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Universität Stuttgart
Institut für Kernenergetik und Energiesysteme
LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 1
LE 3.2 - LM 8 - LO 1 ISO - Normen
Inhalt
• Qualität im SE
• Der ISO 9000-Ansatz
• Anforderungen an QM Systeme: ISO 9001
• Qualitätsverbesserung: ISO 9004
• Auditierung: ISO 19011
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Vorbemerkungen• Die ISO 9000-Familie beschreibt einen Rahmen, um ein QM-System in einer
Organisation einzuführen und zu betreiben. Die Einführung eines QM-Systems macht es notwendig, sich über alle Vorgänge, Verantwortlichkeiten, Verhaltensweisen und Einstellungen der Mitarbeiter klar zu werden. Alle Abläufe müssen offengelegt und dokumentiert werden. Dabei stellt sich oft heraus, daß einzelne Maßnahmen nicht angemessen sind und geändert werden müssen. Dies ist eine große Chance für jedes Unternehmen, seine Abläufe zu optimieren.
• Die Allgemeingültigkeit der Normen führt allerdings dazu, daß die Normen sehr vage formuliert sind und daher sehr unterschiedlich interpretiert werden können. Dadurch wird einerseits die Anpassung auf das eigene Unternehmen sehr aufwendig. Andererseits ist es auch möglich, Verantwortlichkeiten und Abläufe auf einem sehr niedrigem Niveau zu regeln, so daß die Anforderungen der Norm zwar formal erfüllt sind, die dadurch erreichte Produktqualität aber trotzdem sehr niedrig ist. Dies ergibt sich auh aus der Tatsache, daß es sich hier um eine Prozessnorm und keine Produktnorm handelt. Eine weitere Folge ist, daß Zertifikate verschiedener Zertifizierungsstellen unterschiedlichen Stellenwert auf dem Markt besitzen.
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ISO - Normen
Verwendete Lernobjekte
LO 2: Qualität von Software
LO 3: Prozessnormen und Normen zu QM-Systemen
LO 4: Risiken und Chancen
LO 5: Musterprozesse
LO 6: Begriffe der Norm DIN EN ISO 9001
LO 7: Zusammenfassung, Abspann
LO 8: Tests zu LM 8
LO 9: Definitionen zu LM 8
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Das sollten Sie heute lernen
• Was sind die Grundgedanken des Qualitätsmanagements
• Welche Normen spielen für das QM im Softwarengineering eine Rolle
• Wie kann man Qualität entwickeln
• Die 8 Prinzipien des QM
• Risiken und ihre Vermeidung
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Beispiel
A computer software developer serving a niche market recognized that as their user base expanded they would be faced with issues concerning product management and configuration control. Changes to base products, user hardware and regulatory requirements were compounding customer service issues. ISO 9004:2000 provided the guidance they needed to establish documented procedures to control process change and improvement. ISO 10006:1997 and ISO 10007:1995 provided additional assistance as they managed the project and prepared procedures for configuration management. They later acquired another software developer and were able to use their quality management system to integrate the acquisition into their own structure very quickly with a minimum of disruption to customers
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LE 3.2 - LM 8 - LO 2
Qualität von Software
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Was ist und wie prüft man Qualität
– Qualität von Produkten oder Dienstleistungen ist das Gesamtergebnis aller Aktivitäten in jeder Phase des gesamten Leistungsprozesses. Wirksames Qualitätsmanagement (QM) bedeutet Vorrang für planende und vorbeugende Aktivitäten zum Erkennen von....sowie für entsprechende Maßnahmen zur Fehlerverhütung
– Das gut funktionierende QMSystem, beschrieben im QMHandbuch, ist für jedes Unternehmen eine Grundvoraussetzung,um zielsicher und wirtschaftlich die Qualitätsforderungen an Lieferungen und Leistungen zu erfüllen.
– Nur ein gut geplantes und zweckmäßig gewähltes QM-System vermittelt das notwendige Maß an Vertrauen zur Erfüllung der Qualitätsforderungen
– Auszüge aus VDA 6 Teil 1 QM-Systemaudit
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Leitsätze der Qualitätssicherung
QUALITÄT kann man nicht in ein Produkt hineinprüfen; sie muss hineinkonzipiert, -konstruiert und -produziert werden.
