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Betriebsanleitung
04 - 0999
900 98 02 44VB 850 T/TV
Vario-Bohle857..........................
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Vorwort
Zum sicheren Betreiben des Geräts sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorlie-gende Betriebsanleitung vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, über-sichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet. JedesKapitel beginnt mit Seite 1. Die Seitenkennzeichnung besteht aus Kapitel-Buchstabeund Seitennummer.Beispiel: Seite B 2 ist die zweite Seite im Kapitel B.
In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Optionen dokumentiert. Bei der Be-dienung und der Ausführung von Wartungsarbeiten ist darauf zu achten, daß die fürdie jeweilige Option zutreffende Beschreibung angewendet wird.
Sicherheitshinweise und wichtige Erklärungen sind durch folgende Piktogramme ge-kennzeichnet:
� Steht vor Sicherheitshinweisen, die beachtet werden müssen, um Gefahren für Men-schen zu vermeiden.
$ Steht vor Hinweisen, die beachtet werden müssen, um Materialschäden zu vermei-den.
� Steht vor Hinweisen und Erklärungen.
+ Kennzeichnet Serienausstattung.
& Kennzeichnet Zusatzausstattung.
Der Hersteller behält sich im Interesse der technischen Weiterentwicklung das Rechtvor, Änderungen unter Beibehaltung der wesentlichen Merkmale des beschriebenenGerätetyps vorzunehmen, ohne die vorliegende Betriebsanleitung gleichzeitig zu be-richtigen.
Metso Dynapac GmbHWardenburg
Ammerländer Strasse 93D-26203 Wardenburg / GermanyTelefon: +49 / (0)4407 / 972-0Fax: +49 / (0)4407 / 972-228www.dynapac.com
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Inhaltsverzeichnis
A Bestimmungsgemäße Verwendung ...................................... 1
B Beschreibung der Bohle ........................................................ 1
1 Einsatzbeschreibung .................................................................................. 12 Baugruppen ............................................................................................... 23 Sicherheit ................................................................................................... 43.1 Restgefahren durch die Bohle ................................................................... 44 Technische Daten ...................................................................................... 54.1 Abmessungen ............................................................................................ 54.2 Gewichte .................................................................................................... 54.3 Einstellungs-/Ausstattungsmerkmale ......................................................... 64.4 Verdichtungssystem ................................................................................... 64.5 Gas-Heizungsanlage ................................................................................. 75 Kennzeichnungsstellen und Typenschilder ................................................ 85.1 Typenschild Bohle ...................................................................................... 85.2 Bohlennummer (eingestanzt) ..................................................................... 9
C Transport ................................................................................. 1
1 Sicherheitsbestimmungen für den Transport ............................................. 12 Abgebaute Bohle verladen ......................................................................... 22.1 Mit Kran verladen ....................................................................................... 22.2 Mit Gabelstapler verladen .......................................................................... 2
D Bedienung 1
1 Sicherheitshinweise ................................................................................... 12 Bedienung der Bohle ................................................................................. 22.1 Bohle aus-/einfahren .................................................................................. 22.2 Klappbarer Laufsteg ................................................................................... 22.3 Stampfer einstellen .................................................................................... 3
Vibration einstellen (bei Option Zusatzvibration) ...................................33 Bedienung der Gas-Heizungsanlage mit Flammüberwachung .................. 4
Gaslaufplan ............................................................................................ 43.1 Allgemeines zur Gas-Heizungsanlage ....................................................... 53.2 Anschluß und Dichtheitsprüfung ................................................................ 63.3 Heizung in Betrieb nehmen und kontrollieren ............................................ 7
Funktion der Flammüberwachung ......................................................... 83.4 Temperaturstufe einstellen ........................................................................ 93.5 Heizung ausstellen ................................................................................... 103.6 Gasflaschen wechseln ............................................................................. 104 Störungen ................................................................................................ 114.1 Probleme beim Einbau ............................................................................. 114.2 Störungen an der Bohle ........................................................................... 134.3 Störungen an der Gas-Heizungsanlage ................................................... 14
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E Einrichten und Umrüsten ....................................................... 1
1 Sicherheitshinweise ................................................................................... 12 Allgemeine Montage .................................................................................. 22.1 Holme an den Fertiger montieren .............................................................. 22.2 Bohle an den Fertiger montieren ............................................................... 42.3 Begrenzungsbleche montieren .................................................................. 52.4 Laufstege montieren .................................................................................. 52.5 Hydraulik-Anschlüsse ................................................................................ 6
Lage und Bezeichnung der Anschlüsse ................................................. 62.6 Elektrikanschlüsse ..................................................................................... 72.7 Gasanschlüsse .......................................................................................... 73 Bohlen- und Schneckenanbauplan ............................................................ 83.1 Bohlenanbauplan ....................................................................................... 83.2 Schneckenanbauplan Schnecke ø 310 mm ............................................. 93.3 Schneckenanbauplan Schnecke ø 380 mm ........................................... 104 Bohlenverbreiterung ................................................................................. 114.1 Anbauteile montieren ............................................................................... 114.2 Vibrationswelle montieren ........................................................................ 114.3 Stampferrahmen montieren ..................................................................... 124.4 Stampfer anpassen .................................................................................. 134.5 Stampferleitschutzbleche montieren ........................................................ 134.6 Montage der Tunnelkästen ...................................................................... 145 Einstellungen ........................................................................................... 155.1 Stampferhöhe einstellen .......................................................................... 155.2 Ausfahrteile einstellen (Bohle abgebaut) ................................................. 165.3 Ausfahrteile einstellen (Bohle am Fertiger angebaut) .............................. 185.4 Grundeinstellungen am Fertiger .............................................................. 19
Justierung ............................................................................................. 205.5 Dachprofil einstellen ................................................................................. 21
F Wartung ................................................................................... 1
1 Sicherheitshinweise für die Wartung .......................................................... 12 Wartungsintervalle ..................................................................................... 22.1 Täglich – nach Arbeitsende (oder alle 10 Betriebsstunden) ...................... 22.2 Monatlich (oder alle 50 Betriebsstunden) .................................................. 32.3 3-monatlch (oder alle 250 Betriebsstunden) .............................................. 32.4 Halbjährlich (oder alle 500 Betriebsstunden) ............................................. 32.5 Jährlich (oder alle 1000 Betriebsstunden) .................................................. 33 Schmierstellen ...........................................................................................43.1 Zentralschmierung der Grundbohle ........................................................... 43.2 Übrige Schmierpunkte ............................................................................... 44 Kontrollstellen ............................................................................................ 54.1 Führung der Ausfahrteile ........................................................................... 54.2 Gasanlage .................................................................................................. 6
Zündkerzen ............................................................................................ 6Einstellung des Zündbrenners (Pilotbrenner) ....................................... 6Injektoren der Gas-Heizungsanlage ...................................................... 7Einstellung des Flammbilds ................................................................... 7
4.3 Reinigung der Bohle .................................................................................. 8Stampferraum entleeren ........................................................................ 8Stampferleitschutzblech einstellen ........................................................ 9
5 Schmierstoffe ............................................................................................. 96 Sicherungen im Schaltkasten der Bohlenheizung (40) ............................ 10
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A Bestimmungsgemäße Verwendung
� Die Dynapac-„Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendungvon Straßenfertigern“ ist im Lieferumfang dieses Geräts enthalten. Sie ist Bestandteildieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften geltenuneingeschränkt.
Die in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Vario-Bohle ist eine Bohle, die fürden schichtweisen Einbau von Mischgut, Walz- bzw. Magerbeton, Gleisbauschotterund ungebundenen Mineralgemischen für Pflasteruntergründe geeignet ist.Sie muß nach den Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient und ge-wartet werden. Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß und kann zuPersonenschäden oder Schäden an der Bohle oder an Sachwerten führen.
Jede Verwendung außerhalb des oben beschriebenen Einsatzzweckes gilt als be-stimmungswidrig und ist hiermit ausdrücklich verboten! Insbesondere ist bei Betriebin schrägem Gelände bzw. bei Sondereinsatz (Deponiebau, Staudamm) unbedingtRückfrage mit dem Hersteller zu halten.
Verpflichtungen des Betreibers: Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung istjede natürliche oder juristische Person, die die Bohle selbst nutzt oder in deren Auf-trag sie genutzt wird. In besonderen Fällen (z.B. Leasing, Vermietung) ist der Betrei-ber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungenzwischen Eigentümer und Nutzer der Bohle die genannten Betriebspflichten wahrzu-nehmen hat.Der Betreiber muß sicherstellen, daß die Bohle nur bestimmungsgemäß verwendetwird und Gefahren aller Art für Leben und Gesundheit des Benutzers oder Dritter ver-mieden werden. Zudem ist auf die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften, son-stiger sicherheitstechnischer Regeln sowie der Betriebs-, Wartungs- und Instand-haltungsrichtlinien zu achten. Der Betreiber muß sicherstellen, daß alle Benutzerdiese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben.
Anbau von Zubehörteilen: Die Bohle kann nur mit vom Hersteller zugelassenenStraßenfertigern betrieben werden. Der An- oder Einbau von zusätzlichen Einrichtun-gen, mit denen in die Funktionen der Bohle eingegriffen wird oder mit denen dieseergänzt werden, ist nur nach schriftlicher Genehmigung des Herstellers zulässig.Ggf. ist eine Genehmigung der örtlichen Behörden einzuholen.Die Zustimmung der Behörde ersetzt jedoch nicht die Genehmigung durch den Her-steller.
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B Beschreibung der Bohle
1 Einsatzbeschreibung
Die DYNAPAC-Einbaubohle VB 850 T/TV wird in Verbindung mit einem Straßenfer-tiger betrieben:
Die Bohle wird verwendet für den schichtweisen Einbau von:- bituminösem Mischgut,- Walz- bzw. Magerbeton,- Gleisbauschotter,- ungebundenen Mineralgemischen für Pflasteruntergründe
Die hydraulisch ausfahrbare Vario-Bohle VB 850 T / VB 850 TV (Modell mit Zusatz-vibration) ist für den Einbau mit variablen Arbeitsbreiten vorgesehen.
� Technische Spezifikationen der Bohle siehe Abschnitt „Technische Daten“.
