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Österreichischer Tierschutzverein – wir helfen wirklich! Ausgabe 5/2015 Die Zeitschrift des Österreichischen Tierschutzvereins · www.tierschutzverein.at ZVR-Zahl 996910299 · Berlagasse 36 · 1210 Wien · Tel. 01/897 33 46 · office@tierschutzverein.at Überrollt und liegengelassen Folgenschwerer Autounfall für Maine Coon Kater

"Tier & Natur" 05/2015

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Zeitschrift des Österreichischen Tierschutzvereins

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Österreichischer Tierschutzverein – wir helfen wirklich!

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Die Zeitschrift des Österreichischen Tierschutzvereins · www.tierschutzverein.atZVR-Zahl 996910299 · Berlagasse 36 · 1210 Wien · Tel. 01/897 33 46 · offi [email protected]

Überrollt und liegengelassen

Folgenschwerer Autounfall für Maine Coon Kater

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Liebe Tierfreunde!Tausende Wildtiere wie Rehkitze oder junge Hasen fühlen sich im hohen Gras in Sicherheit und kommen dann durch landwirtschaftliches Gerät zu Tode. Das geerntete Heu kann so verunreinigt wer-den und für die Kühe eine gesundheitli-che Gefahr darstellen. Hauptgrund für die Unfälle ist der sogenannte „Drückin-stinkt“ in den ersten Lebenstagen: An-statt bei Lärm oder Gefahr zu flüchten, verharren die Tiere meist regungslos am Boden. Mögliche Schutzmaßnahmen für Wildtiere sind, die Wiesen vor dem Mä-hen abzusuchen, das Feld von innen nach außen zu mähen, damit die Ricke Gelegenheit hat, ihren Nachwuchs aus der Wiese zu holen, oder die Anbringung einer Wildrettersirene am Mähwerk. Mit diesen einfachen Mitteln könnte gerade jetzt viel Tierleid vermieden werden.

Susanne HemetsbergerGeschäftsführerin

Überrollt und liegengelassen

Kürzlich kam es zu einer drama-tischen Tierrettung: Eine auf-merksame Familie entdeckte in ihrem Schuppen im Garten einen schwer verletzten Maine Coon Kater.

Das arme Tier wurde offensicht-lich von einem Auto angefahren. Der Unglücksfahrer ließ den Kater mit seinen lebensbedrohlichen Verletzungen einfach auf der Straße zurück. Mit letzter Kraft schleppte sich das verwundete Tier in den sicheren Garten. Auf-grund des schweren Verletzungs-grades alarmierte die Familie so-fort die „Assisi-Hof“-Tierrettung des Österreichischen Tierschutz-vereins. Ohne zu zögern rückten die Retter an und kümmerten sich um das hilfsbedürftige Tier. Ei-ne anschließende Untersuchung

in der Tierklinik offenbarte die Schwere der Verletzungen: Durch den harten Aufprall erlitt der Ka-ter eine Hüftluxation am rechten Bein, einen Bänderriss im rechten Knie und eine aufklaffende Riss-Quetsch-Wunde am linken hinte-ren Sprunggelenk. Leider konnte der Besitzer des Tieres bis Redaktionsschluss nicht ausfindig gemacht werden. Ohne zu zögern übernahm der Öster-reichische Tierschutzverein die Kosten von 1.200 Euro für die lebensnotwendige Operation. Die nächsten Wochen darf der Kater zur Genesung am „Assisi-Hof VII“ in Frankenburg (OÖ) verbrin-gen. Bitte unterstützen Sie weiterhin mit Ihrer Spende die lebensretten-de Arbeit des Österreichischen Tierschutzvereins. DANKE!

Folgenschwerer Autounfall für Maine Coon Kater

Die Not-OP rettete das Leben des Katers. Symbolfoto

Traktor gesucht Für unsere „Assisi-Höfe“ benötigen wir einen weiteren Traktor.

Wenn Sie einen gebrauchten Traktor abzu-geben haben, melden Sie sich bitte unter 0664/22 10 717 oder per Mail [email protected] DANKE!