– Die QUALITÄT der Produkte eines Unternehmens bestimmt dessen Image und den für Kaufentschlüsse notwendigen Vertrauensvorschuss der Interessenten.
– Am QUALITÄTSGESCHEHEN sind alle Abteilungen beteiligt. – Systematische QUALITÄTSPLANUNG ist die Voraussetzung erfolgreicher und
wirtschaftlicher Verwirklichung der Qualitätsziele.– Guter Informationsfluss zwischen allen am QUALITÄTSKREIS Beteiligten verhütet
Fehlentscheidungen.– Produktprüfung ist gut, Prozessüberwachung besser, BEHERRSCHTE
FERTIGUNG am besten.– Richtig verstandene SELBSTPRÜFUNG am Arbeitsplatz vermeidet Ausschuss und
Fehlerfolgekosten.– Um die Wirksamkeit qualitätsrelevanter Maßnahmen zu quantifizieren, müssen
QUALITÄTSKOSTEN definiert, erfasst und analysiert werden.
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Qualität von Software
– Qualität ist nicht messbar, sondern nur über die Erfüllung von Anforderungen zu definieren
– Die Erfüllung von Anforderungen ist oft nicht messbar. Deswegen müssen Metriken entwickelt werden und schon bei der Formulierung der Anforderungen Aussagen darüber gemacht werden, unter welchen Bedingungen die Anforderungen erfüllt sind.
– Beispiel Prozessmetrik Balkenplan
• Balkenplan gibt Anteil einer Aufgabe am Gesamtzeitbedarf eines Projektes an
• Projektfortschritt gleich Summe der bereits erledigten Anteile
• Vergleich geplanter und tatsächlicher Fortschritt erlaubt Aussagen zum Stand eines Projektes
• Bei groben Abweichungen Anpassung der geplanten Aufgaben und der dafür geplanten Ressourcen unter Berücksichtigung der Randbedingungen des Projektes
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Definitionen der Qualität von Software
• Crosby - Qualität ist die Erfüllung von Anforderungen.
• DATEV - Qualität ist Kundenzufriedenheit.
• Denning - Ein vorhersehbarer Grad an Uniformität und Verlässlichkeit, wobei das Produkt billig ist und dem Markt entspricht.
• Juran - Eignung für den Gebrauch.
• DIN - Qualität ist der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt.
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5 Stufen der Entwicklung von Qualität
PHASE 1: KUNDE muss nehmen was er bekommt
PHASE 2: KUNDE muss nehmenwas vereinbart ist
PHASE 3: KUNDE muss nichts, sondern derLIEFERANT muss fehlerfrei
liefern
PHASE 4: LIEFERANT muss die Erwartungendes Kunden erfüllen
PHASE 5: LIEFERANT muss die Erwartungen des Kunden übertreffen.
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Prozessqualität und Produktqualität
Grundannahmen
Qualitätsziele werden während der Konzeptfindung vorgegeben. Der Entwicklungsprozess bestimmt Eigenschaften und Qualität des Produktes.
Die Qualität des Entwicklungsprozesses kann definiert gemessen und verbessert
werden. Produktqualität Nachweis durch PrüfungProduktqualität Nachweis durch Prüfung
Prozessqualität Nachweis durch Zertifizierung
Prozessqualität Nachweis durch Zertifizierung
Anforderungenund/oder
Erwartungenan das Produkt
Anforderungenund/oder
Erwartungenan das Produkt
Merkmale undEigenschaftendes Produktes
Merkmale undEigenschaftendes Produktes
AnweisungenAnweisungen AusführungAusführung
PROZESS
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Draftstandards
Draftingprocess
Specs
Durch Verification / Validation zur ProduktqualitätVERIFICATION
VALIDATION
Customerneeds
Der Nachweis der Produktqualität erfolgt durch Tests
Abnahmetests zeigen, dass die Anforderungen des Kunden adäquat erfüllt wurden
Systemtests weisen nach, dass die Spezifikation richtig umgesetzt wurde
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LE 3.2 - LM 8 - LO 3 Prozessnormen und Normen zu QM-Systemen
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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 15
Normen zum Qualitätsmanagement
ISO 8402 definiert Qualität als "Gesamtheit von Merkmalen einer Einheit ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen" und Qualitätsmanagement als "die Organisationsstruktur, Verantwortlichkeiten, Prozesse und erforderlichen Mittel für die Verwirklichung des Qualitätsmanagements".