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2 Baugruppen
Stampf- und Vibrationselemente: Die im Mittelbereich eng zusammenlaufendenStampfermesser verhindern die Bildung einer Mittelnaht. Durch die Zusatzvibration (Option) werden die Verdichtung und die Struktur noch-mals verbessert.Stampfer und Vibration können unabhängig voneinander zugeschaltet und in derDrehzahl eingestellt werden. Eine stufenlose Drehzahlregelung sorgt bei unterschiedlichsten Einbaumaterialienund -stärken für stets optimale Verdichtungsergebnisse.
Grundbohle und Ausfahrteile: Die aus dem Mittelteil („Grundbohle“) hydraulischausfahrbaren Bohlenteile erweitern die Arbeitsbreite der Bohle auf Knopfdruck.Ein aufwendiges Führungssystem – pro Seite zwei Teleskoprohre mit Schienenfüh-rungen – sorgt dabei für hohe Stabilität.Die Ausfahrteile lassen sich im Winkel und in der Höhe zur Grundbohle schnell undeinfach einstellen.
� Diese Einstellungen, die Grundeinstellungen der Bohle zum Fertiger und die Verstel-lung des Dachprofils sind im Kapitel E „Einrichten und Umrüsten“ beschrieben.
Anbauteile: Durch ein abgestimmtes System von Anbauteilen läßt sich die Arbeits-breite in mehreren Stufen vergrößern.
Begrenzungsbleche: Mit den Seitenschilden wird das Mischgut an den Außenseiteneingespannt. Die Seitenbleche dienen dazu, die seitlichen Öffnungen der Ausfahrbohle abzudek-ken.
Klappbare Laufstege &: Beim Einbau sind die klappbaren Laufstege nach unten zustellen und zu befestigen. Nur in Spezialfällen (z.B. Einbau nahe an einer Mauer) dürfen die Laufstege kurzzei-tig hochgeklappt werden.
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Schmiersystem: Alle wichtigen Schmierstellen der Grundbohle sind in zentralenVerteilerblöcken zusammengefaßt. Dies erleichtert das Abschmieren und verkürztdie aufzuwendende Wartungszeit.Die Schmierstellen der Ausfahrteile werden durch Einzelschmierpunkte mit Schmier-fett versorgt.Die optional erhältliche, automatische Zentralschmieranlage sorgt für noch höhereWartungsfreundlichkeit und Schmiersicherheit.
Gasheizung: Praxisbewährter Aufbau und problemlose Handhabung sind die Vorzü-ge der Propangas-Rohrbrennerheizung.Mit elektronischer Temperatur- und Flammüberwachung werden kurze Anheizzeitenund gleichbleibende Temperaturen gesichert.
� Der Schaltkasten und die Bedienung der Heizung sind im Kapitel D, Abschnitt 3 be-schrieben.
Zwischenisolierungen über den Bodenplatten und Luftführungen zu den Stampfer-messern und Seitenblechen sorgen für eine effiziente Wärmeausnutzung.
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3 Sicherheit
� Die Sicherheitseinrichtungen von Fertiger und Bohle sind in Kapitel B, Abschnitt 2.2der Betriebsanleitung des Fertigers beschrieben.
3.1 Restgefahren durch die Bohle
� Quetschgefahr! An allen beweglichen Bauteilen der Bohle besteht Gefahr durch Quetschen, Klem-men oder Scheren. Von diesen Teilen fernhalten!
Einzugsgefahr! An allen rotierenden oder umlaufenden Bauteilen der Bohle besteht Gefahr durch Er-fassen, Aufwickeln oder Einziehen. Von diesen Teilen fernhalten!
Sturzgefahr! Niemals während der Fahrt auf- oder abspringen! Nur die vorgesehenen Laufstegeund Trittflächen benutzen!
Feuer- und Explosionsgefahr! Bei Arbeiten an der Gas-Heizungsanlage besteht Feuer- und Explosionsgefahr. Nicht rauchen! Kein offenes Feuer verwenden!
Verbrennungsgefahr! Durch die Beheizung der Bohle besteht Gefahr durch heiße Oberflächen, speziell anden Bodenplatten und Begrenzungsblechen. Von diesen Teilen fernhalten! Oder Schutzhandschuhe tragen!
- Stets die ganze erforderliche Schutzkleidung tragen! Durch fehlende oder nachlässig verwendete Schutzkleidung können Gefahren fürdie Gesundheit entstehen.
- Sicherstellen, daß alle Schutzvorrichtungen und Abdeckungen vorhanden und ent-sprechend gesichert sind!
- Festgestellte Schäden sofort beheben! Bei Mängeln ist der Betrieb nicht zulässig! - Während des Arbeitseinsatzes immer davon überzeugen, daß niemand gefährdet
ist!
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4 Technische Daten
4.1 Abmessungen
� Bohlenverbreiterung siehe Kapitel „Einrichten und Umrüsten“.
4.2 Gewichte
Grundbreite 2,50 m
Arbeitsbreite:- min. mit 2 Reduzierschuhen- hydraulisch ausfahrbar bis- max. mit Anbauteilen
bei Fertiger F 121 W / F 121-4 W / F 121-6 Wbei Fertiger F 121 Cbei Fertiger F 141 Cbei Fertiger F 15 Cbei Fertiger F 161 W / F 161-6 W / F 161-8 Wbei Fertiger F 181 W / F 181-6 W / F 181-8 Wbei Fertiger F 181 C
2,004,75
6,507,008,508,257,007,508,50
mm
mmmmmmm
Tiefe der Bodenplatten:- Grundbohle- Ausfahrteile
335605
mmmm
Grundbohle mit Ausfahrteilen ca. 3,25 t
zusätzlich:- Begrenzungsbleche- je Anbauteil 250 mm- je Anbauteil 500 mm
250110210
kgkgkg
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4.3 Einstellungs-/Ausstattungsmerkmale
4.4 Verdichtungssystem
Dachprofil:- Einstellbereich- Verstellmechanik
-1 ... +5mit Ratsche
%
Höhen-/Winkelverstellung der Ausfahrteile 4-Punkt-System
Klappbarer Laufsteg & (Option)
Schmiersystem:- Zentralschmierung
Zentralschmierung oder automatische
Zentralschmierung &
Stampfersystem Schrägschlag-Stampfer
Stampferhub max.(stufenlos einstellbar)
4,5 mm
Stampferfrequenz(stufenlos einstellbar)
0 ... 1800(0 ... 30)
1/min(Hz)
Vibration &(stufenlos einstellbar)
0 ... 2160(0 ... 36)
1/min(Hz)
Ölmotoren:- für Stampfer (in Grundbohle/Ausfahrteil)- für Vibration (in Grundbohle/Ausfahrteil) &
2/21/2
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4.5 Gas-Heizungsanlage
Brennstoff (Flüssiggas) Propangas
Brennertyp Rohrbrenner
Brennkammern:- in Grundbohle/in Ausfahrteilen- in Anbauteilen
2/2je 1
Heizungssteueung
elektronische Zündung,Temperaturüberwachung,
2 Temperaturstufen &,Flammenüberwachung &
Gasflaschen- Füllmenge je Flasche- Bruttogewicht je Flasche
27833
Stückl
kg
Arbeitsdruck (hinter Druckminderer) ca. 1,5 bar
Heizleistung 64 kW
Gasverbrauch Grundbohle und AusfahrteileGasverbrauch je Anbauteil 250 mmGasverbrauch je Anbauteil 500 mm
5,00,20,3
kg/hkg/hkg/h
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5 Kennzeichnungsstellen und Typenschilder
Pos. Bezeichnung
1 Eingestanzte Bohlennummer (Produkt-Identifikations-Nummer)
2 Typenschild Bohle
3 Typenschild Flüssiggasanlage
4 Schild “Flaschenventile sofort schließen“
5 Schild “Querneigung links / rechts
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5.1 Bohlennummer (eingestanzt)
� Die eingestanzte Bohlennummer (1) muß mit der Nummer auf dem Typenschild (2)übereinstimmen.
Pos. Bezeichnung
1 Eingestanzte Bohlennummer (Produkt-Identifikation-Nummer)
2 Typenschild Bohle
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5.2 Typenschild Bohle
Pos. Bezeichnung
6 Bohlentyp (z.B. VB 850 TV)
7 Maximales Betriebsgewicht der Bohle
8 Bohlennummer (Produkt-Identifikation-Nummer)
9 Baujahr
10 Hersteller
Typ_bohl2.tif
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5.3 Typenschild Flüssiggasanlage (3)
Pos. Bezeichnung
11 Baujahr
12 Zu verwendende Gasart
13 Anschluß-Überdruck in mbar
14 Durchschnittlicher Gasverbrauch der angebauten Bohle in kg/h
15 Durchschnittlicher Gasverbrauch der Anbauteile an der Bohle in kg/h
16Maximal zulässiger Massenstrom der verwendeten Schlauchbruchsicherung in kg/h
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C Transport
1 Sicherheitsbestimmungen für den Transport
$ Bei unsachgemäßer Vorbereitung von Fertiger und Bohle und unsachgemäßerDurchführung des Transports besteht Unfallgefahr!
Bohle bis auf die Grundbreite zusammenfahren und alle eventuell montierten Anbau-teile abbauen.
Alle losen und überstehenden Teile (Begrenzungsbleche, Fernbedienungen etc.) ab-bauen. Bei Transporten mit Sondergenehmigung diese Teile sichern!
Alle nicht fest mit der Bohle verbundenen Teile in den vorgesehenen Kästen verstau-en.
Nach dem Transport alle Schutzvorrichtungen wieder ordnungsgemäß anbringen.
� Gasflaschen dürfen beim Transport oder beim Verladen nicht auf der Bohle verblei-ben. Gasflaschen von der Gasanlage abnehmen und mit Schutzkappen versehen.Mit separatem Fahrzeug transportieren.
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2 Abgebaute Bohle verladen
� Zum Verladen und Transportieren der am Fertiger angebauten Bohle siehe Fertiger-Betriebsanleitung.
Bohle muß bis auf die Grundbreite zusammengefahren sein. Überstehende oder loseTeile müssen abgebaut, Hydraulik-, Elektro- und Gasanschlüsse abgenommen sein.
� Tragfähigkeit von Gabelstapler bzw. Kran und Krangeschirr (Ketten, Seile, Hakenetc.) beachten!
� Gasflaschen dürfen beim Transport oder beim Verladen nicht auf der Bohle verblei-ben. Gasflaschen von der Gasanlage abnehmen und mit Schutzkappen versehen.Mit separatem Fahrzeug transportieren.
� Gewichte und Abmessungen der Bohle siehe Kapitel B, Abschnitt „Technische Da-ten“.