2 Der Österreichische Tierschutzverein arbeitet ohne Subventionen aus Steuergeldern!

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Impressum: Tier & Natur 5/2015. Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber: Österreichischer Tierschutzverein. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 1210 Wien, Berlagasse 36, Tel.: 01/8973346, [email protected], www.tierschutzverein.at. ZVR-Zahl: 996910299. ÖTV-Büro Salzburg: 5020 Salzburg, Peter-Singer-Gasse 8, Tel.: 0662/843255. Chefredaktion: Christoph Buchgraber, Bakk. Komm. Herstellung und Vertrieb: ANIMA Phoenix GmbH. Layout: Salzachbrücke Werbung & Verlag C. Schickmayr GmbH. Fotos: ÖTV, Shutterstock, Fotolia, Bildagentur Waldhäusl. Druck: Samson Druck GmbH. DVR: 1020277. Mit Ihrer Spendeneinzahlung ver binden wir Ihr Einverständnis, Sie in unsere Spenderdatei aufnehmen zu dürfen.

NEIN zur Erhöhung der Steuer auf TierfutterTierliebe wird bestraft – Mehrbelastung trifft Tierfreunde in ganz Österreich und besonders auch den Österreichischen TierschutzvereinFünf Milliarden Euro sollen durch die Steuerreform einge-spart werden – ein Teil davon auf Kosten der Tiere. Denn die geplante Erhöhung der Mehr-wertsteuer auf Tiernahrung von 10 auf 13 Prozent macht vor al-lem Tierhalter zu den großen Verlierern. Der Österreichische Tierschutzverein kämpft gegen die Zusatzbelastung, die Tier-freunde und massiv auch den ÖTV selbst trifft.

Für Empörung sorgten kürzlich die Aussagen von Tierschutzmi-nisterin Oberhauser, wonach ein durchschnittlicher Hundehalter lediglich 180 Euro pro Jahr für Hundefutter ausgeben müsste. Die steuerliche Mehrbelastung wäre dadurch mit 5 Euro pro Jahr zu beziffern. Diese Behaup-tung ist schlichtweg falsch. Mit ei-nem derart geringen Beitrag kön-nen selbst kleinste Hunde nicht artgerecht ernährt werden. Die geplante Steuerreform führt bei Tierbesitzern in jedem Fall zu er-heblichen Mehrkosten. Schlimm trifft es auch Tierschutzorganisati-onen. Der Österreichische Tier-schutzverein sorgt auf seinen „Assisi-Höfen“ für hunderte Tiere in Not, egal ob diese ausgesetzt wurden oder altersschwach sind. Selbst mit dem kühnen Rechen-beispiel von Frau Dr. Oberhauser

belaufen sich die Mehrkosten für den ÖTV auf viele tausend Euro im Jahr.

Gesellschaftlicher Nutzen wird ignoriertSchon heute bringen Tierhalter dem Staat jedes Jahr über 200 Mio. Euro an Steuereinnahmen. Nun soll Tierliebe weiter bestraft werden. Positive Effekte der Tier-haltung für Staat und Gesellschaft werden gänzlich ignoriert, Haupt-sache die Staatskassen sind prall gefüllt. Tierhalter leben erwiese-nermaßen gesünder und belasten das staatliche Gesundheitssystem weniger. Außerdem bestehen rund um die Pflege und Versor-gung von Tieren tausende Ar-beitsplätze. In der Praxis ist es so, dass der Österreichische Tierschutzver-ein Leistungen erbringt, die sonst die öffentliche Hand überneh-men müsste, wie z.B. ein Tierrettungsdienst oder die Unterbringung von ausgesetzten und ver-nachlässigten Tieren. Die Regierungsvorlage zur Steuerreform wird voraussichtlich Mitte Juni be-schlossen. Die Reform soll 2016 in Kraft treten.

Der Österreichische Tierschutz-verein wird solange wie nötig ge-gen die untragbaren Steuerbelas-tungen kämpfen, die nicht nur Tierschutzvereine, sondern vor allem sozial Schwächere, darun-ter viele Senioren, für die das Haustier oft der einzige Le-benspartner ist, und Familien treffen würde.

Gemeinsam mit dem Ver-ein „Tierfreunde Österreich“ kämpft der Österreichische Tierschutzverein mit einer Pe-tition gegen die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Tierfutter. Bitte unterstützen Sie die Initia-tive unter www.tierfreunde.org

3Der Österreichische Tierschutzverein kämpft bei Politikern und Behörden für die Rechte der Tiere!

