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SCHULBLATT Aargau und Solothurn 22/12 16. November 2012 10 Aargau Neuer Aargauer Musik- wettbewerb 22 Solothurn Bekenntnis zu starker Volksschulbildung 36 Praxis Gotthelf neu entdecken

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SCHULBLATT

Aargau

undSolothurn

22/1216. November 2012

10 AargauNeuer Aargauer Musik-wettbewerb

22 SolothurnBekenntnis zu starkerVolksschulbildung

36 PraxisGotthelf neu entdecken

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SchulblattAG/SO·22/2012

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Möchten Sie nach einer längerenPhase beruflicher Arbeit als Lehr-person Ihre Situation aus Distanzüberdenken und sich mit aktuellenFragen aus Erziehung, Schule undUnterricht beschäftigen?

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SchulblattAG/SO·22/2012

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alv Aargau BKS Aargau

SCHULBLATTAargau und Solothurn

Schulblatt Aargau und Solothurn, 130. JahrgangAuflage: 10564 Exemplare (WEMF-basis 2012).Erscheint alle 14 tage. Redaktionsschlüsse unterwww.alv-ag.ch, button Schulblatt, ersichtlich.HerausgeberAargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband (alv)und Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn (lSO).Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan desDepartements für bildung, Kultur und Sport (bKS) Aargauund des Departements für bildung und Kultur (DbK)Solothurn.InserateverwaltungStelleninserate: Schulblatt AG/SOAdministration, Postfach 2114, 5001 Aarautelefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60E-Mail [email protected]

Kommerzielle Inserate: Ewald Keller, Werbungund Promotion Gmbh, chriesiweg 5, 5707 Seengen.tel. 062 777 41 80, telefax 062 777 41 84E-Mail [email protected] und Stellenausschreibungen im Schulblattdürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf Online-Dienste übernommen werden.RedaktionAargau: Irene Schertenleib, Schulblatt AG/SOEntfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarautelefon 062 823 66 19, telefax 062 824 02 60E-Mail [email protected]: christoph Frey, Schulblatt AG/SOhauptbahnhofstrasse 5, Postfach 642, 4501 Solothurntelefon 032 621 85 26, telefax 032 621 85 27E-Mail [email protected]

Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau:Irène Richner-Schellenberg, leiterin Kommunikation bKSund christine Fricker, bachstrasse 15, 5001 Aarautelefon 062 835 20 04, E-Mail [email protected] für die Seiten DBK Solothurn:Ernst Meuter, Rathaus, 4509 Solothurntelefon 032 627 20 86, telefax 032 627 29 86E-Mail [email protected] für die Seiten Pädagogische Hochschule:Michael hunziker, baslerstrasse 43, 5201 bruggtel. 056 462 49 55, telefax 056 462 49 60E-Mail [email protected], Administration und AdressänderungenSekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarautelefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60E-Mail [email protected]: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt; für alv- und lSO-Mitgliederin den Jahresbeiträgen inbegriffen)

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Gedruckt auf Royal Press 400 Matt, 70 gm2

Impressum

ScHulBlAtt

16 Auf der Spur römischerVerbrechen

17 bühne frei für Schülerbands17 bKS aktuell18 bilder sehen – bilder hören19 hilfe bei berufs- oder

Studienwahl

42 Offene Stellen Aargau

8 Vernetzung ist das A und O9 «Ein historischer Moment»10 Aargauer Musikwettbewerb11 Instrumentalunterricht –

noch ist alles offen!11 termine alv12 Der umwandlungssatz wird

angepasst13 Informationsveranstaltung

des alv13 herzliche Gratulation!13 @IntERnEt14 Die neupensionierten15 umsetzung des Fremd-

sprachenkonzeptes

2, 46, 47 Offene Stellen alv

6 Verantwortungsloses Sparen!7 cartoon von Jürg Parli20 Portrait: Esther Erne

titelbild: Auch dies istein Ort zum Eintauchenin die Welt der Zahlen:Ein Of tringer bezirks-schüler löst die Rechen-aufgaben beim Aquariumim Schulhaus-treppenhaus.Foto: christoph Imseng.

10 Neuer Musik-wettbewerbDer Verein Aargauer Ins-trumental- und Schul-musiklehrkräf te ais ini-tiier t den Aargauer Mu-sikwettbewerb, der erst-mals im november durch-geführt wird. Die Jurorin-nen und Juroren liessensich spezif isch zum thema«konstruktives Feedback»weiterbilden.

16 Auf der Spur römischerVerbrechenMit der neuen Sonder-ausstellung «Gefähr-liches Pf laster – Krimi-nalität im RömischenReich» bringt das Vin-donissa-Museum lichtin eine römische Weltvoller Verbrechen undkrimineller Machen-schaf ten.

6 StandpunktDer Vorstand des VSl-SOwill Errungenschaf tenaus dem GAV streichenund das lohnanstiegs-system ausdehnen.treueprämie und Alters-entlastung würdenweggespart. Für AlbertArnold, Schulleiter rsaw,ist das ein Af front.leistungsabbau wäredie Folge.

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SchulblattAG/SO·22/2012

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lSO Solothurn DBK Solothurn Praxis

SchulblattAG/SO·22/2012

5

Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband alvwww.alv-ag.ch, [email protected]

Präsident: niklaus Stöckli, [email protected]

Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60

Geschäftsführung: Manfred Dubach, Kathrin Scholl

Entfelderstrasse 61, 5001 Aarau

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60

[email protected]

[email protected]

Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn lSOwww.lso.ch, [email protected]

Präsidentin: Dagmar Rösler

Allmendstrasse 14, 4515 Oberdor f

telefon 032 621 56 80, [email protected]

Geschäf ts führer : Roland Misteli

hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn

telefon 032 621 53 23, telefax 032 621 53 24

[email protected]

PH FHNW

36 Gotthelf neu entdecken37 Sami, Sami, Sami, Sami,

Samichlaus38 Wie viel Advent darf es sein?39 Werkbank: Eiskratzer ohne

kalte Finger

40 Kiosk

41 Agenda41 Kurs

31 leistungstest in derSekundarstufe I KantonSolothurn

32 Externe Schulevaluation –Optimierungen für denzweiten Zyklus

33 Schattentheater – ein viel-fältiges Vorhaben für denGestaltungsunterricht

34 Systematische Früherkennungund -intervention beiProblemen von Kindernund Jugendlichen

35 Entwicklungs- und Forschungs-projekt zu «myMoment» suchtKlassen

35 Freie Plätze in derWeiterbildung

29 Internationale Auszeichnungfür die «umweltdetektive»

45 Offene Stellen Solothurn

22 bekenntnis zu starkerVolksschulbildung

23 VSl-Vorstand fordertmassive Verschlechterung derAnstellungsbedingungen

23 Runder tisch23 Dienstleistungen lSO24 termine 2012 und 201324 neue Gesichter in der

beratungsstelle25 Den Menschen zuhören und sie

ernst nehmen, das liegt mir26 Vorhandene und vergessene

Ressourcen entwickeln27 Die Delegierten stärkten

der Gl den Rücken

36 Gotthelf neuentdeckenWer war Jeremias Gott-helf ? Wird man demDichter gerecht, wennman ihn in die Schub-lade des heimat- undbauerndichters steckt?Das neue Gotthelf-Zent-rum in lützelf lüh regtan, den Schrif tstellerneu kennenzulernen.

31 Stellwerk-checkAlle 8. Klassen der Sekun-darstufe I im KantonSolothurn werden imApril/Mai 2013 zumersten Mal einen leis-tungstest durchführen.Im August/Septemberbesuchten rund 350lehrpersonen einenEinführungskurs amInstitut Weiterbildungund beratung.

29 «umweltdetektive»Die Worlddidac Stif tungzeichnet seit 1984 allezwei Jahre neue lehr-mittel mit dem begehr-ten Worlddidac Awardaus. Zu den Vergabe-kriterien zählen derpädagogisch-didaktischeWert, die Gestaltungsowie die nachhaltigkeiteines lehrmittels.

22 Bekenntnis zu starkerVolksschulbildungDer Kantonsrat lehntein seiner Sondersitzungzum Massnahmenplan2013 die meisten Spar-massnahmen im bil-dungsbereich grossmehr-heitlich ab. Ein massiverleistungsabbau aufKosten der Schülerinnenund Schüler wurde soverhindert.

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SchulblattAG/SO·22/2012

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Standpunkt

Verantwor tungsloses Sparen!Attraktivität geht verlorenEs ist mir völlig unverständlich, wie

ein Verbandsvorstand einen solchen

Vorschlag, der nun klar zu einem Leis-

tungsabbau führen würde, überhaupt

nur schon in Erwägung ziehen kann!

Alle Schulleitenden wissen, dass es

schwierig ist, qualifizierte Lehrpersonen

zu finden. Alle wissen, dass dies auch

daran liegt, dass der Lehrberuf in den

letzten Jahren an Attraktivität verloren

hat und alle wissen, dass Attraktivität

sich durchaus bei Errungenschaften wie

Altersentlastung, Treueprämien, aber

auch bei Lohnentwicklungen bemerk-

bar macht.

Der Vorstand des VSL-SO hat mit seinem

Vorschlag auch seinen Verbandsmitglie-

dern einen Bärendienst erwiesen. Wenn

wir gute Leute an unseren Schulen wol-

len, dann müssen wir als Arbeitgeber

attraktive Angebote machen können –

da reicht ein noch so toller Schulleiter

nicht. Einen Bärendienst ist es aber vor

allem auch für die Ausbildungsstellen.

Wer interessiert sich noch für ein Stu-

dium an einer Pädagogischen Hoch-

schule, wenn das Lohngefälle zu an-

deren vergleichbaren Berufen immer

grösser wird?

Wer verantwortungsvoll spart, weiss,

dass auch das seinen Preis hat. Quali-

fizierte und motivierte Mitarbeitende

erbringen ebensolche Leistungen, die

entsprechend honoriert werden müssen.

Wer das in Frage stellt, handelt verant-

wortungslos.

Es ist für mich beruhigend, zu wissen,

dass der Sparvorschlag des Vorstandes

des VSL-SO bei den Schulleitenden auf

breite Ablehnung gestossen ist. Das ist

nicht unser Umgang mit Mitarbeitenden!

Albert Arnold, Schulleiter rsaw

Standpunkt. Der Vorstand des VSl-SOwil l Errungenschaf ten aus dem GAVstreichen und das lohnanstiegssystemausdehnen. Demnach würden treue-prämie und Altersentlastung wegge-spar t. Für Alber t Arnold, Schulleiterder Regionalen Schule äusseres Wasser-amt (rsaw), ist das ein Af f ront. leis-tungsabbau und sinkende Attraktiv itätdes lehrberufs wären die Folgen.

Wer in der solothurnischen Bildungs-

landschaft verfolgt nicht gespannt bis

nervös die Spardebatten zum öffentlichen

Haushalt? Wer verfolgt sie nicht schweiz-

weit? In allen öffentlichen Kassen und

Kässeli tun sich zunehmend Löcher auf,

ein Umstand, der durchaus nicht auf die

leichte Schulter genommen werden darf.

Bildung, ein wertvolles GutIm Kanton Solothurn hat nun wenigs-

tens der Kantonsrat das Sparen in der

Bildung weitgehend gestoppt. Das ist

gut so – und es ist gleichzeitig auch ein

Auftrag. Wir alle, Lehrpersonen und

Schulleitende, müssen zeigen, dass der

Kantonsrat damit den richtigen Weg

gegangen ist. Wir müssen zeigen, dass

Bildung ein wertvolles Gut ist, mit

dem wir verantwortungsvoll umgehen.

Im Vorfeld gab es teilweise gehässige

Diskussionen, wo man sparen könnte

und wo nicht. Selbstverständlich gibt

es da verschiedene Zugänge, verschie-

dene Perspektiven, politische und auch

pädagogische. Und gar niemand würde

behaupten, dass sich in diesem grossen

Feld von Bildungsaufgaben nicht auch

Bereiche finden lassen würden, bei

denen man nicht auch Abstriche machen

könnte. Bedeuten würde das immer ein

strukturelles Umdenken, da sind Schnell-

schüsse sicherlich fehl am Platz.

Bedenklich in dieser Debatte war eine

Anregung des Vorstandes des Verban-

des der Schulleitenden des Kantons Solo-

thurn VSL-SO. In einem Schreiben an

die Kantonsrätinnen und Kantonsräte

empfahl er wesentliche Errungenschaften

aus dem GAV wie Treueprämie und

Altersentlastung zu streichen und das

Lohnanstiegssystem auszudehnen.

Wenn wir guteleute an unserenSchulen wollen, dannmüssen wir als Arbeit-geber attraktiveAngebote machenkönnen.

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cartoon

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alv Aargau

Vernetzung ist das A und O

Gl alv. Zu Beginn der letzten Geschäf ts-leitungssitzung konnte PräsidentNiklaus Stöckl i den beiden Geschäf ts-führenden Kathrin Scholl und ManfredDubach zu ihren hervorragendenResultaten bei der Wiederwahl in denGrossen Rat gratulieren. Ebenfal lser f reulich ist das gute Resultat der alv-und VAA-Sekretär in Andrea Rey als ers-ter Ersatz. Der alv prof it ier t sehr vonder direkten Vernetzung mit der Polit ikund kann dadurch wirksamer agieren.

Die Vernetzung des alv verstärkt sich

auch auf anderer Ebene. Bei rund zwei

Dritteln der Schulhäuser und Teams steht

der alv dank den Schulhausvertetungen

in direktem Kontakt mit den Lehrerinnen

und Lehrern vor Ort. Diese Vernetzung

mit den Schulen ist dem alv ein grosses

Anliegen, denn es ist enorm wichtig, dass

Informationen schnell und unkompliziert

ausgetauscht werden können. Durch den

direkten Draht kann der alv gezielter

und individueller auf die Anliegen und

Bedürfnisse aus der «Basis» reagieren.

In den nächsten Wochen wird das alv-

Sekretariat diejenigen Schulen kontak-

tieren, die noch keine Schulhausver-

tretung gemeldet haben. Je vollständiger

die Vernetzung, desto wirksamer die

Verbandsarbeit.

alv-Initiative braucht unterstützungNoch fehlen rund tausend Unterschriften

für die dringend notwendige Initiative

zur Einrichtung familienergänzender

Betreuungsstrukturen. Die Herausforde-

rungen an den Schulen sind gross. Um-

so wichtiger sind qualitativ hochstehende

Betreuungsstrukturen, denn sie unter-

stützen die Lehrerinnen und Lehrer mass-

geblich in ihrer Arbeit und tragen so zu

besseren Arbeitsbedingungen bei. Gut

geführte Betreuungsinstitutionen fördern

die Entwicklung der Kinder und erhöhen

deren Chance auf eine erfolgreiche Schul-

zeit. Betreuungsstrukturen von hoher

Qualität schon im Kleinkinderalter sind

eine Investition in die Zukunft und zahlen

sich aus. Der alv bittet deshalb alle Mit-

glieder, die Initiative zu unterstützen und

so einen Beitrag für bessere Arbeitsbedin-

gungen zu leisten.

lohnrunde 2013Die alv-Geschäftsleitung hat ihre Posi-

tion zur Lohnrunde 2013 allen Gross-

rätinnen und Grossräten zukommen

lassen und ausgeführt, warum sie dem

zwischen der Regierung und den Per-

sonalverbänden ausgehandelten Kom-

promiss von 1 Prozent durchschnittlicher

Lohnerhöhung zustimmen sollten. Dieser

Wert ermöglicht es, die im Lohndekret

für die Lehrpersonen vorgesehene Lohn-

kurve auch tatsächlich einzuhalten. Nur

so kann sich der Kanton als verlässlicher

Arbeitgeber zeigen. Er bringt in glaub-

würdiger Weise seine Wertschätzung

für die Arbeit der Lehrpersonen zum

Ausdruck. Dies ist in der jetzigen Zeit

ein wichtiges Zeichen, denn der Mangel

an ausgebildeten Lehrerinnen und Leh-

rern stellt eines der grössten Probleme

für die aargauische Volksschule dar.

Der Aargau benötigt jährlich rund

500 Studienbeginnende an den Päda-

gogischen Hochschulen. Doch er erreicht

diese Zahl nicht einmal zur Hälfte.

Die Anstellungsbedingungen weiterverbessernDie aktuellen Studierendenzahlen zeigen,

dass im Aargau – übrigens im Gegensatz

zu allen anderen Kantonen – das Inte-

resse junger Menschen am Lehrerberuf

nicht wächst. Die Gründe, wieso das Inte-

resse am Lehrerberuf im Aargau so tief

ist, sind vielfältig. Sicher ist die geringe

Zufriedenheit der aargauischen Lehrper-

sonen mit der Verlässlichkeit der Arbeits-

bedingungen ein Grund.

Erfreulicherweise hat der Kanton Aargau

inzwischen wesentliche Anstrengungen

unternommen, dank besserer Anstellungs-

bedingungen die Berufszufriedenheit zu

erhöhen. Deshalb dürften die damaligen

tiefen Werte, die der LCH 2006 in seiner

Untersuchung zur Berufszufriedenheit er-

hoben hat, inzwischen angestiegen sein.

Es ist nun aber sehr wichtig, dass der Kan-

ton Aargau die eingeleiteten Massnahmen

fortsetzt. Alle Beschlüsse des Kantons,

die die Anstellungsbedingungen der Lehr-

personen betreffen, müssen die Verläss-

lichkeit glaubhaft fördern.

Kathrin Scholl, stv. Geschäftsführerin alv

Der alv kontaktiert in den nächsten Wochen diejenigen Schulen, mit denen er noch nichtvernetzt ist. Foto: Fotolia.

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alv Aargau

«Ein historischer Moment»FraKi. Die alv-Fraktion Kindergar tentraf sich Mit te Oktober zum zweitenJahrestref fen. Es mussten zusätzl icheStühle aufgestel lt werden im Restau-rant Rathausgar ten in Aarau – eingutes Omen für die Fraktion! Es galt,einen Rückblick auf das erste Jahr alsFraktion zu wer fen.

In angeregter Atmosphäre startete der

Anlass, an dem rund 60 Kindergärtnerin-

nen teilnahmen, mit einem Apéro. Mit

den Begrüssungsworten leitete die Präsi-

dentin der Fraktion Kindergarten, Barbara

Scheuzger, dann den offiziellen Teil ein.

Speziell begrüsst wurden Nick Stöckli,

Präsident alv, und Christian Aeberli,

Leiter der Abteilung Volksschule des BKS.

Auch im neuen Verbandsjahr wird es

zu personellen Änderungen kommen:

Lena Wehrli, die Einsitz in der Fraktions-

leitung hatte, wurde verabschiedet, be-

grüsst werden konnte Evelyne Haussener,

die neu im Gremium mitarbeitet. Barbara

Scheuzger tritt nach ihrer bald fünfjäh-

rigen Tätigkeit in der Leitung – vormals

im VAK und zuletzt als Fraktionspräsi-

dentin – zurück. Nach einer kurzen Rück-

blicksrede, in welcher auf ihr grosses

Engagement, ihr waches und bestän-

diges Sicheinsetzen für unsere Stufe

und ihre bewundernswerte Tatkraft

hingewiesen wurde, wurde sie mit gros-

sem Applaus verabschiedet. Auch Nick

Stöckli bedankte sich bei Barbara für

ihren Einsatz und bedauert ihre Demis-

sion. Martina Bless erklärte sich bereit,

das Präsidium als Co-Präsidentin zu

übernehmen – gesucht wird also eine

weitere Co-Präsidentin. Mit einem ent-

sprechenden Aufruf wandte sich Barbara

Scheuzger auch an die anwesenden Mit-

glieder.

Ein Jahr alv-FraktionDer Rückblick auf das erste Jahr als alv-

Fraktion fällt positiv aus: Die Fraktion

Kindergarten konnte von der administra-

tiven Unterstützung und dem Know-how

des alv profitieren, die engere Zusammen-

arbeit wurde als ausgesprochen offen

und konstruktiv erlebt. Gerade die Arbeit

im Zusammenhang mit dem aktuell wich-

tigsten Thema der «Stärkung der Volks-

schule Aargau» bestätigt, dass der Schritt

zur Fraktion richtig war. So waren die

Veränderungen rund um das Obligato-

rium des Kindergartens und darauf be-

zogene Anliegen und Fragen auch Inhalt

der nachfolgenden Referate. Auch Nick

Stöckli zeigte sich überzeugt vom Frak-

tionsmodell. Er nahm Stellung zu den

wichtigsten Änderungen und betonte

insbesondere die hohe Bedeutung der

Zusammenarbeit des Kindergartens mit

der Unterstufe: «Die Wahrnehmung einer

Zusammenführung muss stärker wer-

den». Als Beispiel erwähnte er das «Zu-

sammenlegen» der ersten vier Jahre

(Kindergarten, 1. und 2. Klasse Primar)

zum «1. Zyklus» im Lehrplan 21. Weitere

Ausführungen betrafen die Schulraum-

planung, IHP/IS, Weiterbildung der

Lehrpersonen und DaZ.

Christian Aeberli dankte den Anwesenden

für die Unterstützung im Vorfeld der Ab-

stimmung, und er dankte den Anwesen-

den für ihre tägliche Arbeit auch im Hin-

blick auf die Umsetzung der Schulgesetz-

revision.

Er zeigte seine Freude darüber, dass der

Kindergarten nun voll und ganz dazu-

gehört. Er ging in seinem Referat auf

die Rahmenbedingungen ein, die sich

mit diesem Schritt verändern. Bei der an-

schliessenden Fragerunde wurde deutlich,

dass das Bedürfnis der Anwesenden nach

engagiertem Mitdenken stark ist. Es wur-

den Fragen zum Übertritt in die Primar-

schule gestellt (im Zusammenhang mit

den jungen Kindern infolge der Stichtag-

verschiebung: Wird es mehr EK-Kinder

geben? Wie wird die abnehmende Stufe

darauf reagieren?), zum dritten Kinder-

gartenjahr (es gilt als Repetition und ist in

Zukunft nur in absoluten Ausnahmefällen

und auf Antrag der Eltern eine Option),

zur Einschulungsklasse (eine Abschaffung

steht im Moment nicht zur Diskussion),

zum Mangel an Heilpädagoginnen (Mög-

lichkeit des Einsatzes von Kindergärtne-

rinnen mit Coaching durch heilpädago-

gische Fachkräfte) und DaZ (ab nächstem

Schuljahr kann auch ein Kindergartenkind

DaZ Intensivbegleitung bekommen).

Zwischen- und lernberichteEine emotionale Diskussion löste die

Frage nach dem Umgang mit und den

Erwartungen zu den Zwischen- und Lern-

berichten aus. Widersprechen sie der Kin-

dergartenpädagogik? Wie werden sie ge-

nau gewichtet? Wie kann die Übergabe

an die Eltern konkret aussehen? Welcher

Arbeitsaufwand wird damit verbunden

sein? Leider musste die Diskussion infolge

des berühmten «Blicks auf die Uhr» früh-

zeitig beendet werden. Mit einem kurzem

Hinweis auf den Stand der Lohnklage

durch Nick Stöckli und den Verabschie-

dungsworten von Barbara Scheuzger

endete dann der ausgesprochen erfreu-

liche Anlass mit vielen motivierten und

aufmerksamen Fraktionsmitgliedern –

wir freuen uns auf die Weiterarbeit!

Sabrina Gautschi, alv-Fraktion KindergartenBarbara Scheuzger ist als Präsidentin zurückgetreten (Mitte), ebenso lena Wehrli (re) als Mitgliedder Fraktionsleitung. Begrüsst werden durfte Evelyne Haussener (li). Foto: zVg.

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alv Aargau

neuer Aargauer Musik-wettbewerb

ais. Am 20. Oktober trafen sich 23künf tige Juror innen und Juroren desAargauer Musikwettbewerbs in derBezirksschule Aarau zu einem neuenWeiterbi ldungskurs mit dem titel «Daskonstruktive Feedback». Die tei lneh-menden werden ihr neu erworbenesWissen bereits im November testenkönnen, wenn zum ersten Mal der vomVerein Aargauer Instrumental- undSchulmusiklehrkräf te ais init i ier teAargauer Musikwettbewerb (AMW)stat t f indet.

Beat Hofstetter, Leiter Masterstudiengang

Musikpädagogik der Musik Akademie

Basel, führte die künftigen Jurorinnen

und Juroren des Aargauer Musikwettbe-

werbs mit dem Weiterbildungskurs «Das

konstruktive Feedback» in das Thema

des Feedbackgesprächs und dessen Be-

urteilung ein. Vorgesehen ist, dass den

Kindern und Jugendlichen, die am Wett-

bewerb teilgenommen haben, ein kurzes

Feedbackgespräch angeboten wird, an

dem auch Eltern und Lehrpersonen

teilnehmen können. Lehrpersonen der

Aargauischen Musikschule haben die

Möglichkeit, sich als Expertinnen und

Experten ausbilden zu lassen. Der Kurs

vermittelte den zukünftigen Juroren

viele praktische Ratschläge und ein

Grundlagenwissen, mit dem sie ihre

verantwortungsvolle Aufgabe profes-

sionell angehen können.

Die Modalitäten des WettbewerbsDie Expertinnen und Experten beur-

teilen die Kandidatinnen und Kandi-

daten mittels klar definierten Bewer-

tungskriterien. Die Teilnehmenden er-

halten Punkte, je nach erreichter Punkt-

zahl kann ein 1. Preis mit und ohne

Auszeichnung sowie ein 2. und 3. Preis

erreicht werden. Die Preise werden in

vier Alterskategorien vergeben. Dem

ais ist es ein grosses Anliegen, dass

der AMW ein niederschwelliger Wett-

bewerb ist, das heisst, möglichst

viele Kinder und Jugendliche bis zum

20. Altersjahr sollen bei diesem Wett-

bewerb erste Erfahrungen machen

dürfen. Der AMW möchte auch als

Förderinstrument für die erfolgreichen

jungen Musikerinnen und Musiker auf-

treten. Daher übernimmt er die Einschrei-

begebühr für die Preisträgerinnen und

Preisträger des anspruchsvollen Schwei-

zerischen Jugendmusikwettbewerbs.

