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17.01.2009 1 Joachim Heinrichs-DSB Schulung Kommunikation

Unter Kommunikation versteht man …

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Unter Kommunikation versteht man …. das Senden und Empfangen von Informationen zwischen Lebewesen Das Senden geschieht durch Zeichen, wie Sprache, Körpersprache, Bilder und Schrift Die Botschaften müssen zum vollständigen Empfang sowohl wahrgenommen als auch verstanden werden - PowerPoint PPT Presentation

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Unter Kommunikation versteht man …

• das Senden und Empfangen von Informationen zwischen Lebewesen

• Das Senden geschieht durch Zeichen, wie Sprache, Körpersprache, Bilder und Schrift

• Die Botschaften müssen zum vollständigen Empfang sowohl wahrgenommen als auch verstanden werden

• Durch die Haltung des Körpers, das Verhalten eines Menschen, seine Gestik und Mimik werden Informationen vermittelt, die auf einen bestimmten Sachverhalt schließen lassen

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Während wir auch mit anderen Lebewesen, den Tieren, allein durch unser Verhalten kommunizieren können, bietet die Sprache einen zusätzlichen Kanal für den Austausch von Informationen von Mensch zu Mensch

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Grundprinzipien der menschlichen Wahrnehmung

• Mit seinen 6 Sinnen …• Sehen• Hören• Fühlen• Riechen• Schmecken• Gleichgewicht• Nimmt der Mensch seine Umwelt wahr und ist

durch entsprechende Verknüpfungen im Gehirn in der Lage, Zusammenhänge herzustellen

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Wahrnehmung ist gelernt

• Meine persönliche Lerngeschichte (Sozialisation) beeinflusst das, was ich sehe und wie ich es interpretiere

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Wahrnehmung hängt vom Kontext ab

Der Zusammenhang, in dem ich etwas sehe, beeinflusst die Bedeutung, die ich dem Geschehen gebe und kann sie „verzerren“.

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Das Teil bestimmt das Ganze

Das, was ich zuerst im Detail wahrnehme, bestimmt meine Interpretation des Gesamten. Ich schließe also vom Detail aufs Ganze…

Beispiele…

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Wahrnehmung strebt nach Widerspruchsfreiheit

Das, was für mich aufgrund meiner Erfahrung nicht stimmt, „übersehe“ ich, da es mir Unbehagen bereitet…

Beispiele…

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Unschärfeprinzip

• Um das Ganze im Auge zu behalten, muss ich ab und zu Distanz zum Geschehen einnehmen

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Kommunikationsmodelle

• Die Form des Informationsaustausches, zu dem der Mensch die Sprache benutzt, wird durch ein einfaches Modell veranschaulicht

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• Die geistige Idee, die es mitzuteilen gilt, muss zunächst auf das Medium Sprache reduziert werden. Das Umwandeln von Gedanken und Gefühlen in Sprache nennt man Codierung.

• Der Empfänger hat schließlich die Aufgabe, die erhaltenen Signale zu entschlüsseln und einen Sinnzusammenhang herzustellen – Decodierung .

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Das Gesagte allein ist aber nicht ausschlaggebend dafür, wie eine Nachricht entschlüsselt wird…

• Stimme, Lautstärke und Tonfall sind zusätzliche Einflussgrößen

• Auch der emotionale Zustand, die Beziehung der Kommunizierenden zueinander sowie die Wichtigkeit der Nachricht, sind verantwortlich, wie eine Nachricht tatsächlich ankommt

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Grundprinzipien der zwischenmenschlichen Kommunikation

• Hier gibt es 4 wichtige Prinzipien:

1. Man kann nie nicht kommunizieren – Jede meiner Verhaltensweisen – redend / schweigend, handelnd / nicht handelnd beeinflusst meine Mitmenschen

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2. Der Sinn der Kommunikation (Decodierung) entsteht beim Empfänger

- Wie versteht mein Gesprächspartner das, was ich sage? Wie decodiert mein Empfänger meinen Code?

- Erst durch Rückmeldung weiß ich, was ich meinem Gesprächspartner kommuniziert habe, also wie er das, was ich gesagt habe, aufgefasst hat.

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3. Die Perspektive bestimmt den Inhalt- Je nachdem, wo ich in einen

Verhaltenskreislauf einsteige, welchen Standpunkt ich wähle, interpretiere ich ein Geschehen unterschiedlich.

