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IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 06.06.2016 Universal Desktop Linux v5 Benutzerhandbuch

Universal Desktop Linux v5 - GfK EtilizeIGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100 2. IGEL Universal Desktop Firmware IGEL Thin Clients setzen sich aus aktueller Hardware

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  • IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 06.06.2016

    Universal Desktop Linux v5 Benutzerhandbuch

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

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    Wir werden Sie umgehend unterstützen. Sie erleichtern die Arbeit unserer Support-Mitarbeiter, wenn Sie uns möglichst alle verfügbaren Informationen zukommen lassen. Bitte beachten Sie hierzu auch unsere Hinweise zu Support- und Serviceauskünften http://www.igel.com/de/unternehmen/rechtliche-hinweise/support-und-serviceauskuenfte.html.

    Besuchen Sie die IGEL Knowledge Base http://edocs.igel.com/. Dort finden Sie neben den Benutzerhandbüchern auch ergänzende Dokumentation in Form von Best Practice oder How-to sowie die IGEL Support-FAQ.

    http://www.igel.com/de/mitgliederbereich/anmelden-abmelden.htmlhttp://www.igel.com/de/unternehmen/rechtliche-hinweise/support-und-serviceauskuenfte.htmlhttp://edocs.igel.com/

  • Inhaltsverzeichnis 1. IGEL Linux Benutzerhandbuch ...........................................................................................................................6 2. IGEL Universal Desktop Firmware ......................................................................................................................8

    2.1. Unterstützte Formate und Codecs ................................................................................................. 8

    3. Schnellinstallation ...........................................................................................................................................10 4. Der IGEL Linux Desktop ...................................................................................................................................11

    4.1. Starter für Sitzungen .................................................................................................................... 13

    5. Bootvorgang ....................................................................................................................................................16

    5.1. Bootmenü .................................................................................................................................... 16

    5.2. Netzwerkintegration .................................................................................................................... 18

    5.3. X-Server ........................................................................................................................................ 18

    6. Setupanwendung ............................................................................................................................................19

    6.1. Setup starten ................................................................................................................................ 19

    6.2. Setup beenden ............................................................................................................................. 19

    6.3. Bereiche des Setups ..................................................................................................................... 20

    6.4. Setupseiten für Benutzer freigeben ............................................................................................. 20

    6.5. Quicksetup ................................................................................................................................... 21

    6.6. Suche im Setup ............................................................................................................................. 22

    7. Sitzungen ........................................................................................................................................................23

    7.1. Sitzung kopieren .......................................................................................................................... 23

    7.2. Desktopintegration ...................................................................................................................... 24

    7.3. Citrix Receiverauswahl ................................................................................................................. 24

    7.4. HDX / ICA Global .......................................................................................................................... 24

    7.5. Legacy ICA-Sitzungen ................................................................................................................... 38

    7.6. Citrix StoreFront / Web Interface ................................................................................................ 42

    7.7. Citrix Self-Service ......................................................................................................................... 47

    7.8. Citrix Access Gateway .................................................................................................................. 48

    7.9. RDP Global ................................................................................................................................... 49

    7.10. RDP-Sitzung .................................................................................................................................. 59

    7.11. Remote Desktop Web Access ...................................................................................................... 62

    7.12. Horizon Client Global ................................................................................................................... 67

    7.13. Horizon Client-Sitzung .................................................................................................................. 72

    7.14. vWorkspace Client und AppPortal ............................................................................................... 75

    7.15. Appliance-Modus ......................................................................................................................... 76

    7.16. Leostream Connection Broker ..................................................................................................... 81

    7.17. Systancia AppliDis Client .............................................................................................................. 82

    7.18. Evidian AuthMgr .......................................................................................................................... 83

    7.19. NoMachine NX ............................................................................................................................. 84

    7.20. X-Sitzung ...................................................................................................................................... 84

    7.21. Parallels Client Global .................................................................................................................. 85

    7.22. Parallels Client .............................................................................................................................. 85

  • 7.23. PowerTerm WebConnect ............................................................................................................. 90

    7.24. PowerTerm Terminalemulation ................................................................................................... 91

    7.25. IBM iSeries Access ........................................................................................................................ 92

    7.26. ThinLinc ........................................................................................................................................ 92

    7.27. SSH-Sitzung .................................................................................................................................. 98

    7.28. VNC-Viewer .................................................................................................................................. 99

    7.29. VERDE-Sitzung ............................................................................................................................ 100

    7.30. Browser ...................................................................................................................................... 100

    7.31. Media Player .............................................................................................................................. 118

    7.32. Java Web Start Sitzung ............................................................................................................... 121

    7.33. VoIP-Client ................................................................................................................................. 123

    8. Zubehör .........................................................................................................................................................129

    8.1. ICA Connection Center ............................................................................................................... 129

    8.2. Terminals .................................................................................................................................... 129

    8.3. Smartcardpasswort ändern ....................................................................................................... 130

    8.4. Setup .......................................................................................................................................... 130

    8.5. Quicksetup ................................................................................................................................. 130

    8.6. Bildschirm umschalten ............................................................................................................... 130

    8.7. Starter für Sitzungen .................................................................................................................. 133

    8.8. Audioeinstellungen .................................................................................................................... 135

    8.9. Systemprotokolle ....................................................................................................................... 135

    8.10. UMS-Registrierung ..................................................................................................................... 136

    8.11. Touchscreenkalibrierung ........................................................................................................... 137

    8.12. Task-Manager ............................................................................................................................ 137

    8.13. Bildschirmfoto ............................................................................................................................ 140

    8.14. Bildschirmtastatur ...................................................................................................................... 142

    8.15. Bluetooth Tool ........................................................................................................................... 142

    8.16. Java Control Panel ...................................................................................................................... 144

    8.17. Kalibrierungsmuster ................................................................................................................... 144

    8.18. Befehle ....................................................................................................................................... 145

    8.19. Netzwerkdiagnose ..................................................................................................................... 145

    8.20. Systeminformationen ................................................................................................................ 147

    8.21. Laufwerksverwaltung ................................................................................................................. 147

    8.22. Firmwareupdate......................................................................................................................... 149

    8.23. Smartcard personalisieren ......................................................................................................... 149

    8.24. Bildschirme identifizieren .......................................................................................................... 149

    8.25. Lizenzupgrade ............................................................................................................................ 150

    8.26. Webcam Information ................................................................................................................. 150

    8.27. Bildbetrachter ............................................................................................................................ 151

    9. Benutzeroberfläche .......................................................................................................................................153

    9.1. Bildschirm ................................................................................................................................... 153

    9.2. Desktop ...................................................................................................................................... 161

    9.3. Sprache ...................................................................................................................................... 167

    9.4. Bildschirmschoner und Bildschirmsperre .................................................................................. 167

    9.5. Eingabe ....................................................................................................................................... 171

  • 9.6. Hotkeys ...................................................................................................................................... 177

    9.7. Fontservices ............................................................................................................................... 178

    10. Netzwerk .......................................................................................................................................................180

    10.1. Mobiles Breitbandnetz ............................................................................................................... 180

    10.2. LAN-Schnittstellen ...................................................................................................................... 181

    10.3. Systemweiter Proxy ................................................................................................................... 200

    11. Geräte ...........................................................................................................................................................200

    11.1. Drucker ....................................................................................................................................... 200

    11.2. Speichergeräte ........................................................................................................................... 204

    11.3. Bluetooth ................................................................................................................................... 206

    11.4. USB-Zugriffskontrolle ................................................................................................................. 206

    12. Sicherheit ......................................................................................................................................................208

    12.1. Passwort ..................................................................................................................................... 209

    12.2. Anmeldung ................................................................................................................................. 209

    12.3. AD/Kerberos-Konfiguration ....................................................................................................... 213

    12.4. Smartcard ................................................................................................................................... 214

    13. System ..........................................................................................................................................................215

    13.1. Zeit und Datum .......................................................................................................................... 215

    13.2. Firmwareupdate......................................................................................................................... 216

    13.3. Buddy Update ............................................................................................................................ 217

    13.4. Fernadministration .................................................................................................................... 217

    13.5. Spiegeln ...................................................................................................................................... 219

    13.6. Fernzugriff (SSH / RSH) ............................................................................................................... 220

    13.7. Energie 220

    13.8. Firmwareanpassung ................................................................................................................... 224

    13.9. Registry ...................................................................................................................................... 236

    14. Index .............................................................................................................................................................237

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    1. IGEL Linux Benutzerhandbuch

    Über dieses Dokument

    Alle Abbildungen und Beschreibungen dieses Handbuchs beziehen sich auf die aktuelle Version der IGEL Linux Firmware; dieses Handbuch ist in folgende Abschnitte unterteilt:

    • Schnellinstallation (Seite 10): Erste Einrichtung des Thin Clients • Bootvorgang (Seite 16): Bootmenü, Netzwerkintegration, X-Server • Starter für Sitzungen (Seite 13): Wichtige Daten zum System wie Firmwareversion, Anwendungsliste,

    lizenzierte Services, Systemwerkzeuge • Setupanwendung (Seite 19): Einrichtung der Sitzungen und Systemkonfiguration • Sitzungen (Seite 23): Anwendungssitzungen erstellen und konfigurieren • Zubehör (Seite 129): Sitzungszubehör, Kartenleser, Soundsteuerung, Java-Manager, Netzwerkdiagnose • Benutzeroberfläche (Seite 153): Sprache, Bildschirm, Eingabeoptionen, Fontservices • Netzwerk (Seite 180): Schnittstellen, Protokolle, Authentifizierung, Laufwerke • Geräte (Seite 200): Hardware, Drucker, Speichergeräte, Schnittstellen • Sicherheit (Seite 208): Passwort, Anmeldung, AD/Kerberos-Konfiguration • System (Seite 215): Einstellungsmöglichkeiten am System • Anpassung der Firmware (Seite 224): Kundenspezifische Partition, Anwendungen, Kommandos,

    Startbildschirm, Umgebungsvariablen, Features • IGEL Smartcard (Seite 210): Firmenschlüssel, Benutzer/Passwort/Sitzung speichern, Karte testen

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    Formatierungen und Bedeutung

    Folgende Formatierungen werden im Dokument verwendet:

    Hyperlink interne oder externe Verlinkungen

    Eigennamen Eigennamen von Produkten, Firmen usw.

