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1836. ANNALEN 3)"o 2. DER PHYSIK UND CHEMIE. BAND XXXVII. I.. Ueber einige elektro - magneiische Erscheinun- gen und den oerminderten Lufidruck in der Tropen - Grgend des Atlantischen Oceans. Auszug aus einem Briefe con A l e x a n d e r von HumboIdt un den Herausgeber. Paris, im December 1835. - I c h babe, auf meine Aufforderung, von Hrn. Farn- d a y das bestirnmte Versprechen erhalten, sich bei der Kbniglichen Societst zu London ernstlich dahin zu ver- wenden, daL man von der Nordost-Kiiste von Siid- Amerika, aus dein Guarapiche, unfern dem Golf von Paria, aus dein Delta des Orinoco adw aus des kleinen Fliisscn der englischen Guyana doch endlich einmal wie- der lebendige elektrische Gymnoten nach Europa koin- men lasse. Dcr Transport ist minder schwierig, als man glaubt. Sie erinnern Sich, dah man diese wunder- barcn Fische, an denen alle magueto- elektrischen Er- scheinungen, vom Einflusse des Hirnes abhangig, dcut- licher, als an der Torpille ( Zitterrochen ) hervortreten, lebend in Philadelphia und Stockholm gehabt hat. Ich bin iiberzeugt, dat, bei dem jctzigen glanzenden Zustaiide dsr 'Physiologie und der Physik iiberhaupt, diese Gym- noten, wenn man ihre Krafte anfangs schont, und die Thiere nicbt (wie leider bier geschah) in den ersten Ta- gen zu Tode qualt, auf denkwiirdige Entdeckungen iiber den geheimnifsvollen ProceCs, der im Hirn and Nerven- system vorgebt, fiibren werdcn. Unter den schbnen Versucben, die nir J o h n D a v y iiber chemiscbe Zer- setzungen und Magnetisiruug yon Stahlnadeln durch Tor- Poggendorffs hnnal. Bd. XXXVII. 17

Ueber einige elektro-magnetische Erscheinungen und den verminderten Luftdruck in der Tropen-Gegend des Atlantischen Oceans

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1836. ANNALEN 3)"o 2. DER PHYSIK UND CHEMIE.

B A N D X X X V I I .

I.. Ueber einige elektro - magneiische Erscheinun- gen und den oerminderten Lufidruck in der Tropen - Grgend des Atlantischen Oceans. Auszug aus einem Briefe con A l e x a n d e r v o n H u m b o I d t un den Herausgeber .

P a r i s , im December 1835.

- I c h babe, auf meine Aufforderung, von Hrn. Farn- d a y das bestirnmte Versprechen erhalten, sich bei der Kbniglichen Societst zu London ernstlich dahin zu ver- wenden, daL man von der Nordost-Kiiste von Siid- Amerika, aus dein Guarapiche, unfern dem Golf von Paria, aus dein Delta des Orinoco adw aus d e s kleinen Fliisscn der englischen Guyana doch endlich einmal wie- der lebendige elektrische Gymnoten nach Europa koin- men lasse. Dcr Transport ist minder schwierig, als man glaubt. Sie erinnern Sich, d a h man diese wunder- barcn Fische, an denen alle magueto- elektrischen Er- scheinungen, vom Einflusse des Hirnes abhangig, dcut- licher, als an der Torpille ( Zitterrochen ) hervortreten, lebend in Philadelphia und Stockholm gehabt hat. Ich bin iiberzeugt, d a t , bei dem jctzigen glanzenden Zustaiide d s r 'Physiologie und der Physik iiberhaupt, diese Gym- noten, wenn man ihre Krafte anfangs schont, und die Thiere nicbt (wie leider bier geschah) in den ersten Ta- gen zu Tode qualt, auf denkwiirdige Entdeckungen iiber den geheimnifsvollen ProceCs, der im Hirn and Nerven- system vorgebt, fiibren werdcn. Unter den schbnen Versucben, die nir J o h n D a v y iiber chemiscbe Zer- setzungen und Magnetisiruug yon Stahlnadeln durch Tor-

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pillen verdanken, liabcn mich drci fiir die l'licorie dcr elek- t romap ctischcii Lebens - Erscheinun;eo bcsonders interes- sirt. J ohn D a v y hat sicli nun aiich iiherzeugt, dars die Torpille willkiihrlich den Schlag nacli jcdcr Ricfitung (in any &redion it chooses) lcitet, dars dcr Schlag selbst bei ciner Kettenvcrhinduog in dcr Flamme (bei dcr klcin- steii Zwischcnschiclit) unterbrochcn wird, uiid dafs die Torpille durch cine dunne ScLicht Salzwasscr durchschla- gen kann, so dafs man dcu Schlag empf31lg1, olme deli Fisch sclbst zii bertihren (Phil. Trmuact. for 1834, T. II p . 515 tiiitl 547). hlles clicl's war schon bei deli Gym- notell beobachtct wordcn, o b es glticli Thiltsach~il sind, dic inan lnnge uiid mehrfach geliirignct hat. Das Siclit- Lcilcn der Flainrne batte mich besondcrs beschZfiigt, Xa, aucli i i i dcn cinfachen galvanisclien VcrsiicIivii mit Froscn- scheiikeln die Flainiiie isolirt. Die stiirkstcii Schl:ige der Ggniuoten wurden erst fuhlbar, weiiu mctnllene Leiter sich im h n e r n der schinalsten Flamme beriilirtcn. (Sielic nicinc Relation h d . T. I I p. 187.) Diese Ersclieiiiung, die man bei den Froschveiwchen durcli die schwache Spannung der Kette erkliirt, ist in den mzchtigen Gym- notcu um so auffallender, als nnch den scharfsinoigen Beiiierkungen E r m a n ' s (dcs Vaters) in der Voltaisclicn SYulc die Flamincn einc ganz andere Rolle, und zwar als Lcitcr, spielen (Abhancll. der.,Bcrf. Acad. 1818 bis 1819, S. 3GI). Das Durchhrechen von Scliichten Salz- wasser, welcbes J o h n D a v y bei der Torpille beobacli- tete,'erinnert an den lebendigcn 27 Zoll lnngen Gym- noten, den N o r d e r 1 i n g in Stockholm, vier Monate lang, wenn der Fisch schr hungrig war, andcrc Icbendige Fi- sche durch Schlvge aus der Ferrzc tiidtcn sah. N o r - d e r l i n g setzt hinzu ndafs der Gymnote sich sclten in seincm Urtheile tsuschte, uin den elektrischcn Schlag nacli VerhSltnifs der Grdfse uiid Entfernung der 'hilie abzii- messen.. Gegen die Bchaiiptung von J o h n D a v p (Phil. Tr. 1. c. p. 546), dafs die Torpille Iiur den Schlag

