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Stadtteilzeitung für Kiel Russee und Hammer
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tagsrede so formuliert: "Europa schaut heute auf uns. Zum ersten Mal wird in Deutschland eine Regie-rung gebildet, in die eine Partei ein-tri , die zwei na onale Minderheiten vertri ." Wich g sei zu fragen, was wir für unser Land tun können, nicht ob wir einer Mehrheit oder Minderheit angehören. "Diese Regierung setzt auf eine neue poli sche Kultur. Wir setzen auf Dialog, Transparenz und Teilhabe. Wir müssen die Bürge-rinnen und Bürgern wieder davon überzeugen: Deine Meinung interes-siert uns. Deine S mme kann etwas bewegen. Du bist Mitgestalter und Mitentscheiderin. Du bist Subjekt und nicht Objekt von poli schen Pro-zessen. Meine Landesregierung wird
25. Jahrgang Juni 2012 96. Ausgabe
Unser
RUSSEE Stadtte i l ze i tung für Russee, Hammer und Demühlen
Am 13. Juni hat die neue Landesre-gierung mit der Regierungserklärung unseres neuen Ministerpräsidenten Torsten Albig ihre Arbeit aufgenom-men. Mit der "Küsten-Ampel" aus SPD,
Bündnis90/Die Grünen und SSW ist dabei in Schleswig-Holstein poli -sches Neuland betreten worden. Albig hat es in seiner ersten Land-
Wir setzen auf Dialog, Transparenz und Teilhabe
Foto: M. August
Schleswig-Holstein zum deutschland-weiten Vorbild für eine ak ve Infor-ma onsfreiheit machen. Unser Grundsatz lautet, dass der Zugang zu Informa onen zur Regel und ihre Verweigerung zur Ausnahme werden sollen." Es waren schon nicht alltägliche Wor-te in der Poli k, als Albig der Opposi-
on bei allen Deba en in der Sache die Hand zu einer fairen Auseinan-dersetzung und die Einladung zur Mitarbeit reichte. Ich bin sicher, dass wäre ein rich ges Plus für uns alle, wenn man um die besten Lösungen ringt, aber dem Andersdenkenden den Respekt nicht versagt. Das haben wir in den letzten Jahren ja leider ganz anders erlebt. Die neue Koali on steht vor schwieri-gen Aufgaben und hat die Prioritäten deutlich gesetzt:
an erster Stelle Bildung, Wissen-scha und Kultur,
Wirtscha und Arbeit für Schleswig-Holstein,
dri ens die Energiewende, die soziale und innere Sicherheit
Schleswig-Holsteins, und natürlich das Thema Konsoli-
dierung der öffentlichen Finanzen. Torsten Albig hat das so formuliert: "Wir wollen das Schlüsselressort Bil-dung noch stärker als Dienstleister, als Förderer und Partner an die Seite unserer Schulen und Hochschulen stellen. Die Lei ragen werden sein "Was hil guter Schule?", "Was hil guter Hochschule?". Der Grundsatz wird sein, dass alles, was besser vor Ort geregelt wird, auch vor Ort gere-gelt werden soll. Wir vertrauen unse-ren Schulen und Hochschulen und sind bereit, ihnen mehr Verantwor-tung zu geben."
Fortsetzung von Seite 1 W
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Bei der Ausgestaltung der frühkindli-chen Bildung sind bereits erste kon-krete Maßnahmen durch den Koali -onsvertrag be-schlossen. Wir wer-den daher den Kommunen helfen, den Rechtsanspruch auf Betreuung ab dem zweiten Le-bensjahr zu erfül-len. Zur Entlastung der Kommunen wird sich das Land als ersten Schri an den Betriebskosten der Betreuung der unter Dreijährigen beteiligen, begin-nend 2013 mit 15 Millionen Euro auf-wachsend bis 2017 auf 80 Millionen. Wir könnten noch mehr schaffen, wenn die Bundesregierung den gro-ben Unfug des Betreuungsgeldes un-terlassen und das Geld in den Ausbau der Krippen vor Ort inves eren wür-de. Es liegt eine Menge Arbeit vor der neuen Landesregierung. Als Ihr Abge-ordneter im Landtag werde ich daran mitwirken, das umzusetzen, wofür wir im Wahlkampf angetreten sind: gute Bildung, soziale Gerech gkeit und solide Finanzen. Ich werde dabei natürlich die Interessen der Bürgerin-nen und Bürger in Russee und Ham-mer in besonderem Maße vertreten. In "Unser Russee", der Stad eilzei-tung für Russee, Hammer und De-mühlen, möchte ich Sie auch in Zu-
kun über meine Arbeit informieren. Ich freue mich darüber hinaus auf viele Gespräche und Anregungen.
Wie hat Torsten Albig so rich g in seiner Regierungs-erklärung gesagt: "Jede gute Idee wird dafür ge-braucht. In guter demokra scher Tradi on werden wir keine Idee nur deshalb ablehnen, weil sie von der Opposi on kommt. Ganz im
Gegenteil: Wir fordern sie geradezu auf, gemeinsam mit uns an der gu-ten Zukun Schleswig-Holsteins zu arbeiten." In diesem Sinne beginnen wir unsere Arbeit in der neuen Legislaturperio-de.
Jürgen Weber, MdL www.juergen‐weber‐mdl.de E‐Mail: [email protected]
Tel: 0431/988‐1328
A I :
Interview mit Torstan Albig Seite 4
HPB: Da muss man aufpassen Seite 6
Klares Votum für die SPD Seite 8
Neues aus dem SPD Ortsverein Seite 10
Auf gutem Weg für Kieler Kinder Seite 13
Stad eilnachrichten Seite 16
Leserbrief Seite 21
90 Jahre Siedlergemeinscha Seite 22
Veranstaltungskalender Seite 25
Anbaden war Himmelfahrt Seite 26
Foto: M. August
SPD.de: Herr Albig, eine weitere Hürde auf dem Weg zu einer neuen Poli k in Schleswig‐Holstein ist ge‐nommen: Sie wurden heute zum Ministerpräsidenten gewählt. Wo‐rauf freuen Sie sich jetzt am meis‐ten?
Torsten Albig: Ich freue mich darauf, endlich das in konkrete Poli k umset-zen zu können, was wir uns gemein-sam vorgenommen haben. Wir haben in den Koali onsverhandlungen eine klare Vorstellung und ein gutes Ge-fühl dafür bekommen, wie wir unser Land regieren wollen. Die Inhalte und der S l der neuen Landesregierung werden sich sehr von der Vorgänger-regierung unterscheiden. Zu zeigen, dass es ein Unterschied und gut für die Menschen in unserem Land ist,
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wenn die SPD die Regierung führt, darauf freue ich mich.
