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XXIX. Batides crstcs Heft. Erst 8 Ab t hei 1 u ng. Ckc ni i e. Untcrsuchungen Uber die Constiluiion der kleesauren , sdpetersauren , phosphorsaurrii und schwefelsauren Salze und der Chloriire ; von Tliomiu Graham.*) -- Die schan bckannten Resultate #*) iibcr das salinischr: Waser der achwcfelsauretr Salze , lichen midi vcrmuthen, dale zwischen einigen waserhaltigen SBureir unil den Magnc- siaaolzen ditser Sanren die griiffite Bnalogie bestehcn miil'sfc. Das Hydrrt der Schwcfcldurc mit S At. Wasser ist in dcr That wie die bei 100° getrockiiete schwefebanre MaegrieGa cunstituirt und ich kann nun behaupten, dafs dic krystallisirte Kleeajiure der kleesauren .Magnesia, das Salyetcrsinrehydrat mit 4 Atonieii Waascr der salyetersauren Magnesia correspon- dirt. Es scheint iiber di'efs w abrscheinlich, d& die Eezkhnng P -- *) Da die Keiintuifv der Zutarnnrensetruiig det ill dicser .%blrancl:mig brrchriebeucn unit sutcrsuc1r:eii Salzc fiir die aira!ytische Clicniie eiid die yraktieche Pbarmacie wicht;g ist, so habeu wir sic mit Hiiiaeglassuirg der Besckreibuiig der Metlroderi der Aualysen , 60 vallotaudig KIS oioglich wiedargtgeben. n. H. **) Awn!. dcr Plienu. Bd. X11L S. 141 u. Bt?. XX. S. 141. Aiciial. d. Piirrin. XXIX. Utls. i. Ifeft, x

Untersuchungen über die Constitution der kleesauren, salpetersauren, phosphorsauren und schwefelsauren Salze und der Chlorüre

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XXIX. Bat ides crstcs Hef t .

Ers t 8 A b t h e i 1 u ng . C k c ni i e.

Untcrsuchungen Uber die Constiluiion der kleesauren , sdpetersauren , phosphorsaurrii und schwefelsauren Salze und der Chloriire ;

von Tliomiu Graham.*)

-- Die schan bckannten Resultate #*) iibcr das salinischr: Waser der achwcfelsauretr Salze , lichen midi vcrmuthen, dale zwischen einigen waserhaltigen SBureir unil den Magnc- siaaolzen ditser Sanren die griiffite Bnalogie bestehcn miil'sfc. Das Hydrrt der Schwcfcldurc mit S At. Wasser ist in dcr That wie die bei 100° getrockiiete schwefebanre MaegrieGa cunstituirt und ich kann nun behaupten, dafs dic krystallisirte Kleeajiure der kleesauren .Magnesia, das Salyetcrsinrehydrat mit 4 Atonieii Waascr der salyetersauren Magnesia correspon- dirt. Es scheint iiber di'efs w abrscheinlich, d& die Eezkhnng P --

*) Da die Keiintuifv der Zutarnnrensetruiig det ill dicser .%blrancl:mig brrchriebeucn unit sutcrsuc1r:eii Salzc fiir die aira!ytische Clicniie eiid die yraktieche Pbarmacie wicht;g ist, so habeu wir sic mit Hiiiaeglassuirg der Besckreibuiig der Metlroderi der Aualysen , 60

vallotaudig K I S oioglich wiedargtgeben. n. H. **) Awn!. dcr Plienu. Bd. X11L S. 1 4 1 u. Bt?. XX. S. 141.

Aiciial. d. Piirrin. XXIX. Utls. i . Ifeft, x

2 Grakom, UnirmsucCrrngm Jbcr & Constitertion

tnischen dcm Wwser nnd der Klesoe der Wnwia-Oxyvde ( w a u man mit dlesem Namen die mit der Magaerla ho- inerphen rlletalloxjde btAchnet) oich h e n Eigensclrcl fteo a h Bama arredilieljt irnd dare in geuwha lrsischen Salzen der Megnesiareihc das Metallolyd dns Krybraliieationrwasvcr dcs neutrnlen Salzrr: ersclzt.

Bci der Bildang eiws whwefelasuren Duppelralze3 gelit die Substitution YO var sich, dafs ein At .m Wiifiscr, wrlcha der schwefclsauren Maguesin angehcirt , durch cio Atrm K ~ l i dtplacirt wird, urn cin scliwefe!saures boppe!raIz van ,Magnesia und K d i zu bildco. 1)ieseilt: Art dcr Sulstitutiori sclieint bei der BiMuna der UeMiauren Dopplsaize h t t ra findea. Uie Uritereuchung dieser Ersctreiiiung erlault, UIIL cine Vorslellung VOQ der walrrcu Conotitutioa der kleesourrn l)oypclcdce und der mumi klemliPureu Sake AU Lihlelr. und ihre Bilduey zu erklereu, die der der schwefeluunn S d a correupdirt.

1. Y o n deu k l e e e a r r r s n S u t z t n .

1. Kkeaanivs Wmwr odor Kkeodlrrrhydrul; fl, 0, C., 01, 2 aq. Nwh derl Uatersuehungen ron Ucrre l ias , Gay-Lusaac und Turner enthdten die Kvystalie der Klee sOrsre 4 At. Wasser und iclr fsnd, dafb oic sidr, aun ihrrn wuis-

oerigen duflkuu6en, rie ia eirreu, Bndcren Zustande abscheidet. Won dtcsen 8 At. Was* id das elne bhch, lrad mun

driickt cs in dar Formel rus, indern man sefn Symbol vor das

der Uuro setzt; die beidcii iiaderen gehoren zur Ctmstftutioa der krys~llisirtco S u r e . Men iiodet die= beiden Atomo Was- ser wieder in der kleeaaiiren Magnesia, ZinLcryd und in al- Isa der Magiiesianihe urgettiirtttden, Oxydeu.

Mau weilb, dnfs die KlecsOure auch mit einein ainzipn Atom Wauser batchen Jimnn, wenu uidn sie brl elner Tcmpe- mtw, die ctwas kriher dm 10Do ist, tmk.net, ader die i v a s e r

IidtiGc, Sdrue bei aincr hulleren Totnprmtur sublimirt. Urn

dm klecsunten etc. ete. Su&c untj der ChhrZre. 3

zu erfahcen, ob van den bcidcn andereu Atomen Wosscr das elne stiirker PIY das aridore zurJckphalten werde, trackneb ioh die gewobuliehen Krystdle bei verschiedmen Tamperatu- rcn, eowotrl an der LuYt, wie fin lseren Baums; rrie uerhren trber eniweder nlchts , oder die heidcn btonic Was&@ gingen uoile~ndig wog, 60 ddh es evident is& daft, kein intermedkres Hydrat best&.

