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Verbandspolitik und strategische Ziele der kfd im Bistum Münster Strategische Grundsätze und ausgewählte Ziele verabschiedet von der Diözesanversammlung am 09. Dezember 2011

Verbandspolitik und strategische Ziele der kfd im Bistum Münster Strategische Grundsätze und ausgewählte Ziele verabschiedet von der Diözesanversammlung

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Verbandspolitik und strategische Ziele der kfd im Bistum MünsterStrategische Grundsätze und ausgewählte Ziele

verabschiedet von der Diözesanversammlung

am 09. Dezember 2011

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A Wer wir sind und was wir wollen

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Diözesanversammlung, 09.12.2011

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A Wer wir sind und was wir wollen

A.1 Unsere Einzigartigkeit

Als katholischer Verband für christlich orientierte Frauen vereint der kfd-Diözesanverband Münster umfassende Bildungsarbeit mit kirchlichem Engagement und der Übernahme politischer Verantwortung von Frauen und für Frauen. Der Verband fördert und stärkt die Gemeinschaft von Frauen untereinander.

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A Wer wir sind und was wir wollen

A.2 Eigenständigkeit und Selbstbestimmung

Die kfd bringt sich eigenständig und wirkungsvoll in Kirche und Gesellschaft ein. Der kfd-Diözesanverband Münster wird langfristig strukturell-organisatorisch und personell unabhängig sein. Die Eigenständigkeit wird auch finanziell so weit wie möglich angestrebt.

Die kfd-Gruppierungen*) sind eigenständig und gleichzeitig Teil des kfd-Diözesanverbandes Münster. Der kfd-Diözesanverband unterstützt das selbstorganisierte und selbstbestimmte Arbeiten der kfd-Gruppierungen*).

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A Wer wir sind und was wir wollen

A.3 Unser Platz zwischen Kirche und Gesellschaft

Der kfd-Diözesanverband versteht sich als Brücke zwischen Kirche und Gesellschaft. Aus diesem Selbstverständnis heraus kooperiert der kfd-Diözesanverband sowohl mit dem Bistum als auch mit gesellschaftlichen Gruppierungen und Organisationen als unabhängige Partnerin auf Augenhöhe.

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A Wer wir sind und was wir wollen

A.4 Unser Beitrag in der Kirche

Als Frauenort in der Kirche wirkt die kfd sinn- und gemeinschaftsstiftend. Sie versteht Glauben und Leben als eine Wirklichkeit, aus der sie handelt und Kirche mit gestaltet. Die kfd ist Motor und zugleich Katalysator kirchlicher Erneuerung. Sie vertritt die Interessen von Frauen und setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit ein.

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A Wer wir sind und was wir wollen

A.5 Unser Beitrag in der Gesellschaft

Auf Grundlage ihrer christlichen Werte macht sich die kfd stark für ein solidarisches Miteinander der Menschen hier und in der Einen Welt. Dies geschieht durch den Einsatz für Frauenrechte, für Benachteiligte, für die Akzeptanz verschiedener Lebensformen und für Nachhaltigkeit. Die kfd bringt christliche Grundlagen und Wertvorstellungen in die gesellschaftlichen Diskussionen hinein.

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A Wer wir sind und was wir wollen

A.6 Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit

Der Vielfalt von Frauenleben und den Veränderungen in Kirche und Gesellschaft trägt die kfd Rechnung. Sie lässt Differenzierung und Unterschiedlichkeit ausdrücklich zu, begreift sie als Bestandteil ihrer Kultur, schätzt sie als Bereicherung und fördert sie.

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B Zielgruppen: Unsere Mitglieder und die

Nutzerinnen unserer Angebote

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B Zielgruppen: Unsere Mitglieder und die Nutzerinnen unserer Angebote

B.1 Die Größe unseres Verbandes

Da die Unterschiede und die Vielfalt in der Gesellschaft weiter zunehmen und die kirchlich gebundene Religiosität fortschreitend an Bedeutung verliert, werden die Mitgliederzahlen der kfd mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter zurückgehen. Aufgrund der Altersstruktur der kfd wird sich dieser Prozess in den nächsten Jahren massiv verstärken. Der kfd-Diözesanverband will auf allen Ebenen diesem Trend entgegen wirken und offensiv Frauen für die kfd gewinnen.

