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www.urania.de Urania Berlin e.V., An der Urania 17, 10787 Berlin, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312 www.urania.de Urania Berlin e.V., An der Urania 17, 10787 Berlin, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312 Mai-Juni ’15 Dr. Dr. Eugen Drewermann Jan Hus im Feuer Gottes 12.05., S. 18 Prof. Edward Frenkel Liebe und Mathematik 08.06., S. 33 Lange Nacht der Wissenschaften Das LKA klärt auf 13.06., S. 37 Wortcollagen Nobelpreisträgerin Herta Müller, S. 35 Kino Programm Seiten 44-48

Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

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Herta Müller, Herta Mueller, Nobelpreisträger, Edward Frenkel, Eugen Drewermann, Julia Friedrichs, Kino, Every Thing Will Be Fine, Elser, Lange Nacht der Wissenschaften, Physik, Mathe, Religion, Gesellschaft, Kunst, Kultur, Reise, Berlin, Psychologie, Medizin

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Page 1: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

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Mai-Juni ’15

Dr. Dr. Eugen Drewermann Jan Hus im Feuer Gottes

12.05., S. 18

Prof. Edward FrenkelLiebe und Mathematik

08.06., S. 33

Lange Nacht der Wissenschaften Das LKA klärt auf13.06., S. 37

Wortcollagen Nobelpreisträgerin Herta Müller, S. 35

KinoProgramm

Seiten 44-48

Page 2: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

www. das – sollen – die – uns – erstmal – beweisen .de Das Programm für alle,

die es ganz genau wissen möchten.

Lange Nacht der Wissenschaften13. Juni 2015 17 – 24 UhrWissenschaft live in über 70 Wissenschafts-Einrichtungen in Berlin und Potsdam www.langenachtderwissenschaften.de

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON

Zukunft ist das, was ich gestern geplant habe.

Kurt Wegscheider Versicherungsmakler GmbH

Kleiststraße 23–26 D -10787 Berlin Tel.: +49 (0)30 85786 - 0 Fax: +49 (0)30 85786 -110 [email protected] www.maklerhaus.com

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Page 3: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

EDITORIAL

Mai und Juni sind die Monate mit den meisten Vereinsterminen. Am 24.6. findet die Jah-resmitgliederversamm-lung statt. Die Mitglieder wählen den Vorstand satzungsgemäß neu und bestimmen damit ent-scheidend darüber, wer

den Verein in den nächsten Jahren führt und vertritt. Die neue Saison wird in den Blick genommen, dazu tagen Beirat und Kuratorium.Doch jetzt haben wir zunächst ein span-nendes Programm für Sie vorbereitet. Be-sonders freuen wir uns, dass die Literatur-nobelpreisträgerin Herta Müller zu uns in die Urania kommen und aus ihren Werken lesen wird. Vor 600 Jahren fand in Kons-tanz das berühmte Konzil statt, der Schei-terhaufen brannte für Jan Hus. Eugen Dre-wermann wird die Lehren des großen Re-formators analysieren (12.5.). Politik, Ge-schichte und Kultur ziehen sich mit vielen Angeboten durch das Programm. Der Ma-thematiker Edward Frenkel aus den USA stellt sein Buch „Liebe und Mathematik“ vor, und Martin zur Nedden, verantwort-lich für die massenhaften Daten des welt-größten Beschleunigers am CERN, berich-tet über die Forschung nach der Entde-

Ihre

Dr. med. Jutta Semler Vorstandsvorsitzende

Liebe Mitglieder und Freunde der Urania,ckung des Higgs-Teilchens. Kinder tanzen – das Kinderensemble des Staatsballetts führt den Karneval der Tiere auf.Ein besonderer Höhepunkt wird die Lange Nacht der Wissenschaften. Die PSD-Bank ermöglicht der Urania die Teilnahme und das Programm ist ein besonderes High-light: Mitarbeiter des Landeskriminalamtes werden Kapitalverbrechen wie einen Kas-senüberfall in der Urania aufklären, Ver-dächtige dem Haftrichter vorführen und er-klären, wie viel Wissenschaft in kriminalis-tischer Arbeit steckt.Im Juli und August wird in der Urania ge-baut. Ein großes Projekt, gefördert von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie, wird die Urania fit für die weiteren Jahre machen.Wir freuen uns auf einen neuen Fahrstuhl im Altbau und eine neue Klimaanlage. Ein-schränkungen während der Bauzeit bitten wir zu entschuldigen.Mit besten Wünschen und bis bald in der Urania,

Besucherinformation siehe Seite 51.Titelbild: Herta Müller © Paul Esser

www. das – sollen – die – uns – erstmal – beweisen .de Das Programm für alle,

die es ganz genau wissen möchten.

Lange Nacht der Wissenschaften13. Juni 2015 17 – 24 UhrWissenschaft live in über 70 Wissenschafts-Einrichtungen in Berlin und Potsdam www.langenachtderwissenschaften.de

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON

Zukunft ist das, was ich gestern geplant habe.

Kurt Wegscheider Versicherungsmakler GmbH

Kleiststraße 23–26 D -10787 Berlin Tel.: +49 (0)30 85786 - 0 Fax: +49 (0)30 85786 -110 [email protected] www.maklerhaus.com

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Page 4: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

4 INHALTSVERZEICHNIS

Tanz ist KLASSE!Karneval der Tiere

09. & 10.05., S. 16

Dr. Dr. Eugen DrewermannJan Hus im Feuer Gottes

12.05., S. 18

Kultur- und Geisteswissenschaften

Reise in die Goethezeit ..........................22Die Cranachs: Wie der Vater so der Sohn? ...................26Waterloo .................................................26Kunst vom Sepik-Strom in Papua-Neuguinea ..................................28Sommer der Theorie – Geschichte einer Revolte – 1960-1990 .....................30Adolph Menzel: Zeichengenie ohne Grenzen .........................................30Über die Restaurierung zeitgenössischer Kunst ..........................34Wortcollagen ..........................................35Luther und die Fürsten ...........................38

Medizin und Gesundheit

Verdauung – Schlüssel zur Gesundheit? ........................................... 13Volkskrankheit Schilddrüse .................... 18Stress – Ursachen und Auswirkungen auf die Gesundheit ................................. 24Zivilisationskrankheiten ..........................28Rheumatische Erkrankungen .................30Heil dich selbst!......................................32Volkskrankheit Demenz ..........................34Schmerz. Eine Befreiungsgeschichte ....35Vom Bandwurm bis zur Zecke ...............38Alte Untersuchungsmethoden neu entdeckt ..........................................40 Herzerkrankungen ..................................40Ärzte des Deutschen Beckenbodenzentrums informieren ....... 41

22 Mai – 20 Sep 2015

Alte Nationalgalerie

Alte Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, Museumsinsel Berlin, Bodestraße 1–3, 10178 Berlin, www.imexinberlin.de, www.smb.museum

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Page 5: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

INHALTSVERZEICHNIS 5

Julia Friedrichs Wir Erben

13.05., S. 20

FinanzsenatorDr. Kollatz-AhnenStadtentwicklung bei knappen Kassen

27.05., S. 27

Psychologie und Modernes Leben

Nebelkinder – das transgenerationale Erbe der Kriegsenkel .............................. 21Selbstcoaching zu zentralen Stress und Trauma während der frühen Entwicklung ................................23 Selbstcoaching zu zentralen Lebensthemen ....................................... 24Veränderungskompetenz – wie Neues gelingt .................................. 31

Naturwissenschaften und Technik

Die Farben der Sterne ............................ 15Das digitale Universum – Reise an die Grenzen von Raum und Zeit ...................22Menschen retten mit Mathematik ......... 31Liebe und Mathematik ...........................33Wie Gene unser Leben bestimmen ....... 41Ergebnisse des LHC am CERN .............. 42

Politik/ Wirtschaft/ Gesellschaft

Die Vereinten Nationen – (k)ein Garant für Sicherheit und Frieden? ......................... 13

Vorträge außer Haus: Wie sind die Vermögen in Deutschland und Europa verteilt? .......... 14„Frieden“ statt „Sicherheit“ als Leitbild .............................................. 17Wir Erben – was Geld mit Menschen macht ...................................20Sicherheit durch Selbsthilfe in Afrika .................................................. 21Wie wir das Schicksal der Tropischen Regenwälder noch wenden können ...... 25Nachtstreife – Aus dem Leben eines Großstadt-Polizisten ..................... 27Friedensordnung und fragile Staaten .....38Digitale Revolution und die Zukunftdes Krieges ............................................4070 Jahre Hiroshima ...............................43

Philosophie, Spiritualität, Religion und Modernes Leben

Die Entstehung der Philosophie in Indien .................................................. 12Buddhistische Perspektiven auf Begriffe und Glaubenssätze unserer Wirtschaft ................................. 17

22 Mai – 20 Sep 2015

Alte Nationalgalerie

Alte Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, Museumsinsel Berlin, Bodestraße 1–3, 10178 Berlin, www.imexinberlin.de, www.smb.museum

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Das ganze

Programm

im Internet unter:

www.urania.de

© Susanne Schleyer

Page 6: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

6 INHALTSVERZEICHNIS

Prof. Dr. Detlev Ganten Zivilisationskrank-heiten verstehen und behandeln29.05., S. 28

Isabell Drescher Endlich Nichtraucher!

31.05., S. 29

Jan Hus im Feuer Gottes – Impulse eines unbeugsamen Reformators .......... 18Wie wir zu unserem wahren Selbst finden ............................. 19Atman finden ..........................................20Der Mönch und der Sultan .....................22Die Lehrer-Schüler-Beziehung im Vajrayana-Buddhismus ...........................23Horman Yoga .......................................... 27Nirvana suchen – der Buddha ................32Säkulare Ethik aus weltlicher und buddhistischer Perspektive ....................33Bruder, Kämpfer, Dschihadist ................39Handeln ohne zu handeln – Bhagvadgita............................................39

Berlin

Das Hansaviertel – Zwischen Kaiserreich und Moderne ....................... 14Die Geschichte der Köpenicker Straße .................................. 24Stadtentwicklung in Zeiten knapper Kassen ...................................... 27Berlins letzte Geheimnisse ....................36

Länderkunde

Irlands Norden & Schottland .................. 19Metropolen an der Ostsee ..................... 25Geheimnisvolle Orte in Brandenburg .....28 Böhmen und Mähren ............................. 31Costa Rica ..............................................34Schloss und Park Sanssouci ..................36Maritime Seidenstraße ..........................36

Urania-Bühne

Kinderballett „Tanz ist KLASSE – Kinder tanzen“: Karneval der Tiere ......... 16

Filme

Selma .....................................................45Das Salz der Erde ...................................45Fritz Bauer – Tod auf Raten ....................45Rheingold – Aus dem Leben eines Flusses ...................................................46Zu Ende ist alles erst am Schluss ..........46Best Exotic Marigold Hotel 2 .................46Hubert von Goisern – Brenna tuat’s scho lang ................................................46In meinem Kopf ein Universum ............. 47

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Impressum | AGB | Datenschutz

H O M E | U N T E R N E H M E N | L E I S T U N G E N | D E S I G N | R E F E R E N Z E N

3 C O R P O R AT E D E S I G N

3 K L A S S I S C H E W E R B U N G

3 G R A F I K I L L U S T R AT I O N

3 LOGO

3 L A G E P L A N

3 P R I N T

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GmbHBerlin-Karlshorst e.V.

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D R U C K E R E I | V E R L A G | W E B & D E S I G N

D R U C K A N F R A G E

A N Z E I G E N

B U C H S H O P

A B O

K O N TA K T

W E S T K R E U Z - D R U C K E R E IA H R E N S K G B E R L I N / B O N N

P R I N T · D E S I G N · W E B

Page 7: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

INHALTSVERZEICHNIS 7

Prof. Edward Frenkel Liebe und Mathematik

08.06., S. 33

Diane Arapovic Berlins letzte Geheimnisse

12.06., S. 36

Elser ...................................................... 47Das Glück an meiner Seite ..................... 47Birdman .................................................. 47Grand Budapest Hotel ............................48Every Thing Will Be Fine ........................48Poeten des Tanzes – Die Sacharoffs ......48

Seminare/ Workshops

Endlich Nichtraucher! .............................29

Urania-Specials

Philosophisches Café ...........12, 20, 32, 39Bild des Monats ..................................... 12Der Peter Singer Preis für Strategien zur Tierleidminderung ..........26

Speaking Summer Session ....................49Lange Nacht der Wissenschaften .........37Mitgliederversammlung ......................... 42

Führungen

Das Hansaviertel entdecken .................. 16Afrika im Wedding ..................................29Einmal ums „Dorf“ – Zehlendorf ...........32

Service

Editorial ..................................................... 3Neuigkeiten aus der Urania ...................... 8Vorschau .................................................49Mitgliedsanmeldung ..............................50Besucherinformation .............................. 51

Die Schilddrüse: Kleines Organ – große Wirkung12. Mai 2015 | 17:00-19:00 Uhr | An der Urania 17 | 10787 Berlin | Eintritt frei

Die Schilddrüse lenkt fast alle wichtigen Funktionen im Körper: Stoffwechsel, Herz, Kreislauf, Magen, Darm, Nerven, Muskeln, seelisches Wohlbefinden. Etwa jeder dritte Deutsche leidet an einer krankhaften Veränderung der Schilddrüse und oft dauert es Jahre, bis diffuse Beschwerden wie Herzrasen, Übergewicht und Bluthochdruck als Erkrankung der Schilddrüse diagnostiziert werden. Das Zentrum für Endokrine Chirurgie stellt einen der Schwerpunkte unserer Klinik dar.

THEMEN: Symptome, Ursachen, Diagnose, Behandlungsmöglichkeiten, sinnvolle Operationen, Schilddrüsenkarzinom, Radiojodtherapie

REFERENTEN: Dr. med. Christian Wit | Oberarzt, Endokrine ChirurgieProf. Dr. med. Jan Langrehr | Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Gefäß- und ViszeralchirurgieDr. med. Peter Warnick | Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie

Martin-Luther-Krankenhausbetrieb GmbH | Caspar-Theyß-Straße 27-31 | 14193 Berlinwww.pgdiakonie.de/martin-luther-krankenhaus

12. Mai: Urania-Tag

für Patienten

© Daniel Coenen

Page 8: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

8 NEuES AuS DER uRANIA

+++ Neuigkeiten aus der Urania +++

Für urania-Mitglieder

Unser Verein hat allen Grund zur Freude: Die Urania wurde mit dem Benedictus-Gotthelf-Teubner-Förderpreis 2015 ausgezeichnet. Für die Vermittlung von neuen wissen-schaftlichen Erkenntnissen an eine breite Öffentlichkeit be-kam die Urania den Preis verliehen. Vergeben wurde die Auszeichnung von der Teubner-Stif-tung, Stifter Jürgen Weiß überreichte ihn an Dr. Ulrich Bleyer, Direktor der Urania. Die Urania und den Teubner Verlag, über zweihundert Jah-re einer der wichtigsten Herausgeber naturwissenschaftli-cher Fachliteratur, verbindet eine lange Tradition: Vor hun-dert Jahren gab es eine direkte Zusammenarbeit der Berliner Urania mit Teubner in Leip-zig: „Naturwissenschaftliche Vorträge und Schriften“ und auchdie Illustrierte naturwissenschaftliche Monatsschrift „Himmel und Erde“ erschienen da-mals im Verlag B. G. Teubner Leipzig und Berlin, jeweils herausgegeben von der Berliner Urania.Die feierliche Übergabe erfolgte am Mittwoch, 18. März, im großen Saal der Urania Berlin im Rahmen des öffentlichen Abendvortrages der Frühjahrstagung der Deutschen Physi-kalischen Gesellschaft.

Urania mit dem Teubner-Preis ausgezeichnet

» Physiotherapie: Die Facetten des Beckenbodenschmerzes aus physiotherapeutischer Sicht.» Ernährungsmedizin: Gibt es Powerfood für Ihren Beckenboden?» Neurologie: „Die spinnen doch, oder? Oder nicht“ –

Warum es bei Problemen mit dem Beckenboden sinnvoll sein kann, zum Neurologen zu gehen.

INFORMATION:

www.deutsches-beckenbodenzentrum.de

Vorträge zu den Themen:

Eine Veranstaltung des Deutschen Beckenbodenzentrums (DBBZ) im St. Hedwig-Krankenhaus im Rahmen der „7. World Continence Week“ der International Continence Society (iCS).

Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte (Eintritt frei)

ÄRZTE UND PHYSIOTHERAPEUTEN DES DEUTSCHEN BECKENBODENZENTRUMS INFORMIEREN

24. JUNI 2015, 16 BIS 18 UHR IN DER URANIA

(030) 23 11 - 21 06 / - 25 09 / - 25 17

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Page 9: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

NEuES AuS DER uRANIA 9

» Physiotherapie: Die Facetten des Beckenbodenschmerzes aus physiotherapeutischer Sicht.» Ernährungsmedizin: Gibt es Powerfood für Ihren Beckenboden?» Neurologie: „Die spinnen doch, oder? Oder nicht“ –

Warum es bei Problemen mit dem Beckenboden sinnvoll sein kann, zum Neurologen zu gehen.

INFORMATION:

www.deutsches-beckenbodenzentrum.de

Vorträge zu den Themen:

Eine Veranstaltung des Deutschen Beckenbodenzentrums (DBBZ) im St. Hedwig-Krankenhaus im Rahmen der „7. World Continence Week“ der International Continence Society (iCS).

Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte (Eintritt frei)

ÄRZTE UND PHYSIOTHERAPEUTEN DES DEUTSCHEN BECKENBODENZENTRUMS INFORMIEREN

24. JUNI 2015, 16 BIS 18 UHR IN DER URANIA

(030) 23 11 - 21 06 / - 25 09 / - 25 17

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Laurence und Pierre sind seit über 20 Jahren verheira-tet. Die beiden haben drei Kinder, von denen das Jüngste gerade ausgezogen ist, um zu studieren. Jetzt meint Laurence: „Ich hab keine Aufgabe mehr. Ohne Kinder bin ich überflüssig geworden.“

Während Laurence sich mit 56 Jahren alt findet, ver-tritt Pierre den Standpunkt, sie habe das Leben noch vor sich. Auf sehr humorvolle Weise sezieren die Auto-ren die Wünsche und Befürchtungen dieses liebens-werten Paares: frech, bewegend und lebensnah.

Gewinnen Sie 2x2 Karten für die Aufführung am 6. Ju-ni um 20 Uhr. Senden Sie bis zum 15.05. eine E-Mail mit dem Betreff „Komödie“ an [email protected]. Bitte geben Sie Ihre Adresse, Telefonnummer und Urania-Mitgliedsnummer an. Alternativ können Sie auch eine Postkarte mit Ihren Daten und dem Be-treff „Komödie“ an: Urania Berlin e.V., An der Urania 17, 10787 Berlin, senden. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.

Gewinnen Sie 2x2 Karten für „Anderthalb Stunden zu spät“

© Thomas Grünholz

+++ Neuigkeiten aus der Urania +++

Für urania-Mitglieder

DAS STADTRADIO

Mit Sarah Zerdick und Djamil Deininger

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Page 10: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

10 REDAKTION

Tickets + Informationen unter Tel.: 030 - 218 90 91 und www.urania.de Ort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin - Schöneberg

BühneKinder- & Familienprogramm Konzerte, Kabarett & Co.

KINO: Große Filme wirken am besten auf der großen Leinwand. Alle Filme des Urania-Kinoprogramms finden Sie im hinteren Teil des Heftes.

Tanz ist KLASSE! Kinder tanzen –Das Kinder- und Jugendballett des Staatsballetts BerlinSa, 09.05. + So, 10.05., 16.00 - ca. 17.30 Uhr inkl. PauseKarneval der Tiere (ab 4 Jahren)

Familienkonzert mit demKammerorchester Unter den Linden

So, 27.09., 15.00 - ca. 16.00 UhrMozart und die magische Perücke

(ab 5 Jahren)

Lesung Gaby KösterSa, 07.11., 20.00 Uhr „Die Chefin“

KabarettDas neue Programm

von Frank-Markus Barwasser Di, 17.11. + Mi, 18.11., je 20.00 Uhr

Pelzig stellt sich – 2015

Familienkonzert mit demKammerorchester Unter den LindenSo, 06.12., 15.00 - ca. 16.00 UhrPeter und der Wolf (ab 5 Jahren)

Tanj

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zeke

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Tanj

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zeke

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Stefan Verra Do, 26.11., 20.00 Uhr „ERTAPPT! KÖRPERSPRACHE: Echt männlich. Richtig weiblich.“

Page 11: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

REDAKTION 11

Tickets + Informationen unter Tel.: 030 - 218 90 91 und www.urania.de Ort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin - Schöneberg

BühneKinder- & Familienprogramm Konzerte, Kabarett & Co.

KINO: Große Filme wirken am besten auf der großen Leinwand. Alle Filme des Urania-Kinoprogramms finden Sie im hinteren Teil des Heftes.