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Zuerst geboren und für nied-lich befunden. Danach als Besuchermagnet missbraucht, gestreichelt, geschlachtet und anschließend als „Futter“ ent- sorgt.

Die Telefone im Büro des Öster-reichischen Tierschutzvereins liefen heiß: Unter vielen Tier-freunden herrschte große Aufre-gung über ein Internet-Statement des Schönbrunner Tiergartens, wonach junge Zwergziegen an die Raubtiere des Wiener Zoos verfüt-tert werden. Die süßen Jungtiere bleiben bis zu einem halben Jahr bei ihrer Mutter, danach wird über ihr Schicksal entschieden.

Manche werden an Privathal-ter vermittelt, andere enden als Raubtierfutter. Diese fragwürdige Form der „Zoo-Futtermittelbeschaffung“ ist die traurige Realität in fast allen Zoos weltweit. Eine schnelle Lösung für dieses Problem ist schwierig, denn selbst wenn keine Tiere aus dem Zoo verfüttert werden, müss-ten andere Tiere aus der landwirt-schaftlichen Zucht herangezogen werden. Einzige Möglichkeit für ein Ende dieses moralisch verwerfl ichen Vorganges ist ein Auslaufen aller Zoo-Gefangenschaften – denn artgerecht kann nur die Freiheit sein.

AUFREGER DES MONATS Tiergarten Schönbrunn

verfüttert Zwergziegen an Raubkatzen

Zwergziegen wie diese werden in Schönbrunn zur Verfütterung geschlachtet.

Vor Kurzem erschoss ein 64-jäh-riger Jäger im Nationalpark Kalkalpen in Oberösterreich ei-nen streng geschützten Luchs. Seine dreiste Rechtfertigung: er habe den Luchs mit einem Fuchs verwechselt.

Statt den (illegalen) Abschuss zu melden, brachte er seine Beute überdies zu einem Tierpräpara-tor. Immer wieder kam es in der Vergangenheit bei der Jagd zu unglaublichen Verwechslungen. Hafl inger wurden mit Hirschen verwechselt, sogar drei Milch-kühe für Wildsauen gehalten und er-schossen.Leider fi elen in der Vergangenheit auch immer wieder Men-schen Jagdunfällen zum Opfer – Ende 2014 wurde etwa im Bezirk Hollab-runn (NÖ) ein Trei-ber durch einen Kopfschuss schwer ver-letzt.

Der Österreichische Tierschutz-verein fordert schon lange einen verpfl ichtenden Sehtest vor der Jagdprüfung und danach Über-prüfungen in regelmäßigen Ab-ständen. Neben dem Sehtest für Jäger for-dert der Österreichische Tier-

schutzverein u.a. die gesetz-liche Vorschreibung eines Alkoholverbotes bei der Jagd sowie die verpfl ich-tende psychologische Ver-lässlichkeitsprüfung gera-de für Jäger.

Einen Katalog mit weiteren Forderungen fi nden Sie unter

Jäger verwechselt Luchs mit Fuchs Forderung nach verpfl ichtenden Sehtests für Jäger

verwechselt, sogar drei Milch-kühe für Wildsauen gehalten und er-

Leider fi elen in der Vergangenheit auch immer wieder Men-schen Jagdunfällen zum Opfer – Ende 2014 wurde etwa im Bezirk Hollab-runn (NÖ) ein Trei-

dert der schutzverein liche Vorschreibung eines Alkoholverbotes bei der Jagd sowie die verpfl ich-tende psychologische Ver-lässlichkeitsprüfung gera-de für Jäger.

www.tierschutzverein.at

4 Der Österreichische Tierschutzverein berät in allen Belangen des Tierschutzes und der Tierhaltung!

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Willst du mein Pate sein? Katze Lilly kam 2005 auf unse-ren „Franz von Assisi-Hof II“. Ihre Besitzerin und große Tier-freundin musste in eine kleinere Wohnung ziehen und trennte sich schweren Herzens von ih-rem Liebling.

Ziege Biene hatte bei ihren Besit-zern einen viel zu kleinen Stall. Ihre Bewegungsfreiheit war stark eingeschränkt. Nun führt sie auf dem „Assisi-Hof II“ ein artgerechtes Tierleben und ist auf der Suche nach einem Paten.