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B Zielgruppen: Unsere Mitglieder und die Nutzerinnen unserer Angebote

B.2 Unsere Zielgruppen

Die kfd ist ein katholischer Verband. Er bietet eine Plattform, auf der sich christlich orientierte und religiös interessierte Frauen finden, austauschen, vernetzen, stärken und organisieren können. Die kfd gewinnt auf breiter Basis Frauen aus verschiedenen Altersstufen, Bildungsniveaus, gesellschaftlichen Milieus und unterschiedlichster Herkunft. Da die verfügbaren finanziellen und personellen Mittel begrenzt sind, muss sie ihre Kräfte bündeln und in ihrem Alltagshandeln Schwerpunkte setzen.

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B Zielgruppen: Unsere Mitglieder und die Nutzerinnen unserer Angebote

B.3 Umgang mit neuen Zielgruppen

Die kfd geht offensiv auf Frauen zu, die bislang nicht erreicht werden konnten. Sie ist sich bewusst, dass sich mit diesen Frauen auch die kfd verändern und weiterentwickeln wird. Sie fördert diesen Prozess aktiv.

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B Adressatinnen (Mitglieder, Nutzerinnen)

B.4 Verwendung der verfügbaren Mittel

Auf den unterschiedlichen Ebenen der kfd entscheiden die jeweiligen Leitungsverantwortlichen in ihrem Verantwortungsbereich über die Verwendung und den Einsatz der dort verfügbaren finanziellen Mittel und personellen Kräfte. Die Entscheidung basiert auf einem kontinuierlichen Dialog mit Verbandsmitgliedern, ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen. Dabei werden sowohl fachliche als auch organisationsbezogene Kriterien berücksichtigt und die Entscheidungskriterien transparent kommuniziert.

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B Zielgruppen: Unsere Mitglieder und die Nutzerinnen unserer Angebote

B.5 Bedeutung der Katholischen Landfrauenbewegung – KLFB -

Die katholischen Landfrauen bleiben auch zukünftig eine wichtige Zielgruppe in der kfd.

Die Katholische Landfrauenbewegung im Bistum Münster (KLFB) soll als Teilnetzwerk*) des kfd-Diözesanverbandes inhaltlich wirksam sein und organisatorisch an die kfd-Strukturen angeglichen werden.

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C Angebote und Qualität

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C Angebote und Qualität

C.1 Unsere inhaltlichen Schwerpunkte

Die Angebote der kfd basieren auf ihrem Selbstverständnis als katholischer Frauenverband. Sie orientieren sich zugleich an den Erwartungen und Bedürfnissen der Frauen, für die sie bereitgestellt werden. Die kfd engagiert sich schwerpunktmäßig in den Bereichen Glaube und Kirche, Gesellschaftspolitik und Frauenbildung. Sie bringt dabei die spezifischen Perspektiven und die Interessen von Frauen zur Sprache und zur Geltung.

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C Angebote und Qualität

C.2 Gestaltung und Qualität unserer Angebote

Angebote, die sich bewährt haben und die nach wie vor erfolgreich auf breiter Basis unsere Zielgruppen ansprechen, werden gepflegt und weiter entwickelt.

Angesichts der angestrebten Änderungen bei den Zielgruppen bietet die kfd verstärkt passgenaue, inhaltlich und methodisch unterschiedlich aufgebaute, zeitlich begrenzte Projekte für klar definierte Zielgruppen an.

Die Erwartungen der jeweiligen Zielgruppen spiegeln sich in der Art und Weise der Gestaltung wider.

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C Angebote und Qualität

C.3 Die Steuerung unserer Angebote und die Überprüfung ihrer Qualität

Die inhaltliche Schwerpunktsetzung und methodische Gestaltung der kfd-Angebote wird in regelmäßigen Abständen mit den Bedürfnissen der Zielgruppen, speziell derjenigen, die neu hinzugewonnen werden sollen, abgeglichen. Die Gesamtheit der Angebote wird so gestaltet, dass die Ziele des Verbandes erreicht werden. Inwieweit diese dazu geeignet ist, diese Ziele zu erreichen und die Bedürfnisse der Zielgruppen zu erfüllen, wird regelmäßig überprüft und bei Abweichungen zeitnah gegengesteuert.

