18 R. WOHLGEMUTH : Trogoderma angustum Sol., ein neuer Schadling in Apotheken

ist PH 60-40 als ein sehr wirksames and zugleichdie Biozonose weitgehend schonendes Insektizidanzusehen .

2.4. LangzeitwirkungUm die Wirkungsdauer des Praparates im Frei-

land festzustellen, wurden nach der Ausbringungin zwei-wochentlichem Abstand Probezweige ausder behandelten Flache entnommen, an die imLabor jeweils 50 Schwammspinner-Raupen (L 2/L3)angesetzt wurden. Bei diesen Versuchen zeigte essich, daB selbst noch nach 14 Wochen keine Wir-kungsminderung festzustellen war ; die angesetz-ten Raupen starben samtlich innerhalb von 7 bis10 Tagen ab .Diese ausgepragte Langzeitwirkung des Prapa-

rates hat den Vorteil, daB Insekten, die in Wellenkommen, durch eine einmalige Applikation wirk-sam bekampft werden kQnnen. Ferner laBt sichaus dieser Beobachtung ableiten, daB Witterungs-einfliisse keinerlei EinfluB auf den Bekampfungs-erfolg haben. Andererseits bedeutet die langeWirkungsdauer insofern einen Nachteil, als nichtnur der im Moment zu bekampfende Schadling,sondern auch indifferente Arten, die zu einemspateren Zeitpunkt an den Blattern fressen, ab-getdtet werden, so daB auf diese Weise Raubernand Parasiten moglicherweise die Nahrungs-grundlage entzogen werden kann. Inwieweitthese Vermutungen zutreffen, muB jedoch noshh indetaillierten Untersuchungen geklart werden .

3. Nonnenspinner3 .1 . Material and Methode

Beim Einsatz von PH 60-40 gegen die Nonne in derOberpfalz wurde ein 7 ha groBes Versuchsgebiet aus-geschieden . Es handelte sich um einen 60-80jahrigenKiefernbestand 3.-4. Bonitat . Der Raupenbesatz be-trug zum Bekampfungszeitpunkt etwa 500 Raupen/Krone. Die Raupen befanden siloh iiberwiegend im L 2-und zu einem geringen Teil im La-Stadium. Es fand diegleiche Ausbringungstechnik Verwendung wie bei denVersuchen gegen den Schwammspinner . Die Aufwand-

Anz. Schadlingskde . Pflanzen-Umweltschutz 48, 18-21 (1975)1975, Verlag Paul Parey, Berlin and Hamburg

ISSN 0003-6307/ASTM-Coden : ASPUCR

Biologische Bundesanstalt, Institut fur Vorratsschutz, Berlin-Dahlem

Trogoderma angustum Sol., ein newer Schadling in othekenVon R . WOHLGEMUTH

AbstractTrogoderma angustum Sol ., a new pest

in pharmaciesTrogoderma angustum Sol (Dermestidae) occures as

a new pest in stocks of herbal drugs in pharmacies inBerlin . On some drugs the development from newlyhatched larvae to pupation was possible . Suggestionsare made for the prevention of infestation and forcontrol with insecticides under the particular condi-tions in pharmacies .

menge an Praparat betrug 30 g/ha (7,5 g Wirkstoff) bei401 Wasser/ha .

3 .2 . ErgebnisseAhnlich wie bei den Schwammspinner-Ver-

suchen setzte die Mortalitat auch hier relativ spatein. Nach 6 Tagen waren die ersten Toten festzu-stellen, and erst nach insgesamt 14 Tagen er-reichte die Mortalitat 100 0 /0 . Der FraBschadenblieb bedeutungslos gering . Die Kronenfaunazeigte, wie ausgelegte Kontrolltiicher and Probe-stammfallungen ergaben, im Vergleich zur unbe-handelten Kontrollflache keine merkliche Schadi-gung. Eine Langzeitwirkung konnte auch an Kie-fer fiber mehr als 14 Wochen nachgewiesenwerden .Insgesamt betrachtet wurden mit PH 60-40 her-

vorragende Bekampfungserfolge gegen Nonneand Schwammspinner bei Hubschrauberausbrin-gung erzielt, wobei das Mittel spezifisch gegenden Schadling wirkte and die Begleitfauna weit-gehend schonte. Die Wirkung des Praparatesblieb von der Witterung unbeeinfluBt, was vorallem fur eine praktische Anwendung von groBerBedeutung ist . Wenn es gelingt, die unerwiinschteLangzeitwirkung durch Formulierungsanderungenherabzusetzen, diirfte mit diesem Praparat eingroBer Schritt in Richtung auf einen umwelt-schonenden Pflanzenschutz gelungen sein .