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gicbt, wenn beidc elektrischen Organe bcriihrt werden, sprcchen nicht blofs C, a y - L u s s a c’s und meine Be&- achtungeo, als such Todd’s Erfahrung, dafs das AUS: schneiden eiues der elektrischeri Organe die Wirkurig des Fisches nicht bindere. 33 blribt noch vie1 iiber diese Lebens\virS;angcii dcr m a q e t o - elclrriscIien Gymnoten unJ Torpillen, ivie iiber antlerc?, eiiier Selbstzundung (tlicil- weisen EinSscherung) fshigen nkht nach az~Jsen widen- den, und viellcicht eben so magneto-elektrischeii, mit Hirn und Nerven begabten Thierc zu erforschen iibrig. So we- ni,o es bisher neueren Physikerti und mir selbst gegllickt ist, bei Torpillen und Gyinnoten Lichtcrsclieiuuugen zu se- lien, \vie sie W n l s h , Sir J o h n P r i n g l e , M a g e l l a n , W i l l i a m s o n , Ingen l io i i f s und F a h l b e r g in iiber- springenden Fiinken wollen beobachtet hnbcu ( G a y - L u s s a c und ich haben auch hei dem Gyiniiotcn in Pa- ris dcn I n g e n Ii 0 11 Cs i sclieri Versiicli rnit zwci auf eine Glasplattc gelrlebtcii, iirid nur $- I h i e von einander exit- ferntcn Goldbllittclien ohiie Erfolg wiederliolt ), so ist, nacli E h r e n b erg’s merkwiirdigen inikroskopisclicn Ent- deckringen ubrr die Lenclit!liicrc des Oceans, die Exi- s t e m cines inngiieto - elclitriscben, liclitniisstriiniendrii Le- bensyrocesses in and(8ren ‘I’liicrklassen, als Fischeii, doch der ernsteslcn Ectrnc:hturiS 1% iirdig gewortlcri. 2) In dcr Gceunia (‘I’ 11 a u m d n t li i a s ) I:er/iisphnericn entspreclion Zalil und Lage der Funken der vrrdickten Basis dcr sriifseren Cirrcn aiii Raride oiler Orgnrien in dercn SZhe ~ i i i t l mit ihnen abwecliselncl. h s Erscheiiicii des Frrirr- kranzes ist ein Lcbensact. %Venn ulnri dic Photocharis reizt, SO cntstebt erst eiii Fliuimcrn einzclner k’urikcu an jedein Cirrus, welches an Stlirke zuniinrnt, und eiidlich den ganzea Cirrus crleuchtet, bis das Fericr iibcr deli Riicken des nereidenartigen ‘l‘liierchens hiiilauft , so d h f s

es einen brennenden Schwefelfadcn niit griinlichgrlben Lichte gleicht (1 ( E 11 r e n b e r g , U b e ~ cZas Leuchfen des fileeres, S. 136. 140. 158. 160 und 163). T)vr scharf-

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sinnige Bcobacliter hat in den willkiihrlicb oder gercizt aufblitzenden Organen de r Phofocharis eiiie grofszellige Structur mit gallertartiger Beschaffenheit im Inneren ge- funden, die mit dem elektrischen Organe der Gymno- ten und Zitterrochcn vie1 Aelinlichkcit zcigt. 1st dem- nach die Secretion der schlcimigcn Fliissigkeit, welclie sich bei andern Leuchtthieren reichlich ergiefst , und die bhne weiferen Ehyufs dcr Organismen fortleuclitct, nur blofs FoIge der elektrischen Funken? Von Salz- wasser, einer vortrefflicb leitenden Flussigkeit , umge- bcn, miissen diese kleinen Gesch8pfe eine ungcheure Spnnnring liabcn, urn als Wusserthiere zu blitzeu. Sie erinnerii sich mein thcurer Freund, wie lange man bei dem Zitterrochen die Megliclikeit der Wasserzersctzung und clieinischer Wirkungen gellugnet hat, weil bei den sorgfiiltigeu, in Triest von Sir H u m p h r y D a v y ange- stelltcn Vcrsuchen wcder Wasserzcrsctzuiig nocli anderc cliemische Wirkungen sichlbar wurdcn. Sie wisaen, wie schwicrig es selbst seinem Bruder, Herrii J o h n D a v y , gewordcn ist, die Ursach des friiberen Nichtge- lingens zu erklliren. Vielleicht werdcn Sie noch eine Zeit erleben, in der man aus dem, sich so schnell und nach deln Wil len der Thiere wieder ladenden elektri- schcn Organen der Gyinnoten die elektro- magnetische Kraft, untcr gewissen bisher unerkannten Verhaltuissen, von Lichferscheinungen bcgleitet, ausbrechen sieht. Dano wird es vielleicht klar werden, was jetzt nur vermutbet werdcn kann, dafs in den kleinsten lebendigen Organis- men, in den aufblitzenden l~cuchtinfiisoriea und Ringel- miinnern, wie in den donneriidcn Wolkenscbichten uud in deln stillen magnetischcn Wctterleuchtcn (dem Polar-, Licbte), das als Folge verstSrkter Spaiinung im Inneren des Erdkbrpers dcr veranderte stiindliche Gang der Mag- netnadel lange vorher andeatct, ein und derselbe Pro- cefs vorgeht.