ISO 9126 Qualität eines Softwareproduktes wird definiert über die Qualitätsmerkmale, Zuverlässigkeit, Benutzbarkeit, Wartbarkeit, Effizienz, Portierbarkeit dies ergibt Produktnormen.
ISO 9000 ff Qualität des Softwareproduktes wird aus Qualität des Entwicklungsprozesses bestimmt, dies ergibt
Prozessnormen und Normen zu QM-Systemen.
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8 Prinzipien des Qualitätsmanagements der ISO9000
• Kundenorientiertes Handeln der Organisation• Führungswille des Managements• Vollständige Beteiligung der Mitarbeiter• Prozessorientierung aller Abläufe• Ganzheitliche Betrachtung der Abläufe• Wille zur ständigen Verbesserung• Entscheidungen nur auf der Basis von Daten und Fakten• Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen
Weitere Erläuterungen der Quality Management Principles
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Die 4 Hauptnormen zum Qualitätsmanagement
– ISO 9000 Grundlagen und Begriffe (erschienen in Englisch 8/00, in Deutsch 10/00)
– ISO 9001 Qualitätsmanagement-Systeme: Forderungen (erschienen in Englisch 8/00, in Deutsch 10/00)
– ISO 9004 Qualitätsmanagement-Systeme: Leitfaden zur Leistungsverbesserung (erschienen in Englisch 8/00, in Deutsch 10/00)
– ISO 19 011 Leitfaden zum Auditieren von QM- und UM-Systemen (ISO-Norm 09/01, DIS 10/00, als CD 01/00 in Englisch)
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Zielsetzung ISO 9004:2000 Leitfaden zur Leistungsverbesserung
• Leitfaden zur Einführung und Verbesserung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems
• ISO 9004 kein Leitfaden zur Umsetzung der ISO 9001
• Erfüllung der Erwartungen aller interessierter Kreise (Kunden, Mitarbeiter, Eigentümer und Investoren, Lieferanten, Öffentlichkeit)
• Wirtschaftlichkeit, finanzielle Ergebnisse der Organisation
• Anleitung zur Selbstbewertung im Anhang
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Schwerpunkte von ISO 9001 und ISO 9004
• ISO 9001: Qualitätsmanagement-Systeme Untertitel: Forderungen
– Minimalforderungen an ein QM-System
– Forderungsumfang etwa wie ISO 9001(1994)
• ISO 9004: Qualitätsmanagement-Systeme Untertitel: Leitfaden zur Leistungsverbesserung
– Nicht mehr Leitfaden für Implementierung der ISO 9001
– Geht über ISO 9001(1994) hinaus
– Strebt nach Exzellenz
• Die neuen Normen sind vor allem Kunden- und Prozess-orientiert
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Prozessstruktur des ISO 9001/9004 Prozessmodells
QUALITY MANAGEMENT SYSTEM CONTINUAL IMPROVEMENT OF THE
Managementresponsibility
Resourcemanagement
Value addingInformation
Legend:
Measurement,analysis andimprovement
CUSTOMER
Requirements
Satisfaction
CUSTOMER
Productrealization
Input Output
Product
Die neuen Normen sind vor allem Kunden- und Prozessorientiert
Anforderung Aktivitäten Erfüllung
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QM erfordert Dokumente und Aufzeichnungen
– Dokumente:
QM-Handbuch und 6 Prozedurbeschreibungen
für Lenkung der Dokumente, Lenkung der Qualitätsaufzeichnungen, interne Audits, Lenkung der Fehler, Korrekturmaßnahmen, Vorbeugemaßnahmen
– Aufzeichnungen an 21 Stellen der Norm gefordert
QM-Bewertung, Schulung, Ergebnissen von Prüfungen,
Verifizierungen und Validierungen,
Entwicklungsvorgaben und -ergebnissen,
Produktänderungen, Lieferantenentwicklung, Prozessvalidierung, Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit,