2. K/..escrtrms ZinkwyiI, ZnO, C, O,, 2aq . Des b1e.o- mmv Zinkoxyd kt , wi'c ulle klemomn &he aus dar IZiasse der Magncsieaxyde , iir Waser sehr wenig 16slicb. Man er- h3lt c s , worm man rim Aufliisuiy v(m kleesourem Kali mit sckwefds~urcm Ziilhoxgd nit-dlrrsekliigt. Bei unseren Versu - &err wtrrden i o i m w krlte AuBosuirgcii angewsndr: die kiirni - #en, mehr oder weriiger dsutlidi krysiallisirten, Niedersdiliigi,.a rutdun niit kd!rcm Wasscr gew.wcbon und an der Luft, ehne Anreodung Lilnsilichor Whine. gerrocknct. Dic in dem klee- Sauren Zhkoxgd angtnomnienen 2 At. HirssLIr wrrdzn dnrin, d e im kleesauwn Wasscr riemlieh stark rairuckgcbrltun.

3. dnpcmure Mapwsio; MgO, C, 0,. 2 Hq. DIosts Satr h#It die 2 At. Wasser. die 211 &net Canatitation gehiircn, sohr stark zuriidc, und ich twelfele, dafs SIC olino Zersetzung das Salzes alrnptriebcn aerdvn k3nnm; 1'374 lh. redoren, bel mcbrttgigeul Trockneri hci IOUo, nur @,a2 Gr. ; bei IN0 stieg der Ferluut auf U,.)? Gr.; !t%S Cr. des nemkheo Sd- Ws hfnterkfsen beim (;hh!s a,% Or. Mdgncsjk, wornbdi 1 Their dco S.ilzes 0,2Ei0 entMlt; die Recknung ergibt U,2?3D; En dcr Atral?so ffndet man fdgiich elnen Verlust, der wah- seheinlich 1~ygrometn'schem IVnssx zugcschrichen werden murs.

Das kleeraure M.rngdnuxjdul verliert bei 100" nfchts; aus der Andysu: crgbt sioh, dafs es 0,2416 Wuser cntbijlt, was sich sehr dcr d u d die R a c h n ~ g gefu~rdenon Meiige nahurt, ttlmlich 0,4415, wclche ein kleesaures Marrgaaoxydul- hydrat licfem muh.

I *

4 Graham, Untersuchungen uber die Cotuiitirlion

Mdirere andere kleeszwen Sake, welche diewr Klasse angtliiiren , wie dae kleesaure Eisenoxydul, Nickeloxyd : Ko- balaouyd und Kupferoryd. Jasscn zich niiciit in einem, f ir die Anslyne hinrcidiend reinen, Zuslarrde erhalteti, da sie einen 6cwiszt.n Aiitlrcil c ia Saht-s, woraus sic iiiedergesrhiagen wur-- den, mit iiiederziireiCsen scheinen : auherdcru iiiidcrt sich jhre Zusamiiiensetzung arigeiiacheii~lich wiihrend dem mr Reinigung iiiithigen, Aus?r asclren. Dus kleesaure Kuyfcroxyd, da_F h2aptcriiclilich untersucht wurde, zeigte PO viele Aiionialien, dal8 men keiaen Schluli dnraus zielien konnte. 6 s lal'st sich i n d e t annelimen, d a k eiri newtriles hleesaures Kupferoryd, Jas 2 At. Wasser enthalt, nur in T7crbindung mit klecsaurern Kal; odcr Amrnoiiiak, a h Dnppelsdr, hcsteben liann,

Kein kleesaures SaIz aue dcr Klassc der Magnesiaoryde wird dnrch eirien Ueberschuh son Klecilrire liialiclier ; kr ins ver- bindet pich mit dieeer S k - e zu eiiiern zweifac~hsaurcn Salx. Dle Ksystelle. welclie man erhllt, wenn nian die Auflosuiigen va!i zweifach kleesaurern Kali i ind schnefelsaurer Dlyncria mix3rt Eirid ein Genieirge \on klecsaurer RlegiieGa mit vier- fwh kleesaurern Kali. Es gilt a w h keiiie Verbindung ion )tieenaurar Magnesia mit KleeGureliydrat ; was beweist, dafs dic detselben Klasse, wie die Beidrri letztereii, a~igelrorenden Orgdr! kcina Neigung haten, sich zu einer ncuen Yerbin- dung xi1 vereinigen.

l i . A'lesuaurer Kalk; C r O , C, O,, 2 aq. Wie die k1wssirrc Magnesia enthalt dieses Salz 2 At. W~sser, verlierc sic. pber leicliter. So vrriciren 12,W Cr. wassedialtigcr k!ee- S ~ U W F K a l k bei 1C#Bb0 in 2 'J'agea l,(i CP. Wasser, in 6 'I'agen

3 ,*& Gr. anti J l k h t S mehr in 9 'hgcii. Uae SaIz war urspriing- t w h xn*amn:erigesetxt 811s l t i U lileesaurern Ka!k verhunden mit 91.% I t w x r , wovou es ruletrr 3 . O . S Th, verlor uiid H,32 Le:i 101P zunirlhirlt. Alles liifst null rrrmutlien, d a h die z 'o::%itiitiw d C 6 wasserhdtigen kleesauren Kalks diaseibe ist,

I .

der kleesnirren etc. stc. &las unil .Zer ChlorRre. 6

n ie die der waiserhaltigen kleefiaurer Magneria; dafa dcr kieesaure Kalk n u r ein bestimrntes Uydrat init 3 At. WYsLyser bildet, unrl dafs er das Waseer, wetches zu seiner Constitution gehort bei mifsiger \Viiririe verliert.

5. Kleeaat!rcr Baryt; BaO, C, 0 3 , aq. Diesea Salz unterrcheidet sich YOU allen vorhergeheirden, dars er nur 1 At. Wasser enthilt ; ee wurde bereitet, indeiu man kohlensanren Batgt mit uberschiissiger Meeriiure heiiandelte , und dlrn er- hsitencn kleesaureii Darj t niit kaltem Wanser aiisHusch. h i s 401 Analyse ergab sicti folgende Zusamrnensetzung :

bercch. uachBaO,C, O,,iiq.

Baryt . . . . IOn,OO - lW,W ftiichtige Materie 6132 - 59,OY

16132 - 1W,08.