Erlauben Sie mir Ihre Aufmerksamkeit uoch auf ei-

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nen andcrn Gegenstand zu lenken, der mich schon wah- rend meiner amerikanischen Reise lebbaft beschkiftigt hat. Ich glaubte durch Barometer, die mit denen der Pariser Sternwarte sorgfiltig verglichen waren, seit dem Jahre 1799 zo finden, dafs der mittlete Stand des Barometers unter den Tropen geringer als in der temperirten Zone, an den franzosischen Kusten, sep. Ich schtitzte den un- tersehied auf zwei Millimeter, und schrieb ihn dem M- ier dem Aequaior aufsie&enden Ligistrome zu. (S. mei- nen Essai sur lo Geographie des Plantes, 1807, p . 90. Rel. hid. T. II? p . 313.) Vie1 genauere, von B o u s - s i n ga u 1 t mit Fortin'schen Barornetern angestellte Ver- suche schieneu zwnr im Allgernciiien jene Anuahme ge- ringeren Druckes zii bestatigen, reducirten aber den Un- terschicd zwiscben Havre und La Guayra, das heifst, zwischen den franziisischen KListen und der Kuste von Venezuela, auf kaum qv Millimeter, gcoau Or,30, stalt deren man 1,24 Miliimeter oder 01,% annehmeu niufste, wenn man die mittlere Barometerhiibe der Pariser Stern- warte bei 0" nicht mit A r a g o T55"",43, sondern mit Bou- v a r d 755"",99 setzt. B o u s s i n ga u I t's Resiiltat 336',95 hat den grofsen Vorziig, dafs die beiden Barometer, wel- cbe in La Guayra beobachtet wurden, genau dcnsel- ben kleinen Unterschied unter einander zeigten, welchen sie bei der Abrcise auf der Daiiser Sternwarte gczcigt batten. Es war also, als ware das Normalbarometer der Pariser Sternwarte selbst an die Kiiste von Venezuela gebracht , und mit eiuem und demselben Instrurnente beobacbtet worden. Die kurze Dauer der Beobachtring (12 Tagc) konnte Zweifel errcgen, da die stundlichen Variationen nicbt irumer das Quccksilber auf denselbcn absoluten Sland zuriickfiiliren; abcr an der Kiiste von Guiuen zu Chdstiansborg ( 5 O 24' N.) haben T r e n t e - poll1 und C h e n o n mit vortrefflichen, wohl vergliche- Den Barornetern, als MittelzaLl son 22 Monaten (aus fiinf taglichen Beobachtuugen in den Jahten 1529 und

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1830) fast genaii, trotz des Lhgenuntcrschicdes von 67"+, B o u s s i u g a u l t ' s Zabl wicdergefunden, nainlich 336',95. In dem grofsen Langcnthale des Atlaotisclien Oceans zeigt sich nun, nach Sir J o h n , H e r s c h e 1's ei- genen Beobachtungcu, ciue gaiiz andere hcquatorial-Ver- ringerung des Luftdruckes. Dieser groke Astronom uud Pliysiker fand, aiif seiner Schiffnlirt von England iiach dem Vorgebirge der guten Hoffiiung, den Barometerstand linter dein Aequator ;,, eines eoglisclien Zolles niedriger, als untcr 20" niirdliclier uud sudliclier Breitc. Bei 33" war der Uuterschicd volle &, 2011. Neuerc Eeobacb- tiingen, die Sir E. R y a n auf einer Schiffahrt von Cat- cutta nach dem Cap uad M a c - H a r d y auf einer Schif- fahrt vorn Cap nach England a~istcllten, gabcn dasselbe Resultat. >JES bleibt mir, sclircibt H e r s c h e l a n Hrn. W h e w e l l in eiiieln Briefc, dcr in der Versaininlung der pliilosophisclieo SocietYt voo Cambridge. vorgelesen ward , auch iiicht der inindcste Zweifel iiber den niede- rern Baroiiierstand untcr d e n Aequator als unter 30" und 330 Breite.ti (S. Beifage A). hls ich nach Lima kam, um dort den Durchgang des Mercur durcb die Sonncn- scheibe zu bcobaclitei~ (vor nuu sclion vollen 33 Jahren), fand ich im Hafen Callao auf der Spanischen Fregatte Snnta Rufina, coniinandirt voiil Capitain Q u e v e d 0 ,

cin vortreffliches englisches Schiffsbarometer von Ga- b o r y , und ein Scbiffsjournal, dessen barometriscbe An- gaben inich, wegen der evidenten I)ruckveruiiuderuiig der Atmospliare in dcr grofseo Furche des htlautisclieu Oceans, lebhaft interessirten. lch verglicb das Baroine- ter dcs Hru. Q u e v e d o , da zu verinuthcn war , dafs es im Nullpunkt, als Gefafsbaroinetcr, nicbt bcrichtigt sey, mit meinen Instrumenten, und ferligte iin Korember lSO2 eioen Auszug aus deiii Scliiffsjournnlc dcr Rufina an, die von Cadiz abgesegelt den 19. Februa r , und, nacli einer Schifffahrt von vier Monaten, am 21. Juuius im Collao de Lima vor Aiiber gegangen war. Ich gcbe lhneu iu