Tanz ist KLASSE! Kinder tanzen –Das Kinder- und Jugendballett des Staatsballetts BerlinSa, 09.05. + So, 10.05., 16.00 - ca. 17.30 Uhr inkl. PauseKarneval der Tiere (ab 4 Jahren)

Familienkonzert mit demKammerorchester Unter den Linden

So, 27.09., 15.00 - ca. 16.00 UhrMozart und die magische Perücke

(ab 5 Jahren)

Lesung Gaby KösterSa, 07.11., 20.00 Uhr „Die Chefin“

KabarettDas neue Programm

von Frank-Markus Barwasser Di, 17.11. + Mi, 18.11., je 20.00 Uhr

Pelzig stellt sich – 2015

Familienkonzert mit demKammerorchester Unter den LindenSo, 06.12., 15.00 - ca. 16.00 UhrPeter und der Wolf (ab 5 Jahren)

Tanj

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Tanj

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Stefan Verra Do, 26.11., 20.00 Uhr „ERTAPPT! KÖRPERSPRACHE: Echt männlich. Richtig weiblich.“

Page 12: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

12 PROGRAMM

Das Bild des Monats

Doris von Klopotek

„Unter den Linden“ 2010, 150 x 200 cm, Öl auf Nessel

Die lebendigen Erscheinungsbilder der Welt sind es, die der Künstlerin Anlass zur Ma-lerei werden. Vielfältig und zahlreich wie die optischen Eindrücke entstehen Bildideen. Jedoch nicht jede hält, was sie verspricht. Eine nie endende Faszination bereitet die Überprüfung, ob ein reizvolles Motiv der Wirklichkeit die Transformation auf die Lein-wand überlebt. Die meisten tun es nicht. Dann hilft die Malerei. Farbe wird geschoben, gekratzt, gespachtelt, vertauscht, geknautscht, gewischt und schließlich wieder ge-strichen, ein neuer Ton, eine andere Fläche. Und irgendwann trifft es wie ein Schlag: genauso sollte es sein. So war es, die Situation, die Stimmung ist komprimiert, Farbe und Form verdichtet zum Wesentlichen: Eine nächtliche Straßenszene, Hektik, Ver-kehr, Passanten und der Abend, der sich über die Großstadt legt. Die Arbeit ist in der Cafeteria in der 1. Etage zu den Öffnungszeiten der Urania zu besichtigen.

Mo, 04.05.-Di, 30.06.

Das Philosophische Café in der Urania: Die Ursprünge der Philosophie

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis 2010, Berlin

Die Entstehung der Philosophie in IndienEin bewegendes Element der indischen Philosophie ist die Sehnsucht nach dem Verlassen dieser Welt. Worin wurzelt dieses Movens? Welche Rolle spielte die Kastengesellschaft und die damit verknüpfte Skalvenhalterökonomie? Können durch Wiedergeburtslehren die Unbillen des Diesseits gemildert und verwunden werden? Und was sind die Veden und Upanishaden? Versuche, auch noch die Kreisläufigkeit der Wiedergeburtslehren zu überwinden? Die Brahman- und Atman-Lehren zeigen eine idealistische Philosophie, die, radikaler als Platon und Plotin, die Befreiung vom Weltlichen anstreben.

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 € und 5,00 € für Urania-Mitglieder.Das nächste Philosophische Café findet am 17.05. zum Thema „Atman finden – Die Upanishaden“ statt.

So, 03.05.10.30 Uhr

Gesprächs­reihe

WOCHE DER PFLEGENDEN ANGEHÖRIGEN 2015

Eröffnungsgala am Montag , den 04 . Mai 2015, ab 11 .00 U hr

Informationen: Fachstelle für pflegende Angehörige · Telefon: (030) 61 20 24 [email protected] · www.woche-der-pflegenden-angehoerigen.de

Schirmherr: Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales

Anerkennung und Wertschätzung für pflegendeAngehörige – wir danken Ihnen !● Pflegende Angehörige werden stellvertretend fürihr großes Engagement mit dem „Berliner Pflege -bären“ geehrt. ● Mit Unterhaltungsprogramm u. „Markt der Mög-lichkeiten“. Informieren Sie sich zu Unterstützungs -möglichkeiten bei der Pflege und Betreuung hilfe-bedürftiger Angehöriger – bis 15.30 Uhr.

Buchvorstellungmit Prof. Dr. Axel Meyer

am Di, 23.06., um 19.30 Uhr in der Urania

Page 13: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 13

Reihe: Natürlich gesund

Prof. Dr. Andreas Michalsen, Professor für Klinische Naturheilkunde, Charité Universitätsmedizin, Chefarzt für Naturheilkunde, Immanuel-Kranken-haus, Berlin

Verdauung – Schlüssel zur Gesundheit?Die Verdauung ist ein komplexer physiologischer Vorgang, der durch unterschiedliche Faktoren wesentlich beeinflusst wird. So spielen beispielsweise die Art der Ernährung, das Maß an Stress, verschiedene Verdauungsenzyme und vor allem die Darmflora, also die Bakterienzusammensetzung des Dickdarms, eine wichti-ge Rolle. Eine weitere aktuelle Problematik stellt die zunehmende Anzahl an Nahrungsunverträglichkeiten dar. Gibt es Zusammen-hänge? Welchen Beitrag kann die Naturheilkunde bei Verdau-ungsstörungen und Darmerkrankungen leisten? Ist eine gesun-de Darmflora der Schlüssel zur Gesundheit und können wir die Darmgesundheit durch Ernährung, Probiotika, Heilpflanzen und Mind-Body Medizin fördern?

Mo, 04.05.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Mo, 04.05.19.30 Uhr

Diskussion

Reihe: Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und rbb-Inforadio

Anlässlich des 70. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkrieges

Gabriele Köhler, Vorstandsmitglied Deutsche Gesellschaft Vereinte Nationen, Bonn

Dr. Wolfgang Weisbrod-Weber, über 15 Jahre in leitenden Funktionen bei mehreren UN-Friedensmissionen, zuletzt in der West-Sahara, Hamburg

Andreas Zumach, freier Journalist und Buchautor, Genf

Moderation: Dietmar Ringel, rbb Inforadio, Berlin

Die Vereinten Nationen – (k)ein Garant für Sicherheit und Frieden?Nach dem Ende des verheerenden Zwei-ten Weltkrieges bekamen ältere Anläufe neuen Auftrieb, eine internationale Organi-sation zu gründen, die den Frieden auf der Welt schützen, für die Einhaltung des Völ-kerrechts sorgen und die Menschenrechte verteidigen sollte. Und in der Tat – die Ver-einten Nationen selbst sowie einige ihrer Un-terorganisationen haben für ihre Verdienste den Friedensnobelpreis erhalten und sind zusammen die am häufigsten ausgezeich-neten Preisträger. Gleichzeitig gab und gibt es viele Kriege und Konflikte auf der Welt, bei denen die UN keine oder sogar eine sehr traurige Rolle spielten. Diskutieren Sie mit, welche Bedeutung die UN heute und in Zukunft haben kann oder müsste!

© neptuul

Page 14: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

14 PROGRAMM

Berlin

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Johannes Prittwitz, Autor, Berlin

Das Hansaviertel – Zwischen Kaiserreich und ModerneDas heutige Hansaviertel spaltet die Geister in zwei unversöhnliche Lager. Die, die dem alten, im Zweiten Weltkrieg versunkenen Prachtviertel der Kaiserzeit nachtrauern, und die, die in der Nachkriegsmoderne eine zukunftsträchtige Entwicklung zu einem besseren Wohnen ohne Hinterhöfe und ohne Standesunterschiede sahen. „Licht, Luft und Son-ne“ für Jedermann versprach die Charta von Athen von 1933, aber wir wissen heute, dass die „Wohnmaschinen“ der Avantgarde der Architekten auch viele Probleme gene-rierten und dies bis heute tun. Auf der anderen Seite war die Bauausstellung 1957 auch Teil eines Kräftemessen der politischen Systeme in Ost und West, was so manche, nicht immer glückliche Entscheidung heute in ein anderes Licht rückt. Mit Hilfe historischer und aktueller Fotos und Pläne soll mehr Klarheit und Verständnis geschaffen werden.

Bitte beachten Sie auch die Führung am 10.05.

Di, 05.05. 17.30 Uhr

Vortrag mit Medien

Vorträge außer Haus – Neues Wissen in der Stadt erleben

Ulf von Kalckreuth, Bundesbankdirektor, Zentralbereich Statistik

Wie sind die Vermögen in Deutschland und Europa verteilt?Die Bundesbank führt eine eigene Erhebung zu den Finanzen privater Haushalte durch. Diese Studie mit dem Namen „Pri-vate Haushalte und ihre Finanzen“, PHF, ist integrierter Teil ei-ner gemeinsamen Befragung der Notenbanken im gesamten Euro-System. Die Ergebnisse sind daher mit denen für ande-re europäische Länder voll vergleichbar. Die Veröffentlichung der Ergebnisse der ersten Umfrage sorgte in der Öffentlichkeit für große Aufmerksamkeit, da das Vermögen eines mittleren Haushalts (Medianvermögen) in Deutschland vergleichsweise gering und die Vermögensverteilung – gemessen an anderen Ländern der Europäischen Währungsunion – eher ungleich-mäßig erscheint.

In seinem Vortrag wird Ihnen Bundesbankdirektor Dr. Ulf von Kalckreuth die verschie-denen Erklärungsansätze für dieses zunächst überraschende Ergebnis erläutern und im Anschluss mit dem Publikum diskutieren.

Di, 05.05.19.00 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Eintritt frei

VeranstaltungsortGirohalle der Deutschen BundesbankHauptverwaltung in Berlin und BrandenburgLeibnizstraße 1010625 Berlin

© Deutsche Bundesbank

Film, 17 UhrSelma

Seite 45

Page 15: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 15

Naturwissenschaft und Technik

Prof. Dr. Dieter B. Herrmann, Direktor der Archenholdsternwarte und des Zeiss-Großplanetariums i.R., Alt-Präsident der Leibniz-Sozietät, Berlin

Die Farben der Sterne Was sie uns verraten und wie man sie deutet

Wenn wir den gestirnten Himmel genauer betrachten, können wir feststellen, dass sich die verschiedenen Sterne nicht nur in ihren Helligkeiten, sondern auch in ihren Farben unterscheiden. Es gibt rötliche, gelbe und bläuliche Sterne – doch was verbirgt sich dahinter? Die Farben der Sterne sind ein wichtiger Schlüs-sel zum Verständnis ihres Aufbaus und ihrer Entwicklung. Durch prismatische Zerlegung des Sternenlichts, d. h. letztlich durch eine exakte Analyse der Farben, kann nicht nur die chemische Zusammensetzung, sondern auch die Temperatur der Sterne bestimmt werden. Auf diese Weise entstand die heute so prä-zise wissenschaftliche Vorstellung vom Lebensweg der Sterne. Der Vortrag berichtet von diesem spannenden Kapitel der For-schung und zeigt einige der schönsten Farbaufnahmen kosmi-scher Objekte.

Di, 05.05. 19.30 Uhr

Vortrag mit Medien

Film, 20 UhrSelmaSeite 45

Page 16: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

16 PROGRAMM

Kinderballett

Staatsballett Berlin „Tanz ist KLASSE – Kinder tanzen“ (ehemals Kinder- und Jugendballett „Kinder tanzen für Kinder“ der Deutschen Oper Berlin)

Karneval der TiereTiere stehen im Mittelpunkt der Neuproduktion von „Tanz ist KLASSE! – Kinder tanzen“. Es gibt ein Wieder-sehen mit all den Tierfiguren aus Peter I. Tschaikowskys Ballettklassikern „Schwa-nensee“, „Dornröschen“ und „Nussknacker“, mit Schwänen, Mäusen, Ka-ter, Kätzchen und allerhand sonstigem Ballett-Getier. Der Choreograph Giorgio Madia unternimmt mit den Kindern einen phantasievollen Streifzug durch die Tierwelt, inspiriert von Camille Saint-Saëns‘ berühmter Komposition „Karneval der Tiere“. Freuen Sie sich auf ein mitreißendes Spektakel für Groß und Klein!

PrologChoreographien von Rebecca Berger und Uli OberthannerMusik von Peter I. Tschaikowsky

Karneval der TiereBallett von Giorgio MadiaMusik von Camille Saint-SaënsChoreographie und Inszenierung: Giorgio MadiaKostüme: Susan KohlmorgenText: Giorgio Madia, Annegret GertzEs tanzen: Kinder von Tanz ist KLASSE! – Kinder tanzen

Eintritt: 14,00 €, erm.: 11,00 €, Urania-Mitglieder: 10,00 €, Kinder: 6,00 €

Sa, 09.05.16.00 UhrSo, 10.05.16.00 Uhr

Bühne

Dauer: bis ca.

17.30 Uhr inkl. Pause

Führung

Johannes Prittwitz, Autor, Berlin

Das Hansaviertel entdeckenWo könnte in Berlin der Kontrast größer sein als im Hansaviertel: Nachkriegsmoderne stößt auf gründerzeitliche Eleganz. Auf der einen Seite ein Labor des Versuches neues Leben zu erfinden, den Menschen neu zu formen und auf der anderen Seite Bewähr-tes hinter Stuckfassaden mit allzeitlicher Eleganz. Der Spaziergang führt Sie vorbei an den Bauten der Internationalen Bauaus-stellung (IBA) 1957 und zu den Resten des historischen Hansaviertel.

Preis: 9,00 € Karten nur an der Urania-Kasse

Bitte beachten Sie auch den Vortrag am 05.05.

So, 10.05.11.00 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Page 17: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 17

Spiritualität und Modernes Leben

In Zusammenarbeit mit der Buddhistischen Akademie

Dr. Kai Romhardt, Gründer und Vorsitzender des Netzwerkes Achtsame Wirtschaft e.V., Dharma-und Meditationslehrer, Unternehmensberater, Autor von „Wir sind die Wirtschaft“

Erfolg ist relativ: Buddhistische Perspektiven auf zentrale Begriffe und Glaubenssätze unserer Wirtschaft.Kai Romhardt untersucht aus buddhistischer Perspektive und auf sehr praktische Weise das Grundgerüst unseres ökonomischen Denkens und Handelns. Dieses beruht auf einem Set von Annah-men und Ideen, die oft leichtfertig als Wahrheiten präsentiert und verstanden werden. Doch in fast jedem zentralen ökonomischen Begriff stecken ein oder mehrere Fragezeichen, Kosten, Nutzen, Leistung, Erfolg, Investition, Wettbewerb, Wohlstand, Eigen-tum... Alle diese Begriffe und Ideen stehen – mit ihren impliziten Glücksversprechen – auf sehr dünnem Eis. Über welchen Erfolg sprechen wir? Und für wen? Wie definieren wir Nutzen? Wem dient das Eigentum? So viele offene Fragen, so wenig befriedi-gende Antworten. Aber wir sind die Wirtschaft! Mit den Erfah-rungen des „Netzwerks Achtsame Wirtschaft“ anders auf unsere Möglichkeiten zum heilsamen wirtschaftlichen Handeln zu schauen, das ist das Anliegen dieses Vortrags.

Mehr Infos unter: www.achtsame-wirtschaft.de und www.romhardt.com

Mo, 11.05.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Reihe: Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, ehemals Direktorin, heute Senior Fellow am Zentrum für Entwicklungsforschung, Universität Bonn, sowie Professorin am Leibniz-Zentrum für marine Tropenökologie, Universität Bremen

‚Frieden‘ statt ‚Sicherheit‘ als Leitbild – Interdisziplinäre Entwicklungsforschung als HandlungsgrundlageIn den vergangenen fünfzehn Jahren war eine sukzessive, tech-nokratische Reduktion von ‚Frieden‘ auf die zum globalen Leitbild erhobene ‚Sicherheit‘ zu beobachten, obwohl empirische Erkennt-nisse der interdisziplinären Entwicklungsforschung zu gesellschaft-licher, ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit dem wider-sprechen. Diese Erkenntnisse legen eine Hinterfragung linearer Entwicklungskonzepte nahe; sie unterstreichen stattdessen das dynamische, nicht-lineare, experimentier- und innovationsfreudige aber auch kontextabhängige Element in Entwicklungsprozessen – Prozessen, die Frieden erhalten und schaffen ohne gleichzeitig gegensätzliche Handlungen hervorzurufen. Provoziert also der sehr gezielte, greifbare, implementierbare und auf Aktion aus-gerichtete Sicherheitsdiskurs die Reaktion, das bewusste Schaffen des Gegenteils, der Unsicherheit? Diskutieren Sie mit über das Plädoyer von Prof. Hornidge für die Wieder-entdeckung der wertbehafteteren und inklusiveren Zukunftsvorstellung des ‚Friedens‘!

Mo, 11.05.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Film, 17 UhrDas Salz der ErdeSeite 45

Film, 20 UhrDas Salz der ErdeSeite 45

Page 18: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

18 PROGRAMM

Gesundheitstag

Das Martin-Luther-Krankenhaus lädt in die Urania ein

Volkskrankheit Schilddrüse Kleines Organ – große Wirkung. Die Schilddrüse lenkt fast alle wichtigen Funktionen im Körper: Stoffwechsel, Herz, Kreislauf, Magen, Darm, Nerven, Muskeln und das seelische Wohlbefinden. Circa jeder dritte Deutsche leidet an einer krankhaften Veränderung der Schilddrüse; Frauen sind davon etwa viermal häufiger betroffen als Männer. Oft dau-ert es Jahre, bis diffuse Störungen und Befindlichkeiten wie beispielsweise Herzrasen, Übergewicht und Bluthochdruck als Erkrankung der Schilddrüse diagnostiziert werden.

Schilddrüsenerkrankungen: Ursachen, Symptome, Vorbeugung, DiagnoseDr. med. Christian Wit, Oberarzt, Endokrine Chirurgie

Muss jeder Strumaknoten operiert werden? Prof. Dr. med. Jan Langrehr, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie

Schilddrüsenkarzinom – Operation und Radiojodtherapie Dr. med. Peter Warnick, Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie

Im Anschluss beantworten unsere Experten gern Ihre individuellen Fragen.

Di, 12.05.17.00 Uhr

Vorträge mit Diskussion

Eintritt frei

Cartoons von Kerstin Gürke11. – 28. Mai 2015Urania Berlin

Spiritualität und Modernes Leben

Dr. Dr. Eugen Drewermann, Tiefenpsychologe und Theologe, Träger der Urania-Medaille 1994, Paderborn

Jan Hus im Feuer Gottes – Impulse eines unbeugsamen ReformatorsAm 06.07.1415 wurde der tschechische Reformprediger Jan Hus, wohl der bedeutendste Vorläufer Martin Luthers, bei lebendigem Leibe verbrannt. Man warf ihm vor, in der Abendmahlslehre nicht korrekt formuliert zu haben. Vor allem aber nahm man ihm übel, dass er nicht an den Papst und die Kirche glaubte, sondern an Christus. Das persönliche Gewissen galt ihm mehr als das Dik-tat der Kirche. In seiner Person bündelten sich all die Fragen, die in der Theologie – aber auch in der Kulturgeschichte des Abend-landes – bis heute auf ihre Antwort warten. Eugen Drewermann stellt Ihnen heute vor, wie wir mit dem Denken und Fragen des großen Reformators, das bei uns noch wenig bekannt ist, Ant-worten auf drängende Fragen der Gegenwart finden können.

Di, 12.05.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Page 19: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 19

Spiritualität und Modernes Leben

In Zusammenarbeit mit dem Scorpio Verlag

Lama Marut, Buddhistischer Lehrer und Prof. em., University of California, USA

Be Nobody: Wie wir zu unserem wahren Selbst finden und warum wir uns nicht anstrengen müssen, jemand Besonderes zu seinLama Marut kennt die Lehre und er kennt das Leben. In einem seiner seltenen Auftritte in Europa zeigt er, dass die uralten bud-dhistischen Weisheiten relevanter sind als vielleicht jemals zuvor – und dass sie Antworten haben auf die drängendsten Probleme unserer Zeit. Wir alle strengen uns heutzutage an, etwas Beson-deres zu sein, uns von anderen zu unterscheiden. Selbstoptimie-rung ist Trumpf – sei es in psychologischer, wirtschaftlicher, kör-perlicher und selbst in spiritueller Hinsicht. Dass wir unser wah-res Potenzial nur erschließen können, indem wir uns von unserer Ichzentriertheit lösen, ist eine altbekannte spirituelle Wahrheit. An diesem Abend gibt Ihnen Lama Marut konkrete Anregungen für den Alltag: einfache Meditationen und sofort umsetzbare Ideen, die nachhaltige Ver-änderungen auslösen. Die Folgen sind ein großes Gefühl von Entspannung, Verbindung mit Anderen und unserem wahren Wesenskern.

Di, 12.05.19.30 Uhr

Buchprä­sentation mit Vortrag und Diskussion in englischer Sprache

Urania-KulTouren Reisevortrag

Hagen Arnold, Reiseleiter, Berlin

Irlands Norden & Schottland Dublin – Belfast – Glasgow – Edinburgh

Zwei faszinierende Länder gilt es bei dieser Reise zu entdecken: Den Norden Irlands mit seiner üppigen Vegetation entlang der Küsten und Seenlandschaft, und Schottland mit seinen weiten Gebirgszügen, klaren Seen und trutzigen Schlössern. Die großen Städte Dublin, Belfast und Edinburgh, die so bedeutende Literaten wie Robert Louis Stevenson, Sir Walter Scott oder auch Sir Arthur Conan Doyle hervorgebracht haben, beeindrucken dabei ebenso wie viktorianische Landsitze und mystisch angeordnete Steine.