Diese Steuerung ist Aufgabe des Diözesanleitungsteams (DLT) in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführerin und den Referentinnen. Bei der Entscheidung werden organisationsbezogene, fachliche und zielgruppenbezogene Gesichtspunkte berücksichtigt.

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C Angebote und Qualität

C.4 Entwicklung neuer Angebote

Die kfd setzt kontinuierlich in bedeutendem Umfang personelle und finanzielle Mittel für die Weiterentwicklung, Gestaltung und Überprüfung ihrer Angebote und Projekte und deren Qualität ein.

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D Unsere zukünftige Struktur

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D Unsere zukünftige Struktur

D.1 Flexible Netzwerkorganisation

Die kfd passt ihre Aufbaustruktur den sich verändernden kirchlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen an. Langfristige Zielperspektive ist eine sogenannte flexible Netzwerkorganisation*), bei der die demokratische Verbandsstruktur im Kern erhalten bleibt. Die kfd richtet bei der Entwicklung ihrer Strukturen den Blick sowohl auf die Organisation der Gemeinden und der Seelsorge im Bistum als auch auf die Interessen und Bedürfnisse des Verbandes und der Frauen vor Ort. Die Anpassung der Strukturen erfolgt schrittweise. Am Anfang steht ein kontinuierlicher Prozess der Planung und Erprobung, in dem die neuen Strukturen getestet und ausprobiert werden. Wenn eine tragfähige neue Architektur gefunden ist, wird diese im Verband eingeführt werden.

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D Unsere zukünftige Struktur

D.2 Verschiedene Modelle der Mitgliedschaft

Jede Frau im Bistum Münster, die Mitglied in der kfd sein möchte, ist sowohl Mitglied im kfd-Diözesanverband als auch im kfd-Bundesverband. Die Formen der Mitgliedschaft im kfd-Diözesanverband werden in Zukunft variabler gestaltet und flexibel gehandhabt, um den Lebenslagen und Bedürfnissen von Frauen in einer pluralen Gesellschaft besser gerecht zu werden.

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D Unsere zukünftige Struktur

D.3 Steuerung und Leitung des Verbandes Um den Verband dauerhaft funktions- und wandlungsfähig

zu halten, müssen die Aufgaben des strategischen und operativen Managements kontinuierlich wahrgenommen werden. Das strategische Management beinhaltet insbesondere die langfristige Planung und Entwicklung von Zielen, Strategien, Strukturen, Abläufen, Potenzialen sowie finanzieller und personeller Mittel für den Gesamtverband, um dessen Zukunftsfähigkeit zu gewährleisten. Das operative Management umfasst dabei die kurz- und mittelfristige Planung, Organisation, Koordination und Überprüfung des Tagesgeschäfts.

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D Unsere zukünftige Struktur

D.4 Partnerschaften zur Umsetzung unserer Ziele

Die kfd vernetzt sich aktiv und offensiv mit Organisationen und Verbänden innerhalb und außerhalb von Kirche, die mit den grundlegenden Werten und Zielen des Verbandes übereinstimmen, wenn sich dadurch ein gegenseitiger Nutzen ergibt.

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E Zusammenarbeit der ehrenamtlichen und

hauptberuflichen Mitarbeiterinnen

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E Zusammenarbeit der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen

E.1 Personalstruktur und AufgabenzuordnungDie kfd erfüllt ihre Aufgaben und Dienste auch weiterhin durch ehrenamtliche und hauptberufliche

Mitarbeiterinnen sowie durch freie Honorarkräfte. Das strategische und operative Management obliegt vom Grundsatz her den Ehrenamtlichen.

Das strategische Management wird durch das Diözesanleitungsteam (DLT) in Verbindung mit den Diözesangremien wahrgenommen.

Das operative Management erfolgt auf Diözesanebene durch die Geschäftsführung und die Geschäftsstelle.

Auf den anderen Ebenen erfolgt das operative Management wie bisher durch qualifizierte Frauen im Ehrenamt (Leitungsteams).