    GUI-Text Textelemente aus der Benutzeroberfläche

    Menü > Pfad Menü-Pfade in Systemen und Programmen

    Eingabe Programm-Code oder Systemeingaben

    Tastatur Kommandos, die man über die Tastatur eingibt

    Aktiviertes Kontrollkästchen

    Deaktiviertes Kontrollkästchen

    Version 5.02.100 Firmwareversion

    Verweis auf andere Textstellen im Handbuch oder auf weitere eDocs-Artikel.

    Hinweis zur Bedienung

    Warnung: Wichtiger Hinweis zur dringenden Beachtung

    Was ist neu in 5.10.100?

    Die Release Notes zu IGEL Linux 5.10.100 finden Sie als Textdatei neben den Installationsprogrammen auf unserem Downloadserver sowie innerhalb unserer Knowledge Base eDocs.

    • OpenVPN (Seite 191) kann nun auch Schlüssel und Zertifikate auf eTokens und Smartcards nutzen. • Der vWorkspace Client (Seite 75) wurde auf Version 8.6.1 aktualisiert. • Citrix Receiver (Seite 24) wurde auf Version 13.3.0 aktualisiert. • Citrix Receiver bietet hardware-beschleunigte H.264-Dekodierung. • Citrix-Sitzungen bieten nun einen virtuellen Kanal für Diktierlösungen von Diktamen (Seite 33). • Der Parallels Client (Seite 85) wurde auf Version 15.3736 aktualisiert. • Neue Kommandos nach Sitzungsende (Seite 229) können definiert werden. • Eine Sitzung beliebigen Typs kann kopiert (Seite 23) werden. • Mit dem Bluetooth Tool (Seite 142) können Bluetooth-Geräte verwaltet werden. • Die Setup-Seiten für Smartcards (Seite 214) wurde von Geräte > Smartcards zu Sicherheit > Smartcards

    verschoben.

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    2. IGEL Universal Desktop Firmware IGEL Thin Clients setzen sich aus aktueller Hardware und einem Embedded-Betriebssystem zusammen, das je nach Produkt auf IGEL Linux oder Microsoft Windows Embedded Standard basiert.

    Die Firmware jedes IGEL Universal Desktop-Produkts ist multifunktional und enthält eine Vielzahl an Protokollen für den Zugang zu serverbasierten Diensten. Die IGEL Universal Desktop-Firmware gibt es basierend auf zwei möglichen Betriebssystemen.

    Je nach Betriebssystem stehen folgende Optionen zur Verfügung:

    Optionen IGEL Linux Windows Embedded Standard 7

    Ericom Powerterm Terminalemulation

    ✓ ✓

    IGEL Shared Workplace ✓ ✓

    IGEL Universal MultiDisplay ✓

    Codec-Paket ✓

    Verwaltungssoftware: Universal Management Suite

    Für die optimale Verwaltung Ihrer IGEL Thin Clients steht Ihnen die IGEL Universal Management Suite (UMS) auf unserer Downloadseite http://myigel.biz/index.php?dir=IGEL_UNIVERSAL_MANAGEMENT_SUITE/ zur Verfügung.

    Mit der IGEL Universal Management Suite können Sie Thin Clients in der gleichen Weise konfigurieren wie im lokalen Setup der Geräte.

    2.1. Unterstützte Formate und Codecs IGEL Linux unterstützt von Haus aus die folgenden Multimedia-Formate und -Codecs:

    • Ogg/Vorbis • Ogg/Theora • WAV • FLAC

    Folgende Codecs sind mit dem optional erhältlichen Multimedia Codec-Pack (https://www.igel.com/de/produkte/thin-client-software/multimedia-codec-pack.html) nachrüstbar:

    http://myigel.biz/index.php?dir=IGEL_UNIVERSAL_MANAGEMENT_SUITE/https://www.igel.com/de/produkte/thin-client-software/multimedia-codec-pack.html

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    Unterstützte Formate: Unterstützte Codecs:

    AVI

    MPEG

    ASF (eingeschränkt unter Linux)

    WMA

    WMV (eingeschränkt unter Linux)

    MP3

    OGG

    MP3

    AAC

    WMA stereo

    WMV 7/8/9

    MPEG 1/2

    MPEG4

    H.264

    AC3 ist nicht lizenziert.

    Die IGEL-Zero-Clients der IZ-Serie sind standardmäßig bereits mit dem Multimedia Codec-Pack ausgestattet.

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    3. Schnellinstallation So installieren Sie den Thin Client in Ihrer Netzwerkumgebung:

    Verbinden Sie den Thin Client wie folgt mit den erforderlichen Geräten und dem Netzwerk: 1.

    - Monitor (VGA, DVI, DisplayPort) - AT-kompatible Tastatur mit PS/2- oder USB-Anschluss - USB-Maus - LAN über RJ45-Steckverbindung

    Schließen Sie den Thin Client an die Stromversorgung an. 2.

    Starten Sie den Thin Client und warten Sie, bis die grafische Benutzeroberfläche geladen ist. 3.

    Klicken Sie in der Taskleiste. 4.

    Legen Sie unter User Interface > Language die Systemsprache und die Tastaturbelegung fest. 5.

    Legen Sie unter User Interface > Display die Auflösung und die Anzahl der Bildschirme fest. 6.

    Wenn Sie die IP-Adresse manuell festlegen wollen, geben Sie diese im Abschnitt Network > LAN 7.Interfaces ein.

    Klicken Sie OK und bestätigen Sie die Übernahme der Änderungen. 8.

    Das Gerät wird ggf. neu gestartet und verwendet nach dem Neustart die neuen Einstellungen.

    Für nahezu jede Einstellung ist eine nützliche Kurzinformation (Tooltip) verfügbar. Wenn Sie mehr über eine Einstellung oder eine Option erfahren möchten, positionieren Sie den Mauszeiger darauf und warten einen kurzen Moment. Das Verhalten der Tooltips können Sie unter Benutzeroberfläche > Desktop konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter Desktop (Seite 161).

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    4. Der IGEL Linux Desktop Sie können den Thin Client über die Taskleiste sowie das IGEL Menü bedienen.

    Abbildung 1: IGEL Linux Desktop

  • 12

    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    In der Taskleiste am unteren Bildschirmrand befinden sich folgende Elemente:

    Öffnet das IGEL Menü.

    Schnellstartleiste

    Starter für Sitzungen: Öffnet ein Dialogfenster mit Startsymbolen für Sitzungen.

    Setup: Öffnet das IGEL Setup.

    Symbol für Sitzungen: Startet eine Sitzung.

    Fensterleiste

    Fensterschaltflächen

    Umschalten zwischen geöffneten Fenstern.

    Systemleiste

    CPU-Energiesparplan: Ändert die Energiespareinstellungen.

    Lautstärkeregelung

    USB-Stick sicher entfernen

    Lokale Netzwerkverbindung

    Pager: Umschalten zwischen mehreren virtuellen Desktops

    Uhrzeit

    Desktop anzeigen

    Das Igel Menü bietet folgende Bereiche und Funktionen:

    • Sitzungen: Starten von Sitzungen • System: Starten von Systemprogrammen • Über: Anzeige aller relevanten Systeminformationen • Suchfenster: Auffinden von Sitzungen und Funktionen im Startmenü

    • Herunterfahren des Thin Clients

    • Neustart des Thin Clients

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    4.1. Starter für Sitzungen So starten Sie den den Starter für Sitzungen:

    Klicken Sie in der Schnellstartleiste oder im Startmenü.

    Die Unterbereiche des Starters geben Zugriff auf

    • Sitzungen • System • Lizenz • Informationen über das System • Netzwerkinformationen

    4.1.1. Informationen

    Auf der Seite Informationen finden Sie die folgenden Daten:

    • Produkt: Informationen zur installierten Firmware • Netzwerk: Rechnername, Hardwareadresse und IP-Adresse des Thin Clients • Hardware: Gerätetyp, CPU-Modell u.a. • Lizenzierte Features: Alle Features der Firmware, für die eine Lizenz vorhanden ist

    4.1.2. Sitzungen

    Alle angelegten Sitzungen werden in einer Anwendungsliste aufgeführt, wenn sie für die Sitzungshauptseite aktiviert sind.

    Doppelklicken Sie eine Anwendung oder klicken Sie Ausführen, um sie zu öffnen.

    Alternativ können Sie Sitzungen über Icons auf dem Desktop, in der Schnellstartleiste oder aus dem Startmenü und Kontextmenü heraus starten. Auch ein automatischer Start von Anwendungen und die Definition einer Tastenkombination (Hotkey) ist möglich.

    Die verfügbaren Startoptionen einer Sitzung lassen sich in der Sitzungskonfiguration unter Desktopintegration festlegen.

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    4.1.3. System

    Unter System können Sie verschiedene Werkzeuge ausführen, z. B. auch die Firmwareaktualisierung mit den voreingestellten Updateinformationen.