Vor dem viilligen Auewaachen liatte dieseo Sala einen eaurcn Geachmack ; die verfliiclitigte Materie bttrug 67,OP Th. andatt 81,53; es war sber augenscheinlirh ein neutrales kleceiures Salz, daa etwas freie Kleesiiure enthielt, und kaia eweifaclisaures Salt. Durch Digestion des neutralen Salzes in Kleesiiure erhiell icli kein neucs Salz, so dafs icli die Exi- steua cines rweifach kleesaureii Baryts nicht annehruen kann. Ueberdi-efs unterliegt das Pc’ichtbestehen wasserbaltiger silurei Wze des Baryts, Strontians, Kalks oder dcr Msgnesiaoiyde nut wenigzm Zweifel.

6. KZeeaaures Kali; KO, C, 03, aq. Wie man weile,

krystallisirt djeses Salz aus seiner Auflooung rnit eioern Atom Wawer, nieiiialo mit mehr oder weniger. Bei I 0 0 werden die Wrystniir:, durch Wasserverlust, bald w e i t Piid unrlurch- richtig; s;e werdeii aLer bei dierer Temperatus nicht g m z wssocrfrei , weniptens iiiei t cine Portion des Salzes, nzcir 4 Tagen, faat 8 3er urepriioglictr dai in cnthaltenen Wascrerruengs zuriick.

6 iitaharn, Untetruchungen iibor die Constituhbn

Bei I<#)* wlrd das kleeuriircc Kali wasserfrei. 14w) Th. SO

g!trooknetee &!z nebmen, i rr einer feuchien Ahnosphire. vun

menem lQ,& Wascr mi& dei 6riiEstsn Bcgierdu rul; es hat also einc gewiosa Neigung. sigh init sinan vinzigen At. Was- scr t l i vereitiigee , was eioe wichfige Eigenschaft dieses Sal- zus ist.

'1. Zwegach kIeesuurer Kdi; SO, Cz Us, W,O, C, 0,. 2 aq. Bis jetzt aahrn man in diesem Srlz nur Y Alomc: Wus- ser an, es ist aber geds, dah es dtmn 3 enlhiill. Uie Am- lyse erg.b:

Kati . . . . . . . . . . a 3 3 Kleesirure . . . . . . . . . 49,s Wasser . . . . . . . . . 16,m

~UU.00. Dimes VcrlGllnifs Wasser entsprieht 3 Atomen, oder 18,3,42

p. c. des Balm. Bei dur Yildung des zweif8ch kleesauren Kalis sdicint dus , zur Constitution des neutrrtan klesauren Kelis gehlrende, Atom Wasser durch ein dlom Klecs!hrrshy- drat ersctzt worden zu r e p ; die Formel des awcifacfi klee- sauren Kdis driickt also PUP wcriiserfreier Llwsarrres Kdf, KleeGurehydrat plus 'z dtome Wasocr. Dab nemlithc Substi- tutionrprfnclp lE&t sfch noch gllicklicher bei dem t'olgcndcn Salte anwenden.

8. Vttflucb kkesuures Kdi; onalgtischa Fwmelr KO, 4 C, O,, 7 q.; rutiooelle Formel. KO, C1 0, -+ H,O, C. Oa f 2 (R,O, C, 0 3 , 2 an.> In der Fomcl des For- hereahenden Salzes sind 3 At. Wasser ausfiedriickt; erseizea wir diese durch 2 At. KIleesIumhydmt, so haben wir das vier- heh kleesaure Kali; suf dieelbe Weise, nie w i t dirs letttere von dem zweifoahsauren Sake ableiten. leitea a i r drs zwei- fachsaure &I+ selbst yon dem neutralen ab.

Nach der Analyse Ion Berretiys untarliegt es lreinom Zwsifel, dak dieses Salz 7 At. Wanrcr enth3lt; lo#? Or, oer-

loren beim 'lhcknen lei AH", 1,46 Gr. .= 13,M p c . , 4 At, Wasrrr Oretrogen P1,12 p. c. des Sdzes ; dss Readtat dcc Ver- such9 nlhert sich also BialEnglich , om aatnnehmrn , dab die- om Sale ven 7 At. Wusser, die ea enthiilt, 4 At. mit der griii'sterl tsiehtigkelt rediert. Dieae sind augenscheinlich das aur Constitution von 2 At. KieesOorehydmt gehiirende W w sar, welohe Jos vierfach kleeaaure Soh enlhilt. Erlribt man dieses Salz mrclr rtiirker, so scheidet sich die Klecsiure selbst ab, ein l'heil sublimirt, wwahmnd der andere sich serwtrt.

9. hlcasawa Ammonick, baa usutrale utid aweibch- kfeadrrre drnruoniak entsprcchen , ihrcr Zuuarnmensetrung

a d . geiiriu deu cornsyondimiden Kalisatan. Man vermu- theta, d d s dar vicrfach kleemure Amnirmiak akht exisbiru, cllein dicl's ist irrig. Man erhdlt e durcb hft66elI von glei- chcn Ttreiien ewelbch kleesaiirum Ainitioniak und lileesaure-

bydmt; cs ist seiusr Form und Zusamtuensetzung urch dem rierfach hleesauren Kdi niialog.

10. Kkemures Nutron; h'a0, C, 0,. Von allen Nlt-

tronsalxen ist diems sielleicht RIM wenipten laslich ; es blldet einen lriinilgen Niedaschlug uitd wird durch Siiuigen Yon

kohlensmuruni h'rtron mit Klecsiiurc erhslten. f4,M Gr. deo 1 a fc fpmk e IW n Stilzes hi I) l e rl ic fsc t I fiat h de m Ver h e n iicn l8,5!3 kohjens. Nitrot1 3 3V$J p. C. die Rechnuirg gibt iiof 190 'rh, wejserfreiw Sale 79.W Lolrletm. Natron, ww kwcimt, dak das klacrsaare NatrGir hein Warner aatlralt.

11. Zweifach kkeeuure,~ Nutrorr; iW.4 C2 0, + Itso, C2 0 , . 2 aq. D i e m Salz mit 9 At. Wauw CDbpricht dcm tweihcl i kieemmuren gal;. 22,l A Gr. hinrerlieben h i m rhr- ken Gluhcn f9,W Gr. psehtudzeoa hohlens. NaLrou = 40,CiZ p. c., wau a,% N a h n gleichkomml. Dies rtirniat faot geuau mit der 'I'hoorie, wornach cin Zfacir Wetsrrurca Slb mit S At. Wasscr 33,SS Natron liefern wirdc. hi lW0 vcrliert CAI im

leeren Lume aber ScbweEeIdurc etww mchr ds 1 Proc. von

8

seineni Cewicht. h'alre bei 160° verliert es aber 14,64Proo. Waescr, etwas melir als 2 At. (I$,?%), was zeigt, dafs dieseo Salz bei 100° rlles Wasner, das zii seiner Constitution cehort, euriickhlll uncl dafv es 2 At. dzvon in liiilierer 'I'emperaSur abgibt, indem eo das drittc A t . , dao basisch ist, stark gebun- den halt.