In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reise-leiter das Reiseziel und den Reiseverlauf vor, und sie machen Sie mit der Kulturgeschich-te und den Besonderheiten der jeweiligen Region vertraut. Der Kooperationspartner für die Urania KulTouren ist Wörlitz Tourist.

Weitere Informationen: www.urania.de/studienreisen.de, www.woerlitztourist.de

Mi, 13.05. 17.30 Uhr

Vortrag mit Digital­ bildern

facebook & twitterWerden Sie Fan der Urania bei facebook (http://www.facebook.com/

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UraniaBerlin). Dort gibt es aktuelle Informationen, Bilder und Gewinn-

spiele rund um die Urania.

Page 20: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

20 PROGRAMM

Politik, Wirtschaft, Gesellschaft

Julia Friedrichs, mehrfach ausgezeichnete freie Journalistin und Autorin des gleichnamigen Buches, Berlin

Wir Erben – was Geld mit Menschen machtAuf Deutschland kommt eine Dekade der Erben zu, denn die Nachkriegsgeneration ist dabei, ihren Besitz weiterzugeben: 250 Milliarden Euro werden Jahr für Jahr vererbt werden, 2,5 Billionen Euro in einem Jahrzehnt! Wie gehen die Wohlhabenden und ihre Erben mit dem Geld um? Und warum wird um dieses gigantische Erbe eigentlich nicht debattiert? Bedroht der Vermögenstransfer der nächsten Jahre nicht eine der Grundüberzeugungen unserer Gesellschaft, dass wer fleißig und ideenreich ist, es auch zu Wohl-stand bringt? Wird eventuell die Wirtschaftskraft unseres Landes sogar dezimiert, weil die Erbengesellschaft keinen Antrieb mehr hat, aktiv und produktiv zu sein?

Mi, 13.05.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

© Susanne Schleyer

Das Philosophische Café in der Urania: Die Ursprünge der Philosophie

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis 2010, Berlin

Atman finden – Die Upanishaden Die Upanishaden waren eine Geheimlehre, die den Eliten vorbe-halten war. Sie durfte den unteren Kasten nicht bekannt werden. Sie vermittelten die Lehre von Brahma – der ewigen Wiederkehr – und von Atman – der mikrokosmischen Seele – deren beider Vereinigung als endgültige Erlösung vom Diesseits verstanden wurde. Dabei entstanden auch erste Formen des Yoga als spiritu-elle Disziplinierung von Körper und Unbewusstem und Konzepte der Transzendenz des Geistes.

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 € und 5,00 € für Urania-Mitglieder.Das nächste Philosophische Café findet am 07.06. zum Thema „Nirvana suchen – der Buddha“ statt.

So, 17.05.10.30 Uhr

Gesprächs­reihe

DAS POTENZIAL DES GEISTESAUS BUDDHISTISCHER SICHT

mobil: 0157-73 10 00 01info@marpa-lobdra-berlin.orgwww.marpa-lobdra-berlin.orgwww.ktgrinpoche.de

Um eine angemessene Spende zur Kostendeckung wird höflich gebeten!

VORTRAG VON

KARL BRUNNHÖLZL

SO. 31. MAI, 16-20 UHRKEPLER SAAL IN DER URANIA

MARPA LOBDRA BERLIN

„THE POTENTIAL WITHIN THE MIND FROMTHE BUDDHIST PERSPECTIVE“

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Page 21: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 21

Leibniz-Lektionen

Prof. Dr. Andreas Mehler, GIGA German Institute of Global and Area Studies / Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien

Geht es auch ohne Staat? Sicherheit durch Selbsthilfe in AfrikaDas Gewaltmonopol ist eine der Säulen nicht nur westlicher Staatsvorstellungen; wenige hegen Zweifel daran, dass es auch sehr funktional für die Sicherheit der Bürger ist. Allerdings lässt es sich in reiner Form fast nirgends finden. In vielen Teilen Afrikas und besonders in der Peripherie großer Flächenstaaten existiert es nicht – offensichtlich auch eine Herausforderung für westli-che Regierungen. Es wäre aber ein Irrtum zu vermuten, dass hier „Anarchie“ an die Stelle des Gewaltmonopols träte. Eine Vielzahl von Akteuren füllt das vermeintliche Machtvakuum, Sicherheit wird auch jenseits des Staates hergestellt.Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die Sicherheitsakteure in „fragilen“ Staaten und ihre Interaktion (zwischen Konkurrenz und Kooperation). Für einige exemplarische Fälle aus West- und Zentralafrika wird auf der Basis empirischer Forschungsergebnisse gezeigt, welche Akteure mit welchen Bevölke-rungsgruppen Sicherheit jenseits des Staates herstellen können. Es wird diskutiert, was dies für außen- und entwicklungspolitisches Handeln bedeuten kann.

In der Vortragsreihe „Leibniz-Lektionen“ präsentiert die Leibniz-Gemeinschaft eine Auswahl aktueller Forschungsergebnisse aus ihren Mitgliedsinstituten. Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissen-schaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert.

Mo, 18.05.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Eintritt frei

Psychologie und Modernes Leben

Michael Schneider, Architekt, Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Vereins Kriegsenkel e.V., Hrsg. Nebelkinder, Hamburg

Dr. Joachim Süss, Religionswissenschaftler, Publizist, Vorstandsmitglied des Vereins Kriegsenkel e.V., Hrsg. Nebelkinder, Erfurt

Ingrid Meyer-Legrand, Coach und Supervisorin, Berlin

Alexandra Senfft, Autorin und Publizistin, Hamburg

Nebelkinder – das transgenerationale Erbe der KriegsenkelDurch transgenerationale Weitergabe wirken sich die Lasten längst vergangener Er-eignisse auf die Nachkommen aus. Wie beeinflusst das Kriegsschicksal der Eltern und Großeltern das eigene Leben? Namhafte Vertreter der Kriegsenkel-Generation zeigen, welche Antworten sie auf die Herausforderungen ihrer Biografie und Familiengeschichte gefunden haben: Es sind Kinder und Enkel von NS-Tätern, Flüchtlingen und Vertriebenen, Frontsoldaten der deutschen Wehrmacht und Überlebenden des alliierten Bombenkrie-ges. Die meisten der Kriegsenkel ahnten einen Großteil ihres Lebens nicht, welche Aus-wirkungen ein lang zurückliegender Krieg und die Verstrickungen der eigenen Familie auf die persönliche Biografie haben. Welche Aufgaben gilt es zu bewältigen, um aus dem Traumaschatten der Geschichte zu treten, welche Lasten im Interesse einer gemeinsa-men europäischen Geschichte und Verantwortung abzutragen?

Mo, 18.05.19.30 Uhr

Buchprä­sentation mit Gespräch

© WernerBartsch

Film, 17 UhrFritz Bauer – Tod auf RatenSeite 45

Film, 20 UhrFritz Bauer – Tod auf RatenSeite 45

Page 22: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

22 PROGRAMM

Naturwissenschaft und Technik

Dr. Peter Habison, Leiter Kommunikation der ESA, vorm. Direktor der Sternwarte und des Planetariums der Stadt Wien

Das digitale Universum – eine Reise an die Grenzen von Raum und Zeit1997 wurde das American Museum of Natural History von der NASA mit der Entwick-lung einer vollkommen neuartigen Datenvisualisierung von astronomischen Inhalten be-auftragt. Als Ergebnis entstand das sogenannte „Digitale Universum“, eine Datenbank, welche die Einträge aller bekannten astronomischen Kataloge mit Entfernungsangaben zusammenfasst. In diesem Zusammenhang wurde zum ersten Mal eine umfassende Vi-sualisierung astrometrischer Daten in Planetarien ermöglicht. Von der Erde über unsere Planeten des Sonnensystems, die Sterne der Sonnenumgebung, die Milchstraße, die Galaxien der Lokalen Gruppe bis hin zu den Strukturen des fernen Universums und des kosmischen Mikrowellenhintergrundes führt die interaktiv gestaltete Reise. Dr. Habison nimmt Sie mit auf diese Reise durch die unermesslichen Dimensionen unseres Kosmos.

Mo, 18.05.19.30 Uhr

Vortrag mit Medien

Geschichte

In Zusammenarbeit mit dem Verlag Galiani Berlin

Bruno Preisendörfer, freischaffender Publizist und Autor des gleichnamigen Buches, Berlin

Als Deutschland noch nicht Deutschland war – Reise in die GoethezeitWas trug Goethe unter seinen Beinkleidern? Wie entsorgten die Berliner ihren Abfall?Wie wurden Todesurteile ausgeführt? Und warum gab es Lob für Berlins ’öffentlich pri-vilegierte Bordelle‘, im Jahr 1796 immerhin 80 an der Zahl? Begleiten Sie Bruno Preisen-dörfer auf einer Zeitreise in viele verschiedene deutsche Lande und lernen Sie die Welt von Philosophen, Schriftstellern, Bauernkindern, Zofen und vielen anderen Menschen – also das ganz normale Leben im ausgehenden 18. Jahrhundert kennen!

Di, 19.05.17.30 Uhr

Vortrag und Lesung

Reihe: Brennpunkt Religion

In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk (Ökumenisches Zentrum) und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), Berlin e.V.

Dr. Thomas M. Schimmel, Politikwissenschaftler und Leiter der franziska-nischen Initiative „1219 – Religions- und Kulturdialog“

Der Mönch und der Sultan: Gespräche am Rand des SchlachtfeldesIm Sommer 1219 brach Francesco Bernadone von Assisi aus auf, um im ägyptischen Damiette am Rande des Schlachtfeldes des 5. Kreuzzuges das politische und geistliche Oberhaupt der Muslime, Sultan Al-Kamil Muhammad al-Malik zu treffen. Viele Quellen berichten über dieses Treffen mit unterschiedlichen politischen Motivationen. Was pas-sierte wirklich in Damiette und welche Auswirkungen hatte dieser frühe und ungewöhn-liche Religionsdialog bis heute? Welche Perspektiven hat der interreligiöse Dialog im An-gesicht von Gewalt und Krieg?

Moderation: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)

Di, 19.05.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Page 23: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 23

Spiritualität und Modernes Leben

Lama Ngakma Shardröl Du-nyam Wangmo, Buddhistische Lehrerin, New York

Die Lehrer-Schüler-Beziehung im Vajrayana-BuddhismusIm Vajrayana-Buddhismus ist es die Aufgabe des Lamas, die uns innenwohnende Erleuch-tung zu spiegeln. In der Praxis der reinen Sicht sehen die Schüler den Lama als Buddha an. Belehrungen werden durch alle Aspekte der Präsenz, der Persönlichkeit und der Le-bensumstände des Lamas zugänglich. Der Lama sieht die Erleuchtung der Schüler, wie sie sich in ihrem natürlichen Ausdruck von Weisheit und Mitgefühl zeigt – genauso wie auch in der gestörten Energie ihrer Neurosen. Die Praxis transformiert diese gestörte Energie in erleuchtete Energie und die Schüler gestehen dem Lama die außerordentli-che Freiheit zu, dies zu ermöglichen. Es ist eine Beziehung, die ultimatives Vertrauen erfordert und sie sollte nicht eingegangen werden, ohne vorherige jahrelange Erfahrung und ernsthafte Überlegungen.

Mi, 20.05. 17.30 Uhr

Vortrag in englischer Sprache mit Übersetzung und Diskussion

Reihe: Berlin Brains 2

Prof. Dr. Christine Heim, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Prof. Dr. Claudia Buß, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Stress und Trauma während der lebensgeschichtlich frühen Entwicklung: Wie wirkt sich das auf das Gehirn aus, wie sind die Konsequenzen im Erwachsenenleben?Traumatische Erfahrungen in der Kindheit führen zu „biologischen Narben“, welche einem drastisch erhöhten Risiko für eine Vielzahl von psychischen, aber auch körper-lichen Erkrankungen im Erwachsenenalter zugrunde liegen. Dieses Krankheitsrisiko aufgrund ungünstiger früher Erfahrungen kann darüber hinaus in die nächste Gene-ration übertragen werden. Die Vorträge werden Einblicke in die Mechanismen ge-ben, auf denen eine erhöhte Krankheitsan-fälligkeit nach frühen traumatischen Erfah-rungen und deren Übertragung in die nächste Generation beruhen. Die Kenntnis dieser Mechanismen kann Ansatzpunkte für neuartige Interventionen liefern.

Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Urania Berlin

Mi, 20.05. 19.30 Uhr

Vorträge mit Gespräch und Diskussion

Prof. Dr. Claudia Buß Prof. Dr. Christine Heim

Mitglied werdenNoch schlauer werden, Vorteile genießen und Geld sparen –

das können Sie mit der Urania-Mitgliedschaft. Informationen bekommen Sie

unter 030- 218 90 91 und www.urania.de/mitgliedschaft

Film, 17 UhrRheingold – Aus dem Leben eines FlussesSeite 46

Film, 20 UhrRheingold – Aus dem Leben eines FlussesSeite 46

Page 24: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

24 PROGRAMM

Medizin und Gesundheit

Dr. rer. nat. Alexander Mücke, Dipl. Sportwissenschaftler und Sport-physiologe, Naturheilpraktiker für bio-emotionale Medizin, Berlin

Stress – Ursachen und Auswirkungen auf die GesundheitStress entsteht nicht „einfach so“, sondern entspringt unserer individuellen Prägung – auch dann, wenn es uns unbewusst bleibt. Resultierender Stress nimmt seinen Weg über unser autonomes Nervensystem, bis er sich über Signale wie Schmerz oder Krankheit in unserem physischen Körper Ausdruck verschafft. Es ist unsere Entscheidung, ihn an dieser Stelle zu bekämpfen, beziehungsweise zu unterdrücken, oder seine Spur wieder zurückzuverfolgen bis zu jenem Lebensereignis, wo er entstanden ist. In diesem Vortrag wird auf die Erkenntnis, dass wir primär emotional auf das Leben reagieren, eingegangen. Anzuerkennen, wie wir als Mensch wirklich funktionieren, dient dem Grundverständnis der bio-emotionalen Medizin.

Do, 21.05.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Psychologie und Modernes Leben

Sigrid Engelbrecht, Mental- und Wellnesstrainerin für Persönlichkeitsent-wicklung und Kreativität, Dipl.-Designerin, Autorin, Berlin

Meinen Platz im Leben erkennen – Selbstcoaching zu zentralen LebensthemenWer bin ich und wo ist mein Platz im Leben? Diese Fragen stellen sich viele Menschen hinsichtlich ihrer Arbeit, der Liebe, Freund-schaften, Engagements und Aktivitäten. Tag für Tag sind viele Ent-scheidungen erforderlich, mit denen wir uns selbst Steine in den Weg legen oder aber Weichen stellen können. Unser Verhältnis zu uns selbst, die Art, wie wir mit Stress und Belastungen umgehen, sowie das Bewusstsein über unsere individuellen Wünsche und Träume, spielt dabei eine wichtige Rolle. Sigrid Engelbrecht gibt Impulse zu zentralen Lebensthemen, die dazu anregen, sich für die eigene Lebensgestaltung neue Fragen zu stellen und erläutert, wie sich wichtige Vorhaben Schritt für Schritt umsetzen lassen.

Do, 21.05.19.30 Uhr

Vortrag mit Buch­

vorstellung

Berlin

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Dr. Dieter Hoffmann-Axthelm, Historiker, Stadtplaner, Autor, Berlin

Die Geschichte der Köpenicker StraßeDer Autor untersuchte die Köpenicker Straße Grundstück für Grundstück und entwickel-te daraus ein wirtschaftliches, gesellschaftliches und kulturelles Panorama Preußens. Er zeigt, wie die Unternehmer, die Ackerbürger, die Fabrikanten aus dem staubigen Feldweg entlang der Spree etwas gemacht haben. Vor 1740 befanden sich die Straße und ihre Akteure in den Startlöchern, bis es mit dem Regierungsantritt von Friedrich II. zu einem jähen Sprung nach vorn kam. Holzhandel, Kattunproduktion und Militär trugen ganz spe-zifisch zur Entwicklung des Staates bei, aber auch Pietismus, bürgerliche Selbstverwal-tung und die Genossenschaften des Sozialiberalismus. Parzellierung, Ackerfolge, Gar-tenstruktur, Uferschälungen, Bleichtechnik und Sodachemie – all das fügt sich aus den einfachsten Details zu einem komplexen Geschichtsbild.

Fr, 22.05.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital­

bildern

Film, 17 UhrZu Ende ist

alles erst am SchlussSeite 46

Film, 20 UhrZu Ende ist

alles erst am SchlussSeite 46

Page 25: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 25

Länderkunde

Marion Kappler, Slawistin und Reiseleiterin, Berlin

Metropolen an der OstseeNeun Länder umgeben die Ostsee; sie al-le sind – außer Russland – seit 2004 Mit-gliedsstaaten der Europäischen Union. Die Städte am Ufer erzählen von einer langen gemeinsamen Geschichte. Mittelalterliche Fassaden und enge Gässchen erinnern im schwedischen Visby, im polnischen Danzig oder in der estnischen Hauptstadt Tallinn an die Zeit, als die Schiffe der Hanse über die Ostsee kreuzten. Auch die Ritter des Deut-schen Ordens haben Spuren hinterlassen. Mit überwältigender Zarenpracht verblüfft St. Petersburg, königliche Eleganz gepaart mit kühnen Neubauten und lässiger Unbe-schwertheit schaffen in Stockholm, Kopenhagen und Helsinki eine lebens- und liebens-werte, nordisch geprägte Atmosphäre. Die lettische Hauptstadt Riga gilt zu Recht als eines der bedeutendsten Zentren des Jugendstils – jede der Städte hat ihren eigenen Charakter.

Fr, 22.05. 17.30 Uhr

Vortrag mit Digital­bildern

Politik, Wirtschaft, Gesellschaft

In Zusammenarbeit mit dem oekom-Verlag

Dr. Claude Martin, Biologe, ehem. Generaldirektor von WWF International, Int. Universität Genf

Endspiel – Wie wir das Schicksal der Tropischen Regenwälder noch wenden könnenKaum ein Lebensraum löst so viel Faszination aus und ist gleich-zeitig so bedroht: Rinderherden, Ölpalmplantagen und der Holz-raubbau bedrohen die Existenz der Tropischen Regenwälder. Aber gleichzeitig ist die Situation so unübersichtlich wie die Wälder selbst: Einerseits wird illegal gerodet, andererseits mit staatli-cher Unterstützung aufgeforstet. Die Erderwärmung erhöht das Risiko für viele tropischen Regenwälder, längere Trockenzeiten und Brände drohen, tropische Waldökosysteme zu kippen. Dis-kutieren Sie mit Claude Martin, der den aktuellen Status quo in einem neuen „Bericht an den Club of Rome“ dargestellt hat, die Situation dieses einzigartigen Lebensraums – und wie er viel-leicht noch zu retten ist!

Fr, 22.05.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Urania KulTourenAlle Informationen zu unseren Studienreisen und den Katalog 2015

finden Sie im Beiheft und im Internet unter:

www.urania.de/Studienreisen

Film, 17 UhrZu Ende ist alles erst am SchlussSeite 46

Film, 20 UhrZu Ende ist alles erst am SchlussSeite 46

Page 26: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

26 PROGRAMM

Preisverleihung

Förderverein des Peter-Singer-Preises für Strategien zur Tierleidminderung

Association for the Promotion of the Peter Singer Prize for Strategies to Reduce the Suffering of Animals

Prof. Peter Singer ist ein weltbekannter Bioethiker, der sich seit Jahren für die Min-derung des Leids von Tieren und einen unserer Humanität angemessenen Umgang mit unseren menschlichen und nicht-menschlichen Mitwesen einsetzt.

Der Peter-Singer-Preis für Strategien zur Tierleidminderungwird heute an ihn als dem meistbeachteten Philosophen der modernen Tierbefreiungs-bewegung verliehen.

Programm1. Begrüßung und Moderation: Dr. phil. Melanie Joy2. Kurzvortrag von Dr.med. Walter Neussel: Motivation zur Verleihung des Peter-Singer-Preises zur Tierleidminderung3. Laudatio: Dr. phil. Michael Schmidt-Salomon, Philosoph und Mitbegründer der Giordano-Bruno-Stiftung4. Kurzvortrag von Stefan Bernhard Eck, Mitglied des Europäischen Parlaments: Politik der Werte und des Mitgefühls auf der Grundlage des Ethik-Konzeptes von Peter Singer5. Preisverleihung6. Vortrag des Preisträgers: Effective Strategies to Reduce the Suffering of Animals

Di, 26.05.18.00 Uhr

Festveran­staltung

Eintritt frei

Kultur- und Geisteswissenschaften / 500 Jahre Lucas Cranach der Jüngere

Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin

Die Cranachs: Wie der Vater so der Sohn?Schon zu Lebzeiten als Schnell- bzw. Vielmaler gerühmt, war Lucas Cranach d. Ä. der produktivste und zudem wirtschaftlich erfolgreichste Künstler seiner Zeit. Neben Porträts und Gemälden mit alt- wie neutestamentarischen Themen nahmen die mythologischen Bilder in Cranachs Oeuvre ein weites Feld ein. Zum 500. Geburtstages seines Sohnes Lucas Cranach d. J. erläutert Thomas R. Hoffmann die zahlreichen Bilderfindungen der Cranachs und beleuchtet das unterschiedliche schöpferische Potential von Vater und Sohn.