LiteraturverzeichnisVAN DAALEN, J. J ., J . MELTZER, R . MULDER and K . WEL-

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Anschrift des Verfassers : Dr. Ulrich Skatulla, Institutfur Angew . Zoologie, 8 MBnchen 40, AmalienstraBe 52 .

Trogoderma angustum Sol. (Dermestidae) trittseit etwa 40 Jahren in Berlin als Wohnungslast-ling vor allem in Kitchen and Speisekammern auf,wo die Larven sich von verschiedensten Vorratenernahren (WOHLGEMUTH, 1967 ; PHILIPP, 1968) . Ausdem iibrigen Bundesgebiet ist T . angustum bishertrotz Umfrage bei den Pflanzenschutzdienststellennur von Hamburg (WEIDNER, 1965) and in diesemJahr (1974) aus Bayern gemeldet worden . Hier

Tabelle 1Zuchtversuch von Trogoderma angustum auf verschiedenen Drogen, bei denen in Apotheken ein Befall

R . WOHLGEMUTH : Trogodermaa angustum Sol ., ein neuer Schadling in Apotheken

de Sennes-schotenAnissamen

19

Fructus Berberidis - BerberitzenFructus Cynosbati - Hagebutten

sine seminectus Juniperi - Wadiolder- Fructus Papaveris - unreife

ren

immaturi

MohnkopfeFructus Phellandrii - Wasser-

fenchel- Kreuzdorn-

beeren- Schwarzer

Senf

- Wiesen-knbterich-wurzyn

- Eibisdi-wurzel

- Nelken-wurz

- Beinwell-wurzel

- Enzian-

- IrldndischesMoos

- Conduran-gorinde

- Pappel-knospen

-- Islandmoos

BQQn Flores Chamomillae- Kamillen- Flores CyaniWon

Kornblumen-WiltenHeublumen

Holunder-bliltenLinden-bliften

Toms Lamii albi

Flores Malvae

Fares Stoechados

Flores Verbasci

WeiBe

Flores GraminisTaubnessel-WitenMalven- Flores SambuciMiten

- Katzen-

Flores Tiliaepf6tdien

- K6nigs-kerzen-bW&n

Bldtter Herba Urticae - Brennes- Folia Sennae - Sennes- Folia Boldo - Boldo-und seln bldtter blatterKrduter Herba Plantaginis - Spitz- Folia Juglandis - WalnuB-

wegerich- bldtterkraut

Folia Melissae - Melissen-bldtter

Herba Polygoni - Vogel- Folia Salviae - Salbei-avicularis kn6te- blatter

richkraut Herba Linariae - LeinkrautHerba visci albi - Misteln

Herba Absinthii - Wermut-kraut

Herba Marrubii - WeiBerAndorn

Herba Serpylli - Quendel

festgestellt wurde .Ansatz von 20 Eilarven bei 25 °C and 60 bis 70 O/o rel . LF

I II IIIZucht bis zur Verpuppung Zucht bis zur groBen Larve Zucht rnMIungen; Larven

mbgh&; keine Verpuppung innerhalb des ersten Jahres

Fructus Rhamnicatharticae

Semen Sinapis

Wurzeln Radix Angelicae - Engelwurz Radix Bistortaeand Radix Bryoniae -WeffleWurzel- Zaunrdbest6cke Radix Levistici - Liebst6ckel- Radix Althaeae