Da die kfd ein Verband ehrenamtlich organisierter Frauen ist, in dem die Ehrenamtlichen für Angebote und Inhalte selbst Verantwortung übernehmen, erfolgt die unmittelbare inhaltliche Arbeit mit den kfd-Frauen einschließlich ihrer Organisation auf allen Ebenen in erster Linie durch Frauen im Ehrenamt. Neben den gewählten Frauen der Leitungsteams können auch andere, neue Frauen gewonnen werden und als ehrenamtliche Multiplikatorinnen für bestimmte Themen und Inhalte tätig sein.

Bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben werden die ehrenamtlichen kfd-Frauen unterstützt, qualifiziert und begleitet durch fachlich kompetente hauptberufliche Mitarbeiterinnen und freie Honorarkräfte.

Die Aufgabe der hauptberuflichen Referentinnen ist darüber hinaus die Beratung und Unterstützung der Leitungsgremien und -personen auf allen Ebenen des Verbandes in inhaltlichen, organisatorischen, personellen und finanziellen Fragen.

Wenn für bestimmte Aufgaben interne Kräfte fehlen, können bei Bedarf freie Honorarkräfte eingesetzt werden.

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E Zusammenarbeit der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen

E.2 Diözesanleitungsteam

Die kfd setzt langfristig auf ein Diözesanleitungsteam (DLT), dessen Aufgabe die strategische Führung und Entwicklung des Gesamtverbandes ist. Das DLT leitet den kfd-Diözesanverband im Auftrag und in Abstimmung mit seinen diözesanen Gremien.

Die ehrenamtlichen Mitglieder im DLT erhalten eine angemessene Aufwandsentschädigung.

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E Zusammenarbeit der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen

E.3 Aufgaben der hauptberuflichen Mitarbeiterinnen

Als Verband, der seit jeher von ehrenamtlichen Frauen geleitet und gestaltet wird, setzt die kfd bei der Organisation der inhaltlichen Arbeit auch weiterhin in erster Linie auf ehrenamtliche Kräfte.

Hauptberufliche Mitarbeiterinnen und ggf. freie Honorarkräfte werden eingesetzt zur Unterstützung und fachlichen Qualifizierung der ehrenamtlich tätigen Frauen.

Für die Diözesanebene legt das Diözesanleitungsteam (DLT) gemeinsam mit der Geschäftsführung fest, welche Dienstleistungen vorrangig, in welchem Umfang und durch wen erfolgen.

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E Zusammenarbeit der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen

E.3 Professionelle Dienstleistungen (Fortsetzung)Aufgabenbereiche hauptberuflicher Mitarbeiterinnen und ggf. freier

Honorarkräfte sind insbesondere: • Organisation, Koordination, Verwaltung auf Diözesanebene

(durch Geschäftsführung und Sekretariat)• Qualifizierung, Fachberatung, Coaching*), Supervision und

Seelsorge von Ehrenamtlichen und kfd-Gruppen auf den verschiedenen Ebenen

• Angebots- und Qualitätsentwicklung• Mittelbeschaffung/Fundraising*)• EDV, Internet (Technische Seite)• Öffentlichkeits-/Pressearbeit, Marketing,• Internet (inhaltliche Seite), Kommunikation intern/extern• Ausbildung und Begleitung von Multiplikatorinnen für inhaltliche

Angebote und Projekte

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F Interne und externe Kommunikation

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F Interne und externe Kommunikation

F.1 Unser Image: Spannungsbogen von Tradition und Moderne

In guter kfd-Tradition beruht der Verband auf der Pflege von Beziehungen in den örtlichen Frauengemeinschaften.

Als moderner Frauenverband nimmt die kfd gesellschaftliche Entwicklungen und Trends aufgeschlossen wahr und begegnet ihnen durch Erneuerungen im Verband, mit denen v. a. jüngere und auch nicht kirchlich gebundene Frauen angesprochen werden sollen.

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F Interne und externe Kommunikation

F.2 Unsere Kommunikationskultur

Kommunikation ist die Stärke des Verbandes. Die kfd pflegt die persönliche Kommunikation und nutzt zugleich auch die Möglichkeiten der neuen Kommunikationsmedien. Die Kommunikationskultur des Verbandes ist geprägt durch Transparenz, Verbindlichkeit und eine hohe Qualität.

