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Anlegerbrief 4. Quartal 2019

VI VorsorgeInvest AG · im Vorsorgesystem vom Beitragszahler zum Empfänger. Gleichzeitig ist ein Ende der Tiefzinsphase an den Kapital-märkten nicht absehbar. Diese Kombination

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Page 1: VI VorsorgeInvest AG · im Vorsorgesystem vom Beitragszahler zum Empfänger. Gleichzeitig ist ein Ende der Tiefzinsphase an den Kapital-märkten nicht absehbar. Diese Kombination

VI VorsorgeInvest AG

Anlegerbrief4. Quartal 2019

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VI VorsorgeInvest AG

Fokus: Dividendenstrategie

Dividenden können tiefe oder fehlende Cash Flow bei Anleihen ersetzen

• Die Generation der Babyboomer geht in Rente und wechselt im Vorsorgesystem vom Beitragszahler zum Empfänger. Gleichzeitig ist ein Ende der Tiefzinsphase an den Kapital-märkten nicht absehbar. Diese Kombination erhöht die An-forderungen an das Asset-Liability-Management zahlreicher Pensionskassen.

• Die Dividenden werden bei Anlageentscheiden oft vernach-lässigt, obwohl sie im langjährigen Durchschnitt gegen zwei Drittel des Aktienertrags ausmachen. Aktuell sind sie beson-ders interessant, da die Differenz zwischen Dividenden- und Obligationenrenditen in einigen Märkten ausserordentlich hoch ist.

• Unternehmen, die Dividenden ausschütten, sind nach wie vor nicht überbewertet. In der Regel gehen hohe Dividen-denrenditen mit tieferen P/E’s einher.

• Aktien, die Dividenden zahlen, wirken sich risikomindernd aus, unabhängig vom Anlagestil.

• Der Industriemix zwischen einem Hochdividendenindex und dem breiten Markt unterscheiden sich markant.

• Einkommensorientierte Anlagestrategien erfordern eine aktive Vermögensverwaltung.

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Schweiz USA Europa GB Japan

Dividendenrenditen minus Rendite 10j. Regierungsanleihen

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Kurs / Gewinn-Verhältnisse

MSCI Welt Index MSCI Welt Hochdividenden Index

2 Quellen: Bloomberg, VI

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VI VorsorgeInvest AG

Taktische Allokation

Gewichtung Kommentar

• Der Handelskrieg zwischen den USA und China destabilisiert die Weltwirtschaft und die Tweets von Trump die Finanzmärk-te. Diese kurz- bis mittelfristigen Einflussfaktoren spielen sich vor dem Hintergrund einer langfristigen finanziellen Repres-sion ab, die an den Finanzmärkten zu einer Vermögensinfla-tion geführt hat. Wir rechnen mit einem Anhalten dieses Zu-standes und fokussieren uns bei der taktischen Allokation auf Sachwerte. Wir werfen gleichzeitig die Frage auf, ob sich die Anleger nicht auch Gedanken über ihre strategische Ausrich-tung machen sollten.

• Der letzte eher überraschende Zinsrückgang mit neuen Tiefst-ständen macht die Obligationenmärkte nicht attraktiver. Das ungünstige Verhältnis Rendite zu Risiko spricht nicht für Inves-titionen in Anleihen.

• Nicht die Gewinnentwicklung der Unternehmen, sondern die Geldschwemme der Notenbanken und die tiefen Zinsen stüt-zen den Aktienmarkt. Die Kehrtwende in der US-Geldpolitik und die konjunkturelle Stabilisierung in China helfen ebenso. Allerdings stellen die Unberechenbarkeit von Trump und die abnehmende Gewinndynamik Risiken für den Markt dar. Un-ser Fokus auf Sachwerte lässt uns das Übergewicht beibehal-ten.

• Mit den rückläufigen Zinsen und der Aussicht auf eine länger anhaltende Tiefzinsphase bleiben Immobilien im Anlagefokus.

• Bei den alternativen Anlagen drängt sich in einem negativen Zinsumfeld nur Gold auf.

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Liquidität ○●

Obligationen CHF ○●

Obligationen FW ○●

Aktien Schweiz ○●

Aktien Ausland ○●

Immobilien ○●

Alternative Anlagen ○●

● Aktuelle Gewichtung○ Gewichtung der Vorperiode

Quellen: VI

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Vorauslaufende Indikatoren

Befragung von Einkäufern verschiedener Branchen auf derzeitige Aussichten, rot = Wirtschaft schrumpft / blau = Wirtschaft wächst

• Von den G7 Ländern befindet sich lediglich Kanada und Frankreich wieder über dem Niveau von 50. Als besonders schwach fällt Deutschland und die Schweiz auf. Aus globaler Sicht gehen wir nicht von einer Rezession aus, obwohl die Industrie in Not steckt.