Graham, Untersuchuitgeri iiber die Constitution

li'lecssnre Dop'yel8alae.

Die Zahi der kleesaureii Doppelsnlzc ist iiicht ao betrscht- M i , ale man allgemein eiinimmt. Mischt man einc Autloeung von zweifach kleesilurern Iiali mit Palzaaurer oder schwefel- salirer Magnesia, Zirikorjd u. p. w., so fillt kleeuaure h.lagnesia oder Zhhoxyri nitder , aalirend rierkch kleeenures Kali in Aufliisiirtg bleibt oder nacli UmstiriJcu hryabllisirt, da es sehr 6chwer liislirh ist. Digerirt iiiaii zweifacli kleesaures Kali mit Magnesia oder Bii-tkoxgd , BO liist o i d i eiu Tlieil dawn auf, Petzt sich abcr Y O U neiieiu selir rascli a h unliisliches kleesau- rcs S d z ah , ohiie ~ildiirig eiiies I)oppeisalzes. Cleichwohl wird BUR der Klaose cler Mag~iesizoryde daa Kuyferoxgd durch zweifnch kleesaure Alkalien aufgelost, und bildet Dnyyelsalze, die 1'011 y o g e l in Bayreuth eiitrleckt uiid cur&& untcr- sucht wurden.

li'lecariureo Kupfemxyd-Kafl; PO, C, 0, + CuO, (1, 0, , 2 aq. und K O , C, 0, + CuO, C, O, , 4 aq. Be- lraridelt inaii Kupfcroryd i n der k\%rnie mit eiuer sehr Yer- diiniiteii Airfliisuiig yon zweifaoh kleesnurcni Kali, 60 erhalt man t i n w n i g Iijsficlies Doppelsalz, &is gcwiil~nlicli in 2 For- men kiyitallibirt, wovon die eitie 2, die airdere 4 At. Wasser enlhiilt. Letztcre rerlicrt bald an der Luft 2 At. Wasser und a i rd undurchsichtig. Zweifach Iileesaures Arnrnoniak liiat diu Kupferoryd noch rchneller alil das Kalisalz, was in der leich: teren Liislichkeit des Arnnioniakdoppelfialzes , rvelcliee dobei entaeeht, eeiuen Grund hat. DDE kleessure Kupferoryd-Am-

12.

moniak krystaflisirt i iup in eiiirr Form, in blaucn 'rafeln. 9,s Cr. dieser Krystallr Iiinlerliebcii beim rasclicii Krliitzen 2.37 Gr. Knpferoxyd oder 2.5,4'1 p. c . , was fast gcoaii dao VerMtnifs i s t , wci::lies eiii Salz mit 2 At. IYaasrr entiialten iniifste. (25,321. Bci lOtJo vcrlicrt diems Sa!z sein Wasser

und von 11,52 1). c., welche es enthalten soll, eiitwvickeln sich 11,4(5. l ' o g e l beschrieb noch zwei andere klcesaiire hJpp21- galre won Kiipferoxyrl und Ainmaniak, sie eiiilialteii aber an- gensc:hei,ilich Ainiiioiiiak i i i i d Lcin Aiiiinoiiiuinosjd.

Khwrurca C'k, o r i i o s . y d - h X , Eiseiroxyd-Xkli vnd Ei- oenoqct - A a t [on.

CrJ41;, 3 C j 0, + 3 KO, C, 0, + (i aq.

F e n 0 3 , 3 C t O3 .+ 3 KO, C, I), -t G ag.

Fe2O3, 3 C, 0, + 3 NaO, C, 0, -1- It) aq. Diese Salzgrilppe wurde bis jetzt noch &lit aiialjsirt,

obschon sie uiiter den lileesaiireii Salzeii cine cben so wichtige Stelle behauptet , \vie die A lu~ne iiilter den schwcreloauren Salzen.

13. Xleesaures Chromoxyd-Kdi. IJieser merliwiird ige Sah wurde zuerst voi i G r e g o r y bescliricberi urid seine opti- sclieii Eigcnsclrafteii warcii clcr !:egeiismiid ciiier Ablia~idiiing von D a y i d B r r w e t e r + j . ,PIaii erIiiiIt c.4 ieic!it, H c n n iiian

1 '111. zweihch c1iro:njaiires K a l i , B 'l'h. zneifat f i Lixsiiiircs

Kali iind 4 Th. Kleesiiureliydrat iii Iieifsem W'asscr aiifliht. Uurch die D e w r j d a ~ i u n cler Chronisiiure w i n ! ciiie reiLliticlie Kolileosaiirecntwickeluiig veraiiliif&, iinti niclits aiiders biltiet sic11 alu d ~ s fragliclre Sislz; bciin klrkiilten ci:ier jiiiiGig con-. rentriden Aiitlcisung hrystsllisirt es i n prJsrixttisclieii Krystal- Icn, die bei retlectirtcni Liciit d i r v a r z , lrei cliirciigelie~itlem

aber, uiid wenii sie hiiireiclieiitl diiiiii sind, sehr scliijn blilu oind.

*) Philosophic. Transact.

6165,f - i o w o Die far das Wasser und die Rlcesiiure crhalknen Resul-

tatr stimnien dnmit vollkomtnen liberein uird dienea zur Bc- stitamung d w Chromoryds. 28,W (fr. der Krystalle hinter- liclsen, nach dtrn Claheu, 14.W Cr. cines Cemengcr won chmmsasrem und kuhlennauren Ksli ; hiemus erliielt man.

durch Bckaedeln mit verdlrtnter l4ssigsBura and Nicdersr!rla- gen dor Chromriiuw init esipaanrem Bleiaryd, 17,G Gr. JIroms. Kali und 4,28 Gr. Clwomoagd. Diesel Vcrsueh k- weist, d~Er die Krystelle 16,4$ p. c. Ctrremoxyd enthafren, was dent berichnetan Rasulkte sehr n?he konrmt.

Uieses Salz ist bestlmnit cine Vcrbiadueg roil 1 At. lilee- wumm Chromorpd, das 3 At. Sauorstoff im Or>d uiid 0 At.

in der .She eothW, mit 3 At. klecsoureni Klrli und 6 At. Kryslali wasscr. Uer enerstoff des Chromoxgds verhiiit sirli xu dem des Kali'e wie 1 : I , zu dcm des Wassea wie I : 2, ran E I I dem dcr Kleesaiirc wicl 1 : 6.