    Die Werkzeuge im Einzelnen:

    • Bildschirme identifizieren: Zeigt die Nummer und Herstellerdaten des Bildschirms an. • Bildschirmfoto: Nimmt Fotos der Bildschirmoberfläche auf. • Bildschirm umschalten: Schaltet zwischen mehreren Bildschirmen um. • Firmwareupdate: Führt das Update mit den im Setup hinterlegten Einstellungen aus. • Hardware sicher entfernen: Entfernt externe Speichergeräte ohne Gefahr des Datenverlusts. • Laufwerksverwaltung: Zeigt Informationen zu angeschlossenen USB-Laufwerken an. • Lizenzupgrade: Liest eine neue Lizenzdatei vom USB-Stick und passt den Funktionsumfang der

    Firmware entsprechend an. • Netzwerkdiagnose: Liefert detaillierte Informationen zur Netzwerkverbindung und bietet einige Tools

    wie Ping oder Traceroute zur Problemanalyse. • Setup: Startet das IGEL Setup. • Smartcard Personalisierung: Dient zum Beschreiben einer IGEL Smartcard mit Zugangsdaten und

    Sitzungen, die dem Benutzer der Karte zur Verfügung stehen sollen. • Systeminformationen: Zeigt Informationen über Hardware, Netzwerk und angeschlossene Geräte an. • Systemprotokolle: Zeigt Logdateien des Systems "live" an, eigene Logs lassen sich hinzufügen • Task-Manager: Verwaltet alle Prozesse. • Touchscreenkalibrierung : Erlaubt das Kalibrieren eines angeschlossenen Touchscreenmonitors. • UMS Registrierung: Meldet den Thin Client an einem UMS-Server an, die Zugangsdaten zum Server

    werden benötigt. • Webcam Information: Zeigt Daten einer angeschlossenen Webcam und ermöglicht den Test der

    Kamera.

    4.1.4. Lizenz

    Hier finden Sie:

    • die Lizenzen der im UD-System verwendeten Komponenten • Informationen zur Bereitstellung von Quellcode, z. B. unter GPL

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    4.1.5. Netzwerkinformationen

    Mit dem Werkzeug Netzwerkinformationen lesen Sie Daten Ihrer lokalen Netzwerkverbindungen aus und prüfen die Verfügbarkeit eines UMS Servers:

    Abbildung 2: Netzwerkinformationen

    4.1.6. Herunterfahren und Neustart

    Im Starter für Sitzungen finden Sie zwei Schaltflächen zum Systemneustart oder Herunterfahren des Geräts. Beide Aktionen können für den Benutzer deaktiviert werden und stehen dann nur dem Administrator zur Verfügung.

    Die Standardaktion beim Herunterfahren über die Schaltfläche oder den Einschaltknopf am Gerät können Sie im Setup ändern unter System > Energieoptionen > Herunterfahren.

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    5. Bootvorgang Die Schnellinstallation haben Sie erfolgreich durchgeführt.

    Führen Sie einen Neustart durch, um den Bootvorgang zu starten.

    5.1. Bootmenü Während des Bootvorgangs steht Ihnen auf Anforderung ein Bootmenü zur Verfügung. Darüber können Sie im Fall einer Fehlkonfiguration des Thin Clients und bei Bootproblemen auf Systemparameter zugreifen oder den Thin Client auf Werkseinstellungen zurücksetzen.

    Drücken Sie während des Startvorgangs die ESC-Taste im Secondstage Loader wenn die Meldung Loading Kernel auf dem Bildschirm angezeigt wird.

    Es öffnet sich ein Menü mit vier Bootoptionen sowie die Option zum Zurücksetzen des Thin Clients auf die Werkseinstellungen:

    - Quiet Boot - Normaler Start - Verbose Boot - Start mit Systemmeldung - Emergency Boot - nur Setup - Failsafe Boot - mit CRC-Check - Reset to Factory Defaults - Zurücksetzen auf Werkseinstellungen

    5.1.1. Quiet Boot

    Quiet Boot ist der standardmäßige Bootmodus. Hierbei werden alle Meldungen des Kernels unterdrückt, und die grafische Benutzeroberfläche wird gestartet.

    5.1.2. Verbose Boot

    Beim Modus Verbose Boot werden im Gegensatz zum Quiet Boot die Bootmeldungen angezeigt. Außerdem steht eine Diagnose-Shell zur Verfügung, von der aus gängige Befehle für die Fehlersuche und Fehlerbeseitigung (wie ifconfig usw.) ausgeführt werden können.

    Geben Sie init 3 ein, um diese Shell zu schließen.

    Der Bootvorgang wird fortgesetzt.

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    5.1.3. Emergency Boot

    Emergency Boot ist ein Setup mit Standardparametern.

    Wenn Sie Emergency Boot auswählen, sucht der Secondstage Loader im Flashspeicher nach einem bootfähigen System und setzt den Bootvorgang wie in den anderen Bootmodi fort.

    Im Wesentlichen wird bei einem Emergency Boot der X-Server ohne Netzwerktreiber mit einer Auflösung von 640 x 480 - 60 Hz gestartet. Dann wird direkt das Menü Setup geöffnet.

    Diese Option ist z. B. nützlich, wenn Sie eine zu hohe Bildschirmauflösung oder einen falschen Maustyp ausgewählt haben und Sie diese im normalen Setup nicht mehr ändern können.

    5.1.4. Failsafe Boot - CRC-Check

    Beim Failsafe Boot wird zunächst eine Prüfung des Dateisystems durchgeführt, anschließend startet der Thin Client im Verbose-Modus.

    5.1.5. Reset to Factory Defaults

    Beim Zurücksetzen auf Werkseinstellungen gehen alle persönlichen Einstellungen auf dem Thin Client verloren, darunter auch Ihr Passwort und Ihre konfigurierten Sitzungen.

    Bevor der Vorgang ausgeführt wird, wird auf dem Bildschirm eine Warnmeldung angezeigt. Wenn das Gerät durch ein Administratorpasswort geschützt ist, werden Sie aufgefordert, dieses Passwort einzugeben.

    Passwort bekannt?

    Bestätigen Sie die Warnmeldung. 1.

    Geben Sie das Passwort ein. Sie haben drei Versuche. 2.

    Passwort nicht bekannt?

    Bestätigen Sie die Warnmeldung. 1.

    Drücken Sie bei der Passwortabfrage dreimal die Eingabetaste. 2.

    Drücken Sie c. 3.

    Der Terminal Key wird angezeigt.

    Wenden Sie sich an uns per IGEL Service RMA-Formular 4.(https://www.igel.com/de/service/rma-anforderung-ruecksendung.html).

    Geben Sie den angezeigten Terminal Key und die angegebene Firmwareversion sowie Ihre 5.Kontaktdaten an.

    https://www.igel.com/de/service/rma-anforderung-ruecksendung.html

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    Unser Service wird Ihnen einen so genannten Reset to Factory Defaults Key - Schlüssel zum Zurücksetzen - speziell für Ihr Gerät übermitteln. Jeder Key gilt nur für je ein Gerät, um den Vorgang so einfach wie möglich und trotzdem sicher zu gestalten.

    Siehe auch die FAQ Resetting a Thin Client with unknown Administrator Password (http://edocs.igel.com/index.htm#10203461.htm).

    5.2. Netzwerkintegration Nachdem der Kernel geladen wurde, kann das Netzwerk konfiguriert werden.

    Es stehen drei verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, um das Terminal in die Netzwerkumgebung zu integrieren.

    Wählen Sie In Abhängigkeit von den Einstellungen des Terminals zwischen

    • DHCP, • BOOTP, • manuell eingerichteten IP-Adresse.

    Das Netzwerkinterface lässt sich auf der Linux Konsole (erreichbar über Strg+Alt+F11) mit diesem Befehl beenden und neu starten:

    /etc/init.d/network stop

    /etc/init.d/network start

    5.3. X-Server Im letzten Schritt des Bootvorgangs werden der X-Server und der lokale Windowmanager gestartet.

    http://edocs.igel.com/index.htm#10203461.htm

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    6. Setupanwendung Mit Hilfe des Setups können Sie Einstellungen an der Systemkonfiguration und an den Sitzungen vornehmen.

    Die Einstellungen, die Sie in der UMS vorgenommen haben, sind vorrangig und können eventuell nicht mehr verändert werden. Nicht veränderbare Einstellungen erkennen Sie an dem vorangestellten Schlosssymbol.

    6.1. Setup starten Sie haben folgende Möglichkeiten, das Setup zu öffnen:

    • Doppelklicken Sie Setup im Starter für Sitzungen • oder klicken Sie Ausführen. • Doppelklicken Sie Setup auf dem Desktop (sofern eingerichtet). • Wählen Sie Setup im Kontextmenü des Desktops (sofern eingerichtet). • Wählen Sie System > Setup im Startmenü. • Klicken Sie Setup in der Schnellstartleiste. • Starten Sie das Setup über das Tastaturkommando Strg+Alt+s,

    im Appliance-Modus über Strg+Alt+F2.

    Unter Zubehör können Sie konfigurieren, wie das Setup aufgerufen werden kann. Dabei stehen die o.g. Möglichkeiten und beliebige Kombinationen daraus zur Verfügung.

    6.2. Setup beenden Um das Setup wieder zu beenden, haben Sie folgende Möglichkeiten:

    • Klicken Sie Übernehmen, wenn Sie alle Konfigurationen in einem Setupbereich vorgenommen haben und Ihre Einstellungen speichern möchten, ohne das Setupprogramm zu schließen.

    • Klicken Sie Abbrechen, wenn Sie keine Änderungen vorgenommen haben und das Setup abbrechen möchten.

    • Klicken Sie OK, um die Änderungen zu speichern und das Setup zu verlassen.

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    6.3. Bereiche des Setups Die Setupanwendung enthält die folgenden Hauptbereiche:

    Sitzungen Konfigurieren von Anwendungssitzungen verschiedener Sitzungstypen

    Zubehör Konfigurieren einiger lokaler Tools - Setupseiten für die lokale Shell (Terminal), Sound Mixer, Bildschirmtastatur (für Touchscreenmonitore), Optionen für den Starter für Sitzungen und die Setupanwendung selbst

    Benutzeroberfläche Konfigurieren von Anzeigeeinstellungen, Eingabegeräten, Hotkeybefehlen usw.

    Netzwerk Konfigurieren aller Netzwerkeinstellungen für LAN/WLAN-Schnittstellen und die Einwahlverbindungen

    Geräte Konfigurieren verschiedener Geräte

    Sicherheit Festlegen der Passwörter für Administrator und Benutzer und der Benutzerberechtigungen usw.

