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c 417 3 WI. 1’ E R S U C H E iiber die Veriinderumgen, welche die atnroj’phurijche LuJt durch das Athjrren el Leidet, ton ALEX. H~NDLKSON, 31. D, Edinburgh den ixen April 1804, ’) - Die folgenclen veriuctie iiber die Rerpiration wur- cle11 hauptiachlich in clrr Abiicht ugeitellt, urn aus- zumittelii , ob Stickftofi beini Athinen abiorbirt werde ocler nicht; eine bekannte aireitrrage, die icti nun auf eine geniigenctz C\ eile entlchieclen zu habeii glaube. Das Galometer., defren ich mich bedient habe, f&te 2200 e11g1. buiAzuli, uiiti war io genau gra- LlLlirtj dais es eiuen Unterfchierl von 2 1iubiLzoll ;Inzeigte. Beh Atiimen aus rlielt~ri Apparate waren clic fJnbequemlichkeiten, die am cler Friction ent- itehn, iehr unbedeutericl; nur gegen Ende des Ver= {uchs, weon die Luft im Galoineter verdorben, und die AthemzLige voller und fchneller wurden zejgd ten Gch einige unangenehme ik‘irkungen wegen der Ellge cler Rijhre, durch die geatiiinet wurde, in- den1 dic Uiiillpfe aus der Lunge lich iu ihr conden- firten, Lmct fie einiger Alafsen veritopften. ”) Zuhnmcn gezogcr? aus fi i c h o 1 To n s Journal, Vol. 8, p. 40. d, H, rlniirl. d. Phylik, U. 19. St. 4. J, IgOj, St. 4. u d

VERSUCHE über die Veränderungens welche die atmosphärische Luft durch das Athmen erleidet

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c 417 3

W I . 1’ E R S U C H E

i iber d i e V e r i i n d e r u m g e n , w e l c h e d i e atnroj’phurijche LuJt d u r c h das

A t h j r r e n e l L e i d e t , t o n

A L E X . H ~ N D L K S O N , 31. D, Edinburgh den i x e n April 1804, ’) -

D i e folgenclen veriuctie iiber die Rerpiration wur- cle11 hauptiachlich in clrr Abiicht ugei te l l t , urn aus- zumittelii , ob Stickftofi beini Athinen abiorbirt werde ocler nicht; eine bekannte aireitrrage, die icti nun auf eine geniigenctz C\ eile entlchieclen zu habeii glaube.

Das Galometer., defren ich mich bedient habe, f&te 2200 e11g1. b u i A z u l i , uiiti war io genau gra- LlLlirtj dais es eiuen Unterfchierl von 2 1iubiLzoll ;Inzeigte. B e h Atiimen aus rlielt~ri Apparate waren clic fJnbequemlichkeiten, die a m cler Friction ent- itehn, iehr unbedeutericl; nur gegen Ende des Ver= {uchs, weon die Luft im Galoineter verdorben, und die AthemzLige voller und fchneller wurden zejgd

t e n Gch einige unangenehme ik‘irkungen wegen der Ellge cler Rijhre, durch die geatiiinet wurde, in- den1 dic Uiiillpfe aus der Lunge lich iu ihr conden-

firten, L m c t fie einiger Alafsen veritopften.

”) Zuhnmcn gezogcr? aus fi i c h o 1 To n ’ s Journal, Vol. 8 , p. 40. d, H,

rlniirl . d. Phylik, U. 19. S t . 4. J, IgOj, St. 4. u d

>Ian hielt Iicli die Kafenlischer z u , hauchte dar- auf alle Luft aus den Lungen fo gut als misglich aus, that null eirien vollen Athemzug aus dem Gafome- ter , urid baucll te ilin in das Gafonieter zurdck, und fa fullr man fort , die atmofpharikhe Luft des Ga- forneters fo lange als moglich aus- und 'einzuath- men, bis die Beklemmung in cler Bruft unertrag- lich wurcle. Ehe iinn jndefs den Hahn zudrehte uncl das Athmungsrohr vom Munde nahm, beob- achtcte inan noch die Grijfsc der letzten vollen Ein- athmung und Ausathmung, nach der Scale des Gafo- meters, urn dnrch Vergleichung der errten und letz- tell .4thniung das Luftvohnen genau zu berichti- gen , welches nach dem Verfuclie 11~tte vorhancien feyn miillen, hatte die Luft wiihrend des Athiliens keille Veranderung gelitten.