SPD.de: Für den Koali onsvertrag mussten Sie nicht nur die Wünsche der Grünen berücksich gen, son‐dern auch dem SSW, Ihrem zweiten Koali onspartner, entgegen kom‐men. Waren es schwierige Verhand‐lungen?
Torsten Albig: Nein überhaupt nicht. Klar gab es an der einen oder ande-ren Stelle unterschiedliche Vorstel-lungen, aber wir haben schon in den Sondierungen festgestellt, dass uns eine gemeinsame Idee für unser Land eint. Für alle drei Partner ist klar: Die-se Regierung wird alle Ziele gemein-sam vertreten. Wir wollen als Regie-rung mehr sein als die Summe der
„Eine gemeinsame Idee fürs Land“ Interview mit Ministerpräsident Torsten Albig
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einzelnen Teile. Nur so können wir die Kra en alten, die wir brauchen, um das Land voranzubringen.
SPD.de: Wie stabil ist dieses Bünd‐nis?
Torsten Albig: So stabil wie jedes an-dere Bündnis auch.
SPD.de: Mit den Piraten sitzt eine neue Opposi onspartei im Kieler Parlament. Was erwarten Sie von den Poli kneulingen?
Torsten Albig: Ich war am Montag zu Gast bei der neuen Landtagsfrak on der Piraten, um über unseren Koali -onsvertrag zu sprechen. Das war ein sehr freundliches und offenes Ge-spräch. Insgesamt habe ich den Ein-druck, dass die Piraten zum Teil offe-ne Türen einrennen. Transparenz und Beteiligung spielen in der neuen Re-gierung eine wich ge Rolle. Netzpoli-
sch haben wir im Koali onsvertrag sehr progressive Ziele formuliert. Zu-dem teilen die Piraten unseren An-satz eines lebendigen und offenen Parlamentarismus, wie wir ihn von unseren Nachbarn aus Skandinavien kennen. Vieles von dem, wofür auch Piraten stehen, ist Teil unserer Poli k. Vielleicht haben auch deshalb einige Abgeordneten der Piraten heute bei der Wahl des Ministerpräsidenten für mich ges mmt.
SPD.de: Die Regierungsarbeit
beginnt. Wo drückt der Schuh in Schleswig‐Holstein besonders? Wel‐ches Thema werden Sie sofort ange‐hen?
Torsten Albig: Schleswig-Holstein braucht im Sinne einer vorsorgenden Poli k dringend mehr Inves onen in Bildung. Die Kürzungspoli k der Vor-gängerregierung in diesem Bereich werden wir verändern, denn wir neh-men nicht hin, dass staatliches Miss-management an dieser Stelle Lebens-chancen zerstört und soziale Folge-kosten ins Unermessliche steigen lässt. Konkret werden wir als Sofort-maßnahme noch vor Beginn des neu-en Schuljahres Kürzungen von rund 300 Lehrerstellen zurücknehmen und damit vor allem die Differenzierungs-arbeit an den Gemeinscha sschulen fördern. Wir werden unsere Kommu-nen stärken. Vor allem im Bereich der Betreuung der unter Dreijährigen haben wir eine Herkulesaufgabe vor uns, die wir nur gemeinsam bewäl -gen können. Die Energiewende ist neben Bildung das Zukun sthema im Land zwischen den Meeren. On- und Offshore werden wir unsere Kapazi-täten vervielfachen können. Den Netzausbau werden wir durch mo-derne Beteiligungskonzepte voran-treiben. Damit uns die Energiewende gelingt, werden wir – bundesweit einmalig – ein eigenes Energiewende-ministerium schaffen, dass alle Kom-petenzen für diese Zukun saufgabe an einer Stelle bündelt.
www.spd‐schleswig‐holstein.de
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Wann haben die Menschen in
Deutschland endlich die Möglichkeit,
über wich ge Fragen
auf Bundesebene direkt
abzus mmen?
Von mir aus kann es
sofort losgehen! Wir
haben auf unserem Par-
teitag im Dezember beschlossen,
dass wir den Volksentscheid im
Grundgesetz haben wollen und wie
das ausgestaltet sein soll. Die Grünen
sehen das ähnlich. Für eine verfas-
sungsändernde Mehrheit brauchen
wir aber auch die S mmen der Uni-
onsfrak on. Da sehe ich im Moment
noch wenig Bewegung.
Was war der Anlass für
das klare Votum Ihres
Parteitages?
Unser Grundgesetz sieht
prinzipiell „Abs mmungen“ vor, for-
muliert das aber nicht aus. In den
Ländern und Kommunen gibt es
Volks- bzw. Bürgerentscheide schon
lange. Sie ergänzen die repräsenta -
ve Demokra e. Auf Bundesebene
Da muss man aufpassen! Hans Peter Bartels, Kieler Abgeordneter und Sprecher der AG Demokratie
in der SPD-Bundestagsfraktion über Volksentscheide auf Bundesebene und soziale Exklusion
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muss diese Lücke nun erst noch ge-
schlossen werden. Auch die befrie-
dende Wirkung des Volksentscheids
zu „Stu gart 21“ mag aktuell zur gro-
ßen Zus mmung in der SPD beigetra-
gen haben.
Sie verlangen nach verbindlichen
Mitentscheidungsinstrumenten. Wie
sollten diese ausgestaltet werden?
Immer wenn es zu einer ernstha en
Bewegung kommt, eine Sache durch
direkte Abs mmung im Volk neu zu
regeln, müssen dieselben oder wir-
kungsgleiche Maßstäbe gelten wie
für die parlamentarische Gesetzge-
bung, das heißt: Transparenz, Öffent-
lichkeit, Kostenersta ung, Rech-
nungslegung usw. Ob man sich auf
diesen Weg begibt, darf nicht vom
Geld abhängen. Und ein zweites: Es
sollte auch die Möglichkeit der Ver-
handlungslösung zwischen den legi -
mierten Ini atoren eines Volksent-
scheids und der Parlamentsmehrheit
geben. Auch das entspricht dem Geist
des Grundgesetzes. Dri ens muss das
föderale Verfassungsprinzip, etwa
durch Länderquoren, gewahrt blei-
ben. Und viertens braucht es ein Be-
teiligungsquorum, das nicht abschre-
ckend hoch ist, aber auch nicht so
niedrig, dass jede Gruppe sich ihre
Gesetze selbst machen kann, so lange
es die anderen nicht interessiert.
Die Ausgrenzung sozial schwacher
Gruppen wird immer wieder als Ar‐
gument gegen die direkte Demokra‐
e angeführt. Grenzt nicht auch die
repräsenta ve Demokra e o aus,
wenn man sich die Klu zwischen
Arm und Reich anschaut?