Möchten Sie Katze Lilly oder Ziege Biene als Tierpaten un-terstützen? Dann füllen Sie bitte die beiliegende Einzugs-ermächtigung aus und retour-nieren Sie diese an uns! Sie bekommen die Patenschafts-urkunde von uns per Post zu-gesandt.

Alle Hufe im Trockenen haben die Schweine am „Assisi-Hof II“ seit der Erneuerung des Schweinefütterungsplatzes.

Der Holzplatz, auf dem die Schweinetröge stehen, war früher reiner Naturboden. Nach jedem Regen verwandelte sich dieser in eine einzige Schlammgrube.

Nun wurde der gesamte Unter-grund erneuert und durch einen Holzboden ersetzt. Durch die not-wendige Trockenlegung gelangen die Tiere ungefährdet vom Stall zum Futterplatz und die Hufe bleiben beim Fressen trocken.

Als willkommene Abwechslung vom Suhlen im Schlamm lässt es sich auf dem neuen Bretterboden außerdem herrlich in der Sonne liegen. Auch in Zukunft dürfen sich die Tiere auf viele Neuerun-gen auf dem „Assisi-Hof“ freuen. Denn als nächstes soll der gesam-te Futterplatz überdacht werden und neue Schlafplätze entstehen.

Bitte helfen Sie uns weiterhin mit Ihrer Spende. Nur durch Ihre Hil-fe sind Neuerungen und Umbau-ten für unsere „Assisi-Hof-Tiere“ erst möglich. Im Namen der Tiere sagen wir DANKE!

Neues von den Assisi-Höfen

Lilly genießt ihre Tage auf dem „Assisi-Hof II“.

Auch Ziege Biene gefällt es auf dem „Assisi-Hof II“ und sucht einen Paten!

Neuer Schweinefütterungsplatz am „Assisi-Hof II“

Glückliche Schweine, die auch gerne in der Sonne liegen.www.tierschutzverein.at

5 Der Österreichische Tierschutzverein unterhält in ganz Österreich kontrollierte Einrichtungen!

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Wenn eine Katze unkontrolliert das Haus markiert, unsere Fü-ße und Möbel als Kratzbaum verwendet oder jedem an die Gurgel geht, steckt meist ein Grund dahinter. In diesen Fällen können geschulte Tierpsycholo-gen helfen, störendes Verhalten wieder in geordnete Bahnen zu lenken.

Tierpsychologen arbeiten eng mit den Tierhaltern zusammen, um die Verhaltensweisen und die Psy-che der Haustiere verstehen zu können. „Viele vermeintliche Pro-bleme entstammen dem norma-len, artgerechten Verhalten, stö-ren unter Umständen aber Halter und Umwelt“, weiß Michaela

Knosp, diplomierte Tierpsycholo-gin. Häufig auftretende Verhal-tensauffälligkeiten sind u.a. Un-sauberkeit, Verweigerung der Katzentoilette, Aggressionen, Ner-vosität oder das Kratzen an Mö-beln. „Aggressivität resultiert oft aus Angst, Zerstörungswut aus zu geringer Beschäftigung und Prob-leme mit Artgenossen oft aus

mangelnder Sozialisierung“, er-klärt Knosp weiter. Durch ein individuelles Trainings-programm soll dieses Fehlverhal-ten wieder in die richtigen Bah-nen gelenkt werden. Haben auch Sie tierpsychologische Fragen, dann besuchen Sie die Website www.wiehundundkatz.at. Der Ös-terreichische Tierschutzverein arbeitet eng mit Tierpsychologin Michaela Knosp zusammen. Viele ausgesetzte Tiere leben heute dank ihrer Hilfe auf den „Franz von Assisi Höfen“ harmonisch miteinander und sind bereit für ein neues, liebevolles Zuhause. Informationen zu unseren Verga-betieren erhalten Sie online unter www.tierschutzverein.at