In allen diefen Verfucheii wurde ctas voltlmen der atmofphiirifchen Luft durch das Athinen betleu- tend verinindert. Die Abnahme clerfelben variirte zwirclien 5 und 8 Kubikzoll auf jede hlinute. Diefe ~aulnsvermincleruny ift indefs zum Theil der Ver- dichtuiig zuzulcfireiben, welche das Sauerftoffgas 1&det , wenn es in kohlerifaures Gas verwandelt wirtI , c h das Sauerltoffgas dabei ungefiihr ein Vier- tet aii Volunien verliert. *)

*) Hierin irrt Cch Dr. H e n d e r f o n . Nach L a . v o i Ei e r wiegt hei gleichem Drucke und gleicher W i r m e I paricer Kubihzoll SauerRoffgas 0,50694, 1 paricer Kuliikzoll kohlen~aurrs Gas 0,68985 franz.

c 419 1 Uei der Behhin-ung der cheinifchen Befchaffen-

Iieit tler Luft fand ich anfangs v i d e Schwierigliei- t e n , cia es a n einein zuverlaffigen Eucliometer fehl- te. Ic!i verl'i1c11t.e Snlperergcts, wekhcs am fcIineUe-

{ten die Luft zerlest . Alleiri abgerehn von den Trr- t h u m e r n , welclie die vielen GeLIse veranlalfen,

die maii dabei niithig l in t , fo entl'tehn bedeutende 'Unzuvel.1~Ifigl~eiteri i. aus tler verkhieclenen Rein- heit des Gas, 2. darnus, t h i s es etwas Stickftoff ver-

fchluckt, uiid dafs cs Gch 3. m i t Sauerl'toffgas i l l ver- fchietlenen Verhi1LiiifCt:n 1 erbiiide:, je nachdern das GefZfs wejter il't, clas GJS 1;irlgel-e ztcit iiber mit atl1lorph5riEcIreii Luft in Uer i i l i ru~ig bieibt, 1rrlLl es w i h r e n d tles Vermikhens inelir oiler weniger ge- fch"tteIt wircI. Phosplrnr hat a!inliche hIZngel, er- forclert gleichfalls Umfi i l lui~g tles Gas in mehrere GefiCse, kaiin fich, wenn mai l y o 1 1 H u n i b o l t l t ' s Vcrfuchzn trauen d a r f , In i t rtieirr otler wenjgef Sauer(toff, auch Init Stickltoii verbinden, und

Grains, und die Kohlenkiure befielit BUS 0 ~ 7 2 Sauer- Roff und 0,28 KohlenItuff. Folglicli mufs I Kubiki ~ 0 1 1 SauerltofFgas, w e n n er lich In kohIenfaures

o*f Gas verwandelt, ein Volumen ron F- . o,trg

0c7 Kubikzoll, dCo keinesweges weniger Raum 01497

als zuvor einiiehrnen, fondern lich vielrnehr urn e t w a s , ol,rclion urn eine k a u m merkbnre Gr;iTse, a ~ i j d ? I i n c ~ ~ . Dainit fiiininen auch viillig S a u f ; r , i l . e : s 1'crCt:che iibei.rin, A n m f e n , XVlII, 213.

d . H.

D d I

kann, ift er nicht vollkoinmen rein kohlenfaures Gas erzeugen. - Das vor kurzern von D a v y ernpfohlne eudiornetrifche Mittel, n3inlich eine mit Stiel<Sns gekliwingerte Auflliifung ron b la fem fchwefelfauren Eifen ift eben fo wenig von cliefen Fehlern frei, untl hat iiber dies noch deli, dafs fich daraus gewdhnlich Stickgas entbiddet, nachdern das Verlchlucken des Sauerftoffs ZU Ende ift. - Die SchweJelulk~iliea und der Schruefelkalk galten z w i r rnit fiir clie genaueften Priifungsnjittel der at-

~nofpharifchen Luft ; da fie aber den Sauerftoff fo langl’am verfchliiclten clafs melifere Tage vetgehn, ehe die Abforption vollftandig i l t , fo erforclern die Rerultnte wei t~iuf ige und unzuverlariige Correctio- nen , wegen cler Veranderungen def Atmofphare wzhrenct cles \‘erfuchs. G u y t o n bewirkte zwar

cine fchnelle Ablorption durch Hitze, fein Appa- rat, [ eine urngekehrte Retorte,] ilt aber gegriinde- ten Eiowendungen ausgel’etzt; auch konnen aus fei. nor Methode Ungleichheiten im Refultate entrtehn.