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F Interne und externe Kommunikation

F.3 Wissen bewahren und weitergeben

Damit das Wissen im Verband nicht verloren geht und allen zur Verfügung stehen kann, stellt die kfd die systematische, strukturierte und personenunabhängige Weitergabe von Informationen und Wissen sicher. Das zukünftige Informations-, Kommunikations- und Wissensmanagement erfolgt einerseits über persönliche Begegnungsformen und andererseits elektronisch-interaktiv.

Das Internet dient dabei als Informations- und Kommunikationsplattform eines virtuellen Netzwerkes.

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F Interne und externe Kommunikation

F.4 Die Nutzung von Kommunikationsmedien

Der Verband setzt bei der internen und externen Kommunikation verstärkt auf das Internet, die Presse sowie auf Veranstaltungen mit informativem oder kommunikativem Charakter.

Die Herausgabe von gedruckten Publikationen und anderen Drucksachen wird systematisch reduziert.

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F Interne und externe Kommunikation

F.5 Personelle und finanzielle Mittel für interne/externe Kommunikation

Die interne und externe Kommunikation ist eine Kernaufgabe des Verbandes. Die kfd setzt in angemessenem Umfang personelle und finanzielle Mittel für die Gestaltung und Weiterentwicklung der internen und externen Kommunikation ein.

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G Eine solide Finanzierung als Grundlage der

Verbandsarbeit

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G Eine solide Finanzierung als Grundlage der Verbandsarbeit

G.1 Sicherheit durch systematische Rücklagenbildung

Die kfd strukturiert den Haushalt so, dass sie in der Lage ist, in angemessenem Umfang Rücklagen zu bilden, um langfristige Verbindlichkeiten zu bedienen.

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G Eine solide Finanzierung als Grundlage der Verbandsarbeit

G.2 Breite Basis von verschiedenen Finanzquellen

Die kfd erzielt Erlöse und Einnahmen aus vielen verschiedenen Finanzquellen. Dies sind in erster Linie Kirchensteuermittel, Mitgliedsbeiträge, Fundraising*), Teilnahmebeiträge und Verkaufserlöse.

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G Eine solide Finanzierung als Grundlage der Verbandsarbeit

G.3 Mitgliedsbeitrag

Um neben der Bistumszuweisung eine weitere starke Säule von planbaren Einnahmen zu haben, muss der Mitgliedsbeitrag kontinuierlich angepasst werden.

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G Eine solide Finanzierung als Grundlage der Verbandsarbeit

G.4 Refinanzierung von Veranstaltungen

Für alle Veranstaltungen der Diözesanebene gilt der Grundsatz, dass sie kostendeckend durchgeführt werden müssen.

Es kann in Einzelfällen Ausnahmen von diesem Grundsatz geben. Darüber entscheidet das DLT unter Berücksichtigung der finanziellen Situation des Diözesanverbandes.

Zur Refinanzierung dienen in erster Linie Teilnehmerbeiträge. Soweit möglich sollen auch Fördermittel und Bistumszuschüsse herangezogen werden.

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G Eine solide Finanzierung als Grundlage der Verbandsarbeit

G.5 Dienstleistungen der diözesanen Geschäftsstelle

Das Diözesanleitungsteam (DLT) definiert die Standardleistungen für kfd-Gruppen und Mitglieder, die durch den Mitgliedsbeitrag abgedeckt sind. Darüber hinaus bietet die Diözesangeschäftsstelle weitere Service-Leistungen an, die nach Bedarf von Mitgliedern und Gruppen gegen einen Kostenbeitrag abgerufen werden können.

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G Eine solide Finanzierung als Grundlage der Verbandsarbeit

G.6 Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des Verbandes

Die kfd stellt Mittel zur Verfügung für Projekte mit Investitionscharakter, die geeignet sind, die kfd zukunftsfähig zu machen und zu erhalten. Investitionen müssen langfristig geplant werden, überprüfbare positive Wirkungen erzeugen und sich in einem angemessenen Zeitrahmen amortisieren*).