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TRAININGSPLAN FÜR JUGENDLICHE UND ERWACHSENE
MIT DOWN SYNDROM, ZUR VERBESSERUNG DES LE-
BENSSTILS UND ZRU PRÄVENTION VON ÜBERGEWICHT
LEHRMATERIALIEN
ÜBUNGSEINHEIT 4
Was passiert in unserem Körper, wenn wir gegessen haben? Dar-
über hinaus soll es um Gesundheitsexperten gehen und wann
man diese besuchen soll. Zusätzlich gilt es, die Bedeutung kör-
perlicher Aktivität und Hygiene zu verdeutlichen.
1) GENERELLE ZIELSETZUNG:
Es gilt zu verstehen, dass das was wir essen Einfluss auf unseren Körper
hat. Ein gesunder Lebensstil schützt uns vor Krankheit. Zu gesunden Le-
bensgewohnheiten gehören eine gute Hygiene, körperliche Aktivität und
eine gesunde Ernährung.
2) LERNZIELE:
1. Was wir essen ist sehr wichtig, weil es gut oder schlecht für unseren
Körper sein kann.
2. Wir leben gesund, wenn wir gesund essen und uns körperlich betäti-
gen.
3. Wir lernen etwas über Gesundheitsexperten, die uns helfen gesund zu
bleiben.
4. Es geht darum zu merken, wann mit unserem Körper etwas nicht
stimmt.
5. Es soll gelernt werden auf die Hygiene zu achten.
6. Man soll nach Hilfe fragen wenn man krank ist oder etwas mit dem
Körper nicht stimmt.
Anleitung für professionelle Betreuer und Familienange-hörige
2
3) THEORETISCHE INHALTE
Die Nährstoffe
Nährstoffe unterscheiden sich von Lebensmitteln. Z.B.:
Eine Orange ist ein Nahrungsmittel, das folgende Nährstoffe enthält:
Zucker (einfache Kohlenhydrate), Vitamine, Ballaststoffe und Wasser.
Lachs ist ein Nahrungsmittel, das folgende Nährstoffe enthält: Fette,
Protein, Mineralien und Wasser.
Die 7 wichtigsten Nährstoffe sind: Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Vita-
mine, Mineralien, Ballaststoffe und Wasser. Nährstoffe sind Moleküle, die
wir nicht sehen können. Aber sie helfen, dass unser Körper wächst und
gesund bleibt.
Z.B., im Fall der Orange und des Lachs, sind die Nährstoffe sehr unter-
schiedlich. Einer der Gründe hierfür ist, dass die Orange pflanzlichen Ur-
sprungs und der Lachs tierischen Ursprungs ist.
Erinnerst du dich daran, welche Lebensmittel von Tieren und welche von
Pflanzen stammen? Versuche, dich zu erinnern.
Wenn wir jeden Tag Obst und Gemüse, aber auch Fleisch oder Fisch und
Brot, Pasta oder Reis sowie Hülsenfrüchte essen, haben wir eine ab-
wechslungsreiche Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe enthält. Hast
du das verstanden?
Nährstoffe unterscheiden sich stark:
Kohlenhydrate geben uns Energie. Die Energie wird dazu genutzt (wir
sagen, verbrannt), wenn wir uns bewegen aber auch durch unseren
Herzschlag oder unsere Verdauung. Ohne Kohlenhydrate haben wir keine
Energie zum Arbeiten. Fast alle Nahrungsmittel, die viel Kohlenhydrate
enthalten, werden aus Getreide gemacht (Brot, Pasta, Reis, Gemüse...)
Fette geben uns Energie, aber sie haben auch andere Funktionen. Z.B.
sind sie Teil unserer Haut.
Proteine geben uns ebenfalls Energie. Ihre Hauptfunktion ist es, unsere
Muskeln aufzubauen. Sie helfen auch, Fett in unserem Blut zu transpor-
tieren.
Vitamine produzieren keine Energie. Ihre Aufgabe ist es, uns vor
Krankheiten zu beschützen. Wenn wir wenig Vitamine zu uns nehmen,
werden wir häufiger krank.
Mineralien geben uns auch keine Energie. Wie Proteine, bauen sie
Muskeln und Knochen in unserem Körper auf, ebenso wie Haare oder
Nägel. Daneben haben sie auch viele weitere Funktionen in unserem
Körper.
3
Die Einteilung von Nährstoffen ist kompliziert. Hier ist eine Übersicht, die
wir aber nicht lernen müssen.
