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Vereinszeitschrift für unsere Tagesmütter und Eltern 36. Ausgabe Dezember 2016 T.I.M.E.S. Tagesmütter Innviertel mit Engagement & Solidarität In einer echten Gemeinschaft wird aus vielen ICH ein WIR. Erwin Ringel

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Vereinszeitschrift für unsere Tagesmütter und Eltern36. Ausgabe Dezember 2016

T.I.M.E.S.Tagesmütter Innviertel mit Engagement & Solidarität

In einer echten Gemeinschaft wird aus vielen ICH

ein WIR.

Erwin Ringel

T.I.M.E.SVerein Tagesmütter Innviertel T.I.M.E.S Verein Tagesmütter Innviertel

Inhaltsverzeichnis .......................................... 2Vorwort ........................................................ 3Umstrukturierung .. ....................................... 4Projekte ......................................................... 5Unsere neuen Tagesmütter ........................ 6-7Betriebstagesmutter ................................... 8-9 Fachtagungen ......................................... 10-13Einschulung Tablet ....................................... 14Fakten .......................................................... 15Highlights .................................................16-17

Projekte ISR ............................................. 18-19Ferienbetreuung .......................................... 20Aktionstag .................................................... 21Vereinsausflüge ..................................... 22-25Weiterbildung ............................................. 26Elternbriefe ................................................. 27Verein in Bewegung ............................... 28-29Kreative Seite ............................................. 30Veranstaltungen ........................................... 31Rückseite ...................................................... 32

Impressum: Herausgeber Verein Tagesmütter Innviertel, Fr.-Thurnerstr. 16/1, 4910 Ried Tel.: 07752 / 86907, Fax DW 75, e-mail: [email protected]: Raika Ried, IBAN AT 35 3445 0000 0220 3362 BIC RZOOAT2L450Druck: LAHA-Druck RiedInhalt, Gestaltung, Redaktion: Mitarbeiter des Vereines, Tagesmütter und Kindeseltern

Wir bitten um Verständnis, wenn Berichte teilweise abgeändert oder verkürzt werden mussten.

INHALT VORWORT

Seite 2 Seite 3

Im Internet unter www.tagesmuetter-ooe.org/de/netzwerk-tagesmuetter/

tagesmuetter-innviertel.html sind das gesamte Angebot und viele Infos des Vereins zu finden!

Neue Räumlichkeiten Sprechtag Schärding

Das FIM Schärding übersiedelt mit Jänner 2017 in neue Räumlichkeiten!Daher wird ab Jänner 2017 auch der Sprechtag des Vereins Tagesmütter Innviertel dort abgehal-ten. Sprechtag Schärding Alfred-Kubin-Straße 9 a-cMI: 08:00 – 12:00 4780 SchärdingTel: 0664/88252180

Auch die Betreuung in der Spielstube findet am Donnerstag in den neuen Räumlichkeiten statt. Spielstube Schärding DO: 08:00 – 11:15Unkostenbeitrag € 4,-- pro Vormittag - inklusive kleiner Jause.Mehr Infos auf Seite 26.

Liebe Tagesmütter, liebe Eltern, liebe Leserinnen und Leser!

Die Welt ist immer in Bewegung und neuen Veränderungen ausgesetzt. Wir leben ineiner Zeit in der wir immer mit Veränderungen konfrontiert sind, die wir oft als belas-tend erleben und uns die Frage stellen, ob wir dies alles bewältigen können. Dies ist in vielen gesellschaftlichen Bereichen spürbar. Auch unser Verein war im Jahr 2016 intensiv davon betroffen. Auch wenn es wie eine Phrase klingen mag, in jeder Veränderung lieg die Chance auf eine positive Ent-wicklung. Ein bedeutender Philosoph hat einmal gemeint: Der Mensch wächst und entwickelt sich durch die hohen Herausforderungen.

Neuer WerbeauftrittUnsere alte Homepage wurde mit April dieses Jahres geschlossen. Das Land OÖ hat alle TM-Verei-ne gebeten, in Zukunft mit einer gemeinsamen Homepage aufzutreten. Wir sind seit dem Frühjahr gemeinsam online.Wir danken dem Land OÖ für die Finanzierung der Maske der Homepage. Unsere Homepage wird von Andrea Kitzmantl betreut und gewartet. Sie nimmt gerne Beiträge entgegen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Surfen und freuen uns jetzt schon auf eure kreative Mitgestal-tung unserer Homepage!

In unserem Verein gab es dieses Jahr viele große Aufgaben zu bewältigen: Großer Personalwechsel, neue Organisationstruktur, massiver Zuwachs an Kindern und neuen Tagesmütterprojekten in Gemeinden und Firmen. In unserem Vereinsbüro ist ein richtiger Babyboom ausgebrochen. Wir freuen uns natürlich sehr mit unseren drei Mitarbeiterinnen, die heuer Familienzuwachs bekommen haben.

Besonderer Dank gilt unseren Tagesmüttern Zuhause für ihr Verständnis, dass neben dem massiven Ausbau und der Umstrukturierung wir ihnen nicht die Zeit schenken konnten die für die Begleitung ihrer alltäglichen Arbeit wichtig gewesen wäre.Die Teamveränderung spielte ebenfalls eine große Rolle. Viele Gemeinden und Firmen haben wir über die Tagesmutterbetreuung beraten und sie bei der Umsetzung des Modells intensiv begleitet. In 7 Gemeinden wurde mit der Tagesmutterbetreuung in sonstigen Räumlichkeiten begonnen. Besonders freut es mich, dass zwei Großbetriebe, das KH Ried und die Firma Fill aus Gurten, auf das Modell der Betriebstagesmutter gesetzt haben und wir ihre Partner in der Kinderbetreuung geworden sind. Die beiden Firmen erkannten die Betriebstagesmutter als innovative Lösung, die ihre MitarbeiterInnen in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf somit bestens unterstützt. Diese Einrichtung sehe ich als eine besondere Zukunftschance für unseren Verein. Mehr Info auf Seite 18.

All dies war auch ein Grund, dass unsere bisherige Organisation an den neuen Strukturwandel angepasst werden musste. Ein großer Dank gilt Frau Mag. Anna Pucher vom Regionalmanagement OÖ die uns in diesem Prozess intensiv begleitet hat. Ich freue mich, Ihnen das neue Organigramm des Vereins auf Seite 4 vorstellen zu dürfen und darüber, dass wir wieder engagierte Mitarbeiterinnen gefunden haben, die mit voller Freude und Tatendrang an der Professionalisierung und Weiterentwicklung des Vereins mitarbeiten.

Die digitale Welt hat auch in unserem Verein Einzug gehalten. Mit Juni wurden alle Tagesmütter mit einem Tablet für ihre Stundenaufzeichnungen ausgestattet. Die Nutzung dieser neuen Medientechnologie ist in der heutigen Zeit unverzichtbar und bringt auf längere Sicht Arbeitserleichterung, fördert die Kommunikation untereinander und dient der raschen Informationsweitergabe. Wir hatten alle Vorbehalte, wie diese neue Form der Kommunikation auf Anhieb klappen soll. Die Umstellung war mit viel Vorarbeit verbunden. Ein gro-ßes Lob gilt Andrea Kitzmantl und unserem EDV- Experten Ranner, die viele Arbeitsstunden damit verbracht haben, die Tablets aufzubereiten und die Tagesmütter bei Problemen zu unterstützen. Ein großer Dank auch an alle Tagesmütter und an mein Team für das Offensein für die Veränderungen für den langen Atem, den die Umstellung uns allen abverlangt hat. Vielen, vielen Dank….

Im Mittelteil berichten wir mit Bildern und Zahlen über die Highlights 2016. Weiters stellen wir unsere neuen Tagesmütter vor und berichten über verschiedene Angebote, die im Jahr 2016 durchgeführt wurden.Den erfolgreichen Weg, den wir 2016 gegangen sind, wollen wir auch im Jahr 2017 konsequent weitergehen.

