniyntô, już tak śległa, po cichuśku jak bez côłke jeji żywobycie, jedna ino świycka... A inksze ... Mieli radzi góry, srogie góry, poszli rółz, drugi, trzeci ... i prziszôł tyn jedyn fal ... już jóm niy znôjdóm, już kajsik śleciała na dół, już niy bydzie sie już śmiôć Wanda Rutkiewicz ... ani Jerzy Kukuczka (zatrzas sie na 8300 myjtrów nałónczôs kletrowania sie na Lhotse), byli, i już jich niy ma ... Łod zawdy pamiyntóm takigo gryfnego, szykownego karlusa. Łod Logiewnik robiół dlô trajningu taki dałerlałf aże do werku, kaj robiół. Tyż pojechôł w góry, Hajna Furmanik mu bóło po łojcach, tyż grobu ani szykownyj truły niy mô ... śleciôł kajsik do tify we Górach św. Elijasza we Kanadzie we 1974 roku – bół ino trzidziyści siedym lôt stary ... I jesce inksze ci nasze Chorzowioki. Jes taki, a tak richtik, to bół już łod terôzka, taki jedyn srogi, szumny Chorzowiôk. Zemrziło mu sie szesnôstego paździyrnika 2007r we Rzymie.Tonasz arcybiskup Ignacy Jeż, kiery napoczynôł wszyjsko we kościyle Wniebowziyńciô NMP łod naszych Hajduk, łod kapelónka. Niyskorzij ordynarjusz diycezyji koszalińsko-kołobrzyskij i już zatym łod 1992r, biskup-synior tyj diycezyji. Dziyń skorzij jesce, tak na łodwieczerz, łodprawiół mszô we gryfnyj bazylice św. Sabiny na Awentynie, a z rańca, ło rozwidnioku bóło już Śniym gorzij i zemrziło Mu sie na dródze do wywołanyj kliniki Gemelli, kaj tyż i nasz polski Łojciec Świynty łocy zawar. Latoś pizło by Mu aże dziewiyńćdziesiót szejść lôt, we czyrwcu fajrowołby siedymdziesiónt trzi lata łod wyświyncyniô Go na ksiyndza ...

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„Rzućmy pruskie śmiecie – chyćmy polskie kwiycieŚlazacy-Polacy już od wieków przecie.”

To śpiywôł kiejsik Stanisław Ligoń, Karlik z Kocyndra. Kiej Jimu sie zemrziło we piyńćdziesióntym szczwôrtym roku, côłki Ślónsk ślimtôł, a kiej Go chowali na katowickim smyntôrzu kole Ślónzôków: Arki Bożka i Emanuela Imieli, to aże kielanôście tysiyncy ludzi Go wiydło na tyn kiyrhow ... Abo tyż i maluśke łokno na piyrszym sztoku. Wiesna, lato, podzim, zima, zawdy we tym łoknie kukała nôjprzodzij jego fajfka a niyskorzij fresa ze srogim fusiskiym. Dlô kôżdygo miôł dobre słowo, z kôżdym poradziół gryfnie pogôdać ... piyńć lôt śleciało, kiej łokno jes ciyngiym zawarte, niy ma starzika, tego istego starzika dlô wszyjskich nôs łochyntoli ze côłkigo familoka ...Piyrszy Farorz ze naszyj „Józefki”. Dusza cowiek, Paweł Czaja. Jak chodziół po kolyndzie, to niy jednymu biydôkowi przed wojnóm poradiół do kropielnicy złocioka lebo marka wciepnóńć; nigdy niy czekôł aże mu fto do reweryndy, do kabzy cosik wciepnie ... trzinôstego paździyrnika pizło szejśćdziesiónt trzi lata, kiej go Pónbóczek do sia napytôł.Śtyrdziyści dwa lata tymu nazôd poszôł we swoja łostatnio cesta inkszy Farorz, tyż srogi duchym Hanys Nita ... Siedym lôt tymu nazôd mój piyrszy kapelónek łod kapistrantów ks. Szpunar, już na kościylnyj pynzyji, tyż sie ze tego świata wykludziół tam na wiyrch, tam kaj niy kôżdymu to pisane ...Co tam wiela gôdać. Wszyjskie znôcie takich kapelónków, starzikow, dziecka, kiere mieli dziepiyro żyć a już sóm na smyntôrzu, kamratów, kamratki, jesce samotne, ale tyż i te wydane, kiere jesce dziecek niy łodchowali, tyż naszych karlusów, kierzy już ze gruby nazôd do dóm niy prziszli ...Chnet bydzie dzisioj ćma. Jô sie zicna przi łoknie i kukna na ta moja „Józefka” i na mój smyntôrz, kaj już mô swój plac i Starka Klara, i mój Tatulek Jorg, i Mamulka Rółza, i już łod śtyruch lôt moja roztomiyło Świekra, i kaj – tak sie terôzki medikuja – tyż mie kiejsik pochowióm. A côłki smyntôrz, choby ci te gwiôzdki na niybie, blynduje tymi maluśkimi światełkóma, te wszyjskie świycki tyn jejich swónd cióngnie aże sam do mie na trzeci sztok, tyn nowy krziż, ze świyckami naobkoło, i wszyjsko to blikuje choby te Pónbóczkowe gwiôzdki na tym côrnym niybie i corôzki cichszij, corôzki tyż srogszy jankor, tela sam jich bóło, a już niy ma, już wykludziyli sie na ta drugo zajta, tam skondyś sie już niy wrôcô, kaj jes i możno lepszyjsze życie niźli sam nóm zrychtowali ... kaj bydzie lepszij ... eeee tam, stary dziamdziała ...Nó, i to by możno stykło na dzisiej a ło wszyjskich Świyntych i Zaduszkach berôł i gôwyndziół jak we kôżdô sobota w Radioku Piekarskim ło 14.30 Ojgyn z Pnioków