14. A'kesaures Hsenozyd- Kuti. I)izses Salz, dxs noch nicht beschriebes wurde, erlifilt mait dureti Aundsrrng wn Usenox~dliytlrat Lis zur SPrtiglsng in zweifacli kieeuauretn K d i . FCs eiitslelit, ohne ,4ufbr~useii , ciae ayfi.1grUtie Auflii- sung die, wenn sir concentrirt i s t , b18ttrige Kryatalle , von

schh apfefgrliner Farbc, abnclzt, deren P'orin keine Aehn- lichkeit mit drr des corwspondirendcu Chrbmosyd - Kdi's be- sitzt. Dfese kryslalle siod unveri4dndrrlich an drr hh, wectn

eie nicht sehr trockcn isc, in weldiern Fdlc sie ihr W w e r verlteron, ausbiiilien und brcruii und iindurdisidr!ig wcrdea. AMS da AulBsuug dcs Saizes wird da3 Eisenoxyd durch Atnmn-

nisk iollkommeo gcrs'llt. Bciin C i l i l l ~ ~ n eph:ilf tmn als h i c k -

sbnd Eirentilryd uiiE kahlenssures Wall. Bci ciner Tempera- lor, die So nirht iikrsehwitet, rerlicrt cs 10.56 p. c Wasrer.

bat lao wild cu yartitil zersetzt. lJia thewctischt Zursm- mcnsrtwng stimmt i i i i L dca analytischen flesullaten sthf gut iiberein.

Tbeorle gdanden

1 At. Pisenonyd . . . 15.a -- M,Ia a - Kali . . . . . m,m - m,ot 6 - KIHSHII~*; . . . -2s - 43,M 6 - W S ~ - . 11,m - 1@,56

1oe,oo - 999 . -- --

15. Klaammres Eiwwyd-Nihen. Man erhlSIt diems Salz durck AufKiseii von Eissnaxydbydrat in zwcifach klee- saurern Nlrlron. Es bildet griinr, compacte Krystalle und bat nachotehcndo Zusmmmensetzung :

12 f f ~ n h ~ l t t i , C'nterruchungen iiber die Conatifution

berechuct gcffuridcn

1. -- Eivcnoxyd . , . 16,W - 1 6 , s 3 --- N,ifron . . . . 19.53 - 19,60 fi - Klcesiure . . . G,34 - 4&51

10 - - Warrer . . . . l'rl,f7 - 18.27

100,oo - 100,00. Ton cIrii 10 At. Wasser, welche dimes Salz anllillt, ver-

lie4 c's 4 dl. Lei JOOO; es Neicht dernnach. seiner Form und Ziisain:ncnretzung riach, ron deli beiden sorhergehenden Dop- pcisxizen ab.

Aiit Bhiiliche Weise erhil t inan ein correspondirendes k1eesai:rrs Chiomoxgd-Natroii, welcliee schwierig krystallisirt und ebctlfalls 10 At. H'asser enthalt.

Eq exirtirt auch ein Lleesoures Doppelsalz von Alaunerde nnd Kali, \\ elclies man diircli Aullosung voii Alauiierdeliydrat in z~veihch kleesaurem Kali erhllt. Ee krystallisirt in weis- m i , yerliiiu(teraliiiizeiiden 'l'afeln , von derselben Form, wie daa cithprccheide Eieeriorydoalz.

bi. S a l p e t e r s u u r e S o l r e .

1. Sa[pelerraurehydrtt , sulpelersnures Wasser ; H, 0, K., 02, 3 aq. Die Salyetersihire verbindet sicli mit 1 Atom Wasser als Basis iind mit 3 anderen At., die sie weiiiger feut gcbiinden I d t . Aus dein hotieii Sicdpunkte und dem gesat-

tigteii Ausseheii IXst sicli ocliiiefseti, dafs die Saure, die 4 At. Wasser eritliiilt uiid ein rpec. Gew. yon 1,42 hat, cine Ecvtimiate verbiiidiing ist. Das eigeiitliclic und vollkomrnene salpetersaure Cl'asser t i i t h a l t also 3 At. Wasser, was zu seiner Constitution geliiirt wid wit. wertIe,ri i s den salpctersanreii Sslzen derjeni- geii blctalloq dc, die iircli ihren basisclieii Eigenticliafteii dem

Waswr currespoiidiren , gleichfalls 3 At. Krjstall\vasser, ader nuch eiir ~Irrlripium yon 3, nienials aber eine andere Zahl, wiedcrcnbrn.

9. salpsttrrrrWC8 Xupfcrogd; CuO, h', 0, . t aq. odder CnO, N, O,, 8 I1,O + 3 oq. Es eibl zwci neiitrrle &Ire \on Salpetecnilnre mi& Kupfcrnxyd, wornir Jaa cine in Prismen , dacl andcre in rhomboidalen 'rdfdn kryrlallinirt. NSh meinen Vernucheii enlliiill enteres 3, Ielrreres 0 Alomc Wmer. Beids urnd zer8icfulicli. Ilic Kryrtalle den Salzea mit6 At. Wmer werdcn iin leeren Rairme iiher iSeflwhl&trc bald undurchrichtig, and rerlieren leielit die llalfie (3 Ar.)

Wnnew. Die anderen 3 At. werrleii stkker ruriickgelmltcn. 5. B a d d ralpderrarrrer Kupferaryd; 11,0, N1 0,.

3 QiO, Bekauiitlich remetst eielr drr valpetenaum Kitprer- .eryd bei 204 - S O o , e.3 entwickelt sicli Salpeleniiure und Waaser und GI bleibt eiri baahieher Srlr, daa 1 Ahin \Vower mad 3 At. Knpferoryl en'L19t. lcli L i d , dars dime Zcrrclrung W einer Teir;yeralur vor sich gcht, wclelre Go iiicht uber.. rchreitet ; es dieint iiberdiek, d a b keini der 3 At. \Varser, die zur Constitution gehiireii, arugetrieberi werdan knnii, oliria von einer eatcprcclieiitleii Mengc Siiure begleitet su iejn, lio

daL beim Erliitreii dea Solzes nieli SdpetemBare und Warner dr salpeteruureo Wawer (init 3 Alorne Warrer) eiitwicksln. Ib werdcii hierbei 8 At. krptallieirtcs ralpetersrurea Kaphr- oxyd 3 (CuO, N2 0,. I aq. j umgewairdell in Z Atorne srlpe- tsrrriirur Wwrer (11*01 N, Os, 3 a+) iind in 1 At. bariueh rrlpetenaiiru Knyferuryl 1120, N, 0,, S CuO.