Mi, 27.05.17.30 Uhr

Vortrag mit Digital­

bildern

Film, 17 UhrBest Exotic

Marigold Hotel 2

Seite 46

Film, 17 UhrBest Exotic

Marigold Hotel 2

Seite 46

Film, 20 UhrHubert von

Goisern – Brenna tuat‘s

schon langSeite 46

Geschichte

Prof. Dr. Marian Füssel, Autor des Buches „Waterloo 1815“, Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen

Waterloo – die endgültige Niederlage NapoleonsAm 18. Juni 1815 wurde die Schlacht bei Waterloo geschlagen. Dort beendeten Wellington, Blücher und Gneisenau mit ihren englischen und preußischen Truppen die Herrschaft der Hundert Tage, die Napoleon I., aus dem Exil zurückgekehrt, noch einmal hatte er-richten können. Marian Füssel erläutert die historischen Voraussetzungen der Schlacht, beschreibt den Weg Napoleons nach Waterloo, erzählt den Verlauf der Kämpfe – und er erhellt die Entstehung des „Mythos Waterloo“.

Mi, 27.05. 19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Page 27: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 27

Psychologie und Modernes Leben

Dinah Rodrigues, Psychologin, Yogalehrerin, Autorin „Hormon Yoga“, (Standardwerk zur hormonellen Balance in den Wechseljahren), Brasilien

Hormon YogaDie weltbekannte 88-jährige Dinah Rodrigues hat die Methode des „Hormon Yoga“ ent-wickelt. Sie berichtet über ihre internationale Erfahrung mit diesem speziellen Ansatz, der als Alternative zur Hormonersatztherapie bei Symptomen der Wechseljahre und bei Kinderwunsch jüngerer Frauen gilt. „Hormon Yoga“ soll aktivierend und ausbalancierend auf die Hormonproduktion wirken, was Dinah Rodrigues im Rahmen einer empirischen Forschungsarbeit bei Teilnehmerinnen ihrer Kurse mit Östradiol-Tests nachwies. Exemp-larisch stellt sie in ihrem Vortrag einzelne Übungen vor. Die Vortragssprache ist Englisch und wird parallel ins Deutsche übersetzt.

Do, 28.05.17.30 Uhr

Vortrag mit Übungen

Recht und Modernes Leben

In Zusammenarbeit mit dem Verlag orell füssli

Karl-Heinz Gaertner, Polizeihauptkommissar a.D., Berlin

Nachtstreife – Aus dem Leben eines Großstadt-PolizistenRücksichtslose Verkehrsrowdys und raffinierte Einbrecher, brutale Schläger und durch-geknallte Drogenabhängige, organisierte Kriminalität und Mord – wer in einer Großstadt wie Berlin Polizist ist, dem bleibt nichts erspart. Vor allem wenn das Revier Neukölln heißt. Wer wissen will, wie Polizeiarbeit heute aussieht und was sie über den Zustand unserer Gesellschaft ausdrückt, sollte Karl-Heinz Gaertner heute hören. Er ist ein ech-tes Berliner Urgestein und bekämpfte über 40 Jahre das Verbrechen in „seiner“ Stadt.

Do, 28.05.19.30 Uhr

Buchvor­stellung mit Gespräch

Film, 17 UhrIn meinem Kopf ein UniversumSeite 47

Reihe: Stadt im Gespräch – Berlin im Wandel

Eine Kooperation von Urania, Tagesspiegel und Architektenkammer Berlin

Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, Senator für Finanzen, im Gespräch mit

Christine Edmaier, (Präsidentin der Architektenkammer Berlin) und

Bärbel Winkler-Kühlken, (Vorstand der Architektenkammer Berlin)

Moderation: Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel, Berlin

Stadtentwicklung in Zeiten knapper KassenBerlin hat in den vergangenen vier Jahren seine Einwohnerzahl um etwa 170.000 erhö-hen können. Berlin wächst, muss in seine Infrastruktur investieren und muss dennoch seine Schulden (etwas weniger als 60 Mrd. Euro) begleichen. Wie soll das gehen? Sind standardisierte Module für Kitas und Schule ein geeigneter Weg zum Kostensparen? Wie kann damit die für Berliner Bildungsbauten bekannte hohe architektonische und freiraum-planerische Qualität erreicht werden und sichergestellt werden, dass diese Bauten wirk-lich in die Quartiere „passen“? Zur Umsetzung des Stadtentwicklungsplans Wohnen ist eine personell gut besetzte Verwaltung erforderlich. Wie wird die Personalausstattung künftig gestaltet? Welche Position vertritt hierzu der Finanzsenator? Welche Akzente möchte der neue Finanzsenator in Bezug auf die Liegenschaftspolitik des Landes Berlin setzen? Unterstützt der Finanzsenator die Vergabe von Grundstücken nach städtebauli-chen und sozialen Aspekten? Begrüßung: Stephan Strauss, Vizepräsident der Architektenkammer Berlin

Mi, 27.05.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Eintritt frei

Film, 20 UhrHubert von Goisern – Brenna tuat‘s schon langSeite 46

Page 28: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

28 PROGRAMM

Länderkunde

Claus-Dieter Steyer, Redakteur bei „Der Tagesspiegel“, Autor, Berlin

Geheimnisvolle Orte in BrandenburgBegleiten Sie Claus-Dieter Steyer bei der Fortsetzung seiner Suche nach ungewöhnli-chen Orten mit Geschichte und Geschichten in Brandenburg. Denn hier stößt der Ent-decker überall auf Verstecke einstiger Herrscher, auf riesige ungenutzte Militäranlagen und Sanatorien, auf Glanzlichter der Architektur, auf kolossale und exotische Bauten in der Einöde oder auf Relikte des Kalten Krieges. Erfahren Sie mehr über ein verstecktes orientalisches Märchenschloss, ein unterirdisches Labyrinth mit einem Rundfunkstudio, ein Bergwerk unter einem Schloss, eine Halle mit einem riesigen Hut auf dem Dach oder ein monumentales Konzerthaus für Funkwellen und andere skurrile Ziele rund um Berlin abseits der Touristenwege.

Fr, 29.05.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital­

bildern

Kultur- und Geisteswissenschaften

Zur Ausstellung „Tanz der Ahnen“ vom 18.3. – 14.6.15 im Martin-Gropius-Bau

Dr. Markus Schindlbeck, Kurator, ehem. Leiter der Abteilung Südsee und Australien im Ethnologischen Museum der Staatlichen Museen zu Berlin

Die Welt ist auch ein Krokodil – zur Kunst vom Sepik-Strom in Papua-NeuguineaDer Sepik-Strom in Neuguinea, von deutschen Forschern in der Kolonialzeit 1886 erstmals erkundet, hat die nachfolgenden Reisenden auf unterschiedlichste Weise fasziniert: als Sucher nach Gold, als Krokodil- und Paradiesvogeljäger, als Verkünder von christlichen Lehren und als Kolonialherren, die den Weg für die Anwerbung von Plantagenarbeitern ebneten und die einheimische Kriegsführung unterbanden. Die Dörfer am Sepik und ihre Bewohner begeisterten aber auch bald die europäischen Sammler, die vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts den Fluss befuhren und eine Fülle von Gegenstän-den als Ausdruck einheimischen Kunstschaffens entdeckten. Der Vortrag gibt eine Ein-führung in diese für uns so komplexen Kunstformen.

Fr, 29.05. 17.30 Uhr

Vortrag mit Medien

Medizin und Gesundheit

Prof. Dr. Detlev Ganten, Präsident des World Health Summit, Autor von „Die Gesundheitsformel“, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Charité

Zivilisationskrankheiten verstehen und behandelnUnsere Körper sind Meisterwerke der Natur, aber sie sind nicht perfekt. Wir sind der lebende Kompromiss aus unseren evoluti-onären Vorgängern, den Affen, Amphibien, Fischen, Einzellern. Seit der Steinzeit hat sich unser Körper kaum mehr verändert und passt nun nicht so recht zum modernen Leben. Warum laufen wir in Scharen zum Orthopäden und werden von Allergien, Dia-betes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen geplagt? Wieso kreuzen sich Luft- und Speiseröhre, was uns so oft husten lässt? Und wa-rum ist Bewegung für unseren Steinzeit-Körper so wichtig? Der Blick in die Naturgeschichte des menschlichen Körpers bringt Erstaunliches ans Licht. Erfahren Sie, wie unser Verhalten und unser Lebensstil mit unserem biologischen Erbe in Verbindung stehen und wie wir sie zum Motor unserer Gesundheit machen. Wissen ist die beste Medizin.

Fr, 29.05.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Page 29: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 29

Psychologie und Modernes Leben zum Weltnichtrauchertag

Isabell Drescher, B.Sc. Psychologie, Nichtrauchertrainerin und Vorstandsmit-glied der Deutschen Gesellschaft für Nikotinprävention, Berlin

Endlich Nichtraucher!Sie wollen schon lange mit dem Rauchen aufhören? Sie wissen, dass es krank macht, stinkt und viel Geld kostet, schaffen es bisher aber trotzdem nicht? Dann ist dieses Seminar genau das Richtige für Sie! Sie erfahren in sieben kurzweiligen Stunden, welche Mechanismen hinter dem Rauchen stecken und wodurch sich Ihre Einstellung zum Rauchen verändert.Viele Tipps, Tricks und erprobte Strategien helfen Ihnen dabei, gewohnte Rituale aufzulösen und sich vom ersten rauchfreien Moment an gut zu fühlen. Zwei Mentaltrainings sorgen dafür, dass auch Ihr Unterbewusstsein bereit ist für die Veränderung. Nach dem Seminar erhalten Sie Motivationspost und eine Not-fallnummer, um etwaigen Rückfällen vorzubeugen.

Das Seminar wird von den gesetzlichen Krankenkassen mit bis zu 100 % bezuschusst. Bitte erkundigen Sie sich hierzu vor dem Seminar bei Ihrer Kran-kenkasse (Kurs-ID: 20140721-613080).

Eintritt im Rahmen des Präventionsprogramms gesetzlicher Krankenkassen: 150,00 € (Sie entrichten die Gebühr bei Seminarbeginn, erhalten eine Teilnahmebestätigung und reichen diese bei Ihrer Kasse für die Bezuschussung ein.)

So, 31.05.10.00 Uhr ­18.00 Uhr(inkl. 1 Std.Pause)

Seminar

Führung

Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, Berlin

Afrika im Wedding Das Afrikanische Viertel: Architektur, Stadtplanung, Kolonialgeschichte

Das Afrikanische Viertel, gern auch „der bessere Wedding“ genannt, ist populär. Die Wohnbauten erinnern an den demokratischen Aufbruch und die fortschrittliche Sozialpo-litik der ersten deutschen Republik, die Straßennamen an die deutsche Kolonialgeschich-te und deren Rezeption bis in die Gegenwart. In den zwanziger Jahren ist das Afrikani-sche Viertel ein bevorzugter Ort der sozialdemokratischen Wohnungsbauförderung und des Neuen Bauens geworden: Bauten von Ludwig Mies van der Rohe und Bruno Taut, Paul Mebes und Paul Emmerich, Heinrich Iwan und Stephan von Zamoijski prägen das Viertel. In den dreißiger Jahren versuchten die Nationalsozialisten, mit einer Erweiterung der Bebauung gleichzeitig die moderne Architektur in den Hintergrund zu drängen. Ge-lungen ist es ihnen nicht.

Preis: 9,00 € Karten nur an der Urania-Kasse

So, 31.05. 11.00 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Gemeinsam erleben und doppelt sparen Warum nicht mal die Freundin, den Nachbarn oder die Kollegin in die

Urania ausführen? Jedes Urania-Mitglied kann stets eine Begleitperson

zum Mitgliederpreis mitnehmen.

Page 30: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

30 PROGRAMM

Medizin und Gesundheit

Dr. med. Rieke H.-E. Alten, Chefärztin, Schloßpark-Klinik Berlin

Rheumatische Erkrankungen früh erkennen und behandelnMit den heutigen neuen Möglichkeiten der Frühdiagnostik, insbesondere modernen Labormethoden und Bildgebungsverfahren, stehen vor allem seit der Einführung soge-nannter „Biologischer Antikörper“ Therapien zur Verfügung, mit denen Funktionsverluste und dauerhafte Schäden durch rheumatische Entzündungen vermieden werden können. Welche Bedeutung haben hierbei die sogenannten „Biosimilars“ in der Bereicherung des therapeutischen Arsenals und welche Behandlungsergebnisse liegen bereits vor? Gibt es weitere zukunftsweisende Therapien, die Patienten mit rheumatischen Entzündungskrank-heiten unterstützen? Dr. Alten gibt einen Überblick der aktuell effektivsten Methoden.

Philosophie und Zeitgeschichte

In Zusammenarbeit mit dem Verlag C.H. Beck

Prof. Dr. Philipp Felsch, Institut für Kulturwissenschaften, HU Berlin

Der lange Sommer der Theorie – Geschichte einer Revolte – 1960–1990Theorie – von dem Wort ging seit den sechziger Jahren ein ma-gisches Leuchten aus. Theorie war ein Glaubensartikel, eine Wahrheitsmaschine und ein Lebensstil. Doch woher kam die Faszination für die gefährlichen Gedanken? Philipp Felsch folgt den Hoffnungen und Irrwegen einer Generation, die sich in den Dschungel der schwierigen Texte begab. Es war die Zeit der apo-kalyptischen Meisterdenker, der glamourösen Unverständlichkeit und der umstürzenden Lektüreerlebnisse. In einer Welt, die im Kalten Krieg erstarrte, ging nur von großen Ideen Bewegung aus. Je schwieriger die Texte, desto intensiver die Lektüre, je abstrak-ter die Argumente, desto relevanter für die Wirklichkeit. Heute, wo die intellektuellen Energien von ’68 in schwach glimmende Substanzen zerfallen sind, ist es Zeit zurückzublicken.

Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Urania Berlin

Kultur- und Geisteswissenschaften

Zum 200. Geburtstag von Adolph Menzel

Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin

Adolph Menzel: Zeichengenie ohne GrenzenIn diesem Jahr jährt sich Adolph Menzels Geburtstag zum 200. Mal. Dieses Jubiläum nimmt Thomas R. Hoffmann zum Anlass, sich mit den vielfältigen Bildwelten des wohl bedeutendsten Berliner Künstlers des 19. Jahrhunderts zu beschäftigen. Adolph Menzel zählt zum Kreis der grandiosesten Zeichner aller Jahrhunderte. Im Vortrag werden seine Kleinode auf Papier vorgestellt und neben den Historien aus dem Leben Friedrichs des Großen die Genre-Gemälde Menzels präsentiert. Seine Arbeiten faszinieren noch heute durch ihre außerordentliche Frische und Spontanität.

Mo, 01.06.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Mo, 01.06.19.30 Uhr

Buchprä- sentation

mit Vortrag und

Gespräch

Di, 02.06.17.30 Uhr

Vortrag mit Digital-

bildern

Film, 17 UhrElser

Seite 47

Film, 17 UhrIn meinem

Kopf einUniversum

Seite 47

Film, 20 UhrIn meinem

Kopf einUniversum

Seite 47

Page 31: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 31

Psychologie und Modernes Leben

Dr. phil. Johanna Müller-Ebert, Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin, Autorin, Coach, Düsseldorf

Veränderungskompetenz – wie Neues gelingt Innere und äußere Veränderungen – manchmal verbunden mit einem schwierig erscheinenden Neuanfang oder einer schmerz-vollen Trennung – sind im Leben unvermeidlich und sorgen häufig für Verunsicherung. Oft blockieren uns unbewusste Annahmen wie die Befürchtung, nicht mehr geliebt zu werden, sobald man etwas verändert. Dr. Müller-Ebert zeigt, wie eine Veränderung dennoch erfolgreich gestaltet werden kann. Anhand vieler Bei-spiele erörtert sie ihr 4-Schritte-Modell für einen gelingenden Veränderungsprozess.

Urania-KulTouren Reisevortrag

Vladislav Martynek, Reiseleiter, Romanist und Slawist, Berlin

Böhmen und Mähren Budweis – Hollschowitz – Krumau – Brünn – Eisgrub – Olmütz – Kuttenberg – Prag

Kaum ein anderer Landstrich kann eine so wechselhafte Geschichte vorweisen wie die Tschechische Republik. Namenhafte Komponisten wie Bedrich Smetana und Literaten wie Franz Kafka fanden hier in pulsierenden Städten und gediegener Natur Inspirationen für ihre Meisterwerke. Böhmische Dörfer, wie aus einer anderen Zeit entsprungen, und der Besuch romantischer Schlösser und Weltkulturerbestätten spannen einen Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart.

In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reise-leiter das Reiseziel und den Reiseverlauf vor, und sie machen Sie mit der Kulturgeschich-te und den Besonderheiten der jeweiligen Region vertraut. Der Kooperationspartner für die Urania KulTouren ist Wörlitz Tourist.

Naturwissenschaft und Technik

Prof. Dr. Martin Skutella, Institut für Mathematik, TU Berlin, und Forschungszentrum Matheon

Menschen retten mit Mathematik: Optimierte EvakuierungsplanungOb Großveranstaltungen oder öffentliche Gebäude – im Notfall müssen die versammelten Personen zügig evakuiert werden. Was Evakuierung mit Mathematik zu tun hat und wie man möglichst schnell möglichst viele Menschen aus einer Gefahrenzone leiten kann, darüber berichtet Prof. Skutella. Er stellt auf unterhaltsame Art die mathematische Modellierung einer Evakuierung vor, dis-kutiert Vor- und Nachteile naheliegender Lösungen, präsentiert theoretisch optimale Lösungsansätze und geht auf spieltheoretische Konzepte ein, mit deren Hilfe Aspekte menschlichen Verhaltens in Mathematik übersetzt werden können.

Di, 02.06.19.30 Uhr

Vortrag mit Buch- präsentation

Mi, 03.06. 17.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Mi, 03.06.19.30 Uhr

Vortrag mit Medien

© Katja Illner, fotodok

© Thomas Vogt, DMV-Medienbüro

Film, 17 UhrElser Seite 47

Film, 20 UhrElser Seite 47

Film, 20 UhrElser Seite 47

Page 32: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

32 PROGRAMM

Das Philosophische Café in der Urania: Die Ursprünge der Philosophie

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis 2010, Berlin

Nirvana suchen – der BuddhaDer Buddha lehnte den Brahmanismus und die Kastenlehre ab. Seine Lehre vom Leiden und von dessen Überwindung mit dem Ziel der Leidlosigkeit im Nirvana ist den Lehren Laotses und Heraklits durchaus verwandt. Er bekämpfte die Kriegsideologien seiner Zeit und die landläufigen Ängste vor dem Tod.

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 € und 5,00 € für Urania-Mitglieder.

Das nächste Philosophische Café findet am 21.06. zum Thema „Handeln ohne zu han-deln – Bhagvadgita“ statt.

Führung

Rosemarie Köhler, Journalistin, Berlin

Einmal ums „Dorf“ – ZehlendorfEntdecken Sie die Geschichte des 1242 erstmals urkundlich erwähnten Dorfes. Erfahren Sie, warum die Kirche trotz der großzügigen Spende Friedrich des Großen nur klein ge-baut wurde. Wie gelang es mit Hilfe der Gemeindeordnung nach dem 30-jährigen Krieg und der Pest wieder Ordnung, Recht und Frieden zu schaffen? Wie sahen die Lebens-bedingungen der durch sandige Böden, schlechte Landstraßen und durch Brandgefahr geplagten Dorfbewohner aus? Lernen Sie auf diesem Spaziergang auch einige bedeu-tende Persönlichkeiten kennen, die das Dorf hervorgebracht hat.

Preis: 9,00 € Karten nur an der Urania-Kasse

So, 07.06.10.30 Uhr

Gesprächs-reihe

So, 07.06. 11.00 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Medizin und Gesundheit / Reihe: Natürlich gesund

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin

Heil dich selbst! Von Qi-Gong bis SelbstakupunkturWie wird Selbstheilung in unterschiedlichen Kulturen und Epo-chen erklärt und welche Techniken gibt es? In diesem Seminar geht Dr. Kürten auf die individuellen Beschwerdebilder der Teil-nehmer ein. Sowohl die Methoden der Eigenbehandlung (Ohr-massage, Handmassage, etc.) als auch Qi-Gong, Meridiandeh-nung und Autogenes Training werden dargestellt. Darüber hinaus demonstriert er weitere Techniken wie die ECIWO Akupressur und gibt Ernährungshinweise zur Steigerung der Selbstheilungs-kräfte. Das Seminar enthält den Teil Eigenbehandlung mit Selbst-akupunktur, den der Referent seit drei Jahren erfolgreich bei Pa-tienten anwendet. Max. Teilnehmerzahl: 20.

