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Life Sciences-Magazin I 18. Jahrgang 4/2012 ISSN 1435-5272 | A 49017 Österreich: Wissenschaftler fordern Fairness bei Vergabe staatlicher Fördermittel Molecular Health: Die alten Heidelberger Löwen wollen Vereinigte Staaten erobern Krebs: Mutationen in Tumoren sind vielfältiger als bisher gedacht Kosmetik mit Biotechnologie Monteil LESEPROBE

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Österreich: Wissenschaftler fordern Fairness bei Vergabe staatlicher Fördermittel +++ Molecular Health: Die alten Heidelberger Löwen wollen Vereinigte Staaten erobern +++ Krebs: Mutationen in Tumoren sind vielfältiger als bisher gedacht

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Life Sciences-Magazin I 18. Jahrgang

4/2

012

ISSN

143

5-52

72 |

A 4

9017

Österreich: Wissenschaftler fordern Fairness bei Vergabe staatlicher Fördermittel

Molecular Health: Die alten Heidelberger Löwen wollen Vereinigte Staaten erobern

Krebs: Mutationen in Tumoren sind vielfältiger als bisher gedacht

Kosmetik mit Biotechnologie

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Itranskript I Nr. 4 I 18. Jahrgang 2012

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www.transkript.de

Editorial

Andreas Mietzsch Herausgeber

» „Ohne Gentechnik, garantiert“ – mit dieser Aussage wird seit einiger Zeit allabend-lich im Fernsehen für Käse geworben. Genau vor 10 Jahren berichtete |transkript da-

rüber, dass das Verwaltungsgericht Koblenz einen solchen Hinweis auf einer Reispackung untersagt hatte, weil ohnehin kein gentechnisch veränderter Reis in der EU verkauft wer-

den dürfte und damit nur „diffuse Angstgefühle“ beim Verbrau-cher geweckt werden würden. Wie ist das beim Käse? Ein Blick auf die Website des Herstellers gibt Auskunft, was die Käserei unter

„ohne Gentechnik“ versteht: Die Milch-liefernden Kühe bekom-men kein GVO-Futter und die verwendeten Zutaten wie Gewürze und Kräuter sind garantiert „bio“. Nun, bei Käse und Gentechnik würde einem ja zunächst eher das Lab einfallen, das früher durch das Zerkleinern und Aufbereiten von Kälbermägen gewonnen wur-de und vielerorts schon lange durch Enzyme ersetzt wird, die von gentechnisch veränderten Bakterien, Pilzen oder Hefen produziert werden. Auf Nachfrage teilt die Käserei mit: „Wir setzen ein mik-robiell erzeugtes Lab ein, welches aus Mikroorganismen gewon-nen wird, die nicht gentechnisch verändert wurden.“ Immerhin – doch trotzdem scheinen hier wieder einmal „diffuse Angstgefühle“ beim Verbraucher zur Absatzsteigerung genutzt zu werden.

» Umso erstaunlicher mutet da unsere Titelgeschichte an. Das hessische Technologie-Unternehmen Brain AG geht den

genau entgegengesetzten Weg und will die Verbraucher mit Kosmetika überzeugen, die dank Biotechnologie über einen klaren Produktvorteil verfügen und auch so bewor-ben werden sollen (s. S. 6). Interessant ist dabei die Vorgehensweise: Brain begnügt sich nicht mit der Rolle des Technologielieferanten, sondern hat sich über die Herstellung bis hin zu einer namhaften Marke auf allen Stufen der Wertschöpfungskette zumindest die Mehrheit gesichert. So kann sichergestellt werden, dass die Biotechnologie „inside“ nicht wieder verschwiegen wird wie bei so vielen anderen Produkten, etwa Waschmit-teln. Für ein deutsches Biotechnologie-Unternehmen ist das ein ebenso mutiger wie un-gewöhnlicher Ansatz. Bisher scheint die Bereitschaft, neue, unbekannte Wege zu gehen, in der Branche nicht allzu groß zu sein. Zwei Beispiele: Weder wurden die Millionen aus dem Börsenboom in nachhaltig-kreative Geschäftsmodelle investiert noch kam es spä-ter zu nennenswerten Kombinationen zwischen dem perspektivarmen Pharma-Mittel-stand und der kapitalschwachen, aber innovativen Biotech-Branche. Brain bricht jetzt aus der Abhängigkeit des Technologieentwicklers aus und sucht einen direkten Zugang zum Endverbraucher, ohne jedoch seine Wurzeln als wissensgetriebenes Biotech-Unter-nehmen zu kappen. Ein spannendes, auch riskantes Vorhaben, das wir daumendrückend weiter beobachten werden.