IcB bin iiberzergt, d d s bei der Zersetrring d u neutralen dycter~aureii Salteu in der Wirmc. aidiier dem mi& 3 Atunie Kuyreroryil, kein andem brriaclier Salx crlialten werdsn kann. Letrten:s ljilit sieli der Tcrnpentur der geuelimolaeiicn Rleir aun'tzen und drs liierbei iiucli uitzersetzte. griirie 8dr rand sich in tieiiier %u*ri~rmc.irrrclxlieg Fad iiicht verintlcrt. In ci- ner Riihre wliilrt lierert CL ruipctersiiiirc und onlpctripturo Ditmyfe; bei ainor Tempciatur, die uriter dern Sr-hmelrpuiht dea Rleis liegt, hilt cy ~ I I J Warwr noeh roriick.

16 Graham, L'ntersuchungcn iiler die Constitution

2f),G1 Gr. scliorikrystallicirtes a l e liefsen beim Gliihen l4,l6 Gr. geschrnolzeiies i~isinutborjd, wetches Resultat mit der obcn angeiioriinieiieii Zusamincmsetzung dicseo Salzes iiber- eiiibtiinin t.

gcfviideo herechoel Wifimiitliosjd . . . . 13.16 - 100 - 180 Salpetersaure und Wasscr 14,G - 102,M - 10'2,72

28,61 - 2U2,M - 202,fZ. E s srheint anfserdem, dafs sicli 3 At. aasserhltiges sal-

petersatires Wisniuthuxjcl, bei Iiolier 'rernperatcir gctrooknet, imrvandelii in 2 At. 8illye!ers~tireli~(lrat iind in ein bauirrhes Salz. clas die iieniliclie Ziisatnmcrisctziiiig hat , \vie das baaiech sdpetersaure Kirpferoxyd.

28,6 1 im Sand bad get rockri e tes salpet er&r er Wismuf h- o i y d \ w h e n bt i einer deli Sclimelzpurikt dcs Ziniis iiber- schreitc!iden Tempcratur 0,29 Gr. iind hielten 5,16 Gr. fliich- tiq-er Blatrrie zuriick, way zu folgerider Ziisammewxtzung fiihrt:

gefuudeu Lcrcchntt \Yisrnuthoryd . . . . 14,IG - lf!O, - lil0,') fllichlige Materie . . . 5,16 -- 36,u - 81,%

19,32 -- 136,44 - 13-1,21. Ein Tlieil krj-stallisirtes salpetersaures WismuthoxJd, bei

eincr 'I'ernperatur amgetrocknet, die 78O riiclit iiberscliritt, Lis sicti sein Gewicht niclit rnehr verminderte, e r p b die Zu- samruerisetzurig :

7

M'isnirithorpd . . . 2 1 9 - 100, fluchtige Jlaterie . . 7,57 - s 5 , a

2H,% - 1%,63. -__I----

.- _- *j DI<*jc T'er'li2;tiiisse rntsprccheri der Z u ~ a r n m e i ~ s c t ~ ~ ~ ~ ~ g Jer harisch

s;s'petrisaGrrii Wismutlioxyds oicht, denn iiai.la d c r Formel O , , 3 J : i O 4- aq. S I J I ~ I ~ U auf 100 Th. Osyd i iur 26,f &;cii!ig? Materie criialtcii werdcri ; dan Salz w a s l i i t r zuruckbieibt ist ciirrveder N, 0 3 , % I!iO (atif 100 TIi. Oxgd 31,s fliclitigr Materie) oder ea eiitll:dlt sof 3 A t Wi'irmaIhuxyd- I At . Salpelers$ure uiid S Atoms Wnsrer (ttjf 101) TI). Ozyd 34,27 fliciitigc Materie). n. R.

lil 67uBarn, Chtmrtichuylen iibct die Cotrjiituttba

a>$ Gr. iitzcdc Magnesia, wornech 6,lt Warner oder ii Atom8 in d m Bolt enthdten rind. Ibie dpeterraure 3lagriraia kann

eiaer Nitie aurgesetzt wcrdcn, wobei lllei sclrrnilzt, oliire von ilrrer Sium zn verlieren. Bei dieser l ioi ic~r Tcmperatcir wird Jer Wlcstrgehaltiuf 1 At. terinindert, cia8 niuht oLne Siiurewer- lusr a q e t r i r b e n werden kauii. Dar aiii uckbieibendc gc~elinrol- zena&lr iatdurchsichtig and Lost sielr i i i Waster vnllhorurnelr auf.

19,M Gr. dieser Kr~strlle, die ?,il G'r. Wasoer enthalteri, ~erloreii beim Erlritzcn im Srudbade bis kciu Gcwklits\erlust mehr stott foird, 6,m Gr., was g ~ ~ n a i i 2 de. in dicscr i'efbin- duiig euihalteaen Rmsers atisdriickt. W,W GI-., die $'& Was- *cr enthdtcn, rerloreo unier iihnlichen Ciniatinden 6,Z7, -$

sich eehr 5 At. Wasser (U,W) nakert. Dar ron der adpetersouren &gnesia r u r ~ r k p h r l t e n c tine

Aturn Wusecr w i d , beim ErhiCzem die6m Sdzer auf 315-331') mit 1 At. salpetersnurem liali, weder erretzt aoch ausgetriuben. Hieraas crgiebt niclr , dofb die rolpe.cterslure Mnpesir keint Neigeng k i k t ein hpyelralz zu bilden. Er Lit wolrrrcircin. lieh> dale diese eigenllrriizlicirr und inn& Verbindung drusel- bea init eiiiem Atom Warner iiicht in den Kryetnllen dri ge-

wiilieliclten wassetlroltigca srlpeteraa uren Magtieaii vorhanden hl'j n i a kiirin Eit! alr dis 1(esiiltat eiirer ueuen bnordnirirg der Bertandtheil: diesea Sakes, untcr Eiweut eiiier hulren 'real-

peratur belraehten. Bosiscb solyekrsvurc RhgflL!bk, dcm Ym- pfcrsals entsprechend, scheiirt Iiicirt ru exintireti.

Icb versucbte meknremitlrt satpetervaarv boppdralte zu bereiten, wenn m m rber eslpetcmurec Kali oder Aiutnoiiiak rnitsalpecemurcr Blrgneoia, Bink oder Yupferoryd vermiacht, 80 scheiden dch diere sdtc beim Krystrllisireo wieder ton einaader. Uie mebtcn ualpelcrtiauren Salze , dm uichc dcr Magacriureilro arrgehores, rind wasserfrzi > w i c dar rrlpeter- saure Kdi , Natrwi, llerjt, Strontiao, Bleioryd u. o. w., uod b e diirfen keincr neuca Uoicrsuchungea.