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der Beilage B eine Abschrift jcoes Auszuges, wie ich denselben in mein Reisebuch eiogetragen finde. Icb hatte diefs Hesultat ganz vergessen, bis es H e r s c h e l ' s Beobach- tungen mir in das GedYchtnikuuriickriefen; Da der Capitaio Q u e v c d o eiuige Wochen nach mir Lima verliefs, 6 0 for- derte ich ihli auf, bei seiner Riicklahrt nach Spanien mit derselben Cenauigkeit tzglich die Barornetcrhiihe, die Teinperatur dcr Luft und die des Wasscrs an dcr Obcr- fliiclie zii bcolacliten. Das Vcrsprecheu. ist piinklich cr- fiillt wordel:. Die Cufina aiikerte in Cadiz deu 30. Mai 1503, uud bei ineincr Riickkelir nach Europa erhielt icli das sehr vollstlitdigc ineteorolo~ische Journal, das ich die- scui Briefe thcilwcise beilege, und aus dem ich Sie bitLe eincn Abdrrlck der 'I'age zu veranstalteo, in denen iiii d4[lanfi- schen Oceane die Zone von 35O 7' Siitl bis 3 - 1 O 59' Sord durchsclinitteti ward. Icb hoffe, dafs die scliou in den JaItren 1S02 uiid 1803 gesainlnclten Matcrialien, bci der Wichtigkeit, die Sir Johu. I I e r s c h c l mit Rcclit atif

seine Ueobaclituug iiber eineii nicdcreii Aequatarial-Luft- druck leg[ , i ~ ~ l l : l , diesein allgcincin verellrtcn Gelchtou iingeiielim scgii werden, wciiu sic i l i m eiast unch seiiier gliicklicben l\iic.kltunft in die Hiinde fallen. RIittelznli!cii (S. L'eihage c) geben, auf Null 'l'emperatur reducirt:

Ur. 34" 59' N.- 7" 53' N. 29',92 - 7 53 N.- 6 29 S. 29 ,G2 - 6 29 S.-33 7 S. 29 ,$9.

Will m u die Beobachtungeu als gleichzeitig betrachten, wie H e r s ch e 1 bei deli seiuigeu thut (die Rufina segelte V O ~ 35" 7' S. bis zum Aequntor in 27 Tagen, von dein Aequator his 34('59' N. i n 23 Tagen), so findet man eincii Unterscliictl des Lrifidrrickes zwisclien der Aequatorinlgc- ;;end und dcr iiiirdlicliererr Zone ‘van Oz,30 eiigl. oder 33.3 Lin. Par. Maal's. Fiir die Hiiireise VOII Cadiz nach Callao ergicbt sicl! ein glciclimlifsigcr Uiiterscbiecl yon 0',31 odcr 3',49. I D bcideii Rciseii ist auI'serdem die betrzchtlichc Depression des Barometers siidlich und siidwestlich voin

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Cap iforo wieder sehr auffallend. Diese Erscheinung ist, glaube ich, zuerst voin Admiral K r u s e n s t e r n be- merkt wordeo. Q u e v e d o , B e e c h e y und Dr. M e y e n (dessen Reisebericht, Bd. I S. 136, so wichtige Resultate Uber die Meteorologie des Oceans enthdt) haben sie be- statigt. Es bleibt mir jetzt keine Mulse in den Werken voo F r e y c i o e t und D u p e r r e y nachzuschlageo, um zu sehen, ob diese Seefahrer den verringerten Luftdruck in der Tropen- Gegend des Atlantischeo Oceans eben so evident gefitnden haben, als er in den Beobachtungen von Sir J o h n H e r s c h e l , Sir E. R y a n und M a c - H a r d y Erscheint; aber in der gehaltvollcn bbhandlung von S c h o u w liber den Mitielstand des Barometers am Meeresufer ( P o gg. Annaleo, Bd. XXVI S. 403 bis 408) ist durch Zusammru- stellung der Beobachtungen von T r e n t e p o b l , der (1826 und 1827) vier Ma1 die Linie passirte, vom Capitain S p e n c e r und Dr. L u n d das Gesetz des in der Zone der Passatwinde mit wachsender Breite zunehmenden Luftdruckes uicht zu verkennen. Die allmdige Ab- iiahme gegeo den Aequntor bin ist besonders io l ’ ren- t c p o h 1’s Beobachluugen iiberaus betrachtlich, und sleigt bis auf volle 4 Linicn, die freilich nicht den iZ.hrlichen millferen Zudand ausdrucken. Aucli die Messungen, die wir Ad. Erman’s Reise urn die Erde verdanken, geben, wcnn man die Gruppen solcher Beobachtungen, die in we- nigen Tagen auf einander folgen (z. B. im Meridian von Knnitscliatka und Sommer 1829 zwischeii Oo und 2 5 O Breite; im Meridian des Cap Vcrd und Winter 1826 zvrischen Go und 7 O Breite u. s. w.), absondert, den niederen Barorneter- stand in uiedereo Breiten. E r m a n sagt ausdrlicklich: .in dem Bezirk der Passatzonen ist der Luftdruck stets grufser an der Polargrznze derselben, als an ihrer Aequatorial- gr%nze.ce (Pogg. Ano. Bd. XXIII S. 143). Mittelzahleo, dieich aus K r u s e n s t e r n ’ s uod Beechey’ s Beobachtun- geo genommeo, gebeo zwar nur sehr kleine Unterschiede, doch ist in der Reise der Nadeshda, bei der Ueberfahrt

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von Teneriffa nach Rio Janeiro, die Abnabme gegen den Aequator bin deutlich. Die Siidzoiie i6t iiberaus der Aequatorial-Gegend, auch dem Klirna nach, Bhnlicher, daher das Gesetz dort bisweilen minder bemerkbar isf. Die einzelnen Zonen geben fiir November und December 1803 K r u s e n s t e r n ' s Reise, T. III S. 318 bis 322):

Rr. 27' 48' N. bis 13' 51' N. 29',59 - 13 51 N. - 12 16 S. 29,62 - 12 16 S . - 25 34 S. 29,68.