» Am Tag der Drucklegung dieses Heftes fand in den ehrwürdigen Hallen des Wirt-schaftsministeriums in Berlin das 2. Investmentforum statt. Unter den mehr als 250

Teilnehmern war die Riege der hierzulande aktiven Life Sciences-Investoren nahezu kom-plett vertreten. Die beiden Gastgeber – Staatssekretär Bernhard Heitzer vom Bundes-ministerium für Wirtschaft und Technologie und sein Amtskollege Georg Schütte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wiesen nicht nur auf Kapitalschwäche als typisches Wachstumshemmnis hin, sondern auch darauf, dass sich die das Gründungskli-ma beschreibenden Indikatoren für Deutschland im europäischen Vergleich in jüngster Zeit deutlich verbessert hätten. „Es tut sich etwas – Deutschland wird wieder zum Grün-derland“, meinte Schütte. Vorgestellt wurden dann bereits geförderte Gründerteams der Programme EXIST des BMWi und GO-Bio des BMBF. „Innovationen suchen Kapital“ war die Veranstaltung untertitelt. Da dieser Satz auch andersherum gilt, war das beider-seitige Interesse groß. Ein ausführlicher Bericht folgt in der nächsten Ausgabe.

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Itranskript I Nr. 4 I 18. Jahrgang 2012

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Unabhängiges Nachrichten-Magazin

Biotechnologie auf der Analytica

A p r i l 20 12

Spezial

Analytica in München

Vom 17. bis 20. April öffnet die internationale Fachmesse Analytica ihre Tore. |transkript wagt ei-nen Blick auf die Biotech-Highlights der Veranstal-tung: Rund 1.000 Aussteller geben auf der Mes-se einen Überblick über Produktneuheiten und Trends in instrumenteller Analytik, Labortechnik und Biotechnologie. Eine der fünf Ausstellungs-hallen, die Halle A3, widmet sich ausschließlich der Biotechnologie- und Life Sciences-Branche.

Seite 43

Systembiologie

Charité-Forscher vereinfachen Zell-Modellierung

Eine Modellierungssoftware, die zelluläre Signalwege unerreicht realistisch nachstellt, haben Berliner Wissenschaftler entwickelt. Das Computerwerkzeug ermöglicht es auch Ärzten und Nicht-Bioinformatikern, die Wirkung äußerer Einflüsse auf zelluläre Signal-wege und Reaktionsnetzwerke nachzustellen. Seite 36

T itel

Neu auf dem Kosmetikmarkt

Bislang weitgehend unbemerkt hat sich die Zwin-genberger Brain AG eine vollintegrierte Kosmetik-sparte zugelegt. Der jüngste Coup: die mehrheitli-che Übernahme der traditionsreichen Edel-Marke Monteil-Kosmetik. Deren Produkte werden nun biotechnologisch-wissenschaftlich aufgewertet. Anders als im Nahrungsmittelmarkt ist Biotech-nologie bei Kosmetika positiv besetzt und kein Schimpfwort.

Seite 6

Aus dem Inhalt

Wirtschaft 6 – 29

AiCuris verbucht Phase II-Erfolg; Roche produziert in Indien; Boehringer setzt auf Transparenz; Patentkommentar ............. 10Börse aktuell ��������� 11 – 13MorphoSys meldet Rekordumsatz; Intercell verbessert Vakzinegeschäft; Apogenix feiert gute Überlebensdaten; Lipid Therapeutics verkauft Lizenz; Boehringer erweitert Produktion .......... 16Mensch & Unternehmen: Daniela Steinberger, bio.logis GmbH � 22Paion verkauft Schlaganfallarznei; Suppremol meldet Zwischenerfolg; Novartis schluckt HCV-Spezialisten ........ 23IP-Konferenz: Antikörper-Experten treffen sich in Berlin .............................. 24Biocrea kooperiert mit Boehringer; MorphoSys findet neuen Partner ........... 26HBM schließt BioCapital II-Fonds; Revotar wechselt Management; Merz verliert Rechtsstreit; Merck restrukturiert ........... 27|transkript persönlich �������� 29