Vielen Dank an alle für das Vertrauen, für die gute Zusammenarbeit und wir freuen uns auf die zukünftigen Kontakte und Kooperationen, die wir im Jahr 2017 gemeinsam verwirklichen dürfen. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine schöne und erholsame Weihnachtszeit, alles Gute,

Freude und vor allem Gesundheit im neuen Jahr!Maria Schulz-Berger mit ihrem Team

T.I.M.E.SVerein Tagesmütter Innviertel T.I.M.E.S Verein Tagesmütter Innviertel

UMSTRUKTURIERUNG

Seite 4

Neue Gesichter im Verein im Jahr 2016:

Zurijeta Muminovic11.01.2016

Andrea Kitzmantl01.04.2016

Theresa Traunwieser01.06.2016

Monika Hofpointner01.10.2016

Barbara Kitzmüller01.03.2016

Unsere neuen Öffnungszeiten seit 01.04.2016:Büro Ried:MO - FR: 08:00 - 12:00MO, DO: 14:00 - 16:00und nach Vereinbarung

Büro Braunau:MO, DI, MI, FR: 08:00 - 12:00DI: 14:00 - 16:00und nach Vereinbarung

Außenstelle Schärding:MI: 08:00 - 12:00und telefonisch unter: 0664/88252180

PROJEKTE

Seite 5

Verein KiBUS – neues Nachmittagsange-bot seit Oktober 2016

Seit Oktober 2016 bietet der Verein KiBUS sei-nen Mitgliedern nun auch eine alterserweiterte Nachmittagsbetreuung von Montag bis Mitt-woch an. Die Besonderheit liegt darin, dass nicht nur Kinder von 1 bis 10 Jahren gemeinsam be-treut werden, sondern auch das Personal – also Nicole Kalchgruber – aus dem KiBUS-Betreu-ungsteam diese übernommen hat. Die Betreuung findet in den Räumlichkeiten in der Kränzlstraße statt und bietet einen guten Übergang vom Vormittag zum Nachmittag hin-sichtlich der Organisation sowie auch im Sinne des pädagogischen Konzepts der Einrichtung! An zwei Nachmittagen wäre noch ein Platz für KiBUS-Mitglieder/-geschwisterkinder frei! An-meldungen unter [email protected].

SPIELSTUBE - für Kinder ab 1 Jahr

Im Mittelpunkt stehen: Spielen - Experimentie-ren - Spaß haben - LachenDie Eltern haben in der Zwischenzeit die Möglich-keit, Besorgungen und Erledigungen zu machen oder einfach mal für kurze Zeit auszuspannen. Für viele Kinder bietet diese Form der Betreu-ung die Möglichkeit Ersterfahrungen mit ande-ren Kindern zu sammeln, erste Freundschaften zu knüpfen sowie sanftes Loslassen von Mutter/Vater zu üben. Die Kinder werden von ausgebil-deten Tagesmüttern betreut.Unser Team: Ingrid Lay und Magdalena Reitinger

Spielstube AndorfBetreuungstag: DI 8:00-11:15(Ausnahme: Ferien und Feiertage)Unkostenbeitrag: € 4,-- pro Vormittagim FIM Andorf

Spielstube SchärdingBetreuungstag: DO 8:00-11:15(Ausnahme: Ferien und Feiertage)Unkostenbeitrag: € 4,-- pro Vormittagim FIM Schärding ab Jänner 2017 neue Adresse:Alfred-Kubin-Straße 9a-c, 4780 Schärding

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UNSERE NEUEN TAGESMÜTTER, DIE ZUHAUSE ARBEITEN

Seite 6

Wir freuen uns, dass wir wieder neue Frauen für den Beruf Tagesmutter gewinnen konnten.

Binder Larissa Schärding

Büchl ElisabethWeilbach

Dötzlhofer JohannaSt. Georgen b.O.

Hitsch AngelikaSchardenberg

Huber Eva MariaHohenzell

Nemcova Ruzena Uttendorf

Sigl EvelineFeldkirchen

Wimplinger PetraNeuhofen

Ascioglu EvrimRied

Malzer EdeltraudMünzkirchen

Moser GertrudeZell/Pram

Scheuringer VeraMehrnbach

Stumpf GertraudWaldzell

Bimingstorfer MirjamPattigham

Gadermeir MartinaWaldzell

UNSERE NEUEN TAGESMÜTTER IN SONSTIGEN RÄUMLICHKEITEN

Seite 7

Mit dem neuen Standbein „Tagesmutterbetreuung in Kindergarten und Schule“ sind wir sehr erfolgreich und konnten in diesem Jahr noch zusätzlich 7 Projekte in den Gemeinden starten. In 27 Gemeinden findet diese Tagesmutterbetreuung erfolgreich statt, wo 200 Kinder eine Betreuung erfah-ren. Dieses Betreuungsangebot bietet für kleine Gemeinden den Vorteil, dass sie für Jungfamilien attraktiver wird, sie schafft zusätzlich Arbeitsplätze vor Ort und kann mit einem familienfreundlichen Angebot punkten.Der Tag in dieser Kinderbetreuung ist durch verschiedene Rituale gegliedert und verleiht den Kindern durch den wiederkehrenden Rhytmus Sicherheit und Geborgenheit. Zu den Ritualen gehören z.B. die Freispielzeit, gemeinsames Essen, Erledigung von Hausübungen und päd. Spielanleitungen.

Riedl HelenaSt. Marienkirchen/Sd

Esterbauer Maria, Weilbach

Schwarzgruber ErikaRainbach

Tuscher TheresiaRainbach

Kirsch ElisabethSchalchen

Mann BiancaWeilbach

Reichhardt MartinaNeukirchen a.d.E.

Reisegger KerstinKirchheim

Reitinger MagdalenaTaufkirchen

Wimmer MelanieAndrichsfurt

Schinagl HelgaAgosto-Doppermann MariaSchnötzlinger KarinAmmerer HelgaBauer Petra

Kalchgruber NicoleKiBUS

Reisinger BettinaTaufkirchen

Seit September 2016 ist die Vertretungsarbeit in sonstigen Räumlichkeiten neu organisiert. Dieses Mitarbeiterpool darf aufgrund der neuen Regelung mit dem Land OÖ im gesamten Innviertel als Ver-tretung tätig sein. Wir bedanken uns ganz herzlich bei diesen Frauen, dass sie immer so flexibel und spontan als Vertretung einspringen.

Wimmer SusanneLang AlexandraSchachl JuliaManhartsgruber AngelikaRossdorfer Astrid

Aitzetmüller SylviaEsterbauer MariaHofmann MartaRadlinger ClaudiaVitzthum Romana

Helmberger BettinaHöllbacher AndreaGradinger Elisabeth

Scheja AntoniaSt. Martin, Egger-

ding, Engelhartszell

Grobauer Manuela, St. Willibald

Köstlinger DorisTumeltsham (Karenz)

Die Vorteile der Tagesmutterbetreuung

Eltern, die diese Form der Betreuung wählen, wissen um die Vorteile von Ta-gesmüttern. Bei der Tagesmutterbetreuung erlebt das Kind in allererster Linie sichere Bindung und wird von der Tagesmutter liebevoll angeleitet und feinfüh-lig geführt. Ein weiterer Vorteil ist der kleine familiäre Rahmen, der vertraute Tagesabläufe und Struktur gibt. Dies bedeutet mehr Zeit für jedes einzelne Kind. Kleine Kinder lernen durch Alltagserlebnisse Anforderungen an das tägliche Le-ben kennen und finden dort ein anregendes Erziehungsumfeld, das zur Entwick-lung ihrer Selbständigkeit dient.

UNSERE VERTRETUNGS-TAGESMÜTTER

T.I.M.E.SVerein Tagesmütter Innviertel T.I.M.E.S Verein Tagesmütter InnviertelSeite 8

Start der Betriebstagesmutterstätte im Krankenhaus Ried

Seit 1. April 2016 gibt es die Betriebstagesmut-ter im Krankenhaus Ried. Mit sehr viel Unter-stützung des Krankenhauses konnten die Räum-lichkeiten im Gebäude neben dem Kindergarten (altes Ärztehaus) adaptiert und kindgerecht aus-gestattet werden.

Den Beginn übernahm unsere sehr erfahrene Ta-gesmutter Silvia Spreitzer mit einem ersten Kind. Im Laufe des Jahres sind nun schon 6 Kinder in sehr flexibler Betreuung nach den Dienstzeiten der Eltern eingestiegen: Mo – Fr von 6:30 bis ca. 16:00 Uhr.

Seit November arbeitet nun Gabriele Navratil als zweite Tagesmutter mit. Der Spielplatz wird von uns mitbenützt und sogar das Martinsfest wurde schon gemeinsam gefeiert.

Seit Herbst 2016 können nur noch Kinder von MitarbeiterInnen des Betriebs aufgenommen werden. Aufgrund der sehr flexiblen Betreuung sind derzeit noch Plätze frei! Die Anmeldung er-folgt über Claudia Schachinger vom Kindergar-ten (07752-602/93 831).

Wir freuen uns sehr über die gute Zusammen-arbeit mit dem Betriebskindergarten/-krabbel-stube des Krankenhauses! Vielen Dank!