wurzelRadix Pimpinellae - Bibernell- Radix

wurzel CaryophyllataeRadix Valerianae - Baldrian- Radix Consolidae

wurzelRhizoma Zingiberis- Ingwer Radix Gentianae

Radix Helenii

Radix Primulae

Radix Pyrethri

RadixSarsaparillae

Rhizoma Calami

andere Pulvis Liquiritiae - SiiBholz- CarrageenPflanzen- pulverteile Cortex

CondurangoGemmae Populi

Lichen Islandicus

20

R. WoIILGEMUTH : Trogoderma angustum Sol ., ein neuer Schadling in Apotheken

wurde der Schadling in Rosenheim in der Woh-nung einer 1969 aus Berlin zugezogenen Familiegefunden .AuBer Wohnungen werden in Berlin Apothe-

ken befallen, in denen die Vorrate pflanzlicherDrogen eine bevorzugte Entwicklungsmoglichkeitbieten. Von den Blattern, Bli ten, Wurzeln usw .der offizinellen Pflanzen wird ein gewisser Be-stand zur Bereitung von Tees and anderer Heil-mittel gehalten, wobei der Verbrauch einzelnerDrogen so gering ist, daB eine Lieferung furmehrere Jahre ausreicht. Zwar besteht seit In-krafttreten der bundeseinheitlichen Apotheken-betriebsordnung vom 7. 8 . 1968 keine gesetzlichePflicht mehr, bestimmte Drogen vorratig zu hal-ten, dock werden die Bestande vor allem in alte-ren Apotheken noch aufbewahrt, and verschie-dene Drogen werden ja auch tatsachlich hin andwieder benotigt .

Die Drogen werden nach unseren Beobachtun-gen in Behaltnissen gelagert, die gegen das Ein-dringen der Larven keinen oder nur geringenSchutz bieten. Es wurden gefunden : Kartons ausHartpappe mit ubergreifenden Pappdeckeln, z . T .innen mit Papier ausgeklebt ; Holzkasten mitSchiebedeckeln; Holzkasten mit Zinkblecheinsat-zen; Blechdosen mit ubergreifenden Blechdeckeln .

Alle these GefaBe sind selbst fur groBere Lar-ven ohne Schwierigkeiten zuganglich and bietenhaufig, z . B . hinter losen Papierkaschierungenoder in den Spalten zwischen den Brettchen, aus-gezeichnete Schlupfwinkel fur die Larven and dieEiablage der Kafer .

Die Herkunft des Befalles ist bei der allgemei-nen Verbreitung von Trogoderma angustum inBerliner Wohnungen kaum zu ermitteln . Vermut-lich kommt der Schadling aber auch in den Dro-gengroBhandlungen vor, denn nach Auskunfteines Apothekers muBte er eine Partie FloresStoechados (Katzenpfotchen) wegen starken Be-falles zuriickweisen, and auch die erste Ersatz-lieferung enthielt Larven .

In den von uns untersuchten Apotheken war-den Proben befallener Drogen entnommen andauf ihre Eignung als Nahrungssubstrat fur Trogo-derma angustum gepruft (s . Tab. 1) . Auf einigenwar eine voile Entwicklung bis zum adulten Tiermaglich. Die Drogen, auf denen die Larven ihreEntwicklung nicht abschlieBen konnten, konnenaufgrund dieses Ergebnisses nicht als ungeeigne-tes Nahrungssubstrat angesehen werden, da imGegensatz zum Versuch die Tiere unter natiir-lichen Verhaltnissen in den Drogenbestanden derApotheken nicht darauf angewiesen sind, ihreEntwicklung auf einer Droge zu vollenden . Beider Beweglichkeit der Larven, der raumlichenKonzentration der Drogenbehaltnisse and derenmangelnden Dichtigkeit, wird sicher mit haufigemOrts- and Nahrungswechsel der Larven zu rech-nen sein. AuBerdem enthalten die Drogen mit-unter Leichen von Freilandinsekten, die eine zu-satzliche Nahrungsgrundlage bieten (KEMPER U.

DbHRING, 1963 ; PhILIPP, 1968) . Fur die Versuchs-ansatze wurden solche Insektenleichen natiirlich,soweit sie zu finden waren, aus den Drogen ent-fernt .