Politik 30 – 36

Österreich: Akademie der Wissenschaften protestiert gegen Benachteiligung; Humangenetiker drohen Ärzteverband .. 33Pro & Kontra: Soll der Staat den Zugang zu Genomdaten kontrollieren? .............. 34

Wissenschaft 35 – 38

Schmallenberg-Virus: Suche nach ELISA-Test und Impfstoff ... 38

Strukturen 39 – 42

Interview: Johannes Vogel, Berlin ......... 40Vogelgrippe-Virus ungefährlicher als gedacht; Forscher erschließen biotechnische Nutzung von Syngas ...... 41Ländernachrichten ................................. 42

Verbände 57 – 61

Service 62 – 66

Personalia ................................................ 54Neue Bücher ......................................... 62Termine .................................................. 63Index/Impressum .................................... 64Stellenmarkt .......................................... 65Letzte Seite ........................................... 66

LESEPROBE

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Itranskript I Nr. 4 I 18. Jahrgang 2012

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Organ der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Biotechnologie Industrie Organisation BIO Deutschland, der Biotechnologischen Studenteninitiative (btS) und der Fachabteilung Life Science Research (LSR) im Verband der Diagnostica-Industrie VDGH

kurz und bündig

OpenSNP:E Ahnenforschung, Gesundheitsvorsorge oder Familienplanung – die Gründe, in den eigenen Genen zu stöbern, sind vielfältig. Kommerzielle Anbieter wie 23andMe oder deCODEme bieten die Genotypisierung ausgewählter Marker kostenpflichtig an. Ein Müns-teraner Team will diesen Datenschatz heben und kostenlose Vergleiche ermöglichen. 14

Orphan Drugs:E Je schlechter die Blockbuster laufen, desto größer wird das Interesse der Pharmakonzerne, Medikamente für seltene Erkrankungen im Programm zu haben. Die Ideen dafür stammen nicht selten aus Universitäten. |transkript hat sich zwei Erfolgs-beispiele angesehen. 18

Molecular Health GmbH:E Mit einem neuen Konzept wagt sich ein Teil des früheren Lion Bioscience-Teams wieder an die Öffentlichkeit. Die Heidelberger setzen erneut auf automatisierte Textanalyse. Diesmal allerdings in der personalisierten Medizin. Das Un-ternehmen hat bereits einen Kunden in den USA: die Zulassungsbehörde FDA. 20

Business Angels:E Gibt es doch noch Hoffnung auf die steuerliche Gleichstellung von Kapital-Investitionen in junge Technologieunternehmen? Bundeskanzlerin Angela Merkel machte jüngst vor allem Business Angels Hoffnung. Auch vom Europäischen Investitions-fonds EIF kommen gute Nachrichten. 28

Transplantationsgesetz:E Auf neue Regeln für die Organspende haben sich Anfang März die Fraktionen des Deutschen Bundestages geeinigt. Schon im Sommer wollen sie ein geändertes Transplantationsgesetz beschließen, das vorsieht, die Bürger durch ge-zielte Befragung und Informationskampagnen zur freiwilligen Organspende zu bewegen. Kritiker bezeichnen die Regelung indes als Placebo-Gesetz. 30

Gutachten:E Auf eine schnelle Einführung der steuerlichen F&E-Förderung haben die sechs Forschungsweisen der Bundesregierung in ihrem Ende Februar veröffentlichten Jahresgutachten gedrungen. Da ein Großteil der anderen OECD-Staaten das Instrument bereits eingeführt habe, gerieten deutsche Technologiefirmen immer mehr ins Hinter-treffen, stellt die Expertenkommission Forschung und Innovation fest. 32

Personalisierte Medizin:E Biomarker- und DNA-Tests an einzelnen Tumorbiopsien lie-fern offenbar nur ein sehr begrenztes Bild der genetischen Veränderungen, die die bös-artige Entartung antreiben. Zu diesem Fazit kommen britische Forscher, nachdem sie bei einer Sequenzanalyse auf eine große Heterogenität der Mutationen innerhalb ein- und desselben Tumors gestoßen sind. 35