Gliicltliclicr IVeife Gnd diefe Schwierigkeiten yor kurzern grofstenTheils weggeraumt worden cfurch Dr. H o p e ’ s Eudioineter, welches eben Eo nett als cinfach ift, untl das die grofste Genauigkeit init

Schnelligkeit cler Wirliuiig verbinclet. Bei meinen Verfuchenriiit diefeni Inftrumente habe ich gefunden,

der SchwPJelkuIk * ) clas vorzijglichfte eudio-

*) Das heirst, der liquide, w i e aus den vorigen Auf- Litzen erliellt ; aKo genau genommen Schwefel- WUJ-

JkrJtnIf - Kalh. d. H.

metrifcheillittel ift, weil e r fchneller als das Schwe- felkali wirkt . NeiCten Thei l s war die Ahfor- ption in 20 Min. vollendet , hatte man gchorig ge- fchiittelt. Die einzige Einwenclnng, die Gch gegen den Schwefelkalk inacheii I;ilst, ift, dafs e r nach einigcn auch e t w s Stickgas verfchlucken foil; die- re Meinung fccheint niir incleh nicht gehijrig be- griintlct zu fey", clenn in einigen meiner ITerluche, wo (lie 3Ienge cles abforbirten Sauerftoffs alifseror- dentlich geringe zu fevn fchien, uncl w o das Schilt- teln weit langer , als es n ~ t h i g w a r , gedauert hatte, fand Gch keine beiiierkbare Veriinclerung in1 Volu- men des Stickgas. Auch verfchlucken', nach d e 31 a r t i , die Schwefel~vcrfferltoff--4llialien, nur wenn lie frifch bereitet Gnd, Stickgas, [\!erg$ S. 390. ).

D i e Methode, welche ich bei meinen L'erfu- chen befolgte, war kiirzlich folgeniie. Zuerf t un- terfuclite ich clen Saucrftoffgchalt tlcr attnofphzri- k h e n Luft. Ua zugleich das Volunien tlerfelben i m Gafometer h e l a n n t w a r , fo ergab iich claraus (lie abfolute ikIenge von Sauerftoffgas uncl Stickgas. Kach dern Athinen zeigte clas Gafometer die 3Ienge Gas, welche verfchwunden war. Nuii wtirde eiii Thei l cles Gasrucldtandes in das Eutiiometer ge ld- fen , uncl das lcohlenfa~~re Gas J u r c h Kalliwaffer abforbir t , wozu lich tlas Iriltrunient fehr gut geeig- net fancl. Da i in wurde durcli Schwefelkalk deT Antheil cler Luft an Sauerftoffps beftiinnit , unct das tibrige f a r Stickgaq genotnmen. Das ganze VO- lumen cles ubrigen Stickgas, a b ~ e z o g e n yon tlem

c 42" 1 vor Clem Verfuche, gab die Menge cles beim Ath- me 11 it b forhi r t c n S tickgas.

Yerfuch I , &la 16ten .Ti:rt. 1805. Es wurclen bei einer Temperatur VOLI 63'' F. 600 Kublkzoll at-

inofpharifcher Luft 4' Jang geathniet. Dadurch ver- minderte Gch das LuFtvo1u:nen bis auf 570 Kubik- zoll. Nach clcn eudiometriichen Verfuchen war cler Gehalt der Luft

an vor dem Athmen nach demAthmen. kohlenfaurem Gas - - n,o7 = 39.7 K. Z. SauerRoffgas 0'22 = 132 0.14 s 80 S tickgas 0,78 = 468 0.79 = 450,3

Es waren all0 vom Stickgas I7/7 Kubikzoll ver- Ich w u nd en.