    System Festlegen einiger grundlegender Systemparameter, darunter Datum und Uhrzeit, Informationen zum Firmwareupdate, Remote-Management und andere

    Klicken Sie auf einen der Bereiche, um die jeweilige Unterstruktur zu öffnen.

    Die Baumstruktur ermöglicht Ihnen, zwischen den Setupoptionen zu wechseln.

    Es stehen drei Navigationsschaltflächen zur Verfügung, mit denen Sie zwischen den besuchten Setupseiten hin- und herblättern oder auf die übergeordnete Strukturebene gelangen können.

    6.4. Setupseiten für Benutzer freigeben Wenn für den Administrator ein Kennwort eingerichtet wurde, lässt sich das IGEL Setup nur noch als Administrator nach Eingabe des Kennworts öffnen (siehe Passwort (Seite 208)). Einzelne Bereiche des Setups lassen sich aber auch für den Benutzer freischalten, z. B. damit dieser die Systemsprache ändern oder eine Linkshändermaus konfigurieren kann.

    So geben Sie Setupseiten für den Benutzer frei:

    Aktivieren Sie unter Sicherheit > Passwort das Passwort für den Administrator und den Setupbenutzer. 1.

    Sollen Benutzer Teile des Setups auch ohne Passwort bearbeiten dürfen, legen Sie eine Quicksetup Sitzung an, das Passwort für den Setupbenutzer wird in diesem Fall nicht aktiviert.

    Schalten Sie unter Zubehör > Setupsitzung > Seitenberechtigungen diejenigen Bereiche frei, auf welche 2.der Benutzer Zugriff haben soll.

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    - Eine aktivierte Checkbox zeigt an, dass der Knoten im Setup sichtbar ist. - Ein grünes Symbol (offenes Schloss) zeigt an, dass der Benutzer die Parameter auf dieser

    Setupseite bearbeiten kann.

    Abbildung 3: Eingeschränkter Zugriff auf das Setup

    Wenn Sie eine Setupseite auf den unteren Ebenen aktivieren, so werden die für den Zugang notwendigen Knotenpunkte automatisch als sichtbar (aber für die Bearbeitung gesperrt) markiert.

    6.5. Quicksetup So legen Sie eine Quicksetup-Sitzung an:

    Aktivieren Sie unter Setup > Sicherheit > Passwort das Passwort für den Administrator. 1.

    Sollen Benutzer Teile des Setups nur mit Passwort bearbeiten dürfen, aktivieren Sie auch das Passwort für den Setupbenutzer.

    Definieren Sie unter Setup > Zubehör > Quicksetup den Namen und die Optionen zum Aufruf des 2.Quicksetups.

    Schalten Sie unter Setup > Zubehör > Quicksetup > Seitenberechtigungen diejenigen Bereiche frei, auf 3.welche der Benutzer Zugriff haben soll.

    Sie können einen Hotkey einrichten, um Quicksetup im Appliance-Modus zu starten. Eine Anleitung zur Einrichtung des Hotkeys finden Sie unter Desktopintegration (Seite 24).

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    6.6. Suche im Setup Über Suche finden Sie im Setup Parameterfelder oder Parameterwerte.

    Öffnen Sie die Suche über die Schaltfläche unterhalb der Baumstruktur. 1.

    Geben Sie den zu suchenden Text ein und die Suchdetails ein. 2.

    Wählen Sie einen der Treffer aus. 3.

    Klicken Sie Ergebnis zeigen, um auf die zugehörige Setupseite zu gelangen. 4.

    Der gefundene Parameter oder Wert wird wie unten dargestellt hervorgehoben.

    Abbildung 4: Suche im Setup

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    7. Sitzungen Anwendungssitzungen können in der Unterstruktur Sitzungen der IGEL Setupanwendung erstellt und konfiguriert werden. Die Sitzungsübersicht bietet einen Überblick über alle verfügbaren Sitzungstypen und bestehenden Sitzungen.

    Abbildung 5: Sitzungsübersicht

    Klicken Sie Hinzufügen ..., um eine neue Sitzung zu erstellen.

    Deaktivierte Funktionen werden in der Dropdownliste nicht angezeigt.

    Einige Funktionen von Sitzungen erfordern das optionale Multimedia Codec-Pack. Das gilt insbesondere für die Wiedergabe und das Umleiten von Multimedia-Inhalten. Details sind in der FAQ IGEL Linux Features that require the Multimedia Codec-Pack (http://edocs.igel.com/index.htm#10200858.htm) nachzulesen.

    7.1. Sitzung kopieren Sie können im Setup eine Sitzung kopieren. Die Kopie der Sitzung hat alle Eigenschaften der ursprünglichen Sitzung und befindet sich im selben Ordner wie die ursprüngliche Sitzung..

    So kopieren Sie eine Sitzung:

    Öffnen Sie im Setup den Menüpfad Sitzungen > [Sitzungstyp] > [Sitzungstyp]-Sitzungen. 1.

    Beispiel: Sitzungen > RDP > RDP-Sitzungen Die vorhandenen Sitzungen werden angezeigt.

    Markieren Sie die Sitzung, die Sie kopieren wollen. 2.

    Klicken Sie . 3.

    Eine Kopie der Sitzung wird erzeugt.

    http://edocs.igel.com/index.htm#10200858.htm

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    7.2. Desktopintegration Für jede Sitzung existiert die Konfigurationsseite Desktopintegration, auf der Sie folgende Aktionen ausführen können:

    • Das Erscheinungsbild der Sitzung auf dem lokalen Desktop bestimmen. • Den Namen der Sitzung einrichten.

    Der Sitzungsname darf keines dieser Zeichen enthalten:

    \ / : * ? “ < > | [ ] { } ( )

    • Die Sitzungsstartoptionen (Autostart, Neustart) auswählen. • Die Hotkeynutzung aktivieren. • Ein Passwort zum Starten der Sitzung festlegen (Administrator, Benutzer, Setup Benutzer).

    7.3. Citrix Receiverauswahl Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > Citrix Receiver-Auswahl

    Wählen Sie aus, welche der installierten Citrix Receiver-Versionen für Citrix-Sitzungen zum Einsatz kommen soll:

    • Standard (13.3.1) • 12.1.8 • 13.1.4

    Einen Überblick über die Features der verschiedenen Versionen gibt ein FAQ-Dokument (http://edocs.igel.com/index.htm#10201030.htm).

    7.4. HDX / ICA Global Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global

    In diesem Abschnitt wird die Konfiguration der globalen Citrix-Einstellungen beschrieben, die für alle Citrix-Sitzungen gilt.

    Die meisten dieser Eigenschaften können gesondert für jede Sitzung geändert werden, wie z. B.:

    • Farbtiefe • Auflösung • Server-IP • Servername

    Beachten Sie, dass einige Konfigurationsoptionen abhängig sind von der gewählten Version des Citrix Receivers. Ein Funktionsvergleich ist in den FAQ zu finden: Citrix Receiver Feature Matrix (http://edocs.igel.com/index.htm#10201030.htm).

    http://edocs.igel.com/index.htm#10201030.htmhttp://edocs.igel.com/index.htm#10201030.htm

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    Citrix Receiver 13.0.x und 13.1.x (Linux) unterstützt nur HTTPS-Verbindungen, während die Standardeinstellung des Citrix-Servers HTTP ist - ein Verbindungsversuch schlägt somit fehl. Am Citrix-Server muss HTTPS aktiviert werden und es muss sichergestellt sein, dass am Thin Client ein gültiges Rootzertifikat der Zertifizierungsstelle (CA) installiert ist. Ein Best Practice Dokument zur Verteilung der Zertifikate ist in der IGEL Knowledge Base verfügbar: Deploying Trusted Root Certificates (http://edocs.igel.com/index.htm#10200413.htm).

    Citrix Receiver 13.1 unterstützt Kerberos-Passthrough-Authentifizierung nur für Legacy-ICA-Sitzungen, nicht für Storefront!

    Benutzer können ein abgelaufenes Passwort nur ändern, wenn diese Option auch am Citrix-Server aktiviert ist. Siehe FAQ Warning message when changing password (http://edocs.igel.com/index.htm#10201032.htm).

    7.4.1. Serverstandort

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Serverstandort

    In diesem Bereich legen Sie den Master-ICA-Browser fest. Der Citrix-ICA-Client ist mit dem Netzwerk verbunden. Darüber rufen Sie eine Liste aller Citrix-Server und aller veröffentlichten Anwendungen auf, die über das Netzwerk erreichbar sind und die das ausgewählte Browsingprotokoll nutzen.

    Die Adresse des ersten antwortenden Citrix-Servers funktioniert dann als Master-ICA-Browser.

    Sie können eine gesonderte Adressliste für jedes Netzwerkprotokoll festlegen. Dies kann TCP/IP, TCP/IP + HTTP oder SSL/TLS + HTTPS sein.

    • TCP/IP - Wenn Ihre Netzwerkkonfiguration Router oder Gateways nutzt oder wenn zusätzlicher Netzwerkverkehr durch die Übertragungen vermieden werden soll, können Sie spezielle Serveradressen für die Citrix-Server festlegen, von denen die Liste der verfügbaren Server und/oder veröffentlichten Anwendungen angefordert werden soll.

    Sie können mehrere Adressen in die Adressliste aufnehmen, sodass die Clients auch dann eine Verbindung aufbauen und funktionieren können, wenn ein oder mehrere Server nicht verfügbar sind.

    • TCP/IP + HTTP - Sie können die Informationen der verfügbaren Citrix-Server und veröffentlichten Anwendungen auch über eine Firewall hinweg abrufen. Dazu nutzen Sie als Server Standort Protokoll TCP/IP + HTTP.

    „TCP/IP + HTTP" Server Location unterstützt die Auto-Locate-Funktion.

