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Wir geben Antworten!Mit Praxiswissen von Profi s –für alle, die es werden wollen.
DAS MAGAZIN FÜR TIERMEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE
www.tierischdabei.de
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TIERISCHDABEI
1|2017August
1. Jahrgang
ISSN 1610-563X
TFA-WISSEN
Die ängstliche Katze
in der PraxisWie erkenne ich eine ängstliche Katze? Wie behandle ich sie?
Vorbeugende Maßnahmen fürs nächste Mal. | 12 FOTO
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TIERISCH DABEIDas Magazin erscheint alle vier Monate und kostet im Abonnement zehn Euro pro Jahr (inkl. Versand und MwSt.). Auszubildende erhalten 50 Prozent Rabatt. Sie wollen ein kostenloses Probeheft oder ein Jahres-Abonnement? Gehen Sie einfach auf www.tfa-wissen.de, oder nutzen Sie den beigefügten Bestellschein.
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in der PraxisWie erkenne ich eine ängstliche Katze? Wie behandle ich sie?
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Arthur Grabner I Sibylle Kiris
Tiermedizinische Fachangestelltein der Prüfung 2. Aufl age
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124 Lernfeld 3
125
gemacht werden. Zu den meldep� ichtigen
Tierseuchen gehören laut Verordnung über
die meldep� ichtigen Tierkrankheiten vom
11.02.2011, zuletzt geändert am 30.03.2012
nunmehr 23 Tierseuchen (Tab. 3.20).
Tabelle 3.21: Anzeigepfl ichtige Tierseuchen
(lt. Verordnung vom 19.07.2011, zuletzt
geändert am 29.12.2014; Auswahl)
• Affenpocken
• Afrikanische Pferdepest
• Afrikanische Schweinepest
• Amerikanische Faulbrut der Bienen
• Ansteckende Blutarmut der Einhufer
(EIA – Equine infektiöse Anämie)
• Ansteckende Blutarmut der Lachse
• Aujeszkysche Krankheit
• Beschälseuche der Pferde
• Blauzungenkrankheit
• Bovine-Herpes-Virus-Typ-1-Infektionen
• Bovine Virus Diarrhoe
• Bruzellose der Rinder, Schweine, Schafe
und Ziegen
• Ebola-Virus-Infektion
• Enzootische Hämorrhagie der Hirsche
• Enzootische Leukose der Rinder
• Gefl ügelpest
• Infektion mit dem West-Nil-Virus
• Infektiöse Epididymitis
• Koi Herpesvirus-Infektion der Karpfen
• Lungenseuche der Rinder
• Maul- und Klauenseuche
• Milzbrand
• Newcastle-Krankheit des Gefl ügels
• Pest der kleinen Wiederkäuer
• Pferdeenzephalomyelitis (alle Formen)
• Pockenseuche der Schafe und Ziegen
• Rinderpest
• Rotz • Salmonellose der Rinder
• Schweinepest
• Stomatitis vesicularis
• Tollwut
• Transmissible Spongiforme Enzephalo-
pathie
• Trichomonadenseuche der Rinder
• Tuberkulose der Rinder
• Vesikuläre Schweinekrankheit (SVD)
• Vibrionenseuche der Rinder
• Virale Hämorrhagische Septikämie der
Salmoniden
• Weißpünktchenkrankheit der Krebstiere
Tabelle 3.20: Meldepfl ichtige Tierseuchen
(lt. Verordnung vom 11.02.2011, zuletzt
geändert am 17.04.2014)
• Ansteckende Metritis des Pferdes
(CEM)
• Campylobacteriose (thermophile
Campylobacter
• Chlamydiose (Chlamydophila sp.)
• Echinokokkose
• Equine Virus-Arteritis-Infektion
• Gumboro-Krankheit
• Infektiöse Laryngotracheitis des
Gefl ügels (ILT)
• Leptospirose
• Listeriose (Listeria monocytogenes)
• Maedi/Visna
• Mareksche Krankheit
• Niedrigpathogene aviäre Infl uenza der
Wildvögel
• Paratuberkulose
• Q-Fieber
• Säugerpocken (Orthopoxinfektion)
• Salmonellose/Salmonella spp., aus-
genommen Salmonelleninfektionen,
für die eine Mittelungspfl icht nach § 4
der Hühner-Salmonellen-Verordnung
besteht, sowie Salmonellosen und ihre
Erreger des Rindes, soweit die Anzeige-
pfl icht nach § 1 Nr. 28 der Verordnung
über anzeigepfl ichtige Tierseuchen
besteht.