Krebs:E Wissenschaftler der Medizinischen Universität Wien haben einen Biomarker auf-gespürt, dessen Expressionsstärke direkt mit der Bösartigkeit gastrointestinaler Stromatu-more (GIST) korreliert. War die MAPKAP-Kinase 2 überexprimiert, so hatten GIST-Patienten auch eine schlechte Prognose. Die Mediziner sehen Wirkstoffe, die an der Tyrosinkinase angreifen, als gute Ergänzung zu den gezielten Therapien mit Sutinib und Imatinib. 36

Grüne Gentechnik:E Deutsche Bauern werden sich künftig genau überlegen müssen, was sie anbauen. Denn enthält ihr Saatgut auch nur klein ste Spuren gentechnisch ver-änderter Saat, deren Anbau in Deutschland nicht zulässig ist, tragen sie alle Kosten für die nachträgliche Vernichtung. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig in letzter Instanz klargestellt. 39

Europa:E Nationale Anbauverbote bleiben in Europa weiterhin illegal. Einen Regelungs-vorstoß der dänischen EU-Ratspräsidentschaft lehnte der EU-Umweltministerrat Mitte März mehrheitlich ab. 39

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Personalisierte Medizin

Lion Bioscience 2.0L L L

Molecular Health AG: Neustart mit alter Mannschaft Acht Jahre nach ihrer Gründung lüftet Friedrich von Bohlen die Tarnung seiner Firma Molecular Health.

Wie schon Lion Bioscience setzt das Unternehmen auf Bio-iT – jetzt in der personalisierten Medizin.

Sechs Jahre nachdem der Name Lion Bio­sciences AG von der Bildfläche verschwun­den ist, gibt es Neuigkeiten aus Heidelberg in Sachen Bio­IT. Molecular Health heißt ein neues Unternehmen mit bekannter Mann­schaft: Gründer ist Friedrich von Bohlen, der Finanzier Dietmar Hopp. Molecular Health ist die umbenannte Life Biosystems AG. Die Firma hat ihren Hauptsitz in Basel und Toch­tergesellschaften in Deutschland und den USA. „Wir haben Lion weitergedacht“, sagt von Bohlen. „Der Integrationsansatz bleibt richtig.“ Anders als der gefallene Neue Markt­Star hat Molecular Health nicht das Ziel, mit Hilfe von Textmining die Target Dis­covery zu erleichtern. Das Team fokussiert sich auf die Behandlung von Patienten – we­niger Forschung, mehr Medizin. Wirksame Therapievorschläge, unerkannte Nebenwir­kungen oder verborgene Signalwege – mit Hilfe von Molecular Health Software sollen dem schlummernden medizinisch­biologi­schen Weltwissen die relevanten Erkennt­nisse entlockt werden. Ein erster Kunde ist bereits gefunden: die amerikanische Zulas­sungsbehörde FDA.

Software durchkämmt Publikationsdschungel

MASE heißt das System, das die US­Behör­de zunächst für fünf Jahre testet. Das Kürzel steht für Molecular Analysis of Side Effects. Die FDA hat Zugriff auf mehr als zwei Millio­nen Reports über Arzneimittel­Nebenwirkun­gen aus mehreren Jahrzehnten, die in ihren Archiven gelagert sind. Diese werden mit wis­senschaftlichen Quellen verknüpft. Kern des Produktes ist eine ausgefeilte Textanalyse­Software, die den undurchsichtigen Daten­Dschungel durchkämmt. So sollen sich häu­fende Nebenwirkungen früh erkannt werden. Der Ansatz hat Tücken, denn oft finden sich in den Reports unterschiedliche Schreibwei­sen für ein und dasselbe Medikament (Glivec, Gleevec) oder unterschiedliche Bezeichnun­

gen für ähnliche Phänomene (Hautausschlag, Rötung, allergische Reaktion). Mit Hilfe von

„Synonym­Expansion“ sei das Problem jedoch gelöst worden. „Unsere Vorteile sind der Zu­griff auf die Gesamtheit aller Reports und de­ren Verknüpfung mit molekularer Informati­on, die helfen, die Ergebnisse ursächlich zu verstehen“, erklärt von Bohlen. Bisher dau­ert eine interne Anfrage der FDA zwei Tage

– wertvolle Zeit. Noch braucht die Software Menschenhand. „Innerhalb der kommenden sechs Monate wollen wir das System aber komplett automatisiert haben“, sagt von Boh­len. Ob das Programm zukünftig gegen einen Einmalbetrag auslizenziert werde oder die Kunden pro Nutzung bezahlen, werde sich in den kommenden Monaten herausstellen.