Hier sind Beispiele von Nährstoffen:
Die Nährstoffe können in folgenden Nahrungsmitteln gefunden werden:
4
Gesundheit, Krankheit und Ernährung
Unter welchen Krankheiten können wir leiden, wenn wir uns nicht richtig
ernähren?
WENN WIR MEHR ZUCKER ZU UNS NEHMEN, ALS NOTWENDIG (aus
Schokolade, Süßigkeiten, etc.)
Wir werden dick. Unsere Kleidung passt uns nicht mehr und wir müs-
sen größere Sachen anziehen.
Wir werden schneller erschöpft.
Wir können an Diabetes erkranken.
WENN WIR MEHR FETT ESSEN, ALS NOTWENDIG (z.B.: aus Kartoffeln,
Fleisch, etc.):
Wir nehmen zu.
Wir können unser Herz schädigen.
WENN WIR WENIGER BALLASTSTOFFE ESSEN, ALS WIR BENÖTIGEN
(Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte):
Bekommen wir Verstopfung und unser Bauch schmerzt
Erkälten wir uns häufiger.
WENN WIR NICHT GENUG WASSER TRINKEN:
Bekommen wir Kopfschmerzen.
Wird uns schwindelig.
Einige Menschen mit Down-Syndrom leiden unter Glutenunverträglich-
keit und es wichtig davon zu wissen.
Dabei handelt es sich um eine Überempfindlichkeit gegenüber Bestand-
teilen von Gluten, einem Protein mdas in Weizen, Hafer und anderen Ce-
realien gefunden wird.
Diese Krankheit kann weder verhindert noch geheilt werden, doch falls
sie vorliegt ist es wichtig bestimmt Lebensmittel nicht zu essen um die
Gesundheit nicht zu schädigen.
Es gibt Lebensmittel, die nicht gegessen werden können:
Einige Brotsorten, Nudeln, Cerealien …Aber es gibt noch jede Menge, die
wir essen können wie z.B. Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Eier…
Cerealien, die von Menschen mit Glutenunverträglichkeit gegessen wer-
den können sind: MAIS UND REIS.
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Die Symptome sind:
Durchfall
Appetitverlust
Gewichtsverlust
Unterentwicklung (das passiert, wenn die Krankheit im Kindesalter
nicht diagnostiziert wurde)
Menschen mit Glutenunverträglichkeit müssen sich die Etiketten auf
den Verpackungen von Lebensmitteln sehr genau ansehen.
Menschen ohne Glutenunverträglichkeit können Gluten essen, ohne ei-
nes der Symptome zu zeigen.
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Gesundheitsexperten
Es gibt 4 Gesundheitsexperten, die du regelmäßig besuchen solltest:
den Zahnarzt, den Diätspezialisten, den Optiker oder Augenarzt und
den Hals-, Nasen- und Ohrenarzt.
ZAHNARZT:
Kümmert sich um deine Zähne.
Mindestens einmal im Jahr.
Überprüft Karies.
Überprüft das Gebiss.
ERNÄHRUNGSBERATER
Hilft, Diabetes oder Übergewicht vorzubeugen
Alle 6 Monate
Überprüft Gewichtsverlust
Berät dich bei deiner Ernährung
HALS-, NASEN-, OHRENARZT:
Kümmert sich um deine Ohren.
Mindestens alle 2 Jahre
Überprüft dass Gehör
Überprüft Ohrenschmalz
OPTIKER/AUGENARZT:
Kümmert sich um deine Augen.
Mindestens alle 2 Jahre
Überprüft das Sehvermögen.
Geh zum Hausarzt
Du findest ihn in deinem medizinischen Zentrum und sagst ihm wie du dich fühlst.
Wenn du ihn besuchst überprüft er:
Deinen Blutdruck und hört deine Brust ab, um zu schauen ob dein Herz ok ist.
Er misst dein Gewicht um zu gucken wie viel du wiegst.
Darüber hinaus kann er eine Hormonanalyse machen und deine Kalziumwerte tes-
ten.
Wir müssen darauf achten was der Arzt sagt:
- Ernährungstipps
- Tipps für körperliche Aktivitäten
- Denk an Impfungen
- Er schickt dich zu anderen Spezialisten
- Er überprüft die Medikamente, die du nimmst.
Wenn du dich schlecht fühlst oder etwas weh tut , dann sag es deiner Familie oder
deinem Arzt. Sie können dir helfen damit du dich besser fühlst.
