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Kinderwortgottesdienst am Sonntag, 3. Mai 2020, 4. Sonntag der Osterzeit, Lesejahr A
Thema: Ich bin die Tür
Wir brauchen: Kerze, Zettel, Stifte, Bilder von Türen
Zu Beginn laden wir ein, eine Kerze auf einem Tisch anzuzünden.
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Begrüßung mit dem Kreuzzeichen: Wir beginnen im Namen des Vaters, des Sohnes und des
Heiligen Geistes. Amen.
In den letzten Wochen hat sich sehr viel für euch verändert. Ihr könnt eure Freunde nicht sehen, nicht in den Kindergarten oder die Schule gehen und verbringt die meiste Zeit zu Hause. Das alles ist neu und ungewohnt. Darum ist es wichtig, dass wir uns immer neu daran erinnern, dass Jesus stets für uns da ist. Für ihn ist jeder einzelne Mensch wichtig. Er kennt uns und ruft uns bei unserem Namen.
Das wollen wir heute feiern und dazu singen wir dieses Lied.
Lied: Manchmal feiern wir mitten im Tag ein Fest der Auferstehung
Tür – Meditation
Du gehst jeden Tag durch eine Tür in ein anderes Zimmer:
die Küche, das Schlafzimmer oder dein Kinderzimmer. Wenn wir eine Tür durchschreiten, betreten
wir einen anderen Raum.
Türen sind unterschiedlich und auch das, was uns dahinter erwartet.
Aber viele Türen sind im Moment auch geschlossen: die Tür zur Schule und zum Kindergarten, die Tür
zum Spielplatz, die Tür zur Kirche, zu Freunden oder Verwandten.
Das ist für uns alle schwer. Ich lade dich ein, kurz innezuhalten und dich zu besinnen.
Wenn du möchtest, darfst du die Augen schließen:
Durch welche Tür bist du heute schon gegangen?
Wie sah die Tür aus? Was war hinter dieser Tür?
Etwas Schönes? Oder Arbeit, die gemacht werden musste?
Vielleicht der dunkle Keller?
Hast du die Tür selbst aufgemacht?
Gab es heute auch schon eine verschlossene Tür?
Jemand oder etwas, das du vermisst hast?
Wir gehen in Gedanken noch einmal durch die Türen des heutigen Tages. Zuletzt in das Zimmer, in
dem du nun bist. Wir kommen an, und öffnen die Augen. Nun haben wir in Gedanken sehr viele Türen
erlebt.
Wir haben auch ein paar Bilder von Türen an dich gesendet. Erkennst du sie wieder? Was könnte
dich dort erwarten?
Kinder schauen Türen-Bilder an und erzählen darüber.
Hinter diesen ganzen Türen können wir Anderes entdecken, Neues erfahren, und es kann mehr sein
als wir vorher ahnen.
Evangelium nach Johannes (Kinderfassung), Joh 10,1-10
Jesus sagt zu seinen Freunden: „Ihr kennt einen Schafstall. Er hat nur eine Tür. Wenn jemand nicht
durch die Tür hineingeht, dann hat er etwas Böses vor. Er ist ein Dieb oder ein Räuber. Nur wer durch
die Tür geht, ist der Hirte. Nur wer durch die Tür geht, meint es gut mit den Schafen. Die Schafe
kennen ihn und hören auf seine Stimme. Sie gehorchen nur ihm. Jetzt denkt einmal nach: Wenn ihr
wie die Schafe im Schafstall seid, dann bin ich die Türe, durch die ihr zu euch und anderen Menschen
gelangt. Wer tut, was ich sage, der wird gerettet werden. Wer mir nachfolgt, wird froh. Da hat nichts
Böses und Gemeines Platz. Ich bin die Tür. Ich bin gekommen, damit alle Menschen glücklich leben.“
Erklärung zum Evangelium
Jesus ist die Tür. Er ist eine besondere Tür – eine Tür zum Glauben. Er ist eine Tür zu Gott. Jesus
eröffnet uns so den Blick in das Reich Gottes. Wie es genau dort aussieht, wissen wir nicht. Wenn wir
uns das Reich Gottes wie eine Weide für Schafe vorstellen, wie es in der Bibel umschrieben wird,
dann gibt es dort alles was die Schafe brauchen, um ein glückliches und zufriedeneres Dasein zu
führen: saftige, grüne Weiden, frische, sprudelnde Quellen, und alles reichlich, dass keiner Angst
haben muss, es bleibt nichts für ihn übrig. Ein liebevoller und gewissenhafter Hirte, der alle Schafe
kennt und für sie sorgt und sie beschützt. Niemand muss Angst haben vor Gefahren oder Dunkelheit.
Aktion Karton-Tür
Wir haben hier einen großen Karton mit einer Tür darauf. Oben steht auch, was das für eine Tür ist:
„Ich bin die Tür“ – so hatte Jesus gesagt, „Ich bin die Tür zum Reich Gottes“. Wir stellen uns nun mal
gemeinsam vor, wohin uns diese Tür führt. Wie könnte das Reich Gottes aussehen? Wie begegnen
die Menschen einander?
Auf einen Zettel, kann nun jeder darauf schreiben oder malen, wie es hinter der Tür sein könnte, wie
das Reich Gottes aussehen könnte.
Kinder malen/schreiben – zum Schluss, wenn möglich, ein Foto davon machen und per Mail (joseph-
[email protected]) senden, später werden von uns die Fotos auf die Tür geklebt.
Wir haben heute verschiedene Türen angeschaut und gemeinsam eine große Tür gestaltet. Wer
durch die Tür „Jesus“ geht, kommt zum Reich Gottes. Gott begleitet uns mit seiner Liebe.
Gemeinsam zum Abschluss das Vater unser beten.
Schlusslied: Du bist die Tür (bitte Link anklicken)
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=2ahUKEwiG-
PnAl__oAhXAAGMBHZ-OD-
8QFjAAegQIARAB&url=https%3A%2F%2Fwww.evangeliums.net%2Flieder%2Flied_du_bist_die_tuer.
html&usg=AOvVaw39_oOZId9joHlFaecl7-oa
1) Du bist die Tür, durch die ich geh, du bist der Fels, auf dem ich steh, du bist die Burg, zu der ich seh, Jesus Christus, Jesus Christus.
Refrain: Du bist die Tür, durch die ich geh, du bist der Fels, auf dem ich steh, du bist die Burg, zu der ich seh, Jesus Christus, Jesus Christus.
2) Einen andern Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist: Jesus Christus.
3) Du bist der Hirte, der mich führt, du bist der Freund, der mich aufspürt, du bist der König, der regiert, Jesus Christus, Jesus Christus.