• Schmallenberg-Virus
• Toxoplasmose
• Transmissible Virale Gastroenteritis des
Schweines (TGE)
• Tuberkulose, ausgenommen Mycobac-
terium bovis inklusive deren Sub-
spezies- Infektionen, soweit die Anzei-
gepfl icht nach § 1 Nr. 36 der Verord-
nung über anzeigepfl ichte Tierseuchen
besteht.
• Tularämie
• Verotoxin bildende Escherichia coli
• Vogelpocken (Avipoxinfektion)
ZWISCHENFÄLLEN VORBEUGEN
UND IN NOTFALLSITUATIONEN HILFE
LEISTEN
LERNFELD 4LERNFELD 4
125
LERNFELD 4LERNFELD 4LERNFELD 4LERNFELD 4LERNFELD 4
Enzootische Leukose der Rinder
Infektion mit dem West-Nil-Virus
Koi Herpesvirus-Infektion der Karpfen
192 Lernfeld 6 Äußere Haut (Cutis) 193
• Tasthaare (Sinushaare); sie stehen einzeln oder in Gruppen, haben keine Haarbalg-drüsen. An ihren Wurzeln stehen sie in Kontakt mit Tastnerven. Sie dienen der Raumorientierung im Dunkeln. Meistens sind sie auf den Kopf beschränkt, an Nase und Lippen als »Antennenschnurrbart«, an den Wangen und als Augenbrauen.
6.1.3 Hautkrankheiten
Es gibt viele Formen der Hauterkrankung und sehr viele Ursachen, die o� mals schwierig zu ermitteln sind (Tab. 6.1). Die einzelnen Haut-veränderungen (E� oreszenzen) werden meis-tens nach ihrem Erscheinungsbild bezeichnet (Tab. 6.2).
Hautparasiten (Ektoparasiten)Hautparasiten sind Schmarotzer auf oder in der Haut der Haustiere (Wirtstiere). Man un-terscheidet zwischen Parasiten, die ständig auf der Haut des Wirtstieres sitzen, sich teilweise auch tief in die Haut eingraben und deshalb im Nachweisverfahren nur durch ein Hautge-schabsel und unter dem Mikroskop zu � nden sind und den Parasiten, die nicht ständig (temporär) auf der Haut des Wirtstieres sitzen. Sie sind meistens schon mit bloßem Auge zu erkennen.
6.1.4 Hautuntersuchungen
Untersuchung auf ParasitenDie Untersuchung auf Hautparasiten wird in der tierärztlichen Praxis o� mals verlangt, da unsere Haustiere nicht selten mit diesen Schmarotzern beha� et sind.
Auf der Haut sitzende Parasiten wie Flöhe, Läuse, Zecken, Haarlinge oder Herbstgrasmil-ben können meistens schon mit dem bloßen Auge nachgewiesen werden. Flöhe können auch indirekt durch Flohkot nachgewiesen werden. Mit einem Staubkamm werden ver-dächtige Stellen ausgekämmt und die anhaf-tenden Teile auf feuchtes Papier gebracht. Ist Flohkot vorhanden, löst er sich und ergibt ei-nen rötlichen Fleck. Nicht ge� ügelte Hautpa-rasiten wie Zecken, Herbstgrasmilben, Haar-linge, Läuse, Flöhe können im Allgemeinen durch Ablesen mit einer Uhrfederpinzette oder mit einem befeuchteten Pinsel direkt nachgewiesen werden (Abb. 6.3, 6.4).
In der Haut sitzende Milben (z. B. die Grab-milbe Sarcoptes und die Haarbalgmilbe De-modex) können nur durch ein Hautgeschabsel
Tabelle. 6.1: Mögliche Ursachen von Hautkrankheiten
Ursache Beispiele
Chemisch Verätzung durch Säuren oder Laugen
Thermisch Verbrennung durch Strahlen (Röntgen-, Sonnen-, Ultraviolett-strahlen), Feuer, heißes Wasser, Wasserdampf, heißes Fett
Allergisch Unverträglichkeit verschiedener Stoffe
Bakteriell Eitererreger
Mykotisch Hautpilze
Parasitär Milben, Flöhe, Läuse, Zecken, Haarlinge, Herbstgrasmilben
Hormonell Fehlregulation verschiedener Hor-mondrüsen
Tabelle 6.2: Hautveränderungen
Veränderung Charakterisiert durch
Quaddel fl ache, begrenzte Schwellung
Bläschen (Vesica) mit Flüssigkeit gefüllt
Pustel mit Eiter gefülltes Bläschen
Knötchen (Papel) feste, kleine Erhebung
Schuppe (Squama) abgeschilferte, oberste Hornschicht
Ursache Beispiele
Veränderung Charakterisiert durch
Abb. 6.4: Verschiedene Ektoparasiten einiger Haustiere.