Leleu EstherKH Braunau

UNSERE NEUEN BETRIEBSTAGESMÜTTER

Goldberger VeraPlanet Filli Future

Barbaric KerstinPlanet Filli Future

BETRIEBSTAGESMUTTER

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BETRIEBSTAGESMUTTER

Planet Filli Future – einzigartiges ProjektBericht von Bettina Fill

Die Fill GmbH in Gurten hat die Vorteile einer fa-milienfreundlichen Personalpolitik erkannt und eine einzigartige Kinderbetreuung „Planet Fill Future“ mit unserer Unterstützung geschaffen. Dieses Projekt „Betriebstagesmutter und Krab-belgruppe“ wurde nach einem Jahr „Planungs-phase“ mit 01. September 2016 feierlich eröff-net. (Maria Schulz-Berger)

„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein wichtiges Anliegen, wir möchten unsere Mitarbeiter in ihrer Entwicklung unterstützen.“ So einer der Leitsätze von Fill Maschinenbau in Gurten. Das durchaus positive Ergebnis einer Umfrage zum Thema Kinderbetreuung veran-lasste die Unternehmensführung mit dem Pro-jekte Planet Filli Future in die Planungsphase zu starten. Namensgeber ist das Maskottchen Filli Future, ein kuscheliger Roboter, der schon seit ein paar Jahren die Herzen der Kinder erobert, sie mit Technik in Berührung bringt.Den Anforderungen der Belegschaft und den vorhandenen Räumlichkeiten entsprechend schien ein „gemischtes Projekt“ die optimale Lösung. Bei Tageselternbetreuung und Krabbel-gruppe in einer Einrichtung können Kinder von 1 bis 14 Jahren betreut werden. „Zwei unterschiedliche Betreuungsformen un-ter einem Dach zu vereinen, das ist in Ober-österreich einzigartig – und daher eine große Herausforderung. Sehr positiv war, dass wir mit dem Verein Tagesmütter Innviertel als Rechtsträ-ger der Kinderbetreuung schon in einem sehr

frühen Planungsstadium eine Partnerschaft ein-gegangen sind. So waren die Profis von Anfang an mit eingebunden und die pädagogischen Auf-gabebereiche wurden übernommen“, sagt Betti-na Fill.„Ich freue mich sehr, mit der Eröffnung unse-res Planet Filli Future nach zweijähriger Mission einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum Projekt Fill 2020 erreicht zu haben. Die Kinder fühlen sich schon am ersten Tag sichtlich wohl in den neuen Räumlichkeiten“, sagte Bettina Fill anlässlich der Eröffnung in Gurten. Die neue Kin-derbetreuungsstätte verfügt über eine Fläche von 210 Quadratmetern sowie einen 200 Quad-ratmeter großen Spielplatz im Freien. Insgesamt bietet der Planet Filli Future Platz für 22 Kinder von 1 bis 14 Jahre. Den Kleinen steht modernste Infrastruktur mit individuellen Spielobjekten zur Verfügung. Das pädagogische Konzept von Planet Filli Future wurde vom Verein Tagesmütter Innviertel unter der Leitung von Maria Schulz-Berger in Abstim-mung mit dem Land OÖ und Fill Maschinenbau erstellt. Die Kombination von Tageselternbe-treuung und Krabbelstube ist in dieser Form einzigartig in OÖ. Bereits im April 2017 wird die Krabbelgruppe voll sein, in der Tageselternbe-treuung sind noch Plätze frei. Der Planet Filli Future ist ganzjährig geöffnet, er steht derzeit neben den Mitarbeitern von Fill auch interessierten Eltern und Kindern der Re-gion offen. Ein kleiner Schritt für die Kinder, ein großer Schritt für Fill your Family.

Eine Anmeldung erfolgt immer in Absprache mit der Leitung, Tel. 0664 88142044, unter folgen-der Mail-Adresse: [email protected] Ein großes Danke für das Vertrauen und für die tolle Zusammenarbeit an Andreas und Bettina Fill, die mit uns ihre Kinderbetreuung verwirk-licht haben.

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„Frühe Bildung - Das Beste für die Jüngsten!?“ April 2016

Einige Tagesmütter und alle pädagogischen Mit-arbeiterinnen des Vereinsbüros Ried und Brau-nau nahmen mit weiteren 400 Fachpersonen aus dem Bereich Frühe Bildung (Tageseltern, Krab-belstube, Abtlg. für Bildung und Gesellschaft, ...) an der Fachtagung in Salzburg teil. Namhafte ReferentInnen aus dem deutschspra-chigen Raum wie VerhaltensbiologInnen/-psy-chologInnenen Fr. Dr. HAUG-Schnabel und Hr. Dr. BENSEL, zum Thema Bindungserfahrungen Fr. HEDERVARI-HELLER und zu kulturellen Un-terschieden für Entwicklung und Bildung Fr. Dr. KELLER.

Hier einige Impulse:

• Wissenschaftl. erforscht: gemeinsame Aktivi-täten fördern den Wortschatz, das Sozial-/Pro-blemverhalten, ... Tageseltern fallen durch ihre gute Beziehung und Interaktion mit den Kindern auf! Aber: Wickel- bzw. Pflegesituationen wer-den nur wenig genutzt!

• Raumkonzepte sind Teil des Bildungs - und Be-ziehungsangebots: d.h. der Raum soll sich immer an das Kind anpassen (Entwicklung, Interessen, Bedürfnisse)! Räume sollen somit regelmäßig an die Bedürfnisse der Kinder angepasst werden!! Auffallend: Gänge werden nur zu 41% genutzt, Räume haben meist schwerpunktmäßig nur feinmotorische Angebote. Für freie Bewegung im Raum bietet sich zu wenig Möglichkeit.

• Zum Thema „Zutrauen in die Fähigkeiten der Kinder“: Idee - Frühstücksbuffet (Selbstständig-keit); wie oft unterbrechen wir Kinder weil wir im Tagesablauf „weitermachen“ möchten? Wie-viele Lösungen geben wir den Kindern vor? (Kin-der lernen schnell, eigene Lösungen zurück zu stellen und vom Erwachsenen eine perfekte zu erwarten - sind wütend und enttäuscht, wenn dann die Lösung anders aussieht)

FACHTAGUNGEN

Seite 10

• Eingewöhnung: Idee im Garten zu starten - „man muss nicht sitzen!“; jedes Kind hat Wunsch nach beständiger, liebevoller Beziehung, „es braucht mindestens eine Bezugsperson, die fol-gende 3 Qualitäten mitbringt: Erreichbarkeit, Verfügbarkeit, Vorhersagbarkeit“ (HEDERVA-RI-HELLER)

• Kulturkritisch (KELLER): „Babys werden in der westl. Mittelschicht mit der Welt der absoluten Entscheidungen konfrontiert“ - Eltern befragen ihr Kind schon sehr früh, Entscheidungen für sich selbst zu treffen. Es lernt dadurch Selbst-wirksamkeit und „beinahe Allmacht“! Kritisch hinterfragen: Babys haben Recht auf ...? Ist die Meinung des Kindes immer ausschlaggebend? Öffentliche Erziehungsmeinung zielt immer auf Mittelschichtkinder ab!? Wohin erziehen wir?? Im Kulturvergleich (Afrika): das Kind ist Teil des Familienverbands, lernt durch Beobachtung, hat viele Bezugspersonen, der Fokus richtet sich nicht auf das Kind allein! Dr. KELLER lässt die Lösung offen....

Seite 11

WORKSHOP: LACHEN UND LERNEN

Zum 25jährigen Bestehen hat der Verein Tages-mütter Innviertel in Kooperation mit dem Bil-dungshaus St. Franziskus zu einem Fachvortrag zu folgendem Thema eingeladen:

Lachen und Lernen bilden ein Traumpaar 153 Besucher, davon 100 Tagesmütter aus dem Innviertel, wurden von Frau Dr. Charmaine Lie-bertz buchstäblich in den Bann gezogen. Sehr humorvoll und lebhaft brachte die Erziehungs-wissenschaftlerin, Buchautorin und Leiterin der Gesellschaft für ganzheitliches Lernen e.V. in Köln die Zuhörer zum Lachen, während sie über die wichtigsten Grundsteine für das ganzheitli-che Lernen referierte.

Humor ist eine Haltung, die man Kindern vorleben sollIm Hinblick auf Herzensbildung in der Pädagogik macht sich Frau Dr. Liebertz für eine humorvol-le Erziehung stark und hat dazu mehrere praxis-bezogene Bücher veröffentlicht. Humor ist eine Haltung, die aber nicht angeboren ist, sondern den Kindern vorgelebt werden muss. Humor gilt als einer der wichtigsten Grundsteine für ganz-heitliches Lernen und ist für eine gelingende Pädagogik die Schlüsselkompetenz der handeln-den Personen. Effektives Lernen kann nicht nur eine Anhäufung von Wissen sein, sondern muss im Einklang von Körper, Herz, Geist und Humor geschehen, damit Kindern die emotionale Intel-ligenz erlangen können, welche für ein gelingen-des Leben so wichtig ist.