    • SSL/TLS + HTTPS - Secure Sockets Layer- (SSL) und Transport Layer Security-Verschlüsselung (TLS) bieten Serverauthentifizierung, Verschlüsselung von Datenströmen und die Prüfung der Meldungsintegrität.

    http://edocs.igel.com/index.htm#10200413.htmhttp://edocs.igel.com/index.htm#10201032.htm

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    Wenn Sie versuchen, eine von SSL/TLS abweichende Verbindung zu einem SSL/TLS-Server herzustellen, werden Sie nicht verbunden. Die Meldung Verbindung fehlgeschlagen wird angezeigt.

    7.4.2. Lokale Anmeldung

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Lokale Anmeldung

    In diesem Bereich können Sie Einstellungen zur Anmeldung am ICA-Client festlegen.

    • Kerberos Pass-through-Authentifizierung in allen ICA-Sitzungen benutzen: Diese Option aktiviert Single Sign-on für alle ICA-Sitzungen, falls Anmeldung am Thin Client mit AD/Kerberos konfiguriert ist.

    Auch der Server muss für die Pass-through-Authentifizierung konfiguriert sein. Beim Start der ICA-Sitzungen ist dann keine erneute Benutzername- und Passworteingabe mehr erforderlich, die lokalen Anmeldedaten (Domänenanmeldung) werden in die Sitzungsanmeldung durchgereicht. Nutzen Sie das lokale Anmeldemodul, wenn Probleme mit dem Load Balancing auftreten. Beim Verbinden zum Metaframe-Masterbrowser werden die Anmeldeinformationen des Benutzers übermittelt.

    • Lokales Anmeldefenster benutzen: Ist diese Option aktiv, müssen Sie für die Anmeldung das Passwort erneut eingeben.

    • Neustartmodus: Das Anmeldemodul wird automatisch neu gestartet, nachdem es geschlossen wurde. • Typ: Hier können Sie Benutzername und Domäne im Anmeldefenster vorbelegen und zwischen den

    Einstellungen aus dem letzten Login und dem Sitzungssetup wählen. • Anmeldeinformation vorbelegen: Benutzername und Domäne werden Anmeldefenster vorbelegt. • Domäne anzeigen: Zeigt den Domäneneintrag im Anmeldefenster an. • Übernehme Benutzernamen als Clientname: Diese Einstellung kann ggf. Probleme mit der

    Wiederverbindung bei Load Balancing beheben. • Anmeldung mit Smartcard ermöglichen: Nur bestimmte Smartcard Typen werden unterstützt, eine

    Liste der aktivierbaren Typen finden sie im Unterpunkt Smartcard des Setups. • Domänen: Hinzufügen der Domänen, die verfügbar sein sollen. Wenn Sie mehrere Domänen eintragen,

    werden diese im Drop-down-Feld Domäne im Anmeldemodul angezeigt.

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    7.4.3. Fenster

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Fenster

    Unter Fenster nehmen Sie folgende Konfigurationen vor:

    Nur für Legacy ICA-Sitzungen

    • Standardanzahl an Farben: Festsetzen der Standard-Farbtiefe - Die Default-Einstellung ist eine Farbtiefe von 256 Farben.

    • Farben approximieren: Aufgrund der Unterschiede zwischen den vom ICA-Client und vom „Thin Client“-Desktop verwendeten Farbpaletten kann es zu einem störenden Blinken kommen, wenn zwischen Fenstern auf einem Pseudofarbenbildschirm gewechselt wird. Das Farbangleichungsschema des ICA-Clients vermeidet dieses Blinken, denn es verwendet die Farben der lokalen Desktoppalette, um die ICA-Fenstersitzung anzuzeigen. Ist Farben approximieren aktiv, wird das Farbblinken beim Umschalten von Fenstern vermieden.

    • Standardfensterbreite: Festlegen der Breite des Fensters. • Standardfensterhöhe: Festlegen der Höhe des Fensters. • Schriftglättung: Aktivieren der Schriftglättung - Schalten Sie die Schriftglättung bei

    Performanceproblemen aus, da sie zusätzliche Rechenzeit fordert.

    Für alle Citrix Sitzungen

    • Multi Monitor Vollmildmodus: Festlegen, ob der Vollbildmodus auf alle Monitore ausgedehnt werden soll.

    • XenApp/StoreFront Startmonitor: Wählen Sie den Monitor, auf dem die Sitzung starten soll. • Systray Symbole in Taskleiste einbetten: Einfügen eines Anwendungsicons in ihre lokale Taskleiste. • Steuerleiste für Citrix Sitzungen: Steuerleiste zum Minimieren und Schließen einer Citrix Vollbildsitzung

    aktivieren.

    7.4.4. Tastatur

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Tastatur

    Auf der Seite Tastatur können Sie alternative Tastenkombinationen für üblicherweise in ICA-Sitzungen verwendete Hotkeys definieren. In MS Windows wird beispielsweise mit der Tastenkombination Alt+F4 das aktuelle Fenster geschlossen. Diese Tastenkombination funktioniert auch in ICA-Sitzungen. Alle Tastenkombinationen mit Alt, die nicht vom X Window Manager verwendet werden, funktionieren in der ICA-Session auf die bekannte Weise.

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    Folgende Einstellungen können Sie vornehmen:

    • Tastaturbelegung: Vorbelegt ist Standard, aber Sie können auch eine landesspezifische Belegung auswählen. Standard bedeutet, dass die lokale Tastatureinstellung auch in ICA verwendet werden soll.

    • Eingabegebietsschema: Die Voreinstellung Standard verwendet die lokale Tastatureinstellung auch in ICA. Ansonsten wird die eingestellte Belegung in ICA-Sitzungen wirksam.

    • Verwende Strg+Alt+Ende als Strg+Alt+Del für Citrix Sitzungen: Der Benutzer kann anstelle von Strg+Alt+Entf die gewohnte Kombination Strg+Alt+Ende zum Ändern des Passworts verwenden, wenn die entsprechende Aufforderungsmeldung erscheint.

    • Datei für Tastaturbelegung: Sie können zwischen zwei Alternativen wählen.

    - Generisch: Sendet sprachunabhängige Scancodes von der Tastatur an den Rechner. - Linux: Sendet sprachspezifische Scancodes.

    Standardmäßig werden die Tastenalternativen auf Strg+Umschalt+Taste gelegt. Sie können die Festlegungen jedoch ändern, indem Sie auf das Drop-down-Feld zur Hotkeymodifikation und/oder Hotkeyzeichen der jeweiligen Tastenkombination klicken.

    • Mögliche Tasten: F1 – F12 , Plus, Minus, Tab • Mögliche Modifier: Umschalt, Strg, Alt, Alt+Strg, Alt+Umschalt, Strg+Umschalt

    7.4.5. Mapping

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Mapping

    Lokal angeschlossene Geräte wie Drucker oder USB-Speicher lassen sich in ICA-Sitzungen verfügbar machen.

    Laufwerksmapping

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Mapping > Laufwerksmapping

    Durch eine Laufwerkzuordnung wird jedes auf dem Thin Client eingehängte Verzeichnis (auch CD-ROMs und Diskettenlaufwerke) während der ICA-Sitzungen auf Citrix-Servern für Sie verfügbar.

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    In diesem Bereich legen Sie fest, welche Laufwerke und Pfade bei der Anmeldung zugewiesen werden. Dies gilt für alle ICA-Sitzungen.

    Abbildung 6: Laufwerkszuweisung

    Die Option Laufwerkzuordnung aktivieren dient dazu, die Laufwerkzuordnung vorübergehend zu aktivieren/deaktivieren. Dies hat den Vorteil, dass gespeicherte Einstellungen nicht verloren gehen, jedoch ein- bzw. ausgeschaltet werden können.

    Lokale (USB-) Geräte, die für die Laufwerkzuordnung verwendet werden sollen, müssen zunächst als Gerät eingerichtet werden.

    So richten Sie Laufwerkzuordnungen ein:

    Klicken Sie Hinzufügen, um das Zuweisungsfenster aufzurufen. 1.

    Wählen Sie aus der Liste ein Ziellaufwerk aus, unter dem das lokale Gerät oder der Ordner zugewiesen 2.werden soll.

    Wenn der von Ihnen ausgewählte Laufwerksbuchstabe auf dem Citrix Server nicht mehr verfügbar ist, wird das angegebene Verzeichnis oder lokale Laufwerk bei der Anmeldung dem nächsten freien Buchstaben zugewiesen.

    Geben Sie den Pfadnamen des lokalen Verzeichnisses an, auf das die Zuweisung verweisen soll. 3.

    Wenn Sie ein lokal angeschlossenes Gerät zuweisen, verwenden Sie die im Dropdown-Feld angebotenen vordefinierten Pfadnamen. Es handelt sich dabei um die Verzeichnisse, in die die Geräte standardmäßig beim Bootvorgang eingehängt sind (z. B. /autofs/floppy für ein integriertes Diskettenlaufwerk).

    Geben Sie die Zugangsberechtigungen für die Zuweisung an. 4.

    Sie haben für jede Zuweisung gesondert die Möglichkeit, Lesezugriff oder Schreibzugriff zu gewähren oder können die Option Nachfrage wählen, dann wird beim Erstzugriff pro ICA-Sitzung nach dem Lese-/Schreibzugriff gefragt.

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    Die hier definierten Laufwerkszuweisungen und Zugangsdaten sind für alle ICA-Verbindungen gültig.

    Serielle Anschlüsse - COM-Ports

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Mapping > Serielle Anschlüsse

    Aktivieren Sie Com Port Mapping, um eine bidirektionale Zuweisung zwischen seriellen Geräten durchzuführen, die an den Thin Client (z. B. Scanner, serielle Drucker) und den seriellen Anschlüssen des Citrix-Servers angeschlossen sind.

    Auf diese Weise können die auf dem Server ausgeführten Programme Daten mit den lokalen Geräten austauschen.

    Klicken Sie Hinzufügen unter Serielle Geräte.

    Wählen Sie aus der Drop-down-Liste den seriellen Anschluss aus, mit dem ein Gerät verbunden ist oder klicken Sie Geräte suchen... um ein verfügbares Gerät auszuwählen.