111. #'st& dun p b o k p h o r $ u u t u n Srrlnsn. So v i d wir jetrt who, int die Phoophor&iun die eiit-

xi#*: &re, *) die oidr rnit deli Bosen ie 3 venchidewn VCI*- htilrnissen vcrGiden uird nuhcr dcr Set\iihnlichen Kleasc von Salzeir, die a d 1 At. einct Siurc. 1 At , eiiies Orydo .Is Base Qnthaltcn, c w d andere oiiarnrala K!eswi von Sdsm biMsn krnn in dewuf und 3.4t. der Base micl At. der Haure verbuden aiud: Bier sind diey,~r.clf,no~~lrorsncrrrn uncl die ~.ri i i i ihn/ ic l ienyl io~~~~r- L I ~ I ' C ? ) S&e. I)ic Aroeitiksiiun bildet n w cine Klasse ron &I- ccn, dlcrin diete hlasse irt aaame!, da&, wie die gewohnlichcn plruayliminaren Salze, 3 At. b i r rnf 1 At. SPun cnthr1Cen. Dicoc oiisrmsien phospfiomureil uud meniksauren, und viel- l t id t die plioopborigsaureo Salts, rind wie ich glnnbe, dio ciarigen brkanntcn &he, aul welabe die Vorstellaog tines gcwolrirliclieir birischeii Sulzes wirklich anwendbar ist ; eineig euci vlleiri in drn Fornwln dieser Sohe md.. mehr als ein At. efaigrr Owyde alr Draia g q p 1 Atom Saurc auf'(reten. -411~ enricreu sogi*!:auiitcu baaiechen Salre dud wakrocheinlich Neu- tra~&c, wic ich die& fur das baskrh salpetcnaure liupfcroqd pn eeigcn vcrsuclt Iiabc; in dt,r l'hal bietea sit: alle tnit die- sen) Sobe. in ihrer geriugen 1,osliclihcif und ihren aaderen Eigenrrhafieo, Anslogie dar, wnlhrend sie mit deli KLasren der yhospkorsaurco und arsenilmauren &Ice, die wirklich mehr a h ejn At. lluois e u d a l t c i , keiae Aehnliclikcit Iiaben. Ia der folgcnden Tabtlle dad die Formeln dcr widitigsten phosphor- &uwn 6dae aach eieer zieuen ihnenclatur zusnrnmeeg~teilt:

E r s t e Klasse. I2inbusitcchcr p.\oq~Worouuros Waoser (Metaphorpborsiiare-

Einbafiisclrre pAosp/iot-mirer A'crtrot4 (metaplmphoraam hydrat) U20, P, 0,.

Nvtron) NoO, P, Os.

0 ) Bielre Co-titutiuo dcr q p g i . Si iurw YOU J. L., Anual. Bd. ?6#. 113.

2,

giU fir d s , aweibu;sch phospl~orssnre Amrnairiak ; w i r ken- nm & pjropbospkorsanre Arnmonivk rinr In 411fliianug. Bci lanpanniem Yerdsmyfeu nimmt aber die A u f l i i ~ ~ n g des rwci- bmisehen phosphorsauren Wussers und dmrnutriak eia aide-

r6s Atom basiscltes Wessrr errf , und hrptnllisirt donu rlu

dreibrsiaches phuspharsrurrs vl-asmer irnd Ammonirk. 3. Es gctang niir das dreibaiis~.lre pliusphomaure Kdi

und das dreibnskcho pt~osykomure M-amer uod Kdi N liq- stallisirm, nitmols erreichte ich diefn abcr mit dem dmihasi- s d c n phosphomauren Kali uad Warset, wclekea urch der al- k~ Arwicht rnentrwlcs yhrJsplimcaure8 Kali uiirr.

8. Man La1111 tias rweibasidw wid tb drelbrsische phus- pkomtire H ~ ~ 3 t r niit uiner .4uil6snns van A t t ~ k r l i im t 'ekr-

S C ~ U ~ S Irehondelri. ohne drf' ciit hiedurschlng sdtr wciiig 188-

IIchc VrrUuclutig sic11 bildet. lYmr das eiiibrsische pimpher- mure Washer hildct c r d l i e l i eitrc ~chwerliirlicl\e F erbiudung.

A Draibmides plto~phormure~ Aktm, Amirwrurbk uvcl Wnssct ; mikr~ohsntisches &lo ;

NdO. N, H,O, H,O, I', 0, + 8 aq. Ictr hate die A i d y s c dicses Safzcs mcrhrmala nicderkolt

und imintr desselbc Rcsaitat wie Witschtrlich crbdten. Dis jetzt wardo YI rlr em Dappelsalz o h rls elm VerMn- dung van phoophorsaarem Notroa mit phoRphoranarem Am- moilirk hetracbtet; man ksnri abtr rkdunn nicht erklllmn, wrrum diesc woiiderboren Salze sich zusommarr verbinden ; rnbtrderu kommt oine Vcrbiridnng von TFatronoaIzen mi4 Am- moniaksrlzen Wmrst sclten vnr.

Die g q e b n t Formel %hint der wahre Ausdndt der Citnslitutim dicws Sallres N "yo. Es ist Liernrch )lo& eie dreibnsisvlien phonplromareo Salz, weria die 3 At. der Bids vtrechieden D I I ) ~ ; dicsc sind nemlich Natnn, Amsimiumoryd uad Wescer. und es en&hieite i ldann b Atom HryEWlwusser. LI Wawr, so wie dvs Ammontulc des Ammoniumexyds liirst

der khesourun efc. ole. Salze d der Ghbdre.

sich darnus dnrch gnt regrrlirte SWze esstreibcs j dacl buiscba Wasser blaibt ruriick uncl wi bifdet sich darr SaJz NeO, 2 H,

lch stichte cin dreibasiaches pttosphorsrures Salz darni- stelien, welthe* 2 At. Natron ond I At. Ammoniumoxyd ent-

liieltn; rlieclee Salr sclieint a b r nirirt bestehen zu konnen, denn beim Hineirtlsiten VOII Aniino!riakgus in cilia conceiitrirte und beifse Auniisung von gewiihrilicliern pbosphorranrcn Na- tron bildet eicli ein scbwaclier Niederschleg won clreibosischeni phospltorunren Natron uehwrt rliornboidrlen Kryrtatlen ron an- zenetztem gewoltidichen yhosgbomuren Salz.

Mrngt man xreibaqirclier plrosyliarsnumr Natroa mit ~weibsrisctiem Kalisalz zosammen so ocheint sich auch kein n e w s Sela zu bildse, dau er8tcre krystallirirt Iieraum, das an- dere nicht.