Eintritt: 59,00 €, erm.: 56,00 €, Urania-Mitglieder: 52,00 €

So, 07.06.10.00 –

14.00 Uhrinkl.

Pause

Seminar

Page 33: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 33

Naturwissenschaften und Technik

Der New York Times-Bestseller in der UraniaGemeinsam mit dem Springer Verlag

Prof. Edward Frenkel, University of California, Berkeley, USA

Liebe und Mathematik Im Herzen einer verborgenen Wirklichkeit

Liebe und Mathematik erzählt zwei miteinander verwobene Geschichten: eine von den Wundern der Mathematik und eine von der Reise eines jungen Mannes. Nachdem er in Russland ein repressives Ausbil-dungssystem gemeistert und seinen Weg an die besten amerikanischen Universitäten gefunden hatte, entwickelt er sich zu einem der führenden Mathematiker des 21. Jahr-hunderts. Heute arbeitet Frenkel an einer der größten Ideen, die der Mathematik in den letzten 50 Jahren entsprungen sind: Das Langlands-Programm ermöglicht es Forschern, ihre Entdeckungen aus einem Gebiet in ein vollkommen anderes zu übertragen und so-mit Probleme zu lösen, die zuvor als unlösbar galten. Liebe und Mathematik ist eine Ge-schichte über eine andere Art des Denkens, die unser Leben bereichern und uns in die Lage versetzen kann, die Welt und unseren Platz in ihr besser zu verstehen. Es ist eine Einladung, das geheimnisvolle, verborgene Universum der Mathematik zu entdecken.

Gesprächsleitung: Prof. Günter M. Ziegler, Institut für Mathematik, FU Berlin

The words „love“ and „math“ aren‘t usually uttered in the same breath. But in his new book Love and Math, Berkeley professor Edward Frenkel argues that because of our fla-wed education system most of us never get a chance to learn what mathematics really is. It‘s a secret world, he says, a hidden parallel universe of elegance and beauty, intricately intertwined with ours. And we can all connect to it. This is becoming especially crucial today as our lives are being invaded by math more and more. Being ignorant of mathe-matics leaves us exposed to manipulation by the powers that be: government agencies like NSA, unscrupulous financial firms, or mega-corporations like Google and Amazon. In his presentation, Frenkel will talk about these issues, followed by a dialogue with Prof. Günter M. Ziegler, Institut für Mathematik, FU Berlin, and Q&A.

Mo, 08.06. 19.30 Uhr

Buch- präsentation und Gespräch – Veranstal-tung in englischer Sprache

Philosophie, Spiritualität und Modernes Leben

In Zusammenarbeit mit der Buddhistischen Akademie und der edition steinrich

Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck, vorm. Hochschule für Politik LMU München, Vorsitzender des Kuratoriums der Fairness-Stiftung, Frankfurt a. M.

Säkulare Ethik aus weltlicher und buddhistischer PerspektiveUnsere gemeinsame Welt wird zerrissen von religiösen und weltanschaulichen Gegen-sätzen. Eine verbindende, globale Ethik gibt es erst in zaghaften Ansätzen. Karl-Heinz Brodbeck schlägt angesichts dieser Lage eine säkulare Ethik – also eine Ethik, zwar im Gespräch mit Religion und Wissenschaft, aber ohne Bindung an vorausgesetzte Glau-bensvorstellungen, vor. Sie knüpft an die westliche Philosophie an und entwickelt aus der buddhistischen Überlieferung eine Ethik ohne Dogma, denn der Buddhismus stützt sich auf klare Erkenntnis: der gegenseitigen Abhängigkeit aller Dinge. Die vorgestellte Ethik weist auch über den weltlich-säkularen Inhalt hinaus: Durch eine grundlegende Theorie des Bewusstseins und dem Versuch einer Antwort auf „letzte Fragen“ wie denen nach einer universellen Gerechtigkeit und dem Leben nach dem Tod.Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Urania Berlin

Mo, 08.0617.30 Uhr

Buch- präsentation mit Vortrag und Gespräch

Film, 17 UhrDas Glück anmeinerSeite Seite 47

Film, 20 UhrDas Glück anmeinerSeite Seite 47

Page 34: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

34 PROGRAMM

Reihe: Berlin Brains 2

Priv.-Doz. Dr. Oliver Peters, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Prof. Dr. Frank Heppner, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Volkskrankheit Demenz: Viele Ursachen und immer noch keine Heilung?

Demenzen nehmen zu, so dass man bereits von einer Volkskrankheit sprechen kann. Die Menschen werden immer älter, damit steigt das Risiko an einer Demenz zu erkranken deutlich an. Eine Demenzerkrankung kann viele Ursachen haben, die meisten Demen-zen sind nicht heil- aber durchaus behandelbar, auch deswegen ist eine gute Diagnostik dringend zu empfehlen. Der Vortrag schlägt die Brücke von den vielfältigen Ursachen und diagnostischen Möglichkeiten hin zu den verfügbaren und zukünftigen Therapien unter Einbeziehung aktueller Forschungsansätze.

Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Urania Berlin

Di, 09.06.19.30 Uhr

Vorträge mit

Gespräch und

Diskussion

Kultur- und Geisteswissenschaften

Dipl.-Rest. Katharina Martinelli, ROECK RESTAURIERUNG, Berlin

Leuchtstoffröhren, Schokolade und Latex – über die Restaurierung zeitgenössischer KunstAuch zeitgenössische Kunst muss restauriert werden. Doch was tun, wenn VHS-Kasset-ten, Glühbirnen, zerbröselnde PU-Schaumstoffe u. a. ersetzt werden müssen? Oder wenn Reinigungskräfte versehentlich ein Kunstwerk, das sie als solches nicht erkannt haben, beseitigen (wie es einst mit der Beuys’schen Fettecke geschehen sein soll)? Katharina Martinelli gibt Einblick in die Vielseitigkeit der in der Kunst nach 1960 verwendeten Ma-terialien und die Möglichkeiten ihres Erhalts. Kunstwerke aus Schokolade, Plastiktüten, Latex oder Spinnenweben stellen für Restauratoren eine große Herausforderung dar, zu-mal es gilt, die Intention des Künstlers zu bewahren, der sein Werk womöglich bewusst dem Verwesungsprozess ausliefern wollte.

Mi, 10.06.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Länderkunde

Prof. Dr. Dr. Jochen Fuchs, Jurist, Politologe, Autor, Hochschule Magdeburg-Stendal, Berlin

Costa Rica: grün statt olivgrün Wie ein Land seine Armee ab- und sich Nationalparks anschafft

Costa Rica ist bei der Suche nach der glücklichsten Nation welt-weit schon mehrfach auf dem 1. Platz gelandet. Zwei Faktoren mögen hierzu maßgeblich beigetragen haben: Seit fast sieben Dekaden kommt das Land zwischen Karibik und Pazifik ohne Soldaten aus und über ein Viertel seines Territoriums besteht aus Naturschutzgebieten. Dies macht das in der Region politisch stabilste Land mit dem ‚Öko-Label‘ in Kombination mit einer äu-ßerst vielfältigen Landschaft für den internationalen Tourismus von Jahr zu Jahr attraktiver. Der Referent stellt dieses Land und seine ‚Naturschätze‘ nicht nur vor, sondern geht auch der Frage nach, wie es dazu gekommen ist und ob sich hinter dem „grünen Glanz“ nicht doch das eine oder andere Problem verbirgt.

Di, 09.06. 17.30 Uhr

Vortrag mit Digital-

bildern

Film, 17 UhrBirdman Seite 47

Film, 20 UhrDas Glück an meiner

Seite Seite 47

Film, 17 UhrDas Glück an meiner

Seite Seite 47

Page 35: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 35

Psychologie, Medizin und Modernes Leben

Gemeinsam mit dem Pattloch Verlag und der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.

Dr. med Harro Albrecht, Medizinredakteur bei DIE ZEIT im Gespräch mit

Prof. Dr. med. Michael Schäfer, Präsident der Deutschen Schmerzgesell-schaft e.V., und die Vize-Präsidentin der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.

PD Dr. phil. habil. Regine Klinger

Schmerz. Eine BefreiungsgeschichteSchmerz ist eine menschliche Ur-Erfahrung und das Symptom, das Menschen häufig zum Arzt treibt. 23 Millionen Deutsche berichten über chronische Schmerzen, rund 6 Millio-nen sind durch den chronischen Schmerz beeinträchtigt und rund 2 Millionen Menschen in Deutschland chronisch schmerzkrank. Doch oftmals irren Patienten mehrere Jahre durch das Gesundheitswesen, bevor sie eine geeignete Behandlung erhalten. Diese soll-te „multimodal“ erfolgen und auch Psychologen, Physiotherapeuten, und den Patienten aktiv einbeziehen. Denn Schmerzmittel alleine haben mitunter schwere Nebenwirkun-gen und helfen chronisch Kranken teilweise nur wenig. Neurobiologen, Mediziner, Psy-chologen und Soziologen zeichnen ein neues detailliertes Bild des Phänomens Schmerz.

Moderation: Thomas Isenberg

Mi, 10.06.19.30 Uhr

Buchprä- sentation mit Gespräch

Kultur- und Geisteswissenschaften

Nobelpreisträger in der Urania

Herta Müller, Schriftstellerin, Nobelpreis für Literatur 2009, Berlin

WortcollagenDie Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller hat eine neue Form im Umgang mit Wörtern gefunden: Sie schickt einzelne Wörter auf die Reise und dichtet mit der Schere: Die Wörtersammlerin klebt aus Zeitungen und Zeitschriften ausgeschnittene Wörter und Bilder zusammen und fügt so Welt und Sprache in einen neuen, poetischen Kontext. Die derart komponierten Texte brechen die Alltagswahrnehmungen auf und zeichnen ein anderes Bild von den Dingen und vom Leben, sie sind ein poetisches Puzzle aus Zeitungspapier und ein Wunderwerk der Phantasie.

Die verdichteten Geschichten-Worte, wie Fundstücke zu neuem Inhalt zusammen gesetzt und mit Bildmotiven kombiniert, sind ein literarisches und visuelles Werk von Herta Müller, das sich immer wieder neu entdecken lässt. Erleben Sie diesen Schatz bei der Lesung der Literaturnobelpreisträgerin in der Urania. Eingeführt und begleitet wird Herta Müller durch einen besonderen Kenner ihres Werkes Ernest Wichner.

Moderation: Ernest Wichner, Leiter des Literaturhauses Berlin

Zur Veranstaltung werden Reproduktionen einzelner Collagen ausgestellt und am Bücher-tisch angeboten. Weitere Informationen unter www.hertamueller.de.

Eintritt: 15,00 €, erm.13,00 €, Urania-Mitglieder 10,00 €

Mi, 10.06.19.30 Uhr

Lesung mit Medien

© Paul Esser

Page 36: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

36 PROGRAMM

Länderkunde

Dr. Mai Lin Tjoa-Bonatz, Archäologin, Südostasienwissenschaftlerin, Goethe Universität Frankfurt, FU Berlin

Alte Reiche an der maritimen Seidenstraße in Südostasien Weitreichende Kommunikation, Mobilität und Transport sind Eckpfeiler der modernen Gesellschaft. Auch in der Vergangenheit bildeten sie die Grundsteine für die Entstehung alter Reiche und gehören daher zu den spannendsten Fragen der Kulturgeschichte. Die Tropenwelt Südostasiens zwischen dem Pazifik und Indischen Ozean war in ein mariti-mes Netzwerk eingebunden, das um die Zeitenwende nach Osten bis China und nach Westen bis zum Roten Meer, von dort letztlich bis zum Mittelmeer reichte. Südthailand oder die Inselwelt von Indonesien, aus der die begehrten Gewürze kamen, erhielt eine zunehmende Bedeutung im maritimen Handel. Archäologische Forschungen und spek-takuläre Schiffswracks liefern neue Befunde, die materielle Kultur und Siedlungsentwick-lung mit dem Fernhandel an der maritimen Seidenstraße in Zusammenhang zu bringen.

Fr, 12.06. 19.30 Uhr

Vortrag mit Digital-

bildern

Berlin

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb

Diane Arapovic, Journalistin, Autorin, Berlin

Berlins letzte GeheimnisseHoneckers Guckloch und das verschwundene Stück Kudamm

Wer glaubt, im Stadtplan von Berlin gebe es keine weißen Fle-cken, der irrt gewaltig. Die Hauptstadt steckt voller Geheimnis-se, Rätsel und Legenden: Warum zum Beispiel fehlt ein Stück vom Kudamm? Stimmt es, dass Honecker sein Volk durch ein Guckloch in einem Plattenbau am Alexanderplatz beobachtete? Verbaute man den roten Marmor aus Hitlers Reichskanzlei tat-sächlich in einem U-Bahnhof? Erfahren Sie von Diane Arapovic mehr über die geheime Champignonzucht der SED, finden Sie heraus, warum die Spree im Sommer rückwärts fließt und wel-chen Grund es hat, dass ein Boulevard erst mit der Hausnummer elf beginnt. Lassen Sie sich überraschende, komische und vor allem erstaunliche Geschichten über die Wahrzeichen der Stadt wie über nahezu unbekannte Orte erzählen.

Fr, 12.06. 17.30 Uhr

Vortrag mit Lesung

© Daniel Coenen

Film, 20 UhrBirdman Seite 47

Länderkunde

Dr. Wilfried Karl, Publizist und Fachbereichsleiter Urania Berlin, Potsdam

Schloss und Park Sanssouci – eine der berühmtesten Anlagen DeutschlandsEine der meistbesuchten historischen Anlagen in Deutschland ist das Sommerschloss, das sich Friedrich der Große ab 1745 auf einem Hügel vor den Toren Potsdams von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff bauen ließ. Der Name „ohne Sorge“ war Programm – für die Lage und den Bau des relativ kleinen Gebäudes. Rund hundert Jahre nach der Grundsteinlegung für Sanssouci erweiterte Friedrich Wilhelm IV. mit dem großen Garten-künstler Peter Joseph Lenné den Park zu einem englischen Landschaftsgarten, dessen Bauten im italienischen Stil die Anlage bis heute maßgeblich mit prägen.

Fr, 12.06.15.30 Uhr

Vortrag mit Digital- bildern

Page 37: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 37

Lange Nacht der Wissenschaften

Mit der Kriminaltechnik des Landeskriminalamts Berlin der Spur auf der SpurAktuelle Polizeimeldungen vom 13.06.2015

Schöneberg: Todesfall im Drogenmilieu, die Polizei ermittelt, die Gefahrenlage ist ge-klärt, die kriminaltechnische Spurensicherung hat begonnen. WER WAR DER TÄTER?

Schöneberg: Raubüberfall auf Bankfiliale, Fahndung erfolgreich, mutmaßlicher Täter fest-genommen. Die Polizei fragt: IST DER FESTGENOMMENE DER TÄTER?

URANIA: Die Kriminaltechnik ist vor Ort, bei Tatortführungen werden Sachbeweise gesam-melt, Spuren werden analysiert und Sachverständige erläutern ihre Ergebnisse vor Gericht.

Neben Vorträgen, Workshops, INFO-Ständen und der Gerichtsverhandlung stehen den Besuchern Ansprechpartner aus vielen KT-Bereichen (Blutspurenmusteranalyse, Werk-zeug- und Abdruckspuren, Sprechererkennung, ED, Textilkunde, Spurensicherung, Blut-alkohol- und BtM-Untersuchung, Fotografie, Vermessung, Gesichtserkennung, Umwelt-analytik, DNA) zur Verfügung.

Programm:

17:00 – 23:30 Tatortführungen:Marco Nitschke, Dirk Beyer, Bianca von Malottki, Jana Eisold

17:30 Vortrag*:Der Mikrospur auf der Spur – Mit dem bewaffneten Auge auf SpurensucheKornelia Nehse, Claudia Wendt, Andrea Kück

18:00 Workshop:Trinken und FahrenDr. Jörg Neumann

18:30 Vortrag*:Neue Drogen – Neue GefahrenGritta Krüger

19:00 Workshop:Auf der Spur des Bruchstücks – Foren-sische Passfähigkeitsuntersuchung am Beispiel zerbrochener WerkzeugeOlav von Homeyer

19:30 Vortrag*:Untersuchung von Schusswaffen – Tatwaffe: mutmaßlich oder tatsächlich?Lothar Müller

20:00 Workshop:Menschlicher StimmenabdruckFlorian Glitza

20:30 Gerichtsverhandlung:Richter, Staatsanwälte, Verteidiger, Sachverständige

21:00 Workshop:BPA „Stehen, Sitzen, Liegen – Was Blutspurenmuster alles verratenHeike Göllner-Heibült, Marco Nitschke

21:30 Vortrag*:Visitenkarten mal anders – DNA-Analytik in der Kriminaltechnik Dr. Rebecca Schütt

22:00 Workshop: Perspektive – Der Kamerablick auf die KleidungKornelia Nehse, Claudia Wendt

22:30 Vortrag*:Drogen – Die KlassikerNadia El-Khadra-Kluth

23:00 Vortrag*:Mit dem Ohr auf SpurensucheDr. Miriam Rolfes

*Alle Vorträge sind für Hörbeeinträch-tigte und Gehörlose geeignet!

Mit freundlicher Unterstützung der PSD-Bank

Sa, 13.06.17.00 Uhr – 23.30 Uhr

Eintrittspreise: 14,00 €, erm.: 9,00 €, Familienticket: 27,00 €, Late-Night-Ticket (ab 22.00 Uhr: 6,00 €), Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.

Page 38: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

38 PROGRAMM

Medizin und Gesundheit

Prof. Dr. Alexander Maier, Professor für Molekulare Parasitologie, Research School of Biology, Australian National University, Canberra, Australien

Vom Bandwurm bis zur Zecke – eine parasitologische WeltreiseFür die meisten Menschen sind Parasiten eine Laune der Natur – ekelig, widerwertig, abscheulich. Dennoch werden wir immer wieder mit ihnen konfrontiert; sei es als Läuse auf den Köpfen unserer Kinder, als Zecken und Würmer in unseren Haustieren oder als Reisekrankheiten. Die Kunst eines Parasiten besteht da-rin, möglichst unerkannt zu bleiben – in Wirklichkeit aber sind sie die heimlichen Drahtzieher unseres Lebens und unseres Verhal-tens. Welche Spuren hinterlassen sie im menschlichen Genom und wie wirken sie sich auf unsere Gesundheit aus? Das Leben, wie wir es kennen, würde ohne Parasiten sicherlich nicht in die-ser Form existieren.

Reihe: Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Prof. Dr. Ulrich Schneckener, Direktor des Zentrums für Demokratie- und Friedensforschung (ZeDF), Universität Osnabrück

Fragile Staaten und die Folgen für eine WeltordnungspolitikDie Liste von fragilen, durch Gewaltkonflikte geprägte Staaten wird länger: Südsudan, Syrien, Libyen, Irak, Jemen, Nigeria oder Ukraine. Doch unabhängig von den Spezifika des Einzelfalls, stellt sich bei den diversen Krisen und Konflikten die Frage nach den He-rausforderungen für die internationale Politik und das Staatensystem insgesamt. Was ist mit fragiler Staatlichkeit gemeint? Welche Charakteristika und Dynamiken fragiler Staatlichkeit lassen sich feststellen? Welche Ansätze verfolgen internationale Akteure im Umgang mit fragiler Staatlichkeit? Welche Auswirkungen hat fragile Staatlichkeit auf Weltordnungspolitik? Und schließlich: Welche Rolle spielt der Staat für den internationa-len wie innergesellschaftlichen Frieden?

Geschichte

Juliane Wolschina, M.A., Wissenschaftliche Assistentin der 1. Nationalen Sonderausstellung zum 500. Reformationsjubiläum in Torgau, Dresden

Luther und die Fürsten Selbstdarstellung und Selbstverständnis des Herrschers im Zeitalter der Reformation

Zwischen Dresden, Leipzig und Wittenberg liegt Torgau – eine der schönsten Renais-sancestädte Deutschlands, die als kursächsische Residenz das politische Zentrum der Reformation war. Hier weihte Martin Luther den ersten nach seinen Vorstellungen erbau-ten protestantischen Kirchenneubau ein. Eine Ausstellung im Schloss Hartenfels, in der Kurfürstlichen Kanzlei und der Superintendentur lässt nun am historischen Ort mit einzig-artigen Kunstwerken, Dokumenten und Kostbarkeiten die Zeit der Reformation wiederer-stehen. Lassen Sie sich von Juliane Wolschina mit der fürstlichen Pracht, dem Selbstver-ständnis der Herrscher und das Verhältnis von Martin Luther zu ihnen vertraut machen!

Mo, 15.06.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Mo, 15.06. 19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Di, 16.06. 17.30 Uhr

Vortrag mit Digital-

bildern

Film, 17 UhrGrand

BudapestHotel

Seite 46

Film, 20 UhrGrand

BudapestHotel

Seite 46

Page 39: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 39

Reihe: Brennpunkt Religion

In Zusammenarbeit mit dem Berliner Missionswerk (Ökumenisches Zentrum) und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), Berlin e.V.

Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog, Evange-lische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).

Bruder, Kämpfer, Dschihadist – der neue Flächenbrand Hintergründe zur Lage in Syrien und im Irak

Der Nahe und Mittlere Osten brodelt. Mit dem Aufstieg der „ISIS“, des so genannten „Islamischen Staates im Irak und in Syrien“ hat sich die regionale Ordnung dramatisch verändert. Ein neuer regionaler Machtpoker ist im Gange, Ausgang ungewiss. Was sind die Hintergründe für diese Auseinandersetzung? Und: Was hat das alles mit dem Islam zu tun? Eine Spurensuche nach den Ursachen, die religiös verzwickt sind und die poli-tisch weit ins 19. Jahrhundert zurückreichen.

Das Philosophische Café in der Urania: Die Ursprünge der Philosophie

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis 2010, Berlin

Handeln ohne zu handeln – BhagvadgitaDie Bhagavadgita ist die philosophische Basis des Hinduismus. Sie propagiert drei Yoga-Wege zur Befreiung und lehrt das Handeln ohne zu handeln, das sich auch im Taoismus findet. Und sie klärt auf über den dem hinduistischen Polytheismus unterlegten Mono-theismus. In der politischen Dimension liefert sie die Grundlagenschrift für die gewalt-lose Revolution, mit der Ghandi Indien von der englischen Kolonialherrschaft befreite.

Preise inkl. 1,50 €-Frühstücksgutschein: 8,50 €, erm. 7,50 € und 5,00 € für Urania-Mitglieder.

Das Philosophische Café in der nächste Veranstaltungssaison widmet sich dem Thema „Existenzialismus jetzt!“.

Di, 16.06.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

So, 21.06.10.30 Uhr

Gesprächs-reihe

Mi, 17.06. – Sa, 20.06. – GastveranstaltungenHaus geschlossen – kein Urania-Programm, keine Tageskasse

Hinweis

Bildung unterirdisch …Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt

Der Berliner Unterwelten e.V. bietet zwei- und fünftägige Bildungssemi-nare zu »untergründigen Themen« an. Unsere Seminare sind nicht nur in Berlin nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub aner-kannt, sondern auch in vielen anderen Bundesländern. Informieren Sie sich auf unserer Internetseite www.berliner-unterwelten.de

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Page 40: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

40 PROGRAMM

Medizin und Gesundheit / Reihe: Natürlich gesund

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin

Geheime Zeichen von Gesundheit und Krankheit: Alte Untersuchungsmethoden neu entdecktDas Erkennen von Krankheiten durch Hinweiszeichen an Gesicht und Körper hat eine lan-ge Tradition in der Chinesischen Medizin und den westlichen Naturheilverfahren. Ähnlich dem Wiedererkennen beim Menschen „erkennt“ der erfahrene Therapeut, in welche Richtung die Diagnostik gehen soll. Der Vortrag veranschaulicht, wie Gesicht, Körper (beispielsweise Muskelreflexe) oder auch die Ohroberfläche Hinweise auf bestehende Störungen geben können. Wie verläuft eine typische Untersuchung und wie können Dia-gnosen gestellt werden, wenn Ultraschall, Röntgen oder Laborwerte nicht zur Verfügung stehen? Bitte Schreibmaterial mitbringen.

Reihe: Frieden und Sicherheit in Zeiten globaler Umbrüche

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Prof. Dr. Götz Neuneck, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspoli-tik, Uni. Hamburg (IFSH), und Leiter der Forschungsgruppe Abrüstung, Rü-stungskontrolle und Risikotechnologien, Hamburg

Die digitale Revolution und die Zukunft des KriegesDigitale Techniken verändern natürlich auch Rüstungsprodukte und die Kriegführung. Schon heute gibt es Drohnen, die von den USA aus gesteuert in allen Teilen der Welt eingesetzt werden können, und teilweise autonom agierende Waffensysteme werden in einigen Jahren einsatzbereit sein. Mehrere Vorkommnisse haben gezeigt, dass man im „Cyber-Space“ einige Schäden anrichten kann, und auch Feindseligkeiten im Weltraum sind alles andere als utopisch. Was ist der Stand der Dinge bei der Digitalisierung von Waffensystemen? Wie wird sich die Kriegführung verändern? Und bestehen Aussichten, diese Entwicklungen mit Rüstungskontroll- und Abrüstungsverhandlungen zu steuern oder einzuschränken? Diskutieren Sie mit einem der bekanntesten Experten auf diesem Gebiet die Zukunft der Kriegführung!

Reihe: Regenerative Medizin – Forschung und Praxis

Prof. Dr. Christof Stamm, Deutsches Herzzentrum Berlin (DHZB) und Universitätsprofessur für Stammzelltherapie, Berlin-Brandenburger Centrum für Regenerative Therapien (BCRT) der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Forschung am Herzen: Gegenwärtige und zukünftige Behandlungsmöglichkeiten von HerzerkrankungenViele Herzerkrankungen führen langfristig zum endgültigen Ver-sagen des Herzmuskels, so dass nur noch durch drastische me-dizinische Maßnahmen ein Weiterleben möglich ist. Während die Kunstherztherapie in den letzten Jahren gerade in Berlin große Fortschritte machte, hat die Anzahl der Herztransplantationen ei-nen Tiefstand erreicht. Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die aktuellen und zukünftigen Möglichkeiten des „Herzersatzes“ und erläutert, welche neuen Entwicklungen in absehbarer Zeit erwartet werden können.

Mo, 22.06.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Mo, 22.06.19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Di, 23.06.17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

Film, 17 UhrEvery Thing

Will BeFine

Seite 48

Film, 20 UhrEvery Thing

Will BeFine

Seite 48

Film, 17 UhrEvery Thing

Will BeFine

Seite 48

Page 41: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 41

Biologie und Modernes Leben

In Zusammenarbeit mit dem Verlag C. Bertelsmann

Prof. Dr. Axel Meyer, Fakultät für Biologie, Lehrstuhl für Zoologie und Evolutionsbiologie, Universität Konstanz

Adams Apfel und Evas Erbe: Wie Gene unser Leben bestimmen und warum Frauen anders sind als MännerWie funktioniert die genetische Lotterie des Lebens? Was ist ty-pisch für Männer, was ist typisch für Frauen? Warum verhalten wir uns so, wie wir es tun? Warum haben wir die gleichen Talen-te wie der Vater oder die gleichen Charaktereigenschaften wie die Großmutter? Wo endet die Macht der Gene, und was lässt sich durch Ernährung, Erziehung und Kultur ändern? Axel Mey-er beschäftigt sich mit den „heißen Eisen“ der Genforschung und erläutert, was zu Themen wie Geschlecht vs. Gender, Intel-ligenz, Homosexualität und ethnischen Unterschieden bekannt ist. Provokant, anschaulich und auf aktuellem Forschungsstand zeigt er, wie stark uns Gene bestimmen.

Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Urania Berlin

Gesundheitstag

Ärzte des Deutschen Beckenbodenzentrums informieren Deutschland war in den letzten Jahren weltweit das Land mit den meisten Veranstaltun-gen anlässlich der „World Continence Week“, welche das Ziel hat, die Inkontinenz zu enttabuisieren. Wir wollen diese Idee weiterhin mittragen und laden zur Informationsver-anstaltung herzlich ein. In diesem Jahr erwarten Sie spannende Vorträge zu neurologi-schen, ernährungsmedizinischen und physiotherapeutischen Aspekten und Behandlungs-optionen von Beckenbodenfunktionsstörungen. Einige Tipps werden Sie im Anschluss der Vorträge bereits eigenständig Zuhause umsetzen können.

Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte und Patienten. Im Anschluss an die Vor-träge können Sie mit den Urologen, Chirurgen, Frauenärzten, Neurologen, Ernährungs-wissenschaftlern und Physiotherapeutinnen des Beckenbodenzentrums diskutieren und sich beraten lassen.

Die Facetten des Beckenbodenschmerzes aus physiotherapeutischer SichtSonja Soeder, Ltd. Physiotherapeutin

Gibt es Powerfood für Ihren Beckenboden?Dr. Cornelia Maaß, Dipl. ErnährungswissenschaftlerinDr. Gola – Institut für Ernährung und Prävention GmbH

Die spinnen doch, oder? Oder nicht? Warum es bei Problemen mit dem Beckenboden sinnvoll sein kann, zum Neurologen zu gehen

Dr. med. Antje Hagedorn, Fachärztin für Neurologie

Moderation: Dr. med. Eric P. M. Lorenz, Chefarzt Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie – Minimal Invasive Chirurgie (MIC), St. Hedwig-Krankenhaus, Berlin

Di, 23.06.19.30 Uhr

Buch- präsentation mit Vortrag und Gespräch

Mi, 24.06. 16.00 Uhr

Vorträge mit Diskussion

Eintritt frei

Film, 20 UhrEvery ThingWill BeFine Seite 48

Page 42: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

42 PROGRAMM

Mitgliederversammlung

Vorstand und Geschäftsführung laden alle Urania-Mitglieder ein, auf der Jahresmitglie-derversammlung gemeinsam Bilanz zu ziehen, den Vorstand neu zu wählen und die Zu-kunft der Urania zu diskutieren.

Es ergeht rechtzeitig eine persönliche Einladung.

Naturwissenschaft und Technik

Dr. Martin zur Nedden, Institut für Physik, HU Berlin

Neustart des LHC: Die Weltmaschine geht in die zweite Runde Ergebnisse des LHC am CERN und Aufbruch in neue Energiebereiche

Der Large Hadron Collider des CERN hat in seiner ersten Pha-se alle Rekorde gebrochen und alle Erwartungen übertroffen. Der Teilchenphysik wurden neue Einsichten in die elementaren Strukturen der Materie ermöglicht. Der Höhepunkt war unzwei-felhaft die Entdeckung des Higgs-Bosons, eines der wesent-lichsten wissenschaftlichen Errungenschaften der letzten Jahr-zehnte überhaupt.

Nach einer zweijähringen Umbauphase steht der LHC jetzt am Beginn seiner zweiten Phase, bei der höhere Energien und grö-ßere Datenmengen erzielt werden. Die bisherigen Resultate ha-ben das Standardmodell der Elementarteilchenphysik bestätigt und legen damit die Grundlage für die Suchen nach neuen Phä-nomenen. Welche Ziele der LHC in den nächsten Jahren verfolgen wird und wie dies im Zusammenhang zu den bisherigen Resultaten steht, wird Dr. zur Nedden erläutern. Er arbeitet selbst intensiv am ATLAS Experiment am LHC und wird Ihnen die Ergebnisse und die künftigen Vorhaben vorstellen sowie einen Einblick in die Technologien geben.

Do, 25.06. 19.30 Uhr

Vortrag mit Medien

Mi, 24.06. 18.00 Uhr

PROGRAMM 61

Was Sie in diesem Museum sehen ist über-wältigend: Nicht nur der einzigartige Grab-schatz des Tutanchamun begeistert in seiner goldenen Pracht, auch Diademe und anderes Geschmeide, kunstvoll gearbeitetes Mobiliar aus Edelhölzern, prächtig bemalte Särge und reich verzierte Sarkophage zeugen von der hohen Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer. Und

Archäologie

Vortrag mit Dias

Do, 22.10. 15.30 Uhr

Dr. Sylvia FalkeÄgyptologin, Urania Berlin e.V.

Das Ägyptische Museum Kairo – Schatzkammer der Pharaonen

vieles erscheint rätselhaft: Wozu dienten Scheintüren, Uschebtis und Totenbücher, welchen Zweck hatten die zahlreichen Sta-tuen hoher Würdenträger, was sagen uns Stelen und Reliefs über Leben und Jenseits-vorstellung im Niltal?Nach Ägypten führen auch Urania-KulTou-ren, s. S. 76.

Länderkunde Do, 22.10.17.30 UhrVortrag mit Dias

Heidrun Richter, Reiseleiterin, Berlin

Andalusien – Das maurische Spanien

Nirgendwo in der Welt verschmelzen Orient und Okzident so zauberhaft wie in Sevilla mit dem Alcàzar, in Córdoba mit einer der größten Moscheen der Erde und in Granada mit der weltberühmten Alhambra. Die se drei Städte zeugen bis heute von der großartigen mittelalterlichen Hochkultur der Mauren, die über mehr als sieben Jahrhunderte den

Süden Spaniens geprägt hat. Frau Richter macht Sie außerdem mit der Semana Santa von Sevilla, der berühmtesten Osterprozes-sion Spaniens, oder mit Ronda, dem histori-schen Zentrum des Stierkampfes – vertraut.

Andalusien können Sie auch mit Urania-KulTouren kennen lernen, siehe Seite 77.

Katja Kipping, die Vorsitzen-

de der Linkspartei, war am

Mittwoch in Frankfurt am

Main und beobachtete zusammen

mit weiteren Kollegen aus dem Bun-

destag und Länderparlamenten die

»Blockupy«-Proteste gegen die Euro-

päische Zentralbank (EZB). Für den

CDU-Abgeordneten Albert Weiler

war das ein Fehlverhalten. Während

der gestrigen »Aktuellen Stunde« im

Bundestag rüffelte er Kipping per

Zwischenfrage: »Wir hatten gestern

Plenumstag. Das heißt, der Abgeord-

nete ist eigentlich verpflichtet, dem

Plenum beizuwohnen – und Sie fah-

ren nach Frankfurt und sehen dort

einer Demonstration zu.« Um ihn her-

um saßen einige wenige Mitglieder

seiner Fraktion – die meisten Plätze

im Plenarsaal waren jedoch leer. Die

wenigsten Abgeordneten hielten es

offenkundig für notwendig, ihre Em-

pörung über die Ausschreitungen am

Rande der Proteste in Frankfurt zu ze-

lebrieren. Auch während der anschlie-

ßenden Debatte über Kinderarmut in

Deutschland füllte sich das Plenum

nicht wahrnehmbar. Ob Herr Weiler

seine Parlamentskollegen dafür noch

rügen wird, wurde nicht mitgeteilt.

Die Redner aller Fraktionen distan-

zierten sich derweil unisono von der

Gewalt. Irene Mihalic von den Grü-

nen ging noch einen Schritt weiter

und verdammte auch gleich noch den

Bündnisaufruf zu den »Blockupy«-

Protesten: »Die Europäische Union

als das größte Friedens- und Frei-

heitsprojekt der letzten 70 Jahre hat

sicherlich ganz viele Fehler. Sie aber

als autoritäres Regime und Deutsch-

land als Herz der Bestie zu bezeich-

nen, wie in diesem Aufruf, geht gar

nicht.«Geht doch. Wörtlich lauten die Pas-

sagen in dem von der Expolizistin

Mihalic zur Anklage gebrachten Auf-

ruf: »Im Verlauf der Krise wurde aus

der EU mehr und mehr ein autoritäres

Regime mit einem offensichtlichen

Mangel an demokratischer Partizipa-

tion. Das mörderische europäische

Grenzregime und die fortschreiten-

de Militarisierung sind ebenfalls Teil

dieses Prozesses. (…) Deutschland

ist eine der treibenden Kräfte hinter

dieser Spar- und Austeritätspolitik.

Es ist gewissermaßen das Herz der

Bestie und das relativ ruhige Auge

des Sturms zugleich.« Am Donners-

tag morgen hatte die Regierungser-

klärung von Bundeskanzlerin Ange-

la Merkel einmal mehr deutlich ge-

macht, wie korrekt diese Analyse von

»Blockupy« ist. Wenige Stunden vor

dem am Abend in Brüssel stattfin-

denden EU-Gipfeltreffen verlangte

die Regierungschefin einmal mehr,

Athen müsse seine Zusagen einhalten

und den Haushalt sanieren. Spani-

en und Irland seien »Beispiele, was

entschlossenes Handeln der Länder

und solidarisches Handeln bewirken

kann«. Detaillierter war am Vortag

bei »Blockupy« der spanische Euro-

paabgeordnete Miguel Urbán gewor-

den: »Allein in Spanien haben fast ei-

ne Million Menschen seit 2010 durch

Zwangsräumungen ihre Wohnung

verloren; die Jugendarbeitslosigkeit

liegt bei über 50 Prozent, und die

öffentlichen Schulden betragen 100

Prozent des Bruttoinlandsproduktes.«

Auch in Griechenland hat der von

EU, Europäischer Zentralbank und

Internationalem Währungsfonds

(IWF) durchgesetzte Kürzungskurs

zu einem »angekündigten Desaster«

geführt, wie die gewerkschaftsnahe

Hans-Böckler-Stiftung in einer am

Donnerstag veröffentlichten Studie

analysiert. Im Schnitt seien die Brut-

toeinkommen der griechischen Pri-

vathaushalte vor allem durch Lohn-

kürzungen und Steuererhöhungen

innerhalb von vier Jahren bis 2012 um

ein knappes Viertel gesunken. »Diese

Kürzungen fielen weit umfassender

aus, als nötig gewesen wäre, um die

internationale Wettbewerbsfähigkeit

der griechischen Wirtschaft zu stär-

ken«, analysieren Tassos Giannitsis

und Stavros Zografakis. »Die nüch-

ternen Zahlen zeigen, wie Millionen

Menschen in Griechenland durch eine

überharte und sozial völlig unausge-

wogene Austeritätspolitik wirtschaft-

lich abgestürzt sind«, kommentiert

der wissenschaftliche Direktor des In-

stituts für Makroökonomie und Kon-

junkturforschung (IMK) der Böckler-

Stiftung, Gustav Horn. »Hunderttau-

sende sind in ihrer Existenzgrundlage

bedroht, weil die von der Troika aus

EU, EZB und IWF geforderte und

von den bisherigen Regierungen sehr

kurzsichtig und zum Teil interessen-

geleitet umgesetzte Sparpolitik kaum

soziale Abfederung kannte.«

Auch deshalb seien die »Blockupy«-

Proteste gerechtfertigt und ein Erfolg,

heißt es in einer am Donnerstag ver-

öffentlichten Erklärung der DKP und

der ihr nahestehenden Jugendorgani-

sation SDAJ: »Es passt nicht, glä-

serne EZB-Luxusbauten hochzuzie-

hen, während Millionen in der EU

in schlimmste Armut fallen. Es passt

nicht, Lachsschnittchen zu reichen,

während im Mittelmeer Flüchtlinge

an der EU-Außengrenze ersaufen.«

Diese Botschaft der mehr als 20.000

Protestierenden solle durch die über

Wochen herbeigeredeten Bilder von

brennenden Polizeiwagen und Stra-

ßenschlachten verdrängt werden.

Wichtig sei aber, den Widerstand fort-

zusetzen, zum Beispiel bei den Pro-

testen gegen den G-7-Gipfel, der am

7. und 8. Juni im bayerischen Schloss

Elmau stattfinden soll.

n Siehe Seiten 4 und 8

WWW.JUNGEWELT.DE

Erneut schwere Gefechte

im Jemen

Aden. Bei Kämpfen zwischen Anhän-

gern und Gegnern des jemenitischen

Präsidenten Abd Rabbo Mansur

Hadi sind am internationalen

Flughafen von Aden mindestens

fünf Menschen getötet worden. 13

weitere wurden nach Angaben von

Sicherheitskräften bei den Gefechten

am Donnerstag in der Küstenstadt

im Süden des Landes verletzt. Der

Flugverkehr wurde eingestellt. Um

den Flughafen lieferten sich Teile

der Spezialkräfte unter Kommando

eines Rebellenoffiziers Gefechte mit

den sogenannten Volkskomitees, die

zum Präsidenten stehen. Auch Hadis

Amtssitz wurde Berichten einheimi-

scher Medien zufolge am Donners-

tag bombardiert. Der Präsident war

im Januar von Ansarollah-Rebellen

abgesetzt worden. Im Februar floh

er aus der Hauptstadt Sanaa nach

Aden, zog seine Rücktrittserklärung

zurück und erklärte die Stadt zur

neuen Kapitale. (AFP/dpa/jW)

JAK

OB

HU

BE

R

KlavierspielerEin kolossaler Musiker und Mann von

großer Intelligenz: Zum 100. des

Pianisten Swjatoslaw RichterArbeitsbedingungen

»Wir sind keine Basteltanten.« Erziehe-

rinnen und Sozialarbeiter fordern

mehr Lohn und Anerkennung

ZweistaatenlösungUS-Regierung zeigt sich verärgert über

Israels Premier Netanjahu – und

lässt ihn gewährenVersammlungsgesetz

Zivilpolizisten schmuggeln sich in

Antifa-Demonstration. Linke-

Politiker erstattet Strafanzeige 2 5 6 12GEGRÜNDET 1 947 · FREITAG, 20. MÄRZ 2015 · NR. 67 · 1,40 EURO · PVST A11002 · ENTGELT BEZAHLT

wird herausgegeben von

1 635 Genossinnen und

Genossen (Stand 18.3.2015)

n www.jungewelt.de/lpg

Pilotenstreik:

700 Flüge gestrichen

Frankfurt am Main. Die Lufthansa

hat für den heutigen Freitag wegen

des Pilotenstreiks erneut 700 Flüge

auf der Kurz- und Mittelstrecke

gestrichen. Dazu kommen wei-

tere 90 Verbindungen, die dem

Fluglotsenstreik in Italien zum

Opfer fallen, wie das Unterneh-

men am Donnerstag in Frankfurt

berichtete. Betroffen seien insge-

samt rund 94.000 Fluggäste. Die

Pilotengewerkschaft Vereinigung

Cockpit (VC) hatte angekündigt,

heute erneut Kurz- und Mittel-

streckenverbindungen zu bestrei-

ken. Nicht bestreikt werden die

Langstreckenflüge der Lufthansa

sowie die Angebote der anderen

Airlines der Lufthansa Group,

darunter die österreichische AUA,

Germanwings und die Schweizer

Swiss. Am Donnerstag hatten et-

wa 18.000 Lufthansa-Passagiere

den Ausstand der Flugkapitäne zu

spüren bekommen. Die Fluggesell-

schaft strich 84 von insgesamt 153

Langstreckenflügen von und nach

Deutschland. (dpa/jW)

SEITE 3

Genug vom Krieg

Volksrepublik Donezk dankt Bundes­

kanzlerin Merkel für Friedensvermitt­

lung in Minsk und hofft, dass sie

Washingtons Konfrontationskurs

nicht nachgibt. Exklusivinterview mit

Denis Puschilin

»Feuert die Troika, nicht die Menschen« – Demonstration gegen die Kürzungsdiktate von EZB, IWF und EU am Mittwoch in Frankfurt am Main

Blockupy hat rechtBundestagsfraktionen distanzieren sich im Chor von Gewalt bei Protesten in Frankfurt.