Hundefl oh Hunde haarlingSchildzecke (Holzbock)
Sarcoptes ovis (Grabmilbe),Schaf
Psoroptes bovis (Saugmilbe),Rind
Demodex canis (Haarbalg-milbe), Hund
Otodectes cynotis (Ohrmilbe), Katze
Cheyletiella parasitivorax(Raubmilbe), Kaninchen
Nisse (Ei von Läusen und Haarlingen), Hund
Linognathus setosus (Laus),Hund
Trichodectes canis (Haar-ling), Hund
Myiasis (Fliegenmadenbefall im Fell), Hund
Abb. 6.3: Häufi ge, makroskopisch erkennbare Ekto parasiten beim Hund.
Es gibt viele Formen der Hauterkrankung und sehr viele Ursachen, die o� mals schwierig zu ermitteln sind (Tab. 6.1). Die einzelnen Haut-veränderungen (E� oreszenzen) werden meis-tens nach ihrem Erscheinungsbild bezeichnet
Hautparasiten sind Schmarotzer auf oder in der Haut der Haustiere (Wirtstiere). Man un-terscheidet zwischen Parasiten, die ständig auf der Haut des Wirtstieres sitzen, sich teilweise auch tief in die Haut eingraben und deshalb im Nachweisverfahren nur durch ein Hautge-schabsel und unter dem Mikroskop zu � nden sind und den Parasiten, die nicht ständig (temporär) auf der Haut des Wirtstieres sitzen. Sie sind meistens schon mit bloßem Auge zu
Abb. 6.4: Verschiedene Ektoparasiten einiger Haustiere.
Abb. 6.3: Häufi ge, makroskopisch erkennbare Ekto parasiten beim Hund.
Newcastle-Krankheit des Gefl ügels
Pest der kleinen Wiederkäuer
Pferdeenzephalomyelitis (alle Formen)
Pockenseuche der Schafe und Ziegen
Rinderpest
Salmonellose der Rinder
Schweinepest
Stomatitis vesicularis
Transmissible Spongiforme Enzephalo-
Trichomonadenseuche der Rinder
Tuberkulose der Rinder
Vesikuläre Schweinekrankheit (SVD)
Vibrionenseuche der Rinder
Virale Hämorrhagische Septikämie der
Salmoniden
Weißpünktchenkrankheit der Krebstiere
Enzootische Leukose der Rinder
Gefl ügelpest
Infektion mit dem West-Nil-Virus
Infektiöse Epididymitis
Koi Herpesvirus-Infektion der Karpfen
Lungenseuche der Rinder
Maul- und Klauenseuche
Untersuchung auf ParasitenDie Untersuchung auf Hautparasiten wird in der tierärztlichen Praxis o� mals verlangt, da unsere Haustiere nicht selten mit diesen
Parasiten wie Flöhe, Läuse, Zecken, Haarlinge oder Herbstgrasmil-ben können meistens schon mit dem bloßen Auge nachgewiesen werden. Flöhe können auch indirekt durch Flohkot nachgewiesen werden. Mit einem Staubkamm werden ver-dächtige Stellen ausgekämmt und die anhaf-tenden Teile auf feuchtes Papier gebracht. Ist Flohkot vorhanden, löst er sich und ergibt ei-nen rötlichen Fleck. Nicht ge� ügelte Hautpa-rasiten wie Zecken, Herbstgrasmilben, Haar-linge, Läuse, Flöhe können im Allgemeinen durch Ablesen mit einer Uhrfederpinzette oder mit einem befeuchteten Pinsel direkt nachgewiesen werden (Abb. 6.3, 6.4).
Milben (z. B. die Grab-milbe Sarcoptes und die Haarbalgmilbe De-modex) können nur durch ein Hautgeschabsel
Bakteriell Eitererreger
Mykotisch Hautpilze
Die Untersuchung auf Hautparasiten wird in der tierärztlichen Praxis o� mals verlangt, da unsere Haustiere nicht selten mit diesen
Parasiten wie Flöhe, Läuse, Zecken, Haarlinge oder Herbstgrasmil-ben können meistens schon mit dem bloßen Auge nachgewiesen werden. Flöhe können auch indirekt durch Flohkot nachgewiesen werden. Mit einem Staubkamm werden ver-dächtige Stellen ausgekämmt und die anhaf-tenden Teile auf feuchtes Papier gebracht. Ist Flohkot vorhanden, löst er sich und ergibt ei-nen rötlichen Fleck. Nicht ge� ügelte Hautpa-rasiten wie Zecken, Herbstgrasmilben, Haar-linge, Läuse, Flöhe können im Allgemeinen durch Ablesen mit einer Uhrfederpinzette oder mit einem befeuchteten Pinsel direkt
Milben (z. B. die Grab-milbe Sarcoptes und die Haarbalgmilbe De-modex) können nur durch ein Hautgeschabsel
348 Lernfeld 10 Instrumentenkunde 349
Instrumente zur ZahnbehandlungEntsprechend der Weiterentwicklung der Zahnheilkunde als spezielles Fachgebiet in der Veterinärmedizin gibt es eine Vielzahl von Instrumenten für die Behandlung von Zähnen und Zahnfleisch (Abb. 10.14). In den Abbildungen werden nur einige Instrumente dargestellt, die in der Allgemeinpraxis für die Zahnpflege erforderlich sind. • Wurzelheber; zur Lockerung der Zahnwur
zel vor der Zahnextraktion. • Zahnzangen; in gerader oder abgewinkel
ter Form für die Zahnextraktion. • Zahnsteinentferner; Anwendung in der
Kleintierpraxis; die breite Form wird als Flügelform, die schmale, spitze als »Habichtsschnabel« bezeichnet.