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Symptome
Wenn etwas mit unserer Gesundheit nicht stimmt, zeigt unser Körper
Symptome, die wir zuordnen müssen.
INFEKTIONEN sind meist nicht weiter schlimm, wenn wir recht-
zeitig Medikamente einnehmen. Wenn wir unter einer Blasenentzündung leiden, haben wir:
Dunklen oder blutigen Urin, der schlecht riecht.
Manchmal niedriges Fieber.
Schmerzen beim Wasserlassen und wir müssen sehr häufig auf die Toi-lette.
DIABETES TYP 1
VERSTOPFUNG
Wenig und harter Stuhlgang
Um den Darm zu entleeren, muss man sich anstrengen
Kleine Blutspuren im Stuhl
Bauschmerzen
HERZFEHLER (UNSER HERZ FUNKTIONIERT NICHT RICHTIG) Müdgkeit, Ohnmacht.
Keinen Appetit.
Nachts häufig auf Toilette müssen.
Fühle deinen Herzschlag.
Geschwollener Bauch. Geschwollene Hand- und Fußgelenke.
Nachts aufwachen, weil man schlecht Luft bekommt. Husten am Tag.
Dauernd urinieren müssen.
Mehr Durst haben, als gewöhnlich.
Gewichtsverlust.
Starke Müdigkeit und Reizbarkeit.
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Hygiene und Vorsorge
Auf seine Hygiene zu achten, kann Krankheiten vorbeugen.
Wir alle mögen es, von hygienischen Menschen umgeben zu sein. Wenn
du z.B. deine Zähne nicht regelmäßig putzt, riecht dein Atem schlecht.
ZÄHNEPUTZEN
Du solltest deine Zähne nach jeder Mahl-
zeit putzen und den gesamten Mund-
raum reinigen (Zunge, Gaumen, etc.).
Du solltest deine Zähne außen und
innen reinigen.
Du kannst elektrische Zahnbürsten
als Hilfe verwenden.
HÄNDEWASCHEN
Immer vor dem Essen.
Immer, nachdem die Toilette be-
sucht wurde.
Gründlich einseifen und abtrock-
nen.
Auch zwischen den Fingern säubern
und an den Fingernägeln.
HAUPTPFLEGE Benutze tägliche Deodorant.
Verwende täglich feuchtig-
keitsspendende Creme.
Verwende spezielle Cremes für
Hände und Gesicht.
Benutze auch spezielle Cremes für
die Lippen.
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Körperliche Aktivitäten
Wenn wir essen, erhalten wir Energie aus den Lebensmitteln, die wir
verwenden (man sagt auch verbrennen). Diese Energie brauchen wir
für alles: uns zu bewegen, laufen und sogar atmen. Wir sind wie Autos,
die Benzin brauchen. Unser Benzin sind Lebensmittel.
Wenn wir nicht alle Energie verbrauchen, speichern wir diese in Form
von Fett. Zu viel davon ist nicht gut, da wir sonst zunehmen. Deshalb
müssen wir uns viel bewegen (laufen, Sport machen, etc.).
JEDEN TAG
Wenn du zu einem Termin musst, frag, ob du
zu Fuß gehen kannst. Wenn das möglich ist,
solltest du laufen und dich nicht fahren lassen
oder den Bus nehmen.
Schließe dich deiner Familie an, wenn diese
einkaufen geht.
Helfe bei der Hausarbeit mit: Decke den
Tisch, räume auf, gieße die Pflanzen, mache
dein Bett, bring den Müll raus...
Nimm die Treppe anstatt des Aufzugs.
Triff Freunde und geht zusammen spazieren.
Triff Freunde zum Tanzen.
Fahre Fahrrad.
Triff jemanden, um shoppen zu gehen oder ins Museum.
SUCHE DIR AKTIVE HOBBIES Triff Freunde, um Basketball zu spielen.
Gehe ins Fitnessstudio oder ins Schwimmbad zu-
sammen mit Freunden.
Ein interessantes Hobby kann Yoga sein, das dir
dabei hilft, dich zu entspannen und deine Kon-
zentration verbessert.
Du kannst auch Tanzkurse besuchen.
MACHE PLÄNE FÜR JEDES WOCHEN-ENDE
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4) UNTERSCHIEDLICHE LERNAKTIVITÄTEN:
A. SCHRIFTLICHE AKTIVITÄTEN:
A.1) ZÖLIAKIE VERSTEHEN
Da Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) eine häufige Erkrankung ist,
wiederholen wir, was wir bislang gelernt haben.