Die Organisation dahinterDer AMW wurde vom ais initiiert. Urs

Erdin, Wettbewerbsleiter, Eva Crastan,

Leiterin Administration, und Margot

Müller, Sekretariat, waren bereit, als ge-

meinsame Geschäftsleitung den AMW

zu organisieren. Mit viel Herzblut setzen

sie sich dafür ein, dass der Wettbewerb

dieses Jahr zum ersten Mal durchgeführt

werden kann. Zur Freude aller Beteiligten

haben sich über 250 Kinder und Jugend-

liche angemeldet. Niemand erwartete,

dass der AMW auf so viel Interesse stos-

sen würde. Offenbar hat der ais mit dem

Musikwettbewerb ein grosses Bedürfnis

wahrgenommen. SWISSLOS Kanton

Aargau unterstützt den Wettbewerb,

Musik Produktiv, Helvetia Versicherung

und MIGROS Kulturprozent konnten als

weitere Sponsoren gefunden werden. Der

öffentliche Wettbewerb wird auch von

Bereits 250 Kinder und Jugendliche haben sich für den erstmals durchgeführten Aargauer Musikwettbewerb angemeldet. Foto: Simon Ziffermayer.

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alv Aargau

Instrumentalunterr icht – noch istalles of fen!Grosser Rat. Zwei Vorstösse im GrossenRat forder ten eine weitgehende Reformdes Instrumentalunterr ichts für dieKinder und Jugendlichen im KantonAargau.

Der Instrumentalunterricht soll ein

Wahlfach der Volksschule werden und

die Lehrpersonen sollen dem GAL und

dem LDLP unterstellt werden, das heisst,

sie würden zu Lehrerinnen und Lehrern

der aargauischen Volksschule.

Der Regierungsrat nahm die Vorstösse

entgegen, beschloss aber, nicht eine

eigentliche Umsetzung der Vorstösse

vorzuschlagen, sondern strebt eine

Optimierung des heutigen Modells mit

kommunalen Musikschulen und von

diesen angestellten Instrumentallehr-

personen an. Weder beim alv noch bei

den verschiedenen Musikverbänden

stiess dieses Modell auf Sympathie.

Die Verbände wollen, dass die beiden

Vorstösse tatsächlich in ihrem eigent-

lichen Sinn realisiert werden. Aber auch

die politischen Parteien äusserten sich

kritisch. Gemäss Vernehmlassungsant-

worten zeichnet sich keine parlamen-

tarische Mehrheit für den regierungsrät-

lichen Vorschlag ab.

Wie es nun weitergeht, ist offen. Klar

ist nur, dass der bisherige Fahrplan

nicht eingehalten werden kann. Denn

der aktuelle und stark kritisierte Vor-

schlag der Regierung lässt sich kaum

mit ein paar Verbesserungen mehrheits-

fähig machen. Vermutlich muss die

Regierung einen neuen Weg einschla-

gen, um die beiden parlamentarischen

Vorstösse umzusetzen. Das dürfte mehr

Zeit als vorgesehen benötigen.

Niklaus Stöckli, Präsident alv

der Vereinigung Aargauischer Musik-

schulen und dem Schweizerischen Musik-

pädagogischen Verband, Sektion Aargau,

unterstützt.

Der Wettbewerb findet an den Wochen-

enden vom 17./18. und 24./25. Novem-

ber statt und wird in Aarau, Wettingen

und Frick ausgetragen. Die genauen An-

gaben finden sich unter www.vam-ag.ch

→ Musikwettbewerb → Auftrittsliste.

Am Sonntag, 9. Dezember, findet im

Kultur & Kongresshaus Aarau das Preis-

trägerkonzert statt.

Beatrix Brünggel-Bircher, Vorstand ais

termine alvAargauische legasthenietherapeutinnenund -therapeuten lega. Mittwoch, 21. november, 16.30 uhrGeneralversammlung Matinée-tagung,bbZ brugg

Fraktion KV. Mittwoch, 21. november, 14 uhrMitgliederversammlung, WbZ Wohlen

Berufswahllehrpersonen ABl. Mittwoch, 21. november, 18 uhrGeneralversammlung Restaurant Waldhaus,Roggenhausen, Aarau

Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-verband alv. Mittwoch, 23. Januar 2013, 16.30 uhrInformationsanlass zum umwandlungssatzim Grossratsgebäude

Verein der lehrkräfte der KantonalenSchule für Berufsbildung VlKSB. Donnerstag, 12. September 2013, 18 uhrMitgliederversammlung, Mensa ksb Aarau

Primarlehrerinnen- und Primarlehrer-verein Aargau PlV. Mittwoch, 25. September 2013Delegier tenversammlung

Die alv-termine für 2012/13 sind auf deralv-Website www.alv-ag.ch abrufbar.

Das Aargauer Grossratsgebäude. Foto: Daniel Desborough.

Delegiertenversammlung alvAm 31. Oktober fand die Delegier ten-versammlung (DV) des alv in Zof ingenstatt. Da die Veranstaltung zeitgleichmit dem Redaktionsschluss für dieseAusgabe des SchulblAtt lag, lesenSie den beitrag zur DV in der nächstenAusgabe des SchulblAtt, nr. 23.

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alv Aargau

Der umwandlungssatz wirdangepasst

APK. Der umwandlungssatz wird füral le Versicher ten ab Jahrgang 1949auf den 1. Januar 2014 gesenkt. DieAPK ergreif t Massnahmen zur Abfede-rung, sodass die Versicher ten erstgegen Ende 2014 mit tieferen Alters-renten rechnen müssen.

Das Ziel der APK ist es, die Renten auch

langfristig zu sichern. Damit verfolgt sie

dieselben Ziele wie der alv, der in SCHUL-

BLATT 19/2012 seine Haltung so festhielt:

«Der alv vetritt zusammen mit der KASPV

eine Politik der langfristigen Sicherung

der Renten.» Die APK freut sich, dass sie

hierfür auf die Unterstützung der Sozial-

partner rechnen darf. Mit dem Umwand-

lungssatz wird das im Zeitpunkt der Pen-

sionierung vorhandene Sparguthaben in

eine lebenslange Altersrente umgerechnet.

Der Umwandlungssatz beinhaltet Progno-

sen zur Lebenserwartung und zur Ren-

dite, die mit dem noch vorhandenen Spar-

guthaben erzielt werden kann.

Gründe für die NeuberechnungViele werden sich fragen, weshalb der

Umwandlungssatz der APK neu berech-

net werden muss: Gemäss den aktuells-

ten technischen Grundlagen für öffent-

lich-rechtliche Pensionskassen (Versiche-

rungskasse Stadt Zürich 2010) hat eine

65-jährige Person eine Lebenserwartung

von etwa 85 Jahren (Männer), respektive

88 Jahren (Frauen). Gegenüber den bis-

her für die APK geltenden Grundlagen

(Eidgenössische Versicherungs-Kasse

2000) entspricht dies einer Zunahme von

2,5 Jahren innerhalb von 10 Jahren. Die

Rentenzeit verlängert sich also erheblich,

obwohl der Pensionskasse nicht mehr

Geld zur Verfügung steht. Gleichzeitig

haben sich die Renditeaussichten in den

letzten Jahren markant verschlechtert.

Als Beispiel kann der Zins für eine Bun-

desobligation mit zehnjähriger Laufzeit

erwähnt werden, der von 3,8 Prozent

im Jahr 2000 auf 0,6 Prozent gesunken

ist (vgl. Grafik 1).

Folgen bei Verzicht auf AnpassungWenn die APK auf eine Anpassung des

Umwandlungssatzes verzichten würde,

würde dies bei ihr zu finanziellen Ver-

lusten führen und den Deckungsgrad

belasten – die Versicherten wären von

einer solchen Entwicklung möglicher-

weise gleich doppelt betroffen: nämlich

von tiefen Sparzinsen und vom Risiko,

Beiträge für die Sanierung zahlen zu

müssen.

Finanzielle AbfederungDie Senkung des Umwandlungssatzes

wird für Versicherte, die bereits vor dem

1. Januar 2013 bei der APK versichert

waren, durch zwei Massnahmen abge-

federt:

• 1. APK-Gutschrift von 6,5 Prozentdes SparguthabensDiese Gutschrift wird in fünf jährlichen

Tranchen, erstmals per 31. Dezember

2014, auf das Sparguthaben übertragen.

Wer vor dem 31. Dezember 2018 eine

Altersrente bezieht, erhält die noch

nicht übertragenen Gutschriften auf

den Zeitpunkt der Pensionierung hin

gutgeschrieben.

• 2. Der Umwandlungssatz wirdschrittweise über einen Zeitraum vonzwei Jahren gesenkt (vgl. Grafik 2).Diese beiden von der APK beschlossenen

Massnahmen zur Abfederung führen da-

zu, dass die voraussichtliche Altersrente

für Pensionierungen im Jahr 2014 in etwa

den bisher simulierten Werten entspricht

und erst anschliessend langsam sinkt. Ab

2016 gilt der tiefere Umwandlungssatz von

5,9 Prozent im Alter 65, doch mit dem um

die APK-Gutschrift erhöhten Sparguthaben

wird die Senkung weiterhin abgefedert.

Vorzeitige Pensionierung vor dem WechselBei einer vorzeitigen Pensionierung fällt

das Lohneinkommen früher weg. Diese

Einkommenseinbusse muss abgedeckt

werden. Bei der eidgenössischen AHV

führt ein Vorbezug der AHV-Rente zu

lebenslangen Kürzungen. Zudem sind bis

zum AHV-Rentenalter Beiträge als Nicht-

erwerbstätige oder Nichterwerbstätiger

zu leisten. Unter Berücksichtigung der

erwähnten Abfederungsmassnahmen

Grafik 1: Rentenlaufzeit ab Alter 65.

Grafik 2: Schrittweise Senkung des umwandlungssatzes 2014/15.

25.00

20.00

15.00

10.00

5.00

–EVK 2000 VZ 2010

n Männer n Frauen

l ll l l l l l ll l l l ll l l l l l l l l l l l

01.01.14

01.03.14

01.05.14

01.07.14

01.09.14

01.11.14

01.01.15

01.03.15

01.05.15

01.07.15

01.09.15

01.11.15

01.01.16

01.03.16

01.05.16

01.07.16

01.09.16

01.11.16

01.01.17

7.006.506.005.505.004.504.003.503.00

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alv Aargau

durch die APK, des Lohnausfalls und

der Auswirkungen im Bereich der ersten

Säule, führt eine vorzeitige Pensionie-

rung vor 2014 (das heisst, spätestens bis

am 30. November 2013) zu einem finan-ziellen Nachteil. Altersrenten mit Be-

ginn vor dem 1. Januar 2014 sowie Ver-

sicherte, welche vor dem Jahr 1949

geboren sind, sind von der Senkung

nicht betroffen.

Susanne Jäger-Rey, Geschäftsführerin APK

Weitere Informationenunter www.apk.ch f inden Sie weitere Infor-mationen. Für individuelle Auskünf te stehenIhnen die Mitarbeitenden der Abteilung «Ver-sicherung» gerne zur Ver fügung. Ihre Kon-taktperson f inden Sie entweder auf demIhnen im Oktober zugestellten Simulations-ausweis aufgeführt oder auf der Websiteder APK. Ebenfalls auf der Website könnenSie den newsletter abonnieren.

Der alv kommuniziert über verschie-

dene Onlinekanäle. Klicken Sie sich

hinein, surfen Sie, kommentieren Sie,

lassen Sie sich beraten und finden Sie

die Informationen, die Sie brauchen.

Neues auf der alv-Website• Die alv-Seiten im SCHULBLATT

werden jeweils auf der Homepagein der rechten Spalte veröffentlicht.Damit haben Sie jederzeit Zugriffauf die alv-Berichterstattung.

Weiterhin aktuell• Unterschriftbögen zur Initiative

«Kinder & Eltern»

Newsletter vom 2. November− alv-Delegiertenversammlung vom

31. Oktober

− Kurs: Vorgehen bei sexualisierter

Gewalt

− Esther Erne ist neu Erziehungsrätin

des Kantons Aargau

− Senkung des Umwandlungssatzes

Der alv-Newsletter kann gratis abon-

niert werden – auf www.alv-ag.ch.

alv-Forumhttp://forum.alv-ag.ch, mit persön-

lichem Login

Facebook unter www.facebook.com/alv.ag.ch

Aus dem lcH• Stellungnahme vom 10. Oktober,

ZürichAnhörung: Vereinbarung zwischen

dem Bund und den Kantonen über

die Zusammenarbeit im Hochschul-

bereich SZAV.

Sekretariat alv

herzliche Gratulation!

Der Grosse Rat hat am 30. Oktober 2012

in stiller Wahl einstimmig die Nomina-

tion der Kantonalkonferenz bestätigt:

Esther Erne Feusi aus Aarau ist neue

Erziehungsrätin und ersetzt Bernhard

Rauh, der altersbedingt zurücktritt.

Esther Erne Feusi ist seit 2006 Mitglied

im Vorstand der Sekundarlehrpersonen

SLA, seit 2010 ist sie deren Präsidentin.

Sie unterrichtete an verschiedenen Schu-

len im Aargau, seit 1992 an der Schule

Entfelden als Sekundarlehrerin. Heute ist

sie auch als Schulleiterin tätig. Der alv

gratuliert Esther Erne Feusi herzlich zur

Wahl.

Der Erziehungsrat des Kantons Aargau

ist in allen Schulfragen von grundsätz-

licher Bedeutung vorberatende Kommis-

sion des Regierungsrats und beratende

Kommission des Departements Bildung,

Kultur und Sport. Er setzt sich aus elf

Mitgliedern zusammen, die vom Grossen

Rat gewählt werden. Vier Mitglieder

werden von der Kantonalkonferenz und

sechs von den Parteien nominiert. Präsi-

diert wird der Erziehungsrat von Regie-

rungsrat und Bildungsdirektor Alex

Hürzeler.

Geschäftsleitung alv

Das Portrait von Esther Erne f inden Sieauf Seite 20f.

@IntERnEt

Informations-veranstaltung des alv

Der Vorstand der APK hat entschie-

den, den Umwandlungssatz schritt-

weise von 6,8 Prozent auf 5,9 Prozent

zu senken. Dieses Vorgehen wird damit

begründet, dass die Lebenserwartung

der Neupensionierten kontinuierlich

steigt und die benötigte Rendite auf

den Geldanlagen nicht mehr erreicht

werden kann. Die Geschäftsleitung des

alv geht davon aus, dass auch nach

der schriftlichen Information bei vielen

betroffenen Mitgliedern noch Fragen

offen sind. Deshalb organisiert sie eine

Informationsveranstaltung mit Susanne

Jäger, der Geschäftsführerin der APK,

zu diesem Thema. Aus organisato-

rischen Gründen bitten wir um eine

Anmeldung an das alv-Sekretariat

per E-Mail an [email protected] oder

Tel. 062 822 77 60.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch,

23. Januar 2013, um 16.30 Uhr im

Grossratsgebäude in Aarau statt.

Manfred Dubach, Geschäftsführer alv

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alv Aargau

Die neupensionier tenAAckermann Heidi, 5452 Oberrohrdorf;

Agossou Suzanne, 5000 Aarau.

BBamberger Ewald, 5200 Brugg AG; Bata

Elvira, 5636 Benzenschwil; Baumann

Christina, 5512 Wohlenschwil; Benz-

Schibli Monika, 5610 Wohlen AG; Berger

Beatrice, 8917 Oberlunkhofen; Bilgerig

Urs, 5430 Wettingen; Bircher Urs, 5070

Frick; Blunschi Alois, 5621 Zufikon;

Bomatter-Bryner Ruth, 5722 Gränichen;

Böni Maria, 4313 Möhlin; Brogli Werner,

4313 Möhlin; Bruderer Max, 5313 Kling-

nau; Brun Marie-Theres, 5634 Meren-

schwand; Brünggel Heidi, 5223 Riniken;

Bürgi-Tobler Alex, 5300 Turgi; Bürgi-

Tobler Bea, 5300 Turgi; Bürki Samuel,

8113 Boppelsen; Bütler Urban Silvan,

5642 Mühlau.

DDietiker Gerhard, 5077 Elfingen.

EEggspühler Hugo, 5103 Möriken AG;

Eisenmann Thyl, 6005 Luzern; Erismann-

Rusca Carmen, 5316 Felsenau AG; Etzens-

perger Carmen, 5406 Rütihof.

FFisch-Rudolf Yolanda, 8032 Zürich; Fischer

Elisabeth, 5512 Wohlenschwil; Fischer

Heinz, 5734 Reinach AG; Flückiger Lili,

5106 Veltheim AG; Fretz Werner, 4800

Zofingen; Fürer Regina, 5301 Siggenthal

Station; Furter Herbert, 5600 Lenzburg.

GGangel Ueli, 5314 Kleindöttingen; Gantner

Markus, 5706 Boniswil; Gisler-Aesch-

bach Elisabeth, 4812 Mühlethal; Gloor

Elsbeth, 5000 Aarau; Gloor-Senn Hans-

peter, 5246 Scherz; Gmünder Lea, 4852

Rothrist; Gruner Françoise, 5018 Erlins-

bach; Gül-Hersche Christine, 5000 Aarau.

HHaag René, 5430 Wettingen; Häfliger-Dubs

Ursula, 8967 Widen; Hafner Dorothee,

5430 Wettingen; Haldemann Andrea,

5728 Gontenschwil; Häni Gruber Vreni,

5023 Biberstein; Härig-Stettler Ursula,

5312 Döttingen; Haueis Regina, 5043

Holziken; Heiz-Bertschi Annelies, 5734

Reinach AG; Hellmüller Rita, 5443 Nieder-

rohrdorf; Heuberger Elisabeth, 5304

Endingen; Hofer Marlies, 5616 Meister-

schwanden; Hofer-Husmann Maria,

5408 Ennetbaden; Höfler Alfred, 4655

Stüsslingen; Hösli Balz, 5430 Wettingen;

Hostettler Bruno, 4800 Zofingen; Hottiger

Markus, 5432 Neuenhof; Hubeli-Glarner

Brigitta, 5610 Wohlen AG; Huggenberger

Ruth, 5033 Buchs AG.

JJäggi Annemarie, 5015 Erlinsbach SO;

Jäggi Kurt, 4852 Rothrist; Jenny-Hirschi

Doris, 4853 Riken AG.

KKaiser-Hüsser Käthi, 4312 Magden;

Keller Heinz, 5314 Kleindöttingen; Keller

Marcel, 4312 Magden; Kober Thomas,

5626 Hermetschwil-Staffeln; Künzler-

Füglistaler Verena, 5608 Stetten AG;

Kuster Adrian, 5210 Windisch.

lLehmann Sabine, 5318 Mandach; Leissing

Ursula, 5243 Mülligen; Lüthy Bruno, 5015

Erlinsbach SO; Lüthy-Eckert Silvia, 4665

Oftringen.

MMaerki Dora, 5210 Windisch; Mayr-Acker-

mann Doris, 5000 Aarau; Mazenauer

Vroni, 5200 Brugg; Meier Silvia, 5408

Ennetbaden; Meier Vreni, 5417 Untersig-

genthal; Memik Elisabeth, 5210 Windisch;

Michel Theo, 5413 Birmenstorf; Mohr

Eliane, 5200 Brugg AG; Molnar Christina,

5712 Beinwil am See; Müller Urs, 5415

Nussbaumen; Müller-Dietwyler Ruth,

5430 Wettingen

NNiederer Heidi, 5224 Linn.

OOdermatt Ottilia, 5507 Mellingen.

PPeter Veronika, 5626 Hermetschwil-

Staffeln; Pfenninger Verena, 5034 Suhr;

Putz Malte, 8055 Zürich.

RRey Walter, 5105 Auenstein; Röllin Urs,

5210 Windisch.

SSchatzmann-Beck Ursula, 5210 Windisch;

Schlachter Paul, 4313 Möhlin; Schmid

Rita, 5027 Herznach; Schneider Konrad,

5420 Ehrendingen; Schuler Cäcilia, 5624

Bünzen; Seiler Theres, 5607 Hägglingen;

Senn Heinz, 4665 Oftringen; Sommer

Jörg, 5037 Muhen; Spalinger Verena,

5620 Bremgarten; Spillmann Rudolf, 5213

Villnachern; Steinacher Elisabeth, 6403

Küssnacht am Rigi; Strebel Peter, 5073

Gipf-Oberfrick; Strebel-Baumann Sylvia,

5614 Sarmenstorf; Stuker Hansruedi,

4312 Magden; Sundin-Matt Eva, 5619

Büttikon; Surer Luzia, 5022 Rombach;

Surer Ruth Ursula, 4303 Kaiseraugst.

tTreyer-Kaspar Ursula, 5036 Oberentfelden.

VVock Urs, 5102 Rupperswil.

WWalser Roland, 5722 Gränichen; Wampf-

ler-Roth Ruth, 5406 Rütihof; Weber-Voorn

Margriet, 5415 Nussbaumen; Werder

Werner, 5707 Seengen; Wernli-Rymann

Rosmarie, 5600 Ammerswil; Widmer

Heidi, 5503 Schafisheim; Wirth Rita,

4144 Arlesheim.

ZZimmermann Peter, 5057 Reitnau; Züger

Giger Esther, 5610 Wohlen; Zulauf-Tschudi

Dora, 5108 Oberflachs.

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umsetzung des Fremd-sprachenkonzeptes

lcH. Einmal mehr diskutier te dieGeschäf tsleitung die Situation desFremdsprachenunterr ichts an derPrimarstufe. Die Präsidentenkonferenzvom 5. September nahm ein erstes MalStel lung zum entsprechenden Posit ions-papier und bestätigte die Geschäf ts-leitung in ihrer Forderung nach Ein-haltung der notwendigen Rahmen-bedingungen.

Der LCH will sich nicht damit begnügen,

die bereits 2004 publizierten Gelingens-

bedingungen zu wiederholen und deren

Einhaltung anzumahnen. Er will nun

einerseits ausweisen, welchen Bezug die-

jenigen Reformen, die nach 2004 einge-

führt wurden, zum Frühfremdsprachen-

lernen haben, und andererseits klären,

welche Massnahmen die Lehrerorganisa-

tionen ergreifen werden, um ihre Forde-

rungen verwirklicht zu sehen. Die EDK

beschloss nach dem Fremdsprachenkon-

zept das Konkordat zur Sonderpädagogik.

Leider ist nie richtig geklärt worden, wie

sich die beiden Erlasse in der Schulwirk-

lichkeit vertragen. Sollen Kinder mit in-

dividuellen Lernzielen vom Fremdspra-

chenlernen dispensiert werden oder soll

ihnen auch für die Fremdsprachen ein

individuelles Lernziel gesetzt werden?

Sollen sie dabei von schulischen Heil-

pädagoginnen begleitet werden?

Dann müssten diese aber in Bezug auf

die Fremdsprachen ausgebildet werden!

Die Geschäftsleitung des LCH sieht folgen-

des Vorgehen: Die einzelnen Kantonalver-

bände werden angefragt, wie in ihren Kan-

tonen das Fremdsprachenkonzept bisher

umgesetzt wurde. Welche Gelingensbe-

dingungen wurden dabei eingehalten? Auf

der Grundlage dieser Analyse sollen die

Präsidien der Kantonalverbände zusam-

men mit dem LCH klären und anschlies-

send veröffentlichen, welche Massnahmen

sie ergreifen werden, wenn wichtige Ge-

lingensbedingungen nicht gegeben sind.

An der Klausurtagung der Präsidenten-

konferenz des LCH vom November wird

das Thema Fremdsprachenkonzept ein-

mal mehr traktandiert. Voraussichtlich

liegt die Haltung des LCH an der Delegier-

tenversammlung vom Juni 2013 abschlies-

send vor.

«Koalition Q»: unsere Koalition für einkindsgerechtes BetreuungsangebotDer Nationalrat stimmte in diesem Som-

mer einer Ergänzung der Bundesverfas-

sung zu, die lautet, dass Bund und Kan-

tone die Vereinbarkeit von Familie und

Erwerbsarbeit oder Ausbildung fördern

und dazu ein bedarfsgerechtes Angebot

von familienergänzenden Tagesstruktu-

ren zur Verfügung stellen. Kommen die

Kantone dieser Verpflichtung nicht nach,

so legt der Bund die entsprechenden Ver-

pflichtungen fest. Die Volksabstimmung

findet voraussichtlich am 13. März 2013

statt. Warum «Koalition Q»? Q steht für

Qualität. Viele Interessengruppen haben

inzwischen erkannt, dass die schweize-

rische Wirtschaft auf Betreuungsstruktu-

ren für Kinder angewiesen ist, um über-

haupt die nötigen Fachkräfte rekrutieren

zu können. Insofern besteht ein Konsens

zwischen Schule und Wirtschaft. Zurück-

haltung oder sogar Ablehnung zeigen

wirtschaftlich orientierte Interessengrup-

pen, wenn es um die Qualität der Betreu-

ung und die Qualität des Personals geht.

Ihnen genügt offenbar ein möglichst güns-

tiger Hütedienst. Anders die Schule. Sie

ist an Betreuungsstrukturen interessiert,

weil diese ein hervorragendes Mittel für

die Frühförderung von Kindern aus so-

zial benachteiligten Familien darstellen –

aber nur, wenn die Qualität hoch ist. Be-

treuungsstrukturen, die bloss günstige

Hüteeinrichtungen sind, haben pädago-

gisch keinen Wert und müssen bekämpft

werden. Deshalb müssen wir heute for-

dern: Betreuungsstrukturen ja – aber nur

mit ausreichender Qualität. Der LCH freut

sich an der «Koalition Q» und unterstützt

deren Bemühungen.

lektionenabbau – die Schaffhauserwehren sichDie Schaffhauser Kollegen und Kollegin-

nen wehren sich gegen den Abbau von

Lektionen. Wie in Luzern, Solothurn,

Basel-Landschaft und andern Kantonen

soll auch in Schaffhausen ein Sparpro-

gramm zulasten der Schule durchgezo-

gen werden. Dass in der Schweiz, die zu

den reichsten Ländern der Welt gehört,

allen Ernstes behauptet wird, sie könne

sich ein gutes Bildungsangebot für ihre

Kinder nicht mehr leisten, ist absurd

und auf jeden Fall zurückzuweisen. Der

LCH unterstützt alle Kantonalverbände

in ihrem Kampf gegen Sparprogramme

zulasten der Bildung.