Tierpsychologie – Katzen verstehen leicht gemacht

Urlaubstipps für TierfreundeWährend Hunde gemeinsame Freizeitaktivitäten genießen, sind Katzen wahre Reisemuffel. Kümmern Sie sich daher frühzeitig um eine Urlaubsbetreuung, die das Tier täglich füttert, mit ihm spielt und ihm die gewohnten Streicheleinheiten liefert. Andere Kleintiere, Vögel und Exoten sollten ebenfalls zu Hause bleiben. Ortswechsel und lange Fahrten bedeuten für Kaninchen, Wellensittich und Co. großen Stress. Hunde dagegen sind sehr menschbezogen und fühlen sich bei ihrem Herrchen oder Frauchen am wohlsten. Allerdings sollten Sie vor der Abreise einige wichtige Dinge beachten:

• Informieren Sie sich rechtzeitig über entsprechende Einreisebestimmungen und nötige Impfungen für ihren Vierbeiner im gewählten Urlaubsland (EU-Heimtierpass, Mikrochip).

• Seien Sie auf Notfälle vorbereitet – führen Sie eine auf Ihren Hund abgestimmte Reise-apotheke mit (z.B. gegen Herzwürmer).

• Notieren Sie sich wichtige Telefonnummern für menschliche und tierische Notfälle.• Suchen Sie sich eine tierfreundliche Unterkunft. • Planen Sie den genauen Ablauf des Transports unter Berücksichtigung der jeweiligen

Beförderungsbestimmungen für Auto, Bahn, Flugzeug oder Schiff. • Auch Hunde benötigen Reisegepäck (Futter, Näpfe, Spielzeug, Decke, Maulkorb, Leine,

usw.).

Sollte Ihr Hund dennoch zu Hause bleiben und keine Urlaubsbetreuung verfügbar sein, bieten sich auch zahlreiche Tierpensionen an. Fordern Sie das kostenlose Infoblatt des Österreichischen Tierschutzvereins an! Hier finden Sie alles, was Sie über das Thema „Urlaub mit dem Haustier“ wissen müssen. Bestellen Sie telefonisch unter 0662/843255 oder [email protected]

6 Der Österreichische Tierschutzverein finanziert seine Arbeit

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Sie sorgen sich, was mit Ihrem Haustier passiert, wenn Sie selbst nicht mehr in der Lage sind, sich um Ihren Liebling zu kümmern?

Mit einer Vorsorgevollmacht kön-nen Sie Ihre Zukunft und die Ihres Tieres am besten absichern. Dar-um freut sich der Österreichische Tierschutzverein über seine Ko-operation mit dem kompetenten Ansprechpartner im Bereich der Vorsorge: dem SeniorenNetz.Das SeniorenNetz ist eine Infor-mations- und Kommunikations-plattform für die Generation 50+. Es bietet Unterstützung bei den Hürden und Problemen des tägli-chen Lebens und hat sich auf die Absicherung des Lebensabends spezialisiert. Vorsorge ist für alle von Bedeutung – auch für Haus-tiere!

Unter www.seniorennetz.at finden Sie Tipps und Informa-tionen rund um das Thema Älterwerden und Vorsorge-vollmacht. Im Forum kön-nen Sie sich austauschen und plaudern. Das Team des SeniorenNetzes steht Ihnen aber auch mit Rat & Tat zur Seite: z.B. bei Behördenwegen, Anträgen, Spitalswegen sowie bei der Organisation von Besuchs-diensten und Besorgungen.

Haben Sie Fragen zum Thema? Dann rufen Sie uns einfach an oder fordern Sie den kostenlosen

Testamentsratgeber des Öster-reichischen Tierschutzvereins an (siehe beiliegende Antwort-karte). Gerne stehen wir Ihnen mit Anwälten und Notaren un-seres Vertrauens bei Fragen je-derzeit persönlich und diskret zur Seite.

Kontakt: Susanne Hemetsberger, Geschäftsführerin

Österreichischer TierschutzvereinTel.: 0662/84 32 55 -14

E-Mail: [email protected]

Mein Tier und ichWie sorge ich vor?

Auch Jungtiere werden bei der grausamen Jagd abgeschlachtet.

Grausame Robbenjagd in KanadaUngeachtet vielfacher Proteste internationaler Tierschutzorganisationen und eines Handelsverbotes für Robbenprodukte hat in Kanada die alljährliche Jagd auf hunderttausende Sattelrobben begonnen.