2.1 Mit Kran verladen
Haken in die vorgesehenen Haltepunkte(1, 2) einhängen.
$ Wenn die Bohle nicht waagerecht ange-hängt ist, kann Öl und Fett auslaufen.Umweltgefährdung!
� Schwebende Last! Der Aufenthalt unter der schwebendenLast ist verboten!
2.2 Mit Gabelstapler verladen
$ Stets beachten, daß der Schwerpunktder Bohle oder der Zubehörkiste außermittig sein kann.
� Beim Verladen mit einem Gabelstapler besteht Gefahr durch Umstürzen der Lastoder Herabfallen von Teilen. Nicht im Gefahrenbereich aufhalten!
Bohle2.Tif.TIF
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D Bedienung
1 Sicherheitshinweise
� Bei unsachgemäßer Bedienung der Bohle oder der Bohlenheizung können Personengefährdet werden.
- Sicherstellen, daß alle Schutzvorrichtungen und Abdeckungen vorhanden und ent-sprechend gesichert sind!
- Festgestellte Schäden sofort beheben! Bei Mängeln ist der Betrieb nicht zulässig! - Während des Arbeitseinsatzes immer davon überzeugen, daß niemand gefährdet
ist! - Keine Person auf der Bohle mitfahren lassen!
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2 Bedienung der Bohle
� Zu den allgemeinen Funktionen des Fertigers und der Bohle, die nicht speziell dieseBohle betreffen, siehe Fertiger-Betriebsanleitung.
2.1 Bohle aus-/einfahren
Um die hydraulisch verstellbaren Aus-fahrteile aus- bzw. einzufahren:
- Schalter (1) an den Fernbedienungenrechts und links an der Bohle (optionalam Bedienpult des Fertigers) betäti-gen. (&�Bei Fertigern mit SP-Steue-rung Tasten (1a)).
- Die Bohlenwarnblinkanlage (an denRückleuchten des Fertigers) blinkt.
$ Beim Aus- und Einfahren der Ausfahrtei-le besteht Quetschgefahr. Es dürfen sich keine Personen im Ge-fahrenbereich aufhalten!
F0085_A1.EPS/ SPSRemote6.Tif
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2.2 Klappbarer Laufsteg
Der klappbare Laufsteg sollte nur bei fol-genden Betriebsbedingungen hochge-klappt werden:
- Beim Anfahren mit der Maschine nahean einer Mauer oder an einem ver-gleichbaren Hindernis.
- Beim Transport des Straßenfertigersauf einem Tieflader, wenn erforder-lich.
In allen anderen Fällen ist der Laufstegunbedingt nach unten zu stellen und zubefestigen!
B0042_A1.TIF
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2.3 Stampfer einstellen
Die Stampfer-Funktion wird mit Schalter(2) am Bedienpult des Fertigers ein- undausgeschaltet (siehe Fertiger-Betriebs-anleitung). (&� Bei Fertigern mit SP-Steuerung Taste (2a)).
Die Stampfer-Frequenz (Anzahl derHübe pro Minute) wird mit Drehregler (4)im Schaltkasten der Bohlenheizung ein-gestellt.
Einstellbereich: 0 – 1800 min-1 = 0 – 30 Hübe pro Sekunde
Vibration einstellen(bei Option Zusatzvibration)
Die Vibrations-Funktion wird mit Schal-ter (3) am Bedienpult des Fertigers ein-und ausgeschaltet (siehe Fertiger-Betriebsanleitung). (& Bei Fertigern mitSP-Steuerung Taste (3a))
Die Vibrations-Frequenz (Anzahl derSchwingungen pro Minute) wird mitDrehregler (5) im Schaltkasten der Boh-lenheizung eingestellt.
Einstellbereich: 0 – 2160 min-1 = 0 – 36 Hübe pro Sekunde.
Frequenzanzeigen Stampfer / Vibration (&) (6) / (7)
Die Anzeige ermöglicht eine optimale Anpassung der Stampfer- undVibrationsdrehzahl an verschiedene Einbaugegebenheiten. Mit Einschalten der Zündung erfolgt eine automatische Anzeige der jeweiligenFrequenz von 0 bis Maximum.Die Frequenzen können während des Einbaus leicht kontrolliert und, falls nötig, mitden Drehknöpfen nachjustiert werden. Das obere Display (6) zeigt die aktuelle Stampferfrequenz an.Das untere Display (7) zeigt die aktuelle Vibrationsfrequenz an.
B0064/0065_A1.EPS/Tamp.EPS/Vibr.EPS
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3 Bedienung der Gas-Heizungsanlage mit Flammüberwachung
Gaslaufplan
Pos. Bezeichnung
1 Gasflaschen
2 Flaschenventile
3 Druckminderer
4 Schlauchbruchsicherungen
5 Schlauchverbindungen
6 Hauptabsperrhahn
7 Rohrverbindungen
8 Magnetventile
9 Heizbrenner
10 Zündbrenner (Pilotbrenner)
11 Schlauchkupplungen
Gaslauf.Tif
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3.1 Allgemeines zur Gas-Heizungsanlage
Die Heizung der Bohle wird mit Propangas (Flüssiggas) betrieben. Die beiden Gas-flaschen stehen auf der Bohle.
Die Heizung ist mit einer elektronischen Flamm- und Temperaturüberwachung aus-gerüstet. Die Zündkerze im Pilotbrenner dient gleichzeitig auch als Flammenfühler.Der Schaltkasten ist an der Bohe montiert.
Vor Inbetriebnahme der Heizung sind folgende Punkte zu beachten:
- Die Gasflaschen müssen grundsätzlich auf dem für sie vorgesehenen Platz auf derBohle stehen und mit den mitgelieferten Spanngurten gesichert sein. Die Flaschen sind so zu befestigen, daß eine Drehung um ihre Längsachse auchbei Betrieb des Fertigers ausgeschlossen ist.
- Ohne die Schlauchbruchsicherung (8)darf die Flüssiggasanlage nicht betrie-ben werden. Ebenso ist die Montagedes Druckminderventils vor jeder In-betriebnahme zwingend erforderlich.
- Sämtliche Gasschläuche müssen vorihrer Benutzung auf äußerlich erkenn-bare Schäden überprüft und bei er-sichtlichen Mängeln sofort durch neueSchläuche ersetzt werden.
� Beim Hantieren mit Gasflaschen und beiArbeiten an der Gas-Heizungsanlagebesteht Feuer- und Explosionsgefahr. Nicht rauchen! Kein offenes Feuer ver-wenden!
Gas2.EPS
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3.2 Anschluß und Dichtheitsprüfung
� Das Gasleitungssystem von Grundbohle und Ausfahrteilen ist fest montiert. ZumGasanschluß eventueller Anbauteile siehe Kapitel E „Einrichten und Umrüsten“.
Gasflaschen anschließen:
- Die Schutzkappen über den Flaschen-ventilen abschrauben und an den Ar-maturenhalter an der Rückwand derFlaschenhalterung (9) montieren.
- Prüfen, ob der Hauptabsperrhahn (10)geschlossen ist.
- Prüfen, ob das Flaschenventil (11)richtig zugedreht ist. Gasschläuch mit Druckminderer (12),Manometer (13) und Schlauchbruch-sicherung (8) an die Flasche montie-ren.
� Das Manometer zeigt den Betriebsdruck(1,5 bar) an.
� Gasanschlüsse haben stets Linksgewin-de!
� Befinden sich die Gasflaschen nicht aufder Bohle: Anschlüsse am Armaturenhalter an der Rückwand der Flaschenhalterungmontieren.
$ Auf Dichtigkeit des Gasleitungssystems achten.
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3.3 Kontrolleuchten im Schaltkasten derBohlenheizung
Heizungskontrolle (14)
Zeigt an, ob die Heizungsanlageeingeschaltet ist.
Beheizung der Hauptbohle links (15)
Leuchtet (gelb), wenn die Heizung derHauptbohle links ordnungsgemäß läuft.
Beheizung der Hauptbohle rechts (16)
Leuchtet (gelb), wenn die Heizung derHauptbohle rechts ordnungsgemäßläuft.
Störungsanzeige Hauptbohle links (17)
Leuchtet (rot), wenn eine Störung amlinken Teil der Hauptbohle vorliegt.
Störungsanzeige Hauptbohle rechts(18)
Leuchtet (rot), wenn eine Störung am rechten Teil der Hauptbohle vorliegt.
Beheizung des Ausfahrteils links (19)
Leuchtet (gelb), wenn die Heizung im linken Ausfahrteil ordnungsgemäß läuft.
Beheizung des Ausfahrteils rechts (20)
Leuchtet (gelb), wenn die Heizung im rechten Ausfahrteil ordnungsgemäß läuft.
Störungsanzeige Ausfahrteil links (21)
Leuchtet (rot), wenn eine Störung am linken Ausfahrteil vorliegt.
Störungsanzeige Ausfahrteil rechts (22)
Leuchtet (rot), wenn eine Störung am rechten Ausfahrteil vorliegt
Schbohle4.EPS
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15 16
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1920
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3.4 Heizung in Betrieb nehmen und kontrollieren
Die Gas-Heizungsanlage wird mit zwei Gasflaschen betrieben.
- Prüfen, ob der Batterie-Hauptschalter(23) am Fertiger eingeschaltet ist.
- Flaschenventil (11) öffnen. Durch Drücken der Schlauchbruch-sicherung (8) das Sicherheitsventilentsperren.
- Den Hauptabsperrhahn (10) öffnen .
$ Bei geöffneten Flaschenventil sollte dasManometer (13) den Betriebsdruck 1,5bar anzeigen.
23
Flap1.EPS
Gas4.Tif
10
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- m Schaltkasten den Ein/Aus-Schalter(24) einschalten (nach oben), dadurch - werden die elektromagnetischen
Sperrventile für die Gaszufuhr zuden Rohrbrennern geöffnet;
- wird das elektronische Zündsystemaktiviert und das Gas automatischmittels Zündkerzen gezündet.
Nach dem Einschalten der Heizungmüßten am Schaltkasten leuchten:
- Leuchte (14) „Heizanlage eingeschal-tet“
- Leuchte (15)/(16) „Heizung Grund-bohle“ (linke und rechte Seite)
- Leuchte (19)/(20) „Heizung Ausfahr-/Anbauteile“ (linke und rechte Seite)
� Die Heizung wird über Temperaturfühlerautomatisch ein- und ausgeschaltet, umeine optimale und gleichbleibende Tem-peratur der Bohlenteile zu gewährlei-sten. Ist die Temperatur erreicht,erlöschen die jeweiligen Kontrolleuchten.