Niklaus Stöckli, VorstandsmitgliedGeschäftsleitung lcH

Aus der Geschäf tsleitungssitzung des lchvom 15. Oktober.

Der lcH will eine hohe Qualität in der externen Kinderbetreuung – mit der «Koalition Q».Foto: christoph Imseng.

lcH Dachverband Schweizer lehrerinnnen und lehrer

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BKS Aargau

Auf der Spur römischerVerbrechen

Ausstel lung. Mit der neuen Sonderaus-stel lung «Gefährl iches Pf laster – Krimi-nalität im Römischen Reich» bringt dasVindonissa-Museum licht in eine römi-sche Welt voller Verbrechen und krimi-neller Machenschaf ten.

Obwohl die Römer vor 2000 Jahren dem

mächtigsten Reich der Antike angehörten,

konnten sie sich nicht sicher fühlen. Ver-

brechen wie Betrug, Diebstahl und Mord

gehörten zum harten Alltag. Der Arm des

Gesetzes war extrem kurz, Hilfe Suchende

waren auf sich gestellt. Oft war der Griff

zur Selbstjustiz die einzige Option.

Auf gefährlichem PflasterDie internationale Sonderausstellung

ermöglicht den Besucherinnen und Be-

suchern erstmals einen Einblick in die

kriminellen Machenschaften, die das

Leben in Stadt und Land unsicher mach-

ten. Handschellen, Ketten und Schädel

von Hingerichteten oder Mordopfern

zeugen von unsicheren Zeiten. Den damit

verbundenen Wunsch nach Sicherheit

belegen Schlüssel, Fenstergitter und

die Überreste eines 2000 Jahre alten

Wachhundes, der bei Grabungen in

Ennetbaden gefunden wurde.

Spannendes für SchulklassenSchulklassen können die Sonderausstel-

lung in Kombination mit der Daueraus-

stellung besuchen. Beim interaktiven

Schlüsselturm dürfen die Schülerinnen

und Schüler ihr Geschick beim Öffnen

römischer Schlösser unter Beweis stellen.

Zusätzlich bietet das Rahmenprogramm

spannende Veranstaltungen für Klassen-

ausflüge.

Rahmenprogramm für Volksschuleund Sekundarstufe I14. November, 5. Dezember und20. Februar, «Nachts im Museum –Eine Führung im Dunkeln»: Ausgerüs-tet mit Taschenlampen können die Be-

sucherinnen und Besucher das «Gefähr-

liche Pflaster» von einer neuen Seite

entdecken. Geeignet für Schulklassen

ab Sekundarstufe I.

17. Januar, «Tod im Museum – Mör-derisch gute Nachtgeschichten»: Im stil-

vollen Ambiente des Vindonissa-Muse-

ums lesen die Aargauer Krimiautoren

Susy Schmid, Ursula Reist und Martin

Geisenhainer aus ihren Werken. Geeignet

für Schulklassen ab Sekundarstufe I.

31. Januar, «Tatort Spreitenbach –Archäologische Zeitzeugen sagen aus»:Ein Vortrag zeigt die kriminalistischen

Untersuchungen auf, welche an einem

jungsteinzeitlichen Grab aus Spreiten-

bach durchgeführt wurden. Geeignet für

Schulklassen ab Sekundarstufe I.

Workshops für Kinder28. November und 27. Februar,«Geheimnisse auf Papyrus – Nachrich-ten aus römischer Zeit»: Kinder absieben Jahren können ihre eigene ge-

heime Botschaft auf Papyrus schreiben

und sie anschliessend verschlüsseln –

wie einst die Römer.

30. Januar und 20. Februar,«Schreck lass nach – Abwehrzauberdurch Ungeheuer»: Bei den Römern

galt die Medusa als Schutzsymbol.

Kinder ab sieben Jahren können ihre

eigene schützende Medusa-Maske

basteln.

Annabarbara Gysel, Vindonissa-Museum

Weitere Informationen zu Sonder-ausstellung und Rahmenprogrammunter www.vindonissa.ch.

Das Vindonissa-MuseumÖf fnungszeiten: Dienstag bis Samstag13 bis 17 uhr, Sonntag 10 bis 17 uhr.Für Schulen auf Voranmeldung: Dienstagbis Freitag 10 bis 12 uhr und 13 bis 17 uhr.Auf Voranmeldung ist für Gruppen einAusstellungsbesuch ausserhalb der nor-malen Öf fnungszeiten möglich.Weitere Informationen zu Führungen,Angeboten und Eintrit tspreisen unterwww.vindonissa.ch, tel. 056 441 21 84,E-Mail [email protected].

Während der Nachtführungen kann das «Gefährliche Pflaster» von einer neuen Seite entdecktwerden. Foto: Béla Polyvas, Kantonsarchäologie Aargau.

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BKS Aargau

bühne frei für SchülerbandsbandXaargau. 2013 haben die Schüler-bands zum siebten Mal die Möglichkeit,die Bühnen im Kanton zu rocken. DasNachwuchsband-Festival wird vomProjekt «Kultur macht Schule» desDepar tements BKS unterstützt.

Bei bandXaargau haben junge Bands

die Gelegenheit, auf einer professionellen

Bühne aufzutreten. Teilnahmeberechtigt

sind Schülerinnen und Schüler sowie

Jugendliche aus dem Kanton Aargau

zwischen 12 und 23 Jahren. Das Durch-

schnittsalter einer Band darf jedoch nicht

über 21 Jahren liegen. Von den Bands

wird ein Repertoire an Stücken von

20 Minuten gefragt. Eine gemischte Jury

bestehend aus Musikerinnen und Musi-

kern, Journalistinnen und Journalisten

sowie Produzentinnen und Produzenten

bewertet den Auftritt und gibt den Bands

anschliessend ein konstruktives Feedback.

Professionelle unterstützungfür FinalistenEine Fachperson aus dem Musikbusiness

erteilt den sechs Finalisten ein profes-

sionelles Coaching. Im eigenen Übungs-

raum können die Künstler an den Arran-

gements und an der Live-Performance

feilen und erhalten Tipps und Tricks

rund um Themen wie CD-Aufnahmen,

Auftrittsbewerbungen oder Bandorgani-

sation. Zudem gibt es einen DVD-Mit-

schnitt des Auftrittes.

Bei einem Sieg locken KonzertauftritteDie Siegerband erhält die Möglichkeit,

vier Konzerte im Kanton Aargau zu geben

und so Erfahrungen und Referenzen zu

sammeln. Zusätzlich gewinnt sie einen

Gutschein von Zulauf-Musikinstrumenten

im Wert von 500 Franken. Die beste Schul-

band gewinnt einen Auftritt am «Musig

i de Altstadt Aarau». Als zusätzlichen

Spezialpreis vergeben die Organisatoren

des Open Airs Gränichen an eine von

ihnen ausgewählte Band einen Auftritt

am Festival. Zudem wird an jedem Abend

ein Publikumspreis für die Lieblingsband

verliehen.

Jetzt anmeldenInteressierte Bands können sich vom

19. November bis zum 4. Januar 2013 über

die Webseite www.bandxaargau.ch anmel-

den. Ganz nach dem Motto «first come –

first serve» werden die Plätze an die am

frühesten angemeldeten Bands vergeben.

WorkshopsbandXaargau präsentiert folgende

Workshops:

4. Eventmoderationsworkshop mit dem

DRS Virus- und TV-Moderator Robin

Rehmann am Samstag, 23. Februar 2013,

10 bis 17 Uhr im Jugendkulturhaus

Piccadilly in Brugg.

Schreibworkshop «lyriX – texte deine

Songs!» mit dem Berner Songwriter Nils

Althaus am Samstag, 9. Februar 2013,

13 bis 16 Uhr im Aargauer Literaturhaus

in Lenzburg.

Daniela Hallauer, Verein bandXaargau

Mehr Informationen zu bandXaargau unterwww.bandXaargau.ch. Weitere Informationenzur Kulturvermittlung des Kantons Aargausind erhältlich unter www.kulturmachtschule.choder per tel. 062 835 23 13.

Bell Baronets, bandX-Gewinner 2012, im KiFFAarau. Foto: thomas Gerstendörfer 2012.

termine 20132. März Moonwalker9. März Piccadilly16. März nordportal23. März Flösserplatz25. Mai Final: KiFF

bKS aktuellPersonalplanungs-tool fürdie SchulleitungenAb Ende Dezember wird den Schul-

leitungen für die Umsetzung des

Berufsauftrags der Lehrpersonen und

die Planung des Schuljahrs 2013/14

das erweiterte Personalplanungs-Tool

zur Verfügung stehen. Dieses ermög-

licht die Gesamtplanung der Abteilun-

gen sowie der Pensen einer Schule.

Ebenfalls kann mit dem Instrument

für jede Lehrperson eine Vereinbarung

des Pensums, differenziert nach den

vier Berufsfeldern, ausgestellt werden.

Neu können mithilfe dieses Tools die

spezifisch einer Schule zugesproche-

nen Zusatzlektionen einfach verwaltet

werden. Im Januar/Februar 2013 wer-

den Einführungsveranstaltungen in

das Personalplanungs-Tool für Schul-

leiterinnen und Schulleiter angeboten.

Die genauen Schulungsdaten und das

Anmeldeformular sind ab sofort unter

www.schulen-aargau.ch in der Rubrik

«Termine & Veranstaltungen» zu fin-

den.

Motion betref fend SchulsozialarbeitDie Motion von Samuel Schmid be-

treffend Schulsozialarbeit fordert die

Oberaufsicht des Kantons in der Schul-

sozialarbeit und eine Einheitlichkeit

bezüglich Anstellungsbedingungen,

Qualitätskriterien sowie bezüglich Da-

tenschutz und Informationsfluss. Ge-

mäss Stellungnahme des Regierungs-

rats hat es sich bewährt, dass die Ein-

richtung, Führung und Finanzierung

der Schulsozialarbeit eine kommunale

Aufgabe ist. Als Unterstützung der

Schulen und Gemeinden führt das

Departement BKS die Stelle für Schul-

sozialarbeit, welche durch eine Fach-

kommission unterstützt wird. Die Stelle

für Schulsozialarbeit steht Gemeinde-

vertretern, Schulpflegen sowie Schul-

sozialarbeiterinnen und Schulsozial-

arbeitern bei unterschiedlichen Fragen

beratend zur Verfügung. Folglich sieht

der Regierungsrat zurzeit keinen An-

lass, die geltenden gesetzlichen Grund-

lagen zu ändern.

Kommunikation BKS

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BKS Aargau

bilder sehen – bilder hören

Kunstvermit tlung. Das Aargauer Kunst-haus feier t mit Pauken und trompeten(fast) den Abschluss des Klang-Jahres.

2012 stand die Kunstvermittlung des

Aargauer Kunsthauses ganz im Zeichen

des Themas «Klang», das den Rahmen für

Schulklassen bot, die Ausstellungen und

Sammlungen unter diesem Blickwinkel

zu besuchen. Zum Abschluss des Klang-

Jahres spielen Musiker in der Sammlung.

«Hochzeit auf dem Dorfe»Eine schwarz gekleidete Braut und ihr

Bräutigam spazieren hinter einem Klari-

nettisten her. Die Hochzeitsgäste folgen

dem Brautpaar und die anwesende Dorf-

bevölkerung schaut zu. Seit vielen Jah-

ren hängt dieses Werk im Aargauer Kunst-

haus. Jedoch wurde erst dieses Jahr –

bei einem Klang-Workshop – durch den

Klarinettisten Ruedi Debrunner eine

weitere Facette des Bildes aufgedeckt.

Er berichtet, dass die Klarinette damals,

zur Zeit der Entstehung des Bildes, «en

vogue» war. Ein bedeutender Komponist

von Klarinetten-Stücken und Zeitgenosse

Töpffers war der Finne Bernhard Henrik

Crusell (1775–1838). Er studierte 1803 in

Paris, wo auch der Maler des Bildes

wohnte. Crusell komponierte unter an-

derem Tanzstücke – wie die damals

moderne «Polonaise». Es ist wahrschein-

lich, dass sich Musiker und Maler ge-

Wolfgang Adam töpffer, Hochzeit auf dem Dorf, 1812. Bild: Aargauer Kunsthaus.

Während eines Klang-Workshops mit Rafael Baier. Foto: Aargauer Kunsthaus.

kannt haben. So könnte es sein, dass

die Hochzeitsgesellschaft gerade die

Polonaise tanzt, vielleicht gespielt von

Crusell selber.

Die Teilnehmenden eines Workshops

im Aargauer Kunsthaus probieren das

gleich selber aus. Sie lernen den Polo-

naiseschritt und Ruedi Debrunner spielt

das passende Stück dazu. Beim erneu-

ten Blick auf das Bild wird nun verständ-

lich, dass die Frauen ihre langen Röcke

schürzen und die Gesichter so ernst und

konzentriert sind, um nicht aus dem

Takt zu fallen (eine Hörprobe dazu fin-

det sich auf www.kunst-klick.ch/hoeren

→ Hochzeitstanz).

Ein Jahr Klang-ErfahrungenSeit Anfang dieses Jahres haben Musiker

gemeinsam mit Schulklassen in Klang-

Workshops gearbeitet. Nicht nur gegen-

ständliche Werke der Sammlung wie das

Hochzeitsbild wurden interpretiert. Auch

zu rhythmisch angeordnete Farbflächen,

wie zum Beispiel zu jenen von Verena

Loewensberg, haben die Musiker gespielt,

Rätsel erfunden und mit ihren Instrumen-

ten Klang-Geschichten erzählt. Dadurch

wurden unerwartete Zugänge über ver-

schiedene Sinne geschaffen. Zum Ab-

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BKS Aargau

hilfe bei berufs- oder StudienwahlArbeitsmarkt. In der Berufs- und Stu-dienwahl gi lt es herauszuf inden, wel-che Berufsfelder zu einem passen. DieBetrof fenen möchten aber auch wissen,wie die chancen stehen, in diesen zuarbeiten. Hi l f reich sind Arbeitsmarkt-informationen, die Hinweise zur Ent-wicklung der einzelnen Berufsfeldergeben.

Bei der Berufs- und Studienwahl sind die

Interessen und Fähigkeiten ein entschei-

dender Aspekt. Zusätzlich sind Arbeits-

marktinformationen gefragt, die selbst für

Fachpersonen oft schwierig zu beschaffen

und zu interpretieren sind. Abhilfe schaf-

fen 130 neue Informationsblätter der BDAG.

Die Frage nach den ZukunftsaussichtenOb Jugendliche, Eltern oder Lehrpersonen:

Wer in der Berufs- oder Studienwahl steht

oder diese begleitet, ist oft erleichtert,

wenn eine Tätigkeit gefunden wird, die

den Interessen und Fähigkeiten der Betrof-

fenen entspricht. Allerdings stellen sich

im Berufs- oder Studienwahlprozess be-

reits früh Fragen zum Arbeitsmarkt wie

zum Beispiel: Ist die Baubranche krisen-

anfällig? Bietet eine Weiterbildung oder

eine Spezialisierung bessere Entwick-

lungschancen? Sind die beruflichen Zu-

kunftsaussichten mit einer Ausbildung in

der Kunst- und Modebranche tatsächlich

so schlecht? Sind Berufstätige im Bereich

«Ernährung» wirklich so begehrt?

unterstützung dank ZahlenGefragt sind Zahlen, die grundsätzlich

vorhanden sind. Allerdings ist es oft

schwierig, diese zu finden und zu inter-

pretieren. So kann die Anzahl Arbeits-

plätze stark zu- oder abnehmen, ohne

dass sich die Arbeitslosigkeit entsprechend

verändert. Seit wenigen Wochen bieten

die BDAG hier Übersicht und Hilfestellung:

In Zusammenarbeit mit der B,S,S. Volks-

wirtschaftliche Beratung Basel haben

sie zu 130 Berufsfeldern Informationen

aufbereitet und auf je einer Doppelseite

grafisch dargestellt und kommentiert.

Überraschende AntwortenDie Informationsblätter zeigen, dass in

der Berufswahl Vorurteile bestehen. So

erstaunen gewisse Antworten auf die

eingangs gestellten Fragen teilweise: Die

Baubranche kann nicht einheitlich be-

trachtet werden. Vor allem in technik-

orientierten Berufsfeldern – zum Beispiel

in den Bereichen Elektroinstallationen,

Heizung/Lüftung/Sanitär, Spenglerei –

ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zur

Gesamtwirtschaft unterdurchschnittlich.

Die Anzahl Arbeitsplätze schwankt teil-

weise stark. Ebenso sind die Tendenzen

innerhalb der Branche «Ernährung»

unterschiedlich. In der Fleisch- und in

der Milchverarbeitung ist die Arbeits-

losigkeit unterdurchschnittlich. Die

Anzahl Arbeitsstellen ist auch hier ver-

änderlich. Andere Teilbranchen ent-

wickeln sich unauffällig. Eher unerwar-

tet ist die Entwicklung im Kunsthand-

werk, in der Musik sowie im technischen

Bereich des Berufsfelds «Theater/Schau-

spiel» durchschnittlich oder gar positiv.

Die Zukunftsaussichten im Berufsfeld

«Mode/Schönheit» sind besser als erwar-

tet, wobei die Entwicklung bei den Coif-

feusen und Coiffeuren schwankend ist.

Spezialisierungen und Weiterbildungen

lohnen sich häufig im Gebiet der Wirt-

schaft und Verwaltung (zum Beispiel

in den Bereichen Immobilien, Treuhand,

Versicherungen) ebenso wie im techni-

schen Bereich (vor allem durch Höhere

Fachschulen) sowie in der Baubranche.

Abschätzen dank trendsDie BDAG werden zusätzlich zu den

bereits vorliegenden Daten noch weitere

Daten auswerten. Für Prognosen sind

sie nicht gedacht. Aber die zusätzliche

Information kann es erleichtern, die

Zukunftsaussichten im Berufswahlpro-

zess abzuschätzen.

Joannis Avramakis, BDAG

Infos: www.beratungsdienste-aargau.ch→ Info-Zentren → Ausbildungsf inder.

Abschlussveranstaltung und Workshop. 22. november, 17 bis 19 uhr:Von 17 bis 18 uhr spielen Musiker derGruppe GOnG zu den Werken der Samm-lung. Anschliessend stellen wir Projektezum thema KlAnG vor. Diese Veranstal-tung ist öf fentlich, der zweite teil richtetsich vor allem an lehrpersonen und Klang-Interessierte. Die teilnahme ist gratis.. bis 20. Dezember: Klang-Workshopmit MusikerDauer ca. 2½ Stunden zu 400 Franken(Schulklassen aus dem Kanton Aargaukönnen über wwww.kulturmachtschule.cheinen Impulskredit von 200 Frankenbeantragen).Anmeldung: [email protected]. 062 835 23 31.

schluss haben die Schülerinnen und

Schüler im Atelier wiederum Klang

und Rhythmus in Linien und Punkte

umgesetzt.

Klang-Spiele in der SchuleSchulklassen haben den Faden aufge-

nommen und weiter zu Klang und Bild

gearbeitet. Sie malten und schrieben

zur eigenen Musik, haben Klänge in

Bilder umgesetzt. Dabei waren ihre au-

ditiven und visuellen Fähigkeiten gefor-

dert. Die Kunstvermittlung hat gemein-

sam mit den Musikern neue Klangspiele

für die Website www.kunst-klick.ch

geschaffen. Unter der Rubrik «hören»

findet sich nun zum Beispiel «Klang-

Paare», ein ganz schön kniffliges Me-

mory, bei welchem Klänge den pas-

senden Bildern zuzuordnen sind. Im

Klassenzimmer (oder zu Hause) klingen

nun Kunstwerke des Aargauer Kunst-

hauses weiter.

Janna Steger, Aargauer Kunsthaus

Angebote zu KlAnG unterwww.kunst-klick.chWeitere Infos unterwww.aargauerkunsthaus.ch

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Portrait

Schularbeit auf verschiedenenEbenen

Por trait. Er fahrene Sekundarlehrer inund Schulleiter in, f r isch gewählteAargauer Erziehungsrätin und Präsi-dentin des Vereins Sekundarlehrper-sonen Aargau (SlA) – bei Esther ErneFeusi laufen viele Fäden zusammen.

Ein Arbeitstag könnte für Esther Erne

gut und gerne das Doppelte an Stunden

haben – sie würde sie locker mit ihren

vielfältigen Aufgaben füllen; mit ihrer

Arbeit als Schulleiterin an der Sekundar-

und Realschule Entfelden und dem Präsi-

dium des Vereins Sekundarlehrpersonen

Aargau (SLA) und mit dem Bearbeiten

erster Dossiers aus dem Aargauer Erzie-

hungsrat, in den die 56-jährige Aarauerin

soeben als Nachrückende gewählt wurde.

Im elfköpfigen Gremium vertritt sie künf-

tig die Belange der Real- und Sekundar-

schulen. Dass das eine anspruchsvolle

Arbeit sein wird, ist sich Esther Erne

bewusst. Schliesslich steht dem Kanton

Aargau mit der bevorstehenden Umset-

zung der Schulreform «Stärkung der

Volksschule Aargau» eine organisatori-

sche Herausforderung bevor. Als zweit-

letzter Kanton der Schweiz wird dabei

im Schuljahr 2014/15 auch der Aargau

die Bildungsstufen anpassen: Statt wie

bisher fünf Jahre dauert die Primarstufe

künftig sechs, die Oberstufe wird um

ein Jahr auf drei verkürzt.

Stufenwechsel für lehrpersonenObwohl von Kritikern im Vergleich zum

umfassenden Harmos-Gesamtpaket als

Für eine Schule sindReformen immer eine grosseHerausforderung.

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Portrait

lahme Kompromisslösung und «Mini-

reförmchen» kritisiert, sei dieser Struk-

turwechsel eine umwälzende Sache,

betont Esther Erne. «Für eine Schule sind

Reformen immer eine grosse Herausfor-

derung.» Beschäftigen dürften die Schul-

leitungen insbesondere die Umverteilung

der Stellenpensen: Rund 25 Prozent der

bisherigen Oberstufenstellen müssen an

die Primarschule verteilt werden. Trotz

der für sechs Jahre garantierten Besitz-

standwahrung handelt es sich dabei um

weit mehr als einen blossen Wechsel

der Stufenbezeichnung. «Die Arbeit einer

Lehrperson ist an der Oberstufe eine ganz

andere als an der Primarschule», sagt

Esther Erne, die selber auf 30 Jahre Un-

terrichtserfahrung an der Oberstufe zu-

rückblicken kann. «Die Schülerinnen

und Schüler sind in einer anderen Ent-

wicklungsphase, das bedingt einen völlig

unterschiedlichen Unterricht.» Auch als

SLA-Präsidentin beschäftigt sie sich mit

dem Strukturwechsel und lässt unter an-

derem gemeinsam mit dem SLA-Vorstand

die Stellungnahmen der Sekundarlehr-

personen in die Positionspapiere des

Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrer-

Verbandes (alv) einfliessen.

Weitere «Baustellen» bleibenAndere Grossprojekte in der Schulland-

schaft – etwa die Integrative Schulung

oder die Schaffung von Tagesstrukturen –

müssen durch die «Light»-Version der

Aargauer Schulharmonisierung zurück-

gestellt werden. Ein Umstand, der Esther

Erne nicht freut. «Tagesstrukturen wären

dringend notwendig», betont sie, denn

sie ist überzeugt: Durch geeignete Betreu-

ungsangebote und Aufgabenhilfe könnten

auch Oberstufenschülerinnen und -schü-

ler mit sozial schwierigem Hintergrund

enorm profitieren. Mit der Initiative «Kin-

der und Eltern» will der alv der Schaffung

familienergänzender Betreuungsstruk-

turen nun etwas Dampf machen. Immer-

hin beinhaltet das Massnahmenpaket

«Stärkung der Volksschule Aargau» unter

anderem auch Zusatzlektionen für Schu-

len an sozial belasteten Standorten. Da-

mit sollen Schulen mit verschiedenen

Projekten ihr Bildungsangebot erweitern

können. «Eine sehr interessante Möglich-

keit», findet Esther Erne, die das Modell

an der von ihr geleiteten Schule bereits

testen konnte. Insgesamt neun Lektio-

nen für pädagogische Unterstützung in

schwierigen Klassen und Berufswahl-

coaching wurden im letzten Schuljahr

an der Oberstufe in Entfelden eingesetzt.

«Davon können die Schulen wirklich

konkret profitieren.»

Selbstkritik ist wichtigTrotz immer neuer Aufgaben und Heraus-

forderungen: Aus der Ruhe bringen liesse

sich Esther Erne auch durch einen ver-

doppelten Arbeitstag eher nicht. Sie geht

ihre Aufgaben pragmatisch an und ist

keine Freundin provokativer Statements

oder plakativer Schlagworte. Ihre Hal-

tung zu den Schülerinnen und Schülern

etwa zeigt auch nach drei Jahrzehnten

Schuldienst keine Spur von pädagogi-

schen Ermüdungserscheinungen. «Schü-

ler waren früher nicht braver, weniger

aggressiv oder respektvoller», fasst sie

zusammen. Heute seien Jugendliche mit

anderen Dingen beschäftigt, würden

andere Schwerpunkte setzen. «Die Art

der Kommunikation hat sich sehr verän-

dert und die Fähigkeit, sich auf etwas

zu konzentrieren, nimmt ab,» sagt Esther

Erne. Einfach nur Facebook & Co. dafür

verantwortlich zu machen, will sie aber

nicht. «Man muss selbstkritisch bleiben.