    /dev/ttyS0 steht für den lokalen seriellen Anschluss COM1

    /dev/ttyS1 steht für den lokalen seriellen Anschluss COM2

    COM3 und COM4 steht für potenzielle Ergänzungskarten, die im PCI/ISA-Steckplatz installiert sind, z. B. ein internes Modem

    USB COM1 bis USB COM4 stehen für serielle Anschlüsse an USB-zu-Seriell-Adaptern.

    Ihre Auswahl wird dem virtuellen COM1-Anschluss zugewiesen. Ein zweites Gerät wird dem virtuellen COM2-Anschluss zugewiesen usw.

    Falls Sie Signaturpads möchten, müssen sie diese vorher unter Benutzeroberfläche > Signaturpads (Seite 176) aktivieren.

    Drucker

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Mapping > Drucker

    Hier richten Sie einen Drucker für ICA-Sitzungen ein.

    • Client Drucker aktivieren: Mit dieser Funktion wird der lokal angeschlossene Drucker des Thin Clients für Ihre ICA-Sitzungen verfügbar gemacht, vorausgesetzt, er wurde serverseitig nicht deaktiviert.

    • Anderen Standarddrucker festlegen:

    Einen anderen Standarddrucker für den Client festlegen, als im Druckersetup definiert ist.

    • Standarddrucker: Druckerwarteschlange, die auf dem Thin Client verwendet wird, um den Standarddrucker der Sitzung festzulegen. lp ist der lokal konfigurierte Standarddrucker.

    • Druckertreiber für Standarddrucker: Windows Treibername für den automatisch angelegten Drucker. Geben Sie einen der universellen oder Ihren eigenen Treibernamen an.

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    Mögliche Werte:

    - Metaframe XP PS Universeller Treiber - Metaframe XP PCL5c Universeller Treiber - Metaframe XP PCL4 Universeller Treiber - Citrix PCL4 Universeller Treiber (alt) - Benutzereingabe

    Die Drucker müssen auf der Seite Geräte > Drucker > CUPS > Drucker eingerichtet sein und dort für das Mapping in ICA-Sitzungen freigegeben werden, siehe ICA-Sitzungen (Seite 37).

    Da der Thin Client die eingehenden Druckaufträge lediglich in eine Warteschlange stellt, müssen Sie den Drucker auf dem Server installieren.

    Geräteunterstützung

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Mapping > Geräteunterstützung

    Aktivieren Sie virtuelle ICA-Kanäle für die Kommunikation mit verschiedenen am Thin Client angeschlossenen Geräten. Dies können z. B. Kartenleser, Diktiergeräte oder auch USB-Speicher sein. Der jeweilige Kanal ermöglicht die Kommunikation des Geräts mit der entsprechenden Serveranwendung.

    Abbildung 7: unterstützte Geräte

    Achten Sie beim Einsatz von CenterTools DriveLock darauf, dass die Verwendung von USB-Geräten nicht global beschränkt ist. Kontrollieren Sie die Einstellungen unter: Geräte > USB Zugriffskontrolle.

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    DriveLock

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Mapping > Geräteunterstützung

    Der virtuelle CenterTools DriveLock-Kanal (ICA-Protokoll) ist direkt im UDLX implementiert und muss auf dem Citrix-XenApp-Server installiert werden.

    DriveLock kann Hardwaredaten von lokalen USB-Geräten lesen und diese mit Hilfe der Virtual ICA-Channel Extension auf den XenApp-Server übertragen. Für die Nutzung von Whitelists werden Regeln berücksichtigt, die auf Hardwareeigenschaften des verbundenen Laufwerks basieren, wie Herstellerangaben, Modell und Seriennummer.

    Voraussetzungen

    Folgende Voraussetzungen sind wichtig, um über die DriveLock-Serverkonfiguration die Zugriffsrechte für Laufwerke festlegen zu können:

    Aktivieren Sie die USB-Geräte über die Laufwerkszuweisung, damit sie innerhalb Ihrer Terminalsitzung als Laufwerke zur Verfügung stehen.

    Überprüfen Sie die Einstellungen unter Sitzungen > ICA > ICA Global > Mapping > Laufwerkszuweisung. Sie sollten mit den DriveLock-Einstellungen korrespondieren.

    Deaktivieren Sie Citrix-USB-Redirection, weil dies sonst die Laufwerkserkennung von DriveLock behindert.

    Überprüfen Sie die Einstellungen unter Geräte Geräte > Speichergeräte > Storage Hotplug, da sie Einfluss auf die USB-Geräte in der Citrix-Sitzung haben können.

    Installieren und aktivieren Sie den DriveLock-Kanal im Universal Desktop-Setup unter Sitzungen > ICA > ICA Global > Mapping > Geräteunterstützung.

    Beachten Sie auch dieses Dokument von CenterTools, welches die Konfiguration von DriveLock auf der Serverseite genauer beschreibt: How to use Centertools DriveLock with IGEL Thin Clients (http://edocs.igel.com/PDF/How to use DriveLock with Igel Thin-Clients.pdf) (PDF).

    DigitalPersona Authentifikation

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Mapping > Geräteunterstützung

    Mit der Integration von DigitalPersona Fingerabdrucklesern im System des Thin Clients und der dazugehörigen serverseitigen Software können sich Nutzer von IGEL Thin Clients auch per Fingerabdruck an virtuellen Anwendungen auf einem Citrix XenApp-Server identifizieren. Alle x86-basierten IGEL Thin Clients mit IGEL Linux Betriebssystem unterstützen das Handling der Anmeldedaten über die DigitalPersona Pro Enterprise Software (Version v5.3 und v5.4).

    In Verbindung mit den DigitalPersona U.are.U 4500 Fingerabdrucklesern, die per USB an die IGEL Thin Clients angeschlossen werden, wird eine sichere und schnelle Form der Authentifizierung auf virtuelle Desktops gewährleistet.

    Aktivieren Sie den entsprechenden virtuellen Kanal in der Geräteunterstützung, um den Fingerabdruckleser in Citrix Sitzungen verwenden zu können.

    http://edocs.igel.com/PDF/How%20to%20use%20DriveLock%20with%20Igel%20Thin-Clients.pdf

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    Softpro SPVC Kanal

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Mapping > Geräteunterstützung

    Aktivieren Sie den Softpro SPVC Kanal für Signaturtablets, um Softpro/Kofax Tablets in Citrix-Citzungen zu verwenden.

    Detaillierte Hinweise zur Konfiguration von Signaturpads finden Sie in Best Practices zu StepOver Pads (http://edocs.igel.com/index.htm#10202852.htm) und SoftproSoftpro/Kofax Pads (http://edocs.igel.com/index.htm#10202852.htm).

    Nuance Kanal für Diktat

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Mapping > Geräteunterstützung

    Aktivieren Sie den Nuance Kanal für Diktat, um Diktierlösungen des Herstellers Nuance in Citrix-Sitzungen zu verwenden.

    Diktamen Kanal für Diktat

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Mapping > Geräteunterstützung

    Mit dem Diktamen Kanal können Sie Diktierlösungen von Diktamen in Citrix-Sitzungen verwenden.

    So aktivieren Sie den Diktamen Kanal:

    Stellen Sie sicher, dass die Multimedia Redirection für Citrix-Sitzungen aktiviert ist. Weitere 1.Informationen finden Sie unter Multimedia Redirection (Seite 35).

    Aktivieren Sie die Option Diktamen Kanal für Diktat. 2.

    7.4.6. Firewall

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Firewall

    In diesem Bereich können Sie folgende Einstellungen zur Firewall vornehmen:

    Alternative Adresse verwenden Definieren Sie einen Proxy oder Secure Gateway Server als alternative Adresse bei Verbindungen über eine Firewall. Beachten Sie die Tooltips zu den einzelnen Parametern der Konfiguration.

    SOCKS / Sicherer Proxy Wählen Sie hier die Standardproxyeinstellungen aus oder definieren Sie selbst welche.

    Proxytyp Verwenden Sie Secure (HTTPS), so muss SSL/TLS oder 128-bit-Verschlüsselung aktiviert sein, damit eine sichere Verbindung aufgebaut werden kann.

    Secure Gateway (Relaymodus) Wenn Sie ein Citrix Secure Gateway im Relaymodus verwenden wollen, müssen Sie den vollen Domainnamen angeben - die IP-Adresse genügt in diesem Fall nicht.

    http://edocs.igel.com/index.htm#10202852.htmhttp://edocs.igel.com/index.htm#10202852.htm

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    Fügen Sie nach der Aktivierung der Alternativadresse den Server in Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Serverstandort zur Adressliste hinzu.

    7.4.7. Optionen

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Optionen

    In diesem Bereich können Sie zusätzliche Optionen einrichten, um das allgemeine Verhalten und die Leistung zu optimieren.

    Server Redraw verwenden Der Citrix-Server kontrolliert das Auffrischen des Bildschirminhalts.

    Windows Warntöne deaktivieren Durch diese Option werden die Windows-Warntöne deaktiviert.

    Backing Store verwenden Der X-Server speichert temporär verdeckte Fensterinhalte.

    Verzögerter Bildschirmupdatemodus Aktiviert verzögerte Aktualisierungen vom lokalen Videopuffer auf dem Bildschirm. Der lokale Videopuffer wird verwendet, wenn der Seamless-Windows-Modus oder HDX-Latenz-Reduktion verwendet werden.

    Größe des Zwischenspeichers in kB Verändern der Einstellung für den Bitmapzwischenspeicher (Cache). Wenn Sie mit Bildern arbeiten, die immer wieder angezeigt werden, können Sie die Leistung Ihrer ICA-Sitzung(en) erheblich verbessern:

    • Legen Sie die maximale Größe des für das Zwischenspeichern genutzten lokalen Systemspeichers (in Kilobyte) fest.

    • Bestimmen Sie die Mindestgröße der Bitmapdateien, die im Zwischenspeicher gespeichert werden sollen sowie das Verzeichnis, in dem die Dateien lokal abgelegt werden sollen.