Verfich 2, den r g t e n . l i i J i . 1s03. Tempera- tar 64" F. Es wurilen wieder 4' lang 600 I<uhik- zoll atmofpharifcher Luft geathniet , die fich durcll &FAthinen bis auf 570 Kubilizoll vermindertes. Der Gehalt der Luft war

a4 vor dein Athinen nacb dem Athmen.

kohledaurem Gas - - 0,08 = 45,6 K. 2, SauerRo ffgas 0,2a 0.12 = 65,4 Stickgas 0,78 0.80 = 456

Es warell alfo voin Stickgas 12 Kubikzoll abforbirt.

VerJrch 3, den Ircen Febr. 1804. Tempera- tlir 570. B3rometerltand 28",78. Es wurilen LI ooo Iiubikzoll atmolyharifcher Luft 4; Minute lnng geathmet, und fie verminderten Gch dabei bis a d 962 Kubilizoll. Gehalt dcr Luft

c 493 3 an vpr dem Athmen nach dem Athmen.

kohlenraurem Gas -- - 0,075 = 72 K. Z. Sauerfioffgas 0,22 = 220 0,13 = 125 Stickgas 0,78 = 780 0,795 = 765

Alh Stickgas abforbirt 15,1 Iiubilizoll. Diele Verruche, welche ich unter iiiehrern an-

tlern ausgefucht habe, ftimmen dahiii iibercin, tlnfs

tlas Blut bei feinem Durchgange tiurch die Lunge11 tler ntmo~pharifchen Luft Stickftoff entzieht , ob- lchon etwas weniger, als nach D a v y , tler die hIenge des abforbirten Stickgas auf 5 Kubikzoll in jecler Minute heftimmt. Diefe Abweichuns lafst fich intlefs iehr gut daraus erltlaren, dafs U a v y ' s Verluche die Veriinclerungcn betrachten , welche die Luft bei einmahligem Einathmen, oder wenn nur wcnige Mahl in ilir geathinet wird, geben, *) indek in iiieinen Verfuchen eine bedeutende JXenge vbn' Luft Seraurne Zeit lang gesthniet wurde, bis lie cndlich unfahig wurde , tlas Athinen gehorig ZLZ

nnterhnlten. Wahrfcheinlich kann c lann das Blut nictit linger in ihr diefelben Veriiriderungen bcwir- ken , welche es in der eingeathmeten Luft, wenn diere reiner ilt, hervor hringt. Auch if; es fehr natiirlich , anzunehmen, tlafs verfcliieclene hlenfchen eine verfchietlsne Menge von Luft beini Atiimen confuniire:~, u n c l eben fo derfelbe iV1enfch zu ver- ichiedenen Zeiten. Wjr cftirfen tiaher nicht erwar- ten, diefe Frage je niit vdligerscharfe beantwortet

*) Bei feeinem Hauptverfiiche athmete D a v y 161 Kubikzoll Luft 1 Miniite lang. d. H.

zu fehen I ,und mirfreli uns clamit hepniigen, die wichtige-Thatlaclie kennen gelcrot ZLI haben; dafs das N u t im meufchlichen Kiirper Stickftoff beirn A t hm en a b fo r bi rt.

Ich hdbe rnit Vergnilgen heinerkt, clals auch den1 Dr. T h o m To n die Gleichf6rmigkeit cler Re- fultate aufgefallen i f t , welche ihm bei feinen zahl- reichen Verfuchen ilber die Analyfe der atnlofphP- rifchen Luft der Schwefelkalk , [ liquicle Schwe- felwafferftoff- I[alk,) gegeben h a t ; eine Eigenfclxft, in welclier iich deri Chemikern und Phyfikern ein iehr intcreffantes, der Nachforfchung werthes Pro- blem (?) zu geben fcheint.

A’a chJchr i f t d e s H e r a u s g e b e r s. Ob H e n d e r Con berechtigt fey; flir rein0 Ver-

fuche von uqs rnehr Zutrauen zu verlangen, als alle vor ihrn , . darliber mag der Leler relbft entrcheiden, dem ich die tremichen Rerpirationsverruche D a v y ’ s im vorigen Hefte der Annalas mitgetheilt hahe. Dals H e n d e r To n Gch des Hope’lohea Eudiometerq bedient hat, miichte wohl alleis pioht dazu ausreichen. Van der Eisrichtung reines Gasbehilters, auq dem. er 4th- mete, fagt er nichts, und doch kame es auf deafelben voniiglich mit a n , und eben To Cehr auE Uebung und Gercbicklichkeit in dieCer VerCuchsart , worin D a v y unferrn Verfarcer wohl Cehr uberlegen lepn moshte.