Neuer EPO-Rezeptor entdeckt

Molecular Health hat mit MASE mehrere Kundengruppen im Visier. Neben den regu­

latorischen Behörden sind dies Krankenversi­cherer, die in den USA die Verschreibungen der Ärzte überprüfen, sowie Diagnostik­Konzerne, CROs und Pharmakonzerne, die ihre klinischen Studien mit Hilfe von prog­nostischen und prädiktiven Biomarkern op­timieren wollen. Ein MASE­Pilotprojekt hat Molecular Health zusammen mit dem re­nommierten MD Anderson Cancer Center in Houston abgeschlossen. Seit einiger Zeit werden Krebspatienten nach Chemothera­pie nicht mehr mit dem Wachstumsfaktor EPO behandelt. Der stimuliert nicht nur die Blutbildung, sondern auch das Tumorwachs­tum. „Es wird angenommen, dass es neben dem bekannten noch mindestens einen wei­teren EPO­Rezeptor geben muss. Mit Hilfe von MASE konnten wir einen neuen EPO­Re­zeptor­Kandidaten identifizieren und diesen in Versuchen mit menschlichem Gewebe va­lidieren“, so von Bohlen. Die Experimente, wurden am MD Anderson­Zentrum durch­geführt – Molecular Health hat keine eige­

MD Anderson Cancer Center in Houston – Partner von Molecular Health

LESEPROBE

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Personalisierte Medizin

nen Labore. „Lassen sich diese Ergebnis-se bestätigen, hätten wir einen geeigneten Biomarker entdeckt, mit dem die Vorhersa-ge getroffen werden kann, ob ein Patient EPO erhalten darf oder eben nicht“, so von Bohlen.

Navigationssystem für Ärzte

Aber auch Ärzte und Kliniken will Molecu-lar Health demnächst zu ihrem Kundenkreis zählen. Ihnen wollen die IT-Spezialisten zu-sätzliche Informationen an die Hand geben, um bessere Therapieentscheidungen fällen zu können. „Wie bei einem GPS-System er-halten die Mediziner auf Basis der klinischen und molekularen Informationen des Patien-ten Routen-Optionen aufgezeigt, aus de-nen sie die besten Behandlungswege aus-wählen können“, erklärt von Bohlen. Dafür erstellt das System Krankheitsmodelle und Arzneimittel-Wirkmechanismen „auf Basis von Volltext und nicht nur von Abstracts“. Oft würde sein Team gefragt, wie es mit wi-dersprüchlichen Informationen umgehen würden, die in der Literatur keine Selten-heit sind. „Wir benennen sie einfach“, sagt von Bohlen. Der Arzt könne selbst entschei-den, welchen Quellen er vertraut und wel-chen nicht. Von Bohlen sieht die Zeit reif für

diese „Präzisionsmedizin“. Ab 2014 wer-de am MD Anderson-Zentrum jeder neue Patient routinemäßig sequenziert. Spä-testens dann werde die holzschnittartige Gewebe-Definition (Lungenkrebs, Darm-krebs) in der Onkologie von einer moleku-laren Beschreibung abgelöst. „Wir finden in Krebspatienten Dutzende von Mutationen, die krankheitsentscheidend sind. Durch ei-ne begründete Annotation können wir dem Arzt dann präzise Handlungsempfehlungen für die individuelle Therapie seines Patien-ten geben. Das senkt die Kosten“, sagt von Bohlen. Die rasante Entwicklung des Se-quenzierungsmarktes schürt die Hoffnun-gen zusätzlich.

Zu 40% Lion

Die Idee, Molecular Health beziehungswei-se deren Vorgängerin die Life Biosystems AG zu gründen, hatte der ehemalige Lion-CEO bereits 2004. Aufgrund der Krise von Lion war von Bohlen gerade als CEO zu-rückgetreten. „Das war noch vor dievini“, so von Bohlen. Der Beratungsgesellschaft für Dietmar Hopp wird er auch weiterhin seine meiste Zeit widmen. Seitdem lief das Bio-IT-Projekt „eher im Tarnmodus“. Von Boh-len habe gelernt, dass Analystenfragen und