Unsere Gesellschaft lebt den Jugendlichen

dieses ständige Switchen ja auch vor»,

sagt die Mutter einer 17-jährigen Tochter.

Umwälzende Veränderungen ortet sie

dagegen im Lehrerberuf. Der Wechsel

vom monodidaktischen Frontalunterricht

zur individualisierten und teamorientier-

ten Unterrichtsarbeit hat den Berufsalltag

der Lehrpersonen stark verändert. «Die

Herausforderungen für die Schulen sind

vielfältig.» Und das, ist sich Esther Erne

sicher, wird auch in den nächsten Jahren

so bleiben.

Esther ugolini

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lSO Solothurn

bekenntnis zu starkerVolksschulbildung

Massnahmenplan 2013. Der Kantonratlehnte in seiner Sondersitzung zumMassnahmenplan 2013 die meistenSparmassnahmen im Bildungsbereichgrossmehrheit l ich ab. Ein massiverleistungsabbau auf Kosten der Schüle-r innen und Schüler wurde so verhin-der t.

Nach monatelangen Diskussionen, nach

verschiedenen Protestaktionen der Leh-

rerschaft und Initiativen aus Elternkrei-

sen war es am 6./7. November so weit.

Der Kantonsrat behandelte in einer Son-

dersitzung den Massnahmenplan 2013.

Der von der Regierung geplante massive

Leistungsabbau in der Schule, vor allem

zulasten der Volksschule, fand glück-

licherweise keine Zustimmung des Par-

laments.

Die meisten Massnahmen im Bildungsbe-

reich wurden grossmehrheitlich aus dem

Sparpaket gestrichen. Einzig die SVP

wollte Hand bieten zu einer Verschlechte-

rung des Bildungsrucksacks der Schüle-

rinnen und Schüler. Insbesondere elimi-

nierte der Kantonsrat die Massnahmen

betreffend Lektionenkürzungen in den

Fächern Deutsch, Werken und Musik,

die Teamteaching- und Wahlfach-Subven-

tionen sowie die Beiträge an die Musik-

schulen und die Verschiebung des Früh-

englisch grossmehrheitlich aus dem

Massnahmenplan. Im Bereich der

Volksschule wurde einzig das Reform-

moratorium gutgeheissen.

Mit seinen deutlichen Entscheiden legte

der Kantonsrat ein klares Bekenntnis für

eine starke Volksschulbildung ab.

Roland Misteli

AHV-ErsatzrenteEine bit tere Pille stellt die Zustimmungdes Kantonsrats zur Massnahme «Anpas-sung der AhV-Ersatzrente» dar. Damit wirdder lSO als GAV-Verband gezwungen sein,mit der Regierung über eine wie auchimmer geartete Anpassung zu verhandeln.Vorerst gilt die bisherige Regelung be-züglich der AhV-Ersatzrente weiter. Sie istmit dem Entschied des Kantonsrats nochnicht gestrichen! Zuerst muss jetzt ver-handelt werden.Roland Misteli

Bei der Zukunft der Kinder darf nicht gespart werden. Foto: christoph Frey.

Der Kantonsrat legte einklares Bekenntnis für eine starkeVolksschulbildung ab.

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lSO Solothurn

VSl-Vorstand forder t massive Verschlech-terung der AnstellungsbedingungenMassnahmenplan 2013. Mit Einsparun-gen bei den treueprämien, bei derAltersentlastung und beim Er fahrungs-anstieg sollen laut Vorstand des Schul-leiterverbandes die Finanzproblemedes Kantons gelöst werden. Der lSOist empör t über das Ansinnen desVSl-SO, die Anstellungsbedingungender Volksschullehrpersonen massiv zuverschlechtern. In einem Schreibenan alle Schulleiter innen und Schulleitertat er dies unmissverständlich kund.

Da traute man/frau den Augen nicht.

Noch im August gelangten der LSO und

der Verband der Schulleiterinnen und

Schulleiter (VSL-SO) mit einem gemein-

samen Schreiben an den Kantonsrat und

sprachen sich gegen die Sparmassnah-

men, beziehungsweise gegen den Leis-

tungsabbau in der Volksschule aus.

Vor der entscheidenden Session Anfang

November wandte sich nun der Vorstand

des VSL-SO erneut und im Alleingang

mit einem Schreiben an den Kantonsrat.

Darin bekräftigte er zwar mehrheitlich

die ablehnende Haltung den Sparmass-

nahmen gegenüber, stellte aber auch

das Wahlfachobligatorium auf der Sek I

zur Disposition und im Hinblick auf den

Lehrplan 21 «Einsparungen bei einer

ganzheitlichen Anpassung der Stunden-

tafel» in Aussicht. Im Weiteren postulierte

er verschiedene andere Sparmassnah-

men, die zu einer Entlastung führen sol-

len. Diese enthalten einigen Sprengstoff.

Massiver Angrif f auf den GAVIm Brief des Vorstandes des VSL-SO an

den Kantonsrat ist zu lesen: «Mit einer

Überarbeitung des Gesamtarbeitsvertra-

ges GAV gäbe es eine Reihe von Möglich-

keiten, die Kosten im Bildungsbereich

senken zu können (Treueprämie, Alters-

entlastung, Besoldungssystem mit maxi-

maler Erreichung der Erfahrungsstufen

nach bereits 17 Dienstjahren).»

Konkret bedeutet das, dass die direkt

Vorgesetzten der Volksschullehrpersonen

mühsam erreichte Errungenschaften wie

die Altersentlastung oder die Treueprä-

mie verschlechtern oder ganz eliminieren

möchten und darüber hinaus noch einen

Lohnabbau vornehmen wollen. Dies im

Gegensatz zum Bildungsdepartement

und zum Regierungsrat, wo Sparmass-

nahmen bei den Löhnen ein Tabu sind.

Peinliche Sankt-Florians-PolitikLaut seinen Statuten vertritt der

VSL-SO unter anderem auch die stan-

despolitischen Belange der Schulleite-

rinnen und Schulleiter. Damit agiert

der VSL-SO selber als gewerkschaftliche

Interessenvertretung. Schaut man die

Sparvorschläge des VSL-SO an, stellt

man fest, dass bei keiner einzigen die

eigene Berufsgruppe selber betroffen

ist. Es sind immer andere, die in die

sauren Äpfel beissen sollen, in erster

Linie Volksschullehrpersonen, aber

auch die Verwaltung, Kantonsschul-

lehrpersonen oder Schulevaluatoren.

Eine derart unverfrorene Sankt-Florians-

Politik ist mehr als peinlich, gerade

für eine Berufsgruppe, die eine Vor-

gesetztenfunktion ausübt.

Belastete BeziehungenDie Geschäftsleitung des LSO erachtet

diesen Angriff des Vorstandes des

VSL-SO auf den GAV als Kampfansage.

Sie bedauert es sehr, dass der VSL-SO

mit einer derart unbedachten und eigen-

nützigen Vorgehensweise nicht nur

die Beziehungen zwischen den beiden

Verbänden, sondern auch diejenigen

zwischen den Lehrpersonen und ihren

Vorgesetzten stark belastet.

Gerade in der momentan sehr schwie-

rigen finanziellen Situation des Kantons

wäre eine gute Zusammenarbeit zwi-

schen den beiden Verbänden sowie

zwischen den Angestellten und ihren

Vorgesetzen von grosser Bedeutung.

In einem Schreiben an alle Schulleite-

rinnen und Schulleiter im Kanton ver-

urteilt der LSO das Vorgehen und das

Ansinnen des Vorstandes des VSL-SL

scharf (mehr dazu: www.lso.ch).

Roland Misteli

DienstleistungenlSO. HypothekenVergünstigungen bei der baloise bank Soba. KrankenversicherungenPrämienrabatte bei der cSS, helsana, Intras,OeKK, Visana. SachversicherungenPrämienrabatte bei der Zurich connect. unfall-Zusatzversicherunggünstiges Kollektivversicherungsangebot. Beratungsstelle für lehrpersonenkostenlose beratung bei persönlichenProblemen. Rechtsberatungkostenlose Rechtsberatung. Rechtsschutzbei Auseinandersetzungen im Zusammen-hang mit dem beruf. SprachausbildungenVergünstigungen

Wie prof itiere ich von den Dienstleistungendes lSO? www.lso.ch oder tel. 032 621 53 23.

Runder tischFraktion Heilpädagogik

Mittwoch, 21. November,17 bis 18.30 Uhr,Aula Schulhaus Hermesbühlin Solothurn

1. Teil:− Dominic Wicki (Leiter SPD) wird

vorgestellt.

− Vielfalt, Integration und Noten:

Elisabeth Ambühl und Ursula von

Burg vom VSA sprechen darüber.

2. Teil:− Sammlung und Austausch von

Anliegen, Fragen und Problemen

aus dem Schulalltag.

Anmeldung bis am 19. November an:

[email protected].

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SchulblattAG/SO·22/2012

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lSO Solothurn

neue Gesichter in der beratungsstellelehrer innen- und lehrerberatung. DieBeratungsstel le für lehrpersonen wirdab dem 1. Januar 2013 mit Regula Blöch-l inger und Markus Seitz neu besetzt.Der langjährige Berater Peter Hänggligeht in Pension.

Peter Hänggli, langjähriger Berater der

Beratungsstelle für Lehrpersonen des

Kantons Solothurn, wird auf Ende dieses

Jahres in Pension gehen. Vonseiten der

LSO-Geschäftsleitung galt es deshalb

bereits im Frühjahr, sich mit der Nach-

folgeregelung der Beratungsstelle zu be-

fassen. Als erster Schritt wurde das An-

forderungsprofil definiert und der Auf-

trag in verschiedenen Fachzeitschriften

sowie im SCHULBLATT ausgeschrieben.

Mit der Idee, dass die Solothurner Leh-

rerinnen und Lehrer in Zukunft zwischen

einer Beraterin und einem Berater aus-

wählen können, wurde die Ausschrei-

bung dann auch entsprechend formuliert.

Gesucht wurden also im Optimalfall

eine Frau und ein Mann.

40 Dossiers unter der lupeDas Inserat stiess auf grosses Interesse.

Nach Ablauf der Bewerbungsfrist lagen

über vierzig Dossiers auf dem Tisch,

welche unter die Lupe genommen wer-

den mussten. Um die Aufgabe des Aus-

wahlverfahrens, die Vorbereitung der

Vorstellungsgespräche sowie deren

Durchführung in die Wege zu leiten,

wurde innerhalb der LSO-Geschäfts-

leitung eine Arbeitsgruppe bestehend

aus Marianne Oertig (Präsidentin der

Kindergartenfraktion), Mathias Stricker

(Präsident der Primarlehrpersonenfrak-

tion) sowie Dagmar Rösler (Präsidentin

LSO) gegründet, die in den folgenden

Wochen diese Aufgaben anging.

Die Gruppe entschied sich nach der ge-

nauen Durchsicht aller Bewerbungsunter-

lagen mithilfe einer Kriterienliste dafür,

vier Bewerberinnen und Bewerber zu

einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

Noch in den Sommerferien gingen diese

Gespräche über die Bühne. Danach galt

es, eine Entscheidung zu fällen. Die

Arbeitsgruppe hatte das Glück, von einer

optimalen Ausgangslage zu profitieren

und ein Doppelmandat vergeben zu

können. Die Wahl viel auf Regula Blöch-

linger, Psychologin, Psychotherapeutin

mit eigener Praxis und Schulberaterin

sowie auf Markus Seitz, Psychologe und

Fachpsychologe für Psychotherapie mit

eigener Praxis.

Der LSO freut sich, mit Regula Blöchlin-

ger und Markus Seitz zwei sehr kompe-

tente und bestens qualifizierte Beratungs-

personen gefunden zu haben. Auf den

nachfolgenden Seiten werden die beiden

vorgestellt.

Die neuen Beratungspersonen stehen vom

1. Januar 2013 weg zur Verfügung. Bis

zum 31. Dezember 2012 ist Peter Hänggli

Ansprechperson und wird danach die

nicht zu Ende geführten Beratungen bis

spätestens Juni 2013 abschliessen.

Dagmar Rösler

termine 2012Vorstandssitzung lSO. Dienstag, 11.12.2012, 17.30 uhr,Kestenholz

termine 2013Arbeitsweekend lSO. Freitag/Samstag, 25./26.1.2013,ab 15 uhr

Vorstandssitzung lSO. Donnerstag, 21.2.2013, 17.30 uhr

Arbeitsnachmittag lSO-Vorstand. Mittwoch, 24.4.2013, ab 14 uhr

Vorstandssitzung lSO. Montag, 3.6.2013, 17.30 uhr

Vorstandssitzung lSO. Dienstag, 3.9.2013, 17.30 uhr

Klt. Mittwoch, 18.9.2013, Olten

Verabschiedung neu Pensionierte. Mittwoch, 6.11.2013, 18 uhr

Delegiertenversammlung lSO. Mittwoch, 20.11.2013, 14 uhr

Arbeitsweekend lSO. Freitag/Samstag, 29./30.11.2013,ab 15 uhr

Vorstandssitzung lSO. Donnerstag, 12.12.2013, 17.30 uhr

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lSO Solothurn

Den Menschen zuhören und sie ernst nehmen, das liegt mirlehrerberatungsstel le. Regula Blöch-l inger übernimmt zusammen mitMarkus Seitz die lehrer innen- undlehrerberatungsstel le von PeterHänggli. Regula Blöchlinger wil l mitHerzblut und Fachwissen die Arbeitder lehrpersonen unterstützen,gemeinsam nach lösungen suchenund neue Perspektiven entwickeln.

«In erster Linie ist die neue Tätigkeit in

der Lehrerinnen- und Lehrerberatung

eine Ergänzung. In meinem ursprüng-

lichen Beruf als Kindergärtnerin konnte

ich praktische Erfahrungen im Lehrbe-

ruf sammeln. Das Studium in Psycho-

logie war die Ergänzung zum pädago-

gischen Hintergrund. In der Aus- und

Weiterbildung von Lehrpersonen lernte

ich den schulischen Alltag wiederum

aus anderer Perspektive kennen.» Regula

Blöchlinger, neue Lehrerinnen- und

Lehrerberaterin des Kantons Solothurn,

ist mit der Schule auf mehreren Ebenen

verbunden. Praxis, Theorie, Therapie

und Lehrtätigkeit ermöglichen ihr, Schule

aus verschiedenen Blickwinkeln zu be-

trachten, vom ersten Schultag der Kin-

der bis zur Ausbildung und Begleitung

von berufseinsteigenden Lehrerinnen

und Lehrern. Als schulhausinterne Schü-

lerinnen- und Schülerberaterin ist sie

am Puls der Schule und der Menschen,

die lehren und lernen.

«Für mich ist die Arbeit mit Lehperso-

nen eine Berufung. Schon bei der ers-

ten Ausschreibung für die Stelle der Leh-

rerinnen- und Lehrerberatung in den

Neunzigerjahren, ich war damals Kin-

dergärtnerin, hätte ich mich am liebsten

beworben. Ich finde es wichtig, dass

es diese Beratungsstelle gibt, dass sich

Lehrpersonen Unterstützung holen kön-

nen.» Schule ist facettenreich, ein brei-

tes Gebiet mit den unterschiedlichsten

Personen, die darin involviert sind.

Darin sieht Regula Blöchlinger auch

die grosse Faszination in der neuen Auf-

gabe.

Ja, die Schule habe sich schon verän-

dert, meint Regula Blöchlinger. Sie möchte

das aber nicht positiv oder negativ wer-

ten. «Eine gute Sache sind sicher die

Schulleitungen. Die Schule muss heute

viele zusätzliche Aufgaben übernehmen,

die Ansprüche vonseiten der Eltern,

der Politik und der Gesellschaft nehmen

stetig zu, oft bleibt den Lehrpersonen

zu wenig Zeit für das Kerngeschäft.

Die Mitsprache der Eltern, ich sage be-

wusst nicht Einmischung, und die diver-

sen Reformen tragen dazu bei, dass viele

Lehrpersonen an ihre persönlichen Gren-

zen stossen. Für diese Situation wurde

die Lehrerinnen- und Lehrerberatungs-

stelle geschaffen, um Unterstützung an-

zubieten.» Es sei aber auch so, dass Lehr-

personen oft an sich selbst sehr hohe

Ansprüche stellen. «Das ist einerseits

sinnvoll, andererseits aber auch gefähr-

lich.»

Nach neun Jahren Unterricht im Kinder-

garten begann Regula Blöchlinger ein

Psychologiestudium. Ihre Abschluss-

arbeit schrieb sie zum Thema «Umgang

mit Aggression in der Schule». Der Be-

reich Schule beschäftigte sie auch in den

folgenden Jahren als schulhausinterne

Schülerinnen- und Schülerberaterin.

Weitere Erfahrungen sammelte sie bei

der Jugendanwaltschaft. Berufsbeglei-

tend absolvierte sie eine Therapieaus-

bildung und eröffnete eine eigene Praxis.

Die Aus- und Weiterbildung von Lehr-

personen wurde zu einem weiteren

Standbein in ihrer vielfältigen Arbeit.

Viel Arbeit, grosses Engagement, eine

volle Agenda: Wann und wie schafft

Regula Blöchlinger den Ausgleich? Sie

schweigt, die Antwort scheint nicht

einfach zu sein. «Also sicher kann ich

mich in der Natur mit dem Hund und

auf dem Pferd wunderbar erholen», sagt

sie. Wieder entsteht eine Pause. «Es ist

eigentlich ‹verrückt›, aber ich hole mir

Energie beim Arbeiten,» sagt sie dann.

«Ich habe viel Energie, und zufrieden-

stellende Arbeit gibt mit immer wieder

neue.» Mit Mentaltraining lerne sie noch

besser, mit der Energie umzugehen, sie

gezielt einzusetzen, zu kanalisieren.

«Ich mache im Moment auch eine Aus-

bildung dazu.»

Das Bild mit Regula Blöchlinger und

den Händen im Hintergrund hat Sym-

bolcharakter. Die Hand reichen zur Un-

terstützung, Hand-in-Hand-Lösungen

suchen, Hand bieten zu einem Entwick-

lungsprozess sieht die neue Beraterin

als Hauptaufgabe. Vom 1. Januar 2013

wird Regula Blöchlinger mit Markus

Seitz zusammen die Beratungsstelle

von Peter Hänggli übernehmen.

christoph Frey

Ich hole mir neue Energiein der Natur, zusammen mitmeinen tieren.

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lSO Solothurn

Vorhandene und vergessene Ressourcen entwickelnlehrerberatungsstel le. Markus Seitzübernimmt zusammen mit RegulaBöchlinger die lehrer innen- und leh-rerberatungsstel le von Peter Hänggli.Markus Seitz wil l die Ratsuchendenstärken, damit sie vorhandene undneue Ressourcen entdecken und wir-kungsvoll umsetzen.

«Ich kannte die Beratungsstelle schon

vorher. Den Aufgabenbereich dieser

Institution fand ich äusserst spannend.

Nachdem ich das Inserat zur Neubeset-

zung der Beratungsstelle gelesen hatte,

war ich sofort motiviert. Ich wollte mich

unbedingt bewerben. Es ist eine passende

Ergänzung und ein Ausgleich zu meiner

jetzigen Tätigkeit als Psychotherapeut

und Berater.» Gerade auch die Arbeit mit

Erwachsenen schätzt er. «Vor allem das

Spannungsfeld im gesamten Bildungsbe-

reich mit dem VSA, den Eltern, den Schul-

leitungen und den Lehrpersonen faszi-

niert mich.»

Es gibt auch einen gesellschaftspoliti-

schen Grund, warum sich Markus Seitz

als Lehrerinnen- und Lehrerberater be-

warb. «Für mich hat die Schule einen

zentralen Stellenwert für die Gesellschaft.

Als ehemaliger Schulpräsident von Deren-

dingen konnte ich mir ein Bild der Schule

machen. Die Schule bestimmt wesentlich

mit, wie das Zusammenleben in Gesell-

schaft und Wirtschaft eine Generation

später aussieht. Leider wird zu oft zu

kurzfristig gedacht. Daher wird auch

die Bedeutung der Schule unterschätzt.

Dank der guten Schulen und auch dem

dualen Ausbildungssystem haben wir

doch eine extrem kleine Jugendarbeits-

losigkeit. Da macht es viel Sinn, sich für

eine gesunde Lehrerschaft einzusetzen.

Lehrpersonen sind oft Idealisten, die

mit ihrer ganzen Persönlichkeit im Beruf

aufgehen und dadurch viel Energie brau-

chen.» Nachdenklich fügt er an: «Es tut

mit leid, dass die Schule in der Öffentlich-

keit zu wenig Anerkennung geniesst,

obwohl die Ansprüche und der Druck

immer grösser werden.»

«Ich möchte die ratsuchenden Lehrperso-

nen, die mir ja ihr Vertrauen schenken,

ernst nehmen und einen Beitrag leisten,

dass die Leute weiterkommen. Dazu zählt

die Unterstützung und die Prozessbe-

gleitung.» Markus Seitz zählt noch ein

anderes Ziel auf, das er als Berater er-

reichen möchte. «Ich will die Personen

stärken, damit sie ihre vorhandenen aber

vielleicht vergessenen oder übersehenen

Ressourcen entdecken und entwickeln.

Auf die jeweilige Situation abgestimmt

sollen die Ressourcen dann ihre Wirkung

entfalten.»

Der in der Ostschweiz geborene Markus

Seitz studierte nach dem Gymnasium

in Appenzell an der Universität Fribourg

Angewandte und Allgemeine Psychologie

sowie Volkswirtschaft im Nebenfach.

«Das ist naheliegend, wenn man Interesse

an der Gesellschaft und deren Entwick-

lung hat», meint Markus Seitz zur etwas

aussergewöhnlichen Studienkombination.

In den Jahren 1996 bis 2000 erfolgte eine

Psychotherapieausbildung. Nach diversen

internen Ausbildungen im Zentrum für

Sonderpädagogik in Kriegstetten, wo er

heute noch neben seiner Praxis in Teil-

zeit arbeite, und einem Weiterbildungs-

kurs in psychoanalytischer Psychothe-

rapie für Kinder und Jugendliche, erhielt

Markus Seitz 2001 die Kantonale Bewil-

ligung zur Berufsausübung als Thera-

peut mit eigener Praxis. Eine CAS-Aus-

bildung zum zertifizierten ZRM-Trainer

im Bereich Selbst- und Stressmanagement

folgte an der Uni Zürich. Aber auch als

Schulkommissionsmitglied, als freier

Mitarbeiter des Solothurner Tagblatts,

als Leiter des Robinsonspielplatzes Tan-

nenweg in Solothurn oder als Praktikant

in der Personalabteilung der SBB und

nebenberuflicher Tätigkeit als Vorsorge-

berater sammelte Markus Seitz unter-

schiedlichste Erfahrungen.

So viel Einsatz verlangt nach Ausgleich.

Markus Seitz schafft dies mit Handwerks-

arbeit. Nebst der Renovation seines Hau-

ses – er schreinerte die Küche und die

Treppe, machte Wanddurchbrüche – ver-

schrieb er sich schon länger der Möbel-

schreinerei. «Ich habe mir das mittels

Kursen, Fachzeitschriften und ‹learning

by doing› beigebracht. Die Herstellung

von Massivholzmöbeln gibt mir Boden-

haftung und hat zwischendurch sogar

einen meditativen Charakter. Das ist ideal

für mich, da kann ich die Gedanken frei

fliessen lassen.» Ab und zu ist er auch

als Vater von drei erwachsenen Kindern

gefordert. Seine eindeutig philosophische

Ader lebt Markus Seitz im Lesen und

Nachdenken aus.

Ruhig, besonnen einerseits, voller

Feuer, Motivation und Energie anderer-

seits: Vom 1. Januar 2013 wird Markus

Seitz mit Regula Blöchlinger zusammen

die Beratungsstelle von Peter Hänggli

übernehmen.

christoph Frey

Die Herstellung von Massivholzmöbelngibt mir Bodenhaf tung und hat zwischendurchsogar einen meditativen charakter.

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lSO Solothurn

Die Delegier ten stärktender Gl den Rücken

Geschäf tsber icht lSO. Ereignisreichwie immer, aber mit einem gewaltigenKnall, endete das Geschäf tsjahr 2011/12des lSO. Der Massnahmenplan 2013der Regierung er forder te einen beson-deren Ef for t. Die Delegier ten stärk tender Geschäf tsleitung den Rücken.

«Das Verbandsjahr 2011/12 war – wie

alle anderen zuvor auch – ereignisreich.

Und doch hebt es sich durch gewisse

Besonderheiten ab. Im Mai 2012 wurde

der Massnahmenplan 2013 veröffentlicht,

der für unsere Volksschule einen drohen-

den Leistungsabbau bedeutet.» LSO-Prä-

sidentin Dagmar Rösler zeigt im Vorwort

zum Geschäftsbericht des LSO für das

Verbandsjahr 2011/12 weiter auf, dass

die Geschäftsleitung unverzüglich einen

eigenen Massnahmenplan gegen den

Leistungsabbau erarbeitete.

Mit der unterstützung der DelegiertenDie Ballonaktion vom 13. Juni bildete den

Startschuss der Protestmassnahmen. Tau-

sende von roten Ballons stiegen in der

Mittagspause in den Himmel. In zehn

Gemeinden beteiligten sich rund 800

Lehrpersonen an der Aktion.

An drei Regionalen Delegiertenkonferen-

zen wurden die Delegierten über die Pläne

des LSO eingehend informiert. In Dor-

nach, Biberist und Egerkingen stärkten

die Delegierten der Geschäftsleitung für

die vorgeschlagenen Aktionen gegen die

Sparmassnahmen den Rücken. Das Ende

des Verbandsjahres 2011/12 endete tur-

bulent. Nach der Sommerpause sollten

weitere Protestmassnahmen starten.