Ein Lächeln ist der kürzeste Weg vom Ich zum Du

Warum lächeln wir jemanden an? Weil dies der einfachste Weg ist, um Kontakt und Bindung herzustellen. Lachen ist der zwischen-menschliche Schlüssel, weil unsere Mimik hier viel intensiver wahrgenommen wird als unsere Worte. Lange vor dem Sprechen kann sich das Kind be-reits über die Mimik ausdrücken. Bei Säuglingen weiß man heute, dass sie ab ca. einem halben Jahr das Lachen bereits bewusst einsetzen, um Bindung herzustellen. Schließlich sind sie von den Erwachsenen abhängig und wollen gefüt-tert, gepflegt und liebkost werden. Dadurch wird auch klar, dass ein Kind nicht durch Ernst und Druck, sondern nur über eine gute emotionale Bindung lernen kann. Dabei darf nie der Blickkontakt fehlen. Lachen steigert das Zu-sammengehörigkeitsgefühl und damit auch die Freude am Lernen. Spielerisch und humorvoll macht das Lernen gleich doppelt so viel Spaß und tut allen gut – auch den Pädagogen.

Lachen ist gesund und stärkt das ImmunsystemEin Kind im Kindergartenalter lacht durchschnitt-lich 400 mal am Tag. Ein Erwachsener nur mehr 15 mal, obwohl es eine alte Weisheit ist, dass Lachen für den ganzen Körper gesund ist und das Immunsystem stärkt. Neuere Forschungser-gebnisse besagen, dass Lachen sogar Schmerzen lindert. Im Moment des Lachens verblassen die Schmerzen und Klinik – Clowns sind heute nicht mehr wegzudenken. Der Verein Tagesmütter Innviertel will mit Frau Dr. Liebertz noch tiefer in dieses Thema ein-tauchen und im nächsten Jahr entsprechende Workshops anbieten.

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FACHTAGUNG: LERNSCHRITTE INS LEBEN

Fachtagung Linz

Unter dem Titel „Lernschritte ins Leben“ fand heuer zum ersten Mal eine Fachtagung, veran-staltet von der Direktion für Bildung des Landes Oberösterreichs, statt.

Mit insgesamt 48 Teilnehmerinnen unseres Ver-eins machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Linz zur Pädagogischen Hochschule der Di-özese, wo nach einem kurzen Ankommen und der Begrüßung gleich der erste Vortrag startete.

Dieser Hauptvortrag zum Thema „Lernschritte ins Leben“ wurde von Frau Anna Kapfer-Weixl-baumer MA, gehalten. Da sie den Inhalt sehr le-bendig und praxisnah darstellte, fiel es uns allen nicht schwer ihr zwei Stunden lang zuzuhören.

Sie ging besonders darauf ein, wie Kinder beim forschenden Lernen und beim Lösen von Prob-lemen unterstützt werden können. Ebenfalls ein wichtiges Thema war die Aufmerksamkeit des Kindes, wie diese gelenkt wird, wie anhaltend diese ist und wie wichtig die Erfahrung, etwas bewirken zu können, ist, damit die Neugier und der Forschungsdrang erhalten bleibt.

Am Nachmittag wurde in kleineren Werkkrei-sen, zu denen die Tagesmütter zugeteilt wurden, weitergearbeitet. Acht verschiedene Workshops zu unterschiedlichen Themen wurden von den jeweiligen Vortragenden sehr interessant gestal-tet. In einer gemeinsamen Abschlussrunde wur-den die wichtigsten Inhalte aus den Werkkreisen noch einmal zusammengefasst.

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„Spielend in Beziehung kommen“

Hier ein paar kurze Infos zur Fachtagung vom Werkkreis:Welches ERZIEHUNGSZIEL möchte ich fördern und welche ERZIEHUNGSSTRATEGIE steht mir zur Verfügung?

Bildungsziele sind:- Emotion und soziale Beziehung (z.B. Identität, Kooperation,...)- Ethik und Gesellschaft- Sprache und Kommunikation- Bewegung und Gesundheit- Ästhetik und Gestaltung- Natur und Technik

Das Wissen um die Meilensteine der Entwick-lung (welche Fertigkeiten Kinder in einem gewis-sen Alter erreichen sollten).

FACHTAGUNG: LERNSCHRITTE INS LEBEN

Interaktionsstrategien im Umgang mit angemes-senem und unangemessenem Verhalten - mit der ELVIS-Strategie:E - echte BegeisterungL - LobV - VerhaltensbeschreibungI - ImitationS - Spiegeln

Zwei Möglichkeiten der Anwendung:1. spontan einfließen lassen2. fünf Minuten Zeit nehmen um gezielt mit dem Kind zu spielen

Gerade Kinder mit Problemen in einem Entwick-lungsbereich profitieren von dieser Spielbeglei-tung.

Kurzbericht von der TM Straßer

Fr. Dr. Trixner und NR-Abg. Fr. Durchschlag eröffneten die Fachtagung.

Fr. Heinrich und Hr. Peherstorfer (Fachaufsicht über die TM) hielten die Eröffnungsrede.

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EINSCHULUNG TABLET - JULI 2016

Die digitale Technologie hält auch in sozialen Einrichtungen Einzug.

Vonseiten des Landes wurde beschlossen, dass alle TM oberösterreichweit ihre Stundenauf-zeichnungen in Zukunft über Tablets führen müssen. Die Nutzung dieser neuen Medientech-nologie ist in der heutigen Zeit unverzichtbar und bringt auf längere Sicht sicher einige Ar-beitserleichterungen. Unserem Verein war bewusst, dass einige Ta-gesmütter Angst haben und sich nicht so leicht

in dieser digitalen Welt zurecht finden, da dies nicht ihr Arbeitsschwerpunkt in der Kinderbe-treuung ist. Aber wir waren optimistisch und haben im Vorfeld viel Vorarbeit geleistet, die Ta-blets einsatzbereit für die Schulung zu machen. Dabei wurden wir tatkräftig von unserem EDV-Ex-perten Ranner und Fr. Ackerbauer unterstützt. Die Gesamtkoordination lag in den Händen von Andrea Kitzmantl und Maria Schulz-Berger, die zusätzlich noch von Ferialpraktikanten unter-stützt wurden, um 140 Tablets für die Schulung aufzubereiten.

Hurra, alle Tagesmütter arbeiten bereits problemlos mit dem neuen Medium. Vielen Dank!

Seite 14

Rückblickend betrachtet war es ein arbeitsreiches Jahr mit vielen Veränderungen. Unsere Erfolgsge-schichte war nur möglich durch den persönlichen Einsatz aller Büromitarbeiter, dem ehrenamtlichen Vorstand und durch die tolle Arbeit, die unsere Tagesmütter tagtäglich leisten. Folgende Zahlen und Fakten belegen (Stand 1.11.2016):

Gesamtzahlen880 Kinder wurden im Jahr 2016 betreut, 122 TM angestellt: davon 80 TM zu Hause, 8 Betriebs-TM und 34 TM in ISR

Alter der KinderPro Monat sind derzeit 539 Kinder in Betreuung: 198 Kinder von 0-3 Jahre, 123 Kinder von 3-6 Jahre, 202 Kinder von 6-10 Jahre, 25 Kinder von 10-16 JahreISR Kiga und Schule

32 Projekte, 3 in Planung mit vs. Start Ende 2016, massive Steigerung von 140 auf ca. 190 Kinder

Klassische TM 80 Frauen, davon 24 TM im Bezirk Brau-nau mit 100-110 Kindern, im Bezirk Ried 37 TM mit 125-130 Kinder und im Bezirk Schärding 19 TM mit 75-80 Kinder

Betriebstagesmütter KH St. Josef Braunau mit ca. 15 Kinder und 3 TM, KH Ried (seit April) 2 BTM mit 6 Kindern, Fa. Fill Gurten (seit Septem-ber) mit 7 Kindern und 1 BTM, Neustart mit einer Krabbelgruppe ab 1.11.2016 mit 7 Kleinkinder

Ferienbetreuungen ins-gesamt 184 Kinder: 62 Kinder bei der kl. TM, 36 Kinder in ISR,86 Kinder in außeror-dentliche Ferienbe-treuung in Betrieben (KH Ried, KH Schärding, AMS...)

Neue TM36 neue Tagesmütter, die den Beruf ergriffen haben und 135 Bewilligungen wurden ausgestellt.

FAKTEN

Die Vereinsarbeit 2016 ist wahrlich eine Erfolgsgeschichte – dank des persönlichen Engagements von unseren Tagesmüttern, den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und dem ehrenamtlichen Vereinsvor-stand ist ein Wachstum möglich gewesen. Wir bedanken uns aber auch bei unseren Förderpartnern, den Gemeinden des Innviertels, der OÖ Landesregierung und dem AMS OÖ für die Unterstützung. Mit all diesen Institiutionen verbindet uns eine gute Zusammenarbeit und durch ihre finanzielle Un-terstützung stellen sie die Basis für unsere Arbeit sicher.

Herzlichen Dank! GF Maria Schulz-Berger

Seite 15

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HIGHLIGHTS 2016

Vereinsausflug Wien

Vereinsausflug Wachau mit 52 Tagesmüttern

Sommerbetreuung KH Ried

Sommerbetreuung KH Schärding Frauentag beim AMS Sd.