Quartalsberichte den oft langsam verlau-fenden Entwicklungsprozessen in der Bio-technologie abträglich sind: „Als börsenno-tierte Firma hätte Life Biosystems wohl nicht funktioniert.“ Nun sei es aber Zeit, an die Öffentlichkeit zu gehen. Die Produkte sind vermarktbar. Der Sitz der Mutterfirma Mo-lecular Health AG ist in Basel, die Entwick-lungsaktivitäten finden jedoch in der Deut-schen GmbH in Heidelberg statt, wo 22 der 28 Mitarbeiter tätig sind. Zu 40% besteht die dortige Mannschaft aus ehemaligen Mit-arbeitern des Heidelberger Löwen. Deren Leitung hat Stephan Brock inne, ein Beglei-ter von Bohlens aus Lion-Zeiten. Er selbst ist Präsident des Verwaltungsrates der Schwei-zer AG. In der US-amerikanischen Inc. mit Sitz in New York leitet Jeffrey Marrazzo ak-tiv das Geschäft, vor allem Marketing und Vertrieb in den USA, dem Kernmarkt von Molecular Health. Von Bohlen agiert als „ac-ting CEO“ der US-Inc. Dauerhaft werde ein Vollzeit-CEO gebraucht. Dass die Konkur-renz im Bereich der Bio-IT stetig wächst, ist von Bohlen klar: „Der Bereich boomt. Die Kunst liegt nicht mehr in der Generierung von Daten, sondern in deren Interpretation.“ Im Gegensatz zu den meisten jungen Kon-kurrenten habe Molecular Health mehrere Jahre Vorsprung. L

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Itranskript I Nr. 4 I 18. Jahrgang 2012

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Impressum Firmen- und Inserentenindex

Unternehmen SeiteDas Life Sciences-Magazin |transkript er-scheint monatlich (mit zwei Doppelausga-ben pro Jahr) im Verlag der

BIOCOM AGLützowstraße 33 – 3610785 Berlin | GermanyTel.: 030/264921-0Fax: 030/264921-11E-Mail: [email protected]: www.biocom.de

Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch

Redaktion: Dr. Patrick Dieckhoff (verantwortlich)Dipl.-Biol. Thomas GabrielczykDr. Bernd KaltwaßerMaren KührDr. Martin Laqua

Anzeigenleitung: Oliver SchnellTel. 030/264921-45

Vertrieb: Angelika WernerTel. 030/264921-40

Druck:H. Heenemann GmbH & Co. KG12103 Berlin

18. Jahrgang 2012Hervorgegangen aus BioTechnologie Das Nachrichten-Magazin (1986 – 88) und BioEngineering (1988 – 94)ISSN 1435-5272Postvertriebsstück A 49017

|transkript ist nur im Abonnement beim BIOCOM-Verlag erhältlich. Der Jahres be- zugspreis beträgt für Firmen und Instituti-onen 180,- c, für Privatpersonen 90,- c und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Im-matrikulationsbescheinigung 45,- c, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Auslandstarife auf An-frage. Eine Abo-Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schrift-lich widerrufen werden. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich je-weils um ein weiteres Jahr, falls es nicht spä-testens sechs Wochen vor Ablauf gekündi-gt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstat-tung vorausbezahlter Be zugs gelder. Gerichts-stand, Erfüllungs- und Zahlungsort ist Berlin. Mitglieder der BIO Deutschland, der Deut-schen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Fachabteilung Life Science Research im VDGH, der VBU sowie der Biotechnologischen Studenteninitiative btS erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mit-gliedschaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge ste-hen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich ge schützt. Ohne schriftliche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reprodu-ziert oder mit elektronischen Systemen verar-beitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Beilage: DECHEMA e. V.

Titelfoto: Tamara Karevskaia/fotolia theasis/istockphoto

© BIOCOM AG

® BIOCOM ist eine geschützte Marke der BIOCOM AG, Berlin

Index

23andMe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144SC AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

AAbD Serotec Ltd . . . . . . . . . . . . . . . . 16Agilent Technologies . . . . . . . . . . . . 26AiCuris GmbH & Co KG . . . . . . . . . . 10Alexion Pharmaceuticals . . . . . . . . . . 19Alfred Wieder AG . . . . . . . . . . . . . .U4Allergan Inc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Altana AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Amgen Inc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Analytik Jena AG . . . . . . . . . . . . 11, 46Anergis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Antisense Pharma GmbH . . . . . . . . . 54Apceth GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Apeiron Biologics AG . . . . . . . . . . . . 26Apogenix AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Axel Semrau GmbH . . . . . . . . . . . . . 46Axxima Pharmaceuticals AG . . . . . . . 54amaxa AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