Wahlen sind üblicherweise sozial we-
niger selek v als Abs mmungen, das
zeigt die empirische Forschung. Aber
wenn das so ist, muss man sich des-
sen bewusst sein und entsprechende
zusätzliche Anstrengungen unterneh-
men. Die Abs mmungsalterna ve
etwa muss völlig eindeu g und klar
sein. Es gibt übrigens auch in einzel-
nen Ländern inzwischen ein neues
Wahlrecht, das – leider durch Volks-
entscheid zustande gekommen – die
soziale Selek vität bei Wahlen eher
erhöht. Da muss man aufpassen!
Kann die direkte Demokra e auch
integrierend wirken?
Ja. Und sie ist wie die „zweite Mei-
nung“ in der Medizin eine zweite
Möglichkeit der demokra schen ver-
bindlichen Entscheidungsfindung.
Man muss und wird nicht ständig da-
von Gebrauch machen, aber es ist gut
zu wissen, dass das geht.
Das Interview führte Lina Brink vom
Verein „Mehr Demokra e“.
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Sozialdemokra sches Konzept über‐zeugt die Menschen in den Stad ei‐len Russee und Hammer Im Ortsbeiratsbezirk Russee-Hammer s mmte am 6. Mai eine deutliche Mehrheit der Wahlberech gten für die Sozialdemokra sche Partei Deutschland (SPD) und ihren Direkt-kandidaten Jürgen Weber zur vorgezo-genen schleswig-holsteinischen Land-tagswahl 2012. Die Ersts mmen der Wählerinnen und Wähler für die Direktkandidaturen verteilen sich wie folgt: 46,0 % für die SPD, 29,4 % für die CDU, 13,8 % für Bündnis 90/Die Grünen, 5,4 % für die Piraten, 2,9 % für die FDP und 1,9 % für die Linke. Die Wählerinnen und Wähler wählten
mit ihrer Zweits mme direkt die entsprechende Partei. Für die SPD waren es 39,0 % (30,5 % in 2009), für die CDU 24,0 % (25,7 % in 2009), für Bündnis 90/Die Grünen 17,3 % (16,2 % in 2009), für die FDP 6,9 % (14 % in 2009), für die Piraten 5,8 % (1,6 % in 2009), für den SSW 3,5 % (4,3 % in 2009) und für die Linke 1,8 % (4,8 % in 2009). Die Wahlbeteiligung lag bei 71,4 % (81,2 % in 2009). Das sozialdemokra sche Konzept, in Bildung zu inves eren, die Energie-wende voranzutreiben und die Kom-munen in Schleswig-Holstein zu stär-ken, hat die Wählerinnen und Wäh-ler überzeugt. Unser Dank gilt den Wählerinnen und Wählern! Ihr Vertrauen ist unse-re Verpflichtung! ( )
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Klares Votum für die SPD bei der Landtagswahl
In Russee und Hammer bleibt es bei Anzahl und Standorten der bisher hier vorhandenen Altkleidercontai-nern. Im Innen- und Umweltausschuss teil-te die Bauverwaltung jetzt ihre Ab-sicht mit, im Stadtgebiet 180 Stand-orte dauerha zu bes mmen. Sie sind nach in einem Gerichtsurteil geforderten Kriterien festgelegt wor-den und haben die Prüfung als Dop-pelstandorte für Glas- und Altklei-dercontainer bestanden. In unseren Stad eilen finden sich die Behältnisse im Klosterkamp/ Ecke Russeer Weg, in der Köpenicker Stra-ße gegen-über den Hausnummern 2 – 22, in der Köpenicker Straße 94 (Parkplatz am Ende), in der Reineckendorfer Straße, auf dem Parkplatz Spreeallee 78 sowie in der Spreeallee gegenüber der Hausnum-mer 269.
(mw)
Auf weiterhin sehr niedrigem Niveau bewegt sich Kriminalität in unseren Stad eilen: In Russee wurden im vergangenen Jahr 219 Fälle festge-stellt, dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von fast 16% (2010 240 Fälle). In Ham-mer stellte die Polizei 2011 46 Delik-te fest, nur drei mehr als 2010 (43 Fälle). Beide Stad eile sind mit diesen Wer-ten wieder Schlusslichter der Kieler Kriminalsta s k: Russee findet sich auf Platz 26, Hammer auf Platz 30 von 33 untersuchten Bereichen. Die Entwicklung folgt vor allem in Rus-see dem stadtweiten Trend rückläu-figer Kriminalität. Bei einem Rück-gang der Fallzahlen um fast 9 % er-reicht die Landeshauptstadt mit rund 28700 festgestellten Fällen den nied-rigsten Wert der vergangenen 30 Jahre. „In keiner kreisfreien Stadt des Lan-des leben die Bürgerinnen und Bür-ger so sicher wie in Kiel“ fasst der Leiter der Polizeidirek on Kiel Thomas Bauchrowitz diese erfreuli-che Situa on zusammen.
(mw)
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Ehrenamtliche Zusteller und
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für Zeitung "Unser RUSSEE"
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„Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!“
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Altkleidercontainer haben Bestand
Russee und Hammer weiter sicher
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Der Stadtrat für In-neres, Finanzen und Kultur, Wolfgang Rö gers (SPD), war im Mai zu Gast bei der Mitgliederver-sammlung. Die fi-nanzielle Situa on
der Landeshauptstadt Kiel wurde mit ihm besprochen. Die Mitglieder ver-scha en sich einen Überblick über die Haushaltskürzungen bzw. Einspa-rungen. Diese Einsparungen sollen bis 2021 Jahr für Jahr ca. 870.000,‐ Euro be-tragen. Die freiwilligen Leistungen der Landeshauptstadt Kiel sind in den zurückliegenden Haushaltskon-solidierungsrunden bereits erheblich eingeschränkt worden.