Eröffnungsfest Kindernest Lambrechten mit LH Stelzer

TM-Kursabschluss Oktober 2016

TM-Kursabschluss März 2016

Fachvortrag mit Fr. Dr. Liebertz

Seite 16

HIGHLIGHTS 2016

Fachtagung Linz mit 50 Tagesmüttern

Tabletschulungim Stift Reichersberg

Aktionstag

neue HomepageErste Hilfe Kurs

Braunau Eröffnungsfest BTM Fa. Fill

Weihnachtsfeier 2015 im Franziskushaus

Spielstube Schärding

Babytreff Braunau

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www.tagesmuetter-ooe.org/de/netzwerk-tagesmuetter/tagesmuetter

-innviertel.html

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PROJEKTE ISR

Seite 18

Pädagogische Reflexion der Tagesmut-terarbeit in Kindergärten/Schulen/sons-tigen Räumlichkeiten (ISR) des Vereins Tagesmütter Innviertel

Vor über 4 Jahren wurde das Projekt Tagesmut-ter im Kindergarten das erste Mal ins Leben ge-rufen. Wir starteten mit diesem Pilotprojekt im Kindergarten Lohnsburg. Dieses Projekt zeigte sich als sehr erfolgreich, sodass wir mittlerweile 26 Projekte dieser Art durchführen konnten. Be-gonnen hat alles mit der Tagesmutterarbeit im Kindergarten.

Diese Art von Tagesmutterbetreuung hat sich schnell ausgedehnt auf „Tagesmutterbetreuung im Kindergarten/Schule/sonstige Räumlichkei-ten“. Aktuell werden 21 Tagesmütterbetreuungen in Kindergärten/Schulen/sonstigen Räumlichkei-ten bzw. Betrieben durchgeführt. Weitere sind bereits in Planung. Das Angebot umfasst Klein-kindbetreuungen (0-3 Jahre), Nachmittagsbe-treuungen (3-10 Jahren) und Ferienbetreuun-gen.

Um die Qualität dieser Betreuungsformen noch mehr zu erhöhen und die Organisation auf der Strukturebene (Projektbeginn, Abläufe, Ausstat-tung, usw.…) effektiver zu gestalten, hat der Ver-ein diese Tagesmutterbetreuungsformen von ei-ner außenstehenden Person reflektieren lassen. Frau Mag. Barbara Kitzmüller hat die Nachmit-tagsbetreuung in Wernstein und Sigharting, die Kleinkindbetreuung in St. Martin und die Klein-

PÄDAGOGISCHE REFLEXION - ISR PROJEKTE

kindbetreuung im Krankenhaus Braunau begut-achtet, die Arbeit mit den jeweiligen Tagesmüt-tern reflektiert und Verbesserungsvorschläge herausgearbeitet.

Nach dieser Analyse hat der Verein gemeinsam mit Frau Mag. Barbara Kitzmüller mit den betref-fenden Tagesmüttern eine Dienstbesprechung (Reflexion) abgehalten.

Es gab 3 Dienstbesprechungen:• für alle Tagesmütter in Kindergärten/Schulen (Nachmittagsbetreuung) • für alle Tagesmütter in sonst. Räumlichkeiten (Kleinkindbetreuungen)• für alle Tagesmütter im Betrieb (KH Braunau)

Fazit der Dienstbesprechungen war, dass sich die einzelnen Betreuungen in den letzten 4 Jahren gut weiter entwickelt haben und sehr gut laufen.

Ziel ist es jedoch einzelne Abläufe und Struktu-ren noch besser und effektiver zu gestalten. Ei-nerseits geht es darum die Abläufe im Overhead zu erleichtern, z.B. Projektstart, Ausstattung, Personalsuche usw.. Andererseits geht es darum die Ressourcen und Kräfte der Tagesmütter gut einzuteilen und die tägliche Arbeit mit den Kin-dern sowie Eltern durch Regeln und Strukturen zu erleichtern.

Dank der ausführlichen Analyse von Frau Mag. Barbara Kitzmüller und der aktiven Mitarbeit sowie Spontanität der Tagesmütter konnten be-reits erste Maßnahmen umgesetzt verbessert werden.

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In diesem Jahr konnten wir sechs neue Projekte realisieren:

Gemeinde Geretsberg Tagesmutterbetreuung NachmittagBeginn: September 2016Betreuungstage: DI, DO: 11:30-18:00 UhrMI: 11:30-15:30 Uhrderzeit 5 Kindergarten- und SchulkinderBetreuungsperson: TM Elisabeth Kirsch

Gemeinde Ort im Innkreis Tagesmutterbetreu-ung Nachmittag Beginn: September 2016Betreuungstage: MO: 11:30-14:00 UhrDI: 11:30-17:00 Uhr, MI, DO: 11:30-16:00 Uhrderzeit: 11 Kindergarten- und SchulkinderBetreuungspersonen: Kiga-Päd. Claudia Peham, Renate Kühberger, Eva Koppelstätter, Maria Rei-secker

Gemeinde Neukirchen a. d. Enknach Tagesmut-terbetreuung NachmittagBeginn: September 2016Betreuungstage: MO - DO: 11:30-16:00 Uhrderzeit 7 SchulkinderBetreuungsperson: TM Martina Reichhardt

Gemeinde Taufkirchen an der Pram Tagesmut-terbetreuung NachmittagBeginn: September 2016Betreuungstage: MO-DO: 11:30-16:00derzeit 11 SchulkinderBetreuungspersonen: Volksschullehrerin u. TM Magdalena Reitinger, Kiga-Päd. Bettina Reisinger

Gemeinde Lambrechten KleinkindbetreuungBeginn: März 2016Betreuungstage: MO-MI: 7:30-13:15derzeit 7 KleinkinderBetreuungsperson: TM Maria Mühlstätter

Gemeinde Schalchen KleinkindbetreuungBeginn: Jänner 2017

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FERIENBETREUUNG

Für 86 Kinder im Alter von 3,5 bis 12 Jah-ren gab es keine Langeweile.

Sie besuchten die Sommerbetreuung, die durch unseren Verein angeboten wurde: KH Ried: 8 Wochen KH Schärding: 6 WochenGemeinde Aurolzmünster: 4 WochenAMS Schärding: 4 Wochen

Die Kinder konnten wieder viele spannende und spektakuläre Aktivitäten erleben. Am Ferien-programm standen verschiedene Besuche wie: Tiergarten, Bauernhof, Schwimmbad, Ausflüge in den Wald und auf die umliegenden Spielplät-ze. Es wurde viel gesungen, gelacht, gebastelt, gespielt und Freundschaften untereinander ge-knüpft.

Abschließend möchten wir noch die Kreativität von unseren Kindern erwähnen, die sehr inten-siv und motiviert aus verschiedenen Materiali-en großartige Werkstücke entstehen ließen und eine Vereinszeitung über die Aktivitäten verfass-ten.

Zusammenfassung der Vorteile für Kinder und Eltern: • Betreuung im Betrieb• keine zusätzlichen Anfahrtswege• Kinder lernen den Arbeitsplatz der Eltern ken- nen• familiäre Kleingruppe und individuelles Einge hen auf die Bedürfnisse und Wünsche jedes einzelnen Kindes• altersgemischte Gruppe im Alter von 3,5 - 12 J. • gemeinsames Mittagessen • großes Plus für die Eltern an das LKH Schärding für die kostengünstige Betreuung während der Sommerferien• weniger Stress für Eltern und Kinder

Vorteile für den Betrieb:• der Betrieb unterstützt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf• die Wünsche der Mitarbeiter wurden aufge griffen und verwirklicht• Eltern gehen entspannter und beruhigter ihrer Arbeit nach• zufriedene Eltern bedeuten leistungsfähige, motivierte Mitarbeiter• bestehende Infrastruktur des Krankenhauses konnte genutzt werden (freie Räumlichkeiten für die Kinderbetreuung)• Schaffung eines zusätzlichen Arbeitsplatzes im Betrieb• positives Image und Aufwertung des Betriebes (familienfreundlicher Betrieb)

Ein großer Dank gilt den Betrieben für ihr Ver-trauen und der tollen Zusammenarbeit und wir freuen uns jetzt schon, sie nächstes Jahr zu unterstützen. Ein besonderes Lob an unsere Ta-gesmütter, die den Kindern eine unvergessliche Ferienzeit geboten haben.

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Aktionstag 2016

Unsere Tagesmütter beteiligten sich auch dieses Jahr wieder aktiv am 6. Aktionstag der Tagesmüt-ter, der am 7. Oktober österreichweit stattfand.

Viele unserer Tagesmütter besuchten ihre Hei-matgemeinde und sagten mit ihren Tageskin-dern „Danke“ für die gute Zusammenarbeit.