Der Befall von Apotheken bleibt nicht auf dieDrogen beschrankt . Es wurde uns fiber Schadenan Kindernahrmitteln and Hefepraparaten berich-tet. Das fiihrt zu recht peinlichen Beschwerdender Kundschaft, da in diesem jibersichtlichen"Substrat die Larven and Larvenhaute eher auf-fallen als in den Drogen . Allerdings werden dieNahrpraparate im allgemeinen schnell umgesetztand Bind z. T. durch Folieneinhi llungen in ge-wissem MaBe geschi tzt. Es kann sich so zwarkein Befallsherd entwickeln, doch sind die Warenstets durch vagabundierende Larven, die aus denDrogenvorraten abwandern, gefahrdet .Die Bekampfung des Trogodermabefalles ist

unter den besonderen Bedingungen eines Apothe-kenbetriebes nicht einfach. Mit einer einmaligenAktion ist kaum etwas zu erreichen, zumal immerwieder mit einem Neubefall oder einer Einschlep-pung durch neue Drogenlieferungen gerechnetwerden mull. Es werden folgende MaBnahmenempfohlen:

1 . Beschrankung des Drogenbestandes auf daswirklich Notwendige .

2. Aufbewahrung der Drogen in dichtschlieBen-den GefaBen, z . B. Blechdosen mit Eindriick-deckeln. Bei Drogen, die luftdichte Lagerungnicht zulassen, kann in den Deckel eine ei-und larvendichte Drahtgaze (lichte Maschen-weite max. 0,15 mm) eingelotet werden .

3. Im. Zuge der vorgeschriebenen Untersuchungaller Drogeneingange Kontrolle auf Befalldurch Insekten. Dazu wird eine Probe in lok-kerer Verteilung auf einem weiBen Tablettoder weiBem Papier ausgebreitet . Gute Be-leuchtung durch eine starke Gliihlampe far-dert durch Warmeeinwirkung die Beweg-lichkeit der Larven, so daB sie leichter ge-funden werden. Auf Larvenhaute achten .

4. Befallverdachtige Drogen ki nnen, soweitaus pharmakologi

Sicht keine Einwandebestehen, durch Er

Trocken-schrank behanvon 60 °G 1st bei halzeit ausreichend, um alle 'e -lings abzutc ten. Diese Temperatur Zeitwertemiissen auchh im Inneren der Waren einge-halten werden, sie sollten deshalb moglichstflach auf Tabletts ausgebreitet werden .

In Fallen, in denen a ieblichen Grundendie vorgeschlagenen nichtdurchfiihrbar sind, kann -gen DDVP-abgebender Strips in Grenzen ge nwerden. Die Strips, die auf das Volumen esRaumes dosiert werden, haben eine Wirkungs-dauer von 3 bis 4 Monaten and taten vor allemdie Junglarven sicher ab. Da die Wirkstoffdampfenur

ge Durchdringungsfahigkeit besitzen,

J . VON WALDENFELS : Versuche zur Bekampfung von Hylobius abietis L .

21

mussen die Drogenbehaltnisse einen guten Luft-austausch erlauben, falls dieses Bekampfungsver-fahren gewahlt wird. Die Ti ren and Fenster desRaumes sollten moglichst geschlossen gehaltenwerden, damit sich eine wirksame DDVP-Konzen-tration aufbauen kann . Da die Drogen zweifellos„uberwiegend dazu bestimmt sind, zu anderenZwecken als zur Ernahrung oder zum GenuB ver-zehrt zu werden" fallen sie nach § 1 des Lebens-mittel- and Bedarfsgegenstandegesetzes vom15. 8. 74 nicht unter die in der Hochstmengenver-ordnung-Pflanzenschutz aufgefiihrten Beschran-kungen hinsichtlich der zulassigen Wirkstoffriick-stande. Abgesehen von rein rechtlicher Wertung,werden die Drogen nicht in Mengen aufgenom-men, die in der Insektizidbilanz ins Gewicht fal-len konnten, so daB die vorgeschlagene Bekamp-fungsmaBnahme unbedenklich erscheint .