beigest. Produkte, Prüfmittel, internen Audits,
Fehlern und fehlerhaften Produkten, Korrekturmaßnahmen, Vorbeugemaßnahmen
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Umsetzungsbeispiele– Die Umsetzung wird durch Qualitätsmanagementsystem eines
Projektes überprüfbar. Qualität wird zum Spiegel des QMS– Komponenten eines QMS sind
• Produktüberwachung: Prüfung objektorientierter Programme Testen im
RUP
• Prozessüberwachung: V-Modell• Prozessverbesserung: Capability Maturity Model CMM
People Capability Maturity Model PCMM
Personal Software Process– Für weitere und vertiefende Informationen verweisen wir auf
weitere Lernmodule der MuSofT Lehreinheiten
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Die Normen der ISO 9000-Familie
Die Anwendung der ISO 9001 bei der Entwicklung von Software, erfordert die Durchführung von QM-Maßnahmen In der alten ISO 9000-3 wurden die QM-Maßnahmen in drei Gruppen gegliedert:
- QM-Systemrahmen
- Lebenszyklustätigkeiten
- unterstützende Tätigkeiten
Auf den folgenden Folien werden wichtige Aktivitäten angegeben
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Die Normen der ISO 9000-Familie QM-Systemrahmen
QM-Systemrahmen Nachweis nach ISO 9000-3 AndererelevanteNormen
4.1
Verantwortung derobersten Leitung
Formulierung einer Qualitätspolitik Festlegung der Organisation Management Reviews Qualitätsbeauftragter
4.2
QM-System
Einrichtung, Dokumentation undAufrechterhaltung eines QM-Systems
Aufstellung eines Qualitätsplanes je Projekt
4.3
Interne Qualitätsaudits
Durchführung und Dokumentation internerQualitätsaudits
Einleitung von Korrekturmaßnahmen
IEEE 1028-1988
ISO 10 011
4.4
Korrekturmaßnahmen
Ursachenanalyse Definierter Korrekturprozeß Fehlerverhütung Überwachung der Wirksamkeit von
Korrekturen
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Die Normen der ISO 9000-Familie -4Lebenszyklustätigkeiten
Phasen der Entwicklung Nachweis nach ISO 9000-3 Andere relevante Normen
5.1Vertragsüberprüfung
Inhaltliche Vertragsprüfung, z.B. Annahmekriterien, Behandlung von Änderungen undProblemen, Erfüllbarkeit
V-Modell
5.2Spezifikation des Auftraggebers
Formulierung von funktionalen Forderungen Definition von Schnittstellen
IEEE 830-1984V-Modell
5.3Planung der Entwicklung
Projektplan (Ziele, Ressourcen) Phasenmodell mit Meilensteinen Projektmanagement Entwicklungsmethoden, Werkzeuge
IEEE 1058, 1-1984V-Modell
5.4Planung des QM
Qualitätsziele Festlegung und Planung von Tests Validierungs- und Vertifizierungsmaßnahmen Verantwortung für QM-Aktivitäten
IEEE 730-198IEEE 983-198IEEE 1012-198IEEE 1028-198V-ModellISO 9125
5.5Design und Implementierung
Designmethodik Programmierregeln Implementierungsmethoden Werkzeuge Durchführung von Reviews
IEEE 1008-1987IEEE 1016-1987V-Modell
5.6Test und Validierung
Testplanung und –durchführung Validierung Feldversuch
IEEE 829-1983IEEE 1008-1987IEEE 1028-1988V-Modell
5.7 Annahme Planung und Durchführung der Annahmeprüfung ISO 12 119V-Modell
5.8VervielfältigungLeiferung und Installierung
Sicherungskopien etc Möglichkeit zur Verifizierung von Korrektheit und Vollständigkeit der Kopien Berücksichtigung von Copyright
5.9Wartung
Festlegung von Umfang und Verfahren Werkzeugaufzeichnungen Freigabeverfahren
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Die Normen der ISO 9000 Familie -5 Phasenabhängige, unterstützende Tätigkeiten