Die We bewerbsfähigkeit, Lebens-qualität und Zukun Kiels kann nicht allein auf eine Kürzungs- und Ein-sparpoli k erhalten, auf- und ausge-baut werden. Aus diesem Grund haben die Mitglieder einen ausführ-lichen Beschluss gefasst und zu-gleich Anträge für die Bundes-, Lan-des- und Kreisparteitage beschlos-sen. Die Anträge befassen sich mit dem Schließen von Steuerschlupflö-chern, der Ausfinanzierung öffentli-cher Haushalte und dem Abbau von Benachteiligungen von Arbeitneh-mern und Arbeitnehmerinneninnen und kleinem Betrieben. Insgesamt werden darin acht Maßnahmen zur Änderung der Steuergesetzgebung mit einer ebenfalls geänderten Ver-teilung der Einnahmen zwischen Bund, Ländern und Kommunen ge-fordert. Die Maßnahmen stellen nicht nur ein Gebot zur sozialen Gerech gkeit
Frank Hornschu
Neues aus dem SPD Ortsverein
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dar sondern dienen dem Ziel der stra-tegischen Stadt. In ihr wird inves ert, um unter anderem den Arbeitsmarkt dynamisch zu halten, Erziehung und Bildung zu finanzieren und kleine Be-triebe zu fördern. Der Beschluss kann unter www.spd-kiel.de/russee nach-gelesen und herunter geladen wer-den. Die Anlässe zur Verbesserung der Einnahmen liegen geradezu auf der Hand. Die öffentliche Verschuldung kann zielgerichtet nur mit der Wie-derherstellung der Verteilungsge-rech gkeit abgebaut werden. Unnö -ge und ökologisch nachteilige Steuer-vergüns gungen, die nicht der Ge-sellscha dienen, die keine sozialen Nachteile ausgleichen und/oder die
ein unerwünschtes Verhalten för-dern, sind abzuschaffen. Wegen der fehlenden Verteilungsge-rech gkeit leiden die öffentlichen Haushalte seit Jahren unter einer strukturellen Unterfinanzierung. Wesentliche Bereiche der öffentli-chen Daseinsvorsorge wie Bildung, Gesundheit, innere Sicherheit, Infra-struktur, Sport, Kultur und vieles andere mehr, stehen bedingt durch die mangelha e Finanzaussta ung unter Druck. Die Anträge sind ein Beitrag zur aufgabengerechten Fi-nanzaussta ung insbesondere für die Kommunen und die Länder. Nach den Daten der OECD liegt das Au ommen an vermögensbezoge-
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nen Steuern in Deutschland unter einem Prozent vom Bru oinlandspro-dukt. Das ist weitaus weniger als in den meisten anderen EU-Staaten, Kanada und den USA. Dieser Zustand ist nicht akzeptabel. Zumal die Wohl-habenden dem Staat Geld leihen und dafür Zinsen bekommen, die die Steuerzahler und Steuerzahlerin-neninnen - also vor allem die Arbeit-nehmer und Arbeitnehmerinnen und die kleinen Betriebe - in Deutschland bisher allein zahlen müssen. Die Finanzkrise ist offenkundig noch nicht überwunden. Nachdem der Staat in den jüngsten Krisen durch massive Interven onen einen größe-ren Zusammenbruch verhindern konnte, stehen nun die Staaten selbst unter Druck unregulierter Finanz-märkte. Wenn der Staat gegenüber
einem ungezähmten Kapitalismus nicht mehr für wirtscha liche und soziale Stabilität sorgen kann, wenn seine Rolle nur noch die des Reagie-renden ist, muss das Vertrauen in der Demokra e dauerha Schaden neh-men. Wenn das Finanzsystem zu immer riskanteren Finanzanlagen verführt und Risiken produziert, die ganze Volkswirtscha en ruinieren können, sind Demokraten gefordert eine Ant-wort zu geben, wie sich das Finanz-system wieder im Interesse der Men-schen und des Gemeinwohls entwi-ckeln kann – eben hierzu leisten die Forderungen der SPD-Mitglieder ei-nen wesentlichen Beitrag.
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In der Abs mmung ohne Gegenvoten – einig nach unaufge-regter Deba e pas-sierte eine der wie-derkehrenden, jähr-lich wich gsten Be-schlussvorlagen nicht nur zur Famili-enpoli k die Rats-
versammlung im Mai. „Fortschreibung und Aktualisierung der Kindertagesstä enbedarfspla-nung 2012/2013“ ist sie in einem nüchternen Verwaltungsdeutsch überschrieben und stellt doch beson-ders im kommenden Kindergarten-jahr ein Meilenstein hin zu einem kinder- und familienfreundlichen Kiel dar: Zu diesem Zeitpunkt wird die Landes-hauptstadt ihrem Ziel, jedem Kind je nach Bedarf einen Betreu-ungsplatz anbieten zu können, sehr nahe kommen. Wie bereits seit Jah-ren bei Kindern im Alter zwischen drei und sechs Jahren wird Kiel ab 2013 auch für Krippenkinder die Er-füllung des Rechtsanspruches ge-währleisten, für mehr als 60 % der Schul-kinder wird ein Betreuungs-platz zur Verfügung stehen. Mit dem Ratsbeschluss werden dafür 310 Be-treuungsplätze neu geschaffen (U3 + 90, Schulkinder + 310, Elementarkin-der -90) sowie 364 Plätze für unter-3-jährige und Schulkinder bedarfsge-
Ratsherr Michael Wagner
recht umgewandelt. Veränderungen auch in Russee und Hammer Plus fünf Krippenplätze, ein Betreu-ungsplatz für Elementarkinder weni-ger, 15 Betreuungsplätze mehr für Grundschulkinder – das ist die Bilanz der neuen Beschlusslage bezogen auf unsere Stad eile. So soll die städ -sche Kindertagesstä e im neu errich-teten Ersatzbau um zwei Krippen-gruppen mit je acht Stunden er-weitert werden (20 Plätze, Beschluss von 2009). Entgegen der Aussage in der Ratsvorlage, die von einer Fer g-stellung des Gebäudes und damit einem Betriebsbeginn erst Anfang 2013 ausging, teilte uns das Amt für Schule, Kinder und Jugendeinrichtun-gen Ende Mai mit, dass nach aktuel-lem Sachstand bereits im Oktober mit der Inbetriebnahme gerechnet wer-den kann. Zudem wird eine halbe Elementargruppe mit fünf Stunden in eine solche mit sechs Stunden umge-wandelt (+ 11 Plätze). Im Regenbo-gen-Kindergarten wird eine sechs-stündige Elementargruppe im eine altersgemischte Gruppe (fünf Krip-penplätze mit acht Stunden, fünf Ele-mentarplätze mit sechs Stunden) um-gewandelt. Dies ist aufgrund der rückläufigen Nachfrage im Elemen-tarbereich notwendig (-12 Plätze). Im
Auf gutem Weg für Kieler Kinder Ratsversammlung beschließt Ausbau der Tagesbetreuung