Bilder – Obrazy -Fotos1.-Donauschwaben historisch Siedlungsgebiete in Europa; Osiedlemnie sie Schwabow znad Donau2.-Oberschlesischer Wanderer Nr.251 29.10 1922 –huete vor 88 Jahren; G-Sl Wedrownik gazeta3.-OSr-Wandere 17.6. CZ-Slowakia bekennen sich als Deutsche; Tu owiadczaj Cz-Slow jako Niemcy4.-Postkarte Krakauer Ring 1943; rynek Krakowski z 1943 - widokowkia5.-Post aus Krakau 1943;Poczta z Krakowa6.-Belin 1945 mit Bundestag;7.-Berlin - 1945-Köln Gallery; Kolonia w 19458.-Container – Bummm der deutschen Wirtschaft; Kontenery w niem. Gospodarce - bum9.-Pipeline CO – Monheim – Linia rurowa z Tlenkiem Wegla w Monheim10.-Julia Gerhard Projektleiterin des Ulla-Hahn-Hauses; kierowniczka Hausu11.-EUFV-Logo-EUFV Flagge; Flaga EU- Uciekinierow i Wypedzonych Europy12.-Istria – Historisch ethnischschte Karte Istrien 1880; Etiniczna mapa hist. Istra w 1888.13.-Istrien DasÖsterreicher Küstenland 1897; Austria jako kraj przybrzezny. 189714.-Istrien – No ai Cofini – Nein zu den Grenzen – ja zur Gerechtigkeit; Nie GRANICE,a tak sprawiedliwosc - manifestacja

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15.-Wielkomorawska potega Great-Moravia-Svatoplik; 16.-Svatoplik alt Swietopelek I. Wielki Wielkomorawski zm.894;17.-Deutsches Rreich – Karte 1937; Rzesza Niem. 193718.-Slonszczyzna jeszcze nie zginela 22.10.2010; Schlesischer Art. Noch nicht verloren …19.-Slask na poziomie Schlesien auf Ebene Lesungen cykliczne wyklady20.-Ostheim -10.2010 Begr. Prof. HD Horn Marburg;21.- Ostheim -10.2010 Dr. Wasmuth München22.- Ostheim -10.2010 Dr. H-P Folz Augsburg23.- Ostheim -10.2010 Prof. A. Wrobel – Warschau -Warszawa24.-Die drei Affen;3 malpy25.-Schlesien erleben, jetzt in Kattowitz, Myslowitz und Plesser Land -3-5. Nov.2010 – Przezyc Slask na wykladzie pkscz . w K-ce, M-ce Pszczynski powiat

Stron -Seiten -(95) Die Datei - ten zbior: - 101029-artikel-sczep Avira AntiVir Premium Erstellungsdatum der Reportdatei: Freitag, 29. Oktober 2010 13:33 Es wird nach 2975097 Virenstämmen gesucht. Das Programm läuft als uneingeschränkte Vollversion. Online-Dienste stehen zur Verfügung. Lizenznehmer : Peter Sczepanek

[email protected] www.Slonsk.de www.Slonsk.com www.EchoSlonska.com www.SilesiaSuperior.com www.Silesia-Schlesien.com Glück auf - Na szczęście - Peter Karl Sczepanek - Monheim am Rhein 29.10. 2010 ViP-Silesia

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