$ Die Kontrolleuchten sind für das störungsfreie Funktionieren des Zündsystems wich-tig. Defekte Lampen deshalb umgehend ersetzen!
Temperaturstufe einstellen:
- Regler (25) für die Grundbohle - Regler (26) für die Ausfahr-/Anbauteile
Einstellmöglichkeiten:
Richtung > höhere Temperatur Richtung < niedrigere Temperatur
� Es ist möglich eine Temperatur im Bereich 80 - 180°C einzustellen.
� Zum Aufheizen vor Arbeitsbeginn die hohe Temperatur verwenden, um auf den er-sten Einbaumetern ein Anhaften von bituminösem Mischgut an Stampfermessernund Bodenplatten zu vermeiden. In der Regel kann nach kurzer Zeit auf die – gassparende – niedrige Temperatur her-untergeschaltet werden.
Schbohle.EPS
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3.5 Heizung ausstellen
Nach Arbeitsende bzw. wenn die Hei-zung nicht benötigt wird:
- Im Schaltkasten den Ein/Aus-Schalter(24) ausschalten (0-Stellung (Mittel-stellung)).
- Den Hauptabsperrhahn (10) und dasFlaschenventil (11) schließen.
$ Wenn diese Ventile nicht geschlossenwerden, besteht durch eventuell aus-strömendes, nicht verbranntes Gas Feu-er- und Explosionsgefahr! Bei Arbeitspausen und nach Arbeitsen-de die Ventile schließen!
Schbohle5.EPS
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Gas4.Tif
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3.6 Gasflaschen wechseln
- Prüfen, ob der Hauptabsperrhahn (10)und das Flaschenventil (11) geschlos-sen sind.
- Gasschläuche abschrauben. - Schutzkappen für die Flaschenventile
auf die Gasflaschen schrauben.
� Volle bzw. nicht ganz entleerte Gasfla-schen stehen unter Druck. Es ist deshalb darauf zu achten, daßFlaschen mit entfernten Ventilschutz-kappen vor starken Stößen (insbeson-dere im Bereich der Ventile oder an denVentilen selbst) bewahrt werden!
- Neue Gasflaschen anschließen (sieheAbschnitt „Anschluß und Dichtheits-prüfung“).
Gas4.Tif
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3.7 Funktion der Flammüberwachung
Zünd1.Tif/Zünd2.Tif/Schbohle4.Tif
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Bei der Flammüberwachung wird mit Hilfe eines separaten Zündbrenners eine Flam-me entzündet und gleichzeitig kontrolliert. Der Flammenfühler ist in der Zündkerze in-tegriert.
Die Flamme des Zündbrenners zündet in Folge der Rohrbrenner.
Über die Zündkerze (Flammenfühler) und die Elektronik werden die Magnetventile fürdie Gaszufuhr gesteuert. Ist innerhalb von 7 Sekunden nach dem Einschalten keinestabile Flamme am Zündbrenner vorhanden, schaltet die Elektronik auf Störung. DieGaszufuhr wird unterbrochen und die roten Kontrolleuchten an der Zündbox und imSchaltschrank leuchten auf.
� Bei einer Störung während der Einschaltphase besteht die Möglichkeit, daß das Gasnoch nicht bis zum Zündbrenner gelangt ist. In diesem Fall ist der Startvorgang biszu dreimal zu wiederholen. Tritt nach dreimaligem Start immer noch eine Störung auf,ist vor neuen Zündversuchen die Störungsursache zu beheben.
Bei korrektem Flammenbild wird die Bohle solange aufgeheizt, bis die Temperatur-fühler in den einzelnen Bohlenkörpern den Aufheizvorgang unterbrechen. Währendder Aufheizphase signalisieren die gelben Kontrolleuchten (15, 16,19,20) im Schalt-schrank und gelbe Kontrolleuchten auf den Zündboxen (28) ein störungsfreies Flam-menbild an den Zündbrennern.
Im Störfall signalisieren die roten Kontrolleuchten (17,18,21,22) im Schaltschrankund rote Kontrolleuchten auf den Zündboxen (27), daß kein störungsfreies Flammbildan den Zündbrennern anliegt.
$ Die Kontrolleuchten sind für das störungsfreie Funktionieren des Zündsystems wich-tig. Defekte Lampen deshalb umgehend ersetzen!
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4 Störungen
4.1 Probleme beim Einbau
Problem Ursache
Wellige Oberfläche(„kurze Wellen“)
- Änderung der Mischguttemperatur, Entmischung- Falsche Mischgutzusammensetzung- Falsche Bedienung der Walze- Unkorrekt vorbereiteter Unterbau- Lange Standzeiten zwischen den Ladungen- Höhengeberbezugslinie ungeeignet- Höhengeber springt auf Bezugslinie- Höhengeber wechselt zwischen Auf und Ab
(zu hohe Trägheitseinstellung)- Bodenplatten der Bohle nicht fest- Bodenplatten der Bohle ungleichmäßig abgenutzt oder
verformt- Bohle arbeitet nicht in Schwimmstellung- Zuviel Spiel in der mechanischen Bohlenverbindung/
Aufhängung- Zu hohe Fertigergeschwindigkeit- Förderschnecken überfordert- Schwankender Materialdruck gegen Bohle
Wellige Oberfläche(„lange Wellen“)
- Änderung der Mischguttemperatur- Entmischung- Anhalten der Walze auf heißem Mischgut- Zu schnelles Umdrehen oder Umschalten der Walze- Falsche Bedienung der Walze- Unkorrekt vorbereiteter Unterbau- LKW hält die Bremse zu fest- Lange Standzeit zwischen den Ladungen- Höhengeberbezugslinie ungeeignet- Höhengeber falsch angebaut- Endschalter nicht richtig eingestellt- Bohle leergefahren- Bohle nicht in Schwimmstellung geschaltet- Zuviel Spiel in der mechanischen Bohlenverbindung- Zu tief eingestellte Schnecke- Förderschnecke überfordert- Schwankender Materialdruck gegen Bohle
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Problem Ursache
Risse im Belag(volle Breite)
- Temperatur des Mischguts zu gering- Änderung der Mischguttemperatur- Feuchtigkeit auf dem Unterbau- Entmischung- Falsche Mischgutzusammensetzung- Falsche Einbauhöhe für max. Korngröße- Kalte Bohle- Bodenplatten der Bohle abgenutzt oder verformt- Zu hohe Fertigergeschwindigkeit
Risse im Belag(Mittelstreifen)
- Temperatur des Mischguts- Kalte Bohle- Bodenplatten abgenutzt oder verformt- Falsches Dachprofil der Bohle
Risse im Belag(Außenstreifen)
- Temperatur des Mischguts- Bohlenanbauteile falsch angebaut- Endschalter nicht richtig eingestellt- Kalte Bohle- Bodenplatten abgenutzt oder verformt- Zu hohe Fahrgeschwindigkeit
Belagzusammen-setzung ungleich
- Temperatur des Mischguts- Änderung der Mischguttemperatur- Feuchtigkeit auf dem Unterbau- Entmischung- Falsche Mischgutzusammensetzung- Unkorrekt vorbereiteter Unterbau- Falsche Einbauhöhe für max. Korngröße- Lange Standzeiten zwischen den Ladungen- Vibration zu langsam- Bohlenanbauteile falsch angebaut- Kalte Bohle- Bodenplatten abgenutzt oder verformt- Bohle arbeitet nicht in Schwimmstellung- Zu hohe Fertigergeschwindigkeit- Förderschnecke überfordert- Schwankender Materialdruck gegen Bohle
Bodenabdrücke
- LKW stößt beim Andocken zu heftig an den Fertiger- Zuviel Spiel in der mechanischen Bohlenverbindung/
Aufhängung- LKW hält die Bremse fest- Zu hohe Vibration im Stand
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4.2 Störungen an der Bohle
Problem Ursache
Bohle reagiert nicht erwartungsgemäß auf Korrekturmaß-nahmen
- Temperatur des Mischguts- Änderung der Mischguttemperatur- Falsche Einbauhöhe für maximale Korngröße- Höhengeber falsch angebaut- Vibration zu langsam- Bohle arbeitet nicht in Schwimmstellung- Zuviel Spiel in der mechanischen Bohlenverbindung- Zu hohe Fertigergeschwindigkeit
Störung Ursache Abhilfe
Stampfer oder Vibration läuft nicht
Stampfer durch kaltes Bitumen blockiert
Bohle gut aufheizen
Zu wenig Hydrauliköl im Tank Öl nachfüllen
Druckbegrenzungsventil defekt
Ventil ersetzen, ggf. instandsetzen und einstellen
Saugleitung der Pumpe undicht
Anschlüsse abdichten oder ersetzen
Schlauchschellen nachziehen oder ersetzen
Verschmutzung des ÖlfiltersFilter kontrollieren, ggf. ersetzen
Bohle läßt sich nicht anheben
Öldruck zu niedrig Öldruck erhöhen
Manschette undicht Manschette ersetzen
Bohlenent- oder -belastung ist eingeschaltet
Schalter muß in Mittelstellung stehen
Stromzuführung unterbrochenSicherung und Kabel überprüfen, ggf. ersetzen
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4.3 Störungen an der Gas-Heizungsanlage
� Siehe auch Elektroplan der Gas-Heizungsanlage im Ersatzteilkatalog.