Bereich der Schulkinderbetreuung an der Uwe-Jens-Lornsen-Schule hat der Elternverein die Kapazität auf 60 Plät-ze (+15) erhöht. Die Betreute Grund-schule kann über die separat zur Ver-fügung stehenden Räumlichkeiten hinaus dann alle Räume der Grund-schule nutzen. Erfolge trotz schwieriger Umstände Der in Kiel erreichte Stand beim Ausbau der Kindertages-betreuung ist vor allem im Vergleich mit den anderen kreisfreien Städten im Land bemerkenswert, die Versor-gungsquoten liegen jeweils in einem sehr guten Bereich. Sie sind das Ergebnis der Arbeit einer engagierten Fachver-waltung im Zusammenwirken mit anderen verantwortlichen Ins tu onen und Personen. Einen „Erfolg von Kielern für Kieler“ und ein „zentrales Bürger-scha sprojekt“ nannte der jugendpo-
li sche Sprecher der SPD-Ratsfrak on Volkhard Hanns die Ent-wicklung und bedankte sich für die Tä gkeit von hauptamtlichen Mitar-beitern, freien Trägern und den in Elternvereinen engagierten Ehren-amtlichen. Die Bedarfsplanung der Landeshauptstadt wird von ihnen konzep onell als ein dauernder Pro-zess begriffen, bei dem mindestens einmal jährlich die Bedarfslage der
Eltern und die Versorgungssitua on der Kinder neu bewertet wird. Auf
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Der Neubau der Kindertagesstä e Russee
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diese Weise hat die Stadt zwischen 2003 und 2011 schri weise 4700 Plätze neu geschaffen sowie die Be-treuungszeiten bedarfsgerecht erwei-tert. Nunmehr stehen für Kinder bis zu zehn Jahren fast 12700 Plätze zur Verfügung. Dieser Schwerpunkt der Kieler Kommunalpoli k wird auch im städ schen Haushalt deutlich: Die im Jahr 2012 für die Kindertagesbetreu-ung voraussichtlich aufgewendeten Mi el von mehr als 79 Mio. Euro ma-chen mehr als zehn Prozent des Ge-samtetats aus. SPD: Krippenplätze sta Herdprämie „Das Ende der Fahnenstange ist nicht erreicht“ - mit dieser Aussage in der Ratsdeba e machte der zuständige Dezernent Stadtrat Adolf-Mar n Möl-ler deutlich, dass beim Ausbau der Kindertagesbetreuung seitens der Stadt auch in Zukun enorme An-strengungen nö g sein werden. Die bestehende Nachfrage von Krippen-plätzen überschreite die gesetzlich vorgegebene Versorgungsquote er-heblich. SPD, Grüne und SSW beton-ten ihre Bereitscha , die Verantwor-tung hierfür weiter wahrzunehmen, auch wenn dies die Stadt an den Rand ihrer finanziellen Leistungsfä-higkeit führe. Wenn die Besserstel-lung – oder überhaupt erst Herstel-lung - der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gewährleistung bester Entwicklungschancen für alle Kin-der ein gesamtgesellscha liches
Ziel ist, stehen die staatlichen Ebenen in der Pflicht: Sie müssen die Kom-munen noch stärker als bisher unter-stützen. Sta eine aus guten Gründen auf breite gesellscha liche Ableh-nung stoßende Förderung des Fern-haltens von Kindern aus Betreuungs-einrichtungen durchzudrücken (Kommentar Kieler Nachrichten am 7. Juni: „bizarrste poli sche Entschei-dung“, „Gegen jede Vernun “), wäre die Bundesregierung gefordert, die dafür veranschlagten Finanzmi el in Höhe von jährlich 1,2 Mrd. Euro (!) für den Ausbau von Kindertagesta-geseinrichtungen einzusetzen. Mit diesem Geld könnten 120000 Plätze neu geschaffen werden. Auf Landesebene muss zukün ig sachbezogener für diese zentrale Zu-kun saufgabe gehandelt werden: Ihre Förderung der Betriebskosten muss gerechter und sachgemäßer gestaltet werden. Kiel darf nicht mehr deshalb gegenüber anderen Kommunen finanziell benachteiligt werden, weil die Stadt vorbildliche Betreuung beispielweise bezüglich des Angebotes an Ganztagsplätzen vorhält. Dabei s mmen die Aussagen des Koali onsvertrages der neuen SPD/Grünen/SSW-Landesregierung hoffnungs-voll: Aus den dem kom-munalen Finanzausgleich entnom-men Mi eln sollen zunächst 15 Mio. € für den Ausbau der Kinderbetreu-ung zur Verfügung gestellt werden. Bis 2017 soll dieser Betrag auf 80 Mi-o. € ansteigen.
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Zum gelegentlichen „Hochwasser der Eider und den angrenzenden Gewäs-sern“ hat der SPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Weber eine Kleine Anfrage im Landtag ge-stellt. Die Landesregierung, vertreten durch das Ministerium für Landwirt-scha , Umwelt und Ländliche Räume, stellt in ihrer Antwort fest: Die Ent-wässerung im Stad eil Hammer er-folgt über dezentrale Versickerung ins Grundwasser und über private Drainageanlagen in Gräben. Eine Zu-nahme der hydraulischen Belastung innerhalb der Eider würde, da ihr das Wasser verzögert zufließe, so vermie-den. Die zunehmende Flächenversie-gelung hä e keine nega ven Auswir-kungen, so das Ministerium. Auch die
Fischzuchtanlage an der Steinfurter Mühle würde zu keiner nachteiligen Wirkung führen. Die Fischzuchtanlage verfügt über kein Staurecht; lediglich das Recht auf Wasserentnahme läge vor. Der Wasserstand der Eider wür-de so nicht beeinflusst. Weber und Frank Hornschu fassen zur Antwort der Landesregierung ihre Auffassung wie folgt zusammen: 1. Die Antwort der Landesregierung ist unzureichend und nicht nachvollzieh-bar. Eine Lösung gegen die gelegentli-chen Überschwemmungen rückt da-mit in weite Ferne. 2. Es ist sehr wahrscheinlich, dass mit der Zunah-me von Extremwe erlagen durch die Klimaveränderung das unmögliche zur Problemlösung gedacht und an-gegangen werden muss. 3. Wir wer-den hierzu mit dem Wasser- und Bo-
Schutz vor Hochwasser
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denverband sowie mit dem Landes-amt für Landwirtscha , Umwelt und Ländliche Räume (LLUR) in Flintbek den Kontakt zur Problemlösung su-chen und uns weiter darum kümmern und berichten.
( )
Die Kieler Stad eile Russee und Ham-mer sind bes mmt nicht die unsi-chersten. Dennoch gab es in der jüngsten Vergangenheit durchaus eine bemerkenswerte Anzahl von Einbrüchen. Dies nahm der Ortsbeirat im Mai diesen Jahres zum Anlass ein-mal Fach- und Sachkundige zu Wort kommen zu lassen. Eingeladen waren das Landespolizeiamt und die zustän-
dige Polizeidirek on. Leider fiel kurz-fris g diese Veranstaltung aus. Der Ortsbeirat wird aber das Thema noch einmal auf die Tagesordnung setzen und das Landespolizeiamt sowie die Polizeidirek on einladen.