D a v y ’ s h h r zweckmdsifl eiogeriohteter Gasbe- hhlter f&te nur 200 Kubikzoll; H e n d e r f a n ’ s Ver- ruche wurden Init 3 bis 5 Alahl grofsern Gasmrngen angeltellt. Dac mochte allerdings fur leine Verluche

fpreclien , und macht, dars die Belchaffenheit des Luft- rucldhndes in den Lungen vor und nach dern VerCucbe auf k i n e Recultate keinen lo bedeutenden Einflufa ba- ben konnte, als l e i den Verfuchen D a v y ' s . Ich habe ZLI dem erften Verfuche die Correctionen in die- fer Hinlicht nach D a v y ' s Art berechnet, (Gehe s. 3 1 2 ; 1 fie Gnd fo unbedeutend , daL wir lie ganz uber- gehen konnen.

Verluch 1 und 2 zu Folge wurden nach 4 Minu- ten Athmen, 600 KulAzoll atmofpharifcher Luft lo ver- dorben , dafs fie unerrragliche Beklemmungen auf d e r BruR veranlafsten; beide Mahl waren 30 Ku- bikzoll Luft verfchwunden. I n Verfuch 3 verfchwan- den bei 4: Minute langem Athmen von 8oooKubik- 2011 Luft, 38 Kubikzoll. Das inacht in den beiden erften Fallen auf jede Ninute eine Ablorption von 7;. im dritten von 84 Kubikzoll. In D a v y ' s HauptveP- ruche verfchwanden in ungefahr 1 Minute g Kubikzoll Luft. Dies Rimmt ganz gut, da wahrfcheinlich von der hark verdorbenea Luft weniger ids von reinerer ablor- birt w i d ,

Woher r ~ h r t diele Verminderung des Volumens de r Luft, in welcher geathmet wird?

Das venofe Blut nbforbirt beim Athmes Stickgas. \vie [chon P r i e f t l e y vermuthet, und D a v y aurser Streit gefetzt hatte; nach D a v y 's Hauptverfuche 5 Kubikzoll in einer SIinute. H e n d e r f o n ' s eudiome- trirchen Befirnmungen zu Folge betrug diere Abfor- ption in feiriem erfien Verfuche innerhall, 4 Ninuten IT,^, in reinem zweiten Verhche 1 2 , und im dritten i n 4: Minute 15,l Kubikzoll, Folglich auf I Minute im 3Iittel des erRen 4,4, des zweiten 3, des dritten 3,4 Kubikzoll Stickgas. Da 1) a v y bei dreimahliger Wie- tiel hohlung feines VerKuchs immer nahe dielelben Re-

Li l ta te erhielt, lo Tcheinen diele Abweichungcn in ' t i e ? d e r f o n ' s Verfuche niclit unledeutend.

DieI'es i l i niclit di? &nzc I~eebachtete Luftvermin- 'i7erliag. Sie be:rng i n , einer Plinutc nach H e n (1 e r - [on's erRem Verfuche noch 3 ,1 , nach detn zweiten 4,s und nach tlern dritten 5,l Ko1,ikzoll; Abweichungen, die an 'der auraernen Gzniuigkeit der Verrcche zwkifeln mackten. W a s aus c l i c k verCAwundenen Luft gewor- den i l l , das b&rii!irt H e n d e r Co n weiter mit keiner Sylbe, vc.alirfcheinlich. wril e'r w&hnte, das fey Volums- verrainderiing des SauerRoffgas , beiin Uebergal;ge in i&lenCaures Gas. Sie .find Sauerltofigas, wovon nach D a v y ' s .Yerfuchen beiin Athmen in I Minute 4 Kubili-

T O ] ] abkrbirt werden. Wie .es init riieCeli1 hbforbiren zugehe, und w a s

meirer init dern verrchfucktcn Sticligas und Sauerltoff- .gas .weiden miige? ::4uch uber tliele von H e n d e r - fon"nic11t beruhrten. Fragen hat D a v y ~nachgeforfcht, urid fie uns To meit beaiitwortet, als fich die Unter- Tu&ung mit un fo rn je'ttigen. Mitteln fuhren lalst.