Kreise diejenigen Lebensmittel ein, die Menschen mit Glutenunverträg-
lichkeit essen können.
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A. 2) ZÖLIAKIE VERSTEHEN
Kreise diejenigen Lebensmittel ein, die Menschen mit Glutenunverträg-
lichkeit essen können.
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A. 3) SYMPTOME UND GESUNDHEITSEXPERTEN
Nun da wir wissen, was ein Symptom ist, identifizieren wir diejenigen
Körperteile, die Schmerzen verursachen. Verwende Pfeile.
Zahn-schmerzen
Ich kann nicht gut
sehen
Es tut weh, wenn ich Pipi
mache
Ich habe Kopfschmerzen
Mir ist schwindlig
Ich spüre mein Herz
pochen
Ich habe Ohrenschmerzen
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A. 4) SYMPTOME UND GESUNDHEITSEXPERTEN
Wir haben gelernt, dass uns Symptome darauf hinweisen, dass etwas
mit uns nicht stimmt oder dass wir krank sind.
Verwende Pfeile, um Symptome mit demjenigen Gesundheitsexperten
zu verbinden, zu dem man in diesem Fall gehen sollte.
Ich habe Zahnschmerzen
Optiker oder Augenarzt
Ich höre den Fernseher nicht,
aber der Rest der Familie schon
Zahnarzt
Ich kann Poster oder anderen Dinge,
die entfernt sind, nicht erkennen
Hals-, Nasen-, Ohrenarzt
Meine Kleidung passt mir nicht mehr.
Ernährungsberater
Ich kann Menschen nicht genau verstehen,
die aus einiger Entfernung mit mir sprechen
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A. 5) SYMPTOME UND KRANKHEITEN
Wir werden die folgenden Symptome mit den entsprechenden Krankhei-
ten verbinden. Z.B., wenn du unter Verstopfung leidest, hast du selten
oder harten Stuhlgang. Verwende Pfeile, um die Symptome mit den
Sätzen zu verbinden. Du kannst auch 2 Pfeile verwenden, wenn du
denkst, ein Symptom passt zu mehreren Erkrankungen.
Ich muss sehr häufig tagsüber Wasser
Lassen Diabetes
Mein Urin ist dunkel und ich habe Schmerzen
Blasenentzündung
Ich habe immer Durst
Verstopfung
Ich muss nur an wenigen Tagen in der
Woche auf die Toilette und meinen Darm
entleeren
Herzfehler
Manchmal wache ich in der Nacht auf und
bekomme schlecht Luft
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B. AKTIVITÄTEN FÜR DRINNEN
B.1) Analysiere die körperlichen Aktivität
MATERIAL:
Tafel und Kreide bzw. Marker
ANZAHL AN SCHÜLERN: 10-12
GESCHÄTZTE DAUER: 45 Minuten
INHALT
Das Ziel ist es die Bedeutung körperlicher Aktivität zu diskutieren.
SCHRITT FÜR SCHRITT ANLEITUNG:
Die Klasse wird in zwei Gruppen unterteilt. Eine Gruppe nutzt die Infor-
mationen über körperliche Aktivität aus Übung 4 um Beispiele zur kör-
perlichen Aktivität nennen zu können, die wir alle nutzen. Die andere
Gruppe wird die Vorschläge dahin gehend bewerten, ob die Aktivitäten
jeden Tag durchführbar sind oder nur an ausgewählten Tagen in der Wo-
che. Anschließen wird diskutiert.
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C. AKTIVITÄTEN FÜR DRAUßEN
C.1) Besuch einer (registrierten) Ernährungsklinik
MATERIAL:
ein Notizbuch und ein Stift
ANZAHL AN SCHÜLERN: 10-12
GESCHÄTZTE DAUER: den ganzen Vor- oder Nachmittag
INHALT: Das Ziel ist e seine Ernährungsklinik kennenzulernen in di ge-
sunde und kranke Menschen kommen, um ihre Gesundheit durch gesun-
de Lebensmittel zu verbessern.
SCHRITT FÜR SCHRITT ANLEITUNG:
Suchen Sie eine Klink in Ihrer Stadt. Vereinbaren Sie einen Termin mit
der Diätassistentin (stellen Sie sicher, dass sie eine eingetragene Diätas-
sistentin ist). Gehen Sie in die Klink und unternehmen Sie einen simu-
lierten Besuch mit einem Freiwilligen.
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Schüler, die körperlich aktiv sind, können besser lernen.
