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1961 Bericht: Analyse anorganischer Stoffe 299
Chromat, Permanganat und Hexacyanoferrat(III). 1 Tr. der sehwach sauren Probe- ]Ssung (mit 0,5 m Sodal5sung wenn n5tig neutralisiert) wird im 5 ml-Beeherglas mit 1 Tr. der Reagensl5sung und 10 Tr. Wasser versetzt. Man ffigt 0,5--1 ml Chloroform zu, schiittelt und erkennt das Palladium an einer Gelbf~rbung des Chloroforms. - - 2. Palladiumnachweis neben Cu 2+, Fe 2+, Fe 3+, Co 2+ und N i 2+. 1 Tr. der neutralen Probel5sung wird mit 10 Tr. 0,i m ADTA-LSsung versetzt und sonst wie oben behandelt. - - 3. Palladiumnachweis neben Gold. Man verf~hrt wie unter 1., setzt jedoch vor der Extrakt ion Aseorbins~ure zur Reduktion des Go!d- chelates zu.
i Anal. chim. Acta (Amsterdam) 22, 22--24 (1960). State Univ., Baton Rouge, La. (USA). -- 2 Analyt. Chemistry 81,881 (1959) ; vgl. diese Z. 173, 261 (1960).
KLAUS BRODERSEN
~ e r die ~)ektralphotometrische Bestimmung yon Platin, Rhodium, Palladium, Iridium und Gold beriehten F. P ~ T A ~ I und G. PlCCA~DI 1. Die Verff. versetzen die 0,2 n bromwasserstoffsaure Probel5sung mit einer 0,5 m Zinn(II)-bromidlSsung in 3 n Bromwasserstoffsaure und iohotometrieren naeh Extraktion in Isoamylalkohol bei 463 nm (ffir 1--30 mg Platin/1) bzw. bei 427 nm (fiir 0,1--5 mg l%hodinm/1) bzw. bei 450 nm (ffir 1--10 mg Palladium/l) bzw. nach Erhitzen bei 403 nm (fiir 0,1--5 mg Iridium/l) bzw. nach Zusa~z yon Gelatine als Schu~zko]loid (0,05~ ohne Extrakt ion bei 540--550 nm (fiir 5--50 mg Gold/l). - - Zur Bestimmung yon Gold neben den anderen Platinmetallen extrahiert man aus Bromwasserstoffs~ure ohne Zusatz yon SnBr~ als HAuBr 4 in Ather, Isoamylalkohol oder andere organisehe LSsungsmittel, t rennt die wa[~rige Phase mit den Platinmetallen ab und verf~ihrt wie oben welter. - - Zur Bestimmung von Platin, Rhodium und Palladium neben Iridium versetzt man mit dem Reagens bei Zimmertemperatur. Hierbei reagiert das Iridium nicht. Im Ext rak t lassen sieh dann die Platinmetalle, in der wal~rigen Phase naeh Erhitzen das Iridium bestimmen. - - Palladium kann yon Platin und Rhodium abgetrennt werden, wenn es vor dem l%eagenszusatz naeh Zuffigen yon ~-Nitroso-fi-naphthol mit Isoamylalkohol extrahiert wird. Platin und Rhodium lassen sieh dann wie oben, jedoch mit Fehlern bis zu - - 70/0, bestimmen. - - Rhodium und Platin nebeneinander werden folgendermai~en best immt: Man photometriert die 1 n bromwasserstoffsaure, 1,5 m perchlorsaure und 0,15 m/] Zinn(II)-bromid ent- haltende LSsung bei 427 nm und bei 463 nm. Die gemessenen optischen Diehten stehen mit denen ffir Platin- und Rhodinm-LSsungen in folgendem Zusammenhang: )427 427 . T~463 y)463 __ T~463 ])42:.
gemessen ~ ])l%h -~- 0,515 a~pt ; ~gemessen -- ~l)t -~- 0,595 Die Ergebnisse entnimmt man den Eiehkurven.
1 Anal. chim. Aeta (Amsterdam) 22, 231"236 (1960). Univ. Florenz (Italien). KLAUS BRODERSEN
t iber die Bestlmmung yon Bunt- und Platinmetallen nach vorangegangener Trennung yon Tellur am Kationenaustauscher herichten ~ . P. ST~Eff~I~:OVA und G. G. LYSCOVAL Tellur wird aus 0,01--0,1 n salzsaurer LSsung an dem Kationi t KU-2 festgehalten, w~hrend die Platinmetalle und andere Metalle in das Fil trat iibergehen. Tellm" kann mit Ammoniak einiert werden. Se]en wird weder aus saurer noch aus ammoniakalischer LSsung adsorbiert. - - Analysenvorschriflen. Trennung der PlatinmetaUe yon Tellur. Die zu untersuchende L5sung ~ r d mit Salzss und 1 g ~atr iumchlorid versetz% und auf dem Wasserbad zur Trockne eingedampft. Der Riickstand wird in 100 ml 0,1 n Satzs~ure gel5st, iNaeh Passieren des K~tionen- austauschers (KU-2 in H-Form, ])urchfiuSgeschwindigkeit 4 - -5 ml/min) w~scht man mit 100 ml 0,1 n Salzs~ure und Wasser nach. Im Fil trat werden die Platin- metalle colorimetrisch bestimmt. Die Abtrennung von Selen und Tellur aus dem Gemisch mit Platin, Palladium, Kupfer und Nickel erfolgt aus ammoniakaliseher