Unterschied gegcn Norden, wo nahe an dcr GrBnze der s o r d - Ost - Passatregion schon L e o p o I d v o n Bu c h (Kiima der Canarischen h e l n , 5. 4) einen hohen milt- lereii Barometerstand gefunden hatte, OXJ17; gegen Siiden nur Oz,C6. Ahf der Hcirnscbiflfahrt, im Mai und Junius 1S06 ( K r u s e n s t e r n , T. 111 S. 356 bis 338):

Br. Oo 11' S. bis 13O 59' N. 29',73 - 0 11 S. - 14 51 S. 29,76 - 13 59 N. - 33 51 IS. 29,92 - 14 51 S. - 29 34 S. 29,78.

Unterschied gegen Piorden 0',19, gegen Siidcn, wo der Luftdruck iinmer gcringer zu s e p scheint, nur O',(E. Die Linie ward in bcideri Reisen fast in gleichen LBn- gen (22O bis 24O Par.) durchscbnitten.

Capitain B c e c h e y 's Meteorologische Beobacbtun- gen, die Hr. S c h o u w in seiner vorerwlhnten Abhand- lung noch niclit benutzen konnte, gehorcn zu den be- s ten , und , in ihren Resultaten , wohlgeordnetsten , wel- che j e Reisende geliefert haben. Aus der Tabelle de r stiindliclien Variationen (Yoyuge io the Pac$c, T. 11 p. 678) ergeben sich fiir den Atlantischcn Ocean, irn Jo- nius 1623, folgende auffallend regelmalig fortschreitende Mittclzahlen:

Br. 25O - 20° N. 3OrJO22 - 20 - 16 N. 30,005 - 15 - 10 N. 29 ,934 - 10 - 5 N. 29,929

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- 5 - 0 29,895 - 0 - 5' s. 29,918 - 5 - 10 S. 29,971 - 10 - 15 S. 30,013 - 15 - 20 S. 30,037 - 20 - 23 S. 30,040.

Die einzclnen Holien sind auf Oo H. reducirt. Der Acqua- for wurde in 26O Par. Liinge durchschnitten. Die Uu- terschicde von dein Luftdruck unter den Leiden Wende- kreisen sind bier frcilicb nur O z , l l uod 0',13, aber dns Gesetz trilt deutlich hervor, da die Rlitteizahlco ~ I I S secbs Beobachtiiagcn jedes I'ngcs gczogen sind. Die kleine UnregclmYfsigkeit zwisclien 20° und 23O S. M I t d a m noch auf die Ia idui ig in Rio Jaueiro, da io der Nahe der Kuste das Barometer in den letzten zwei Tageu zwi- schcn 30',177 und 3OZ,1l9 schwankte.

Ich bcschriinke midi in diesen Ijetracb~ungen auf die Passat -Region, auf die Zone zwisclicn dein Acqaa- tor uud 25" bis 30° Br., auf melche s k b H e r s c h e l ' s neueste uiid durch Windstille so ungemein bcgunstigte Beobachtungcii bezielien. Uafs es hier auf rclalive Un- terschiede, und nicht auf ihre absolute Grofse ankomint, dafs wenige gute Ijeobaclitungen beweisender siud als eio Gemisch vieler, bei unrnhigcm Barometerstaudc ge- sammelten, versteht sich von selbst; wie auch, dafs jen- seits der Polargrsnzen der Passat- Region, besoudcrs in biiheren Breiten der kalten Zone, dcr Luftdruck, lnit den wachseuden Brciten wieder abnimmt. So an den Nor- wcgiscben Kiistcn, in Island, W e s t - Griiiilaud, Sitcha, Unalaschka, Kamtschatka rind am Strande des Ochozki- schen Meeres, bei den Kiirilen, in der Magellanischcn Meerenge und siidlich vom Feuerlande. (L. v. 13 u c li in G i l b . Annal. Bd. XXV S. 330. K r u s e n s t e r n , 1'. I S. 140. L u t k e urid E r m a n iu P o g g e u d . Ann. Ed. S X l l t S. 116 u11d 130. S c h o u w , voin Barom. Middel- stand, p. 40. 45).

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B e i l a g e A.

Auszug aus dcm Protokoll der Pliysikal. Gesellschaft zu Cambridge. Sitzung vom 16. NOV. 1836. - Es wurde ein Brief voii Hrti. J. H e r s c h e l vorgelcsen, wovon nach- steheudes ein Bruchstiick ist.

uGewil's hat das Barometer linter uiid nabe h i i n A q u a t o r bestandig rind sehr deutlich ciiien nicdrigeren Stand. Uer selir stnrlie aufstcigende Strom, in Folge der Passatwinde, kanu alleioig diesen Uiiterschied erklsreo. Mir bleibt an diescr 'I'halsache kein ZKcifel iibrig; und wie schwierig es auch ist, ain i3ord das Barometer zu beabachtefi, so hat rnir doch die angewi)boliche Meeres- ruhe, welche wahrend unserer Ueberfalirt geherrscht hat, erlaubt, dcn Uiiterschied des Barometerstcnds zvisctlen liier und unseren Breiteu zieinlich genau zu bestiminen. Die 1)cpression am Aequalor uiiterlialb der, welche UII-

ter 20° Ureite stnttfindet, mag ungefiihr 0,2 engl. Zoll betrag en.

'> Folgendcs sind die Resulfate cincr Reihe von neob- achlungen, welclie Sir E. R y a i i auf uicine Bitte auf ei- ner Heise von Calcutta nach dem Cap augestellt bat. Der Barorneterstand isl redrrcirt auf 32O F., und durch einen strengen Vergleich mit meinen T r o u g b t o n 'sc!ien Barornetern, auf das Normalbarometer der K. Gesell- schaft.

29',S21

29 ,8-19 3(L,,030 30,125 29,934

G r h z e n der Zonen nGrdI. und siidl. Rreiten.

~~

Br. 5 O K. bis 5" S. der Aequatorialzoiie

Br. 5 O bis 13" der Zo- nen 8. uiid S.