Körperliche Aktivitäten können Schülern helfen, sich zu konzent-rieren, ihr Verhalten zu verbes-sern und sogar gute Laune zu verbreiten.
20 Minuten körperlicher Aktivi-tät verbessert die Stimmung bis zu 12 Stunden.
Schüler, die körperlich aktiv sind, können besser lernen.
Körperliche Aktivitäten können Schülern helfen, sich zu konzent-rieren, ihr Verhalten zu verbes-sern und sogar gute Laune zu verbreiten.
20 Minuten körperlicher Aktivi-tät verbessert die Stimmung bis zu 12 Stunden.
5. WUSSTEST DU, DASS…?
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1. Durch TANZEN kann man seine Emoti-
onen ausdrücken
2. Das Tanzen kann uns helfen Botschaf-
ten zu übermitteln und uns und den
Zuschauern eine schöne Zeit zu ma-
Zu den lustigsten musikalischen Spielen beim Tanzen gehören:
„Der Spiegel“ – man spielt es in
Paaren. Die Partner stehen sich ge-
genüber und haben ca. 1 Meter Ab-
stand zu einander. Einer der Partner
läuft in Zeitlupe auf den anderen zu.
Der andere Partner macht die Bewe-
gungen nach. Dann wechselt ihr die
Rollen und beschleunigt das Tempo.
Man kann das Ganze auch machen
wenn man einfach einander gegen-
über steht.
„Der Status“ – Die Tänzer bewe-
gen sich frei zu einem unbe-
kannten Lied. Jedes Mal wenn
das Lied stoppt, bleibt man in
der Position stehen in der man
sich gerade befindet. Wenn die
Musik wieder anfängt bewegt
man sich weiter.
6. ICH BIN VERANTWORTLICH FÜR MEINE GESUNDHEIT
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Hier sind einige Ideen, um deine körperlichen Aktivitäten zu ver-
bessern.
Mehr körperliche Aktivitäten Nimm die Stufen und nicht den Fahr-
stuhl.
Das hilft dir, ein paar extra Übungen
einzulegen.
Fahren oder laufen? Laufen!
Anstelle von jemanden gefahren zu werden
oder den Bus zu nehmen, versuch zu Fuß
zu gehen. (Das kommt nur bei kurzen Stre-
cken in Frage, die du in ein paar Minuten zu
Fuß erreichen kannst.)
Schnell ist besser, als langsam Schnell zu laufen ist besser für dein Herz. Es
gibt keinen Grund zu rennen, nur ein wenig
schneller zu laufen.
Beachte die Grundregeln wenn du ein Fitnessstudio
betrittst
1. Man trainiert nur mit Sportkleidung und Sport-schuhen
2. Die Mädchen benutzen die Umkleide für Damen 3. Die Jungs benutzen die Umkleide für Männer 4. Es wird sich nur in der Umkleide umgezogen 5. Die Taschen und Straßenschuhe werden auf die
Bänke gelegt 6. Man geht nur in die Sporthalle wenn ein Lehrer
da ist 7. Wenn es Probleme gibt geht man zum Lehrer und
erzählt sie ihm
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RICHTIG FALSCH
Beim Fegen drehe ich den Be-
sen nicht, sondern fege nur in
eine Richtung.
RICHTIG FALSCH
Mach keinen Buckel wenn du
einen Eimer mit Wasser auf-
hebst, sondern geh in die Knie
und achte darauf, dass dein
Rücken gerade bleibt.
WIE VERHALTE ICH MICH RICHTIG BEI ALLTÄGLICHEN AUFGA-BEN?
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RICHTIG FALSCH
RICHTIG FALSCH
Vermeide die Tasche auf nur ei-ner Schulter zu tragen
Vermeide gebückt zu stehen wenn du etwas im Stehen
schreibst
WIE VERHALTE ICH MICH RICHTIG BEI ALLTÄGLICHEN AUFGA-BEN?
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RICHTIG FALSCH
RICHTIG FALSCH
Nicht kippeln beim
Sitzen.
Lege ein kleines Kis-
sen unter deinen
Kopf wenn du liegst
und ein größeres un-
Lege ein kleines
Kissen unter dei-
nen Bauch wenn
du auf dem
Bauch liegst.
WIE VERHALTE ICH MICH RICHTIG BEI ALLTÄGLICHEN AUFGA-BEN?
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RICHTIG
FALSCH RICHTIG
FALSCH
Vermeide gebückt zu
sitzen wenn du bei-
spielsweise Kartoffeln
schneidest.