• Die Schwellenländer befinden sich in der «neutralen» Zone, explizit China trotz Handelsstreitigkeiten.

Industrie Einkaufsmanager: global rückläufige Niveaus

Quellen: Bloomberg, VI4

Global Jan Feb M rz Apr M ai Jun Jul Aug Sep

Global - JPM PMI 52.1 52.6 52.8 52.2 51.2 51.2 51.6 51.3 51.2

NordamerikaUSA - ISM PMI 56.6 54.2 55.3 52.8 52.1 51.7 51.2 49.1 47.8

Kanada - RBC PMI 53.0 52.6 50.5 49.7 49.1 49.2 50.2 49.1 51.0

EuropaEU - Markit PMI 50.5 49.3 47.5 47.9 47.7 47.6 46.5 47.0 45.7

Deutschland - Markit PMI 49.7 47.6 44.1 44.4 44.3 45.0 43.2 43.5 41.7

GB - Markit PMI 52.8 52.1 55.1 53.1 49.4 48.0 48.0 47.4 48.3

Frankreich - Markit PMI 51.2 51.5 49.7 50.0 50.6 51.9 49.7 51.1 50.1

Italien - Markit PMI 47.8 47.7 47.4 49.1 49.7 48.4 48.5 48.7 47.8

Schweiz - procure.ch PMI 54.3 55.4 50.3 48.5 48.6 47.7 44.7 47.2 44.6

Norwegen - PMI 57.9 56.0 56.0 53.7 53.9 51.6 48.6 53.9 50.4

Schweden - Swedbank PMI 52.1 52.8 52.7 50.8 52.9 51.6 51.4 51.8 46.3

Asien und Emerging MarketsAustralien - Industry Group PMI 52.5 54.0 51.0 54.8 52.7 49.4 51.3 53.1 54.7

Japan - Nomura PMI 50.3 48.9 49.2 50.2 49.8 49.3 49.4 49.3 48.9

China - official PMI 49.5 49.2 50.5 50.1 49.4 49.4 49.7 49.5 49.8

China - Caixin PMI 48.3 49.9 50.8 50.2 50.2 49.4 49.9 50.4 51.4

Singapur - PMI 50.7 50.4 50.8 50.3 49.9 49.6 49.8 49.9 49.5

Südkorea - HSBC PMI 48.3 47.2 48.8 50.2 48.4 47.5 47.3 49.0 48.0

Mexico - PMI 49.8 53.7 50.6 52.0 49.1 48.6 48.9 47.3 48.1

Brasilien - PMI 52.7 53.4 52.8 51.5 50.2 51.0 49.9 52.5 53.4

Südafrika - Kagiso PMI 49.9 46.2 45.0 47.2 45.4 46.2 52.1 45.7 41.6

Russia - Markit PMI 50.9 50.1 52.8 51.8 49.8 48.6 49.3 49.1 46.3

201920182008 2009 2010 2011 2012 2015 201620142013 2017

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VI VorsorgeInvest AG

Wachstum und Inflation

Jährliche Veränderungen Wachstum

• Die Zentralbanken haben mit einer neuerlichen Lockerung ihrer Geldpolitik bereits auf die Abschwächung der Wirt-schaftsdynamik reagiert. In der Summe bleibt das Wachs-tum anämisch, aber für die Finanzmärkte immer noch freundlich.

• Wiederholt taucht das Gespenst einer Rezession auf. Aus technischer Sicht trifft dies für die Schweiz im 2. Semester 2018 zu und in Deutschland wird wohl das Wachstum im 3. Quartal nochmals negativ ausfallen. Allerdings passen die ungebrochene Konsumnachfrage und die Arbeitsmarkt-daten nicht zu einer „traditionellen“ Rezession. Auch Aktien- und Kreditmarkt widerspiegeln keine Anzeichen einer echten Rezession.

Inflation

• Einzig in den USA erreicht die Inflation ihren Zielwert von 2%. Die anderen Industrieländer sind weit von ihren Vorgaben entfernt.

• Mit der erwarteten Wirtschaftsabschwächung, wie sie von Analysten und Zentralbanken prognostiziert wird, wurden auch die Inflationserwartungen nach unten korrigiert.