Zoneu 1 5 O bis 25O Br. - 25 - 33 - - 33 - 40 -

:ah' der Yittlerer Bcob- Rarometerst. ichtunl: I

I - I

Beobachtete correspond. mirtl. Breite.

~- ~

00 41'

9 50 19 12 31 00 38 25

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>*Die folgende Reibe Beobacbtungen, (nachlsssig und mit einem schlechten Barometer) von Hrn. M a c - H a r d y auf seiner letzten Reise nach England angestellt, besla- tigt aucli diese Aequatorialdepression :

Br. 00 S. his 5' S. 8 29,821 10 4 2 - 5 - - 1 5 - 5 29,802 9 20 - 15 - - 2 5 - 6 29,960 19 4 1 - 25 - - 35 - 16 30,085 31 20.

BDa ich Hrn. M a c - H a r d y ' s Nullpunkt nicht kenne, so habe ich sein Aequatorial-Resultat durch Addition ei- ner Constanten (+O,lSS) mit dem von Sir E. R y a n in Uebereinstimrnung gebracht. Die Depression von Hrn. R y a n ist etwas starker; die von Herrn M a c - H a r d y kommt der von niir aus eigenen Beobachtungen gefunde- nen (0,25 engl. Zoll) beinahe gleich. (C

B e i I a g e B.

Am meinem Reisejournal. Lima, n o v . 1802. Urn die Beobachtungen des spanischen Schiffs - Capitaia Don J o s e d e Q u e v e d o , der die Fregatte Sta Rufina coin- mandirte, benutzen ZII kiinnen, habe ich das auf der Fre- gatte befindliche Schiffsbarometer von G a b o r y (aus Lon- don), wegen nicht rectificirten Xullpuukts , mit ineinen Instrumenten, bei derselben Temperatur, sorgfiltig zu ver- gleichen angefangen. Weiin meine Instrumente Morgens am Meeresufer von Callao 337',52, altcn Pariser Maafses, zeigten, sland das Geftifsbarometer von G a b o r y , das mit einem Nonius versehea war, auf 29:35; das Niveau war also um voile 0',64 englisclien Maafses zu niedrig. Bei den Schwankungen des Scbiffcs blieb das Quecksil- ber in der Rbhre sebr ruhig, und doch hinderte die un- tere Capillaritat der sebr wciten Riihre nicht das scbuelle Nachsteigen des Quecksilbers, wie ich aus den vielen Beobachtuugen sehe, die ich in Callao uit diesem Schiffs-

25s

barometer (Barorn2tre maritime) fiber die stnndlichen Variationen des Luftdruckes gemacht. Es hat sich gleich- zeitig mit meinen anderen Barometern bewcgt, im Stei- gen und Fallell oft uin wenige Fractionen einer Pariser Linie. Ich babe an dem Barometer von G a b o r y kei- nen anderen Fchler als den mir gleichgiiltigen, aber schwer zu erklarenden der absoluten Hsbe wahrnehmen kiinnen.

In den vier Monaten der Schifffahrt von Cadiz urn das Cap Horn nach Cnllao (19. Febr. bis 21 Jun. 1802) war, nach tsglichen Beobachtungen zwischen 36O N. und 57" s. der hiichsie Stand (ich gebe die uiicorrigirten Ba- rometerstande, d. h. ohne Correction fur Niveau und Tetnperatur) 29",82 (60' F.), der nt'edrgsie 28',$?3 ( 5 4 O F.) gewesen. Van 33' bis 24" 5. ineist 29',68 bis 29',31 (Temp. 66' bis 71' F.), Zwischcn den Tro- pen finde ich, nach dein Journal, nlirdlich vom Aeqiia- to r im Atlautischen Ocean (Lznge 12" bis 1 7 O westl. yon Cadiz) erst 29',25, uud naclt uod nach 2P,OO sehr regelm#fsig gegen den- Aequator abnehmend. (Teuipera- tur meist SOo bis 82" F.) Von dem Aequafor siidlich bis 21° S. stand das Barometer ununterbrochen 29',02 oder 29',08. Es schwankte kein Zelintheil des engl. Zolles. Da alle Beobachtungen UUI Mittag gcmacht wur- den, so ist die stiiiidliciie Periode nicht zu bemerken. Ben Wendekreis des Steinbockes durcbschneidend, fand Q u e v e d o von 23O S. bis 4 3 O S. meist 29',12 und 29',42 (Temper. 58O bis 63O F.). Dcr hahere Staud erhielt sich mit weuig hbweichuog fast von 4 3 O S. bis 5 7 O S. (Liinge 5 8 O Cad.); bei dem Cap Horu selbst aber fie1 das Quecksilber auf 25',33 (Temp. 5 4 O F.).

Westlich vom Cap Horn, in der Siidsee, Iangs den Kusten von Chili und Peril, fast untcr denselhen boben Breitcn, von 52" S. bis 40" S. oscillirte das Barometer zwisclren 28',96 bis 29',41, doch bemerkte inan im Gan- zen, je mehr man sicb vom Cap Horn entfernte dals das Quecksilber wiederiim stieg. Es srlirvsnkte indefs im