( )
Eine Podiumsdiskussion zum „Hochwasser der Eider und den an-grenzenden Gewässern“ fand auf Ini a ve der Internetseite www.russee‐hammer.info im März sta . Der Vertreter des Wasser- und Bodenverbandes wies darauf hin, dass dieses Gebiet im Sinne der EU-Wasser-rahmenrichtlinie als hoch-wassersensibler Bereich zu bezeich-
Schutz vor fremden Zutri Schutz vor nassen Füßen
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nen sei. Für den Wanderweg an der Russeer Au - zwischen Russee und Hammer - bestünde deshalb durch-aus die Möglichkeit der 90-prozen gen Förderung durch die Eu-ropäische Union, den Weg auf Stelzen au auen zu können. Diesem Gedanken schloss sich der Ortsberat an und beau ragte die Lan-deshauptstadt Kiel entsprechendes zu prüfen. Diese Prüfung wird im Herbst abgeschlossen sein.
( )
Zün ig gefeiert haben Anwohner und Gäste den Erfolg ihrer örtlichen Ver-schönerungsak on: Gemeinsam ha en sie im Oktober vergangenen Jahres über 2000 Krokusse und fast einhundert Zwergiris auf dem bis da-hin nur als et-was einfaches Grasland ge-nutzten Pum-penplatz „Am Blöcken“ ein-gepflanzt („Unser RUS-SEE“ berichte-te). Um die volle En altung
Krokusblütenkaffee Am Blöcken
„Die Beliebtheit eines Menschen sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets
schon längst im Senat.“ (Orson Welles,
US-Schauspieler u. Regisseur, 1915-1965)
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der Pflanzen nicht zu gefährden, ha e der Ini ator der Ak on Rolf Klein als direkter An-wohner in der Folgezeit darauf geachtet, dass die Fläche nicht zu früh gemäht wurde. Hunde-halter wurden mit Fla erband auf die sich anbahnende Pracht auf-merksam gemacht. En-de März nun trafen sich die Ak ven erneut auf dem Grundstück von Rolf Klein und seiner Frau Rita, um bewußt die neue Farbe in der Siedlung zu genießen: Sie konnten rund vierzig Teilnehmer auch aus der weiteren Umgebung des „Berliner Viertels“ zum „1. Russeer Krokusblü-tenkaffee“ begrüßen. Dabei gab es durch viele Spenden ein reichhal ges
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und abwechslungsreiches Kuchen-büffet. In der aufgestellten Sammel-
büchse fanden sich am Ende mehr als hundert Euro – Grundstock für eine neue Pflanzak on in 2012. Das We er spielte wie schon im goldenen Herbst mit und so wurde die Veran-staltung ein langes, ne es Beisammensein. Die Anwohner und Gäs-te nutzen sie ausgiebig sowohl zum Wiederse-hen als auch zu Kennen-lernen der Neuhinzuge-
zogenen. So wurde das Nachbar-scha streffen zu einer genera ons-übergreifenden Begegnung. Und weil es so gut ankam, plant Rolf Klein im Sommer schon eine Fortsetzung, diesmal dann als Grillfest. (mw)
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MENTOR‐Kiel – Die Leselernhelfer ist eine ehrenamtliche Ini a ve, die die Lese‐ und Sprach‐kompetenz von Grundschulkindern frühzei g – am besten von der zweiten, in Einzelfäl‐len von der ersten, bis zur vierten Klasse – nachhal g fördert. An der Grundschule Russee betreuen zur Zeit sechs Mentoren jeweils ein Kind. MENTOR‐Kiel sucht weitere Mento‐ren, die diese Aufgabe ehrenamtlich übernehmen möchten.
Ziel ist es, bei Kindern die Freude am Buch und am Lesen zu wecken, ihnen auf vielfäl ge Weise die fremde Welt der Buchstaben näher zu bringen und den Umgang mit der deutschen Spra-che zu erleichtern. Dabei soll und kann die Arbeit zwischen dem Men-tor und dem Schulkind den Deutsch-unterricht nicht ersetzen und ist auch nicht als Nachhilfe gedacht, sondern als sinnvolle Ergänzung. Die Auswahl förderbedür iger und förderwilliger Kinder wird ausschließ-lich von den Lehrkrä en und nur mit
Zus mmung der Eltern vorgenom-men. Die Einzelförderung - ein Men-tor begleitet ein Kind - ist kosten-los und findet einmal wöchentlich in den Räumen der Schule im Anschluss an den Unterricht sta . Jeder Mentor entscheidet, in welcher Form die Le-sestunde gestaltet wird und geht auf die Wünsche und individuellen Prob-leme des Kindes ein. „Wir bemühen uns, die Mentoren bei ihrer wertvol-len ehren-amtlichen Arbeit zu unter-stützen“, betont Gabi Zabel, Schullei-terin an der Grundschule Russee. Als Mentor sind Sie ha pflicht- und unfallversichert. Informa ons- und Kennenlern-Gespräche sowie Erfah-rungsaustausch und ein kostenloser Leseausweis der Stadtbücherei für die Ausübung der Mentor-Tä gkeit bieten wir an. Derzeit arbeiten 65 Mentoren (Stand: 31.05.2012) an zehn Kieler Grundschulen. Wenn Sie Spaß am Umgang mit Kin-dern, Geduld und Ausdauer mit ihnen haben, die deutsche Sprache beherr-schen und ein polizeiliches Führungs-zeugnis vorlegen, melden Sie sich bei uns: MENTOR‐Kiel, Klopstockstr. 17, 24103 Kiel, Tel. (0431) 70 999‐19 (Do + Fr, 10‐12 Uhr), Sekretariat Gunna Westphal, Fax: 0431/70 999‐30, e‐mail: info@mentor‐kiel.de Internet: www.mentor‐kiel.de (OB)
Leselernhilfen an der Grundschule gesucht
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Zu: „Fahrradstraßen auch bald in Russee und Hammer?“ („Unser RUSSEE“, April 2012) Fahrradstraßen in jedem Stad eil nicht um jeden Preis! Grundsätzlich sind Fahrradstraßen eine tolle Sache für Radfahrer und Radfahrerinnen, weil sie beispielswei-se einen wich gen Teil von Velorou-ten darstellen und stark von Radlern genutzt werden. Fahrradstraßen ha-ben eine Lenkungswirkung auf die Verkehrsströme, tragen zur Verkehrs-beruhigung bei und bieten mehr Si-cherheit. Das beste Beispiel ist die Hansastraße in Kiel. Auf die Köpenicker Straße als
„Kandida n“ für eine Russeer Fahr-radstraße tri das jedoch nicht zu - hier fährt häufig der Bus und die Strecke gehört nicht wirklich zu den großen Verkehrsachsen von Radfah-rern. Da erscheint mir eher der Be-reich Spreeallee bis Einmündung in den Rutkamp als Verlängerung der Veloroute an der Strucksdiek-Au sinnvoll. Aber sollte man das knappe Budget der Stadt Kiel nicht lieber für die viel wich gere Verbesserung der Fahr-radverkehrssitua on auf der Rends-burger Landstraße einsetzen? Hier wäre eine vernün ige und sichere Führung des Fahrradverkehrs bei-spielsweise durch Fahrradstreifen-Markierung auf der Straße in Rich-tung Innenstadt eine deutlich drän-gende Aufgabe!