Störung Ursache Abhilfe
Kontrolleuchten nach Einschalten der Heizungsanlage aus
Batteriespannung zu schwachBatteriespannung überprüfen
Hauptschalter aus Hauptschalter anschalten
Hauptsicherung 25 A oder Sicherungen 5 A defekt
Sicherung überprüfen, ggf. ersetzen
Stromzufuhr unterbrochenSteckverbindung und Kabel überprüfen
Kein Zündfunke an den Zündkerzen
Sicherungen 2 A defektSicherung überprüfen, ggf. ersetzen
Zündbox(en) durchgebranntZündbox(en) überprüfen, ggf. ersetzen
Stromzufuhr unterbrochenSteckverbindungen und Kabel überprüfen
Zündkabel gebrochen Zündkabel überprüfen, ggf. ersetzen
Masseverbindung am Zündkerzenhalter unterbrochen
Masseverbindung kontrollieren, ggf. ersetzen
Zündkerze defektZündkerze überprüfen, ggf. ersetzen
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Störung Ursache Abhilfe
Zündkerzen zünden, aber keine Heizflamme an den Brennerrohren
Keine Propangaszufuhr
Propangasflaschenventile überprüfen
Sicherheitsventil/Druckminderer überprüfen, ggf. ersetzen
Schließventile bzw. Hauptabsperrhahn öffnen
Relais der Magnetventile, Magnetventile überprüfen, ggf. ersetzen
Temperaturfühler überprüfen, ggf. ersetzen
Schlauchverbindungen überprüfen, ggf. ersetzen
Filter und Düsen der Injektoren überprüfen, reinigen, ggf. ersetzen
Einstellung Gas-/Luftgemisch an den Injektoren überprüfen, ggf. neu einstellen
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E Einrichten und Umrüsten
1 Sicherheitshinweise
� Durch unbeabsichtigtes Ingangsetzen des Fertigers können Personen gefährdetwerden, die an der Bohle arbeiten. Falls nicht anders beschrieben, die Arbeiten nur bei stehendem Fertigermotor durch-führen! Sicherstellen, daß der Fertiger gegen Ingangsetzen gesichert ist.
� Die hochgestellte Bohle kann absinken, wenn die mechanische Bohlentransportsi-cherung am Fertiger nicht eingelegt ist. Arbeiten nur durchführen, wenn die Bohle mechanisch gesichert ist!
� Beim Verbinden oder Lösen der Hydraulikschläuche und bei Arbeiten an der Hydrau-likanlage kann heiße Hydraulikflüssigkeit unter hohem Druck herausspritzen. Motor ausstellen und Hydraulikanlage drucklos machen! Augen schützen!
Anbau- bzw. Umbauteile nur fachgerecht montieren. Im Zweifelsfall beim Herstellerrückfragen!
Vor Wiederinbetriebnahme alle Schutzvorrichtungen wieder ordnungsgemäß anbrin-gen.
Bei allen Arbeitsbreiten muß der Laufsteg über die gesamte Bohlenbreite reichen. Der klappbare Laufsteg (Option) darf nur unter folgenden Bedingungen hochgeklapptwerden: - Beim Einbau nahe einer Mauer oder einem ähnlichen Hindernis. - Beim Transport auf einem Tieflader.
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2 Allgemeine Montage
2.1 Holme an den Fertiger montieren
- Holme (1) rechts und links nebendem Fertiger in Position bringen. Das hintere Ende auf eine geeigneteUnterlage (2, Holzbrett o.ä.) ablegen,dann das vordere Ende anheben unddurch die Holmführung schieben.
- Nivellierzylinder ganz ausfahren. Den Holm mittels Bolzen mit demGabelkopf des Zylinders verbinden. Zugrolle (3) montieren.
- Bohlenaushebezylinder ausfahren. Das hintere Ende des Holms anhe-ben und das Auge der Kolbenstangeauf den Tragbolzen des Holms drük-ken. Die Verbindung Kolbenstange/Holmmit einem Splint (4) sichern.
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- Querneigungsgestänge mit den bei-den Holmen verbinden und ver-schrauben.
� Die Länge der Gewindestangen amQuerneigungsgestänge sollte auf bei-den Seiten gleich sein (ca. 30 mm).
- Anzeigestange (5) für Einbauhöhemontieren. Der Befestigungspunkt be-findet sich am vorderen Ende desHolms, nahe der Holmführung.
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2.2 Bohle an den Fertiger montieren
- Bohle auf einer geeigneten Unterlage(Kanthölzer usw.) abstellen und denFertiger rückwärts vor die Bohle fah-ren. Holme herablassen und so positionie-ren, daß die an der Bohle befindlichenMontagespindeln (6) durch die zuge-hörigen Bohrungen (am hinteren Endeder Holme) geführt werden können.
� Die Kontermuttern dienen zum Einstel-len des korrekten Bohlenanstellwinkels.
- Befestigungsbolzen (7) einschlagenund auf der Holminnenseite mit demam Bolzen angeschweißten Siche-rungsblech sichern. Kontermuttern auf der Montagespin-del am Holmende festziehen.
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2.3 Begrenzungsbleche montieren
Die Seitenschilde werden erst montiert,wenn alle anderen Anbauten und Justie-rungen an der Bohle beendet sind.
- Die Senkschrauben anziehen. (Diesefixieren den Seitenschild in seinerrichtigen Lage.)
- Die Verbindungen mit den Au-ßensechskantschrauben anziehen.
Nach der Montage der Seitenschildewerden die Seitenbleche installiert.
- Das Blech hinten und vorne in seineFührung schieben.
- Die zwei Ketten in die vorgesehenenAufnahmen einhängen. Mit den Ketten können die Seitenble-che in der Höhe verstellt werden.
2.4 Laufstege montieren
Nach der Montage von Anbauteilenmüssen Laufstege (9) aufgesetzt wer-den, um über die volle Arbeitsbreite aufder Bohle laufen zu können.
- Laufsteg aufsetzen. Für jeden Laufsteg sind zwei Ein-stecklöcher sowie zwei Bügel vorge-sehen.
- Sicherungskette einhängen. Die Kette befindet sich unter demLaufsteg.
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2.5 Hydraulik-Anschlüsse
Die Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite des Fertigers.
� Beim Anschließen kann heiße Hydraulikflüssigkeit unter hohem Druck heraussprit-zen. Motor ausstellen und Hydraulikanlage drucklos machen! Augen schützen!
$ Beim Anschließen auf absolute Sauberkeit achten. Schmutz im Hydrauliköl kann zum Ausfall der Maschine führen!
Lage und Bezeichnung der Anschlüsse:
Pos. Bezeichnung
10 Pumpe Bohle aus-/einfahren, links
11 Pumpe Zusatzvibration
12 Pumpe Stampfer
13 Pumpe Stampfer
14 Rücklauf Stampfer –> Tank
15 Rücklauf Zusatzvibration –> Tank
16 Rücklauf Bohle aus-/einfahren, rechts und links
17 Pumpe Bohle aus-/einfahren, rechts
18 Lecköl - Vibration
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2.6 Elektrikanschlüsse
An der Rückseite des Fertigers:
- Steckverbinder (19) für die elektri-schen Verbraucher an der Bohle(Elektromagnetventile, Fernbedienun-gen etc.).
- Steckdose (20) für den Schaltkastender Bohlenheizung.
Seitlich an der Bohle (links und rechts):
- Steckdosen (21) für die Anschlußka-bel der Fernbedienungen.
� Erst wenn die elektrischen Anschlüssehergestellt sind, können die Einstellun-gen für die Bohle am Fertiger durchge-führt werden.
2.7 Gasanschlüsse bzw. Dieselanschlüsse
� Zum Aufbau, zur Bedienung und zur Dichtheitsprüfung der Heizungsanlage sieheKapitel D, Abschnitt „Bedienung der Gas-Heizungsanlage“.
Nach der Montage von Anbauteilenmüssen die entsprechenden Verbin-dungsschläuche für die Brenner der An-bauteile mit dem Leitungssystem derBohle verbunden werden.
- Sämtliche Schläuche müssen vor ih-rer Benutzung auf äußerlich erkenn-bare Schäden überprüft und beiersichtlichen Mängeln sofort durchneue Schläuche ersetzt werden.
- Die Verbindungen sind durch Schnellkupplungen einfach herzustellen.
� Feuer- und Explosionsgefahr! Bei Arbeiten an der Heizungsanlage besteht Feuer- und Explosionsgefahr. Nicht rauchen! Kein offenes Feuer verwenden!
- Nach Demontage der Anbauteile verbleiben die Schläuche jeweils an dem Anbau-teil, mit dem sie verschraubt sind.
ELEKTRIK.TIF
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3 Bohlen- und Schneckenanbauplan
3.1 Bohlenanbauplan
*) Ab 6,75m Arbeitsbreite darf nur mit den entsprechenden Abstützungen(Bohle, Schnecke, Materialführung) gefahren werden.
Red
uzie
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uh
Tun
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1
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3.2 Schneckenanbauplan ø 310 mm
*) Max. Arbeitsbreite nur in Ausnahmefällen bei kurzen Einbaustrecken nutzen.
Schneckenanbauteile pro Seite
max
. Abs
tand
Beg
renz
ungs
blec
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chne
cke
Schnecke Führungs-blech
Stü
tze
Tra
gar
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rlän
geru
ng
Str
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für
Sch
nec
ke
Hyd
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chla
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Set
1 2 3 1 2 3
290
434
868
300
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700
264
1 1 657
1 1 675
1 1 1 1 1 692
1 1 1 1 711
1 1 1 1 1 729
1 1 1 1 1 1 747
2 1 1 1 1 653
1 2 1 2 1 1 2 1 613
1 2 1 1 2 1 1 2 1 738
1 2 1 1 2 2 1 3 1 844
2.00*/2.50 - 3.00 m
3.00 - 4.25 m
3.50 - 4.75 m
4.00 - 5.25 m
4.50 - 5.75 m
5.00 - 6.25 m
5.50 - 6.75 m
6.00 - 7.25 m
6.50 - 7.50 m
7.00 - 8.00 m **
7.50 - 8.50 m
8.00 - 9.00 m
Grundbreite 2472
Min. - Max. Arbeitsbreite *)
Führungsblech
Stütze Führungsblech
Strebe für Schnecke
Tragrohrverlängerung
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3.3 Schneckenanbauplan ø 380 mm
*) Max. Arbeitsbreite nur in Ausnahmefällen bei kurzen Einbaustrecken nutzen.
Schneckenanbauteile pro Seite
max
. Abs
tand
Beg
renz
ungs
blec
h./S
chne
cke
Schnecke Führungs-blech
Stü
tze
Tra
gar
mve
rlän
geru
ng
Str
ebe
für
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ke
Hyd
r. S
chla
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868
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500
700
264
1 1 599
1 1 705
1 1 1 1 1 665
1 1 1 1 771
1 1 1 1 1 731
1 1 1 1 1 1 837
2 1 1 1 1 653
1 2 1 2 1 1 2 1 613
1 2 1 1 2 1 1 2 1 738
1 2 1 1 2 2 1 3 1 844
2.00*/2.50 - 3.00 m
3.00 - 4.25 m
3.50 - 4.75 m
4.00 - 5.25 m
4.50 - 5.75 m
5.00 - 6.25 m
5.50 - 6.75 m
6.00 - 7.25 m
6.50 - 7.50 m
7.00 - 8.00 m **
7.50 - 8.50 m
8.00 - 9.00 m
Grundbreite 2472
Min. - Max. Arbeitsbreite *)
Führungsblech
Stütze Führungsblech
Strebe für Schnecke
Tragrohrverlängerung
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4 Bohlenverbreiterung
4.1 Anbauteile montieren
$ Die Anschraubflächen müssen sauber und, wenn die Bohle bereits im Einsatz war,frei von etwaigen Bitumen-Rückständen sein. Dies gilt insbesondere für die Stoßflächen der Bodenplatten.