0, y., 0s.

R. Dreibosischa phosphorwure Sulzs mit Oxyden aus der Magnesinreihr.

1. Dreibasisrhms phoiphoraunres Zinkoxyd nnd Waastw; 2 ZnO, H,O, P, 0, 3. Z aq.

Diesea fast uiiliisliclre Salz erhalt mau in Heinen, rilber- glgnzentlen BI~ttrheii, weiin mas 3 Unzen jS3,34 Gram.) sdiwefdssure Mngriesia mit 4 IJnzen (124,30 Gr.) phosyhor- saureni Natron , beitlc iu 2 Pfund (74S Gr.) heirsem Wasser geliist, aosrimmei~miscl~t.

Einer 'Teinperotur ctufigereti~, die den Srhinelzpunkt des Zinnr iibcrsehreitet, behalten diese Krystalle iiocb iliren Clans; sie reriiercn a h 3 ihres Wasseru und ihe Xttsainmensetziiag I8t alsdann 2 8 n 0 , H, 0, P, 0,.

Die itt vordeberidem Verwch ati~gelriebcnen 2 At . 'was-

ser wawii nichtudestoscnigcr stark at1 das Salz gebundcn , da sie bei 189' niclrt entfcrnt werden konrilen; sic gehiiren olsa tlucfi zur Constitution der Salzes und flnden sich in allen p h - plio.aautvn Sslzeir dieser Kluse.

26 Graham, htarsuchtmgen diler die &nrlduLitm

detselben %usauinit~iselei~tig, mbtr hi gcringerer W C I ~ ~ C , und die Mutterlruge bleibt sauer. Erhitxt marc es irn Wesserbudc iu eitaei klehieti Retorte auf I O O , so gelien 1dJ 4t. Waswr, obtie cine Spur Atnmnniak iiher. V ~ t i Qeti 3 At. die zururk- bleikt i , srlrciiit cia* vine init dern Ani tnot i~uk ZII Aiirmoeium-

ouyd vrrbutrden zu S F > I I , wilircrtd die heitlcii atiderait zur

Conditutinn der dreibariwhen phosplitmarrreii MagiiesL u d Wasrcr gehtiretr.

Ea w2re diaoeo Salr demnrch kcirt Dtippclsala , soi&wn

e ware vieliarhr culslaiidea dprcli Firlistitutiou won Ainmo-

niutnaxjd at( die Stelle dca hsisccheti Wimier8 iu der dreiba- sischen phosplrstrainc*ii Magne~ia ; naclr diwer Anoirhl iut BB

dnibiuirclie yhuspliorsoun Magnesia und Arnnienturnoryd, worin die SaiierstoDitiei~ge in der Magnwiia doppett 40 p o t iat w i c die des dn~mwiuniorydr. Es ist det lteyrdscntant einer Klasbe YUII dretbaeiuchen yIio*pl~ers;luren Eal~en, ;!I wel- chen die Mngireais durcli anderc mit ilir isemorphen Orjde eraetat iot. %tcei clieser Salm nurdeii vuti t b r d . Otto irr Braunsctiwcig eiittlcckt und sorgliilrig antersncbt. *)

jbie VOII O t t o angertelh . 4 n d p der 8 d r c e , dsr wic

d reiiliwisc her 1'1 lo 9 p bo r sou res 31 ariguiorj d u I - -4 in iiiuniak ne p - ntn, stimmt mit der rorbergehenderr geoau uberein, nur faad a dario 12 At. W w c r uiiotatt 1%. Ich wlrreibo dieven Wos- rerverlust dttn I'mRtsttd zu, dafs 0 L L O zitiu Waorhen wines Salzes Iieifscs Waustr anwendete. I h r dreihsriwlie pbosylior- .mire k:ireiioxydul-AmmAtriak is( beburiderr def'kalh iutcres- sant, weil es iiiimcr iirr lait 3 At. WBCWC uiederMlt, WAS g4- liau dieselbe Zu~moiriiretzitiig is!, die wir bei dern hei 1110' Ptroe4twtcti Magr~csisrslze gefwlea 11eben. Die Conetitution diews 8.lzerr liifst sich durck die Forrne! Z P e O , N, flsQI P, 0, + Z aq. nusdrudea

1. cimr PrQlbcna Arbtit *) Pber Bas aur Cmetitutbu der t&delroiiren Salrrs gehiirende Warser habe ich vorzupwcisc & Pehwefelbaure l o s s e r and die wlrwcfclwiiren Salze der MagPcciaoxpde uoterrucht. Allc diroc Sdze cnlldtert I At. Wrslrer, d r zu ihrer Conglitatioii gehiirt (oder orlinisches W-), wclches bei dm rhwtfelsaurcn Dop@ralzen darrh 1 At. cines schwehluuurcn Alkali’w erseld id. Dics w i d nu$

Iwehatcltartdcn Fmateltr dcutlielt : Lbwefehuures Wauer ,

(Sure ion 1,28 s p w . Gum) H,O, SO, H,O. ScbreFcluare Magmesir Mg0, SO, €l jO f 6 q. hhwefe1sRure JMagtieh II. Kali MgO. 80, KO, SO3 + 6aq. 8chwefclsrurm Wscscr a. Kali M20, SO, (KO, SO,).

Die Erfahrung rcigt , dafr die schacCclssurc 3lagnrsiu and Zirikusyd , weiin rie mit rchwefelsaiiren Kali genjr-ht rerden, bei eincr riel nicderern ’l’elspcmtar, ria dide fiir sich gaschielat, ihr Wasrer abgebee, aobei das Kiliw~lr dro salirische Wrurwr des aiidcren k l c o ersetd, wena sic auch v e l l k m n ~ ~ , -ken mioammca~ebracht wrrtlea.

Es wurde ir diestr Abhrndluirg ur(leiebeo, drcS dn d q - peltsekwcfelsaare Kali ah ein UappehIa; won achwcfclrrunw

*) A n d . d. R\arrs. Dd. XX. 8. 141.

Atiurtl. d. Pbnrm. XXIX. Bdr I. Ileit 3

If,O PyropIlosplioro. Natron(mg.saor. S.) P, 0, +

Phtmphonrures W w e r u. Natron P, 0, +-

Ptioaphow. Magtieeicl u. Atumoriiak P, 0, +2 M80 1 f 12 aq. N.1 II,O

bei LOO” getrocknet

uad Wsuser

Phuspbotu. Yiuhoql urd Warner

Phosy Irors. Eiseiioxyd ul-A wtnarriak

bei 100° gotrocknet

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Cblo I ii re.