    Definieren Sie den Zwischenspeicher nicht zu groß, sonst besteht die Gefahr, dass der Thin Client über zu wenig Speicher für das eigene System und andere Anwendungen verfügt. Wenn es nicht anders geht, müssen Sie Ihren Thin Client mit zusätzlichem RAM auszustatten.

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    Bildlaufkontrolle Je nach Geschwindigkeit Ihres Netzwerks oder der Antwortzeit Ihres Servers, kann es (z. B. in EXCEL) zu einer Verzögerung zwischen dem Loslassen der Maustaste auf einer Bildlaufleiste und dem Anhalten des Bildlaufvorgangs kommen. Dieses Problem kann möglicherweise behoben werden, indem Sie den Wert auf 100 oder höher setzen.

    Automatische Wiederverbindung aktivieren

    Festlegen der Parameter für die Wiederverbindung der Sitzung

    Kerberos Passthrough-Authentifizierung in Program Neighborhood Sitzungen erlauben

    Ermöglicht die Verwendung von Kerberos Pass-Through-Authentifizierung in der Citrix Program Neighborhood Sitzung.

    CGP Adresse Common Gateway Protokoll Serveradresse

    Wählen Sie Serveradresse benutzen, um den Wert des Parameters Server als Hostnamen zu verwenden.

    Wählen Sie deaktiviert, um die Serveradresse leer zu lassen.

    7.4.8. USB-Redirection

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Native USB Redirection

    USB-Geräte können anhand von Regeln in einer Citrix-Sitzung zugelassen oder verboten werden, dabei sind auch Unterregeln für Geräte oder Geräteklassen möglich. Die Verwendung der Regeln ist beschrieben unter USB-Zugriffskontrolle.

    Verwenden Sie entweder die Native USB-Redirection oder die Fabulatech USB-Redirection.

    Für Fabulatech USB-Redirection muss auf dem Citrix Server eine spezielle Fabulatech Serverkomponente installiert werden (USB for Remote Desktop Igel Edition).

    Nähere Informationen zur Funktion finden Sie auf der Fabulatech-Partnerseite: http://www.usb-over-network.com/partners/igel/ (http://www.usb-over-network.com/partners/igel/).

    Aktivieren Sie entweder die native oder die Fabulatech USB-Redirection – nicht beide zusammen.

    Deaktivieren Sie die USB-Redirection, falls Sie Centertools DriveLock (Seite 31) verwenden.

    http://www.usb-over-network.com/partners/igel/

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    7.4.9. HDX Multimedia Redirection

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > HDX Multimedia

    Citrix-HDX-Multimediabeschleunigung verbessert die Wiedergabe über Media Player innerhalb einer ICA-Sitzung auf dem Remote Desktop und ermöglicht die Verwendung isosynchroner Übertragungen z.B. von Webcams innerhalb der Sitzung.

    Siehe Unterstützte Formate und Codecs (Seite 8).

    So verbessern Sie die Multimediawiedergabe auf dem Remote Desktop:

    Stellen Sie sicher, dass die benötigten Codecs auf der Remote-Desktopseite installiert sind, um die 1.verbesserte Wiedergabe zu nutzen.

    Aktivieren Sie die Multimedia Redirection auf dem Thin Client. 2.

    Erstellen Sie die Sitzung. 3.

    Starten Sie die Wiedergabe auf dem entfernten Desktop. 4.

    Ab IGEL Linux 5.06.100 ist auf bestimmten Geräten Hardwarebeschleunigung für Multimedia-Wiedergabe verfügbar. Näheres entnehmen Sie einem FAQ-Dokument zum Thema (http://edocs.igel.com/#10201440.htm).

    7.4.10. Flash

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > HDX Flash

    Die Citrix HDX Mediastream Redirection für Flash erlaubt je nach Leistungsfähigkeit des Thin Clients eine flüssigere Darstellung von Flash-Inhalten als bei der Wiedergabe innerhalb der Citrix-Sitzung selbst.

    Die Aktivierung der Flash-Umleitung setzt ein installiertes Flashplayer Browser Plugin voraus.

    Installieren Sie das Plugin unter Sitzungen > Browser > Plugins > Flashplayer.

    http://edocs.igel.com/#10201440.htm

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    7.4.11. Codec

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > HDX/ICA Global > Codec

    Diese Setupseite ist nur zu sehen, wenn Sie eine Citrix-Receiverversion höher als 12.x ausgewählt haben.

    • Graphical Codec: Dekodierungsmethode für die übertragenen Bildschirminhalte

    - Automatic: Wählt automatisch den für die Leistungsfähigkeit der Hardware geeigneten Codec aus.

    - H.264 Deep Compression Codec: Gewährleistet hohe Bildqualität, verursacht aber hohe CPU-Last, falls das Gerät keine Hardware-Beschleunigung dafür besitzt.

    - JPEG: Ist weniger CPU-intensiv bei etwas verminderter Bildqualität.

    Zusätzliche Parameter für H.264 Deep Compression Codec

    Diese Parameter sind relevant, wenn Automatic oder H.264 Deep Compression Codec gewählt ist.

    • Beschleunigter H.264 Deep Compression Codec (kein Text Tracking, kein Small Frames Feature)

    Aktiviert das Hardware-beschleunigte Dekodieren mit H.264, was die CPU entlastet.

    Verwendet die Software-Implementierung von H.264 und führt zu höherer CPU-Last.

    Lesen Sie dazu die Best Practice Setting up Citrix Sessions with Hardware-Accelerated H.264 Deep Compression Codec (http://edocs.igel.com/10205128.htm)

    Die folgenden Optionen stehen nur für die Software-Implementierung von H.264 zur Verfügung:

    • Text Tracking: verlustfreie Darstellung von Schriften

    • Small Frames Feature: pixelgenaue Darstellung von Linien und Ähnlichem

    Zusätzliche Parameter für JPEG

    Diese Parameter sind relevant, wenn JPEG gewählt ist.

    • JPEG Direct-to-screen Decoding

    Dekodiert Bildkacheln direkt ohne Verwendung eines Bitmap-Cache.

    • JPEG Batch Decoding

    Aktiviert Stapelverarbeitung und verzögertes XSync.

    http://edocs.igel.com/10205128.htm

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    IGEL Technology GmbH Universal Desktop Linux v5 5.10.100

    7.5. Legacy ICA-Sitzungen Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > Legacy ICA-Sitzungen

    Richten Sie hier Ihre eigenen ICA-Sitzungen ein.

    Die globalen ICA-Sitzungseinstellungen können in den einzelnen Sitzungen verändert werden.

    Die erste Quelle für weitere Informationen zu Citrix-Verbindungen sollte immer die entsprechende Dokumentation von Citrix sein. In diesem Handbuch werden lediglich allgemeine Konfigurationshinweise gegeben.

    7.5.1. Server

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > Legacy ICA-Sitzungen > ICA-Sitzung > Server

    In diesem Bereich können Sie abweichend von den Standardeinstellungen folgende Angaben zur Serververbindung überschreiben:

    Browserprotokoll Das Protokoll, das für das Suchen von Servern und veröffentlichten Anwendungen verwendet werden soll.

    Standardserverstandort nicht verwenden

    Aufhebung der Standardservervorgabe - für jedes Protokoll gesondert

    Server Klicken Sie Suche, um ein Übertragungssignal zu senden, das alle verfügbaren Server und veröffentlichten Anwendungen anfragt.

    • Durch Auswählen des Servers wird der Benutzer mit der kompletten Arbeitsfläche verbunden, als würde er sich vor dem Server selbst anmelden. Damit stehen alle in seinem Benutzerprofil (lokales Serverprofil) angegebenen Anwendungen, Rechte und Einstellungen zur Verfügung.

    • Wenn Sie eine veröffentlichte Anwendung auswählen, wird die Sitzung in einem Fenster geöffnet, das nur eine Anwendung enthält. Die Sitzung wird beendet, wenn Sie diese Anwendung schließen.

    • Sie können die IP-Adresse oder den Hostnamen des Servers auch manuell in das Feld Server eingeben.

    Applikation Wenn Sie den Server manuell eingetragen haben, können Sie hier eine veröffentlichte Anwendung angeben. Diese Felder werden automatisch ausgefüllt, wenn Sie eine der erkannten veröffentlichten Anwendungen ausgewählt haben.

    Arbeitsverzeichnis Angabe des Pfadnamens des Arbeitsverzeichnisses für die Anwendung

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    7.5.2. Anmeldung

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > Legacy ICA-Sitzungen > ICA-Sitzung > Anmeldung

    In diesem Bereich können Sie sitzungsspezifische Anmeldeoptionen definieren.

    Kerberos Passthrough-Authentifizierung verwenden

    Aktivierung von Single Sign-on für diese ICA-Sitzung, falls die Anmeldung am Thin Client mit AD/Kerberos konfiguriert ist. Auch der Server muss für Passthrough-Authentifizierung konfiguriert sein. Beim Start der ICA-Sitzung ist dann keine erneute Benutzername- und Passworteingabe erforderlich.

    Passthrough-Authentifizierung verwenden

    Aktivierung von Single Sign-on für diese ICA-Sitzung, falls die Anmeldung am Thin Client mit AD/Kerberos konfiguriert ist. Durch Zwischenspeichern von Benutzername und Passwort bei der Anmeldung am Thin Client ist beim Sitzungsstart keine erneute Eingabe erforderlich.

    Benutzer, Passwort, Domäne Festlegung von Benutzername, Passwort und Domäne für die ICA-Sitzung. Diese Angaben werden automatisch an den Server weitergeleitet und müssen auf dem Anmeldebildschirm nicht mehr eingegeben werden.

    Passwortschutzfenster vor Anmeldung nicht anzeigen

    Die Option schaltet den Windows-Eingangsbildschirm ein und aus. Für die Windows-Anmeldung mit Smartcard muss diese Option deaktiviert werden.