Auch heuer sollen 400.000(!) Sattelrobben systematisch abgeschlachtet werden. Nebeneffekt dieser grausamen Jagd: Laut kanadischen Statistiken werden 90% der Robbenkadaver einfach weggeschmissen. Seit Jahren hat die Robbenjagd ihren ökonomischen Tiefpunkt erreicht. Nach Handelsverboten für Robbenprodukte in Ländern wie USA, Mexiko, Russland oder der EU ist der Markt für Robbenfelle in den letzten Jahren eingebrochen. Die Begründung der kanadischen Regierung, die Tötung der Robben trage zur Erholung der Kabeljaubestände bei, ist mehr als fadenscheinig. Es ist kein Geheimnis, dass der weltweit besorgniserregende Rückgang bestimmter Fischarten überwiegend auf die Ausbeutung der Weltmeere durch internationale Fischereiflotten zurückzufüh-ren ist. Der Österreichische Tierschutzverein fordert daher ein unverzügliches Ende der grausamen und sinnlosen Robbenjagd in Kanada. Bitte unterstützen Sie dazu unsere Petition unter www.tierschutzverein.at

SeniorenNetz GmbHWielandgasse 14-16/68010 GrazTelefon: (0316) 83 94 888 Fax: (0316) 82 59 60E-Mail: [email protected]

7ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden von engagierten Tierfreunden

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Ich wurde am 28.07.2005 ge-funden. Damals war ich ca. zwei Wochen alt, winzig und meine Augen waren noch zu. Ich konnte nur durch leises Piepsen auf mich aufmerksam machen. Da meine Menschenmama früher bei einem Tierarzt gearbeitet hatte, wuss-te sie sofort, was zu tun ist. Mit Menschenbabybrei hat sie mich aufgepäppelt. Eigentlich war geplant, dass ich wieder zurück in die Freiheit ent-lassen werde. Doch dann brach ich mir beim Herumtollen ein Bein. Es stand sehr schlecht um mich, doch meine Menschenfami-lie hat mich wieder einmal gesund gepfl egt und für immer bei sich aufgenommen. Zehn Jahre durfte ich in einer großen Voliere ein be-hütetes Leben mit meiner Familie führen. Leider kam auch für mich der Tag, es war am 09.03.2015 morgens. Irgendetwas stimmte nicht mit mir. Meine Menschenmama nahm mich in ihre Arme. Dort entschlief

ich ganz entspannt und friedlich. Auch in der letzten Stunde war mei-ne Familie an meiner Seite. Danke für Eure gute Pfl ege. Ihr müsst nicht traurig sein, ich war immer glücklich und bin im Herzen immer bei Euch!

Marion R. – vollständiger Name der Redaktion bekannt:„Vielen Dank mein kleiner Prinz. Niemals werden wir Dich verges-sen. Es war eine wunderschöne

und lehrreiche Zeit. Ich danke dem Österreichi-schen Tierschutzverein für die schöne, blaue Herz-Urne. Nun bist du immer mitten unter uns.

Wir lieben dich Felix!“

Wenn auch Sie Interesse an dieser oder einer weiteren Grab- und Ur-nenvariante haben, stehen Ihnen die Mitarbeiter des Österreichi-schen Tierschutzvereins gerne vertrauensvoll zur Verfügung – Tel: 01/897 33 46.

Spendenkonto IBAN: AT30 6000 0000 9001 2022

Karl Moikein Freund des Österreichischen Tierschutzvereins ist nicht mehr!Wir werden ihn als großen Entertainer und engagierten Tierfreund stets in Erinnerung behalten.

Unterstützen auch Sie die Arbeit desÖsterreichischen Tierschutzvereins!

Hallo, ich bin Felix das Eichhörnchen!

und engagierten Tierfreund stets in Erinnerung behalten.

TAG DER OFFENEN TÜR am Tierfriedhof „Waldesruh“ in Sierndorf (NÖ)

Sie wollen den Tierfriedhof kennenlernen? Dann sind Sie herzlich eingeladen, sich am Samstag, den

30. Mai 2015 von 11 bis 14 Uhr über die vielen Möglichkeiten eines würdevollen Abschieds von

Ihrem geliebten Tier zu informieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

www.wienertierfriedhof.at

Eine Geschichte zur Tierbestattung des Österreichischen Tierschutzvereins

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