254

Ganzen welt unregelrniifsigcr als uotcr dcnselben l'aral- lellkreisen irn Atlaiitischen Ocean. Die nuhe ward crst hergestellt nilrdlich vom 30°; von d a an Lis Z u n i Callao war der Luftdruck stcts zwischeii 29",35 und 29",41 ('l'einp. 6 7 O bis 7 3 O F.). ,411s diescn hagaben folgt, dnfs in der der siidlichen Aequinoctial-Zone und iiahe bci dcrselben, d r r Barometerstand sicb westlicli von Ainerika urn 2 bis 3 Zchcntlieilc cities engl. Zolles hoher zcigtc, a!s iist- lich von Amerika. D a es nicht wahrscheinlich ist, dafs bcide Meere oder die verscbiedenen Tlieile dessclben Mccrcs ein verschiedenes Niveau habeu, so mufs es me- tcorologiscbe Griinde (Luftstriimc) geben, die den Baro- meterstand bediogen. Nach Q u e v e d 0 's Jouriiale ist iu dem Atlaiitischen Ocean der Luftdruck zweimal sehr ge- Tinge gewesen, einmal nahe bei dem Aeguator und dann in dcr siidlichen Zone vou O o bis 30° S. (westl. 1.8nge 1 7 0 bis 3 1 O Cad). Icli schreibe diese Resultate hicr nicbt als positive, sondern nur als sehr wabrschcinliche nieder; sic verdienen grofse Aufrnerksamkeit, und icli habc Hro. Q u e v e d o gebeten, auf der baldigen Ruckkehr von C a l - l a o nach Cadiz, tiiglich w i d e r dnsselbe Barometer zu beobachten, um zu sehen, o b das Quccksilber dieselbcn Unterschiede zwisclien der West - und Ost-Kiiste von Sud- Amerika, zwischen den Tropen und der temperirteu Zone zeigen werde. Der niedere Stand kann nicht Folgc ver- loreneu Qoecksilbers gewcsen seyn , d a das, in Carda- nischen Uoppcl-Ringen wohl aufgehangene Instrumcot, nach dem es, uahe am hequntor, auf 29',00 stand, in hiiheren siidliclien Breiten zu 29',42 gestiegen war, dann ain Cap Horn zu 2s',S3 sank, uud i n der Sudsee mie- dcr bis 29',41 sticg.rc

Iu dicseii Zahlcn, bei der Schifffahrt von und nach Cadiz, sind nur die relutiven Hiihen wichtig, nicht die absolulen, dic im Ganzeu eioen niedrigeren Barometer- stand anzcigeri, als in den Ceobnchtiingen von H c r s c h e l 11id R y a n . Nach B a s i l H a l l ( K r u s c n s t c r n , Mem. hydr. T. I p. XLYfI) ist iim das Cap der guten Hoffiiung

255

ciri Barometerstand von 29',6 (oder 27' 9',2 Par.) schon cin Vorbote des Sturmes. Ich findc durch Correction dcs Xiveaus und auf Oo R. reducirt:

Br. 33" N. - 24' N. 30',02 - 23 - - 0 - 29,61 - 0 - - 23 S. 29,51 - 23 - - 43 - 29,61.

Uiiterschied dcs Luftdruckes der ganzcn Tropen - Zone uud des Milt& der hciden temperirken Zonen W,35 en$ oder 3',94 franz.

B e i l a g e C.

Aus dein spaniscbcii Journale der Riiclifalirt von Cal- lao nach Cadi2 auf der Kijnigl, Fregattc La Sauta Ru- h a gebe ich hier zucrst die tiigliclicri Ueobachtungen Q u e v e d o ' s im Atlautischen Ocean, vom 12. Mlin bis 2. M a i 1603.

A t l B n 1 ; s c h c r 0 c C B 0 .

crag dcs 3 l o n a i r .

1803.

12. Miirz 13. - 14. - 15. - 16. - 17. - IS. - 19. - 20. - 21. - 22. - 23. - 24. - 25. - 26. -

Brcitc.

3.50 7' s. 35 12 34 33 34 4

34 16 33 1.5 32 18 31 31 20 d 2s 43 26 24 23 23 21 50 21 2-1

3.1 48

Ljnge wrstlich on Codiz

31° 29 30 15 29 53 27 21 21 40 23 8 22 2-1 21 7 19 52 19 d l 19 32 19 59 20 21 20 51 21 I

Uarornct. i n engl . marl. - 29",50 29,25 29 ,23 29,27 29,lO 29 ,20 29,15 29 ,I0 29,23 29,3H 29 ,35 29 ,30 29,25 29.2s 29,32

Lufttcmp

Tlierm. Fshr. - 6S0 70 72 72 74 7 3 lid 75 73 74 77 78 81 31 H1

renip. d c s Merres . Tlirmi. Falir.

6s 69 70 69 70 7 1 7 1 73 76 56 78 79 61 91 61

256

Tag des M o n P t a.

1803.

27. Mar 28. - 29. - 30. - 31. - 1. Apri 2. - 3. - 4. - 5. - 6. - 7. - 8. - 9. -

10. - 11. - 12. - 13. - 14. - 15. - 16. - 16. - 19. - 20. - 21. - 22. - 23. - 21. - 25. - 26. - 27. - 28. - 29. - 30. -

1. Mai 2. -

17. -

Breite.

19" 48',S. 1s 4 16 16 14 4 11 32 9 2 6 29 4 26 3 8 2 58 2 2 1 51 1 31 0 57 0 17 N, 1 6 1 24 2 3 3 33 4 32 6 20 7 53 9 23

11 12 13 17 15 24 1 7 . 36 19 53 21 30 23 40 25 29 27 32 26 58 30 46 32 22 33 24 31 59

Lia8e wcrtlich k ~ n Cadi?

2 1 O 26' 21 54 21 57 21 23 21 4 20 36 20 3 20 8 20 48 21 3 21 3 21 23 21 44 21 34 21 49 22 10 21 22 22 0 23 11 24 43 25 59 27 9 2s 11 29 4 30 3 31 7 32 34 33 15 32 59 32 29 31 17 30 31 30 22 30 8 30 58 31 39 32 33

Barornet. in engl. Naafs.