    7.5.3. Fenster

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > Legacy ICA-Sitzungen > Fenster

    Unter Fenstereinstellungen nehmen Sie folgende Konfigurationen vor:

    Anzahl an Farben Die Farbtiefe ist als globaler Standard festgelegt. Sie können sie für diese Sitzung ändern.

    Standardeinstellungen für Farbtabelle verwenden

    Die Farbtabelle ist global voreingestellt. Sie können sie für diese Sitzung approximieren.

    Vollbildmodus Durch Deaktivieren des Vollbildmodus können Sie zwischen der globalen Standardeinstellung und einer sitzungsspezifischen Einstellung wählen.

    Startmonitor Festlegen, welcher Bildschirm in einer Umgebung mit mehreren Monitoren für die Sitzung verwendet werden soll.

    Seamless-Modus aktivieren Der Seamless-Modus kann nur mit veröffentlichten Anwendungen oder mit einem festgelegten Startprogramm für die Serververbindung genutzt werden.

    Schriftglättung Die Schriftglättung ist global voreingestellt. Sie können sie für diese Sitzung ändern.

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    7.5.4. Firewall

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > Legacy ICA Sitzungen > [Sitzungsname] > Firewall

    In diesem Bereich können Sie folgende Einstellungen zur Firewall vornehmen:

    • Alternative Adresse verwenden: Definieren Sie einen Proxy oder Secure Gateway Server als alternative Adresse bei Verbindungen über eine Firewall. Beachten Sie die Tooltips zu den einzelnen Parametern der Konfiguration.

    • SOCKS / Sicherer Proxy: Wählen Sie hier die Standardproxyeinstellungen aus oder definieren Sie selbst welche.

    • Proxytyp: Verwenden Sie Secure (HTTPS), so muss SSL/TLS oder 128-bit-Verschlüsselung aktiviert sein, damit eine sichere Verbindung aufgebaut werden kann.

    • Secure Gateway (Relaymodus): Wenn Sie ein Citrix Secure Gateway im Relaymodus verwenden wollen, müssen Sie den vollen Domainnamen angeben - die IP-Adresse genügt in diesem Fall nicht.

    Fügen Sie nach der Aktivierung der Alternativadresse den Server in Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > Legacy ICA-Sitzungen > ICA-Sitzung > Server zur Adressliste hinzu.

    7.5.5. Wiederverbindung

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > Legacy ICA-Sitzungen > ICA-Sitzung > Wiederverbindung

    In diesem Bereich können Sie festlegen, dass ICA-Sitzungen automatisch wiederverbunden werden, falls sie bei stark variierender Netzwerklatenz oder Bereichseinschränkungen von drahtlosen Geräten getrennt werden.

    Aktivieren Sie Standardeinstellungen zur automatischen Wiederverbindung verwenden, um die unter HDX / ICA Global vorgenommenen Einstellungen im Fall einer Wiederverbindung zu übernehmen.

    Alternativ aktivieren Sie die Automatische Wiederverbindung und haben hier die Möglichkeit, die Anzahl der maximalen Versuche und die zeitliche Verzögerung vor einer Wiederverbindung anzugeben.

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    7.5.6. Optionen

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > Legacy ICA-Sitzungen > ICA-Sitzung > Optionen

    Optimieren Sie unter Optionen die Leistung und das Verhalten innerhalb der ICA-Sitzung.

    Komprimierung Verringern der Datenmenge, die über die ICA-Sitzung übertragen wird.

    Dadurch wird der Netzwerkverkehr zu Lasten der CPU-Leistung reduziert.

    • Aktivieren Sie die Komprimierung, wenn Sie Ihre/n Server per WAN verbinden.

    • Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie einen leistungsschwächeren Server verwenden und Sie nur in einem LAN arbeiten.

    Zwischenspeicherung von Bilddaten

    Aktiviert für jede Sitzung die Zwischenspeicherung im Cachespeicher (konfiguriert in den globalen ICA-Einstellungen).

    Dies ist dann sinnvoll, wenn Sie mehrere ICA-Sitzungen nutzen, jedoch nur eine oder zwei Sitzungen kritisch im Hinblick auf die Netzwerkbandbreite sind oder während des Tages stark genutzt werden. In diesem Fall sollten Sie den Cachespeicher für diese Sitzungen reservieren.

    Verschlüsselungsmethode Durch die Verschlüsselung wird die Sicherheit Ihrer ICA-Verbindung erhöht. Standardmäßig ist die Basisverschlüsselung aktiviert. Vergewissern Sie sich deshalb, dass der Citrix-Server die RC5-Verschlüsselung unterstützt, bevor Sie einen höheren Verschlüsselungsgrad wählen.

    Audioübertragung Übertragen der Systemtöne und Audioausgaben von den Anwendungen auf den Thin Client - Über die angeschlossenen Lautsprecher werden sie gesendet. Je höher die von Ihnen gewählte Audioqualität ist, umso mehr Bandbreite wird für die Übertragung der Audiodaten benötigt.

    Mausklick Feedback Visuelle Rückmeldung auf einen Mausklick, indem sich der Mauszeiger umgehend in ein Sanduhrsymbol ändert.

    Lokales Textecho Schnellere Anzeige des Eingabetextes und Vermeidung von Latenzen im Netzwerk.

    Wählen Sie einen Modus aus der Drop-down-Liste aus:

    • Wählen Sie Ein für langsamere Verbindungen (Verbindung über ein WAN), um die Verzögerung zwischen Benutzereingabe und Anzeige auf dem Bildschirm zu verringern.

    • Setzen Sie den Modus für schnellere Verbindungen (Verbindung über ein LAN) auf Aus.

    • Wählen Sie den Modus Automatisch, wenn Sie nicht sicher sind, wie schnell die Verbindung ist.

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    7.5.7. Desktopintegration

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop / XenApp > Legacy ICA Sitzungen > [Sitzungsname] > Desktopintegration

    Geben Sie den Namen der Sitzung an, für die Sie die Integration auf dem Desktop vornehmen möchten.

    Wählen Sie aus den Startmöglichkeiten, wie Sie die Sitzung zugänglich machen möchten.

    Legen Sie optional einen Hotkey für den Start der Sitzung fest.

    Aktivieren Sie Autostart, um diese Sitzung direkt nach Systemstart zu starten. Geben Sie in Sekunden an, wie lange der Sitzungsstart beim Autostart verzögert werden soll.

    Aktivieren Sie Neustart, um die Sitzung nach Verbindungsabbau neu zu starten.

    7.6. Citrix StoreFront / Web Interface Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp >Citrix StoreFront / Web Interface

    Die meisten Einstellungen wurden bereits unter HDX ICA Global und unter Legacy ICA-Sitzungen (Seite 37) vorgenommen.

    Wählen Sie die Startmöglichkeiten für die Citrix XenApp-Sitzung aus, siehe Desktopintegration (Seite 24).

    7.6.1. Verbindungen

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp >Citrix StoreFront / Web Interface > Verbindungen

    In diesem Bereich können Sie sitzungsspezifische Serververbindungen konfigurieren.

    Legen Sie unter Typ des Citrix-Servers den Verbindungstyp fest, zu dem sich er Client verbinden soll.

    Sie können bis zu 5 Citrix Master Browser pro Domäne einrichten. Wenn der erste Browser nicht erreichbar ist, wird der zweite abgefragt usw. Bitte beachten Sie, dass das Durchsuchen von mehreren Farmen unterstützt wird. Deshalb können Sie Adressen für mehrere Serverfarmen festlegen.

    Legen Sie unter Serverstandort Verbindungen zu Citrix Stores fest. Geben Sie hier den Servernamen oder die Server-IP an.

    Fügen Sie Domänen hinzu.

    Wählen Sie die Behandlung der Domäne im Anmeldefenster aus:

    - Normal - Unverändert - Ausgeblendet

    Wenn Sie Ausgeblendet wählen, wird der erste Eintrag in der Domänenliste zur Anmeldung verwendet.

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    7.6.2. Anmeldung

    Menüpfad: Setup > Sitzungen > Citrix XenDesktop/XenApp > Citrix StoreFront / Web Interface > Anmeldung

    In diesem Bereich können Sie sitzungsspezifische Anmeldeoptionen definieren.

    Wählen Sie einen Authentifizierungstyp. Je nach Receiverversion können folgende Typen zu Verfügung stehen:

    - Passwort-Authentifizierung - Kerberos Pass-Through-Authentifizierung (nur Web Interface, nicht StoreFront)

    Verwendet lokale Logindaten für das Auflisten und Starten von Applikationen. Die Option aktiviert Single Sign-on für XenApp, falls die Anmeldung am Thin Client mit AD/Kerberos konfiguriert ist.

    - Smartcard-Authentifizierung (nur StoreFront, nicht Web Interface) - Citrix-Authentifizierungsmechanismus (statt IGEL), ohne Smartcard - Citrix-Authentifizierungsmechanismus (statt IGEL), mit Smartcard

    Wenn Sie einen Authentifizierungstyp mit Smartcard eingestellt haben, wählen Sie auf der Seite Smartcard den Typ der Karte.

    Weitere Optionen:

    • Passthrough-Authentifizierung verwenden: Verwendet zwischengespeicherte Anmeldedaten für das Auflisten und Starten von Applikationen.

    • Automatisch anmelden: Verwendet die auf dieser Seite voreingestellten Anmeldedaten beim Verbinden mit dem Server.

    • Benutzername und Domäne merken: Speichert Benutzername und Domäne der letzten Anmeldung. • Citrix Passwort für Bildschirmsperre übernehmen: Synchronisiert das Passwort der Bildschirmsperre

    mit dem der Citrix-Anwendung. • Citrix Anmeldung nach Abmeldung erneut starten: Zeigt den Dialog Anmelden nach der Abmeldung

    automatisch wieder an.

    Geben Sie eine Liste mit Anwendungen an, die automatisch gestartet werden sollen, nachdem die Verbindung zum Server hergestellt ist.

    So wählen Sie eine Anwendung für den automatischen Start aus:

    Klicken Sie im Bereich Folgende Anwendungen automatisch starte