Unter der Rubrik «Bildung und Schulpo-

litik» nahm der an erster Stelle stehende

Bericht zum «Leistungsabbau Volks-

schule» einen vergleichsweise bescheide-

nen Platz ein. Dies dürfte sich im kom-

menden Geschäftsbericht 2012/13 än-

dern. Mehr Raum beanspruchten die

Themen «Integrative Schulung/Spezielle

Förderung», «Leistungstest in der Volks-

schule», «HarmoS: Umsetzung» und

«Sek-I-Reform: Umsetzung».

Grenzen der Integrativen SchulungMit dem Verbandsjahr startete auch der

neue Schulversuch zur Integrativen Schu-

lung/Spezielle Förderung. Fragen hinter

die Versuchsordnung stellten die geringe

Anzahl der Vergleichsschulen und der

enge Zeitplan. Ein Umdenken des AVK

in Sachen Logopädie im Rahmen der

Überprüfung der Angebotsplanung be-

wirkte eine Entspannung und förderte

eine Lösungsfindung. Die Ergebnisse von

einer vom LSO durchgeführten Umfrage

zur Speziellen Förderung flossen in die

Arbeit der Teilprojektgruppen ein. Nach

einem Jahr mit konkreten Erfahrungen

auf breiter Ebene treten zunehmend die

Grenzen der Integrativen Schulung und

die Mängel des bisherigen Konzepts

hervor.

Die Datenschutzbestimmungen müssen

glasklar und absolut wasserdicht sein.

Das verlangt der LSO im Zusammenhang

mit den vom Bildungsraum Nordwest-

schweiz vorgesehenen flächendeckenden

Leistungstests. Zudem befürchtet der

Die Ballonaktion vom 13. Juni in zehn Gemeinden im Kanton Solothurn war ein grosser Erfolg. Foto: christoph Imseng,

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SchulblattAG/SO·22/2012

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lSO Solothurn

LSO, dass mehr «teaching to the test»

betrieben wird.

Die Umsetzung von HarmoS gestaltete

sich nicht einfach. Pädagogische, ar-

beitnehmerische und arbeitgeberische

Interessen mussten unter einen Hut ge-

bracht werden. Vor allem die Berechnung

vom Stunden- zum Lektionsmodell war

schwierig und bedingte neue Anstel-

lungsverträge für die Kindergartenlehr-

personen.

Niveauverlust bei Sek E zeichnetsich abNach einem Jahr Unterricht nach den

Vorgaben der Sek-I-Reform zeigt sich

laut Umfrage, dass primär in der Sek B

und mit Abstrichen auch bei der Sek B

und P ein Niveauverlust festzustellen

ist. Grundsätzlich haben sich die meis-

ten Lehrpersonen der Oberstufe mit der

Reform arrangiert. Die Bewertung des

Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens ist

noch nicht befriedigend gelöst. Weil der

Kanton keine Vorgaben geschaffen hat,

musste jedes Team eigene Kriterien er-

arbeiten.

Weitere Themen im Verbandsjahr 2011/12

waren das Laufbahnreglement, die Früh-

fremdsprachen, der Lehrermangel, das

LSO-Bildungsforum, der KLT sowie die

Flexibilisierung der Blockzeiten. Auf Ini-

tiative des LSO, des VSL-SO und anderer

Interessengruppen nahm das AVK in

Zusammenarbeit mit den Verbänden die

Neuregelung der Blockzeiten in Angriff.

Wichtigster Punkt: Das Blockzeitenmo-

dell mit vier Lektionen kann um eine

halbe Lektion oder 27 Minuten oder ab

der 5. Klasse der Primarschule um eine

ganze Lektion erweitert werden.

Zehn Rubriken umfasst der Bereich «An-

stellung und Besoldungen» im Geschäfts-

bericht 2011/12. Die Verhandlungen zur

«Klassenlehrerentlastung» kamen auf-

grund der angekündigten Sparmassnah-

men ins Stocken. Klärung brachte die

Unterscheidung in den Bereich Unterricht

(85%) und den Bereich «Arbeiten ausser-

halb des Unterrichts» (15%) vor allem

bei der Verpflichtung von Teilzeitange-

stellten in Bezug auf Sitzungsverpflich-

tungen. Noch keine Lösung liegt bei der

Einreihung der Sek-P-Lehrpersonen vor.

Eine vorgesehene Mitarbeiterbefragung

an der Volksschule wird erst später

durchgeführt.

Fraktionen melden sichDie Verbandsgremien kommen im vier-

ten Kapitel zu Wort. Von der Geschäfts-

leitung über den Vorstand, die Delegier-

tenversammlung, die Rechnungsprü-

fungskommission und die Fraktionen

werden die wesentlichen Ereignisse des

Verbandsjahres 2011/12 auf rund acht

Seiten dokumentiert. Den «Dienstleis-

tungen» sind weitere drei, den «Mitglie-

dern» und «Finanzen» sieben Seiten ge-

widmet. Die Betriebsrechnung schliesst

mit einem Gewinn ab. Mit 2742 Aktiv-,

Frei- und Ehrenmitgliedern erreichte

der Bestand die Höchstmarke seit der

Gründung des Verbandes. Im Laufe des

Verbandsjahres traten dem LSO 171 Per-

sonen bei, während 68 Personen den

Austritt gaben. Hauptgründe dafür sind

ein Kantonswechsel oder eine Berufs-

aufgabe, ein Berufswechsel.

christoph Frey

Der Geschäf tsbericht kann unter www.lso.ch(Dokumente) heruntergeladen werden.

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DBK Solothurn

«umweltdetektive». Die WorlddidacSti f tung zeichnet seit 1984 alle zweiJahre neue lehrmit tel mit dem begehr-ten Worlddidac Award aus. Zu den Ver-gabekriter ien zählen der pädagogisch-didaktische Wer t, die Gestaltung sowiedie Nachhaltigkeit eines lehrmit tels.2012 gehör t das Solothurner lehrmit tel«umweltdetektive» zu den Gewinnern.Die «umweltdetektive» sind in einerZusammenarbeit des Amtes für umwelt,der PH FHNW und dem lehrmit telver lagSolothurn entstanden.

«Das ist ja der Hammer!», freut sich Peter

Schiltknecht, als die Worlddidac Stiftung

dem Lehrmittelverlag Solothurn die Aus-

zeichnung ankündigt. Peter Schiltknecht

– bis Ende Juli 2012 Leiter des Lehrmittel-

verlags – hat in den letzten drei Jahren

zusammen mit dem Projektteam intensiv

an der Entwicklung des neuen Lehr-

mittels gearbeitet.

Ein langer WegVon der Idee bis zur Auszeichnung 2012

hat das Team während zahlreichen Stun-

den Umweltthemen erarbeitet, mit der

Illustratorin – Ursula Koller aus Rütihof –

Bilder besprochen, an Texten gefeilt, das

Internetportal entwickelt, ein Pilotjahr

an den Solothurner Schulen durchgeführt

und mit diesen Erfahrungen die ersten

Unterlagen überarbeitet und zu einem

Lehrmittel weiterentwickelt. Bildungsun-

terlagen im Umweltbereich sind Nischen-

produkte.

Ihre Akzeptanz verlangt deshalb beson-

ders viel Engagement. Die Zusammen-

arbeit des Lehrmittelverlags, des Amtes

für Umwelt und der Beratungsstelle

Umweltbildung der Pädagogischen Hoch-

schule FHNW hat die Ressourcen im

Umweltbildungsbereich gebündelt und

ein Hand-in-Hand-Arbeiten ermöglicht.

12 Wimmelbilder und ein KalenderKernstück der Umweltdetektive bildet

ein Kalender mit zwölf grossen Wimmel-

bildern. Sie widmen sich monatlich

einem Schwerpunktthema sowie einer

Arbeitsweise aus Naturwissenschaft

oder Umweltbildung.

Beispiele dazu sind «Wasserverbrauch»

mit der Arbeitsweise «experimentieren»

oder «Energie, Licht und Lärm» mit

der Arbeitsweise «einschätzen und beur-

teilen».

Mittels einer Transparentfolie werden

auf dem Monatsbild einige Szenen spe-

ziell hervorgehoben. Das Begleitheft

für Lehrpersonen beinhaltet passende

Unterrichtsvorschläge.

V. l.: Rosmarie Zimmermann (Autorin), Patrick Hossmann (Verlagsleiter), Dr. Esther Bäumler (Autorin).

Internationale Auszeichnungfür die «umweltdetektive»

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SchulblattAG/SO·22/2012

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DBK Solothurn

Aktualitäten auf der WebsiteDie Website www.umweltdetektive.ch

ergänzt das Lehrmittel. Sie bietet An-

regungen, Beobachtungsaufgaben, Spiele

usw. für die Jugendlichen sowie weiter-

führende Unterlagen für die Lehrper-

sonen. Die Website wird – auch in den

folgenden Jahren – laufend weiterent-

wickelt und ergänzt.

Im Schuljahr 2012/13 sind Baumbeobach-

tungen ein zentrales Thema. Dazu wird

jeden Monat eine Anregung zu einer Beo-

bachtung im Freien aufgeschaltet. Die

Baumjagd sowie Beobachtungen an Fliess-

gewässern ermöglichen einen interak-

tiven Austausch unter Umweltdetektiven.

lernen in und von der Natur«Die Lernerfahrungen draussen, im un-

mittelbaren Umfeld der Jugendlichen,

sind ein zentrales Anliegen der Umwelt-

detektive», erläuterten Peter Schiltknecht

und Rosmarie Zimmermann der Exper-

tenjury der Worlddidac Stiftung bei

der Präsentation des neuen Lehrmittels.

«Die lustvoll gestalteten Bilder mit den

versteckten Fehlern, und Unstimmigkei-

ten animieren zum Suchen, Entdecken

und sie dienen als Impulse für eigene Be-

obachtungen und Experimente. Sie sind

dadurch ein idealer ‹Türöffner› für die

Arbeit im Freien».

Das Lehrmittel fördert bei den Kindern

den Aufbau einer emotionalen Beziehung

und weckt einen kognitiven Spürsinn

zu ihrer Umwelt. Durch die Auseinander-

setzung mit den verschiedenen Arbeits-

weisen werden wichtige Kompetenzen

erarbeitet.

Peter Schiltknecht an der Didacta 2012.

Kultur- und Sprachaustauschwährend der SchulferienDas seit Jahren sehr erfolgreiche ProgrammPestalozzi/Mobilität (Ferieneinzelaus-tausch) bietet für das kommende Jahrerstmals allen 11- bis 15-jährigen SchweizerSchülerinnen und Schülern die Möglichkeit,einen teil ihrer Ferien in einem anderenSprachgebiet zu verbringen.

Das Prinzip ist einfach: Die Kinder zweierFamilien verbringen einen teil ihrer Ferienbeim Austauschpartner in der jeweils an-deren Sprachregion und sind dabei in derGastfamilie integriert. Das schaf f t für allebeteiligten einen optimalen Rahmen fürdas lernen einer Fremdsprache. Gleichzeitigkönnen sich die Kinder auch ein wenig wiezu hause fühlen.

Die Anmeldung erfolgt über Internetauf diesem link: www.ch-go.ch/feaund umfasst folgende Schritte:1. Anmeldeformular ausfüllen.2. bestätigung unterschreiben undan die ch Stif tung senden.

3. Eine Austauschfamilie in der anderenSprachregion wird zugeteilt.

4. Die Austauschfamilien nehmen mit-einander Kontakt auf und vereinbarenden Zeitrahmen.

5. Abreise. Viel Spass beim Austausch!

Die Anmeldung und Vermittlung einesFerieneinzelaustauschs ist kostenlos. Einzigdie Reisekosten und ein allfälliges taschen-geld gehen zulasten der teilnehmenden.Anmeldungen sind möglich ab 1. Dezember2012.Weitere Auskünfte erteilt:ch Stif tung für eidgenössische Zusammen-arbeit, Sandra Stutz, Projektkoordinatorinwww.ch-go.ch/programme/pestalozzi/mobilitaet.E-Mail: pestalozzi@chstif tung.ch,tel. 032 346 18 18

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PH FHNW

leistungstest in der Sekundar-stufe I Kanton Soloturn

Stellwerk-check. Alle 8. Klassen derSekundarstufe I im Kanton Solothurnwerden im Apri l/Mai 2013 zum erstenMal einen leistungstest durchführen.Im August /September besuchten rund350 lehrpersonen einen Einführungs-kurs am Institut Weiterbi ldung undBeratung.

Das webbasierte, adaptive Testsystem

«Stellwerk-Check» prüft die Leistungen

der Schülerinnen und Schüler am Ende

der 8. Klasse in den Fächern Deutsch,

Französisch, Englisch, Mathematik sowie

Natur und Technik (Naturlehre). Adaptiv

bedeutet, dass sich das Testsystem dem

Leistungsvermögen der Jugendlichen an-

passt. Lösen sie eine Aufgabe richtig, er-

halten sie aus einem geeichten Aufgaben-

pool eine weitere Aufgabe, bis ihre

Leistungsgrenzen ermittelt sind. Die Test-

anlage generiert so lange Aufgaben, bis

sie das Leistungsniveau des Schülers oder

der Schülerin ermittelt hat. Die Anzahl

der zu bearbeitenden Aufgaben ist folg-

lich unterschiedlich und somit auch die

Testdauer. Der Leistungstest, ein eigentli-

cher «Powertest», ist deshalb für die Ju-

gendlichen auch bezüglich Ausdauer und

Konzentration sehr anspruchsvoll.

Die Leistungen werden in einem indivi-

duellen Profil auf einer Skala von 200 bis

800 Punkten dargestellt. Die Lehrperso-

nen erhalten die individuellen Testergeb-

nisse, das Ergebnis ihrer Klasse sowie die

anonymisierten Ergebnisse aller teilneh-

menden Klassen desselben Schuljahrs.

test als Standortbestimmungund FördermöglichkeitDer Test ermöglicht eine Standortbestim-

mung der Schüler und Schülerinnen un-

abhängig vom Anforderungsniveau und

unterstützt die Lehrpersonen bei der dif-

ferenzierten Förderung. Die Klassener-

gebnisse dienen der Lehrperson als ergän-

zende Orientierungshilfe und sollen für

die Unterrichtsentwicklung genutzt wer-

den. Die Kursleitungen des Instituts Wei-

terbildung und Beratung führten Schul-

leitungen und Lehrpersonen im Sommer

2012 in die Möglichkeiten und Grenzen

der Testanlage ein. Sie brachten ihnen die

Funktionsweise eines adaptiven Testsys-

tems näher, zeigten auf, welche adminis-

trativen, organisatorischen und techni-

schen Vorkehrungen an der Schule nötig

sind und wie Lehrpersonen die Schüle-

rinnen und Schüler auf den Leistungstest

einstimmen können.

Fragen zu den Rahmenbedingungen

wurden entgegengenommen, soweit

wie möglich beantwortet und mit dem

Volksschulamt (VSA) geklärt.

Weiterbildungen zur Auswertungder testsDie anspruchsvolle pädagogische Arbeit

steht nach der Durchführung im Mai/

Juni 2013 an. Die Ergebnisse des Leis-

tungstests werden von den Lehrpersonen

zusammen mit den Schülerinnen und

Schülern und den Eltern umsichtig aus-

gewertet sowie in Beziehung zu Unter-

richtsbeobachtungen, Feedbacks, zum

Schülerdossier und zu den Zeugnisnoten

gesetzt. Daraus entstehen differenzierte

Programme für den Profil-Unterricht im

9. Schuljahr.

Das Institut Weiterbildung und Beratung

begleitet die Lehrpersonen mit einer

weiteren Weiterbildungssequenz. Die

Kursleitungen unterstützen sie bei der

Auswertung der Schüler- und Klassen-

ergebnisse, bei der Vorbereitung der

Standortgespräche, beim Formulieren

von Entwicklungszielen und der daraus

resultierenden Planung von Massnahmen.

tobias Obrist, Institut Weiterbildungund Beratung

lehrpersonen üben sich an Beispielaufgaben auf www.stellwerk-check.ch. Foto: Adriana Bella.

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PH FHNW

Externe Schulevaluation – Optimierungenfür den zweiten ZyklusEvaluation. Der erste Durchgang derexternen Schulevaluation wurde abge-schlossen, al le Volksschulen im KantonAargau wurden ein erstes Mal evalu-ier t. Mit dem Schuljahr 2012/13 hatnun der zweite Durchgang begonnen.

Die Erfahrungen des ersten Durchgangs

der externen Schulevaluation wurden

ausgewertet. Die Rückmeldungen der

Schulführungsverantwortlichen und der

Lehrpersonen waren mehrheitlich positiv.

Es gab aber auch kritische Feedbacks,

insbesondere zur Wirkung und Wirksam-

keit der externen Schulevaluation, die

zu Optimierungen des Verfahrens im

zweiten Durchgang führten.

Erkenntnisse für den zweiten DurchgangIm Aargauer Konzept zur externen Schul-

evaluation findet mittels einer webbasier-

ten quantitativen Nachbefragung sowie

einer qualitativen Nachbefragung von

einzelnen Schulen laufend eine interne

Qualitätssicherung statt. Insgesamt haben

die Resultate der Nachbefragungen ein

positives Bild gezeigt. Es ist gelungen,

eine relativ hohe Akzeptanz des Verfah-

rens herzustellen – dies auch dank des

professionellen Eindrucks, den das Ver-

fahren und die Evaluatorinnen und Eva-

luatoren bei den Betroffenen hinterlassen

haben. Vergleichsweise kritisch wurde

die Wirkung der externen Schulevalua-

tion eingeschätzt. Diese Rückmeldungen

haben die Verantwortlichen der externen

Schulevaluation veranlasst, im zweiten

Zyklus verschiedene Optimierungsmass-

nahmen aufzugreifen, die im Folgenden

erläutert werden.

Zusammenspiel verbessernIn den Interviews der Nachbefragung

wurde deutlich, dass insbesondere

Lehrpersonen erwarten, dass die externe

Schulevaluation einen direkteren Bezug

zum Unterricht aufweist. Diese Wir-

kungserwartung kann und will die ex-

terne Schulevaluation nur teilweise er-

füllen. Sie hält sich bei der Personen- und

Unterrichtsbeurteilung bewusst zurück,

weil dieser Bereich in der Beurteilungs-

kompetenz der Schulleitung liegt. Die

externe Schulevaluation ist darauf aus-

gerichtet, die Qualität der Schule als

Ganzes zu erfassen – und da stehen

institutionelle Rahmenbedingungen,

organisatorisch-strukturelle Gegeben-

heiten und institutionalisierte Prozesse

im Vordergrund. Im Rahmen von Infor-

mationsveranstaltungen vor der Durch-

führung der externen Schulevaluation

wird zukünftig vertieft erläutert, wie

das Zusammenspiel zwischen der exter-

nen Schulevaluation und dem schulin-

ternen Qualitätsmanagement optimiert

werden kann. Die Evaluation des The-

menschwerpunktes, den die Schule selber

wählen kann, wird so weiter entwickelt,

dass künftig die externe Evaluation von

den Schulen vermehrt als Ergänzung

und Unterstützung des schulinternen

Qualitätsmanagements wahrgenommen

werden kann.

«Von den Daten zu den taten»In den Nachevaluationsgesprächen wurde

deutlich, dass es vielen Schulen (noch)

nicht gelingt, die Entwicklungsimpulse

der Evaluation produktiv aufzugreifen

und nachhaltig umzusetzen. Ein Grund

dafür mag sein, dass sie oft keine oder

wenig Erfahrungen damit haben, wie sich

auf der Grundlage von (internen und ex-

ternen) Evaluationsergebnissen konkrete

Schul- und Unterrichtsentwicklungsvor-

haben konzipieren lassen. Neu werden

ab diesem Schuljahr die Schulführungs-

verantwortlichen darin unterstützt, den

Kompetenzaufbau für den Umgang mit

den Evaluationsergebnissen zu verbes-

sern. Das Zentrum Schulqualität bietet

für die Schulen, die vor der Durchfüh-

rung der externen Schulevaluation

sind, einen tägigen Kurs mit dem Titel

«Von den Daten zu den Taten» an. Als

inhaltliche Grundlage dient eine neue

Handreichung mit dem gleichnamigen

Titel.

Neuer Schwerpunkt «Entwicklungsprofil»Im zweiten Evaluationszyklus interessiert

die Frage, ob und wie sich die Schulen seit

dem ersten Durchgang weiterentwickelt

haben. Daher wird nicht mehr das Profil

der Schule als Ganzes erfasst, sondern das

schultypische «Entwicklungsprofil». Dabei

lautet die leitende Fragestellung: Wodurch

zeichnet sich die Schule in Bezug auf ihre

Entwicklungsfähigkeit aus? Falls die

Schule eine vertiefte Analyse in diesem

Fokusbereich wünscht, steht ihr ein neues

Bewertungsraster zu den «Schulischen

Entwicklungsprozessen» zur Verfügung.

Mit diesem neuen Instrument wird eine

differenzierte Beschreibung der Gelingens-

bedingungen von schul- und unterrichts-

bezogenen Entwicklungsprozessen vor-

genommen – nicht zuletzt unter dem Ge-

sichtspunkt, dass Schulentwicklungspro-

zesse möglichst ressourcensparend und

wirksam geplant und umgesetzt werden

können. Damit soll das Zusammenspiel

zwischen selbstgesteuerten Entwicklungs-

prozessen und den von aussen angeregten

Entwicklungsimpulsen verbessert werden.

Norbert landwehr, Peter Steiner, ZentrumBildungsorganisation und Schulqualität,PH FHNW

Weitere Informationen unterwww.schulevaluation-ag.ch.

Neu werden die Schulleitungen darin unterstützt, aus den Evaluationsergebnissen Massnahmenfür die Praxis abzuleiten. Bild: zVg.

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PH FHNW

Schat tentheater – ein vielfältiges Vorhabenfür den Gestaltungsunterr ichtBeratung. Aus dem Zusammenspielvon licht und Schatten, von Farben,Formen und Bewegung entstehen fan-tast ische und poetische Szenerien. DieBeratungswerkstat t der PH FHNW zeigtauf, wie das vielfält ige Potenzial vonSchattentheater im unterr icht genutztwerden kann.

Das Schattentheater ist als Form des

Figurenspiels eine vielfältige und reiz-

volle Gestaltungmöglichkeit für Kinder

und Erwachsene und eine Ausdrucks-

form, die sich hervorragend für die Arbeit

in Kindergarten und Schule eignet. Die

klaren, silhouettenartigen Figuren haben

dank ihrer Einfachheit eine grosse Wir-

kung auf das Publikum. Zudem ist es ein

methodisches Mittel, um mit Kindern und

Jugendlichen in szenischen Darstellungen

Inhalte zu thematisieren.

Fächerverbindende MöglichkeitenDas Schattentheater bietet durch die hand-

werklich-gestalterischen und dramatur-

gisch-narrativen Anforderungen Lernmög-

lichkeiten in verschiedenen Fach- und

Bildungsbereichen. Es fördert und unter-

stützt die Entwicklung von Kindern in

gestalterischer, sprachlicher, emotionaler

und sozialer Hinsicht und lässt sich ideal

als interdisziplinäres Unterrichtsvorhaben

nutzen. Von der Wahl des Themas über

das Arrangement der Szenerien, den Bau

der Schattenbühne und lichttechnischer

Installationen, die Gestaltung von Figuren

und Bühnenbildern bis hin zur Auffüh-

rung bietet es viele Anlässe zur Förderung

gestalterischer Fähigkeiten. Durch seine

Vielfältigkeit und fächerverbindenden

Möglichkeiten eignet es sich als Vorhaben

für Klassen- und Schulprojekte.

Abgesehen von aufwändigeren und

komplexen Anwendungen lässt sich das

Schattenspiel aber auch in einfachen

Formen nutzen. Die kleine Bühne in

der Schuhschachtel, das Handschatten-

spiel, Tischtheater oder Taschenlampen-

spielereien an der Zimmerwand lassen

sich für reizvolle Spiele und Rituale im

Kindergarten nutzen. Mit Papier und

Klebstoff können Kinder mit wenig

Aufwand eigene Figuren für einfache

Szenerien entwickeln und damit spielen.

Die Beratungswerkstatt der Pädagogischen

Hochschule FHNW widmet sich vom

14. November bis am 19. Dezember dem

Schattenspiel und seinen szenischen

Möglichkeiten. Sie gibt Lehrpersonen

Anregungen, diese Darstellungsform und

deren gestalterisches Potenzial in ihrem

Unterricht zu nutzen. Zahlreiche prakti-

sche Beispiele sowie ausgewählte Fach-

literatur zeigen auf, mit welchen Materia-

lien sich stimmungsvolle Schattenbilder

gestalten lassen. Die Lehrpersonen erhal-

ten Ideen zur Konstruktion einfacher Büh-

nen und zum Bau von Spielfiguren. Vor

Ort kann mit Leinwänden, Materialien,

Figuren und Lichtquellen hantiert und

eigene Ideen erprobt werden. Die Bera-

tungswerkstatt möchte dazu anregen,

das Schattentheater als didaktisches Mittel

oder als Gestaltungsprojekt im Unterricht

zu nutzen. Lassen Sie sich inspirieren!

Barbara Wyss, Institut Weiterbildungund Beratung

Das Schattentheater lebt vom Zusammenspiel von Farben, Formen, licht und Bewegung.Foto: Barbara Wyss.

Zur BeratungswerkstattÖf fnungszeiten: Mittwoch, 15.30 bis17.30 uhr, keine Voranmeldung nötig.Während der Sommer- und Weihnachts-ferien ist die beratungswerkstattgeschlossen.Kontakt: Pädagogische hochschule FhnW;Institut Weiterbildung und beratung;beratungswerkstatt (Raum b 005/b 007);Sternengasse 7, Solothurn;E-Mail: [email protected] [email protected];tel. 032 628 67 23 oder 032 628 66 08Ausblick auf den nächsten themenschwer-punkt: Fachliteratur für den Werkunterricht(Februar 2013)

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PH FHNW

Systematische Früherkennung und -interventionbei Problemen von Kindern und Jugendlichen

Weiterbi ldung. Früherkennung undFrühintervention haben zum Ziel,negative Entwicklungen von Schüle-r innen und Schülern möglichst f rühzu begegnen, bevor daraus handfesteProbleme werden. Im Projekt «Hin-schauen und handeln» erarbeitensich Schulen die Grundlagen dafür.