Böckler-Stiftung bestätigt gleichzeitig die Analysen der EZB-Gegner. Von André Scheer

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Film, 17+20 Uhr

Poeten desTanzes – Die

SacharoffsSeite 48

Page 43: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

PROGRAMM 43

Geschichte

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Setsuko Thurlow, Überlebende des Atombombenabwurfs auf Hiroshima, Toronto

Der Atombombenabwurf auf Hiroshima und seine FolgenAnfang August jähren sich die ersten Einsätze von Atomwaffen in einem Krieg in Hiro-shima und Nagasaki zum 70. Mal. Die beiden Bomben töteten insgesamt etwa 92.000 Menschen sofort, an Folgeschäden starben bis Jahresende 1945 weitere 130.000 Men-schen und in späteren Jahrzehnten gab es eine unbekannte Zahl weiterer Opfer. Welt-weit wurden Hiroshima und Nagasaki deshalb zu Symbolen für die Schrecken des Krie-ges. Setsuko Thurlow war in Hiroshima als 13-Jährige nur gut einen Kilometer vom Epi-zentrum der Explosion entfernt, sie ist also eine der wenigen noch lebenden Hibakusha, wie sie in Japan genannt werden. Sie erzählt seit vielen Jahren, was während und nach der Explosion geschah – jenem grausamen Ereignis, dass für alle anderen Menschen trotz vieler Bilder und Filme unvorstellbar bleibt. Setsuko Thurlow setzt sich mit anderen Überlebenden mit ihren Augenzeugenberichten dafür ein, dass diese zivilisatorische Ka-tastrophen nicht in Vergessenheit geraten – und sich möglichst nie mehr wiederholen!

Fr, 26.06. 19.30 Uhr

Vortrag in englischer Sprache mit Simultan-übersetzung

Sommerpause der Urania

Liebe Freundinnen und Freunde der Urania, vom 27.06. bis 23.08. bauen wir für Sie um. Das neue Programmheft erscheint am 26.08.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer.

PROGRAMM 61

Was Sie in diesem Museum sehen ist über-wältigend: Nicht nur der einzigartige Grab-schatz des Tutanchamun begeistert in seiner goldenen Pracht, auch Diademe und anderes Geschmeide, kunstvoll gearbeitetes Mobiliar aus Edelhölzern, prächtig bemalte Särge und reich verzierte Sarkophage zeugen von der hohen Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer. Und

Archäologie

Vortrag mit Dias

Do, 22.10. 15.30 Uhr

Dr. Sylvia FalkeÄgyptologin, Urania Berlin e.V.

Das Ägyptische Museum Kairo – Schatzkammer der Pharaonen

vieles erscheint rätselhaft: Wozu dienten Scheintüren, Uschebtis und Totenbücher, welchen Zweck hatten die zahlreichen Sta-tuen hoher Würdenträger, was sagen uns Stelen und Reliefs über Leben und Jenseits-vorstellung im Niltal?Nach Ägypten führen auch Urania-KulTou-ren, s. S. 76.

Länderkunde Do, 22.10.17.30 UhrVortrag mit Dias

Heidrun Richter, Reiseleiterin, Berlin

Andalusien – Das maurische Spanien

Nirgendwo in der Welt verschmelzen Orient und Okzident so zauberhaft wie in Sevilla mit dem Alcàzar, in Córdoba mit einer der größten Moscheen der Erde und in Granada mit der weltberühmten Alhambra. Die se drei Städte zeugen bis heute von der großartigen mittelalterlichen Hochkultur der Mauren, die über mehr als sieben Jahrhunderte den

Süden Spaniens geprägt hat. Frau Richter macht Sie außerdem mit der Semana Santa von Sevilla, der berühmtesten Osterprozes-sion Spaniens, oder mit Ronda, dem histori-schen Zentrum des Stierkampfes – vertraut.

Andalusien können Sie auch mit Urania-KulTouren kennen lernen, siehe Seite 77.

Katja Kipping, die Vorsitzen-

de der Linkspartei, war am

Mittwoch in Frankfurt am

Main und beobachtete zusammen

mit weiteren Kollegen aus dem Bun-

destag und Länderparlamenten die

»Blockupy«-Proteste gegen die Euro-

päische Zentralbank (EZB). Für den

CDU-Abgeordneten Albert Weiler

war das ein Fehlverhalten. Während

der gestrigen »Aktuellen Stunde« im

Bundestag rüffelte er Kipping per

Zwischenfrage: »Wir hatten gestern

Plenumstag. Das heißt, der Abgeord-

nete ist eigentlich verpflichtet, dem

Plenum beizuwohnen – und Sie fah-

ren nach Frankfurt und sehen dort

einer Demonstration zu.« Um ihn her-

um saßen einige wenige Mitglieder

seiner Fraktion – die meisten Plätze

im Plenarsaal waren jedoch leer. Die

wenigsten Abgeordneten hielten es

offenkundig für notwendig, ihre Em-

pörung über die Ausschreitungen am

Rande der Proteste in Frankfurt zu ze-

lebrieren. Auch während der anschlie-

ßenden Debatte über Kinderarmut in

Deutschland füllte sich das Plenum

nicht wahrnehmbar. Ob Herr Weiler

seine Parlamentskollegen dafür noch

rügen wird, wurde nicht mitgeteilt.

Die Redner aller Fraktionen distan-

zierten sich derweil unisono von der

Gewalt. Irene Mihalic von den Grü-

nen ging noch einen Schritt weiter

und verdammte auch gleich noch den

Bündnisaufruf zu den »Blockupy«-

Protesten: »Die Europäische Union

als das größte Friedens- und Frei-

heitsprojekt der letzten 70 Jahre hat

sicherlich ganz viele Fehler. Sie aber

als autoritäres Regime und Deutsch-

land als Herz der Bestie zu bezeich-

nen, wie in diesem Aufruf, geht gar

nicht.«Geht doch. Wörtlich lauten die Pas-

sagen in dem von der Expolizistin

Mihalic zur Anklage gebrachten Auf-

ruf: »Im Verlauf der Krise wurde aus

der EU mehr und mehr ein autoritäres

Regime mit einem offensichtlichen

Mangel an demokratischer Partizipa-

tion. Das mörderische europäische

Grenzregime und die fortschreiten-

de Militarisierung sind ebenfalls Teil

dieses Prozesses. (…) Deutschland

ist eine der treibenden Kräfte hinter

dieser Spar- und Austeritätspolitik.

Es ist gewissermaßen das Herz der

Bestie und das relativ ruhige Auge

des Sturms zugleich.« Am Donners-

tag morgen hatte die Regierungser-

klärung von Bundeskanzlerin Ange-

la Merkel einmal mehr deutlich ge-

macht, wie korrekt diese Analyse von

»Blockupy« ist. Wenige Stunden vor

dem am Abend in Brüssel stattfin-

denden EU-Gipfeltreffen verlangte

die Regierungschefin einmal mehr,

Athen müsse seine Zusagen einhalten

und den Haushalt sanieren. Spani-

en und Irland seien »Beispiele, was

entschlossenes Handeln der Länder

und solidarisches Handeln bewirken

kann«. Detaillierter war am Vortag

bei »Blockupy« der spanische Euro-

paabgeordnete Miguel Urbán gewor-

den: »Allein in Spanien haben fast ei-

ne Million Menschen seit 2010 durch

Zwangsräumungen ihre Wohnung

verloren; die Jugendarbeitslosigkeit

liegt bei über 50 Prozent, und die

öffentlichen Schulden betragen 100

Prozent des Bruttoinlandsproduktes.«

Auch in Griechenland hat der von

EU, Europäischer Zentralbank und

Internationalem Währungsfonds

(IWF) durchgesetzte Kürzungskurs

zu einem »angekündigten Desaster«

geführt, wie die gewerkschaftsnahe

Hans-Böckler-Stiftung in einer am

Donnerstag veröffentlichten Studie

analysiert. Im Schnitt seien die Brut-

toeinkommen der griechischen Pri-

vathaushalte vor allem durch Lohn-

kürzungen und Steuererhöhungen

innerhalb von vier Jahren bis 2012 um

ein knappes Viertel gesunken. »Diese

Kürzungen fielen weit umfassender

aus, als nötig gewesen wäre, um die

internationale Wettbewerbsfähigkeit

der griechischen Wirtschaft zu stär-

ken«, analysieren Tassos Giannitsis

und Stavros Zografakis. »Die nüch-

ternen Zahlen zeigen, wie Millionen

Menschen in Griechenland durch eine

überharte und sozial völlig unausge-

wogene Austeritätspolitik wirtschaft-

lich abgestürzt sind«, kommentiert

der wissenschaftliche Direktor des In-

stituts für Makroökonomie und Kon-

junkturforschung (IMK) der Böckler-

Stiftung, Gustav Horn. »Hunderttau-

sende sind in ihrer Existenzgrundlage

bedroht, weil die von der Troika aus

EU, EZB und IWF geforderte und

von den bisherigen Regierungen sehr

kurzsichtig und zum Teil interessen-

geleitet umgesetzte Sparpolitik kaum

soziale Abfederung kannte.«

Auch deshalb seien die »Blockupy«-

Proteste gerechtfertigt und ein Erfolg,

heißt es in einer am Donnerstag ver-

öffentlichten Erklärung der DKP und

der ihr nahestehenden Jugendorgani-

sation SDAJ: »Es passt nicht, glä-

serne EZB-Luxusbauten hochzuzie-

hen, während Millionen in der EU

in schlimmste Armut fallen. Es passt

nicht, Lachsschnittchen zu reichen,

während im Mittelmeer Flüchtlinge

an der EU-Außengrenze ersaufen.«

Diese Botschaft der mehr als 20.000

Protestierenden solle durch die über

Wochen herbeigeredeten Bilder von

brennenden Polizeiwagen und Stra-

ßenschlachten verdrängt werden.

Wichtig sei aber, den Widerstand fort-

zusetzen, zum Beispiel bei den Pro-

testen gegen den G-7-Gipfel, der am

7. und 8. Juni im bayerischen Schloss

Elmau stattfinden soll.

n Siehe Seiten 4 und 8

WWW.JUNGEWELT.DE

Erneut schwere Gefechte

im Jemen

Aden. Bei Kämpfen zwischen Anhän-

gern und Gegnern des jemenitischen

Präsidenten Abd Rabbo Mansur

Hadi sind am internationalen

Flughafen von Aden mindestens

fünf Menschen getötet worden. 13

weitere wurden nach Angaben von

Sicherheitskräften bei den Gefechten

am Donnerstag in der Küstenstadt

im Süden des Landes verletzt. Der

Flugverkehr wurde eingestellt. Um

den Flughafen lieferten sich Teile

der Spezialkräfte unter Kommando

eines Rebellenoffiziers Gefechte mit

den sogenannten Volkskomitees, die

zum Präsidenten stehen. Auch Hadis

Amtssitz wurde Berichten einheimi-

scher Medien zufolge am Donners-

tag bombardiert. Der Präsident war

im Januar von Ansarollah-Rebellen

abgesetzt worden. Im Februar floh

er aus der Hauptstadt Sanaa nach

Aden, zog seine Rücktrittserklärung

zurück und erklärte die Stadt zur

neuen Kapitale. (AFP/dpa/jW)

JAK

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KlavierspielerEin kolossaler Musiker und Mann von

großer Intelligenz: Zum 100. des

Pianisten Swjatoslaw RichterArbeitsbedingungen

»Wir sind keine Basteltanten.« Erziehe-

rinnen und Sozialarbeiter fordern

mehr Lohn und Anerkennung

ZweistaatenlösungUS-Regierung zeigt sich verärgert über

Israels Premier Netanjahu – und

lässt ihn gewährenVersammlungsgesetz

Zivilpolizisten schmuggeln sich in

Antifa-Demonstration. Linke-

Politiker erstattet Strafanzeige 2 5 6 12GEGRÜNDET 1 947 · FREITAG, 20. MÄRZ 2015 · NR. 67 · 1,40 EURO · PVST A11002 · ENTGELT BEZAHLT

wird herausgegeben von

1 635 Genossinnen und

Genossen (Stand 18.3.2015)

n www.jungewelt.de/lpg

Pilotenstreik:

700 Flüge gestrichen

Frankfurt am Main. Die Lufthansa

hat für den heutigen Freitag wegen

des Pilotenstreiks erneut 700 Flüge

auf der Kurz- und Mittelstrecke

gestrichen. Dazu kommen wei-

tere 90 Verbindungen, die dem

Fluglotsenstreik in Italien zum

Opfer fallen, wie das Unterneh-

men am Donnerstag in Frankfurt

berichtete. Betroffen seien insge-

samt rund 94.000 Fluggäste. Die

Pilotengewerkschaft Vereinigung

Cockpit (VC) hatte angekündigt,

heute erneut Kurz- und Mittel-

streckenverbindungen zu bestrei-

ken. Nicht bestreikt werden die

Langstreckenflüge der Lufthansa

sowie die Angebote der anderen

Airlines der Lufthansa Group,

darunter die österreichische AUA,

Germanwings und die Schweizer

Swiss. Am Donnerstag hatten et-

wa 18.000 Lufthansa-Passagiere

den Ausstand der Flugkapitäne zu

spüren bekommen. Die Fluggesell-

schaft strich 84 von insgesamt 153

Langstreckenflügen von und nach

Deutschland. (dpa/jW)

SEITE 3

Genug vom Krieg

Volksrepublik Donezk dankt Bundes­

kanzlerin Merkel für Friedensvermitt­

lung in Minsk und hofft, dass sie

Washingtons Konfrontationskurs

nicht nachgibt. Exklusivinterview mit

Denis Puschilin

»Feuert die Troika, nicht die Menschen« – Demonstration gegen die Kürzungsdiktate von EZB, IWF und EU am Mittwoch in Frankfurt am Main

Blockupy hat rechtBundestagsfraktionen distanzieren sich im Chor von Gewalt bei Protesten in Frankfurt.

Böckler-Stiftung bestätigt gleichzeitig die Analysen der EZB-Gegner. Von André Scheer

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Page 44: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

44 FILME

KINOPROGRAMM Mai/Juni OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. FassungKurzübersicht alphabetisch. Weitere Informationen ab S. 45.

Best Exotic Marigold Hotel 2Di, 26.05. & Mi, 27.05., 17.00 | Spielfilm | Kein Clash of Cultures | S. 46

Das Glück an meiner SeiteMo, 08.06. & Di, 09.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Glückssuchen | S. 47

BirdmanMi, 10.06., 17.00 & Fr, 12.06., 20.00 | Spielfilm| And the Winner is... | S. 47

Das Salz der ErdeMo, 11.05., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensaufgaben | S. 45

ElserDi, 02.06. & Mi, 03.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Der unbekannte Widerstand | S. 47

Every Thing Will Be FineMo, 22.06. & Di, 23.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Schicksal und Hoffnung | S. 48

Fritz Bauer – Tod auf RatenMo, 18.05., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Deutsche Geschichten zum 8. Mai 1945 | S. 45

Hubert von Goisern – Brenna tuat’s scho langDi, 26.05. & Do, 28.05., 20.00 | Dokumentarfilm | Der wahre König des Alpenrocks | S. 46

Grand Budapest HotelMo, 15.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | And the Winner is... | S. 48

Rheingold – Aus dem Leben eines FlussesMi, 20.05., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Deutsche Ansichten | S. 46

In meinem Kopf ein UniversumDo, 28.05., 17.00 & Mo, 01.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Handicaps sind keine Handicaps | S. 47

Poeten des Tanzes – Die SacharoffsDo, 25.06., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Dancing the times away | S. 48

SelmaDi, 05.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | The times they are a changing | S. 45

Zu Ende ist alles erst am SchlussDo, 21.05. & Fr, 22.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Lebensgeschichten | S. 46

Page 45: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

FILME 45

SelmaDi, 05.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | The times they are a changingUK / USA 2014 / R: Ava DuVernay / D: David Oyelowo, Tom Wilkinson, Carmen Ejogo, Tim Roth u.A. / 106 Min. / DF / ab 12

Als am 17. Februar 1965 ein schwarzer Amerikaner von der Polizei niederge-schossen wird und seinen Verletzungen erliegt, explodiert der Unmut über die systematischen Diskriminierungen, die die weißen den schwarzen Ame-rikanern zumuten. Der Bürgerrechtler und Pastor Dr. Martin Luther King Jr. will das nicht hinnehmen und organisiert einen Protestmarsch von der Stadt Selma nach Montgomery. Doch sein Vorhaben wird politisch nicht geschätzt: Präsident Johnson wiegelt mit dem Argument ab, dass das Problem der Schwarzen nicht so wichtig sei. Und George Wallace, der Gouverneur von Alabama, versucht, alle Bemühungen von King und seinen Anhängern zu sabotieren. Zudem muss sich King auch noch privaten Problemen stellen, als plötzlich Anschuldigungen laut werden, er wäre seiner Frau untreu gewesen. Doch der Marsch von Selma wird die USA verändern!

Das Salz der ErdeMo, 11.05., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Lebensaufgaben D 2014 / R: Wim Wenders & Juliano Ribeiro Salgado / Mitw: Sebastião Salgado u.A. / 110 Min. / DF& OmU / ab 12

In den vergangenen vier Jahrzehnten hat der brasilianische Fotograf Sebas-tião Salgado auf allen Kontinenten die Spuren der sich wandelnden Welt und ihrer Geschichte in eindrucksvollen Fotoreportagen dokumentiert. Er wurde dabei Zeuge von Kriegen, Post-Konflikt-Gesellschaften, Vertreibungen, Hun-gersnöten und Leid. Für Salgado stellte seine Berufung eine extreme seeli-sche Aufgabe dar, bei der er oft nah am Rande der Verzweiflung stand. Ret-tung brachte wie so oft ein neues Projekt: die gigantische fotografische Do-kumentation „Genesis“. Darin widmet er sich den unberührten, paradiesischen Orten der Erde. Seine Fotografien sind eine Hommage an die Schönheit und die Schrecken unseres Planeten.

Fritz Bauer – Tod auf RatenMo, 18.05., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Deutsche Geschichten zum 8. Mai 1945 D 2010 / R: Ilona Ziok. / Mitw: Fritz Bauer und Zeitgenossen und Zeitzeugen / 91 Min.

Fritz Bauer war der wohl profilierteste Staatsanwalt, den die Bundesrepublik je hatte. Er war engagierter Geburtshelfer der Demokratie, als sie sich aus den Abgründen der Diktatur erhob: In dem von ihm 1952 geführten Remer-Prozess erklärt ein deutsches Gericht den NS-Staat erstmalig zum Unrechts-Staat. Mit derselben Zielgerichtetheit hat er die Aufhellung und Ahndung der NS-Verbrechen in Gang gesetzt. Als hessischer Generalstaatsanwalt war er der Initiator des Frankfurter Auschwitz-Prozesses, als Verdrängung und Be-schweigung noch an der Tagesordnung waren. Da er Zweifel hegte, dass die deutsche Justiz nachdrücklich genug die Auslieferung Adolf Eichmanns fordern und ihn wegen Mordes in vielen tausend Fällen anklagen würde, verriet er den Aufenthaltsort des berüchtigten „Buchhalters der Endlösung“ an den israelischen Geheimdienst. Dadurch konnte Eichmann in Jerusalem vor Ge-richt gestellt werden.

Page 46: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

46 FILME

Rheingold – Aus dem Leben eines FlussessMi, 20.05., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Deutsche AnsichtenD 2014 / R: Peter Berdehle & Lena Leonhardt / Mitw.: Ben Becker, Anne Moll u.A. / 94 Min.