• Zahnraspel (Pferd); meist mit herausnehmbarem Einsatz, eine Seite zum Raspeln, die andere Seite zum Feilen der Backenzähne, um Kanten zu beseitigen.
Abb. 10.14: Instrumente zur Zahnbehandlung.
Wurzelheber nach Bein
Zahnzange gerade
Zahnzange nach Krause-Hohenstein
Zahnreiniger
Zahnraspel (Pferd)
mit Schmelz-meißel
Flügel-form, links
Flügel-form, rechts
Habichts-schnabel, spitz
Instrumente zur endoskopischen UntersuchungFür die Endoskopie mit einem starren Endoskop ist teilweise ein Spekulum erforderlich, um den Ort der Untersuchung zugänglich zu machen (Abb. 10.15). • Zungenspatel; besteht aus dem Lampenträ
ger und dem abnehmbaren Spatel, mit dem der Zungengrund heruntergedrückt wird, um Rachen und Kehlkopfgegend zu betrachten.
• Starres Endoskop; mit eingebauter Fiberglaslichtleitung; Gebrauch: z. B. Laparoskopie beim Kleintier, Geschlechtsbestimmung beim Vogel, Arthroskopie beim Pferd; es gibt Modelle in unterschiedlicher Stärke und Länge.
• Biopsiezange; zur Exzision einer Gewebsprobe aus dem zu untersuchenden Organ; die Zange hat ein sog. Löffelmaul mit scharfen Rändern.
• Spreizspekulum; zur Darstellung der Scheide und des Harnröhreneinganges bei der Hündin; ein Spekulum mit kürzerer Schenkellänge (32 mm) dient auch zur Untersuchung der Mundhöhle von Nagetieren und Kaninchen.
• Röhrenspekulum mit Mandrin; zur Vagino und Rektoskopie; beim Einführen in das Rektum oder die Vagina des Tieres wird das distale Ende des Spekulums durch die Kappe des Mandrins dicht verschlossen; am proximalen Ende der Röhre befinden sich eine Schwenklupe und ein Gebläseanschluss für die Insufflation (d. h. Einbringen) von Luft in das Hohlorgan.
Abb. 10.15: Instrumente zur endoskopischen Untersuchung.
Zungenspatel
Probe-Exzisionszange (Biopsiezange)
Röhrenspekulum mit Mandrin
Spreizspekulum
Faseroptik-Endoskop (starr)
Entsprechend der Weiterentwicklung der Zahnheilkunde als spezielles Fachgebiet in der
strumenten für die Behandlung von Zähnen
Wurzelheber; zur Lockerung der Zahnwur
Zahnsteinentferner; Anwendung in der Kleintierpraxis; die breite Form wird als
barem Einsatz, eine Seite zum Raspeln, die andere Seite zum Feilen der Backenzähne,
Instrumente zur endoskopischen UntersuchungFür die Endoskopie mit einem starren Endoskop ist teilweise ein Spekulum erforderlich, um den Ort der Untersuchung zugänglich zu machen (Abb. 10.15).•
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Lernfeld 10
Instrumente zur ZahnbehandlungEntsprechend der Weiterentwicklung der Zahnheilkunde als spezielles Fachgebiet in der Veterinärmedizin gibt es eine Vielzahl von Instrumenten für die Behandlung von Zähnen und Zahnfleisch (Abb. 10.14). In den Abbildungen werden nur einige Instrumente dargestellt, die in der Allgemeinpraxis für die Zahnpflege erforderlich sind.• Wurzelheber; zur Lockerung der Zahnwur
zel vor der Zahnextraktion.
Wurzelheber nach Bein
348 Lernfeld 10
Wurzelheber nach Bein
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