Jedes Anbauteil ist mit einer Einstell-schraube ausgerüstet. Bevor dieSchraubenverbindungen festgezogenwerden, muß eine Angleichung erfolgen:
- Höhe der Bodenplatten angleichen. - Hintere Bodenplattenkanten anglei-
chen.- Befestigungsschrauben fest anzie-
hen.
� Werden zwei Anbauteile (500 mm und 250 mm) pro Seite angebaut, muß das 250-mm-Anbauteil immer außen montiert werden.
4.2 Vibrationswelle montieren
Falls die Bohle mit Zusatzvibration aus-gerüstet ist: - In die Mitnehmerkupplung der Vibrati-
onswelle einen Kunststoffstern (22)als Ausgleichselement einsetzen.
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Werden breite Anbauteile (breiter als250 mm) verwendet, muß die in dieseTeile eingebaute Vibration durch eineVerlängerungswelle (24) mit dem Vibra-tionsantrieb in der Grundbohle verbun-den werden:
- Verlängerungswelle in die Mitnehmer-kupplung der Vibrationsantriebswelleeinsetzen, dabei auf Kerbstift (23)achten. Der Kerbstift muß in eine zugehörige kleine Bohrung eintauchen und dient in Ver-bindung mit dem zweiten Kerbstift auf der Anbauseite der Verlängerungswelle zurSynchronisation der Unwuchten von Grundbohle/Anbauteil.
Um die Verlängerungswelle montierbar zu gestalten, ist eines ihrer Enden nach demTeleskop-Prinzip aus- bzw. einschiebbar.
� Das innere Rohr ist federbelastet und fährt sehr schnell aus, wenn die Klemmschrau-ben (25) gelöst werden.
- Klemmschrauben vorsichtig lösen, Mitnehmerkupplung in der richtigen Position(Kerbstift beachten) zusammenstecken. Zwischen den Kupplungshälften sollte ein Spiel von ca. 2,5 mm bestehen (Schutzvor Beschädigung).Anschließend Klemmschrauben wieder festziehen.
4.3 Stampferrahmen montieren
- Stampferrahmen (26) eines Anbau-teils mit zwei Schrauben am Stamp-ferrahmen (27) der Grundbohle be-festigen.
- Alle Stampferrahmen weiterer Anbau-teile an dem vorhergehenden Stamp-ferrahmen in gleicher Weise an-schrauben.
� Auf Sauberkeit der Anlageflächen anden Stampferrahmen achten.
� Werden auf jeder Seite zwei oder mehrAnbauteile verwendet, ist es erforder-lich, Anbauteile mit einer sogenannten„Schwinge“ (28) zur zusätzlichen Stabili-sierung der Stampfer zu verwenden.
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4.4 Stampfer anpassen
Bei festen Anbauteilen ohne Schwinge:
- Den Stampferrahmen dieser Anbauteile nach den Stampferrahmen der Ausfahrtei-le ausrichten; dann die zwei Schraubverbindungen völlig festziehen.
Bei Anbauteilen mit zusätzlicher Schwinge:
- Der Stampferrahmen muß in unterster Position (unterer Totpunkt) stehen; dann diezwei Schraubverbindungen völlig festziehen.
4.5 Stampferleitschutzbleche montieren
Die Stampferleitschutzbleche (32) derAnbauteile werden einzeln montiert. Fürdas Blech sind zwei Befestigungspunktehinter dem Stampferrahmen (31) vorge-sehen.
- Bleche so montieren, daß das Stamp-fermesser an der Messingleiste (amBohlenkörper) anliegt und ein Spielvon ca. 0,7 mm zwischen Stampfer-leitschutzblech und Stampfermesserbesteht.
- Wenn die Einstellung erfolgt ist, kann das Abstreifschild (30) montiert werden. Eswird mit seinem unteren Teil über das Stampferleitschutzblech gesteckt und auf derOberseite der Bohle an den Punkten (29) verschraubt.
STAMPF1.TIF
3132
30
29
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4.6 Montage der Tunnelkästen
Eine zusätzliche Montage der Tunnelkä-sten ist erforderlich, sobald Anbauteilemontiert werden, siehe „Bohlen- undSchneckenanbauplan“.
- Höhenverstellung (33) an der Außen-wand der Hauptbohle fest anschrau-ben.
- Gewindestifte (34) für die Aufnahmeder Tunnelkästen aus der Außenwandder Hauptbohle herausschrauben(4 Stück).
- Tunnelkästen in die Führung der Ein-stellschraube der Höhenverstellungeinschieben und Befestigungsschrau-ben (4 Stück) einschrauben.
- Höheneinstellung der Tunnelkästenmit Einstellschraube (35) vornehmen.
$ Einstellmaß (36), je nach Material Korn-größe zwischen 0,5 - 3,0 cm, gemessenvon Bodenplattenunterkante der Grund-bohle zu den Tunnelkästen.
- Abschlußblech mit Stützrolle am letz-ten Tunnelkasten (37) befestigen.
$ Beim Anbau von drei und mehr Tunnel-kästen je Seite ist es notwendig, dieseabzustützen. Die Abstützung (38) amHolm und am dritten Tunnelkasten befe-stigen.
B0075_A1.TIF
33
35
B0076_A1.TIF 34
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38
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5 Einstellungen
5.1 Stampferhöhe einstellen
Die Stampfer haben einen nicht verän-derbaren Hub von 5,0 mm. Im unteren Totpunkt ihres Hubs müssendie Stampfer zwischen –0,2 mm und0,0 mm eingestellt sein (Bohle ohne ein-geschaltete Heizungsanlage).
Die Einstellung wird mit zwei Spindeln(40) pro Stampferrahmen vorgenom-men:
- Beide Befestigungsschrauben (39) lö-sen. Stampfer von Hand (mittelsKnarre oder Schlüssel) am Antriebs-exzenter in die unterste Position dre-hen.
- Stellung der Stampfermesser in Be-zug auf die Bodenplatten prüfen. Posi-tion, wenn nötig, mit den Spindeln (40)korrigieren.
40
39
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-
+
A
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5.2 Ausfahrteile einstellen (Bohle abgebaut)
Nach Wartungsarbeiten in der Werkstatt müssen eventuell die Ausfahrteile in Bezugauf die Grundbohle neu eingestellt werden.
Dies erfordert eine ebene Einstellfläche, z.B. ein ebenflächiges Betonfeld. Ideal istdie Verwendung einer großen, geraden Stahlplatte (ca. 5 x 1 m).
- Dachprofil-Einstellung auf null Prozent stellen. Ausfahrteile auf jeder Seite ca. 50 cm ausfahren.
- Je zwei Einstellstücke unterlegen, dieden korrekten Anstellwinkel der Aus-fahrteile bestimmen. Abmessungen der Einstellstücke wieabgebildet.
- Bohle mit Kran auf die Einstellflächeheben.
- Alle Schrauben lösen, die die Ausfahr-teile fixieren: - Justierschrauben (42) - Befestigungsschrauben (41) Exzenterverstellung so verstellen, daßdie Welle in einem Winkel von 45° inFahrtrichtung steht.
- Sicherstellen, daß - die Hauptbohle auf ihrer gesamten
Fläche aufliegt (Fühlerlehre); - die Ausfahrteile spielfrei auf den Ein-
stellstücken aufliegen.
- Zunächst die Befestigungsschrauben(41) mit den Tellerfedern wieder an-ziehen, dabei darauf achten, daß dieTellerfedern nicht überspannt werden. Es sollte nur so stark angezogen wer-den, daß ein Spalt von ca. 0,8 –1,0 mm zwischen den Tellerfedern
verbleibt. (Die Tellerfedern ermöglichen eine Höhenverstellung der Ausfahrteile, ohne daßdie Verschraubungen wieder gelöst werden müssen.)
- Justierschrauben (42) wieder gegensinnig festziehen; dabei überprüfen, daß dieAusfahrteile spielfrei auf den Einstellstücken liegen bleiben.
Der vorgenannte Einstellvorgang stellt sicher, daß die Ausfahrteile in Bezug auf dieHauptbohle den richtigen Anstellwinkel haben.
- Wenn die Einstellstücke entfernt werden, liegt die Bohle auf der hinteren Kante derHauptbohle und der Ausfahrteile auf.
� An der vorderen Kante sollte der Abstand zwischen Einstellfläche und Bodenplattenan der Hauptbohle 4 mm und den Ausfahrteilen 5 mm betragen.
- Nachdem der Einstellvorgang abgeschlossen ist, alle Skalen auf Null setzen.
7,6 mm
605 mm
5,5 mm
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41
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5.3 Ausfahrteile einstellen (Bohle am Fertiger angebaut)
Sollte es einmal erforderlich werden, die Ausfahrteile nachzujustieren, so kann dieseEinstellung während des Einbaus vorgenommen werden. Die Ausfahrteile sind über Schraubverbindungen mit Tellerfedern mit dem Führungs-system in der Grundbohle verbunden. Diese Schraubverbindungen brauchen nichtgelöst zu werden!
� In manchen Fällen können geringe Höhenunterschiede zwischen Ausfahrteil undGrundbohle auch durch die Arbeitsweise „Bohlenentlastung“ beseitigt werden.
Sollte sich keine Verbesserung zeigen, müssen die Ausfahrteile nachjustiert werden.
Zum Einstellen:
An den vier Ecken der Ausfahrteile be-finden sich Höheneinstellungen, mit de-ren Hilfe eine einfache Verstellung desAnstellwinkels möglich ist. Skalen (43)zeigen die jeweilige Verstellung in Milli-metern an.
Die Einstellung des vorderen (47) undhinteren (46) Bereichs der Ausfahrteilemuß getrennt erfolgen.
Mit der Druckschraube (44) wird dasAusfahrteil nach unten gedrückt; mit derVerstellschraube (45) wird das Ausfahr-teil hochgezogen.