Birgit Kreienbrink, Kiel‐Russee
Leserbrief
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Im August des Jahres 1922 wurde im
Stad eil Hammer eine Siedlungsge-
nossenscha gegründet. Die 25 Grün-
dungsmitglieder bewirtscha eten die
seit dem Jahr 1919 errichteten Sied-
lungsstellen an den Straßenzügen
Speckenbeker Weg und Hammer-
busch und suchten durch die genos-
senscha liche Organisa on die Mög-
lichkeit, kostengüns g Saat und Dün-
gemi el einzukaufen.
Da diese Siedlergenossenscha nach
Gründung des Deutschen Siedlerbun-
des in diesen übernommen wurde,
bildet sie die Grundlage für die heu -
ge Siedlergemeinscha Hammer
Russee Demühlen im Verband
Wohneigentum.
Aufgrund dieses historischen Ereig-
nisses hat die Siedlergemeinscha im
jetzigen 90-jährigen Jubiläumsjahr
mehrere Veranstaltungen geplant.
Der Au akt unter dem Mo o „ Kin-
derfest wie vor 50 Jahren“ wurde am
12. Mai mit einem Umzug durch den
Stad eil begonnen. Vom Treffpunkt
Eiderbad geleitete das Tambourkorps
den Blumenkorso durch die liebevoll
geschmückten Straßen des Stad eils
zum Festplatz vor dem Sportplatz an
der Uwe-Jens-Lornsen Schule.
Dort ha en fleißige Helfer bereits
gemeinsam mit dem Sportverein
Hammer, der hier auch alle seine
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Festjahr zum 90‐jährigem Bestehen der
Siedlergemeinscha
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Sportarten präsen erte, eine
„Hammer Olympiade“ vorbereitet.
Vom Angelspiel für die ganz Kleinen
bis hin zum Torwandschiessen für die
Größeren wurden alle Spiele sehr
intensiv und ehrgeizig angenommen.
Bei der Preis- und Medaillenverlei-
hung durch den Sportverein Hammer
strahlten die Augen der teilnehmen-
den kleinen Sportler.
In einer eigens für dieses Jubiläum
gestalteten Ausstellung präsen erte
Gerhard Staal die Zeitgeschichte des
Stad eils anhand von alten Fotos
sowie eigenhändig colorierten Zeich-
nungen, in denen sich auch
so mancher Nachbar im Por-
trait wiederfinden konnte.
Für das Leibliche Wohl der
Teilnehmer und Besucher
sorgten das liebevoll zube-
reitete Kaffee- und Kuchen-
buffet, aber auch die Liebha-
ber von de igerem Speisen
und Getränken kamen bei Grillgut
und Pommes Fri e sowie bei Bier
und Brause voll auf ihre Kosten. Das
gemütliche Beisammensein mit
Freunden und Bekannten endete erst
am Späten Abend. (mb)
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„Das Russeer Gehege" „Heidenberg ‐ ein ehemaliger Ortsteil von Russee" „Der verlandete Hintere Russee" „Der Ausbau der Rendsburger Land‐straße zur Chaussee“ „Kolonialwarengeschä e und Läden in Russee“ „Die Russeer Kies‐ und Sandgruben" „Autobahn und Ortsumgehung“ Das und vieles andere mehr be-schreibt das im Jahre 2000 erschiene-ne Buch des Hobby-Historikers Schü . Auf 240 reich bebilderten Seiten er-fährt man Interessantes und Wissens-wertes über die Geschichte des heu -gen Stad eils Russee. Das Buch ist für 10 € erhältlich bei Familie Schü (69 01 07).
(OB)
Zu den Lichtsignalanlagen in Kiel, für deren Neu- bzw. Umbau die Ratsver-sammlung im Haushalt 2012 Finanz-mi el in einer Gesamthöhe von 250 000 € zur Verfügung gestellt hat, ge-hört in diesem Jahr voraussichtlich auch die Ampel Rendsburger Land-straße/ Seekoppelweg. Sie soll mit akus schen und tak len Signalgebern sowie angepasster verkehrstechni-scher So ware ausgesta et werden, um dem Anliegen der Barriere-freiheit für behinderte Mitbürgerin-nen und Mitbürger nachkommen zu können.
(mw)
Pflanzenschutz (z.B. Pilz u. Insektenfrei..),
Rodentizide (z.B.Ratten u. Mäusegift), Dünger (z.B. Rinderdung 25 kg, Agrikorn 25kg..),
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Burkhard Schü : „Das alte Russee“ Ampel wird barrierefrei
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25.6.-3.8.2012 Schwimmkurse im Eiderbad
26.06.2012 19:30 h SPD Russee-Hammer, Mitglieder-/Bürgerversammlung
TSV Russee Clubheim, Rendsburger Straße 251
04.08.2012 Sommerfest
14.08.2012 19:30 h SPD Russee-Hammer, Mitglieder-/Bürgerversammlung
TSV Russee Clubheim, Beschlüsse zur Kommunalwahl 2013
21.08.2012 19:30 h Ortsbeirat Russee/Hammer
Freiwillige Feuerwehr Russee, Rendsburger Landstraße 369
25.08.2012 9 - 18 h Flohmarkt im Eiderbrook
18.09.2012 19:30 h Ortsbeirat Russee/Hammer
Siedlerheim Hammer (im Gebäude der Uwe-Jens-Lornsen-Schule)
Speckenbeker Weg 71
V E R A N S T A L T U N G E N IN RUSSEE, HAMMER UND DEMÜHLEN
Vereine, Verbände und Organisationen können hier ihre Veranstaltungstermine kostenlos bekannt geben. Die Termine müssen bis Redaktionsschluss (siehe Impressum!) vorliegen. Der Einsender ist für den Inhalt verantwortlich. Auswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Schreiben Sie uns oder rufen an: Olaf Busack, Redderkamp 195, Tel. 69 74 07, [email protected]) oder Dirk Lerche, Tel. 531011, [email protected])
Die Sitzungen des Ortsbeirates (OBR) Russee-Hammer finden regulär jeden 3. Dienstag im Monat an verschiedenen Orten in Russee oder Hammer statt. Änderungen sind möglich.
Termin, Ort und Uhrzeit bitte der örtlichen Presse oder den Aushangkästen des OBR vor dem Jugendtreff Russee,
Rendsburger Landstr. 369, vor der Uwe-Jens-lornsen-Schule in Hammer oder an der Einmündung Ihlkatenweg / Rendsburger Straße entnehmen.