BBASF Plant Science GmbH . . . . . . . . 54BASF SE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Bayer AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11BayerCropScience . . . . . . . . . . . . . . 54Bayern Innovativ GmbH . . . . . . . . . . 33Beckman Coulter . . . . . . . . . . . . . . . 44Becton Dickinson . . . . . . . . . . . . . . . 44 BIO Deutschland e .V . . . . . . . . . . . . . 15BIO Mitteldeutschland GmbH . . . . . 54BIO .NRW . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 54BianoScience . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Biocrea GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Biogen Idec Inc . . . . . . . . . . . . . . . . . 24BioMed-Partners AG . . . . . . . . . . . . . 54BioRegio STERN GmbH . . . . . . . . . . 54Bioscientia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Biotest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11BioVaria/Ascenion . . . . . . . . . . . . . . 21BlueSens GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 55BMG LABTECH GmbH . . . . . . . . . . . 46Boehringer Ingelheim . . . 10, 16, 26, 38BRAHMS AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27BRAIN AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6bio .logis GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 22biosaxony e .V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51bmp AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

CCANDOR Bioscience GmbH . . . . . . . 5Chubb Insurance Comp . SE . . . . . . .U2

DDASGIP AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Dechema e . V . . . . . . . . . . . . . . . BeilageDeutsche Bank AG . . . . . . . . . . . . . . 11Dr . Falk Pharma GmbH . . . . . . . . . . . 16Dunn Labortechnik GmbH . . . . . . . . 53deCodeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

EE & O Laboratories Ltd . . . . . . . . . . . 11Elbion GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Emcure Pharmaceuticals . . . . . . . . . . 10

Eppendorf AG . . . . . . . . . . . . . . 26, 46Erste Bank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Evonik Industries AG . . . . . . . . . . . . . 40ecoplus . Wirtschaftsag . GmbH . . . . . 49ethris GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

F/GFördergesellschaft IZB mbH . . . . . . . 35GE Healthcare . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Gerresheimer AG . . . . . . . . . . . . . . . 54Glycotope GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 24Greiner Bio-One GmbH . . . . . . . 46, 52

HHBM BioVentures AG . . . . . . . . . . . . 27HBM Partners . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Hellma GmbH & Co . KG . . . . . . . . . . 46Helvea SA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11High-Tech Gründerfonds GmbH . . . . 28

I/JIdexx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Idvet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38IKDT GmbH Innovative Diagnostics 53Illumina Inc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50INDIVUMED GmbH . . . . . . . . . . . . . 26Inscreenex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Intercell AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 16Intervet Deutschland GmbH . . . . . . . 38IUL INSTRUMENTS GmbH . . . . . . . . 46Johnson & Johnson . . . . . . . . . . . . . 29

KKepler Capital Markets . . . . . . . . . . . 11KWS SAAT AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

LLeica Microsystèmes . . . . . . . . . . . . . 46LGC Genomics (GER) . . . . . . . . . . . . 46LION bioscience AG . . . . . . . . . . . . . 20Life Biosystems AG . . . . . . . . . . . . . . 20Life Science Austria LISA . . . . . . . . 7, 47Life Technologies Ltd . . . . . . . . . . . . . 50Lipid Therapeutics GmbH . . . . . . . . . 16LipoFIT Analytic GmbH . . . . . . . . . . 44Lonza AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

MMERCK KGaA . . . . . . . . . . . . . . . 11, 27Merck Serono . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Merial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Merz Pharma GmbH & Co . KGaA 27, 54Messe Köln/PerMediCon . . . . . . . . .U3Messe München GmbH . . . . . . . . . . 44MIG Verwaltungs AG . . . . . . . . . . . . 28Micromet Inc . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 54Millipore Ltd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Molecular Health AG . . . . . . . . . . . . 20Monsanto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Montega AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Monteil Cosmetics International . . . . . 6Morningstar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18MorphoSys AG . . . . . . . . . . . 11, 16, 26Möller Medical . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Mymetics Corp . . . . . . . . . . . . . . . . . 54mondoBIOTECH AG . . . . . . . . . . . . 18mtm laboratories AG . . . . . . . . . . . . 27