Unterstützende Tätigkeiten Nachweis nach IS0 9000-3 Andere relevante Normen
6.1Konfigurationsmanagement
Geregelte Identifizierung, Lenkung und Rückverfolgung jedes SW-Elements
Lenkung von Ändrungen
IEEE 828-1990IEEE 1042-1987V-Modell
6.2 Lenkung der Dokumente Geregelte Genehmigung, Herausgabe und Änderung von Dokumenten V-Modell (teilweise)
6.3 Qualitätsaufzeichnungen Verfahren zur Identifikation, Sammlung, Aufbewahrung, Pflege undBereitstellung von Qualtitäsaufzeichnungen
6.4 Messungen Verwendung von Meßmethoden für Produkte Verwendung von Meßmethoden für Prozesse
IEEE 1061-1992
6.5 Regeln, Praktiken undÜbereinkommen
Festlegung von Regeln, Praktiken und Übereinkommen, um QM-Systeme wirksam zu machen
6.6 Werkzeuge und Techniken Nutzung von Werkzeugen und Techniken
6.7 Beschaffung Beurteilung von Lieferanten Validierung von beschafften Produkten
6.8 Beigestelltes SW-Produkt Geregelte Validierung, Lagerung, Schutz und Wartung für vom Kunden zurVerfügung gestellte SW-Produkte
V-Modell
6.9 Schulung Ermittlung des Bedarfs Durchführung von Schulung für qualitätsrelevante Tätigkeiten
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Ohne massive Unterstützung des Managements geht (fast) gar nichts
DIN EN ISO 9001 fordert unter der Überschrift Verpflichtung des Top Managements, dass die Geschäftsführung ihre Verpflichtung zum Aufbau, zur Verwirklichung und zur kontinuierlichen Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems nachweist. Dazu gehören die folgenden Punkte:
• Den Mitarbeitern und deren Managern die Bedeutung der Kundenanforderungen klarzumachen
• Die Qualitätspolitik festzulegen
• Qualitätsziele zu formulieren
• Managementbewertungen durchzuführen
• Ressourcen aller Art zur Verfügung zu stellen
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LE 3.2 - LM 8 - LO 4
Risiken und Chancen
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Risiken und Chancen
• Risiko Beurteilung: Dazu gehört die Identifikationen von Risiken, ihre Analyse und das Ordnen nach Prioritäten.
• Risiko Kontrolle: Dazu gehört Risiko-Management, Planung, Lösungen und Überwachung der erkannten Risiken.
• Klassen von Risiken
– Entwicklungsrisiko
– Verfügbarkeit von Ressourcen
– Stand der Technik
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Umgang mit Risiken
Risikenidentifizieren
Risikenanalysieren
NachPrioritäten
ordnen
Risiko-Management-
Plan
Top 10 List
Finanziell
Technologie
Lieferanten
Mitarbeiter
Termin
Time-to-Markt
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Kontrolle der Risiken
Für Projekte mit identifizierten Risiken werden im Projektverlauf besondere Maßnahmen getroffen. Dazu wird ein Gremium eingerichtet, das (wöchentlich) zusammentritt und die folgenden Mitglieder hat:• Projektleiter• Für die Hardware- und Software-Entwicklung zuständigen leitenden Miterbeiter im Projekt• Leiter der Entwicklung• Leiter Marketing und Vertrieb• Qualitätsmanager
Dieses Risk Monitoring Board (RMB) hat die Aufgabe, alle Risiken zu beobachten und im Projektverlauf zu verfolgen. Dazu dienen sowohl Informationen aus dem Projekt und der Produktentwicklung als auch Informationen aus dem Gebiet der Technik, neuere Erkenntnisse der Wissenschaft, finanzielle Daten sowie gesellschaftliche Entwicklungen bzw. Veränderungen in Wertvorstellungen der Gesellschaft.
Thaller 127/128
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Top 10 List
Informationenaus demProzess
Okay?