Von seinem Ursprung in den Schweizer Alpen bis zur Mündung in die Nord-see durchquert der Rhein unterschiedlichste Nationen und noch mehr Länder umfasst sein Einzugsgebiet. Auf seinem Weg formte er im Laufe der Jahr-tausende einzigarte Landschaften. Die Gesichter des Flusses werden in Luft-bildern gezeigt – ein faszinierendes Panorama aus der Mitte Europas. Schau-spieler Ben Becker erzählt die Geschichte des Flusses, unterstützt von einem musikalischen Leitmotiv aus dem Opernwerk Richard Wagners, das die Mu-siker Steffen Wick und Simon Detel zur Filmmusik umgearbeitet haben.

Zu Ende ist alles erst am SchlussDo, 21.05. & Fr, 22.05., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | LebensgeschichtenF 2014 / R: Jean Paul Rouve / D: Annie Cordy, Michel Blanc, Mathieu Spinosi u..A. / 94 Min. / DF / ab 6

Der 23jährige Literaturstudent Romain möchte einen Roman schreiben, jobbt aber erst einmal als Nachtportier in einem kleinen Pariser Hotel. Sein vorzei-tig pensionierter Vater kann sich mit dem Nichtstun nicht abfinden und nervt vor allem die Gattin, die ein eigenes Leben will. Die 85jährige Großmutter, die nach dem Tod ihres Mannes in ein luxuriöses Seniorenheim abgeschoben wird, büxt bald von dort aus. Als Romain im Briefkasten eine Karte der alten Dame findet – mit einem kleinen Hinweis, wo sie sich aufhält, macht er sich auf in die Normandie zum Ort ihrer Kindheit und Jugend. Auf der Reise lernt er, was wirklich zählt: nämlich das Hier im Jetzt und das Jetzt im Hier.

Best Exotic Marigold Hotel 2Di, 26.05., & Mi, 27.05., 17.00 | Spielfilm | Kein Clash of CulturesUK / USA 2015 / R: John Madden / D: Dev Patel, Maggie Smith, Dame Judi Dench, Bill Nighy u..A. / DF / 123 Min.

Während der indische Jungmanager Sonny sein erfolgreiches Geschäftsmo-dell erweitern will und Investoren für den Ankauf eines zweiten Marigold Ho-tels sucht, vernachlässigt er seine Verlobte und die Vorbereitungen für die bevorstehende Hochzeit. So kann ein romantischer Konkurrent punkten, der auch geschäftlich in sein Revier eindringt. Parallel dazu versuchen zwei alte, einsame britische Gäste von Sonnys in die Jahre gekommenem charmanten Hotel den Mut aufzubringen, einander das Offensichtliche einzugestehen.

Hubert von Goisern – Brenna tuat’s scho langDi, 26.05. & Do, 28.05., 20.00 | Dokumentarfilm | Der wahre König des AlpenrocksAT / D 2015 / R: Marcus H. Rosenmüller / Mitw.: Hubert von Goisern, die Alpinkatzen u..A. / 94 Min..

Seit 25 Jahren ist der österreichische Sänger Hubert von Goisern aus dem deutschsprachigen Musikgeschäft nicht mehr wegzudenken. Zum einen hat er die Ära des Alpenrock eingeläutet, zum anderen lässt er sich keinem mu-sikalischen Genre so richtig zuordnen. Seine Texte stimmen nachdenklich, seine Melodien prägen sich ein. Dennoch ist über den Menschen Hubert von Goisern nur wenig bekannt. Der Film beleuchtet ein Leben zwischen Hits wie „Weit weit weg von mir“, „Koa Hiatamadl“ und „Brenna tua‘s guat“ und ei-nem politischen und sozialen Engagement, das im Musikgeschäft ausgesprochen selten ist.

Page 47: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

FILME 47

In meinem Kopf ein UniversumDo, 28.05. & Mo, 01.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Handicaps sind keine HandicapsPL 2013 / R: Maciej Pieprzyca / D: Dorota Kolak, Dawid Ogrodnik, Kamil Tkacz u.A. / 111 Min. / DF / ab 6

Mateus leidet unter einer zerebralen Bewegungsstörung, das heißt, er kann seinen Körper nicht kontrollieren. Weil er deshalb nicht in der Lage ist, sich seiner Umwelt mitzuteilen, wird er von al-len auch für geistig behindert gehalten. Selbst von seiner Mutter, die ihn abgöttisch liebt und ihr Leben seiner Pflege verschrieben hat. Doch Mateus gibt nicht auf. Ausgerechnet in einer Einrich-tung für geistig Behinderte gelingt es ihm, mit Hilfe einer Zeichensprache Kontakt zu seinen Mit-menschen aufzunehmen und zu beweisen, dass er kein „Gemüse“ ist.

ElserDi, 02.06. & Mi, 03.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Der unbekannte WiderstandD 2015 / R: Oliver Hirschbiegel / D: Christian Friedel, Katharina Schüttler, Burghardt Klaußner u.A. / 94 Min./ ab 12

Was wäre der Welt erspart geblieben wäre, hätte der Schreiner Georg Elser Erfolg gehabt? Am 8. November 1939, zwei Monate nach dem Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen, verübte der Widerstandskämpfer im Münchener Bürgerbräukeller ein Bombenattentat. Sein Ziel war der Tod der NS-Führungsriege, vor allem aber der Adolf Hitlers. Unvorhergesehen verlassen Hitler und sein Stab die Veranstaltung jedoch früher, so dass die Detonation 13 Minuten zu spät kommt. Nachdem man beim Versuch in die Schweiz zu gelangen einen Sprengzünder und eine Karte des Anschlagsorts bei Elser findet, wird er verhaftet. Und dann beginnt die Verhörmaschinerie der Nazis an zu laufen… Ein bewegender Film über den ersten Widerstandskämpfer, der sich des Problems „Hitler“ radikal annehmen wollte und von der Geschichtsschreibung des Widerstands lange ignoriert wurde.

Das Glück an meiner SeiteMo, 08.06. & Di, 09.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | GlückssuchenUSA 2014 / R: George C. Wolfe / D: Hilary Swank, Josh Duhamel, Emmy Rossum u.A. / 102 Min / DF / ab 6

Als Kate die Diagnose ALS erhält, bricht für sie eine Welt zusammen. Amyotrophe Lateralsklero-se ist eine unheilbare degenerative Erkrankung des Nervensystems, bei welcher der Körper nach und nach seine motorischen Fähigkeiten einstellt – und für sie als Pianistin klassischer Musik ist das die denkbar schlimmste Vorstellung. Weil sie schon bald Unterstützung brauchen wird, ma-chen Kate und ihr Mann sich auf die Suche nach einer Pflegehilfe, die Kate assistieren kann. So treffen sie auf Bec, eine chaotische Studentin, die weder professionelle Erfahrungen in diesem Bereich hat, noch besonders gut ihr eigenes Leben auf die Reihe bekommt. Trotzdem entschei-det sich Kate, der unkonventionellen jungen Frau eine Chance zu geben.

BirdmanMi, 10.06., 17.00, Fr, 12.06., 20.00 | Spielfilm | Spielfilm | And the Winner is...USA 2014 / R: Alejandro González Iñárritu / D: Michael Keaton, Edward Norton, Emma Stone, Andrea Riseborough, Amy Ryan u.A. / 119 Min. / DF / ab 12

Die Karriere von Riggan Thomson ist quasi am Ende. Früher verkörperte er den Superhelden Bird-man, doch heute gehört er zu den ausgedienten Stars. In seiner Verzweiflung versucht er, ein Broadway-Stück auf die Beine zu stellen, um sich und allen anderen zu beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Als die Premiere näher rückt, fällt sein Hauptdarsteller unfallbedingt aus. Er findet mit Mike Shiner schnellen Ersatz – der jedoch nicht nur ein genialer Schauspieler, sondern auch ein exzentrischer Choleriker ist und seine Tochter anbaggert, die gerade einen Dro-genentzug hinter sich gebracht hat. Zusätzlich unter Druck gesetzt wird er von seiner Freundin, die behauptet, von ihm schwanger zu sein, und Ex-Frau Sylvia schneit immer dann herein, wenn die Künstlernerven gerade besonders angespannt sind.

Page 48: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

48 FILME

Grand Budapest HotelMo, 15.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | And the Winner is...USA 2013 / R: Wes Anderson / D: Ralph Fiennes, Tony Revolori, Tilda Swinton, Adrien Brody, Willem Dafoe u.A. / 100 Min. / DF / ab 12

Gustave H. ist der legendäre Concièrge des Grand Budapest Hotels im Al-penstaat Zubrowka. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts baut er eine enge Freundschaft zu einem jungen Hotelangestellten auf, der sein engster Vertrauter und Protégé wird. Als seine Geliebte, die reiche, 84-jährige Ma-dame D., stirbt und ihm ein wertvolles Gemälde hinterlässt, wird ihm Mord unterstellt. Er weiß sich schließlich nicht mehr zu helfen und flieht mitsamt dem Bild, verfolgt von der Polizei und den Verwandten der Toten, allen voran der hinterlistige Dmitri mit seinem finsteren Handlanger Jopling, denen jedes Mittel recht ist, um ihre Ziele zu erreichen.

Every Thing Will Be FineMo, 22.06. & Di, 23.06., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | Schicksal und HoffnungD / CAN / F / NOR / SWE 2015 / R: Wim Wenders / D: James Franco, Charlotte Gainsbourg, Jack Fulton, Rachel McAdams u.A. / 119 Min. / ab 6

An einem verschneiten Winterabend auf einer Landstraße mit schlechter Sicht kommt wie aus dem Nichts ein Schlitten einen Berg hinunter und kracht ungebremst in ein Auto. Der Autofahrer und Buchautor Thomas trägt keine Schuld an dem tragischen Unfall, der einen kleinen Jungen sein Leben kos-tet. Auch die Mutter und der Bruder des Jungen sind schuldlos – es war schlicht und ergreifend ein Unglück. Dennoch stürzt Thomas in ein tiefes Loch und kann seine Schuldgefühle nicht abschütteln. An der emotionalen Last zerbricht auch die Beziehung zu seiner Freundin. Er sucht Zuflucht im Schreiben und als sich sein erstes Buch nach dem Unfall als Hit erweist und er zum gefeierten Autor wird, muss er sich fra-gen, ob der Preis für seinen Ruhm nicht zu hoch war.

Poeten des Tanzes – Die SacharoffsDo, 25.06., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | Dancing the times awayD 2015 / R: Stella Tinbergen / Mitw.: Alexander Sacharoff, Clotilde von Derp u.A. / 112 Min.

Alexander Sacharoff und Clotilde von Derp waren ein in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts weltweit berühmtes Tanzpaar. Wo auch immer sie auftra-ten, war ihnen begeisterter Zuspruch sicher. Rainer Maria Rilke bezeichnete sie als „Poeten des Tanzes“. Denn die beiden beeindruckten in ihren Tänzen nicht allein damit, einer bestimmten Norm zu entsprechen. Sie schufen einen eigenen, neuen Tanzstil, in dem sie sich an Posen aus der bildenden Kunst der Antike und Renaissance orientierten – und sie entwarfen eigene Kostü-me. Diese Bezugnahme auf die Kunst verschaffte ihnen einen Künstlerfreundeskreis, der iillustrer nicht sein konnte: Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Gabriele Münter, Marianne von Weref-kin und Wladimir von Bechtereff, um nur einige zu nennen.

Page 49: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

VORSCHAU 49VORSCHAU 49

Urania Specials – Speaking Summer Session

Die Urania Berlin präsentiert in Kooperation mit der German Speakers Association e.V.

Reden ist Silber, Feedback ist Gold Die Urania Berlin präsentiert in Kooperation mit der German Speakers Association e.V. drei Vortragsabende mit Ideen für den beruflichen und persönlichen Erfolg – Feedback-Session inklusive.Die German Speakers Association (GSA) e.V. präsentiert Ihnen sechzehn ausgewähl-te Referenten, die die in Deutschland einzigartige Weiterbildung für professionelle Vortragsredner absolvieren: den Lehrgang Professional Speaking der Steinbeis-Hoch-schule Berlin. In ihren Vorträgen begeistern die Redner mit zündenden Impulsen für Ihren persönlichen und beruflichen Erfolg – in jeweils knackigen 20 Minuten auf den Punkt gebracht.Neben den erfrischend präsentierten Kurzvorträgen dürfen Sie in einer unterhaltsam moderierten Feedback-Runde Inhalt, Stil und Wirkung der Speaker bewerten – und so vielleicht den entscheidenden Impuls für den zukünftigen Vortragserfolg geben. Und: Sie trainieren Ihre Aufmerksamkeit für relevante Details eines glaubwürdigen Vortrags und erhalten hilfreiche Tipps und Tricks für die eigene Präsenz und Rhetorik.

Dr. Ilona Diesner: Augenblick mal!Toni Klein: Stark im LebenThomas Skipwith: Veni, Vidi, Vici: Die V‘s für Ihren Vaszinierenden VortragMarianna Leins: 360° am Human Point of Sale®

Online und offline. Immer. Überall.Antun N. Peters: Kultur unternehmen. Unternehmen Zukunft.Unternehmenskultur entdecken – leben – weitergeben.Dr. Kerstin Gernig: Werde, was du kannst!Nicola Schmidt: Mit Stil zum ZielUmgangsformen im Business – Immer alles nach Regel? Rainer Petek: Das Nordwand-Prinzip – Wie Sie das Ungewisse managen: neues Denken, neues Handeln, neue Wege gehen.Petra Mehl: Kultur schlägt StrategieIndien: Risiken des interkulturellen ManagementGeorg Wawschinek: Charisma fällt nicht vom Himmel – Wie Sie andere von sich begeisternFlemming Roll: Der Freund des Kunden: BeharrlichkeitCarolyn Groß: Die Macht der SpracheFelicitas Richter: Schluss mit dem Spagat!Wie Sie aufhören, sich zwischen Familie und Beruf zu zerreißenUrs Renato Studer: Mit Networking zu Freiheit und finanzieller UnabhängigkeitPeter Martin Thomas: Wer kommt nach der Generation Y?Neue Perspektiven auf die jungen Zielgruppen Mag., MSc Josef Missethon: Die Macht der Werte – wie mein Leben gelingt

Preise je Veranstaltung: Normalpreis: 10,00 €, ermäßigt: 9,00 €, Urania- & GSA-Mitglieder: 8,00 €Der Nettoerlös geht an eine gemeinnützige Organisation in Berlin.

Special Event

Mo, 24.08.19.00 Uhr

Di, 25.08.19.00 Uhr

Mi, 26.08.19.00 Uhr

Page 50: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

50 VORSCHAU

Kultur- und Geisteswissenschaften

The Botticelli Renaissanceanlässlich der Ausstellung in der Gemäldegalerie BerlinThomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin

Fr, 02.10. 17.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion

LänderkundeAfrika hautnah3D-Multivisionsvortrag

Ingo Ehret, Fotograf, Weltenbummler, Gaildorf

So, 18.10. 14.00 Uhr

Live-Multi- media

Vortrag in 3 D

Länderkunde

Planet Wüste

Die Berlin-Premiere des neuen VortragsMichael Martin, Dipl.-Geograf, Fotograf, Autor, München

Medizin und Gesundheit

Urania NaturheilkundetagVon Ayurveda bis (natürlicher) Zahnmedizin

Erleben Sie die Vielfalt einsetzbarer Naturheilverfahren! Vorträge, Workshops, Beratun-gen und Anwendungen.

Sa, 12.09.10.00 –

17.00 Uhr

Mo, 02.11.20.00 Uhr

Live- Multimedia

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Page 51: Urania Berlin Programm Mai Juni 2015

BESUCHERinfORMAtiOn 51AnschriftUrania Berlin e.V.An der Urania 17 10787 Berlin-SchönebergTelefon, TelefaxTel.: (030) 2189091Fax: (030) 2110398E-Mail /[email protected] www.urania.deGeschäftsstelleMo - Fr, 9.00 - 18.00 Uhr (Eingang Kleiststraße 13)Tageskasse Die Kasse ist Mo - Fr.: 14.30 bis 20.15 Uhr, Samstag, Sonntag und eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung geöffnet. Bargeldlose Zahlung ist an der Urania-Kasse leider nicht möglich. Vom 27.06. bis 23.08. ist die Urania geschlossen.Pegasus-Lounge/BistroGeöffnet zu den Öffnungs zeiten der UraniaGarderobeKostenlos im Foyer nur bei Urania-Veranstal tungenKostenlose ParkplätzeAuf dem Hof (Zufahrt Kleiststraße 13)VerkehrsverbindungU-Bhf. Wittenbergplatz Linie U1, U2, U3 U-Bhf. Nollendorfplatz Linie U1, U2, U3, U4 Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187Eintrittspreise Vorträge8,– €, ermäßigt 6,50 €, Mitglieder 4,50 €, Schüler, Studenten 3,00 €, Schüler gruppen mit Beschei nigung 3,– €

Eintrittspreise Filme9,– €, ermäßigt 7,50 €, Mitgl. 5,50 €Ermäßigte EintrittspreiseRentner, Pensionäre, Schwer-behinderte, Auszubildende, Schüler, Studenten, Wehr- und Ersatzdienst-leistende, Arbeits lose und Sozial - hilfeempfänger sowie Mit glieder kultureller und anderer Orga ni sa-tionen, mit denen eine entsprechen-de Vereinbarung getroffen wurde (siehe Aushang). Ermäßigungen können nur bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises gewährt werden. In Sonder fällen abweichende Eintrittspreise.VorverkaufKarten für alle Veranstal tungen sind im Vorverkauf erhältlich (außer eine halbe Stunde vor Veranstaltungs-beginn). Kartenvorverkauf mit Vorverkaufsgebühren und ohne Ermäßigungen auch an diversen Theaterkassen.KartenreservierungenTelefonisch (030) 2189091Service für BehinderteStandplätze für Rollstuhlfahrer sowie eine Behindertentoilette sind vorhanden. MitgliedschaftMit einem Jahresbeitrag ab 60,– € können Sie Mitglied im Urania Berlin e.V. werden. Für einen Mehrbetrag erhalten Sie die Förder- oder Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder be kommen die Programme kostenlos zugeschickt und bezahlen bei jeder Urania-Veranstaltung einen

stark ermäßigten Eintrittspreis.Weitere Informationen zur Mitgliedschaft siehe S. 50.VorstandDr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),Prof. Dr. Ludwig Ellenberg, Prof. Dr. Dieter B. Herrmann,Dr. Adolf M. Kopp, Gabriele Thöne, Dietrich H. Westphal,Direktor: Dr. Ulrich BleyerSpendenSpenden an den gemein nützigen Urania-Verein sind sehr willkommen und steuerbegünstigt. Konto der Urania bei der Berliner Volksbank Nr. 5439459001, BLZ 10090000 IBAN: DE24 1009 0000 5439 4590 01, BIC: BEVODEBB, Gläubiger-ID: DE85URA00000346669Kommunikation Nina Wüllner, M. A.Tel.: (030) 2 18 90 [email protected] / AnzeigenWestkreuz Druckerei Ahrens KG Berlin/Bonn Töpchiner Weg 198, 12309 [email protected].: (030) 7 45 20 47www.westkreuz.de

Alle Angaben ohne Gewähr.

Das nächste Urania-Programm-heft erscheint am 26.08.15.Bitte beachten Sie auch unseren Terminkalender im Internet unter www.urania.de.

Urania Berlin e.V.An der Urania 17D-10787 BerlinTel +49 (0) 30 218 90 91Fax +49 (0) 30 211 03 98www.urania.de

Nina Wichner, M.A.ProgrammleiterinMedizin und Psychologie

[email protected]

Petra Köhler, M.A.Programmleitung Medizin / Psychologie

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Tel +49 (0) 30 218 90 91Fax +49 (0) 30 211 03 98www.urania.de

Urania Berlin e.V.An der Urania 17D-10787 BerlinTel +49 (0) 30 218 90 91Fax +49 (0) 30 211 03 98www.urania.de

Nina Wichner, M.A.ProgrammleiterinMedizin und Psychologie

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U1,U2,U3: Wittenbergplatz

Nollendorfplatz

U2, U9: Zoologischer

Garten

U3: Augsburger Straße

S3, S5, S7, S75: Zoologischer Garten

Kurfürstenstr.

Kurfürstenstr.Kleiststr.

Bülowstr.

Tauentzienstr.

Budapester Str.

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BUS: M

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BUS: M45, M46, M49, X9, X10, X34,100, 109, 110, 200, 204, 245, 249

BUS: M19, M29, M46BUS: 100

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BUS: 200

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BUS: M19, 106, 187

BUS: M19, 106, 187

U1, U9: Kurfürstendamm

U1, U2, U4:

Hinweis zu Einwilligung: Mit Ihrem Veranstaltungsbesuch erklären Sie sich einverstanden, dass dort getätigte Bild- und Ton aufnahmen zur zeitlichen, örtlichen und inhaltlich unbegrenzten Nutzung in allen Medien veröffentlicht werden dürfen.

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52 VORSCHAU

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www.tagesspiegel.de/gesund-lesenVerlag Der Tagesspiegel GmbH, Leserservice, 10876 BerlinTelefon (030) 290 21-502 · Fax (030) 290 21-599

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