NNEW ENGLAND BIOLABS GmbH . . 46Neurimmune AG . . . . . . . . . . . . . . . 24Novartis AG . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 54Novozymes A/S . . . . . . . . . . . . . . . . 26NRW .BANK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Nycomed AB . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

OOlympus BioSystems GmbH . . . . . . 46Optipharm Consulting GmbH . . . . . 39Orphatec Pharmaceuticals GmbH . . 19OSI Pharmaceuticals (UK) Ltd . . . . . . 54Oxford Nanopore Technologies Ltd . 50

PPEQLAB Biotechnologie GmbH . . . . 46Pfizer Inc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Philochem AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Polymun Scientific GmbH . . . . . . . . . 26Porvair Sciences Ltd . . . . . . . . . . . 52, 53Procter & Gamble . . . . . . . . . . . . . . . 54Promocell GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 41

Q/RQiagen AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Rentschler Biotechnologie GmbH . . 55Revotar Biopharmaceuticals AG . . . . 27Roche-Gruppe . . . . . . . . . . . 10, 11, 50RWE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

SSARTORIUS AG . . . . . . . . . . . . . . . . 44Science to Market VC GmbH . . . . . . 28Seattle Genetics, Inc . . . . . . . . . . . . . 11Shimadzu Deutschland GmbH . . . . . 46Siemens Healthcare Diagnostics . . . . 54Sloning AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Stratec Biomedical Systems AG . . . . 46Symrise GmbH & Co . KG . . . . . . . . . . 6Synthes AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

TTate&Lyle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Theravance Inc . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Takeda Pharmaceuticals . . . . . . . . . . 29Taylor Wessing . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Tesa SE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Thermo Fisher Scientific . . . . . . . . . . 27TOPLAB GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 54TOSOH BIOSCIENCE GmbH . . . 45, 52

UUniversitätsmedizin Rostock . . . . . . . 65

VVossius & Partner . . . . . . . . . . 9,10, 24

WWaters AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Wellington Partners . . . . . . . . . . . . . 29Wilde-Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Wilex AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 54

X/ZXencor Inc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26ZAB Brandenburg Economic Devel . 25ZINSSER ANALYTIC GmbH . . . . . . . 46

LESEPROBE

Page 9: |transkript 04/2012 - Leseprobe - Kosmtik mit Biotechnologie

www.permedicon.de

Supported by:

Die Internationale Kongressmesse zur Personalisierten Medizin

Interdisziplinärer Kongress | Fachmesse | Projektvorstellungen

Köln, 19. – 20. Juni 2012

„… Eine Dialog-Plattform wie die PerMediCon war deshalb längst überfällig. (…) Das führt letztlich zu einem besseren Verständnis der Personalisierten Medizin – mit all ihren Möglichkeiten.“

Dr. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG und Vorstandsvorsitzender der vfa

„Die personalisierte Medizin ist nicht mehr eine vage Vision sondern inzwischen Realität. (…) Die PerMediCon kann den fachlichen Austausch und konstruktiven Dialog zwischen allen relevanten Akteuren fördern und ist damit für die weitere Entwicklung der personalisierte Medizin von elementarer Bedeutung.“

Peer M. Schatz, Vorstandsvorsitzender QIAGEN N.V.

“There is no doubt that personalized medicine is coming. (…) The only question remaining is how fast it will happen.”

Ph. D. Edward Abrahams, President Personalized Medicine Coalition Washington (USA)

Werden Sie Teil der branchenübergreifenden Dialog- und Networking-Plattform zur personalisierten Medizin.

Statements zur PerMediCon:

Seien Sie am 19. und 20. Juni bei dem Event der personalisierten Medizin dabei!

Weitere Informationen fi nden Sie unter: www.permedicon.de

PM12_AZ_transkript_201x290_D.indd 1 12.03.12 11:37

Page 10: |transkript 04/2012 - Leseprobe - Kosmtik mit Biotechnologie

· Protagen AG – Entwicklung und Anwendung hochqualitativer Technologieplattformen in der Proteinforschung

· Entwicklung neuartiger in vitro Diagnostik für die Multiple Sklerose, Prostatakrebs, Rheumatoide Arthritis und neuro- degenerative Erkrankungen

Protagen AG, ein Beteiligungsunternehmen der MIG Fonds.

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