Lösungen
Beo-bachten
Ja
Risiko-Planung
Prozess-fortschritt
Beobachtung von Risiken
Nein
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Was erwartet der KundeKlassifizierung von Aufträgen erleichtert
Risikobewertung
Eine mögliche Klassifizierung der Aufträge des IKE im Bereich SE
• Standart-Software
• Machbarkeitsstudie
• Spezifikation gemeinsam erstellen
• Erfahrener Kunde
• Volle Entwicklung
• Nach Aufwand
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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 34
An-forderungen
Konzept
An-forderungengenerieren
An-forderungen
prüfen
An-forderungenakzeptieren
Welche Architektur? Mögliche Lösungen Notwendigkeit
Anforderungen definieren Operationen beachten Dokument erstellen
Auswirkungen: Technik, Ressourcen Implementierfähig? Testbar? Dokument okay?
Anforderungen diskutieren Szenarios Probleme? Fehler?
Kosten? Risiken vs. Nutzen 1. Baseline bilden
IterationenAn-
forderungenanalysieren
Umgang mit Anforderungen
Fehler ausbessern Probleme lösen Teile neu schreiben
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KategorieA
KategorieB
KategorieB
KategorieC
KategorieD
KategorieE
Ab-lehnung
Standard-Software
Machbar-keitsstudie
Vorerst nurSpezifikation
Kunde hatSpezifikation
VolleEntwicklung
NachAufwand
Kundendatenspeichern
Vertrieb
Einordnung eines Auftrages
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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 36
Mitarbeiter und ihre Rollen
• Die wertvollste Ressource sind qualifizierte und motivierte Mitarbeiter• Schulungsangebote der Universität sollen genützt werden• Rollen sind zusammen mit den Mitarbeitern festzulegen und von Zeit zu Zeit
zu überprüfen• Wichtige Rollen, die Qualifizierung benötigen, sindZentrale Rollen Fachwissen
• Architekt Technologie• Domänenexperte Anwenderungsbereiche• Projektleiter Organisation• Qualitätsmanager Projektziele
Weitere Rollen Fachwissen
• Systemanalytiker• Designer ...• Programmierer• ....
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LE 3.2 - LM 8 - LO 5
Musterprozesse
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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 38
Schulung der Mitarbeiter
Schulungs-BeauftragterSchulungs-Beauftragter
FremdeSprachenFremde
SprachenRhetorikRhetorik
AngeboteAngebote
Fach-literaturFach-
literatur
WünscheMitarbeiterWünsche
MitarbeiterStrategieStrategie
NeueTechnologie
NeueTechnologie
WerkzeugeWerkzeuge
SprachenSprachenSchulungs-
planSchulungs-
plan
Schulungendurchführen
Schulungendurchführen
Schulungenbewerten
Schulungenbewerten
AufzeichnungenAufzeichnungen
JährlicheNeuausrichtung
JährlicheNeuausrichtung
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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 39
Software-Spezifikation
Grob-Entwurf
Fein-Entwurf
Implementierung
UnitTest
Integration& Test
System-Test
Verfeinerung Integration und Test
TestKomponenten
Validation
System-Spezifikation
System-Design
IntegrationHW/SW
Imple-mentierung
Hardware-Spezifikation
Entwurf Inte-gration
Test
Vorgehensmodell für kombinierte Hard- und Softwareentwicklung
Software-Entwicklung
Hardware-Entwicklung
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IKE UNTERAUFTRAGNEHMER (UAN)
Spezifikation Bear-beitung
Review
Review
Review
Test
Entwicklungs-plan
Reviews
Akzeptanztest
VertragProzessdes UAN
Angebot
Projekte mit Unteraufträgen
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Produkterstellen
ProduktFertig-stellen
okay?
Verifikation
Nein
Iterationen
Produkt Vorhergehende Phase
okay?