Zwischen der Gesundheitsförderung

einerseits und der Problembewältigung

andererseits nimmt die Früherkennung

und Frühintervention eine neue Funktion

ein: Sie setzt auf eine frühe Problemer-

kennung sowie auf die gezielte Unterstüt-

zung der betroffenen Kinder und Jugend-

lichen. Damit sollen weitere negative

Entwicklungen möglichst verhindert

werden.

leitfaden als Dreh- und AngelpunktWarum zum Beispiel ist Sophie auf ein-

mal so still und verschlossen? Oder

weshalb hat Sidal regelmässig gerötete

Augen? Solche Signale gilt es, möglichst

früh und systematisch zu erkennen

und sinnvoll darauf zu reagieren, bevor

handfeste Probleme entstehen. Wichtige

Aspekte der Früherkennung und -inter-

vention werden in einem Leitfaden zu-

sammengefasst. Er beschreibt eine hilf-

reiche pädagogische Haltung, stellt ein

Handlungsrepertoire zur Verfügung,

klärt Schnittstellen zu anderen Instru-

menten (etwa einem Disziplinkonzept)

und bietet geeignete Werkzeuge an. Er

gibt den Lehrpersonen Sicherheit, klärt

Zuständigkeiten, standardisiert und ver-

kürzt Abläufe, fördert das systematische

Vorgehen und schafft Verbindlichkeiten

zwischen allen Beteiligten.

Hinschauen und HandelnIm Projekt «Hinschauen und Handeln»

entwickeln Schulen in einem einjährigen

Prozess einen Leitfaden zur Früherken-

nung und Frühintervention. Sie delegie-

ren je ein Team von mindestens zwei

Personen, die im Laufe des Schuljahres

2013/2014 sechs Weiterbildungstermine

besuchen und parallel dazu einen Leit-

faden erarbeiten, der auf die eigene

Schule abgestimmt ist. Sie profitieren

dabei auch von den Erfahrungen der

übrigen Teilnehmerinnen und Teilneh-

mer sowie von individueller Beratung.

Das Projekt richtet sich an Aargauer und

Solothurner Volksschulen. An den bis-

herigen drei Durchführungen haben ins-

gesamt 16 Schulen teilgenommen. Das

Projekt ist eine Zusammenarbeit des In-

stituts Weiterbildung und Beratung mit

der Suchtprävention Aargau, der Perspek-

tive Region Solothurn sowie der Sucht-

hilfe Region Ost in Olten. An der Informa-

tionsveranstaltung vom 15. Januar 2013

(18 bis 19.30 Uhr) in Aarau lernen Interes-

sierte das Projekt, seine Ziele und Inhalte

kennen und erhalten Antworten auf ihre

Fragen.

Dominique Högger, Institut Weiterbildungund Beratung

Informationen und Anmeldung zur Infoveran-staltung: beratungsstelle Gesundheitsbildungund Prävention, tel. 062 838 90 35,E-Mail: [email protected];www.fhnw.ch/ph/iwb/beratung/gesundheit.

Probleme von Kindern und Jugendlichen sollen früh erkannt werden, bevor handfeste Probleme entstehen. Foto: zVg.

Was ist mit diesem Kind, mit diesemJugendlichen los?Früherkennung und Frühinterventiongelingen einfacher, wenn lehrpersonengefährdete Kinder und Jugendliche erken-nen und falls nötig angemessene Schrit teeinleiten können. Im Kursprogramm 2013des Instituts Weiterbildung und beratungf inden sich dazu zwei passende Kurse:. Was ist mit diesem Kind los? 23. und30. Oktober 2013 ( jeweils 13.30–17.30 uhr)in brugg. Kurs-nr. 1-13.P-K-bb1225/01.. Was ist mit diesem Jugendlichen los?6. und 13. März 2013 ( jeweils 13.30–17.30)in Solothurn. Kurs-nr. 4-13.P-K-bb1224/01.Kurssuche und Anmeldung:www.fhnw.ch/ph/iwb/kurse.

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PH FHNW

Freie Plätze in derWeiterbildungAus unserem Kursprogramm empfehlenwir Ihnen folgende Angebote:

Weiterbildung für lehrpersonen

• Passepartout: Methodisch-didaktische WeiterbildungFranzösisch

16.1., 27.2., 15.5.2013 – Kurs-

leitungsteam;

• Mit klarer Sprache die Klasseführen

6.3., 20.3.2013 – Eva Woodtli

Wiggenhauser;

• Gut ist besser als perfekt21.2.2013 – Benno Greter,

Christian Grütter;

• Musikunterricht unter erschwertenBedingungen

27.2., 13.3., 27.3.2013 – Roland Schwab,

Eliane Koeninger;

•Wintertrekking mit Schneeschuhen19.2., 22.2. und 23.2.2013 – Hansruedi

Baumann, Thomas Lüscher.

Weiterbildung zur themenspezif ischenSpezialisierung

• CAS Heterogenität und Zusammen-arbeit im Unterricht

5.8.2013 bis 23.01.2015 – Patrik Widmer

und weitere Dozierende.

Weiterbildung für Praxislehrpersonen

•WB PLP Beraten und Begleiten vonStudierenden der Sekundarstufe ll

18.3., 19.3.2013 – Annamarie Ryter;

•WB PLP Erfolgreiches Lernenim Praktikum

15.5., 22.5., 29.5.2013 – Richard Kohler

und Monika Schraner.

Detaillierte Informationen und die

Onlineanmeldung finden Sie unter

www.fhnw.ch/ph/iwb/weiterbildung.

Pädagogische Hochschule FHNW

Institut Weiterbildung und Beratung

Aarau: Tel. 062 838 90 50

Solothurn: Tel. 032 628 66 01

Entwicklungs- und Forschungsprojektzu «myMoment» sucht KlassenAufruf. Die Studie «myMoment» wirdfor tgesetzt. Besonders Jungs sollenvermehr t zum Schreiben angeregtwerden. Gesucht werden interessier telehrpersonen mit ihren vier ten Klassen.

Kürzlich wurden im SCHULBLATT

Resultate einer Forschungsstudie zur

Schreibplattform «myMoment» vorge-

stellt, insbesondere das erfreuliche

Ergebnis, dass sich Mittelstufenschü-

lerinnen und -schüler in schriftlichen

Erzählfähigkeiten gegenüber Kindern,

die nicht auf «myMoment» schreiben,

deutlich verbessern. Nun unterstützt das

Bundesamt für Kultur das Fortsetzungs-

projekt «myMoment – Mädchen und Jun-

gen schreiben und lesen auf einer Web-

plattform». Dieses Projekt hat sich unter

anderem das Ziel gesetzt, die Plattform

noch näher an die geschlechtsspezifi-

schen Interessen der Kinder anzupassen

und insbesondere die Jungen vermehrt

zum Schreiben anzuregen. Zudem wird

die Plattform ins Französische übersetzt

und sie wird im Kanton Jura in einem

Pilotversuch eingesetzt.

Gesucht: lehrpersonen und ihrevierten KlassenUm zu überprüfen, wie sich die Weiter-

entwicklung der Plattform auf die

Schreiblust und die Schreibkompetenz

von Schülerinnen und Schülern auswirkt,

sucht das Projektteam Lehrpersonen, die

im laufenden Schuljahr eine 4. Klasse

unterrichten. Lehrpersonen erhalten im

Projektrahmen eine Weiterbildung für

den Einsatz von «myMoment» und arbei-

ten mit ihren Klassen ein Jahr lang auf

der Plattform. Erhebungen zu Schreib-

motivation und Schreibkompetenzen fin-

den vor dem Einsatz von «myMoment»

statt, nach einem Jahr wird nochmals

erhoben, um allfällige Veränderungen

feststellen zu können.

Das Projektteam freut sich auf die Zu-

sammenarbeit mit interessierten Lehrper-

sonen, die sich bitte bei Esther Wiesner,

Zentrum Lesen, [email protected]

oder bei Andy Schär, imedias,

[email protected], melden.

Hansjakob Schneider und Andy Schär,Institut Forschung und Entwicklung

Das Bundesamt für Kultur unterstützt das Fortsetzungsprojekt «myMoment – Mädchen und Jungenschreiben und lesen auf einer Webplattform». Foto: Eugen Notter.

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Praxis

Gotthelf neu entdecken

Gotthelf-Zentrum. Wer war JeremiasGotthelf ? Wird man dem Dichter, denRober t Walser und Friedr ich Dürren-matt verehr ten, gerecht, indem manihn in die Schublade des Heimat- undBauerndichters steckt? Das neue Gott-helf-Zentrum in lützelf lüh regt an, denSchri f tstel ler neu kennenzulernen.

Bereits in den ersten Räumen des Gott-

helf-Zentrums, das diesen Sommer neu

eröffnet wurde, kommt man dem Men-

schen Jeremias Gotthelf alias Albert

Bitzius (1797–1854), wie er eigentlich

hiess, näher. Albert Bitzius wirkte von

1832 bis 1854 als Pfarrer in Lützelflüh

im Kanton Bern. Da hängt seine schwarze

Mütze, da steht Geschirr aus seiner Zeit,

an der Wand hängen Portraits seiner

Familie, in der Ecke steht der Sekretär,

an dem er seine Werke schrieb. In der

Mitte jedes Zimmers stehen graue Büro-

möbel mit vielen Schubladen. Öffnet man

eine Schublade, findet man Schriften und

Bilder von und über Gotthelf. Schublade

um Schublade kommt man dem Dichter

näher und erfährt, was ihn angetrieben

hat. Das Bild des Heimatdichters, der zwar

Lug und Trug des früheren Bauernlebens

aufzeigt, dieses aber dennoch verklärt,

wird umgeworfen; das Wirken Gotthelfs

erhält neue Farben und Schattierungen.

Gotthelf als Förderer der VolksschuleSchnell wird klar, dass Albert Bitzius

kein weltentrückter Pfarrer und Dichter

war, sondern ein Mensch, der gegen

Ungerechtigkeiten kämpfte und die Welt

verändern wollte. Ein wichtiges Thema

für ihn war die Schule. In fast allen

Romanen thematisiert er den Schul-

betrieb seiner Zeit, vor allem in seinem

zweiten Roman «Leiden und Freuden

eines Schulmeisters» (1839). Darin schil-

dert er eine Dorfschule im 19. Jahrhun-

dert und die Entwicklung eines Lehrers.

Er kritisierte die Lehrer, die meist selber

nicht des Lesens und Schreibens kundig

waren und die, wenn überhaupt, nur

den Kindern der reichen Bauern etwas

beibrachten. Lernen bedeutete damals

nicht, etwas zu verstehen, sondern etwas

auswendig zu wissen.

Doch Gotthelf kritisierte nicht nur die

Lehrer, sondern auch die Bauern und die

Regierungen, die dies zuliessen. Dies

ging dem Berner Erziehungsdepartement

zu weit: Es entliess Pfarrer Bitzius 1845

als Schulkommissär. Bitzius widerstrebte

es auch im realen Leben, Ungerechtig-

keiten hinzunehmen; er wetterte und

predigte, manchmal auch in einer derben

Sprache. Dabei schonte er niemanden.

Er grenzte sich in seinen Schriften ge-

genüber Kommunisten und Sozialisten

ebenso dezidiert ab, wie später gegenüber

den Radikalen oder Liberalen seiner Zeit.

Hemmungslos kritisiert er in «Zeitgeist

oder Berner Geist» (1851–52) die radika-

len Politiker, die nach ihrer Machtüber-

nahme genauso habgierig und ungerecht

regiert hätten wie die früheren Aristo-

kraten, ganz nach dem Grundsatz «sälber

ässe macht feiss». In jungen Jahren war

Bitzius noch ein begeisterter Anhänger

der Liberalen gewesen.

Gegen soziale ungerechtigkeitenBereits das Erstlingswerk «Der Bauern-

spiegel» (1837) machte Gotthelf berühmt.

Der Roman ist die Biografie eines Ver-

dingbubs. Gotthelf klagt darin das Ver-

dingwesen generell und den Geiz, die

Härte und Herzlosigkeit der Bauern,

Pfarrer und anderer Obrigkeiten gegen-

über diesen Kindern schonungslos an.

Erstaunlich ist, dass es bei einer solch

deutlichen Schilderung des Leids, das

diese Kinder erfuhren, noch über hun-

dert Jahre dauerte, bis das Verding-

wesen in der Schweiz aufgehoben wurde.

text und Fotos: cornelia thürlemann.

Das Gotthelf-Zentrum bietet Führungenfür alle Altersgruppen an. Dokumentationenfür Schulklassen sind in Arbeit. WeitereInformationen: www.gotthelf.ch; Informa-tionen zur Region: www.emmental.ch.

Im neuen Gottelf-Zentrum wird JeremiasGotthelf nicht schubladisiert.

Das Pfarrhaus in lützelflüh, Standort des neuen Gotthelf-Zentrums. Fotos: cornelia thürlemann.

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Praxis

Sami, Sami, Sami, Sami,Samichlaus

chorissimo. Rechtzeit ig auf den6. Dezember bietet sich das lied vomSamichlaus an. Dabei spielen Nüsseoder Kastanien eine wichtige Rolle.

Alle Jahre wieder ist der Samichlaus

mit seinem Esel und dem Schmutzli un-

terwegs. Sicher freut er sich, wenn Kin-

dergärtler oder Unterstufenkinder ihm

dieses fröhliche Lied von Stephanie

Jakobi-Murer vorsingen.

Nussspiele− Die Lehrperson lässt ein Säckli mit

Baumnüssen im Kreis zirkulieren. Was

spürt man? Was hört man? Was ist da-

rin? Ist das Rätsel gelöst, rollt die Leh-

rerin allen Kindern auf dem Boden

zwei Nüsse zu.

− Die Kinder zeigen, was sich alles mit

den Nüssen machen lässt: klopfen,

reiben, rollen, auf verschiedenen

Körperteilen tragen, Nüsse verstecken –

die Kinder sind sehr erfinderisch.

− Nüsse gegeneinander klopfen. Gemein-

sam auf verschiedenen Gegenständen

und Materialien (Boden, Tische, Fens-

ter, Tafel...) mit den Nüssen spielen:

Wie tönt es?

− Hörspiel: Ein Kind spielt auf einem

Material, die andern hören mit ge-

schlossenen Augen zu. Worauf wurde

gespielt?

− Partnerübungen: Zu Musik «trommelt»

oder rollt ein Kind dem andern die

Nüsse sachte auf den Rücken. Wechsel.

− Namen oder Wörter rhythmisch klop-

fen. Ratespiele dazu machen: Welcher

Name wurde gespielt?

− Den Samichlausrhythmus des Liedes

mit den Nüssen gegeneinander klopfen,

dazu rhythmisch sprechen: Sami,

Sami, Sami, Sami, Samichlaus. Den

Rhythmus, wie oben beschrieben, auf

verschiedenen Gegenständen spielen.

Viele dieser Spiele lassen sich auch mit

Kastanien (getrocknete eignen sich besser

als frische) oder Steinen machen.

liedgestaltungDen Samichlausrhythmus mit Nüssen,

Hölzli, Schlägeli oder ähnlichem mit-

spielen, die andern Teile ohne Beglei-

tung singen. Zur Abwechslung den

Samichlausrhythmus nur spielen, ohne

dazu zu singen.

Am Ende der zweiten Strophe bleibt der

Esel stehen: Alle Kinder sind auch still

(versteinern) und beginnen erst auf ein

Zeichen, das ein vorher bestimmtes Kind

machen darf, mit der nächsten Strophe.

Möglichkeiten: «hü» rufen, Triangel an-

schlagen, einmal klatschen und so weiter.

Das Kind, das die «Versteinerung» auflöst,

darf selber bestimmen, wie lange die

Stille dauern soll.

Rollenspiel zum Lied machen.

Margrit Vonaesch

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Praxis

Wie viel Advent dar f es sein?

Advent in der Schule. Alle Jahre wiedergibt es Diskussionen, was in SchweizerSchulen im Advent er laubt ist. Denndie Volksschule hat einen Auf trag zurkonfessionellen Neutral ität. Die um-setzung liegt bei den Kantonen undfällt unterschiedlich aus. Das AargauerSchulgesetz kennt keinen Paragraphenzu diesen Fragen.

Martin C. Zumstein, Schulleiter in Berg-

dietikon, will auf die Traditionen dieser

Zeit nicht verzichten: «Sie sind ein Teil

unserer Kultur, die Kinder sollen diese

kennenlernen, auch um sich integrieren

zu können. Klassenveranstaltungen gel-

ten für alle», betont er. So habe er als

Schulleiter einen muslimischen Schüler,

der die Teilnahme an diesen «christli-

chen» Festen verweigern wollte, gefragt,

wie er denn reagieren würde, wenn er

seine Einladung ablehnen würde. Bei

einem Kind, dessen Eltern als Zeugen

Jehovas keine Weihnachtsfeiern erlauben,

habe er auch auf der Teilnahme am offi-

ziellen Teil der Feier bestanden. Das Kind

sang aber die Lieder nicht mit. Zumstein

betont: «Es geht um die Symbole des

Lichts, des Friedens, der Verständigung

zwischen Kulturen – etwa bei den Wei-

sen aus dem Morgenland – und sozialen

Schichten, wie bei den Hirten. Diese

teilen alle Kinder.»

Nicht wenige Lehrpersonen sind aberverunsichert:

• Manche Eltern verbieten ihnen ausreligiösen (oder antireligiösen) Gründenden Bezug zu Weihnachten.

• Die betreffenden Schülerinnen undSchüler wollen mitmachen beim Krip-penspiel und Adventssingen, was zuSpannungen mit manchen Eltern führt.

• Ein Teil der Lehrpersonen hält einen«interreligiöse Advent» für einen Wider-spruch in sich. Man solle sich wiedermehr auf die eigenen Werte besinnen,alle Schülerinnen und Schüler solltendiese kennenlernen.

Rechtliche GrundlageDie Schweizer Bundesverfassung garan-

tiert die Glaubens- und Gewissensfrei-

heit (Art. 15 Abs. 2), religiöse Handlun-

gen sind geschützt. Es darf aber niemand

dazu gezwungen werden (Art. 15 Abs. 4

BV). Unklar ist jedoch, welche Form von

Religion in welcher Auslegung geschützt

wird und was in den Bereich der Verhal-

tenskultur gehört. Die Kantone legen

Regeln fest. Im Thurgauer Volksschulge-

setz 1 heisst es: «Die Schweiz ist ein Land

mit christlicher Tradition (...). Rituale zu

Ostern, Advent oder Weihnachten haben

auch in der Schule ihren Platz.» Der Kan-

ton Luzern erlaubt «Feiern mit christli-

chem Hintergrund (zum Beispiel Weih-

nachtsfeiern)» 2. Religiöse Gefühle der

Schülerinnen und Schüler dürfen dabei

nicht verletzt werden. Krippenspiele,

Adventsschmuck, das Basteln von typi-

schen Gegenständen oder das Zubereiten

von Lebensmitteln gelten nicht als reli-

giöse Handlungen. Der Kanton Schwyz

erlaubt christlich geprägte Feiern und

Krippenspiele. Eine Dispensation von

Schülern wird bei Bedarf erteilt. Die

Richtlinien des Volksschulamtes im Kan-

ton Zürich raten dagegen von der «ak-

tiven Teilnahme an Handlungen und

Liedern mit religiösen Inhalten» ab.

2006 hat eine grosse Anzahl muslimi-

scher Verbände, darunter auch der Ver-

band Aargauer Muslime, zum Thema

eine Stellungnahme veröffentlicht

(Christliches Traditionsgut in Schweizer

Schulen und Islam). «Das Ansinnen,

christliche, insbesondere weihnachtliche

Traditionen aus den Schulzimmern zu

verbannen, erachten wir als unange-

messen...». Jedes Kind solle im Schulun-

terricht respektvoll religiösen Feiern und

Aktivitäten beiwohnen, nie aber zu reli-

giösen Handlungen oder Bekenntnissen

gezwungen werden.

Vielen Lehrpersonen fehlt der Zugang

zur christlichen Tradition, die Kenntnis

der rechtlichen Grundlagen und anderer

Standpunkte. Hier ist Aus- und Weiter-

bildung wichtig. Wünschenswert wäre

auch eine klare Definition der Advents-

bräuche: Welche sind religiös und welche

kulturell bedingt? Dazu kommt: Ein

Argumentarium der Schulleitungen wirkt

entlastend, fehlt aber meist.

christiane Faschon

1 thurgauer Volksschulgesetz vom 29. August2007;

2 leit faden für Schulleitungen, lehrpersonen,behörden, Schule und Religion 2009.

Was ist eine religiöse Handlung, was Verhaltenskultur? Die Regeln dafür sind kantonal unter-schiedlich geregelt. Foto: Shutterstock.

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Praxis

Geschenkidee: Eiskratzerohne kalte Finger

Werkbank. Eiskratzen, eine tor turmit klammen Fingern bei eis igentemperaturen: Das muss nicht sein.Die Werkbank zeigt, wie es geht.

Winterzeit – Eiszeit. Jetzt beginnt wieder

das Freischaufeln der schneebedeckten

Autos und das Scheibenkratzen am Mor-

gen. Die Folge davon sind kalte und steife

Finger. Mit dem genähten Eiskratz-Hand-

schuh wird Abhilfe geschaffen. Zudem ist

er ein ideales Weihnachtsgeschenk. Was

die Ausführung, Gestaltung und Material-

wahl betrifft, sind fast keine Grenzen

gesetzt. Hier eine Idee von vielen.

Die Werkarbeit eignet sich für die Mittel-

stufe, der Zeitaufwand beträgt zirka

sechs Lektionen. Zu den Lerninhalten

gehören das Handnähen, das Sticken

und/oder das Nähen mit der Maschine.

• MaterialFolgende Materialien braucht es für

den Eiskratzer: Eiskatzer, Filz 3–4 mm,

dünner Filz und Stickgarn. Nähuten-

silien und die Nähmaschine sind auch

gefragt.

• Arbeitsablauf1. Auf den Filz zwei Rechtecke in den

Massen 1725 cm aufzeichnen und

zuschneiden. Eventuell die Ecken

etwas abrunden.

2. Aus dünnem Filz Motive, Logos oder

Details ausschneiden und auf die Vor-

derseite des Handschuhs aufnähen,

mit Zierstichen das ganze abrunden.

3. Die beide Teile aufeinanderlegen,

dabei oben eine etwa 7–8 cm lange

Öffnung für den Scheibenkratzer-

Griff markieren. Eher knapp bemes-

sen, damit der Griff etwas einge-

klemmt wird (Foto 1).

4. Schmalkantig die Seitenteile vom

Handschuh zusammennähen.

5. Von oben den Scheibenkratzer in die

Öffnung schieben. Von Hand eventuell

noch etwas den Rand der Öffnung

fester zusammennähen, sodass der

Griff fest sitzt.

• Tipps− Wenn man den Handschuh in der

Unterstufe anfertigen möchte, einen

Waschhandschuh (dickere Qualität)

verwenden und bedrucken oder be-

malen lassen.

− Auf Filz mit der Filznadel Motive

aufnadeln lassen.

− Anstelle von Filz kann man auch

Faserpelz oder Frottee doppelt gelegt

verwenden.

− Zwei Hüllen mit wasserabweisendem

Material (Rucksackstoff) aussen und

einem Baumwollstoff innen anfertigen,

beide Teile ineinanderlegen und an

der Unterkante zusammennähen.

− Die Hülle stricken oder häkeln und

in der Waschmaschine verfilzen.

Doris Altermatt

nanooh.ch

Foto 1: Die Öffnung knapp bemessen, damit der Griff festgehalten wird. Foto: zVg.

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Praxis

Öffentliche Räume bieten Jugendlichen die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen. Foto: Fotolia.

KioskJugendliche im öffentlichen Raum

Studie. Jugendliche möchten sichihre tref fpunkte selber aussuchen.Das zeigen die Ergebnisse der neuenSchweizer Jugendstudie Juvenir zumthema «Jugendliche im öf fentl ichenRaum» der Jacobs Foundation.

Jugendliche schätzen die Möglichkeit,

in ihrer Freizeit spontan und zwanglos

an selbstgewählten öffentlichen Orten

zu verweilen. Sie nutzen öffentliche

Räume primär zum Treffen von Bekann-

ten (62 Prozent) und deutlich seltener

als Party-Location (23 Prozent). Tauchen

Konflikte um Lärmbelästigung oder Litte-

ring auf, sind die Jugendlichen durchaus

selbstkritisch und akzeptieren geltende

Regeln in Bezug auf Lärm und Abfall.

Sie fordern jedoch gleichzeitig, dass diese

Regeln für alle im öffentlichen Raum gel-

ten und dass die Erwachsenen Verständ-

nis für die Jugend zeigen. Ausufernde

Partys auf öffentlichem Grund und ihre

Begleiterscheinungen prägten die Schlag-

zeilen des Sommers. Nun zeigt die erste

Ausgabe der neuen Schweizer Jugend-

studie Juvenir, dass die Jugend deutlich

zurückhaltender und zudem durchaus

dialogbereit ist, wenn ihre Anwesenheit

auf andere störend wirkt. Überraschende

77 Prozent der befragten Jugendlichen

begrüssen es zudem, wenn Security-

Mitarbeiter an öffentlichen Plätzen nach

dem Rechten sehen.