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4. Jede Kommunikation hat eine Sach- und eine Beziehungsebene

- Beziehungsaspekte spielen neben dem Sachinhalt eine wichtige Rolle. Die Beziehungsebene bestimmt über die Sachebene und damit den Inhalt.

- Durch die Art und Weise, wie ich kommuniziere, bestimme ich auch die Beziehung zu meinem Gesprächspartner.

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Das Vier-Ohren-Modell

Das Kommunikationsquadrat ist ein Modell von

Friedemann Schulz von Thun

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• Auf der Sachebene des Gesprächs steht die Sachinformation im Vordergrund, hier geht es um Daten, Fakten und Sachverhalte:

• 3 Kritereien- Wahrheit (wahr/unwahr; zutreffend/nicht

zutreffend- Relevanz (sind die aufgeführten Sachverhalte

für das anstehende Thema von Belang oder nicht?)

- Hinlänglichkeit (sind die angeführten Sachhinweise für das Thema ausreichend oder muss vieles andere auch noch bedacht werden?)

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• Ebene der Selbstkundgabe:- Wenn jemand etwas von sich gibt, gibt er

auch etwas von sich!- Jede Äußerung enthält auch , gewollt oder

ungewollt, eine Selbstkundgabe, einen Hinweis darauf, was in einem vorgeht, wie es einem ums Herz ist, wofür man steht und wie man seine Rolle auffasst.

- Dieser Umstand macht jede Nachricht zu einem kleinen aber authentischen Stück Persönlichkeit.

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• Appellebene- Wenn jemand das Wort ergreift, will er in der

Regel auch etwas bewirken – Einfluss nehmen.

- Offen oder verdeckt geht es auf dieser Ebene um Wünsche, Appelle, Ratschläge, Hinweise, Aufforderungen, Effekte etc.

- Das Appell-Ohr ist folglich besonders empfangsbereit für die Frage: Was soll ich jetzt machen, denken oder fühlen?

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• Beziehungshinweis- Gibt man, ob man will oder nicht… durch Formulierung, Tonfall und Mimik.- Wenn man jemanden anspricht, lässt man

durch das „wie“ auch erkennen, wie man zum anderen steht und was man von ihm hält – zumindest bezogen auf den aktuellen Gesprächsgegenstand

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In jeder Äußerung steckt somit auch ein Beziehungshinweis, für den der Empfänger ein besonders sensibles (oft auch über-empfindliches) Ohr besitzt.

Dieses Ohr wertet aus:- Wie fühle ich mich behandelt durch die Art, wie

der andere mit mir spricht?- Was hält der andere von mir und wie steht er zu

mir?

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Merke:

Für ein erfolgreich verlaufendes Gespräch sind beide Gesprächspartner in ihren Rollen gefordert.

Beide können durch aufmerksames Verhalten dazu beitragen, dass der Informationsaustausch störungsfrei gelingt.

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Sender und Empfänger Der Sender als Absichtsträger einer Botschaft

sollte folgende Regeln beachten:- Kleide deine Gedanken in verständliche, klare

Worte.- Denke zu jedem Zeitpunkt des Austausches an

alle Ebenen der Übermittlung ( Sprache, Haltung, Gestik, Mimik, Stimme, Tonfall usw.).

- Beachte den Rollenwechsel, keine Monologe – lass andere auch zu Wort kommen.

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Der Empfänger kann und sollte dem Sender durch ein Feedback wertvolle Informationen geben, wie er das Gespräch erlebt hat:

- Man lässt die andere Person wissen, wie man sie wahrnimmt, wie man sie verstanden hat, wie man über ihre Verhaltensweise denkt und was man dabei fühlt.

- Über das Feedback lässt man die andere Person wissen, wie man sich selbst aktuell wahrnimmt, was man über sich denkt und wie man sich gerade fühlt.

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Richtig Feedback geben:

• Bewusst: Zustimmung durch Nicken• Unbewusst: einschlafen• Spontan: „Vielen Dank…!“• Erbeten: „Wie findest du…?“• In Worten: „Nein“• Wortlos: aufstehen und gehen• Formal: Fragebogen• Formlos: Beifall klatschen• usw…17.01.2009 29Joachim Heinrichs-DSB Schulung Kommunikation

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Und jetzt zu den praktischen Übungen:• 2 Gruppen bilden mit gleich vielen

Teilnehmern• Gruppe A

• Gruppe B

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