• Die aktuellen Spannungen am Ölmarkt haben nur temporären Einfluss auf die Teuerungsentwicklung.

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Inflationserwartungen (E)

Welt USA Eurozone GB CH Japan BRICS

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Wachstumserwartungen (E)

Quellen: Bloomberg 1.10.2019, VI

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Obligationen

Schweizer Franken

• Den CHF-Obligationen fehlt nicht nur die Rendite, sondern auch der Cash Flow, wie die Emission einer Kanton Genf-Anleihe von Ende August eindrücklich zeigt: für die Laufzeit von 40 Jahren erhält der Anleger 0% Kupons und 0% Rendi-te auf Verfall.

• Die laufende Rendite des Swiss Bondindex‘ fiel zwischen-zeitlich auf -0.6% und verharrt auf der negativen Seite. Aus nominaler Sicht eine Anlage mit garantiertem Verlust und wenn sich nicht schnell eine Deflation einstellt, weist die Anlage auch aus realer Sicht einen garantierten Verlust auf.

Fremdwährungen

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• Auch wenn in Fremdwährungsanleihen investiert wird, auf währungsgesicherter Basis fällt die laufende Rendite der gängigen globalen Bondindices unter Null aus. Der garan-tierte Verlust bleibt.

• Im September haben EZB und die FED die Leitzinsen ge-senkt. Die EZB hat zusätzlich ihre Wertpapierkäufe auf 20 Mia. pro Monat reaktiviert. Wir rechnen damit, dass sich der geldpolitische Ausnahmezustand noch über Jahre halten wird.

Quellen: Bloomberg, VI

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Zinstrend Eidgenossen10 Jahre 5 Jahre 3 Jahre Libor 3 Monate

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Zinstrend 10j. Regierungsanleihen

USD EUR GBP JPY CHF

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Aktien

Schweiz

• Trotz konjunktureller Eintrübung erreicht der SPI-Index lau-fend neue Höchststände, nicht zuletzt dank den Blue Chips Roche und Nestlé.

• Vorsicht bei zyklischen Industrietiteln: Die Halbjahreszahlen konnten nicht überzeugen und die Unternehmen sehen keine Besserung.

• Wir setzen verstärkt auf defensive Aktien.

• Die Dividendenrendite bei Schweizer Aktien von rund 3% ist im Minus-Zinsumfeld weiterhin unschlagbar attraktiv.

Ausland

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(rhs): Skala rechts Zeitreihen in CHF, Dividenden netto reinvestiert (rhs): Skala rechts

Quellen: Bloomberg, VI

• Der andauernde Handelskonflikt zwischen den USA und Chi-na drückt nicht nur auf die Konjunktur- und Gewinnaussich-ten sondern auch auf die Stimmung der Investoren.

• Perioden von knapper Marktliquidität zusammen mit pola-risierendem Anlegerverhalten stellen die grössten kurzfristi-gen Risiken dar. Von einer Rezession dürfte die Weltwirt-schaft aber dank robustem Privatkonsum verschont bleiben.

• Wir rechnen weiter mit erhöhter Kursvolatilität und markan-ten Sektorrotationen, was für eine ausgewogene Anlagestra-tegie spricht.

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Kurstrend Aktien Schweiz

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Kurstrend Aktien Ausland (MSCI) in CHF

Welt USA Europa Japan EMMA (rhs)

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Immobilien

Indirekte Schweizer Immobilienanlagen

• Die absoluten Anlagerenditen bei Immobilien sind zwar ge-sunken, im Vergleich zu den nochmals tieferen Renditen am Zinsmarkt aber hoch interessant. Die Ausschüttungsrendite der Immobilienfonds im Vergleich zur Rendite von Eidge-nossen hat neue Spitzenwerte erreicht. Zusätzlich ist zu bemerken, dass Immobilien über Cash Flows verfügen.

• Das Abwertungsrisiko stufen wir aufgrund des länger anhal-tenden Tiefzinsumfeldes als gering ein. Allerdings möchten wir auf das Liquiditätsrisiko und den Preisdruck über diver-se Kapitalerhöhungen aufmerksam machen.

Achtung Liquiditätsrisiko

• Auf der Suche nach Anlagealternativen zu Anleihen stossen Investoren auf fast unbeschränkte Möglichkeiten bei alterna-tiven Anlagen. Das tiefe Zins- bzw. Renditeniveau spiegelt sich aber auch in diesem Segment wider. Man sollte sich gut überlegen, welche Risiken man bei den niedrigen Rendite-erwartungen tragen will.