AKTIONSTAG

Viele Bürgermeister betrachten den Beruf als wichtiges und fixes Angebot in ihrer Gemeinde. Ein großer Pluspunkt ist die individuelle Betreu-ung und den familiären Rahmen in der kleinen Gruppe. Die Bürgermeister schätzen die wert-volle Arbeit, die die Tagesmütter für ihre Kinder und deren Familien leisten zu schätzen und ver-sprachen auch weiterhin auf das Modell der Ta-gesmütterbetreuung zu bauen.

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VEREINSAUSFLUG 2015...

Am Mittwoch, den 23. September um 7.00 Uhr fuhr ein Bus voller Tagesmütter und Mitarbei-terinnen des Vereines Richtung Bundeshaupt-stadt. Auf dem Weg herrschte ein reger Aus-tausch zwischen den Tagesmüttern. Bei einem kleinen Zwischenstopp in St. Pölten durften sich die Teilnehmerinnen bei Kuchen und Kaffee für den anstehenden Besuch des österreichischen Parlaments und den Runden Tisch mit der Fami-lienministerin Frau Dr. Sophie Karmasin stärken.

In Wien angekommen, wurden wir von einer Mitarbeiterin des Nationalratsabgeordneten Mag. Dr. Erwin Strasser, empfangen. Bevor wir in zwei Gruppen ca. 45 Minuten durch die imposanten Hallen und Sitzungssäle des Par-laments geführt wurden, konnten wir auf der Empore eine Nationalratsdebatte zu einem sehr aktuellen Thema mitverfolgen. Die Nationalrats-abgeordneten lieferten sich heftige Wortgefech-te über die „Asyl-Problematik“ in Österreich und

Europa. Anschließend erfuhren wir mehr über das Parlament an sich, seine Baugeschichte, wit-zige Anekdoten zu Ereignissen, die sich in die-sem Gebäude bereits zugetragen haben.

Im Leopold-Figl-Sitzungssaal wurden wir von Herrn NR Strasser, Frau NR Durchschlag, Herrn NR Podgorschek, Herrn NR Hofinger und der Fa-milienministerin Frau Dr. Sophie Karmasin um 13.00 Uhr zum Runden Tisch begrüßt. Unsere Geschäftsführerin und Obfrau bedank-ten sich für die Einladung und das Treffen. Maria Schulz-Berger betonte in ihrer Rede die Bedeu-tung der Tagesmütterarbeit als eine wichtige, gleichbedeutende Säule, neben Krabbelstuben und Kindergärten, in der (Klein-) Kinderbetreu-ung. Um den Stellenwert der Tagesmütter noch mehr zu erhöhen, wurde bereits vieles erreicht, hier sind das Arbeitsverhältnis – eine fixe Anstellung – sowie das Basisgehalt zur besseren Einkommenssituation anzuführen.

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...NACH WIEN

Ein besonderes Anliegen war, dass der Bund wei-terhin Gelder in der 15a-Vereinbarung für die Ta-gesmütter bereitstellt: die Übernahme der Aus-bildungskosten, sowie die Investitionsförderung für päd. Spielmaterial. Die Ministerin versprach, dass sie in Zukunft bei der neuen Verordnung 2017 die Tagesmütter noch mehr berücksichti-gen wird. Einige Tagesmütter berichteten aus ihrem Alltag in der Kinderbetreuung als Tagesmutter zuhau-se oder als Tagesmutter in Betreuungen außer Haus. Kleinkindbetreuungen in Gemeindewoh-nungen, Nachmittagsbetreuungen von Kinder-garten- und Schulkindern und die Betriebsta-gesstätte im Krankenhaus Braunau wurden als wichtige Innovationen bei der besseren Verein-barkeit von Familie und Beruf, hervorgehoben.Ebenso berichteten die Tagesmütter von der Be-treuung von Kindern mit besonderen Bedürfnis-

sen. Dafür gibt es eine zusätzliche Ausbildung, die von unseren Tagesmüttern zu absolvieren ist. Die enorme Verantwortung und besondere Herausforderung bei der Betreuung von diesen Kindern beeindruckte die Familienministerin sichtlich. Frau Dr. Karmasin bedankte sich bei allen Tages-müttern für ihre Arbeit und versprach sich noch mehr für einen bundesweit besseren Stellen-wert der Tagesmütter einzusetzen und gezielte Werbekampagnen zu starten. Der Imagefilm für Tagesmütter ist bereits einige Tage später im Büro des Familienministeriums eingelangt.Nach diesem Gespräch hatten die mitreisenden Tagesmütter die Möglichkeit einen Stadtbum-mel zu machen, etwas essen zu gehen oder noch einmal in den Plenarsaal zu gehen und die Natio-nalratsdebatte weiter zu verfolgen.Um 17.00 Uhr traten wir, mit vielen neuen Ein-drücken, wieder die Heimreise nach Ried an.

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VEREINSAUSFLUG 2016...

Am 15. Oktober 2016 machten wir unseren Ver-einsausflug in die Wachau. Gemeinsam fuhren wir mit dem Bus von Ried weg zu unserem ersten Halt der Schallaburg. Dort wurden wir durch die Ausstellung „Die 70er – Damals war Zukunft“ geführt. Bei vielen von uns wurden Erinnerungen an die damalige Zeit wach. Egal ob Schlaghosen, der erste Walkman oder die Musik von ABBA, die Atmosphäre der 70er wird in verschiedensten Themen aufgegriffen.

Beim gemeinsamen Mittagessen konnten wir uns stärken, nachdem es weiter ging auf unserer Reise - nach Dürnstein.

Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir die tolle Landschaft der Wachau genießen. Damit wir mehr über Dürnstein und die Umgebung erfahren konnten, wurde für uns eine Führung organisiert.

Beim Spaziergang zwischen Donau und Weingär-ten erzählte uns die Reiseleiterin vom Weinbau, den unterschiedlichen Rebsorten und sie gab uns auch einen Einblick in die Geschichte der Wachau.

In der Stadt Dürnstein besichtigten wir von au-ßen das Schloss und die Kirche, mit ihrem hellb-lau-weißem Turm, der ein sehr beliebtes Foto-motiv ist.

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...IN DIE WACHAU

Danach konnten wir bei einem Achterl Wein und einem „Wachauer Laberl“ kurz verweilen. Da-nach wandte sich unser Spaziergang durch Dürn-stein auch schon dem Ende zu.

Auf dem Heimweg blieben wir noch in Weißen-kirchen stehen. Dort wurden die Tagesmütter vom Verein auf eine Jause eingeladen, bei der der gemeinsame Tag gemütlich ausklingen konn-te.

Die ungezwungene Atmosphäre beim Verein-sausflug bot viele Gelegenheiten zum Kontakt-knüpfen und ins-Gespräch-kommen, die auch von allen rege genutzt wurde.

Dem vielfachen Wunsch nach Wiederholung ei-ner solchen Reise im nächsten Jahr werden wir mit Sicherheit nachkommen.

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WEITERBILDUNG

Erste-Hilfe-Kurs Braunau

Am 31.10.2015 durfte ich mit anderen Kollegin-nen einen achtstündigen Auffrischungskurs mit Schwerpunkt Kindernotfälle beim Roten Kreuz in Braunau besuchen.Unser Vortragender Matthias Natschläger war einfach wunderbar! Mit Spaß und Witz hat er uns die wichtigsten Themen in der Theorie nä-her gebracht hat und beim praktischen Teil viel aktive Mitarbeit von uns verlangt. Somit verging der Tag fast wie im Flug. Speziell der Teil mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Säuglingen und Kleinstkindern hat mich stark beeindruckt und ist mir gut im Gedächtnis geblieben.

Sehr gut gefallen haben mir auch die praktischen Übungen. Angefangen von der „großen“ Puppe, die einem erwachsenen Menschen sehr ähnelt, bis hin zur „kleinsten“ Puppe, an der wir die Wie-derbelebung eines Säuglings gezeigt bekommen haben und geübt haben. Man hofft natürlich im-mer, dass der Ernstfall nie eintreten wird, aber wieder zuhause angekommen, beruhigte mich die Gewissheit, im Falle des Falles richtig han-deln zu können. Am Kursende wurde uns noch ein Einsatzfahrzeug mit der gesamten Ausrüs-tung gezeigt. Zum Schluss möchte ich anmerken, dass ich ganz froh darüber bin, dass uns beruflich die Mög-lichkeit der regelmäßigen Auffrischung gegeben bzw. verlangt wird. Einfach gesagt können ein paar Stunden theoretischer Unterricht und die praktischen Übungen über Leben und Tod ent-scheiden!

von TM Bettina Untersberger

Fachexkursionen bereichern den Unterricht an der Fachschule Mau-erkirchen!