Die Studienresultate zeigen: Öffentliche

Räume bieten Jugendlichen die Möglich-

keit, Verantwortung zu übernehmen,

aber auch, Grenzen auszuloten und aus-

zuhandeln. Das sind wichtige Grund-

lagen für das Verständnis der demokra-

tischen Zusammenlebens. Parks, Ein-

kaufszentren und Bahnhöfe sind so

Lernräume demokratischer Gesellschafts-

ordnung – sie sollten unbedingt erhalten

bleiben.

Aktuelle Jugendarbeit entsprichtdem BedürfnisDie Ergebnisse der ersten Durchführung

der Jugendstudie Juvenir zeigen, dass

die heute geleistete, zeitgemässe Jugend-

arbeit, die aufsuchend im öffentlichen

Raum agiert, Jugendlichen Räume zur

selbstständigen Nutzung erschliesst, un-

komplizierte Begegnungsmöglichkeiten

schafft und flexibel auf die Eigeninitiative

der Jugendlichen setzt. Dies entspricht

dem tatsächlichen Bedürfnis und bietet

gleichzeitig wichtige Erfahrungsmöglich-

keiten. Die Resultate sollten zudem Mut

machen, bei Fragen der Raumplanung di-

rekt in den Dialog mit Jugendlichen und

weiteren Nutzerinnen und Nutzern zu

treten.

Elena Konstantinidis, GeschäftsführerinDachverband offene Jugendarbeit SchweizDOJ/AFAJ

mathflash

mathflash ist das neueste Produkt des

Aargauer Lehrers Fritz Hirt, Autor von

geoflash. Auf www.nettools.ch stehen bis-

lang etwa 30 interaktive Lern- und Trai-

ningsmodule für die Basis-Fertigkeiten

in Mathematik und für Bruchrechnen ab

der 4. Klasse neu zur Verfügung. Mit

mathflash können Lehrpersonen gezielt

Übungsmaterial für Lernende mit speziel-

len Bedürfnissen zusammenstellen. Die

Übungen können sowohl online bear-

beitet, wie auch mit den ausdruckbaren,

dynamisch generierten Arbeitsblättern

vertieft werden. Highlights sind interak-

tive Lern- und Trainingseinheiten, dy-

namisch generierte Arbeitsblätter und

Kontrollfunktionen für Lehrpersonen.

Das Angebot ist vorderhand kostenfrei.

Weitere Informationen: www.nettools.ch.

Medienmitteilung

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Agenda KursAargauer Kunsthaus. 18. november, 11–12 uhrDas Aargauer Kunsthaus präsentiert

in diesem Jahr mit «La jeunesse est

un art» eine grosse Überblicksaus-

stellung zum jungen aktuellen Kunst-

schaffen in der Schweiz. Anlass ist

das 30-jährige Jubiläum des Manor

Kunstpreises, einem der wichtigsten

Förderpreise des zeitgenössischen

Kunstschaffens in unserem Land.

Öffentliche Führung durch die Aus-

stellung «La jeunesse est un art» mit

Astrid Näff. Eintritt: 15/10 Franken,

Führung gratis.

Weitere Informationen zur Ausstellung:

www.aargauerkunsthaus.ch.

Alex Porter. 18. november, 18 uhr«TransPorter» ist das zauberhafte

Programm von Alex Porter zu dessen

30-jährigem Bühnenjubiläum. Porter

ist ein Fabulierer, der es versteht,

sein Publikum mit schillernder Poesie

und schalkhaftem Unsinn ins Land

der Fantasie zu

locken. Neben

neuen musika-

lischen Num-

mern werden

auch der Fla-

schenblues, der

Seiljazz, die

Gipsy-Gläser

und der Money-

Burning-Reggae

zu sehen sein. Porter präsentiert in

seinem elften Theaterabend als Erzäh-

ler, Sänger und Zauberer altes Entrück-

tes und neues Verrücktes und verführt

das Publikum damit in die Welt des

Staunens. Theaterkasse ab 17.30 Uhr

an der Kronengasse 10, Baden,

Tel. 056 222 23 34. Vorverkauf:

Info Baden, Bahnhofplatz 1, Baden,

Tel. 056 200 84 84 oder unter

www.ticket.baden.ch.

«Musik & Mensch». 22. november, 19.30 uhrIm Rahmen der Kolloquiums- und

Konzertreihe «Musik & Mensch» der

Fachhochschule Nordwestschweiz

FHNW findet in der Reithalle der

Pädagogischen Hochschule in Aarau

das Konzert «Tabla, Sitar und Publi-

kum – Kommunikation mit Musik-

instrumenten» statt mit Shrirang

Mirajkar und Thomas Niggli.

Weitere Informationen unter

www.fhnw.ch/ph/musikundmensch.

Der Musiker thomas Niggli. Foto: zVg.

Kammerchor Aarau. 25. november, 17 uhrDrei herausragenden Komponisten

des 20. Jahrhunderts ist der vom Kam-

merchor Aarau zusammen mit dem

Chor Canta Cantus Schaffhausen als

Gemeinschaftsproduktion gestaltete

Konzertabend gewidmet: Frank Martin,

Francis Poulenc und Maurice Ravel.

Leitung: Vreni Winzeler (Poulenc,

Ravel), Rainer Held (Martin). Ort: kath.

Kirche Peter und Paul, Aarau. Vorver-

kaufsstelle: Meissner Bücher Aarau,

Tel. 058 200 44 44, Karten zu 55/45

Franken, ermässigt 20 Franken.

lesung Philipp Maloney. 7. Dezember, 20.15 uhrSchon seit über 20 Jahren löst Philip

Maloney seine haarsträubenden Fälle

auf DRS 3 zur Begeisterung eines gros-

sen Publikums. Die erfolgreiche Hör-

spielserie von Roger Graf ist mittler-

weile auch von den Kleinkunstbühnen

nicht mehr wegzudenken. Die Schau-

spieler Michael Schacht und Jodoc

Seidel sind bereits mit dem dritten Pro-

gramm unterwegs. Sie spielen nicht nur

Philip Maloney und den Polizisten, sie

hauchen auch allen anderen Figuren

auf der Bühne Leben ein. Das neue Pro-

gramm bringt zwei Maloneyfälle, die

noch nie im Radio zu hören waren.

Zu sehen und zu hören im Kulturhaus

Odeon in Brugg. Weitere Informatio-

nen: www.odeon-brugg.ch.

Filmbildungskurs zum thema«Filmvermittlung im unterricht»

Filmbildungskurs an den48. Solothurner Filmtagen. 26.–28. Januar 2013Unter fachkundiger Leitung von Till

Brockmann, Filmwissenschaftler;

Kurt Schöbi, Medienpädagoge; Ruth

Köppl, Filmwissenschaftlerin und

Heinz Urben, Medienpädagoge werden

die Teilnehmenden theoretisch und

praktisch ins Thema «Filmvermitt-

lung im Unterricht» eingeführt. Sie

vertiefen ihr Wissen über die Film-

sprache, visionieren und diskutieren

ausgewählte Schweizer Filme aus

dem Festivalprogramm und lernen

didaktische Möglichkeiten zum kom-

petenten Umgang mit Filmen im

Klassenzimmer kennen.

Mit einer in der Kurspauschale in-

begriffenen Wochenkarte können

die Teilnehmenden während der

ganzen Dauer der Filmtage alle Film-

programme und Anlässe kostenlos

besuchen, den Filmschaffenden vor

Ort begegnen und hautnah in die

Welt des Schweizer Films eintauchen.

Kursdauer: 26. bis 28. Januar jeweils

von 9 bis ca. 21 Uhr.

Kursgebühren: inklusive Verpflegung

und Wochenkarte: 714 Franken.

Anmeldeschluss: 20. Dezember.

Alle Teilnehmenden erhalten vom

Seminar für Filmwissenschaften

der Universität Zürich eine Kurs-

bestätigung.

Weitere Informationen und An-meldung: Kinokultur in der Schule,

Tel. 032 623 57 07, E-Mail kinokultur

@archos.ch, www.archos.ch (Kurs-

unterlagen und Anmeldeformular

unter «Kinokultur in der Schule

Weiterbildung»).

SchulblattAG/SO·22/2012

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AgendaAgenda und Kurs

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SchulblattAG/SO·22/2012

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Offene Stellen

AargauOffene Stellen für Lehrpersonen wer-

den durch die Schulpflegen oder Schul-

leitungen im virtuellen Schulbüro ein-

gegeben und erscheinen dann automa-

tisch im Internet (www.schulen-aar-

gau.ch → Stellen).

InformationDer Datenabruf für das SchulblAtt23/2012 er folgt am Freitag,23. November 2012, 14 uhrAusschreibungen für das SchulblAtt 23bit te bis zu diesem termin aufgeben.Stornierungswünsche melden Sie bit teunter Angabe der Stellen-ID bis Montag-morgen, 9 uhr, per E-Mail direkt [email protected].

Kindergarten

Remigen 17707. 25 WochenstundenFür die zweite Kindergartenabteilung ander familiären Schule Remigen suchen wirauf das 2. Semester eine motivier te lehrper-son. Es erwartet Sie ein aufgestelltes undhilfsbereites team. Ihre bewerbung richtenSie bis 30.11.12 an die Schulleitung.Ab 18.2.2013Schulleitung Remigen-Mönthalhinter trottenstrasse 4, 5236 Remigentel. 056 284 19 87 oder 079 793 20 66

Primarschule

Bettwil 17671. 15 Wochenstundenunterricht an 1.–3. Klasse (16 Kinder).Klassenverantwortung 1. und 2. Klasse(10 Kinder).Ab 1.2.2013Schulleitung bettwil, Doris SchorAescherstrasse 19, 5615 Fahrwangentel. 056 667 47 51

Eiken 17725. 9 Wochenstunden9 Wochenstunden IhP, die befristet auchvon einer lehrperson erteilt werden dür fen.Die unterstützung einer ShP ist gewähr-leistet. Zusätzlich können noch 5 Wochen-stunden IhP an der Real er teilt werden.Ab 1.1.2013Schulleitung Eiken, Angela DiesnerSchulweg 1, 5074 Eikentel. 062 871 87 26, 062 871 25 01oder 076 337 31 12E-Mail: [email protected]

Vom 1.12.2012 bis 25.1.2013Schulleitung ueken, Gabi MüllerSchulhaus hofacher, 5028 uekentel. 062 871 24 05

Oberstufe

Eiken 17726. Realschule. 5 Wochenstunden5 Wochenstunden IhP, die befristet auchvon einer lehrperson erteilt werden dür fen.Die unterstützung einer ShP ist gewährleis-tet. Zusätzlich sind noch 9 WochenstundenIhP an der Primarschule zu vergeben.Ab 1.1.2013Schulleitung Eiken, Kreisschule EMSAngela Diesner, Schulweg 1, 5074 Eikentel. 062 871 87 26, 062 871 25 01 oder076 337 31 12E-Mail: [email protected]

Fahrwangen 17675. Realschule. 27 WochenstundenDie Schule Meisterschwanden bietet einesehr gute Infrastruktur, ein innovatives undsehr hilfsbereites Kollegium, in dem dieZusammenarbeit grossgeschrieben wird.Ab 1.12.2012bewerbungsunterlagen und Referenz-angaben an Kreisschule Oberes Seetalcarmen Pirovano Kohler, SchulleiterinEggenstrasse 35, 5616 Meisterschwandentel. 056 667 47 81E-Mail: [email protected]

Fahrwangen 17722. Realschule. 3 Wochenstundenhauswir tschaf t an 4. Real, die Schülerin-nen und Schüler dieser Klasse sind sehr auf-gestellt und motivier t. Das lP-Kollegiumist innovativ und hilfsbereit.Vom 11.2.2013 bis 5.7.2013bewerbungsunterlagen und Referenzangabenan carmen Pirovano Kohler, SchulleiterinEggenstrasse 35, 5616 Meisterschwandentel. 056 667 47 81E-Mail: [email protected]

Rothrist 17702. bezirksschule. 2 WochenstundenWir suchen für unser Schultheater an derbezirksschule eine lehrperson. Der unter-richt f indet jeweils am Montag ab 15.15 uhrbis 17 uhr statt.Ab 11.2.2013Auskunf t er teilt: bruno MerzStufenleitung, tel. 062 794 18 29bewerbung an: Schulsekretariatbernstrasse 108, 4852 RothristE-Mail: [email protected]

Schaf isheim 17711. befristete Anstellung. Sekundarschule. 20–24 WochenstundenWir suchen für eine 4. Sekundarklasse einelehrperson in Rupperswil. Über Fächer und

leimbach 17657. 19 WochenstundenWir suchen auf den 1.2.2013 eine Klassen-lehrperson für die 1.–3. Klasse in leimbach.Wir sind eine kleine IS-Schule mit engagier-tem team. Fragen beantwortet Ihnen gernedie Schulleiterin Franziska Gautschi.Ab 1.2.2013Schulleitung leimbach, Franziska GautschiGemeindehaus, 5733 leimbachtel. 079 779 80 77E-Mail: [email protected]

leutwil 17709. 16–18 WochenstundenWir suchen für die 1./2. Primarschulemit 16 Schülerinnen und Schülern eineer fahrene lehrperson. Das Pensumkann evtl. auf Sommer 2013 in anderenDrüwil-Schulen ergänzt werden.Ab 1.2.2013Schulleitung Drüwil, Peter FelderSchulweg, 5706 boniswiltel. 062 767 61 30E-Mail: [email protected]

Meisterschwanden 17715. 14–16 Wochenstunden4. Klasse, sehr gute Infrastruktur,kollegiales und hilfsbereites team.Ab 1.2.2013bewerbung inkl. Referenzen bis 23.11.2012an: Schulleitung Meisterschwandencarmen Pirovano KohlerEggenstrasse 35, 5616 Meisterschwandentel. 056 667 47 81E-Mail: [email protected]

Oberwil-lieli 17730. 25 WochenstundenWir suchen eine lehrperson für die 4. KlassePrimarschule mit dem Wunsch, die Klasseweiter zu führen. unsere IS-Schule liegt imWald. Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.Ab 1.2.2013Schulleitung,Schulstrasse 94, 8966 Oberwil-lielitel. 056 648 62 11E-Mail: [email protected]

Rothrist 17700. 28 WochenstundenWir suchen eine lehrperson für unsere4. Primarschulklasse mit 18 Schülerinnenund Schülern.Ab 11.2.2013Auskunf t er teilt: barbara ScheuzgerStufenleitung, tel. 062 794 20 71bewerbung an: Schulsekretariatbernstrasse 108, 4852 RothristE-Mail: [email protected]

ueken 17687. befristete Anstellung. 8 WochenstundenWir suchen dringend eine Primarlehrpersonfür Entlastungsstunden, diverse Fächer.Montag- und Dienstagmorgen. Verlängerungder Anstellung bis Ende Schuljahr als Option,verschiedene Klassen, vor allem unterstufe.

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Offene Stellen

Stundenplan erteilen wir gerne Auskunf tauf Anfrage.Ab sofor t bis 11.7.2013Schulleitung Michael SchwedenerSchulstrasse 20, 5503 Schaf isheimtel. 062 885 77 52 oder 079 528 07 10

Sprachheilunterricht

Bellikon 17327. Sprachheilwesen. 4 WochenstundenFür unsere Dor fschule suchen wir per Dezem-ber oder nach Vereinbarung eine logopädinoder einen logopäden für 4 Wochenstunden.näheres zu unserer Schule unterwww.schule-bellikon.chAb 1.12.2012Franziska Pedersen, SchulleitungSchulhausstrasse, 5454 bellikontel. 056 496 09 33E-Mail: [email protected]

Mellingen 17538. Sprachheilwesen. 5–22 Wochenstundenlogopädie, 5–22 Wochenstunden(Das Pensum kann auch auf 2 Personenaufgeteilt werden.)Ab sofor tWir freuen uns auf Ihre vollständigenbewerbungsunterlagen mit Foto und hand-schrif tprobe an: Zentrale SchulleitungPost fach, 5507 MellingenAuskunf t er teilt: Stephen nutterStufenschulleitung Primarschuletel. 056 481 81 93 oder 077 461 19 92E-Mail: [email protected]

Oberwil-lieli 17411. Sprachheilwesen. 9 WochenstundenFür den Standort Oberwil-lieli sucht dieVertragsgemeinschaf t SprachheilwesenKelleramt eine logopädin.Ab sofor tWir freuen uns auf ihre bewerbung.Präsidium VSK, Rita SchneiderSchmiedeweg 3, 8918 unterlunkhofentel. 056 634 14 27E-Mail: r [email protected]

Remetschwil 17653. Sprachheilwesen. 8 Wochenstunden logopädieAb 1.11.2012 oder nach VereinbarungSchule Remetschwil, Doris trempSchulleiterin, Schulweg 6, 5453 Remetschwiltel. 056 485 60 72E-Mail: [email protected]

Spreitenbach 17678. befristete Anstellung. Sprachheilwesen. 25–28 WochenstundenDas Pensum kann auf zwei Personenaufgeteilt werden.Ab sofor t bis 31.7.2013Moria Zürrer, Schulleitung, Schulhaus SeefeldSchmittegass 100, 8957 Spreitenbach

tel. 056 418 88 96 oder 076 491 38 35E-Mail: [email protected]

Wettingen 17727. Sprachheilwesen. 9–15 Wochenstunden9 Wochenstunden logopädie aus Pool(ab 18.2.2013). 4–6 Wochenstunden VM logozusätzlich möglich (ab sofor t). Grosses, gutausgestattetes logopädiezimmer.Ab 18.2.2013Primarschule MargeläckerSchulleitung hilde Romor-Eglof fMargelstrasse 8, 5430 Wettingentel. 056 437 03 30E-Mail: [email protected]

Heilpädagogik/Sonderschulung

Brugg 17677. tagessonderschule. 2–8 Wochenstunden6 Wochenstunden Sport (Dienstag und Frei-tag). 2 Wochenstunden bildliches Gestalten.Ab 1.1.2013Kinderheim brugg, tagessonderschuleWildenrainweg 8, 5201 bruggtel. 056 460 71 90

Schulleitung

Gipf-Ober fr ick 17720. Stellenprozent: 100Schulleitungser fahrung. IS-Schule mit rund400 Schülerinnen und Schülern. co-Schul-leitung mit 40% kompetenter unterstützungdurch Schulverwaltung. AusführlichesInserat: www.schule-gipf-ober frick.ch.Ab 1.8.2013Schulpf lege Gipf-Ober frickVerena buol lüscher, Präsidentin5073 Gipf-Ober frick

Kleindöttingen 17664. Stellenprozent: 50–70co-leitung (Real/Sek) zur bisherigenSchulleitung (IS-Schule mit Kiga, Primarund OS). Er fahrene Führungsperson mitpädagogischer Grundausbildung.Ab 1.8.2013Schulpf lege böttstein, Präsident Pius Sutterhauptstrasse 198, 5314 Kleindöttingentel. 058 589 28 78

Rombach 17665. Stellenprozent: 80Stufenleitung Oberstufe. Ab Schuljahr2014/15 wegen Strukturreform. Pensen-korrektur möglich.Ab 1.2.2013Schulpf lege und Schulleitung KüttigenSchulhaus Stock, alte Stockstrasse 225022 Rombachtel. 062 839 93 90Mehr Infos unter www.kuettigen.ch→ Rubrik Schulen

Integrierte Heilpädagogik

Aristau 17661. befristete Anstellung. Integrier te heilpädagogik. 2 Wochenstunden

Wir suchen per sofor t für den Kindergarten-eine heilpädagogin/einen heilpädagogen für2 Wochenstunde pro Woche. Wir freuen unsauf Ihre bewerbung.Vom 1.1.2013 bis 31.7.2013Schule AristauKindergarten und PrimarschuleMarion lamezan-hauck, SchulleiterinSchulstrasse 8, 5628 Aristautel. 056 664 21 84

Eiken 17724. Integrier te heilpädagogik. 14 WochenstundenPrimar 9, Real 5 Wochenstunden. Kannauch einzeln vergeben werden. Auch lehr-personen, die Interesse an IhP haben, könnensich bewerben. unterstützung durch eineShP ist gewährleistet. Pensum kann sichspätestens im Schuljahr 2013/14 erhöhen.Ab 1.1.2013Schulleitung Eiken, Angela DiesnerSchulweg 1, 5074 Eikentel. 062 871 87 26, 062 871 25 01 oder076 337 31 12E-Mail: schulleitung @schuleeiken.net

Würenlingen 17644. Integrier te heilpädagogik. 13 WochenstundenStufe: Primarschule. Es besteht die Mög-lichkeit, auf beginn des Schuljahres 2013/1424–28 Wochenstunden IhP an der Primar-schule zu übernehmen. Wir freuen uns aufIhre bewerbung.Ab 11.2.2013Schule Würenlingen, Erwin Egli, SchulleiterSchulstrasse 4, 5303 Würenlingentel. 056 297 15 93E-Mail: [email protected]

Stellvertretungen

Auenstein 17659. befristete Anstellung. 8 Wochenstunden Englisch an derPrimarschuleArbeitstage idealerweise Donnerstag-und Freitagmorgen an 3., 4. und 5. Klasse.Reichen Sie bit te Ihre bewerbung mit denüblichen unterlagen bis 16. november ein.Vom 1.1.2013 bis 31.7.2013Schulleitung Auenstein, SekretariatSchulhausstrasse 10, 5105 Auensteintel. 062 897 59 32E-Mail: [email protected]

Baden 17717. Primarschule. 6 Wochenstunden6 Wochenstunden an einer 5. Klasse imbadener Quartierschulhaus Kappelerhof.Donnerstags: 9.05–10.55 uhr. Freitags:10.10–11.45 uhr und 13.30–15.05 uhr.Vom 29.4.2013 bis 5.7.2013Volksschule baden, SchulleitungKindergarten/Primarschule, Ariane SchweizerMellingerstrasse 19, 5401 badentel. 056 200 87 40 oder 079 787 82 47E-Mail: [email protected]

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Offene Stellen

Baden 17716. Primarschule. 10 WochenstundenDaZ (Intensiv- und Stützkurse) in einembadener Quartierschulhaus (Kappelerhof ).Vom 18.2.2013 bis 14.3.2013Volksschule baden, SchulleitungKindergarten/Primarschule, Ariane SchweizerMellingerstrasse 19, 5401 badentel. 056 200 87 40 oder 079 787 82 47E-Mail: [email protected]

Brugg 17713. Primarschule. 21 WochenstundenStellver tretung (inkl. 2 WochenstundenEnglisch) an 5. Primarklasse gesucht.unterrichtstage: Dienstag 6 Wochenstunden,Mittwoch 3 Wochenstunden, Donnerstag6 Wochenstunden.Vom 7.1.2013 bis 19.1.2013Schulpf lege, Schulleitung bruggPost fach, Wildenrainweg 2, 5201 bruggtel. 076 559 77 56 oder 056 460 20 51E-Mail: schulpf [email protected]

Ef f ingen 17697. Kindergarten. 20 WochenstundenAn ländlicher IS-Schule, Kindergartenmit kleinen Klassen. Grund: Dienstalters-geschenk Montag- bis Freitagmorgen,Montagnachmittag.Vom 8.4.2013 bis 17.5.2013Schulleitung brigit t Stettlerhofacker, 5078 Ef f ingentel. 079 243 49 39E-Mail: ef f [email protected] f ingen.ch

Frick 17718. Kindergarten. 21,75 WochenstundenStellver tretung während eines Mutterschaf ts-urlaubs im Kindergarten Frick (blockzeiten).Vom 5.4.2013 bis 6.7.2013Primarschule Frick, Peter boss, SchulleiterSchulhaus 1957, 5070 Fricktel. 062 865 70 90E-Mail: [email protected]

Gipf-Ober fr ick 17670. Kindergarten. 15 WochenstundenDienstag, Donnerstag ganzer tag mitMittwochmorgen. Die tage können eventuellgeändert werden. Engagier tes und unter-stützendes team. Option auf Verlängerungder Stellver tretung.Ab sofor t bis 21.12.2012Schule Gipf-Ober frick, ursi truttmannOberstufenschulhaus, 5073 Gipf-Ober fricktel. 062 865 25 75E-Mail: schulleitung@schule-gipf-ober frick.chwww.schule-gipf-ober frick.ch

Gränichen 17719. Integrier te heilpädagogik. 16 WochenstundenAb sofor t suchen wir eine Stellver tretungfür insgesamt 16 Wochenstunden Integrier teheilpädagogik (inkl. 4 Wochenstunden VM).Die Stellver tretung dauert ca. 4 Wochen.