• Zudem gilt, wer keine Liquiditätsrisiken eingehen will oder kann, sollte sich zurückhalten.

• Anders liegt der Fall bei Gold. In einem negativen Zinsum-feld, das noch länger andauern dürfte, ist Gold eine Alterna-tive.

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Alternative Anlagen

(rhs): Skala rechtsQuellen: Bloomberg, VI

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Kurstrend indirekte Immobilien Schweiz

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Kurstrend Rohstoffe (DJ/UBS) in CHF

Rohstoffe Total Landwirtschaft Industriemetalle

Edelmetalle Energie (rhs)

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Währungen

Gold in der Gunst der Anleger

• Die Argumente für einen tieferen Dollar - wie abnehmende

Wirtschaftsdynamik, Inflation und Zinssenkung durch das

FED - halten sich aktuell in etwa die Waage mit den Argu-

menten für einen stärkeren Dollar, wie „Carry“-Überlegun-

gen (höhere Renditen im Vergleich zu anderen Währungen)

und Liquidität.

• Gold als „hybride“ Währung steht dank Negativzinsen in der

Gunst der Anleger.

Verkehrte Welt?

• Eigentlich nicht. Wir sind genau da, wo uns ein Überange-bot von Geld hinführt. Zu dieser Geldschwemme haben nicht nur die Zentralbanken beigetragen sondern auch ein industrieller und gesellschaftlicher Wandel der sich im Hin-tergrund abspielt.

• Das Potenzialwachstum der Industriestaaten nimmt mit der Überalterung der Bevölkerung ab. In Kombination mit Effi-zienzsteigerungen in der Produktion wird Kapital frei, das früher für Investitionen verwendet wurde. Zusätzlich flies-sen Gelder für die Altersvorsorge in die Finanzmärkte.

• In der Folge führen die Anlage suchenden Gelder zu höhe-ren Aktien- und Obligationenkursen bzw. sinkenden Zinsen, losgelöst von der konjunkturellen Entwicklung. Vergeblich versuchen die Staaten bzw. Zentralbanken die Wirtschaft anzukurbeln und überschwemmen mit ihrer Politik die Märkte mit zusätzlicher Liquidität.

• Je länger dieser Zustand anhält – und wir rechnen hier mit einer ausgedehnten Periode – desto mehr lohnt es sich, die strategische Ausrichtung des Anlagevermögens zu überden-ken.

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Fazit

(rhs): Skala rechts

Quellen: Bloomberg, VI

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2009 2011 2013 2015 2017 2019

Währungsentwicklung

CHF/EUR CHF/GBP CHF/USD (rhs) CHF/JPY (rhs)

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VI VorsorgeInvest AG

Impressum

Haftungsausschluss

Die Angaben in diesem Dokument dienen lediglich zum Zwecke der Information und stellen keine Anlageberatung dar. Die Daten werden ausschliesslich zum persönlichen Gebrauch sowie zu Informationszwecken bereitgestellt und können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die VI Vorsorge übernimmt keine Gewährleistung für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der publizierten Daten. Die publizierten Informationen stellen weder Entscheidungshilfen für wirtschaftliche, rechtliche, steuerliche oder andere Beratungsfragen dar, noch dürfen allein aufgrund dieser Angaben Anlage-oder sonstige Entscheide gefällt werden. Die VI legt eine Beratung durch eine qualifizierte Fachperson nahe. Die VI Vorsorge schliesst jegliche Haftung für Verluste oder Schäden irgendwelcher Art aus der Benutzung dieser Informationen aus.

Performance

Die zukünftige Performance von Anlagevermögen lässt sich nicht aus der aufgezeigten Entwicklung ableiten. Der Wert und die Rendite von Anlagen können fallen und steigen. Sie werden durch die Marktvolatilität sowie durch Wechselkursschwankungen beeinflusst. Die VI garantiert keine Werterhaltung oder Wertsteigerung des investierten Kapitals. Die Wert- und Renditeentwicklung von Fonds berücksichtigt nicht allfällige beim Kauf, Rückkauf und/oder Umtausch der Anteile anfallende Kosten und Gebühren.

Quellenangaben

Die Daten basieren auf öffentlich zugänglichen Informationen und Bloomberg Finance L.P.. Bildquellen: VI VorsorgeInvest AG, Shutterstock.com

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