Im Gegensatz dazu gilt das Lebensmittelgesetzfur die in Apotheken feilgehaltenen Kindernahr-praparate, and zwar ist die auf dem Lebensmittel-gesetz beruhende „Verordnung fiber diatetischeLebensmittel" gilltig. Danach dilrfen diatetischeLebensmittel fur Sauglinge and Kleinkinder unteranderem keine Riickstande von Vorratsschutzmit-teln enthalten (§ 14 (1)) . In einer Neufassung derVerordnung ist allerdings vorgesehen, Ri ck-stande bis 0,01 ppm auch bei diatetischen Lebens-mitteln nicht zu beanstanden, sofern nicht ander-weitig eine geringere Toleranz fiir den betreffen-den Wirkstoff festgelegt ist . Vorerst mussen dia-tetische Lebensmittel jedoch bei Behandlung derDrogenbestande mit DDVP-abgebenden Strips- oder jeder anderen insektiziden Behandlung -aus dem Einwirkungsbereich entfernt werden, datrotz Verpackung in Kartons oder Folien eineKontaminierung mit den insektiziden Wirkstoff-dampfen nicht sicher ausgeschlossen werden

Anz. Schadlingskde. Pflanzen-Umweltschutz 48, 21-25 (1975)© 1975, Verlag Paul Parey, Berlin and HamburgISSN 0003-6307/ASTM-Coden : ASPUCR

AbstractStudies on controlling the Great Brown Weevil,

Hylobius abietis L .Laboratory and field studies showed that of the

16 pesticides tested against Hylobius abietis onlyDDT, Lindan and Tetrachlorvinphos remainedeffective for more than 3 months. A concentration of6.5% of Tetrachlorvinphos showed a longer activitythan DDT or Lindan, is, however, hygienically object-ionable. No clear-cut results were obtained by testingsystemic insecticides, Tests, in which stumps weretreated with DDT and Lindan, indicated that oviposi-

kann. Ob nach einer eventuellen Neufassung der,,Verordnung fiber diatetische Lebensmittel" eine0,01-ppm-Toleranz einzuhalten ist, muBte durchentsprechende Versuche geklart werden . Da dieRilckstandsbildung von verschiedenen Faktoren,wie Zusammensetzung des Lebensmittels, Ver-packung, Einwirkungsdauer, Luftaustausch desLagerraumes usw. abhangt, sollte man vorsichts-halber aber auch dann eine insektizide Einwir-kung auf diatetische Lebensmittel vermeiden .

ZusammenfassungTrogoderma angustum Sol. (Dermestidae) tritt in

Berlin als newer Schadling an den Bestanden pflanz-licher Drogen in Apotheken auf . Auf einer Reihe vonDrogen gelang die Entwicklung der Eilarven his zurVerpuppung. Es werden Vorschlage zur Befallsverhin-derung sowie zur insektiziden Bekampfung unter denbesonderen Bedingungen des Apothekenbetriebes ge-mactit .

LiteraturverzeichnisKEMFER, H., and E . DOHRTNG, 1963 : Trogoderma an-

gustum Sol . (Col., Dermestidae) als Wohnungsschad-ling. Anz. Schadlingskde 36, 26-30 .

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Anschrift des Verfassers : Dr . R. Wohlgemuth, Biolo-gische Bundesanstalt fur Land- and Forstwirtschaft,Institut fiir Vorratsschutz, 1 Berlin 33, Kdnigin-Luise-StraBe 19 .

Institut fur Angewandte Zoologie, Miinchen

Versuclue zur Bekampfung von Hylobius abietis L.(Coleopt., Cureulionidae)

Von J . VON WALDENFELS

Mit einer Abbildung

tion is not prevented but rather the parasite Braconhylobii largely eliminated. Biological control testsconducted in the laboratory with Beauveria bassianaproved positive only under certain optimal conditions .

1. EinleitungDie wirtschaftliche Bedeutung des GroBen

Braunen Riisselkafers, Hylobius abietis, des seitjeher wichtigsten Schadlings der Fichten- andKiefernkulturen, hat sich durch die Entwicklungder Forstwirtschaft in den vergangenen Jahrzehn-