Interne Prüfungen
Review mitdem Kunden
Ja
Nein
Konfigurations-kontrolle
Ph
ase
Nächste Phase
Ende einer Phase
Produkt
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CCB SCCB
PIB
VerbesserungenÄnderungenFehler
Änderungenim Prozess
Produkteunter
Konfigurations-kontrolle Daten
Zu ändernde Teile und KomponentenAufwand in Stunden oder Tagen
Zuordnung des Fehlers zu einer PhaseFehlerklasse
Priorität der BehandlungUmfang des (Regression-)Tests
Korrekturmaßnahmen
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ProduktProdukt
ProduktProdukt
Produkt
Produkt
Produkt
Produkt
Produkt
Messungen
Ergebnisse
Daten
Datenanalysieren
Metrikenberechnen
Folgerungenziehen
Prozesse
Produkte
Prozesse
Metrikenperiodischbewerten
Neue, andereMetriken
Metriken im Prozess
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QM-System
VisionQualitäts-
politik
Datenaus Fehler-
meldesystem
QM-Bewertung
Audit-Ergebnisse
Qualitäts-ziele
Rückmeldungenvon Kunden
Nach Thaller
Kontinuierliche Verbesserung
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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 45
ZertifiziererauswählenIn der
Nähe?
Für Scopezugelassen?
Fachleuteverfügbar?
Praktiker?
Kosten?Renomme?
Vor-Audit
Zertifizierungs-Audit
Mängelbeseitigen
Ergebnisse
Termin?
MitVor-Audit?
Auswahl eines Zertifizierers
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LE 3.2- LM 8- LO 6
Begriffe der Norm DIN EN ISO 9001
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Akkreditierung
• Verfahren, wodurch eine autorisierte Stelle eine formale Anerkennung ausspricht, dass eine Stelle oder Person kompetent ist, spezifische Aufgaben auszuführen.
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Audit
• Formale und systematische Aktivität, um festzustellen, in welchem Ausmaß Forderungen einer Einheit erfüllt werden, durchgeführt von Personal, welches nicht verantwortlich für die auditierte Einheit ist.
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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 49
Management
• Koordinierte Aktivitäten, um Politik und Ziele zu etablieren und diese Ziele umzusetzen.
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Qualitätsforderung
• Gesamtheit der betrachteten Einzelforderungen und Werte an die Beschaffenheit einer Einheit in der betrachteten Konkretisierungsstufe der Einzelforderungen.
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Qualitätshandbuch
• Spezifikation für das Qualitätsmanagementsystem einer bestimmten Organisation.
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Qualitätslenkung
• Teil des Qualitätsmanagements, auf die Erfüllung der Qualitätsforderungen für die relevante Einheit gerichtet.
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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 53
Qualitätsplan
• Spezifikation für die Qualitätselemente, die bei einem bestimmten Projekt angewandt werden müssen.
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Qualitätsplanung
• Teil des Qualitätsmanagements, auf die Etablierung der Qualitätspolitik und Qualitätsforderungen gerichtet, und das Herangehen an die Umsetzung dieser Ziele.
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Qualitätspolitik
• Umfassende Absichten und Zielsetzungen einer Organisation zur Qualität, wie sie durch die oberste Leitung formell ausgedrückt werden.
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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 56
Qualitätsprüfung
• Feststellung, wie weit eine Einheit die Qualitätsforderungen erfüllt.
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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 57
Qualitätssicherung
• Teil des Qualitätsmanagements, gerichtet auf das Schaffen von Vertrauen, dass relevante Qualitätsforderungen an die Einheit erfüllt werden.
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Qualitätsverbesserung
• Teil des Qualitätsmanagements, der auf die Steigerung der Effektivität und Effizienz gerichtet ist.
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Rewiev
• Formale und systematische Bestimmung und Bewertung der Ergebnisse, um die Eignung der Umsetzung vorgegebener Ziele zu beurteilen.
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Zertifizierung
• Verfahren, wodurch eine Stelle relevante Merkmale eines Produkts, Prozesses oder Qualitätssystems, oder bestimmte Personen, in einer öffentlich zugänglichen Liste zum Ausdruck bringt.