Ab sofor t bis 4.12.2012Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.Schule Gränichen, Schulleitung KPlhEdy huber, Post fach 255, 5722 Gränichentel. 062 855 05 08E-Mail: [email protected]

Hirschthal 17672. Kindergarten. 2–3 Wochenstunden«Schule hirschthal – gemeinsam unterwegs».Altersdurchmischte Gruppe mit 9 Kindern.unterricht am Dienstagnachmittag. Infos überunsere Schule: www.schule-hirschthal.ch.Vom 26.2.2013 bis 28.5.2013Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.Schulleitung, helene Guthauser-FreyPost fach 30, 5042 hirschthaltel. 062 721 09 27E-Mail: [email protected]

Hornussen 17696. Primarschule. 7 Wochenstunden Englisch an der Primar-schule. ländliche IS-Schule mit kleinenKlassen. Dienstag- und Donnerstagmorgen.Stellenantrit t auch bereits ab 7.1.2013möglich. Anschliessend evtl. unbefristeteAnstellung.Vom 25.2.2013 bis 5.7.2013Schulleitung, brigit t StettlerSchulstrasse 242, 5075 hornussentel. 079 243 49 39E-Mail: [email protected]

Klingnau 17652. Kindergarten. 25 WochenstundenStellver tretung 100% gesucht während derIntensivweiterbildung der Stelleninhaberin.Wir freuen uns auf Ihre bewerbung.Vom 12.8.2013 bis 24.1.2014Martina hasler, SchulleitungPropsteistrasse 1, 5313 Klingnautel. 056 269 21 40E-Mail: [email protected]

laufenburg 17692. Sekundarschule. 28 WochenstundenKlassenlehrperson 2. Klasse Sekundar-schule. Fächer: Ma, De, bG, bio, Rel, buSan der Sekundar- und Realschule.Vom 7.1.2013 bis 5.7.2013Kreisschule Regio laufenburgSiegbert Jäckle, bannweg 2, 5080 laufenburgtel. 062 869 11 60E-Mail: [email protected]

Mellingen 17732. Kindergarten. 20 WochenstundenPensum 80%.Vom 18.2.2013 bis 5.7.2013Wir freuen uns auf Ihre vollständigenbewerbungsunterlagen mit Foto und hand-schrif tprobe an: Zentrale SchulleitungPost fach 197, 5507 MellingenAuskunf t er teilt: Schulleitung WohlenschwilMichael Signer, 5512 Wohlenschwiltel. 056 481 71 72E-Mail: [email protected]

Mellingen 17511. Kindergarten. 20 WochenstundenPensum 80%Vom 18.2.2013 bis 5.7.2013Wir freuen uns auf Ihre vollständigenbewerbungsunterlagen mit Foto und hand-schrif tprobe an: Zentrale SchulleitungPost fach 197, 5507 MellingenAuskunf t er teilt: Schulleitung WohlenschwilMichael Signer, 5512 Wohlenschwiltel. 056 481 71 72E-Mail: [email protected]

Muhen 17645. Sprachheilwesen. 17 Wochenstundennur ausgebildete lehrpersonen für logopädie.Ab sofor t bis 9.2.2013Schulleitung/SchulsekretariatSchulstrasse 3, 5037 Muhentel. 062 737 16 56E-Mail: [email protected] fahren Sie mehr über unsere Schule auf:www.schulemuhen.ch

Neuenhof 17647. Sprachheilwesen. 20–24 WochenstundenDas Pensum setzt sich aus logo- undVM-Wochenstunden zusammen und kannauch im teilpensum besetzt werden. Eserwarten Sie eine lebendige Schule undein innovatives logo/lega-team.Vom 1.1.2013 bis 31.7.2013Schulleitung neuenhof, barbara StammPost fach 95, 5432 neuenhoftel. 056 416 22 94

Niederrohrdor f 17706. Diverse Schultypen. 12 Wochenstunden bewegung und Sport.unser Sportlehrer hat urlaub. Wir suchenfür diese Zeit eine engagier te Sportlehrper-son am Standort niederrohrdor f für 6 Klassen(4 Sek/2 Real), nur Jungs. unterricht amDienstag/Donnerstag (ganztags), Freitag-vormittag.Vom 7.1.2013 bis 1.2.2013Kreisschule Oberstufe Rohrdor ferbergSchulleitung, Sabina brändliSchulhaus Rüsler, 5443 niederrohrdor ftel. 056 485 61 10

Nussbaumen 17704. bezirksschule. 20 Wochenstunden Mathematik,2 Wochenstunden biologie, 1 WochenstundeKlassenlehrerstundeVom 18.2.2013 bis 1.3.2013Schulleitung Obersiggenthal, thomas birrilandschreiberstrasse 1, 5415 nussbaumentel. 056 282 40 55

Oberwil-lieli 17643. Primarschule. 25 WochenstundenWir suchen eine Stelllver tretung für die1. Klasse Primarschule an der wunderschönim Wald gelegenen IS-Schule und freuenuns auf Ihre bewerbung.Vom 3.12.2012 bis 25.1.2013

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Offene Stellen

SchulleitungSchulstrasse 94, 8966 Oberwil-lielitel. 056 648 62 11E-Mail: [email protected]

Oftringen 17733. Stufen- und typenübergreifend. 24 Wochenstunden textiles WerkenWir suchen als Stellver tretung für eineKollegin, die im verlängerten Mutterschaf ts-urlaub ist, eine engagier te und kreative lehr-person für tW an der Primar- und bezirks-schule. Die Wochenstunden sind am Montag,Dienstag, Donnerstag, Freitag, jeweils von10.15–11.50 und von 13.30–16.55 uhr.Vom 11.2.2013 bis 5.7.2013Auskunf t: Schulhausleitung bezirkschuleluzia Strub, Kirchstrasse 4, 4665 Of tringentel. 062 789 82 56E-Mail: luzia.strub@of tringen.chbewerbung: SchulverwaltungKirchstrasse 4, 4665 Of tringentel. 062 789 82 40E-Mail: schulverwaltung@of tringen.ch

Safenwil 17694. Primarschule. 2 Wochenstunden bildnerisches Gestaltenbildnerisches Gestalten/Werken an einer5. Primarklasse. Der unterricht f indet amFreitagnachmittag statt. Zusätzlich können4 Wochenstunden DaZ intensiv an 4 verschie-denen halbtagen sowie 6 Wochenstunden VMübernommen werden.Ab sofor t bis 31.7.2013Kreisschule Safenwil-Walterswilurban Gassmann, SchulleitungDor fstrasse 5, 5745 Safenwiltel. 062 788 40 60

Safenwil 17723. Integrier te heilpädagogik. 7–8 WochenstundenAb 5.5.2013 kann das Pensum erhöht werden.Ab Schuljahr 2013/14 besteht die Möglichkeiteiner Festanstellung mit 15 bis 18 Wochen-stunden. Weitere Infos über unsere Schulef inden Sie unter www.ks-sawa.chVom 11.2.2013 bis 31.7.2013Kreisschule Safenwil-Walterswilurban Gassmann, SchulleiterDor fstrasse 5, 5745 Safenwiltel. 062 788 40 60

Safenwil 17695. befristete Anstellung. 4 Wochenstunden Deutsch alsZweitsprache (DaZ)DaZ intensiv an vier verschiedenen halb-tagen. Zusätzlich können 6 WochenstundenVM und an der 5. Primarklasse eine Stell-ver tretung von 2 Wochenstunden bildne-risches Gestalten/Werken am Freitagnach-mittag übernommen werden.Ab sofor t bis 31.7.2013Kreisschule Safenwil-WalterswilSchulleitung, Dor fstrasse 5, 5745 Safenwiltel. 062 788 40 60

Schinznach-Dor f 17682. Realschule. 7 Wochenstunden Mathematik, 5 Wochen-

stunden Deutsch, 8 Wochenstunden Realien,2 Wochenstunden bildnerisches Gestaltenbei dieser Stellver tretung wird eine lehrerinim Mutterschaf tsurlaub vertreten. nachEnde des Mutterschaf tsurlaubs besteht dieMöglichkeit, aus der Stellver tretung eineFestanstellung zu machen.Vom 1.2.2013 bis 12.5.2013Schulen Schinznach-Dor fSchulstrasse 4c, 5107 Schinznach-Dor ftel. 056 443 11 09

Schinznach-Dor f 17679. Realschule. 8 Wochenstunden Mathematik, 5 Wochen-stunden Deutsch, 6 Wochenstunden Realien,2 Wochenstunden bildnerisches Gestalten,2 Wochenstunden Geometrisch-technischesZeichen, 3 Wochenstunden FranzösischVom 18.2.2013 bis 15.3.2013Schulen Schinznach-Dor fSchulstrasse 4c, 5107 Schinznach-Dor ftel. 056 443 11 09

Suhr 17686. befristete Anstellung. Sekundarschule. 20 Wochenstunden2. Klasse Sekundarschule Französisch,Deutsch und Mathematik.Vom 25.3.2013 bis 4.7.2013Schule Suhr, Priska lussiPost fach 268, 5034 Suhrtel. 062855 56 82E-Mail: [email protected]

Suhr 17710. befristete Anstellung. bezirksschule. 18 Wochenstunden1a = 5 Wochenstunden Französisch3a = 4 Wochenstunden Französisch3c = 4 Wochenstunden Französich3abc = 4 Wochenstunden latein1 Wochenstunde lerncoachingVom 13.12.2012 bis 26.01.2013Schulleitung bezirksschule, Martin MeyerPost fach 268, 5034 Suhrtel. 062855 56 73

Schmiedrued-Walde 17729. Integrier te heilpädagogik. 14 Wochenstunden5 Wochenstunden 1./2. SeReal,9 Wochenstunden Primarschule.Vom 2.4.2013 bis 8.5.2013Schulleitung Schule Schmiedrued-WaldeIrene Schild blancSchulstrasse 488, 5046 Waldetel. 062 738 50 23E-Mail: [email protected]

Wettingen 17666. Diverse Schultypen. 20 Wochenstunden hauswir tschaf tDas Pensum kann auch aufgeteilt werden.Vom 7.1.2013 bis 5.5.2013Sekundarschule Wettingen, Peter hauserMargelstrasse 6, 5430 Wettingentel. 056 437 03 40

Würenlos 17708. Diverse Schultypen. 4 Wochenstunden textiles WerkenDienstag 13.30 bis 16.55 uhr, 1. und 3. Sek.Ab sofor t bis 1.2.2013Schulleitung Würenlos, claudia StadelmannSchulstrasse 30, 5436 Würenlostel. 056 436 87 73E-Mail: [email protected]

Zuzgen 17654. Primarschule. 2,5 Wochenstunden Realien, 2 Wochen-stunden bildnerisches Gestalten, 3 Wochen-stunden bewegung und Sport, 1 Wochen-stunde Deutsch als Zweitsprache (DaZ),1 Wochenstunde Ethik und Religionen,8,5 Wochenstunden Deutsch, 7 Wochen-stunden Mathematik.Die stelleninhabende lehrperson gilt alsangemeldet. 1 D und 1 M als lerncoaching-stunde.Vom 4.3.2013 bis 5.7.2013Schulleitung, SchulsekretariatSchulstrasse 19, 4315 Zuzgentel. 061 875 95 73

Folgende Lehrerinnen- und Lehrer-

stellen sind zu besetzen:

Solothurn

Hauenstein-Ifenthal-Wisen. Integrative Förderung: 16 lektionen absofor t oder nach Vereinbarung, unbefristeteAnstellung.Schulleitung Kreisprimarschulehauenstein-Ifenthal-Wisen, christoph lutzAltmattweg 47, 4600 OltenFragen: [email protected] telefon 079 667 27 47

SolothurnZentrum für körper- und sinnes-behinder te Kinder (ZKSK). logopäde/lgopädin im Frühbereichfür Mehrfachbehinderte: 8–15 lektionen,unbefristet.. Heilpädagog. FrüherzieherIn mitEr fahrung, 80 % oder nach Vereinbarung,unbefristet.Für Details: www.zksk-so.ch oderchristine bigolin, Geschäf tsführerintelefon 032 625 82 50bewerbung: ZKSK, Schöngrünstrasse 464500 Solothurn

InformationAnmeldungen sind mit lebenslauf,Foto und unterrichtsberechtigung sowieden Ausweisen über Ausbildung undbisherige tätigkeiten den genanntenSchulleitungen einzureichen.

Anmeldeschlusss: 26. November 2012

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Einwohnergemeinde

Derendingen ist mit über 6000 Einwohnerinnen und Einwohnerndie drittgrösste Gemeinde im solothurnischenWasseramt. Die SchuleDerendingen umfasst rund 500 Schülerinnen und Schüler der Kinder-garten- und Primarschulstufe. Die Schülerinnen und Schüler werdenan drei verschiedenen Standorten mit jeweils allen Stufen unterrich-tet. Die Musikschule ist der Primarschule angegliedert.

Für die Verstärkung der Schulleitung suchen wir

eine Schulleiterin/einen Schulleiter (50%)Der Stellenantritt erfolgt per 1. Februar 2013 oder nachVereinbarung.Wahlbehörde ist der Gemeinderat.

Aufgabenbereich:– Operative und pädagogische Führung der Primar- und Kinder-gartenstufe am Standort Oberdorf

– Koordination und Ausbau der Angebote im Frühbereich– Weiterentwicklung des Schulprofils– Unterstützung der Lehrkräfte, besonders in anspruchsvollenSchulsituationen

– Umsetzung der speziellen Förderung von Kindern mitbesonderen Bedürfnissen

– Führung verschiedener Ressorts und Projekte

Anforderungen: Sie verfügen über einen Abschluss als Schulleiterin/Schulleiter und eine pädagogische Grundausbildung ist vonVorteil.Durch ihre Flexibilität und Sozialkompetenz behalten Sie die nötigeGelassenheit auch in turbulenten Zeiten. Als engagierte und kom-munikative Persönlichkeit überzeugen Sie mit Ihrem Geschick inPersonalführung.

Wir bieten:Vielseitige Aufgaben mit Eigenverantwortung. Zeit-gemässe Anstellungsbedingungen mit leistungsorientiertem Lohn.

Informationen: Auskünfte erteilt Ihnen gerne KunoTschumi,Gemeindepräsident,Tel. 032 681 32 30, oder Matthias Pfeiffer,Schulleiter,Tel. 032 682 31 82.

Anmeldung: Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Foto sowie Nach-weise über Ausbildung und bisherigeTätigkeit senden Sie bittebis 30. November 2012 an: Gemeindepräsidium, BewerbungSchulleiterin/Schulleiter, Hauptstrasse 43, 4552 Derendingen.

Schule Bremgarten

Die Schule Bremgarten führt alle Schultypen der Volksschule vonKindergarten bis Bezirksschule. Drei Stufenleitungen bilden unterder Leitung des Gesamtschulleiters das Schulleitungsteam. Esübernimmt die Verantwortung für die Schule als Ganzes. Die Stufen-leitungen sind für die operative Führung ihrer Stufe und die Bewäl-tigung ihrer stufenspezifischen Aufgaben zuständig. Ein Mitgliedder Co-Leitung Kindergarten/Primarschule tritt in den Ruhestand.Auf Beginn des Schuljahres 2012/13 ist daher die Stelle als

Co-Stufenleitung Kindergarten/Primarschule, 35–40%

neu zu besetzen. Es ist vorgesehen, dass das Pensum ab dem Schul-jahr 2014/15 aufgrund der Strukturreform auf 60–70% ansteigen wird.

Aufgaben– Operative und personelle Führung von Kindergarten undPrimarschule in Zusammenarbeit mit der Stellenpartnerin

– Zusammenarbeit mit Lehrpersonen und Eltern– Mitarbeit bei der Qualitätssicherung und Schulentwicklung– Mitarbeit im Schulleitungsteam

Profil– Kommunikative, integrierende und teamfähige Führungs-persönlichkeit

– Belastbar und fähig zur Konfliktlösung– Pädagogische Ausbildung mit Unterrichtserfahrung– Erfahrung in Organisation und Administration– Abgeschlossene Schulleitungsausbildung oder die Bereitschaft,diese zu absolvieren

Wir bieten– Offene, engagierte Lehrpersonen– Motiviertes Schulleitungsteam– Unterstützende, vertrauensvolle Schulpflege– Leistungsfähige Sekretariate (Stufen- und Zentralsekretariat)– Kompetente Schulsozialarbeit– ModerneTagesstrukturen

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen gerne zur Verfügung:GuidoWirth, Gesamtschulleiter,Tel. 056 64118 25,E-Mail: [email protected] Schulpflege Bremgarten nimmt Ihre Bewerbung bisam 14. Dezember 2012 entgegen: Schulpflege Bremgarten,Postfach 2088, 5620 Bremgarten.

Stadt Bremgarten

Die Schule Baden möchte in Zusammenarbeit mit demDepartement Bildung, Kultur und Sport (BKS) den Ein-satz von fest angestellten Springerinnen und Springernerproben. Springer/-innen haben keine feste Unterrichts-verpflichtung, sondern werden jeweils eingesetzt, wenneine Lehrperson kurzfristig ausfällt und eine üblicheStellvertretung schwierig zu organisieren ist.

Wir suchen für die Oberstufe in Baden – Real-/Sekundarschule sowie schulische Sonderformen –auf den nächstmöglichen Termin

eine flexible Lehrperson (ca. 50–60%)AnforderungsprofilI Abgeschlossene Ausbildung als Lehrperson, einige

Jahre Berufserfahrung sind von VorteilI Interesse und Fähigkeit für die Unterrichtstätigkeit

an allen Klassen der OberstufeI Hohe Flexibilität bezüglich Arbeitszeiten und

ArbeitseinsätzenI Belastbarkeit, Teamfähigkeit

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wiruns auf Ihre Bewerbung!

Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der zuständigeSchulleiter, Herr Stefan Künzi, Tel. 056 203 70 80, oderE-Mail [email protected]. Ihre Bewerbungsenden Sie bitte an: Volksschule Baden, Oberstufe undSonderformen, Sekretariat Schulanlage Pfaffechappe,5400 Baden.

Weitere interessante Stellenangebote der Stadt Badensind unter www.baden.ch/jobs publiziert.

Baden ist.

STADT BADENSCHULE GIPF-OBERFRICK

Die Schule Gipf-Oberfrick umfasst vom Kindergarten bis zur Ober-stufe alle Schultypen, ausser der Bezirksschule. Sie unterrichtetrund 400 Kinder. Die Schülerinnen und Schüler werden von einemmotivierten und kollegialenTeam geführt. Seit dem Schuljahr2009/10 wird integrativ gearbeitet.Die derzeitige Stelleninhaberin verlässt uns nach zehn Jahren Schul-leitung in Gipf-Oberfrick.Wir suchen deshalb auf Beginn des Schul-jahres 2013/14 per 1. August 2013 (oder nachVereinbarung) eine

Hauptschulleitung 100%Wir suchen eine tolle Persönlichkeit mit positiver Ausstrahlung.

Ihre Aufgaben– operative Leitung der Schule– Personalführung (Co-Schulleitung, Lehrpersonen, Schulverwaltung)–Weiterentwicklung der Qualitätssicherung und Führung derQ-Gruppe

– Umsetzung und Ausbau des Schulprogramms unter Einbezugder mit der Schulpflege erarbeiteten strategischen Ziele

– externe Kommunikation und regionale VernetzungIhr Profil– Schulleitungserfahrung– kommunikativ und konfliktfähig– entscheidungsstark mit Durchsetzungsvermögen– Freude an derWeiterentwicklung unserer SchuleUnsere Schule– innovatives, motiviertesTeam von Lehrpersonen– vonVertrauen undTeamgeist geprägtes Umfeld– 40% Co-Schulleitung– kompetente Unterstützung durch langjährige Schulverwalterin– ausgezeichnete InfrastrukturAuskünfte über unsere Schule erhalten Sie jederzeit von derjetzigen Schulleiterin, UrsiTruttmann, via: 062 865 25 75 [email protected] Infos zur Schulefinden Sie auf der Homepage www.schule-gipf-oberfrick.chWir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.Bitte senden Sie diese bis 15. Dezember 2012 an: Schulpflege Gipf-Oberfrick, Verena Buol Lüscher, Präsidentin, 5073 Gipf-Oberfrick

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Gemeinde KüttigenSchulleitung Oberstufe Küttigen

Küttigen ist eine Vorortsgemeinde von Aarau mit6000 Einwohnern und guter Infrastruktur. 140 Ober-stufenschüler besuchen die Schule und werdenvon rund 20 Lehrpersonen unterrichtet.

Infolge beruflicher Neuorientierung des Stellen-inhabers suchen wir per 1. Februar 2013 oder nachVereinbarung eine/einen

Schulleiterin/Schulleiter 80%(wegen Strukturreform ab Schuljahr2014/2015 Pensenkorrektur wahrscheinlich)

Aufgaben

• Erfahrung in der Qualitätsentwicklung undBereitschaft zur Aus- und Weiterbildung indiesem Bereich

• gute Kenntnisse im Organisations- undProjektmanagement

• hohe Sozialkompetenz, Flexibilität undBelastbarkeit

• Fähigkeit zur Kommunikation und Moderation• gute EDV-Kenntnisse (Word, Excel, PowerPoint,GP Untis, Lehreroffice)

• Kenntnisse des aargauischen Oberstufen-schulsystems im Besondern sowie des gesamtenaargauischen Schulsystems

Sie bringen mit

• abgeschlossene oder vor Abschluss stehendeSchulleitungsausbildung mit pädagogischerGrundausbildung oder eine gleichwertigeQualifikation

• mehrjährige Erfahrung im Führungsbereich• Erfahrung in der Qualitätsentwicklung und Bereit-

schaft zur Aus- und Weiterbildung in diesemBereich

• gute Kenntnisse im Organisations- und Projekt-management

• hohe Sozialkompetenz, Flexibilität und Belast-barkeit

Sind Sie eine aufgeschlossene, zukunftsorientierthandelnde und denkende Persönlichkeit mit posi-tiver Ausstrahlung? Dann passen Sie zu unsererSchule und wir freuen uns darauf, Sie kennenzu-lernen.

Weitere Auskünfte erteilen der jetzige SchulleiterGeorg Ziffermayer (062 839 93 92) oder diePräsidentin der Schulpflege, Frau Daniela Marti-Brokhues (062 827 02 37).

Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbungbis zum 29. November 2012 an die SchulpflegeKüttigen, Frau D. Marti-Brokhues, Alte Stock-strasse 22, 5022 Rombach ([email protected]).

Schauen Sie sich unsere Schule im Internet unterwww.kuettigen.ch Rubrik «Schule» an.

Der Oberstufenschulverband Unteres Aaretal (OSUA)der Gemeinden Döttingen, Klingnau und Koblenzumfasst ein breites Bildungsangebot auf der Sekun-darstufe I. Rund 370 Schüler in den Schultypen Real-,Sekundar- und Bezirksschule werden an den Stand-orten Klingnau und Döttingen von einem vielseitigenKollegium unterrichtet. DasTeam setzt sich aus rund70 pädagogischen Fachpersonen zusammen.

Infolge beruflicher Veränderung unseres lang-jährigen Schulleiters am Standort Klingnau suchenwir auf Beginn des 2. Schulsemesters 2012/13oder nachVereinbarung eine führungsstarke undpädagogisch kompetente Persönlichkeit als

Schulleiter/-in am Standort Klingnau (80%)

Ihre AufgabenAls Schulleiter/-in der OSUA Klingnau wirken Sieals Bindeglied zwischen Schule, Eltern und Behör-den und führen zwei motivierte Kollegien. Die ope-rative Führung meistern Sie in allen Belangen mitIhrer Persönlichkeit und Ihrem Fachwissen. Sie sindbereit, die Schule gemeinsam im zweiköpfigen Lei-tungsteam nachhaltig weiter zu entwickeln und dasKollegium auf die zukünftigenVeränderungen derVolksschule auszurichten. Mit Ihrem Engagementund der Freude an Ihrer Aufgabe sichern Sie denoperativen Betrieb und fördern die Schulqualität.

Ihr ProfilSie bringen eine Ausbildung in Schulführung odereine adäquate Führungsausbildung sowie einigeJahre Führungserfahrung mit. Ihre pädagogischeAusbildung und Berufserfahrung, vorzugsweise ander Sek I, ist geprägt durch hohe Sozialkompetenz,einer positiven Grundhaltung und Ihrem proaktivenKommunikationsstil. Ihre gut organisierte Arbeits-weise und Flexibilität bilden die Grundlagen füreine hohe Belastbarkeit. Als Führungspersönlichkeitbeweisen SieTeamfähigkeit und bringen Ihre um-fassenden Kompetenzen in Sachen Schulentwick-lung und Organisationsfragen ein.

Unser BeitragWir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche undanspruchsvolleTätigkeit in einem gut funktionieren-den Umfeld. In Ihrer anspruchsvollenTätigkeit wer-den Sie von einer wertschätzenden Kreisschulpflege,Ihren engagierten Schulteams und einer erfahrenenSchulverwaltung unterstützt. Unsere Zusammen-arbeit fördert pragmatische Lösungsansätze undsucht IhrenTatendrang.

Haben wir Ihr Interesse für eine Herausforderungwecken können, in welcher Sie sowohl Ihr berufli-ches Potenzial als auch Ihr Interesse am Menschenvereinen dürfen, dann senden Sie Ihre vollständigenBewerbungsunterlagen bis zum 24. November 2012(Poststempel) an: Kreisschule OSUA, Schulpflege,Propsteistrasse 1, Postfach 5, 5313 Klingnau.Weitere Auskünfte erteilt Ihnen HerrThomas Angst,Präsident der Kreisschule OSUA, gerne unterTelefon +41 (0)79 695 81 02 oder besuchen Sie unsunter www.osua.ch.Wir freuen uns, Sie persönlichkennenzulernen.

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23 Lieder über Menschen, Gott und die Welt

Rägebogeziit ist ein buntes Spektrum von Liedern, Mundart und Hoch-deutsch, für jüngere und ältere Kinder, mit christlichen und allerweltlichenThemen. Gemeinsam ist allen Liedern, dass sie spezifisch für Situationenkomponiert wurden, bei denen es darum geht, mit Kindern (und Familien)den Fragen und Facetten des Lebens und des Glaubens nachzugehen undnachzusingen.

Musik-CD ISBN 978-3-905806-37-3 CHF 29.90Liederheft ISBN 978-3-905806-38-0 CHF 19.90Playback-CD ISBN 978-3-905806-39-7 CHF 19.90Klaviernoten ISBN 978-3-905806-40-3 in Planung

des Glaubens nachzugehen

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Andrew BondLieder über Menschen,

Gott und die WeltRägebogeziit

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Andrew Bond

Lieder über Menschen, Gott und die Welt

Rägebogeziit

ISBN 978-3-905806-37-3GG033C�+© 2012 Andrew BondGrossenGadenVerlagWädenswil

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RägebogeziitDas MärliMusicalTheater bringt erstmals das Dialekt-Märchenmusical«Dornrösli» von Andrew Bond auf die Bühne. Wenn der beliebte Kinder-liedermacher ein Musical schreibt, kann man sicher sein, dass es Kinderlieben werden. Seine Version des Grimmklassikers «Dornrösli» ist witzig,schlagfertig und voller Tiefgang. Die schwungvollen Lieder und gefühls-vollen Balladen animieren zum Mitsingen.

DornrösliEIN MÄRLIMUSICAL VON ANDREW BOND

Dornrösli, Hörspiel mit Musik von Andrew BondDoppel-CD ISBN 978-3-905806-42-7 CHF 29.90

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Dornrösli, Hörspiel mit ew Bond

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