Alle Infos sowie die Tagesordnung und die Protokolle der vergangenen Sitzungen finden Sie auch im Internet unter www.kiel.de/ortsbeiraete/
Leserbriefe sind Ausdruck der persönlichen Meinung des Einsenders oder der Einsenderin und werden nur mit vollem Namen und Angabe des Woh-nortes oder persönlicher e-mail-Adresse veröffentlicht. Auswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Zuschriften an Redaktionsanschrift „Unser RUSSEE“, c/o Olaf Busack, Redder-kamp 195, 24111 Kiel oder e-mail: [email protected]
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Am „Vatertag“ eröffnet das Eiderbad
die diesjährige Badesaison. Leider
zeigte das Thermometer nur mäßige
Temperaturen, was allerdings die
Damenbadegruppe „Eiderbadenten“
nicht davon abhielt, in das nur ca.
17 Grad warme Wasser zu steigen.
Während der folgenden Maiwochen
lockte das schöne sonnige We er
dann jedoch viele Besucher in das an
der Eider gelegenen Freibad. Der
erfreulichen Badegastzahlen zum
Pfingstwochenende zeigen, dass das
Eiderbad weiterhin für die Bewoh-
nern in Hammer, Hassee und Russee
ein a rak ves Freizeitangebot dar
stellt und bei schönem We er sehr
gern aufgesucht wird. Aber auch aus
den Umlandgemeinden Molfsee und
Mielkendorf kommen viele Jugendli-
che und Eltern mit ihren (Klein)
kindern um das Freizeitangebot in
entspannter Atmosphäre zu genie-
ßen.
Das Konzept der S ung Drachen-
see, im Eiderbad für 9 Menschen mit
Behinderungen einen in das Gemein-
wesen implemen erten Arbeitsplatz
anbieten zu können, bildet die
Grundlage für den erfolgreichen Be-
trieb des Bades. Dank dem großar -
gen Bemühen der Betriebsleitung
und der Beschä igten präsen ert
sich das Bad mit Kleinkinderspiel-
platz, gepflegten Grundstück, Klein-
kinderbecken und Schwimmbad in
sauberem und farbenfrohen Zustand.
Ein besonderer Blickfang sind die 3
I M P R E S S U M Herausgeber:
SPD Kiel - Ortsverein Russee-Hammer Redaktionsanschrift und Anzeigen: Olaf Busack, Redderkamp 195, 24111 Kiel, Tel. 69 74 07, [email protected] Redak on: Manfred Berke (mb), Olaf Busack (OB), Frank Hornschu ( ), Winfried Jöhnk (WJ), Dirk Lerche (dl), Michael Wagner (mw) Satz, Layout: Dirk Lerche, Am Blöcken 25, Tel. 53 10 11, [email protected] Vertrieb: Manfred Berke, Eckhard und Karin Frenzke, Olaf Busack (auch V.i.S.d.P.) Druck: Hansa Druck, Hansastr. 48, 24103 Kiel - Auflage: 4200 Namentlich gekennzeichnete Ar kel geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Die Redak on behält sich vor, eingesandte Ar kel zu kürzen. Zuschri en ohne oder falschem Absender werden nicht veröffentlicht. Nachdruck - auch auszugsweise - ist nur nach vorheriger Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Die Zeitung wird durch Anzeigenwerbung und Spenden von SPD-Mitgliedern finanziert.
Redak onsschluss für die nächste Ausgabe: 15. September2012
Anbaden war Himmelfahrt
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Badehäuschen im S l der 20-ger Jah-
re.
Aber was wäre ein Freibad ohne die
(Früh)Schwimmerziehung. Ab dem
25. Juni werden Schwimmkurse unter
fachkundiger Leitung jeweils mon-
tags bis freitags ab 10.30 Uhr ange-
boten. Hierfür können 5 bzw. 10ner
Karten zu Preisen von 15 bzw. 30 €
erworben werden. Am 4. August ist
dann wieder ein Sommerfest geplant.
Weitere Freizeitangebote bestehen
während der gesamten Saison in der
Ausrichtung von Kindergeburtsta-
gen. Vereine, Verbände, Firmen oder
auch andere Gruppen können den
Grillplatz auf dem Gelände unter
dem Mo o „Baden und
Grillen“ reservieren und
dort ausgiebig feiern.
Abgerundet wird das Frei-
zeitvergnügen durch die
Angebote des Kiosks, in
dem Süßigkeiten, Eis oder
auch Pommes angeboten
werden. Der angeschlosse-
ne Kaffegarten ist für Spa-
ziergänger vom Wanderweg aus oh-
ne Eintri zugänglich ein lädt zum
Verweilen ein.
Einzelheiten direkt beim Eiderbad
Eiderbrook, 24113 Kiel, Telefon:
0431/65 16 53 (mb)
Nun suchen die Sozis wieder einen Verwaltungsleiter oder eine Verwal-tungsleiterin für unsere Landes-hauptstadt. Wie schon aus der Lo-kalpresse zu entnehmen war, wer-den verschiedene Personen „gehandelt“.
Wenn man mich fragt, würde ich es gut finden, wenn jemand genommen wird, der schon mal Spitzenämter bei der Stadt Kiel besetzt hatte. Da böten sich beispielsweise Ex-Oberbürgermeister Otto Kelling oder Ex-Bürgermeister Roland Klein-Knott an. Der Ex-OB wird aber wohl kaum als Kandidat zu gewinnen sein, da er auf Geheiß der Schwiegermutter schon damals nicht nach Kiel um-siedeln durfte.
Karl-Otto meint . . .
SPD Russee-Hammer im Internet:
Der gute Klein-Knott hat auch schon abgewunken. Und wer empfiehlt sich dann ? Zwei potentielle Oberbürgermeister-Kandidaten wurden in die neue Lan-desregierung berufen. Bliebe unser Wahlkreisgewinner und Landtagsab-geordneter Jürgen Weber. Und wenn der auch nicht möchte ? Wie wäre es dann mit einer Person aus dem öffentlichen Russeer und Hammeraner Leben, die zu allen The-men eine differenzierte Meinung hat, humorvoll, mal satirisch, mal frech und zur Zeit „freier Mitarbeiter“ dieser Zeitung ist ? Warum fragt mich nie-mand? Ich würde überle-gen, ob ich für das Amt des Verwal-tungs-Chefs im Kie-ler Rathaus kandi-diere. Vorher werde ich Kiels ehemaligen Oberbürgermeister und jetzigen Landesvater, Torsten Albig bitten, den Städten und Ge-meinden die 120 Millionen Euronen zurückzugeben, welches sein Amts-vorgänger in den vergangenen Jah-ren den Kommunen weggenommen hat. Das Glockenspiel im Kieler Rat-hausturm spielt dann nicht mehr „Kiel hat kein Geld, das weiß die Welt“, sondern „Kiel hat jetzt Geld, das weiß die Welt“.
Euer und Ihr Karl Otto