Vermeide die ganze
Zeit in einer Position
zu stehen, wenn du
länger stehen musst.
WIE VERHALTE ICH MICH RICHTIG BEI ALLTÄGLICHEN AUFGA-BEN?
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RICHTIG
RICHTIG
FALSCH
FALSCH
Vermeide den Arm
ganz auszustrecken
wenn du etwas aus
dem Schrank nimmst.
Hol dir lieber einen
Stuhl.
Vermeide lange in ei-
ner Position zu stehen
während du abwäscht.
WIE VERHALTE ICH MICH RICHTIG BEI ALLTÄGLICHEN AUFGA-BEN?
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RICHTIG FALSCH
WIE GESTALTE ICH MEIN LEBEN GESUND?
Vermeide zu wenig Bewegung
Genieße Physische Aktivitäten
Mach praktische Übungen
Vermeide zu langes Sitzen z.B. am Ar-beitsplatz, zu Hause oder draußen
Mach so viel Sport wie du kannst
Plane Übungen damit du täglich deinen Kör-per bewegst
Vermeide zu viel Fern-sehen
Spiel draußen Mache Übungen die mal weniger mal mehr anstrengen, um deine Ausdauer zu verbes-sern
Vermeide zu viel Tex-ten
Mach neue Spiele bei denen du dir die Re-geln erklären lässt
Du kannst auch mit Gewichten trainieren, um mehr Muskeln zu bekommen
Vermeide zu viel Com-puter Spielen
Mach Sport bei deinen täglichen Aktivitäten
Vermeide zu viel Auto fahren
Stelle ein Bein auf ei-
nen Hocker beim Zäh-
neputzen.
WIE VERHALTE ICH MICH RICHTIG BEI ALLTÄGLICHEN AUFGA-BEN?
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WIE VERHALTE ICH MICH RICHTIG BEI ALLTÄGLICHEN AUFGA-BEN? Kreise die richtigen Verhaltensweisen ein.
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1. Nenne ein Beispiel für einen Nährstoff _______________________
2. Sind Nahrungsmittel das glei-che wie Nährstoffe? ________________
3. Gib ein Beispiel für Nährstoffe, die in Orangen vorkommen _______________________
4. Sind Mineralien Nährstoffe? _______________________
5. Sind Vitamine Nährstoffe?
______________________
6. Nenne ein Nahrungsmittel, das Kohlenhydrate enthält ______________________
7. Nenne ein Nahrungsmittel, das tierische Proteine enthält _______________________
8. Nenne ein Nahrungsmittel, das pflanzliches Proteine enthält _______________________
9. Nenne ein Nahrungsmittel, das tierisches Fett enthält _______________________
10. Nenne ein Nahrungsmittel,
das pflanzliches Fett enthält
_______________________
11. Ist es wichtig, gesund zu es-sen? _______________________
12. Können wir krank werden, wenn wir nicht gesund essen? _______________
13. Kann jeder Gluten vertragen? ________________
14. Sollten wir jedes Jahr zum Zahnarzt? _____________
15. Sollte ich nach Hilfe fragen, wenn mir etwas an meinen Kör-per komisch vorkommt? _______________
16. Sollte ich meine Hände vor dem Essen waschen? ________________
17. Wenn wir uns nicht körperlich betätigen, verbrennen wir keine Energie und... _________________
18. Sollte ich lieber die Treppen o-
der den Fahrstuhl nehmen?
7)Was haben wir gelernt?:
Beispiele für mögliche Antworten: 1) Vitamine, Fette, Proteine, etc. 2) Nein. 3) Vitamine. 4) Ja. 5) Ja. 6) Brot. 7) Soja. 8) Fleisch. 9) Butter. 10) Olivenöl.
11) Ja. 12) Ja. 13) Nein. 14) Ja. 15) Ja. 16) Ja. 17) ...nehmen zu. 18) Die Treppen.
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8) GESUNDE VORSÄTZE
Ziel ist es das alle der Schüler eine Verpflichtung eingehen, die zu ihnen
passt und sich gleichzeitig ihrer persönlichen Situation anpasst.
Die jeweilige Verpflichtung wird mit Hilfe eines Magneten an den Kühl-
schrank gehangen. (Hier kann sie jeden Tag gesehen werden).
In Übung 4 haben wir beispielhaft Ideen aufgeführt, es sollten aber we-
sentlich mehr Ideen durch die Schüler erarbeitet werden.
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Vorlage für den Kühlschrankmagneten:
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