$ An allen vier Einstellpunkten jeweils umden gleichen Betrag verstellen!
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43
44
45
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44
47
45
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5.4 Grundeinstellungen am Fertiger
- Maschine auf eine ebene Fläche (z.B.Betonfeld) fahren und Bohle ablassen(in Schwimmstellung).
- Beide Nivellierzylinder vollständigausfahren, dann beide Zylinder wieder30 mm (genau messen!) einfahren.
- Die roten Zeiger (48) der Material-dicken-Skala auf Null justieren und fi-xieren.
Bohle.TIF
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ZEIGER_1.TIF
48
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- Bohle anheben und zwei Rohre (49)gleichen Durchmessers (z.B. 50 mm)unter die Grundbohle schieben (linkeund rechte Seite).
- Nivellierzylinder einfahren und als Ma-terialdicke den Durchmesser der Roh-re einstellen (auf Materialdicken-Skala).
- Bohle in Schwimmstellung bringen. Vorfahren, bis die Zugrolle an derHolm-Zugschiene anliegt.
Die Bohle muß jetzt mit der Hinterkanteder Bodenplatten (Grundbohle und Aus-fahrteile) auf den Rohren aufliegen.
- Die Vorderkante muß 4 mm über denRohren liegen (50 mm hinter der Kan-te).
$ Dieses Maß muß auf beiden Seitengleichmäßig sein!
Justierung:
- Die beiden Kontermuttern der Ver-schraubung Holme/Bohle lösen undmit Hilfe der entsprechenden Mutterdas Einstellmaß justieren. Kontermuttern festziehen.
$ Die Bohlenhydraulik muß sich inSchwimmstellung befinden!
Bohle.TIF
49
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50 mm
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5.5 Dachprofil einstellen
Die Bohle ist mit einer Spindel ausge-stattet, durch deren Verstellung das ge-wünschte Dachprofil einjustiert werdenkann.
� Zum Verstellbereich des Dachprofils sie-he Kapitel B, Abschnitt „Technische Da-ten“.
- Kontermutter (50, SW 55) lösen. - Dachprofil (mit einer Knarre) einstel-
len. Der Verstellweg wird an der Skala(51) in Prozent angezeigt.
- Kontermutter (50) wieder festziehen.
- Kontermutter (52, SW 46) der Anlageschraube (53, SW 46) lösen und mit der An-lageschraube das eingestellte Dachprofil sichern.
$ Die Sicherung des Dachprofils ist notwendig, um ein Verbiegen bzw. Verwinden derGrundbohle zu verhindern.
- Kontermutter (52) wieder festziehen.
Skala850.Tif
51
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F Wartung
1 Sicherheitshinweise für die Wartung
� Durch unbeabsichtigtes Ingangsetzen des Fertigers können Personen gefährdetwerden, die an der Bohle arbeiten. Falls nicht anders beschrieben, die Arbeiten nur bei stehendem Fertigermotordurchführen! Sicherstellen, daß der Fertiger gegen Ingangsetzen gesichert ist.
� Die hochgestellte Bohle kann absinken, wenn die mechanische Bohlentransportsi-cherung am Fertiger nicht eingelegt ist. Arbeiten nur durchführen, wenn die Bohle mechanisch gesichert ist!
- Ersatzteile nur fachgerecht austauschen oder austauschen lassen.
$ Durch nicht zugelassene Teile bzw. Ersatzteile, falsches Werkzeug oder fehlerhafteMontage können Fehlfunktionen auftreten, Sachschäden entstehen, Schutzeinrich-tungen versagen und Personen gefährdet werden. Nur zugelassene Teile verwenden und fachgerecht montieren! Im Zweifelsfall beimHersteller rückfragen!
- Vor Wiederinbetriebnahme alle Schutzvorrichtungen wieder ordnungsgemäß an-bringen.
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2 Wartungsintervalle
Alle Zeitangaben sind maximal zulässige Wartungsabstände. Bei erschwerten Ein-satzbedingungen gelten kürzere Abstände!
� Zu den Wartungsintervallen und -arbeiten am Fertiger siehe Fertiger-Betriebsanlei-tung.
2.1 Täglich – nach Arbeitsende (oder alle 10 Betriebsstunden)
Wartung Betriebsstoff siehe
1. Stampferraum entleeren„Stampferraum entleeren“
2.Teleskoprohre der Ausfahrteile rei-nigen und leicht einölen
Öl„Führung der Aus-fahrteile“
3.Manuelle Zentralschmierung der Grundbohle abschmieren
Fett(min. 15 Hübe)
„Schmierstellen“
4.Einzelschmierpunkte der Ausfahr-teile abschmieren
Fett „Schmierstellen“
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2.2 Monatlich
� Zusätzlich zur täglichen Wartung durchzuführen!
2.3 3-monatlch (oder alle 250 Betriebsstunden)
� Zusätzlich zur täglichen und monatlichen Wartung durchzuführen!
2.4 Halbjährlich (oder alle 500 Betriebsstunden)
� Zusätzlich zur täglichen und monatlichen Wartung durchzuführen!
2.5 Jährlich (oder alle 1000 Betriebsstunden)
Wartung Betriebsstoff siehe
1.Zündkerzen kontrollieren (Gasheizung)
„Kontrollstellen der Gasanlage“
2.Führungsschienen der Ausfahrteile schmieren
Fett „Schmierstellen“
3.Alle übrigen Schmierpunkte abschmieren
Fett „Schmierstellen“
Wartung Betriebsstoff siehe
1. Stampferlager der Anbauteile Fett
2. Vibrationslager der Anbauteile Fett
3.Zusatzvibrationslager der Anbauteile
Fett
Wartung Betriebsstoff siehe
1.Zündkerzen auswechseln (Gasheizung)
„Kontrollstellen der Gasanlage“
Wartung Betriebsstoff siehe
1.Bohle und Gasanlage durch einen Sachkundigen prüfen lassen
„Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Straßenfertigern“
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3 Schmierstellen
3.1 Zentralschmierung der Grundbohle
Die Bohle ist durch den Einbau von zentralen Schmiersystemen wartungsarm undservicefreundlich.
3.2 Übrige Schmierpunkte
Pos. Bezeichnung Anzahl
1 Linkes Ausfahrteil 1
2 Linke Grundbohlenhälfte 1
3 Rechte Grundbohlenhälfte 1
4 Rechtes Ausfahrteil 1
Pos. Bezeichnung Anzahl
5 Dachprofilverstellung 4
6 Lagerungen Hydraulikzylinder 4
7 Spindeln Begrenzungsbleche 4
8 Zusatzvibrationslager Ausfahrteil 4
9 Zusatzvibrationslager Grundbohle 4
10 Gelenkwelle Zusatzvibration 2
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4 Kontrollstellen
4.1 Führung der Ausfahrteile
� Um den Verschleiß und somit das Spiel in den Führungen so gering wie möglich zuhalten, müssen eventuelle Verschmutzungen der Führungselemente beseitigt wer-den.
Die Rohre stets von Verschmutzungen freihalten: - Rohre nach der täglichen Arbeit mit einem Putztuch reinigen und - anschließend leicht einölen.
� Durch die tägliche Pflege wird gleichzeitig eine ausreichende Schmierung der Lager-buchsen im Bohlenkörper sichergestellt.
Pos. Bezeichnung
14 Teleskopzylinder
15 Führungsrohre
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14
1415
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4.2 Gasanlage
Zündkerzen
Einmal monatlich sollten die Zündkerzender Gasheizung kontrolliert werden:
- Zündkerzenstecker abziehen. - Zündkerzeneinsatz aus dem Bohlenkörper herausnehmen. - Überprüfen:
- Keine sichtbaren Beschädigungen am Isolator des Mittelkontaktes? - Korrekter Elektrodenabstand?
� Der Elektrodenabstand ist größer als dereiner „normalen“ Automotor-Zündkerze! Der korrekte Abstand (a) beträgt 4 mm!
Die Zündkerzen sollten halbjährlich aus-gewechselt werden, um eine ständig einwandfrei funktionierende Bohlenheizung zugewährleisten.
Einstellung des Zündbrenners (Pilotbrenner)
Um eine einwandfreie Zündung zu ge-währleisten, ist es notwendig, den Stell-ring (19) des Zündbrenners einzustellen.
- Feststellschraube des Stellrings lö-sen.
- Der Stellring (19) sollte ca. 50% derLuftlöcher bedecken.
- Feststellschraube des Stellrings wie-der anziehen.
Pos. Bezeichnung
16 Zündbrenner (Pilotbrenner)
17 Injektor für Hauptbrenner
18 Zündkerze
18
17
16GAS.EPS
ZUNDKERZ.EPS
a
19
GAS.EPS
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Injektoren der Gas-Heizungsanlage
Die Injektoren für die Aufbereitung desGas-Luftgemischs unterliegen keinenWartungsintervallen.
Durch Verunreinigungen im Propangaskann es vorkommen, daß der Filter ver-schmutzt.In diesem Fall den Einschraubstutzen(20), anschließend die Gasdüse (21)herausschrauben. Der Filter ist mit derGasdüse verbunden. Vorsichtig mit Luftreinigen.
$ Niemals die Gasdüse und den Filter miteinem spitzen Gegenstand reinigen, dasonst der Filter bzw. die Bohrung derGasdüse beschädigt wird.
� Der Einschraubstutzen (20) sowie dieGasdüse (21) sind werkseitig mit „Locti-te blau“ eingeklebt.
Nach dem Reinigen die Gasdüse (21) und den Einschraubstutzen (20) einkleben undfestschrauben.
� Sicherstellen, daß alle Gasleitungsverbindungen fest verschraubt sind.Bei Undichtigkeiten Explosionsgefahr.
Einstellung des Flammbilds
- Stellring (22) ganz zudrehen, danach2,5 Umdrehungen zurück (Grundein-stellung), Bohlenheizung einschalten.
� Die Flamme sollte strahlend blau amBrennerrohr (24) anliegen. Dieses ist mitdem Stellring (22) einzustellen.
- Anschließend die Feststellschraube(23) festziehen.
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20
21
22
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4.3 Reinigung der Bohle
Stampferraum entleeren
Beim Einbau dringen nach und nach Bitumen und Feinanteile in den Stampferrah-men ein. Sie werden durch die Beheizung plastisch gehalten und dienen auch zurSchmierung des Stampfermessers. Beim Abkühlen der Bohle erstarrt diese Masse. Sie müßte vor erneuter Inbetriebnah-me der Stampfer erst wieder durch Aufheizen verflüssigt werden.