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LE 3.2- LM 8 - LO 7
Zusammenfassung, Abspann
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Weitere Informationen und Internetadressen
• ISO 9001 Allgemeine Informationen durch die ISO
• ISO 9001 und ISO9004 Detailinformationen zu ISO 9001 und 9004
• Quality Check des TÜV Südwest
• TGA-GmbHInfos aus Sicht der Akkreditierung
• Quality Management Principles
• Der Beuth Verlag veröffentlicht alle Texte zu DIN und ISO
• Hier finden sie Informationen zu den Zertifizierungspartnern des DIN
• DIN Recherche nach Normen und Verlagsartikeln
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LE 3.2 Qualitätsmanagement LM 8 ISO-Normen Folie 63
Literatur
• G.E.Thaller, Software und Systementwicklung Aufbau eines praktikablen QM Systems nach ISO 90001:2000, Heise Verlag 2002
• H. Balzert: Lehrbuch der Softwaretechnik: Software-Management, Software-Qualitätssicherung,Unternehmensmodellierung, Spektrum Verlag (1998)
• W. Humphrey: Managing the Software Process. Addison-Wesley (1989)
• P. Jalote: CMM in Practice: Processes for Executing Software Projects at Infosys, Addison-Wesley (2000)
• M. Paulk et al.: The Capability Maturity Model - Guidelines for Improving the Software Process, Addison-Wesley (1995)
• G.E. Thaller: Software-Metriken: einsetzen, bewerten, messen, Heise-Verlag (1994)
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LE 3.2 - LM 8 - LO 8
Tests zu LM 8
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Diese Fragen sollten Sie jetzt beantworten können
1. Welche Aussage charakterisiert Phase 4 der Entwicklung von Qualität?
2. Welche Prinzipien gehören zum QM der ISO 9000?
3. Welche Rolle kommt dem Management zu?
4. Was ist für des Umgang mit Risiken nötig?
Test 1
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LE 3.2- LM 8 - LO 9
Definitionen zu LM 8
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Kundenorientiertes Handeln der Organisation
Die Auftragnehmer hängen zunächst vom Auftraggeber ab. Sie sollten daher frühzeitig aktuelle und zukünftige Wünsche und Bedürfnisse des Auftraggebers erkennen, darauf eingehen und sie möglichst über Erwarten zu erfüllen versuchen. Sie erbringen dadurch einen wesentlichen Beitrag für die anzustrebende, vertrauensvolle Zusammenarbeit.
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Führungswille des Managements
Aufgabe des Managements ist es ein einheitliches Verständnis und eine einheitliche Zielsetzung für das Projekt zu erzeugen. Die zur Durchführung notwendigen Ressourcen und Arbeitsbedingungen müssen verfügbar gemacht werden. Erst dann können Mitarbeiter dazu gebracht werden, sich voll in das Projekt einzubringen und Das Erreichen seiner Ziele effektiv anzustreben.
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Vollständige Beteiligung der Mitarbeiter
Mitarbeiter auf allen Positionen sind das wertvollste Kapital eines Unternehmens. Sind die Mitarbeiter motiviert, so können ihre Fähigkeiten am besten für das Erreichen der Projektziele genutzt werden.
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Prozessorientierung aller Abläufe
Das angestrebte Ergebnis wird am effektivsten erreicht, wenn die verfügbaren Ressourcen und die notwendigen Aktivitäten über ein Prozessmodell so gesteuert werden, dass die Produkte mit der dem Unternehmen aktuell möglichen Qualität erzeugt werden.
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Ganzheitliche Betrachtung der Abläufe
Die Effizienz einer Organisation wird erhöht, wenn sie in der Lage ist, die Prozesse, die für das Erreichen eines Zieles von Bedeutung sind, zu erkennen, zu verstehen und zu steuern.
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Wille zur ständigen Verbesserung
Das Streben besser zu werden und aus der Vergangenheit Lehren derart zu ziehen, dass Fehler vermieden werden können, ist Grundmotivation jeden erfolgreichen Qualitätsmanagements.
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Entscheidungen nur auf der Basis von Daten und Fakten
Verantwortbare Entscheidungen beruhen in der Regel auf der Analyse des zu lösenden Problems und der dazu verfügbaren Daten und Informationen.
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Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen
Auftraggeber und Auftragnehmer sollten ein partnerschaftliches Verhältnis anstreben, das zum Nutzen beider dient. Solch eine Partnerschaft verstärkt über Synergieeffekte die Fähigkeiten beider Partner neue Werte zu schaffen.
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