29',27 29,30 29,2S 29,28 29,20 29 ,I5 29 ,la 29 , I0 29 ,I0 29,11 29 ,I1 29,15 29 ,13 29 ,I5 29,13 29 j10 29 ,11 29 , ld 29 ,I0 29 , lo' 29,12 29 , I4 29,20 29,24 29,27 29,30 29,30 29,34 29,JO 29,4O 29,39 29 ,44 29,50 29,60 29,60 29,61

-

29,74

.ufttcmp

Thcrm. Fahr. - 60 O

SO 60 80 81 61 82 82 82 82 84 78 60 80 82 62 82 82 61 80 so 80 80 79 76 75 74 74 74 73 72 71 71 70 69 68 67

'emp. dca Mccrcs .

Therm. Fahr.

800 60 80 80 81 81 €52 62 82 82 81 79 82 - 82 82 62 sa 8.2 81 80 80 80 60 79 76 73 74 74 73 72 7 1 70 7 0 69 68 66 66

-

Die

25 7

Die Bnrometerstiiode in vorliegettder Tabel le sind, da jede Correction’ ohne Nutzen wurde gewesen scyn,.>teder auf Null reducirt, noch von dein Felller des n’iveaus, de r bereits angegeben worderi ist, befreit. Beide Correctio- nen sjnd &er ohcn (S. 247) iu den allgernciueo Rcsul- taten oder Mi~telznhlcn der Zoi~ei i init SorgfaIt angewandt.

S l i d s e e u n d U m s c h i f f u n g d e s . C a p H o r n .

Tag d e s RIonats. 1803.

1. Febr 2. - 3. - 4. - 5. - 6. - 7. - 8. - 9. -

10. - 11. - 12. - 13. - 14. - 15. - 16. - 17. - 16. - 19. - 20. - 21. - 22. - 23. - 21. - 25. - 26. - 27. - 28. - 1. Marz 2. - 3. -

nrei te . Si;dl.

19” 15’ 19 52 21 s 22 5 23 32 25 2 2G 12 27 49 29 5 30 4 0 31 3.5 32 20 33 5 3-1 16 35 23 33 41 36 52 3s 17 40 48 4 3 27 45 4 s 47 37 50 8 52 35 54 23 57 4 57 24 56 12

52 .26 49 28

. . . .

Lsnge westl. Cadiz .

‘is0 55 5 7 55 ti0 32 81 59 s2 5s h l 1 85 19 H(i 15 b(i 4 0 87 16 S7 11 87 12 88 39 87 27 S6 33 85 4 8 66 15 65 59 85 19 s4 31 s:3 23 81 25 79 32 77 35 71 51 7 1 14 65 3 60 4

5G 3.4 55 24

. . . .

Barom. angl.

RI an fs.

29”,30 29,30 29 )30 29 ,30 29 ,33 29,37 29 ,do 29 ,50 29 )55 29 $2 29 ,.52 29,52 29,51 29 )52 29,46 29 ,60 29,60 29 ,66 29 )50 29,56 29,60 29,60 29,30 28)90 29,22 29 ,52 29,30 29.29

29 ,110 29,28

29,50

I-lJft naclc

Fahr.

750

77 75 75 74 7 3 7.1 74 7 3 75 75 72 74 6s 68 72 66 68 62 51 53 52 50 50 52 52 49 50 52 54

- e- 13

1s

Meer nach

E ‘ d W .

76;’

76 i 5

74 7 3 7 4 7 l 73 73

74

7 0 69 72 65 63 56 5 2 50 4 8 46 45 43 4 3 4 I ‘ i f 47 ,5 0

c- 1.3

c- 1 9

c- 1 .>

r - 13

2% . aus Q u h.v ed . . 6% Jtmrnal'-abgedrucht.

-p:, 8 8 :- 1. BeQbqchtungen , .,... .... . , . . . +$er (lie tropischen Regen.

10 Europti .fiillt .am Tage mebr Regen als wahreod der fiacht: ' Nach: drei mooatlichen Messuogen von B o u s s i n g a i l I t , angestellt 20 A1 Rodeo, bei Marmato, scheint in den &equ.iooctial-Regioueii 'cJgs-_Umgekchrte statlziifin- tie;l,--Er f a n s narnlicb . . die .. Regqnmeogen: ,

Pnch i hicr;'sind die Barometersfbde ohoe Correction

I_

11137. : Am T a p h ' a r h . G-crrrnmtrnengc.

. October': .3,1 15,l 18,5 Centimeter November 1,s 20,8 22.6 1 - ..

Die folgpntlen Beobachlungen, ebenfalls von -11 nus- s i n g a 11 I t , uiitl zwar zu M a r m ~ l o und Santa - Fe'- de- nogoto aiigeitellt , zeigtw , dalb es unter fast fileicher Ilreite dort a ~ i stiirkstrii rcgnet, wo die Mittelteiiiprrit- tur 'am grblstim ist. nit. von Mnrmato ( 5 0 27I-B. Br., Fib 11' I i \V: und in 1.126 Met. Meereshblit?) ist, niiiii- lich .20°,d C.; - .die voo Bogota (4' 35' N.Rr., '5' 6' L. W., in 2641 Met. HOhe) 15",5 C. Die monatlicheo Kegenmeogcu ,[ in Centiinctem .ausgedrUckt, waren wie

. Deqcmher 0,2. 153 16,l . - .

folgl:' .i Yam~to Saota-Fe-do-Bogoc. - 1835. 18%. 1807. I@.

Jaouar I ' 81 1,8 696 795 Eebruar 12,2 . 6,4 1 ,? Man ..: 2221 5,s . ,

ApriI, ,. lo,2 173 . 64 Mai - 279 . . 22.4 9 15,3 : 14,O ,

Juni , I : ; 23,6 , , 33.4 7,9 : ?,d Juli I . ; . . .. . . . I 7,8- 995 August . :; . _ . , ?,5 12,3 September: 5.;i , .13,2 1,8. t October i 9,4. . . .25,7;,,; !2,7 November, 33.3 17,8. ' !v9,$. '

December ;, 2.5 !?9SY I , 16,4 , . ' . . ' 1 15-44 1 7 1 3 100.3. ( L'htdut , No. 143 p. 43.)