- Am Ende des Arbeitstages reicht esnormalerweise, den Stampfer ca.15 Minuten langsam laufen zu lassenund etwas Trennmittel in den Stamp-ferraum zu sprühen.
- Vor längerem Stillstand sollte derStampferraum entleert werden, solan-ge das Material noch flüssig ist. Gege-benenfalls die Heizung laufen lassen!
Zum Entleeren des Stampferraums kön-nen die Stampferschutzbleche der Boh-lenteile gelöst werden:
- Beide Muttern (33) der Hammerkopf-schrauben abwechselnd nach linksdrehen, bis sich beide Schrauben (32)90° nach links drehen und zurückzie-hen lassen, so daß das Leitschutz-blech (34) nach vorne klappt. Ggf.nachhelfen.
- Den Stampfer (35) einige Minuten laufen lassen, bis das Material nach unten ausdem Stampferrahmen herausgefallen ist.
- Danach die Hammerkopfschrauben (32) wieder vorschieben, mit den Muttern 90°nach rechts gegen den Anschlag drehen und die Muttern festziehen. Lassen sich die Schraubenköpfe nicht nach rechts drehen, die Muttern erst etwasweiter zurückdrehen, damit die Schraubenköpfe hinter die Schlitzkanten fassenkönnen.
- Spaltmaß zwischen Stampfer (35) und Stampferleitschutzblech (34) überprüfen(0,7 mm). Spaltmaß ggf. einstellen.
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Stampferleitschutzblech einstellen
Das Stampfermesser (35) sollte an derMesserschiene (38, am Bohlenkörper)anliegen.
Zwischen dem Stampferleitschutzblech(34) und dem Stampfermesser (35) soll-te über die ganze Breite ein Spiel (a) von0,7 mm bestehen.
- Sollte eine Neueinstellung erforderlichsein, die Mutter (33) und die Nutmut-ter (36) lösen.
- Durch Drehen des Stützrohres (37)das Spiel einstellen:- hineindrehen: Abstand vergrößern- herausdrehen: Abstand verkleinern
- Die Mutter (33) fest anziehen. - Das Spiel kontrollieren, ggf. erneut
einstellen.- Anschließend die Nutmutter (36) fest
gegenkontern.
5 Schmierstoffe
$ Nur die aufgeführten Schmiermittel oder entsprechende Qualitäten bekannter Fabri-kate verwenden.
BP Castrol Esso Fina Mobil Shell
FettBP Mehr-zweckfett L2
LZV-EP, Spheerol AP2
Mehr-zweckfett K
Marson L2Mobilux 2, Mobiflex 47
AlvaniaR2, R3
B0074_A1.PIC
34 a
35
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6 Sicherungen im Schaltkasten der Bohlenheizung (40)
Sicherungsträger (40)
Nr. F250.1 - F250.8 A
1. Heizkreis 1 Hauptbohle links 5
2. Heizkreis 2 Hauptbohle rechts 5
3. Heizkreis 3 Ausfahrteil links 5
4. Heizkreis 4 Ausfahrteil rechts 5
5. nicht belegt
6. Stromversorgung Fernbedienungen 2
7. Stromversorgung Drehzahlanzeigen 2
8. Hauptsicherung Heizung 25
40
Schbohle5.Tif
1 2 3 4 5 6 7 8use1.Tif
F 10
Betriebsanleitung04 - 0999
Vario-BohleVB 850 T/TVVorwortInhaltsverzeichnisA Bestimmungsgemäße Verwendung 1B Beschreibung der Bohle 11 Einsatzbeschreibung 12 Baugruppen 23 Sicherheit 43.1 Restgefahren durch die Bohle 4
4 Technische Daten 54.1 Abmessungen 54.2 Gewichte 54.3 Einstellungs-/Ausstattungsmerkmale 64.4 Verdichtungssystem 64.5 Gas-Heizungsanlage 7
5 Kennzeichnungsstellen und Typenschilder 85.1 Typenschild Bohle 85.2 Bohlennummer (eingestanzt) 9
C Transport 11 Sicherheitsbestimmungen für den Transport 12 Abgebaute Bohle verladen 22.1 Mit Kran verladen 22.2 Mit Gabelstapler verladen 2
D Bedienung 11 Sicherheitshinweise 12 Bedienung der Bohle 22.1 Bohle aus-/einfahren 22.2 Klappbarer Laufsteg 22.3 Stampfer einstellen 3
3 Bedienung der Gas-Heizungsanlage mit Flammüberwachung 43.1 Allgemeines zur Gas-Heizungsanlage 53.2 Anschluß und Dichtheitsprüfung 63.3 Heizung in Betrieb nehmen und kontrollieren 73.4 Temperaturstufe einstellen 93.5 Heizung ausstellen 103.6 Gasflaschen wechseln 10
4 Störungen 114.1 Probleme beim Einbau 114.2 Störungen an der Bohle 134.3 Störungen an der Gas-Heizungsanlage 14
E Einrichten und Umrüsten 11 Sicherheitshinweise 12 Allgemeine Montage 22.1 Holme an den Fertiger montieren 22.2 Bohle an den Fertiger montieren 42.3 Begrenzungsbleche montieren 52.4 Laufstege montieren 52.5 Hydraulik-Anschlüsse 62.6 Elektrikanschlüsse 72.7 Gasanschlüsse 7
3 Bohlen- und Schneckenanbauplan 83.1 Bohlenanbauplan 83.2 Schneckenanbauplan Schnecke ø 310 mm 93.3 Schneckenanbauplan Schnecke ø 380 mm 10
4 Bohlenverbreiterung 114.1 Anbauteile montieren 114.2 Vibrationswelle montieren 114.3 Stampferrahmen montieren 124.4 Stampfer anpassen 134.5 Stampferleitschutzbleche montieren 134.6 Montage der Tunnelkästen 14
5 Einstellungen 155.1 Stampferhöhe einstellen 155.2 Ausfahrteile einstellen (Bohle abgebaut) 165.3 Ausfahrteile einstellen (Bohle am Fertiger angebaut) 185.4 Grundeinstellungen am Fertiger 195.5 Dachprofil einstellen 21
F Wartung 11 Sicherheitshinweise für die Wartung 12 Wartungsintervalle 22.1 Täglich – nach Arbeitsende (oder alle 10 Betriebsstunden) 22.2 Monatlich (oder alle 50 Betriebsstunden) 32.3 3-monatlch (oder alle 250 Betriebsstunden) 32.4 Halbjährlich (oder alle 500 Betriebsstunden) 32.5 Jährlich (oder alle 1000 Betriebsstunden) 3
3 Schmierstellen 43.1 Zentralschmierung der Grundbohle 43.2 Übrige Schmierpunkte 4
4 Kontrollstellen 54.1 Führung der Ausfahrteile 54.2 Gasanlage 64.3 Reinigung der Bohle 8
5 Schmierstoffe 96 Sicherungen im Schaltkasten der Bohlenheizung (40) 10A Bestimmungsgemäße VerwendungB Beschreibung der Bohle1 Einsatzbeschreibung2 Baugruppen3 Sicherheit3.1 Restgefahren durch die Bohle
4 Technische Daten4.1 Abmessungen4.2 Gewichte4.3 Einstellungs-/Ausstattungsmerkmale4.4 Verdichtungssystem4.5 Gas-Heizungsanlage
5 Kennzeichnungsstellen und Typenschilder5.1 Bohlennummer (eingestanzt)5.2 Typenschild Bohle5.3 Typenschild Flüssiggasanlage (3)
C Transport1 Sicherheitsbestimmungen für den Transport2 Abgebaute Bohle verladen2.1 Mit Kran verladen2.2 Mit Gabelstapler verladen
D Bedienung1 Sicherheitshinweise2 Bedienung der Bohle2.1 Bohle aus-/einfahren2.2 Klappbarer Laufsteg2.3 Stampfer einstellen
3 Bedienung der Gas-Heizungsanlage mit Flammüberwachung3.1 Allgemeines zur Gas-Heizungsanlage3.2 Anschluß und Dichtheitsprüfung3.3 Kontrolleuchten im Schaltkasten der Bohlenheizung3.4 Heizung in Betrieb nehmen und kontrollieren3.5 Heizung ausstellen3.6 Gasflaschen wechseln3.7 Funktion der Flammüberwachung
4 Störungen4.1 Probleme beim Einbau4.2 Störungen an der Bohle4.3 Störungen an der Gas-Heizungsanlage
E Einrichten und Umrüsten1 Sicherheitshinweise2 Allgemeine Montage2.1 Holme an den Fertiger montieren2.2 Bohle an den Fertiger montieren2.3 Begrenzungsbleche montieren2.4 Laufstege montieren2.5 Hydraulik-Anschlüsse2.6 Elektrikanschlüsse2.7 Gasanschlüsse bzw. Dieselanschlüsse
3 Bohlen- und Schneckenanbauplan3.1 Bohlenanbauplan3.2 Schneckenanbauplan ø 310 mm3.3 Schneckenanbauplan ø 380 mm
4 Bohlenverbreiterung4.1 Anbauteile montieren4.2 Vibrationswelle montieren4.3 Stampferrahmen montieren4.4 Stampfer anpassen4.5 Stampferleitschutzbleche montieren4.6 Montage der Tunnelkästen
5 Einstellungen5.1 Stampferhöhe einstellen5.2 Ausfahrteile einstellen (Bohle abgebaut)5.3 Ausfahrteile einstellen (Bohle am Fertiger angebaut)5.4 Grundeinstellungen am Fertiger5.5 Dachprofil einstellen
F Wartung1 Sicherheitshinweise für die Wartung2 Wartungsintervalle2.1 Täglich – nach Arbeitsende (oder alle 10 Betriebsstunden)2.2 Monatlich2.3 3-monatlch (oder alle 250 Betriebsstunden)2.4 Halbjährlich (oder alle 500 Betriebsstunden)2.5 Jährlich (oder alle 1000 Betriebsstunden)
3 Schmierstellen3.1 Zentralschmierung der Grundbohle3.2 Übrige Schmierpunkte
4 Kontrollstellen4.1 Führung der Ausfahrteile4.2 Gasanlage4.3 Reinigung der Bohle
5 Schmierstoffe6 Sicherungen im Schaltkasten der Bohlenheizung (40)