Absolut gerecht wurde dieser Aussage die Ex-kursion der Klassen 2 A und 3 A mit dem Aus-bildungsschwerpunkt Gesundheit und Soziale Berufe.Nach einer herzlichen Begrüßung der Geschäfts-führerin Frau Maria Schulz-Berger wurde uns der Beruf Tagesmutter genau erklärt und wir durften anschließend noch Fragen stellen. Die Ziele dieses Vereines sind liebevolle Betreuung und individuelle Förderung in der Familie einer Tagesmutter. Der Verein will auch den (Wieder-) Einstieg in den Beruf für Mütter erleichtern. Eine stabile und zeitlich flexible Versorgung der Kin-der während der Arbeitszeit der Eltern ist ge-währleistet.Wir haben viel über den Verein erfahren, von neuen Projekten und wie Tagesmütter ausgebil-det werden. Wir waren überrascht als wir erfuh-ren, dass die Ausbildung für uns SchülerInnen nur 80 Stunden dauert, da nach unserem Schul-abschluss Zeit angerechnet wird. Für viele von uns ist dieser Beruf sehr interessant, weil wir gut mit kleinen Kindern umzugehen lernen, außer-dem ist es uns eine Freude mit Kindern zu arbei-ten. In einem Film konnten wir verschiedenen Tagesmüttern über die Schulter schauen. Zum Abschluss besuchten wir noch die Spielstube in Ried.Vielen herzlichen Dank an Sie Frau Schulz-Ber-ger, dass sie sich so viel Zeit für uns genommen haben und den Saal in der Raika für unsere gro-ße Gruppe organisiert haben!

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ELTERNBRIEFE

Für die sehr gute Abwicklung möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken.Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle auch die Arbeit von TM Sylvia Öller, die mit ihrer liebevollen, fürsorglichen und herzlichen Betreuung unserem Markus eine tolle Zeit ge-schenkt hat und wir ihn immer bestens betreut gewusst haben.Mag. Monika Prokop

In der heutigen Zeit wachsen Kinder nicht mehr ausschließlich in der Familie als einziges Ökosys-tem auf. Da häufig die Großeltern nicht verfüg-bar sind, nehmen viele Mütter eine TM in An-spruch. Aber wird das Kind dort optimal betreut und gefördert?Entwicklungsaufgaben wie die erste Ablösung von den Eltern und die Gewinnung von Auto-nomie können bei der Betreuung durch die TM (und dem Miteinander anderer Kinder) leichter bewältigt werden, da die Gefahr einer Überbe-hütung und Überkontrolle durch die permanen-te Anwesenheit der Mutter nicht gegeben ist.

Aus meiner Sicht ist eine TM ebenso für be-rufstätigen Mütter, wie aber auch für Mütter in schwierigen Situationen, die eine Entlastung benötigen, sinnvoll. Auch ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass die Betreuung durch eine TM unter anderem die positive Entwicklung des Selbstbewusstseins, die sozialen Fertigkei-ten und das soziale Vertrauen begünstigen konn-te. Aber das Allerwichtigste: Meine Kleine geht jedesmal mit Freude und strahlendem Gesicht zu ihrer TM und ihren kleinen Spielkameraden und genießt die Zeit dort!Mag. Vera Riske (Kinderpsychologin)

Für mich war die Einrichtung Tagesmutter bei Berta Maislinger eine ausgesprochene Hilfe, da ich durch meine Krankheit oft an meine Grenzen komme. Für Sebastian war es eine willkommene Abwechslung und Bereicherung. Er lernte Rück-sicht auf kleinere zu nehmen.Ich kann nur Danke sagen und viel Glück auch in der Zukunft!Lea Rems

Kinder und Karriere – es geht!Zu wenig Kinderbetreuungsplätze, zu wenig qualifizierte Teilzeitjobs, zu wenig Unterstützung durch Vorgesetzte oder Kollegen – das sind nur ein paar Probleme, vor denen Mütter stehen, die Beruf und Familie unter einen Hut bekom-men wollen. Als AMS Beraterin und zweifache Mutter weiß ich nur allzu gut um die Problematik, Kinderbe-treuungszeiten und Arbeitszeiten koordinieren zu müssen. Viele Betriebe haben schlichtweg auch nicht die Möglichkeit auf die Teilzeitwün-sche von künftigen Mitarbeiterinnen einzuge-hen. Genau dann ist die Flexibilität der TM ge-fragt. Die Kinder werden liebevoll in häuslicher Umgebung in kleinen Gruppen betreut und ler-nen ein erstes Miteinander mit anderen Kindern. Vor allem die zeitliche Flexibilität ist mit der ei-nes Kindergartens nicht zu vergleichen. Ich lasse meinen 3-jährigen Sohn Felix seit Sep-tember von einer TM betreuen und bin sehr zu-frieden damit. Sandra Langgartner

T.I.M.E.SVerein Tagesmütter Innviertel T.I.M.E.S Verein Tagesmütter Innviertel

Lisa Wohlzog, Gernot Achatz u. Karin Achatz

VEREIN IN BEWEGUNG

Dienstende:

Ein großes Danke an unsere TM Karin Achatz für ihren Einsatz.

Per Ende Juni beende ich mein Arbeitsverhältnis mit dem Verein Tagesmütter Innviertel nach 6 Jahren. In dieser Zeit konnte ich als Tagesmut-ter viele schöne Erfahrungen machen, und auch mein Sohn hat als Einzelkind sehr von meiner Tä-tigkeit profitiert.Im Rückblick war die Betreuung von Lisa Wohl-zog ganz besonders wertvoll, die insgesamt 5 Jahre bei mir war und unsere Familie durch ihre Spontanität, ihre Lebensfreude und ihre kreati-ven Ideen bereichert hat. Vielen Dank an ihre Eltern, die mir ihr Kind über einen so langen Zeitraum anvertraut haben.Ein herzliches Dankeschön auch an das Team des Vereins, und ganz speziell an Gertraud Hofinger, die immer für mich Zeit hatte und mir in vielen Gesprächen sehr weitergeholfen hat.

Karin Achatz

Herzliches Dankeschön an unsere langjährige Mitarbeiterin Helga Schinagl.

Liebe Helga, wir danken dir für den großen Ein-satz und für die tolle Kinderbetreuung, die du in unseren Spielstuben Schärding und Andorf geleistet hast. Von Herzen wünschen wir dir für den Pensionsantritt alles erdenklich Gute und Gottes Segen!

Bericht einer Tagesmutter:

Auf diese Weise möchte ich mich bei Lea Rems für das entgegengebrachte Vertrauen recht herzlich bedanken!Im August 2013 kam Sebastian zu mir, er war da-mals 8 Jahre alt. Da seine Mutter schon öfters sehr krank war, benötigte sie Zeit auch für sich selbst. Sebastian braucht sehr viel Aufmerksam-keit und klare Grenzen. Durch meine Zusatzausbildung TM-Plus (Kinder mit besonderen Bedürfnissen) konnte ich wie-der einmal meine erworbenen Fähigkeiten sehr gut anwenden!

In dieser Zeit ist mir Sebastian sehr ans Herz gewachsen. Obwohl ich oft streng sein muss, verstehen wir uns sehr gut. Sebastian ist aber auch eine sehr große Hilfe. Er kann mit kleinen Kindern wirklich gut umgehen. Da Sebastian gerne draußen im Garten spielt, weiß er, dass es Gemüse nicht nur im Supermarkt gibt, sondern auch im eigenen Garten wächst.

Auch Maulwurfsgrillen im Garten und Krebse im Bach durfte er kennenlernen. Es ist schön zu sehen, dass ich die Mutter oft ent-lasten konnte und ihr einige Tipps geben durfte!

Da die Betreuung so gut funktionierte, hat sich die Kinder- und Jugendhilfe Braunau dazu be-reit erklärt, diese Betreuung nun doch um ein weiteres Jahr zu verlängern.

Tagesmutter Berta Maislinger aus Moosdorf

VEREIN IN BEWEGUNG

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Wir gratulieren von ganzem Herzen!

Geburten:

Hochzeit:

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TM Elisabeth Hagauer

Romana Streicher

TM Kerstin Albenberger

TM Tanja Bachleitner

Heidrun Oswald-Jambura

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VERANSTALTUNGENKREATIVE SEITE

Kreativität

Die Kreativität ist neben dem Sprechen die wich-tigste Ausdruckmöglichkeit für Kinder.Grundsätzlich verfügen Kinder nicht nur über ei-nen großen Schatz an Kreativität, sondern haben auch durch ihre Offenheit, Neugier und Sponta-nität die besten Voraussetzungen zur Entfaltung dieser Fähigkeit. Deswegen sollten sie möglichst früh in der Entwicklung ihrer Kreativität unter-stützt und gefördert werden.

Schon Papier zerreißen oder verknüllen, mit Sand oder mit Knetmasse spielen, mit Fingerfar-ben oder Kleister zu experimentieren, gibt den Kindern ein Gefühl für das Material, bringt sie auf Ideen und fördert so ihre Kreativität. Wichtig dabei ist es, Materialien frei zur Verfü-gung zu stellen, damit die Kinder jederzeit darauf zugreifen können. Auch die Natur ist eine wahre Schatzkiste. Es macht immer wieder Freude, mit den vielen Dingen, die uns die Natur schenkt, in direkte Berührung zu kommen, sie zu sammeln und damit kreativ zu werden.

Die Kinder brauchen unsere Unterstützung, in-dem wir ein Klima erzeugen, indem Kreativität möglich ist. Das heißt, jemand muss für das Kind Zeit haben und auch mal selbst mitmachen, er muss zuhören, das Kind wertschätzen und neu-

gierig Fragen stellen, ohne dabei zu bewerten, anzuleiten oder Lösungen vorzugeben. Es geht darum, den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen. Jedes so entstehende Kunstwerk der Kinder ist Ausdruck seines Wesens, seiner Erfahrungen, seines Füh-lens und Denkens.

Wir würdigen und achten diese Werke, denn so steigern wir das Erfolgserlebnis des Kindes und stärken sowohl sein Selbstwertgefühl, als auch sein Vertrauen in sich selbst, Dinge (er)schaffen zu können.

Die Werke der Kinder werden oft so ausgestellt, dass alle anderen diese betrachten können. Gemalte und gebastelte Geschenke für Eltern werden mit den Kindern schön verpackt, um den Wert dieses Geschenkes zu unterstreichen.

Viel Spaß und Freude am Tun!

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Datum Zeit Veranstaltung Kosten Veranstaltungsort Telefon

10.01.2017 19.30 Umgang mit Medien bei Kindern

Referentin: Andrea Eder

€ 2,00 Familienbundz. Aspach 0664 / 8524359

24.01.2017 19.00 - 22.00 Erziehen ohne Strafe

Referentin: Monika Sturmaier

€ 4,00 VS Aschach a.Donau 07272 / 5703

30.01.2017 19.00 Nein, meine Suppe eß ich nicht

Referentin: Gertraud Kobler

€ 2,00 Ekiz Uttendorf 0680 / 24 50 920

31.01.2017 14.00 - 17.00 Grenzen setzen -aber wie?

Referentin: Monika Sturmaier

€ 4,00 Ekiz Ried 07752 / 83 586-355

02.02.2017 19.00 - 22.00 Herzensbildung - Lernen fürs Leben

Referentin: Andrea Eder

€ 4,00 FBZ Eferding 07272 / 5703

03.02.2017 19.30 Warum es nicht so schlimm ist, in der

Schule schlecht zu sein

Referentin: Heidemarie Brosche

€ 8,00 Stadtbücherei Schärding 07712 /7118

06.02.2017 19.30 - 21.00 Das Kind auf dem Weg zur Persönlichkeit

Referentin: Monika Sturmaier

€ 2,00 VS Hartkirchen 0650 / 20 12 908

07.02.2017 20.00 - 22.00 Gefährden Handystrahlen die Gesundheit

unserer Kinder

Referent: Dr. Oswald Plaimer

€ 4,00 Ekiz Ried 07752 / 83 586-355

08.02.2017 19.00 - 22.00 Die positive Autorität

Referentin: Monika Sturmaier

€ 4,00 Gem. Prambachkirchen 0650 / 467 35 55

ab 2.3.2017 19.30 - 22.00 So digital waren wir noch nie

Referent: Alfred Hager

€ 10,90 Ekiz Mettmach 0699 / 16 886 623

07.03.2017 19.00 - 21.00 Kindliche Sprachentwicklung und

-förderung

Referentin: Sandra Lafenthaler

€ 12,00 Ekiz Riedersbach 0699 / 16 886 623

11.03.2017 19.00 Anleitung zur Unzufriedenheit f. Eltern

Referent: Matthias Bartscher

€ 15,00 Franziskushaus Ried 07752 / 82 74 20

ab 25.3.17 19.00 - 22.20 Auch gute Eltern dürfen Fehler machen

3 Termine

Referent: Dr. Wolfgang Worliczek

€ 10,90 Ekiz Riedersbach 0699 / 16 886 623

ab 25.4.2017 19.00 - 21.30 Flügerl für das kleine Ich - 4 Termine

Referentin: Birgit Ebner

€ 10,90 EKIZ Mettmach 0699 / 16 886 623

ab 26.4.2017 19.00 - 22.20 Montessori für Zuhause - 3 Termine

Referentin: Christine Wally-Biebl

€ 10,90 Ekiz Altheim 0699 / 16 886 623

ab 27.4.2017 19.30 - 22.00 So digital waren wir noch nie

Referent: Alfred Hager

€ 10,90 Ekiz Riedersbach 0699 / 16 886 623

06.05.2017 9.00 - 16.30 Ganzheitlich sinnorientiert erziehen und

bilden nach Franz Kett

Referentin: Petra Ostermann

€ 70,00 Franziskushaus Ried 07752 / 82 74 20

9.5. -30.5.17 19.30 - 22.00 Spielen ist lernen - warum spielen so

wichtig ist - 4 Termine

Referentin: Simone Bachleitner

€ 10,90 Ekiz- Mattighofen 07742 / 59 009

ab 4.10.2017 19.00 - 22.20 Montessori für Zuhause - 3 Termine

Referentin: Christine Wally-Biebl

€ 10,90 Ekiz Riedersbach 0699 / 16 886 623

ab 6.11.2017 19.30 - 22.00 Spielen ist lernen - warum spielen so

wichtig ist - 4 Termine

Referentin: Simone Bachleitner

€ 10,90 Ekiz Mettmach 0699 / 16 886 623

07.11.2017 19.00 - 21.00 Kindliche Sprachentwicklung und

-förderung

Referentin: Sandra Lafenthaler

€ 12,00 Ekiz Riedersbach 0699 / 16 886 623

Kurse und Vorträge für Tagesmütter und Eltern

EINLADUNG ZUR GENERALVERSAMMLUNG AM 02.02.2017 Tagesordnung:- Begrüßung durch Obfrau, Mag. Gabriele Puttinger- Bericht der Geschäftsführung- Bericht des Kassiers und des Rechnungsprüfers- Antrag auf Entlastung des Vorstandes- Antrag auf Entlastung des Kassiers u. Rechnungsprüfers- Wahl des neuen Vorstandes- Beratung, Beschlussfassung über eingebrachte Anträge- AllfälligesAnschließend laden wir zum gemütlichen Beisammensein – für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt!

Entsprechend unseren Vereinsstatuten müssen Anträ-ge zur Generalversammlung mindestens 8 Tage vorher schriftlich beim Vorstand eingelangt sein. Antragsberech-tigt sind alle Mitglieder, ein Stimmrecht haben jedoch nur die ordentlichen Mitglieder. Die Generalversammlung ist ohne Rücksicht auf die An-zahl der Erscheinenden beschlussfähig.

Wo: Raiba Ried um 18:30Wir laden unsere Mitglieder herzlich ein Kommen!Wir bitten um Anmeldung bis 25.01.2017.

Wir sind erreichbar unter

4910 RiedFriedrich-Thurner-Str. 16/1Tel: 07752/86907, Fax DW 75MO - FR: 08:00 - 12:00MO, DO: 14:00 - 16:00und nach [email protected]

5280 BraunauSalzburgerstraße 120Tel: 07722/66446, Fax DW 20MO, DI, MI, FR: 08:00 - 12:00DI: 14:00 - 16:00und nach [email protected]

4780 SchärdingFamilienzentrum SchärdingAlfred-Kubin-Straße 9a-cTel: 0664/88252180MI: 08:00 - 12:00und nach Vereinbarung

KINDER IN GUTEN HÄNDEN.

Spielstube SchärdingFIM - Familienzentrum SchärdingAlfred-Kubin-Straße 9a-cTel: 07712/7118DO: 08:00 - 11:15 (Ausnahme: Ferien und Feiertage)

Spielstrube AndorfFIM - Familienzentrum AndorfHauptstr. 32Tel: 07766/20382DI: 08:00 - 11:15(Ausnahme: Ferien und Feiertage)

Außerhalb unserer Öffnungszeiten können Sie Ihre Nachricht mit Namen auf Band hinterlassen. Wir rufen gerne zurück!

Alle aktuellen Informationen u. Angebote unseres Vereins finden Sie auf unserer neuen Homepage:www.tagesmuetter-ooe.org/

Verein TagesmütterInnviertelTagesmü� er bieten liebevolle und beste Pädagogik für Kinder.Tagesmü� er sind individuell, familiennah und vertrauenswürdig.

Anmeldungen jederzeit möglich!

4910 Ried im Innkreis, Tel. 07752/86907

5280 Braunau am Inn, Tel. 07722/66446

4780 Schärding, Tel. 0664/88252180

KINDER IN GUTEN HÄNDEN.